Schule – Wirtschaft/ Arbeitsleben« „Ergebnissicherung“
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»<strong>Schule</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong>/ <strong>Arbeitsleben«</strong><br />
Dokumentation<br />
2. Workshop, Bielefeld<br />
05.06.2003<br />
SWA-Materialien Nr. 12<br />
<strong>„Ergebnissicherung“</strong><br />
Herausgegeben von der wissenschaftlichen Begleitung<br />
des Programms »<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ <strong>Arbeitsleben«</strong><br />
Gerd-E. Famulla, Volker Möhle,<br />
Bert Butz, Sven Deeken, Marion Jensen, Ute Michaelis,<br />
Birgit Schäfer, Claudia Schreier<br />
Layout: Dörte tom Suden<br />
Fertiggestellt September 2003, Bielefeld<br />
Das Programm wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Begrüßung (Prof. Dr. Gerd-E. Famulla):<br />
Ergebnissicherung in Projekt und Programm 3<br />
Einleitung (Sven Deeken):<br />
Ablauf und Ziele des Workshops, Vorstellung der Themen 11<br />
Protokoll AG 1:<br />
„Instrumente der Ergebnissicherung“ 17<br />
Anlage 1 (Frau Scholz):<br />
Projektdokumentation und -auswertung mittels Formbögen im Rahmen des<br />
Projekts „Sozial Handeln“ 20<br />
Anlage 2 (Herr Loges):<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung „good practice“ 24<br />
Anlage 3 (Frau Erbeldinger):<br />
„Herausforderung Hauptschule <strong>–</strong> Für das Leben lernen“ 25<br />
Anlage 4 (Frau Dr. Schäfer):<br />
Evaluationsstandards 36<br />
Protokoll AG 2:<br />
„Konzeptorientierte Projektplanung unter dem Aspekt der Ergebnissicherung“ 38<br />
Anlagen 5 bis 8 (Herr Bitzan):<br />
Elemente des Projektprozesses in Hinblick auf Transfergegebenheiten 39<br />
Abschlussplenum 46<br />
Anhang 50<br />
Workshop-Programm <strong>„Ergebnissicherung“</strong> 50<br />
Kontaktadressen der wissenschaftlichen Begleitung 51<br />
Teilnehmerinnen- und Teilnehmerliste des SWA-Workshops 52
Begrüßung Prof. Dr. Gerd-E. Famulla<br />
2
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
BEGRÜßUNG<br />
(PROF. DR. GERD-E. FAMULLA)<br />
ERGEBNISSICHERUNG IN PROJEKT UND<br />
PROGRAMM<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich möchte Sie herzlich zu unserem Workshop „Ergebnissicherung<br />
im Programm '<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben'“<br />
begrüßen. Dieser Workshop ist auf Grund von Anregungen<br />
und Rückfragen vor allem aus dem Kreis der Projektverantwortlichen<br />
zustande gekommen. Warum findet dieser Workshop<br />
erst jetzt statt, gleichsam in der Mitte der Programmlaufzeit<br />
und nicht schon zu Beginn? Wie Sie sich erinnern,<br />
haben wir seitens der zentralen wissenschaftlichen Begleitung<br />
Fragen der Ergebnissicherung im Rahmen der Projektberatung<br />
und -evaluation von Anfang an sehr ernst genommen.<br />
Wir haben Sie unter dem Stichwort „logisches Modell“<br />
schon früh zu einer Zerlegung des Projektprozesses in Teilschritte<br />
und geplante Teilergebnisse angeregt.<br />
Gleichwohl standen in der Anfangsphase bei den Projekten<br />
die Organisation und Realisation der ersten Schritte im Vordergrund.<br />
Probleme der Ergebnissicherung wurden seitens<br />
der Projekte eher bilateral oder regional auf Anfrage bzw.<br />
nach Vorlage erster Sachstands- und Zwischenberichte mit<br />
der zentralen wissenschaftlichen Begleitung erörtert.<br />
Die vielfältigen positiven Wirkungen des Programms nach<br />
Beginn sowie das bildungspolitisch heute deutlicher akzentuierte<br />
Erfordernis der Verstetigung und des Transfers von<br />
Projektergebnissen <strong>–</strong> ich erinnere an unsere Fachtagung in<br />
Aurich unter dem Titel „Innovation und Transfer“ <strong>–</strong> verstärkten<br />
seitens einer Reihe von Projekten den Wunsch nach<br />
einer programminternen Verständigung über die systematische<br />
Projektergebnissicherung.<br />
Seitens der zentralen wissenschaftlichen Begleitung haben<br />
wir diesen Wunsch gern aufgegriffen und Ihnen die Organisation<br />
eines Workshops vorgeschlagen. Workshop heißt, wir<br />
kommen stärker auf der Ebene der Programmöffentlichkeit<br />
ins Gespräch über Fragen und Probleme der Ergebnissicherung,<br />
die im Projektprozess aufgetaucht sind oder weiter<br />
auftauchen werden.<br />
Derzeit befinden sich bereits einige Projekte des SWA-Programms<br />
in der Schlussphase, führen Abschlusstagungen<br />
durch und legen Produkte vor. Ich nenne als Beispiele die<br />
Zentrale wissenschaftliche Begleitung<br />
Prof. Dr. Gerd-E. Famulla<br />
3
Begrüßung Prof. Dr. Gerd-E. Famulla<br />
4<br />
SWA-Fachtagung im<br />
September 2003<br />
Ergebnisse und<br />
Evaluation<br />
Fachtagung des „Transjob“-Projekts in Berlin oder die<br />
Abschlussveranstaltung des Thüringer Projekts „Berufswahl<br />
als Bestandteil des Lebenskonzepts“. Deutlich wurde auch<br />
hier: Das SWA-Programm weist nicht nur vielfältige<br />
Bezüge und Anknüpfungspunkte zu weiteren bildungs- und<br />
arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten auf, wie etwa zum<br />
Forum Bildung, zu den Maßnahmen des Europäischen<br />
Sozialfonds und zu den Vorschlägen der Hartz-Kommission<br />
sondern gibt mit der Orientierung auf die<br />
Kompetenzförderung von Jugendlichen im Übergang von<br />
<strong>Schule</strong> in Ausbildung auch praktische Antworten auf<br />
Probleme, die jetzt <strong>–</strong> zumal durch die PISA-Studie <strong>–</strong> stärker<br />
ins öffentliche Bewusstsein gerückt sind.<br />
Ihnen ist bekannt, dass wir im September 2003 eine weitere<br />
Fachtagung durchführen werden. Thema: „Kompetenzen<br />
für die Berufsorientierung nach PISA“. Das Programm für<br />
die Fachtagung ist jetzt erstellt und wird Ihnen im Laufe der<br />
nächsten Woche zugehen. Neben Vorträgen und<br />
Diskussionen mit fachlich versierten Referenten zu diesem<br />
Thema werden wir reichlich Gelegenheit haben, uns mit<br />
Fachleuten und Auszubildenden aus der betrieblichen<br />
Praxis über Kompetenzprofile sowie über die Messung und<br />
Verstärkung von Kompetenzen zu verständigen.<br />
Zum Begriff <strong>„Ergebnissicherung“</strong> als Thema des heutigen<br />
Workshops lassen Sie mich einleitend drei, vier Stichworte<br />
aufgreifen. Zunächst zu den Begriffen <strong>„Ergebnissicherung“</strong><br />
und „Evaluation“. Ergebnissicherung klingt weniger negativ<br />
besetzt im Vergleich zum Begriff der Evaluation. Im Evaluationsbegriff<br />
schwingt der Kontrollaspekt stärker mit, doch<br />
steht dieser weder in der theoretischen Evaluations-<br />
Diskussion noch in der praktischen Anwendung im Rahmen<br />
von SWA im Vordergrund. Gleichwohl ist auch die zentrale<br />
wissenschaftliche Begleitung gegenüber den<br />
Programmträgern BMBF und ESF zu bestimmten Zeiten<br />
zur Bewertung und Abgabe von Urteilen<br />
(„Zwischengutachten“) über den Projektverlauf verpflichtet,<br />
auf deren Grundlage der Lenkungsausschuss eine<br />
Entscheidung über die Weiterförderung fällt. Doch diese<br />
Beurteilung, die wir in der Regel nach etwa 1 1/2 Jahren<br />
Projektlaufzeit vornehmen, ist nur ein Akt im<br />
Evaluationsprozess, der aus mehreren Akten oder Stufen<br />
besteht.
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Insgesamt besteht der Evaluationsprozess aus drei Schritten<br />
oder Phasen: Input-, Prozess- und Ergebnisevaluation.<br />
Wir haben die Projekte in Form von Handreichungen, aber<br />
auch in der jeweiligen Beratungspraxis über diese Evaluationsphasen<br />
informiert und im Zwischenbericht, der nach<br />
circa zwei Jahren Programmlaufzeit erschienen ist, über den<br />
Stand der bis dahin erfolgten Evaluationsarbeit näher informiert.<br />
Im Zwischenbericht sind eine Reihe positiver Ergebnisse<br />
der bis dahin geleisteten Programmarbeit benannt,<br />
es sind aber auch einige Monita im Hinblick auf den Prozess<br />
der Ergebnissicherung bzw. der Evaluation angeführt.<br />
Zum Stichwort „Inputevaluation“, womit im Grunde die<br />
Selbstvergewisserung der Ausgangssituation bei den Projekten<br />
gemeint ist, möchte ich zwei Sätze aus dem SWA-<br />
Zwischenbericht zitieren:<br />
„Eine genaue Fixierung der Ausgangssituation erleichtert<br />
die Dokumentation des Lernerfolgs, der bei diesen Zielgruppen<br />
erreicht wurde. In den (Projekt-) Zwischenberichten<br />
wurde sich insgesamt gesehen, mit der defizitären oder<br />
auch zu verändernden Situation zu wenig auseinander gesetzt,<br />
so dass die Beschreibung der Ziele und Maßnahmen<br />
oft nicht schlüssig auf die Ausgangslage bezogen werden<br />
kann.“ (SWA-Zwischenbericht, S. 55)<br />
Das heißt, da von einigen Projekten die Ausgangssituation<br />
bezüglich sachlicher und personeller Ressourcen, Qualifikation<br />
und Rahmenbedingungen kaum oder nicht deutlich<br />
genug beschrieben wurde, bestanden im weiteren Projektplanungs-<br />
aber auch Evaluationsprozess Schwierigkeiten,<br />
die einzelnen Projektziele, zwischenzeitliche Zielkorrekturen<br />
und schließlich den Grad der Zielerreichung zutreffend<br />
einzuschätzen. Fazit: Ohne eine sorgfältige Inputevaluation<br />
sind die nachfolgenden Evaluationsschritte (Prozess-<br />
und Ergebnisevaluation) kaum oder nur mit unverhältnismäßig<br />
hohem „Rekonstruktionsaufwand“ zu realisieren.<br />
Der weitere Schritt, die „Prozessevaluation“, meint das<br />
Sichtbarmachen der Teilziele, Einzelschritte und Teilaktivitäten<br />
im Verlaufe der Projektarbeit, die häufig im Projektergebnis<br />
nicht mehr erkennbar sind, gleichwohl aber wesentlich<br />
zu einer erfolgreichen Projektrealisierung und deren<br />
angemessenen Beurteilung gehören. Auch hierzu<br />
möchte ich Ihnen eine Passage aus dem Zwischenbericht<br />
Input-, Prozess- und<br />
Ergebnisevaluation<br />
Inputevaluation<br />
Prozessevaluation<br />
5
Begrüßung Prof. Dr. Gerd-E. Famulla<br />
6<br />
Zieldefinition und<br />
„logisches Modell“<br />
zitieren, die vor allem auf die Probleme der Projekte bei<br />
der Zielfindung verweist:<br />
„Eine Zieldefinition als gedankliche Vorwegnahme des<br />
zukünftigen Endzustands wird von allen Projekten<br />
vorgenommen. Allerdings wird zwar von allen Projekten<br />
ein Leitziel formuliert, der Weg bis dahin aber von einigen<br />
Projekten nur unzureichend beschrieben. Seitens der<br />
wissenschaftlichen Begleitung wird die Formulierung von<br />
Zwischenzielen, die Klarheit über das Projekt verschaffen<br />
und die einzelnen Interventionen offen legen sollen, dringend<br />
empfohlen, denn es geht auch um die Transparenz<br />
nach außen. Der Nachweis der zweckmäßigen Verausgabung<br />
der Projektmittel setzt voraus, dass alle Beteiligten<br />
ihre Ziele unmissverständlich und deutlich formuliert<br />
haben. Eine raumzeitliche Abgrenzung der Zwischenziele<br />
(Wann ist die Erreichung welcher Ziele realistisch?) wird<br />
nur in wenigen Fällen vorgenommen. Dieser Schritt wird in<br />
Zusammenhang mit dem von der wissenschaftlichen Begleitung<br />
empfohlenen sogenannten logischen Modell<br />
dringend empfohlen, damit die Umsetzung der geplanten<br />
Absicht(en) auch selbst überprüft werden kann. Die<br />
Zwischenzieldefinition bleibt ohne Angabe des Zeitpunkts<br />
der Zwischenzielerreichung ungenau.“ (SWA-Zwischenbericht,<br />
S. 56)<br />
An dieser Stelle könnten Sie mir nun entgegenhalten, dass<br />
die Planung und Realisierung von Teilzielen und -schritten<br />
mittlerweile doch längst praktiziert werde, mithin heute<br />
nicht im Blickpunkt stehen müsse. Aufgrund uns vor<br />
diesem Workshop zugetragener Wünsche und<br />
Rückmeldungen wissen wir allerdings, dass gerade diese<br />
praktische Kleinarbeit der Zerlegung des Projektprozesses<br />
nochmals exemplarisch erörtert werden sollte.<br />
Zur Unterstützung für die Sicherung von (Teil-)<br />
Ergebnissen im Projektprozess haben wir über die SWA-<br />
Homepage einen Apparat an Methoden zur Verfügung<br />
gestellt. Wir werden heute unter anderem darüber zu<br />
diskutieren haben, welche Methoden sich für welche<br />
Projektgegenstände, unter Berücksichtigung verschiedener<br />
sachlicher und personeller Voraussetzungen, am ehesten<br />
anbieten. Im Hinblick auf diese Voraussetzungen besteht im<br />
Rahmen des SWA-Programms eine große Spannbreite. Es<br />
gibt einige Projekte, in denen eine externe wissenschaftliche
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Begleitung eingerichtet wurde, um sehr weitgehende Ziele<br />
bis hin zur Erforschung von Einstellungs- und Verhaltensveränderungen<br />
von Jugendlichen durch die Mitwirkung im<br />
Projekt zu untersuchen. Es gibt andererseits eine Vielzahl<br />
von Projekten, die mit flexiblem Methodeneinsatz wie Fragebögen,<br />
Interviews, Berichten und Protokollen etc ohne<br />
zusätzliche Datengewinnung (Primärerhebungen) Ergebnissicherung<br />
im laufenden Projektprozess betreiben.. Das geschieht<br />
auf den Ebenen: Beteiligung, Wissenszuwachs, Erfahrungen,<br />
Selbsteinschätzung, Organisationsveränderung<br />
und Produkterstellung.<br />
Seitens der zentralen wissenschaftlichen Begleitung wurde<br />
sehr früh deutlich gemacht <strong>–</strong> ich erinnere an die 1. Fachtagung<br />
in Mainz <strong>–</strong> , dass wir neben den Aufgaben der Projektbegleitung<br />
sowie Projekt- und Programmevaluation keine<br />
Wirkungsforschung betreiben können. Die von uns erstellten<br />
Zwischenergebnisse sind insofern als Resultate einer explorativen<br />
Studie über die im Programm geleistete Projektarbeit<br />
zu sehen. Gleichwohl gibt es im Rahmen des SWA-Programms<br />
einige Projekte, in denen <strong>–</strong> oder in deren Kontext <strong>–</strong><br />
gezielt Wirkungsforschung betrieben wird. Im Kontext des<br />
Duisburger Projekts „Förderpraktika“ etwa wird seitens des<br />
Instituts für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung (IFS) an der Universität<br />
Dortmund explizit die Wirkung von Förderpraktika<br />
auf das Berufswahlverhalten von Jugendlichen untersucht.<br />
Dies sind jedoch eher Ausnahmen, auch im Hinblick auf<br />
Methodenfragen. Ansonsten geht es in der Regel eher darum,<br />
dass die Projektverantwortlichen ohne Unterstützung durch<br />
eine dezentrale wissenschaftliche Begleitung über den Einsatz<br />
von Datenerhebungsverfahren befinden. Hierzu möchte<br />
ich Ihnen gern einen weiteren Passus aus dem Zwischenbericht<br />
zitieren:<br />
„Den Nutzen einer möglichst frühzeitigen Auseinandersetzung<br />
mit den in Frage kommenden Datenerhebungsverfahren<br />
hat eine Reihe der Projekte bereits erkannt, da durch diese<br />
letztlich der Erfolg des Projekts belegt wird. Dabei geht es<br />
nicht um aufwendige statistische Verfahren, vielmehr sollen<br />
möglichst konkrete und realistische Ziele für einen überschaubaren<br />
Zeitraum formuliert werden, die sich im Idealfall<br />
mit alltäglichen Erhebungsinstrumenten überprüfen lassen,<br />
zum Beispiel Befragungen der Schülerinnen und Schüler<br />
oder der Lehrkräfte, strukturierte Praktikumberichte und<br />
Klassenarbeiten. Doch nicht allen Projekten scheint die<br />
Ausnahme:<br />
Wirkungsforschung<br />
Überprüfung realistischer<br />
Ziele mit alltagstauglichen<br />
Instrumenten<br />
7
Begrüßung Prof. Dr. Gerd-E. Famulla<br />
8<br />
Ergebnisevaluation<br />
Programmziele<br />
Wichtigkeit der frühzeitigen Auseinandersetzung mit den in<br />
Frage kommenden Datenerhebungsverfahren bewusst zu<br />
sein, denn nur in wenigen Fällen werden konkrete Angaben<br />
darüber gemacht, wie die projekteigenen Ergebnisse<br />
dokumentiert werden sollen. Die Mehrheit der Projekte<br />
verzichtete noch auf genauere Angaben über bisherige und<br />
künftig einzusetzende Datenerhebungsverfahren.“ (SWA-<br />
Zwischenbericht, S. 56)<br />
Damit bin ich beim Stichwort „Ergebnisevaluation“.<br />
Hierzu würde ich gerne mit Ihnen die Blickrichtung von der<br />
Projektebene auf die Programmebene wechseln. Sie werden<br />
demnächst die nun fertiggestellten und auch vom BMBF<br />
bestätigten Programm-Zwischenergebnisse in Form einer<br />
Broschüre erhalten. Mit der Erarbeitung dieser Zwischenergebnisse<br />
haben wir den Schritt von der<br />
Projektberatung und Projektevaluation und den dort mit<br />
Ihnen zusammen praktizierten drei Phasen (Input-, Prozess-<br />
und Ergebnisevaluation) hin auf die Programmebene getan.<br />
Bei dieser Programmevaluation haben wir die Projekte an<br />
Hand von neun Programmzielen, die wir aus dem<br />
Rahmenkonzept gleichsam destilliert haben, „quer“<br />
evaluiert. Das heißt, es stand nicht mehr die Frage nach dem<br />
Erreichen der jeweiligen Projektziele im Vordergrund,<br />
sondern die Frage nach dem Erreichen der verschiedenen<br />
Programmziele durch die Realisierung der Projekte. Im<br />
Kern ging und geht es hier also um die für jedes Projekt wie<br />
auch für alle anderen Programm-Beteiligten ständige Aufgabe,<br />
den Zusammenhang zwischen Progamm- und<br />
Projektzielen herzustellen und sichtbar zu machen.<br />
Die Programmziele lauten<br />
(vgl. „Zwischenergebnisse“, S. 1):<br />
1. Stärkung von Kompetenzen<br />
2. Entwicklung von Kooperationen<br />
3. Veränderung von Lern- und Lehrformen<br />
4. Förderung besonderer Gruppen<br />
5. Verbesserung arbeits- und berufsbezogener Kenntnisse<br />
6. Aneignung von Medienkompetenz<br />
7. Projektpräsentation und Erfahrungsaustausch im Internet<br />
8. Erfolgssicherung durch Selbstevaluation
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
9. Verstetigung und Transfer von Projektergebnissen<br />
Wir haben die begutachteten Projekte daraufhin überprüft,<br />
wie weit sich in ihnen empirische Befunde zum Erreichen<br />
der Programmziele finden und zusammenfassen lassen.<br />
Beispiel für eine Untersuchungsfrage zum Stichwort<br />
„Kompetenzen“: Wie ist im Programm das Ziel der „Stärkung<br />
von Kompetenzen der Jugendlichen beim Übergang in<br />
Ausbildung und Arbeit“ aufgenommen und im einzelnen<br />
umgesetzt worden? Wir haben uns dann weiter vorgewagt<br />
und zum Programmziel „Kompetenzstärkung“ wie auch zu<br />
anderen Zielen beispielhafte Projekte benannt und Empfehlungen<br />
ausgesprochen. Ich kann aus Zeitgründen zu den<br />
einzelnen Programmzielen hier leider keine weiteren Ausführungen<br />
machen, sondern verweise hierzu nochmals auf<br />
die „Zwischenergebnisse“, die Ihnen demnächst zugesandt<br />
werden.<br />
Lassen Sie mich abschließend einen Blick auf das im Verlaufe<br />
der Programmarbeit immer deutlicher akzentuierte<br />
neunte Ziel „Verstetigung und Transfer“ richten, welches<br />
als ein wichtiger Orientierungspunkt auch dem heutigen<br />
Workshop überschrieben werden kann. Man kann das hohe<br />
Gewicht dieses neunten Programmziels so interpretieren,<br />
dass keine neuen Projekte gefördert werden, die sich allein<br />
vor Ort auf die erfolgreiche Umsetzung einer berufsorientierenden<br />
Maßnahme konzentrieren, also etwa einer Gruppe<br />
von Schülerinnen und Schülern zur Stärkung ihrer Kompetenzen<br />
beim Übergang von <strong>Schule</strong> in Ausbildung verhilft.<br />
So wichtig dieser Kompetenzgewinn für die beteiligten Jugendlichen<br />
auch ist, ausschlaggebend für die Genehmigung<br />
und Durchführung von Projekten wird sein, ob schon im<br />
Ansatz bzw. Antrag erkennbar ist, dass sie auf Dauerhaftigkeit<br />
und Transfer angelegt sind. Damit ist gemeint, dass die<br />
Projekte nach dem Förderungszeitraum aus eigener Kraft<br />
weiter bestehen können und ihre Ergebnisse landes- und<br />
bundesweit beispielhaft und damit transferierbar sind.<br />
Um die Verstetigung von Projektmaßnahmen bzw.<br />
-ergebnissen zu gewährleisten, können die folgenden Kriterien<br />
bzw. Fragen, die wir aus der Programmevaluation gewonnen<br />
haben, eine erste Orientierung bieten: Wie ist das<br />
Projekt hinsichtlich Verantwortlichkeiten, Aufbau und Ablauf<br />
organisiert? Ist das Zielsystem konkretisiert? Wie<br />
Verstetigung und Transfer:<br />
Orientierungspunkte und<br />
Leitziele<br />
9
Begrüßung Prof. Dr. Gerd-E. Famulla<br />
Verstetigung und Transfer<br />
bedürfen umfänglicher<br />
Unterstützung<br />
10<br />
weit ist das Projekt (dauerhaft) institutionalisiert? Verfügen<br />
die aktuellen und künftigen Projektverantwortlichen über<br />
geeignete Qualifikationen? Welche Schritte werden unternommen,<br />
um die Weiterfinanzierung schon bei der<br />
Planungs- und Durchführungsphase, jedenfalls vor der Abschlussphase,<br />
sicherzustellen?<br />
Zum Stichwort Transfer lassen Sie mich von Seiten der<br />
zentralen wissenschaftlichen Begleitung nur so viel sagen,<br />
dass nach unserer Wahrnehmung in den Projekten<br />
Fachkräfte für Bildung und nicht für Öffentlichkeitsarbeit<br />
tätig sind. Von daher halten wir es für sehr wichtig, dass die<br />
Projekte und alle weiteren Beteiligten, die sich um die<br />
Verstetigung und um den Transfer von Projektergebnissen<br />
bemühen, von Seiten der Länderministerien und von den<br />
Sozialpartnern unterstützt werden. Die Aufgabe des<br />
Transfers muss in der Breite organisiert und verantwortlich<br />
wahrgenommen werden. Mit dem Lenkungsausschuss<br />
haben wir ein geeignetes Organ, von dem aus <strong>–</strong> zumal jetzt<br />
mit der Vorlage erster Zwischenergebnisse <strong>–</strong> künftig<br />
stärkere Impulse zur Verbreitung beispielhafter Projektergebnisse<br />
ausgehen können.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verstetigungs-<br />
und Transferziel seinen Ausgangspunkt beim Projekt hat,<br />
dass es aber der Unterstützung und Verantwortung seitens<br />
der Länderministerien, der Sozialpartner und auch der<br />
Bundesanstalt für Arbeit bedarf. Nur diese umfängliche<br />
Unterstützung kann eine Überforderung einzelner Projekte<br />
vermeiden helfen.<br />
Meine Damen und Herren, mit diesen einleitenden<br />
Bemerkungen wollte ich Sie auf das Thema <strong>„Ergebnissicherung“</strong><br />
einstimmen, wie es sich sowohl auf der<br />
Projekt- wie auch auf der Programmebene als permanente<br />
Herausforderung stellt und wie wir es heute vor allem mit<br />
der Konzentration auf den Projektprozess und Methoden der<br />
Ergebnissicherung gemeinsam diskutieren und weiter<br />
konkretisieren wollen.<br />
Herr Deeken wird uns jetzt über den geplanten Ablauf der<br />
Tagung informieren und uns über Themenschwerpunkte<br />
und Arbeitsgruppen sowie über den zeitlichen Rahmen in<br />
Kenntnis setzen.<br />
Ich wünsche uns allen einen produktiven Workshop.<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
EINLEITUNG (SVEN DEEKEN):<br />
ABLAUF UND ZIELE DES WORKSHOPS,<br />
VORSTELLUNG DER THEMEN<br />
Ich darf mich den begrüßenden Worten von Herrn Famulla<br />
anschließen und mich bei Ihnen für Ihr zahlreiches Erscheinen<br />
<strong>–</strong> trotz der sommerlichen Temperaturen <strong>–</strong> bedanken. Es<br />
sind der Einladung der zentralen wissenschaftlichen Begleitung<br />
ca. 30 Personen aus ca. 20 Projekten gefolgt, eine<br />
recht beachtliche Anzahl.<br />
Ich werde nun kurz etwas zur Entstehung dieses Workshops<br />
sagen, um danach die Schwerpunkte der beiden geplanten<br />
Arbeitsgruppen vorzustellen. Zum Abschluss möchte ich<br />
noch auf das Plenum nach den Arbeitsgruppen zum Ende<br />
der Veranstaltung eingehen.<br />
1. Zur Entstehung des Workshops<br />
Im Einladungsschreiben wurde das Ziel des Workshops als<br />
„die Vorstellung und der Austausch gewonnener Erfahrungen<br />
mit Maßnahmen der Ergebnissicherung“ definiert,<br />
ebenso sollten offene Fragen und Probleme diskutiert werden<br />
können. Beides scheint ein Bedürfnis vieler Projektbeteiligter<br />
zu sein, insbesondere auch der Umgang mit Problemen<br />
und eventuellen Lösungsmöglichkeiten. Aus unserer<br />
Tätigkeit wissen wir von unterschiedlichsten Problemen<br />
und Schwierigkeiten bezüglich der Ergebnissicherung in<br />
den Projekten, einige wurden bereits durch Herrn Famulla<br />
genannt. Der Workshop soll einen Rahmen bieten, in dem<br />
diese Probleme angesprochen und bearbeitet werden können<br />
<strong>–</strong> über die offiziellen Gespräche und Berichte hinaus.<br />
In einem Beratungsgespräch mit einem Projekt wurde ich<br />
konkret um Hilfe und Unterstützung bezüglich eines Problems<br />
der Ergebnissicherung gebeten. Unsere Aufgaben als<br />
zentrale wissenschaftliche Begleitung des SWA-Programms<br />
beinhalten auch die Beratung zur Zielorientierung und Ergebnissicherung,<br />
wie Sie wissen. Dazu führen wir mit den<br />
Projektbeteiligten unterschiedlich oft und unterschiedlich<br />
intensiv Beratungsgespräche, halten auf der Programmhomepage<br />
eine Methodendatenbank zur Ergebnissicherung<br />
vor und leisten bei Bedarf auch darüber hinausgehende<br />
Unterstützung.<br />
Zentrale wissenschaftliche Begleitung:<br />
Herr Sven Deeken<br />
Erfahrungen mit<br />
Maßnahmen der<br />
Ergebnissicherung<br />
Erfahrungsaustausch über<br />
praxisrelevante Probleme<br />
und<br />
Lösungsmöglichkeiten<br />
Angebot der zentralen<br />
wissenschaftlichen<br />
Begleitung<br />
11
Einleitung Sven Deeken<br />
12<br />
Rückmeldungen<br />
erbrachten zwei<br />
Themenschwerpunkte<br />
Schwerpunkt AG 1:<br />
Kennenlernen und<br />
Austausch von<br />
Instrumenten<br />
„Sozial Handeln <strong>–</strong> Sozial tätig sein <strong>–</strong><br />
sich engagieren“: Frau Evelyn Scholz<br />
Konnten wir also bisher schon einen gewissen Bedarf an Erfahrungsaustausch<br />
unterstellen, führte nun diese eine konkrete<br />
Anfrage zur Planung dieses Workshops, sowie zur Verschickung<br />
der Einladungen an alle Projekte. Den unterstellten<br />
Bedarf haben Sie mit den Rückmeldungen zum großen Teil<br />
bestätigt. Über die Hälfte der Anmeldungen enthielten benannte<br />
Interessen und gewünschte inhaltliche Schwerpunkte<br />
für den Workshop. Aus diesen Rückmeldungen wurden von<br />
uns zwei parallele Arbeitsgruppen geplant, deren Inhalte ich<br />
Ihnen nun vorstellen möchte.<br />
2. Schwerpunkte der Arbeitsgruppen<br />
Verallgemeinernd konnte man aus den Rückmeldungen einerseits<br />
ein großes Interesse an verschiedenen Instrumenten<br />
der Ergebnissicherung feststellen, andererseits an Verfahren<br />
der Ergebnissicherung im Rahmen des Projektprozesses und<br />
der Projektplanung.<br />
2.1. AG 1: Instrumente der Ergebnissicherung<br />
Sowohl die Nachfrage als auch das Angebot der Vorstellung<br />
zu verschiedenen Instrumenten der Ergebnissicherung wurde<br />
in den Rückmeldungen gegeben. In der Arbeitsgruppe 1<br />
wollen wir Ihnen die Gelegenheit geben, unterschiedliche<br />
Instrumente kennen zu lernen und eigene Erfahrungen vorzustellen.<br />
Wir konnten die Mitarbeiterinnen zweier SWA-Projekte<br />
gewinnen, einige Instrumente in dieser AG vorzustellen.<br />
Zunächst wird Frau Evelyn Scholz aus Sachsen einen Input<br />
geben. Frau Scholz arbeitet in der Regionalen Arbeitsstelle<br />
für Ausländerfragen, Jugendarbeit und <strong>Schule</strong> e.V. (RAA) in<br />
Hoyerswerda. Diese Einrichtung wendet sich an Jugendliche,<br />
um Toleranz und Demokratieverständnis zu fördern sowie im<br />
Bereich Sucht und Extremismus vorbeugend tätig zu sein. An<br />
der RAA Hoyerswerda wird die Projektleitung des sächsischen<br />
Projekts „Sozial Handeln <strong>–</strong> Sozial tätig sein <strong>–</strong> sich engagieren“<br />
durchgeführt. Dieses Projekt hat zum Ziel, den<br />
Jugendlichen soziale Berufe, das Ehrenamt und zivilgesellschaftliche<br />
Ansätze nahe zu bringen.<br />
Frau Scholz wird uns Dokumentationsbögen zur laufenden<br />
Dokumentation der Projektaktivitäten vorstellen. Außerdem<br />
kann sie etwas zu den Auswertungsbögen sagen, die für den<br />
Abschlussbericht im Projekt ausgefüllt werden.
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Einen zweiten Input leistet Frau Patricia Erbeldinger aus<br />
Rheinland-Pfalz. Frau Erbeldinger kommt von der Arbeitsgemeinschaft<br />
sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung<br />
e.V. (asw) an der Universität Trier. Dort beschäftigt<br />
man sich mit der Moderation und Prozessbegleitung<br />
sowie der Analyse und Beratung von Projekten. Frau<br />
Erbeldinger ist Teil der Projektleitung des rheinland-pfälzischen<br />
Projekts „Herausforderung Hauptschule“, das in Zusammenarbeit<br />
mit Kooperationspartnern aus der <strong>Wirtschaft</strong><br />
ein Qualitätsmanagement für Hauptschulen entwickeln will.<br />
Frau Erbeldinger wird uns einen Kurzfragebogen für<br />
Schülerinnen und Schüler vorstellen. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, etwas über ein Schülerprotokoll nach Abschluss<br />
einer Maßnahme sowie über den Stellenwert und<br />
Nutzen von Gruppendiskussionen zu erfahren.<br />
Insgesamt sollen in dieser Arbeitsgruppe die Möglichkeiten<br />
geboten werden, zu den vorgestellten Instrumenten Rückfragen<br />
zu stellen, eigene Erfahrungen zum Umgang mit<br />
diesen oder ähnlichen Instrumenten einzubringen, weitere<br />
Instrumente zu benennen und den Austausch auch über die<br />
Arbeitsgruppe hinaus zu verabreden.<br />
2.2. AG 2: Projektplanung und Ergebnissicherung<br />
In der Arbeitsgruppe 2 sollen die Interessen berücksichtigt<br />
werden, die mehr in Richtung Projektplanung und Projektmanagement<br />
gehen und in diesem Zusammenhang den<br />
Stellenwert der Ergebnissicherung betrachten. In den<br />
Rückmeldungen auf die Einladungen wurden dazu z.B. folgende<br />
Stichworte genannt: Evaluation und Ergebnistransfer<br />
<strong>–</strong> Verbindung von Planungs- und Evaluationsinstrumenten<br />
<strong>–</strong> Verstetigung von Kooperationen.<br />
Für die Gestaltung und Moderation dieser Arbeitsgruppe<br />
konnte Herr Michael Bitzan gewonnen werden. Herr Bitzan<br />
ist der Koordinator des Nordverbundes, ein<br />
länderübergreifendes SWA-Projekt unter Beteiligung von<br />
sieben Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Bremen,<br />
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,<br />
Schleswig-Holstein). Die Länder entwickeln u.a. jeweils<br />
spezifische Bausteine zur Flexibilisierung der Übergangsphase<br />
von der <strong>Schule</strong> in die Arbeitswelt. Als<br />
gemeinsame länderübergreifende Klammer dient der Berufswahlpass,<br />
von dem Sie sicher alle schon gehört haben.<br />
„Herausforderung Hauptschule“:<br />
Frau Patricia Erbeldinger<br />
Schwerpunkt AG 2:<br />
Projektplanung/<br />
-management,<br />
Ergebnissicherung<br />
13
Einleitung Sven Deeken<br />
14<br />
Koordinator des Nordverbundes<br />
Herr Michael Bitzan<br />
Kombination von<br />
Ergebnissicherung und<br />
Projektplanung und der<br />
Nutzen für Verstetigung<br />
und Transfer<br />
Prozess- und<br />
Ergebnisevaluation<br />
Anwendbarkeit der<br />
Instrumente<br />
Herr Bitzan arbeitet in seiner Eigenschaft als Nordverbund-<br />
Koordinator bei der Hamburger Behörde für Bildung und<br />
Sport. Darüber hinaus ist er noch als Lehrer an einer<br />
Hamburger Gewerbeschule tätig und beschäftigt sich<br />
außerdem mit der Fortbildung in den Bereichen Moderation<br />
und Projektmanagement, vorwiegend in der Entwicklungszusammenarbeit.<br />
In der AG 2 sollen zunächst gemeinsam allgemeine<br />
Elemente und Schritte des Projektprozesses gesammelt<br />
werden. Zu diesen Elementen werden dann die<br />
Teilnehmenden ihre Aktivitäten und Erfahrungen einander<br />
vorstellen. Es besteht die Möglichkeit, zu den einzelnen<br />
allgemein gültigen Elementen unterschiedliche Maßnahmen<br />
und Instrumente vorzustellen und deren Stellenwert im<br />
Projektprozess sowie deren Planbarkeit zu diskutieren.<br />
Somit stehen weniger die methodischen Fragen zu den<br />
einzelnen Instrumenten im Vordergrund, wie in der AG 1,<br />
sondern eher die Frage nach der Kombination von Ergebnissicherung<br />
und Projektplanung, sowie die Frage nach<br />
dessen Nutzen für die Verstetigung und den Transfer.<br />
2.3. Anmerkungen zu beiden Arbeitsgruppen<br />
Sowohl in den Rückmeldungen als auch nach der<br />
Einschätzung der Veranstalter und der Referentinnen spielt<br />
die Unterscheidung nach Prozess- und Ergebnisevaluation<br />
eine große Rolle. Deshalb sollen Instrumente und Elemente<br />
der Ergebnissicherung während des Projektprozesses vor<br />
der Pause behandelt werden. Nach der Pause soll dann der<br />
Schwerpunkt mehr auf einer abschließenden<br />
Ergebnisevaluation mit den dazu gehörigen Instrumenten<br />
liegen.<br />
Entsprechend ist es zwar grundsätzlich möglich, in der<br />
Pause die Arbeitsgruppen zu wechseln. Allerdings wird<br />
nach der Pause an den Inhalten der jeweiligen Arbeitsphase<br />
vor der Pause angeknüpft. Es sind Machbarkeit und<br />
Anwendbarkeit der Instrumente und Verfahren, die<br />
vorgestellt werden, in beiden Arbeitsgruppen zu beachten.<br />
Mit diesem Workshop, wollen wir Ihnen den Austausch zu<br />
handhabbaren Verfahren anbieten und hoffen, dass Sie<br />
davon profitieren können. Dies kann dann insgesamt zur<br />
Verstetigung und zum Transfer von Verfahren und Instrumenten<br />
der Ergebnissicherung beitragen.
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
3. Zum abschließenden Plenum am Ende des<br />
Workshops<br />
In dem relativ kurzen Plenum am Ende der Veranstaltung<br />
sollen nicht die Ergebnisse oder Inhalte der Arbeitsgruppen<br />
wiedergegeben werden. Aus jeder der beiden Arbeitsgruppen<br />
wären jedoch zwei Statements und ein Wunsch/ eine<br />
Aufforderung in das Plenum hineinzutragen und kurz vorzustellen.<br />
Diese sollen jedoch nicht vertieft diskutiert werden.<br />
Wenn aus den Arbeitsgruppen Aufzeichnungen und/<br />
oder Ergebnisse vorliegen, werden diese durch die zentrale<br />
wissenschaftliche Begleitung dokumentiert und an die Teilnehmenden<br />
versandt.<br />
Neben der Vorstellung der Statements im Plenum kann es<br />
ansonsten noch zu einem kurzen Austausch über offengebliebene<br />
Fragen oder über einen Ausblick im weiteren<br />
Verlauf des SWA-Programms kommen, bevor wir um<br />
17:00 Uhr den Workshop ausklingen lassen.<br />
Gemeinsamer Abschluss im<br />
Plenum: Statements aus den<br />
AGs<br />
15
Arbeitsgruppe 1<br />
Arbeitsgruppe 1: „Ins Gespräch vertieft.“<br />
16
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
PROTOKOLL AG 1: „INSTRUMENTE DER<br />
ERGEBNISSICHERUNG“<br />
Moderation: Dr. Birgit Schäfer, Ute Michaelis<br />
Inputs: Evelyn Scholz, Patricia Erbeldinger<br />
Protokoll: Marion Jensen<br />
Frau Evelyn Scholz vom Projekt „Sozial Handeln <strong>–</strong> Sozial<br />
tätig sein <strong>–</strong> sich engagieren“ aus Sachsen stellte „Dokubögen“<br />
als Methode der Ergebnissicherung vor (siehe Anlage<br />
1, S. 20ff).<br />
Im Weiteren ergaben sich folgende Diskussionspunkte:<br />
• Um Evaluationsergebnisse über die direkten Projektbeteiligten<br />
hinaus zu verbreiten und somit den<br />
Transfer zu unterstützen, müssen zusätzliche<br />
Aktivitäten durchgeführt werden (z.B. Hinweis auf<br />
Lehrerversammlungen oder öffentliche Veranstaltungen).<br />
• Wichtig für die Nachhaltigkeit von Evaluationskonzepten<br />
ist deren Handhabbarkeit (geringer zeitlicher<br />
Aufwand, einfache Auswertbarkeit) im (Schul-)Alltag.<br />
• Herr Loges stellte einen „Beratungsbogen“ (siehe<br />
Anlage 2, S. 24) vor, der vom Hamburger „Zentrum<br />
<strong>Schule</strong> & <strong>Wirtschaft</strong>“ (ZSW) zur Qualitätssicherung<br />
und Qualitätsentwicklung genutzt wird. Er wird parallel<br />
durch das ZSW und außenstehende Personen<br />
(bei Beratungen der/die Beratende, bei „good practice“<br />
jemand im Sinne eines „critical friend“) ausgefüllt.<br />
Anschließend werden die Bögen nebeneinandergelegt<br />
und im Gespräch die Gründe für evtl. Abweichungen<br />
gesucht und benannt. So kommt es zu<br />
qualitativ wertvollen Rückmeldungen zu der bisher<br />
geleisteten Arbeit.<br />
• Die Bereitstellung guter Evaluationsinstrumente ist<br />
nicht das alleinige Problem. Ein wichtiger Aspekt<br />
für einen erfolgreichen und nachhaltigen Einsatz der<br />
Instrumente ist die Motivation der <strong>Schule</strong>n/Kollegien,<br />
diese Instrumente auch anzuwenden.<br />
Transfer: zusätzliche<br />
Aktivitäten notwendig<br />
Nachhaltigkeit durch<br />
Handhabbarkeit<br />
Beratungsbogen zur<br />
Qualitätssicherung und<br />
-entwicklung<br />
Motivation zur<br />
Anwendung der<br />
Instrumente<br />
17
Arbeitsgruppe 1<br />
18<br />
Eigeninteresse der<br />
Lehrenden an<br />
Selbstevaluation<br />
Stellenwert der<br />
Selbstevaluation in<br />
<strong>Schule</strong>n erhöhen<br />
• Es erhöht die Nachhaltigkeit von Selbstevaluation,<br />
wenn sie aus einem Eigeninteresse der Lehrenden<br />
heraus durchgeführt und nicht vordringlich als Kontrollinstrument<br />
empfunden wird. Ein Eigeninteresse<br />
von Lehrenden kann es sein, gesicherte Erkenntnisse<br />
über die Wirkung von durchgeführten (Berufsorientierungs-)Maßnahmen<br />
zu erhalten. Ein Nebeneffekt<br />
dieser Erkenntnisse kann die Möglichkeit zu einer<br />
verbesserten Außendarstellung des Projekts sein.<br />
• Während Unternehmen oftmals externe Beraterinnen<br />
und Berater für Veränderungsprozesse heranziehen,<br />
sind <strong>Schule</strong>n in ihren Entwicklungsprozessen<br />
und der damit verbundenen Selbstevaluation<br />
häufig auf sich gestellt. Dies kann bei mangelnden<br />
Kenntnissen und Ressourcen zu einer Überforderung<br />
führen. Hier sollten die Ministerien in der Pflicht<br />
sein, ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu<br />
stellen. Außerdem sollte das Thema (Selbst-<br />
)Evaluation bereits in der Lehrerbildung stärker<br />
thematisiert werden.<br />
Frau Patricia Erbeldinger vom Projekt „Herausforderung<br />
Hauptschule“ aus Rheinland-Pfalz berichtete über die<br />
Erhebungen, die im Rahmen des Projekts durchgeführt<br />
wurden (siehe Anlage 3, S. 25ff).<br />
Anschließend wurden folgende Punkte diskutiert:
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
• Um Betriebe zu erreichen, muss sich die <strong>Schule</strong> öffnen<br />
und auf sie zu gehen. Die Erfahrung hat gezeigt,<br />
dass sich „weiche“ Methoden, d.h. zum Beispiel<br />
(kurze!) qualitative Interviews, als Datenerhebungsverfahren<br />
in Betrieben besonders gut eignen. Fragebögen<br />
per Post an Betriebe zu senden ist in der Regel<br />
wenig sinnvoll, da die Rücklaufquote hierbei äußerst<br />
gering ist.<br />
• Um die Zusammenarbeit mit Betrieben nachhaltig<br />
zu gestalten, bieten sich z.B. Kooperationsverträge<br />
an. Wichtig ist es auch, eine/n feste/n Ansprechpartner/in<br />
in jedem Betrieb zu haben.<br />
• Elternarbeit wird in den <strong>Schule</strong>n häufig vernachlässigt.<br />
Dabei sind viele Eltern zu einer engeren Zusammenarbeit<br />
mit den <strong>Schule</strong>n bereit. Eltern könnten<br />
z.B. als „Experten für Arbeit und Beruf“ stärker<br />
mit in die Berufsorientierung einbezogen werden.<br />
Wichtig ist, dass <strong>Schule</strong> den Eltern das Gefühl gibt,<br />
erwünscht zu sein.<br />
• Frau Schäfer wies auf die Evaluationsstandards<br />
(siehe Anlage 4, S. 35) hin, deren Aspekte immer<br />
wieder Bestandteil der Diskussion in der<br />
Arbeitsgruppe waren.<br />
Betriebe erreichen und<br />
nachhaltig mit ihnen<br />
zusammenarbeiten<br />
Elternarbeit<br />
Evaluationsstandards<br />
19<br />
Gelöscht:
Arbeitsgruppe 1<br />
20<br />
Anlage 1 (Evelyn Scholz)<br />
Projektdokumentation und -auswertung mittels Formbögen im Rahmen<br />
des Projekts „Sozial Handeln“<br />
Das Projekt „Sozial Handeln“ hatte die übergreifende Aufgabenstellung, in der Auseinandersetzung<br />
mit sozialem Handeln, sozialen Dienstleistungen und ehrenamtlichem Engagement<br />
bei den Schülerinnen und Schüler einen Zuwachs an Schlüsselkompetenzen und Berufswahlkompetenz<br />
bezüglich sozialer Berufe zu erreichen. Zudem war es Anliegen, die ökonomische<br />
Bildung der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich Struktur, Organisation und Finanzierung<br />
sozialer Dienste zu verbessern.<br />
Mit dem Projekt sollte weiterhin ein Beitrag zur <strong>Schule</strong>ntwicklung geleistet werden. Daher<br />
wurden die <strong>Schule</strong>n angeregt, an der konzeptionellen Entwicklung und Vernetzung projektrelevanter<br />
Aktivitäten zu arbeiten und durch die Einbeziehung von außerschulischen Partnern<br />
schulische Angebote praxisnah zu gestalten.<br />
Soziale Inhalte sollten sowohl auf unterrichtlicher Ebene (Entwicklung und Durchführung<br />
von Unterrichtseinheiten in verschiedenen Fächern unter fächerübergreifenden und projektorientierten<br />
Gesichtspunkten, Betriebspraktika, Projekttage) als auch auf außerunterrichtlicher<br />
Ebene (Arbeitsgemeinschaften, ehrenamtliches Engagement, Kooperation mit ortsansässigen<br />
Vereinen, Verbänden und sozialen Einrichtungen, Arbeitsamt) etabliert werden.<br />
Am Projekt „Sozial Handeln“ sind sieben sächsische <strong>Schule</strong>n beteiligt. Dabei handelt es sich<br />
um drei Gymnasien, drei Mittelschulen und ein Schulzentrum mit integrierter Grund- und<br />
Mittelschule und Gymnasium. Das Projekt begann im Mai 2000 und wird im Dezember 2003<br />
abgeschlossen.<br />
Die <strong>Schule</strong>n haben in der ersten Arbeitsphase eine schuleigene Projektkonzeption entwickelt,<br />
die aus verschiedenen Teilprojekten besteht.<br />
Um den Kolleginnen und Kollegen die Dokumentation ihrer Aktivitäten zu erleichtern, wurde<br />
durch die Projektkoordination von Anfang an jeder <strong>Schule</strong> eine Dokumentationsmappe mit<br />
kopierbaren Formblättern, den sogenannten Dokubögen, zur Verfügung gestellt.<br />
Die Verantwortlichen konnten so für ihr Teilprojekt schnell und einfach laufende Aktivitäten<br />
und Höhepunkte wie Workshops dokumentieren. Eine zusätzliche Dokumentation, z.B. durch<br />
Fotos, stand jedem frei. Die Projektdokumentation lastete somit nicht auf den Schultern einer<br />
Kollegin oder eines Kollegen, sondern lag in der Verantwortlichkeit des Projektteams der<br />
<strong>Schule</strong>. Einzelne Aktivitäten konnten so auch von den Schülerinnen und Schülern selbst ausgeführt<br />
werden.
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Für Zwischenberichte oder Zwischenauswertungen zu bestimmten Teilprojekten konnten die<br />
<strong>Schule</strong>n der Projektleitung ohne viel Aufwand die konkreten Dokubögen als Kopien zur Verfügung<br />
stellen. Die aufwändigen formlosen Zwischenberichte für die <strong>Schule</strong>n in ausformulierter<br />
Form entfielen. Eventuell wichtige Details den Projektverlauf betreffend hatte sich die<br />
Projektkoordinatorin während der Schulbesuche und Projektlehrertreffen zusätzlich notiert.<br />
Ebenso konnten die Gespräche und Auswertungen während der Projektlehrertreffen effektiv<br />
erfolgen, etwa zu Teilprojekten, die mehrere der <strong>Schule</strong>n bearbeiten (wie den Schulsanitätsdienst),<br />
da die Grundlage stets das vorgegebene Raster der Dokubögen bildete. Die hohe Vergleichbarkeit<br />
sicherte auch stets das Interesse der Kolleginnen und Kollegen aus den anderen<br />
<strong>Schule</strong>n.<br />
Zum Ende des Jahres wird auch jeweils ein Statistikbogen von jeder <strong>Schule</strong> ausgefüllt, um<br />
z.B. Aussagen zur Anzahl der am Gesamtprojekt und den Teilprojekten beteiligten Schülerinnen<br />
und Schüler zu erhalten. Dafür müssen nur die Dokubögen ausgezählt werden.<br />
Für den Abschlussbericht der Projektleitung wird den <strong>Schule</strong>n ein weiteres Formblatt, der<br />
sog. Auswertungsbogen, zur Verfügung gestellt, in dem die Projektverantwortlichen wiederum<br />
sehr einfach und schnell die Ergebnisse und Daten der Dokubögen pro Teilprojekt zusammenfassen<br />
können. Da das Prozesshafte in den abgefragten Punkten des Auswertungsbogens<br />
unterbelichtet bleibt, haben die Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, dazu formlose<br />
Ergänzungen auf den jeweiligen Bögen vorzunehmen.<br />
Ein Vorteil der Auswertungsbögen für den schulinternen Gebrauch ist auch, dass problemlos<br />
auf die Bögen zurück gegriffen werden kann, ohne dass man sich die Informationen formlos<br />
in langen Berichten suchen oder den projektverantwortlichen Kollegen befragen muss. So<br />
können an jeder <strong>Schule</strong> leicht Auswertungen vorgenommen werden oder Informationen an<br />
andere Kolleginnen und Kollegen an der <strong>Schule</strong> weitergegeben werden.<br />
Die Auswertungsbögen bilden eine gute Grundlage, um eine Fortführung von Teilprojekten<br />
und die Ergebnisverwertung detailliert mit den Projektlehrerinnen und -lehrer zu besprechen.<br />
Das wird noch im Rahmen eines Projektlehrertreffens sowie in Vor-Ort-Gesprächen mit der<br />
Projektkoordinatorin geschehen.<br />
Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist einzuschätzen, dass sich die Arbeit mit den Formbögen<br />
im Projekt bewährt hat. Bislang boten die Dokubögen eine gute Arbeitsgrundlage für die Zwischenberichte.<br />
Auch von den Kolleginnen und Kollegen an den <strong>Schule</strong>n wird anerkannt, dass<br />
sie von der Projektleitung und -koordination auf diese Weise entlastet und unterstützt werden,<br />
zumal das Berichtswesen zu den eher unliebsamen Aufgaben im Zusammenhang mit einem<br />
Projekt gehört.<br />
21
Arbeitsgruppe 1<br />
<strong>Schule</strong><br />
22<br />
Projekt „SOZIAL HANDELN“<br />
Sozial tätig sein <strong>–</strong> sich engagieren<br />
Verantwortliche(r) Lehrer(in) __________________________________________________<br />
Kooperationspartner __________________________________________________<br />
Klassenstufe(n) _______________________ Schülerzahl ______________<br />
Teilprojekt<br />
entsprechend der<br />
Projektkonzeption<br />
Durchgeführte Aktivität(en)<br />
z.B. Gesprächsrunden,<br />
Einrichtungsbesuche,<br />
Projekt (-tag, -woche),<br />
ehrenamtlicher Einsatz,<br />
Stundeninhalt(e) bzw.<br />
Themenkomplex(e)<br />
Erfahrungen,<br />
Besonderheiten,<br />
Hinweise<br />
Anlagen: z.B. pädagogische Materialen, Presseberichte, Schülerarbeiten, Einladungen, Fotos<br />
Datum _____________________ Unterschrift __________________________
<strong>Schule</strong>:<br />
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Projektmodule (laut Konzeption)<br />
Ziele des Projektmoduls<br />
Verantwortlicher Lehrer<br />
Kooperationspartner<br />
(Einrichtung u. Ansprechpartner)<br />
Form des Teilprojekts u. Häufigkeit / Dauer<br />
der Durchführung<br />
(z.B. regelmäß. wöchentl. Veranstaltg. 1 Projektwoche, 5<br />
Gesprächsrunden, 10 Unterrichtsstunden, 2 Workshops)<br />
Beteiligte Klassen(stufen)<br />
Gesamtzahl der beteiligten Schüler<br />
Bearbeitete wesentliche Einzelthemen /<br />
wichtige Einzelaktivitäten<br />
im Projekt<br />
Ergebnisse des Projektmoduls bezogen auf<br />
die o.g. Ziele<br />
(Wie) wird das Projektmodul nach dem Ende<br />
von PSH weitergeführt? Wofür werden die<br />
Ergebnisse genutzt?<br />
Ergebnisse wurden zusätzlich dokumentiert<br />
durch (z.B. päd. Material, Fotos, Schülerarbeiten)<br />
Weitere Anmerkungen / Besonderheiten<br />
Projekt „Sozial Handeln“ (PSH)<br />
Auswertungsbogen<br />
23
Arbeitsgruppe 1<br />
Niveaustufen<br />
e<br />
24<br />
Anlage 2 (Berend Loges)<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung „good practice“<br />
Teilelement<br />
Darstellung der<br />
Einzelbeispiele<br />
Systematisierung<br />
der Beispiele<br />
Mediale Präsenz<br />
(Verfügbarkeit/<br />
Zugänglichkeit)<br />
Niveau 1<br />
...werden<br />
erkannt und<br />
benannt<br />
Einzelbeisp.<br />
werden<br />
beschrieben<br />
gering<br />
(ein<br />
Zugangsweg)<br />
Niveau 2 Niveau 3 Bemerkungen<br />
Besonderheiten<br />
werden<br />
beschrieben<br />
...systematisch<br />
aufbereitet<br />
mäßig<br />
Übertragbarkeit<br />
wird dargestellt<br />
...kommentiert<br />
bezüglich allgem.<br />
Zusammenhänge<br />
(Rahmenpläne<br />
etc)<br />
hoch<br />
Nachfrage gering mäßig hoch<br />
Anmerkung<br />
(viele<br />
Zugangswege)<br />
Die Tabelle wird unabhängig voneinander von „critical friends“ bzw. Kunden und vom ZSW<br />
durch Ankreuzen ausgefüllt. Im Abgleich der Wertungen einigen sich beide Parteien auf eine<br />
gemeinsame Wertung (Grüne Kreuze).<br />
Methode<br />
Mix aus TQM und „Rubrics“<br />
Formblatt Eva good practice 1a.doc
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Anlage 3 (Patricia Erbeldinger)<br />
AG sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung e.V. an der<br />
Universität Trier<br />
asw<br />
Prof. Dr. Roland Eckert<br />
Dipl. Kffr. Patricia Erbeldinger<br />
Dr. Thomas A. Wetzstein<br />
Herausforderung Hauptschule <strong>–</strong><br />
Für das Leben lernen<br />
Startchancen für Hauptschülerinnen und -schüler in den Beruf verbessern <strong>–</strong><br />
Qualität schaffen, Qualität sichern<br />
Beispiele für Methoden der Selbstevaluation an <strong>Schule</strong>n<br />
(eine ausführliche Methodenübersicht mit Instrumenten<br />
zur Selbstevaluation an <strong>Schule</strong>n ist in Bearbeitung)<br />
Ein Projekt der asw e. V. in Zusammenarbeit mit Hauptschulen in Rheinland-Pfalz<br />
Europäischer<br />
Sozialfonds<br />
Ministerium für Bildung,<br />
Frauen, Jugend<br />
Rheinland-Pfalz<br />
25
Arbeitsgruppe 1<br />
26<br />
„VIT“ Berufsvorbereitung im Trainingscamp <strong>–</strong><br />
eine Maßnahme der Hauptschule Trier-Ehrang<br />
Zur Verbesserung der Vorbereitung des Berufseinstiegs hat die Hauptschule Trier-Ehrang im<br />
Herbst 2002 ein Bewerbertraining für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse angeboten.<br />
In diesem 3-tägigen Bewerbungstraining erhielten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen<br />
Workshops Tipps und Anregungen, von Kosmetik und Kleidung über Gestik, Mimik<br />
und Selbstdarstellung bis hin zu Einstellungstests. Das eigentliche Üben der Bewerbungsgespräche<br />
erfolgte mit Vertretern lokaler Ausbildungsbetriebe, bei denen sich die Schülerinnen<br />
und Schüler bereits im Vorfeld offiziell und formal beworben hatten.<br />
Um die Effizienz der Maßnahme zu überprüfen und diese auszubauen, wurden die Meinungen<br />
der Schülerinnen und Schüler anhand eines standardisierten Fragebogens (kombiniert mit<br />
einigen offenen Fragen) eingefangen. Die Ergebnisse dienten als Grundlage zur Bewertung<br />
des Erfolges dieser Maßnahme, als Anregung zur Verbesserung der Neuauflage für die folgenden<br />
Jahre und damit der Ergebnissicherung.<br />
Kontakt<br />
Hauptschule Trier-Ehrang<br />
Mäusheckerweg 1<br />
54293 Trier<br />
Tel.: 0651 / 96798-60 Fax.: 0651 / 96798-68<br />
e-mail: HS-TE@gmx.de<br />
Ansprechpartner: Herr Wolfgang Arck und Frau Andrea Michels
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Fragebogen: Bewertung des Berufs-VIT 2002 der Hauptschule Trier-Ehrang<br />
Liebe(r) Teilnehmer(in) am Bewerbungstrainingscamp,<br />
in diesem Fragebogen hast du die Möglichkeit, deine Meinung über das Camp loszuwerden.<br />
Bitte kreuze immer den Smiley an, der für dich am ehesten zutrifft:<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
stimmt genau stimmt teilweise naja, geht so stimmt weniger stimmt gar nicht<br />
Zunächst einige allgemeine Fragen:<br />
Ich habe mich während des Camps wohlgefühlt. ☺☺ ☺ � � ��<br />
Die Stimmung im Camp war gut. ☺☺ ☺ � � ��<br />
Ich konnte hier eher als in der <strong>Schule</strong> zeigen, was in mir steckt. ☺☺ ☺ � � ��<br />
Ich habe meine Lehrerinnen und Lehrer hier einmal anders<br />
kennengelernt.<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
Das Camp war gut vorbereitet und organisiert. ☺☺ ☺ � � ��<br />
Die <strong>Schule</strong> sollte viel öfter so was Praktisches anbieten. ☺☺ ☺ � � ��<br />
In den folgenden Fragen geht es darum, welchen Nutzen du durch das Camp hattest:<br />
Die Workshops waren vielseitig und interessant. ☺☺ ☺ � � ��<br />
Wir hatten genügend Zeit zum Üben und Lernen in den<br />
Workshops.<br />
Ich habe gute und wertvolle Tips für meine spätere Bewerbung<br />
bekommen.<br />
Ich weiß jetzt eher, was bei meiner Bewerbung auf mich zukommt<br />
und wie ein Bewerbungsgespräch abläuft.<br />
Mir ist klar geworden, auf was man bei Bewerbungen alles achten<br />
muss.<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
Ich weiß jetzt eher, was in meinem Beruf verlangt wird. ☺☺ ☺ � � ��<br />
Ich fühle mich jetzt sicherer und habe weniger Angst vor der<br />
Arbeitswelt als vorher.<br />
Für meine Berufswahl hat mir das Camp geholfen und ich weiß<br />
jetzt eher als vorher, was ich werden will.<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
Ich weiß genau so wenig wie vorher, was ich werden will. ☺☺ ☺ � � ��<br />
Ich wusste eigentlich was ich werden will, bin aber durch das<br />
Camp eher verunsichert worden in meiner Berufswahl.<br />
☺☺ ☺ � � ��<br />
27
Arbeitsgruppe 1<br />
Welche Noten (von 1 bis 6) gibst du den einzelnen Workshops?<br />
Workshop Note<br />
Äußeres Erscheinungsbild (ROT)<br />
Mimik, Gestik, Selbstdarstellung (BLAU)<br />
Einstellungstests (GELB)<br />
Bewerbungsgespräche üben mit Rollenspielen (GRÜN)<br />
Kreativworkshops (ORANGE)<br />
Bewerbungsgespräch üben mit Unternehmen<br />
Zum Abschluss kannst du noch ein paar Anregungen loswerden:<br />
Am besten gefallen hat mir:_____________________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
Was war an den drei Tagen nicht so gut?__________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
Welche Verbesserungsvorschläge hast du?________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
Und nun deine Gesamtnote:<br />
Insgesamt gebe ich dem Bewerbertrainingscamp die Note :_____________<br />
Bitte kreuze noch an, ob du männlich (M) oder weiblich (W) bist:<br />
Vielen Dank für’s Mitmachen und viel Erfolg für das laufende Schuljahr und die<br />
anschließenden „richtigen“ Bewerbungen!<br />
28<br />
M W
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Arbeitslehre im Betrieb - Eine Maßnahme der Hauptschule Emmelshausen<br />
Die Hauptschule Emmelshausen hat eine grundlegende Neukonzeption der<br />
Vorbereitung auf das Arbeitsleben erarbeitet und im 8. Schuljahr die Maßnahme<br />
„ALIB - Arbeitslehre im Betrieb“ eingeführt.<br />
Das Unterrichtsfach Arbeitlehre findet einmal pro Woche in Betrieben statt. Die<br />
Schülerinnen und Schüler müssen dabei drei verschiedene Branchen kennen lernen.<br />
Die Branchen orientieren sich an den Lernbereichen des Faches: Technik, Haushalt,<br />
<strong>Wirtschaft</strong>.<br />
Damit die Maßnahme effizient und nachhaltig ist, wird sie kontinuierlich evaluiert und<br />
die Ergebnisse dokumentiert (Ergebnissicherung).<br />
Dazu werden folgende Instrumente verwandt:<br />
- Offene schriftliche Befragung:<br />
Die Schülerinnen und Schüler schreiben nach jedem ALIB- Tag ein Tagesprotokoll (s. S.30)<br />
- Standardisierte schriftliche Befragung:<br />
Die Unternehmer bewerten die Schülerinnen und Schüler anhand eines Fragebogens mit<br />
vorgegebenen Antwortmöglichkeiten (s. S 31)<br />
- Offenes Evaluationsgespräch anhand eines Leitfadens:<br />
Die Projektgruppe der Hauptschule Emmelshausen organisiert regelmäßig Treffen zwischen<br />
Schülerinnen und Schülern, Betrieben, Eltern und Lehrkräften, um im Gespräch ALIB zu evaluieren<br />
(s. S.32)<br />
Kontakt:<br />
Hauptschule Emmelshausen<br />
Rhein-Mosel-Straße 85<br />
56281 Emmelshausen<br />
Tel.: 06747/9312-25 Fax: 06747/9312-44<br />
e-mail: hs-emmelshausen@t-online.de<br />
Ansprechpartner: Herr Hans-Jürgen Dörr (Rektor)<br />
29
Arbeitsgruppe 1<br />
30<br />
Tagesprotokoll: „Arbeitslehre im Betrieb“<br />
Name, Vorname: Datum:<br />
Arbeitslehre <strong>–</strong> Lehrkraft:<br />
Unternehmen:<br />
Betreuer/in im Unternehmen:<br />
Welche Aufgaben habe ich bearbeitet?<br />
Welche Arbeitsmittel habe ich benutzt? (z. B. Werkzeuge, Material, Computer)<br />
Was hat mir besonders gut gefallen?<br />
Was war schwierig?<br />
Was habe ich gelernt?<br />
Wie war der Tag insgesamt?
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Unternehmen:<br />
Betreuer/-in:<br />
Name der Schülerin<br />
des Schülers:<br />
Bewertung der Schülerin / des Schülers<br />
Datum:<br />
gut befriedigend verbesserungswürdig<br />
Auffassungsgabe ο ο ο<br />
Leistungsbereitschaft ο ο ο<br />
Zuverlässigkeit ο ο ο<br />
Pünktlichkeit ο ο ο<br />
Soziales Verhalten ο ο ο<br />
Auftreten<br />
(Höflichkeit,<br />
Kleidung,..)<br />
ο ο ο<br />
Interesse an der<br />
Tätigkeit ο ο ο<br />
Sonstiges, und zwar:<br />
ο ο ο<br />
Unterschrift des Betreuers / der Betreuerin: _________________________________<br />
31
Arbeitsgruppe 1<br />
32<br />
Leitfaden für Evaluationsgespräche im Rahmen von ALIB (Auszug)<br />
A. Rahmenbedingungen / Organisatorisches<br />
Fragen an teilnehmende Betriebe<br />
- Ist die zeitliche Dauer von ALIB angemessen (1 x die Woche vormittags oder wäre 1<br />
Tag besser)?<br />
- Wie häufig kann, bzw. will der Betrieb teilnehmen (z.B. Betriebsferien<br />
berücksichtigen)?<br />
B. Kooperation mit <strong>Schule</strong><br />
- Fühlen Sie sich ausreichend informiert über ALIB?<br />
- Kennen Sie Ihren Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner der <strong>Schule</strong>? Wie gut ist die<br />
Kommunikation?<br />
- Findet ein regelmäßiger Austausch mit den Lehrern, Eltern,.. statt? Ist das oft genug,<br />
zu oft,..?<br />
- Wie laufen diese Austauschabende ab, sind sie in dieser Form gut, was ist weniger<br />
gut? Was sollte anders gestaltet werden?<br />
- Könnten Sie sich vorstellen den Arbeitslehreunterricht zu unterstützen, indem Sie beispielsweise<br />
ihren Ausbildungsberuf / Betrieb vorstellen oder mit den Schülerinnen und<br />
Schülern gemeinsam etwas bearbeiten?<br />
- Haben Sie Verbesserungsvorschläge?<br />
C. Allgemeine Bewertung von ALIB<br />
- Glauben Sie, dass durch die ALIB eine bessere Berufsvorbereitung der<br />
Hauptschülerinnen und Hauptschüler geleistet wird? Ist die Maßnahme in Ihren Augen<br />
sinnvoll?<br />
- Hat die Maßnahme auch Vorteile für Sie als Betrieb? Wenn ja, welche?<br />
- Was lief besonders gut und wo gab es Probleme?<br />
- Gab es Verabredungen mit einzelnen Schülerinnen und Schülern für ein späteres<br />
Praktikum?<br />
- Haben Sie durch die Maßnahme potenzielle Auszubildende kennengelernt?
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
33
Arbeitsgruppe 1<br />
34<br />
Fragen an teilnehmende Schülerinnen und Schüler<br />
A. Rahmenbedingungen / Organisatorisches<br />
- Ist der Zeitrahmen von ALIB gut (1 x Woche vormittags) ?<br />
- Gab es Schwierigkeiten bei der Absprache mit dem Betrieb, mit der Lehrkraft?<br />
B. Erworbene Kompetenzen<br />
- Welche Erfahrungen hast Du gemacht?<br />
- Konntest Du Wissen, das Du in der <strong>Schule</strong> erworben hast, im Betrieb anwenden?<br />
- Wurden von Dir Fähigkeiten verlangt, die Du nicht hast, bzw. nicht in der <strong>Schule</strong><br />
erworben hast? Hast Du Dich überfordert gefühlt?<br />
- Hattest Du das Gefühl, dass Du Dich sinnvoll einbringen kannst? Gab es klare Aufgaben,<br />
die Du übernehmen konntest?<br />
C. Allgemeine Bewertung von ALIB<br />
- Glaubst Du, dass Du durch ALIB besser auf den Beruf vorbereitet wirst?<br />
- Hat ALIB Dir die Berufswahl erleichtert?<br />
- Könntest Du Dir vorstellen in einem der Betriebe ein Praktikum oder eine Ausbildung<br />
zu machen?<br />
- Findest Du, dass ALIB so weitergeführt werden soll wie bisher? Was sollte man ändern,<br />
was gefällt Dir weniger gut?<br />
Fragen an Eltern<br />
A. Rahmenbedingungen / Organisatorisches<br />
- Fühlen Sie sich ausreichend über ALIB informiert?<br />
- Glauben Sie, dass Sie ausreichend involviert werden, Ihre Meinungen und Ideen gefragt<br />
sind?<br />
- Gab es Schwierigkeiten, was den Ablauf / Absprachen betrifft?<br />
- Wissen Sie, an wen Sie sich wenden können, falls Probleme auftauchen (sowohl Betriebe,<br />
als auch Lehrkräfte)?<br />
B. Allgemeine Bewertung von ALIB<br />
- Finden Sie die Maßnahme sinnvoll?<br />
- Glauben Sie, dass Ihrem Kind diese Maßnahme gefällt? Was gefällt ihm gut, was<br />
weniger?<br />
- Glauben Sie, dass Ihr Kind durch ALIB besser auf seine Berufswahl und sein<br />
Berufsleben vorbereitet wird?<br />
- Haben Sie Verbesserungsvorschläge? Was sollte man anders machen?<br />
- Könnten Sie sich vorstellen, Ihren eigenen Beruf im Arbeitslehreunterricht vorzustellen?
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Kontaktpersonen des Projektteams Herausforderung Hauptschule:<br />
Dr. Thomas A. Wetzstein (Projektleiter)<br />
Tel. / Fax.: 0651/201-4735<br />
e-mail: wetzstein@uni-trier.de<br />
Dipl. Kffr. Patricia Erbeldinger<br />
Tel. 0651/201-4733 Fax.: 0651/201-4735<br />
e-mail: erbeldin@uni-trier.de<br />
Postadresse:<br />
asw e.V.<br />
AG sozialwissenschaftliche Forschung<br />
und Weiterbildung e.V.<br />
Universität Trier<br />
Universitätsring 15<br />
54286 Trier<br />
Infos zum Projekt Herausforderung Hauptschule über:<br />
www.herausforderung-hauptschule.de<br />
e-mail: herausforderung-hauptschule@gmx.de<br />
35
Arbeitsgruppe 1<br />
36<br />
Anlage 4 (Dr. Birgit Schäfer)<br />
Evaluationsstandards<br />
Nützlichkeitsstandards Ausrichtung an<br />
Informationsbedürfnissen der<br />
vorgesehenen EvaluationsnutzerInnen<br />
Durchführbarkeitsstandards Realistische, gut durchdachte,<br />
diplomatische und kostenbewusste<br />
Ausführung<br />
Korrektheitsstandards Rechtlich und ethisch korrekte<br />
Durchführung<br />
Genauigkeitstandards Gewinn von fachlich angemessenen<br />
Informationen
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Arbeitsgruppe 2: „Aufmerksames Zuhören“<br />
37
Arbeitsgruppe 2<br />
PROTOKOLL AG 2:<br />
„KONZEPTORIENTIERTE<br />
PROJEKTPLANUNG UNTER DEM ASPEKT<br />
DER ERGEBNISSICHERUNG“<br />
Moderation: Michael Bitzan, Sven Deeken<br />
Protokoll: Claudia Schreier<br />
In der Arbeitsgruppe wurde der Projektprozess in Hinblick<br />
auf seine Transfermöglichkeiten in seine einzelnen Bestandteile<br />
zerlegt. Dabei wurden die folgenden acht Elemente<br />
identifiziert (siehe Anlage 5, S. 38):<br />
Situationsanalyse (Diagnose, Ausgangslage); Zielfindung<br />
(Projektstrategie); Indikatoren; Annahmen (Äußere<br />
Bedingungsfaktoren); Operationsplan (Aktivitäten- und<br />
Ressourcenplan); Monitoring; Evaluation; Transfer.<br />
Im Verlauf der Diskussion stellte Herr Bitzan einige der<br />
Elemente anhand der mitgebrachten Planungsunterlagen<br />
vor. Demnach ist der Projektverlauf ein dynamischer Prozess,<br />
der sich durch Interdependenz der Inhalte und die<br />
passgenaue Anwendung der Instrumente auszeichnet (siehe<br />
Anlagen 6 bis 8, S. 39ff).<br />
38<br />
Acht Elemente des<br />
Projektprozesses<br />
Der Projektverlauf als<br />
dynamischer Prozess
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Anlage 5 (Michael Bitzan)<br />
Elemente der Projekt-: Planung, Durchführung, Auswertung/ Evaluation<br />
Situationsanalyse<br />
(Diagnose, Ausgangslage)<br />
Ziele<br />
(Projektstrategie)<br />
- Problemanalyse<br />
- Zielanalyse<br />
- Analyse der Beteiligten<br />
- Analyse der Alternativen<br />
- Oberziel (Zielrichtung)<br />
- Projektziel(e)<br />
- Ergebnisse<br />
- Aktivitäten<br />
Indikatoren - Zielgruppe<br />
- Quantität<br />
- Qualität<br />
- Zeit<br />
- Ort<br />
Annahmen<br />
(äußere Bedingungsfaktoren)<br />
Operationsplan<br />
(Aktivitäten- und Ressourcenplan)<br />
- Bedingungsfaktoren<br />
- Indikatoren der Faktoren<br />
- Aktivität (Verb)<br />
- angestrebte Situation<br />
- Teilziel<br />
- Zeit<br />
- (Ressourcen)<br />
Monitoring - Teilzielqualität<br />
- Bewertung<br />
- Gründe für Nichterreichung<br />
- Korrekturmaßnahmen<br />
Evaluation - Festlegung der zu<br />
evaluierenden Inhalte (aus<br />
Projektplanungsübersicht/<br />
Aktivitätenplan)<br />
- Teilziel-/Zielbestimmung<br />
- Bewertung der Zielerreichung<br />
- Gründe für Nichterreichung<br />
- Korrekturmaßnahmen<br />
Transfer<br />
Konzepte zur<br />
- Projektübergabe<br />
- Verstetigung<br />
- Nachhaltigkeit<br />
So haben wir das gemacht<br />
Diese Instrumente haben wir genutzt<br />
Beispiele<br />
Diese Probleme haben wir dabei gehabt<br />
39
Arbeitsgruppe 2<br />
40<br />
Anlage 6 (Michael Bitzan)<br />
Situationsanalyse<br />
auch: Diagnose, Ausgangslage<br />
Problemanalyse:<br />
Verfahren, um<br />
• eine existierende Situation zu analysieren, die einen Problemzustand umgibt,<br />
• wichtige Probleme in diesem Zusammenhang zu identifizieren,<br />
• das Kernproblem der Situation zu definieren,<br />
• Ursache-/ Wirkungsbeziehungen in einem Diagramm zu visualisieren<br />
(Problemhierarchie).<br />
Zielanalyse:<br />
Verfahren, um<br />
• die zukünftige Situation, die durch das Lösen der Probleme erreicht wird, zu<br />
beschreiben,<br />
• mögliche Alternativen für das Projekt zu identifizieren.<br />
Analyse der Beteiligten:<br />
Verfahren, um<br />
• alle Personen, Gruppen, Organisationen und/ oder Institutionen, die in einer<br />
Beziehung zum Projekt stehen, zu identifizieren und zu charakterisieren,<br />
• die Interessen und Erwartungen der Personen und Gruppen zu identifizieren, die für<br />
das Projekt wichtig sein könnten.<br />
Analyse der Alternativen<br />
Verfahren, um<br />
• alternative Lösungen, die eine Projektstrategie bilden könnten, zu identifizieren,<br />
• eine oder mehrere Projektstrategien auf der Basis von Selektionskriterien<br />
auszuwählen,<br />
• über die einzuschlagende Projektstrategie zu entscheiden.
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Anlage 7 (Michael Bitzan)<br />
Ziele:<br />
auch: Strukturierung des Projekts, Strategie des Projekts, Teil der Projektplanungsübersicht (PPÜ)<br />
Die Projektstruktur wird in Form einer Übersicht erarbeitet, die klare Informationen beinhaltet über:<br />
- das, was wir verwirklichen können (Aktivitäten und Ergebnisse) und<br />
- die Wirkung, die wir erreichen wollen (Ziele)<br />
Die Übersicht heißt Projektplanungsübersicht (PPÜ)<br />
Projektstrategie, bestehend aus: Bedeutung<br />
Zielrichtung/ Oberziel<br />
Projektziel(e)<br />
Ergebnisse<br />
Aktivitäten<br />
Mit den vorhandenen<br />
Ressourcen werden<br />
realisiert<br />
Zielrichtung/ Oberziel ist der angestrebte<br />
Vorteil/Nutzen für die Zielgruppe.<br />
Projektziel(e) sind Veränderung(en) im<br />
Verhalten der Zielgruppe, die durch die<br />
Nutzung der Ergebnisse des Projekts entstehen.<br />
Ergebnisse sind Produkte, Güter und/ oder<br />
Dienstleistungen, die vom Projekt zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
Aktivitäten sind Tätigkeiten, die das Projekt<br />
ausführt, um die Ergebnisse zu erreichen.<br />
Personelle und materielle<br />
Ressourcen (Kosten-<br />
Mengengerüst)<br />
41
Arbeitsgruppe 2<br />
42<br />
Anlage 8 (Michael Bitzan)<br />
Indikatoren<br />
Indikatoren definieren den Inhalt der Ziele, Ergebnisse und Annahmen des Projekts in genauen Termini und<br />
setzen sie zu den folgenden Parametern in Beziehung:<br />
• Zielgruppe WER?<br />
• Quantität WIEVIEL?<br />
• Qualität WIE GUT? (in welcher Form?)<br />
• Zeit WANN?<br />
• Ort WO?<br />
Indikatoren:<br />
• detaillieren den Inhalt von jedem Ziel, Ergebnis und jeder Annahme mit genauen Angaben<br />
• legen Vorgaben fest, um die Erfüllung von Zielen, Ergebnissen und Annahmen zu messen<br />
• sind die Basis für die Projektbeobachtung (Monitoring) und Evaluierung (Be- und Auswertung)<br />
Annahmen<br />
auch: äußere Bedingungsfaktoren<br />
Annahmen sind Faktoren, die außerhalb der Kontrolle des Projekts liegen, jedoch wichtig für den Projekterfolg<br />
sind.<br />
• Der Zweck, die Annahmen zu erfassen, ist,<br />
• in der Projektplanung die Risiken, die im Projektverlauf auftreten können, einzuschätzen,<br />
• das Beobachten der Risiken im Verlauf des Projekts zu erleichtern.<br />
Der Operationsplan<br />
Der Operationsplan ist ein Instrument, um die Aktivitäten, die angestrebten Resultate, die Zeiten, das Personal<br />
und andere Ressourcen zu planen, die für die Durchführung des Projekts erforderlich sind. Er untergliedert sich<br />
in Aktivitätenplan und Ressourcenplan. (Der Ressourcenplan wird in diesem Zusammenhang vernachlässigt).<br />
Monitoring und Evaluation<br />
Das Monitoring und die Evaluation sind Teile des Projektmanagements zur Beobachtung und Analyse der<br />
Durchführung des Projekts, um die Fortschritte und Erreichung der Ziele zu ermitteln.<br />
Das Monitoring und die Evaluation bedürfen einer Projektplanung, die auf einer Situationsanalyse basiert und<br />
einen Vergleich der Planung mit der Durchführung gestattet, sowie der Erhebung von notwendigen<br />
Informationen, die diesen Vergleich, die Entscheidungen zu Korrekturen und die Messungen/ Einschätzungen<br />
der Wirkungen/ Auswirkungen des Projekts zulassen (kritischer Bereich: Projekt-(aus-)wirkungen im<br />
Verhältnis zu lateralen Wirkungsfaktoren).<br />
Transfer<br />
Sind in der Projektplanung keine Konzepte zur Übergabe/ zum Transfer/ zur Verstetigung angelegt, sollte es<br />
nicht überraschen, wenn die Wirkung des Projekts verpufft. Die Nachhaltigkeit lebt und stirbt mit der Existenz<br />
oder Nichtexistenz dieser Konzepte bzw. deren Beachtung.
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Kritische Anmerkungen zu<br />
den Elementen<br />
Zu einzelnen Elementen bzw. zu deren Zusammenhang im<br />
Projektverlauf wurden von den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern der Arbeitsgruppe mehrere kritische<br />
Anmerkungen gemacht. Dabei handelte es sich im<br />
Wesentlichen um folgende Punkte:<br />
• Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass die<br />
verschiedenen Akteure (z.B. <strong>Schule</strong>, <strong>Wirtschaft</strong>) zum<br />
Teil widersprüchliche Ziele verfolgen. Eine Analyse der<br />
Beteiligten im Hinblick auf Potenziale und Interessen<br />
wird deshalb als essentiell erachtet.<br />
• Kontrovers wurde diskutiert, ob Strategien und Ziele<br />
gleichzusetzen sind. Es bestand Konsens darüber, dass<br />
aus Zielen Strategien entwickelt werden.<br />
• Indikatoren benennen exakt die Zielvorgaben. In der<br />
Prozessevaluation wird mit Indikatoren gearbeitet. Sie<br />
ist komplexer als die Durchführung eines Monitorings.<br />
• Wenn ein Projekt verstetigt werden soll, müssen<br />
potentielle Bedingungsänderungen bereits in der Planung<br />
berücksichtigt werden.<br />
• Veränderungsprozesse, das Erzielen von Ergebnissen<br />
und Ergebnissicherung lösen häufig Widerstände aus.<br />
Diese müssen bereits bei der Planung berücksichtigt<br />
werden. Ferner sind Strategien zu entwickeln, um die<br />
Widerstände zu überwinden.<br />
• Analyse und Monitoring müssen im Sinne einer Kosten-<br />
Nutzenrechnung im Verhältnis bleiben. Die Erträge der<br />
Projektarbeit dürfen nicht aus den Augen verloren<br />
werden.<br />
• Öffentlichkeitsarbeit ist kein Selbstzweck, sie gehört nur<br />
dann in Projekte, wenn sie für die Fortsetzung der<br />
Arbeit notwendig ist.<br />
In der zweiten Arbeitsphase unterteilte sich die AG noch<br />
einmal in drei Kleingruppen, die sich interessengeleitet mit<br />
einzelnen Aspekten des Projektprozesses intensiver<br />
beschäftigten. Anschließend wurden die Ergebnisse kurz<br />
zusammengetragen und zwei Forderungen aufgestellt:<br />
43
Arbeitsgruppe 2<br />
• Langfristige Wirkungsforschung (von Projekten und<br />
Programmen)<br />
• Öffentlich geförderte regionale Service- und Koordinierungsstellen.<br />
Zwei Statements wurden ebenfalls in der Arbeitsgruppe<br />
formuliert:<br />
• Die Verlässlichkeit der Rahmenbedingungen ist eingeschränkt.<br />
Rahmenbedingungen können sich immer ändern.<br />
Dieser Sachverhalt ist bei der Formulierung von<br />
Annahmen zu berücksichtigen.<br />
• Die Annahmen der Beteiligten über die äußeren<br />
Rahmenbedingungen sind oft fragwürdig. Man kann<br />
sich nie sicher sein, dass die Annahmen stimmen.<br />
44<br />
Zwei Forderungen und<br />
zwei Statements für das<br />
Plenum
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Abschlussplenum: „Forderungen und Stellungnahmen werden vorgestellt.“<br />
45
Abschlussplenum<br />
Gerd-E. Famulla:<br />
Meine Damen und Herren,<br />
46<br />
ABSCHLUSSPLENUM<br />
wir haben heute einleitend, den Begriff <strong>„Ergebnissicherung“</strong><br />
im Hinblick auf den Prozess, aber auch im Hinblick<br />
auf Transfer und auf Verstetigung konkretisiert. Das waren<br />
die überleitenden Begriffe, die den Kontext von Projekt-<br />
und Programmevaluation charakterisieren sollten.<br />
Wir haben uns darauf verständigt, dass wir am Ende dieses<br />
Workshops noch kurze Statements aus den Arbeitsgruppen<br />
vorstellen. Statements oder Essentials sollten aus jeder Arbeitsgruppe<br />
die Diskussionsergebnisse zusammenfassend<br />
präsentieren. Zunächst die Anfrage an die Arbeitsgruppe 1<br />
nach ihrem Statement.<br />
Birgit Schäfer:<br />
Der erste Punkt einer Quintessenz unserer Diskussion war<br />
der Wunsch, die Selbstevaluationskultur, die in den letzten<br />
Jahren auch in Deutschland an Bedeutung gewonnen hat, an<br />
<strong>Schule</strong>n zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Die<br />
Frage, die gestellt wurde und die nicht beantwortet werden<br />
konnte, lautet: „Wie kann die Qualität meines Selbstevaluationskonzepts<br />
festgestellt werden?“ Es existieren zahlreiche<br />
Instrumente, aber wie stellt man deren Qualität fest? Es<br />
wurde gesagt, dass die Instrumente, die in der Selbstevaluation<br />
angewendet werden, mit einem geringen Aufwand<br />
durchführbar, also leicht handhabbar, sein sollten. Wir haben<br />
sehr gute Beispiele kennen gelernt, zum Beispiel einseitige<br />
Fragebögen, die schnell für alle <strong>–</strong> Schüler und<br />
Schülerinnen, Lehrkräfte, auch für Eltern und Unternehmen<br />
<strong>–</strong> zu beantworten sind. Sie machen also Ergebnissicherung,<br />
Verstetigung und Transfer mit geringem Aufwand und<br />
leicht handhabbar möglich. Das trifft auf Prozessevaluation<br />
genauso zu wie auf Ergebnisevaluation.<br />
Ein zweiter Punkt: Wegfall der Kontrollfunktion. Das heißt,<br />
Selbstevaluation dient nicht als Kontrolle. Es ist davon auszugehen,<br />
dass <strong>–</strong> unabhängig von den externen Wünschen<br />
nach der Bewertung von Projekten <strong>–</strong> die Beteiligten auch<br />
Ergebnissicherung in Bezug<br />
zu Prozess, Transfer und<br />
Verstetigung<br />
Statements AG 1:<br />
„Wie kann die Qualität meines<br />
Selbstevaluationskonzepts<br />
festgestellt werden?“<br />
Zentrale wissenschaftliche Begleitung:<br />
Frau Dr. Birgit Schäfer<br />
„Selbstevaluation dient<br />
nicht der externen<br />
Kontrolle.“
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Suche nach engagierten und<br />
verantwortlichen<br />
Lehrkräften<br />
Ergebnissicherung als<br />
ganzheitliches Konzept<br />
hat sich bewährt<br />
Statements AG 2:<br />
„Forderung nach<br />
langfristiger<br />
Wirkungsforschung“<br />
„Forderung nach<br />
regionalen<br />
Koordinierungsstellen“<br />
selbst ein Interesse daran haben, zu zeigen, was sie erreicht<br />
und bewirkt haben. Also ist Selbstevaluation nicht als<br />
Kontrollfunktion zu sehen, sondern dahingehend zu<br />
verstehen, dass es eine wichtige kognitive Einbettung einer<br />
wichtigen Kernfunktion an den <strong>Schule</strong>n ist.<br />
Für die Verstetigung und den Transfer unserer<br />
Selbstevaluation sollten wir frühzeitig engagierte und<br />
verantwortliche Lehrkräfte finden und nutzen, indem wir in<br />
den <strong>Schule</strong>n entsprechende Anreize schaffen und anbieten,<br />
wie etwa Lehrstundenbefreiung und andere sogenannte<br />
„Bonbons“.<br />
Des Weiteren haben wir über die Verwendung eines<br />
ganzheitlichen Konzepts diskutiert und sind zu dem Schluss<br />
gekommen, dass sich ein solches bei der Ergebnissicherung<br />
bewährt. Das heißt, dass nicht nur die Eltern oder<br />
Schülerinnen und Schüler oder die Lehrerinnen und Lehrer<br />
befragt werden, sondern auch die Unternehmen und ein<br />
Großteil des beteiligten außerschulischen Umfeldes. Dabei<br />
bietet sich die Verknüpfung von quantitativen und qualitativen<br />
Datenerhebungsverfahren an, d.h. kein Entweder-oder,<br />
sondern ein Sowohl-als-auch.<br />
Sven Deeken:<br />
Die Arbeitsgruppe 2 hat sich in drei Kleingruppen unterteilt,<br />
in denen ein recht intensiver Austausch und anregende<br />
Diskussionen stattfanden. Abschließend <strong>–</strong> wieder in der<br />
Arbeitgruppe zusammengekommen <strong>–</strong> konnten wir relativ<br />
schnell zwei Forderungen aufstellen.<br />
Die erste Forderung betrifft eine langfristige<br />
Wirkungsforschung. Es muss in irgendeiner Form eine<br />
langfristige Wirkungsforschung existieren und finanziert<br />
werden, die darüber Auskunft geben kann, inwieweit<br />
Berufsorientierungsprogramme oder -maßnahmen in den<br />
Projekten langfristig Erfolg haben oder nicht. Solche<br />
Untersuchungen werden leider viel zu selten durchgeführt.<br />
Der zweite Punkt ist die Forderung nach regionalen<br />
Koordinierungsstellen. Diese Stellen <strong>–</strong> gerade in dem<br />
Bereich der Berufsorientierung <strong>–</strong> sollten öffentlich gefördert<br />
und langfristig gesichert werden. Das ist eine Forderung,<br />
die nicht neu ist: es gibt ja bereits vier „Agenturprojekte“<br />
47
Abschlussplenum<br />
im SWA-Programm. Auch in weiteren Bundesländern gibt<br />
es Bestrebungen, solche Stellen einzurichten.<br />
Neben diesen beiden Forderungen wurden noch zwei Statements<br />
formuliert, die sich auf die äußeren Rahmenbedingungen<br />
bei der Projektarbeit beziehen. Zum einen ist die<br />
Verlässlichkeit der Rahmenbedingungen äußerst eingeschränkt.<br />
Die Rahmenbedingungen ändern sich während des<br />
Projektverlaufs permanent, und eine angemessene Reaktion<br />
ist nicht immer möglich, so dass die Projektarbeit oft erschwert<br />
wird.<br />
Das zweite sind die Annahmen, die ich über die äußeren<br />
Rahmenbedingungen habe. Die Annahmen über die Rahmenbedingungen,<br />
also das, was ich mir vorstelle und unterstelle,<br />
sind oft sehr fragwürdig. Man kann sich eigentlich<br />
nicht sicher sein oder davon ausgehen, dass man über die<br />
richtigen Informationen verfügt und sich darauf verlassen<br />
kann, dass die Annahmen auch stimmen.<br />
Gerd-E. Famulla:<br />
Meine Damen und Herren,<br />
damit sind wir am Ende dieser Veranstaltung. Ich hoffe, es<br />
gab aus der hier vertretenen bunten Vielfalt an Konzepten<br />
und Praxiserfahrungen bei der Ergebnissicherung für alle<br />
Teilnehmenden interessante Erkenntnisse und Anregungen<br />
für die weitere eigene Arbeit. Wie wir ebenerfahren konnten,<br />
gibt es unterschiedliche Einschätzungen aus den beiden<br />
Arbeitsgruppen, was das Ergebnis und die Mitnahmeeffekte<br />
betrifft.<br />
In den Arbeitsgruppen ging es um verschiedene Themen: so<br />
stand in der einen Gruppe die Projektplanung, in der anderen<br />
die Methodenfrage im Vordergrund. Beide Arbeitsgruppen<br />
haben sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf Prozess-<br />
und Ergebnisevaluation bezogen.<br />
Für die weitere Arbeit <strong>–</strong> und da knüpfe ich an meine Aussage<br />
von heute morgen an <strong>–</strong> wird die Frage der Verstetigung<br />
und des Transfers von hoher Bedeutung sein. Ich war<br />
selbst zum Schluss in der Arbeitsgruppe 1 und hatte aufgrund<br />
der Projektpräsentationen den Eindruck, dass insgesamt<br />
ziemlich nah an diesem Punkt gearbeitet wurde. Es<br />
gelang in der Arbeitsgruppe sehr konstruktiv die Frage zu<br />
diskutieren, wie so ein Weg aussehen kann, wie man aus<br />
48<br />
Verlässlichkeit der<br />
Rahmenbedingungen<br />
Zentrale wissenschaftliche Begleitung:<br />
Prof. Dr. Gerd-E. Famulla
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Der Weg zu Verstetigung<br />
und Transfer<br />
Kennenlernen von<br />
Instrumenten für<br />
Verstetigung und Transfer<br />
Baldige Ausgabe der<br />
Zwischenergebnisse<br />
den laufenden Projekten (zum Teil gehen die Projekte aus<br />
der ersten Phase bereits jetzt zu Ende) und auch schon<br />
frühzeitig in neuen Projekten relativ gut zeigen kann, wie<br />
man verstetigt und wie man transferiert.<br />
Aus der Sicht der zentralen wissenschaftlichen Begleitung<br />
kann ich mit Sicherheit sagen: Wir sind jetzt schlauer als<br />
vor drei Jahren. Wir haben in der Arbeitsgruppe auch <strong>–</strong><br />
etwas kontrovers <strong>–</strong> diskutiert, dass in der Anfangsphase des<br />
SWA-Programms die beiden Ideen „Verstetigung“ und<br />
„Transfer“ nicht oberste Priorität besaßen. Zwar betonten<br />
die Anlagen zu den Bewilligungen, die Sie bekommen<br />
haben, den Stellenwert von Transfer und Verstetigung. Aber<br />
ich kann nur nochmals bestätigen, dass in der<br />
Programmumsetzung, in der Beratung von uns aus und auch<br />
in der Politik dieser Bereich zunächst <strong>–</strong> und nicht so wie<br />
heute <strong>–</strong> an erster Stelle stand.<br />
Ich glaube, wir alle haben zwischenzeitlich ein wenig mehr<br />
über die Bedeutung und den Umgang hiermit gelernt. Ich<br />
hoffe, dass auf diesem Workshop auch einige Instrumente<br />
der Ergebnissicherung näher kennen gelernt werden<br />
konnten, mit denen man Verstetigung und Transfer besser<br />
gewährleisten kann.<br />
Wir sind in Kürze in der Lage, Ihnen auch die SWA-<br />
Zwischenergebnisse zu präsentieren, die nicht nur an die<br />
Mitglieder des Lenkungsausschusses, sondern an alle<br />
Projektverantwortlichen versandt werden und dann auch der<br />
externen Programmöffentlichkeit vorgestellt werden. Sie<br />
werden dann hoffentlich noch die eine oder andere weitere<br />
Anregung zu den Stichworten Verstetigung und Transfer<br />
bekommen.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie einen guten Heimweg haben<br />
und hoffe, dass ich Sie alle bei der nächsten Fachtagung im<br />
September in Neukirchen in Sachsen wiedersehen werde.<br />
49
Anhang<br />
50<br />
ANHANG<br />
Workshop-Programm <strong>„Ergebnissicherung“</strong><br />
Ab 10:30 Uhr Begrüßungskaffee<br />
Beginn 11:00 Uhr im Jugendgästehaus Bielefeld<br />
11:00 bis 11:15 Uhr Begrüßung,<br />
Verständigung über Ablauf und Ziele<br />
11:15 bis 12:30 Uhr Vorstellungsrunde<br />
(„Was erwarte ich?“<br />
„Was kann ich anbieten?“<br />
„Was will ich mitnehmen?“)<br />
12:30 bis 13:30 Uhr Mittagspause<br />
Verständigung über Themen und Bildung der<br />
Arbeitsgruppen<br />
(unter Berücksichtigung der Sammlung aus der<br />
Vorstellungsrunde)<br />
jeweils zwei parallele Arbeitsgruppen<br />
(evtl. Input: Beispiele aus den Projekten)<br />
13:30 bis 15:00 Uhr AG A1 AG B1<br />
15:00 bis 15:15 Uhr Pause<br />
15:15 bis 16:45 Uhr AG A2 AG B2<br />
16:45 bis 17:00 Uhr kurze Ergebnis-Vorstellung,<br />
Diskussion, Klärung offener Fragen,<br />
Ausblick, Verabschiedung<br />
17:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Kontaktadressen der wissenschaftlichen Begleitung<br />
Kontakt SWA-Programm:<br />
Zentrale E-Mail-Adresse: kontakt@swa-programm.de<br />
Homepage: www.swa-programm.de<br />
Standort Flensburg<br />
Universität Flensburg<br />
Wissenschaftliche Begleitung des Programms<br />
„<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Campusallee 3<br />
Tel.: (0461) 805 <strong>–</strong> 28 18<br />
24943 Flensburg Fax: (0461) 805 <strong>–</strong> 28 19<br />
Verantwortlicher Leiter Stellvertretende Leiterin<br />
Prof. Dr. Gerd-E. Famulla Dr. Birgit Schäfer<br />
Tel.: (0461) 805 <strong>–</strong> 28 20 Tel.: (0461) 805 <strong>–</strong> 28 17<br />
gerd.famulla@swa-programm.de birgit.schaefer@swa-programm.de<br />
Dipl.-Pol. Bert Butz Claudia Schreier<br />
Tel.: (0461) 805 <strong>–</strong> 27 80 Tel.: (0461) 805 <strong>–</strong> 27 79<br />
bert.butz@swa-programm.de claudia.schreier@swa-programm.de<br />
Standort Bielefeld<br />
Universität Bielefeld<br />
Zentrum für Lehrerbildung<br />
Wissenschaftliche Begleitung des Programms<br />
„<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“ Tel.: (0521) 106 <strong>–</strong> 42 42<br />
Postfach 10 01 31 Tel.: (0521) 106 <strong>–</strong> 42 51<br />
33501 Bielefeld Fax: (0521) 106 <strong>–</strong> 64 02<br />
Teilprojektleiter:<br />
Dipl.-Pol. Volker Möhle Dipl.-Geogr. Sven Deeken<br />
Tel.: (0521) 106 <strong>–</strong> 42 38/39 Tel.: (0521) 106 <strong>–</strong> 42 42<br />
volker.moehle@swa-programm.de sven.deeken@swa-programm.de<br />
Dipl.-Päd. Marion Jensen Dipl.-Päd. Ute Michaelis<br />
Tel.: (0521) 106 <strong>–</strong> 42 51 Tel.: (0521) 106 <strong>–</strong> 42 51<br />
marion.jensen@swa-programm.de ute.michaelis@swa-programm.de<br />
51
Anhang<br />
52<br />
Teilnehmerinnen- und Teilnehmerliste<br />
Name Vorname Projekt Institution Bundesland/ Sozialpartner<br />
SAD Auberle Klemens SUCCESS/ Mädchen Staatliches Schulamt Villingen-Schwenningen<br />
Behörde für Bildung und Sport/<br />
Baden-Württemberg II + III<br />
Bitzan Michael Flexibilisierung und Berufswahlpass Gewerbeschule 20 Nordverbund/ Gesamtkoordinator<br />
Brinkmann Sabine <strong>Schule</strong> und Beruf II Institut für Kultur und Sozialforschung e.V. (ISK) NRW-Duisburg I<br />
Universität Flensburg<br />
Butz Bert<br />
Wiss. Begleitung SWA-Programm<br />
ver.di<br />
Wissenschaftliche Begleitung<br />
Daß Sabine Perspektive.Plus<br />
Bereich Jugend, Büro Hamburg<br />
Universität Bielefeld<br />
ver.di<br />
Deeken Sven<br />
Agenturmodell „<strong>Schule</strong>-<strong>Wirtschaft</strong>-<br />
Zentrum für Lehrerbildung Wissenschaftliche Begleitung<br />
Düsterhoff Britta Arbeitswelt" Landesinstitut für <strong>Schule</strong><br />
asw e.V.<br />
Bremen III<br />
Erbeldinger Patricia Herausforderung Hauptschule<br />
Universität Trier Rheinland-Pfalz III<br />
Prof. Dr.<br />
Universität Flensburg<br />
Leiter der zentralen<br />
Famulla Gerd-E.<br />
Wiss. Begleitung SWA-Programm<br />
Sächsische Arbeitsstelle<br />
wissenschaftliche Begleitung<br />
Dr. Fink Antje Sozial Handeln<br />
für <strong>Schule</strong> und Jugendhilfe e.V. Sachsen<br />
Gerdau Holger Flexibilisierung und Berufswahlpass Gewerbeschule 20 Nordverbund/ Hamburg<br />
Dr. Goltz<br />
Griese-<br />
Ingo KiSBA KVHS Aurich Niedersachsen II<br />
Pelikan Andrea Flexibilisierung und Berufswahlpass KoBra.net<br />
Landesinstitut für<br />
Nordverbund/ Brandenburg I<br />
Hahne Klaus Zentrum <strong>Schule</strong> & <strong>Wirtschaft</strong><br />
Lehrerbildung und <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
Universität Rostock, Phil. Fakultät<br />
Hamburg II<br />
Dr. habil.<br />
Institut für Sonderpädagogik,<br />
Nordverbund/<br />
Heilmann Bernd Flexibilisierung und Berufswahlpass Entwicklungsförderung und Rehabilitation<br />
Universität Bielefeld<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Horst Meike<br />
Zentrum für Lehrerbildung<br />
Universität Bielefeld<br />
Tagungsbüro<br />
Jensen Marion<br />
Zentrum für Lehrerbildung Wissenschaftliche Begleitung
Dr.<br />
Kahl-Lüdtke Ina BiZEbs<br />
Koch Barbara ABo und BiZEbs<br />
Dokumentation des 2. Workshops des Programms „<strong>Schule</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaft</strong>/ Arbeitsleben“<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik AG<br />
6: Berufsbildung und Berufsplanung,<br />
Geschäftsstelle „<strong>Schule</strong> - <strong>Wirtschaft</strong>/<br />
Arbeitsleben" NRW-Bielefeld II<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik<br />
AG 6: Berufsbildung und Berufsplanung,<br />
Geschäftsstelle „<strong>Schule</strong> - <strong>Wirtschaft</strong>/<br />
Arbeitsleben" NRW-Bielefeld I + II<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik<br />
AG 6: Berufsbildung und Berufsplanung,<br />
Geschäftsstelle „<strong>Schule</strong> - <strong>Wirtschaft</strong>/<br />
Arbeitsleben" NRW-Bielefeld II<br />
Kortenbusch Johannes BiZEbs<br />
List Jeannette <strong>Schule</strong> und Beruf II Institut für Kultur und Sozialforschung e.V. (ISK) NRW-Duisburg I<br />
Landesinstitut für<br />
Loges Bernd Zentrum <strong>Schule</strong> & <strong>Wirtschaft</strong><br />
Lehrerbildung und <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
Stiftung der Deutschen <strong>Wirtschaft</strong><br />
Hamburg II<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
Stiftung der Deutschen<br />
Matern Jörg Mit MINT zum Beruf<br />
Im Haus der Deutschen <strong>Wirtschaft</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong><br />
Universität Bielefeld<br />
Wissenschaftliche Begleitung/<br />
Michaelis Ute<br />
Zentrum für Lehrerbildung<br />
Universität Bielefeld<br />
Tagungsorganisation<br />
Möhle Volker<br />
Zentrum für Lehrerbildung<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik<br />
AG 6: Berufsbildung und Berufsplanung,<br />
Geschäftsstelle „<strong>Schule</strong> - <strong>Wirtschaft</strong>/<br />
Wissenschaftliche Begleitung<br />
Pauly<br />
Prof. Dr.<br />
Elke ABo<br />
Arbeitsleben" NRW-Bielefeld I<br />
Rehmann Dirk Theoprax Institut für Frucht- und Gemüsetechnologie<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik<br />
AG 6: Berufsbildung und Berufsplanung,<br />
Geschäftsstelle „<strong>Schule</strong> - <strong>Wirtschaft</strong>/<br />
Bayern<br />
Reinartz Ursula Abo<br />
Arbeitsleben"<br />
Universität Flensburg<br />
NRW-Bielefeld I<br />
Dr. Schäfer Birgit<br />
Agenturmodell „<strong>Schule</strong>-<strong>Wirtschaft</strong>-<br />
Wiss. Begleitung SWA-Programm Wissenschaftliche Begleitung<br />
Schettler Claudia Arbeitswelt" Landesinstitut für <strong>Schule</strong> Bremen III<br />
53
Anhang<br />
Schmidtpott Susanne P:SW Partner <strong>Schule</strong>-<strong>Wirtschaft</strong> in Berlin P:SW Partner: <strong>Schule</strong>-<strong>Wirtschaft</strong><br />
Regionale Arbeitsstelle für<br />
Berlin II<br />
Scholz Evelyn Sozial Handeln<br />
Ausländerfragen, Jugendarbeit und <strong>Schule</strong> e.V. Sachsen<br />
Universität Flensburg<br />
Schreier Claudia<br />
Wiss. Begleitung SWA-Programm Wissenschaftliche Begleitung<br />
Dr. Schulz<br />
Symalla-<br />
Heinz-Dieter Flexibilisierung und Berufswahlpass Universität Bremen, Fachbereich 12 Nordverbund/ Bremen II<br />
Stabe Volker Netzwerk Zukunft Geschäftsstelle Netzwerk Zukunft<br />
Universität Bielefeld<br />
Brandenburg II<br />
tom Suden Dörte<br />
Zentrum für Lehrerbildung<br />
Universität Bremen, FB 12,<br />
Tagungsbüro<br />
Waltke Elisabeth Ökonomisch denken und Handeln lernen Institut für arbeitsorientierte Allgemeinbildung Bremen I<br />
Zehnel Rolf Flexibilisierung und Berufswahlpass c/o Ernst-Schering-Oberschule Nordverbund/ Berlin I<br />
54