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„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...

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Vorträge/ 2.1 Herr Dr. Joachim Ulrich:<br />

„Der Verbleib der Schulabgängerinnen und Schulabgänger in qualitativer und quantitativer Hinsicht“<br />

höhere Bedeutung zu als der Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge (550.200). Zwölf Jahre zuvor<br />

dominierte dagegen noch eindeutig die betriebliche Ausbildung (595.200 Einmünder in eine Lehre gegenüber<br />

272.300 Einmündern in eine der oben genannten Bildungsgänge).<br />

Voll qualifizierende schulische Ausbildung<br />

Seit 1992 hat auch die Zahl der Einmündungen in Berufsfachschulen, die zu einem voll qualifizierenden<br />

Berufsabschluss führen, zugenommen. Dies gilt insbesondere für Ausbildungsgänge, die einen Berufsabschluss<br />

außerhalb BBiG/HwO vermitteln (z.B. Assistentenberufe, Laboranten). Wurden 1992 vom Statistischen<br />

Bundesamt noch 49.500 Schüler im ersten Ausbildungsjahr gezählt, waren es 2005 bereits<br />

122.300 (geschätzt); dies bedeutet einen Anstieg um 72.800 zusätzliche Anfänger (exakte Zahlen für<br />

2005 liegen erst im Herbst 2006 vor). Zuwächse wurden auch in berufsfachschulischen BBiG/HwO-<br />

Berufen (+13.900 bzw. + 377 %) und zumindest zwischenzeitlich in den Berufen des Gesundheitswesens<br />

registriert.<br />

Synopse der drei Qualifizierungsbereiche<br />

Von 1992 bis 2005 kam es somit alles in allem zu einer kräftigen Ausweitung der Bildungsangebote im<br />

beruflichen Bereich – trotz des starken Rückgangs an Ausbildungsplätzen im dualen System. Die Zuwächse<br />

gingen dabei sogar über den rein demographisch bedingten zusätzlichen Bedarf hinaus. Fasst man<br />

alle Einmündungsquoten zusammen – Lehre, voll qualifizierende schulische Ausbildungen sowie Bildungsgänge,<br />

die eine berufliche Grundbildung vermitteln – ergibt sich für 1992 eine Summe von<br />

127,4 %. Dies bedeutet, dass für 100 Abgänger aus allgemein bildenden <strong>Schule</strong>n rechnerisch gut 127<br />

Bildungsangebote im beruflichen Bereich eröffnet wurden. Im Jahr 2005 bezifferte sich die Summe aller<br />

eröffneten Bildungsangebote bereits auf 136,5. 3<br />

3 Dabei sind die Bildungsangebote, die sich zwischenzeitlich (1999 bis 2003) aus dem Sofortprogramm der Bundesregierung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ergaben,<br />

nicht mit eingerechnet. Deren Anteil belief sich 2003 auf 83.159 Plätze zum 31. Dezember, dies sind – bezogen auf den damaligen Schulabsolventenjahrgang – weitere 8,9 %.<br />

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