WUT-Magazin 3-08.indd - wortundtat

Täglich eine warme Mahlzeit ist für viele
Menschen hier ein echter Lichtblick.
Mitarbeiter des diakonischen Zentrums
„Gloria“ auf dem Weg zu den Patienten.
„Gloria, ein Leuchtturm
im Süden von Moldau“
„wortundtat“ hilft im Armenhaus Europas
In der moldawischen Stadt Ceadir Lunga
unterstützt „wortundtat“ das diakonische
Zentrum „Gloria“ seit ein paar Jahren dabei,
den Ärmsten bei der Bewältigung ihres schwierigen
Alltags zu helfen. Die Bevölkerung dort
leidet unter den katastrophalen Folgen des Verfalls
der Sowjet union und des Zusammenbruchs
des Kommunismus vor fast zwanzig Jahren.
Schon der durchschnittlich verdienende Moldauer
kann mit seinem Verdienst von weniger
als 120 Euro monatlich seine Familie kaum über
die Runden bringen. Die Energiepreise sind beinahe
so hoch wie in Deutschland, die Lebensmittelpreise
steigen ständig. Wer sich nicht über
einen eigenen Garten versorgen kann, gerät in
Not. Viele Moldauer haben wegen der schlechten
Verdienstmöglichkeiten im Land Arbeit im Ausland
gesucht. Nach Schätzungen arbeiten bis zu
einem Drittel der Erwerbstätigen in der Türkei,
in Italien und anderen europäischen Ländern.
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