GRInt 368 2011 - Stadtgemeinde Schwechat
GRInt 368 2011 - Stadtgemeinde Schwechat
GRInt 368 2011 - Stadtgemeinde Schwechat
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STAD - - <strong>2011</strong> <strong>Schwechat</strong>, 19.09.<strong>2011</strong><br />
E I N L A D U N G<br />
zu der am 26. September <strong>2011</strong>, um 16:03 Uhr, im Festsaal des Rathauses<br />
stattfindenden <strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
T a g e s o r d n u n g :<br />
1.) Sitzungsprotokoll über die 367. Sitzung des Gemeinderates am 27.6.<strong>2011</strong><br />
2.) Bericht des Bürgermeisters<br />
3.) Anfragen<br />
4.) Darlehensumwidmungen und Darlehensaufnahmen im Haushaltsjahr <strong>2011</strong><br />
5.) Resolution zur Sicherung kommunaler Grundversorgung<br />
6.) Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen<br />
7.) Multiversum <strong>Schwechat</strong>; Haftungsübernahme für Darlehen<br />
8.) Aufhebung der Verordnung über das NÖ Sozialhilfe- und Gesundheits-<br />
Raumordnungsprogramm<br />
9.) Radweg <strong>Schwechat</strong> - Flughafen-Fischamend; Grundsatzbeschluss<br />
10.) Kindergarten Andreas Hofer-Platz - Generalsanierung; Beauftragung<br />
Bauleistungen<br />
11.) Aktion "Jugend im Schnee" - Snow & Fun<br />
12.) Kursgebühr Gymnastikkurse im Seniorenzentrum<br />
Bauer, Elisabeth Seite 1 20.10.<strong>2011</strong>
13.) Seniorenzentrum <strong>Schwechat</strong>; Vergabe von Wohnungen, Nachträgliche<br />
Berichterstattung<br />
14.) Feuerwehrgebäude OMV-Borealis - Abschluss einer Rahmenvereinbarung<br />
15.) Frauenfeld - Abschluss eines Tauschvertrages mit der Wohnbauvereinigung<br />
der GPA<br />
16.) Brauhausstraße 39 - Grundgrenzenbereinigung und Realisierung Brücke über<br />
den <strong>Schwechat</strong>-Werkbach<br />
17.) Brauhausstraße 39 - Abschluss von Baurechtsverträgen mit den einzelnen<br />
Bewerbern<br />
18.) AMS - Kaufvertrag - Nachtrag<br />
19.) Zainethbrückengasse - Grundgrenzenbereinigung<br />
20.) OMV Gasnetz - Verlegung einer Gasleitung - Abschluss eines<br />
Optionsvertrages<br />
21.) Etablierung eines Grillhuhnstandes - Abschluss eines<br />
Sondernutzungsvertrages<br />
22.) Verzicht auf das Vorkaufsrecht - Nachträgliche Berichterstattung<br />
23.) <strong>Schwechat</strong>er Jugendsport; Anpassung der Anmeldegebühr<br />
24.) Änderung der Umweltschutzverordnung<br />
25.) Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />
NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
26.) Allgemeine Personalangelegenheiten<br />
27.) Beendigung einer Beteiligung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
28.) Ausnahme von den Wohnungsvergaberichtlinien - nachträgliche<br />
Berichterstattung<br />
29.) ÖBB-Infrastruktur AG, Bewilligung nach dem NÖ Straßengesetz, Berufungen<br />
30.) <strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtungen :<br />
Einbringen von Klagen<br />
Bauer, Elisabeth Seite 2 20.10.<strong>2011</strong>
31.) Städtische Wohnhäuser; Einbringung von Klagen<br />
32.) Personalausstattung Feuerwehr Abschnittsalarmzentrale <strong>Schwechat</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Bauer, Elisabeth Seite 3 20.10.<strong>2011</strong>
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die <strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
am 26. September <strong>2011</strong><br />
BGM Fazekas Hannes eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit des<br />
Gemeinderates fest.<br />
Anwesend waren: 1.) Vorsitzender BGM Fazekas Hannes<br />
(Vorsitz bei TOP 1-28, 30-32)<br />
2.) Vorsitzender VBGM Frauenberger Gerhard<br />
(Vorsitz bei TOP 29)<br />
die Mitglieder des Stadtrates:<br />
3.) STR Binder Beatrix 4.) STR Howorka Peter<br />
5.) STR Schachlhuber Manuela 6.) STR Vizral Ing. Markus<br />
7.) STR Viehberger Ernst 8.) STR Krenn Mag. Brigitte<br />
9.) STR Jakl Helmut<br />
die Mitglieder des Gemeinderates:<br />
10.) GR Dibon Denise 11.) GR Edelmayr Vera<br />
12.) GR Fazekas Bakk. phil. Daniela 13.) GR Fuchs Wolfgang<br />
14.) GR Gerdenits Mag. Eva 15.) GR Jansel Anna<br />
16.) GR Jelinka Margot 17.) GR Kratochvil Richard<br />
18.) GR Kucharowits Katharina 19.) GR Mayer Herbert<br />
20.) GR Mlada DI Inna 21.) GR Ottahal Wolfgang<br />
22.) GR Pickerbach Robert 23.) GR Sachs Barbara<br />
24.) GR Schaffer Walter 25.) GR Wittmann Leopold<br />
26.) GR Edelhauser Mag. Alexander (TOP 1-13) 27.)<br />
GR Madel Claudia 28.) GR Schaider Johann<br />
29.) GR Szikora Lukas 30.) GR Haschka Mag. Paul<br />
31.) GR Liebenauer Jörg 32.) GR Pinka DI Peter<br />
33.) GR Docar Wolfgang 34.) GR Ertl Johann<br />
35.) GR Kaiser Andrea<br />
Entschuldigt waren: 36.) STR Semtner Franz<br />
37.) GR Szikora Michael<br />
Unentschuldigt waren: -<br />
Sonstige Anwesende: -<br />
Bauer, Elisabeth Seite 4 20.10.<strong>2011</strong>
Beginn der Sitzung: 16:03 Uhr<br />
Vor Eingang in die Tagesordnung teilt BGM Fazekas Hannes mit, dass folgende<br />
Tagesordnungspunkte abgesetzt werden:<br />
24<br />
Vor Eingehen in die Tagesordnung teilt BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas mit, dass<br />
TOP 24 - Änderung der Umweltschutzverordnung abgesetzt wird.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 5 20.10.<strong>2011</strong>
Ende der Sitzung: 18:52 Uhr<br />
Schriftführer:<br />
Stadtamtsdirektor<br />
Der 1. Vorsitzende: Der 2. Vorsitzende:<br />
(TOP 1-28, 30-32) (TOP 29)<br />
Bürgermeister Vizebürgermeister<br />
Für die Fraktion der SPÖ: Für die Fraktion der ÖVP:<br />
Stadtrat Stadtrat<br />
Für die Fraktion der GRÜNEN: Für die Fraktion der FPÖ:<br />
Gemeinderat Gemeinderat<br />
Bauer, Elisabeth Seite 6 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 1 der Tagesordnung<br />
Sitzungsprotokoll über die 367. Sitzung des Gemeinderates am 27.6.<strong>2011</strong><br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Das Sitzungsprotokoll der 367. Sitzung des Gemeinderates am 27.6.<strong>2011</strong> wurde vom<br />
Bürgermeister, dem Schriftführer und je einem Vertreter der SPÖ, ÖVP, GRÜNE und<br />
FPÖ ordnungsgemäß unterfertigt.<br />
Einsprüche gegen das Sitzungsprotokoll sind von den Gemeinderatsmitgliedern nicht<br />
erhoben worden, sodass das Sitzungsprotokoll als genehmigt gilt.<br />
Wechselrede: keine<br />
Bauer, Elisabeth Seite 7 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 2 der Tagesordnung<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die in der letzten GR-Sitzung gestellten Zusatzanfragen von GR Kaiser bzw. GR Ertl<br />
wurden bereits schriftlich an die Anfragesteller übermittelt.<br />
<strong>Schwechat</strong>-Image-Broschüre<br />
In der Stabsstelle Stadtmarketing wurde eine <strong>Schwechat</strong>-Image-Broschüre<br />
erarbeitet. Die Broschüre ist nun druckfrisch eingelangt und wurde heute bei dieser<br />
Sitzung zur Information an Sie verteilt. Diese Broschüre ist inhaltlich wie die<br />
<strong>Schwechat</strong> CD gestaltet, also die schriftliche Form der <strong>Schwechat</strong> CD.<br />
Diese Broschüre soll bei Tagungen in <strong>Schwechat</strong>, bei Besuchen von<br />
Städtepartnerschaften und Ähnlichem aufgelegt bzw. verteilt werden. Die Broschüre<br />
kann bei Bedarf im Stadtmarketing angefordert werden.<br />
Aktion "Rathaus im Park"<br />
Die heuer erstmals durchgeführte Aktion "Rathaus im Park" hat mir gezeigt, dass die<br />
<strong>Schwechat</strong>erinnen und <strong>Schwechat</strong>er durchaus bereit sind, ihre Anliegen auch in<br />
anderer Form als bisher gewohnt vorzubringen. Es konnten durch diese neue<br />
Variante viele Angelegenheiten gleich an Ort und Stelle beantwortet bzw. gelöst<br />
werden. Trotzdem blieben rund 25 Anliegen über, die eine genauere Überprüfung<br />
erfordern und daher erst danach von mir schriftlich beantwortet werden.<br />
Das besondere Ambiente mit den einzelnen Pagoden und der<br />
Präsentationsmöglichkeit der Ressorts durch die Stadträtinnen und Stadträte ist<br />
hervorzuheben. Vielen Dank an all jene, die sich dabei eingebracht haben.<br />
Ich kann mir eine Fortsetzung dieser Art der Kommunikation im nächsten Jahr<br />
durchaus vorstellen.<br />
23. <strong>Schwechat</strong>er Ferienspiel <strong>2011</strong><br />
Das 23. <strong>Schwechat</strong>er Ferienspiel ging am 19. August zu Ende. Aufgrund des<br />
eingespielten Teams von 17 Mitarbeitern gab es einen reibungslosen Ablauf.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 8 20.10.<strong>2011</strong>
Obwohl das Wetter bei dem einen oder anderen Bewerb nicht ganz so mitspielen<br />
wollte, waren die insgesamt über 300 Kinder mit viel Freude dabei.<br />
Besonders erfreulich war das positive Echo seitens der Eltern bei der Ferienspiel-<br />
Schlussveranstaltung.<br />
Ich möchte mich auf diesen Wege noch einmal bei Herrn Mag. Diatel und dem Team<br />
des Ferienspiels für ihr Engagement bedanken.<br />
20. <strong>Schwechat</strong>er Stadtfest<br />
Das 20. Stadtfest fand vom 26. bis 28. August statt. Es war, wie in den vergangenen<br />
Jahren, wieder sehr gut besucht. Leider mussten am Samstag sämtliche<br />
Veranstaltungen auf beiden Bühnen wegen Sturmböen und Regen aus<br />
Sicherheitsgründen abgesagt werden. Dadurch fiel auch der Auftritt von Rainhard<br />
Fendrich buchstäblich ins Wasser. Am Sonntag ging das 20. Stadtfest bei<br />
strahlendem Sonnenschein zu Ende. Ein fulminantes Feuerwerk bildete wie immer<br />
den Abschluss.<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> bemühte sich um ein Ersatzkonzert von Rainhard Fendrich. Der<br />
Auftritt von Fendrich wird am 13. November um 20.00 Uhr im Multiversum, bei freiem<br />
Eintritt, stattfinden.<br />
Das <strong>Schwechat</strong>er<br />
Nach dem Facebook-Voting ist es nun klar! Unser Jugendhaus (Wienerstraße 37) hat<br />
einen neuen Namen: "Das <strong>Schwechat</strong>er". Danke für die zahlreichen "Klicks" via<br />
Internet sowie den Vorschlägen abseits des World Wide Web´s.<br />
Weiters werden sich mit dem neuen Namen auch die Öffnungszeiten ändern:<br />
(Gültig ab 01. Oktober <strong>2011</strong>)<br />
Mo: 15:00 bis 22:00 Uhr<br />
Di: Bandtag<br />
Mi: 15:00 bis 22:00 Uhr<br />
Do: 15:00 bis 22:00 Uhr<br />
Fr: 15:00 bis 01:00 Uhr<br />
Sa: 15:00 bis 01:00 Uhr<br />
So: Ruhetag<br />
Rock/Pop-Werkstatt<br />
Die Rock/Pop Werkstatt findet jeden Dienstag (Start war der 20.09.11) von 15:00 bis<br />
19:00 Uhr im <strong>Schwechat</strong>er (Jugendhaus) statt.<br />
Ziel ist es, dass <strong>Schwechat</strong>er Kinder und Jugendliche Interesse für ein<br />
Musikinstrument bekommen und über die Musik mit anderen kommunizieren sowie<br />
sich selbst neu entwickeln und wahrnehmen können. Weiters sollen sie das soziale<br />
Feingefühl in einer Bandstruktur entwickeln sowie über die regelmäßigen und<br />
strukturierten Abläufe der gemeinsamen Bandproben Verantwortung für sich selbst<br />
und ihr Umfeld übernehmen.<br />
Betreut wird die Aktion von Andreas Pieber (<strong>Schwechat</strong>er Musiker).<br />
Graffiti-Aktion<br />
Am 15. September startete der erste Teil (Informationsabend) unserer Graffi-Aktion.<br />
An diesem Tag wurden den interessierten Kindern und Jugendlichen der eigentliche<br />
Grundgedanke vom "Graffiti" näher gebracht. In den weiteren Meetings wurden<br />
Bauer, Elisabeth Seite 9 20.10.<strong>2011</strong>
Vorarbeiten wie Grundierung der Außenfassade, Skizzierung der späteren<br />
"Kunstwerke" sowie der Umgang mit den verschiedensten Spraydosenaufsätzen<br />
durchgenommen. Zu guter letzt wurde aus der "grauen" Innenmauer des<br />
Jugendhaus-Hofes ein buntes Kunstwerk, dass man jederzeit im "<strong>Schwechat</strong>er"<br />
(Jugendhaus, Wienerstraße 37) besichtigen kann.<br />
Lehre bei der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
"Arbeite da, wo du gerne bist"<br />
Unter diesem Motto wurden am 1. September wieder sieben Lehrlinge in der<br />
überbetrieblichen Lehrwerkstätte <strong>Schwechat</strong> als zukünftige LandschaftsgärtnerInnen<br />
aufgenommen.<br />
Kinderbetreuung<br />
Mit dem Schuljahr <strong>2011</strong>/12 wurde die neue Hortgruppe am Standort Europa in der<br />
Ehrenbrunngasse eröffnet. Es befinden sich jetzt insgesamt 3 Hortgruppen direkt<br />
neben der Volksschule <strong>Schwechat</strong>.<br />
Der Kindergarten und Hort Andreas Hofer Platz wird - während der Generalsanierung<br />
des Hauses - in den Containern am Frauenfeld weitergeführt und hat mit dem neuen<br />
Schul- und Kindergartenjahr seinen Betrieb ordnungsgemäß aufgenommen.<br />
Mit dem neuen Schuljahr wurde auch der Schülertransport durch die Firma<br />
Taschlmar übernommen, der von den Kindern und Eltern gut angenommen wurde.<br />
Musikschule<br />
Seit September <strong>2011</strong> wird in der Musikschule <strong>Schwechat</strong> Oboe-Unterricht<br />
angeboten, ein seltenes, bei Orchestern gefragtes Holzblasinstrument.<br />
Rückblick Bauvorhaben<br />
Die für die Sommermonate geplanten Arbeiten konnten erfolgreich abgeschlossen<br />
werden.<br />
So wurde der 3. Bauteil der thermischen Sanierung des Sportzentrums, die<br />
Außenanlagen des Kindergartens Frauenfeld im Bereich des Bestandsobjektes<br />
sowie der Umbau des Europaobjektes durchgeführt.<br />
Die erforderlichen Kleininstandhaltungen in den Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
konnten während der Schließzeiten ebenfalls plangemäß abgewickelt werden.<br />
Die sanierte Steggassenbrücke konnte pünktlich vor dem Stadtfest wieder für den<br />
Fußgänger- und Radverkehr geöffnet werden. Des Weiteren wurden die Arbeiten in<br />
der Ehrenbrunngasse und in der Stankagasse vor Schulbeginn abgeschlossen.<br />
Der Ausbau der Hudlergasse sowie die Arbeiten in der Kellerbergsiedlung sind<br />
ebenfalls nahezu abgeschlossen.<br />
Kindergarten Frauenfeld / Energieverbrauch im ersten Betriebsjahr<br />
Der 4-gruppige, als Passivhaus errichtete, Kindergartenzubau am Frauenfeld ist<br />
nunmehr seit einem Jahr in Betrieb, wodurch die erste Evaluierung des<br />
Energieverbrauches durchgeführt werden konnte.<br />
Die zulässige Höchstgrenze für den Primärenergiebedarf eines Passivhauses liegt<br />
bei 120 kWh pro m2 und Jahr.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 10 20.10.<strong>2011</strong>
Mit einem Wert von 92,5 kWh pro m2 und Jahr liegt das Objekt mit 23% deutlich<br />
unter dieser Höchstgrenze.<br />
Somit bestätigen sich die Nachhaltigkeit und der pädagogische Wert dieses Objektes<br />
anhand der tatsächlich gemessenen Verbrauchswerte.<br />
UVP-Verhandlung 3.Flughafenpiste:<br />
Bei der öffentlichen Verhandlung vom 29. August bis 7. September <strong>2011</strong> im<br />
Multiversum, wurden von Vizebürgermeister Gerhard Frauenberger als Vertreter der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> 4 Stellungnahmen, abgegeben:<br />
Im Eingangsstatement wurde die am 16. Mai 2007 vom Gemeinderat beschlossene<br />
Stellungnahme bekräftigt. Es ist dabei auch zu betonen, dass sich durch die<br />
Unterzeichnung des Mediationsvertrages, die Stadt ja prinzipiell mit dem Vorhaben<br />
einverstanden erklärt hat und die Forderungen daher primär im Dialogforum<br />
eingebracht wurden und werden. Wie der Verlauf des UVP-Verfahrens gezeigt hat,<br />
ist das auch der bessere Weg und führt zu günstigeren Ergebnissen für die<br />
Bewohner unserer Stadt. Jedenfalls hat Vizebürgermeister Gerhard Frauenberger<br />
klar zum Ausdruck gebracht, dass das Projekt nur umweltverträglich ist, wenn die<br />
Vereinbarungen des Mediationsvertrages eingehalten werden. Beispielhaft möchte<br />
ich hier den ausgehandelten 54 dB-Deckel und die Nachtflugregelung nennen.<br />
Wie wir alle aus den Medien wissen, war die Behörde in nicht bereit, die<br />
ausgehandelte strengere Betrachtungsweise als Richtschnur für den noch zu<br />
erstellenden Bescheid anzuerkennen. Unser Vertreter machte auch klar, dass die<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> - als die von der A4 am stärksten betroffene Gemeinde -<br />
mit Nachdruck die Ertüchtigung des öffentlichen Verkehrs fordert. Schon jetzt werden<br />
an Spitzentagen 112.000 Kfz auf der A4 und 70.000 Kfz auf der S1 gezählt. Das<br />
auch mit dem Hinweis auf die pessimistischen Aussagen im<br />
Umweltverträglichkeitsgutachten, wonach aus Sicht des Gutachters die Prognosen<br />
für den ÖPNV wahrscheinlich nicht erreicht werden. Die aus unserer Sicht<br />
notwendigen Lenkungsmaßnahmen müssten auch die Frage des Parkraumes und<br />
Eingriffe in die Taxis beinhalten. Teil dieses Forderungspaketes ist auch die<br />
Errichtung eines Radweges, den wir heute auf der Tagesordnung haben. Hier sind<br />
aber auch Alternativen wie eine Verdichtung der S-Bahn-Intervalle und alternative<br />
schienengebundene Verkehrsmittel wie U-Bahn etc. anzudenken.<br />
Aufgrund des enormen Flächenbedarfs müssen eine Reihe von<br />
Windschutzpflanzungen auf dem Gemeindegebiet von <strong>Schwechat</strong> gerodet werden.<br />
Dieser Verlust an Erholungslandschaft, und diese ist natürlich wesentlich größer als<br />
die wegfallenden Waldflächen, muss adäquat ausgeglichen werden. Es geht nicht<br />
an, dass die Ersatzpflanzungen beispielsweise von Lärmschutzwäldern in anderen<br />
Gemeinden angerechnet werden. Vizebürgermeister Gerhard Frauenberger hat<br />
daher den Ausgleich der neu zu pflanzenden Waldflächen in einem Verhältnis von 6<br />
zu 1 gefordert. Davon müssen die Ausgleichsflächen mindestens 3:1 in jener<br />
Gemeinde betragen, in der die Erholungsflächen tatsächlich verloren gehen. Das<br />
wären für <strong>Schwechat</strong> mindestens 50 ha Wald, die das Projekt Stadtwald, Liesing<br />
Renaturierung und das eine oder andere Lärmschutzprojekt erleichtern könnten und<br />
den BürgerInnen unserer Stadt einen angemessenen Ausgleich bieten würden.<br />
Seitens des Gutachters wurde die Ansicht geteilt, dass vorgesehene Lärm- und<br />
Sichtschutzwälder als nicht Ersatzpflanzungen anzurechnen seien.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 11 20.10.<strong>2011</strong>
Inwieweit diese Forderungen letztlich in den Genehmigungsbescheid als Auflagen<br />
einfließen werden, bleibt abzuwarten. Wie schon erwähnt, deuteten die Äußerungen<br />
der Behördenvertreter bei der Verhandlung an, dass man nicht daran denkt die<br />
Ergebnisse des Mediationsvertrages in die Entscheidung einfließen zu lassen. Wenn<br />
man den Verhandlungsverlauf und das daraus zu erwartende Ergebnis betrachtet,<br />
zeigt sich, dass der gewählte Weg mit der Mediaton, für unsere Stadt die besseren<br />
Ergebnisse bringt und daher der richtige war.<br />
Multiversum <strong>Schwechat</strong><br />
Am 11.1.<strong>2011</strong> hat das Multiversum offiziell seine Tore geöffnet. Heute ist die "Halle<br />
für Alle" bereits beliebter und gut gebuchter Austragungsort für zahlreiche<br />
erfolgreiche Veranstaltungen aus den Bereichen Sport, Kultur, Messe und Wirtschaft.<br />
Das Multiversum schreibt bereits in den ersten Monaten seines Bestehens<br />
Erfolgsgeschichte. Die Entwicklung der ‚Halle für Alle' ist überaus erfreulich und<br />
bestätigt, dass der <strong>Schwechat</strong>er Weg, den wir mit dem Konzept Multiversum<br />
eingeschlagen haben, der goldrichtige ist. Wir stärken den Wirtschaftsstandort, wir<br />
etablieren <strong>Schwechat</strong> regional, national und international als hochprofessionellen<br />
Veranstaltungsort und wir heben die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger<br />
noch einmal".<br />
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:<br />
60.000 Gäste<br />
Mehr als100 Veranstaltungen in acht Monaten<br />
28 Sportveranstaltungen<br />
19 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche<br />
10 Kulturevents<br />
16 Galaveranstaltungen und Business-Events<br />
11 internationale Events<br />
27 Veranstaltungen für <strong>Schwechat</strong>erinnen und <strong>Schwechat</strong>er<br />
Dazu ein paar Zahlen, die dies untermauern:<br />
Umsatz (alle Zahlen Brutto)<br />
Förderung für Veranstaltungen laut Förderrichtlinien der Stadt <strong>Schwechat</strong><br />
€ 450.000,00<br />
"Fremdveranstaltungen" und Restzahlungen der geförderten Veranstalter<br />
(inkl. noch nicht verrechneter Events laut Hochrechnung, KV's)<br />
€ 400.000,00<br />
Mieteinnahmen WSA, Spar, Trabitsch<br />
€ 1.150.000,00<br />
Parkgarage<br />
(Pauschalbeträge August, September noch nicht berücksichtigt, ca. noch einmal €<br />
4.000,00)<br />
€ 4.000,00<br />
Sponsoring (Alpine, Wiener Städtische)<br />
€ 250.000,00<br />
Das Multiversum im Internet<br />
Bauer, Elisabeth Seite 12 20.10.<strong>2011</strong>
Die Multiversum <strong>Schwechat</strong>-Website wurde von Jänner bis 20. September von<br />
99.000 virtuellen Gästen besucht. Insgesamt konnten wir bis dato 765.000<br />
Seitenaufrufe verzeichnen. Jeder virtuelle Gast klickte somit auf rund 8 Seiten.<br />
Einerseits ist dies auf hohes Interesse zurückzuführen, andererseits auch auf den<br />
zunehmenden Kartenkauf im Internet.<br />
Facebook (Anzahl der "Freunde")<br />
Multiversum <strong>Schwechat</strong> 500<br />
In nur wenigen Monaten hat sich das Multiversum <strong>Schwechat</strong> auf Facebook über<br />
dem Niveau vergleichbarer Veranstaltungsstätten stabilisiert. Als Benchmark ist die<br />
Wiener Stadthalle angeführt.<br />
Zum Vergleich:<br />
Arena Nova 380<br />
Sportwelt NÖ 400<br />
Wiener Stadthalle 7.000<br />
Kartenverkäufe<br />
Bis dato war der April (mit € 20.500,00) signifikant stärkster Umsatzmonat was die<br />
Kartenverkäufe anbelangt. Dabei wurden rund € 8.000,00 an der Tageskassa, ca.<br />
10.500,00 über Internet- oder Überweisung verkauft. Mitte September liegen wir mit<br />
den Verkaufszahlen auf neuem Rekordkurs, dabei entwickelt sich vor allem der<br />
Barverkauf direkt im Multiversum stark. Sowohl Tageskassa als auch<br />
Überweisung/Internet waren bis Mitte September umsatzmäßig bei knapp unter €<br />
6.000,00. Insgesamt wurden rund € 95.000,00 umgesetzt.<br />
Tendenz stark steigend.<br />
Erfreuliche Aussichten<br />
Auch die Buchungslage für die nächsten Monate ist bereits eine sehr erfreuliche - ob<br />
"40 Jahre Bühnenjubiläum" mit Wolfgang Ambros im November, Happy Humor Hour<br />
im Dezember, Real Corp 2012 - die internationale Konferenz zur Städteplanung im<br />
Mai oder die Tischtennis Junioren EM im Juli - für ein spannendes Programm aus<br />
allen Sparten ist bereits gesorgt.<br />
Wechselrede: GR Ertl<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
STR Mag. Krenn (2x)<br />
GR Mag. Haschka<br />
STR Jakl<br />
VBGM Frauenberger<br />
STR Viehberger<br />
Bauer, Elisabeth Seite 13 20.10.<strong>2011</strong>
Bauer, Elisabeth Seite 14 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 3 der Tagesordnung<br />
Anfragen<br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
2 Anfragen der FPÖ sind eingelangt.<br />
S A C H V E R H A L T<br />
1. Anfrage (verlesen von GR Ertl)<br />
Die FPÖ Gemeinderatsfraktion ersucht in der <strong>368</strong>. Gemeinderatssitzung am<br />
26.9.<strong>2011</strong> folgende Anfragen zu beantworten:<br />
1) Wie hoch ist der Gesamtbetrag, mit dem alle bisherigen Veranstaltungen im<br />
Multiversum gefördert wurden?<br />
Antwort BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
Der Gesamtbetrag für die Jahre 2010 und <strong>2011</strong> bisher ist brutto € 558.291,95, wobei<br />
auf das Jahr 2010 € 100.000,-- und auf das Jahr <strong>2011</strong> € 458.291,95 entfallen.<br />
Zusatzfrage von GR Docar:<br />
Welche Veranstaltungen wurden mit welchem Betrag gefördert?<br />
Die Antwort darauf wird schriftlich nachgereicht.<br />
2. Anfrage (verlesen von GR Kaiser)<br />
Die FPÖ Gemeinderatsfraktion ersucht in der <strong>368</strong>. Gemeinderatssitzung am<br />
26.09.<strong>2011</strong> folgende Anfragen zu beantworten:<br />
In der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen, die am 26. Oktober<br />
2008 von Österreich ratifiziert wurde, ist festgehalten, dass alle Kinder das Recht auf<br />
inklusive Bildung haben. Dies bedeutet, dass sich Österreich unter anderem<br />
verpflichtet hat, Schüler mit körperlichen oder geistigen Behinderungen an regulären<br />
Schulen zu unterrichten.<br />
Der Ausschuss, der die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von<br />
Menschen mit Behinderung überwacht, übt scharfe Kritik am Umgang mit<br />
Bauer, Elisabeth Seite 15 20.10.<strong>2011</strong>
ehinderten Kindern im heimischen Schulwesen, da Österreich seit nunmehr drei<br />
Jahren wissentlich gegen die UN-Konvention verstößt. Der UN-Monitoringausschuss<br />
fordert die gänzliche Abschaffung der Sonderschulen, da diese dem<br />
Antidiskriminierungsansatz widersprechen und menschenrechtswidrig sind.<br />
Aufgrund der schleppenden Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in<br />
Österreich wird der Ausschuss im Oktober <strong>2011</strong> beim zuständigen<br />
Monitoringausschuss der UNO in Genf einen sehr negativen Bericht zum<br />
Umsetzungsstand abgeben.<br />
Da die Länder und Kommunen als Schulträger durch die Behindertenkonvention<br />
verpflichtet sind behinderte Schüler in regulären Schulen zu unterrichten steht auch<br />
die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> als Betreiber einer Sonderschule in der Pflicht zur<br />
Umsetzung dieses Übereinkommens.<br />
Die FPÖ Gemeinderatsfraktion ersucht daher um Beantwortung folgender Anfragen:<br />
1) Wie viele Schüler besuchen im Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 die Sonderschule<br />
<strong>Schwechat</strong>?<br />
2) Welche Maßnahmen gedenkt die <strong>Schwechat</strong>er Stadtregierung zur Umsetzung der<br />
UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen zu unternehmen und in<br />
welchem Zeitrahmen sollen diese erfolgen?<br />
3) Welche Pläne gibt es bezüglich der Nutzung des Sonderschulgebäudes nach<br />
erfolgter Inklusion?<br />
Antwort BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas:<br />
" ad 1: im Schuljahr <strong>2011</strong>/12 besuchen derzeit 92 Schüler die Sonderschule<br />
<strong>Schwechat</strong>, wobei 50 Schüler aus <strong>Schwechat</strong> sind<br />
" ad 2: Eine Abschaffung der Sonderschulen wird in der UN-Konvention über<br />
die Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht dezidiert gefordert. Dies ist eine<br />
individuelle Interpretation (Artikel 24 der Konvention). Nach telefonischer<br />
Rücksprache mit Frau Mag. Christine Seifner, ihrerseits Leiterin des "Referates<br />
Sonderpädagogik inkl. Bildung" im Unterrichtsministerium ist es kein Ziel der UN-<br />
Konvention, die Sonderschulen abzuschaffen. Ein stufenweiser Umbau bzw. eine<br />
Umstrukturierung zur Integration von z.B. körperbehinderten Kindern wird stattfinden.<br />
Das System der freien Schulwahl bleibt unangetastet und ist ebenfalls gesetzlich<br />
verankert.<br />
Bei den Sonderschulen, wie sie auch in <strong>Schwechat</strong> geführt werden, handelt es sich<br />
um Förderungen von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, da hier die für diese<br />
Menschen geeigneten Rahmenbedingungen wie zusätzliche Stützkräfte, angepasste<br />
Ausstattung oder spezielle Lerntechniken effizienter eingesetzt werden können.<br />
" ad 3: ich denke, eine Beantwortung dieser Frage erübrigt sich zum jetzigen<br />
Zeitpunkt.<br />
Zusatzfrage von GR Ertl:<br />
Verhindert <strong>Schwechat</strong> durch die Sonderschule eine Integration?<br />
Antwort BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas:<br />
NEIN<br />
Bauer, Elisabeth Seite 16 20.10.<strong>2011</strong>
Wechselrede: GR Ertl<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas (3x)<br />
GR Docar<br />
GR Kaiser<br />
Bauer, Elisabeth Seite 17 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 4 der Tagesordnung<br />
Darlehensumwidmungen und Darlehensaufnahmen im Haushaltsjahr <strong>2011</strong><br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Im Voranschlag des Haushaltsjahres <strong>2011</strong> sind für die Finanzierung diverser<br />
Vorhaben Darlehensaufnahmen bei Finanzunternehmungen von insgesamt €<br />
6.320.100,-- vorgesehen. Aufgrund der Entwicklungen im laufenden Haushaltsjahr ist<br />
bei einigen Vorhaben ein wesentlich geringerer Finanzierungsbedarf gegeben, dafür<br />
werden mehr Mittel bei anderen Vorhaben benötigt. Insgesamt ist damit der<br />
Darlehensbedarf um € 900,-- geringer als im VA <strong>2011</strong> vorgesehen und beträgt €<br />
6.319.200,--.<br />
Darlehensaufnahmen<br />
VASt <strong>2011</strong> alt <strong>2011</strong> neu<br />
6/2405/3460 KG Andreas Hofer Platz 468.000,-- 260.000,--<br />
6/2407/3460 KG Frauenfeld-Sanierung 366.000,-- 161.000,--<br />
6/2509/3460 Hort Frauenfeld 121.000,-- 121.000,--<br />
6/2621/3460 Sportzentrum <strong>Schwechat</strong> 149.000,-- 149.000,--<br />
6/4190/3460 SozHilfeUmlage-ao.Steig. 300.000,-- 300.000,--<br />
6/612/3460 Gemeindestraßen 477.000,-- 597.000,--<br />
6/6392/3460 Schutzwasserbau BA 05 95.500,-- 95.500,--<br />
6/6393/3460 Schutzwasserbau BA 06 99.900,-- 99.900,--<br />
6/840/3460 Grundbesitz 374.000,-- 500.000,--<br />
6/842/3460 Waldbesitz 66.000,-- 66.000,--<br />
6/8500/3460 Wasserversorgung 96.900,-- 134.000,--<br />
6/8502/3460 Neusituierung Brunnenfeld 94.500,-- Null<br />
6/8503/3460 Wasserversorgung BA 10 120.000,-- 244.000,--<br />
6/8153/3460 Felmayergründe - div. Maßn. 199.500,-- Null<br />
6/8516/3460 Kanalisation Stadtgebiet (BA12) 703.000,-- 703.000,--<br />
6/853/3460 Betr.f.Wohn-u.Geschäftsgeb. 1.119.800,-- 1.119.800,--<br />
6/8539/3460 Wohn-u.Geschäftsgeb.-San. 1.470.000,-- 1.769.000,--<br />
Darlehensaufnahmen gesamt 6.320.100,-- 6.319.200,--<br />
Bauer, Elisabeth Seite 18 20.10.<strong>2011</strong>
Die Beträge unter "Darlehensaufnahmen <strong>2011</strong> neu" sind eu-weit in einem offenen<br />
Verfahren ausgeschrieben worden, wobei folgende 7 Banken - BAWAG-PSK,<br />
UniCredit Bank Austria AG, Erste Bank, Hypo NÖ Gruppe, Hypo Oberösterreich,<br />
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Hypo Alpe Adria - Angebote termingerecht<br />
abgegeben haben.<br />
Ausgeschrieben waren 4 Verzinsungsvarianten:<br />
Variante 1.1.: variable Verzinsung auf Basis 6 M Euribor<br />
Variante 1.2.: variable Verzinsung auf Basis 3 M Euribor<br />
Variante 2.1.: Fixverzinsung auf Basis ISDA Fixing auf 10 Jahre<br />
Variante 2.2.: Fixverzinsung auf Basis ISDA Fixing auf 15 Jahre<br />
Die Anbotsöffnung erfolgte am 31.8.<strong>2011</strong> in den Räumlichkeiten der Abteilung 1, bei<br />
der auch div. Bankenvertreter anwesend waren.<br />
AUSWERTUNG:<br />
Eine Prüfung der Abteilung 1 gemeinsam mit dem Rechtsreferat (Mag. Happel)<br />
ergab, dass folgende Anbote nicht behebbare Mängel aufweisen und daher aus dem<br />
Vergabeverfahren auszuscheiden waren (§ 129 Abs. 1 Bundesvergabegesetz 2006).<br />
Dabei handelt es sich um das Anbot der<br />
.) HYPO Oberösterreich:<br />
Grund: Unverbindliches Anbot (Gremiumsvorbehalt).<br />
.) HYPO Alpe Adria:<br />
Grund: Unverbindliches Anbot (Gremiumsvorbehalt), Verkürzung der<br />
ausgeschriebenen Bindefrist<br />
.) ERSTE Bank:<br />
Grund:<br />
Nicht verbindliche Zusage der blanko Gewährung über die gesamte Laufzeit. Von der<br />
Bank wurde sich ein auf Abruf der Bank gefordertes Abtretungs- bzw.<br />
Verpfändungsverbot von Abgabenrechten, Abgabenertragsanteilen und<br />
vermögensrechtlichen Ansprüchen, sowie von unbeweglichem Vermögen über die<br />
Vertragslaufzeit der Kreditgewährung vorbehalten.<br />
Beim Fixzinsanbot Verkürzung der ausgeschriebenen Bindefrist.<br />
.) BAWAG PSK (Fixzinsanbot):<br />
Grund: Nichteinhaltung des angebotenen Fixzinssatzes über die geforderte<br />
Darlehenslaufzeit (10 Jahre).<br />
Somit sind die Anbote folgender Banken zur Vergabe zugelassen worden:<br />
BAWAG PSK (nur das variable Verzinsungsanbot), UniCredit Bank Austria AG,<br />
HYPO NOE Gruppe und Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.<br />
Das von der HYPO NOE Gruppe als Alternativanbot bezeichnete Fixzinsanbot ist von<br />
der Anbotsstruktur und den Bedingungen den anderen zugelassenen Fixzinsanboten<br />
gleichzusetzen und wurde daher zur Vergabe zugelassen.<br />
Die Auswertung der zulässigen Anbote ergab nun folgende Reihung:<br />
Variante 1.1:<br />
Bauer, Elisabeth Seite 19 20.10.<strong>2011</strong>
Variable Verzinsung auf Basis des 6 Monats-Euribor (1,797% Stand 01.07.<strong>2011</strong>)<br />
1. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,47 %-punkte, Gesamtaufwand lt.<br />
Tilgungsplan € 7.445.512.60<br />
2. BAWAG PSK: Aufschlag 0,50 %-punkte, Gesamtaufwand lt. Tilgungsplan €<br />
7.460.417,46<br />
3. UniCredit Bank Austria AG: - Aufschlag 0,60 %-punkte, Gesamtaufwand lt.<br />
Tilgungsplan € 7.470.354,06<br />
Variante 1.2:<br />
Variable Verzinsung auf Basis des 3 Monats-Euribor (1,556% Stand 01.07.<strong>2011</strong>)<br />
1. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,47 %-punkte, Gesamtaufwand lt.<br />
Tilgungsplan € 7.309.506.56<br />
2. BAWAG PSK: Aufschlag 0,50 %-punkte, Gesamtaufwand lt. Tilgungsplan €<br />
7.324.170,54<br />
3. UniCredit Bank Austria AG: - Aufschlag 0,60 %-punkte, Gesamtaufwand lt.<br />
Tilgungsplan € 7.333.946.53<br />
Variante 2.1:<br />
Fixverzinsung über die Laufzeit von 10 Jahren auf Basis ISDA Fixing, indikativ<br />
berechnet mit Stand 10.8.<strong>2011</strong>:<br />
1. UniCredit Bank Austria AG: 3,285% (10 Jahres ISDA Satz 2,975% + Aufschlag<br />
0,31 %-pkte) Gesamtaufwand lt. Tilgungsplan € 7.409.025,04<br />
2. HYPO NOE Gruppe: 3,287% (8 Jahres ISDA Satz 2,747% + Aufschlag 0,540 %pkte)<br />
Gesamtaufwand lt. Tilgungsplan € 7.410.683,82<br />
Variante 2.2:<br />
Fixverzinsung über die Laufzeit von 15 Jahren auf Basis ISDA Fixing, indikativ<br />
berechnet mit Stand 10.8.<strong>2011</strong>:<br />
1. HYPO NOE Gruppe: 3,407% (9 Jahres ISDA Satz 2,867% + Aufschlag 0,540 %pkte)<br />
Gesamtaufwand lt. Tilgungsplan € 7.987.737,36<br />
2. UniCredit Bank Austria AG: 3,680% (10 Jahres ISDA Satz 2,975% + Aufschlag<br />
0,34 %-pkte) Gesamtaufwand lt. Tilgungsplan € 8.121.435,84<br />
Vergleicht man die Anbote, so ist über die gesamte Laufzeit bei der variablen<br />
Verzinsung die Bindung an den 3M Euribor durch die geringere Verzinsung und auch<br />
Gesamtbelastung die Günstigere. Bei der Fixzinsvariante ist die 10 Jahresbindung<br />
ebenfalls durch die wesentlich geringere Gesamtbelastung gegenüber der 15<br />
Jahresbindung die Günstigere. Zur Überlegung ob der variablen Verzinsung oder<br />
der Fixverzinsung der Zuschlag erteilt werden soll, ist zu bemerken, dass wie aus<br />
den Anboten ersichtlich ist, das günstigste Anbot der variablen Verzinsung jenes der<br />
Raiffeisenlandesbank NÖ-W mit € 7.309.506.56 auf Basis des 3 M-Euribors mit<br />
Stand 1.7.<strong>2011</strong> ist, aber die seitens der UniCredit Bank Austria AG angebotene<br />
Fixzinsvariante mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit einem angebotenen<br />
Gesamtaufwand von € 7.409.025,04 lediglich um € 99.518,48 höher ist, als das<br />
billigste Anbot auf variabler Basis. Der Vorteil der Fixverzinsung liegt aber darin, dass<br />
diese einerseits über die gesamte Laufzeit gewährt wird, derzeit sehr tief ist und auf<br />
die Laufzeit Budgetierungssicherheit gegenüber der variablen Verzinsung bedeutet,<br />
andererseits für beide Seiten aber unkündbar ist, was bei diesem tiefen Zinssatz<br />
Bauer, Elisabeth Seite 20 20.10.<strong>2011</strong>
nicht wirklich einen Nachteil darstellt. Es ist daher mit großer Wahrscheinlichkeit zu<br />
erwarten, dass das Fixzinsanbot gegenüber der variablen Verzinsung über die<br />
gesamte Laufzeit insgesamt das günstigere Anbot darstellt.<br />
Der endgültige Fixzins wird mit dem Zeitpunkt der Zuzählung berechnet, wobei der<br />
ISDA-Satz 2 Tage vor der Zuzählung herangezogen und um den Aufschlag erhöht<br />
wird. Dieser errechnete Fixzinssatz gilt dann unabänderlich über die ganze Laufzeit.<br />
Es wurde daher, wie vom Hauptausschuss am 12.9.<strong>2011</strong> empfohlen, die weitere<br />
Entwicklung der Referenzzinssätze - 3M Euribor, 8 Y und 10 Y ISDA Fixingsatz bis<br />
22.9.<strong>2011</strong> zu beobachten und auf Basis der Entwicklung dieser Zinssätze den<br />
Zuschlag zu erteilen.<br />
Mit 22.9.<strong>2011</strong> sind folgende Werte der Referenzzinssätze veröffentlicht worden:<br />
3M Euribor: 1,536%<br />
8 Y ISDA Fixingsatz: 2,217%<br />
10 Y ISDA Fixingsatz : 2,374%<br />
Dieses ergibt per 22.9.<strong>2011</strong> folgende Zinssätze und Gesamtbelastungswerte:<br />
Indikativ auf Basis 3M Euribor: 2,006%; Gesamtbelastung: € 7.282.878,00<br />
Indikativ auf Basis 8 Y ISDA Fixingsatz : 2,757%; Gesamtbelastung: € 7.234.852,08<br />
Indikativ auf Basis 10 Y ISDA Fixingsatz : 2,684%; Gesamtbelastung: € 7.208.311,44<br />
Nachdem das günstigste Anbot beim Fixzinssatz indikativ per 22.9.<strong>2011</strong> über eine<br />
Laufzeit von 10 Jahren unter der vom Hauptausschuss empfohlenen Grenze von<br />
3,6% - nämlich 2,684% - liegt soll der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
dem Fixzinsanbot lt. Variante 3 der UniCredit Bank Austria AG den Zuschlag erteilen.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt die im VA <strong>2011</strong><br />
budgetierten Darlehensaufnahmen lt. der im Sachverhalt dargestellten<br />
Neuzuordnung entsprechend umzuwidmen, wobei der im VA <strong>2011</strong> budgetierte<br />
Gesamtdarlehensaufnahmebetrag bei Finanzunternehmungen in Höhe von €<br />
6.320.100,-- um € 900,-- auf € 6.319.200,-- gesenkt wird.<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt - vorbehaltlich einer<br />
notwendigen Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde - die Aufnahme der Darlehen<br />
für die diversen Finanzierungen im Haushaltsjahr <strong>2011</strong> beim Billigstbieter auf Basis<br />
der ausgeschriebenen Variante 3 - Fixverzinsung mit einer Laufzeit von zehn Jahren<br />
auf Basis des ISDA Fixings - das ist die UniCredit Bank Austria AG - in einer<br />
Gesamthöhe von € 6.319.100,-- zu den nachstehend angeführten Bedingungen.<br />
Gleichzeitig ermächtigt der Gemeinderat den Bürgermeister, den<br />
Zuzählungszeitpunkt innerhalb des genannten Zeitrahmens nach Bedarf<br />
anzuordnen.<br />
Bedingungen:<br />
Bauer, Elisabeth Seite 21 20.10.<strong>2011</strong>
Laufzeit 10 Jahre, Rückzahlung in 20 fortlaufenden Halbjahresraten per 30.6. und<br />
31.12. eines jeden Jahres, auf Basis Kalender/360, unter Zugrundelegung des 10 Y<br />
ISDA-Satzes 2 Tage vor dem Zuzählungszeitpunkt und einem Aufschlag von 0,31%punkten.<br />
Die Darlehen sind beiderseits unkündbar.<br />
Sicherstellungen seitens des Darlehensgebers wurden keine gefordert.<br />
Die indikativ mit Stand vom 22.9.<strong>2011</strong> berechnete Gesamtbelastung über die<br />
gesamte Laufzeit beträgt daher € 7.208.311,44.<br />
Wechselrede: GR Mag. Haschka<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 22 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 5 der Tagesordnung<br />
Resolution zur Sicherung kommunaler Grundversorgung<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Öffentliche Dienstleistungen sind ein wesentlicher Bestandteil des österreichischen<br />
Wirtschafts- und Sozialsystems. BürgerInnen und Unternehmen erwarten zu Recht,<br />
dass eine umfangreiche Palette von zuverlässigen, stabilen und effizienten<br />
öffentlichen Dienstleistungen in hoher Qualität und zu erschwinglichen Preisen<br />
verfügbar ist. Öffentliche Dienste sorgen dafür, dass kollektive Bedürfnisse und<br />
Interessen ¡V Aufgaben des Gemeinwohls ¡V bedient werden können. Die<br />
österreichischen Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände spielen bei der<br />
Erbringung dieser Dienstleistungen eine bedeutende Rolle.<br />
Darüber hinaus haben die österreichischen Städte, Gemeinden und<br />
Gemeindeverbände bei der Bewältigung bzw. Abfederung der Auswirkungen der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise eine wichtige Rolle gespielt ¡V unter Anderem durch<br />
ihre Investitionstätigkeit vor Ort.<br />
Demgegenüber steht eine immer geringer werdende Finanzierung dieser Aufgaben<br />
seitens der öffentlichen Hand. Seit Jahren werden die finanziellen Möglichkeiten der<br />
Kommunen in Österreich zunehmend eingeengt. Die Kommunen sehen sich<br />
aufgrund der von ihnen zu erbringenden notwendigen Leistungen für die<br />
Bevölkerung mit steigenden finanziellen Belastungen konfrontiert, ohne hierfür einen<br />
entsprechenden Ausgleich im Rahmen des Finanzausgleichs zu erhalten. Die Folgen<br />
der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise belasten die öffentlichen Haushalte<br />
zusätzlich und verschärfen die ohnehin angespannte Situation für die Kommunen<br />
noch weiter.<br />
Schon bisher hat die kommunale Ebene versucht, durch Verwaltungs- und<br />
Personaleinsparungen ihrer prekären finanziellen Lage zu begegnen. Da weitere<br />
Effizienzsteigerungen über Einsparungen kaum mehr realisierbar sind, stehen<br />
Leistungseinsparungen für die Bevölkerung im Raum. Die Leistungen der Städte,<br />
Gemeinden und Gemeindeverbände sind akut bedroht, wenn nicht rasch strukturelle<br />
und finanzielle Maßnahmen ergriffen werden.<br />
Damit auch in Zukunft die Erbringung der öffentlichen Aufgaben durch die<br />
Kommunen gewährleistet ist, muss daher eine verteilungsgerechtere und breitere<br />
Bauer, Elisabeth Seite 23 20.10.<strong>2011</strong>
Finanzierung der Staatsausgaben durch den Ausbau vermögensbezogener Steuern<br />
erfolgen.<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> schließt sich der Forderung an, dass<br />
-) eine faire Mittelaufteilung durch einen aufgabenorientierten Finanzausgleich und<br />
eine klare Kompetenzaufteilung zwischen den Gebietskörperschaften erfolgt.<br />
-) zusätzliches Geld aus dem Bundesbudget eingesetzt wird, um öffentliche<br />
Dienstleistungen (Altenpflege, Gesundheitsdienste etc.) und kommunale<br />
Investitionen (öffentlicher Verkehr, Infrastruktur etc.) in die öffentliche<br />
Daseinsvorsorge sicherzustellen und auszubauen.<br />
-) Vermögen, Vermögenseinkommen bzw. Vermögenszuwächse wie Zinsen,<br />
Dividenden, Kursgewinne oder Fondserträge grundsätzlich nicht geringer besteuert<br />
werden als Arbeitseinkommen.<br />
-) Finanztransaktionen EU-weit besteuert werden.<br />
Mit den daraus resultierenden Einnahmen bzw. frei werdenden Mitteln sollen<br />
zahlreiche gesellschaftlich wertvolle Arbeitsplätze in den Bereichen Bildung,<br />
Gesundheitsversorgung, Altenpflege, Kinderbetreuung, öffentlicher Verkehr,<br />
erneuerbare Energien, thermische Gebäudesanierung und<br />
Gemeindedienstleistungen finanziert werden. Die Kommunen sind dadurch finanziell<br />
in der Lage, ihren Beitrag zu leisten, um zahllose Menschen in Österreich aus der<br />
Armut und Armutsgefährdung zu holen, die Nachfrage zu stärken, die Situation am<br />
Arbeitsmarkt spürbar zu entspannen und damit das gesellschaftliche Klima - ohne<br />
große VerliererInnen - zu verbessern.<br />
Dazu liegt auch eine Stellungnahme der Personalvertretung der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong> vor, aus der auszugsweise zitiert wird:<br />
Es ist daher unabdingbar, die Städte und Gemeinden finanziell im Rahmen des<br />
Finanzausgleichs zu stärken, denn wenn die kommunalen Budgets gerade einmal<br />
dazu reichen, den Gemeindehaushalt im Gleichgewicht zu halten, fehlen die<br />
notwendigen Mittel, den Kollaps einer schwächelnden Wirtschaft zu vermeiden, bzw.<br />
den Aufschwung voran zu treiben.<br />
Man darf auch nicht vergessen, dass finanzmarode Gemeinden auch nicht mehr in<br />
der Lage sind, ihren unabdingbaren Beitrag zu einem durchschnittlichen<br />
Wirtschaftswachstum außerhalb von Krisenzeiten zu leisten, was dazu führen kann,<br />
dass es trotz fehlender Krise zu einer nationalen Rezession kommt!<br />
Die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Ortsgruppe <strong>Schwechat</strong> unterstützt<br />
daher mit aller Kraft die Resolution zur Sicherung kommunaler Grundversorgung!<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Bauer, Elisabeth Seite 24 20.10.<strong>2011</strong>
Der Gemeinderat beschließt eine Resolution an die österreichische Bundesregierung<br />
zur Sicherung der kommunalen Grundversorgung und schließt sich der Forderung<br />
an. dass<br />
-) eine faire Mittelaufteilung durch einen aufgabenorientierten Finanzausgleich und<br />
eine klare Kompetenzaufteilung zwischen den Gebietskörperschaften erfolgt.<br />
-) zusätzliches Geld aus dem Bundesbudget eingesetzt wird, um öffentliche<br />
Dienstleistungen (Altenpflege, Gesundheitsdienste etc.) und kommunale<br />
Investitionen (öffentlicher Verkehr, Infrastruktur etc.) in die öffentliche<br />
Daseinsvorsorge sicherzustellen und auszubauen.<br />
-) Vermögen, Vermögenseinkommen bzw. Vermögenszuwächse wie Zinsen,<br />
Dividenden, Kursgewinne oder Fondserträge grundsätzlich nicht geringer besteuert<br />
werden als Arbeitseinkommen.<br />
-) Finanztransaktionen EU-weit besteuert werden.<br />
Wechselrede: STR Viehberger (3x)<br />
STR Jakl (2x)<br />
GR Mag. Haschka<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ und<br />
GRÜNE.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderat Edelhauser Mag. Alexander(ÖVP),<br />
Gemeinderätin Madel Claudia(ÖVP), Gemeinderat<br />
Schaider Johann(ÖVP), Gemeinderat Szikora<br />
Lukas(ÖVP), Stadtrat Viehberger Ernst(ÖVP),<br />
Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl<br />
Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin<br />
Kaiser Andrea(FPÖ)<br />
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 25 20.10.<strong>2011</strong>
GR Ottahal stellt vor Eingehen in den Tagesordnungspunkt 6 (Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen) den Antrag auf vereinfachte Abstimmung gemäß § 11 der Geschäftsordnung für den GR, den<br />
STR und die GR-Ausschüsse der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmige Annahme des Antrages<br />
Bauer, Elisabeth Seite 26 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 6 der Tagesordnung<br />
Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Es sind im Jahr <strong>2011</strong> Anträge für die Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen<br />
eingegangen. Aufgrund der Richtlinien über die Vergabe von Ehrenzeichen durch die<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> sollten sichtbare Auszeichnungen an die im Antrag<br />
genannten Personen vergeben werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge an folgende Personen sichtbare Auszeichnungen verleihen:<br />
Plakette für Verdienste um die <strong>Schwechat</strong>er Wirtschaft<br />
Franz GRION - 40jährige Dienstzeit in der OMV<br />
Christian JÜTTNER - 40jährige Dienstzeit in der OMV<br />
Ferdinand NEMESCH - 40jährige Dienstzeit in der OMV<br />
Mathias MARTINKOVITS - 40jährige Dienstzeit in der OMV<br />
Erich BRODMANN - 40jährige Dienstzeit in der OMV<br />
Franz SCHNELL - 40jährige Dienstzeit in der OMV<br />
Anton BRUNNER - 40jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
Walter BRUNNER - 40jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
Ehrenzeichen der Stadt in Bronze<br />
Waltraud UNGER - 40 Jahre Volksschullehrerin in <strong>Schwechat</strong>. Frau Ungers große<br />
Stärke war und ist ihr außerordentliches Engagement für Kinder mit Problemen. In<br />
vielen Fällen stand sie über die Schulzeit hinweg diesen Kindern und ihren Familien<br />
als Ratgeberin und Helferin zur Verfügung.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 27 20.10.<strong>2011</strong>
Margit ROSNER - 40 Jahre Volksschullehrerin in <strong>Schwechat</strong>. Frau Rosners große<br />
Liebe zu Kunst, Kultur und Literatur floss in ihren Unterricht ein. Frau Rosner hat sich<br />
weit über ihre Verpflichtungen als Lehrerin mit ihren Schülerinnen und Schülern<br />
beschäftigt und war auch an Projekten in anderen Schulen federführend beteiligt.<br />
z.B. bei der Einführung der sog. "EVS-Klassen" (eigenverantwortliches Arbeiten) im<br />
Gymnasium.<br />
Norbert BERGAUS - seit 1976 versah Norbert Bergaus seinen Dienst in der<br />
Polizeiinspektion Wiener Straße. Seit 1981 war er dienstführender Beamter und seit<br />
2005 als Kommandant der Dienststelle tätig. Er wurde von seinem Dienstgeber<br />
mehrfach belobigt, da er bei mehreren spektakulären Festnahmen mitwirkte und<br />
seine Mannschaft bei Großereignissen und Katastrophen (wie Bränden) koordinierte.<br />
Hervorzuheben wäre eine Lebensrettung im Jahr 1989.<br />
Herbert HORAK - seit 1976 versah Herbert Horak seinen Dienst in <strong>Schwechat</strong>.<br />
Während seiner Tätigkeit als "Rayonsbeamter" war er vor allem bekannt dafür, dass<br />
er viele Amtshandlungen mit seiner beruhigenden Art deeskalierte. Durch seine<br />
Führungsarbeit als stellvertretender Kommandant der Polizeiinspektion Wiener<br />
Straße war er ein korrektes Vorbild für alle jungen Kollegen. Herbert Horak war dafür<br />
bekannt, dass er fast täglich in <strong>Schwechat</strong> seinen Fußstreifendienst versah und so<br />
als Ansprechpartner für die <strong>Schwechat</strong>er BürgerInnen zur Institution wurde.<br />
Gemeinderat DI Peter PINKA - 10 Jahre im Gemeinderat<br />
Ehrenzeichen der Stadt in Gold<br />
Oberst Albert ZEMAN - er war von 1986 bis zu seinem Wechsel ins Innenministerium<br />
am 01.08.<strong>2011</strong> in leitender Position in der Bundespolizeidirektion <strong>Schwechat</strong> tätig.<br />
Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE) verlässt wegen Befangenheit den Sitzungssaal<br />
und nimmt nach der Abstimmung wieder an der Sitzung teil.<br />
Wechselrede: GR Ertl<br />
BGM Abg. z. NR Fazekas<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 28 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 7 der Tagesordnung<br />
Multiversum <strong>Schwechat</strong>; Haftungsübernahme für Darlehen<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die Multiversum <strong>Schwechat</strong> Betriebs GmbH hat zusätzlich zu den Errichtungskosten<br />
im Rahmen des Leasingvertrages mit der Immoconsult Herkules Leasingges.m.b.H.<br />
noch zusätzliche Investitionen wie Einrichtung der Büros, Netzwerktechnik, Beamer,<br />
Vorhänge, Buchhaltungs- und Buchungssysteme usw. getätigt und aus dem<br />
laufenden Betrieb finanziert.<br />
Um die Aufrechterhaltung der Liquidität des Unternehmens zu gewährleisten, soll ein<br />
Teil dieser Investitionen in einen Abstattungskredit umgewandelt werden. Es handelt<br />
sich dabei um einen Betrag von € 1,249.015,03-, der bei der Raiffeisenbank Region<br />
<strong>Schwechat</strong> aufgenommen werden soll.<br />
Abstattungskredit über € 278.936,85, Laufzeit 5 Jahre<br />
Abstattungskredit über € 970.078,18, Laufzeit 10 Jahre<br />
Zinssatz: 3-Monats-Euribor + 1,5% Aufschlag<br />
Anpassung: vierteljährlich, 1 Bankarbeitstag vor Beginn der Zinsperiode<br />
Zinstermine: 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. jeden Jahres, erstmalig am<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
Rückführung: vierteljährliche Kapitalraten per 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. jeden<br />
Jahres, erstmalig am 31.12.<strong>2011</strong><br />
einmalig Bearbeitungsgebühr: 1% vom Kreditbetrag<br />
Die Bank gewährt diese Darlehen unter der Voraussetzung, dass die Gesellschafter<br />
der Betriebsgesellschaft eine Haftung dafür übernehmen.<br />
Gegenüber der Ausschusssitzung hat es eine Änderung gegeben.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
Bauer, Elisabeth Seite 29 20.10.<strong>2011</strong>
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Haftungsübernahme für ein Darlehen in Höhe von €<br />
1,249.015,03,-- entsprechend den Gesellschaftsanteilen der Stadt, das die<br />
Multiversum <strong>Schwechat</strong> BetriebsgmbH bei der Raiffeisenbank Region <strong>Schwechat</strong><br />
aufnimmt.<br />
Wechselrede: GR Liebenauer (2x)<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas (2x)<br />
GR Mag. Edelhauser<br />
GR DI Pinka (2x)<br />
STR Jakl (2x)<br />
STAD-Stv. Kucharowits (4x)<br />
STR Viehberger<br />
GR Ertl (2x)<br />
GR Bakk.phil. D. Fazekas<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderat Edelhauser Mag. Alexander(ÖVP),<br />
Gemeinderätin Madel Claudia(ÖVP), Gemeinderat<br />
Schaider Johann(ÖVP), Gemeinderat Szikora<br />
Lukas(ÖVP), Stadtrat Viehberger Ernst(ÖVP),<br />
Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />
Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />
Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE),<br />
Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl<br />
Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin<br />
Kaiser Andrea(FPÖ)<br />
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 30 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 8 der Tagesordnung<br />
Aufhebung der Verordnung über das NÖ Sozialhilfe- und Gesundheits-<br />
Raumordnungsprogramm<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die NÖ Landesregierung beabsichtigt die Verordnung über ein NÖ Sozialhilfe-<br />
Raumordnungsprogramm und die Verordnung über ein Raumordnungsprogramm für<br />
das Gesundheitswesen aufzuheben.<br />
Die Regelungsinhalte beider Verordnungen erweisen sich als nicht mehr aktuell und<br />
zeitgemäß bzw. wurden sie auch in andere(n) Rechtsnormen, Konzepten und Plänen<br />
angeführt bzw. übergeführt.<br />
Im Sinne einer Verwaltungsvereinfachung und um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden<br />
wird daher empfohlen, die Verordnung über das NÖ Sozialhilfe-<br />
Raumordnungsprogramm, LGBl. 8000/31 vom 04. Juli 1991, und die Verordnung<br />
über ein Raumordnungsprogramm für das Gesundheitswesen, LGBl. 8000/22-0 vom<br />
08. Oktober 1981, aufzuheben.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt, dass die Aufhebung der<br />
Verordnung der NÖ Landesregierung über das NÖ Sozialhilfe-<br />
Raumordnungsprogramm sowie die Aufhebung der Verordnung der NÖ<br />
Landesregierung über ein Raumordnungsprogramm über das Gesundheitswesen zur<br />
Kenntnis genommen wird.<br />
Wechselrede: keine<br />
Bauer, Elisabeth Seite 31 20.10.<strong>2011</strong>
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 32 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 9 der Tagesordnung<br />
Radweg <strong>Schwechat</strong> - Flughafen-Fischamend; Grundsatzbeschluss<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
In der Sitzung des Gemeinderates vom 21.September 2000 wurde die Beteiligung<br />
der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> an der Radroute HR2 (Wien - Niederösterreich -<br />
Neusiedler See) beschlossen.<br />
Für die vorgesehene Trassierung des Radweges konnten keine entsprechenden<br />
Vereinbarungen mit den jeweiligen Grundeigentümern getroffen werden, wodurch<br />
das Projekt nicht umgesetzt wurde.<br />
Im Zuge von Abstimmungsgesprächen zwischen der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>, der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> Fischamend, der Flughafen Wien AG sowie den Dienststellen der NÖ<br />
Landesregierung wurde eine alternative Route konzeptioniert und das Projekt neu<br />
aufgerollt.<br />
Diese führt von Wien kommend durch die Hammerbrot- und Mühlsiedlung in<br />
Richtung <strong>Schwechat</strong> Begleitradweg. Über diese bereits bestehende Radweganlage<br />
führt die Route sodann bis zum Sportplatz in Mannswörth.<br />
In weiterer Folge soll die Route über den Hochwasserschutzdamm bzw. entlang der<br />
Mannswörther Straße bis zur B9 geführt werden. Das Gelände des Flughafens soll<br />
über den Damm zwischen der Bahntrasse und der Autobahn erreicht werden. Der<br />
Anschluss an die <strong>Stadtgemeinde</strong> Fischamend erfolgt über eine Route durch das<br />
Flughaufengelände und einer neuen Trasse entlang der B9 bzw. durch die<br />
Benützung der "alten B9".<br />
Für die Umsetzung des Projektes auf dem Gemeindegebiet von <strong>Schwechat</strong> (ohne<br />
Flughafen) wurden Kosten in der Höhe von ca. € 298.000,00 brutto ohne<br />
Planungskosten und allfällige Grundeinlösekosten geschätzt. Nach Abstimmung mit<br />
den Dienststellen der NÖ Landesregierung wären unter Berücksichtigung von<br />
Eigenleistungen des NÖ Straßendienstes rund 2/3 der Kosten als Förderung durch<br />
das Land erzielbar.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 33 20.10.<strong>2011</strong>
Die tatsächlich anfallenden Kosten können erst nach Abschluss der definitiven<br />
Planungen und den erforderlichen Behördenverfahren sowie des damit verbundenen<br />
tatsächlich möglichen Arbeitseinsatzes des NÖ Straßendienstes festgelegt werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt die Beteiligung der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> an der Radroute <strong>Schwechat</strong>-Flughafen-Fischamend in<br />
Kooperation mit der <strong>Stadtgemeinde</strong> Fischamend und der Flughafen Wien AG.<br />
Als maximaler Ausgabenrahmen werden Mittel in der Höhe von € 298.000,00 brutto<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Wechselrede: GR Mag. Haschka<br />
VBGM Frauenberger<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 34 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 10 der Tagesordnung<br />
Kindergarten Andreas Hofer-Platz - Generalsanierung; Beauftragung<br />
Bauleistungen<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
In der Sitzung des Gemeinderates vom 28. März <strong>2011</strong> wurde der<br />
Grundsatzbeschluss für die Generalsanierung des Kindergartens Andreas Hofer-<br />
Platz gefasst.<br />
Über die Sommermonate wurden die Ausschreibungsverfahren für die erforderlichen<br />
Bauleistungen durchgeführt.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt die Beauftragung<br />
folgender Gewerke zur Durchführung der Generalsanierung des Bestandsobjektes<br />
des Kindergartens Andreas Hofer-Platz:<br />
Gewerke / Firmen netto<br />
- Abbruch<br />
Jonny Abbruch Erdbau e.U. € 38.000,00<br />
Ludwig-Poihs-Straße 1, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Baumeister<br />
Hammerl Bauunternehmung GmbH € 74.940,75<br />
Friesgasse 7/20, 1150 Wien<br />
Bauer, Elisabeth Seite 35 20.10.<strong>2011</strong>
- Estrich<br />
Wiedner Gesellschaft m.b.H. € 19.831,02<br />
Franz-Dittelbachstraße 12, 2640 Gloggnitz<br />
- Dachdecker-, Spengler- und Zimmermannsarbeiten<br />
Ehrenberger GmbH € 84.394,49<br />
Untere Umfahrungsstraße 8, 2432 Schwadorf<br />
- Fassade Wärmedämmungsverbundsystem<br />
Susanne Zajic Bau- und Sanierungsarbeiten € 36.906,08<br />
Dreiständegasse 18/1/2, 1230 Wien<br />
- Trockenbauarbeiten<br />
Perchtold Trockenbau Wien GmbH € 63.901,51<br />
IZ NÖ Süd Straße 7, Obj. 58B, 2355 Wr. Neudorf<br />
- Bodenlegerarbeiten<br />
Selberherr Raumausstattung GmbH € 18.391,01<br />
Himbergerstraße 62, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Malerarbeiten<br />
Pittoresk Malerei und Anstrich GesmbH. € 17.810,50<br />
Ludwig-Poihs-Straße 5, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Fliesenlegerarbeiten<br />
Heinz Schlager Ges.m.b.H. € 13.247,04<br />
Schillerring 26, 3130 Herzogenburg<br />
- Bautischlerarbeiten<br />
Ing. Martin Mayer Bau- und Möbeltischlerei € 27.662,46<br />
Klederingerstraße 114, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Schlosserarbeiten<br />
Schmuck Metallbau GmbH € 27.236,88<br />
Mühlgasse 1, 2353 Guntramsdorf<br />
- Lieferung und Einbau von Fenstern und Türen<br />
Ing. Martin Mayer Bau- und Möbeltischlerei € 18.297,27<br />
Klederingerstraße 114, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Haustechnik<br />
ICS Installationstechnik GmbH € 150.143,90<br />
Einsiedlergasse 42/1, 1050 Wien<br />
- Elektroinstallationsarbeiten<br />
Pieringer Elektroanlagenbau KG € 68.122,81<br />
Innerbergerstraße 1-3, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Kanal<br />
Rohrmax Kanal- und RohrsanierungsgesmbH € 2.701,80<br />
Obere Donaustraße 37, 1020 Wien<br />
Bauer, Elisabeth Seite 36 20.10.<strong>2011</strong>
- Jalousien<br />
Reitermayer GesmbH € 5.345,18<br />
Nikolaus Heidstraße 26, 2000 Stockerau<br />
- Reserve für Unvorhergesehenes ca. 11% € 73.067,30<br />
div. Firmen<br />
Gesamtsumme netto € 740.000,00<br />
Die Preise verstehen sich ohne Preisgleitung, diese wird entsprechend den<br />
gesetzlichen Vorgaben abgegolten.<br />
Die erforderlichen finanziellen Mittel sind auf dem Voranschlags-Ansatz 5/2405<br />
vorgesehen.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 37 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Antragsteller: Stadträtin Binder Beatrix<br />
Punkt 11 der Tagesordnung<br />
Aktion "Jugend im Schnee" - Snow & Fun<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Wie in den vergangenen Jahren, soll es für die in den Semesterferien stattfindende<br />
Aktion "Jugend im Schnee", veranstaltet von den Naturfreunden <strong>Schwechat</strong>, wieder<br />
eine Individualförderung geben. Der Zuschuss begrenzt sich wie in den vergangenen<br />
Jahren auf die ersten 40 Anmeldungen und kann von <strong>Schwechat</strong>er Kindern und<br />
Jugendlichen im Alter von 4 bis 18 Jahren beantragt werden. Die Anmeldung erfolgt<br />
direkt bei den Naturfreunden <strong>Schwechat</strong> oder in der Jugendinfostelle der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong>.<br />
Dazu kommen die Kosten für die Haftpflicht- und Unfallversicherung.<br />
Nach Vorberatung im Stadtrat stelle ich zur Beschlussfassung durch den<br />
Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat beschließt für die Aktion Jugend im Schnee, veranstaltet von den<br />
Naturfreunden in den Semesterferien 2012 in Spital/Phyrn einen Zuschuss von €<br />
150,-- pro teilnehmendem Kind zwischen 4 und 14 Jahren aus <strong>Schwechat</strong>. Weiters<br />
wird, wie im letzten Jahr beschlossen, dass sich in Ausbildung befindende<br />
<strong>Schwechat</strong>er Jugendliche im Alter von 15 und 18 Jahren nach Vorlage eines<br />
gültigen Schulnachweis im Jugendreferat, ebenfalls einen Zuschuss von € 150,--<br />
erhalten. Die Förderung begrenzt sich auf die ersten 40 Anmeldungen.<br />
Dazu kommen die Kosten für die Haftpflichtversicherung und Unfallversicherung. Die<br />
entsprechenden Mittel sind im Voranschlag <strong>2011</strong> auf der VAST 1/4392-7280 vorzusehen.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 38 20.10.<strong>2011</strong>
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 39 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 12 der Tagesordnung<br />
Kursgebühr Gymnastikkurse im Seniorenzentrum<br />
Antragsteller: Stadträtin Schachlhuber Manuela<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Seit 2002 beträgt der Kursbeitrag für Seniorengymnastikkurse<br />
€ 15.- pro Person und wurde seither nicht erhöht.<br />
Ein Kurs beinhaltet 10 Einheiten à 60 min, entfallene Stunden (Feiertage, Krankheit<br />
der Trainerin etc.) werden ohne Mehrkosten für die Teilnehmer an anderen Tagen<br />
nachgeholt.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Kursbeitrag soll ab der nächsten Anmeldung (Novemberkurse) auf € 25.- erhöht<br />
werden.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 40 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 13 der Tagesordnung<br />
Seniorenzentrum <strong>Schwechat</strong>; Vergabe von Wohnungen, Nachträgliche<br />
Berichterstattung<br />
Antragsteller: Stadträtin Schachlhuber Manuela<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Mittels Sofortmassnahmen des Bürgermeisters konnten folgende Person im<br />
Seniorenzentrum einziehen:<br />
Wohnung 102 Berta Kochinger<br />
Wohnung 107 Johann Niessner<br />
Wohnung 112 Edith Swoboda<br />
Wohnung 121 Aloisia Schulter<br />
Wohnung 211 Gerta Hasil<br />
Wohnung 218 Emma Gerstenkorn<br />
Wohnung 322 Helene Sirhuber<br />
Wechselrede: keine<br />
Bauer, Elisabeth Seite 41 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 14 der Tagesordnung<br />
Feuerwehrgebäude OMV-Borealis - Abschluss einer Rahmenvereinbarung<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die OMV und die Borealis planen bekannterweise ein gemeinsames<br />
Feuerwehrgebäude im Bereich de Südrandstraße Ecke Danubiastraße. Für die<br />
Realisierung dieses Vorhabens ist die Verlegung der Südrandstraße und somit eine<br />
Grundgrenzenänderung erforderlich. Gleichzeitig muss die vorhandene<br />
Einbautensituation grundbücherlich sichergestellt werden. Daher soll eine<br />
entsprechende Rahmenvereinbarung abgeschlossen werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit der OMV<br />
Refining & Marketing GmbH, 1020 Wien, Lasallestr. 3 sowie mit der Borealis<br />
Polyolefine GmbH, Danubiastr. 21-25, 2320 <strong>Schwechat</strong> hinsichtlich der Realisierung<br />
des gemeinsamen Feuerwehrgebäudes zu nachfolgenden Bedingungen:<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> überträgt Teilflächen aus dem öffentlichen Gut an die<br />
OMV Refining & Marketing GmbH im Ausmaß von derzeit ca. 1.662 m² auf Grund<br />
des Entwurfes des Teilungsplanes der Korschineck & Partner Vermessung ZT-GmbH<br />
vom 31.08.<strong>2011</strong> (GZ 7610-009).<br />
Die OMV Refining & Marketing GmbH tritt hiemit Teilflächen an die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong> (öffentliche Verkehrsfläche) im Ausmaß von derzeit ca. 1.350 m auf<br />
Grund des Entwurfes des Teilungsplanes der Korschineck & Partner Vermessung<br />
ZT-GmbH vom 31.08.<strong>2011</strong> (GZ 7610-009).<br />
Die Vertragsteile stellen weiters fest, dass die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> mehr<br />
Flächen an die OMV Refining & Marketing GmbH abtreten wird und als Entgelt der<br />
Bauer, Elisabeth Seite 42 20.10.<strong>2011</strong>
Betrag von 150,00 EUR pro m² Differenz der übertragenen Flächen die OMV<br />
Refining & Marketing GmbH an die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> zu bezahlen hat.<br />
Die tatsächliche Fläche wird sich aus dem endgültig zu erstellenden Teilungsplan<br />
ergeben.<br />
Weiters verpflichten sich die Vertragsparteien nach Vorliegen eines Servitutsplanes<br />
für sämtliche Einbauten welche sich im gegenständlichen Planungsgebiet befinden<br />
Dienstbarkeiten abzuschließen.<br />
Sämtliche Auflagen der Fachabteilungen im Zuge der behördlichen Verfahren<br />
müssen unbedingt eingehalten werden.<br />
Sämtliche Kosten für die Abwicklung dieser Rahmenvereinbarung trägt die OMV<br />
Wechselrede: STR Viehberger (2x), der im Zuge seiner Wechselreden<br />
einen Gegenantrag (Beilage) stellt;<br />
STR Mag. Krenn<br />
GR Schaider<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
Schlusswort: STR Howorka<br />
GEGENANTRAG:<br />
(Stadtrat Viehberger Ernst)<br />
Feuerwehrgebäude OMV-Borealis - Abschluss einer Rahmenvereinbarung<br />
Die im vorliegenden Antrag formulierte Rahmenvereinbarung wird vom Gemeinderat<br />
solange nicht beschlossen, als nicht eine für die Mannswörther Bevölkerung<br />
vertretbare und akzeptable Lösung, die die im Sachverhalt dargelegten Bedenken<br />
bezüglich Landwirtschaft und S7-Haltestelle Mannswörth berücksichtigt,<br />
ausverhandelt ist.<br />
Zuerst lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über den Gegenantrag von Stadtrat<br />
Viehberger Ernst abstimmen:<br />
Für den Antrag stimmen die Mitglieder der ÖVP.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des Gemeinderates:<br />
Stadträtin Binder Beatrix(SPÖ), Gemeinderätin Dibon Denise(SPÖ), Gemeinderätin<br />
Edelmayr Vera(SPÖ), Gemeinderätin Fazekas Bakk. phil. Daniela(SPÖ),<br />
Bürgermeister Fazekas Hannes(SPÖ), Vizebürgermeister Frauenberger<br />
Gerhard(SPÖ), Gemeinderat Fuchs Wolfgang(SPÖ), Gemeinderätin Gerdenits Mag.<br />
Eva(SPÖ), Stadtrat Howorka Peter(SPÖ), Gemeinderätin Jansel Anna(SPÖ),<br />
Gemeinderätin Jelinka Margot(SPÖ), Gemeinderat Kratochvil Richard(SPÖ),<br />
Gemeinderätin Kucharowits Katharina(SPÖ), Gemeinderat Mayer Herbert(SPÖ),<br />
Gemeinderätin Mlada DI Inna(SPÖ), Gemeinderat Ottahal Wolfgang(SPÖ),<br />
Bauer, Elisabeth Seite 43 20.10.<strong>2011</strong>
Gemeinderat Pickerbach Robert(SPÖ), Gemeinderätin Sachs Barbara(SPÖ),<br />
Stadträtin Schachlhuber Manuela(SPÖ), Gemeinderat Schaffer Walter(SPÖ),<br />
Stadtrat Vizral Ing. Markus(SPÖ), Gemeinderat Wittmann Leopold(SPÖ),<br />
Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE),<br />
Gemeinderat Liebenauer Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE),<br />
Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl<br />
Helmut(FPÖ), Gemeinderätin Kaiser Andrea(FPÖ)<br />
Der Antrag gilt als nicht beschlossen.<br />
Sodann lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über den Hauptantrag von Stadtrat<br />
Howorka Peter abstimmen:<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, GRÜNE<br />
und FPÖ.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderätin Madel Claudia(ÖVP), Gemeinderat<br />
Schaider Johann(ÖVP), Gemeinderat Szikora<br />
Lukas(ÖVP), Stadtrat Viehberger Ernst(ÖVP)<br />
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 44 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 15 der Tagesordnung<br />
Frauenfeld - Abschluss eines Tauschvertrages mit der Wohnbauvereinigung<br />
der GPA<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Im Zuge der Realisierung des Projektes der GPA am Frauenfeld, soll der Bauplatz<br />
dahingehend verändert werde, dass die GPA einerseits eine ungefähr 2.378m² große<br />
Teilfläche des gemeindeeigenen Grundstückes Nr. 52/3 in Ihren Bauplatz integriert<br />
und im Gegenzug erhalten wir Teilflächen im Gesamtausmaß von insgesamt ca.<br />
1.512m². Diese Flächen sollen vorwiegend für eine Wegverbindung vom Frauenfeld -<br />
Alt zum geplanten Spielplatz entlang der Schwarzmühlstraße herangezogen werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Tauschvertrages mit der<br />
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte Gemeinnützige Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung, Werdertorgasse 9, 1010 Wien, im Folgenden kurz GPA<br />
genannt, hinsichtlich der Realisierung des Teilungsplanes des Vermessungsbüros<br />
Kopa mit der GZ 7634 zu nachfolgenden Bedingungen:<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> überträgt eine ungefähr 2.378m² große Teilfläche des<br />
Grundstücks Nr. 52/3, EZ 2185, KG <strong>Schwechat</strong> an die GPA.<br />
Im Gegenzug erhalten wir Teilflächen entsprechend den oben angeführten<br />
Teilungsplan von ungefähr 1.512m².<br />
Für die Differenz von ungefähr 866m² wird ein Kaufpreis von € 150,- pro m², sohin<br />
insgesamt ca. € 129.900,- vereinbart. Dieser soll nach grundbücherlicher<br />
Durchführung des gegenständlchen Tauschvertrages von der GPA ausbezahlt<br />
werden.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 45 20.10.<strong>2011</strong>
Wechselrede: GR DI Pinka<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 46 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 16 der Tagesordnung<br />
Brauhausstraße 39 - Grundgrenzenbereinigung und Realisierung Brücke über<br />
den <strong>Schwechat</strong>-Werkbach<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Im Zuge der Realisierung des Bauvorhabens auf der gemeindeeigenen Liegenschaft<br />
Brauhausstraße 39 hat sich herausgestellt, dass eine Grundgrenzenbereinigung<br />
entlang der nördlichen Grundgrenze (zur Liegenschaft der Familie Deim/Schweder)<br />
sowie zur Brauhausstraße erforderlich ist. Gleichzeitig kann diese<br />
Grundgrenzenbereinigung zur Deim/Schweder-Liegenschaft nur durchgeführt<br />
werden, wenn zukünftig die Entwässerung der Dachflächen auf unserem Grundstück<br />
erfolgen kann.<br />
Hinsichtlich der geplanten Brücke über den <strong>Schwechat</strong>-Werkbach ist es erforderlich<br />
mit der Republik Österreich (Verwalter des öffentlichen Wassergutes) einen<br />
entsprechenden Nutzungsvertrag abzuschließen. Die Rechte und Pflichten aus<br />
diesem Vertrag sollen an die Baurechtsnehmer überbunden werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss einer Vereinbarung mit Frau Ilse<br />
Schweder, geboren am 30.04.1944, 1130 Wien, Schweizertalstr. 8-10, und Frau<br />
Helene Deim, geboren am 19.03.1958 und Herrn Ferdinand Deim, geboren am<br />
25.11.1953, beide wohnhaft in 2320 <strong>Schwechat</strong>, Brauhausstraße 37, mit<br />
nachfolgendem Inhalt:<br />
a. Die <strong>Stadtgemeinde</strong> ist grundbücherliche Eigentümerin der EZ 4 KG 05217<br />
Rannersdorf, bestehend aus dem Gst. 180<br />
Bauer, Elisabeth Seite 47 20.10.<strong>2011</strong>
. Die Familie Schweder-Deim ist zu nachfolgenden Anteilen Eigentümer der EZ 261<br />
KG 05217 Rannersdorf, bestehend aus den Grundstücken Nr. 162/12, 181 und .7<br />
Ilse Schweder zu 1/4 Anteilen<br />
Helene Deim zu 1/8 Anteilen<br />
Ferdinand Deim zu 5/8 Anteilen<br />
c. Die Familie Schweder-Deim verpflichtet sich, alle erforderlichen Urkunden gegen<br />
Kostenersatz durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> zu unterfertigen, damit der<br />
Teilungsplanentwurf 2 mit der GZ 7640, von KOPA vom 30.05.<strong>2011</strong> grundbücherlich<br />
durchgeführt werden kann. Die Abtretung der einzelnen Teilstücke erfolgt<br />
unentgeltlich. Der zuvor genannte Teilungsplan stellt einen wesentlichen Bestandteil<br />
dieser Vereinbarung dar.<br />
d. Im Gegenzug verpflichtet sich die <strong>Stadtgemeinde</strong>, eine Dienstbarkeit für die<br />
Ableitung der Dachregenwässer des bestehenden Gebäudes auf dem Grundstück<br />
Nr. 180/1 (neu), EZ 4 KG Rannersdorf zugunsten des Grundstücks Nr. .7, EZ 261,<br />
KG Rannersdorf einzuräumen.<br />
e. Weiters verpflichtet sich die <strong>Stadtgemeinde</strong>, einen Antrag auf Umwidmung des<br />
Gst. 180/2 (neu) in Verkehrsfläche - Öffentlich zu stellen und die Baufluchtlinie mit<br />
der neuen Straßenfluchtlinie zusammenzulegen.<br />
f. Sämtliche Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes sind von der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> zu tragen.<br />
Weiters genehmigt der Gemeinderat den Abschluss eines Nutzungsvertrages mit der<br />
Republik Österreich hinsichtlich der erforderlichen Brücke über den <strong>Schwechat</strong>-<br />
Werkbach, wobei sämtliche Rechte und Pflichten aus diesem Nutzungsvertrag auf<br />
die zukünftigen Baurechtsnehmer übertragen werden müssen.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 48 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 17 der Tagesordnung<br />
Brauhausstraße 39 - Abschluss von Baurechtsverträgen mit den einzelnen<br />
Bewerbern<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Hinsichtlich der Liegenschaft Brauhausstraße 39 wurde in der Gemeinderatssitzung<br />
vom 13.12.2010 unter Tagesordnungspunkt 31 der Abschluss eines<br />
Baurechtsvertrages mit dem Treuhänder Rechtsanwalt Mag. Andreas Zach<br />
beschlossen. Die Vergabe der einzelnen Reihenhäuser erfolgte an Interessenten<br />
unsere Vormerkliste, sodass nunmehr mit den einzelnen Bewerbern ein<br />
entsprechender Baurechtsvertrag abgeschlossen werden kann. Wobei gleichzeitig<br />
die Auflösung des Baurechtsvertrages mit dem Treuhänder beschlossen werden soll.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt einerseits die Auflösung des Baurechtes mit dem<br />
Rechtsanwalt Mag. Andreas Zach, Etrichstraße 15/1/37, 1110 Wien und andrerseits<br />
den Abschluss von Baurechtsverträgen mit nachfolgenden Personen hinsichtlich der<br />
Liegenschaft Brauhausstraße 39, EZ 4, KG Rannersdorf:<br />
Haus Nr. 1, Koczy Ing. Wilhelm, Dirmhirngasse 78, 1230 Wien<br />
Haus Nr. 2, Gardos Robert, Eigenhofen 4B, 6170 Zirl<br />
Haus Nr. 3, Regnemer Roland u. Herczig Judit, Albrechtsgasse 2/2, 2100<br />
Korneuburg<br />
Haus Nr. 4, Kirchner Peter u. Vera, Mappesgasse 6/2/3, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
Haus Nr. 5, Peutl Ing. Nikolaus, Gernotgasse 3/8, 1150 Wien und Meidlinger Mag.<br />
Sandra, Hähergasse 12/2/23, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
Haus Nr. 6, Toth Johannes u. Claudia, Mappesgasse 8/1/6, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
Haus.Nr. 7, Pinka DI Peter u. Doris, Brauhausstr.16/5/23, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
Bauer, Elisabeth Seite 49 20.10.<strong>2011</strong>
Haus Nr. 8, Leingstettner Markus u. Wild Sabine, Wallhofgasse 2/2/11 , 2320<br />
<strong>Schwechat</strong><br />
Die Baurechtsnehmer verpflichten sich, jährlich einen wertgesicherten<br />
Gesamtbauzins von € 8.640,- zu bezahlen.<br />
Das Baurecht wird auf Dauer von 100 Jahren eingeräumt.<br />
Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE) verlässt wegen Befangenheit den Sitzungssaal<br />
und nimmt nach der Abstimmung wieder an der Sitzung teil.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 50 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
Punkt 18 der Tagesordnung<br />
AMS - Kaufvertrag - Nachtrag<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Das AMS <strong>Schwechat</strong> möchte die bestehende Wasserleitung dahingehend verlegen,<br />
dass der Wasserzähler nicht mehr wie bisher im Wohnhaus der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong>, Sendergasse 13, situiert ist, sondern direkt im AMS Gebäude. Die<br />
Umlegungskosten würden ungefähr € 27.000,- exklusive UST ausmachen.<br />
Gleichzeitig ersucht das AMS, die im Punkt III. des Kaufvertrages vom 07.04.2001<br />
vereinbarte Traglast von 14 Tonnen hinsichtlich der Brücke über den Kalten Gang<br />
seitens der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> herstellen zu lassen. Dies ist jedoch aufgrund<br />
des Alters und des baulichen Zustandes der Brücke nicht mehr möglich. Das AMS<br />
würde auf diese vertraglich fixierte Forderung verzichten, wenn die Stadt die Kosten<br />
für die Verlegung dieser Wasserleitung übernehmen würde. Daher ist ein Nachtrag<br />
zum gegenständlichen Kaufvertrag notwendig:<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Nachtrages zum Kaufvertrag vom<br />
11.06.2001 mit nachfolgenden Bedingungen:<br />
Das AMS verzichtet auf die im Punkt III. des gegenständlichen Kaufvertrages<br />
vereinbarte Herstellungsverpflichtung, eine Traglast der Brücke über den Kalten<br />
Gang in der Höhe von 14 Tonnen zu gewährleisten.<br />
Im Gegenzug stimmt die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> der geplanten Verlegung der<br />
Wasserleitung zu. Die Kosten im Ausmaß von ungefähr € 27.000,--, exklusive<br />
Umsatzsteuer, werden von der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> getragen.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 51 20.10.<strong>2011</strong>
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 52 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 19 der Tagesordnung<br />
Zainethbrückengasse - Grundgrenzenbereinigung<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Nach Ausbau der Zainethbrückengasse muss nun eine Grundgrenzenbereinigung<br />
durchgeführt werden. Prinzipiell wird es nur zu geringfügigen Änderungen kommen.<br />
Lediglich im Bereich der Liegenschaft der Familie Tschöp (Zainethbrückengasse 8)<br />
soll eine größere Anpassung dahingehend durchgeführt werden, dass der gesamte<br />
Einfahrtsbereich und die Grünfläche vor der Liegenschaft im Ausmaß von ungefähr<br />
320 m² in das Grundstück der Familie Tschöp integriert werden soll. Dieser Bereich<br />
soll aber nicht als Bauland umgewidmet werden. Sollte später eine Umwidmung auf<br />
Antrag des Grundstückeigentümers in Bauland erfolgen, müsste der betroffene<br />
Grundstückseigentümer nachträglich den Baulandpreis an die Stadt bezahlen.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt die grundbücherliche Durchführung des Teilungsplanes<br />
von KOPA, GZ 7595 vom 31.05.<strong>2011</strong>. Gleichzeitig muss mit den Eigentümern der<br />
Liegenschaft EZ 682, KG Mannswörth, Marlies und Gerald Tschöp,<br />
Zainethbrückengasse 8, 2320 <strong>Schwechat</strong>, eine Vereinbarung dahingehend<br />
abgeschlossen werden, dass bei einer vom Grundstückseigentümer beantragten<br />
Flächenwidmungsplanänderung in Bauland, der Baulandpreis, welcher zum<br />
Zeitpunkt des Antrages Gültigkeit hat, nachbezahlt werden muss. Der Verkehrswert<br />
ist mit einem entsprechenden Gutachten zu ermitteln.<br />
Wechselrede: keine<br />
Bauer, Elisabeth Seite 53 20.10.<strong>2011</strong>
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 54 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 20 der Tagesordnung<br />
OMV Gasnetz - Verlegung einer Gasleitung - Abschluss eines Optionsvertrages<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die OMV Gas GmbH plant die Verlegung einer Gasleitung von der Übergabestation<br />
<strong>Schwechat</strong> zur Übergabestation Mannswörth und ersucht um den Abschluss eines<br />
Optionsvertrages für den Abschluss eines Servitutsvertrages bis zum 31.12.2013<br />
hinsichtlich einiger Weggrundstücke welche sich im Eigentum der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong> befinden. Als Servitutsentgelt soll € 22,- pro m² vereinbart werden. Die<br />
Höhe des Servitutsentgeltes richtet sich nach dem letzten Abschluss mit Wienstrom<br />
für die Kabeltrasse entlang der B9.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Optionsvertrages für den<br />
Abschluss eines Servitutsvertrages bis zum 31.12.2013 mit der OMV Gas GmbH,<br />
Floridsdorfer Hauptstraße 1, 1210 Wien hinsichtlich nachfolgender Grundflächen und<br />
zu nachfolgenden Servitutsentgelten:<br />
KG <strong>Schwechat</strong>, EZ 1609, GstNr. 236 (212m²) € 4.664,-<br />
GstNr. 227/1 (120m²) € 2.640,-<br />
KG Mannswörth, EZ 571, GstNr. 797 (40m²) € 880,-<br />
Sämtliche Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes müssen von der OMV<br />
Gas getragen werden.<br />
Wechselrede: keine<br />
Bauer, Elisabeth Seite 55 20.10.<strong>2011</strong>
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 56 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 21 der Tagesordnung<br />
Etablierung eines Grillhuhnstandes - Abschluss eines<br />
Sondernutzungsvertrages<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Im Zuge des Wochenmarktes wird schon seit längerem versucht, einen fixen<br />
Grillhuhnstand zu etablieren. Nun ist es uns gelungen, mit einem Betreiber eines<br />
mobilen Grillhuhnstandes ein langfristiges Übereinkommen abzuschließen. Jedoch<br />
möchte dieser an insgesamt drei Tagen in <strong>Schwechat</strong> eine fixe Verkaufsmöglichkeit<br />
haben. Der Stand soll am Dienstag und Donnerstag am Hauptplatz und am Mittwoch<br />
auf der Wienerstraße im Bereich des EKAZENTaufgestellt werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Sondernutzungsvertrages für die<br />
Aufstellung eines moblien Grillhuhnverkaufstandes mit Herrn Najam Zafar,<br />
Prochstraße 21/5/2, 1140 Wien, auf den Grundstücken Nr. 833/4 (Gehsteig<br />
Hauptplatz) sowie 829/26 (Gehsteig Wiener Straße vor dem EKAZENT), beide<br />
inneliegend in EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>, zu nachfolgenden Bedingungen:<br />
Die Sondernutzung wird unentgeltlich und unbefristet zur Verfügung gestellt und<br />
beginnt mit der Fertigung durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>, jedoch darf der<br />
mobile Grillhuhnstand lediglich an zwei Tagen am Hauptplatz und an einem Tag in<br />
der Wiener Straße im Nahebereich des EKAZENT stehen.<br />
Die Sondernutzung kann von beiden Vertragsparteien unter Einhaltung einer<br />
einmonatigen Kündigungsfrist jeweils zum Monatsletzten schriftlich aufgekündigt<br />
werden.<br />
Sämtliche weitere Auflagen der Fachabteilungen müssen eingehalten werden.<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> ist in allen Punkten schad- und klaglos zu halten.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 57 20.10.<strong>2011</strong>
Wechselrede: GR Ertl<br />
STR Howorka<br />
GR DI Pinka<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 58 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 22 der Tagesordnung<br />
Verzicht auf das Vorkaufsrecht - Nachträgliche Berichterstattung<br />
Vortragender: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Bei einigen ehemals gemeindeeigenen Liegenschaften war die Voraussetzung für<br />
die Aufrechterhaltung des Vorkaufsrechtes nicht mehr gegeben. Für diese Liegenschaften<br />
wurden aufgrund der Fristen im ABGB mittels Sofortmaßnahme durch den<br />
Bürgermeister Löschungserklärungen ausgestellt, die hiemit dem Gemeinderat zur<br />
Kenntnis gebracht werden.<br />
Nach Vorberatung im zuständigen Gemeinderatsausschuss IV und im Stadtrat bringe<br />
ich das dem Gemeinderat gemäß § 38 Abs. 4 der NÖ Gemeindeordnung zur<br />
Kenntnis.<br />
Für nachfolgende Liegenschaften wurden Löschungserklärungen ausgestellt:<br />
EZ 621 KG Mannswörth, Autobahnweg 5, Eigentümer: Christine und Roland Putz<br />
EZ 513 KG Rannersdorf, Deimgasse 4, Eigentümer: Hans-Dieter und Gertrud<br />
Schultze<br />
EZ 2178 KG <strong>Schwechat</strong>, Karl Widter Weg 10, Eigentümer: Helmut und Andrea<br />
Maucha<br />
Wechselrede: keine<br />
Bauer, Elisabeth Seite 59 20.10.<strong>2011</strong>
Bauer, Elisabeth Seite 60 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 23 der Tagesordnung<br />
<strong>Schwechat</strong>er Jugendsport; Anpassung der Anmeldegebühr<br />
Antragsteller: Stadtrat Vizral Ing. Markus<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Mit Gemeinderatsbeschluss vom 17. September 1998, TOP, 18, wurde erstmals eine<br />
Anmeldegebühr für die Breitensportgruppen im <strong>Schwechat</strong>er Jugendsport von € 7,27<br />
eingehoben. 2004 (GR vom 6. Mai, TOP 10) wurde die Anmeldegebühr auf € 8,--<br />
angehoben.<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> bietet über Jahrzehnte ein hochqualitatives Angebot,<br />
sodass diese Anpassung gerechtfertigt ist.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Die neue Anmeldegebühr sollte daher ab 1. Jänner 2012 € 15,-- pro Semester<br />
betragen. Der Übungsbetrieb ist selbstverständlich weiterhin kostenlos.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 61 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 24 der Tagesordnung<br />
Änderung der Umweltschutzverordnung<br />
Antragsteller: Stadträtin Krenn Mag. Brigitte<br />
A n t r a g :<br />
Dieser Punkt wurde abgesetzt!<br />
(Es gibt weder Abstimmungsergebnis noch Wechselrede)<br />
Wechselrede: -<br />
Abstimmungsergebnis: -<br />
Bauer, Elisabeth Seite 62 20.10.<strong>2011</strong>
<strong>368</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 26. September <strong>2011</strong><br />
Punkt 25 der Tagesordnung<br />
Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />
Vortragender: Gemeinderat Pinka DI Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Am 6. September <strong>2011</strong> fand eine unvermutete Kassakontrolle (Abt. 1) statt.<br />
Geprüft wurde der Buchungstag vom 29.8.<strong>2011</strong> (Kontoauszüge, Tagesabschluss,<br />
Kassatagesbericht).<br />
Die hinsichtlich der Kautionen für die Gemeindewohnungen und das<br />
Seniorenzentrum erfolgte Änderung von der Sparbuchform zur<br />
Sammelkontomöglichkeit, mit Unterkonto für jeden einzelnen Mieter, weist einen<br />
Gesamtbetrag von € 936.574,97 aus.<br />
Die Summe des Gesamt-Istbestandes beträgt € 2.390.440,42.<br />
Es besteht derzeit kein Kassenkredit.<br />
Weiters erfolgte die Prüfung des heutigen Barkassenbestandes. In diesem<br />
Zusammenhang war ein Kassenbestand in Höhe von € 24.196,58 festzustellen.<br />
Die heutige Prüfung der Parkmünzenbestandsliste ergab 1.738 Parkmünzen von<br />
denen 1.200 Stück, aus Sicherheitsgründen, im Safe der Buchhaltung gelagert<br />
werden.<br />
Es gab keine Beanstandung.<br />
Seitens des Herrn Votava wurde auf eine Stellungnahme verzichtet.<br />
Schriftliche Äußerungen des Bürgermeisters / Kassenverwalters: Äußerungen<br />
erübrigten sich.<br />
Den Mitgliedern des Gemeinderates steht das Recht auf Einsichtnahme in das<br />
Prüfungsausschussprotokoll zu.<br />
Bauer, Elisabeth Seite 63 20.10.<strong>2011</strong>
Wechselrede: keine<br />
Bauer, Elisabeth Seite 64 20.10.<strong>2011</strong>