„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...
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Gründe für die Entwicklung<br />
Vorträge/ 2.1 Herr Dr. Joachim Ulrich:<br />
„Der Verbleib der Schulabgängerinnen und Schulabgänger in qualitativer und quantitativer Hinsicht“<br />
Die Experten wurden nach Veränderungen im Umfeld der Jugendlichen gefragt, die mit der Entwicklung<br />
der Bewerberqualifikation in Beziehung stehen könnten. Eine statistische Zusammenhangsanalyse<br />
(Hauptkomponentenanalyse) der 32 vorgelegten Items zeigt, dass die Experten dabei grundsätzlich sieben<br />
Themenfelder unterscheiden: den Wandel in der Arbeitswelt und seine Folgen, Anforderungen während<br />
der Ausbildung, die Vermittlung von Werten und Wissen durch die <strong>Schule</strong>, die Vorbereitung auf Berufswahl<br />
und Lehrstellensuche durch die <strong>Schule</strong>, Veränderungen in den Familien der Jugendlichen, die Ausbildungs-<br />
und Arbeitsmotivation der Jugendlichen und deren Kenntnisse der Ausbildungs- und Arbeitswelt<br />
(vgl. Eberhard, 2005).<br />
Die Experten beschrieben die Entwicklungen in der Arbeits- und Ausbildungswelt, in den <strong>Schule</strong>n, in den<br />
Familien und bei den Jugendlichen unabhängig von ihren Einschätzungen der Veränderung der Bewerberqualifikation.<br />
Um nun dennoch einen Zusammenhang zwischen beiden Seiten herstellen zu können –<br />
hier z.B. die vermutete Entwicklung in den <strong>Schule</strong>n, dort die vermutete Entwicklung der Qualifikation der<br />
Ausbildungsstellenbewerber –, wurden die beiden Seiten korrelationsstatistisch miteinander in Beziehung<br />
gesetzt. Daraus lassen sich natürlich keine unmittelbaren kausalen Schlussfolgerungen ableiten. Die Korrelationsanalyse<br />
ermöglicht aber zumindest indirekte Aussagen darüber, mit welchen Unfeld-<br />
Entwicklungen wahrgenommene Veränderungen der Bewerberqualifikation primär in Verbindung gebracht<br />
werden (vgl. Ulrich/Ehrenthal, 2006).<br />
Wie nun die auf diese Weise durchgeführten Analysen zeigen, bringen die Experten die Veränderungen in<br />
der Bewerberqualifikation der Jugendlichen vor allem mit Veränderungen in der familiären Situation der<br />
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