Nr. 57 (März-April-Mai) - CVJM Kreisverband Siegerland

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März . April 2008 . 57 INHALT 3 Denk-anstößig 4 Die Bibel neu erlebt 5 Frische Impulse für die Posaunenchorarbeit 7 Maiwanderung 2008 im Wildenburger Land 8 Juni 2008: ProChrist in Siegen 9 Das Stichwort: Passafest 11 Vor Ort: Weihnachtsbaumsammeln für Waisenhaus 12 Praktisches: Bibelarbeit Emmaus oder was betrifft‘s mich 14 Schulungen 15 einsteigen und durchstarten: Ein Kurs platzt aus allen Nähten 16 CVJM Hilchenbach - Portrait mit vielen Facetten 20 Sport 22 Schon gelesen? Schon gehört? 23 Rätselecke Titelfoto (Albrecht Röther): Beim Kurs „einsteigen & durchstarten“ waren 73 Teilnehmende dabei. 2 . IMPRESSUM HERAUSGEBER: CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. Neue Hoffnung 3 57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf Tele (0 27 39) Fon: 89 53-16 Fax: 89 53-31 eMail: CVJM-KV@t-online.de www.cvjm-siegerland.de Redaktion: Anne Braas (ab) V.i.S.d.P., Karl-Hermann Hein (khh), Fritz Martin Klein (fmk), Eberhard Meiswinkel (em), Karlfried Petri (kp), Günter Reinschmidt (gr), Sport: Dietmar Lehmann (dl) Kreissekretäre: Anke Schwarz (as) Martin Ditthardt (md) Dorothee Pfrommer (dp) eMail-Adresse der Redaktion cvjm.triangel@web.de Layout: VDSK Druck: VDSK 34508 Willingen Auflage 4.000 Exemplare Erscheinungsweise: 1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11. Redaktionsschluss: Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin Konten: Sparkasse Siegen, 1 113 349 (BLZ 460 500 01) Postbank Dortmund, 708 71-468 (BLZ 440 100 46) Kosten: Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine. Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr ist erwünscht. Zusendung von Manuskripten: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Nachdruck: Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt. Beilegeexemplar wird erbeten. Für Verbesserungsvorschläge ist die Redaktion dankbar. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15.04.2008
Foto: Privat Mit allen Sinnen! Im Dezember, die Adventszeit hatte gerade begonnen, stand ich an einer roten Ampel an Koch´s Ecke in Siegen. Über mir fl immerten bunte Bilder vom neuen, riesigen LCD-Bildschirm. Ich dachte mir, das ist ein Hauch von Großstadt. So etwas kannte ich bisher nur von London oder Hong Kong. Dann bemerkte ich direkt neben mir das alte Ehepaar. Sie hatten sich herausgeputzt. Mit Hut und Mantel, die Schuhe auf Hochglanz poliert, standen sie einander eingehakt an der Fußgängerampel. Die Szenerie wirkte irgendwie unwirklich auf mich. Ringsherum beherrschten Hektik und Trubel das Geschehen. Reizüberfl utung überkam mich. Und mittendrin stand das alte Ehepaar, ganz würdevoll und Ruhe ausstrahlend. Mir ist auf einmal klar geworden, es lohnt sich, genauer hinzuschauen, wahrzunehmen, was um mich herum geschieht. Gleichzeitig habe ich mich gefragt, wie nehmen wir eigentlich uns selbst und unsere Umwelt wahr. Mit allen Sinnen? Von dem großen deutschen Dichter Schiller stammt der weise Satz „Hoher Sinn liegt oft im kindischen Spiel!“ Ich muss an unsere Tochter Leni, 19 Monate alt, denken. Wenn ich abends aus dem Büro nach Hause komme, erwartet sie mich meistens schon an der Treppe. Ihr ganzer Körper ist dann in Bewegung. Sie tanzt, trippelt auf und ab, läuft hin und her und ihr Gesicht strahlt erwartungsvoll aus lauter Freude. Mit allen Sinnen! Seit wir mit Leni im Heiligabendgottesdienst gewesen sind, ist Kirche für sie „Lala“. Weil dort so viel gesungen und Musik gemacht wurde, ertönt nun jedes Mal die Wortschöpfung „Lala“ aus ihrem Mund, wenn sie unsere Kirche sieht. Für sie ist Gottesdienst Musik, Bewegung, Tanzen und Freude. Mit allen Sinnen! Jeder, der schon mal in einem guten Konzert gewesen ist, hat erlebt, dass man durch Musik alles um sich herum vergessen kann. Musik wird plötzlich zu einem Gefühl und dieses Gefühl wandelt sich manchmal in Bewegung um. Bei einem Konzert von Herbert Grönemeyer fi el mir ein Plakat auf. In großen Buchstaben stand dort geschrieben: Herbert, du fl iegst uns! Besser kann man nicht beschreiben, wie diese Person das Konzert erlebt hat. Mit allen Sinnen! So möchte ich meinen Glauben leben, Gott, meine Umwelt und mich selbst wahrnehmen – mit allen Sinnen. Jesus hat uns gelehrt: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Unser Sehsinn alleine nützt uns also wenig, wenn es um unsere Beziehung zu Jesus geht. Da müssen wir uns auf unsere anderen Sinne verlassen. Zum Glauben gehören für mich unabdingbar drei Dinge: Gott lieben, den nächsten lieben, wie mich selbst. Das Verhältnis zu Gott wird also durch den Umgang mit unseren Nächsten und wie wir uns selbst wahrnehmen beeinfl usst. Dazu sind wir mit vielen unterschiedlichen Sinnen und Sinnesorganen ausgestattet. Im CVJM wissen wir seit den Anfängen, dass für den Menschen die Einheit von Körper, Seele und Geist von existentieller Bedeutung ist. Alles, was wir tun, sollte daher ganzheitlich ausgerichtet sein. Wenn wir uns und unsere Umwelt bewusster wahrnehmen, bekommt unser Glaube ein freundlicheres Gesicht. Wenn Gott Geist und Seele anrührt und uns in Bewegung setzt, dann ist Glaube ansteckend. Mit allen Sinnen! Ihr/euer Thomas Jung Kreispräses - 3
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Seite 11 und 12: Foto: Christian Braas Bei der diesj
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Seite 19 und 20: Eine neue Gruppe des Vereins ist di
Seite 21 und 22: Fotos: Ulrich Fies Auch wenn der Si
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