24.01.2013 Aufrufe

„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...

„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...

„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Arbeitsgruppen mit den Referenten und Referentinnen<br />

3.3 Bericht der Arbeitsgruppe 3: „Übergang von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in die Berufswelt“ mit Frau Ute Michaelis und<br />

Frau Meike Horst<br />

Zum Thema „Rahmenbedingungen“:<br />

• Als hilfreiche Rahmenbedingungen für gelingende Berufsorientierung an Gymnasien sahen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eine Deputatsreduktion der für die Berufsorientierung verantwortlichen<br />

Lehrerinnen und Lehrer sowie eine Koordinationsstelle an.<br />

• Ausreichende finanzielle Mittel für eine intensivere Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur wurden<br />

ebenfalls als wichtig erachtet.<br />

• Gute Erfahrungen sind mit einem Training zur Gestaltung der Berufsorientierungsphase gemacht<br />

worden, das von Studienberaterinnen und -beratern, Berufsberaterinnen und -beratern der Bundesagentur<br />

für Arbeit und den zuständigen Lehrerinnen und Lehrern gemeinsam absolviert wurde. Hier<br />

ist es gelungen, wichtige Beteiligte gleichzeitig miteinander bekannt zu machen, auf den gleichen<br />

Kenntnisstand zu bringen, ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen und so durch gezielte Vernetzung<br />

der beteiligten Stellen für die Schülerinnen und Schüler ein abgestimmtes Konzept zu erarbeiten.<br />

• Als weniger hilfreich bzw. hemmend wurde bezeichnet, dass die Curricula und der Schulalltag mit<br />

immer neuen Anforderungen wie z.B. Schulzeitverkürzung auf 12 Jahre, Lehrerknappheit etc. den<br />

Gymnasien wenig oder gar keine Zeit für ein übergreifendes Berufsorientierungskonzept lassen.<br />

• Ein weiterer hemmender Faktor kann u.U. ein regionaler Mangel an geeigneten Praktikumsplätzen<br />

sein.<br />

• Als wenig hilfreich genannt wurde auch eine Anspruchhaltung von Lehrenden, die auf ihre Fächer<br />

und deren wissenschaftliche Bearbeitung fixiert seien, und daher kein Interesse an der Berufsorientierung<br />

hätten.<br />

Verbesserungsvorschläge/ Forderungen gab es zu folgenden Themen:<br />

Rahmenbedingungen:<br />

• Gerade an Gymnasien sollte ein stärkeres Bewusstsein für die Notwendigkeit einer guten Berufsorientierung<br />

gefördert werden; sie sollte als Aufgabe der ganzen <strong>Schule</strong> verstanden und wahrgenommen<br />

werden.<br />

• Berufsorientierung (auch mit Blick auf den<br />

Genderaspekt) sollte im Curriculum und im<br />

Schulprogramm auch für die SEK II verpflichtend<br />

verankert werden. Demzufolge müsste die<br />

Eigenverantwortung der einzelnen <strong>Schule</strong> gestärkt<br />

werden.<br />

• In der Lehrerausbildung sollten Module zur Berufsorientierung<br />

verpflichtend sein und es wurde als<br />

förderlich angesehen, angehende Lehrer als Teil des<br />

Vorbereitungsdienstes in die Durchführung<br />

schulischer Berufsorientierung zu integrieren.<br />

66

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!