Projektstudie kreative Raumpioniere am Mehringplatz - URBANITAS ...

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25.01.2013 Aufrufe

36 Entwicklungspotentiale Südliche Friedrichstadt Pro�lraum Blumengroßmarkt Pro�lraum Mehringpltatz Leerstand Umstukturierungspotential Neubaupotential Spielcasino etc. Aktivierung ö�entl. Räume

Projektstudie kreative Raumpioniere am Mehringplatz 7. Umsetzungsempfehlungen Das Konzept sollte als mehrstu�ger Aufbauprozess umgesetzt werden. Organisatorisch ist das Projekt einzubetten bestehende und sich aktuell konstituierende Planungsrahmen. Die Finanzierung des Projektes durch lokale Partner könnte durch eine Ko�nanzierung aus Mitteln der Wirtschaftförderung und der Städtebauförderung ergänzt werden Vor der Umsetzung des Projektes “kreative Raumpioniere am Mehringplatz” sind konzeptionelle und planerische Vorarbeiten zu leisten. Diese betre�en die weitere Projektentwicklung und die Sicherung der Finanzierung. Der Umsetzungsprozess wird als dreistu�ger Aufbauprozess vorgeschlagen. Überlagert wird die Umsetzung des Konzeptes von der Absperrung des Mehringplatzes wegen Bauarbeiten an U-Bahnschacht und Viktoria-Brunnen. Die bis Mitte 2013 andauernde Sperrung des Platzes sollte als Chance zur Belebung der Außenringe betrachtet werden. Somit ist ein gewisser Zeitdruck gegeben, um diese Chance wahrzunehmen. Einbettung I: Prozess der Zukunftswerkstatt Voraussetzung für eine Ausarbeitung und Umsetzung des Projektes ist die fruchtbare Integration des Konzeptes in den laufenden Prozess der Zukunftswerkstatt am Mehringplatz. Da das Konzept alle AG-Themen betri�t, wenn gleich das Thema Wohnen nur indirekt, im Sinne einer Wohnumfeldveränderung, ist ein Dialog mit allen AG´s notwendig. Es steht zu erwarten, dass das Konzept im Dialog mit den AG´s eine Weiterentwicklung erfährt (siehe S.44) Einbettung II: Quartiersmarketing / Kreativquartier Südliche Friedrichstadt 13 Die im Rahmen der Ansiedlungsstrategie von einer Nutzungsagentur zu erbringenden Managementaufgaben könnten im Rahmen eines Quartiersmarketings für die Südliche Friedrichstadt umgesetzt werden. In dieser Konstellation würden die GEWOBAG (analog andere Eigentümer) 50% Eigenanteil erbringen und 50% Ko�nanzierungsmittel aus EU- und Landesmitteln genutzt werden können. Der sukzessive Ansiedlungs- und Vernetzungs- prozess wäre in ein Quartiersmarketing für die lokale Wirtschaft eingebettet. Damit würden Synergiee�ekte insbesondere bei der Vernetzung mit andern Raumpionieren und etablierten Unternehmen und Institutionen der Südlichen Friedrichstadt genutzt. Einbettung II: Sanierungsgebiet Mit der Existenz eines Sanierungsbeauftragten ab Anfang 2012 gibt es einen wichtigen Ansprechpartner für alle städtebaulichen Maßnahmen in der Südlichen Friedrichstadt. Welche Prioritäten und Ressourcen im Rahmen des Sanierungsgebiets in welchem Zeitraum zum Einsatz kommen kann aktuell (November 2011) nicht vorhergesagt werden. Der Sanierungsbeauftragte dürfte sich in jedem Fall als wesentlicher Kooperationspartner des Projektes erweisen, insbesondere hinsichtlich baulicher Maßnahmen. 13 Die bezirkliche Wirtschaftsförderung prüft aktuell (November 2011) die Möglichkeit der Beantragung eines mehrjährigen Quartiersmarketingprojektes, �nanziert u.a. aus wirtschaftsdienlichen Mitteln (WDM), für die Südliche Friedrichstadt. Die Stärkung und Ansiedlung von Kreativwirtschaft könnte ein Baustein dieses WDM-Projektes sein. 37

<strong>Projektstudie</strong> <strong>kreative</strong> <strong>Raumpioniere</strong> <strong>am</strong> <strong>Mehringplatz</strong><br />

7. Umsetzungsempfehlungen<br />

Das Konzept sollte als mehrstu�ger Aufbauprozess umgesetzt werden.<br />

Organisatorisch ist das Projekt einzubetten bestehende und sich aktuell<br />

konstituierende Planungsrahmen. Die Finanzierung des Projektes durch<br />

lokale Partner könnte durch eine Ko�nanzierung aus Mitteln der<br />

Wirtschaftförderung und der Städtebauförderung ergänzt werden<br />

Vor der Umsetzung des Projektes “<strong>kreative</strong> <strong>Raumpioniere</strong> <strong>am</strong> <strong>Mehringplatz</strong>” sind<br />

konzeptionelle und planerische Vorarbeiten zu leisten. Diese betre�en die weitere<br />

Projektentwicklung und die Sicherung der Finanzierung.<br />

Der Umsetzungsprozess wird als dreistu�ger Aufbauprozess vorgeschlagen. Überlagert<br />

wird die Umsetzung des Konzeptes von der Absperrung des <strong>Mehringplatz</strong>es wegen<br />

Bauarbeiten an U-Bahnschacht und Viktoria-Brunnen. Die bis Mitte 2013 andauernde<br />

Sperrung des Platzes sollte als Chance zur Belebung der Außenringe betrachtet werden.<br />

Somit ist ein gewisser Zeitdruck gegeben, um diese Chance wahrzunehmen.<br />

Einbettung I: Prozess der Zukunftswerkstatt<br />

Voraussetzung für eine Ausarbeitung und Umsetzung des Projektes ist die fruchtbare<br />

Integration des Konzeptes in den laufenden Prozess der Zukunftswerkstatt <strong>am</strong><br />

<strong>Mehringplatz</strong>. Da das Konzept alle AG-Themen betri�t, wenn gleich das Thema Wohnen nur<br />

indirekt, im Sinne einer Wohnumfeldveränderung, ist ein Dialog mit allen AG´s notwendig.<br />

Es steht zu erwarten, dass das Konzept im Dialog mit den AG´s eine Weiterentwicklung<br />

erfährt (siehe S.44)<br />

Einbettung II: Quartiersmarketing / Kreativquartier Südliche Friedrichstadt 13<br />

Die im Rahmen der Ansiedlungsstrategie von einer Nutzungsagentur zu erbringenden<br />

Managementaufgaben könnten im Rahmen eines Quartiersmarketings für die Südliche<br />

Friedrichstadt umgesetzt werden. In dieser Konstellation würden die GEWOBAG (analog<br />

andere Eigentümer) 50% Eigenanteil erbringen und 50% Ko�nanzierungsmittel aus EU- und<br />

Landesmitteln genutzt werden können. Der sukzessive Ansiedlungs- und Vernetzungs-<br />

prozess wäre in ein Quartiersmarketing für die lokale Wirtschaft eingebettet. D<strong>am</strong>it würden<br />

Synergiee�ekte insbesondere bei der Vernetzung mit andern <strong>Raumpioniere</strong>n und<br />

etablierten Unternehmen und Institutionen der Südlichen Friedrichstadt genutzt.<br />

Einbettung II: Sanierungsgebiet<br />

Mit der Existenz eines Sanierungsbeauftragten ab Anfang 2012 gibt es einen wichtigen<br />

Ansprechpartner für alle städtebaulichen Maßnahmen in der Südlichen Friedrichstadt.<br />

Welche Prioritäten und Ressourcen im Rahmen des Sanierungsgebiets in welchem Zeitraum<br />

zum Einsatz kommen kann aktuell (November 2011) nicht vorhergesagt werden. Der<br />

Sanierungsbeauftragte dürfte sich in jedem Fall als wesentlicher Kooperationspartner des<br />

Projektes erweisen, insbesondere hinsichtlich baulicher Maßnahmen.<br />

13 Die bezirkliche Wirtschaftsförderung prüft aktuell (November 2011) die Möglichkeit der<br />

Beantragung eines mehrjährigen Quartiersmarketingprojektes, �nanziert u.a. aus<br />

wirtschaftsdienlichen Mitteln (WDM), für die Südliche Friedrichstadt. Die Stärkung und Ansiedlung<br />

von Kreativwirtschaft könnte ein Baustein dieses WDM-Projektes sein.<br />

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