24.01.2013 Aufrufe

„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...

„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...

„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Arbeitsgruppen mit den Referenten und Referentinnen<br />

3.5 Bericht der Arbeitsgruppe 5: „Regionales Übergangsmanagement, Übergangscoaches an <strong>Schule</strong>n“ mit Herrn Sven Deeken<br />

• Zum Thema „Beteiligte und Kooperationen“:<br />

- Für die Kooperationen gelten die Prinzipien der Professionalität und der Rollenklarheit. Für alle<br />

Beteiligten sollten klare Aufgabenbeschreibungen mit einem hohen Maß an Verbindlichkeit vorliegen.<br />

- Insbesondere am Beispiel des Hamburger Hauptschulmodells wurde deutlich, dass sich Unternehmen<br />

für Hauptschülerinnen und Hauptschüler öffnen können.<br />

- Betriebe und Unternehmen sind zu aktivieren, ein Unterstützungsnetz ist zu organisieren. Wichtig<br />

ist auch ein gemeinsamer „Code“ sowie gemeinsame Planungshorizonte von <strong>Schule</strong> und <strong>Wirtschaft</strong>.<br />

- Vorhandene Netzwerke sind zu berücksichtigen und in das Übergangsmanagement mit einzubeziehen.<br />

- Der Aufbau neuer Strukturen ist zu vermeiden. Parallelstrukturen müssen abgebaut werden.<br />

- Die Eltern sind mit einzubeziehen, sie können über die Arbeit der „Coaches“ mit beteiligt werden<br />

und unterstützend tätig sein.<br />

- Die Verantwortung für die Berufsorientierung ist klar festzulegen. Sie liegt in der allgemein bildenden<br />

<strong>Schule</strong>. Die Schulleitungen sind mit in die Pflicht zu nehmen.<br />

• Zum Thema „Rahmenbedingungen“:<br />

- Eine Koordinierungs-/ Unterstützungsstelle ist einzurichten. Übergangsmanagement ist kein<br />

Selbstläufer, sondern muss organisiert werden.<br />

- Bewährt haben sich die Einrichtung von Steuerungsgruppen und/ oder regionalen Koordinierungsstellen<br />

ebenso wie (regionale) Beiräte.<br />

- Eine Festlegung der Verantwortung für die Berufsorientierung ist notwendig.<br />

- Hilfreich ist eine Art „Bundesschnittstellen-Steuerung“ zum übergreifenden Austausch und<br />

Transfer. Die Vielfalt vorhandener Ansätze ist zu nutzen und mit einzubeziehen.<br />

- Die Akteure des regionalen Übergangsmanagements sind regelmäßig fortzubilden, Strukturen<br />

und Instrumente müssen geschaffen bzw. bereitgestellt werden.<br />

• Zum Thema „Hinderliche Faktoren“:<br />

- Eine fehlende Verstetigung verhindert kontinuierliches Arbeiten und den Aufbau von Strukturen.<br />

Hinderlich ist hier insbesondere der Projektcharakter zahlreicher Maßnahmen und der fehlende<br />

Überblick über die „Projektlandschaft“.<br />

- Persönliche Eitelkeiten und Anspruchsdenken sowie die Festschreibung von „Erbhöfen“ sind im<br />

Sinne eines effektiven Managements zu überwinden.<br />

• Erarbeitete erste Vorschläge:<br />

- Alternative Finanzierungsformen sind zu suchen und zu finden. Eine Koordination bzw. eine<br />

vermittelnde Instanz zur Steuerung ist notwendig.<br />

- Eine Koordination auf der regionalen Ebene wird am effektivsten und wichtigsten eingeschätzt.<br />

Regionale Netzwerke sollen alle <strong>Schule</strong>n/ alle Schulformen mit aufnehmen.<br />

76

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!