Konzeption Montessori-Kinderhaus im Winkel - Impuls Soziales ...
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Die pädagogische <strong>Konzeption</strong><br />
<strong>Montessori</strong><br />
<strong>Kinderhaus</strong> „Im <strong>Winkel</strong>“
Erkläre mir und ich vergesse.<br />
Zeige mir und ich<br />
erinnere.<br />
Lass es mich tun und ich verstehe.<br />
Konfuzius<br />
2
3<br />
<strong>Montessori</strong> <strong>Kinderhaus</strong> „Im <strong>Winkel</strong>“<br />
Elly-Heuss-Knapp-Weg 2<br />
30855 Langenhagen<br />
Tel. 0511 -12 34 66 0<br />
<strong>im</strong>winkel@e-gfks.de<br />
Leitung: Karin Jaeger<br />
1. Ausgabe 2006<br />
Überarbeitet 2009
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Der Bildungsauftrag ...................................................................................................... 5<br />
2. Pädagogische Zielsetzung des <strong>Kinderhaus</strong>es ........................................................... 5<br />
3. Inhaltliche Arbeit und Zielsetzung der <strong>Montessori</strong>-Pädagogik ................................. 6<br />
3.1 Wer war Maria <strong>Montessori</strong>? ..................................................................................... 6<br />
3.2 Prinzipien der Pädagogik ......................................................................................... 6<br />
3.3 Das Kind <strong>im</strong> Blickpunkt der Erziehung ..................................................................... 7<br />
3.4 Die vorbereitete Umgebung ..................................................................................... 7<br />
3.5 Das Material <strong>im</strong> <strong>Kinderhaus</strong>..................................................................................... 9<br />
3.6 Die Rolle der Erzieher/In........................................................................................ 10<br />
3.7 Emotionale Entwicklung und soziales Lernen ....................................................... 11<br />
3.8 Bewegung - Körper – Gesundheit ........................................................................ 12<br />
3.9 Sprache und sprechen .......................................................................................... 12<br />
3.10 Das Spiel ............................................................................................................... 13<br />
3.11 Übungen des täglichen Lebens ............................................................................. 14<br />
3.12 Kosmische Erziehung (Natur, Lebenswelt, verschiedene Kulturen, Religion) ....... 14<br />
3.13 Ästhetische Bildung (Sinneswahrnehmung, Musik, Kunst, Werken, Theater) ....... 15<br />
3.14 Kognitive Fähigkeiten und die Freude am Lernen ................................................. 15<br />
3.15 Bereicherung Integration ....................................................................................... 16<br />
3.16 Zusammenarbeit <strong>Kinderhaus</strong> und Eltern ............................................................... 16<br />
3.17 Zusammenarbeit: <strong>Kinderhaus</strong> und Schule ............................................................. 17<br />
4. Organisatorisches ....................................................................................................... 18<br />
4.1 Tagesablauf ........................................................................................................... 18<br />
4.2 Wochenplan ........................................................................................................... 18<br />
4.3 Öffnungszeiten ...................................................................................................... 18<br />
4.4 Träger .................................................................................................................... 19<br />
4.5 Literatur ................................................................................................................. 19<br />
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1. Der Bildungsauftrag<br />
Die Kindertagesstätten in Niedersachsen unterliegen einem eigenen Bildungsauftrag, der<br />
das Ziel allen pädagogischen Handels ist. Dies wird formuliert <strong>im</strong> „Gesetz über<br />
Tageseinrichtungen für Kinder (KiTaG)“ in der Fassung vom 07. Februar 2002.<br />
Ferner ist die Basis der pädagogischen Arbeit der „Orientierungsplan für Bildung und<br />
Erziehung <strong>im</strong> Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder“<br />
herausgegeben vom Kultusministerium Niedersachsen.<br />
2. Pädagogische Zielsetzung des <strong>Kinderhaus</strong>es<br />
Die pädagogische Arbeit <strong>im</strong> <strong>Montessori</strong> <strong>Kinderhaus</strong> <strong>im</strong> <strong>Winkel</strong> begleitet und unterstützt die<br />
Entwicklung des Selbstkonzeptes der Kinder. Eine Altersmischung unter Berücksichtigung<br />
von alterspezifischen Interessen und Bedürfnissen fördert <strong>im</strong> hohen Maße das Lernen aller<br />
Kinder voneinander. Im täglichen Zusammenleben mit anderen Kindern <strong>im</strong> <strong>Kinderhaus</strong><br />
machen sie Erfahrungen, die für ein demokratisches Leben und für ein Lernen von sozialer<br />
Verantwortung wichtig und notwendig sind. Selbst die Partizipation der Eltern dient nicht nur<br />
der kindlichen Entwicklung, sondern ist ebenfalls ein wichtiges Element zur Identifikation mit<br />
unserem Haus und unserer Kultur.<br />
Der Mensch und damit ist auch das Kind gemeint, ist ein geborener Lerner. Er ist aktiv,<br />
kompetent und von selbst bestrebt, die Welt zu verstehen und Handlungskonzepte zu<br />
erwerben. Das Kind braucht Zeit um seinen eigenen Rhythmus zu finden, dies ist ein<br />
wichtiger Aspekt der Erziehungsbegleitung. Das zeigt sich besonders <strong>im</strong> täglichen Spiel.<br />
Ebenso benötigt das Kind Bezugspersonen, die es in seinem Forschungs- und<br />
Entdeckungsdrang unterstützen, herausfordern, Erfahrungsmöglichkeiten eröffnen und<br />
Zusammenhänge aufzeigen. Dies verlangt von den Erzieher/innen Kreativität,<br />
Einfühlungsvermögen und Beobachtungsfähigkeit.<br />
Die Erfüllung der emotionalen Grundbedürfnisse, Sicherheit, Geborgenheit und Akzeptanz<br />
sind die Voraussetzung sich Neuem zuwenden zu können.<br />
5
3. Inhaltliche Arbeit und Zielsetzung der <strong>Montessori</strong>-Pädagogik<br />
3.1 Wer war Maria <strong>Montessori</strong>?<br />
Maria <strong>Montessori</strong> wurde 1870 in einem kleinen Ort nahe Ancona in Italien geboren. Sie<br />
studierte in Rom Naturwissenschaften und Medizin und promovierte als erste Frau Italiens.<br />
Im Rahmen ihrer ärztlichen Tätigkeit gewann sie bei der Betreuung geistig behinderter<br />
Kinder wegweisende Erkenntnisse, die sie in psychologischen und pädagogischen Studien<br />
vertiefte.<br />
1907 wurde ihr erstes <strong>Kinderhaus</strong> in Rom eröffnet (casa dei bambini). In den darauf<br />
folgenden Jahren entstanden aus ihren Beobachtungen, die sich an den vom Kind selbst<br />
angelegten Kräften und Fähigkeiten orientierten, Arbeitsmaterialien für Kinder. Ihr<br />
pädagogisches Konzept entwickelte sie stets weiter. Es wurden auf der ganzen Welt von ihr<br />
<strong>Montessori</strong>-Pädagogen ausgebildet und viele <strong>Montessori</strong>-Kinderhäuser und <strong>Montessori</strong>-<br />
Schulen gegründet.<br />
In den letzten 3 Jahren lebte Maria <strong>Montessori</strong>, international geehrt, in den Niederlanden<br />
und starb 1952 <strong>im</strong> Alter von 81 Jahren.<br />
3.2 Prinzipien der Pädagogik<br />
Eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Kinder sicher und geborgen fühlen, Kinder<br />
Vertrauen zu den Erzieher/innen haben und in der gelacht werden kann, ist die<br />
Voraussetzung für kindliche Entwicklung und freudvolles Lernen.<br />
• Das Kind mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen steht <strong>im</strong><br />
Zentrum unserer Aufmerksamkeit.<br />
• Die Pädagogik geht vom Kind aus.<br />
• die Achtung des Kindes als Person mit eigenständigen Werten und Rechten.<br />
• Eine anregungsreiche, vorbereitete Umgebung bietet dem Kind Möglichkeiten sich<br />
weiter zu entwickeln.<br />
• Wir vertrauen dem Kind, Akteur seiner eigenen Entwicklung zu sein. Jedes Kind<br />
zieht aus dem eigenen Handeln, dem Verhalten anderer sowie aus Erfahrungen mit<br />
seinem Umfeld Konsequenzen, die seine Entwicklung und sein Lernen beeinflussen.<br />
• Wir gestalten einen gemeinsamen Lebensraum, in dem Regeln des<br />
Zusammenlebens geübt werden, die die Basis einer demokratischen Gesellschaft<br />
bilden.<br />
„Das Kind ist der Baumeister seiner Selbst.“ Maria <strong>Montessori</strong><br />
6
3.3 Das Kind <strong>im</strong> Blickpunkt der Erziehung<br />
Das pädagogische Konzept von Maria <strong>Montessori</strong> hilft Kindern den Prozess ihrer<br />
Weltaneignung – so verstehen das Team Bildung - zu unterstützen.<br />
Die Entwicklung der Persönlichkeit der Kinder wird begleitet und unterstützt und sie werden<br />
auf künftige Lebens- und Lernabschnitte vorbereitet. Das Fundament für das Hineinwachsen<br />
in eine demokratische Gesellschaft wird für das Kind gelegt.<br />
Andere Meinungen zu achten, Fremden aufgeschlossen zu begegnen, Rücksichtnahmen,<br />
gegenseitige Hilfe und gewaltfreie Konfliktaustragung sind Grundprinzipien unserer<br />
pädagogischen Arbeit. Der Kindergarten hat eine wichtige Funktion für die Integration aller<br />
hier aufwachsenden Kinder in unserer Gesellschaft.<br />
„Wir müssen dem Kind dabei helfen, selbst zu handeln, selbst zu wollen, selbst zu<br />
denken.“<br />
3.4 Die vorbereitete Umgebung<br />
7<br />
Maria <strong>Montessori</strong><br />
Die Umgebung der Kinder braucht eine vorbereitete Struktur, die der motorischen, geistigen,<br />
körperlichen und emotionalen Entwicklung der Kinder gerecht wird.<br />
<strong>Montessori</strong> sagt, dass das Kind zum Aufbau seiner Persönlichkeit von sich aus in der Lage<br />
sei.<br />
„Unser Bemühen ist es, dem Kind zu helfen, selbstständig zu werden.“ Maria <strong>Montessori</strong><br />
Im Kind wirkt ein Prozess der aktiven Selbstgestaltung, der von Erwachsenen in direkter<br />
Weise nicht beeinflusst zu werden braucht, denn das Kind bringt eine große Neugier mit, die<br />
Welt um sich herum zu erfahren und zu begreifen. Das Kind ist ein aktiver, kompetenter<br />
Akteur seines Lernens. Die indirekte Unterstützung besteht in der Anleitung durch die<br />
Erwachsenen dem Kind Sicherheit, Vertrauen, Zeit, Materialien, Worte und Ruhe zu geben,<br />
Hilfestellung anzubieten wo es nötig ist oder sich zurücknehmen zu Gunsten der<br />
Eigentätigkeit des Kindes.<br />
Ein zentrales Prinzip bei <strong>Montessori</strong> ist die Polarisation der Aufmerksamkeit, es wird<br />
vielfach auch das Phänomen der Konzentration genannt.<br />
Die Kinder erfahren durch die Tätigkeit mit dem Material eine zeitliche und räumliche<br />
Abgrenzung vom Geschehen. Kind, Sache und Umgebung verschmelzen zu einer Einheit.
Dieser Aspekt bildet in unserer Zeit ein Gegengewicht zu den schnelllebigen Bildern und<br />
Eindrücken, denen die Kinder ausgesetzt sind. Sofern dem Kind Freiheit gelassen wird,<br />
weiß es, wann es an sich etwas Neues entfalten lassen, entwickeln und ausprägen will. Dies<br />
gilt sowohl für die Kreativität, Begabung, Motorik und alltägliche Fertigkeiten als auch für die<br />
Sprache.<br />
Von Erwachsenen fordert diese Sichtweise Vertrauen darauf, dass das Kind den Zeitpunkt<br />
selbst findet, wann etwas Neues in sein Blickfeld rücken soll (z.B. be<strong>im</strong> Schleife binden,<br />
be<strong>im</strong> Schneiden mit einer Schere).<br />
Ein wichtiges Standbein der <strong>Montessori</strong>-Pädagogik ist die Freiarbeit. Das Kind kann seine<br />
Tätigkeit, seine Arbeitspartner, seinen Arbeitsrhythmus, seine Arbeitsdauer und seinen<br />
Arbeitsplatz frei wählen. Der Erzieher bietet Hilfestellung an, damit das Kind Eigenaktivität<br />
und selbst best<strong>im</strong>mtes Arbeiten entwickeln kann.<br />
Stets wiederkehrende Elemente <strong>im</strong> Tagesablauf und Wochenplan, wie der Tageskreis, die<br />
Kinderkonferenz,… geben dem Kind Sicherheit, weil es sich auf vertraute wiederkehrende<br />
Abläufe einstellen kann. Durch die Sicherheit kommt das Kind allmählich zu einer<br />
selbstständigen Orientierung innerhalb der Tagesstruktur und kann den Tag nach eigenen<br />
Bedürfnissen und Interessen mitgestalten.<br />
Das Zusammenkommen zum Tageskreis findet in der Gruppe statt und bedeutet<br />
Identifikation mit den Kindern der Gruppe. Ferner hat das Kind hier die Möglichkeit der<br />
Gruppe etwas mitzuteilen, Wünsche zu äußern, über Befindlichkeiten zu sprechen und<br />
Informationen über die Aktivitäten des Tages zu erfahren. Eingebettet ist der Kreis von<br />
Liedern, Fingerspiele oder wiederkehrenden Re<strong>im</strong>en.<br />
„Die Freiheit unserer Kinder hat als Grenze die Gemeinschaft, denn Freiheit bedeutet<br />
nicht, das man tut was man will, sondern Meister seiner selbst zu sein. Sie ist dann<br />
erlangt, wenn das Kind sich seinen inneren Gesetzen nach den Bedürfnissen seiner<br />
Entwicklung entsprechend entfalten kann. Das Kind ist frei, wenn es von der<br />
erdrückenden Energie des Erwachsenen unabhängig geworden ist.“<br />
(Maria <strong>Montessori</strong>: Grundgedanken meiner Pädagogik, S. 23; Heidelberg: Quelle und Meyer 1968 (3))<br />
8
3.5 Das Material <strong>im</strong> <strong>Kinderhaus</strong><br />
Bei uns <strong>im</strong> <strong>Kinderhaus</strong> werden den Kindern genau die Spielbereiche zur Verfügung gestellt,<br />
die sie zu ihrer Entwicklung benötigen.<br />
Maria <strong>Montessori</strong> hat ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in die Entwicklung eigenen<br />
Materials umgesetzt. Das von ihr entwickelte Material und die Ergänzung durch die<br />
Übungen des täglichen Lebens bilden einen opt<strong>im</strong>alen Rahmen zum individuellen Lernen<br />
mit allen Sinnen.<br />
Der Gruppenraum ist in folgende Bereiche strukturiert:<br />
• Übungen des sozialen Lernens<br />
• Übungen des täglichen Lebens<br />
• D<strong>im</strong>ensionsmaterialen<br />
• Sinnesmaterialien<br />
• Mathematische Arbeitsmaterialien<br />
• Sprachliche Arbeitsmaterialien<br />
• Kosmische Erziehung<br />
Alle Materialien haben <strong>im</strong> <strong>Kinderhaus</strong> einen festen Platz. Die Kinder können das Material<br />
selbst auswählen und eigenständig damit umgehen, was auch bedeutet, dass sie nach dem<br />
Gebrauch alles wieder an den vereinbarten Platz zurückräumen. Das von Maria <strong>Montessori</strong><br />
entwickelte Material ist für das Kind entwicklungsbegleitend und sachlogisch aufgebaut.<br />
Das Kind kann „Fehler“ selbst feststellen und ausgleichen, so fördert das Material die<br />
Selbstständigkeit.<br />
Die Materialien zeichnen sich durch die Isolierung einer Schwierigkeit aus, sie besitzen eine<br />
Fehlerkontrolle und sind nur einmal vorhanden. Wichtig ist, dass die Materialien vollständig<br />
und funktionstüchtig sind. Nichts hemmt ein Kind in seiner Motivation mehr als kaputtes,<br />
nicht vollständiges Spielmaterial.<br />
9
3.6 Die Rolle der Erzieher/In<br />
Die Beobachtung des Kindes ist ein unverzichtbares Instrument der Bildungsbegleitung.<br />
Das Instrument der Beobachtung erweitert <strong>im</strong>mer das Verständnis für das Verhalten des<br />
Kindes. Das Gesehene wird genutzt, um individuelle Lernsituationen zu schaffen, die<br />
Stärken der Kinder zu unterstützen, um so Schwächen abzubauen.<br />
Die Aufzeichnungen über die durchgeführten Beobachtungen werden für jedes Kind in<br />
Bildungsdokumentationen festgehalten. Dies gewährleistet einen Überblick über die<br />
individuelle Entwicklung des Kindes und bildet die Basis zu einem jährlichen<br />
Entwicklungsgespräch mit den Eltern.<br />
Der Ort des gemeinsamen Lebens und Lernens wird geprägt durch eine gute Atmosphäre<br />
und eine konstruktive Zusammenarbeit <strong>im</strong> Team. Die Erwachsenen als Vorbild und<br />
Interaktionspartner der Kinder prägen durch ihr eigenes Handeln das soziale Lernfeld.<br />
Teamfähigkeit ist somit eine unerlässliche Voraussetzung für die Arbeit <strong>im</strong> Kindergarten.<br />
Das Lernen der Kinder vollzieht sich durch eigenständiges Tun. Fehler machen zu dürfen<br />
und Zeit für Wiederholungen zu geben, zeichnet die fachliche Haltung der Erzieher/In aus.<br />
Dazu ist die ständige Balance zwischen abwartender und geduldiger Beobachtung<br />
einerseits und Unterstützung in Form von Hilfestellung und Materialbereitstellung<br />
andererseits durch die Erzieher/innen notwendig.<br />
Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes ist das Maß pädagogischen Handels, das <strong>im</strong>mer<br />
reflektiert werden muss.<br />
„Das Kind ist der Baumeister seiner selbst“ Maria <strong>Montessori</strong><br />
10
3.7 Emotionale Entwicklung und soziales Lernen<br />
Die Kinder erfahren in unserem Haus Vertrauen und Liebe und sie werden in ihrer Person<br />
ernst genommen. Wir versuchen alle individuellen Bedürfnisse zu erkennen und mit ihnen<br />
stets darüber <strong>im</strong> Gespräch zu sein. Gefühle bei anderen wahrzunehmen, sich über eigene<br />
Gefühle bewusst zu sein und Gefühle auszudrücken und zulassen können, bedeutet<br />
emotionale Kompetenz. Die Erzieher/innen bieten sich als Bezugsperson an, um dem Kind<br />
die notwendige Sicherheit zu geben, sich nicht als Gruppe zu sehen, sondern als eine<br />
eigenständige Person in einer Gemeinschaft wahrnehmen zu können.<br />
Die Kinder lernen soziale Werte und Normen kennen:<br />
• Achtung voreinander entwickeln, Respekt, Toleranz. (Ich lasse den anderen<br />
ausreden; es ist in Ordnung, wenn ein Anderer eine andere Meinung hat; wir sind<br />
alle unterschiedlich; die Achtung vor Natur und Dingen)<br />
• Hilfsbereitschaft anderen Kindern und Erwachsenen gegenüber. (Umgang<br />
miteinander)<br />
• Verantwortung übernehmen. (Blumendienst, nach meinem Frühstück wische ich den<br />
Tisch für die Anderen ab, ich gehe sorgsam mit den <strong>Kinderhaus</strong>materialien um)<br />
• Regeln einhalten, gemeinsam Regeln entwickeln, Erfahren von Grenzen. ( was kann<br />
ich schon; wann mögen es die andern nicht mehr)<br />
• Konflikte lösen, Konflikte erkennen. ( Kindern Hilfestellung bei der Lösung und<br />
Vermeidung von Konflikten geben; Kinder selbst Lösungen finden lassen)<br />
11
3.8 Bewegung - Körper - Gesundheit<br />
Über die Erfahrungen mit seinem eigenen Körper entwickelt das Kind ein Bild für seine<br />
eigenen Fähigkeiten. Deshalb ist die Bewegung der Schlüssel zur kindlichen Entwicklung.<br />
Gesundheit und körperliches Wohlbefinden sind nur durch Bewegung zu erreichen. Kinder<br />
brauchen vielfältige Bewegungsmöglichkeiten um die Welt zu begreifen.<br />
Durch ein hohes Maß an Körpererfahrung kann sich das „Selbst“ des Kindes entwickeln.<br />
Das Kind lernt sich und seinen Körper kennen durch:<br />
• Spiel <strong>im</strong> Schaukelraum<br />
• Angeleitetes Spiel (Bewegungsangebot einmal in der Woche)<br />
• Spiel <strong>im</strong> Außengelände<br />
• Ausflüge auf die Spielplätze, in die Wiesen, in den Wald<br />
• Der Weg zur Bücherei<br />
• Stille Übungen<br />
• Traumstunde nach dem Mittagessen<br />
Unterstützt wird die gesunde Entwicklung des Selbst von gesunder Ernährung. Zum<br />
Frühstück gibt es <strong>im</strong>mer Obst und Rohkost, Milch und Mineralwasser mit etwas Apfelsaft.<br />
Das Essen wird gemeinsam vorbereitet und saisonale Lebensmittel werden kennen gelernt.<br />
Be<strong>im</strong> Zähneputzen nach dem Essen geht es vorrangig um das regelmäßige Tun und um<br />
das Erwerben der Zahnputztechnik.<br />
Begleitung erhalten die Kinder bei dem Erwerb der Technik zum Toilettengang und zum<br />
Hände waschen.<br />
3.9 Sprache und sprechen<br />
Dem Kind sind schon vor seiner Geburt Geräusche und Sprache vertraut, die Basis zur<br />
Sprache ist schon entwickelt. Es erwirbt Sprache aber nur durch den ständigen Umgang mit<br />
Worten. Nur durch Worte kann das Kind lernen, Kontakte zu knüpfen, seine Umgebung zu<br />
verstehen und seine Gefühle mitzuteilen.<br />
Das Sprachvorbild ist für Kinder von zentraler Bedeutung. Das bedeutet für die<br />
ErzieherInnen, dass sie ihr Tun, ihre Bedürfnisse und Gefühle benennen, in Worte kleiden.<br />
(Erklären, Begriffe nennen) In der täglichen Arbeit ist es bedeutsam, dass Erzieher/innen ihr<br />
Tun erklären und Begriffe benennen. Bedürfnisse und Gefühle müssen in Worte gekleidet<br />
werden, um Kindern den Gebrauch von Sprache zu veranschaulichen.<br />
12
Im täglichen Begrüßungskreis üben sich die Kinder durch:<br />
• Mitteilen der eigenen Befindlichkeit<br />
• Mitteilen eigener Wichtigkeiten<br />
• Fingerspiele<br />
• Singen von Liedern<br />
• Re<strong>im</strong>e<br />
• Geschichten<br />
Um Kindern, deren Muttersprache nicht deutsch ist, die deutsche Sprache zu vermitteln,<br />
bieten wir als Sprachförderung:<br />
• Memory<br />
• Bilderbücher<br />
• Erzählen, ständiges anbieten von Sprachanlässen<br />
• <strong>Montessori</strong>-Materialien (Wortlektionen)<br />
• Erteilen von kleinen Aufträgen, ausführen von Aufträgen (Sprachverständnis)<br />
• Geschichten erfinden und weiter erzählen lassen<br />
3.10 Das Spiel<br />
Jedes Kind muss spielen, denn <strong>im</strong> Spiel verarbeitet es Gesehenes und Gehörtes, so werden<br />
kulturelle Werte und Lebensformen einer Gesellschaft vermittelt und verarbeitet. Kinder<br />
können das Spiel allein oder auch mit anderen gestalten. Die Art des Spieles kann sich<br />
ständig ändern. Durch das Spiel setzten sich Kinder mit ihrer Umwelt auseinander, sie<br />
lernen Zusammenhänge mit allen Sinnen zu begreifen. Spiel ist Lernen.<br />
Im Rollen- und Verwandlungsspiel, in der Rollenspielecke, Bauecke oder <strong>im</strong> Schaukelraum<br />
stehen Gefühle, Sprache und Fantasie <strong>im</strong> Vordergrund. Das ist nicht ergebnisorientiert, das<br />
Kind erprobt aber verschiedene Fertigkeiten, Grob- und Feinmotorik, Konfliktlösung,<br />
Konzentration, Ausdauer, Rücksicht, Geduld und Einfühlungsvermögen. Das Kind benötigt<br />
für das Spiel Zeit und eine vertraute Umgebung.<br />
13
3.11 Übungen des täglichen Lebens<br />
Die Selbstständigkeit eines Kindes ist eine wichtige Vorrausetzug für ein gutes<br />
Selbstwertgefühl. Die erworbenen Fähigkeiten werden <strong>im</strong> täglichen Leben eingesetzt und<br />
kommen der Gemeinschaft zu Gute. In unserem <strong>Kinderhaus</strong> machen die Kinder <strong>im</strong> täglichen<br />
Leben viele unterschiedliche Erfahrungen, indem sie ihrem Autonomiestreben nachkommen<br />
können. Als Beispiel:<br />
• Erledigung von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (das Putzen, den Tisch abwischen,<br />
Fegen, Zähneputzen, Tischdecken)<br />
• Vorbereiten von Mahlzeiten, das Backen von Geburtstagskeksen (Schneiden von<br />
Obst und Gemüse, Rühren von Teig, Abwiegen von Mengen)<br />
• Allein anziehen (Reißverschluss schließen, Schuhe zubinden, Knöpfe schließen)<br />
• Zähne putzen, Hände waschen<br />
• Alltägliche Tätigkeiten wie: Erlernen von Gießen, Falten, Metall putzen.<br />
• Tierpflege<br />
• Blumenpflege<br />
• Computer-Projekt<br />
3.12 Kosmische Erziehung (Natur, Lebenswelt, verschiedene Kulturen, Religion)<br />
Das Kennen lernen der Natur in ihren verschiedenen Erscheinungsformen bereichert den<br />
Erfahrungsraum der Kinder. Verschiedene Wetterlagen wie: Kälte, Hitze, Sonne, Regen,<br />
Gewitter und Sturm auf der eigenen Haut zu spüren ist ein besonderes Erlebnis. Das Kind<br />
erfährt, wie sein Körper sich dabei verändert und reagiert. Welche Pflanzen und Tiere gibt<br />
es, wie heißen sie und welche Bedürfnisse haben sie, all diese Informationen brauchen<br />
Kinder um die Welt zu verstehen. Dabei geht es nicht darum für alles sofort eine Erklärung<br />
parat zu haben, sondern die Kinder sollen ermutigt werden, zu beobachten, zu untersuchen<br />
und Fragen zu stellen, ihrem Forscherdrang freien Lauf zu lassen.<br />
Die unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Muttersprachen der Kinder und Familien<br />
werden <strong>im</strong> Alltag <strong>im</strong>mer wieder aufgegriffen und thematisiert.<br />
14
3.13 Ästhetische Bildung (Sinneswahrnehmung, Musik, Kunst, Werken, Theater)<br />
Ästhetik umfasst alles sinnliche Wahrnehmen und Empfinden. Das Kind n<strong>im</strong>mt mit allen<br />
Sinnen (riechen, hören, sehen, schmecken) seine Umwelt wahr. Das von Maria <strong>Montessori</strong><br />
entwickelte Material (siehe 3.5) wird ergänzt durch:<br />
Musik und Tanz: Tageskreis (Lieder, Bewegungslieder)<br />
Rhythmusinstrumente ( Klanggeschichten, musikalische<br />
Begleitung von Liedern)<br />
Bewegungsangebot (Lieder, Rhythmuserfahrung, Bewegung<br />
nach Tonträgern)<br />
Kunst, Kreativität: Erfahrungen mit verschiedenen Materialien<br />
(Knete, Ton, Wasser, Farbe, Kleber, Schere, Kleister)<br />
Sinneswahrnehmung: <strong>Montessori</strong> Materialien<br />
Theater: Einstudieren kleiner Aufführungen<br />
(Weihnachten, Zirkus, Pantom<strong>im</strong>e)<br />
3.14 Kognitive Fähigkeiten und die Freude am Lernen<br />
Die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten, um Zusammenhänge herstellen zu können, kommt<br />
in den ersten Lebensjahren eine besonders große Bedeutung zu.<br />
Eine Vorbereitung des Kindes auf lebenslanges Lernen ist nur dann erfolgreich, wenn<br />
Angebote spannend und attraktiv für Kinder vorbereitet werden, dass Kinder neugierig<br />
werden und Lust und Freude am Lernen erhalten.<br />
Ein freudvolles Lernen der Kinder kann nur ohne Zwang und Druck erfolgen.<br />
Um den Kindern einen Rahmen zum konzentrierten Arbeiten (Lernen) zu geben, wurde die<br />
Arbeitszeit eingeführt. In dieser Zeit arbeiten alle Kinder allein oder mit einem gewählten<br />
Partner. Durch diese freie Wahl der Arbeit setzten sich die Kinder mit sich selbst<br />
auseinander. Was möchte ich tun? Mit wem möchte ich das Tun? Das Kind entscheidet<br />
völlig selbständig über seine Arbeit. Es hat die Möglichkeit zu planen. Werde ich heute nicht<br />
fertig, kann ich meine Arbeit morgen beenden. Es kann sich nach eigenem Interesse eine<br />
Arbeit wählen, sich in das Tun vertiefen (Polarisation der Aufmerksamkeit) ohne von<br />
anderen Kindern gestört zu werden. Der Erzieher/innen stehen als Helfer <strong>im</strong>mer zu Seite.<br />
15
Durch diese Selbsttätigkeit entwickeln Kinder Vertrauen zu sich selbst und können erfahren,<br />
dass sie Aufgaben lösen und Probleme bewältigen können.<br />
3.15 Bereicherung Integration<br />
Die Integration von Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen ist <strong>im</strong> Niedersächsischen<br />
Gesetz für Tageseinrichtungen (KiTaG ) vom 07. Februar 2002 wie folgt festgelegt.<br />
§ 3 Abs. 6 Satz 1:<br />
„Kinder die nicht nur vorübergehend körperlich, geistig oder seelisch wesentlich behindert<br />
sind, sollen nach Möglichkeit in einer ortsnahen Kindertagesstätte gemeinsam mit nicht<br />
behinderten Kindern betreut werden.“<br />
Integration bedeutet übersetzt „ein Ganzes bilden“. Eine Ganzheit herzustellen bedeutet,<br />
verschiedenen Menschen Entfaltungsmöglichkeiten auf verschiedensten Ebenen zu bieten<br />
mit dem Ziel eines gleichberechtigten, partnerschaftlichen Miteinanders, das von<br />
gegenseitiger Achtung und gegenseitigem Verständnis getragen wird. Dies ist ein<br />
gegenseitiger Annäherungsprozess mit der Zielsetzung, soziale Isolation zu vermeiden bzw.<br />
aufzuheben.<br />
Integration bedeutet bei uns <strong>im</strong> <strong>Kinderhaus</strong>, das Miteinander von Kindern unterschiedlichen<br />
Alters, unterschiedlicher Nationalität, unterschiedlicher sozialer Herkunft, unterschiedlicher<br />
Entwicklungsstände, kurz das Miteinander von Kindern. Integration ist ein fortlaufender<br />
Entwicklungsprozess, der persönliche und soziale Entwicklung aller Beteiligten ermöglicht.<br />
3.16 Zusammenarbeit <strong>Kinderhaus</strong> und Eltern<br />
Für die meisten Kinder und ihre Eltern ist der Eintritt in das <strong>Kinderhaus</strong> die erste Erfahrung<br />
mit öffentlicher Erziehung und Bildung. Daher ist eine Anknüpfung an die Erfahrungen des<br />
Kindes und seiner Familie unerlässlich und bildet die Basis zum Beziehungsaufbau.<br />
Ein umfassender Einblick in die organisatorische, inhaltliche und pädagogische Arbeit des<br />
<strong>Kinderhaus</strong> ist notwendig, um bei Eltern Vertrauen in die Einrichtung entstehen zu lassen,<br />
mit dem Ziel einer Erziehungspartnerschaft zwischen dem <strong>Kinderhaus</strong> und den Eltern.<br />
Das mehrmals jährlich erscheinende „<strong>Winkel</strong>-Blatt“ enthält Informationen über<br />
pädagogische Ziele, Termine für Feste, Schließzeiten, Personalsituation und Praktikanten,<br />
die <strong>im</strong> Rahmen ihrer schulischen Ausbildung Erfahrungen in der Praxis erwerben.<br />
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Auf unserer Elterninfo –Wand werden spontane, aktuelle, fachliche Informationen<br />
ausgehängt.<br />
Die Dokumentationen der Beobachtungen des pädagogischen Alltags sind die Basis zu<br />
einem Entwicklungsgespräch, zu dem regelmäßig eingeladen wird. In diesen<br />
Einzelgesprächen steht der beidseitige Austausch <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Das Angebot zur Hospitation in unserem <strong>Kinderhaus</strong> besteht nach Absprache mit den<br />
Erzieher/innen jederzeit.<br />
Um ein Miteinander erreichen zu können, werden in <strong>Kinderhaus</strong> Feste veranstaltet und<br />
Ausflüge geplant. Mithilfe, Mitarbeit und Fröhlichkeit können dabei wichtige Brücken sein<br />
um das gemeinsame Ziel: Erziehung zu erreichen.<br />
Von der Elternschaft wird am ersten Elternabend <strong>im</strong> neuen Kindergartenjahr der<br />
Elternbeirat gewählt. Dieser trifft sich mehrmals <strong>im</strong> Jahr um gemeinsam mit der Leitung und<br />
einer Vertretung des Teams aktuelle und geplante Aktivitäten zu besprechen. Die<br />
Elternvertreter sehen sich als Sprachrohr der Elternschaft. Anregungen, Kritik und Wünsche<br />
können auch so weitergeleitet werden.<br />
3.17 Zusammenarbeit: <strong>Kinderhaus</strong> und Schule<br />
Der Übergang vom <strong>Kinderhaus</strong> in die Grundschule ist für das Kind ein wichtiger<br />
Entwicklungsschritt. Der Kooperationsvertrag mit der Grundschule bildet hier eine gute<br />
Grundlage für eine enge Zusammenarbeit zwischen Grundschule und <strong>Kinderhaus</strong>. Diese<br />
Basis erleichtert dem Kind den Übergang zur Schule und schlägt eine Brücke zwischen<br />
unterschiedlichen Lernkulturen. Die Vorfreude der Kinder auf den nächsten Lernabschnitt ist<br />
eine gute Voraussetzung für erfolgreiches Lernen.<br />
17
4. Organisatorisches<br />
4.1 Tagesablauf<br />
7.oo – 1o.oo Uhr<br />
1o.oo Uhr<br />
1o.45 – 11.45 Uhr<br />
18<br />
Ankommen<br />
Arbeitszeit, Spiel<br />
11.45 – 12.oo Uhr Abholphase<br />
12.oo Uhr Mittagessen<br />
13.oo – 15.oo Uhr<br />
Tageskreis<br />
(Wer ist anwesend? Wer fehlt?<br />
Besprechung der Angebote, Lied, Singspiel)<br />
Arbeitszeit<br />
Angebote nach Wochenplan<br />
Spiel<br />
Traumstunde<br />
Arbeitszeit, Spiel<br />
Individuelle Angebote<br />
Von 12.45 – 13.oo, ab 14.15 Uhr Abholphasen<br />
4.2 Wochenplan<br />
Montag<br />
Singkreis<br />
Freie Angebote<br />
Dienstag<br />
Bewegungsangebot<br />
Freie Angebote<br />
Gehen auf der Linie<br />
Mittwoch<br />
Kinderkonferenz<br />
Freie Angebote<br />
Donnerstag Freie Angebote<br />
Freitag<br />
Putztag<br />
Freie Angebote<br />
4.3 Öffnungszeiten<br />
Die Betreuungsmöglichkeiten bewegen sich von Montag – Freitag von 7.oo – 15.oo Uhr.<br />
Frühdienst 7.oo – 8.oo Uhr<br />
Vormittagsgruppe 8.oo – 12.oo Uhr<br />
Gruppe mit Mittagessen 8.oo – 13.oo Uhr<br />
Dreivierteltagsgruppe 8.oo – 14.3o Uhr<br />
Spätdienst 14.3o – 15.oo Uhr
4.4 Träger<br />
Träger des „<strong>Montessori</strong> <strong>Kinderhaus</strong> „Im <strong>Winkel</strong>“ ist der freie Jugendhilfeträger<br />
Gesellschaft für Kinderbetreuung und Schule e. V. (GFKS e. V.) mit Sitz in Kassel.<br />
Vorstand: Georg Lochter<br />
Rainer Stahl<br />
Geschäftsführung: Alfons Scheitz<br />
Oliver Strube<br />
Adresse: Weserstraße 2a<br />
34125 Kassel<br />
: www.e-gfks.de<br />
4.5 Literatur<br />
• Holtstiege, Hildegard: Modell <strong>Montessori</strong>, 1986<br />
• Klein-Landeck, Michael: Freie Arbeit bei Maria <strong>Montessori</strong> und Peter Petersen,<br />
Münster 1998<br />
• <strong>Montessori</strong>, Maria: Das Kind in der Familie, Stuttgart 1954 (Wien 1923)<br />
• Niedersächsisches Kultusministerium: Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />
<strong>im</strong> Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder, 2005<br />
• Steenberg, Ulrich: Kinder kennen ihren Weg 2001<br />
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