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BAUEN SPEZIAL ENERGIESPAREN I<br />

Gute Dämmung zahlt sich aus: Wer<br />

Immobilien mit schlechter Energieeffi<br />

zienz besitzt, muss sanieren – oder<br />

Wertverluste in Kauf nehmen.<br />

Klarheit auf den ersten Blick: Der Energieausweis<br />

verrät, ob Immobilien Energiesparmeister<br />

(hellblau) oder Energiefresser (rot) sind.<br />

34 DIMENSION DACH<br />

TIPP<br />

Beim Bauen oder<br />

Sanieren kann das Erreichen<br />

einer bestimmten<br />

Klasse im Energieaus- Hausbesitzer eine unweis<br />

vertraglich fi xiert<br />

bekannte Größe, die<br />

werden!<br />

nur dann konkrete Formen<br />

annimmt, wenn die<br />

Heizungs- und Stromrechnungen<br />

fällig sind. Das soll sich mit dem<br />

Energieausweis ändern. Ist ein Haus sparsam<br />

im Verbrauch? Was kann man als Eigentümer<br />

tun, um die Energieeffi zienz zu<br />

steigern? Der Energieausweis soll die Antworten<br />

auf diese Fragen bringen. Bei der<br />

Ausstellung eines Energieausweises werden<br />

unter anderem der jährliche Heizwärmebedarf<br />

pro Quadratmeter sowie der jährliche<br />

Endenergiebedarf pro Quadratmeter<br />

berechnet. Das Ergebnis wird im Energieausweis<br />

durch die Zuordnung in eine der 9<br />

verschiedenfärbig dargestellten Klassen<br />

(„A++“ bis „G“) dargestellt.<br />

Man muss also kein Experte sein, um zu<br />

erkennen, ob sich der Energiebedarf eines<br />

Gebäudes im grünen oder im roten Bereich<br />

befi ndet, ob die betreff ende Immobilie<br />

sparsam im Energieverbrauch ist, oder ob<br />

es sich um einen Energiefresser handelt,<br />

der entsprechende Belastungen für das<br />

Haushaltsbudget verursacht. Ein ähnliches<br />

auch für Laien schnell nachvollziehbares<br />

Bewertungssystem hat bei Kühlschränken<br />

dafür gesorgt, dass sich Niedrigenergie-<br />

Modelle langfristig durchgesetzt und die<br />

Stromfresser vom Markt und aus den heimischen<br />

Küchen verdrängt haben. Jetzt soll<br />

der Energieausweis am Immobiliensektor<br />

zu einem verstärkten Energie-Bewusstsein<br />

beitragen und beim Energiesparen helfen.<br />

Wer braucht einen Energieausweis?<br />

Seit Jänner 2008 gilt für alle Gebäude mit<br />

Baugenehmigung nach dem 1. Jänner 2006<br />

eine Energieausweis-Pfl icht. Für ältere Gebäude<br />

gab es eine Schonfrist, die aber<br />

demnächst endet: Für Gebäude, die vor<br />

dem 1. Jänner 2006 errichtet wurden, wird<br />

der Energieausweis ab Jänner 2009 Pfl icht.<br />

Der Energieausweis kann sowohl für das<br />

gesamte Gebäude als auch für einzelne<br />

Wohnungen oder andere Nutzungseinheiten<br />

erstellt werden. Die Entsendung von<br />

eigenen Energieausweis-Kontrolleuren ist<br />

zwar nicht geplant, dafür soll es Wohn -<br />

bau- und Sanierungsförderungen künftig<br />

nur in Verbindung mit einem Energieausweis<br />

geben.<br />

Beim Verkaufen oder Vermieten einer<br />

Immobilie können die Interessenten die<br />

„Das Dach und die oberste Geschoßdecke sind<br />

die wesentlichsten Faktoren für gute Werte<br />

im Energieausweis.“<br />

Prof. Ing. Friedrich Mendel,<br />

Österreichische Gesellschaft für Thermografi e

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