Ausgabe 04.2009 - CDU Heidenheim

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Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Heidenheim Ausgabe 4, April 2009 >> intern Kreisparteitag: Superwahljahr 2009 Auf Kommunalwahl, Europawahl und Bundestagswahl bereitete sich die CDU mit ihrem Kreisparteitag vor. Die Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle bat die Mitglieder, sich wie in der vergangenen Zeit aktiv der Partei zur Verfügung zu stellen. In den Gemeinden und für den Kreistag habe die CDU bereits eine große Anzahl hervorragender Kandidaten aufgestellt. Ebenso gelte es bei der Europawahl und Bundestagswahl zusammenzustehen und aufzuzeigen, dass die CDU ein ausgezeichnetes Angebot bereithalte. In Ihrem Bericht ging Gräßle auf die aktuelle EU- und Bundespolitik sowie die Finanzkrise ein. So strich die Vorsitzende heraus, dass die FDP immer gegen eine Regulierung des Finanzmarktes und des Bankensektors eingetreten ist und sich nur jetzt aus der Opposition heraus als die treibende Kraft in Wirtschaftsfragen verkaufe. „In diesem Land dürfen Sie keinen Radiergummi verkaufen, ohne eine ganze Anzahl von Regeln zu beachten, aber auf dem Finanzmarkte wurden bisher Produkte verkauft, die keiner versteht“, so Inge Gräßle. Lediglich die CDU stehe als werteverbundene, bodenständige Kraft für eine Wirtschaftspolitik, die sowohl den wirtschaftlichen Erfolg als auch die Interessen des kleinen Mannes im Auge hat. Die CDU stehe für stabile Währung, Sparkurs und Sanierungskurs. „Ich bin dagegen, dass wir uns um die klare Aussage herumdrücken, und diese klaren Aussagen werden uns Die Baden-Württemberg-Partei. helfen, die Wahlen in diesem Jahr zu gewinnen“, so Gräßle. Dabei bescherten die Mitglieder der Vorsitzenden Inge Gräßle ein Spitzenergebnis mit 97,53 Prozent. Die weiteren Wahlergebnisse können der gesonderten Übersicht entnommen werden. In seiner Ansprache ging Georg Brunnhuber, die er zum letzten Mal in seiner Eigenschaft als amtierender Bundestagsabgeordneter auf dem CDU-Parteitag hielt, ebenso auf die Wirtschafts- und Finanzkrise ein. Die Bundesregierung habe mit dem Konjunkturprogramm innerhalb nur 1 Woche einen Rettungsplan im Umfang von 500 Millionen Euro beschlossen. Die Wirkungen in Deutschland werden, so Brunnhuber, erst in einigen Monaten spürbar sein. Entscheidend auch für die Region Ostwürttemberg sei der Export. Die bis zuletzt noch bestehende Exportdynamik habe bewirkt, dass die Region in der Arbeitslosenstatistik von 178 Arbeitsamtsbezirken auf Platz 11 nach oben sprang. Die CDU beschrieb der Bundestagsabgeordnete Georg Brunnhuber als großes Flugzeug, E 2882 in dem zwar eine exzellente Pilotin sitzt. Dies nütze ihr jedoch nichts, wenn einer der beiden Flügel, der liberale und Arbeitnehmerflügel oder der konservative und christliche Flügel wegbreche. Für die Bundestagwahl legte er sich fest: „Unsere Gegner sind SPD, Grüne und die Kommunisten.“ Die Wahlergebnisse im Einzelnen Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP 98 % stellv. Kreisvorsitzende Bernd Hitzler 91 % Petra Saretz 91 % Uwe Wiedmann 91 % Kreisschatzmeister Karl-Heinz Vollmer 99 % Kreispressesprecher Michael Kolb 96 % Kreisschriftführer Oliver Briel 99 % Internetbeauftragter Stefan Briel 96 % Beauftragter für öffent. Einrichtungen Gerd Heideker 96 % Beisitzer Michael Bender 68 % Hermann-Josef Boch 70 % Hans Bosch 81 % Markus Deuter 70 % Cornelia Haslanger 78 % Maria Högerl 69 % Wilhelm Kisanyik 53 % Hannelore Kramer 86 % Josef Minihoffer 52 % Hildegard Müller 75 % Thomas Nicoletti 60 % Ingrid Ochs 67 % Bernd Seizinger 70 % Sabine Skwara 82 % Dieter Zeeb 87 %

Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 4, April 2009<br />

>> intern<br />

Kreisparteitag:<br />

Superwahljahr<br />

2009<br />

Auf Kommunalwahl, Europawahl und<br />

Bundestagswahl bereitete sich die <strong>CDU</strong><br />

mit ihrem Kreisparteitag vor. Die Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle bat die Mitglieder,<br />

sich wie in der vergangenen Zeit aktiv<br />

der Partei zur Verfügung zu stellen. In den<br />

Gemeinden und für den Kreistag habe die<br />

<strong>CDU</strong> bereits eine große Anzahl hervorragender<br />

Kandidaten aufgestellt. Ebenso<br />

gelte es bei der Europawahl und Bundestagswahl<br />

zusammenzustehen und aufzuzeigen,<br />

dass die <strong>CDU</strong> ein ausgezeichnetes<br />

Angebot bereithalte.<br />

In Ihrem Bericht ging Gräßle auf die aktuelle<br />

EU- und Bundespolitik sowie die Finanzkrise<br />

ein. So strich die Vorsitzende<br />

heraus, dass die FDP immer gegen eine Regulierung<br />

des Finanzmarktes und des Bankensektors<br />

eingetreten ist und sich nur<br />

jetzt aus der Opposition heraus als die<br />

treibende Kraft in Wirtschaftsfragen verkaufe.<br />

„In diesem Land dürfen Sie keinen<br />

Radiergummi verkaufen, ohne eine ganze<br />

Anzahl von Regeln zu beachten, aber auf<br />

dem Finanzmarkte wurden bisher Produkte<br />

verkauft, die keiner versteht“, so Inge<br />

Gräßle. Lediglich die <strong>CDU</strong> stehe als werteverbundene,<br />

bodenständige Kraft für eine<br />

Wirtschaftspolitik, die sowohl den wirtschaftlichen<br />

Erfolg als auch die Interessen<br />

des kleinen Mannes im Auge hat. Die <strong>CDU</strong><br />

stehe für stabile Währung, Sparkurs und<br />

Sanierungskurs. „Ich bin dagegen, dass wir<br />

uns um die klare Aussage herumdrücken,<br />

und diese klaren Aussagen werden uns<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

helfen, die Wahlen in diesem Jahr zu gewinnen“,<br />

so Gräßle.<br />

Dabei bescherten die Mitglieder der Vorsitzenden<br />

Inge Gräßle ein Spitzenergebnis<br />

mit 97,53 Prozent. Die weiteren Wahlergebnisse<br />

können der gesonderten Übersicht<br />

entnommen werden.<br />

In seiner Ansprache ging Georg Brunnhuber,<br />

die er zum letzten Mal in seiner Eigenschaft<br />

als amtierender Bundestagsabgeordneter<br />

auf dem <strong>CDU</strong>-Parteitag hielt,<br />

ebenso auf die Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

ein. Die Bundesregierung habe mit dem<br />

Konjunkturprogramm innerhalb nur 1 Woche<br />

einen Rettungsplan im Umfang von<br />

500 Millionen Euro beschlossen. Die Wirkungen<br />

in Deutschland werden, so Brunnhuber,<br />

erst in einigen Monaten spürbar<br />

sein. Entscheidend auch für die Region<br />

Ostwürttemberg sei der Export. Die bis zuletzt<br />

noch bestehende Exportdynamik<br />

habe bewirkt, dass die Region in der Arbeitslosenstatistik<br />

von 178 Arbeitsamtsbezirken<br />

auf Platz 11 nach oben sprang. Die<br />

<strong>CDU</strong> beschrieb der Bundestagsabgeordnete<br />

Georg Brunnhuber als großes Flugzeug,<br />

E 2882<br />

in dem zwar eine exzellente Pilotin sitzt.<br />

Dies nütze ihr jedoch nichts, wenn einer<br />

der beiden Flügel, der liberale und Arbeitnehmerflügel<br />

oder der konservative und<br />

christliche Flügel wegbreche. Für die Bundestagwahl<br />

legte er sich fest: „Unsere<br />

Gegner sind SPD, Grüne und die Kommunisten.“<br />

Die Wahlergebnisse im Einzelnen<br />

Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP 98 %<br />

stellv. Kreisvorsitzende<br />

Bernd Hitzler 91 %<br />

Petra Saretz 91 %<br />

Uwe Wiedmann 91 %<br />

Kreisschatzmeister<br />

Karl-Heinz Vollmer 99 %<br />

Kreispressesprecher<br />

Michael Kolb 96 %<br />

Kreisschriftführer Oliver Briel 99 %<br />

Internetbeauftragter Stefan Briel 96 %<br />

Beauftragter für öffent. Einrichtungen<br />

Gerd Heideker 96 %<br />

Beisitzer Michael Bender 68 %<br />

Hermann-Josef Boch 70 %<br />

Hans Bosch 81 %<br />

Markus Deuter 70 %<br />

Cornelia Haslanger 78 %<br />

Maria Högerl 69 %<br />

Wilhelm Kisanyik 53 %<br />

Hannelore Kramer 86 %<br />

Josef Minihoffer 52 %<br />

Hildegard Müller 75 %<br />

Thomas Nicoletti 60 %<br />

Ingrid Ochs 67 %<br />

Bernd Seizinger 70 %<br />

Sabine Skwara 82 %<br />

Dieter Zeeb 87 %


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

Aus dem Inhalt<br />

Aus Europa Seite 3<br />

Aus dem Bund Seite 4<br />

Geburtstage<br />

Diesen Monat feiern unter anderem folgende<br />

Mitglieder einen besonderen Geburtstag.<br />

Sie begleiten, ebenfalls wie alle<br />

anderen, die feiern, die besten Wünsche<br />

für Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen<br />

Lebensjahr.<br />

Günter Adam aus Königsbronn<br />

Dr. Rudolf Behrendt aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Liona Demleitner aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Josef Dörflinger aus Herbrechtingen<br />

Elly Eisenbart aus Dischingen<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Termine<br />

<strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle-Geschäftsferien<br />

03.<strong>04.2009</strong>-09.<strong>04.2009</strong><br />

<strong>CDU</strong>: 69. Stammtisch der <strong>CDU</strong> Giengen<br />

07.<strong>04.2009</strong> um 17:30 Uhr in Giengen<br />

im Schlüssel<br />

SenU: Gespräch mit Georg Brunnhuber<br />

MdB<br />

08.<strong>04.2009</strong> um 14:30 Uhr in Giengen<br />

im Schlüssel (Marktstraße 68)<br />

SenU: Berlin-Fahrt<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

bei Rolf Geiger (T 07321 24747).<br />

20.<strong>04.2009</strong>-23.<strong>04.2009</strong><br />

<strong>CDU</strong>: 70. Stammtisch der <strong>CDU</strong> Giengen<br />

05.05.2009 um 17:30 Uhr in Giengen<br />

im Schlüssel<br />

SenU: Bezirkstagung<br />

Weitere Informationen bei Rolf Geiger<br />

(T 07321 24747).<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2009</strong> >>> Seite 2<br />

Aus dem Land Seite 5<br />

Aus den Verbänden Seite 6-8<br />

Heinz Feldwieser aus Steinheim<br />

Otto Gentner aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Matthias Klaiber aus Niederstotzingen<br />

Adalbert Kuechler aus Königsbronn<br />

Helmut Romoth aus Giengen<br />

Setafn Sauter aus Steinheim<br />

Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche<br />

an dieser Stelle. Sollten<br />

Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages<br />

wünschen, setzen Sie sich bitte<br />

rechtzeitig mit der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

in Verbindung (Kontaktdaten siehe<br />

Impressum auf der letzten Seite).<br />

Monat Zugänge Abgänge Mitgliederstand<br />

Januar 2009 5 2 624<br />

Februar 2009 0 3 621<br />

Bitte unterstützen Sie uns bei der Mitgliederwerbung und sprechen Sie Interessierte<br />

in Ihrem Bekanntenkreis und Umfeld auf eine Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong> an. Informationsmaterialien<br />

erhalten Sie bei der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle (Kontaktdaten siehe Impressum<br />

auf der letzten Seite).<br />

16.05.2009 um 10:30 Uhr in Stuttgart-<br />

Untertürkheim in der Sängerhalle<br />

SenU: Besichtigung der<br />

Maschinenfabrik Beck<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

bei Rolf Geiger (T 07321 24747).<br />

19.05.2009 um 14:30 Uhr in Heuchlingen<br />

(Flügelstraße 21)<br />

<strong>CDU</strong>: 60 Jahre Grundgesetz<br />

23.05.2009 um 10:00 Uhr in <strong>Heidenheim</strong><br />

in der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

MIT: Besuch der Waldarbeiterschule und<br />

Hüttenabend<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

bei Dr. Stephan Bauer (T 07321 24061,<br />

info@ra-bauer-partner.de).<br />

27.05.2009 in Itzelberg<br />

MIT: Besichtigung Holzwerk Sturm<br />

German Pellets<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

bei Dr. Stephan Bauer (T 07321 24061,<br />

info@ra-bauer-partner.de).<br />

Todesfälle<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen<br />

Mitgliedern. Wir werden ihnen ein ehrendes<br />

Andenken bewahren. Unser<br />

Mitgefühl gilt ihren Angehörigen.<br />

Ernst Boehm aus Giengen<br />

Hildegard Usler aus Giengen<br />

Newsletter der<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Heidenheim</strong><br />

Wollen Sie immer aktuell über die Aktionen<br />

der <strong>CDU</strong> vor Ort informiert<br />

sein? Dann senden Sie uns eine kurze<br />

E-Mail mit Ihrem Namen und Ihrer E-<br />

Mail-Adresse an info@cdu-heidenheim.de.<br />

Ihre Daten werden nur zum<br />

Versand des Newsletters verwendet.<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

und Spenden<br />

Wussten Sie, dass Sie Ihren <strong>CDU</strong>-Mitgliedsbeitrag<br />

oder auch Spenden an<br />

die Partei und ihre Vereinigungen sowie<br />

Sonderorganisationen bei der<br />

Steuererklärung geltend machen können?<br />

Beides kann teilweise von der Einkommenssteuerschuld<br />

einbehalten<br />

werden. Sie zahlen also effektiv weniger.<br />

In der Regel reicht als Beleg bereits<br />

Ihr Kontoauszug aus. Wenn Sie<br />

eine gesonderte Bescheinigung benötigen,<br />

wenden Sie sich bitte an die<br />

<strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle (Kontaktdaten<br />

siehe Impressum auf der letzte Seite).<br />

28.05.2009 um 15.30 Uhr<br />

in Herbrechtingen<br />

<strong>CDU</strong>: 71. Stammtisch der <strong>CDU</strong> Giengen<br />

09.06.2009 um 17:30 Uhr in Giengen<br />

im Schlüssel<br />

<strong>CDU</strong>: 72. Stammtisch der <strong>CDU</strong> Giengen<br />

07.07.2009 um 17:30 Uhr in Giengen<br />

im Schlüssel<br />

<strong>CDU</strong>: Landesparteitag<br />

20.11.2009-21.11.2009 in Friedrichshafen<br />

in der Messe<br />

In der Regel ergehen zu den aufgeführten<br />

Terminen keine gesonderten Einladungen.<br />

Bitte notieren Sie sich deshalb Termine<br />

von Interesse bzw. bewahren Sie diese<br />

Aufstellung auf. Mitunter ergeben sich<br />

insbesondere bei längerfristigen Terminen<br />

teilweise Änderungen.


Aus Europa KREISTEIL<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP:<br />

Europäisches Waffenrecht<br />

Der Amoklauf in Winnenden mit so vielen<br />

Toten ist der jüngste tragische Vorfall<br />

in einer Reihe von Amokläufen und Schulmassakern,<br />

die wir in den letzten Jahren<br />

erlebt haben. Bereits nach dem Blutbad<br />

von Erfurt vor sieben Jahren wurden Forderungen<br />

nach einschneidenden Reformen<br />

des Waffenrechts laut. Was hat sich<br />

seitdem in Deutschland und Europa getan?<br />

Mittlerweile ist in Deutschland das Mindestalter<br />

für den Waffenkauf von 18 auf 21<br />

Jahre erhöht worden. Pumpguns mit Pistolengriff<br />

wurden verboten. Personen unter<br />

25 Jahren müssen beim Erwerb von Schusswaffen<br />

ein medizinisch-psychologisches<br />

Zeugnis vorlegen. Seit dem 1. Oktober<br />

2008 wurden weitere Teile des Waffenrechts<br />

verschärft und dem EU-Recht angepasst,<br />

zum Beispiel das Verbot von Elektroschockern<br />

und die Vorschrift, Messer<br />

mit einer Klinge von über zwölf Zentimetern,<br />

Schlagstöcke und Gummiknüppel nur<br />

noch in verschlossenen Behältern zu transportieren.<br />

Historische Waffen und Sportwaffen<br />

fallen jedoch nicht unter diese Regelung.<br />

Die Altersgrenze für das Schießen<br />

auf Schießständen liegt derzeit noch bei<br />

ab 12 Jahren für Luftdruck-, Federdruckund<br />

Gasdruck-Waffen bzw. bei 14 Jahren<br />

für sonstigen Waffen.<br />

Deutschland hat im Verhältnis zu anderen<br />

europäischen Staaten ein recht striktes<br />

Waffenrecht. In Finnland - eines der<br />

fünf Länder weltweit mit dem höchsten<br />

Anteil privater Waffen - liegt das Mindestalter<br />

für den Besitz von Waffen derzeit<br />

noch bei 15 Jahren. Diese soll jetzt jedoch<br />

auf 20 Jahre erhöht werden. Auch in Portugal<br />

und Dänemark ist derzeit eine Verschärfung<br />

des Waffenrechts geplant: So<br />

sollen zum Beispiel Verdächtige nach dem<br />

Gebrauch von Schusswaffen nicht mehr<br />

auf Kaution freigelassen werden und das<br />

Strafmaß für illegalen Waffenbesitz erhöht<br />

werden. In Polen darf derzeit noch jeder<br />

18-Jährige eine Waffe kaufen, einen Waffenschein<br />

braucht er dazu nicht. Das<br />

schärfste Waffenrecht in Europa gilt momentan<br />

noch in Großbritannien. Seit dem<br />

so genannten „Handgun Ban“ im Jahr 1997<br />

sind dort alle Kurzwaffen verboten. Auch<br />

das Europaparlament hat bereits 2007<br />

strengere Vorschriften für den Erwerb und<br />

Besitz von Waffen verabschiedet. Dazu<br />

zählt eine striktere Kontrolle beim Waffenerwerb<br />

über das Internet und eine verbesserte<br />

Registrierung und Nachvollziehbarkeit<br />

beim Waffenbesitz. Jede erworbene<br />

Waffe innerhalb der EU muss rückverfolgbar<br />

sein. Das Mindestalter für Waffenbesitz<br />

soll mindestens bei 18 Jahren liegen<br />

und Waffen dürfen nur an Personen verkauft<br />

werden, die nicht als gefährlich für<br />

die öffentliche Sicherheit einzustufen sind.<br />

Weltweit gibt es momentan 650 Millio-<br />

Regelmäßige Informationen zur<br />

Arbeit Ihrer Europaabgeordneten<br />

Dr. Inge Gräßle in Brüssel,<br />

Straßburg und vor Ort, erhalten<br />

Sie mit Ihrem E-Mail-Newsletter.<br />

Anfordern können Sie diesen<br />

unter www.inge-graessle.eu.<br />

nen Schusswaffen in privatem Besitz. Das<br />

sind drei Viertel der gesamten Waffenbestände,<br />

das heißt nur ein Viertel aller Waffen<br />

sind in den Händen von Militär und Polizei,<br />

dies hat eine Studie der UN-Abrüstungskonferenz<br />

jetzt festgestellt. Ein Prozent<br />

dieser Waffen in Privatbesitz ist übrigens<br />

als gestohlen oder verloren gemeldet.<br />

In Anbetracht der Häufung von Fällen<br />

Jugendlicher, die unbeaufsichtigt und unbemerkt<br />

an Waffen gelangen, müssen wir<br />

aber über einen neuen Umgang mit privaten<br />

Schusswaffen nachdenken. Jeder, der<br />

eine Waffe besitzt, muss sich jetzt fragen,<br />

ob er alle Sicherheitsmaßnahmen ergreift,<br />

um seine Waffe vor unbefugtem Zugriff zu<br />

schützen und ob die Munition dazu nicht<br />

auch in kleineren Mengen ausreicht und<br />

wirklich sachgerecht und sicher verwahrt<br />

wird. Gewaltvideospiele stehen wieder am<br />

Pranger. Wann ringen wir uns dazu durch,<br />

dagegen Maßnahmen zu ergreifen?<br />

Schauen Sie<br />

mal rein ...<br />

www.cdu-hdh.de<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2009</strong> >>> Seite 3<br />


✄<br />

>>> Aus dem Bund KREISTEIL<br />

Georg Brunnhuber MdB:<br />

Wir stehen besser da als andere Staaten<br />

Wir sind in einer ganz außergewöhnlichen<br />

Situation. Wir erleben eine so noch<br />

nie dagewesene Wirtschafts- und Finanzkrise.<br />

Keine der handelnden Personen hat<br />

so etwas zuvor erlebt. Diese Krise erfordert<br />

Gegenmaßnahmen, die wir uns vor einem<br />

Jahr niemals hätten vorstellen können.<br />

Die Maßnahmen, die wir beschließen<br />

müssen, verlangen vom Staat mehr finanzielle<br />

Ressourcen und Eingriffe in die Wirtschaft,<br />

als es uns in normalen Zeiten lieb<br />

wäre. Wir müssen aber nun erklären, dass<br />

unser Handeln alternativlos ist, um das System<br />

der sozialen Marktwirtschaft in der<br />

Krise zu stützen.<br />

Unser Handeln ist alternativlos<br />

Das alles ist für viele Bürgerinnen und<br />

Bürger zunächst irritierend, aber auch<br />

oder vielleicht gerade in den Reihen der<br />

Union. Daher ist es wichtig zu erläutern,<br />

was in der Krise notwendig ist und wo die<br />

Grenzen unseres Handelns liegen: Dass<br />

der Bankenrettungsschirm notwendig ist,<br />

weil die Kreditversorgung zur Daseinsvorsorge<br />

eines funktionierenden Wirtschaftssystems<br />

gehört. Davon zu unterscheiden<br />

ist die Realwirtschaft, in die der Staat nach<br />

den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft<br />

auch in der Krise nur zur Überbrükkung<br />

von Engpässen eingreifen darf. Eine<br />

Autofirma ist deshalb nicht wie eine systemische<br />

Bank zu behandeln. Verdruss gibt<br />

es, weil wir noch stärker deutlich machen<br />

müssen, dass das, was wir tun, genau die<br />

Anwendung der Sozialen Marktwirtschaft<br />

auf die Krise ist und nicht eine Abkehr.<br />

Wir stehen besser da<br />

Trotz der Ausmaße dieser Krise sind wir<br />

uns aber auch sicher, dass Deutschland<br />

besser als die meisten Staaten in der Lage<br />

ist, diese Krise zu meistern: Ende 2008<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2009</strong> >>> Seite 4<br />

hatten wir die höchste Beschäftigungszahl<br />

seit Jahrzehnten, die Haushalte wurden in<br />

den vergangenen drei Jahren in Ordnung<br />

gebracht, und das gibt uns jetzt die Kraft<br />

für das Banken- und das Konjunkturpaket.<br />

Wer unverschuldet in Not gerät, dem wird<br />

geholfen. Das gilt für den Einzelnen - wenn<br />

wir unsere sozialen Systeme betrachten,<br />

um die uns viele Länder beneiden. Und das<br />

gilt auch, wenn es um sinnvolle Hilfe für<br />

Unternehmen und Arbeitsplätze geht: Mit<br />

unserem Bürgschafts- und Kreditprogramm<br />

unterstützen wir kleine und große<br />

Betriebe, die wegen der Finanzkrise in<br />

Schwierigkeiten geraten.<br />

Augenmaß anstatt Populismus<br />

Aber bei allem, was wir gegen die Krise<br />

tun, behalten wir immer auch die Staatsfinanzen<br />

und die Spielräume der nächsten<br />

Generationen im Auge. Und es ist nur fair,<br />

wenn wir klipp und klar sagen: Wir werden<br />

nicht alle Wünsche erfüllen können. Die<br />

Wenn Sie von Ihrem Bundestagsabgeordneten<br />

Georg Brunnhuber<br />

regelmäßig Neuigkeiten erhalten<br />

möchten, abonnieren Sie bitte<br />

seinen E-Mail-Newsletter<br />

„Berlin Aktuell“ unter<br />

www.georg-brunnhuber.de.<br />

SPD spielt vor diesem Hintergrund den<br />

Harlekin: Innerhalb der Koalition tut sie so,<br />

als sei sie weiter an erfolgreichem Regieren<br />

interessiert. Draußen aber macht sie<br />

bereits jetzt Wahlkampf pur. Außenminister<br />

Steinmeier sitzt vormittags zustimmend<br />

am Kabinettstisch und versucht am<br />

Nachmittag als SPD-Kanzlerkandidat<br />

Stimmung gegen die Kanzlerin zu machen.<br />

Wenn sich Steinmeier als Wirtschaftspolitiker<br />

im Wahlkampf versucht, vertritt er<br />

problematische Thesen. Abends im Koalitionsausschuss<br />

stimmt er Wirtschaftsminister<br />

zu Guttenberg zu, dass Opel noch kein<br />

vernünftiges Konzept vorgelegt habe, am<br />

nächsten Tag verlangt er öffentlich, zur<br />

Rettung von Opel schnell Geld auszugeben.<br />

Wir haben schon ganz andere<br />

Herausforderungen gemeistert<br />

Aber wir haben in Deutschland schon<br />

ganz andere Herausforderungen bewältigt.<br />

In diesem Jahr feiern wir 60 Jahre<br />

Bundesrepublik und 20 Jahre Mauerfall. In<br />

dieser Zeit haben wir dank unserer sozialen<br />

Marktwirtschaft den Wiederaufbau<br />

nach dem Krieg geschafft und die deutsche<br />

Einheit nach 1989 bewältigt. Wenn<br />

wir in diesem Bewusstsein, was unser Land<br />

leisten kann, anpacken, werden wir nach<br />

der Krise stärker sein als vorher.


Aus dem Land KREISTEIL<br />

Bernd Hitzler MdL:<br />

Konjunkturprogramm und Klinikneubau<br />

2,5 Milliarden Euro für Investitionen<br />

im Land<br />

Insgesamt stehen mit dem Programm<br />

des Bundes und des Infrastrukturprogramms<br />

Baden-Württemberg rund 2,086<br />

Milliarden Euro für Investitionen des Landes<br />

und seiner Kommunen zur Verfügung.<br />

Vom Bund werden insgesamt 1,237 Milliarden<br />

Euro für Baden-Württemberg zur Verfügung<br />

gestellt. Davon fließen 805 Millionen<br />

Euro in die Bildungsinfrastruktur des<br />

Landes und der Kommunen. Die verbleibenden<br />

433 Millionen Euro stehen für Infrastrukturmaßnahmen<br />

zur Verfügung.<br />

Land und Kommunen tragen mit weiteren<br />

412 Millionen Euro zur Kofinanzierung bei.<br />

Hinzurechnen muss man zudem die Erhöhung<br />

des Bürgschaftsrahmens des Landes<br />

um 350 Millionen Euro, da hierdurch ebenfalls<br />

Investitionen ausgelöst werden. So<br />

kommt man zu einem Betrag von gerundet<br />

2,5 Milliarden Euro, der zur Stärkung der<br />

Wirtschaft und zur Sicherung der Arbeitsplätze<br />

in Baden-Württemberg eingesetzt<br />

wird. Die Kommunen erhalten pauschale<br />

Zuweisungen in Höhe von 10 Euro pro Einwohner<br />

für Investitionen in die lokale Infrastruktur<br />

sowie pauschale Zuweisungen<br />

in Höhe von voraussichtlich rund 245 Euro<br />

pro Kind (Kindergarten, Kinderkrippe,<br />

Schüler) für Investitionen in die Verbesserungen<br />

der Bildungsinfrastruktur (z.B. Renovierungen<br />

der Schulen).<br />

Spatenstich am Klinikum<br />

<strong>Heidenheim</strong><br />

Als „größtes Bauvorhaben in der Geschichte<br />

des Landkreises“ bezeichnete<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneter Bernd Hitzler<br />

die anstehende Klinikmodernisierung, dabei<br />

habe man in <strong>Heidenheim</strong> mit 20 Millionen<br />

Euro ursprünglich ganz bescheiden<br />

beginnen wollen, jetzt sind es 100 Millio-<br />

nen Euro geworden. Der Spatenstich heute<br />

sei ein Höhepunkt in seiner Geschichte<br />

als Politiker, der wie Hitzler freilich auch<br />

durchscheinen ließ, nicht einfach zu erklimmen<br />

gewesen sei.<br />

Ganz unterschiedliche Auffassungen<br />

hätten die Beteiligten zuerst gehabt, „jetzt<br />

hat sich die Qualität durchgesetzt. Heute<br />

lacht mein Herz.“ Hitzler kündigte an, dass<br />

er in der <strong>CDU</strong>-Fraktion durchsetzen wolle,<br />

dass die im Haushalt für Pflegeeinrichtungen<br />

vorgesehenen Zuschüsse den Kliniken<br />

zugeschlagen werden.<br />

Herbrechtingen erhält Zuschüsse<br />

aus dem Städtebauförderungsprogramm<br />

Als ein Beitrag zur Energieeinsparung<br />

und zur Reduzierung von CO2 sieht Bernd<br />

Hitzler die Fördergelder zur Sanierung des<br />

Kindergartens im Bindsteinweg: „Es ist allgemein<br />

bekannt, dass im Gebäudebestand<br />

ein großes Potenzial zur Energieeinsparung<br />

lieg,“ so Bernd Hitzler. Vom Bund-<br />

Länder-Investitionspakt für die energeti-<br />

sche Sanierung ihrer<br />

kommunalen sozialen<br />

Infrastruktur profitieren<br />

80 Kommunen im ganzen<br />

Land. Mit den Finanzhilfen<br />

des Investitionspaktes<br />

können die<br />

Kommunen Kindergärten,<br />

Mehrzweckhallen,<br />

Büchereien, Musikschulen<br />

und weitere kommunale<br />

Einrichtungen energetisch<br />

und baulich dem<br />

heutigen Standard anpassen.<br />

Ein Schwerpunkt<br />

der Maßnahme ist<br />

die Förderung von über<br />

20 Kindergärten und Einrichtungen für Jugendliche,<br />

damit die Gemeinden als<br />

Wohnstandort attraktiv für junge Familien<br />

bleiben. „Die ist Beitrag zum Kinderland<br />

Baden-Württemberg“ verdeutlicht Bernd<br />

Hitzler.<br />

<strong>CDU</strong> Ortsverbände des<br />

Unteren Brenztales im Landtag<br />

Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten<br />

Bernd Hitzler waren Mitglieder<br />

der <strong>CDU</strong> Stadt- und Ortsverbände aus<br />

Giengen, Burgberg, Hermaringen, Nieder-<br />

stotzingen und Sontheim im Landtag von<br />

Baden-Württemberg zu Besuch. Die Besuchergruppe<br />

hatte Glück, denn Sie konnte<br />

nach der Einweisung durch den Besucherdienst,<br />

die aktuelle Debatte mit den Reden<br />

der vier Fraktionsvorsitzenden und des Ministerpräsidenten<br />

über den Staatshaushalt<br />

2009 des Landes Baden-Württemberg live<br />

vor Ort, auf der Zuschauertribune miterleben.<br />

Danach folgte dann ein Gespräch mit<br />

MdL Bernd Hitzler zu seiner aktuellen politischen<br />

Arbeit im Landtag und zu weiteren<br />

politischen Themen im Wahlkreis.<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2009</strong> >>> Seite 5


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

<strong>Heidenheim</strong>:<br />

Kommunalwahlnominierung<br />

Grundstein und Startschuss für die Kommunalwahl<br />

am 7. Juni zugleich ist für die<br />

<strong>Heidenheim</strong>er <strong>CDU</strong> ihre Listenaufstellung<br />

in Rotensohl gewesen. Die <strong>CDU</strong> will in den<br />

kommenden Wochen und Monaten den<br />

Menschen die Erfolge der <strong>CDU</strong> aufzeigen<br />

und so dafür kämpfen, dass sie auch in den<br />

kommenden fünf Jahren die stärkste Kraft<br />

im Gemeinderat und Kreistag bleibt, so<br />

der Stadtverbandsvorsitzende Uwe Wiedmann.<br />

Dabei will man sich aber nicht nur auf die<br />

Bilanz beschränken. Ihrem Wahlkampf-<br />

Motto „Heimat erhalten. Zukunft gestalten.“<br />

entsprechend will die <strong>CDU</strong> den Bürgerinnen<br />

und Bürgern ihre Vision einer<br />

weiter blühenden Stadt vermitteln. Ihre<br />

Schwerpunkte legt die <strong>CDU</strong> dabei auf die<br />

Bereiche Bildung und Betreuung, Integration<br />

und Umwelt sowie den weiteren Ausbau<br />

der Infrastruktur. Angesichts der Herausforderungen<br />

durch die aktuelle Wirtschaftskrise<br />

und den demographischen<br />

Wandel, gelte es nach Auffassung Wiedmanns<br />

darüber hinaus, die Menschen bei<br />

der Gestaltung ihrer Stadt noch aktiver<br />

mitzunehmen. Dabei setzt die <strong>CDU</strong> insbesondere<br />

auf ihr überarbeitetes Internetangebot<br />

unter www.cdu-heidenheim.de<br />

Bei der Listenaufstellung habe man sich<br />

bemüht, eine ausgewogene Mischung aus<br />

Jüngeren und Älteren sowie Frauen und<br />

Männern, die in vielfältigen Bereichen arbeiten<br />

und Vereinen engagiert sind zu finden,<br />

so der Vorsitzende. Verzichten musste<br />

die <strong>CDU</strong> dabei auf ihren bisherigen<br />

Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat Erhard<br />

Lehmann ebenso, wie auf den<br />

Schnaitheimer Stadtrat Hans Fetzer. Beide<br />

Nattheim:<br />

Politischer Aschermittwoch<br />

Am Aschermittwoch fand auch dieses Jahr wieder der traditionelle<br />

Politische Aschermittwoch der <strong>CDU</strong> in Nattheim statt, der<br />

vom Vorsitzenden Bernd Seizinger eröffnet wurde, und bei dem<br />

die Stimmung trotz aktueller Krisen vorhielt. Nicht zuletzt die geplante<br />

Verleihung des „Clara-Zetkin-Preises“ an Andrea Ypsilanti<br />

durch die <strong>Heidenheim</strong>er IG Metall-Frauen und die neuesten Vorstöße<br />

der Linkspartei regten zu „Spitzen“ an. Jedoch kamen auch<br />

die inhaltlichen Themen nicht zu kurz: Georg Brunnhuber thematisierte<br />

Exportpolitik und Bankenwirtschaft und ging auf die Autoindustrie<br />

ein. Die Abwrackprämie beschere den deutschen Autobauern,<br />

allen voran Opel, Rekordumsätze und Sonderschichten,<br />

und es zeige sich, dass diese allen Dauerkritikern zum Trotz vor allem<br />

der deutschen Autoindustrie nütze. Daneben betonte auch er<br />

die Förderungen vor Ort: „Mit dem Konjunkturprogramm II haben<br />

wir für das Handwerk eine absolute Garantie für Beschäftigung.<br />

Wir handeln richtig, wenn wir mittelstandsfördernde Programme<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2009</strong> >>> Seite 6<br />

hatten erklärt, für eine erneute Kandidatur<br />

nicht mehr zur Verfügung zu stehen.<br />

An der Spitze der Gemeinderatsliste<br />

folgt Lehmann der Schnaitheimer Uwe<br />

Wiedmann. Die Nominierungsversammlung<br />

wählte den 29-jährigen Juristen einstimmig<br />

auf Listenplatz 1. Wiedmann ist<br />

seit acht Jahren Stadtverbandsvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong>, Mitglied des <strong>CDU</strong>-Landesvorstandes<br />

und arbeitet in der Grundsatzabteilung<br />

des Staatsministeriums.<br />

Die weiteren Wahlen für die Listenplätze<br />

2-28 zum Gemeinderat ergaben folgende<br />

Reihenfolge: Sabine Skwara (57, Fachoberlehrerin),<br />

Dr. Ulrike Hurler (63, Ärztin i. R.),<br />

einz Schmauder (55, Malermeister), Petra<br />

Saretz (34, Betriebswirtin (VWA)), Michael<br />

Kolb (34, Rechtsanwalt), Dr. Stephan Bauer<br />

(34, Rechtsanwalt), Horst Neugart (69,<br />

Schuldekan i. R.), Karl-Heinz Vollmer (65,<br />

Filialdirektor i. R.), Matthias Bergander<br />

(22, Student), Cornelia Haslanger (48,<br />

Bankkauffrau), Siegfried Geyer (54, Lehrer),<br />

Holger Sanwald (42, Diplom-Ökonom,<br />

Geschäftsführer), Yusuf Pence (32,<br />

Maschinenbau-Techniker), Maria Högerl<br />

(63, Erzieherin), Hildegard Müller (59, Sekretärin),<br />

Matthias Winkler (33, Lehrer),<br />

Karl-Heinz Kuhn (51, Bezirksleiter), Wilfried<br />

Montag (46, Bankfachwirt), Martin<br />

Waschke (27, Student der Forstwissenschaft),<br />

Dieter Stütz (45, Diplom-Ingenieur<br />

(FH) Forstwirtschaft), Rosemarie Hilka (56,<br />

Diplom-Fremdsprachensekretärin DSV),<br />

Thomas Endres (27, Unternehmensberater),<br />

Jürgen Asal (62, Polizeihauptkommissar<br />

a. D.), Klaus Schröder (42, Diplom-Ingenieur<br />

(TU), Architekt), Stefan Lochstampfer<br />

(19, Bankfachwirt (SBW)), Barbara Hof-<br />

mann-Theilacker (53, Religionslehrerin im<br />

Kirchendienst) und Manfred Popp (63,<br />

Marktkaufmann Schausteller).<br />

Auch in den Teilorten ergeben sich Veränderungen.<br />

So treten mit Andreas Beyrle<br />

und Georg Gumper zwei aktive Stadträte<br />

am 7. Juni nicht mehr an. Die neuen Bewerber<br />

sind für Großkuchen Bruno Kinzler (54,<br />

Zimmermeister) und Irmgard Teufel (54,<br />

Bankkauffrau), für Kleinkuchen Sascha<br />

Jantos (38, Unternehmer) und Peter Gumper<br />

(23, Kfz-Mechaniker-Mechatroniker)<br />

sowie für Oggenhausen Fritz Weger (57,<br />

Stahlbauschlossermeister) und Karl-Heinz<br />

Steck (49, Maschinenbau-Techniker).<br />

Bei der Kreistagswahl gehört neben der<br />

Europaabgeordneten Dr. Inge Gräßle auch<br />

Erhard Lehmann nicht mehr zum Kandidatenfeld.<br />

Neuer Spitzenkandidat ist der<br />

<strong>Heidenheim</strong>er Oberbürgermeister Bernhard<br />

Ilg. Auf den Listenplätzen 2 bis 22 treten<br />

für die <strong>CDU</strong> in folgender Reihenfolge<br />

an: Dieter Zeeb (59, Stadtkämmerer), Dr.<br />

Stephan Bauer (34, Rechtsanwalt), Horst<br />

Neugart (69, Schuldekan i. R.), Dr. Ulrike<br />

Hurler (63, Ärztin i. R.), Petra Saretz (34,<br />

Betriebswirtin (VWA)), Matthias Bergander<br />

(22, Student), Michael Kolb (34,<br />

Rechtsanwalt), Fritz Weger (57, Stahlbauschlossermeister),<br />

Holger Sanwald (42, Diplom-Ökonom,<br />

Geschäftsführer), Hildegard<br />

Müller (59, Sekretärin), Siegfried Geyer<br />

(54, Lehrer), Matthias Winkler (33, Lehrer),<br />

Maria Högerl (63, Erzieherin), Karl-<br />

Heinz Vollmer (65, Filialdirektor i. R.), Yusuf<br />

Pence (32, Maschinenbau-Techniker),<br />

Karl-Heinz Kuhn (51, Bezirksleiter), Jürgen<br />

Asal (62, Polizeihauptkommissar a. D.), Rosemarie<br />

Hilka (56, Diplom-Fremdsprachensekretärin<br />

DSV), Thomas Endres (27, Unternehmensberater),<br />

Martin Waschke (27,<br />

Student der Forstwissenschaft) und Stefan<br />

Lochstampfer (19, Bankfachwirt (SBW)).<br />

ankurbeln.“ Bernd Hitzler stellte die finanzielle Seite der Krise aus<br />

Stuttgarter Sicht und den Länderfinanzausgleich in den Vordergrund<br />

stellte. Im Bischof-Sproll-Haus blieb auch in diesem Jahr bei<br />

dem „größten <strong>CDU</strong>-Stammtisch Ostwürttembergs“, wie der Georg<br />

Brunnhuber den Nattheimer Aschermittwoch bezeichnete, kein<br />

Platz leer. Klar war dass der Nattheimer Aschermittwoch auch im<br />

nächsten Jahr fortgesetzt wird.


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

<strong>Heidenheim</strong>:<br />

Kontakta-Messestand<br />

Fünf Tage präsentierte sich die <strong>CDU</strong> <strong>Heidenheim</strong> zusammen mit<br />

den Vereinigungen auf der Verbraucherausstellung Kontakta. Neben<br />

vielen Gesprächen der Funktionsträger und Abgeordneten<br />

mit interessierten Besuchern war der Internationale Frauentag der<br />

Höhepunkt der Messepräsenz. Die Kreisvorsitze der <strong>CDU</strong>-Frauen,<br />

Petra Saretz, hatte die Kandidatinnen zur Gemeinderats- und<br />

Kreistagswahl zum Kontakta-Stand eingeladen. Die Kreisvorsitzende<br />

und Europaabgeordnete Dr. Inge Gräßle ging in ihrer Begrüßung<br />

auf die Bedeutung der Frauen in der Kommunalpolitik ein: So<br />

seien in den Gemeinderäten Baden-Württembergs derzeit weniger<br />

als 30% Frauen, in den Kreistagen sogar nur 15,4.<br />

„Das müsse sich ändern“, so Gräßle vor den zahlreich<br />

erschienen Frauen.<br />

Hermaringen:<br />

Mitgliederversammlung<br />

„Am stärksten sollen vom Investitionsprogramm unsere Kommunen<br />

profitieren“, so MdL Bernd Hitzler bei der kürzlichen Mitgliederversammlung<br />

des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Hermaringen. Wenige<br />

Stunden zuvor hatte die Landesregierung festgelegt, wie die Umsetzung<br />

des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes und der<br />

Länder in Baden-Württemberg erfolgen soll. Danach erhält das<br />

Land vom Bund 1,3 Milliarden Euro. Diese werden durch Eigenmittel<br />

des Landes aufgestockt. „Wir im Land machen dazu aber keine<br />

neuen Schulden“, erklärte Hitzler mit Stolz. Infrastruktur und Bildung<br />

sind die Schwerpunkte für den Einsatz der Mittel. Damit sollen<br />

nicht nur wichtige Impulse für Wirtschaft und Arbeitsplätze<br />

gegeben werden. Vielmehr wolle man gestärkt aus der aktuellen<br />

Konjunkturkrise hervorgehen. Von den Hochschulen bis zu den<br />

Kindergärten reichen die Förderschwerpunkte. Aber auch an Krankenhäuser,<br />

Straßenbau und Stadtsanierung werde gedacht. Zu Beginn<br />

der Versammlung erstattete Ortverbandsvorsitzender Otto<br />

Renner seinen Rechenschaftsbericht.<br />

Besonders schmerzlich war im Dezember 2008 der plötzliche<br />

Tod des Ehrenvorsitzenden Hans Eßlinger, der den Ortsverband 20<br />

Jahre lang erfolgreich geführt hatte. Die Wahlen bestätigten die<br />

bisherige Führungsriege: 1. Vorsitzender Otto Renner, 2. Vorsitzender<br />

Bernhard Schultheiß, Schriftführer Kurt Keller, Beisitzer<br />

Günther Buttkus, Wilfried Fischer und Hans Mailänder. Für 25-jährige<br />

treue Mitgliedschaft konnte MdL Hitzler Herrn Günther Buttkus<br />

ehren.<br />

<strong>Heidenheim</strong> >>> <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2009</strong> >>> Seite 7


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong> KV <strong>Heidenheim</strong> • Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Grabenstraße 24 • 89522 <strong>Heidenheim</strong> • T 0 73 21 2 00 71, F 0 73 21 2 00 73<br />

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Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Georg Brunnhuber MdB • Dr. Inge Gräßle MdEP • Bernd Hitzler MdL • Kurt Keller •<br />

Michael Kolb • Uwe Wiedmann<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b • 70176 Stuttgart • T 07 11 / 66 904 - 0 • F 07 11 / 66 904 - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

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E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (T 07 11 / 66 905 - 25)<br />

Anzeigen: Sabine Hafner (T 07 11 / 66 905 - 23)<br />

Satz & Planung: Karin Richter (T 07 11 / 66 905 - 12 • F 07 11 / 66 905 - 55)<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Ilona Löffler (T 07 11 / 66 905 - 15 • F 07 11 / 66 905 - 55)<br />

Bezugspreis: <strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsmagazin des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Die Finanz- und Wirtschaftskrise stand im Mittelpunkt<br />

eines politischen Frühschoppens mit dem neuen<br />

Bundestagskandidaten Roderich Kiesewetter, zu dem<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender Uwe Wiedmann geladen<br />

hatte.<br />

Kiesewetter, der seit geraumer Zeit die Gemeinden<br />

und Städte des Wahlkreis besucht, stellte im Marineheim<br />

zunächst sich und seine Positionen vor. Nach seiner<br />

Nominierung im vergangenen Herbst, habe er viel<br />

Zuspruch und Unterstützung erhalten und gehe zuversichtlich<br />

in die kommenden Wochen und Monate des<br />

Wahlkampfes. Dabei möchte er insbesondere die Hintergründe<br />

der aktuellen Bundespolitik erklären und<br />

mit den Menschen in der Region Ostwürttemberg<br />

über die Zukunft Deutschlands ins Gespräch kommen.<br />

Viel zu erklären gebe es insbesondere bei der augenblicklichen<br />

Krise auf den Finanzmärkten mit ihren vielfältigen<br />

Auswirkungen auf die Wirtschaft, so der<br />

Nachfolger von Bundestagsabgeordneter Georg<br />

Brunnhuber. Zwar sei die Krise bei den meisten Menschen noch<br />

nicht angekommen, doch würden die Auswirkungen täglich spürbarer<br />

und immer mehr Wirtschaftsbranchen erfassen. Durch die fehlende<br />

Bereitschaft der Banken, Unternehmen frisches Kapital zur<br />

Verfügung zu stellen, stünden mittlerweile auch viele Mittelständler<br />

vor erheblichen Problemen - trotz gefüllter Auftragsbücher und<br />

gesunder Unternehmensstrukturen. Hier seien insbesondere die<br />

Sparkassen und Volksbanken gefragt, unbürokratische und schnelle<br />

Hilfe zu leisten.<br />

Absender <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Grabenstraße 24, 89522 <strong>Heidenheim</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2882<br />

<strong>Heidenheim</strong>:<br />

Frühschoppen mit Roderich Kiesewetter<br />

Metzgerei Oberhammer<br />

- feine Wurst- und<br />

Fleischwaren<br />

- Feinkostsalate aus<br />

eigener Küche<br />

- Party- und<br />

Cateringservice<br />

Untere Kirchstr. 11<br />

89547 Gerstetten<br />

Tel. 0 73 23 / 91 90 01<br />

metzgereioberhammer@teleson-mail.de<br />

Kiesewetter sieht die Ursache der Entwicklungen insbesondere im<br />

fehlenden Risikobewusstsein vieler Verantwortlicher auf den Finanzmärkten.<br />

Deshalb müssten nun im Rahmen der G-20-Initiative<br />

die Regelungen zur Aufsicht der Finanzmärkte effektiv und flächendeckend<br />

ausgebaut werden. Zwar sei insgesamt noch völlig unklar,<br />

wie lange und stark der wirtschaftliche Abschwung andauern würde,<br />

trotzdem sei Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Ländern<br />

Europas und der Welt in einer hervorragenden Ausgangslage.<br />

Gelinge es Deutschland und Baden-Württemberg die kommenden<br />

Monate stabil zu überstehen, so könne man sogar gestärkt<br />

aus der Krise hervorgehen.<br />

Dabei sei man aber auf eine verantwortungsvolle Politik angewiesen.<br />

Populismus wie ihn die Linkspartei und Teile der<br />

SPD vertreten, sei genau das, was Deutschland momentan<br />

als Allerletztes brauche. Nur die Union stünde auch in der<br />

Krise für die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft ein,<br />

die einem fairen wirtschaftlichen Wettbewerb die notwendigen<br />

Spielregeln und Grenzen gebe, diese überwache und wie<br />

keine andere Wirtschaftsordnung für Erfolg - auch in schwierigen<br />

Zeiten stehe, so Kiesewetter.<br />

In der anschließenden Diskussion kamen zahlreiche weitere<br />

Themen zur Sprache. So ging es neben weiterem Reformbedarf<br />

bei der Gesundheitsversorgung und der Ärztevergütung<br />

insbesondere um lokale Themen wie den Ausbau der<br />

B466 und den <strong>Heidenheim</strong>er Innenstadttunnel. <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Uwe Wiedmann bat Kiesewetter Dabei<br />

um Unterstützung in den kommenden Jahren: „<strong>Heidenheim</strong><br />

braucht auch in Zukunft einen starken Vertreter seiner Interessen<br />

in Berlin.“ Kiesewetter kam dieser Aufforderung gerne<br />

nach und hob abschließend die positive Entwicklung <strong>Heidenheim</strong>s<br />

unter entscheidender Mitwirkung der <strong>CDU</strong> auf allen<br />

Ebenen in den vergangenen Jahren hervor.<br />

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