Bunte Vielfalt zeichnet beeindruckende Bilder zum ... - spatznews.de

www.anhalt-bitterfeld.de Jahrgang 2 Ausgabe 13 Freitag, 04.07.2008 

Bunte Vielfalt zeichnet beeindruckende Bilder 

zum 12. Sachsen-Anhalt-Tag in Merseburg 

Die Präsentation unseres Landkreises 

zum 12. Sachsen-Anhalt- 

Tag war einfach spitze! Ob im 

Regionaldorf „Anhalt-Wittenberg-Bitterfeld“, 

auf unserer 

Regionalbühne oder zum prachtvollen 

Festumzug am 15. Juni. 

Merseburg und seine Gäste bedachten 

uns mit viel Beifall und 

Anerkennung. Gedankt sei allen 

Mitwirkenden, die mit ihrem 

persönlichen Engagement zum 

Gelingen des Sachsen-Anhalt- 

Tages und zur weiteren positiven 

Entwicklung unseres Landkreisimages 

beigetragen haben. Wir 

freuen uns, auch 2009 gemeinsam 

mit Ihnen, den 13. Sachsen- 

Anhalt-Tag in Thale gestalten zu 

können. Ein großes Dankeschön 

auch an die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld 

für ihre freundliche 

Unterstützung. 

Beim Umzug immer dabei: 

Studenten der Hochschule Anhalt. 

Carnevalsverein Rot-Weiss-Zerbst 

Köthen 

(Anhalt) 

Zum 

Festumzug: 

Katharina II. 

Zerbst/ 

Anhalt 

Die jungen Damen 

des Wolfener Ballett- 

Ensembles e.V 

begeisterten auf 

der Regionalbühne 

das Publikum. 

Bitterfeld- 

Wolfen 

Im Regionaldorf herrschte Recht und Ordnung. Dafür 

sorgten die Mitglieder des Fördervereins Eike von Repgow.

2 Anhalt-Bitterfeld 4. Juli 2008 

Ausschreibungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

Die aktuellen Bekanntmachungen aller Ausschreibungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sowie die dazugehörigen 

Leistungsverzeichnisse können auf der Internetseite www.anhalt-bitterfeld.de (Wirtschaft/Ausschreibungen) 

eingesehen werden. 

Nachruf 

Mit Bedauern mussten wir zur Kenntnis nehmen, 

dass unsere ehemalige Kollegin, 

Frau Annelies Wehlmann, 

nach schwerer Krankheit viel zu früh verstorben ist. 

Während ihrer langjährigen Zugehörigkeit zur 

Landkreisverwaltung Köthen (Anhalt) erwarb sie 

sich als Kämmerin durch ihr Können, Engagement 

und Verantwortungsbewusstsein Anerkennung 

und Vertrauen. 

Ihr Andenken werden wir in Ehren bewahren. 

Unsere Anteilnahme gilt ihrem Ehemann, 

ihren Kindern und ihren Angehörigen. 

Landkreis Anhalt-Bitterfeld 

Der Landrat Der Personalrat 

Beigeordneter verabschiedet 

Zu Beginn der Kreistagsitzung 

am 19. Juni verabschiedete 

Landrat Uwe 

Schulze seinen gewählten 

Stellvertreter Dr. Gerd 

Raschpichler. 

Dessen Wahlperiode läuft 

planmäßig im Oktober dieses 

Jahres aus. Im April 

wählte der Stadtrat Dessau- 

Roßlau den Delitzscher zum 

Sozialdezernenten. 

Dieses Amt hat er am 1. Juli 

2008 angetreten. Schulze 

dankte Raschpichler für sei- 

ne „jahrelange kompetente Arbeit“ 

als Beigeordneter und Dezernent. 

Raschpichler war seit 1997 Dezernent 

im Altkreis Bitterfeld. Seine 

Zuständigkeit erstreckte sich auf 

die Gebiete Soziales, Gesundheit, 

Jugend und Bildung. 

Raschpichler bedankte sich bei 

allen, die „offen und ehrlich“ 

mit ihm zusammengearbeitet 

haben. Und als „Nachbar“ wird 

er auch weiterhin mit dem 

Landkreis Anhalt-Bitterfeld oftmals 

Kontakte haben. 

303 Arbeitsplätze 

über Kommunal-Kombi 

In einem Pressegespräch informierten 

Landrat Uwe Schulze, Rainer 

Jacobshagen, Chef der Koordinierungsstelle 

Arbeit und Soziales beim 

Landkreis, sowie Bärbel Wohmann, 

Geschäftsführerin der Arge Anhalt- 

Bitterfeld, und Volker Krüger von der 

Kommunalen Beschäftigungsagentur 

(Kommba) über den Stand 

der Vorbereitungen des Bundesprogramms 

Kommunal-Kombi im 

Landkreis Anhalt-Bitterfeld. 

Das Programm richtet sich an Arbeitslosengeld-II-Empfänger, 

die 

über 50 Jahre, mindestens 24 Monate 

ohne Arbeit und seit mindestens 

zwölf Monaten im Alg-II-Bezug 

sind. Die maximale Anzahl der zu besetzenden 

Stellen im Landkreis beläuft 

sich auf 303 Arbeitsplätze. 37 

qualifizierte Anträge mit 448 Arbeitsplätzen 

gingen beim Landkreis ein, 

schildert Landrat Schulze den aktuellen 

Stand. Antragsteller sind hierbei 

verschiedene Fachämter des 

Kreises, Städte, Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften,Kirchgemeinden, 

Beschäftigungsgesellschaften 

und Bildungsträger. Ein Beirat fungiert 

als Auswahlgremium, da nicht, 

wie eingegangen, 448 Plätze, sondern 

303 Arbeitsplätze finanziert 

werden können. Der Beirat setzt sich 

zusammen aus Vertretern des Landkreises, 

hier Gleichstellungsbeauftragte 

und Koordinierungsstelle Arbeit 

und Soziales, aus Vertretern des 

Kreistages, den Grundsicherungsträgern 

Arge und Kommba, den 

Kammern (Kreishandwerkerschaft) 

und den Organisationen (DGB). 

Förderfähig sind Bereiche in den 

Kommunen, die die Jugendhilfe, 

Familienhilfe, Gesundheitswesen, 

Bildung, Erziehung, Kunst und Kultur, 

Umwelt und Landwirtschaft, 

Sport, Altenhilfe, Völkerverständigung, 

Migrantenarbeit, Tierschutz, 

Tourismus und allgemeine Hilfen bedienen. 

In jedem Fall muss die Tätigkeit 

im öffentlichen Interesse, zusätzlich 

und gemeinnützig sein. Vorhandene 

Arbeitsplätze dürfen nicht 

verdrängt werden. 

Finanziert wird das Programm, d.h. 

die Arbeitsplätze, von Bund, Land 

und Landkreis. 840 Euro beträgt das 

Monatsentgelt (brutto) für 30 

Wochenstunden. Jeder der 303 Arbeitsplätze 

wird über einen Zeitraum 

von drei Jahren gefördert. Die 

erste Förderperiode startet am 1. 

September 2008 mit 142 der 303 

Stellen, die sich auf den Kreis wie 

folgt aufteilen: 68 Altkreis Bitterfeld, 

44 Altkreis Köthen, 30 Zerbst und 

Umgebung. Die zweite Förderperiode 

beginnt 2009. Mit der Durchführung 

und Umsetzung des Programms 

Kommunal-Kombi wurden 

die Beschäftigungsgesellschaften 

Bitterfelder Qualifizierungs- und 

Projektierungsgesellschaft mbH 

(BQP), Köthener Beschäftigungsgesellschaft 

mbH (KöbeG) und die 

B&A Strukturförderungsgesellschaft 

mbH Zerbst beauftragt. Sie 

fungieren als Antragsteller gegenüber 

dem Bundesverwaltungsamt 

und als Arbeitgeber. Die Arge Anhalt-Bitterfeld 

und die Kommba 

(Zerbst) stellen als Grundsicherungsträger 

die Arbeitskräfte zur 

Verfügung. Wie Bärbel Wohmann 

und Volker Krüger informierten, 

reichten die Antragsteller Namenslisten 

mit ein, wobei aufgrund der 

geringeren Zahl der Stellen nicht 

alle vorgeschlagenen Personen Berücksichtigung 

finden könnten. 

Dennoch werde versucht, die nicht 

berücksichtigten Personen über 

eine andere Möglichkeit in Arbeit zu 

bringen. 

Derzeit gibt es im Landkreis Anhalt- 

Bitterfeld rund 4000 Personen über 

50 Jahre, die Alg II beziehen. Neben 

dem Bundesprogramm Kommunal-Kombi 

stehen zwei weitere 

Programme für über Fünfzigjährige 

zur Verfügung. „Aktiv zur Rente“ 

läuft ebenfalls über drei Jahre und 

ist in unserem Kreis für 300 Personen 

ausgelegt. Das Programm 

„Jahresringe“, gleichfalls für 300 

Personen (ein Jahr) hat die Vermittlung 

auf den ersten Arbeitsmarkt 

zum Ziel.

4. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 3 

Aus dem Kreistag berichtet 

Kreishaushalt genehmigt 

Diese frohe Botschaft überbrachte 

Landrat Uwe Schulze den Mitgliedern 

des Kreistages zur Tagung am 

19. Juni. Just am gleichen Tage flatterte 

das Schreiben des Landesverwaltungsamtes 

in die Kreisverwaltung. 

Trotzdem muss der 

Kreistag noch weitere Hausaufgaben 

machen, denn die Aufsichtsbehörde 

verlangt, das Konsolidierungskonzept 

in einigen Punkten zu 

überarbeiten. Priorität ist der Haushaltsausgleich 

bis spätestens 2016. 

Bis zum 30. Oktober muss das überarbeitete 

Konzept vorliegen. 

Mit der Genehmigung – oder laut 

Schreiben mit der Nichtbeanstandung 

– ist der Kreis nach der Veröffentlichung 

im Amtsblatt nicht mehr 

in der vorläufigen Haushaltsführung, 

was bedeutet, dass die im Plan 

veranschlagten Investitionen, aber 

auch Zuschüsse oder die Jugendförderung 

nun auf den Weg gebracht 

werden können. 

Zu Beginn der Tagung wurde die 

Problematik der Eingangsklassenbildung 

an den Sekundarschulen 

Bitterfeld-Wolfen noch einmal aufgeworfen. 

Ein Antrag der Fraktion 

Die Linke., dieses Thema auf die 

Tagesordnung zu setzen, scheiterte 

mehrheitlich. Eine danach durchgeführte 

spontane Unterschriftenaktion 

unter den Abgeordneten, mit 

dem Ziel, zu dieser Problematik einen 

Sonderkreistag durchzuführen, 

erbrachte 18 Unterschriften. Das 

reichte, denn dafür sind ein Viertel 

der Stimmen des Kreistages (der 

Kreistag hat 54 Sitze) notwendig. 

Folglich wird sich ein Sonderkreistag 

am 09. Juli mit dieser Thematik 

beschäftigen. Hintergrund 

dieser Thematik ist, dass das Landesverwaltungsamt 

am Standort 

Bitterfeld-Wolfen nur an zwei der 

vier Sekundarschulen erlaubte, Eingangsklassen, 

also fünfte Klassen, 

zu bilden. Das führte zur Entscheidung 

der Verwaltung, an der Helene-Lange-Schule 

im Ortsteil Bitterfeld 

und an der Erich-Weinert-Schule 

im Ortsteil Wolfen im neuen 

Schuljahr keine Eingangsklassen zu 

bilden. 

Im weiteren Verlauf der Tagung 

kam es zu folgenden Beschlüssen: 

Kreismusikschulen 

Ohne Gegenstimme beschloss das 

Haus die Satzung der Kreismusikschulen 

des Landkreises. 

Die Satzung vereinheitlicht die bisher 

geltenden drei Satzungen der 

drei Musikschulen in Köthen, Bitterfeld-Wolfen 

und Zerbst. Sie regelt 

Rechtsstellung und Aufgaben 

der Schulen und bildet gleichzeitig 

die Rechtsgrundlage für die Erhebung 

von Unterrichtsentgelten. 

Im Anschluss erhielt die vorgelegte 

Benutzungs- und Entgeltordnung 

der Kreismusikschulen ebenso alle 

Stimmen der anwesenden Kreistagsmitglieder. 

Stellungnahme zum Prüfergebnis 

der überörtlichen Prüfung 

Von Februar bis April des vergangenen 

Jahres prüfte der Landesrechnungshof 

die „Leistungen für Unterkunft 

und Heizung SGB II“ im 

Altkreis Bitterfeld. 

Zu dem 55 Seiten umfassenden 

Prüfbericht nahm der Landkreis nun 

Stellung, zu den einzelnen Feststellungen 

bzw. Empfehlungen. Die 

Stellungnahme des Landrates wurde 

mit zwei Gegenstimmen gut geheißen. 

Mehrjahresprogramm 

Kreisstraßen 

Nach einer Information des Landesverwaltungsamtes 

erhält der Landkreis 

mehr Fördermittel für das Jahr 

2009. Dadurch können zusätzlich 

noch folgende Maßnahmen für 

2009 berücksichtigt werden: 

Kreisstraße 2037 – Muldenstein bis 

Burgkemnitz incl. Radweg, Kreisstraße 

2068 Bitterfeld bis Greppin, 

Kreisstraße 2071/2065 in der Ortslage 

Schortewitz und die Kreisstraße 

2080 Ortslage Scheuder. Ohnehin 

für 2009 geplant ist die Kreisstraße 

1245 in der Ortslage Zerbst 

(Am Anger, Dr. Martin-Luther Promenade, 

Lindauer Straße). 

Ehrenamtliche Richter 

Insgesamt 15 Personen bewarben 

sich zur Wahl als ehrenamtliche 

Richter für das Oberverwaltungsgericht 

des Landes Sachsen-Anhalt. 

Der Kreistag bestätigte die Bewerber. 

Vertrauenspersonen 

Im Dezember dieses Jahres endet 

die Wahlperiode der Schöffen bei 

den Amtsgerichten Bitterfeld- 

Wolfen, Köthen und Zerbst. Für die 

Neuwahl der Schöffen ab 01. Januar 

2009 wird ein Schöffenwahlausschuss 

gebildet, dem u.a. je sieben 

Vertrauenspersonen für die Amtsgerichte 

Bitterfeld-Wolfen und 

Köthen sowie vier Vertrauenspersonen 

für das Amtsgericht Zerbst angehören. 

Gewählt wurden: 

Vertrauenspersonen für 

das Amtsgericht Bitterfeld-Wolfen 

Sturm, Günter CDU/WKA 

Berger, Eberhard CDU/WKA 

Schmidt, Simone SPD-Grüne 

Biedermann, Wolfgang SPD-Grüne 

Grabarits, Klaus Die Linke. 

Schmeil, Ralf WLS/IfW 

Mädchen, Jutta FDP 


das Amtsgericht Köthen 

Barche, Ronney CDU/WKA 

Langner, Wilfried CDU/WKA 

Schmidt, Matthias SPD-Grüne 

Siewert, Wolfgang SPD-Grüne 

Krieg, Norbert Die Linke. 

Hilbig, Olaf WLS/IfW 

Dr. Weise, Reinhard FDP 


das Amtsgericht Zerbst 

Friedrich, Detlef CDU/WKA 

Wesenberg, Bernd SPD-Grüne 

Graf, Anita Die Linke. 

Mücke, Dietmar WLS/IfW 

Grundsatzbeschluss 

Der Landrat wurde vom Kreistag 

ermächtigt, die Fusion der beiden 

Eigengesellschaften Be- und Entsorgung 

Zerbst GmbH und Bitterfelder 

Entsorgungs GmbH vorzubereiten. 

Diese Fusion ist ein erster 

Schritt zur Neuorganisation 

der Abfallwirtschaft im Landkreis 

Anhalt-Bitterfeld. Im Altkreis 

Köthen wurde die Abfallentsorgung 

an die Gesellschaft für Abfallwirtschaft 

Köthen mbH übertragen 

und die Geschäftsanteile an die 

Tönsmeier-Gruppe veräußert. 

Dieser Entsorgungsvertrag gilt noch 

bis 31.12.2025. 

Honorarordnung 

Kreisvolkshochschule 

Bisher galten für die drei Standorte 

der Volkshochschulen im 

Landkreis Anhalt-Bitterfeld die 

von den jeweiligen Altkreisen beschlossenen 

Honorarordnungen. 

Mit der nunmehr beschlossenen 

Honorarordnung werden für alle 

Dozentinnen und Dozenten der 

Kreisvolkshochschule Anhalt- 

Bitterfeld die Honorare und die 

Vertragsmodalitäten vereinheitlicht. 

Entlastung 

Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse 

Anhalt-Zerbst wurde für 

den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 

2007 entlastet. Das 

Gremium hat vorher den Vorstand 

entlastet, nachdem das Ministerium 

der Finanzen des Landes keine 

Bedenken gegen eine Entlastung 

erhob. 

Aufhebungssatzung 

Der Kreistag beschloss die Aufhebung 

von Satzungen von Kultureinrichtungen 

des Landkreises. Hintergrund 

ist der Vertrag des Altkreises 

Köthen mit der Stadt Köthen über 

den Betrieb von Kultureinrichtungen 

durch die Stadt. Damit mussten 

die Altsatzungen aufgehoben werden. 

Kuratorium Bürgerstiftung 

Der Kreistag wählte folgende Kreistagsmitglieder 

in das Kuratorium 

der Bürgerstiftung der Kreissparkasse 

Anhalt-Bitterfeld: 

Bernhard Northoff 

Fraktion CDU/WKA 

Regina Minasch-Elze 

Fraktion SPD-Grüne 

Ronald Maaß 

Fraktion Die Linke. 

Rolf Sonnenberger 

Fraktion WLS/IfW 

Nichtöffentlicher Teil 

Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung 

stimmte das Haus der Zuschlagserteilung 

zum Offenen Verfahren 

gemäß VOL für die behindertengerechte 

Schülerbeförderung 

zu. Vergeben wurde auch die 

Straßenbauleistung zur Kreisstraße 

K 2055, Ortsdurchfahrt Bitterfeld- 

Wolfen, Ortsteil Wolfen, Thalheimer 

Straße 2. Bauabschnitt, 2. Teilabschnitt.


In der Tagung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Anhalt- 

Bitterfeld am 18. Juni kam es zu folgenden Beschlussfassungen: 

Arbeitsgemeinschaft Jugendarbeit 

In die Arbeitsgemeinschaft werden neu aufgenommen: 

- Öko-Domäne Bobbe e.V. 

- Evangelisches Pfarramt St. Jacob Köthen 

- Sportjugend Anhalt-Bitterfeld im Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld 

- Flugmodellsport- und Freizeitclub Zerbst e.V. 

- Land.Leben.Kunst.Werk e.V. Zörbig, OT Quetzdölsdorf 

- Umweltzentrum Ronney e.V. 

Der Ausschuss hatte am 07. Februar die Gründung der AG Jugendarbeit 

beschlossen. Nach nochmaliger Ausschreibung haben 

die o.g. freien Träger Interesse an einer Mitarbeit signalisiert. Aufgabe 

der AG ist unter anderem die Abstimmung und gegenseitige 

Ergänzung geplanter Maßnahmen der verschiedenen Träger, 

Begleitung der laufenden Jugendhilfeplanung, Erörterung und 

gegebenenfalls Abgabe von Stellungnahmen zu allgemeinen und 

spezifischen bereichsrelevanten Themen. 

Vergabe Fördermittel Jugendpauschale 

Gefördert aus dem Reservefonds wird die Beratungsstelle für 

Schulverweigerer „unter uns“ des Evangelischen Jugend- und 

Fürsorgewerkes Lazarus gAG aus Bitterfeld. 

Demnach erhält das Jugend- und Fürsorgewerk für das 1. Halbjahr 

2008 einen Zuschuss von insgesamt 15.300 Euro für die Betriebs-, 

Personal- und Sachkosten. 

Für das 2. Halbjahr 2008 bewilligte der Ausschuss zur Förderung 

der Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und des erzieherischen 

Kinder- und Jugendschutzes insgesamt 557.304,20 

Euro. Die Mittel werden insgesamt für 255 beantragte Maßnahmen 

eingesetzt. 

Der Beschluss erfolgte vorbehaltlich der Haushaltsgenehmigung. 

Förderung von Investitionen in Kindertageseinrichtungen 

Der ursprüngliche Beschluss des Ausschusses zur Förderung von 

Investitionen in Kindertageseinrichtungen vom 06. Dezember des 

vergangenen Jahres wurde mehrheitlich zurückgenommen. Grund 

hierfür waren Unstimmigkeiten und unterschiedliche Interpretationen 

des Beschlusses. 

Der erneute Beschluss sieht eine 50%-ige Beteiligung des Landkreises 

an den Eigenanteilen des Trägers (19%), also 9,5% der 

Gesamtkosten vor. 

Bei allen mit einem Landkreisanteil an der Gesamtfinanzierung 

beantragten Maßnahmen ergibt sich der Vorschlag der Positionierung 

auf der Prioritätenliste unter Einbeziehung der Wertigkeit 

der Prioritätenlisten der Altkreise wie folgt: 

Jugendhilfesausschuss 

1. Träger: AWO KV Köthen e.V. 

Einrichtung: Kindereinrichtung „Bummi“ in Aken 

Maßnahme: Sanierung 

Gesamtkosten: 51.370,00 Euro 

Landkreisanteil: 4.880,15 Euro 

2. Träger: Gemeinde Sandersdorf 

Einrichtung: Kindereinrichtung „Glückspilz“ in Sandersdorf 

Maßnahme: Sanierung 



3. Träger: Gemeinde Weißandt-Gölzau 

Einrichtung: ITE „Haus der Sonnenkinder“ 

in Weißandt-Gölzau 

Maßnahme: Umbau und Ausbau 



4. Träger: AWO Soziale Dienste 

Bitterfeld/Wolfen gGmbH 

Einrichtung: Kindereinrichtung „Spatzennest“ 

in Bitterfeld-Wolfen/OT Wolfen 

Maßnahme: Teilsanierung der Wirtschaftsräume 



5. Träger: AWO Soziale Dienste 

Bitterfeld/Wolfen gGmbH 

Einrichtung: Kindereinrichtung „Spatzennetz“ 

in Bitterfeld-Wolfen/OT Wolfen 

Maßnahme: Sanierung des Fußgängerbereichs 

einschließlich Schaffung Barrierefreiheit 



6. Träger: Stadt Zörbig 

Einrichtung: Hort in Zörbig 

Maßnahme: Ersatzneubau 

Gesamtkosten: 1.058.600,00 Euro 


7. Träger: Kinderland 2000 gGmbH 

Einrichtung: Kindereinrichtung „Zwergenland“ 

in Zörbig, OT Stumsdorf 

Maßnahme: Sanierung der Kindereinrichtung 



Für diese genannten Voranträge wurde durch das Jugendamt des 

Landkreises eine Stellungnahme erarbeitet und die Antragsunterlagen 

an das Landesjugendamt weitergeleitet. 

Ausländerbeauftragte 

Mit Wirkung vom 01.06.2008 wurde Frau Dorothea Düwel, 

Sozialarbeiterin im Sozialamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, vom Landrat 

zur Ausländerbeauftragten des Landkreises 

ernannt. 

Frau Düwel hat ihren Dienstsitz in Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld, 

Mittelstraße 20 und ist unter der Telefonnummer 03493/341929 zu erreichen.


Ausschuss tagte im „Haus am See“ 

Die Mitglieder des Landwirtschafts- 

und Umweltausschusses 

des Kreistages tagten unlängst 

im „Haus am See“. Das 

„Haus am See“, eine Einrichtung 

des Landkreises, ein 

Kleinod und Naturerlebnis am 

Muldestausee, stellten die Leiterin 

Sabine Kunze und die 

Mitarbeiterin Susanne Griesbach 

den Abgeordneten vor. 

Bereits seit 14 Jahren gibt es 

das Informationszentrum, 

welches auf Initiative der 

Bundesumweltstiftung entstand, 

um das Image der Region 

aufzupeppen. Am Nordufer 

des Muldestausees gelegen, 

werden mit der Einrichtung 

die Themen Bergbaufolgelandschaft 

sowie die einheimische 

Flora und Fauna anschaulich 

bedient. In einem 

Vortrag kann der Besucher 

viel über die Entwicklung der 

Region in den letzten 100 Jahren 

erfahren. Zudem zeigt eine 

Dauerausstellung rund 70 

Tierpräparate, alles Tiere, die 

hier ihren Lebensraum haben. 

So beispielsweise der Seeadler, 

der größte einheimische 

Vogel in der Region, mit einer 

Flügelspanne von bis zu 2,5 

Metern, der ganzjährlich hier 

anzutreffen ist. Oder auch der 

Fischadler, der von Ende März 

bis Anfang September bei uns 

zu Hause ist, ehe er sich auf 

den Weg in sein Winterquartier 

nach Afrika begibt. Mit 

dem Fischadler hat es im 

„Haus am See“ eine besondere 

Bewandtnis, denn die Einrichtung 

besitzt, wenn man so 

will, ihr „eigenes“ Fischadlermännchen. 

Auf einem Hochspannungsmast 

in der Tiefkippe 

Schlaitz, etwa 2,5 km 

vom Haus entfernt, brüten seit 

1995 Fischadler. Seit 2006 

wird der Horst von einer Kamera 

beobachtet. Und das 

rund um die Uhr. So entgeht 

den Mitarbeitern und auch den 

Besuchern nichts. Der Star des 

Hauses heißt Romeo und ist 

besagtes Fischadlermännchen. 

Pünktlich am 24. März bezieht 

er „seinen“ Horst und bereitet 

das Nest für seine Partnerin vor. 

Allerdings hatte der geflügelte 

TV-Star bis dato keinen Erfolg 

in Bezug auf Nachwuchs. 2006 

kamen drei Jungvögel zur Welt, 

die jedoch alle nicht überlebten, 

da sie entweder von anderen 

Greifvögeln geraubt oder beim 

Flugversuch vom Fuchs geholt 

wurden. Im vergangenen Jahr 

hatte es Romeo mit einer Partnerin 

zu tun, die noch zu jung, 

noch nicht geschlechtsreif war. 

Und auch in diesem Jahr blieb 

der Erfolg aus. Zwar legte seine 

diesjährige Flamme Fanny drei 

Eier. Allerdings raubten Krähen 

diese, ehe die Jungen schlüpfen 

konnten. Alle diese erfreulichen 

und dramatischen Ereignisse, 

kommentiert von den Mitarbeitern 

des Hauses, kann der Besucher 

live, dank der über Leader 

Plus angeschafften Kamera, 

noch einmal erleben. Zudem 

bietet das Haus neben der Ausstellung 

auch Führungen und 

kreatives Gestalten mit Naturmaterialien 

an. Ein Naturlehrpfad 

von der Poucher Brücke bis 

Friedersdorf mit verschiedenen 

Erlebnisbereichen ergänzt das 

Angebot. 

Öffnungszeiten: 

Mo-Fr: nach Vereinbarung 

Sonntag/Feiertage: Nov.-März: 

13.00 bis 16.00 Uhr 

April-Okt.: 14.00 bis 17.00 Uhr 

Telefon: 034955/21490 

www.informationszentrumhausamsee-schlaitz.de 

Leader-Management 

kann ausgeschrieben werden 

Über den Stand der Umsetzung 

des Leader-Projektes im Landkreis 

Anhalt-Bitterfeld informierte 

Bernhard Hagedorn vom 

Wirtschaftsförderungs- und 

Tourismusamt die Ausschussmitglieder. 

Zur Erinnerung: Im 

Kreis existieren drei Leader-Gebiete: 

Anhalt, Mittlere Elbe/ 

Fläming und Dübener Heide, die 

Ministerin Wernicke bestätigte. 

Die Umsetzung der 122 einge- 

reichten Vorhaben steht nun bevor. 

(vgl. Mitteilungsblatt des 

Landkreises vom 06.06.08). Wie 

Hagedorn mitteilte, sei das Leader-Management 

zum 31.12.07 

ausgelaufen. Derzeit wird die 

Projektbetreuung vom Chef des 

Lokalen Aktionsbündnisses, 

Heinz Vierenklee, und dem 

Wirtschaftsförderungs- und 

Tourismusamt vorgenommen. 

Nun aber bestünde die Möglichkeit 

der EU-weiten Ausschreibung 

für zwei Projektmanager. 

Voraussetzung dafür sind ein genehmigter 

Haushalt und ein vorzeitiger 

Maßnahmebeginn, da 

die Stellen mit Fördermitteln 

bezuschusst werden. Einen genehmigten 

Haushalt besitzt der 

Landkreis jetzt. Der Fördermittelbescheid 

lag allerdings 

noch nicht vor. Jedoch erhielt 

der Kreis die Bewilligung 

für einen vorzeitigen Maßnahmebeginn. 

Das ist um so 

wichtiger, da das Leader- 

Management zum 01. Januar 

2009 installiert werden soll 

und die Zeit für eine EU-weite 

Ausschreibung zu knapp 

werden würde. Nunmehr 

steht dem nichts mehr im 

Wege, stellte Bernhard 

Hagedorn fest. 

Einstufung der Nuthe 

ist Problem für Landwirte 

Die Wasserrahmenrichtlinie 

erhitzt die Gemüter, besonders 

die der Landwirte im 

nördlichen Landkreis. 

Streitthema ist die Einstufung 

der Nuthe als naturnahes 

Gewässer. Die Bereinigung 

des Flussbettes 

bleibt dadurch aus. Die angrenzenden 

Felder saufen 

ab. Wie Fred Walkow, Leiter 

des Umweltamtes des 

Kreises, mitteilte, sei der 

Kreis nochmals an das Land 

herangetreten, um die Einstufung 

der Nuthe abermals 

überprüfen zu lassen. Allerdings 

ohne Erfolg. Das Umweltministerium 

bleibt bei 

seiner Meinung. Der GewässerkundlicheLandesdienst 

stimmt der Einstufung 

ebenso zu. Der Unmut 

wächst hierzulande. Eine 

rechtliche Prüfung der Einstufung 

soll angegangen 

werden, forderte Landwirt 

Kees de Vries. Der Ausschuss 

will sich vorort ein 

Bild machen. Ebenso soll 

das Thema im Kreistag aufgegriffen 

werden. 

Trinkwasserschutzzone 

ist Thema im Ausschuss 

Ein weiteres Thema, das 

wiederum die Landwirte 

bewegt und im Ausschuss 

zur Sprache kam, war die 

Trinkwasserschutzzone im 

westlichen Fläming. 

Fortsetzung auf der nächsten Seite.


Fortsetzung von Seite 5. 

Die Planung dafür, sagte Fred 

Walkow, geht zurück in 

DDR-Zeiten. Durch die sandigen 

Böden existiere hier ein 

sehr sauberes Wasser, das 

vom Trinkwasserwerk Magdeburg 

(TWM) in Größenordnungen 

gehoben wird, 

weil vertraglich so geregelt, 

die nicht erforderlich sind. 

Das Ergebnis: Bäche versiegen, 

die Felder stehen trocken. 

Seit 14 Jahren kämpfen 

die Landwirte gegen diesen 

Zustand an. Genützt hat 

es bis jetzt nichts. Das überschüssige 

Wasser leitet das 

TWM in die Elbe, obwohl es 

auf den Feldern dringend gebraucht 

würde. Das TWM 

macht Gewinn auf Kosten der 

Bauern, die keinen Ausgleich 

dafür erhalten, hieß es im 

Ausschuss. Ein Problem, das 

geklärt werden sollte. 

Fusion der 

Abfallgesellschaften 

vorbereiten 

Die Mitglieder des Landwirtschafts- 

und Umweltausschusses 

fassten den Beschluss (vgl. 

Kreistag), den Landrat zu ermächtigen, 

die Fusion der beiden 

Abfallgesellschaften Beund 

Entsorgung Zerbst GmbH 

und Bitterfelder Entsorgungs 

GmbH vorzubereiten. Dies ist 

ein erster Schritt zur Neuorganisation 

der Abfallwirtschaft 

hin zu einem einheitlichen 

Entsorgungssystem im Landkreis 

Anhalt-Bitterfeld. Durch 

die Nutzung von Synergieeffekten 

beider Gesellschaften 

sowie die Verschlankung ihrer 

organisatorischen Tätigkeiten 

sind Kosteneinsparungen zu 

erwarten. Im Altkreis Köthen 

wurde die Abfallentsorgung 

an die Gesellschaft für Abfallwirtschaft 

Köthen mbH (GfA) 

übertragen und die Geschäftsanteile 

an die Tönsmeier- 

Gruppe veräußert. Mit der 

GfA Köthen mbH besteht ein 

Entsorgungsvertrag befristet 

bis 31.12.2025. 

Landtagspräsident 

informiert sich im Kreis 

Zu einem Arbeitsbesuch kam der 

Präsident des Landtages von 

Sachsen-Anhalt, Dieter Steinecke, 

in den Landkreis Anhalt- 

Bitterfeld. Der Bereich Zerbst 

stand dabei im Mittelpunkt. Zunächst 

ging es in einem Gespräch 

mit Landrat Uwe Schulze um 

kreisrelevante Themen. Landrat 

Schulze informierte den Präsidenten 

über die wirtschaftliche 

Lage und über das Zusammenwachsen 

der drei Altkreise, 

sprach die Bildungspolitik des 

Landes an und stellte die Frage, 

wie mit der demografischen Entwicklung 

die Schulstandorte zu 

sichern wären. Gleichzeitig bat 

Schulze darum, Dieter Steinecke 

möge sich dafür einsetzen, dass 

das Land Reformen konsequent 

zu Ende bringt und dass der derzeitigen 

unzureichenden Finanzausstattung 

der Landkreise und 

Kommunen stärker Beachtung 

geschenkt wird. Schulze mahnte 

praktikable Gesetze, die umsetzbar 

sind, an. Realismus statt Visionen 

quasi. Trotz dieser kritischen 

Worte sah Landtagspräsident 

Dieter Steinecke, es geht im 

Landkreis Anhalt-Bitterfeld voran. 

Nächste Station war das Gymnasium 

Francisceum, wo er zwei 

Unterrichtsstunden gemeinsam 

mit 60 Schülern dreier neunter 

Klassen im Fach Sozialkunde 

absolvierte. Als Lehrer gewissermaßen. 

Die Fragen der Schüler 

seien gezielt gewesen, so Steinecke. 

Vor dem Hintergrund der 

jüngsten NPD-Demonstration in 

Zerbst wurde die Frage laut, war- 

um der Staat keine rechten Kundgebungen 

verbieten kann. Der 

Landtagspräsident mahnte eine 

intensive Auseinandersetzung mit 

diesem Thema einschließlich der 

Vergangenheit an und hob die 

Wichtigkeit von Netzwerken gegen 

Rechts hervor. Ein weiteres 

Thema war das Nein der Iren zum 

EU-Reformvertrag, das die Schüler 

interessierte. Die Politik habe 

hier versagt, sie sei nicht in der 

Lage gewesen, der Bevölkerung 

den Inhalt des Vertrages nahe zu 

bringen, argumentierte der Landtagspräsident. 

Die Leute hätten so 

schlichtweg nicht verstanden, 

worum es geht. 

Letzte Station des Besuchs war 

der landwirtschaftliche Betrieb 

von Kees de Vries, der in Deetz 

eine Milchviehanlage betreib, die 

mit 1300 ha Land und 700 Kühen 

sowie 600 Jungtieren keine 

kleine ist. Auf die Probleme der 

Bauern angesprochen, brachte de 

Vries unter anderem die Wasserrahmenrichtlinie 

(WRRL) und 

die Trinkwasserproblematik, bezogen 

auf die Region, zur Sprache. 

Mit der WRRL wird die 

Nuthe als natürliches Gewässer 

vom Land eingestuft. Nicht nur 

die Bauern sehen das anders. Bei 

einer konsequenten Umsetzung 

hätte sich die Existenz der Milchwirtschaft 

in der Nutheregion erledigt, 

stellte Kees de Vries die 

Situation dar. 

v.l.n.r.: Kees de Vries, Dieter Steinecke, Brigitte Take. 

Zehn Großbauern und etliche 

kleinere Betriebe wären davon 

betroffen. Diese Tatsache wolle 

das Ministerium in Magdeburg 

nicht sehen. Es lege die Einstufung 

fest und lasse nicht mit sich 

reden, schilderte der Landwirt. 

Sowohl Landtagspräsident Steinecke 

als auch Brigitte Take, Landtagsabgeordnete 

der CDU, versprachen 

das Problem in Magdeburg 

zu hinterfragen, im Fachausschuss 

anzusprechen und eine 

entsprechende Antwort zu liefern. 

Auch der Problematik der Trinkwasserentnahme 

im westlichen 

Fläming versprachen Steinecke 

und Take sich anzunehmen. Das 

Trinkwasserwerk Magdeburg 

(TWM) hebt Wasser in Größenordnungen, 

für die keine Abnehmer 

vorhanden sind und pumpt 

das überschüssige Wasser in die 

Elbe, um die Fließgeschwindigkeit 

in den Rohren zu gewährleisten. 

Gesetzlich sei dies so geregelt, 

gibt Kees de Vries zu bedenken. 

Allerdings gehe dies auf 

Kosten der Landwirte, deren Böden 

trocken liegen. Er mahnte das 

Gebot der Fairness an. 

Abschließend folgte ein Rundgang 

durch die Milchviehanlage, 

bei dem sich alle ein Bild von 

dem landwirtschaftlichen Unternehmen 

machen konnten.


Verwaltungsgliederungsplan Landkreis Anhalt-Bitterfeld (gültig seit 01. Juli 2008)


Reservierung von 

Wunschkennzeichen PFLEGEELTERN GESUCHT! 

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld bietet 

Fahrzeughaltern ab sofort die 

Möglichkeit, sich für die Zulassung 

eines Fahrzeuges im vorab ein 

Wunschkennzeichen im Internet 

online zu reservieren. 

Unter der Internetadresse 

www.anhalt-bitterfeld.de stehen 

unter der Rubrik „Wunschkennzeichen“ 

eine Vielzahl von Kennzeichen-Kombinationen 

zur Auswahl, 

derzeit etwa 770.000 Möglichkeiten. 

Landrat Uwe Schulze sagte auf der 

Pressekonferenz am 24. Juni: 

„Diese Möglichkeit der Wunschkennzeichen-Reservierung 

ist ein 

weiterer Service für unsere Menschen. 

Jetzt kann man bereits von 

zu Hause aus seine Lieblingskombination 

reservieren, vorausgesetzt, 

sie ist noch nicht vergeben“. 

Wichtig ist, dass nach Ablauf einer 

Frist von 30 Tagen die vorgenommene 

Reservierung kostenfrei verfällt. 

Das Kennzeichen erscheint 

dann wieder auf der Liste der freien 

Kennzeichen. 

Wird das reservierte Kennzeichen 

innerhalb der genannten Frist in 

Anspruch genommen, werden Gebühren 

für die Reservierung und die 

Zuteilung des Wunschkennzeichens 

in Höhe von insgesamt 12,80 Euro 

bei der Zulassung des Fahrzeuges 

zusätzlich erhoben. 

Natürlich können Wunschkennzeichen 

auch weiterhin direkt bei 

der Zulassung des Fahrzeuges ausgewählt 

oder vorab telefonisch wie 

folgt reserviert werden: 

Hauptstelle Köthen: 

Tel: 03496/60-1576, -1583, -1584 

Telefax: 03496/60-1572 

Außenstelle Bitterfeld-Wolfen: 

Tel: 03493/341-363, -373, -1584 

Telefax: 03493/341-229 

Außenstelle Zerbst: 

Tel: 03923/70-2711, -2723, -2724 

Telefax: 03923/70-2725 

Bis zum Stichtag 18. Juni wurden seit 

Bestehen des Landkreises Anhalt- 

Bitterfeld (01.07.2007) insgesamt 

22.408 ABI-Kennzeichen zugelassen. 

Landrat Uwe Schulze reservierte 

sich ein Wunschkennzeichen. 

Haben Sie Freude am Zusammenleben 

und an der 

Entwicklung von Kindern 

und Jugendlichen? Können 

Sie auch nicht ganz „pflegeleichten“ 

älteren Kindern 

und Jugendlichen mit Einfühlungsvermögen, 

flexibel 

und aufgeschlossen, vielleicht 

sogar mit einer Portion 

Humor und der Fähigkeit 

zur Selbstkritik begegnen? 

Haben Sie Mut, starke Nerven 

und die Offenheit, sich 

auf schwierige Erziehungssituationen 

einzustellen? 

Legen Sie Wert auf bewusst 

geführtes Familienleben, 

dann könnte die Arbeit als 

Pflegeeltern eine interessante 

Aufgabe für Sie sein. Als 

Pflegestelle nehmen Sie jüngere 

und ältere Kinder zu sich, 

die u.a. auch bereits in Heimen 

gelebt haben, da sie in 

ihrer Kindheit vernachlässigt 

worden sind oder seelische 

und körperliche Misshandlungen 

erlitten haben. 

Diese Kinder reagieren mit 

ungewöhnlichen Verhaltensweisen 

und brauchen deshalb 

nicht nur Ihre pädagogische 

Erfahrung, sondern auch 

ganz besonders Ihre Zeit, Geduld 

und Zuwendung. Einige 

Kinder haben Kontakt zu ih- 

ren Eltern, andere haben 

keine Verbindung zu ihrer 

Familie. Bewerben können 

sich sowohl Familien als 

auch Alleinstehende mit 

oder ohne Kind, die über 

eine angemessene pädagogische 

Qualifikation Verfügen. 

Nähere Informationen erhalten 

Sie unter folgender 

Anschrift: 


Jugendamt 

Adoptions- und 

Pflegekinderdienst 

Flugplatz 1 

06366 Köthen/Anhalt 

Telefon: 03493/341-760 

Umweltzentrum Ronney war Gastgeber 

der AG Marketing/Tourismus 

Im Leitbild des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Entwurf) ist 

der Aufgabenbereich Marketing/Tourismus ein Handlungsschwerpunkt 

zur Organisation und Umsetzung der Leitbildziele 

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. 

Auf Einladung des Wirtschaftsentwicklungs- und Tourismusamtes 

haben sich dazu Anfang Juni die Leiter der Verwaltungsgemeinschaften, 

Einheitsgemeinden und Vertreter der 

Städte zu einem 2. Arbeitsgespräch im Umweltzentrum 

Ronney getroffen. 

Auch in Vorbereitung der Sitzungen des Fachausschusses 

Kultur und Tourismus des Kreistages im 2. Halbjahr standen 

Themen wie z. Bsp.: Abstimmungen zu touristischen 

Schwerpunkten, Mitgliedschaft in regionalen Tourismusverbänden, 

gemeinsame Messeteilnahme, Einsatz historischer 

Persönlichkeiten in das regionale und überregionale Marketing, 

Koordinierung der Aufgaben an regionalen und überregionalen 

Radwegen und Herausgabe einer Radwanderkarte sowie 

Entwicklung von touristischen Angeboten zur Diskussion. 

Die AG Marketing/Tourismus im Landkreis Anhalt-Bitterfeld 

fand eine gute Teilnahmeresonanz. Damit ist sie die 

Plattform zur Koordinierung und zum Austausch von Informationen 

untereinander. Wechselnde Veranstaltungsorte 

dieser Treffs der Akteure tragen auch dazu bei, touristische 

Potenziale im Landkreis besser kennen zu lernen und vermarkten 

zu können. 

Lernen auch Sie das Umweltzentrum Ronney kennen. Neben 

der Umweltbildung ist es für Kinder- und Jugendgruppen, 

Vereine, Verbände und Familien ein hervorragender 

Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und Erlebnisexkursionen 

in die reizvolle Elbaue.


Beratungstag für Existenzgründer am 21. Juli 2008 

Thema: „Existenzgründungsförderung der Agentur für Arbeit und aus dem ESF-Fonds“ 

Was ? Wie viel ? Wer ? – diese und andere Fragen 

zum Thema finanzielle Hilfen für Existenzgründer/innen 

und Jungunternehmer/innen von 

der Bundesagentur für Arbeit werden im Rahmen 

dieses Beratungstages erörtert. 

Was - wird gefördert? 

Welche Zuschüsse gibt es? 

Wie viel - wie hoch ist der Zuschuss 

und über welchen Zeitraum 

wird was gefördert? 

Wer - ist anspruchsberechtigt? 

Welche persönlichen und 

fachlichen Voraussetzungen 

muss der Gründer/in erfüllen, 

um förderfähig zu sein. 

Wann muss die Förderung beantragt werden und 

welche fachkundigen Stellen sind zu beteiligen 

um die Förderzusage zu erhalten? 

Die Vermittlungsfachkräfte der Arbeitsagentur, 

Herr Weirowski und der ARGE, Herr Rutsch, 

werden zum Beratungstag am 21. Juli 2008, 

10.00 Uhr, im Plenarsaal der Landkreisverwaltung 

Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, 

Antworten zu dieser Problematik geben. 

Im Anschluss an diesen Vortrag wird der Projektleiter 

der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft 

(EWG) mbH Anhalt- 

Bitterfeld, Herr Marco Stiebe, über das neue 

Förderprogramm für Gründer/innen im Rahmen 

der ESF-Qualifizierungsrichtlinie referieren. 

EXISTENZGRÜNDUNGEN – 

GUT UND SICHER STARTEN, 

UM ERFOLGREICH ZU LANDEN! 

ego. - Pilotinnen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

Region Bitterfeld-Wolfen Region Köthen/Zerbst 

Carola Quint 

EWG Anhalt-Bitterfeld mbH 

Claudia Görner 

Andresenstr. 1a, OT Wolfen Fritz-Brandt-Str. 16 

06766 Bitterfeld-Wolfen 39261 Zerbst 

Tel. 03494/638365 Tel. 03923/702401 

Fax 03494/638358 Fax 03923/3352 

Email : Email : 

ego.pilot@ewg-anhalt-bitterfeld.de ego.pilot@anhalt-zerbst.de 

TERMINVEREINBARUNG JEDERZEIT MÖGLICH 

SPRECHTAGE 

Bitterfeld-Wolfen: Donnerstag 08.00 - 16.00 Uhr 

EWG Anhalt-Bitterfeld mbH, Zi.1.2.6 

Zerbst : Donnerstag 08.00 - 16.00 Uhr 

Landkreisverwaltung Zerbst, Raum 103 

Köthen : Dienstag 08.00 - 16.00 Uhr 

Landkreisverwaltung Köthen, Raum B VII 

Nach den Vorträgen stehen kompetente Ansprechpartner 

für individuelle Gespräche allen 

Gründern, Jungunternehmern und interessierten 

Bürgern kostenfrei zur Verfügung. Der Lotsendienst 

wird von der EWG gemeinsam mit 

den ego.-Piloten übernommen. 

Als Beraterteam für individuelle Gespräche 

stehen zur Verfügung: 

IHK Halle-Dessau 

Handwerkskammer Halle 

Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld, 

Geschäftsstelle Bitterfeld 

Deutsche Rentenversicherung 

Agentur für Arbeit 

Kommunale Beschäftigungsagentur 

Wirtschaftsförderung 

Finanzamt Dessau 

„Alt hilft Jung“ Sachsen-Anhalt e.V. 

Ordnungsamt/Gewerbeangelegenheiten 

Hochschule Anhalt (FH) 

Die nächsten Termine/Themen für 2008 sind: 

18. August in Köthen: 

Gründerpersönlichkeit - Welche Fähigkeiten 

machen den Erfolg aus? 

15. September in Zerbst: 

Gründungsfinanzierung - Welche Förderungen 

sind möglich? 

Um telefonische Voranmeldung unter 

03494/63 83 69 wird gebeten. 

Weitere Informationen unter 

www.ewg-anhalt-bitterfeld.de 

Unsere Beratung 

und Begleitung ist 

MAßGE- 

SCHNEIDERT, 

INDIVIDUELL, 

ZIELGERICHTET, 

UNENT- 

GELTLICH - 

alles aus einer Hand. 

Dieses Projekt wird gefördert durch 

die Europäische Union (ESF) und 

das Land Sachsen-Anhalt. 

Außensprechtag des 

Landesverwaltungsamtes 

-Versorgungsamt/ 

Schwerbehindertenrecht 

Das Landesverwaltungsamt führt zu 

Fragen des Schwerbehindertenrechts 

für die Bürger des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

einen Außensprechtag 

am 06.08.2008 in der Zeit von 09.00 

Uhr bis 12.00 Uhr im Landratsamt Anhalt-Bitterfeld, 

Dienststelle Köthen, 

Raum B III durch. 

Unter dem Motto „Die Verwaltung 

kommt zum Bürger“ werden Fragen 

zur Feststellung von Behinderungen, 

Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises 

und Inanspruchnahme 

von Nachteilsausgleichen beantwortet. 

Außerdem können Anträge gestellt 

und Schwerbehindertenausweise 

verlängert werden. 

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, 

wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen 

Ansprüche auf Leistungen 

nach dem Bundesversorgungsgesetz, 

dem Opferentschädigungsgesetz, 

dem Soldatenversorgungsgesetz, 

dem Zivildienstgesetz, dem Häftlingshilfegesetz, 

dem Strafrechtlichenund 

Verwaltungsrechtlichen Rehabilitierungsgesetz 

sowie nach dem 

Infektionsschutzgesetz geltend zu 

machen. 

IMPRESSUM 

Mitteilungsblatt des 

Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

mit Amtsblatt erscheint 

14-tägig, jeweils freitags 

Herausgeber des Amtsblattes 

und verantwortlich für 

die amtlichen Bekanntmachungen 

des Landkreises: 

Der Landrat des Landkreises 

Anhalt-Bitterfeld 

Verantwortlich für die Redaktion: 

Udo Pawelczyk 

Telefon (0 34 96) 60 10 05 

Marina Jank 

Telefon (0 34 96) 60 10 06 

Telefax (0 34 96) 60 10 15 

pressestelle@anhalt-bitterfeld.de 

Verlag: 

Bitterfelder Spatz Verlag GmbH, 

Fotosatz: K.-P. Sperling Satztechnik, 

OT Bitterfeld, 

06749 Bitterfeld-Wolfen, 

Dürener Straße 2, 

Telefon (0 34 93) 37 64-0, 

Telefax (0 34 93) 37 64-24 

Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung 

über den Verlag zu beziehen. 

Für nicht gelieferte Zeitungen infolge 

höherer Gewalt oder anderer Ereignisse 

kann nur der Ersatz des Betrages für ein 

Einzelexemplar gefordert werden. 

Weitergehende Ansprüche, insbesondere 

auf Schadensersatz, sind ausdrücklich 

ausgeschlossen.


Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld von A bis Z 

Die 

Francisceumsbibliothek 

in Zerbst/Anhalt, 

eine Schatzkammer 

für Liebhaber und 

Wissenschaftler 

Wollen Sie wissen, wo das Schlaraffenland 

liegt oder wie das Einhorn 

aus den Kindermärchen 

wirklich aussah oder interessieren 

Sie sich für über 1000 Jahre alte 

Pergamenthandschriften? Dann 

besuchen Sie die Francisceumsbibliothek 

in Zerbst/Anhalt! 

Historische 


In Schenks Atlas minior aus der 

Zeit um 1720 oder in Gesners 

Tierbuch von 1583 finden Sie die 

Antwort. Beide Kostbarkeiten 

können Sie bei einer Führung 

durch die Bibliothek betrachten 

neben vielen anderen einmaligen 

Büchern, Atlanten und Handschriften. 

Karte des Schlaraffenlandes, 

Petrus Schenk, Amsterdam, 1720 

Die historische Bibliothek hat ihren 

Ursprung in der Zeit der Gründung 

des Gymnasiums illustre 

Anhaltinum 1582. Die in der 

hauseigenen Druckerei und Buchbinderei 

gefertigten Schriften von 

Francisceum Zerbst/Anhalt 

Rektoren, Professoren und Studenten 

bilden gemeinsam mit Schenkungen 

und Nachlässen von 

anhaltischen Gelehrten den Grundbestand 

der Bibliothek. Pergamenthandschriften 

wie die des Papstes 

Gregor aus dem Jahre 950 oder 

Wiegendrucke aus der Zeit von Johann 

Gutenberg begeistern die Besucher. 

Gutenberg-Bibel, Faksimile, 1991 

Überaus erwähnenswert ist eine 

umfangreiche Sammlung von 

Reformationsschriften, darunter 

bedeutende Luther- und Melanchthon-Ausgaben. 

Als landeskundliches Schrifttum 

sind die so genannten „Anhal- 

Blick auf die 

Anhaltinen-Sammlung 

tinen“ von erheblicher Bedeutung 

für die regionale Geschichtsforschung, 

welche mit etwa 2.700 Bänden 

das am meisten benutzte Sachgebiet 

der Bibliothek darstellen. 

Grundstein dafür ist der Nachlass 

des Archivrates Prof. Dr. Hermann 

Wäschke (1850-1925), dessen 

ca. 1.000 Bände umfassende 

Literatursammlung zur anhaltischen 

Landesgeschichte 1927 in den Bestand 

der Bibliothek überging. 

Schedels Weltchronik, 

Nürnberg, 1493 

Neben dem Querschnitt durch 11 

Jahrhunderte Buchkunst bietet die 

Francisceumsbibliothek auch Gelegenheit, 

die Atmosphäre alter Gelehrsamkeit 

zwischen Realität und 

Phantasie zu atmen. Davon zeugen 

unter anderem Drucke mit mathematischen 

Formeln wie Regiomontanus’ 

Grundlagenwerk zur Trigonometrie 

von 1533, astronomi- 

sche Darstellungen wie das 

Astrolabium von Thurneisser aus 

der Zeit um 1575 oder Schedels 

Weltchronik aus dem Jahre 1493. 

Gedicht Ph. Melanchthons auf 

Fürst Georg III. von Anhalt-Dessau, 

Flugblatt, 1553 

Biblia latina, Initiale „P“, 

Straßburg, 1481 

Haben wir Sie für einen Besuch dieser 

so bedeutenden historischen 

Bibliothek interessieren können? 

Dann vereinbaren Sie mit den Mitarbeiterinnen 

unserer Einrichtung 

einen Termin. Sie werden durch elf 

Jahrhunderte Buchkunst geführt 

und tauchen in die Atmosphäre alter 

Gelehrsamkeit zwischen Realität 

und Phantasie ein. 


Montag-Freitag 09.30-14.30 Uhr 

Benutzung und Führungen außerhalb 

der Öffnungszeiten bitte nach 

Vereinbarung. 

Adresse: 


Weinberg 1, 39261 Zerbst/Anhalt 

Telefon: 03923/740923 

Telefax: 03923/740922 

Kommen Sie bald, wir freuen uns 

auf Sie. Sie können Ihr Kommen natürlich 

auch mit einem Besuch des 

Museums der Stadt Zerbst/Anhalt 

verbinden, welches sich im gleichen 

Gebäude befindet. 


Freitag-Sonntag:10.00-16.00 Uhr 

Telefon: 03923/4228 

Telefax: 03923/4228 

Führungen sind auch außerhalb 

dieser Öffnungszeiten nach Vereinbarung 

möglich.


Frauennotruf 

Rund um die 

Uhr erreichbar 

(03494) 

31054 

(03496) 

429523 

Beratung und Unterstützung 

für Frauen im 


Die Gewerbefachausstellung 

2008 ist auch in diesem Jahr an 

bewährter Stelle im Zerbster 

Schlossgarten geplant und wird 

wieder in Kombination mit dem 

Bollenmarkt stattfinden. 

Zeit: 02. Oktober und 

04. bis 05. Oktober 2008 

Ort: Schlossgarten, 

39261 Zerbst/Anhalt 

Anmeldeschluss ist der 

20. August 2008. 

Anmeldeformulare mit den AllgemeinenAusstellungsbedingungen 

erhalten Sie in den Bürgerbüros 

der Kreisverwaltung in 

Köthen (Anhalt), Bitterfeld- 

Wolfen und Zerbst/Anhalt. 

Nähere Informationen finden 

Sie unter www.stadt-zerbst.de 

(Link Gfa). 

Sollten Sie Fragen haben, wenden 

Sie sich bitte an Frau 

Tiepelmann (Telefon: 03923/ 

760178). 

Die Messeleitung steht in der 

Stadtverwaltung Zerbst/Anhalt 

unter der Telefonnummer 

03923/754135 und 754213 gern 

Veränder eränder eränderte 

eränder te 

Öf Öffnungszeiten Öf fnungszeiten der 

der 

Kr Kreismedienstelle 

Kr eismedienstelle 

Die Kreismedienstelle, Standort 

Köthen, hat in den Schulferien 

veränderte Öffnungszeiten. 

Diese sind: 

Montag 09:00 – 12:00 Uhr 

Dienstag 09:00 – 16:00 Uhr 

Mittwoch 09:00 – 12:00 Uhr 

Donnerstag 09:00 – 16:00 Uhr 

Freitag geschlossen 

Ab Montag, den 25.08.2008, 

gelten wieder die normalen 

Öffnungszeiten. 

18. Gewerbefachausstellung 

Zerbst/Anhalt 2008 

für Auskünfte und Beratung zur 

Verfügung. 

Anmerkungen: Die Eröffnungsveranstaltung, 

der Fachbesuchertag 

sowie der Auszeichnungs- 

und Ausstellerabend wird 

in diesem Jahr bereits am Donnerstag, 

dem 02. Oktober 2008, 

stattfinden. Nach dem Ruhetag 

am 03. Oktober 2008 hat am 04. 

und 05. Oktober die 18. Gfa für 

alle Interessenten geöffnet. 

Zeitgleich findet in der Innenstadt 

am 04. und 05. Oktober 

auch wieder der „Große Zerbster 

Bollenmarkt“ statt. 

Im Vorfeld der 18. Gfa gibt es eine 

Ausschreibung für den Wettbewerb 

2008 „Familienfreundliches Unternehmen 

im Landkreis Anhalt- 

Bitterfeld“. Den Fragebogen zur 

Teilnahme von Unternehmen erhalten 

Sie über die Internetseiten: 

www.anhalt-bitterfeld.de und 

www.familie-in-anhaltbitterfeld.de. 

Ansprechpartnerin 

ist Frau Böttge, Gleichstellungsbeauftragte 

des Landkreises 

(email: ursula.boettge@landkreisbitterfeld.de, 

Telefon: 03923/ 

702129, Fax: 03923/33 52). 

Ausschreibung 

für einen Aufenthalt im Stipendiatenhaus Salzwedel für Künstlerinnen 

und Künstler im Jahr 2009 

Der Altmarkkreis Salzwedel hat im historischen Stadtkern der Hansestadt 

Salzwedel ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus als 

Stipendiatenhaus eingerichtet. In diesem Haus steht Künstlerinnen 

und Künstlern aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und 

Musik eine Arbeitsmöglichkeit zur Verfügung. Das Haus verfügt über 

einen Wohn- und Arbeitsbereich sowie über einen Bereich, in dem 

Veranstaltungen und kleine Ausstellungen stattfinden können. 

Die Ausschreibung richtet sich an die professionell arbeitenden, vorrangig 

jüngeren Künstlerinnen und Künstlern der Sparten Bildende 

Kunst, Literatur und Musik (Komposition), die mit ihrer Arbeit bereits 

öffentliche Anerkennung gefunden haben und die in ihrer künstlerischen 

Entwicklung noch offen sind. Bewerbungen von Studierenden 

sind ausgeschlossen. 

Das Kultusministerium fördert dreimonatige Aufenthalte im 

Stipendiatenhaus Salzwedel mit einem Stipendium in Höhe von 1.000 

Euro pro Monat. Darüber hinaus kann je bewilligtem Aufenthalt, in 

Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln auf 

Antrag, ein Zuschuss zu den Reise- und Materialkosten bis zu 50% 

der nachgewiesenen Kosten gewährt werden. Dem Stipendiaten entstehen 

Nebenkosten nur in Höhe der für den Telefon- und 

Internetanschluss anfallenden Gebühren. 

Wasser- und Bodenanalysen 

Am Montag, den 11. August 2008 bietet die Arbeitsgruppe 

für Umwelttoxikologie die Möglichkeit, Wasser- und Bodenproben 

gegen Kostenerstattung untersuchen zu lassen. 

Ort: Zörbig, Markt 12 (im Rathaus) 

Zeit: 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr 

Ort: Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, 

Lindenstr. 12a (Kreisvolkshochschule) 

Zeit: 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr 

Das Wasser kann sofort auf den pH-Wert und die Nitratkonzentration 

untersucht werden. Dazu sollte man frisch 

abgefülltes Wasser (mind. 500 ml) in einer Mineralwasserflasche 

mitbringen. Auf besonderen Wunsch können zusätzlich 

auch noch andere Stoffe im Rahmen einer Vollanalyse 

gemessen werden oder es kann ermittelt werden, 

ob das Wasser für die Hausinstallation von Kupferrohren 

geeignet ist. 

Weiterhin werden auch Bodenanalysen für eine Nährstoffbedarfsermittlung 

entgegen genommen. Hierzu ist es notwendig, 

an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, 

so dass insgesamt ca. 500 Gramm der Mischprobe für 

die Untersuchung zur Verfügung stehen. Eine Beratung zu 

weiteren Umweltproblemen ist möglich.


Ein internationaler Tanzreigen begeistert 

Kinder- und Jugendballett Bitterfeld-Wolfen: Gala mit Freunden 

Das 1. Internationale Tanzfest in 

Bitterfeld ist Geschichte, die 

Aussichten auf eine neuerliche 

Veranstaltung dieser Art stehen 

nicht schlecht. Auch wenn die 

Organisation des Festivals eine 

Mammutaufgabe gewesen sei. 

Doch gerade dafür müsse dem 

Kinder- und Jugendballett 

Bitterfeld-Wolfen Respekt gezollt 

werden. So etwas auf die 

Beine zu stellen, sei anerkennenswert, 

bemerkte SPD- 

Bundestagsfraktionsvize Klaas 

Hübner, neben Landrat Uwe 

Schulze einer der Schirmherren 

des Festes. Überhaupt stehe das 

Festival und mit ihm die Gala- 

Veranstaltungen mit Tänzern aus 

Deutschland, Polen, Israel und 

Russland der Region sehr gut zu 

Gesicht. „Ein Zeichen für Toleranz 

und Weltoffenheit“, machte 

Hübner aus und glaubt, dass 

Tanz Brücken schlagen und Verständnis 

aufbauen helfen kann. 

„Macht weiter so“, gab auch 

Janusz Marszalek, der Präsident 

der Stadt Oswiecim (Auschwitz) 

den Gastgebern mit auf den 

Weg. Jung, frisch und international 

waren die Galaveranstaltungen 

im Kulturpalast, für deren 

künstlerische Gesamtleitung 

Silvia Mühlhans verantwortlich 

zeichnete. Die Chefin des Bitterfeld-Wolfener 

Balletts setzte 

dabei auf die Mischung des Könnens 

der Gastgeber mit überaus 

temperamentvollen Showeinlagen 

der mitunter weit gereisten 

Gäste. Mngowenie - Augenblick 

- heißt die Tanzschule aus Kasan 

in Tatarstan, deren Chefin Elena 

Ischbulatowa einerseits traditio- 

Auf der letzten Innungsversammlung 

der Fleischer-Innung Bitterfeld konnte 

die amtierende Geschäftsführerin 

der Kreishandwerkerschaft Anhalt- 

Bitterfeld, Carmen Bau, der Fleischer- 

Innung Bitterfeld die Ehrenurkunde 

der Handwerkskammer Halle (Saale) 

über die erfolgreiche Teilnahme 

der Innung am kammerweiten Wett- 

nelle Folklore präsentieren 

möchte, andererseits aber auch 

auf rhythmisch-schnelle Tänze 

im internationalen Stil setzt. 

„Für uns ist die Reise hierher 

schon ein Erlebnis“, betont die 

Russin. „Wir bekommen Ein- 

Mawwal Israel in Kästner-Schule 

drücke von der Arbeit der anderen 

Gruppen, können uns austauschen 

und sicher auch diese oder 

jene Ideen mit heim nehmen.“ 

„Wave of Surf“ ist der erste Tanz 

des Abends, den Moderatorin 

Sandra de Mare ankündigt. Die 

älteren Tänzerinnen des Kinderund 

Jugendballetts stehen auf 

der Bühne, setzen mit der neuen 

Choreographie und betont fließenden 

Bewegungen erste 

Achtungszeichen. Ganz anders 

Zorskie Mazoretki, die wie die 

Tanzschule Prestige aus 

Oswiecim nicht zum ersten Mal 

Gast in Bitterfeld-Wolfen sind. 

Während die einen mit kleinen 

Stäben hantieren, diese durch die 

Luft fliegen lassen, setzen die 

anderen auf lateinamerikanische 

Rhythmen. 

Palästinensische Folklore zeigen 

indes die Tänzer der Gruppe 

Mawwal aus Nazareth (Israel). 

Anders, orientalisch, kommen 

sie daher. Das ist ihre ganz eigene 

Note, das steht auch im 

Kontrast zu allen anderen Darbietungen. 

Aber genau dieser 

Mix, der besondere Schuss Internationalität 

und der bewusst 

gewollte Wechsel zwischen Auftritten 

gestandener Tänzer und 

dem Nachwuchs kommen an 

beim Publikum. Das hat Freude 

am herzerfrischenden Auftritt 

der Jüngsten des Kinder- und 

Jugendballetts, die über die Bühne 

hüpfen, Spaß am Tanz haben, 

mit ihren drei bis sechs Jahren 

aber noch einen weiten Weg gehen 

müssen, um so akkurat und 

schnell wie Mngowenie tanzen 

zu können. „Klarer Himmel“ ist 

einer der besonderen Höhepunkte. 

Respekt verdient diese Leistung 

der Gäste aus Tatarstan. Im 

neuen Gewand zeigen sich die 

jungen Damen des Kinder- und 

Jugendballetts. Den Girltanz 

gibt es jetzt in Türkis. Beine bewegen 

sich im Gleichklang, es 

ist der letzte Tanz des Abends, 

ein Augenschmaus. Zum Finale 

sind dann mehr als 200 Tänzer 

auf der Bühne. „Thank you for 

the music.“ Das sagen die Aktiven, 

das kommt aber auch live 

von Moderatorin Sandra de 

Mare. 

Tanzfest in Bitterfeld bedeutete 

allerdings nicht allein hohe 

Kunst auf der Bühne. Die Tanzgruppen 

aus Israel und Tatarstan 

machten während ihres Aufenthaltes 

auch Station in der Bitterfelder 

Kästner-Schule. „Für uns 

ist das ein besonderer Augenblick. 

Wann haben unsere Schüler 

schon einmal die Möglichkeit, 

junge Leute aus anderen 

Kulturen hautnah zu erleben. 

Die meisten von ihnen waren 

noch nie im Ausland“, erzählt 

Schulleiterin Gerhild Köppen. 

Dem Nachwuchs war zudem ein 

eigener Tag gewidmet. Zum internationalen 

Kinderfest tummelten 

sich mehrere Hundert Mädchen 

und Jungen um den Kulturpalast, 

erlebten Tanz, Feuerwehrvorführungen, 

hatten Spaß beim 

Kinderschminken oder auf der 

Hüpfburg des Kreissportbundes. 

„Für jeden etwas dabei“, mein 

Ballett-Chef Rolf Krause. 

Fleischer-Innung Bitterfeld geehrt 

bewerb „Beste Innung 2007“ überreichen. 

Die Fleischer-Innung Bitterfeld 

hatte den hervorragenden dritten Platz 

belegt. Der Obermeister der Innung, 

Fleischermeister Paul Lehmann, nahm 

die Urkunde wie auch den Scheck über 

500 Euro entgegen, den die HWK zur 

Platzierung ausgereicht hatte. Carmen 

Bau würdigte die sehr engagierte Ar- 

beit des Obermeisters Paul Lehmann 

für seine Innungskollegen und wies 

darauf hin, dass der Wettbewerb gezeigt 

habe, die Fleischerfachbetriebe 

der Region sind in der Fleischer-Innung 

Bitterfeld sehr gut aufgestellt, 

das Leistungsangebot der Innung für 

die Mitgliedsbetriebe wird angenommen 

und für gut befunden. Dies konn- 

te auch der anwesende Vertreter der 

Fleischerei-Berufsgenossenschaft 

bestätigen, der zu den Innungsbetrieben 

einen stetigen Kontakt 

pflegt und den Fachbetrieben in Fragen 

der Prävention zur Seite steht. 

Das Leistungsangebot der Innung 

kann über die KH Anhalt-Bitterfeld 

(03493/22282) erfragt werden.


+++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ 

KREISVOLKSHOCHSCHULE ANHALT-BITTERFELD 

- Ferien- und Sommerkurse - 

***Anmeldungen für alle Kurse im Herbstsemester nehmen wir bereits jetzt entgegen.*** 

***Gern beraten wir Sie zu unseren Angeboten.*** 

Standort Zerbst/Anhalt 

F.-Ludwig-Jahn-Str. 5, 39261 Zerbst/Anhalt, Tel. 03923/6111500, www.vhs-aze.de 

Kurs Dauer Beginn Uhrzeit Entgelt Bemerkungen 

Gesellschaft und Umwelt 

Grundlagen der Fisch- und Angelkunde 

Vorbereitungslehrgang auf Fischerprüfung am 

27.09.08 (6 x) 16.08. 07.30 67,00 3 Dozententeam 

Gesundheit 

Acht Brokat-Qigong: Mittel der Heilung und Gesunderhaltung (3 x) 14.07. 14.00 12,60 3 Dozentin: Ch. Mündel 

Kräftigung von Bauch, Beinen, Po und der Rückenmuskulatur (4 x) 21.07. 19.00 16,80 3 Dozentin: Maika Jagott 

Sprachen 

Beratungs- und Einstufungstag - telc-Prüfung B1 Deutsch 

Beratungs- und Einstufungstag - für Teilnehmer 

(1 x) 26.08. 17.00-19.00 4,00 3 Dozentin: B. Rieseler 

an Englischkursen (1 x) 26.08. 17.00-19.00 4,00 3 Dozentin: Ch. Budich 

Deutsch Vorbereitung auf Deutschprüfung B1 (10 x) 28.08. 17.00 60,00 3 Dozentin: B. Rieseler 

EDV 

PC-Club: Die Teilnehmer der Klubveranstaltungen treffen sich regelmäßig 1 x im Monat (jeweils am 2. Mi.), um sich mit den Themen zu befassen, 

die sie interessieren. Das Spektrum reicht von Technik bis zum Internet, von Software-Fragen bis zu den Problemen, die der Einzelne am eigenen 

PC hat. Die Gestaltung von Präsentationen, das Aufbereiten von Bildmaterial ergänzen die Themenvielfalt. Einsteigen und Mitmachen ist jederzeit 

möglich! Vorkenntnisse im Umgang mit dem PC sind erforderlich. Nächster Termin: 09. Juli von 09.00-11.30 Uhr 

Sommerakademie 

Grundlagen in WORD, Excel, Powerpoint und Internet (54 UE) (9 x) 28.07.-07.08. 08.00 135,00 3 Dozent: W. Geiler 

Einfache digitale Videobearbeitung 

ANGEBOTE - speziell für Kinder und Jugendliche 

(5 x) 04.08.-08.08. 14.00 37,50 3 Dozentin: N. Höche 

Kommunikationstraining für Schüler (4 x) 28.07.-31.07. 09.00 33,60 3 Dozent: H.U. Müller 

Vorbereitung auf Klasse 10 - Realschule - Englisch (5 x) 21.07.-25.07. 09.30 31,50 3 Dozent: M. Schoch 

Vorbereitung auf Klasse 10 - Realschule - Deutsch (5 x) 28.07.-01.08. 09.30 31,50 3 Dozent: M. Schoch 

Vorbereitung auf Klasse 10 - Realschule - Mathematik 

Sommerolympiade in Mathe für kleine Pfiffikusse 

(5 x) 11.08.-15.08. 09.30 31,50 3 Dozent: M. Meißner 

(für Kinder von 6 -10 J.) (5 x) 04.08.-08.08. 09.30 18,90 3 Dozentin: K. Lawrenc 

Junior-Knigge für Kinder und Jugendliche (2 x) 06.08.-07.08. 09.00 12,60 3 Dozentin: Petra Eckert 

Erstellen von Abschlussarbeiten mit MS WORD (5 x) 11.08.-15.08. 14.00 37,50 3 Dozentin: N. Höche 

Standort Köthen (Anhalt) 

Siebenbrünnenpromenade 31, 06366 Köthen, Tel. 03496/212033, www.kvhs-koethen.de 

Kurs Beginn Uhrzeit Gebühr Bemerkungen 

Sprachen (Telefon: 03496/309772) 

Englisch Sommerkurs (Intensivkurs m. geringen Vorkenntnissen) A2 28.07. 18.15 40,80 3 2 Wochen, Mo.-Do. 

English Summer Conversation (m. guten Vorkenntnissen) B2 11.08. 18.30 16,00 3 3x, Mo.+Di.+Mi. 

Latein (Intensivkurs ohne Vorkenntnisse) zur Vorbereitung aufs Studium 28.07. 18.00 48,00 3 2 Wochen, Mo.-Do. 

Schwedisch-Sommerkurs (Grundkurs A1) 24.07. 17.00 64,00 3 8x 

Norwegisch-Sommerkurs (Grundkurs A1) 30.07. 17.00 64,00 3 8x 

Arbeit und Beruf (Telefon: 03496/309772) 

PC-Grundkurs ab 10 Anm. 17.30 45,00 3 5x 

PC-Grundkurs am Vormittag (für Senioren) ab 10 Anm. 09.30 50,00 3 5x 

PC-Aufbaukurs am Vormittag für Senioren (WORD, EXCEL, Internet) ab 10 Anm. 09.30 50,00 3 5x 

10-Finger-Tastschreiben am PC (Intensivkurs für Schüler) 28.07. 10.00 90,00 3 3 Wochen, Mo.-Do.


Standort Bitterfeld-Wolfen 

Lindenstr. 12a, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Tel. 03493/338312, www.kvhs-btf.de 

Anmeldungen für alle Kurse im Herbstsemester ab sofort! 

Kurs Kurs-Nr. Beginn Uhrzeit Entgelt Bemerkungen 

Kultur und Gestalten 

Mein Outfit hat keine(r) - Ferienkurs MB2.14.035 21.07. 16.00 18,00 3 Bitterfeld 

Kunst - erleben und genießen Euböa - Encaustik (Griechenland) MB2.05.102 26.07. 17.00 160,00 3 

Sprachen 

„Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen“ Gebärdensprache M4.00.000 Do. 17.30 50,40 3 Bitterfeld 

Englisch-Intensiv-Sommerkurs (mit geringen Vorkenntnissen) A2 MB4.06.320 28.07. 16.15 48,00 3 Bitterfeld 

Englisch-Sommer-Intensivkurs (für Fortgeschrittene) B1 MB4.06.620 29.07. 18.45 48,00 3 Bitterfeld 

Business English Course A1 MB4.06.403 29.07. 16.15 48,00 3 Bitterfeld 

Business English Course A2 MB4.06.410 28.07. 18.45 48,00 3 Bitterfeld 

English for Kids - ein Intensivkurs für 9 bis 13jährige (täglich) MB4.06.000 11.08. 09.00 30,00 3 Bitterfeld 

Schwedisch - Sommerkurs M4.20.010 21.07. 18.00 64,00 3 Bitterfeld 

Norwegisch - Sommerkurs M4.15.001 22.07. 18.00 64,00 3 Bitterfeld 

Arbeit und Beruf 

Tabellenkalkulation mit Excel MB5.01.302 05.07. 10.00 77,00 3 Bitterfeld 

Dynamische Webseiten mit PHP MB5.01.830 09.07. 17.45 62,00 3 Bitterfeld 

WORD (Intensivkurs für Schüler) MB5.01.200 10.07. 11.00 62,00 3 Bitterfeld 

Computerkurs für Anfänger (Intensivkurs) MB5.01.003 14.07. 17.45 82,00 3 Bitterfeld 

10-Fingertastschreiben am PC (Intensivkurs für Schüler) MB5.04.001 14.07. 11.00 75,00 3 Bitterfeld 

Fotodiashow MB5.01.670 15.07. 18.30 38,50 3 Bitterfeld 

EXCEL (Intensivkurs für Schüler) MB5.01.303 22.07. 11.00 62,00 3 Bitterfeld 

Gebäude-Energiepass 

Der Gebäudeenergiepass hat begründet durch die Energieeinsparverordnung 2007 (ENEV 2007) ab dem 01. Juli 2008 Gesetzescharakter und muss 

auf Verlangen des Käufers oder des Mieters vom Eigentümer vorgelegt werden. Hiermit sollen vorerst Wohngebäude bis zum Fertigstellungsdatum 

31.12.1965 für den Verbraucher energietechnisch durchschaubar dargestellt werden. Ab 01.01.2009 muss auch für alle übrigen Wohngebäude solch 

ein Pass vorgehalten werden. Das Nichtvorhandensein eines Energiepasses gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeld bis 15.000,- 3 geahndet 


Ab 01. Juli 2009 muss der Energiepass auch für Nichtwohngebäude mit Publikumsverkehr und Nutzflächen > 1000m² (z. B. Behörden, Schulen, 

Verwaltungsgebäude etc.) vorhanden sein und öffentlich ausgehängt werden. Am 11.09. führt die KVHS am Standort Bitterfeld zu diesem Thema ein 

Einführungsseminar von 18.30-21.00 Uhr durch. Das Entgelt dafür beträgt 7,50 3. 

Bitte besuchen Sie unsere Kurse oder Veranstaltungen erst nach vorheriger Anmeldung! 

Termine unter Vorbehalt • Beginn ab 10 Anmeldungen Bitte vormerken lassen! Die Programmhefte für das Herbstsemester 

sind ab Mitte August erhältlich als kostenfreie Broschüre in VWGen, Sparkassen u. a. öffentlichen Einrichtungen sowie im Internet. 

Neues Veranstaltungszentrum 

im Schloss Köthen 

Vorschau Juli 

04.07.08 bis „16. Köthener Kuhfest“ Schlosshof 

06.07.08 Eine Veranstaltung der 1. Köthener Karnevalsgesellschaft 1954 e.V. 

22.07.08 „Kinder-Sommer-Gaudi-Olympiade“ A.-M.-Bach-Saal 

09.00-11.00 Uhr Super-Wettkämpfe, tolle Spiele und 

Preisverleihungen, 4,00 Euro, Erzieher frei 

23.07.08 „Tanz für Senioren“ A.-M.-Bach-Saal 

15.00-18.00 Uhr mit „DJ Uwe“ mit seinen Gags 

Vorschau August 

25.08.08 „ECUADOR UND GALAPAGOS - VON FEUERBERGEN UND DEN LETZTEN LEBENDEN DRACHEN“ A.-M.-Bach-Saal 

15.30-20.00 Uhr Dia-Visionsschau von und mit Erika und Werner Marx 

27.08.08 „Tanz für Senioren“ mit „Kirschi“ A.-M.-Bach-Saal 

15.00-18.00 Uhr


Sommerferienprogramm 2008 

„Haus am See“ in Schlaitz 

Sommerferienöffnungszeiten 10.07.-22.08.2008, 

montags bis freitags von 09.00 bis 15.30 Uhr geöffnet !!! 

10.07. Körbe flechten 

11.07. Traumfänger selbst gestalten 

14.07. Gestalten von Bilderrahmen und kleinen Truhen 

15.07. Serviettentechnik auf Ziegeln und Tontöpfen 


17.07. Windspiele aus verschiedenen 

Naturmaterialien gestalten 

18.07. Fensterbilder und kleine Setzkästen gestalten 

21.07. Strohziegel und Grasköpfe gestalten 


23.07. Gestecke auf Baumscheiben 

24.07. Fensterbilder malen und kleben 

25.07. Windspiele aus Naturmaterialien gestalten 

28.07. Ferientag der Mitteldeutschen Zeitung 

im HAUS AM SEE und Heidecamp 


30.07. ... lasst euch überraschen ... 









12.08. Fensterbilder malen und kleben 


14.08. Traumfänger gestalten 







Viele verschiedene Gipsfiguren 

können jeden Tag bemalt werden. 

www.informationszentrum-hausamsee-schlaitz.de 

Telefon 034955/21490 

Eintritt: Erwachsene 1.00 5 und Kinder 0,50 5 

und Umkostenbeitrag für Material 

Änderungen möglich! 

Parkfest 

Bärenthoren 

Am Samstag, den 05. Juli 2008, findet 

auf dem Gelände des DRK 

Betreuungszentrums „Marie von 

Kalitsch“ in Bärenthoren das traditionelle 

Parkfest der Gemeinde 

Polenzko statt. Ab 14.00 Uhr werden 

Sie mit Blasmusik durch die 

Elbauemusikanten aus Jessen begrüßt. 

Mit einem Unterhaltungsprogramm 

für die ganze Familie können 

Sie in gemütlicher Atmosphäre 

den Nachmittag genießen. Für die 

Kinder steht eine Hüpfburg und ein 

Benefizkonzert mit Matthias Eisenberg 

am 09. Juli, 19.30 Uhr der Leipziger Musikhochschule und 

Am letzten Schultag vor den großen 

Sommerferien in Sachsen-Anhalt gibt 

es traditionell in der St. Jakobskirche 

auf dem Köthener Markt ein besonderes 

Orgelkonzert. 

Diesmal konnte der berühmte Organisten 

Professor Matthias Eisenberg für 

eine gute Stunde Musik von Johann 

Sebastian Bach und Josef Rheinberger 

auf der klangvollen Ladegastorgel gewonnen 

werden. Er wird zugunsten 

der bevorstehenden Innensanierung 

unserer Kirche spielen und Sie werden 

beeindruckt von der Virtuosität 

seines Spiels und berührt von den 

Klangmischungen der Orgel sein. 

Das Orgelkonzert beginnt um 19.30 

Uhr. Der Eintritt ist frei(-willig), d.h. 

es wird um eine Spende für die Ausmalung 

der Jakobskirche gebeten. 

Matthias Eisenberg, in Sachsen geboren 

und als Kruzianer ausgebildet, 

studierte bei Professor Schetelich an 

Kleine Momente ganz groß: 

Ausstellung im Wasserzentrum- 

Bitterfeld präsentiert digitale 

Bilderwelten aus dem Reich der Pflanzen 

„Captured Beauty“ („Festgehaltene Schönheit“) ist 

der Titel einer Ausstellung, die vom 05. Juli bis zum 

24. August 2008 im Bitterfelder Wasserzentrum 

am Goitzschesee zu sehen ist. Gezeigt werden 

30 großformatige Fotoarbeiten, auf denen die dem 

normalen Auge nahezu verborgene Schönheit von 

Wassertropfen sichtbar gemacht wird. 

Wie Perlen liegen diese auf den Blättern von Pflanzen 

und brechen in unterschiedlichen Farben das Licht. 

Die vielfache Vergrößerung und digitale Bearbeitung 

lassen kunstvolle Welten entstehen, die dem Betrachter 

die wundervolle Schönheit im Reich der Pflanzen vor 

Augen führt. 

Schöpfer dieser Mikrowelten ist der Foto-Künstler 

Christian Hecker, aufgewachsen in Bitterfeld, seit 2001 

mit neuer Heimat in Nürnberg, wo er als freischaffender 

Künstler für Digitale Kunst arbeitet. Die Gestaltung 

von Buch-und CD-Covern gehört zu seinen Spezialitäten, 

ebenso wie die Erschaffung futuristisch verfremdeter 

3-D-Welten durch digitale Bildbearbeitung. Mit seinen 

Werken ist er z. B. auf Portalen wie deviantart.com und 

CGSociety vertreten. 

Bastel- und Schminkstand bereit. 

Im Baumkegeln und beim „Löschen“ 

werden die besten Teilnehmer 

ermittelt. 

Die Erwachsenen können beim 

„Bärenthorener Dreikampf“ starten 

und die Wettkämpfe beim Kegeln und 

Schießen laden auch zur Teilnahme 

wurde dann zur Freude seines Lehrers 

der erste Gewandhausorganist 

an der vor 25 Jahren im neuen Haus 

erbauten Schuke-Orgel. 

Leider waren die Verhältnisse in der 

DDR für einen ungewöhnlichen und 

unangepassten Künstler schwierig, 

und so verließ er sie gen Westen. 

Als Organist in Keitum auf der Insel 

Sylt wurde er zum Anziehungspunkt 

für Freunde der Orgelmusik. Die Orgel 

in der Keitumer Inselkirche wurde 

nach seinen Instruktionen zum 

konzertfähigen Instrument umgebaut. 

Trotzdem blieb seine Sehnsucht nach 

der Sächsischen Orgellandschaft, und 

so ist er seit einigen Jahren wieder in 

Zwickau heimisch, fährt von dort zu 

Konzerten in alle Welt und besucht 

dabei dankenswerterweise auch unsere 

Bachstadt, um für einen guten 

Zweck zu spielen. 

ein. Zu allen Wettkämpfen erfolgt um 

18.00 Uhr die Siegerehrung. Um 

19.00 Uhr beginnt die Tanzdisko mit 

einem Überraschungsprogramm. 

Für das leibliche Wohl mit Kaffee 

und selbstgebackenen Kuchen sowie 

Gegrilltem sorgt der Polenzkoer 

Feuerwehr- und Heimatverein.


Samstag 

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2008 

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14.00 Uhr: Eröffnung des Gartenfestes durch die barocke 

Gesellschaft mit einem herrschaftlichen Picknick 

15.00 Uhr „Am Vorabend von Rosen’s Geburtstag“ – 

ein kleines Theaterstück vom Blumenkränzchen 

Tugendbund, Kindertheatergruppe Altjeßnitz 

15.15 Uhr „Einsichten in eine Damenkemenate“ – 

höchst delikate Einblicke in die kleinen Geheimnisse 

der barocken Damenmode 

15.30 Uhr „Die Falknerei im Barock“ – Johannes Lorenz 

15.45 Uhr Der höfische Lustgarten des Freiherren von Ende – 

eine ganz private Parkführung 

16.45 Uhr „Des Schneiders liebstes Röslein“ – ein kleines 

Lustspiel über Intrigen, Liebe und Leidenschaft 

16.45 Uhr „Im Reich der Waldfee“ – 

eine zauberhafte Reise für Kinder 

17.45 Uhr „Barocke Lustbarkeiten“ – Tänze und Anekdoten 

des Hofes, „les danseurs de Sans, Souci“ 

18.15 Uhr Klassisches Konzert – Myra van Campen-Bálint 

(Violine), Matthias Benke (Klavier) 

20.00 Uhr Tanzabend mit der Gruppe „Acoustic“ 

22.30 Uhr Wasserorgel – Erleben Sie eine wunderschöne Symbiose 

aus Wasser, Licht und Musik 

Mehrmals am Nachmittag: Fächersprache, barocke Frisuren, Gauklerei 

und Artistik, Gartenmarkt mit ausgewählten Ausstellern aus den Bereichen 

Pflanzen, Garten- und Wohnaccessoires, Kunst und Handwerk 

Sonntag E EEin 

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Kinde KK 

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Alle Kinder, die in thematischen Kostümierungen erscheinen (Elfen, 

Blumen, Bienen, Schmetterlinge, etc.) haben freien Eintritt und nehmen 

an einer Verlosung teil. 

10.30 Uhr: Musikalischer Auftakt mit den „Elbetaler Blasmusikanten“ 

13.00 Uhr: Linedance, SV Bobbau 

14.00 Uhr: „Im Reich der Waldfee“ – Eine zauberhafte Reise für Kinder 

14.30 Uhr: Kaffeehausmusik mit dem „Leipziger Damensalonorchester“ 

14.45 Uhr: „Am Vorabend von Rosen’s Geburtstag“ – Mitmachtheater 

für Kinder 

15.00 Uhr: „Der Garten – ein Ort zum Träumen und Genießen“ – 

eine literarische Parkführung 

15.15 Uhr: „Die Geheimnisse des Labyrinths“ – Kinder gestalten 

Labyrinthe 

15.45 Uhr: „Im Reiche der Waldfee“ – Eine zauberhafte Reise für Kinder 

16.30 Uhr: „Wetten...Die Geschichte vom Hasen und Igel“ Puppentheater 

Helmut Parthier 

17.00 Uhr: Klassisches Konzert – René Mangliers (Klavier und Gesang) 

Mehrmals am Nachmittag: Ponykutsche für Kinder, traditionelle Kinderspiele und 

Kinderschminken, Gartenmarkt mit ausgewählten Ausstellern aus den Bereichen 

Pflanzen, Garten- und Wohnaccessoires, Kunst und Handwerk 

Infos: s: s: www www.i www .i .irrgarten-a 

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4. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 17


14.07.-18.07.08 

Der Schmetterling Erasmus und seine Freunde 

• Erasmus für das Kinderzimmerfenster 

Die kleine Raupe Nimmersatt 

Wir bauen ein Insektenhotel 

Insektenmemorie 

21.07.-25.07.08 

Sommer. Sonne. Strand und Me(e)hr 

Sandbilder 

Tiercollage 

Maritime Gelkerze 

Eis selbst gemacht 

Beachparty 

28.07.- 01.08.08 

Die lebendige Wiese 

Wiesenbewohner ganz nah 

Wir flechten einen Blumenkranz 

Abendteuerwiese 

Wiesenkräuter in Öl 

04.08.- 08.08.08 

Woche der kleinen Entdecker 

Tierparkbesuch 

Arche Noah 

Komm mit uns in eine Fantasiewelt 

11.08.-15.08.08 

Olympische Sommerspiele im FZZ - Spaß garantiert 

Spaßolympiade 

Badewelt 

Tischtennisturnier 

Ball über die Schnur 

Abschlussfest 

Gruppenangebote: 

Cooles Schatzkästchen selbst gemacht 2,00 Euro 

Das große Krabbeln im Garten 1,50 Euro 

Bilderrahmenwerkstatt 2,00 Euro 

Genauere Termine und Kosten sind im FZZ zu erfahren! 

Freizeitzentrum der 

Öko-Domäne Bobbe e.V. 

An der Rüsternbreite 23a 

06366 Köthen 

Tel. 03496/550159 


Montag-Freitag 

14.00 bis 19.00 Uhr 

Samstag 

13.00 bis 19.00 Uhr 

Kinder- und Heimatfest 

in Wulfen 2008 vom 11.-14. Juli 

Freitag, 11. Juli 

16.00 Uhr Eröffnung Großer Vergnügungspark 

Zusammengestellt und unter Leitung von Camillo 

Franzelius Sportliche Veranstaltung auf dem Sportplatz 

16.00 Uhr Sektion Fußball: Turnier Alte Herren mit den Mannschaften 

Wulfen SV 1898, Drosa, Gröbzig 

20.00 Uhr Platzkonzert und anschließend Fackelumzug für unsere 

kleinen Gäste mit den Melodias (Stellplatz zum 

Fackelumzug: Schule, Ende des Umzuges und 

Fackelverbrennung auf dem Festplatz) 

20.00-02.00 Uhr Disco mit DT & Co. 

Sonnabend, 12. Juli 

15.00 Uhr Öffnung des Vergnügungsparkes mit interessanten 

Fahrgeschäften und vielen Möglichkeiten für persönliches 

Vergnügen Sportliche Veranstaltung (Hand- 

Fußball) der SV 1898 Wulfen auf den Sportstätten 

16.00 Uhr Sektion Handball Großfeldspiel SV 1898 Wulfen gegen 

ZAB Dessau 

17.00 Uhr Sektion Fußball 1. Mannschaft SV 1898 Wulfen 

15.30-18.00 Uhr Familiennachmittag & Treff zum Kaffeekränzchen der 

Volkssolidaritätsgruppe Wulfen Ein buntes volkstümliches 

Programm wartet auf Sie mit viel Musik, Spaß 

und Unterhaltung, dargeboten von den Orginal Burgenländern 

mit Anita & Rolf Für Beschäftigung unserer 

Jüngsten mit Spiel, Spaß und Kreativem zum 

Anfassen ist gesorgt. 

19.00-02.00 Uhr Es spielt für Sie - die Party,Tanz und Unterhaltungsmusikband 

orginal und absolut live Joe’s Company 

aus Leipzig bei Dunkelheit wieder unser Höhenfeuerwerk 

mit einer artistischen Darbietung erster 

Klasse von Gruppe ALMADINA auf dem Sportplatz 

Sonntag, 13. Juli 

10.00 Uhr Eröffnung des Vergnügungsparkes, unser traditioneller 

und bekannter Frühschoppen mit so mancher 

Überaschung Für Stimmung und gute Laune sorgen 

die Brüder Reichmann 

14.30 Uhr Festumzug mit den Kindern der KITA Wulfen, den 

Jugend- und Frauentanzgruppen des HV Wulfen e.V., 

anschließend präsentieren die Jüngsten ein mit viel 

Mühe und Fleiß einstudiertes buntes Programm. 

Der traditionelle Reigen sowie Tänze der Tanzgruppen 

runden unser Nachmittagsprogramm ab. Musikalisch 

begleitet wird dieser Nachmittag wieder vom 

Musikverein Aken 

19.00-01.00 Uhr Durch ein buntes Abendprogramm mit viel Action und 

Humor führt und begleitet sie wiedermal die Tanz-, 

Schlager- und Oldie-Band „Live-Time“ aus Halle mit 

im Programm Drixis’s’ Comedy-Show Hardy‘s 

Modekabarett und unsere „Flotten Motten“ 

Montag, 14. Juli 

15.00 Uhr Festumzug der Kinder unserer KITA und der Tanzgruppen 

von der Schule zum Festplatz; wie schon am Vortag 

werden in einem bunten Programm Tänze und 

Spiele vorgestellt. Mit schönen und lieblichen Melodien 

lassen die Musikanten vom Musikverein Aken diesen 

Nachmittag ausklingen. 

18.00-24.00 Uhr Für einen schwungvollen Ausklang des Heimatfestes 

sorgt und garantiert das Duo Let ‘s danc E aus 

Schochwitz Für eine ansprechende Verpflegung mit 

Speisen und Getränken sorgen das Gaststättenkollektiv 

Frommert und die Schausteller. An jedem Nachmittag 

wartet eine reichlich gedeckte Kaffeetafel auf Sie. 

Es laden ein: HV Wulfen e.V., Gaststättenkollektiv und die Schausteller.


11 Jahre OLDTIMER-Rallye 

„Curbici-Veterano“ 

vom 12.-13.07.2008 - wieder in und um Zörbig 

11. CURBICI VETERANO Oldtimer Raliye 2008 

Zur 11. CURBICI VETERANO Oldtimer Rallye am 12. Juli 

2008 nehmen über 150 Teilnehmer teil, wovon ca. die Hälfte 

Motorräder und die andere Hälfte Autos sind. 

Veranstaltungen: 

Samstag, 12.07.2008 

- Eintreffen der Fahrzeuge am Schloss ab 09.00 Uhr und Möglichkeit 

der Besichtigung bis 12.30 Uhr 

- ab 12.30 Uhr Start vom Schlosshof im Minutentakt und 

Fahrzeugvorstellung 

- dann erfolgt die Fahrt in Richtung Halle über Quetzdölsdorf, 

Spören, Rieda, Schrenz, Brachstedt, Oppin, Tornau, Mötzlich, 

Zöberitz, weiter über die B100 Richtung Berliner Straße bis 

Berliner Brücke, dann links in die Freiimfelder Straße und 

nochmal links in die Delitzscher Straße zum Halloren- 

Schokoladenmuseum. 

Dort findet ein längerer Aufenthalt statt von ca. 13.30 Uhr 

bis 17.00 Uhr. In dieser Zeit ist für die Fahrer Kaffeepause 

bei Halloren und für Interessierte OLDTIMER-Freunde aus 

Halle und Umgebung die Möglichkeit, für eine kostenfreie 

Besichtigung der Oldtimer. Um ca. 17.00 Uhr findet dann 

die Rückfahrt statt. 

Sonntag, 13.07.2008 

Am Sonntag gibt es in diesem Jahr wieder den beliebten Rundkurs 

in der Ortschaft Zörbig, allerdings wieder mit der veränderten 

Streckenführung, die wie folgt aussieht: 

Start in der Langen Straße an der Apotheke > Kreisverkehr 

> Straße Am Wall > Leipziger Straße > Hohe Straße 

> Markt (Ziel) 

Die Bewohner der Zörbiger Innenstadt und die Besucher sollten 

am Veranstaltungstag besonders auf die vorhandenen Beschilderungen, 

bezüglich der Verkehrsraumeinschränkungen 

sowie die Anweisungen der eingesetzten Ordnungskräfte achten. 

Entlang der Straße am Wall haben die Zuschauer vom Wall 

aus die Möglichkeit der Beobachtung der Rennfahrzeuge bei 

einer Geschwindigkeitsprüfung. Der Geh- und Radweg in der 

Straße am Wall bleibt für den Zeitraum der Veranstaltung aus 

Sicherheitsgründen gesperrt. Anschließend bittet der Veranstalter 

alle Besucher und Bewohner entlang der Prüfungsstrecke 

am Sonntagvormittag um höchste Aufmerksamkeit, vor allem 

bei der Begleitung von Kindern und Haustieren, um sowohl 

eigenen als auch Schaden für die Fahrzeugführer zu vermeiden. 

Die traditionelle Siegerehrung findet wie gewohnt ab ca. 

14.00 Uhr auf dem Gutshof in Mößlitz statt.


Hochkarätiges Teilnehmerfeld 

beim 2. RBW-Goitzsche-Cup 

Auch in der Fußball-Sommerpause 

müssen die Fans nicht auf das 

runde Leder verzichten. Am 

Samstag, den 19. Juli, wird es 

beim 2. RBW-Goitzsche-Cup im 

Bitterfelder Sportpark Süd zum 

Kräftemessen der leistungsstärksten 

Teams aus der Region 

kommen. 

Mit dabei sind in Gruppe A Oberligist 

Grün-Weiß Wolfen, Rot- 

Weiß Thalheim, Eintracht Bitterfeld 

und Askania Bernburg. In 

Gruppe B stehen sich Dessau 05, 

der VfL Gräfenhainichen, Germania 

Köthen und Union Sandersdorf 

gegenüber. Wolfen reist 

als Titelverteidiger an das 

Goitzscheufer und gilt natürlich 

auch unter dem neuen sportlichen 

Führungsduo Tretschok/Hodul 

als einer der ganz heißen Favoriten 

auf den Turniersieg. Interessant 

wird sicherlich auch der 

Blick auf die Neuzugänge der jeweiligen 

Teams. Der 2. RBW- 

Goitzsche-Cup fällt für die Vereine 

optimal in die Vorbereitung 

und durch den frühen Saisonstart 

in der Ober- und Verbandsliga 

wird es hier zum ersten Härtetest 

kommen. 

Doch nicht nur auf dem grünen 

Rasen dürfen sich die Zuschauer 

auf beste Unterhaltung freuen. 

Alle Gäste im Sportpark erwar- 

tet ein buntes Programm für die 

ganze Familie. Frauen können 

sich im Wellnessbereich mal richtig 

verwöhnen lassen, während 

sich die Kinder beim Street- 

Soccer, auf der Hüpfburg oder der 

Mal- und Bastelstraße vergnügen. 

Für das leibliche Wohl wird 

selbstverständlich auch gesorgt 

sein. Selbst nach der Siegerehrung 

gegen 19 Uhr ist noch nicht 

Schluss. Die Organisatoren vom 

RBW Regionalfernsehen und 

Eintracht Bitterfeld haben sich 

hier für alle Besucher des RBW- 

Goitzsche-Cups noch etwas ganz 

Besonderes einfallen lassen. Auf 

einer Bühne zwischen Stadion 

und Goitzsche wird bis 24 Uhr 

auf der RBW Players-Party mit 

Live-Band gefeiert. 

Eine Eintrittskarte kostet 5 Euro, 

Kinder bis 14 Jahre zahlen nur den 

halben Preis und Kinder unter einen 

Meter Körpergröße haben 

freien Eintritt. Neben den schon 

genannten Highlights berechtigt 

die Eintrittskarte auch zur Teilnahme 

an einer großen Tombola mit 

tollen Preisen. Es gibt also genügend 

Gründe, am 19. Juli im 

Sportpark Süd vorbeizuschauen. 

Alle weiteren Informationen und 

der komplette Turnierplan können 

auf www.rbwonline.de nachgelesen 


Förderverein Gut Mößlitz e.V. 

Schöne Ferien auf Gut Mößlitz 

Abwechslungsreiche Ferien mit Spiel, Spaß und Spannung 

können Kinder von 8 bis 14 Jahren auf dem Gut Mößlitz erleben. 

Anmeldung sind für folgende Termine möglich: 

21.07. - 26.07.2008 

28.07. - 02.08.2008 

04.08. - 09.08.2008 

Der Unkostenbeitrag für eine Ferienwoche 

beträgt 165,- Euro pro Kind. 

Die Übernachtung erfolgt im Gästehaus. Für gutes Essen ist 

gesorgt. Es erwarten die Kinder frohe und erlebnisreiche Ferien 

auf dem Gelände und weitere Überraschungen. 

Anmeldung bitte bis 09. Juli 2008 unter der Telefonnummer 

034956/20447 oder 399094, von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr. 

Natürlich können Sie auch auf den Anrufbeantworter sprechen, 

wir rufen Sie gern zurück. 

Weiter Anmeldemöglichkeiten: Fax: 034956/25349 

per eMail: Foerderverein-Gut-Moesslitz@online.de 

oder über unsere Homepage: http://gut-moesslitz.de


Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z 

Barockkirche Burgkemnitz 

Orgelvesper, Samstag, 16. August 2008, 17.00 Uhr 

N.N. 

Eintritt frei. 

Marinekameradschaft Köthen/Anhalt 

05.+ 06.07.2008, 

10.00 bis 18.00 Uhr, Teilnahme am Kuhfest der Stadt Köthen 

18.07.2008, ab 10.00 Uhr, 

„Poseidon XIV“ in der Köthener Badewelt 

24.-27.07.2008, Marinejugendcamp, Lausiger Teiche 

Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf 

07. Juli 2008, 18.30 Uhr, Mühlbeck, KaffeeSatz, Lesung, 

„Klassik“ mit Chansons, Jens-Peter Wollenberger 

08. August 2008, 18.30 Uhr, Mühlbecker Hof, Mühlbeck, 

Vortrag, „Geschichten eines Weltreisenden“, Thomas Meixner 

Afrika-Tour 

Sommerferien auf dem Bauernhof 

Ponyreiten, Sport und Spiel, Baden, Pizzaparty, 

Schatzsuche und vieles mehr steht auf dem Programm. 

Termine: 21.07.-25.07.2008, 28.07.-01.08.2008, 

04.08.- 8.8.2008 

Ort: Europa- und Jugendbauernhof Deetz e.V., Schullandheim, 

Kurzes Ende 4, 39264 Deetz 

Anmeldungen telefonisch unter: 039246/62039 

Fotoausstellung „100 Bilder des Jahres 2007“ 

Ort: Industrie- und Filmmuseum Wolfen, 

Bunsenstraße, in Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen 

Termin: Eröffnung am 05. Juli 2008, 

14.00 Uhr, bis 07.08.2008 

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 

10.00 bis 16.00 Uhr, Montag geschlossen 

LESERBRIEF Köthener in Nürnberg 

Bei herrlichem Frühlingswetter fuhr 

ein Bus mit 26 Sudetendeutschen 

Sachsen-Anhalts aus Köthen, Aken 

und 2 Gästen aus Hettstedt zum Sudetendeutschen 

Tag nach Nürnberg. 

Dieser stand unter dem Leitgedanken 

„Für Heimat und Menschenrecht“. 

Ist es doch der Höhepunkt unseres 

Vereinslebens am Sudetendeutschen 

Tag, heute zum 18. Mal, teilzunehmen. 

Gleichzeitig ist es ein Beweis, 

daß auch nach 65 Jahren der Vertreibung 

die Heimat in unserem Herzen 

lebt. 

Unser Busfahrer von Lyga Transporte 

ist diesmal Herr Sándor Kulman, 

gebürtiger Ungar, Sportpilot und 

Schriftsteller zugleich. Ein erstaunliches 

Talent, das den Bus zügig und 

sicher lenkte. 

Das frische Grün der Landschaft, un- 

terbrochen von riesigen Rapsfeldern 

im strahlenden Gelb, erfreute das 

Auge sehr. Der ersehnte Frühling 

nach den kalten, unfreundlichen 

Apriltagen ließ die Natur auferstehen. 

Das große Wunder, das sich jedes 

Jahr wiederholt und die Menschen 

glücklich macht. 

Um die Mittagszeit erreichten wir 

den Gasthof „Goldner Hirsch“, 

gleich unterhalb der Basilika „Vierzehnheiligen“ 

gelegen, wo uns ein 

schmackhaftes Mittagessen serviert 

wurde. Danach hatten wir Gelegenheit, 

die prächtige Basilika 

und Wallfahrtskirche zu besichtigen, 

die jedoch wegen Hochzeitsfeiern 

nur teilweise begehbar war. 

Erbaut wurde sie von dem aus Eger 

stammenden Hofbaumeister Balthasar 

Neumann (1745-1772 und 

von 1982-1990 restauriert), ein 

Erlebnisreiche Ferien auf dem Gut 

Ort: Gut Mößlitz 

1. Durchgang: 21.07. - 26.07.2008 

2. Durchgang: 28.07. - 01.08.2008 

3. Durchgang: 04.08. - 09.08.2008 

Ausstellung 

Malerei: Bildkonstellationen 2003-2008 von Regine Spangenthal 

Ort: Galerie am Ratswall, Ratswall 22, in Bitterfeld-Wolfen, 

OT Bitterfeld 

Termin: bis 06. Juli 2008 


Dienstag bis Freitag, Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr 

„Spiegelungen“ in der Galerie am Ratswall 

Fotoausstellung des Foto Clubs Digital Wolfen e.V. 

Ort: Galerie am Ratswall, Ratswall 22, 

in Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld 

Öffnungszeiten: Di-Fr 10.00 bis 16.00 Uhr und 

So 10.00 bis 16.00 Uhr 

Termin: bis 20. Juli 2008 

Benefizkonzert in der Köthener Jakobskirche 

Der berühmte Organist Matthias Eisenberg spielt in der Jakobskirche. 

Termin: Mittwoch, 09. Juli 2008, 19.30 Uhr 

Das Benefizkonzert dient dem Zweck, Geld für die Innenausmalung 

der Kirche zu sammeln. 

Gartenfest in Quetzdölsdorf 

Der Verein Land.Leben.Kunst.Werk.e.V. lädt ein zum Gartenfest. 

Der Kletterwald ist geöffnet, Floristik & Rundgänge im 

Sortenschaugarten, Kreativangebote für Kinder, Kaffee, 

Kuchen, Imbiss aus der Schlossküche 

Ort: Quetzdölsdorf 

Termin: 13. Juli 2008 

Kleinod der Barockarchitektur. 

Am Nachmittag trafen wir in Nürnberg 

im Hotel „ibis“ zur Übernachtung 

ein. 

Abends besuchten wir den unter dem 

Motto „Vertraute Klänge - hier und 

dort“ stehenden Sudetendeutschen 

Volkstumsabend, wo uns ein abwechslungsreiches 

Lied-, Volkstanzund 

Vortragsprogramm zahlreicher 

Spielscharen geboten wurde. Mit viel 

Beifall wurde ihnen dafür gedankt. 

Pfingstsonntag begann um 09.00 Uhr 

in der überfüllten Frankenhalle das 

Römisch-Katholische Pontifikalamt, 

das jedes Jahr sehr gut besucht wird. 

Es zelebrierten: 

- Vertriebenenbischof 

Gerhard Pieschl (Limburg) 

- Bischof Ladislav Hucko (Prag) 

- Pater Norbert Schlegel 

(Brandenburg) Visitator der 

Sudetendeutschen. 

Andächtig lauschten die vielen tausend 

Sudetendeutschen der Predigt 

des Vertriebenenbischofs, dem das 

gleiche Schicksal der Vertreibung wie 

uns widerfuhr. Dabei gedachte ich 

meiner Eltern, wie glücklich sie gewesen 

wären, an solch einem Heimattreffen 

teilnehmen zu dürfen, die 

zutiefst heimatverbunden waren. Das 

Heimweh war es vor allem, das sie 

viel zu früh dahingerafft hat. 

Im Anschluss an den Gottesdienst 

folgte unter großem Beifall der Einzug 

von über 50 Volkstumsgruppen, 

jeweils in ihrer heimatlichen Tracht, 

wobei unsere Köthener Trachtengruppe 

für Sachsen-Anhalt an 4. Stelle 

einmarschierte. Ein buntes, beeindruckendes 

Bild mit den wunderschönen 

gestickten farbenprächtigen 

Fahnen! Wenn auch die Teilnehmer 

nicht mehr jung waren und ihr Alter 

nicht zu übersehen war, teilweise von 

körperlichen Beschwerden gezeichnet, 

so war die Begeisterung und 

der Jubel ebenso groß wie all die 

vielen Jahre zuvor. Die Heimat lebt 

und bleibt unauslöschlich. 

Fortsetzung auf der nächsten Seite.


Fortsetzung von Seite 19. 

Nun ergriffen folgende Repräsentanten 

das Wort: 

- Franz Pany, Bundesvorsitzender 

der Sudetendeutschen 

Landsmannschaft, 

- Bernd Posselt, Sprecher der Sudetendeutschen 

Volksgruppe und 

LESERBRIEFE 

Kfz-Innung Bitterfeld beschließt 

Ausrichtung Automobil-Messe 

Eine Innungsversammlung der besonderen 

Art haben die Mitglieder 

der Kfz-Innung Bitterfeld erleben 

dürfen. Ort der Veranstaltung war 

die „MS Vineta“, der Vorstand lud 

seine Mitglieder zu einer geselligen 

Rundfahrt auf der Goitzsche ein. 

Besonders beeindruckt waren natürlich 

die Gäste der Innung. Der 

Kreishandwerksmeister Roland 

Prokop und weitere Vorstandsmitglieder 

der Kreishandwerkerschaft 

Anhalt-Bitterfeld sowie der 

Kfz-Innung Anhalt-Zerbst äußerten 

sich sehr positiv über die touristischen 

Möglichkeiten, die die 

Region nunmehr bietet. Sie versprachen, 

diese Eindrücke mit 

nach Zerbst zu nehmen und für 

weitere Besuche in der Region 

Bitterfeld-Wolfen zu werben. 

Selbstverständlich brachten Sie 

ihre Hoffnung zum Ausdruck, 

dass im Gegenzug auch möglichst 

viele Handwerkskollegen aus 

dem Altkreis Bitterfeld die Region 

Anhalt-Zerbst besuchen mögen, 

vielfältige kulturelle Höhepunkte 

laden noch im Jahr 2008 

dazu ein. 

Ebenso beeindruckt waren die 

Geschäftsführer des Landesverbandes 

des Kfz-Gewerbes Sachsen/Anhalt, 

Herr Gebbers und 

Herr Groß aus Möckern. Diese 

nutzten sogleich die Gelegenheit 

und verabredeten eine Vorstandssitzung 

des gesamten Landesverbandes 

für den Oktober 2008 in 

der Villa am Bernsteinsee. 

Abgerundet wurde die Innungsversammlung 

durch den kulturellen 

Beitrag des Künstlers Rainer 

Böhm vom Anhaltinischen Theater 

in Dessau-Roßlau, er brachte 

zur allgemeinen Erheiterung der 

Teilnehmer Texte von Heinz 

Ehrhardt und Karl Valentin zu 

Gehör. 

Auch inhaltlich wurden die Unter- 

- Dr. Günther Beckstein, Ministerpräsident 

von Bayern und Schirmherr 

der Sudetendeutschen Volksgruppe. 

In seiner Rede, die mit viel Beifall bedacht 

wurde, hob Dr. Beckstein hervor, 

dass jeder Mensch eine Heimat 

braucht, die seinen Charakter und 

Sprache unverwechselbar prägen. 

Er sei bestrebt, das Unrecht der Ver- 

nehmer des Kfz-Handwerks zu ihrer 

Innungsversammlung tätig. So 

gab es Ausführungen des Geschäftsführers 

des Landesverbandes 

über die Auswirkungen des 

neuen Rechtsdienstleistungsgesetzes 

ab 01.07.2008 und wertvolle 

Hinweise für die praktische 

Unternehmertätigkeit. 

Weiterhin haben die Mitglieder 

einstimmig beschlossen, im September 

2008 die erste Automobil- 

Messe der Kfz-Innung in der Stadt 

Bitterfeld-Wolfen durchzuführen. 

Diese soll verbunden werden mit 

einem attraktiven Unterhaltungsprogramm 

für die ganze Familie 

und findet in der Zeit vom 18.09. 

– 20.09.2008 auf dem Gelände des 

Real-Einkaufsmarktes im Ortsteil 

Bitterfeld statt. Die Innung fasste 

auch den notwendigen Finanzierungsbeschluss 

einstimmig. Nun 

kann der Vorstand in die konkreten 

Planungen eintreten und gemeinsam 

mit Partnern aus Wirtschaft 

und Kommunalpolitik diesen 

Höhepunkt für die Region vorbereiten. 

Zu dieser Veranstaltung passte es 

ausgezeichnet, dass der Kreishandwerksmeister 

Roland Prokop 

dem Obermeister der Kfz-Innung 

Bitterfeld, Herrn Jürgen Pottel, 

eine Ehrenurkunde der Kreishandwerkerschaft 

Anhalt-Bitterfeld für 

die erfolgreiche Teilnahme der 

Kfz-Innung Bitterfeld am Kammerwettbewerb 

„Beste Innung 

2007“ überreichte und den Mitgliedern 

damit bestätigte, dass ihre 

Innung zu den Top Ten der 140 Innungen 

im Kammerbezirk Halle 

gehört. Für den Vorstand wahrlich 

ein Ansporn, auf diesem Weg weiter 

zu machen und die Interessen 

des Kfz-Handwerks auch zukünftig 

gut zu vertreten. 

Kreishandwerkerschaft 


treibung zu heilen und einen nachbarschaftlichen 

Dialog mit Tschechien 

zu führen und wolle sich mit 

ganzer Kraft dieser Aufgabe widmen. 

Dabei dankte er der Sudetendeutschen 

Volksgruppe für ihren großen 

Fleiß und unermüdlichen Einsatz 

nach dem 2. Weltkrieg zum Wohle 

Bayerns. Nach der Kundgebung hatten 

wir die Möglichkeit, in der 

Volkstumshalle zahlreiche Stände 

volkstümlicher Kunst verschiedener 

Art zu besichtigen sowie sich mit Verwandten 

und Freunden zu treffen. Am 

späten Nachmittag traten wir die Rückfahrt 

an und waren gegen 20.50 Uhr 

wohlbehalten in Köthen angekommen. 

Unser aller Dank gilt Frau Annette 

Effenberger für die Organisation dieser 

schönen Pfingstfahrt. Gern werden 

wir auch an diesen 59. Sudetendeutschen 

Tag zurückdenken. Heimat, 

wir vergessen dich nie! 

Christa Skoumal 

„Los Pecados“ in der 

Angelika-Hartmann-Schule 

Am Freitag, den 06.06.08, wurde es im Wohngebiet um 

die „Angelika-Hartmann-Schule“ Köthen etwas lauter als 

gewöhnlich. Auf dem Schulhof spielte ab 16.00 Uhr die 

Abi-Band des Liborius Gymnasiums Dessau „Los Pecados“. 

Die Idee dazu kam von unserem Zivildienstleistenden Denny 

Paulicke, der selbst in dieser Band spielt. Herrn Paulickes 

Zivizeit ist leider schon wieder vorbei und als Abschiedsgeschenk 

gestaltete er mit 13 Gymnasiasten diesen tollen 

Nachmittag. 

Die Schule nahm den Auftritt zum Anlass, auch unsere ehemaligen 

Schüler, Lehrer und Erzieher zu einer Art Traditionstreffen 

einzuladen. Sehr viele „Ehemalige“ folgten der Einladung. 

Es war schön, alle einmal wiederzutreffen, von alten 

Zeiten zu erzählen und zu tanzen. 

Auch das Gymnasium Köthen trug mit Tanzeinlagen ihrer 

Tanzgruppe zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. 

Ein Dankeschön an alle, die uns diesen wunderschönen 

Sommernachmittag ermöglicht haben. 

Klasse M1 der Angelika-Hartmann-Schule. 

Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.


Amtsblatt für den 


2. Jahrgang Freitag, den 04.07.2008 Ausgabe 13 

INHALT 

- Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

* Außerplanmäßige 13. Sitzung des Kreistages am 09. Juli 2008 

* Tagung des Jugendhilfeausschusses am 09. Juli 2008 

* Haushaltssatzung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld mit Bekanntmachung 

und Genehmigung 

* 2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung 

* Satzung zur Schülerbeförderung 

* Benutzungs- und Entgeltordnung der Kreismusikschulen als öffentliche 

Einrichtungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

* Öffentliche Auslegung der Vorschlagslisten zur Jugendschöffenwahl 

- Bekanntmachung der Kreissparkasse Anhalt-Zerbst 

Jahresbilanz 2007 – Hinweis auf Veröffentlichung und Aushang 

- Bekanntmachungen des Landesverwaltungsamtes 

* Auslegung von Anträgen der MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH 

auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen für die Vorhaben 

„KKS-Anlage Nr. 55 Jeßnitz“, „KKS-Anlage Nr. 110 Wülknitz“ und „KKS-Anlage 

Nr. 4 Aken“ in Gemarkungen von Jeßnitz, Wülknitz, Wörbzig und Aken 

* Auslegung von Anträgen der E.ON Avacon AG auf Erteilung von Leitungs- und 

Anlagenrechtsbescheinigungen für die Vorhaben „15-kV-Leitung Nr. 62 

Zerbst-Leitzkau“ und 15-kV-Leitung Nr. 74 Lindau-Isterbies“ in Gemarkungen 

von Zerbst, Nutha, Güterglück, Moritz, Gehrden und Lindau 

- Bekanntmachungen des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde 

* Ausschusssitzung am 28.07.2008 

* Jahresabschluss 2007 

* Satzung zur 2. Änderung der Entwässerungssatzung (EWS) 

* Satzung zur 9. Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die 

Inanspruchnahme der öffentlichen Abwasseranlagen (AZV) 

- Bekanntmachung des Zweckverbandes TechnologiePark Mitteldeutschland 

Haushaltssatzzung 2008 mit Bekanntmachung


Kreistag Anhalt-Bitterfeld 

Zur außerplanmäßigen 13. Sitzung des Kreistages Anhalt- 

Bitterfeld am 

Mittwoch, 09. Juli 2008, 16.30 Uhr, 

Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld, 

Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt), 

Sitzungssaal des Kreistages 

lade ich ein. 

Tagesordnung: 

1. Eröffnung der Sitzung 

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden 

Mitglieder und der Beschlussfähigkeit 

3. Feststellung des öffentlichen Teil der Tagesordnung 

unter Behandlung der dazu vorliegenden Anträge 

4. Einwohnerfragestunde 

5. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen 

6. Bericht des Landrates über wichtige Angelegenheiten 

des Landkreises 

7. Beratung zur Drucksache 160/2008: 

Eingangsklassenbildung an Sekundarschulen 

8. Anfragen und Anregungen der Kreistagsmitglieder 

9. Schließung der Sitzung. 

Köthen (Anhalt), 23. Juni 2008 

gez. Kutz 

1. Stellvertreterin des Vorsitzenden des Kreistages 

Beratung der Ausschüsse des Kreistages 


Jugendhilfeausschuss 

Termin: Mittwoch, 09. Juli 2008, 19.00 Uhr 

Ort: Förderverein Gut Mößlitz, Mößlitz Nr. 6, 

06780 Zörbig, OT Mößlitz 

Tagesordnung 

1. Eröffnung der Sitzung 

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der anwesenden 

Mitglieder und der Beschlussfähigkeit 

3. Feststellung des öffentlichen Teils der Tagesordnung 

unter Behandlung der dazu vorliegenden Anträge 

4. Einwohnerfragestunde 

5. Genehmigung des öffentlichen Teils der Niederschrift 

der vorangegangenen Sitzung 

6. Bericht der Verwaltung 

7. Bericht Unterausschuss 

8. Vorstellung und Rundgang Gut Mößlitz 

9. Behandlung der öffentlichen Vorlagen 

Beschluss der Vorschlagslisten für die Jugendschöffen 

in den Amtsgerichtsbezirken Bitterfeld-Wolfen, Köthen 

und Zerbst sowie der Jugendhauptschöffen für die 

Strafkammer des Landgerichtes Dessau-Roßlau, für 

die ab 1. Januar 2009 beginnende Wahlperiode 

10. Beratung über Prüfkriterien zur Investitionskostenförderung 

in Kindereinrichtungen/Horten 2009 

11. Beratung zur Jugendhilfeplanung des Landkreises 

Anhalt-Bitterfeld für das Jahr 2008 – Teilplan 1 

12. Vorstellung Bundesprogramme Lokales Kapitales für 

soziale Zwecke & Vielfalt tut gut 

13. Anfragen und Anregungen der Jugendhilfeausschussmitglieder 

Nichtöffentlicher Teil 

14. Genehmigung des nichtöffentlichen Teils der Niederschrift 

der vorangegangenen Sitzung 

13. Anfragen und Anregungen der Jugendhilfeausschussmitglieder 

14. Schließung der Sitzung 

gez. Reinbothe 

Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses 

Haushaltssatzung 

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld für das Haushaltsjahr 2008 

Gemäß § 65 in Verbindung mit §§ 33 Abs. 3 Nr. 4 und der 

Landkreisordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 05. 

Oktober 1993 (GVBl. S. 598 ff.) in Verbindung mit § 92 

Erlass HH-Satzung der Gemeindeordnung für das Land 

Sachsen-Anhalt vom 05. Oktober 1993 (GVBl. S. 568ff.), 

in der zurzeit gültigen Fassung, hat der Kreistag des Landkreises 

Anhalt-Bitterfeld in der Sitzung am 22.05.2008 folgende 

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008 beschlossen: 

§ 1 

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2008 wird 

Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt 

Einnahmen 233.038.800 Euro 17.004.200 Euro 

Ausgaben 271.164.100 Euro 17.004.200 Euro 

festgesetzt. 

§ 2 

Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen 

werden nicht veranschlagt. 

§ 3 

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. 

§ 4 

Der Höchstbetrag, bis zu dem Kassenkredite im Haushaltsjahr 

2008 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch 

genommen werden dürfen, wird auf 

festgesetzt. 

95.000.000 Euro


§ 5 

Gemäß §§ 16 und 17 der Bekanntmachung der Neufassung 

des Finanzausgleichsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt 

vom 14.10.2005 (GVBl. LSA Nr. 57/2005, S. 646 ff.) in der 

zurzeit gültigen Fassung werden die Umlagesätze zur Erhebung 

der Kreisumlage für das Jahr 2008 wie folgt festgesetzt: 

49,1 v. H. der Steuerkraftzahlen der Grundsteuer A und 

B, der Gewerbesteuer und des Gemeindeanteils an 

der Einkommenssteuer, der Umsatzsteuer und des 

amilienleistungsausgleiches nach § 8 Finanzausgleichsgesetz 

sowie 

49,1 v. H. der 80 %ig an die kreisangehörigen Städte und 

Gemeinden geflossenen allgemeinen Zuweisungen 

im vorvergangenen Jahr. 

Dies entspricht 48.223.100 Euro. 

§ 6 

Auf der Grundlage des § 65 der Landkreisordnung des Landes 

Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dem § 95 der Gemeindeordnung 

des Landes Sachsen-Anhalt in der zurzeit 

gültigen Fassung ergehen folgende Regelungen: 

1. Als erheblich im Sinne des § 95 (2) Nr. 1 GO LSA gilt 

ein Fehlbetrag, der 3 v. H. des Gesamthaushaltsvolumens 

des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 

2. Bisher nicht veranschlagte oder zusätzliche Ausgaben 

(Mehrausgaben) bei den einzelnen Haushaltsstellen 

sind im Sinne des § 95 (2) Nr. 2 GO LSA als 

erheblich anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. 

des Gesamthaushaltsvolumens des laufenden Haushaltsjahres 

übersteigen. 

3. Als geringfügig im Sinne des § 95 (3) Nr. 1 GO LSA 

gelten Ausgaben für bisher nicht veranschlagte Investitionen 

und Investitionsförderungsmaßnahmen, soweit 

deren voraussichtliche Gesamtkosten den Betrag 

von 200.000 Euro nicht überschreiten. 

Köthen (Anhalt), 19.06.2008 


gez. Lindau gez. U. Schulze 

Kreistagsvorsitzender Landrat 

Bekanntmachung 

der Haushaltssatzung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld für 

das Haushaltsjahr 2008 

Die vorstehende Haushaltssatzung des Landkreises Anhalt- 

Bitterfeld für das Haushaltsjahr 2008 wird hiermit öffentlich 

bekannt gemacht. Die nach § 65 Landkreisordnung vom 

05.10.1993, in der zurzeit gültigen Fassung, in Verbindung 

mit § 140 der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt, 

in der zurzeit gültigen Fassung, erforderlichen Genehmigungen 

hat das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt 

am 18. Juni 2008 unter dem Az.: 

305.4.4 – 10402 – 08 – ABI – HH – 2 

erteilt. 

Der Haushaltsplan mit seinen Anlagen einschließlich der 

Wirtschaftspläne liegt in der Zeit vom 07. Juli 2008 bis 

15. Juli 2008 zur Einsichtnahme beim Landkreis Anhalt- 

Bitterfeld, Am Flugplatz 1, 06366 Köthen/Anhalt, 1. OG, Zimmer 

284, zu den Öffnungszeiten öffentlich aus. 

Köthen (Anhalt), den 19.06.2008 

gez. U. Schulze 

Landrat 

Haushaltssatzung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld für 

das Haushaltsjahr 2008 

(Az.: 305.4.4-10402-08 ABI-HH-2) 

Hierzu ergehen folgende Entscheidungen: 

1. Von einer Beanstandung des Beschlusses des Landkreises 

Anhalt-Bitterfeld vom 22. Mai 2008 über die 

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008 wird 

abgesehen. 

2. Es wird angeordnet, dass der Landkreis Anhalt-Bitterfeld 

bis spätestens zum 30. Oktober 2008 ein 

Haushaltskonsolidierungskonzept mit konkretisierender 

Darstellung von Einzelmaßnahmen und deren 

Umfang sowie Zeitpunkt der jeweiligen Einnahmeverbesserung 

bzw. Ausgabeminderung zu beschließen 

hat, durch die zum nächst möglichen Zeitpunkt, 

jedoch spätestens im Jahr 2016, der vollständige 

Haushaltsausgleich einschließlich des Abbaus sämtlicher 

auflaufender Fehlbeträge erreicht wird. Der 

Beschluss ist dem Landesverwaltungsamt unverzüglich 

nach der Beschlussfassung zur Bestätigung der 

Erfüllung der Anordnung vorzulegen. 

3. Die Genehmigung für die in § 5 der Haushaltssatzung 

festgesetzte Erhöhung der Umlagesätze für 

die Kreisumlage auf 49,1 v.H. der Umlagegrundlagen 

wird erteilt. 

Begründung: 

I. 

Der Kreistag des Landkreises Anhalt-Bitterfeld beschloss 

in seiner Sitzung am 17. April 2008 eine Haushaltssatzung 

2008 sowie ein Haushaltskonsolidierungskonzept für das 

Jahr 2008. Mit Verfügung vom 08. Mai 2008 wurde der 

Beschluss über die Haushaltssatzung 2008 durch das 

Landesverwaltungsamt beanstandet. 

Hiernach überarbeitete der Landkreis entsprechend der 

Anordnung des Landesverwaltungsamtes die Haushaltssatzung 

2008 samt Anlagen und Haushaltskonsolidierungskonzept. 

Die überarbeitete Haushaltssatzung 2008 

(Beschluss-Nr. 120-11/2008) und das Haushaltskonsolidierungskonzept 

2008 (Beschluss-Nr. 119-11/2008) 

wurden in der Sitzung des Kreistages des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

am 22. Mai 2008 beschlossen.


Mit Bericht vom 23. Mai 2008, hier eingegangen am selben 

Tage, legte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld dem Landesverwaltungsamt 

die Haushaltssatzung 2008 sowie das 

Haushaltskonsolidierungskonzept 2008 zur erneuten Prüfung 

und Genehmigung der genehmigungspflichtigen Bestandteile 

vor. 

Genehmigungspflichtiger Bestandteil ist die in § 5 der 

Haushaltssatzung festgesetzte Erhöhung der Umlagesätze 

für die Kreisumlage von ehemals 46,7862 v.H. (Landkreis 

Bitterfeld), 46,17 v.H. (Landkreis Köthen/Anhalt) und 43,0 

v.H. (Landkreis Anhalt-Zerbst) auf jeweils 49,1 v.H. der Umlagegrundlagen. 

Ergänzende Unterlagen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

gingen am 02., 03. und 05. Juni 2008 beim Landesverwaltungsamt 

ein. Weiterhin gab das Landesverwaltungsamt 

dem Landkreis im Rahmen einer Anhörung Gelegenheit, 

sich zur Schlüssigkeit des beschlossenen Haushaltskonsolidierungskonzeptes 

zu äußern. Die entsprechende 

Stellungnahme erfolgte mit Bericht vom 12. Juni 2008. 

II. 

Zuständige Kommunalaufsichtsbehörde für Entscheidungen 

zu kommunalaufsichtlichen Maßnahmen gegenüber dem 

Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist gemäß § 68 Abs. 5 LKO LSA 

i.V.m. § 134 Abs. 1 GO LSA das Landesverwaltungsamt. 

Zu 1. 

Der Beschluss des Landkreises Anhalt-Bitterfeld vom 

22. Mai 2008 über die Haushaltssatzung 2008 (Beschluss- 

Nr. 120-11/2008) entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen. 

Nach § 65 LKO LSA i.V.m. 90 Abs. 3 GO LSA 1 ist der Haushalt 

in Einnahmen und Ausgaben auszugleichen. Die Verpflichtung 

zum Haushaltsausgleich ist ein besonderer Ausdruck 

des Gebotes, gemäß § 65 LKO LSA i.V.m. § 90 Abs. 1 

S. 1 GO LSA die stetige Erfüllung der kommunalen Aufgaben 

zu sichern. Der Landkreis hat danach seine Haushaltswirtschaft 

so zu planen und zu führen, dass er die ihm obliegenden 

Aufgaben dauerhaft wahrnehmen kann. 

Die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2008 steht mit 

dem Grundsatz des Haushaltsausgleichs nicht im Einklang. 

Der Verwaltungshaushalt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

ist nicht ausgeglichen. Entgegen der Bestimmung von § 65 

LKO LSA i.V.m. § 90 Abs. 3 GO LSA wird im Verwaltungshaushalt 

ein Fehlbedarf in Höhe von 38.125.300 Euro ausgewiesen. 

Der Fehlbedarf der Haushaltssatzung des Landkreises im 

Jahr 2008 ist in besonderer Weise durch die Abdeckung 

der Altfehlbeträge des ehemaligen Landkreises Anhalt- 

Zerbst beeinflusst. Wegen der anteiligen Erstattung in Höhe 

von 11.773.400 Euro für die Jahre 2006 und 2007 entsprechend 

der Auseinandersetzungsvereinbarung durch die 

Landkreise Jerichower Land und Wittenberg sowie die Stadt 

Dessau-Roßlau weist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld für das 

Jahr 2008 keinen neuen Fehlbedarf sondern stattdessen 

einen strukturellen Überschuss in Höhe von 1.205.500 Euro 

aus. 

Des Weiteren liegt ein Verstoß gegen die Vorgaben des § 65 

LKO LSA i.V.m. § 24 Abs. 3 GemHVO 2 vor. Hiernach soll 

der Finanzplan für die einzelnen Jahre in Einnahmen und 

Ausgaben ausgeglichen sein. Der Finanzplan des Landkreises 

Anhalt-Bitterfeld ist im mittelfristigen Finanzplanungszeitraum 

bis 2011 unausgeglichen. 

Sofern der Haushaltsausgleich nicht erreicht wird, muss 

gemäß § 65 LKO LSA i.V.m. § 92 Abs. 3 GO LSA und § 2 

Abs. 2 Nr. 7 GemHVO der Haushaltssatzung ein verbindliches 

Haushaltskonsolidierungskonzept beigefügt werden, 

welches den Haushaltsausgleich zum nächstmöglichen 

Zeitpunkt, aber spätestens im fünften auf das letzte 

Finanzplanungsjahr folgenden Jahr herbeiführt. 

Durch die beschlossenen Konsolidierungsmaßnahmen soll 

ein ausgeglichener Haushalt unter Abdeckung sämtlicher 

Altfehlbeträge im Jahr 2016 erreicht werden. Nachdem im 

Jahr 2008 ein struktureller Überschuss geplant ist, wird nochmalig 

im Jahr 2009 ein struktureller Fehlbedarf ausgewiesen. 

Ab dem Jahr 2010 plant der Landkreis jährlich einen 

strukturellen Überschuss zu erwirtschaften. 

Bei der Planung der Zuweisungen nach dem FAG hat der 

Landkreis den Betrag des Jahres 2008 unverändert in die 

Finanzplanung bis zum Jahr 2016 aufgenommen. Dabei 

wurde jedoch die rückläufige Entwicklung der Einnahmen 

aus Allgemeinen Zuweisungen gemäß dem Orientierungserlass 

vom 09. November 2007 nicht hinreichend 

berücksichtigt, so dass in der Finanzplanung bis 2016 Mindereinnahmen 

in Höhe von ca. 2,8 Mio. Euro zu kompensieren 

sind. 

Andererseits legt die Finanzplanung Einnahmen aus der 

Kreisumlage ebenfalls in unveränderter Höhe zu Grunde. 

Neben der bereits als Konsolidierungsmaßnahme ab 

dem Jahr 2009 vorgesehenen Erhöhung um jährlich 

2.000.000 Euro zeichnet sich auf der Grundlage der aktuellen 

Steuerkraftzahlen 2007 vom 20. Mai 2008, welche maßgeblich 

für die Berechnung der Kreisumlage 2009 sind, ein 

bisher nicht eingeplantes Mehreinnahmepotential ab. 

Aufgrund der aufgezeigten Entwicklung kann der Haushaltsausgleich 

innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Zeitraums 

nach § 65 LKO LSA i.V.m. § 92 Abs. 3 GO LSA objektiv erreicht 

und von einer Beanstandung abgesehen werden. Jedoch 

ist eine Konkretisierung und Ergänzung von Einzelmaßnahmen 

des Konsolidierungskonzeptes bis zum Jahr 

2016 in Höhe von insgesamt ca. 16,6 Mio. Euro erforderlich. 

Weiterhin ist festzustellen, dass bei den freiwilligen Leistungen 

der Haushalt 2008 Erhöhungen gegenüber dem Vorjahr 

ausweist, welche während der Haushaltskonsolidierung 

nicht zulässig sind (vgl. Hinweise zur Haushaltskonsolidierung 

des MI vom 24.09.2004 MBl. LSA S. 579). 

Darüber hinaus wird erwartet, dass sämtliche in der 

Haushaltskonsolidierung der Rechtsvorgänger enthaltenen 

Konsolidierungsmaßnahmen termingerecht und vollständig


umgesetzt werden, da der Landkreis nur auf diese Weise 

die gesetzliche Anforderung der Nächstmöglichkeit gem. 

§ 92 Abs. 3 GO LSA erfüllen kann. 

Zu 2. 

Rechtsgrundlage für die Anordnung zur Beschlussfassung 

einer Konkretisierung und Ergänzung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes 

gemäß § 92 Abs. 3 GO LSA ist 

§ 137 GO LSA i. V. m. § 68 Abs. 6 LKO LSA. Danach kann 

das Landesverwaltungsamt Anordnungen erlassen, wenn 

der Landkreis ihm obliegende gesetzliche Pflichten nicht 

erfüllt. 

Die Beschluss über das Haushaltskonsolidierungskonzept 

genügt den Anforderungen des § 92 Abs. 3 S. 5 GO LSA 

nicht. Nach dieser Regelung muss das Haushaltskonsolidierungskonzept 

Wege aufzeigen, wie innerhalb der 

in § 92 Abs. 3 Satz 3, 4 GO LSA genannten Frist der Haushaltsausgleich 

wieder erreicht wird. Die geplanten 

Konsolidierungsmaßnahmen, durch die der Haushaltsausgleich 

einschließlich der Abdeckung der Fehlbeträge aus 

den Vorjahren realisiert werden soll, sind im Haushaltskonsolidierungskonzept 

detailliert mit entsprechender 

Terminstellung und haushaltsmäßigen Auswirkungen darzustellen. 

Die finanziellen Auswirkungen der geplanten 

Konsolidierungsmaßnahmen sind in der Finanzplanung gem. 

§ 98 GO LSA zusammenzufassen. Bei Konsolidierungsplanungen 

über den mittelfristigen Finanzplanungszeitraum 

hinaus sind bei den Überlegungen zur fünfjährigen Finanzplanung 

gem. § 98 GO LSA diese Planungen mit einzubeziehen. 

Das durch den Landkreis mit der Haushaltssatzung 2008 

beschlossene Haushaltskonsolidierungskonzept sieht zwar 

im Jahr 2016 einen Haushaltsausgleich vor, die einzelnen 

Konsolidierungsmaßnahmen sind jedoch hinsichtlich der 

haushaltsmäßigen Auswirkungen und damit der 

Abrechenbarkeit der Konsolidierungseffekte nicht konkret 

ausgewiesen. 

Das Haushaltskonsolidierungskonzept weist u.a. Einsparungen 

von Personalkosten durch abgeschlossene Altersteilzeitverträge 

in den Haushaltsjahren 2009 – 2016 von 29,8 

Mio. Euro aus. Des Weiteren werden pauschalisierte 

Einnahmeverbesserungen und Ausgabereduzierungen im 

Zeitraum 2009 – 2016 wie u. a. die Reduzierung der KdU- 

Kosten um 1 Mio. Euro, Reduzierung der freiwilligen Aufgaben 

um 1 Mio. Euro und die Reduzierung des sächlichen 

Verwaltungsaufwandes um 10 % veranschlagt, die zu Ergebnisverbesserungen 

bis zur Abdeckung aller aufgelaufenen 

Fehlbeträge führen sollen. Nach Aussage des Landkreises 

stelle die angestrebte 10 %ige Verringerung der 

Ausgaben beim sächlichen Verwaltungsaufwand gegenwärtig 

die Zielstellung der gesamten Verwaltung dar. Die konkrete 

Untersetzung der Konsolidierungsmaßnahme würde 

gegenwärtig durch den Landkreis erfolgen. 

Eine fundierte Untersetzung der einzelnen Ergebnisverbesserungen 

ist nicht Bestandteil des Konzeptes. Daher steht 

auch eine verbindliche Beschlussfassung von konkretisierenden 

Einzelmaßnahmen über die bisher als Zielvorgabe 

festgelegten Einsparvolumina durch den Kreistag weiter aus. 

Darüber hinaus ist die Maßnahme - Straßenbaulastzuweisungen 

zu 5% Gegenfinanzierung Schuldendienst - nicht 

geeignet, den geplanten Konsolidierungsbeitrag zu erbringen. 

Hierzu wird verkannt, dass die betreffenden 

Straßenbaulastzuweisungen für investive Zwecke einzusetzen 

sind und daher eine Finanzierung bereits abgeschlossener 

Vorhaben nicht in Betracht kommt. Entsprechend bedarf 

es ergänzender Konsolidierungsmaßnahmen in Höhe 

von ca. 3,6 Mio. Euro. 

Die Anordnung, bis zum 30. Oktober 2008 ein ergänztes 

Konsolidierungskonzept, welches die Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen 

konkret abrechenbar darstellt 

und den Haushaltsausgleich bis spätestens im fünften auf 

das letzte Finanzplanungsjahr folgende Jahr aufzeigt, zu beschließen, 

ist nach Interessenabwägung vorzunehmen. 

Die Anordnung ist geeignet, weil sie dem Landkreis eigenverantwortlich 

im Rahmen seiner kommunalen Selbstverwaltung 

ermöglicht, unter Ausschöpfung aller ihm zur Verfügung 

stehenden Mittel ein detailliertes und nachvollziehbares 

Haushaltskonsolidierungskonzept zu beschließen, 

welches den Haushaltsausgleich spätestens im Jahr 2016 

unter Abdeckung aller aufgelaufenen Fehlbeträge ermöglicht, 

analog § 92 Abs. 3 GO LSA i. V. m. § 65 LKO LSA. 

Die Anordnung ist erforderlich, da die Finanzsituation des 

Landkreises ein Tätigwerden der Kommunalaufsicht nach 

Abwägung der Interessen erfordert. Das beschlossene 

Haushaltskonsolidierungskonzept bietet angesichts des geplanten 

Fehlbedarfs in Höhe von 38.125.300 Euro keine 

schlüssige Gewähr zur Erreichung des Haushaltsausgleichs 

bis zum Jahr 2016. Daher bedarf es der Konkretisierung 

des bestehenden Haushaltskonsolidierungskonzeptes und/ 

oder der Beschlussfassung zusätzlicher Konsolidierungsmaßnahmen, 

mit denen der Haushaltsausgleich zum nächstmöglichen 

Zeitpunkt wiederhergestellt werden kann. Nur 

durch die Angabe von abrechenbaren Einzelmaßnahmen 

kann die Wirksamkeit des Konsolidierungsprogramms jederzeit 

nachvollzogen werden. 

Die Anordnung ist auch angemessen. Ein milderes Mittel 

steht der Kommunalaufsicht nicht zur Verfügung, den Haushaltsausgleich 

mittels Fortschreibung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes 

spätestens im fünften auf das 

letzte Finanzplanungsjahr folgendem Jahr herbeizuführen 

und damit die Wiederherstellung einer geordneten 

Haushaltswirtschaft im Rahmen der gesetzlichen Regelungen 

zu gewährleisten. 

Deshalb ist unter Ziffer 2. des Tenors eine diesbezügliche 

Anordnung vorgenommen worden, bei der unter Beachtung 

des zu erzielenden Ergebnisses die Auswahl der konkreten 

zusätzlichen Konsolidierungsmaßnahmen dem Landkreis 

überlassen bleibt. Soweit die ergänzende Konsolidierung 

auch Beteiligungs- und Vermögensveräußerungen umfassen 

soll, ist ein den Wertumfang beziffernder Grundsatzbeschluss 

dann ausreichend, wenn konzeptionell gestufte 

Beschlussfassungen unverzüglich nachfolgen. 

Die Fristsetzung trägt den Vorbereitungserfordernissen angemessen 

Rechnung.


Zu 3. 

Die Genehmigung für die in § 5 der Haushaltssatzung festgesetzte 

Erhöhung der Umlagesätze für die Kreisumlage 

von bislang 46,7862 v.H. (Landkreis Bitterfeld), 46,17 v.H. 

(Landkreis Köthen/Anhalt) und 43,0 v.H. (Landkreis Anhalt- 

Zerbst) auf jeweils 49,1 v.H. der Umlagegrundlagen wird erteilt. 

Die hierfür notwendigen Voraussetzungen der §§ 16 

und 17 FAG sind erfüllt. 

Die Höhe der Kreisumlage hat sich gemäß § 16 Abs. 1 S. 1 

FAG am Finanzbedarf des Landkreises zu orientieren. Dieser 

wiederum wird maßgeblich von der Erfüllung der dem 

Landkreis obliegenden Aufgaben bestimmt. Von der Erfüllung 

der Aufgaben profitieren auch die kreisangehörigen 

Gemeinden. 

Die Kreisumlage ist das wichtigste Instrument der Kreisfinanzierung. 

Die Bedarfsdeckung des Landkreises findet 

ihre Einschränkung in dem von ihm zu wahrenden Gebot, 

auf die Finanzlage der ihm angehörenden Gemeinden im 

Einzelnen Rücksicht zu nehmen und seine Interessen sowie 

deren finanzielle Sicherung nicht einseitig zu Lasten der 

Gemeinden zu verfolgen. 

Insoweit ist die zur Kreisumlage ermächtigende Regelung des 

§ 16 Abs. 1 S. 1 FAG nur dann mit der Finanzhoheit der kreisangehörigen 

Gemeinden und damit mit der Garantie der kommunalen 

Selbstverwaltung vereinbar, wenn die Festsetzung 

der Umlagesätze den Gemeinden eine angemessene Finanzausstattung 

belässt und trotz ggf. auch auf dieser Ebene entsprechend 

durchzuführender Haushaltskonsolidierung ihnen 

noch ein substanzieller Finanzspielraum zur eigenverantwortlichen 

Aufgabenwahrnehmung verbleibt. 

Die Untere Kommunalaufsichtsbehörde des Landkreises 

Anhalt-Bitterfeld teilte mit Bericht vom 03. Juni 2008 mit, dass 

alle kreisangehörigen Gemeinden bei ihrer Haushaltsplanung 

2008 bereits den Kreisumlagesatz von 49,1 v.H. berücksichtigt 

hätten. Die Situation der Gemeinden im Landkreis 

Anhalt-Bitterfeld, wonach die überwiegende Anzahl im 

Jahr 2008 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen kann 

sowie noch über Konsolidierungspotenzial verfügt, weist 

darauf hin, dass die Gemeinden (noch) über eine ausreichende 

finanzielle Ausstattung verfügen. 

Da sich hiernach keine Hinweise auf eine unzumutbare 

Belastung der kreisangehörigen Gemeinden ergeben, kann 

die Genehmigung zur Erhöhung der Kreisumlage auf 49,1 

v.H. gemäß § 17 Abs. 3 S. 1 FAG erteilt werden. 

Rechtsbehelfsbelehrung: 

Gegen die getroffenen Entscheidungen kann innerhalb eines 

Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift 

Widerspruch beim Landesverwaltungsamt in Halle 

(Saale) erhoben werden. 

Hinweise: 

* Zu dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes „Institut 

für Fortbildung und Umschulung Bitterfeld“ bleibt eine 

gesonderte Verfügung vorbehalten. 

* Es wird gebeten, das Personalentwicklungskonzept 

dem Landesverwaltungsamt vorzulegen. 

* Die Stellenquote für die Kernverwaltung ist für den 

Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Land Sachsen-Anhalt 

weit überdurchschnittlich und weist zum Landkreis mit 

der niedrigsten Quote eine Differenz von einer VbE 

je 1000 Einwohner aus. 

* Der Haushaltsgrundsatz der Jährlichkeit bezieht 

sich auf die Aufstellung des Haushaltsplanes. Der 

Land-kreis hat für jedes Haushaltsjahr eine Haushalts-satzung 

zu erlassen, wobei das Haushaltsjahr 

das Kalenderjahr ist. Die Vorlage der Haushaltssatzung 

für das Jahr 2009 hat durch den Landkreis 

im Hin-blick auf den Haushaltsgrundsatz der 

Vorherigkeit rechtzeitig vor Ablauf des Jahres 2008 

bei der Kommunalaufsichtsbehörde zu erfolgen, damit 

die Ar-beitsfähigkeit der Verwaltung mit Beginn 

des Haus-haltsjahres 2009 nicht eingeschränkt 

wird. 

* Der Kostendeckungsgrad bei kostenrechnenden Einrichtungen 

ist durch Einnahmeerhöhungen und/oder 

Ausgabereduzierungen zu verbessern. 

* Hinsichtlich der Entwicklung der Kreisumlage im erweiterten 

Finanzplanungszeitraum bis zum Jahr 2016 

sind auf der Grundlage der im Haushaltskonsolidierungskonzept 

beschlossenen Umlagesätze veranschlagbare 

Mehreinnahmen nach den vorliegenden 

Orientierungswerten zu ermitteln. 

Landesverwaltungsamt 

Halle, den 18.06.2008 

Im Auftrag 

gez. Meininger 

1) Gemäß Artikel 1 § 2 des Neuen Kommunalen Haushalts- 

und Rechnungswesens für die Kommunen im 

Land Sachsen-Anhalt (NKHR LSA vom 22. März 2006; 

GVBl. LSA S. 128) i.V.m. § 65 LKO LSA finden für Kommunen, 

die ihre Geschäftsvorfälle noch nicht nach dem 

System der doppelten Buchführung erfassen, bis zur 

Umstellung des Rechnungswesens die Vorschriften der 

Gemeindeordnung und der Landkreisordnung in der bis 

zum In-Kraft-Treten des Gesetzes über ein Neues Kommunales 

Haushalts- und Rechnungswesen für die Kommunen 

im Land Sachsen-Anhalt geltenden Fassung 

Anwendung. 

2) Gemäß § 56 Gemeindehaushaltsverordnung Doppik 

(GemHVO Doppik vom 30. März 2006; GVBl. S. 204) i.V.m. 

§ 65 LKO LSA finden für Kommunen, die ihre Geschäftsvorfälle 

noch nicht nach dem System der doppelten Buchführung 

erfassen, bis zur Umstellung des Rechnungswesens 

die Vorschriften der Gemeindehaushaltsverordnung 

in der am 31. Dezember 2005 geltenden Fassung Anwendung.


2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung des 

Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

Auf der Grundlage der §§ 6, 7, 33 Abs. 3 Nr. 1 der Landkreisordnung 

für das Land Sachsen-Anhalt (LKO LSA) vom 05. 

Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 598), zuletzt geändert durch 

Artikel 3 des Gesetzes vom 16. November 2006 (GVBl. LSA 

S. 522), hat der Kreistag Anhalt-Bitterfeld in seiner Sitzung 

am 08.05.2008 folgende 2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung 

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld beschlossen: 

§ 10 wird aufgehoben. 

Artikel 1 

Änderungen der Hauptsatzung 

Artikel 2 

In-Kraft-Treten 

Die Änderung tritt mit Ablauf des 06. Oktober 2008 in Kraft. 



Landrat (Dienstsiegel) 

Genehmigung der 2. Änderung der Hauptsatzung des 

Landkreises Anhalt-Bitterfeld durch das Landesverwaltungsamt 

Halle 

(Az.: 305.1.1-10020-ABI-01) vom 17. Juni 2008 

Auf Ihren Antrag vom 26.05.2008 ergeht folgender Bescheid: 

1. Die 2. Änderung der Hauptsatzung des Landkreises 

Anhalt-Bitterfeld wird genehmigt. 

2. Für diese Entscheidung werden keine Kosten erhoben. 

Rechtsbehelfsbelehrung: 

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach 

Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch 

beim Landesverwaltungsamt in Halle (Saale) erhoben werden. 

Hinweis: 

Von der Bekanntmachung der 2. Änderung der Hauptsatzung 

des Landkreises Bitterfeld mit Genehmigungsvermerk bitte 

ich Sie, mich zu informieren. 

Halle, 17.06.2008 

Im Auftrag 

gez. Bormann 

Satzung zur Schülerbeförderung im Landkreis 


Auf der Grundlage der §§ 6 und 33 Absatz 3 Nr. 1 der 

Landkreisordnung für das Land Sachsen-Anhalt (LKO LSA) 

vom 05. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 598) in Verbindung mit 

§ 71 des Schulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt 

(SchulG LSA) vom 01.08.2005 in der zurzeit gültigen Fassung 

(GVBl. LSA S. 46) beschließt der Kreistag des Land- 

kreises Anhalt-Bitterfeld in seiner Sitzung am 08.05.2008 

folgende „Satzung zur Schülerbeförderung im Landkreis 

Anhalt-Bitterfeld“. 

§ 1 

Grundsätze 

(1) Die Schülerbeförderung erfolgt auf der Grundlage 

einer Antragstellung der Erziehungsberechtigten über 

die Schule und der Feststellung des Anspruches auf 

Beförderung durch den Landkreis. 

(2) Der Landkreis entscheidet auf der Grundlage des 

§ 71 SchulG LSA, ob Beförderungen angeboten oder 

den Erziehungsberechtigten der anspruchsberechtigten 

Schüler bzw. den volljährigen Schülern die notwendigen 

Aufwendungen für den Schulweg erstattet 

werden. Wird von Seiten des Landkreises eine zumutbare 

Beförderung angeboten, entfällt der Anspruch 

auf Erstattung der notwendigen Aufwendungen 

für den Schulweg. Die Erstattung erfolgt nur auf 

Vorlage des von der Schule bestätigten Antrages. 

(3) Die Schülerin und der Schüler (nachfolgend Schüler 

genannt) haben das vom Träger der Schülerbeförderung 

bestimmte Beförderungsmittel zu benutzen. 

Ein Anspruch auf besondere Beförderungsmittel, 

auf einen Sitzplatz oder auf Mitbeförderung einer 

Begleitperson besteht nicht. Es ist die für den Landkreis 

kostengünstigste Beförderungsart zu wählen. 

(4) Wird durch die Schulbehörde der Besuch einer anderen 

Schule derselben Schulform angeordnet, bleibt 

die Beförderungs- oder Erstattungspflicht des Landkreises 

bestehen. 

(5) Wird auf Wunsch der Eltern und mit Genehmigung 

der Schulbehörde eine Schule außerhalb des festgelegten 

Schulbezirkes besucht, besteht gegenüber 

dem Landkreis kein Anspruch auf eine Beförderung. 

Paragraph 2 Absatz 4 gilt entsprechend. 

§ 2 

Anspruchsvoraussetzungen 

(1) Für die im Kreisgebiet wohnenden Schüler besteht 

ein Anspruch auf Beförderung zur nächstgelegenen 

Schule oder auf Erstattung der notwendigen Aufwendungen 

nach Maßgabe dieser Satzung, wenn sie eine 

der nachfolgend bezeichneten, von ihnen gewählten 

Schule besuchen und der Schulweg zwischen der 

Wohnung und der Schule länger ist als 

a) 2,0 km für Schüler der Grundschulen des 

1. bis 4. Schuljahrganges und Förderschulen 

für Lernbehinderte, 

b) 3,0 km für Schüler der Sekundarschulen, Gesamtschulen 

sowie Gymnasien des 5. bis 10. 

Schuljahrganges (Sekundarstufe I), 

c) 4,0 km für Schüler des Berufsgrundbildungsjahres, 

des Berufsvorbereitungsjahres und der


jenigen Berufsfachschulen, die keinen mittleren 

Schulabschluss (Realschule oder höher) 

voraussetzen und für Schüler der Abendsekundarschule 

(9. und 10. Klasse). 

(2) Zu den Schulen im Sinne von Abs. 1 Satz 1 zählen 

auch Ersatzschulen von besonderer pädagogischer 

Bedeutung. Welche Schulen Ersatzschulen von besonderer 

pädagogischer Bedeutung sind, entscheidet 

das Kultusministerium mit der Entscheidung über 

die Finanzhilfe gem. § 18 Abs. 2 Satz 1 SchulG LSA. 

§ 2 Abs. 1 dieser Satzung gilt entsprechend. 

(3) Als nächstgelegene Schule gilt: 

a) die Schule, in deren Schulbezirk nach § 41 Abs. 

1 oder Schuleinzugsbereich nach § 41 Abs. 2 

SchulG LSA der Schüler wohnt, 

b) die Schule, die auf ausdrückliche Anordnung 

der Schulbehörde besucht wird. 

(4) Schüler der Primarstufe und der Sekundarstufe I, die 

Schulen in freier Trägerschaft bzw. öffentliche Schulen 

mit inhaltlichen Schwerpunkten besuchen, die 

nicht die Voraussetzungen der Absätze 1-3 erfüllen, 

erhalten nur die Fahrkosten erstattet, die entstehen 

würden, wenn sie die nächstgelegene Schule der gleichen 

Schulform besuchen würden. 

§ 3 

Bedingungen für den Beförderungsanspruch 

(1) Für die Ermittlung der Mindestentfernung des Schulweges 

gemäß § 2 Absatz 1 ist der kürzeste sichere 

öffentliche Weg (Fußweg) vom üblich benutzten Ausgang 

der Wohnung (Wohngrundstück) des Schülers 

bis zum nächstgelegenen benutzbaren Eingang des 

Schulgrundstückes maßgebend. Soweit im Rahmen 

der Schulwegsicherung ein bestimmter Weg empfohlen 

wird, gilt dieser für die Berechnung der Mindestentfernung. 

In begründeten Ausnahmefällen (z.B. stationärer 

Krankenhausaufenthalt der Erziehungsberechtigten, 

zeitweise Entziehung der Personensorge) 

ist auf Antrag der Erziehungsberechtigten 

(Sorgeberechtigten) des Schülers von der Festlegung 

im Satz 1 abzuweichen und der dann tatsächliche Weg 

zur Feststellung des vorübergehenden Beförderungsanspruches 

zu Grunde zu legen. 

(2) Bei Schulwanderungen, Schullandheimaufenthalten, 

Studienfahrten, Besichtigungen, Sportwettkämpfen 

und anderen schulischen Veranstaltungen besteht der 

Beförderungs- bzw. Erstattungsanspruch nur für den 

Weg vom Wohnort zur Schule und zurück. Ausnahmen 

bedürfen der Genehmigung des Schulverwaltungsamtes. 

(3) Schulweg im Sinne des Absatz 1 dieser Satzung ist 

auch der Weg zum Besuch eines Betriebsschülerpraktikums, 

sofern er 20 km nicht übersteigt. 

Bei Überschreitung dieser Entfernung ist vom Antragsteller 

der Nachweis zu erbringen, dass im angegebenen 

Umkreis kein geeigneter Betrieb zu finden war. 

Kann dieser Nachweis nicht erbracht werden, besteht 

für die Aufwendungen über 20 km hinaus kein weiterer 

Anspruch auf Beförderung oder Erstattung. 

(4) Besucht der Schüler vor bzw. nach dem Unterricht 

den Hort, der örtlich von der Schule getrennt ist, wird 

eine Beförderung zwischen Hort und Schule bzw. 

Schule und Hort auf der Basis der Regelung des § 2 

Abs.1 Buchstabe a) dieser Satzung angeboten. Die 

Beförderung von der Wohnung zum Hort bzw. vom 

Hort zur Wohnung obliegt den Eltern der betreffenden 

Schüler. 

(5) Die Beförderung für Schüler mit einer dauernden oder 

vorübergehenden Behinderung ist durch die aufnehmende 

Schule oder die/den Erziehungsberechtigten 

bei Schulort- bzw. Wohnortwechsel während des laufenden 

Schuljahres mindestens 2 Wochen vorher, 

schriftlich beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld anzuzeigen. 

In Ausnahmefällen ist der Landkreis berechtigt, 

die Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung und im 

Zweifelsfall ein amtsärztliches Gutachten zu verlangen. 

§ 4 

Art der Schülerbeförderung und Umfang der 

Erstattung notwendiger Aufwendungen 

(1) Die Beförderung erfolgt grundsätzlich im ÖPNV. Zur 

Beförderung berechtigen die vom Landkreis unentgeltlich 

ausgegebenen Fahrausweise. 

Es besteht für den Landkreis keine Erstattungspflicht 

für Aufwendungen, die dem Schüler oder seinen Erziehungsberechtigten 

dadurch entstehen, dass das 

Verkehrsunternehmen ein Beförderungsentgelt verlangt, 

weil kein gültiger Fahrausweis vorgelegt werden 

konnte. Bei Verlust des Fahrausweises kann bei 

der Schule eine kostenlose Ersatzkarte beantragt 

werden. Die Ersatzkarte hat eine Gültigkeit von zwei 

Wochen. Während dieser Zeit ist eine neue Fahrkarte 

beim Landkreis, gegen eine Bearbeitungsgebühr, 

zu erwerben. 

(2) Als notwendige Aufwendungen für den Schulweg, 

soweit diese nicht unmittelbar vom Landkreis getragen 

werden, gelten im Sinne dieser Satzung: 

a) bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel nach 

Gestattung die günstigsten Tarife, im Regelfall 

der ermäßigte Schülertarif, 

b) bei Benutzung eines privaten Personenkraftwagens 

nach Gestattung zusammen für die 

Hin- und Rückfahrt eines Schülers pro Kilometer 

die Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung 

nach den geltenden Kostensätzen gemäß 

Bundesreisekostengesetz. 

(3) Liegt die nächstgelegene Schule außerhalb des Landkreises, 

so erfolgt gemäß § 71 Abs.3 SchulG LSA die 

Erstattung der Kosten bis zur teuersten Schülerzeitkarte 

des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis.


(4) Besucht ein Schüler eine andere als die nächstgelegene 

Schule, für die er gemäß dieser Satzung Anspruch 

auf Beförderung bzw. Erstattung der notwendigen 

Aufwendungen hat, übernimmt der Landkreis 

nur die Kosten für den Weg zur nächstgelegenen 

Schule. 

(5) Der Anspruch auf Erstattung der notwendigen Aufwendungen 

für den Schulweg muss bis zum 31. Oktober 

eines jeden Jahres für das abgelaufene Schuljahr 

beim Landkreis geltend gemacht werden. Später 

eingehende Anträge gelten als verfristet und verlieren 

den Anspruch auf Erstattung. 

(6) Die entstandenen Aufwendungen sind zu belegen, bei 

Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel nur durch Vorlage 

der Fahrkarten. Die Art der Belege für andere 

Beförderungsmittel wird mit der Genehmigung fest 

gelegt. 

§ 5 

Zumutbare Beförderungsbedingungen 

(1) Die für den Schulweg benötigte Beförderungszeit (einschließlich 

Umsteigezeit) darf in einer Richtung für 

Schüler der Primarstufe 30 Minuten, für Schüler der 

Sekundarstufe I und für alle anderen Schüler 60 Minuten 

nicht überschreiten. 

(2) Wartezeiten am Schulstandort von 30 Minuten vor 

Unterrichtsbeginn und von 50 Minuten nach Unterrichtsende 

dürfen nicht überschritten werden. 

(3) Überschreitungen der Zeiten gemäß (1) und (2) sind 

zulässig, wenn sie infolge außergewöhnlicher Umstände 

(zum Beispiel Gefahr drohende Witterungseinflüsse, 

unplanmäßige Straßensperrungen, Unfallereignisse) 

verursacht oder im Einzelfall durch den 

Landkreis vorab genehmigt wurden. 

(4) Die Auslastung der Beförderungsmittel erfolgt gemäß 

der auf der Grundlage der Betriebsordnung Kraft zulässigen 

Steh- und Sitzplätze bzw. der weiteren 

Rechtsvorschriften und darf bei Standardlinienbussen 

die Zahl von 60 Fahrgästen und bei Gelenkbussen 

die Zahl von 75 Fahrgästen nicht überschreiten. 

(5) Bei Unterrichtsausfall (z.B. wegen Havarie, „Hitzefrei“, 

Witterungsunbilden) besteht kein besonderer Beförderungsanspruch 

außerhalb des bestehenden Fahrtenangebotes. 

§ 6 

Ausnahmen 

(1) In besonders begründeten Fällen kann der Beförderungsanspruch 

unabhängig von der Mindestentfernung 

bestehen, wenn der Schulweg aufgrund der örtlichen 

Gegebenheiten für den Schüler Gefahren mit 

sich bringt, die über die im Straßenverkehr üblicherweise 

auftretenden Gefahren hinausgehen, oder 

der Schulweg derart beschaffen ist, dass die örtlichen 

Verhältnisse eine rechtzeitige Hilfeleistung durch Dritte 

nicht erwarten lassen. 

(2) Der Landkreis übernimmt ferner die Beförderung zum 

lehrplanmäßigen Schwimmunterricht der Grund- und 

Förderschulen. Der Umfang der Beförderung erstreckt 

sich nur auf den Weg von der Schule zur Schwimmhalle 

und zurück. 

(3) Für Schüler der Sekundarstufe II und für bisher nicht 

genannte Schüler an den berufsbildenden Schulen 

des Landkreises besteht ein Beförderungsangebot im 

Rahmen der vorhandenen öffentlichen Verkehrsleistungen. 

Für die notwendigen Aufwendungen kann 

der Landkreis einen Zuschuss gewähren. 

(4) Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld gewährt auf Antrag 

einen Zuschuss zur Schülerbeförderung in Höhe von 

40 % der preisgünstigsten Fahrtkosten, welche den 

Betrag von 20 Euro übersteigen: 

- für Schüler, die allgemeinbildende Schulen im 

Landkreis Anhalt- Bitterfeld im Schuljahrgang 

11 bis 12 besuchen bzw. 

- für Vollzeitschüler von berufsbildenden Schulen, 

welche über kein eigenes Einkommen im 

Sinne von Lehrlingsentgelt verfügen bzw. keine 

BAföG-Leistungen erhalten, wenn der 

Schulweg mehr als 4 km beträgt. 

§ 7 

Beförderungsbestimmungen 

(1) Die Beförderungsbestimmungen im öffentlichen 

straßengebundenen Personennahverkehr sind gemäß 

der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrtunternehmen 

im Personenverkehr und der Verordnung über 

die allgemeinen Beförderungsbedingungen für den 

Straßenbahn- und Obusverkehr sowie den Linienverkehr 

mit Kraftfahrzeugen zu beachten. 

Die Eltern, die Schule, der Landkreis und die Verkehrsunternehmen 

wirken zusammen und nehmen Einfluss 

auf die Schüler zur Einhaltung der Beförderungsbestimmungen. 

(2) Bei Zuwiderhandlungen gegen Beförderungsbestimmungen 

im öffentlichen straßengebundenen Personenverkehr 

ist der Verursacher gegenüber dem Verkehrsunternehmen 

schadensersatzpflichtig. 

Bei schweren und wiederholten Verstößen gegen die 

Beförderungsbestimmungen ist ein zeitweiser 

Ausschluss von der Schülerbeförderung durch das 

Verkehrsunternehmen und den Landkreis unter folgenden 

Voraussetzungen zulässig: 

- Der Schüler wurde erfolglos ermahnt. 

- Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung 

während der Beförderung ist der Beförderungsausschluss 

zwingend erforderlich. 

- Der Beförderungsausschluss darf nur an Haltestellen 

erfolgen. 

- Der Vorfall ist umgehend den Erziehungsberechtigten, 

der Schule sowie dem Träger der 

Schülerbeförderung zu melden.


- Bei Schülern der Primarstufe ist auch an einer 

Haltestelle von einem Beförderungsausschluss 

abzusehen. 

Gemäß den Verhältnismäßigkeitsgrundsätzen sind 

das Alter der Schüler und die besonderen Umstände 

des Falls bei der Festlegung der Dauer des Beförderungsausschlusses 

zu beachten. 

§ 8 

In-Kraft-Treten 

(1) Diese Satzung, außer § 5 Abs. 4, tritt nach der Bekanntmachung 

in Kraft. 

(2) Der § 5 Abs. 4 tritt ab 01.07.2009 in Kraft. 

(3) Mit dem In-Kraft-Treten treten 

die „Satzung über die Schülerbeförderung im Landkreis 

Köthen/Anhalt“ vom 04.06.1998 und 04.10.2001, 

die „Satzung zur Schülerbeförderung im Landkreis 

Bitterfeld“ vom 26.06.1997 und die „Satzung für die 

Schülerbeförderung im Landkreis Anhalt-Zerbst“ vom 

06.12.2002 

außer Kraft. 



Landrat 

Benutzungs- und Entgeltordnung 

der Kreismusikschulen als öffentliche Einrichtungen 

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

Auf der Grundlage des § 33 Absatz 3 Nr. 6 der Landkreisordnung 

für das Land Sachsen-Anhalt (LKO LSA) vom 05. 

Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 598), zuletzt geändert durch 

Artikel 3 des Gesetzes vom 16. November 2006 (GVBl. LSA 

S. 522), sowie gemäß § 10 Absatz 3 der Satzung der Kreismusikschulen 

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld hat der 

Kreistag in seiner Sitzung am 19. Juni 2008 folgende 

Benutzungs- und Entgeltordnung der Kreismusikschulen als 

öffentliche Einrichtungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

beschlossen: 

§ 1 Allgemeines 

(1) Die Musikschulen Bitterfeld, Ratswall 22, in 06749 

Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, „Johann Sebastian 

Bach“ Köthen , Schlossplatz 4, in 06366 Köthen (Anhalt) 

und „Johann Friedrich Fasch“ Zerbst, Friedrich- 

Ludwig-Jahn-Str. 5, in 39261 Zerbst sind öffentliche 

Einrichtungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Die 

Nutzung dieser kulturellen Einrichtungen ist jedermann 

im Rahmen des geltenden Rechts gestattet. 

(2) Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld stellt die in Abs. 1 

genannten öffentlichen Einrichtungen zur kulturellen 

Nutzung und als Bildungseinrichtungen zur Verfügung. 

(3) Diese Ordnung regelt die Benutzung der Musikschulen 

und die Erhebung eines privatrechtlichen Entgeltes 

für die Nutzung. 

§ 2 Entgeltpflicht 

(1) Die Teilnahme am Unterricht der Musikschulen erfolgt 

auf Grundlage einer Ausbildungsvereinbarung. Die in 

den Musikschulen auszubildenden Schüler oder bei 

Minderjährigen deren gesetzliche Vertreter sind auf 

Grundlage dieser Vereinbarung verpflichtet, für die 

Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung nach 

Maßgabe dieser Entgeltordnung Entgelte zu entrichten. 

(2) Die Überlassung von Instrumenten an Schüler der 

Musikschulen erfolgt auf der Grundlage eines 

Überlassungsvertrages. Nach dieser Grundlage sind 

Überlassungsentgelte zu entrichten. 

§ 3 Unterrichtsentgelte 

(1) Das Unterrichtsentgelt beträgt: im leistungsorientierten 

Unterricht (ab 3. Unterrichtsjahr) 

Zeiteinheit Monat Jahr (Euro) 

1. im instrumentalen bzw. vokalen Einzelunterricht 

45 Min. 34,00 408,00 


30 Min. 27,00 318,00 

(2) Das Unterrichtsentgelt beträgt: im erlebnisorientierten 

Unterricht 


45 Min. 41,00 492,00 


30 Min. 32,00 384,00 

3. Partnerunterricht (2 Schüler, pro Schüler) 

45 Min. 24,00 288,00 

4. im instrumentalen bzw. vokalen Gruppenunterricht 

45 Min. 21,00 252,00 

(ab 3 Schüler, pro Schüler) 

(3) Elementare Musikerziehung 

bei einer Gruppenstärke unter acht Schülern: 

1. Musikalische Früherziehung 

45 Min. 15,00 180,00 

2. Musikalische Grundausbildung 

45 Min. 15,00 180,00 

3. Musikgarten, Instrumentenkarussell, Tanz/Ballett 

45 Min. 16,00 192,00 

bei einer Gruppenstärke ab acht Schülern: 

4. Musikalische Früherziehung 

45 Mi. 10,00 120,00 

5. Musikalische Grundausbildung 

45 Min. 10,00 120,00 

6. Musikgarten, Instrumentenkarussell, Tanz/Ballett 

45 Min. 12,00 144,00


Das Entgelt wird für ein Unterrichtsjahr festgelegt. 

Änderungen der Gruppenstärke nach Kursbeginn 

haben keinen Einfluss auf das jährliche Entgelt. 

(4) Sonstiges 

1. Klassenmusizieren 

45 Minuten 5,00 60,00 

2. Kurse: 8 Unterrichtsstunden 

45 Minuten 

1-3 Teilnehmer, pro Teilnehmer/pro Kurs, 54,00 

4-6 Teilnehmer, pro Teilnehmer/pro Kurs, 29,00 

3. Musiklehre-, Musikgeschichte-, Ensemble- oder 

Chorunterricht ohne Gesangs- oder Instrumentalhauptfach 

45 Minuten 8,00 

(5) Bei Prüfungen, die als Einzelprüfung anberaumt werden, 

ist ein Entgelt von 30,00 Euro zu entrichten. 

(6) Das Entgelt umfasst je eine Unterrichtseinheit pro 

Woche. 

(7) Das Schuljahr beginnt am 01.08. und endet am 31.07. 

des Folgejahres. Die Ferien- und Feiertagsregelung 

entspricht der der öffentlichen allgemeinbildenden 

Schulen des Landes Sachsen-Anhalt. 

(8) Der Ergänzungsunterricht wie Musiklehre, Orchester, 

Ensemble ist im Entgelt enthalten. 

§ 4 Instrumentenmiete 

(1) Im Rahmen ihrer Bestände kann die Kreismusikschule 

an ihre Schüler Instrumente und Zubehör überlassen. 

Das monatliche Entgelt beträgt 7,00 Euro. 

(2) Für die Erneuerung ständigem Verschleiß unterliegenden 

Zubehörs ausgeliehener Instrumente ist der 

Nutzer verantwortlich. 

(3) Ein Rechtsanspruch auf Überlassung eines Instrumentes 

besteht nicht. Wird ein Instrument nicht pfleglich 

behandelt, so kann es zurückgefordert werden. 

(4) Ausgeliehene Instrumente bzw. Zubehör dürfen nicht 

an Dritte weitergegeben werden. 

§ 5 Nutzung durch Dritte 

(1) Für die Nutzung der Räume der „Musikschule Bitterfeld“, 

„Musikschule Johann Sebastian Bach“ Köthen 

und der „Musikschule Johann Friedrich Fasch“ Zerbst/ 

Anhalt zu Übungs-, Proben- und Aufführungszwecken 

durch Dritte werden folgende Entgelte erhoben: 

1. Klassenraum: 

5,00 Euro/Std.; 25,00 Euro/Tag (mehr als 5 Std.) 

2. Kammermusiksaal (Saal): 

10,00 Euro/Std.; 50,00 Euro/Tag (mehr als 5 Std.) 

(2) Für das Üben auf Instrumenten der o.g. Musikschulen 

innerhalb der Räume der Musikschulen durch 

Dritte, welche nicht Schüler oder Lehrer der Musik- 

schule sind oder Schüler, welche in einem anderen 

instrumentalen Fach üben möchten, wird ein Entgelt 

von 5,00 Euro/Std. zuzüglich des Nutzungsentgeltes 

aus Absatz 1 erhoben. 

(3) Für die Ausleihe nachfolgender Instrumente an Dritte, 

welche nicht Schüler der Musikschule sind, werden 

folgende Entgelte erhoben: 

Cembalo 150,00 Euro/Tag 

Pauke 40,00 Euro/Tag 

Kontrabass 30,00 Euro/Tag 

Blasinstrumente 20,00 Euro/Tag 

Congas 20,00 Euro/Tag 

Sachgemäßer Transport, Instrumentenstimmung und 

ggf. anfallende Reparaturen gehen zu Lasten des Entleihers. 

§ 6 Entgeltermäßigung 

(1) Jeder leistungsfähige Schüler soll unabhängig von 

den häuslichen finanziellen Verhältnissen die Möglichkeit 

einer musikalischen Ausbildung haben. 

(2) Familienermäßigungen werden gewährt, wenn mindestens 

zwei Mitglieder einer Familie Einzel- oder 

Gruppenunterricht belegen. Als Familie gelten die in 

Form einer Ehe- oder eheähnlichen Gemeinschaft 

gemeinsam mit Kindern in einem Haushalt wohnenden 

Personen. Die Ermäßigung beträgt für die zweite 

Person jeweils 25 % des betreffenden Entgeltsatzes, 

ab der dritten Person jeweils 50 % des betreffenden 

Entgeltsatzes. 

(3) Mehrfächerermäßigungen werden Schülern, Auszubildenden 

und Studenten gewährt, wenn von einem 

Schüler zwei oder mehr Fächer belegt werden. Die 

Ermäßigung beträgt für das zweite und jedes weitere 

Fach 25 % des betreffenden Entgeltsatzes. Mehrfächerermäßigungen 

erhalten auch Schüler, Auszubildende 

oder Studenten, denen bereits eine Familienermäßigung 

gewährt wird. 

(4) Leistungsberechtigte gemäß SGB XII und SGB II, bzw. 

deren wirtschaftlich nicht selbständige Kinder erhalten 

bei entsprechender musikalischer Eignung eine 

Ermäßigung von 50% des betreffenden Entgelts. Bei 

Wegfall der Anspruchsberechtigung ist die Musikschule 

davon in Kenntnis zu setzen. 

(5) Nach erfolgreicher Leistungsprüfung in der Mittel- und 

Oberstufe werden den Schülern 50 % des Entgelts 

erlassen. 

(6) Schüler der studienvorbereitenden Ausbildung erhalten 

eine kostenlose zusätzliche Wochenstunde 

(45 Minuten Einzelunterricht). 

(7) Kinder, die Förderschulen besuchen, oder Heimkinder 

erhalten 50 % Ermäßigung.


(8) Ermäßigungen können nur auf schriftlichen Antrag 

gewährt werden. 

§ 7 Fälligkeit und Einzug des Entgelts 

(1) Die Entgeltfestsetzung gilt für ein Schuljahr oder vom 

Beginn des Unterrichts bis zum Ende des laufenden 

Schuljahres. 

(2) Die Entgelte sind, einschließlich der Überlassungsentgelte 

für Instrumente, entsprechend der Rechnungslegung 

zu zahlen. 

(3) Die Zahlung erfolgt bargeldlos oder per Lastschrifteinzug. 

Höhe der Entgelte, Raten und Fälligkeiten 

werden in der Rechnung festgelegt. 

(4) Gelegentlicher Unterrichtsausfall (Erkrankung oder 

Verhinderung der Lehrkraft) ist bei der Entgeltfestsetzung 

berücksichtigt. In begründeten Fällen 

können Entgelte auf schriftlichen Antrag korrigiert 

werden. Begründete Fälle sind: 

1. nicht vom Schüler verursachter Unterrichtsausfall 

über mehr als vier zusammenhängende 

Wochen (kein schriftlicher Antrag nötig). 

2. Kündigung des Unterrichts gem. § 8 Abs. 3 und 4. 

3. durch die Musikschule festgelegte Änderung 

der Unterrichtsform im laufenden Schuljahr. 

(5) Rückständige Entgelte werden im Verwaltungszwangsverfahren 

eingezogen. 

(6) Vom Schüler versäumte Unterrichtsstunden werden 

nicht nachträglich erteilt, es erfolgt auch keine Entgeltrückerstattung. 

§ 8 Anmeldung, Wechsel, Abmeldung 

(1) Die Anmeldung ist zu jeder Zeit möglich. Ein Anspruch 

auf Aufnahme besteht nicht. Es wird eine Ausbildungsvereinbarung 

abgeschlossen. Der Unterrichtsbeginn 

richtet sich nach dem Stundenvolumen der Musikschule 

und ist nur zum Monatsbeginn möglich. 

(2) Ein durch den Schüler gewünschter und möglicher 

Lehrerwechsel bzw. ein Wechsel des Instrumentalfaches 

ist nur zum Ende eines Schulhalbjahres möglich. 

Hierzu ist die Zustimmung des Schulleiters erforderlich. 

(3) Die Abmeldung eines Schülers kann schriftlich zum 31.01. 

und zum 31.07. eines Schuljahres erfolgen. Sie muss dem 

Schulleiter 14 Tage vor Kündigungsfrist vorliegen. 

(4) In begründeten Einzelfällen kann der Schulleiter Ausnahmen 

zulassen. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. 

(5) Ein begründeter Lehrerwechsel in der Musikschule 

ist kein außerordentlicher Kündigungsgrund. Der 

Schüler hat keinen Anspruch auf einen bestimmten 

Lehrer. 

(6) Eine Kündigung des Unterrichtsvertrages kann durch 

die Musikschule in begründeten Fällen wegen unregelmäßigem 

Unterrichtsbesuchs und unbefriedigenden 

Leistungen des Schülers erfolgen. 

§ 9 Ausschluss 

(1) Läuft das Verhalten eines Schülers dem Schulzweck 

zuwider oder verstößt er grob oder zum wiederholtem 

Mal gegen diese Benutzungs- und Entgeltsatzung 

so kann der Schüler von der weiteren Teilnahme zeitweilig 

oder dauernd ausgeschlossen werden. 

(2) Empfiehlt sich ein Ausschluss vom Unterricht aus 

pädagogischen Gründen, so entscheidet der Schulleiter 

hierüber nach Rücksprache mit dem Fachlehrer 

und ggf. mit dem gesetzlichen Vertreter des Schülers 

unter Berücksichtigung der individuellen und sozialen 

Gesamtlage. 

§ 10 Benutzung der Einrichtungen 

(1) Die Nutzer halten eine an den Allgemeinwerten orientierte 

Ordnung, Disziplin und Sauberkeit in den Musikschulen 

ein und beachten Warn- und Hinweisvorschriften. 

Sie haben sich so zu verhalten, dass insbesondere 

kein anderer behindert oder belästigt wird. 

(2) Näheres regelt die Schulordnung. 

§ 11 Haftung 

(1) Der Nutzer bzw. sein gesetzlicher Vertreter haftet für 

die von ihm verursachten Beschädigungen und Verluste 

an den Unterrichtsmaterialien oder an den Instrumenten 

in Höhe des Wiederbeschaffungswertes 

bzw. der Reparaturkosten. 

(2) Der Nutzer kommt für die anfallenden Kosten bei Zuwiderhandlungen 

im Zusammenhang mit der Ausübung 

des Hausrechtes in voller Höhe auf. 

(3) Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld haftet gegenüber dem 

Nutzer für Personen-, Sach- und Vermögensschäden 

nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. 

§ 12 In-Kraft-Treten 

Diese Benutzungs- und Entgeltordnung tritt am 01.08.2008 

nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt des 

Landkreises Anhalt-Bitterfeld in Kraft. 

Gleichzeitig tritt die Entgeltordnung Kreismusikschule Bitterfeld 

vom 31.03.2005 außer Kraft: 


gez. U. Schulze (Dienstsiegel) 

Landrat


Öffentliche Auslegung der Vorschlagslisten 

zur Jugendschöffenwahl 

In diesem Jahr sind, beginnend für die Wahlperiode ab dem 

01.01.2009, in den Amtsgerichtsbezirken Bitterfeld, Köthen 

und Zerbst Jugendschöffen zu wählen. 

Ebenso für die Strafkammern des Landgerichtes Dessau- 

Roßlau. 

Gemäß § 35 Jugendgerichtsgesetz (JGG) sind die Jugendschöffen 

auf Vorschlag des Jugendhilfeausschusses (JHA) 

für die Dauer von 5 Jahren zu wählen. Die Wahl der Jugendschöffen 

durch den JHA findet während der Sitzung des 

JHA am 9. Juli 2008 statt. 

Gemäß §§ 36 Abs. Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) ist 

die Vorschlagsliste eine Woche lang zu jedermanns Einsicht 

aufzulegen. Der Zeitpunkt der Auflegung ist vorher öffentlich 

bekanntzumachen. 

Gemäß § 37 GVG kann gegen die Vorschlagsliste binnen einer 

Woche, gerechnet vom Ende der Auflegungsfrist, schriftlich oder 

zu Protokoll mit der Begründung Einspruch erhoben werden, 

dass in die Vorschlagsliste Personen aufgenommen sind, die 

nach § 32 GVG nicht aufgenommen werden durften oder nach 

den §§ 33, 34 GVG nicht aufgenommen werden sollten. 

Die öffentliche Auslegung der Listen erfolgt ab 4. Juli 2008 

für eine Woche im Jugendamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 

in der Mittelstraße 20 in 06749 Bitterfeld, im Zimmer 102. 

Einsprüche gegen Personen, die in diese Liste aufgenommen 

wurden, sind gemäß §§ 32, 33 und 34 GVG ebenfalls 

im Jugendamt das Landkreises Anhalt-Bitterfeld einzulegen. 


gez. Grimm 

Leiter des Jugendamtes 


Bekanntmachung der Kreissparkasse 

Anhalt-Zerbst 

- Jahresbilanz 2007- 

Der bestätigte Jahresabschluss per 31.12.2007 der Kreissparkasse 

Anhalt-Zerbst wurde am 23. April 2008 im elektronischen 

Bundesanzeiger unter der Rubrik Jahresabschlüsse/Jahresfinanzberichte 

veröffentlicht. 

Ein Aushang der Jahresbilanz 2007 befindet sich in der Hauptgeschäftsstelle 

Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, Lindenstraße 27. 

Bitterfeld-Wolfen, 24.06.2008 

Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld 

Der Vorstand 

gez. Halbritter gez. Dr. Sperlich 


Das Landesverwaltungsamt gibt bekannt, dass die 

MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH, 

Industriestraße 10, 06184 Kabelsketal 

Anträge auf Erteilung von 

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 

nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) 

vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung 

(SachenR-DV) vom 

20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für die 

KKS-Anlage Nr. 55 Jeßnitz 

KKS-Anlage Nr. 110 Wülknitz 

KKS-Anlage Nr. 4 Aken 

gestellt hat. 

In diesem Verfahren sollen an den in Anspruch genommenen 

Grundstücken beschränkte persönliche Dienstbarkeiten 

zum Besitz und Betrieb sowie zur Unterhaltung und Erneuerung 

bereits bestehender Leitungen/Anlagen bescheinigt 

werden. Die Dienstbarkeit ist per Gesetz für alle am 

03.10.1990 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR genutzten 

Energiefortleitungen einschließlich der dazugehörigen 

Anlagen entstanden. 

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind folgende Gemarkungen 

betroffen: 

Gemarkung Flur 

Jeßnitz 2 

Wülknitz 3 

Wörbzig 3 

Aken 13, 27 

Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen 

können beim 


Referat 106 

Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) 

vom 04.07.2008 bis zum 01.08.2008 im Raum CE.19 eingesehen 


Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird 

gebeten. Telefonische Auskünfte sind unter 

Tel.: 0345/514 3549 möglich. 

Das Landesverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 

gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG 

i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV nach Ablauf von vier 

Wochen von der Bekanntmachung an. 

Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist dem Eigentümer des belasteten 

Grundstücks nach Eintrag der Dienstbarkeit und Aufforderung 

durch den Grundstückseigentümer ein Ausgleich zu 

zahlen. 

Widerspruch gegen die Erteilung der Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 

kann beim Landesverwaltungsamt, 

Referat 106, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) 

schriftlich oder zur Niederschrift nur bis zum Ende der 

Auslegungsfrist erhoben werden. 

Halle (Saale), 19.06.2008 


Im Auftrag 

gez. Pilz



Das Landesverwaltungsamt gibt bekannt, dass die 

E.ON Avacon AG, Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt 

Anträge auf Erteilung von 

Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 

nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) 

vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung 

(SachenR-DV) vom 

20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für die 

15-kV-Leitung Nr. 62 Zerbst-Leitzkau 

15-kV-Leitung Nr. 74 Lindau-Isterbies 

gestellt hat. 

In diesem Verfahren sollen an den in Anspruch genommenen 

Grundstücken beschränkte persönliche Dienstbarkeiten 

zum Besitz und Betrieb sowie zur Unterhaltung und Erneuerung 

bereits bestehender Leitungen/Anlagen bescheinigt 

werden. Die Dienstbarkeit ist per Gesetz für alle am 

03.10.1990 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR genutzten 

Energiefortleitungen einschließlich der dazugehörigen 

Anlagen entstanden. 

Im Landkreis Anhalt- Bitterfeld ist folgende Gemarkung betroffen: 

Gemarkung Flur 

Zerbst 1, 3, 7, 8 

Nutha 3, 4, 5 

Güterglück 7 

Moritz 2, 4, 5, 6, 7, 8 

Gehrden 3 

Lindau 2, 3, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17 

Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen 

können beim 


Referat 106, 

Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) 

vom 04.07.2008 bis zum 01.08.2008 im Raum CE.19 eingesehen 


Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird 

gebeten. Telefonische Auskünfte sind unter 

Tel.: 0345/514 3549 möglich. 

Das Landesverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 

gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG 

i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV nach Ablauf von vier 

Wochen von der Bekanntmachung an. 

Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist dem Eigentümer des belasteten 

Grundstücks nach Eintrag der Dienstbarkeit und Aufforderung 

durch den Grundstückseigentümer ein Ausgleich zu 

zahlen. 

Widerspruch gegen die Erteilung der Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 

kann beim Landesverwaltungsamt, 

Referat 106, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) 

schriftlich oder zur Niederschrift nur bis zum Ende der 

Auslegungsfrist erhoben werden. 

Halle (Saale), 05.06.2008 


Im Auftrag 

gez. Pilz 

Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes 

Westliche Mulde 

Die nächste Ausschusssitzung des AZV Westliche Mulde 

findet am 

28.07.2008 um 14.00 Uhr 

in der Berliner Str. 06, 06749 Bitterfeld-Wolfen, großer 

Beratungsraum, statt. 

Tagesordnung 

Öffentlicher Teil 

TOP 1 - Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen 

Ladung und der Beschlussfähigkeit, Bestimmung 

des Protokollführers 

TOP 2 - Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung 

TOP 3 - Einwendungen zur Niederschrift vom 

30.06.2008 

TOP 4 - Mitteilung der Beschlüsse aus der nicht öffentlicher 

Sitzung vom 30.06.2008 

TOP 5 - Informationen, Anfragen 

Nicht öffentlicher Teil 

- Rechtsangelegenheiten 

- Stundungsangelegenheiten 

- Vergaben 


gez. Scholz 

Vorsitzender der Verbandsversammlung 

Abwasserzweckverband Westliche Mulde 


des Jahresabschlusses 2007 des Abwasserzweckverbandes 

Westliche Mulde 

1. Beschluss zur Feststellung des Jahresabschlusses 

2007 des AZV Westliche Mulde (Beschluss 04/2008 

vom 09.06.2008) 

Die Verbandsversammlung des AZV Westliche Mulde beschließt 

auf der Grundlage des Eigenbetriebsgesetzes § 18 

(4) und § 11 der Eigenbetriebsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt 

in Verbindung mit dem § 2 des Gesetzes über 

ein Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 

für die Kommunen im Land Sachsen-Anhalt die Feststellung 

des Jahresabschlusses 2007 für den AZV Westliche 

Mulde gemäß beiliegendem Prüfbericht:


Bilanzsumme: 144.187.015,83 Euro 

dav. entfallen auf der Aktivseite auf: 

- das Anlagevermögen 130.538.913,85 Euro 

- das Umlaufvermögen 13.646.991,47 Euro 

- die Rechnungsabgrenzungsposten 1.110,51 Euro 

dav. entfallen auf der Passivseite auf: 

- das Eigenkapital 19.172.052,62 Euro 

- die Sonderposten aus 

Zuwendungen 22.821.839,43 Euro 

- die Sonderposten aus Verrechnung 

der Abwasserabgabe 4.511.431,00 Euro 

- die empfangenen Ertragszuschüsse 30.752.928,40 Euro 

- die Rückstellungen 2.808.879,49 Euro 

- die Verbindlichkeiten 64.119.884,89 Euro 

Jahresgewinn: 1.809.517,93 Euro 

Summe der Erträge 14.788.999,52 Euro 

Summe der Aufwendungen 2.979.481,59 Euro 

Die Verbandsversammlung stellt den Jahresabschluss 2007 

in der obengenannten Form fest und erteilt der Verbandsgeschäftsführerin 

die Entlastung für das Wirtschaftsjahr 2007. 

2. Jahresgewinn: 

(Beschluss 04 a/2008 vom 09.06.2008) 

Die Verbandsversammlung beschließt das Jahresergebnis 

2007 wie folgt zu verwenden: 

Der Jahresgewinn 2007 in Höhe von 1.809.517,93 Euro wird 

auf neue Rechnung vorgetragen. 

3. Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers BDO 

Wir haben den Jahresabschluss und den Lagebericht des 

Abwasserzweckverband Westliche Mulde, Bitterfeld-Wolfen, 

für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar 2007 bis zum 31. 

Dezember 2007 in den diesem Bericht als Anlagen I (Lagebericht) 

und II (Jahresabschluss) beigefügten Fassungen 

den am 14. März 2007 in Leipzig unterzeichneten uneingeschränkten 

Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt: 

„Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, 

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang- unter Einbeziehung 

der Buchführung und den Lagebericht des Abwasserzweckverbandes 

Westliche Mulde, Bitterfeld für das 

Wirtschaftsjahr vom 01. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 

2007 geprüft. 

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss 

und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen 

Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen 

Vertreter des Zweckverbandes. Unsere Aufgabe ist es, auf 

der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine 

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung 

der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. 

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB 

unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) 

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger 

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu 

planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, 

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss 

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung 

und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermö- 

gens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender 

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der 

Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit 

und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des 

Zweckverbandes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler 

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit 

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems 

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, 

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis 

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung 

der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen 

Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung 

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des 

Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine 

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. 

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. 

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen 

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen 

Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze 

ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen 

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 

des Zweckverbandes. Der Lagebericht steht in Einklang 

mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes 

Bild von der Lage des Zweckverbandes und stellt die Chancen 

und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“ 

Den vorstehenden Bericht haben wir in Übereinstimmung mit 

den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsgemäßer 

Berichterstattung bei Abschlussprüfungen erstattet. 

Leipzig, den 14. März 2008 

BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft 

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

gez. Dr. Hammer ppa. Welskop 

Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer 

4. Feststellungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes 


„Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer, am 14. März 

2008 abgeschlossener Prüfung durch die mit der Prüfung 

beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO, Leipzig, 

die Buchführung und der Jahresabschluss des Abwasserzweckverbandes 

Westliche Mulde den gesetzlichen Vorschriften 

entsprechen. 

Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze 

ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen 

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund 

Ertragslage des Abwasserzweckverbandes. 

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, 

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des 

Verbandes und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen 

Entwicklung zutreffend dar“. 

Im Auftrag 

gez. Fanneß 

Amtsleiter


5. Bekanntmachung 

Der vorstehende Jahresabschluss des Abwasserzweckverbandes 

Westliche Mulde wird hiermit öffentlich 

bekannt gemacht. 

Der Bericht zur Jahresabschlussprüfung 2007 liegt ab dem 

10.07.2008, an sieben aufeinander folgenden Werktagen, 

zur Einsichtnahme im Betriebssitz des Abwasserzweckverbandes 

Westliche Mulde, in Bitterfeld-Wolfen, OT 

Bitterfeld, Berliner Str. 06, im Sekretariat, in der Zeit von 

08.00 Uhr bis 15.30 Uhr (dienstags bis 18.00 Uhr, freitags 

bis 14.00 Uhr) öffentlich aus. 

Bitterfeld-Wolfen, den 17.06.2008 

gez. Koeckeritz 

Verbandsgeschäftsführerin 

Abwasserzweckverband Westliche Mulde 

Satzung zur 2. Änderung der Entwässerungssatzung 

des Abwasserzweckverbandes Westliche 

Mulde (EWS) 

Aufgrund der §§ 9 und 16 des Gesetzes über die kommunale 

Gemeinschaftsarbeit (GKG LSA) gemäß Bekanntmachung 

vom 26.02.1998 (GVBL. LSA S. 81), zuletzt geändert 

durch Artikel 4 des Gesetzes über ein Neues Kommunales 

Haushalts- und Rechnungswesen für Kommunen im 

Land Sachsen-Anhalt vom 22.03.2006 (GVBl. S. 128,135) 

und durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung kommunalrechtlicher 

Vorschriften vom 16.11.2006 (GVBl. S. 522), des 

§ 8 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO 

LSA) vom 05.10.1993 (GVBL. LSA S. 568), zuletzt geändert 

durch das Dritte Gesetz zur Änderung der Gemeindeordnung 

vom 07.11.2007 ( GVBl. S. 352) und Artikel 3 des 

Begleitgesetzes zur Gemeindegebietsreform vom 

14.02.2008 (GVBl. S. 40,46) und § 151 des Wassergesetzes 

für das Land Sachsen-Anhalt (WG LSA) in der Fassung der 

Bekanntmachung vom 12.04.2006 (GVBl. S. 248) hat der 

Abwasserzweckverband Westliche Mulde in öffentlicher Sitzung 

am 09.06.2008 folgende Satzung beschlossen: 

ANLAGE 2 

ARTIKEL I 

In der Anlage 2 Einleitbedingungen wird Absatz 2 wie folgt 

ergänzt: 

(2) ....... 

11. Für Gesamt-Silizium (organische und anorganische 

Verbindungen) aus nichthäuslichem Abwasser (ab 

01.01.2010) 

In der Anlage 2 Einleitbedingungen werden die Absätze 

3 bis 7 wie folgt neu gefasst: 

(3) Grenzwerte für Indirekteinleiter: 

1. Allgemeine Parameter 

1.1. Temperatur max. 35 0 C 

1.2. pH-Wert 6,5 - 10,0 

1.3. absetzbare Stoffe, nur soweit eine 

Schlammabscheidung aus Gründen 

der ordnungsgemäßen Funktionsweise 

der öffentlichen Abwasseranlagen 

erforderlich ist (0,5 h Absetzzeit) 5 ml/l 

1.4. Chemischer Sauerstoffbedarf CSB 2.000,0 mg/l 

1.5. Biochem. Sauerstoffbedarf BSB 5 1.000,0 mg/l 

1.6. Glührückstand 3.000,0 mg/l 

1.7. abfiltrierbare Stoffe 200,0 mg/l 

2. Organische Stoffe 

2.1. Schwerflüchtige lipophile Stoffe 

extrahierbar (Öle und Fette) 300,0 mg/l 

2.2. Kohlenwasserstoffindex 

(nach DIN EN ISO 9377-2) 20,0 mg/l 

2.3. Summe leichtflüchtiger Halogenwasserstoffe 

(LHKW) 0,5 mg/l 

2.4. Phenolindex nach Destillation (halogenfreie 

phenolische Verbindungen) 100,0 mg/l 

2.5. Farbstoffe (nur in einer so niedrigen 

Konzentration, dass der Vorfluter nach der 

Einleitung der Abwasseranlagen nicht 

mehr gefärbt erscheint) 

2.6. AOX 1,0 mg/l 

3. Metalle und Metalloide 

3.1. Arsen 0,5 mg/l 

3.2. Blei 1,0 mg/l 

3.3. Cadmium 0,5 mg/l 

3.4. Chrom (gesamt) 1,0 mg/l 

3.5. Chrom VI 0,2 mg/l 

3.6. Kupfer 1,0 mg/l 

3.7. Nickel 1,0 mg/l 

3.8. Quecksilber 0,1 mg/l 

3.9. Zink 5,0 mg/l 

3.10. Zinn 5,0 mg/l 

3.11. Cobalt 2,0 mg/l 

4. Weitere anorganische Stoffe 

4.1. Cyanid (gesamt) 10,0 mg/l 

4.2. Cyanid (leicht freisetzbar) 1,0 mg/l 

4.3. Fluorid 50,0 mg/l 

4.4. Gesamt -Phosphor (fällbare 

P-Verbindungen) 50,0 mg/l 

4.5. Gesamt -Stickstoff (Summe aus org. und 

anorg. Stickstoff) 200,0 mg/l 

4.6. davon Stickstoff aus Nitrit 10,0 mg/l 

4.7. Sulfat 600 mg/l 

4.8. Sulfid (leicht freisetzbar) 2,0 mg/l 

5. Spontan sauerstoffverbrauchende Stoffe 

gemäß Deutschen Reinheitsverfahren zur 

Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung 

„Bestimmung der spontanen 

Sauerstoffzehrung (G 24)“. 100,0 mg/l 

6. Toxizität 

Das abzuleitende Abwasser muss so beschaffen sein, 

dass die biologischen Vorgänge in den Abwasserbehandlungsanlagen, 

die Schlammbeseitigung oder 

die Schlammverwertung nicht beeinträchtigt werden. 

7. Aerobe biologische Abbaubarkeit 

DOC-Abbau von >=75% in 24 h bzw. CSB/BSB 5 - Verhältnis 


3 überschreitet, bedarf einer gesonderten Zulassung der 

Zuleitung durch den AZV, ggf. bei Erhebung einer gesonderten 

Gebühr. Auf diese Zulassung besteht kein Rechtsanspruch. 

Im Übrigen wurde bei der Festlegung der Grenzwerte 

des Absatz 3 unterstellt, dass die Einleitung in die 

öffentliche Abwasseranlage bezogen auf die Gesamtfracht 

des jeweiligen Schadstoffs parameterbezogen 10 % des 

AZV-Gesamtklärwerkszulaufes nicht überschreitet. Soweit 

die Grenze für einen Parameter überschritten wird, gelten 

Satz 1 und 2. Abwasserströme verbundener Unternehmen 

gelten als ein Abwasserstrom. 

(5) Bei der Einleitung von Schmutzwasser von gewerblich 

oder industriell genutzten Grundstücken oder von anderem 

nicht häuslichen Schmutzwasser in die öffentlichen 

Abwasseranlagen ist eine qualifizierte Stichprobe vorzunehmen. 

Sie umfasst mindestens fünf Proben, die in einem 

Zeitraum von höchstens zwei Stunden, im Abstand von nicht 

weniger als zwei Minuten entnommen und gemischt werden. 

Die Mischprobe ist nicht bei den Parametern Temperatur 

und pH-Wert anzuwenden. Für die Analytik der Parameter 

sind die in der Anlage zu § 4 (Analysen- und Messverfahren) 

der jeweils aktuellen Fassung der Abwasserverordnung 

angegebenen Methoden einzusetzen. 

(6) Die Beurteilung des anfallenden Niederschlagswassers 

entsprechend des Einleitantrages und die Entscheidung 

über die Behandlungsbedürftigkeit bleibt dem AZV 

vorbehalten. 

(7) Es ist unzulässig, Schmutzwasser zu verdünnen, um 

Einleitverbote zu umgehen oder die Einleitwerte zu erreichen. 

ARTIKEL II 

Die vorstehende Satzung tritt am Tage nach Ihrer Veröffentlichung 

in Kraft. 


gez. Koeckeritz 


Satzung zur 9. Änderung der Satzung über die 

Erhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme 

der öffentlichen Abwasseranlagen des 

AZV Westliche Mulde (AZV) 

- Gebührensatzung - 

Aufgrund der §§ 6 und 91 der Gemeindeordnung für das 

Land Sachsen-Anhalt vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568), 

zuletzt geändert durch das Dritte Gesetz zur Änderung der 

Gemeindeordnung vom 07.11.2007 ( GVBl. S. 352) und Artikel 

3 des Begleitgesetzes zur Gemeindegebietsreform vom 

14.02.2008 (GVBl. S. 40,46) und der §§ 9 und 16 des Gesetzes 

über die kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG LSA) 

vom 09.10.1992 (GVBl. S. 730) in der Fassung der Bekanntmachung 

vom 26.02.1998 (GVBl. LSA S. 81), zuletzt geändert 

durch Artikel 4 des Gesetzes über ein Neues Kommunales 

Haushalts- und Rechnungswesen für die Kommunen 

im Land Sachsen-Anhalt vom 22.03.06 (GVBl. S. 128, 135) 

und durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung kommunalrechtlicher 

Vorschriften vom 16.11.2006 (GVBl. S. 522) und 

der §§ 5 und 6b des Kommunalabgabengesetzes (KAG LSA) 

gemäß Bekanntmachung vom 13.12.1996 (GVBl. LSA S. 

405), zuletzt geändert durch Artikel 11 Erstes Rechts- und 

Verwaltungsvereinfachungsgesetz vom 18.11.2005 (GVBl. 

S. 698) und des Wassergesetzes für das Land Sachsen- 

Anhalt (WG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 

12.04.2006 ( GVBl. S. 248) sowie der Neufassung der 

Verbandssatzung vom 06.06.2005, zuletzt geändert mit der 

1. Änderung der Neufassung vom 10.09.2007 hat die 

Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes 

Westliche Mulde in öffentlicher Sitzung vom 09.06.2008 die 

folgende Satzung beschlossen: 

ARTIKEL I 

Abschnitt: 3. Beseitigungsgebühren 

In § 8 Beseitigungsgebühr wird ein neuer Absatz (3) wie 

folgt angefügt: 

§ 8 

Beseitigungsgebühr 

(3) Die Gebührensätze gelten für die Inanspruchnahme 

von bis zu 50 m Schlauchlänge, berechnet vom Stand des 

Transportfahrzeuges bis zum Boden der abflusslosen Grube 

oder bei Kleinkläranlagen bis zum Boden der Kleinkläranlage, 

beim Entleeren der abflusslosen Grube oder der 

Kleinkläranlage. Für jede darüber hinausgehende Schlauchlänge 

sind vom Gebührenpflichtigen zusätzliche Kosten nach 

§ 8 a Absatz 1 zu tragen. 

Nach § 8 Beseitigungsgebühr wird ein neuer § 8 a Kostenersatz 

für zusätzliche Leistungen eingeführt: 

§ 8a 

Kostenersatz für zusätzliche Leistungen 

(1) Wird für die Entleerung der Abflusslosen Grube oder 

der Kleinkläranlage die Verlegung eines Schlauches von 

mehr als 50 m Länge erforderlich, wird für jede zusätzliche 

Schlauchlänge je angefangenen laufenden Meter ein Kostenersatz 

von 2,37 EURO/m berechnet. 

(2) Beauftragt der Gebührenpflichtige die Entsorgung der 

Kleinkläranlage oder abflusslosen Grube beim vom AZV vertraglich 

gebundenen Abfuhrunternehmen und ist nach Auftragserteilung 

und nach Zeitraumvereinbarung über die 

Entsorgungsleistung die Zufahrt oder der Zugang nach § 

18 Absatz 4 der Entwässerungssatzung zur Erledigung der 

Entsorgungsaufgabe durch das Abfuhrunternehmen nicht 

gewährt, so erhebt der AZV für die vergebliche Anfahrt wegen 

verhinderter Leistungsausführung einen Kostenersatz 

von 29,75 EURO je diesbezüglicher Anfuhr. 

(3) Beauftragt der Gebührenpflichtige die Entsorgung der 

Kleinkläranlage oder abflusslosen Grube beim vom AZV vertraglich 

gebundenen Abfuhrunternehmen auf Grund besonderer 

Dringlichkeit innerhalb einer Frist von 24 h, erhebt der 

AZV folgende zusätzliche Kosten: 

- montags bis freitags 65,45 EURO/ Abfuhr 

- samstags 71,40 EURO/ Abfuhr 

- sonntags und feiertags 85,33 EURO/ Abfuhr


(4) Die Veranlagung der zusätzlichen Kosten nach Absatz 

1, 2 und 3 erfolgt mit gesondertem Bescheid. 

ARTIKEL II 

Die vorstehende Satzung tritt am 01.08.2008 in Kraft. 


gez. Koeckeritz - Siegel - 


Bekanntmachung des Zweckverbandes 

TechnologiePark Mitteldeutschland 

Haushaltssatzung 2008 

1. Haushaltssatzung des Zweckverbandes 

TechnologiePark Mitteldeutschland für das Haushaltsjahr 

2008 

Aufgrund des § 92 GO LSA in der zurzeit geltenden Fassung 

hat die Verbandsversammlung in der Sitzung am 

23.04.2008 folgende Haushaltssatzung erlassen: 

§ 1 

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2008, der die für 

die Erfüllung der Aufgaben des Zweckverbandes voraussichtlich 

anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen 

sowie eingehenden Einzahlungen und zu leistenden 

Auszahlungen enthält, wird 

1. im Ergebnisplan mit dem 

a) Gesamtbetrag der Erträge auf 2.550.850 Euro 

b) Gesamtbetrag der Aufwendungen 2.550.850 Euro 

2. im Finanzplan mit dem 

a) Gesamtbetrag der Einzahlungen aus 

laufender Verwaltungstätigkeit auf 2.014.010 Euro 

b) Gesamtbetrag der Auszahlungen aus 

laufender Verwaltungstätigkeit auf 2.050.260 Euro 

c) Gesamtbetrag der Einzahlungen aus 

der Investitionstätigkeit 12.604.760 Euro 

d) Gesamtbetrag der Auszahlungen aus 

der Investitionstätigkeit 17.877.260 Euro 

e) Gesamtbetrag der Einzahlungen aus 

der Finanzierungstätigkeit 5.729.330 Euro 

f) Gesamtbetrag der Auszahlungen aus 

der Finanzierungstätigkeit 0 Euro 

festgesetzt. 

§ 2 

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für 

Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen (Kreditermächtigung), 

wird auf 4.773.700 Euro festgesetzt. 

§ 3 

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen, der 

zur Leistungen von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen 

in künftigen Jahren erforderlich ist, wird auf 

9.926.600 Euro festgesetzt. 

§ 4 

Der Höchstbetrag, bis zu dem Kredite zur Sicherung der 

Zahlungsfähigkeit im Haushaltsjahr 2008 zur rechtzeitigen 

Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden 

dürfen, wird auf 9.000.000 Euro festgesetzt 

entfällt. 

§ 5 

§ 6 

Es wird von den Mitgliedsgemeinden eine Umlage in Höhe 

von 180.000,00 Euro erhoben. Im Einzelnen: 

Stadt Bitterfeld-Wolfen 60.000,00 Euro 

Stadt Zörbig 60.000,00 Euro 

Gemeinde Sandersdorf 60.000,00 Euro 

Zörbig, 23.04.2008 

gez. Mennicke 

Verbandsgeschäftsführer - Siegel - 

2. Bekanntmachung der Haushaltssatzung 

Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 

2008 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. 

Die nach §§ 99 und 100 Abs. 2 GO LSA erforderlichen Genehmigungen 

sind durch den Landkreis Anhalt-Bitterfeld am 

27. Mai 2008 unter dem Aktenzeichen 15 19 03 erteilt worden. 

Der Haushaltsplan liegt nach § 94 Abs. 3 Satz 1 GO LSA 

vom 14.07.2008 bis 25.07.2008 zur Einsichtnahme im Büro 

des Zweckverbandes TechnologiePark Mitteldeutschland, 

Sonnenallee 23-25, in 06766 Bitterfeld-Wolfen, OT 

Thalheim, in der Zeit von Montag bis Freitag von 09.00 - 

12.00 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13.00 - 16.00 

Uhr sowie Dienstag von 16.00 - 18.00 Uhr öffentlich aus. 


gez. Mennicke 

Verbandsgeschäftsführer - Siegel - 

Die nächste 

Ausgabe erscheint 

am 18. Juli 2008.

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