WUT-Magazin 3-08.indd - wortundtat
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mal betreuen kann. So wurde eine internistische<br />
Praxis mit allen Geräten dorthin transportiert<br />
sowie EKGs, Koloskopie- und Ultraschallgeräte.<br />
Das Labor ist mit einem modernen Blutanalysegerät<br />
ausgestattet. „Gloria ist mit dieser medizinischen<br />
Ausrüstung und seiner Bereitschaft,<br />
allen zu helfen, einzigartig bei uns“ sagt der<br />
Präsident der teilautonomen Region Gagausien,<br />
Michal Formusal, anerkennend dazu.<br />
Ein warmes Mittagessen<br />
Jeder Medikamentenimport ist eine mühsame<br />
und zeitraubende Prozedur. Allein fünf Regierungsstellen<br />
müssen ihre Zustimmung geben,<br />
so dass der Projektleiter Vitaly Paunov tagelang<br />
Behördengänge absolvieren muss.<br />
Mittags drängen sich die Menschen in „Gloria“;<br />
denn um 13 Uhr gibt es den „Freitisch“. 60 bis<br />
70 Menschen können täglich im Versammlungsraum<br />
kostenlos mit einer warmen Mahlzeit<br />
versorgt werden. Viele bringen zusätzlich<br />
ein kleines Töpfchen mit, um eine Mahlzeit für<br />
bettlägerige Familienangehörige oder Nachbarn<br />
mitzunehmen.<br />
Lebenserhaltende Hausbesuche<br />
Am Nachmittag ist es Zeit für die Hausbesuche<br />
der bettlägerigen Alten und Patienten. Sie werden<br />
auch mit Lebensmitteln, Medikamenten,<br />
Kleidung und Decken versorgt. Der Weg zu<br />
ihnen ist oft und insbesondere bei Regen und<br />
im Winter beschwerlich, denn in Ceadir Lunga<br />
sind viele Seitenstraßen nicht befestigt. Für<br />
Auch der behinderte Sergej wird regelmäßig zu Hause besucht.<br />
Das Ehepaar Nina (79 J) und Ivan ( 80 J.) kommt allein nicht über die Runden.<br />
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Die Kleiderkammer<br />
hilft den<br />
Bedürftigen.<br />
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