„Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben“ - Das Programm "Schule ...
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Begrüßung/ 1.1 Herr Prof. Dr. Gerd-E. Famulla, Leiter der wissenschaftlichen Begleitung SWA<br />
3. mit außerschulischen Partnern kooperieren, am besten auf der Grundlage von Kooperationsvereinbarungen<br />
und<br />
4. den Übergang regional steuern, indem Kommunen und Landkreise verstärkt Koordinationsfunktionen<br />
wahrnehmen (deshalb auch bei der Bildung der Arbeitsgruppen die Orientierung zum einen auf<br />
eher ländliche, zum anderen auf eher städtisch geprägte Regionen).<br />
Nun gibt es bereits eine große Vielfalt an einzelnen Aktivitäten, Maßnahmen und Erfahrungen zur Organisation<br />
des Übergangs zwischen <strong>Schule</strong> und Beruf. Was unseres Erachtens bislang fehlt, ist Transparenz<br />
und Struktur in dieser Vielfalt. So stellte beispielsweise der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung,<br />
Manfred Kremer, als eine Schwäche des deutschen Bildungssystems kürzlich fest, „dass es keine<br />
systematisch gestalteten Schnittstellen zwischen allgemeiner Bildung und Berufsbildung gibt, dass duale<br />
und schulische Berufsausbildung nahezu unabgestimmt nebeneinander entwickelt wurden und werden<br />
und dass tragfähige Verbindungen zwischen beruflicher Bildung und Hochschulstudium nur in Ansätzen<br />
bestehen.“ (BIBB-Pressemitteilung Nr. 36/2006 vom 12.10.2006)<br />
Die Fragen, mit denen man sich unseres Erachtens der Systematisierung und Strukturierung des Übergangs<br />
nähern kann, lauten, ob wir erstens „Erfolgsindikatoren“ eines erfolgreichen Übergangs näher konkretisieren<br />
können und zweitens, ob wir darüber hinaus auch die „Gelingensbedingungen“ für die Organisation<br />
des Übergangs präzisieren können?<br />
Wie Sie aus dem Workshop-Flyer entnehmen können, schlagen wir für die Diskussion in den Arbeitsgruppen<br />
vier Kategorien vor, entlang derer sich der Suchprozess im Hinblick auf die Gelingensbedingungen<br />
bewegen könnte. Dabei geht es:<br />
1. um das „Ziel“ von Übergangsmanagement, das heißt auch, um zielgruppenadäquate Erfolgsindikatoren,<br />
2. um den „Inhalt“ von Übergangsmanagement, das heißt, um konkrete Strategien, Aktivitäten und<br />
Rahmenbedingungen,<br />
3. um die „Organisation“ von Übergangsmanagement, das heißt, um die Akteure in der Region, um<br />
den „Ort“ der Verantwortung und um die erforderliche Personalkapazität und<br />
4. um die „Finanzierung“ von Übergangsmanagement, das heißt, um Kosten- Nutzen- Rechnungen,<br />
um Nachhaltigkeit und um Geldgeber.<br />
Verstehen Sie diese Kategorien bitte zugleich als Arbeitshypothesen, vielleicht auch als eine Art „Stützpunkte“<br />
für die Diskussion, die sich aus unserer bisherigen <strong>Programm</strong>arbeit, aber auch aus den Erfahrungen<br />
anderer <strong>Programm</strong>e sowie Projekte ergeben, welche bereits regional oder auch auf Landesebene ausdrücklich<br />
und schon geraume Zeit mit dem Übergangsthema praktisch befasst sind.<br />
Diese Kategorien werden Ihnen im Übrigen von den Moderatorinnen und Moderatoren der Arbeitsgruppen<br />
später sicher noch näher erläutert.<br />
Zunächst danke ich Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit, wünsche uns allen einen erfolgreichen Verlauf<br />
des Workshops und bitte Herrn Dr. Kruse, das Wort zu ergreifen.<br />
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