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PROTOKOLL Themengruppe ... - Stadtgemeinde Schwechat

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<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

VIII – Verkehrsangelegenheiten<br />

Rathausplatz 9, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />

<strong>PROTOKOLL</strong><br />

<strong>Themengruppe</strong> "Verkehrsproblematik Mühlsiedlung"<br />

Datum / Uhrzeit Montag, 20. Juni 2011, 18:00 - 20:00 Uhr<br />

Ort Rathaus <strong>Schwechat</strong>, 2. Stock, Zimmer 218<br />

Leitung Ing. Thomas Schlesinger<br />

Protokollführung Brigitte Neureiter<br />

Anwesende lt. Liste<br />

Abwesende lt. Liste<br />

Ing. Thomas Schlesinger begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung. Angemerkt<br />

wird, dass bei der heutigen Sitzung lediglich 6 von 15 Mitgliedern der <strong>Themengruppe</strong> anwesend<br />

waren.<br />

Herr Eberhardt zeigt zu Beginn der Sitzung einige Fotos auf seinem Laptop über andere<br />

Verkehrssituationen aus <strong>Schwechat</strong>. Zu sehen waren verschiedene Verkehrsbeschränkungen<br />

wie z.B. im Bereich des Straßenzuges „Am Grund“ (Kundmachung eines allgemeinen<br />

Fahrverbotes), die auf der Alfred Horn-Straße im Kreuzungsbereich mit der Paul<br />

Schiff-Gasse - Kenntlichmachung des Beginns der Wohnstraße (beidseitige Aufstellung<br />

des Verkehrszeichen) und die Kenntlichmachung des Beginns der Wohnstraße im Kreuzungsbereich<br />

Klampferer Heideweg mit der Mühlgasse (Aufstellung des Verkehrszeichen<br />

auf City-Block). Hier ergaben sich Fragen zu den jeweiligen Gegebenheiten, aber vor allem,<br />

ob nicht in der Mühlsiedlung eine solche Beschränkung wie am Straßenzug „Am<br />

Grund“ ebenfalls umsetzbar ist. Diesbezüglich wurde aus fachlicher Sicht darauf hingewiesen,<br />

dass jede Verkehrssituation so seine Besonderheit aufweist und in Hinblick auf<br />

eventuelle Beschränkungen die Art und Bedeutung eines Straßenzuges maßgebend ist.<br />

Nach einer regen Diskussion wurde über die mittels E-Mail versandte Vergleichsmessung<br />

(April 2011 – Juni 2010) gesprochen. Zu den erhobenen Daten ist festzuhalten, dass hier<br />

in etwa das gleiche Mengengerüst vorgefunden wurde; d.h. die aktuellen Werte auf der<br />

Innerbergerstraße betragen rund 2.000 Fahrzeuge pro Tag und auf der Mühlgasse rund<br />

1.500 Fahrzeuge pro Tag. Aus dem Archiv der Verkehrsmessungen der Innerbergerstraße<br />

konnte ein Vergleichswert aus dem Jahr 2004 (April) herangezogen werden; der DTV-<br />

Wert betrug rund 1.700 Fahrzeuge.<br />

Zur Bedeutung der erhobenen DTV-Werte wird erklärt, dass durch die CEIT ALANOVA,<br />

DI Manfred Schrenk, im Zuge der Ausarbeitung eines anderen Projektes folgende Klassifizierung<br />

hinsichtlich des <strong>Schwechat</strong>er Straßennetzes getroffen wurde.<br />

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Schwächer befahrene Straßen = DTV ~4.000<br />

Die angesetzten Grenzen/Kategorien wurden auf Basis von der Stadt <strong>Schwechat</strong> zur Verfügung<br />

gestellten Verkehrszählungsergebnisse definiert. Diese stellen also keine abgestimmten/absolut<br />

gültige Zahlen sondern situationsbedingte Abstufungen nach realer Verkehrsstärke<br />

dar.<br />

Dies bedeutet, dass die Innerbergerstraße und die Mühlgasse im unteren Bereich der<br />

normal befahrenen Straße angesiedelt sind.<br />

Frau Boroviczeny hat bezüglich der dokumentierten Messdaten Bedenken über deren<br />

Richtigkeit, da diese aus Ihrer Sicht schlecht platziert waren. Diesbezüglich wird seitens<br />

des Herrn Schlesinger - nachdem er diese Messungen selbst federführend durchführt -<br />

erklärt, dass er nach über 10-jähriger praktischer Anwendung über genügend Erfahrungen<br />

hinsichtlich einer bestmöglichen Montage der Messplatten verfügt. Die Montage erfolgt<br />

nach Rückschlüssen die aus der Beschaffenheit der Fahrbahn abgeleitet werden können<br />

und so ist es möglich die gewählte „Hauptfahrspur“ der Fahrzeuge mit ziemlicher<br />

Genauigkeit festzustellen. Außerdem wird selbstverständlich die jeweilige vorgefundene<br />

Verkehrssituation bei der Aufbringung berücksichtigt.<br />

Selbst wenn aufgrund der örtlichen Gegebenheiten einige Fahrzeuge nicht von den Messplatten<br />

im Zuge der Datensammlung erfasst werden bleibt hier festzuhalten, dass selbst<br />

wenn es z.B. 200 Fahrzeuge pro Tag mehr wären und der DTV somit rund 2.200 Fahrzeuge<br />

in der Innerbergerstraße betragen würde, so bleibt die Einstufung immer noch im<br />

unteren Bereich der normal befahrenen Straßen im vorhandenen Straßennetz der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Schwechat</strong>.<br />

In diesem Zuge wurde ebenfalls dargelegt, dass es sich bei der Mühlgasse und der Innerbergerstraße<br />

grundsätzlich um Sammelstraßen für das jeweilige Siedlungsgebiet handelt.<br />

Jedoch haben beide Straßenzüge im Hinblick auf das Gesamtverkehrssystem gesehen<br />

ferner eine Verbindungsfunktion.<br />

Von den Mitgliedern der <strong>Themengruppe</strong> wurden ja bereits zwei Vorschläge für Änderungen<br />

im Bereich der Mühlsiedlung erarbeitet. Diese werden gerade näher untersucht und<br />

durch die Fachabteilung bewertet. Ebenfalls wird der Ist-Stand der Straßenzüge innerhalb<br />

des festgelegten Gebietes erhoben und beurteilt. Diese Zusammenstellung soll nach den<br />

Sommermonaten abgeschlossen sein.<br />

Protokoll - <strong>Themengruppe</strong> "Verkehrsproblematik Mühlsiedlung"<br />

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Seitens einiger TeilnehmerInnen der <strong>Themengruppe</strong> wurde die Frage gestellt: „In welchen<br />

Rahmen Maßnahmen umgesetzt werden können und wie viele finanzielle Mittel dafür seitens<br />

der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> zur Verfügung stehen?“ Diesbezüglich wurde seitens<br />

des Vertreters der Verwaltung erklärt, dass er diese Frage zu gegenwärtigen Zeitpunkt<br />

nicht beantworten kann, da es dazu keinerlei Vorgaben gibt. Aufgabe der <strong>Themengruppe</strong><br />

ist es Vorschläge zu erarbeiten. Der Vertreter der Stadtverwaltung steht dabei beratend<br />

zur Seite und hat jedoch keine Planungsfunktion im eigentlichen Sinn. Der Fachabteilung<br />

des Rathauses obliegt sodann die Bewertung der erarbeiteten Vorschläge. Diese Ausarbeitung<br />

wird im Anschluss der Politik zur weiteren Entscheidung übergeben.<br />

Seitens der <strong>Themengruppe</strong> wurde der Wunsch geäußert, dass sie zur Unterstützung bei<br />

der Ausarbeitung ihrer Vorschläge gerne einen unabhängigen Verkehrsplaner zur Verfügung<br />

hätten.<br />

Im Zuge des Meinungsaustausches wurde eruiert, dass es hauptsächlich darum geht den<br />

Durchgangsverkehr (fremden Verkehr) zu unterbinden. Hier wurde seitens des Vertreters<br />

der Stadtverwaltung darauf hingewiesen, dass in diesem Zusammenhang natürlich auch<br />

das Gesamtsystem des <strong>Schwechat</strong>er Straßennetzes zu berücksichtigen ist.<br />

Weiters wird neuerlich auf die Thematik der „fehlenden“ Überwachung durch die Exekutive<br />

aufmerksam gemacht und der Vorschlag unterbreitet, dass ein gemeindeeigenes Radargerät<br />

angeschafft werden soll.<br />

Am Ende der Sitzung wurde der Wunsch einer ÖV - Anbindung für die Mühlsiedlung<br />

nochmals als erklärtes Ziel erneuert.<br />

Protokolldatum 20. Juni 2011<br />

Verteiler <strong>Themengruppe</strong>nmitglieder<br />

Beilagen ---<br />

Protokoll - <strong>Themengruppe</strong> "Verkehrsproblematik Mühlsiedlung"<br />

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