Projektstudie kreative Raumpioniere am Mehringplatz - URBANITAS ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

34 Das Prinzip “Hand gegen Koje” Anteil von aktivierender Projektarbeit und Mietnachlass für Culturepreneure nur Betriebskosten Projektraum: intensive Projektarbeit und Beteiligung Mietnachlass 40% B e i t r a g Mietnachlass 15% Mietnachlass z u 5% A k t i v i e r u n g u n d I n t e g r a t i o n Designer: handwerkliche Produktion mit Nachbarn Gastronomie: Ausbildung für Jugendliche aus dem Kiez Mögliche Kooperationspartner für Aktivierungsprojekte Culturepreneure Kreativquartier Nutzungsagentur Museen Projektraum Quartiersmanagement Start-Up: regelmäßige Hausaufgabenhilfe für Kinder Universitäten Bildungsträger Jugendeinrichtungen
Projektstudie kreative Raumpioniere am Mehringplatz Ausarbeitung Entwicklungsebene III: Kreative Aktivierung von Anwohnern und Besuchern Förderung von aktiver Beteiligung und Teilhabe Mit der Ansiedlung von Culturepreneuren sollten kreative Beteiligungs- und Teilhabeangebote für Anwohner und Besucher einhergehen, welche die Entwicklung einer neuen und integrativen Identität des Kiezes fördern. Bei den Anwohnern sollten bildungsferne und migrantische Gruppen erreicht werden, grundsätzlich aber Begegnungen zwischen den sozialen Gruppen initiiert werden. Migrantische Ökonomien und kreative Ökonomien sind nach Möglichkeit zu verbinden. Eine Aktivierung kann erfolgen durch: - künstlerisch-kreative Angebote von Culturepreneuren an Anwohner und Besucher > Theater- ,Film- und Ausstellungsprojekte unter Einbeziehung lokale Kompetenzen - Vermittlung von Themen der Kulturinstitutionen in der Südlichen Friedrichstadt > Zeitungsviertel, moderne Kunst, Architektur, Interkulturelle Themen - gemeinschaftliche Nutzung und Bewirtschaftung des ö�entlichen Raums > Märkte, Kleinhandel mit kreativen Marketing- und Quali�zierungskonzepten “Hand gegen Koje” Das Prinzip “Hand gegen Koje” besagt, dass durch Gegenleistungen (Hand) die Unterkunft (Koje) umsonst oder billiger zur Verfügung gestellt wird. Mit den Culturepreneuren sollten Vereinbarungen getro�en werden, welchen Beitrag diese zur Aktivierung von Anwohnern und Besuchern leisten und welcher Mietnachlass dafür gewährt wird (siehe S.34). Ein besonders intensiver Kontakt mit dem sozialen Umfeld sollte von Kreativen gesucht werden, die auf solche Strategien spezialisiert sind. Projektraum als Kristallisationsort Sinnvoll wäre die frühzeitige Einrichtung eines Projektraums der kreativen Beteiligungsstrategien einen zu identi�zierenden Ort im Stadtbild gibt. Dieser Projektraum könnte mit Projekten bespielt werden, die in Kooperation mit verschiedenen Organisationen umgesetzt werden. Geeignet wäre als Standort ein Tor-Luftgeschoss. Als Themen für Projekte bieten sich u.a. die Themen des “Kreativquartiers” an: > Medien, Zeitungen, Literatur in Anknüpfung an das Zeitungsviertel um die Kochstraße wie auch die Amerika Gedenkbibliothek. Z.B. Neukonzeption der Kiezzeitung. > Vermittlung von Kunst- und Kulturgeschichte und insbesondere der Bereiche Gestaltung und Design in Anknüpfung an die überregionalen Museen in der Südlichen Friedrichstadt > Architektur und Bauwesen in Anknüpfung an Geschichte und die aktuellen Tendenzen der Südlichen Friedrichstadt in Kooperation mit der benachbarten (!) Architektenkammer > Interkulturelle Themen z.B. in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin Märkte, Handwerk und etwas Neues für Berlin Gemeinsam mit Kreativen sollten Konzepte für Wochenmärkte entwickelt werden. Die zu verkaufenden Produkte könnten durch Anwohner, unter Anleitung von Kreativen produziert werden. Das Thema Handwerk verspricht gerade bei geringquali�zierten Menschen ein hohes Identi�kationspotential. Es sollte mit der Bewohnerschaft (für Berlin) einzigartige Markt-Konzepten entwickelt werden - so können ökonomische Potentiale genutzt werden und eine gemeinschaftliche Identität gestärkt werden. 35
Seite 1 und 2: Projektstudie kreative Raumpioniere
Seite 3: „Der Mehringplatz soll schöner w
Seite 6 und 7: 6 Inhalt 1. Auftrag und Zielstellun
Seite 8 und 9: 8 Kreativquartier Südliche Friedri
Seite 10 und 11: 10 Kulturelle Attraktionen und Ange
Seite 12 und 13: 12 „Als „Culturepreneure“ wir
Seite 14 und 15: 14 Sargfabrik Wien (www.sargfabrik.
Seite 16 und 17: 16 Raum- und Nutzungspotentiale am
Seite 18 und 19: 18 Gewerbesituation am Mehringplatz
Seite 20 und 21: 20 Von den Potentialen zur Standort
Seite 22 und 23: 22 Expertise von Kreativwirtschafts
Seite 29 und 30: Ausgestaltung Entwicklungsebene II:
Seite 33: Projektstudie kreative Raumpioniere
Seite 37: Projektstudie kreative Raumpioniere
Seite 45 und 46: Möglicher Umsetzungsprozess Entwic

Projektstudie kreative Raumpioniere am Mehringplatz - URBANITAS ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?