Elsestifte - Gemeinde Kirchlengern
Elsestifte - Gemeinde Kirchlengern
Elsestifte - Gemeinde Kirchlengern
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02<br />
RATHAUS<br />
Die Richtlinien zur gewerberechtlichen Behandlung von Photovoltaikanlagen haben sich laut Erlass vom 6. Juli 2010 des Ministeriums<br />
für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen geändert. Im Falle von privaten Dachflächen, die<br />
zur Solarstromerzeugung genutzt werden und die auch sehr groß sein können, ist grundsätzlich von der Verwaltung eigenen Vermögens<br />
und nicht von einer gewerblichen Betätigung auszugehen. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kirchlengern</strong> weist auf diese Sachlage hin, da immer<br />
wieder Gewerbeanzeigen eingereicht werden, die aber aufgrund der aktuellen Rechtslage zurückgewiesen werden müssen und eine Bestätigung<br />
nach § 15 Gewerbeordnung nicht erteilt wird. Begründung: Das Betreiben einer Photovoltaikanlage ist keine Gewerbe im Sinne<br />
der Gewerbeordnung. Für die Vorsteuerabzugsberechtigung des Anlagenbetreibers beim Finanzamt sei im Übrigen die Gewerbeanzeige<br />
nicht ausschlaggebend. Maßgeblich für die Finanzämter sei vielmehr der Erlass des Bundesministeriums der Finanzen zur umsatzsteuerrechtlichen<br />
Behandlung des Betriebs von Photovoltaikanlagen.<br />
Eine Genehmigung für den Bau einer Photovoltaikanlage<br />
ist dagegen nach wie vor erforderlich.<br />
Ratsgremien - die nächsten Sitzungen<br />
Im November 2011 finden folgende Sitzungen<br />
der Gremien des Rates der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong> statt:<br />
10. November: <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
16. November: Seniorenbeirat (16 Uhr)<br />
16. November: Förderschulausschuss<br />
21. November: Ausschuss für Fragen der<br />
Kindergärten (18 Uhr)<br />
22. November: Bau- und Straßenaus-<br />
schuss<br />
24. November: Betriebsausschuss Eigen-<br />
betrieb „Wirtschaftsaus-<br />
schuss <strong>Kirchlengern</strong>“<br />
28. November: Feuerwehrausschuss.<br />
Wenn kein anderer Ort oder keine andere<br />
Zeit genannt, beginnen die Sitzungen um 19<br />
Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>.<br />
Steuern fällig<br />
Grundstückseigentümer in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>, die für die Zahlung ihrer Grundbesitzabgaben<br />
keine Einzugsermächtigung erteilt<br />
haben, werden darauf hingewiesen, dass<br />
die Beträge für das 4. Quartal 2011 am 15.<br />
November fällig werden. Die Grundstückseigentümer<br />
werden gebeten, Zahlungen an das<br />
Konto der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> bei ihrer<br />
Bank rechtzeitig zu veranlassen. Die näheren<br />
Einzelheiten zur Zahlung können im Einzelfall<br />
den Bescheiden über die Grundbesitzabgaben<br />
entnommen werden, die die <strong>Gemeinde</strong> im Januar<br />
an alle Eigentümer verschickt hat.<br />
Mülltermine im November<br />
Freitag, 4.11. 10-13 Uhr<br />
Sammlung der<br />
Recyclingbörse<br />
am Rathaus und an der<br />
Stiftskirche<br />
Samstag, 5.11., 9-12 Uhr<br />
Elektro-Schrott,<br />
Kuhlmann-Mulden<br />
Mittwoch, 30.11., Sperrmüll<br />
Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong> im Überblick<br />
Rathaus, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Tel. (0 52 23) 75 73 0<br />
Mo - Mi 8 - 12.30 und 14 -16 Uhr, Do 8 -18 Uhr,<br />
Fr 8 -12.30 Uhr<br />
info@kirchlengern.de<br />
Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Mo - Mi 8 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>sportlehrer Klaus Schorlemmer,<br />
Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (05223)<br />
75 73 115, Sprechzeiten Mo - Fr 7 - 9 Uhr,<br />
k.schorlemmer@kirchlengern.de<br />
Gleichstellungsbeauftragte Heidi Wagner,<br />
Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />
75 73 122, Mo - Do 9.30 - 14.30 Uhr (um vorherige<br />
Terminvereinbarung wird gebeten),<br />
h.wagner@kirchlengern.de<br />
Umweltberaterin Annette Hassebrock,<br />
Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />
75 73 170, Mo u. Di 8.30 - 14.30 Uhr,<br />
Do 8.30 - 18 Uhr, a.hassebrock@kirchlengern.de<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei, Ostermeiers Hof 1,<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 75 73 470<br />
Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo - Fr 15 - 18 Uhr<br />
gemeindebuecherei@kirchlengern.de<br />
Aqua Fun, Am Hallenbad 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Tel. (0 52 23) 75 73 460<br />
Mo - Fr 10 - 20 Uhr, Sa 13 - 20 Uhr,<br />
So und Feiertag 9 - 19 Uhr<br />
aqua-fun.kirchlengern@teleos-web.de<br />
Musikschule <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Straße 69,<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 75 73 433,<br />
Mo - Fr 10 -12.30 Uhr, Do 14 - 17 Uhr<br />
musikschule@kirchlengern.de<br />
Was ist ein sachkundiger Bürger?<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>ordnung Nordrhein-Westfalen gibt den Fraktionen im<br />
Rat die Möglichkeit, anstelle von Ratsmitgliedern sogenannte „sachkundige<br />
Bürger“ in einen oder mehrere Ausschüsse zu entsenden.<br />
Einzige Voraussetzung ist, dass die sachkundigen Bürger dem Rat angehören<br />
können. Wählbar ist jede wahlberechtigte Person, die das<br />
achtzehnte Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten<br />
in <strong>Kirchlengern</strong> ihre Wohnung hat. Nicht wählbar ist, wer am<br />
Wahltag infolge Richterspruchs in der Bundesrepublik Deutschland die<br />
Wählbarkeit oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht<br />
besitzt. Die sachkundigen Bürger werden auf Vorschlag der Fraktionen<br />
vom Rat benannt. Sie gehören der Fraktion an und nehmen an den Beratungen<br />
zum jeweiligen Fachausschuss sowie an den Haushaltsberatungen<br />
teil. Die sachkundigen Bürger haben nur in „ihrem“ Ausschuss<br />
Stimmrecht und gehören dem Rat nicht an. Die Zahl der sachkundigen<br />
Bürger darf die Zahl der Ratsmitglieder in den einzelnen Ausschüssen<br />
nicht erreichen.<br />
03<br />
RATHAUS RATHAUS
04<br />
RATHAUS<br />
Infostand im Minipreis<br />
Der 25. November ist der Internationale<br />
„Gedenktag gegen Gewalt an Frauen“.<br />
Seit 1981 wird er zum Gedenken an die<br />
Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen<br />
begangen, seit 1999 ist er auch von<br />
der Vereinten Nationen anerkannt.<br />
Einen Infostand zur Thematik gibt es im<br />
Minipreis <strong>Kirchlengern</strong>: Am Dienstag,<br />
22. November, von 10 bis 12.30 Uhr informiert<br />
das Frauenbüro der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong> zusammen mit der Beratungsstelle<br />
femina vita aus Herford alle<br />
interessierten BürgerInnen. Außerdem<br />
wird vor dem Rathaus <strong>Kirchlengern</strong> wie<br />
vor vielen Rathäusern in ganz Deutschland<br />
eine Fahne zur Erinnerung an die<br />
Opfer wehen.<br />
Nähere Informationen dazu gibt es bei<br />
der Gleichstellungsstelle der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Rathaus, Zimmer 1.09 oder<br />
unter Telefon 75 73 122.<br />
Breitband-Bedarfserhebung<br />
Der Kreis Herford führt in Zusammenarbeit<br />
mit allen Städten und <strong>Gemeinde</strong>n des<br />
Kreises eine Breitband-Bedarfserhebung<br />
im gesamten Kreisgebiet durch, mit dem<br />
Ziel, die Anbindung unterversorgter Gebiete<br />
zu verbessern.<br />
Die Anbindung einer Region mit Breitband-Internet<br />
ist natürlich auch für den<br />
Kreis Herford ein wichtiger Wettbewerbs-<br />
und Standortfaktor. Es wurde vereinbart,<br />
dass zunächst im Rahmen einer kreisweiten<br />
Umfrage Bedarfe von Nutzerinnen<br />
und Nutzern (Privatpersonen und Gewerbetreibende)<br />
ermittelt werden sollen.<br />
Diese Befragung wird vom 30. September<br />
bis zum 30. November 2011 durchgeführt<br />
und soll aus Vereinfachungsgründen auf<br />
elektronischem Wege über das hierfür<br />
bereitgestellte Portal unter www.jetztansnetz.de<br />
erfolgen. Handschriftlich ausgefüllte<br />
Fragebögen werden selbstverständlich<br />
auch berücksichtigt und können<br />
über die Internetseite des Kreises Herford<br />
unter www.kreis-herford.de/breitband<br />
oder der Internetseite (Startseite) der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong> unter www.kirchlengern.de<br />
runtergeladen werden.<br />
Die im Wege der Umfrage gewonnenen<br />
Daten werden mit den Ergebnissen einer<br />
parallelen Abfrage bei den Telekommunikationsunternehmen<br />
abgeglichen, um im<br />
Ergebnis einen umfassenden und wahrheitsgetreuen<br />
Ist-Zustand zu erhalten.<br />
In einer sich anschließenden Studie wird<br />
dann ausgeführt, wie jede unterversorgte<br />
Region im Herforder Kreisgebiet optimal<br />
mit Breitband-Internet versorgt werden<br />
kann.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> bittet alle, das<br />
Projekt aktiv zu unterstützen und sich an<br />
der Bedarfserhebung, die völlig kostenfrei<br />
und nicht mit einem Vertrags- oder Anbieterwechsel<br />
verbunden ist, zu beteiligen.<br />
Salzsilos des Bauhofes sind gefüllt<br />
„Unsere Salzsilos sind gefüllt. Der Winter kann kommen“, berichtet Klaus Westerholz, Leiter<br />
des <strong>Kirchlengern</strong>er Bauhofs, „und auch die Winterdienstpläne sind aufgestellt.“ Kurzum: die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong> ist gut gerüstet für den Winter.<br />
Vereiste Fahrbahnen und Gehwege lassen Anwohner nach der <strong>Gemeinde</strong> rufen, die hier für<br />
Abhilfe sorgt. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> führt den Winterdienst innerhalb der geschlossenen<br />
Ortslage in der Regel in der Zeit von November bis März durch. Sollten die Witterungsverhältnisse<br />
es erfordern, wird der Räum- und Streudienst entsprechend erweitert. Grundsätzlich gilt,<br />
dass der Winterdienst, sofern die <strong>Gemeinde</strong> zuständig ist, erst einsetzt, wenn die Witterungsverhältnisse<br />
es unbedingt erfordern. Bei nur geringer Straßenglätte, z. B. hervorgerufen durch<br />
Raureif und leichten Schneefall, wird mit dem Streudienst noch nicht begonnen. Bei Schneefall<br />
wird der Streu- und Räumdienst gleichzeitig durchgeführt.<br />
Eine Winterdienstpflicht für die Fahrbahnen in den Wohn- und Nebenstraßen trifft weder die<br />
<strong>Gemeinde</strong> noch die Anlieger. Hier obliegt es jedem einzelnen Verkehrsteilnehmer sein Fahrverhalten<br />
den Witterungsbedingungen entsprechend anzupassen. Bei Extremsituationen, die den<br />
Verkehr lahmlegen oder besonders gefährlich sind, wird die <strong>Gemeinde</strong> auch in den Wohn- und<br />
Nebenstraßen Winterdienst durchführen. Bei gravierenden Problemen kann die zeitnahe Hilfe<br />
des Bauhofs unter Telefon 75 73 260 angefordert werden.<br />
Im Allgemeinen wird der Winterdienst nach einem Organisationsplan durchgeführt, der auf der<br />
Grundlage der Satzung über die Straßenreinigung und den Winterdienst in der zurzeit gültigen<br />
Fassung aufgestellt wird. Für den Räum- und Streudienst auf allen Gehwegen ist der jeweilige<br />
Anlieger zuständig, sofern sich diese Straßen innerhalb der geschlossenen Ortslage befinden.<br />
Für diese Reinigungspflicht der Anlieger sind nach der gemeindlichen Satzung bestimmte Zeiträume<br />
vorgegeben. Gehwege sind in der Zeit von 7 bis 20 Uhr zu reinigen, nach 20 Uhr gefallener<br />
Schnee und entstandene Glätte sind montags bis samstags bis 7 Uhr, sonn- und feiertags bis 9<br />
Uhr zu beseitigen.<br />
Die Satzung über die Straßenreinigung und den Winterdienst ist nachzulesen auf der Homepage<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> unter www.kirchlengern.de.<br />
Adventausstellung<br />
2011<br />
So. 13. und 20. Nov. 2011<br />
von 13:00 bis 18:00 Uhr<br />
Lichterabend Sa. 19. Nov. 2011<br />
von 17:00 bis 21:00 Uhr<br />
Hüllerstraße 148<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Tel: 05223 / 761913<br />
FUNKMAST & FRIEDHOF<br />
Bürgergespräch in Rehmerloh<br />
Die Errichtung eines Funkmastes an der Büttendorfer Straße in Rehmerloh hatte seitens<br />
der Anwohner für Nachfragen gesorgt. Im Gespräch mit den Nachbarn konnte<br />
geklärt werden, dass es sich um eine Anlage zur Übertragung von Digitalfunksignalen<br />
für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben handelt. Inzwischen<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung erreicht, dass der Geldbetrag, der als Ausgleich für den<br />
Eingriff in die Natur gezahlt werden muss, vor Ort verwendet werden kann. Da eine<br />
Bepflanzung im direkten Umfeld des Mastes keine dauerhafte Ausgleichsfunktion erfüllen<br />
könnte, soll eine andere Stelle, natürlich möglichst in Rehmerloh, gefunden<br />
werden.<br />
Deshalb lädt der Bürgermeister alle an diesem Thema interessierten Bürgerinnen und<br />
Bürger aus Rehmerloh für Montag, 14. November, um 19 Uhr in das „Café auf dem<br />
Sunderhof“, Sunderhofstraße 9, ein. Dort soll besprochen werden, wo und wie sich<br />
die Rehmerloher den Ausgleich vorstellen können. Die entsprechenden Vorschläge<br />
können vor Ort gemacht oder der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung vorab per eMail an „info@<br />
<strong>Kirchlengern</strong>.de“ übersandt werden. Um sofort eine fachliche Voreinschätzung der<br />
Einzelvorschläge zu bekommen, ist zu diesem Termin auch ein Vertreter der unteren<br />
Landschaftsbehörde eingeladen worden. Rein vorsorglich wird darauf hingewiesen,<br />
dass Vorschläge, die sich auf in Privatbesitz befindliche Grundstücke beziehen oder<br />
sie beeinträchtigen, natürlich nur mit Zustimmung der betroffenen Eigentümer umgesetzt<br />
werden können.<br />
Der November ist da und mit ihm der Monat der kirchlichen Trauertage.<br />
Viele bereiten jetzt die Gräber ihrer Angehörigen auf den Winter<br />
vor.<br />
Friedhöfe sind nach Ansicht von Annette Hassebrock nicht nur Stätten<br />
der Ruhe und des Gedenkens an liebe Angehörige, sondern auch<br />
wichtige Rückzugsgebiete für seltene und bedrohte Pflanzen- und Tierarten.<br />
Friedhöfe sind aufgrund ihrer vielfältigen Struktur wesentlich<br />
artenreicher als monotone Grünflächen. An Grabeinfassungen dürfen<br />
durchaus Fels- und Mauerfugenpflanzen wie Zimbelkraut, Mauerraute<br />
und Streifenfarn wachsen. Für Vogelarten wie Meise, Heckenbraunelle,<br />
Buchfink, Zilpzalp und Zau n könig, aber auch für Eichhörnchen, Igel,<br />
Umwelttipp von Annette Hassebrock<br />
Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln ist der Friedhof ein wichtiger<br />
Lebens- und Nahrungsraum. Deshalb ist es gerade hier besonders<br />
wichtig, auf die Bepflanzung mit heimischen Stauden und Gehölzen zu<br />
achten.<br />
Als Bodendecker empfehlen sich das heimische Efeu und das Immergrün.<br />
Geeignete Nahrungsspender für heimische Tiere sind Frühjahrs-,<br />
Sommer- und Herbstblüher wie zum Beispiel Blaukissen, Steinkraut, Lavendel,<br />
Fetthenne oder Bergaster, um nur einige zu nennen.<br />
Auch Blumenzwiebelpflanzen, die immer wiederkehren, sind als Grabbepflanzung<br />
durchaus geeignet. Hier gibt es zum Beispiel Blaustern,<br />
Märzenbecher, Krokus, Schneeglöckchen, Tulpen, Traubenhyazinthen<br />
und den Winterling. Als Gehölze eignen sich Eibe, Buchsbaum, Felsenbirne,<br />
Hortensie, Roter Hartriegel, Ilex und Weißdorn.<br />
Verwenden Sie auf dem Friedhof möglichst keinen Torf, lieber Rindenmulch.<br />
Auch das Herbstlaub kann auf Gräbern liegen bleiben, denn es<br />
bedeckt so den nackten Boden und hilft vielen Insektenarten, gewärmt<br />
zu überwintern. Wünschenswert wäre, nur kompostierbares Material<br />
in Kränzen und Gestecken zu verwenden. Überzogene Pflege, Versiegelung<br />
und monotone Bepflanzung sollten eigentlich der Vergangenheit<br />
angehören. Auf dem Friedhofsgelände sollten möglichst nicht nur<br />
Nadelgehölze, sondern auch heimische Laubgehölze gepflanzt werden,<br />
denn diese sind wichtige Nahrungsquelle für unsere heimische Tierwelt.<br />
Betrachten Sie den Friedh o f, wie übrigens auch Ihren Garten,<br />
immer wie ein Stück Natur.<br />
Für noch weitere Fragen steht Annette Hassebrock bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Telefon 75 73 170, gern zur Verfügung. Infobroschüren<br />
zum Thema sind ebenfalls bei ihr erhältlich.<br />
In dieser 10. Ausgabe der <strong>Elsestifte</strong> im Jahre 2011 finden sich<br />
zum letzten Mal markierte Buchstaben im Umwelttipp! Wer alle<br />
markierten Buchstaben des gesamten Jahres 2011 richtig zu- jeder,<br />
sammensetzt, hat das Lösungswort gefunden! Einsendeschluss kann<br />
ist der 31. Dezember 2011! Es gibt eine Menge toller Preise zu<br />
gewinnen, der Hauptgewinn ist eine Tagesreise für zwei Personen<br />
nach Helgoland! Also auf geht‘s und viel Spaß beim Rätseln. Mitmachen<br />
05<br />
RATHAUS RATHAUS PREISAUSSCHREIBEN!<br />
ausgenommen die Mitarbeiter<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>.
06<br />
RATHAUS<br />
Aktion „Wunschbaum“ soll Wünsche erfüllen Kalender „<strong>Kirchlengern</strong> 2012“ erschienen<br />
Kirchlengeraner Bürger beschenken Kirchlengeraner Kinder. Das<br />
Bündnis für Familie in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> möchte mit der erstmaligen<br />
Aktion „Wunschbaum“ dazu beitragen, in der Weihnachtszeit<br />
kleine Wünsche von Kindern im Alter von ein bis zehn Jahren zu erfüllen,<br />
was von deren Familien aufgrund der finanziellen Situation derzeit<br />
nicht zu leisten ist.<br />
Die Arbeitsgruppe „Wunschbaum“ um Ideengeberin Tatjana Bergmann,<br />
Pfarrerin Eva-Maria Schnarre, Petra Rullkötter, Uwe Dreifeld und Udo<br />
Zobel hat sich dabei folgendes Procedere überlegt: Das Team <strong>Kirchlengern</strong><br />
des Jobcenters Herford wird einen hilfebedürftigen Personenkreis<br />
mit Kindern von ein bis zehn Jahren anschreiben und einen Wunschzettel<br />
übersenden. Darauf können die Kinder einen Geschenkwunsch im<br />
Wert von 20 Euro eintragen. Der Wunschzettel wird an das Jobcenter<br />
zurückgegeben, mit einer Nummer versehen und dann an Kirchlengeraner<br />
Bürger verteilt, die bereit sind, ein Geschenk im Wert von 20 Euro<br />
zu kaufen und dieses dann im Rathaus <strong>Kirchlengern</strong> oder einer Annahmestelle<br />
im Norden der <strong>Gemeinde</strong> (Optik Krämer) abgeben. Die Geschenke<br />
werden dann vom Jobcenter an die Familie verteilt. Als Symbol<br />
der Aktion soll im Foyer des Rathauses ein Weihnachtsbaum aufgestellt<br />
werden, an dem die Wunschzettel befestigt sind, die von interessierten<br />
Bürgern dort abgeholt werden können. Weitere Wunschzettel werden<br />
im Anschluss von Akteuren des Bündnisses anlässlich der Weihnachtsmärkte<br />
in Stift Quernheim, <strong>Kirchlengern</strong> und in der Seniorenresidenz<br />
Klosterbauerschaft verteilt. Letzter Abgabetermin für die Geschenke<br />
im Rathaus bzw. bei Optik Krämer ist der 16. Dezember. Bis zum 22.<br />
Dezember verteilt dann das Jobcenter die Geschenke an die Familien.<br />
Ziel der Aktion „Wunschbaum“, bei der sich Kirchlengeraner Bürger<br />
für Kirchlengeraner Kinder einsetzen, ist es, auf anonymer Basis viele<br />
hilfebedürftige Familien mit Kindern im Alter zwischen eins und zehn<br />
zu erreichen. Die Zahl wird vom Jobcenter auf rund 150 geschätzt.<br />
Dabei liegt es letztlich in der Verantwortung der Familien, ob sie ihre<br />
Kinder beschenken lassen möchten. Für den Fall, dass nicht genügend<br />
Geschenke von Bürgern gekauft werden, sollen mögliche Sponsoren<br />
angesprochen werden.<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier zeigte sich bei der Vorstellung der Aktion<br />
„Wunschbaum“ durch die Arbeitsgruppe begeistert: „Wir wollen<br />
eine tolle Aktion machen, damit jedes Kind ein Geschenk bekommt.“<br />
Tatjana Bergmann sieht im „Wunschbaum“ eine ideale Ergänzung zur<br />
Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, „denn auch vor Ort gibt es viele<br />
bedürftige Kinder, die gerade in der Weihnachtszeit ihre Wünsche aussprechen.<br />
Diese möchten wir mit unserer Aktion erfüllen.“<br />
Die Idee ist inzwischen bei den Organisatoren der Weihnachtsmärkte<br />
in Stift Quernheim, <strong>Kirchlengern</strong> und in der Seniorenresidenz mit breiter<br />
Zustimmung aufgenommen worden.<br />
Am Samstag, dem 19. November , findet in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in der<br />
Musikschule <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Str. 69, zum siebten Mal der Ausprobiertag<br />
statt.<br />
Nach der starken Nachfrage in den letzten Jahren stehen auch in diesem Jahr<br />
wieder die Musiklehrerinnen und Musiklehrer zur kompetenten Fachberatung<br />
zur Verfügung. Kinder, Erwachsene und andere Interessierte können sich einen<br />
Überblick über das breit gefächerte Angebot der Musikschule verschaffen<br />
und nicht nur ersten Kontakt mit dem Instrument, sondern auch mit den<br />
Lehrkräften aufnehmen. Neben der Findung des individuellen Lieblingsinstrumentes<br />
wird auch über Lehrmethoden und Inhalte sowie über Kaufpreise<br />
und Mietmöglichkeiten einzelner Instrumente ausgiebig informiert. Es wird<br />
das gesamte Unterrichtsangebot der Musikschule in den Bereichen Blasinstrumente,<br />
Streichinstrumente, Schlagzeug, Gitarre, Klavier, Akkordeon, Keyboard<br />
und Gesang vorgestellt. Alles kann ausprobiert werden. In diesem Jahr<br />
wird auch über die neue Konzeption des frühinstrumentalen Unterrichts informiert.<br />
Es wird zukünftig schon Angebote für Kinder ab zwei Jahren geben.<br />
Der Förderverein der Musikschule umrahmt die Veranstaltung und stellt seine<br />
Aktivitäten vor. Außerdem wird über Schule, Aktivitäten, Anmeldungen und<br />
Unterrichtsbeginn Auskunft gegeben. Für die Beantwortung weiterer Fragen<br />
stehen die Mitarbeiter der Musikschule unter der Rufnummer (05223) 75 73 –<br />
433 oder Email: musikschule@kirchlengern.de zur Verfügung.<br />
Renate Vogt hatte es ganz eilig, sie war die Erste, die den Kalender<br />
„<strong>Kirchlengern</strong> 2012“ bestellte. Schließlich muss er noch einen weiten<br />
Weg zurücklegen, um zu Weihnachten unter einem Tannenbaum in<br />
Calgary in Kanada zu liegen. Dort lebt seit vier Jahren ihre Tochter Dorothea<br />
mit Familie. Seit vier Jahren hat es kein Wiedersehen gegeben.<br />
Nun möchte Renate Vogt ihrer Tochter „ein Stück Heimat mit aktuellen<br />
Fotos“ vermitteln. Auch Peter Blase hatte es eilig. Sein Bruder, der seit<br />
30 Jahren in Australien lebt, sollte noch unbedingt vor Weihnachten<br />
den Kalender mit „neuen Bildern aus der alten Heimat“ erhalten.<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier freute sich, dass mit dem <strong>Kirchlengern</strong>-<br />
Kalender nun etwas realisiert wurde, was lange ein Thema seiner<br />
Wunschtraumkiste gewesen war. Meier: „Bisher haben wir das nie<br />
geschafft, es gab zwar Einzelbilder, aber kein schlüssiges Konzept. Als<br />
mich dann Herr Richter angesprochen hat, war ich vom Fleck weg begeistert.<br />
Und das Ergebnis, das hier vorliegt“, so Meier bei der Präsentation,<br />
„kann sich wahrlich sehen lassen.“<br />
Wolfgang Richter (49), Grafiker, Layouter und Fotograf, hat das Projekt<br />
„<strong>Kirchlengern</strong>-Kalender“ initiiert und umgesetzt. Dabei kam ihm<br />
die Mitarbeit beim <strong>Gemeinde</strong>magazin „<strong>Elsestifte</strong>“ zugute, bei der sich<br />
die Liebe zum Ort entwickelt hatte. Richter: „Pressefotografie ist aber<br />
etwas anderes als Bilder für einen Kalender zu machen. Ich hatte zwar<br />
einen Grundstock an Fotos, aber das meiste musste ich neu machen,<br />
denn ich wollte <strong>Kirchlengern</strong> in Details und aus ungewöhnlichen Blickwinkeln<br />
erlebbar machen.“ Das scheint gelungen, wenn man durch den<br />
Kalender blättert und sich die einzelnen Motive ansieht.<br />
Der Kalender kostet 12 Euro, von denen 2 Euro an den Mittagstisch<br />
<strong>Kirchlengern</strong> e.V. gehen. Dessen Vorsitzende, Pfarrerin Eva-Maria<br />
Schnarre, bedankte sich bei der Präsentation des Kalenders schon mal<br />
mit einer Rose für den Fotografen. Von der Möglichkeit der Vorbestellung<br />
ist inzwischen reger Gebrauch gemacht worden, so dass sich<br />
Wolfgang Richter entschlossen hat, schon einmal eine große Zahl von<br />
Kalendern zu bestellen, die ab Mittwoch, 9. November, in den Verkaufsstellen<br />
angeboten werden, und zwar im Bürgerbüro im Rathaus, bei<br />
Lotto+Toto Marlies Uthe (im Minipreis), Reisebüro Jutta Heitkamp,<br />
Mindener Straße 33, Postagentur Hagemeier, Lübbecker Straße 82,<br />
Kinderladen Sim-Sala-Bim, Lübbecker Straße 82-84, <strong>Gemeinde</strong>büro<br />
der ev. Kirchengemeinde <strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8, und in der<br />
Stiftsbuchhandlung im Palü, Stiftstraße 73. Dort können dann auch die<br />
vorbestellten Kalender bei Zahlung der 12 Euro abgeholt werden.<br />
Dass der <strong>Kirchlengern</strong>-Kalender zunächst nur über Vorbestellungen<br />
verkauft werden sollte, dafür zeigte bei der Präsentation auch Bürgermeister<br />
Rüdiger Meier Verständnis: „Ein anderes Verfahren ist bei der<br />
ersten Ausgabe nicht möglich. Im nächsten Jahr kann das sicher anders<br />
aussehen, denn dann haben wir einigermaßen verlässliche Zahlen.“ Da<br />
konnte er von dem Run auf den Kalender noch nicht wissen.<br />
Der Verlust eines geliebten Menschen ist stets ein schmerzlicher<br />
Einschnitt. Da fällt es schwer, an bürokratische Dinge zu<br />
denken. Hilfe bietet der Bestatter, der die Hinterbliebenen<br />
auch dabei unterstützt, nicht Wichtiges zu vergessen und zu<br />
versäumen. Die Wahl des Bestatters ist eine Vertrauensfrage.<br />
Wichtig ist es, dass sich die Angehörigen bei ihm gut aufgehoben<br />
fühlen, dass er Wünsche ernst nimmt und sich für deren<br />
Realisierung einsetzt. Sinn macht es, sich im Freundes- und<br />
Bekanntenkreis nach entsprechenden Erfahrungen zu erkundigen<br />
und sich dann zu entscheiden.<br />
Ein seriöser Bestatter zeichnet sich dadurch aus,<br />
• dass er Trauernde nicht unter Zeitdruck setzt, sondern<br />
sie alle Entscheidungen gut durchdenken lässt<br />
• dass er nicht versucht, nur die teuersten Leistungen zu<br />
verkaufen, sondern die individuelle Situation in den<br />
Vordergrund stellt<br />
• dass er selbstverständlich auch einen Kostenvoran-<br />
schlag erstellt, der die eigenen Leistungen und Lieferun-<br />
gen, die Fremdleistungen (zum Beispiel Todesanzeigen)<br />
und auch die Friedhofs- und sonstigen Gebühren berücksichtigt<br />
• dass er den Bestattungsauftrag genau erklärt.<br />
Bestatter sind Dienstleister rund um den<br />
Todesfall, das heißt, sie kümmern sich nicht<br />
nur um die Organisation der Trauerfeier<br />
und Beerdigung, die Erstellung von Trauerbriefen<br />
und Todesanzeigen, sondern übernehmen<br />
auch Behördengänge und beantragen<br />
Renten und Versicherungen.<br />
07
08<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
FÜR DIE KLEINEN<br />
Die Novemberangebote im Kinderhaus<br />
Im AWO-Familienzentrum Kinderhaus Zappel, Schimmelkamp 23 in<br />
Südlengern, werden im Monat November folgende Beratungen angeboten:<br />
Treffpunkt Milchzeit: Antworten rund ums Stillen, Fragen zur Beikost,<br />
zur Flaschennahrung oder einfach nur gemütlich klönen! Wann? Mittwoch,<br />
den 09.11.11 von 9.30-10.30 (kostenlos), mit Claudia Pieper-Emden<br />
(Apothekerin und Stillberaterin)<br />
Ernährungssprechstunde für alle Fragen rund um die Ernährung und<br />
Gesundheit! Wann? Mittwoch, den 09.11.11 von 8.00 -9.00 Uhr mit der<br />
Oecothrophologin Frau Kunz<br />
Elternberatung für alle Fragen rund um Familie und Erziehung! Wann?<br />
Donnerstag, den 17.11.11 von 14.00-16.00 Uhr mit Frau Ferraby von der<br />
Erziehungsberatungsstelle aus Herford (um Anmeldung wird gebeten<br />
unter 05223/85471)<br />
Kulturfrühstück im Forum der Erich-Kästner Gesamtschule In Kooperation<br />
mit dem Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte, den Grundschulen,<br />
der Erich-Kästner-Gesamtschule und dem Bündnis für Familie. Ein kulturell-kulinarischer<br />
Start in den Tag. Wann? Samstag, den 12.11.11 ab<br />
10.00 Uhr. Kosten? 8,- Euro pro Person, Kinder bis 10 Jahre frei. Karten<br />
nur im Vorverkauf erhältlich<br />
Informationsabend für Eltern zum Thema „Trotz“! „Nein, ich will das<br />
nicht!! Diese Aussage kennen alle Eltern. Informationen und Antworten<br />
zu diesem Thema gibt Frau Ferraby vom Haus der Beratung in Herford.<br />
Wann? Am Dienstag, dem 15.11.11, um 20.00 Uhr, Kosten? Keine, aber<br />
um Anmeldung unter 05223/85471 wird gebeten<br />
Treff für Zwillings- und Mehrlingseltern: Zwillinge sind mehr als „nur“ 2<br />
Kinder! Ein Austausch über die ganz besonderen Herausforderungen.<br />
Wann? Samstag, den 26.11.11 von 10.00 – 11.30 Uhr.<br />
Diese Angebote sind für alle Familien <strong>Kirchlengern</strong>s kostenfrei!<br />
AWO Familienzentrum Kinderhaus Zappel<br />
Einrichtungsleitung Iris König-Boh, Schimmelkamp 23,<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Telefon (0 52 23) 8 54 71<br />
E-Mail familienzentrum-kinderhaus-zappel@awo-owl.de<br />
NABU-Kids erforschen die Natur<br />
Seit Juni diesen Jahres gehen die NABU-Kids auf Entdeckungstour, um<br />
die Natur in <strong>Kirchlengern</strong> spielerisch zu erforschen und zu schützen. Jeden<br />
3. und 4. Mittwoch im Monat wartet auf die jungen Naturschützer<br />
in zwei verschiedenen Gruppen im Alter von fünf bisn zehn Jahren ein<br />
abwechslungsreiches Programm unterschiedlichster Naturerlebnis wie<br />
zum Beispiel die Tümpelsafari, eine Spurensuche im Wald oder der Bau<br />
einer Überwinterungshilfe für Igel.<br />
So wurde an einem sonnigen Herbstnachmittag mit Unterstützung von<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier eine Obstweise auf dem Entgelhof der<br />
Familie Böckelmann in Rehmerloh erkundet. Nach einer Bauernhofführung<br />
und einer Einstimmung zum Thema „Streuobstwiese: Was ist das<br />
und warum ist sie so wichtig?“ stand das Apfelpflücken, Bestimmen<br />
der unterschiedlichsten Apfelsorten wie Rote Sternenrenette, Winterglockenapfel<br />
oder Boskoop ebenso wie das Waschen, Schneiden und<br />
Pressen mit der Apfelpresse des NABU hoch im Kurs. Bevor der leckere,<br />
selbst gepresste Apfelsaft mit leckerem Apfelkuchen gekostet werden<br />
konnte, wurde also das handwerkliche Geschick auf die Probe gestellt,<br />
die Kraft beim Kurbeln der Presse getestet und die hofeigenen Schweine<br />
mit den Apfelresten gefüttert.<br />
Bei wem nun das Interesse geweckt wurde und wer Lust hat, die NABU-<br />
Kids kennen zu lernen, darf sich gerne bei Björna Ladage unter Telefon<br />
1 74 37 informieren und mitmachen. Damit noch mehr Kinder auf Entdeckungstour<br />
gehen können, sind auch Jugendliche und Erwachsene<br />
jeden Alters zur Unterstützung herzlich willkommen.<br />
Weitere Informationen über den Naturschutzbund in <strong>Kirchlengern</strong> gibt<br />
es bei Ulla und Bernhard Maack, Tel. 7 44 50, und bei Bernd Klute,<br />
Tel. 7 50 20.<br />
<strong>Kirchlengern</strong>s Hausärzte informieren<br />
Hand aufs Herz, wann haben Sie das letzte Mal geschaut, ob Ihr Impfschutz<br />
noch ausreichend und komplett ist? Bei einer kleinen Verletzung<br />
haben Sie vielleicht auch kurz an Wundstarrkrampf = Tetanus gedacht<br />
und gehofft, dass der Impfschutz wohl noch ausreicht. – Doch dann<br />
ist das Thema auch schon schnell wieder vergessen. Allerdings sind<br />
Sie dann in guter Gesellschaft: jeder 4. erwachsene Bundesbürger ist<br />
unzureichend gegen Wundstarrkrampf geschützt.<br />
Bei den Kindern wird noch im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen<br />
an die notwendigen Impfungen gedacht, doch mit zunehmendem Alter<br />
werden wir nachlässig und vergessen Auffrischungen. Auch ist der<br />
Begriff „Kinderkrankheiten“ irreführend, er stammt aus der Zeit, bevor<br />
Impfungen möglich waren und zeigt, dass wegen der hohen Ansteckungsgefahr<br />
besonders oft schon Kinder betroffen waren – erkranken<br />
können aber Menschen jeden Alters. Außer gegen Wundstarrkrampf<br />
sollen auch Erwachsene gegen Diphtherie , Keuchhusten und – wenn<br />
in der Jugend keine Auffrischung erfolgt ist – gegen Kinderlähmung geimpft<br />
sein. Die „ständige Impfkommission“ (STIKO) der Bundesrepublik<br />
empfiehlt neuerdings auch, alle nach 1970 geborenen Erwachsenen,<br />
die bisher keine oder nur eine Masernimpfung erhalten haben, zu impfen,<br />
vorzugsweise gleichzeitig auch gegen Mumps und Röteln.<br />
Die in der Ärztegruppe MuM – Medizin und Mehr in Bünde, <strong>Kirchlengern</strong><br />
und Rödinghausen zusammengeschlossenen Ärzte wollen nun schwerpunktmäßig<br />
in der 2. Novemberwoche (vom 7. Bis 11. November) ihr<br />
Augenmerk auf das Impfen legen. Dies ist für Sie eine gute Gelegenheit,<br />
den Impfausweis hervor zu holen und ihn bei Ihrem Arzt kontrollieren zu<br />
lassen. Wer keinen Ausweis mehr finden kann, wird in den Praxen sicherlich<br />
ein neues Exemplar erhalten können. Wenn Sie sich vorher genauer<br />
über Impfungen informieren wollen, empfehlen wir Ihnen www.<br />
impfen-info.de.<br />
Zu guter Letzt: Wenn Sie nur zum Impfen oder zur Impfpasskontrolle in<br />
die Praxis kommen, brauchen Sie keine Praxisgebühr bezahlen.<br />
Tolle Angebote im Familienzentrum Mitte<br />
Im November haben die Tageseinrichtungen Amselweg und Auf der<br />
Wehme des Familienzentrums <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte wieder folgende Beratungsangebote:<br />
Mittwoch, 02. 11., 10 bis 11 Uhr Familienberatung mit Heidi Wagner,<br />
Auf der Wehme<br />
Mittwoch, 09.11., 8.30 bis 11 Uhr Erziehungsberatung, Amselweg<br />
(Blockhaus)<br />
Mittwoch, 16.11., 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff „Milchzeit“ mit Claudia Pieper-Emden,<br />
Auf der Wehme<br />
Mittwoch, 16.11., 9 bis 10 Uhr Ernährungsberatung mit Stefanie Kunz,<br />
Amselweg (Blockhaus)<br />
Mittwoch, 23.11., 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff „Milchzeit“ mit Claudia Pieper-Emden,<br />
Amselweg.<br />
Außerdem gibt es folgende interessante Angebote:<br />
Dienstag, 08.11., Donnerstag, 24. 11. und Dienstag, 13.12., 9.30 bis 11<br />
Uhr Krabbelgruppen, Amselweg<br />
Mittwoch, 09. 11., 16. 11. und 23. 11., 19 bis 20.30 Uhr Nähkurs für<br />
Teilnehmende mit Grundkenntnissen, Auf der Wehme<br />
Samstag, 12.11., 10 Uhr Kulturfrühstück in der Erich Kästner-Gesamtschule<br />
Samstag, 12.11., 17 Uhr Laternenfest der kath. und ev. Kirchengemeinde,<br />
Kath. Kirche, Auf dem Acker<br />
Dienstag, 15.11., 20 Uhr „Religiöse Erziehung im Alltag“, ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Freitag, 18.11., 14 bis 17 Uhr Fotoausstellung der zukünftigen Schulanfänger,<br />
Amselweg<br />
Donnerstag, 24.11., 19.30 Uhr „Wie Sie Ihre Beziehung lebendig erhalten“,<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
Samstag, 26.11., 9 Uhr Nutella-Frühstück, <strong>Gemeinde</strong>haus, 9.30 bis<br />
11.30 Uhr Kinderkirche, ev. Kirche <strong>Kirchlengern</strong>.<br />
Kita Amselweg 14, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Leiterin Elke Ehlert<br />
Telefon (0 52 23) 7 25 54,<br />
E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />
Kita Auf der Wehme 9,32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Leiterin Anke Lückingsmeier<br />
Telefon (0 52 23) 7 28 38,<br />
E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />
Kulturell-kulinarischer Start in den Tag<br />
Unterhaltung trifft auf Information und das bei einem ausgiebigen<br />
Familienfrühstück. Eine gute Grundlage für angeregte<br />
Gespräche. Zum ersten Kulturfrühstück in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong> laden das Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte, das<br />
AWO-Familienzentrum Kinderhaus „Zappel“, die Grundschulen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>, die Erich Kästner-Gesamtschule und<br />
das Bündnis für Familie am Samstag, 12. November, ab 10 Uhr<br />
(Einlass: ab 9.30 Uhr)gemeinsam in die Erich Kästner-Gesamtschule<br />
ein.<br />
Für die Unterhaltung der Kinder im Grundschulalter sorgt ab 10<br />
Uhr im Forum ein Marionettentheater der Bielefelder Puppenspiele.<br />
Die Niekamp Theater Company wird das junge Publikum<br />
mit dem bekannten Märchen „Cinderella“ (Aschenputtel) verzaubern<br />
und den Kindern einen positiven Lebensentwurf vermitteln.<br />
Für die kleineren Kinder gibt es eine Spielecke. Im Foyer<br />
präsentieren die beteiligten Schulen und Familienzentren mit<br />
Schautafeln, Fotos, Broschüren und Flyern derweil ihre Angebote<br />
und versuchen, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Die<br />
können sich aber auch ab 10.15 Uhr in der Mensa der Gesamtschule<br />
kulinarischen Genüssen widmen. Jutta Kaminski tischt auf,<br />
unterstützt von fleißigen Händen einiger Gesamtschülerinnen.<br />
Organisatorin Petra Rullkötter, im Rathaus Koordinatorin für das<br />
Bündnis für Familie, verspricht einen schönen Vormittag und hofft auf<br />
eine noch bessere Vernetzung der beteiligten Schulen und Familienzentren.<br />
Für Bürgermeister Rüdiger Meier ist die Neuerung in der Reihe<br />
„Kultur im Forum“ ein Versuch, den schon andere Kommunen erfolgreich<br />
praktiziert hätten. Meier: „Ich bin gespannt, wie die Menschen in<br />
<strong>Kirchlengern</strong> und Umgebung auf das Angebot reagieren. Ich hoffe auf<br />
eine großen Erfolg des Gemeinschaftsprojektes.“<br />
Karten für die Veranstaltung gibt es nur im Vorverkauf bis zum 10. November<br />
bei folgenden Stellen: Bürgerbüro, <strong>Gemeinde</strong>bücherei, Reisebüro<br />
Jutta Heitkamp und Tankstelle Busse (Stift Quernheim). Der Eintritt<br />
kostet 8 Euro, inklusive Frühstück, Kinder bis zu 10 Jahren sind in<br />
Begleitung eines Erwachsenen frei.<br />
Eine vorübergehende Arbeits- und Präsentationskooperation haben<br />
die Imkervereine <strong>Kirchlengern</strong> und Umgebung, Stift Quernheim<br />
und der Verein „Kultur offensiv“ getroffen. Der Kulturverein knüpft<br />
damit an seine bisherigen Kooperations-Aktivitäten mit dem Rassegeflügelzuchtverein<br />
Klosterbauerschaft, dem Heimat- und Wanderverein<br />
Stift Quernheim und der ev. Kirche in <strong>Kirchlengern</strong> an.<br />
„Uns schwebt vor“, so Kulturvereinsvorsitzender Horst Hartmann,<br />
„dass die Kooperationen die Arbeit in den Vereinen stärkt, die Bindung<br />
der Mitglieder fördert und die Vereinslandschaft <strong>Kirchlengern</strong>s<br />
durch den Erfahrungsaustauscht insgesamt ausbaut und sichert.“<br />
Die Vorsitzenden der Imkervereine, Reinhard Klute und Wilhelm<br />
Klausmeyer, waren bei der ersten Zusammenkunft davon überzeugt,<br />
dass die Arbeit mit den Bienen in <strong>Kirchlengern</strong> damit transparenter<br />
dargestellt werden kann und die Nützlichkeit der Honiginsekten für<br />
Mensch und Natur weiter verdeutlicht wird.<br />
Die Kooperation soll mit einem Vortragsabend rund um die Imkerei<br />
im Herbst starten. Eine Fotoausstellung will die Arbeit der Imker in<br />
Vergangenheit und Gegenwart aufzeigen. Sie ist für Februar 2012<br />
geplant. Schließlich steht zur Zeit der Rapsblüte 2012 eine Exkursion<br />
mit einem Planwagen zu einem Imkerstand inklusive einer süßen<br />
Verkostung auf der Agenda. Die Veranstaltungen werden grundsätzlich<br />
öffentlich angeboten.<br />
„Unsere Zusammenarbeit soll sich jedoch nicht nur allein auf diese<br />
Veranstaltungen beziehen. Wir sind sicher, dazu fällt uns noch eine<br />
Menge an Ergänzungen ein“, kündigen Klute, Klausmeyer und Hartmann<br />
an.<br />
1. Stift Quernheimer Pfortenfest ein Erfolg<br />
Am Donnerstag waren sie nach der Siegerehrung des Wettbewerbs „Unser<br />
Dorf hat Zukunft“, bei der Stift Quernheim hinter Westkilver und Rödinghausen<br />
„nur“ den aber mit 500 Euro dotierten 3. Platz belegte, noch<br />
enttäuscht, am Sonntagmittag hellten sich die Mienen der Verantwortlichen<br />
der Werbegemeinschaft Stift Quernheim aber bereits wieder auf, als<br />
klar wurde, dass das 1. Stift Quernheimer Pfortenfest ein Erfolg werden<br />
würde.<br />
Schon nach dem gut besuchten plattdeutschen Gottesdienst in der Stiftskirche<br />
herrschte ein munteres Treiben auf dem Festplatz. Die Besucher<br />
ließen es sich nicht nehmen, sich die Vorführungen traditionellen Handwerks<br />
anzusehen. In historische Gewänder gekleidet, zeigten die ortsansässigen<br />
Handwerker, wie früher mit alten Werkzeugen und Techniken<br />
gearbeitet wurde. Mit von der Partie waren Tischler, Optiker, Schumacher<br />
und auch der Apotheker, der einen selbst gemachten Kräuterlikör nach<br />
einem Rezept auf dem 13. Jahrhundert kredenzte. Und immer wieder<br />
huschten auch die Stiftsdamen Anke Brinker und Monika Hotfiel vom Vorstand<br />
der Werbegemeinschaft ins Bild, da durfte auch Doris Dietsch nicht<br />
fehlen, die die Trachten genäht hatte.<br />
Dazu gab es jede Menge Gaumenfreuden aus alten Zeiten. „Schillegassen“,<br />
ein Graupeneintopf, gehörte ebenso dazu wie Stippgrütze, Spanferkel<br />
und Kartoffeln in allen Variationen. Selbst gebackenes Brot, die<br />
bekannten Hedewigte und am Nachmittag ein reichhaltiges Buffet mit Kuchen<br />
und Torten wie zu Urgroßmutters Zeiten rundeten das kulinarische<br />
Angebot ab. Bezahlt werden konnte übrigens nicht mit Euro, sondern nur<br />
mit dem Stiftstaler, der in einer Hütte getauscht werden musste.<br />
Die Geschichte des Damenstiftes wurde im <strong>Gemeinde</strong>haus wieder lebendig,<br />
wo es in einer Ausstellung alte Dokumente, Fotos, Skizzen und Gemälde<br />
zu sehen gab, die der Ortshistoriker Erich Scheiding zur Verfügung<br />
gestellt hatte. Scheiding, inzwischen 89 Jahre alt, hatte sich um die Aufarbeitung<br />
der Geschichte des Stiftes, der Stiftskirche und ihres Umfeldes<br />
verdient gemacht. Und als dann auch noch Uwe Schmitz einen Vortrag<br />
über die Historie der Stiftspforte und des Damenstifts hielt und Erhard<br />
Krämer durch die Stiftskirche führte, wurde auch dem letzten Besucher<br />
klar, dass das Fest einen historischen Hintergrund hatte. Der Erlös des<br />
Festes soll für das Stiftspfortendenkmal verwendet werden, das an historischer<br />
Stelle aufgestellt werden soll. Die alte Pforte, die im 12. Jahrhundert<br />
erbaut wurde, dreimal dem Feuer zum Opfer fiel und nach einem<br />
Brandanschlag im Jahre 1913 nicht wieder aufgebaut wurde, soll ersetzt<br />
werden durch eine rd. 2,5 Meter hohe Skulptur, die den linken Pfosten<br />
und den Ansatz des Torbogens zeigt. Die Besucher des Festes konnten<br />
sich das Modell des Pfortendenkmals bereits anschauen, das vom Steinbildhauermeister<br />
Martin Medzech aus Lübbecke angefertigt wurde, der<br />
auch das echte Denkmal erstellen soll. Mit den 500 Euro aus dem Dorfwettbewerb<br />
und dem Erlös des ersten Stift Quernheimer Pfortenfestes ist<br />
ein Grundstock dafür gelegt. Die Werbegemeinschaft zeigt damit, dass sie<br />
durchaus in der Lage ist, Historie und Zukunft miteinander zu verbinden.<br />
09<br />
KULTUR RATHAUS
10<br />
KULTUR<br />
RUND UMS BUCH<br />
Wörterbuch für den Kreis Herford<br />
Ein neuer Sprachführer soll zugezogenen Neubürgern im Kreis Herford die<br />
Verständigung mit alteingesessenen Ostwestfalen erleichtern, denn sie haben<br />
in ihrer neuen Heimat oft Schwierigkeiten, sich mit den Einheimischen<br />
zu verständigen. Sie verlangen bei Klingenthal einen Pyjama und bekommen<br />
zur Antwort „Sowas hamwa nich“, obwohl palettenweise Schlafanzüge<br />
in den Regalen liegen. Dutzende Zugereiste auch in <strong>Kirchlengern</strong> müssen<br />
deshalb nachts frieren – nur weil ihnen einfachste ostwestfälische Vokabeln<br />
wie „Pölter“ unbekannt sind.<br />
Matthias Borner (37) will dieses Sprachproblem beheben - mit seinem neuen<br />
Buch „Pömpel, Plüdden, Pingeljachd: Grundwortschatz zum Überleben<br />
im Kreis Herford“. Der kurzweilige Wortkursus beinhaltet 67 Lektionen, in<br />
denen jeweils ein regionaltypischer Ausdruck vorgestellt wird. So erfährt<br />
der Leser etwas über Herkunft und Bedeutung von Begriffen wie Pinöckel,<br />
Bollerbuxe und Frostköttel und lernt den korrekten Gebrauch ostwestfälischer<br />
Schimpfwörter. Damit sich Sach- und Lachgeschichten die Waage<br />
halten, werden zu jedem Begriff Dönekes erzählt, deren Pointe aus der jeweils<br />
behandelten Vokabel besteht.<br />
„Sie woll´n quatern könn´wie seuche, die hier wechkomm? Ich läarn Sie<br />
das!“, verspricht Borner und verweist auf das Wörterbuch „Umgangsostwestfälisch<br />
– Hochdeutsch“ im Anhang seines Sprachführers. Dort hat er<br />
rund 250 Vokabeln zusammengetragen – alles Wörter und Wendungen,<br />
die ein Duden-Redakteur nie, der typische Ostwestfale dafür umso häufiger<br />
benutzt: von „abber Arm“ (amputiertes Gliedmaß) über Käsemauken<br />
(übelriechendes Gliedmaß) und Pillepoppen (Kaulquappen) bis zu „zugange<br />
sein“ (was eine ganze Menge bedeuten kann).<br />
Auf 160 Seiten bietet „Pömpel, Plüdden, Pingeljachd“ eine praktische Lebenshilfe<br />
für Neu-Ostwestfalen und ein amüsantes Lesevergnügen für alle<br />
Alteingesessenen. Das Taschenbuch ist im Eigenverlag erschienen und für<br />
9,90 Euro in allen Buchhandlungen im Kreis Herford erhältlich. Eine Leseprobe<br />
und einige der Vokabeln gibt es im Internet unter der Adresse<br />
www.herforderisch.de<br />
184 Teilnehmer am SommerLeseClub<br />
In <strong>Kirchlengern</strong> endeten die Sommerferien in diesem Jahr erst am 12.<br />
Oktober. An diesem Mittwoch wurden nämlich alle erfolgreichen Teilnehmer<br />
des SommerLeseClubs ausgezeichnet. Wer in den sechs Ferienwochen<br />
mindestens drei Bücher der <strong>Gemeinde</strong>bücherei gelesen hatte,<br />
bekam im Forum der Erich Kästner-Gesamtschule eine Urkunde überreicht.<br />
Doch bevor es soweit war, durften die eifrigen Leser sich diesmal selbst<br />
etwas vortragen lassen. Hans-Gerd Busse las mit viel Engagement einen<br />
Part aus „Rimbaud und die Dinge des Herzens“ von Samuel Benchetrit,<br />
und brachte seine gebannten Zuhörer damit sowohl zum Lachen als<br />
auch zum Nachdenken.<br />
Anschließend dankte Michaela Nagel, Leiterin der <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, den ehrenamtlichen Lesepatinnen, ohne deren Engagement<br />
der SommerLeseClub nicht hätte stattfinden können. Sie hatten<br />
sich von den Kindern den Inhalt der gelesenen Bücher erzählen lassen.<br />
Endlich folgte der Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung: die Kinder<br />
bekamen ihre Urkunde und ein kleines Geschenk überreicht.<br />
Dieser Part nahm einige Zeit in Anspruch, denn die Lesebegeisterung<br />
der <strong>Kirchlengern</strong>er Kinder ist groß: 53 Grundschulkinder hatten sich<br />
zum JuniorLeseClub angemeldet, von denen 35 drei Bücher komplett<br />
gelesen haben. Bei den Schülern der weiterführenden Schulen waren<br />
es sogar 131 Teilnehmer, von denen sich schließlich 77 eine Urkunde<br />
„erlasen“.<br />
Fotodokumentation von Hans-Jürgen Tiemeyer<br />
Hans-Jürgen Tiemeyer ist vorbelastet, durch seinen Vater, der 1964<br />
– zusammen mit Dr. Rudolf Schlüter und Prof. Dr. Gustav Engel – die<br />
„Beiträge zur Geschichte der Klosterbauerschaft“ herausbrachte. Im<br />
Auftrag und mit Förderung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> stellten die drei<br />
Autoren – vom Ausgang des Mittelalters an – die 500-jährige Sozial-<br />
und Siedlungsgeschichte der Bauerschaft in ihrer äußerst engen Verbindung<br />
zum Kloster / Stift Quernheim dar. In akribischer Kleinarbeit<br />
wurde auch eine Höfeliste mit 60 Höfen zusammengetragen, aus der<br />
die Eigentümer etwas über die Geschichte ihrer Höfe und die vorangehenden<br />
Besitzern anhand umfangreicher quellenbelegter Angaben<br />
erfuhren.<br />
Hans-Jürgen Tiemeyer hat sich schon lange mit dem Thema beschäftigt,<br />
der Auslöser für seine Fotodokumentation „Burschop beym Closter“,<br />
die Anfang November im Selbstverlag erscheint, war der Brand<br />
des Hofes Homburg im Jahre 2004. Da kam der Hobbyfotograf auf die<br />
Idee, wenigstens die letzten Zeugnisse der landwirtschaftlich geprägten<br />
Epoche der Klosterbauerschaft im Bild festzuhalten. Tiemeyer: „Es<br />
neigt sich nämlich die Zeit, um die noch vorhandenen baulichen Repräsentanten,<br />
besonders in der Urform des Fachwerkhauses, in Bildern<br />
festhalten zu können. Denn allein in den letzten 100 Jahren ist rund ein<br />
Viertel der 60 Höfe abgebrannt.“<br />
So machte sich Hans-Jürgen Tiemeyer an die Arbeit und hielt die verbliebenen<br />
Zeugen der bäuerlichen Hauskultur in der „Burschop beym<br />
Closter“ im Bild fest und setzte sie ins rechte Licht. Bereits bestehende<br />
Lücken wurden durch historische Fotos und Dokumente aus den Beständen<br />
der Eigentümer der Klosterbauerschafter Höfe gefüllt. Tiemeyer:<br />
„Herausgekommen ist letztlich eine Fotodokumentation von<br />
Höfen und Hofstätten mit Übersichten zur Regional- und Siedlungsgeschichte<br />
sowie zum mittelalterlichen Lehnswesen und mit Ergänzungen<br />
zum bäuerlichen Bauen und Wirtschaften. Zudem war es unumgänglich,<br />
auf das Kloster / Stift Quernheim in seiner prägenden Rolle für das<br />
Wachsen und Werden der Klosterbauerschaft einzugehen.“<br />
Das Buch „Burschop beym Closter“ mit beeindruckenden Bildern bäuerlicher<br />
Baukultur von Hans-Jürgen Tiemeyer erscheint in einer Auflage<br />
von 500 Exemplaren und ist zum Preis von 20 Euro in der Stiftsbuchhandlung<br />
im Palü, in den Tankstellen Busse und Horstmann, im Bürgerbüro<br />
im Rathaus und bei Hans-Jürgen Tiemeyer, Kämpersiekweg 12 in<br />
Klosterbauerschaft, erhältlich.<br />
Von Michaela Nagel<br />
Jeffers, Oliver:<br />
Pinguin gefunden / Oliver Jeffers. - Berlin :<br />
Aufbau-Verlag, 2010. - [16] Bl. : überw. Ill.<br />
ISBN 978-3-351-04118-2, 14,95 Euro<br />
Was macht ein kleiner Junge, wenn ein Pinguin<br />
vor der Haustür steht, ganz verloren wirkt und<br />
einen traurig ansieht? Natürlich herausfinden,<br />
wer den Pinguin vermisst, wo er hergekommen<br />
ist und ihn dorthin zurückbringt! Selbst wenn<br />
das bedeutet, dass man in einem Boot zum<br />
Südpol rudern muss...<br />
In diesem Bilderbuch erzählt Oliver Jeffers in<br />
klaren, einfachen Sätzen die ergreifende Geschichte<br />
einer Freundschaft. Die Bilder harmonieren<br />
wunderbar mit dem Text. Oliver Jeffers<br />
gestaltet sie bunt, großflächig und auf das Wesentliche<br />
reduziert. Trotzdem sieht man auf<br />
den ersten Blick, wie sich der Junge und der<br />
Pinguin in den verschiedenen Situationen fühlen,<br />
so dass auch jüngere Kinder der Handlung<br />
mühelos folgen können. Aber auch Erwachsene<br />
können sich dem Zauber dieser Geschichte<br />
kaum entziehen. Besonders wenn sie das Bild<br />
mit dem Eisberg betrachten…<br />
Leseförderung auch im Winter<br />
Zu Beginn der kalten Jahreszeit startet in der<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei <strong>Kirchlengern</strong>, Ostermeiers<br />
Hof 1, eine weitere Veranstaltungsreihe zur<br />
Leseförderung. Unter dem Motto „Wenn es<br />
draußen stürmt und schneit…“ sind alle Kinder<br />
von vier bis sechs Jahren einmal im Monat in<br />
die Bücherei eingeladen, um eine spannende,<br />
lustige oder überraschende Geschichte vorgelesen<br />
zu bekommen.<br />
Der erste Vorlesenachmittag findet am Dienstag,<br />
8. November, statt. Alessandra Travaglia<br />
und Barbara Sohn-Travaglia erzählen „Von<br />
Elefanten, Löwen und anderen Tieren“. „Bald<br />
ist Weihnachten“ heißt es am Dienstag, 13.<br />
Dezember. Angela Bentrup und Cäcilie Bünermann<br />
lesen weihnachtliche Geschichten vor.<br />
Winterlich wird es dann am Dienstag, 10. Januar<br />
2012. „Wunderbarer Winterzauber“ ist das<br />
Motto der Geschichten von Myriam Domke-<br />
Feiner und Sabine Petzold. Alle Veranstaltungen<br />
dauern von 16 bis 17 Uhr und kosten jeweils<br />
1,50 Euro. Anmeldungen für den ersten<br />
Termin werden ab sofort unter Tel. 0 52 23 / 75<br />
73 470 in der Bücherei angenommen.<br />
Männer mit Hüten<br />
Kartenreservierung und Programmanforderung: 05223 / 75 73 450<br />
Auch im November wird man wieder Filme<br />
als „Klassiker“ bezeichnen, aber das kommunale<br />
Kino zeigt uns einen wahrhaftigen<br />
Meilenstein: „Der Kapitalismus ist wie ein<br />
toter Hering im Mondenschein: Er glänzt,<br />
aber er stinkt.“ sagt Otto Ludwig Piffl in der<br />
Billy Wilder Komödie EINS ZWEI DREI.<br />
Die wichtigste Regieanweisung für EINS<br />
ZWEI DREI stand auf einer der ersten Seiten<br />
des Drehbuchs: „Das Stück muss molto furioso<br />
gespielt werden - auf heißer Flamme,<br />
in halsbrecherischem Tempo. Empfohlene<br />
Geschwindigkeit: 100 Meilen pro Stunde in<br />
den Kurven, 140 auf gerader Strecke.“ So<br />
geschah es auch. Der Film gönnt einem keine<br />
Atempause und während man sich noch<br />
den Bauch vor Lachen hält, säbeltanzt man<br />
sich zum nächsten Gag.<br />
Im Mittelpunkt steht James Cagney in der<br />
Rolle eines wunderbar großmäuligen Amerikaners:<br />
Er spielt den ehrgeizigen Boss der<br />
West-Berliner Coca-Cola-Niederlassung<br />
namens MacNamara. Um befördert zu werden,<br />
nimmt er sogar die 18-jährige Tochter<br />
seines Chefs auf, die gerade auf Europa-Reise<br />
ist - kann ja nichts schaden.<br />
Von wegen: Die naive Amerikanerin, dargestellt<br />
von Pamela Tiffin, verliebt sich ausgerechnet<br />
in einen strammen Jungkommunisten,<br />
gespielt vom damaligen deutschen<br />
Nachwuchsstar Horst Buchholz. „Also, du<br />
und dieser Bolschewist - was macht ihr<br />
denn immer, wenn ihr zusammen seid?“,<br />
will MacNamara wissen. „Oh, wir machen<br />
schnucklige Sachen“, gibt die Cola-Tochter<br />
zu. „Ich wasche sein Hemd, und er erweitert<br />
meinen Horizont. Und wenn die Nacht<br />
warm ist, legen wir uns aufs Dach und lassen<br />
die Sputniks an uns vorüberziehen.“<br />
Billy Wilder: „Ich möchte mit ‚Eins, zwei,<br />
drei‘ einmal wenigstens für meinen Teil die<br />
ideologischen Nebel vertreiben, die unsere<br />
Welt vergiften. Und ich möchte zeigen, was<br />
sie verbergen: Komödienfiguren“.<br />
Immer wieder gibt es Drogen-Skandale um Hollywoods<br />
Drehbuchautoren wie F. F. Coppola und<br />
Co. „Aber jetzt haben sie´s übertrieben“ dachte<br />
ich, als ich im Sommer die Vorschau zu COW-<br />
BOYS & ALIENS sah. Ich sollte recht behalten.<br />
Die Handlung würde ich normalerweise einem B-<br />
Movie gönnen und doch hat kein geringerer als<br />
Steven Spielberg, mit seiner Blockbusterschmiede<br />
Dreamworks, sagenhafte 160 Millionen Dollar<br />
in die Hand genommen, um die die Aliens im wilden<br />
Westen landen zu lassen.<br />
Und so reitet Han Solo - sorry - Harrison Ford an<br />
der Spitze von räudigen Banditen, schießwütigen<br />
Predigern, wunderschönen Frauen und edlen<br />
Apachen gegen die X-Wing und Tie-Fighter der<br />
Dämonen - äääh - Aliens. Und was wollen die<br />
Aliens im wilden Westen? Natürlich Gold - was<br />
sonst. Wofür wird nicht erklärt. Auch warum diese<br />
hanebüchene Story völlig ironiefrei inszeniert<br />
wurde, wissen nur Regisseur John Favreau und<br />
Produzent Spielberg.<br />
Nennen wir den Apachengaul beim Namen:<br />
COWBOYS & ALIENS ist genau die Art von Film,<br />
wie es uns sein Name weiß machen möchte. Auf<br />
der einen Seite stinkende Revolvermänner, auf<br />
der anderen stinkende Außerirdische und mitten<br />
drin „James Bond“ Daniel Craig. Der Film ist<br />
wie eine turbulente Kinderparty, auf der kleine,<br />
verkleidete Cowboys, Indianer und Aliens herumhüpfen,<br />
Lärm machen und Krieg spielen. Den<br />
Fehler, den lieben Kleinen zuzuhören, begeht<br />
man als Erwachsener nur einmal, danach genießt<br />
man einfach das bunte Treiben.<br />
Und Spielberg schafft es wieder uns gut zu unterhalten.<br />
Ohne Wiederrede versinken wir im Kinosessel<br />
und genießen den jugend- und sinnfreien<br />
Film bis zum bitteren Ende der Aliens. Zartbesaitete<br />
Gemüter brauchen keine Angst zu haben.<br />
Alle von den bösen E.T.´s getöteten Großväter,<br />
Frauen, Kinder und Banditen leben zu guter Letzt<br />
wieder, die verkommene Westernstadt blüht<br />
auf, der böse Rinderzüchtersohn vergisst seine<br />
üble Vergangenheit und „James Bond“ bekommt<br />
ein frisches Hemd übergezogen. Zum Glück hab<br />
ich am Schluss wenigstens keine Ewoks um das<br />
Lagerfeuer tanzen gesehn.<br />
11<br />
KULTUR RATHAUS
12<br />
SENIOREN<br />
<strong>Kirchlengern</strong>s Schulen im Sport ganz vorn<br />
Großer Bahnhof für die Ehrung der erfolgreichsten Läuferinnen und Läufer<br />
beim 12. Volkslauf in Randringhausen, die in der Kategorie „Fitteste Schulklasse<br />
Kirchlengeraner Schulen“ teilgenommen haben. Bürgermeister<br />
Rüdiger Meier ließ es sich nicht nehmen, diese Auszeichnung persönlich<br />
vorzunehmen. Auch von der Veranstaltergemeinschaft „Gesund beginnt im<br />
Mund“war Frau Petring vor Ort, die die Erich Kästner-Gesamtschule unter<br />
anderem für die größte Teilnehmergruppe mit Urkunde und Geldpreis<br />
auszeichnete. Abteilungsleiter Friedhelm Blöbaum von der Gesamtschule<br />
<strong>Kirchlengern</strong> brachte seine Freude über die sportlichen Aktivitäten nicht<br />
nur seiner Schule, sondern auch der Grundschulen zum Ausdruck.<br />
Allein 320 Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>, neben der Gesamtschule nahmen auch die Grundschulen<br />
<strong>Kirchlengern</strong> und Häver, die Grundschule Stift Quernheim und die Albert-<br />
Schweitzer-Schule teil. Entsprechend spannend war am Ende die Auswertung,<br />
die mit einer großen Überraschung endete.<br />
Die Klasse 6a der Erich Kästner-Gesamtschule <strong>Kirchlengern</strong> gewann sogar<br />
die Gesamtwertung „Fitteste Schulklasse“. Damit war sie auch in der Kategorie<br />
„Fitteste Schulklasse <strong>Kirchlengern</strong>“ ganz vorn. Auf den sehr guten<br />
Plätzen folgten die Klassen 8a und 10a der EKG.<br />
Aber auch die kleinsten Schülerinnen und Schüler der <strong>Gemeinde</strong> fanden<br />
ein Ohr. Auch ihre ausgezeichneten Leistungen wurden gewürdigt und<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier konnte die Klasse 2a der Grundschule Stift<br />
Quernheim als Sieger der Primarstufe mit einem Geldpreis auszeichnen.<br />
Die Klasse landete sensationell auch in der Gesamtwertung weit vorn. Auf<br />
Platz 2 und 3 kamen die Klassen 4a und 4b, ebenfalls von der Grundschule<br />
Stift Quernheim, ein.<br />
Man mag es kaum glauben: Schon Ende des Monats November beginnt<br />
die Adventszeit. Die heimischen Schulen nutzen das, um auf sich aufmerksam<br />
zu machen. So veranstaltet die Grundschule Stift Quernheim ihren<br />
Adventsmarkt am Donnerstag, 24. November, von 16 bis 19.30 Uhr auf<br />
dem Schulgelände. Einen Tag später, am Freitag, 25. November, von 16 bis<br />
19 Uhr folgt die Erich Kästner-Gesamtschule mit ihrem Weihnachtsmarkt.<br />
Schon heute sind alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern,<br />
Freunde und Bekannte herzlich eingeladen. An beiden Schulen erwartet<br />
die Besucher ein großes Angebot und so manche Überraschung.<br />
An der Erich Kästner-Gesamtschule<br />
In der Woche vom 10. bis 14. Oktober stand an der Erich Kästner-<br />
Gesamtschule das Lesen im Mittelpunkt des Unterrichts. Viele interessante<br />
Aktionen machten für die Schüler das Lesen erlebbar.<br />
Anja Brzezinski, Deutschlehrerin und Leiterin der Schülerbücherei,<br />
die bereits seit Jahren die Lesewoche organisiert: „Ziel ist es, den<br />
Schülerinnen und Schülern auf unterschiedliche Art und Weise die<br />
Begegnung mit Literatur zu ermöglichen und ihre Lesefreude zu wecken.“<br />
So gab es einen Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs in der Bibliothek,<br />
kleine Leseprojekte in allen Klassen rund um das Buch und<br />
Vorstellung von Neuerscheinungen. Außerdem lasen ältere Schüler<br />
englische Texte für die jüngsten Schüler. Absoluter Höhepunkt war<br />
aber der Workshop mit dem deutschen Meister im Poetry-Slam,<br />
Patrick Salmen, der zur Einstimmung etwa 90 Schülern im Forum<br />
mehrere selbst verfasste Texte vorstellte und dafür stürmischen<br />
Applaus erntete. Gern nahmen die Schüler die Gelegenheit wahr,<br />
mit dem Wuppertaler Autor über seine Texte zu diskutieren. Im<br />
Workshop selbst drehte sich dann alles um die Fragen, wie finde<br />
ich einen Anfang oder eine Idee, wie baue ich einen Text auf und<br />
warum kann Schreiben hilfreich sein. Auch die Grundtechniken des<br />
kreativen Schreibens wurden erörtert. Daneben hatten die Schüler<br />
des 9. und 10.Jahrgangs die Möglichkeit, selbst verfasste Texte mit<br />
dem bekannten Autor zu besprechen. Unser Bild zeigt (v. l.) Anja<br />
Brzezinski, die Schüler Rune Reinschmidt, Dominik Stratmann und<br />
Mark Eimertenbrink sowie Patrick Salmen.<br />
Ein besonderer Dank von Anja Brzezinski galt dem Förderverein der<br />
Erich Kästner-Gesamtschule, der die Gesamtkosten der Lesewoche<br />
übernommen hatte und auch das Angebot der Schülerbücherei<br />
stets auf dem aktuellen Stand hält.<br />
Wichtige Erkenntnisse gesammelt<br />
„Umgangsformen und Kommunikation in Schule und Beruf“ war der<br />
Titel des Seminars, an dem Schüler und Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang<br />
der Erich Kästner-Gesamtschule aus <strong>Kirchlengern</strong> im Tanzhaus<br />
Marks in Bünde teilnahmen.<br />
„Klasse! Ein echter Profi! Hat sich gelohnt!“ waren nur einige Kommentare<br />
zu Peter Marks, der in dem von der <strong>Gemeinde</strong> geförderten Projekt<br />
Rituale der persönlichen Präsentation in unbekannten Situationen<br />
durch Rollenspiele erarbeiten ließ. Wer grüßt wen? Wie stellt man sich<br />
vor? Wer gibt wem die Hand? Small-talk in Warming-up-Gesprächen:<br />
wichtige Erkenntnisse, die den jungen Menschen persönliches Auftreten<br />
in Bewerbungssituationen, im Umgang mit Kunden, Arbeitskollegen,<br />
Chefgesprächen helfen werden, sich möglichst „gut zu verkaufen“.<br />
„In neuen, unbekannten Situationen ist jeder zunächst unsicher“, so<br />
Marks. Mit dieser Unsicherheit richtig umzugehen und zu wissen,<br />
was den ersten Eindruck beeinflusst, haben die begeisterten Schüler<br />
eindrucksvoll gelernt und dabei vieles über die Wirkung von Körpersprache,<br />
Gestik, Mimik, Stimme, Kleidung erfahren. Wissen, was ihnen<br />
schon im anstehenden Berufspraktikum zugutekommen wird.<br />
Warnwesten für Grundschüler<br />
Die 74 i-Männchen der Grundschule <strong>Kirchlengern</strong>/Häver sind nicht zu<br />
übersehen. Seit Anfang Oktober tragen sie auf dem Weg zur Schule und<br />
wieder nach Hause leuchtendgelbe Warnwesten, die der ADAC in einer<br />
bundesweiten Aktion für alle Erstklässler zur Verfügung stellt. Hintergrund<br />
der groß angelegten Aktion , die mehrere Millionen Euro kostet,<br />
ist die immer noch zu hohe Zahl von Verkehrsunfällen mit Schulkindern,<br />
denn nach Angaben des ADAC wird alle 27 Minuten ein Kind im<br />
Grundschulalter von einem Auto erfasst. Die Leiterin der Grundschule<br />
<strong>Kirchlengern</strong>/Häver, Birgit Schwidde-Koebke, freute sich bei der Übergabe<br />
der Westen, dass ihre jüngsten Schulkinder jetzt für die dunkle<br />
Jahreszeit gut ausgerüstet sind. Natürlich geht es bei der Aktion auch<br />
darum, den Kindern die Gefahren bewusst zu machen, dass sie im Dunkeln<br />
aufgrund ihrer Körpergröße von anderen Verkehrsteilnehmern<br />
leicht übersehen werden könnten. Deshalb die Bitte der Schulleiterin<br />
an die Kinder: „Tragt die Warnweste bitte regelmäßig, sie dient Eurer<br />
Sicherheit.“<br />
13<br />
BILDUNG RATHAUS
14<br />
DIE<br />
REPORTAGE<br />
Beim Obstbaumschnitt<br />
Gaudi im Spessart<br />
Die Freizeitgärtner mit und ohne Garten interessiert auch noch<br />
heute alles, was mit der Natur in unserem direkten Umfeld zu tun<br />
hat, von „A“ wie Apfelbäumchenpflanzen bis „Z“ wie Zwiebelkuchen,<br />
wie es in dem zum 70-jährigen Bestehen erschienenen Flyer<br />
heißt. Diese Interessen haben auch stets die Vorsitzenden des<br />
Vereins vertreten: seit 1937 Hauptlehrer Heinrich Meyer, 1950<br />
Hauptlehrer Heinrich Große-Wortmann, 1953 Bernhard Schröder,<br />
1956 Hermann Meyer, 1961 Paul-Gerhard Strathmann, 1964<br />
Horst Teilkemeier und seit 1988 Erwin Schulz.<br />
Teilkemeier erinnert sich an die Zeit: „Ich war noch keine 30 Jahre<br />
als ich Vorsitzender wurde, die meisten waren über 50 und<br />
älter. Da wurde auch noch platt gesprochen. Damals gingen die<br />
Leute in den Verein, um sich Düngemittel zu besorgen oder eine<br />
Kartoffelkäferspritze zu leihen. Das hatte rein praktische Erwägungen.“<br />
Und da gab es Großereignisse. Für einen Blumenkorso<br />
der Garten- und Blumenfreunde Ennigloh wurden 15.000 Blüten<br />
zusammengeholt und auf dem Hof Böckelmann geklebt. Natürlich<br />
wurden auch die runden Geburtstage des Vereins gebührend<br />
gefeiert, meist zwei Tage lang und mit großen Ausstellungen.<br />
Um Nachwuchs bemüht<br />
G a r t e n b a u v e r e i n<br />
Was hat Boßeln mit dem Gartenbau zu tun? Richtig,<br />
gar nichts, es sei denn, man stellt dabei fest,<br />
dass mal wieder der Wegeseitengraben gemäht<br />
und gereinigt werden müsste. Aber Spaß beiseite.<br />
Der Gartenbauverein Südlengern lässt sich in<br />
jedem Jahr etwas Neues einfallen, um seine Mitglieder<br />
an den Verein zu binden und auch neue<br />
anzulocken. Das kann nicht mehr allein durch<br />
fachspezifische Veranstaltungen geschehen, sondern<br />
muss auf gesellschaftlichem Gebiet ergänzt<br />
werden. Zwar hat der Verein heute noch rund 120<br />
Mitglieder, aber wie in vielen anderen Vereinen<br />
in <strong>Kirchlengern</strong> auch mangelt es am Nachwuchs.<br />
So gibt es nur wenige Mitglieder unter 50 Jahren,<br />
ab 60 geht die Pyramide dann steil nach oben.<br />
Gleichwohl, der aktive Verein gibt nicht auf und<br />
hält nach wie vor ein attraktives Angebot bereit.<br />
Die Gründung des Gartenbauvereins Südlengern<br />
im Jahre 1937 fiel in eine denkbar ungünstige Zeit.<br />
Als Hauptlehrer Heinrich Meyer, August Breitenbürger,<br />
Bruno Buchholz, Bernhard Schröder und<br />
Karl Tiemann, um hier nur einige Namen zu nennen,<br />
den Gartenbauverein Südlengern aus der<br />
Taufe hoben, konnten sie nicht ahnen, wie lange<br />
diese zarte Pflanze brauchen würde, um richtig leben<br />
und gedeihen zu können. In den Gründungsjahren<br />
und auch nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
hatte der Verein nur wenige Mitglieder. In den<br />
Kriegsjahren kam das Vereinsleben sogar gänzlich<br />
zum Erliegen. Erst als auch im heimischen Raum<br />
der Wiederaufbau nach dem Kriege abgeschlossen<br />
war und sich die Menschen zunehmend wieder<br />
um andere Dinge kümmern konnten, spürte<br />
auch der Gartenbauverein Südlengern Aufwind.<br />
Seit 1965 stiegen dann kontinuierlich die Mitgliederzahlen,<br />
dank einer guten Idee und eines regen<br />
Vereinslebens.<br />
S ü d l e n g e r n<br />
Seit 1937 ist viel geschehen. Mehrfach musste<br />
auch das Vereinslokal gewechselt werden: Buddenberg,<br />
später auch “Alter Dorfkrug”, Altentagesstätte<br />
Südlengern, Altentagesstätte <strong>Kirchlengern</strong>.<br />
Seit 1995 hat der Gartenbauverein in der<br />
AWO-Begegnungsstätte Südlengern sein Domizil<br />
gefunden und fühlt sich hier auch sehr wohl.<br />
Und auch noch heute macht der Gartenbauverein<br />
Südlengern seinen Mitgliedern ein umfangreiches<br />
Angebot, das von Fachvorträgen und -seminaren<br />
(Schnittkurse, Pflege der Obstbäume am<br />
Schnathofweg) über Ausflüge, Wanderungen und<br />
Fahrradtouren bis hin zu geselligen Veranstaltungen<br />
(Grünkohlessen, Boßelturnier, Adventsfeier)<br />
reicht. In sich haben es immer die Drei-Tagesfahrten,<br />
die zuletzt in den Spessart und in 2011 in den<br />
Spreewald führten. Insgesamt 15 Jahre lang gab<br />
es Kaffeefahrten für die Damen, die einen Großteil<br />
der Mitglieder stellen und bei gemeinsamen<br />
Aktionen ihren Mann stehen. Bis die männlichen<br />
Mitglieder fragten: Und was machen wir? Die erste<br />
Fahrt führte in den Lehrgarten nach Burgsteinfurt,<br />
die zweite nach Recke zum Boßeln. Horst<br />
Teilkemeier: „Das hat so viel Spaß gemacht, dass<br />
wir gleich zweimal hingefahren sind. Dann haben<br />
wir das übernommen und auch bei uns eingeführt.<br />
Mit Erfolg wie die inzwischen 5. Auflage in<br />
diesem Jahr bewiesen hat.“<br />
Aber auch bei den Veranstaltungen der anderen<br />
Vereine in Südlengern steht der Gartenbauverein<br />
nicht abseits. Er beteiligt sich an der Umweltaktion<br />
der SPD, am Holskenball der Feuerwehr, am<br />
Maibaumfest, am Erntedankfest und an den Ferienspielen,<br />
wo beim „Spiel ohne Grenzen“ die<br />
Kinder aus Südlengern mit abwechslungsreichen<br />
Spielen beschäftigt und unterhalten werden.<br />
Boßeln auf Südlengerns Wegen<br />
Kahnfahrt im Spessart<br />
Boßelkugel auf Abwegen<br />
Darüber hinaus gehört der Gartenbauverein neben dem Obst-<br />
und Gartenbauverein Herford, dem Gartenbauverein Spenge,<br />
dem Obst- und Gartenbauverein Lenzinghausen, den Blumen-<br />
und Gartenfreunden Ost-/Westkilver, dem Gartenbauverein Hunnebrock-Hüffen-Werfen<br />
und den Garten- und Blumenfreunden<br />
Bünde-Ennigloh der Arbeitsgemeinschaft der Gartenbauvereine<br />
im Kreis Herford an. Die Mitglieder treffen sich zweimal im Jahr<br />
zum Fachsimpeln und auch zum Kaffeetrinken. Südlengerns Vorsitzender<br />
Erwin Schulz: „Von der Kommunikation bei diesen Treffen<br />
profitieren alle Mitglieder.“<br />
Daneben gibt es noch den Landesverband, der die Ziele vorgibt,<br />
hinter denen auch die Mitglieder des Gartenbauvereins Südlengern<br />
stehen. Aber die Gartenkultur, die Landespflege und die<br />
Ortsverschönerung sind nicht alles. Schulz: „Bei aller Bildungsarbeit<br />
auf dem Gebiet der Gartenkultur, den Fachvorträgen und der<br />
Fachsimpelei, die auch schon mal ganz schön nerven kann, darf es<br />
auch mal etwas Schönes sein, vielleicht ein Reisebericht oder eine<br />
gesellige Veranstaltung. Glauben Sie nur nicht, dass bei uns nur<br />
gelernt wird oder es immer bierernst zugeht.“<br />
REPORTAGE<br />
15DIE
16<br />
SÜDLENGERN AKTIV<br />
Es tut sich was<br />
in Südlengern<br />
Aktueller Fotokalender „Südlengern 2012“<br />
Nun schon im vierten Jahr erscheint Mitte November der farbige Fotokalender<br />
mit neuen schönen Motiven aus Südlengern, herausgegeben<br />
vom Verein „Südlengern aktiv e. V.“. Die Vereine in Südlengern haben<br />
Ende Oktober die wichtigsten Termine für 2012 festgelegt, damit sie im<br />
Kalendarium eingetragen werden können. Außerdem bietet das Kalendarium<br />
Platz für persönliche Termine und Eintragungen. Der Fototokalender<br />
im Hochformat DIN A 3 kostet unverändert 7 Euro und ist in<br />
Südlengern-Dorf in der Bäckerei Berg, der Schmiede Voigt, bei Blumen<br />
Schuster und im Friseursalon Schürmeier erhältlich, in Südlengerheide<br />
an der Mindener Straße beim „Bäckerjungen“ und im Musikhaus Stork.<br />
Außerdem kann der Kalender per E-Mail unter info@suedlengern-aktiv.de<br />
geordert werden.<br />
Anmelden unter: info@suedlengern-aktiv.de<br />
Mit einem neu angebotenen Newsletter will der Verein „Südlengern<br />
aktiv e. V.“ einen effektiven „Marktplatz für Informationen“<br />
in Südlengern einrichten. Alle Vereine, Gruppen und auch private<br />
Initiatioren können über diese Plattform aktuelle Termine und Informationen<br />
an die Dorfgemeinschaft weitergeben.<br />
Jeder, der die elektronische Post ab November 2011 regelmäßig erhalten<br />
möchte, kann sich unter info@suedlengern-aktiv.de anmelden:<br />
„Bitte Newsletter!“ genügt, wenn die Absender-Mailadresse<br />
genutzt werden soll. Sonst zusätzlich die gewünschte Adresse eintippen!<br />
Für Skeptiker: Bei Nichtgefallen kann der Newsletter natürlich<br />
jederzeit kurz und endgültig wieder abgemeldet werden.<br />
Die genannte Adresse info@suedlengern-aktiv.de gilt zugleich als<br />
Anlaufstelle für Termine und Informationen, die in den Newsletter<br />
oder auch in den Internet-Terminkalender der Website www.suedlengern-aktiv.de<br />
aufgenommen werden sollen.<br />
Mitte Oktober freute sich der Verein bereits über knapp 200 Anmeldungen<br />
zum Newsletter! Ziel ist aber, noch viele weitere Empfänger<br />
einzubinden, um die Dorfgemeinschaft möglichst umfassend informieren<br />
und damit den Zusammenhalt stärken zu können.<br />
Lebendiger Adventskalender 2011<br />
Der „Lebendige Adentskalender“ ist in Südlengern ein fester Bestandteil<br />
der Adventszeit geworden. Die Aktion startet am 1. Advent, Sonntag<br />
27. November 2011. An Werktagen treffen sich jeden Abend um 18<br />
Uhr große und kleine Gäste vor einem Haus in Südlengern sowie an den<br />
Adventssonntagen und am Heiligen Abend vor und in der Lutherkirche<br />
zu den Gottesdiensten.<br />
Die kleinen Adventsfeiern vor den mit einer Glocke gekennzeichneten<br />
Häusern dauern etwa eine halbe Stunde. Die Gastgeber tragen eine<br />
vorweihnachtliche Geschichte vor, alle singen gemeinsam vertraute<br />
Advents- und Weihnachtslieder. Anschließend kann zu heißem Getränk<br />
und weihnachtlichem Gebäck gemütlich geplaudert werden.<br />
Organisiert wird der „Lebendige Adventskalender“ von der Frauenhilfe<br />
in den Pfarrbezirken Südlengern der Ev.-Luth. Lydiakirchengemeinde<br />
Bünde. Die Gastgeberfamilien sind in einem Flyer verzeichnet, der von<br />
der Kirchengemeinde zusammen mit dem <strong>Gemeinde</strong>brief verteilt wird.<br />
Rechtzeitig vor dem 1. Advent sind die Adressen auch im Terminkalender<br />
der Website www.suedlengern-aktiv.de zu finden.<br />
26. November auf dem Festplatz Südlengern-Dorf<br />
Am Samstag, 26. November, werden um 17 Uhr auf dem Festplatz<br />
am Schimmelkamp in Südlengern-Dorf die Lichter am Weihnachtsbaum<br />
angezündet. Die Dorfgemeinschaft „Südlengern<br />
aktiv“ lädt alle Vereine und Familien herzlich zum gemütlichen<br />
Plausch bei leckeren Getränken und Spezialitäten ein (für Kinder<br />
gibt’s den Punsch natürlich alkoholfrei). Der Posaunenchor Südlengern<br />
sorgt mit stimmungsvollen Liedern zum Advent für den<br />
musikalischen Rahmen.<br />
Eltern, Lehrer<br />
& Kinder packten<br />
gemeinsam an<br />
Da wurde gesägt, geschreddert, gebohrt, geschraubt, gefliest. Wer<br />
fleißige Handwerker, Fachleute und Laien sehen wollte, der war auf<br />
dem Schulhof der Grundschule genau richtig, denn hier setzten Eltern,<br />
Lehrer und Kinder mit dem 2. Bauabschnitt das i-Tüpfelchen auf die<br />
Neugestaltung des einst langweiligen Platzes.<br />
Nachdem bei einem Arbeitseinsatz im Mai bereits ein riesiger Spielhügel<br />
mit verschiedenen Aufstiegen, Tunnel, Rutsche und Röhrentelefon,<br />
ein Tipi-Dorf, ein hölzernes Kletter-Mikado, ein Balancierparcours<br />
und verschiedene Seilläufe angelegt worden waren, ging es nun um<br />
die Neugestaltung Schulhofes im Innenbereich. So wurde ein Insekten-<br />
Hotel unter fleißiger Mithilfe zahlreicher Kinder gestaltet. Kreativität<br />
war auch vor dem Offenen Ganztag gefragt, wo künstlerische Hände<br />
eine Bank aus Fliesensteinchen gestalteten. Zum Schluss war ein richtiges<br />
Kunstwerk entstanden. Auch der Traum vieler Kinder nach einem<br />
Baumhaus ging endlich in Erfüllung, und es wurde natürlich auch sofort<br />
eingeweiht und in Beschlag genommen. Geplant und bereut wurde die<br />
Aktion von der Ideenwerkstatt Lebens(t)raum e.V., die auf die Gestaltung<br />
naturnaher Spielräume spezialisiert ist.<br />
Schulleiter Michael Everth und Schulvereinsvorsitzender Markus Redecker<br />
freuten sich besonders über das große Engagement der Eltern.<br />
„Wenn die nicht mitgearbeitet hätten, wäre der Umbau viel kostspieliger<br />
geworden. So hatten wir letztlich nur die Materialkosten zu tragen“,<br />
erläuterte Redecker und Everth ergänzte: „Bei einer Vergabe hätte die<br />
Baumaßnahme 75.000 Euro gekostet, so sind es aber nur 25.000 Euro.“<br />
Um dieses Geld aufzubringen, wurden fleißig Spenden gesammelt. So<br />
kamen diesmal 1.000 Euro vom Verein „Südlengern aktiv“ aus dem<br />
Erlös des Maibaumfestes und 1.200 Euro von Metallbau Voigt. Chef<br />
Christian Voigt legte darüber hinaus selbst mit Hand an, hat er schließlich doch auch ein Kind an der Schule.<br />
Für Schulleiter Everth war die Neugestaltung des Schulhofes ein deutliches Zeichen dafür, dass Schulgemeinde<br />
und Dorfgemeinschaft zusammenwachsen. Die Schule sei der Mittelpunkt des Dorfes und auch die<br />
Feuerwehr gehöre dazu. Everth: „Die Feuerwehr kann weiter ihr Fest im Innenbereich des Schulhofes feiern,<br />
denn die dort aufgestellten Geräte sind transportabel und können schnell zur Seite geschafft werden.“<br />
Und für Everth hat sich die Neugestaltung des Schulhofes auch auf die Kinder ausgewirkt: „Die Atmosphäre<br />
unter den Kindern ist viel friedlicher geworden, denn sie können sich jetzt auf dem ganzen Schulhof verteilen<br />
und geraten kaum noch aneinander. Beim jetzigen Angebot ist für jeden etwas dabei.“<br />
17<br />
SÜDLENGERN AKTIV
18<br />
VEREINE<br />
Aber auch viel Spaß bei 31. Orientierungsfahrt<br />
Auch die 31. Orientierungsfahrt der Löschgruppe <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte zeigte<br />
einmal mehr, dass die Veranstaltung nichts von ihrer Attraktivität verloren<br />
hat. Das liegt vorrangig an den Organisatoren um Bärbel Kleemeier,<br />
die sich in jedem Jahr wieder etwas Neues einfallen lassen und auch 2011<br />
für echte Herausforderungen für die 22 teilnehmenden Gruppen aus dem<br />
Kreis Herford und den Nachbarkreisen Minden-Lübbecke und Osnabrück<br />
sorgten. „Natürlich soll der Spaß für die Teilnehmer an oberster Stelle stehen,<br />
gleichzeitig aber wollen wir die Frauen und Männer auch körperlich<br />
und geistig fordern“, gab Löschgruppenführer Klaus Westerholz den Teilnehmern<br />
mit auf den Weg durch alle Ortsteile <strong>Kirchlengern</strong>s.<br />
Mit einem Plan in der Hand machten sich die Gruppen dann auf den Weg<br />
zu den Stationen. Am Feuerwehrmuseum ging es um den theoretischen<br />
Teil (Fragen beantworten), gekoppelt mit Geschicklichkeit (Buntstifte auf<br />
einen Tisch werfen, ohne dass einer runterfällt). Richtig ernst wurde es bei<br />
Mulden Kuhlmann. Angenommene Lage: Bei Arbeiten ist eine Mulde abgerutscht<br />
und ein Arbeiter ist unter ihr eingeklemmt. Die schnellstmögliche<br />
und patientengerechte Rettung war gefordert.<br />
An der Biogasanlage von E.ON geht es dann um Spiel und Spaß: Mit Spaghetti<br />
muss eine Penne weiterbefördern werden, nach dem Staffelprinzip.<br />
Auf den letzten Teilnehmer wartet dann noch eine besondere Aufgabe, der<br />
Rettungsknoten in der Feuerwehrtechnik. Ein etwas veränderter Eierlauf<br />
steht bei Schneider & Co an. Mit einem Fön muss ein Tischtennisball hochgehalten<br />
werden, aber nicht auf der Stelle, sondern bei einem Lauf durch<br />
den Parcours und bei der Übergabe an den nächsten der Staffel. Letzte Station<br />
war die Biogasanlage Höke in Rehmerloh. Hier musste ein Teilnehmer<br />
in einem zusammengebauten „A“ stehen, während seine vier Mitstreiter<br />
versuchen, die Balance zu halten und ein Vorwärtskommen zu unterstützen.<br />
Bei allen Aufgaben kommt es natürlich auf die Zeit an.<br />
Und im Gerätehaus am Hüller hatten dann die Organisatoren auch viel zu<br />
tun, um die Platzierungen zu ermitteln. Bis es zur Siegerehrung kam, nutzten<br />
die Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und<br />
einige schöne Stunden zu verbringen. Gewinnen konnte schließlich nur einer<br />
und das war die Löschgruppe Gestringen. Immerhin kam mit der Löschgruppe<br />
Südlengern 1 aber ein Team aus <strong>Kirchlengern</strong> auf den 2. Platz. Pech<br />
hatte indes die Ehrenabteilung der Feuerwehr Kirchlengen, die unbedingt<br />
teilnehmen wollte, deren Fahrzeug aber nicht ansprang.<br />
Erntedankgaben lösen Freude aus<br />
Eine große Freude bereitete die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> der Neuapostolischen<br />
Kirche der Lebenshilfe Lübbecke. Die Lebensmittelgaben, die am<br />
Erntedanksonntag den noch Altar geschmückt hatten, wechselten den Ort<br />
und Besitzer. Die ca. 35 <strong>Gemeinde</strong>mitglieder der Kirchengemeinde hatten<br />
fleißig Lebensmittel gespendet. Diese werden jetzt von Bewohnern der<br />
Wohnanlage „Auf dem Wiehen“ verbraucht. Diese Wohnanlage gehört zur<br />
Einrichtung der Lebenshilfe Lübbecke. Hier leben behinderte Menschen,<br />
die in ihren Wohngruppen entweder selber kochen oder bekocht werden.<br />
Die Spenden wurden durch <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Lutz Berthold und<br />
<strong>Gemeinde</strong>mitglied Werner Schwarz an Wohnheimleiter Thomas Kämper<br />
übergeben, der diese freudig entgegennahm.<br />
Bioenergetische Massagen und mehr...<br />
Frau Martina Klute-Osmeha bietet<br />
neuerdings in Ihrem Studio „Leichtigkeit“<br />
in der Hüllerstr. 37 in<br />
<strong>Kirchlengern</strong> neben Ihren bewährten<br />
Entspannungsbehandlungen<br />
wie Klangmassagen, Bioenergetischen<br />
Massagen usw. nun auch<br />
Hypnosebehandlungen an.<br />
Unter dem Motto “Nichts muss<br />
bleiben wie es ist“ lassen sich im<br />
Zustand der Trance Wege finden,<br />
Das fröhliche Zwitschern war schon von draußen zu hören, als der<br />
Verein der Vogelliebhaber <strong>Kirchlengern</strong> in der Mehrzweckhalle an der<br />
Grundschule <strong>Kirchlengern</strong> ca. 200 Vögel präsentierte. Über 40 verschiedene<br />
Arten, darunter Papageien und Sittiche, verschiedene Prachtfinken,<br />
exotische Stare und seltene Taubenarten, wurden gezeigt.<br />
Von den 38 Vereinsmitgliedern beteiligten sich rd. 20 Züchter an der<br />
Ausstellung, die auf 220 Quadratmetern 25 Volieren aufgebaut hatten.<br />
„Besonderen Wert legen wir auf Informationen über Lebensweise und<br />
Haltungsbedingungen der Vögel“, berichtete Horst Wüllner über das<br />
Ansinnen des Vereins, den zahlreichen Besuchern notwendige Informationen<br />
zu geben. Deshalb war auch in jeder Voliere eine ausführlichen<br />
Beschreibung des jeweiligen Exemplars angebracht und war jede Voliere<br />
je nach Herkunft des Vogels artgerecht eingerichtet.<br />
In einem separaten Raum hatten vor Eröffnung der Ausstellung die<br />
Zuchtrichter Renate Ehlenbröker (Sittiche und Papageien), Hans Harting<br />
(Exoten) und Klaus Barnikel (Kanarien, Europäer, Cardueliden) die<br />
gezüchteten Vögel auf Artenreinheit, Gefiederzustand und Kondition<br />
geprüft.<br />
Ausgezeichnet für die schönste Voliere der Vogelschau sowie das beste<br />
Paar unter den Sittichen wurde Thomas Stork mit seinen Cloncurrysittichen.<br />
Bestes Paar der Weich-und Körnerfresser waren die Mandarinstare<br />
und Schmetterlingsfinken von Ernst Ulrich Spilker. Gewinner unter<br />
den Exoten war die Diamantamadine von Jürgen Schröder, während bei<br />
den Großsittichen und Papageien der Barabandsittich von Klaus Tebbe<br />
am besten bewertet wurde. Bester Kanarienvogel der Ausstellung war<br />
ein gelber Isabell von Herbert Rullkötter. Den Preis für den besten Positurkanarienvogel<br />
sowie den besten Europäer und Cardueliden gewann<br />
Karl-Heinz Bürger mit seinem Lizard und seinem Birkenzeisig.<br />
„Macht hoch die Tür – das Herz macht weit“: Zu diesem Thema findet<br />
am Samstag, 26. November, in der Evangelisch Freien <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Str. 26, ein Vortrag statt. Um 9 Uhr beginnt<br />
das Frauentreffen mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.<br />
Die Referentin des Vortrages ist Doris Schulte vom Missionswerk<br />
„Neues Leben“, Wölmersen. Sie ist 1956 in Vancouver, Kanada, geboren<br />
und eine erfahrene Referentin bei Frühstückstreffen, Eheseminaren<br />
und Freizeiten.<br />
Zum Thema: „Wie auf Knopfdruck macht eine Welt, die verstrickt ist in<br />
Kriegen, Streit, Gleichgültigkeit und vielerlei anderen Nöten den Versuch,<br />
das ganze Leben auf Frieden und eine schöne heile Welt umzuprogrammieren“.<br />
Im Englischen spricht man vom „Spirit of Christmas“<br />
– von einer weihnachtlichen Gesinnung, die gekennzeichnet ist von<br />
Liebe, Verständnis und Mitgefühl. Und genau solche Liebe wünschen<br />
wir uns doch. Aber was ist wahre Liebe? Und warum brauchen wir<br />
eigentlich Weihnachten? Eine telefonische Anmeldung wird erbeten<br />
unter Tel. 43285 oder 72705. Für eine Kinderbetreuung während der<br />
Veranstaltung ist gesorgt. Es wird ein Kostenbeitrag für das Frühstück<br />
erhoben.<br />
unbewältigte Probleme und Blokkaden<br />
zu lösen und Symptome zu<br />
beseitigen. Frau Klute-Osemeha<br />
bietet die Hypnose insbesondere<br />
zur Gewichtsreduktion, Rauchentwöhnung,<br />
zur Stressbewältigung<br />
oder einfach zur tiefen Entspannung<br />
an.<br />
Weitere Informationen unter<br />
05223-10345<br />
Saisonabschluss bei der TSG<br />
Mit der traditionellen „Platzverbrennung“ wurde bei der Tennisspielgemeinschaft<br />
<strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen das Ende der Sommersaison gefeiert.<br />
Zahlreiche Vereinsmitglieder konnte Präsident Volker Berger im gut<br />
gefüllten Vereinsheim begrüßen, um den Saisonabschluss zu feiern. Unter<br />
dem Motto einer „60er-70er-Jahre-Party“ hatte der TSG-Festausschuss das<br />
Vereinsheim passend geschmückt. Sportwart Manfred Lott zeichnete die<br />
Spieler der beiden Aufsteigerteams mit Urkunden und Präsenten aus. In<br />
der abgelaufenen Saison gewannen die 1. Herren 40 den Kreismeistertitel<br />
und spielen im nächsten Jahr in der Bezirksklasse. Die 2. Herren 65 wurden<br />
Erster in der Bezirksklasse und vertreten die TSG demnächst in der<br />
Bezirksliga.<br />
Mit ebenfalls zwei Aufstiegsmannschaften war auch die Jugendabteilung<br />
der TSG äußerst erfolgreich. Die Jugendwarte Miriam Baasner und Christoph<br />
Lücking ehrten die Spieler der U 10 und U 18-Jungen für den jeweiligen<br />
Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Unser Bild zeigt die U 10: (hinten v. l.)die<br />
Jugendwarte Miriam Baasner und Christoph Lücking, (Mitte v. l.) Nico-Noel<br />
Stanek, KLai-Lennart Heimbruch und Kilian-Lukas Rische sowie (vorne v. l.)<br />
Lennart Langer und Yannik Vogt. In Anwesenheit stolzer Eltern und Großeltern<br />
wurden außerdem die Finalisten der Jugendvereinsmeister mit Pokalen<br />
ausgezeichnet. Bei den U-18-Jungen holte sich Lukas Hempelmann den<br />
Titel vor Jan Budesheim. Das U 15-Endspiel gewann Leon Ramhorst gegen<br />
Robin Diedrichsen. U-12 Meister wurde Lukas Langer vor Etienne Arndt.<br />
Bei den jüngsten in der U10 behielt Yannik Vogt im Endspiel gegen Lennart<br />
Langer die Oberhand.<br />
Nach den Ehrungen gab es ein Feuerwerk und das traditionelle Verbrennen<br />
einer Strohpuppe als Zeichen des endgültigen Sommersaisonabschlusses.<br />
Bis spät in die Nacht wurde gefeiert und hier und da auch schon an den<br />
Plänen für die kommende Saison geschmiedet. So gestaltete sich der Saisonabschluss<br />
für die TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen erneut zu einem<br />
schönen gesellschaftlichen Ereignis, wobei die ganzjährig bespielbaren<br />
Tennisplätze auch in der nun folgenden Jahreszeit bei gutem Wetter natürlich<br />
weiteres Freilufttennis zulassen.<br />
Weitere Infos unter: www.tsg-kirchlengern.de<br />
Weihnachtsmarkt unter Tage<br />
Ein Ausflug des AWO-Ortsvereins <strong>Kirchlengern</strong> führt am Freitag,, 16.<br />
Dezember zum Weihnachtsmarkt im Besucherbergwerk Kleinenbremen.<br />
Abfahrt ist um 14 Uhr. Bei diesem Weihnachtsmarkt bekommt das<br />
Wort „Christstollen“ eine ganz neue Bedeutung. Der Weihnachtsmarkt<br />
im Besucher-Bergwerk & Museum Kleinenbremen findet nämlich unter<br />
Tage statt. Die Gäste sind also auch bei schlechtem Wetter vor Regen,<br />
Schnee oder Wind sicher. Mehr als 50 Aussteller werden ihre Waren<br />
präsentieren. Außerdem gibt es eine Lasershow. Der Weihnachtsmarkt<br />
unter Tage ist über einen 150 m langen Fußweg zu erreichen (keine Grubenbahnfahrt).<br />
Zum Abschluss gibt es noch ein gemeinsames Abendessen.<br />
Zu diesem Ausflug sind Gäste willkommen. Interessenten können<br />
sich melden bei: Dieter Stüwe, Espelweg 54, Tel. 7 32 45 oder E-Mail:<br />
DieterStuewe@t-online.de .<br />
Für Entwicklungshilfe in Mexiko<br />
Tanzen für Paare im Latino Style, so lautete die Einladung der Kolpingsfamilie<br />
<strong>Kirchlengern</strong> zu einem Workshop über vier Samstage im Tanzstudio<br />
B in Bünde. Unter fachkundiger Anleitung von Tanzschullehrerin Beate<br />
Bittner erlebten die Teilnehmer einen ersten Einblick in lateinamerikanische<br />
Rhythmen. Tänze wie Merengue und Salsa ließen ein besonderes Flair<br />
entstehen und vermittelten einen ersten Eindruck einer etwas anderen Lebensweise.<br />
„Nächsten Samstag sind wir wieder alle dabei“, waren sich alle<br />
teilnehmenden Paare einig. Die Teilnehmergebühr für diesen Workshop<br />
fließt in ausgesuchte Entwicklungshilfeprojekte in Mexiko.<br />
Die Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong>, die in diesem Jahr den „Kolping-Entwicklungshilfe<br />
der Bezirke Bielefeld, Lippe, Minden e.V.“ unterstützt, trägt maßgeblich<br />
dazu bei, dass sich u.a. die Ausbildungssituation der Kinder und Jugendlichen<br />
in den Partnerländern wesentlich verbessert. Weitere Infos gibt<br />
es unter www.home.vrweb.de/kolpingsfamilie-kirchlengern<br />
Preisskat bei Kolping<br />
Wieder einmal lädt die Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong> zu einem Preisskat<br />
ein. Jung und Alt spielen in zwei Runden gegeneinander. Am Ende<br />
des Abends werden die Spieler prämiert. Das Startgeld beträgt 7,-<br />
Euro, der Reinerlös wird im Rahmen des Kolping-Aktionsjahres „Eine<br />
Welt“ der Entwicklungshilfearbeit zugeführt. Alle Interessierten sind<br />
herzlich willkommen am Freitag, 25. November, ab 20 Uhr im kath.<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus, Rödinghauser Straße in Bünde-Holsen.<br />
Dank für die vielen Beileidsbekundungen<br />
In der Trauer um Pastor Bruno Möller haben sehr viele ihre Verbundenheit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> St. Marien <strong>Kirchlengern</strong>/Stift Quernheim und der<br />
Kolpingsfamilie zum Ausdruck gebracht. Die Kolpingsfamilie: „Wir verloren<br />
einen lieben Menschen und danken allen, die ihn im Tode ehrten und ihm<br />
in stiller Verbundenheit ihre Anteilnahme erwiesen haben.“<br />
Pastor Bruno Möller verstarb im August im Alter von 54 Jahren völlig überraschend<br />
an seinem Urlaubsort auf der Insel Kreta. Er war seit dem Jahr<br />
2000 als Pfarrvikar in St. Marien <strong>Kirchlengern</strong>/Stift Quernheim und St. Michael<br />
Holsen als Seelsorger tätig. Pastor Möller wurde im oberschlesischen<br />
Neudeck geboren, studierte Philosophie und Theologie in Krakau und Kattowitz<br />
und wurde im April 1982 zum Priester geweiht. In der Erzdiözese Paderborn<br />
wurde er 1989 tätig. Neu-Listernohl, Hamm und Gütersloh waren<br />
Stationen seines Wirkens, ehe er in <strong>Kirchlengern</strong> und Holsen tätig wurde.<br />
Seit 2001 war er Präses der Kolpingsfamilie und zugleich Mitglied im Kolpingwerk.<br />
In Erinnerung haben viele noch die gemeinsame Reise in die<br />
Grafschaft Glatz im Jahr 2006. Im Nachruf der Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong><br />
heißt es weiter: „Dort haben wir so manchen Abend in geselliger Runde<br />
verbracht, die Gesangseinlagen von Bruno Möller und seinem Freund Peter<br />
waren ein besonderer Höhepunkt. Unter dem Motto „Das Kolping-Evangeliar<br />
bringt unseren Glauben in Bewegung“, haben wir uns im Jahr 2008 besonders<br />
mit dem Evangelium Mt 25, 1-13 auseinandergesetzt. Bruno Möller<br />
hat uns mit großer Begeisterung dabei geholfen, den Text zu deuten und<br />
auszulegen. Die gemeinsamen Gedanken und der Evangeliumstext wurden<br />
dann handschriftlich im Kolping-<br />
Evangeliar von ihm festgehalten.<br />
Dies ist wohl das größte<br />
Vermächtnis, das Bruno Möller<br />
uns hinterlassen hat. Aus dieser<br />
Arbeit sind die Gesprächsabende<br />
„Bibel teilen“ entstanden,<br />
die bis heute einmal monatlich<br />
angeboten werden. Sein Tod<br />
reißt eine große Lücke und wird<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>n viele Veränderungen<br />
bringen. Dankbar blicken<br />
wir auf sein priesterliches<br />
Wirken zurück und werden ihm<br />
stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.“<br />
19<br />
VEREINE RATHAUS
20<br />
WIRTSCHAFT<br />
Feierlich ist die neue Produktionshalle von Hettich am Unternehmenshauptsitz<br />
<strong>Kirchlengern</strong>/Bünde eröffnet worden. Mit dem energieeffizienten und weitgehend<br />
in Holz konstruierten Industriegebäude, in dem das neue Schubkastensystem<br />
ArciTech gefertigt wird, werden ehrgeizige nachhaltige Ziele verfolgt.<br />
Die Produktionshalle soll mit rund 13.500 qm Nutzfläche und einem Bruttorauminhalt<br />
von 165.000 cbm einen neuen Maßstab in der industriellen Produktion<br />
setzen. Die Gesamtinvestition in das neue, hoch innovative Schubkastensystem<br />
ArciTech beträgt insgesamt circa 80 Mio. Euro und ist die bisher<br />
größte Einzelinvestition der Hettich Gruppe. Ein Großteil der Summe ist in den<br />
Standort <strong>Kirchlengern</strong>/Bünde geflossen. Aufgrund der Nähe zu der eigenen<br />
Entwicklung, zu den Hauptmärkten und Hauptlieferanten fiel die Entscheidung<br />
für den Standort OWL. Für die hoch automatisierte Fertigung werden die besten<br />
Facharbeiter benötigt, die die Hettich Unternehmensgruppe vorzugsweise<br />
selbst ausbildet. In der neuen Fertigungshalle sind etwa 80 Mitarbeiter in einem<br />
3-Schichtbetrieb beschäftigt.<br />
Der Qualitätsanspruch an ein modernes Arbeitsumfeld bezog die Faktoren<br />
Energieeffizienz und Ressourcenschonung konsequent mit ein. Durch die Summe<br />
der ergriffenen Maßnahmen unterschreitet der Primärenergieverbrauch<br />
des Gebäudes die gültige Energieeinsparverordnung um 73 Prozent. Dabei flossen<br />
Erkenntnisse aus dem Hettich-Forum, für das die Unternehmensgruppe den<br />
nationalen „Green Building Award 2009“ erhielt, in die Planung der Produktionshalle<br />
mit ein.<br />
Ein markantes Merkmal des Gebäudes ist die sichtbare, hochwärmegedämmte<br />
Holzleichtbaukonstruktion, für die neben dem geringen Eigengewicht und der<br />
positiven Primärenergiebilanz das Potenzial des Baustoffes im Bereich Atmo-<br />
Volksbank ehrte treue Mitglieder<br />
Festlicher Empfang für treue Genossenschaftler: Die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford<br />
eG bedankte sich mit einer Einladung in den StadtPark<br />
Schützenhof Herford für ihre Treue zur Bank. Mehr als 100 Gäste trafen<br />
sich zu einem gemütlichen Besammensein mit Vorstand und Aufsichtsrat.<br />
Als Vertreter der Verwaltung sagt Werner Ladage (Vorstandsvorsitzender)<br />
Dank für das Vertrauen in ihre Bank vor Ort. Ladage: „Mit ihrem „Ja“<br />
zur Volksbank haben die Jubilare vor 50 Jahren eine gute Entscheidung<br />
getroffen. Das zeigt sich nicht zuletzt in der gegenwärtigen Finanzkrise,<br />
in der sich gerade die regional verwurzelten Institute als außerordentlich<br />
standfest erweisen.“<br />
Ernst Tilly, Schulleiter a. D. des Gymnasiums am Markt in Bünde, rief in<br />
seinem Vortrag Erinnerungen an das Jahr 1961 wach. Er erinnerte an bedeutende<br />
historische Ereignisse des Jahres, in dem die Jubilare durch das<br />
Zeichnen von Geschäftsanteilen ihre Mitgliedschaft in der Genossenschaft<br />
besiegelt hatten. Als weiterer Höhepunkt des Treffens und äußeres Zeichen<br />
des Dankes erhielt jeder Jubilar die Volksbank-Ehrennadel mit Urkunde.<br />
Der „Ältestenrat“, Wilhelm Rottmann aus Enger, Eckhard Buchholz<br />
aus Bünde und Herbert Wilmsmeier aus Bad Oeynhausen, freute sich zudem<br />
über einen Präsentkorb. Für die musikalische Untermalung sorgte<br />
das Querflötenensemble Cara-Mia der Musikschule Herford.<br />
Der Ältestenrat unter den Mitgliedern, Eckhard Buchholz (3. v. l.), Wilhelm<br />
Rottmann (5. v.l.) u. Herbert Wilmsmeier (2. v. r.), wurden v. d. Vorstandsmitgliedern<br />
der Volksbank, Oliver Ohm (1. v. l.), Michael Knoll (2. v. l. ), Andreas<br />
Kämmerling (4. v. l. ) u. Werner Ladage (1. v. r.), mit einem Präsentkorb geehrt<br />
Hettich eröffnet neue Fertigungshalle<br />
sphäre und erlebbarer Textur sprach. Durch knapp 1.900 cbm verbautes Holz,<br />
das nachweislich aus kontrolliertem Anbau stammt, wurde ein aktiver Beitrag<br />
zum Klimaschutz geleistet, denn der Atmosphäre werden dauerhaft etwa 1.630<br />
Tonnen des Treibhausgases CO2 entzogen. Der vermiedene Einsatz energieintensiv<br />
hergestellter konventioneller Baustoffe wie Beton oder Stahlblech verstärkt<br />
diesen Klimaschutzeffekt im Sinne einer Ökobilanz noch zusätzlich.<br />
Das außen liegende Pylontragwerk aus Stahl reduziert die notwendige statisch<br />
konstruktive Höhe und damit das zu belüftende und zu beheizende Raumvolumen.<br />
Die integrale Planung führte die innovative Gebäudekonstruktion und<br />
die Facetten moderner Gebäudetechnik und Produktionsanlagen zusammen.<br />
So zeichnet sich das Gebäudekonzept durch eine starke Wärmedämmschicht<br />
und besonders energiesparende Lüftungssysteme aus. Durch die Abwärmenutzung<br />
aus der Produktion konnte der Heizenergiebedarf auf null reduziert werden.<br />
Für die Produktion benötigte Wärme wird durch ein Blockheizkraftwerk<br />
erzeugt. Eine moderne Anlagentechnik ermöglicht die Stromrückgewinnung an<br />
Maschinenantriebseinheiten.<br />
Errichtet wurde die Halle für das neue Schubkastensystem ArciTech. Neue<br />
Technologien, ein flexibles Maschinenkonzept sowie kurze Rüstzeiten garantieren<br />
eine schnelle Reaktion auf wechselnde Bedarfe. „Mit dem nachhaltigen<br />
Konzept der neuen Produktionshalle setzen wir einen weiteren Meilenstein<br />
unseres Mitte der Neunzigerjahre etablierten Umweltmanagements, dessen<br />
energietechnischer Schwerpunkt bereits zu einer um mehr als 30 Prozent verbesserten<br />
Energie- bzw. CO2-Bilanz unserer Produkte führte“, fasst Dr. Andreas<br />
Hettich zusammen.<br />
Ehepaar aus <strong>Kirchlengern</strong> bietet Service in Löhne<br />
Udo und Bitta Boelen, wohnhaft in <strong>Kirchlengern</strong>, haben sich in Löhne, In<br />
der Heide 21, mit ihrer Firma B-Laserlight selbstständig gemacht und bieten<br />
individuell gestaltete Grabsteine an. Mit neuer Lasertechnik kann auf den<br />
Grabsteinen auch ein Foto und die Unterschrift des Verstorbenen aufgebracht<br />
werden. Ebenfalls ist es möglich, Motive detailgetreu zu übertragen,<br />
um persönliche Vorlieben hervorzuheben.<br />
Die eingesetzte Lasertechnik sehen die Boelens als günstige Alternative zum<br />
Steinmetz an, zumal auch eine Verschmutzung des Steins ausgeschlossen<br />
sei, weil die Schrift nicht vertieft sei. Udo Boelen: „Wir geben Garantie auf<br />
die Beständigkeit der Schrift bei jeder Witterung, die Schrift verblasst nicht,<br />
der Stein ist frostsicher. Der Stein kann auch selbst aufgestellt werden, da<br />
er ohne Fundament ist und damit auch den Unfallverhütungsvorschriften<br />
entspricht.“<br />
Die Aufstellung von Grabsteinen muss natürlich von der Friedhofsverwaltung<br />
genehmigt werden. Dazu reicht die Angabe des Steinmaßes. Als Unterlage<br />
für die Genehmigung dient das Angebot auf Anfrage. Zum Leistungsumfang<br />
der Firma gehören auch Grabeinfassungen aus Marmor und Granit.<br />
Boelen: „Auf Anfrage fertigen wir auch gerne bleibende Erinnerungen für<br />
andere Anlässe wie Hochzeit, Einschulung, Auszeichnungen. Und wir lasern<br />
auch auf anderen Materialien wie zum Beispiel Holz, Acryl, Edelstahl, Kunststoff<br />
etc.“<br />
Kontakt: B-Laserlight, Inh. Udo Boelen, In der Heide 21, 32584 Löhne, Tel.<br />
(05732) 688 5 866, E-Mail kontakt@b-laserlight.de, Internet: www.b-laserlight.de<br />
.<br />
Viele Besucher beim verkaufsoffenen Sonntag<br />
Wetter und Motto passten beim verkaufsoffenen Sonntag in <strong>Kirchlengern</strong> im<br />
Oktober. Mit der Sonne um die Wette strahlen konnte so auch das Organisationsteam<br />
von „<strong>Kirchlengern</strong> Handelt“ um die Vorsitzende Anja Beckmann und<br />
Geschäftsführer Oliver Weisheit, dass so viele Besucher ins Ortszentrum gekommen<br />
waren, um die Angebote beim „Kürbiszauber“ zu genießen.<br />
Der Gang auf der Fahrbahn der Lübbecker Straße beeindruckte die Gäste und<br />
zeigte, mit wie viel Kreativität die Verantwortlichen der Straße ein herbstliches<br />
Bild verpasst hatten. An der Einmündung der Fiemerstraße begrüßte eine<br />
überdimensionale Strohpuppe die Besucher. Zahlreiche Strohballen vor vielen<br />
Geschäften und aufgestellte Kürbisse, alles von heimischen Landwirten zur Verfügung<br />
gestellt, rundeten das herbstliche Bild ab.<br />
Alle Geschäfte an der gesperrten Lübbecker Straße (zwischen Fiemerstraße und<br />
Auf dem Acker) waren mit von der Partie und lockten mit besonderen Aktionen<br />
in die Ladenlokale. Erstmalig und nur an diesem Tag angeboten wurde in allen<br />
teilnehmenden Geschäften der „<strong>Kirchlengern</strong>-Bonus“. Ab einem bestimmten<br />
Einkaufswert bekamen die Kunden Gutscheine für andere beteiligte Geschäfte.<br />
„Auf diese Weise holen wir Interessierte und Kunden wieder ins Zentrum unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> und machen <strong>Kirchlengern</strong> noch attraktiver“, erklärte Geschäftsführer<br />
Oliver Weisheit.<br />
Natürlich passte auch das kulinarische Angebot zum Herbst. „Ob Kürbissuppe<br />
oder Zwiebelkuchen mit Federweißem, Bratwurst und Kaffee und Kuchen – es<br />
blieben keine Wünsche offen“, freute sich Anja Beckmann über das Engagement<br />
der Geschäfte und Organisationen. Auch an die kleinsten Besucher war<br />
gedacht, die sich bei Bastelaktionen und Ponyreiten vergnügten oder sich mit<br />
geschminktem Gesicht einfach vor oder hinter den aufgestellten Kürbissen ablichten<br />
ließen. Halloween grüßte bereits.<br />
Zum Abschluss des Tages wurde dann der schwerste Kürbis ermittelt. Ihn hatte<br />
Norbert Darnauer mitgebracht, der Mühe hatte, das 32,7 Kilo schwere Prachtexemplar<br />
auf die Waage zu hieven. Die Belohung: Ein Essen für zwei Erwachsene<br />
und zwei Kinder in einem Restaurant in <strong>Kirchlengern</strong> mit anschließendem<br />
Besuch im Lichtblick.<br />
Minipreis feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen mit einer<br />
großen Verlosung. Dabei werden die in den 34 Filialen ausgefüllten<br />
Coupons in der Zentrale gesammelt in einen großen Topf geworfen<br />
und dann die Gewinner gezogen. Dabei bewies die Glücksfee ein gutes<br />
Händchen für die heimische Filiale, denn viele schöne Preise gingen<br />
nach <strong>Kirchlengern</strong>. So freuten sich Brigitte Bergmann (l.) über eine<br />
Waschmaschine, Karl Strauch (r.) über einen Kaffeevollautomaten,<br />
Annette Lehmann über einen Sitzsack und Manfred Sieker über ein<br />
Salitas-Schlauchboot. Mit ihren Kunden freute sich auch Filialleiterin<br />
Gerlinde Benics. Die Verlosungsaktion wird noch weiter fortgesetzt.<br />
Lebensweg: Häusliche Betreuung und Pflege<br />
Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts „Lebensweg: Häusliche Betreuung<br />
und Pflege“ wurde vor einem Jahr im Bünder Stadtteil Spradow gegründet,<br />
ist aber bereits seit dem Spätsommer an der Lübbecker Straße 96 in<br />
<strong>Kirchlengern</strong> sesshaft geworden. Nach Angaben von Gründer Thomas Roggow,<br />
examinierter Krankenpfleger mit Zusatzqualifikation als Pflegedienstleitung<br />
und Heimleiter, waren die Räume in Spradow schnell zu klein geworden,<br />
zumal mittlerweile acht Angestellte zum Lebensweg-Team gehören.<br />
Neben den Angeboten zur häuslichen Pflege nach SGB XI (Pflegeversicherung)<br />
und der häuslichen Krankenpflege nach SGB V (Behandlungspflege)<br />
liegt ein weiterer Schwerpunkt des Betreuungs- und Pflegedienstes auf der<br />
Unterstützung im Alltag und der Entlastung der pflegenden Angehörigen.<br />
Roggow: „Hierbei übernehmen wir die häusliche Betreuung während der<br />
Abwesenheit der Bezugspersonen auch in den Abendstunden und am Wochenende,<br />
um ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen,<br />
wenn sie etwa einmal ins Theater oder ohne Stress in Ruhe einkaufen<br />
möchten. Wir fahren zu den Menschen nach Hause und beschäftigen uns<br />
mit ihnen, lesen zum Beispiel Zeitung oder machen mit ihnen zusammen<br />
die Gartenpflege. Wichtig ist, dass die Menschen mit einbezogen werden.“<br />
Derzeit hat „Lebensweg“ rund 40 Kunden aus <strong>Kirchlengern</strong> und Umgebung,<br />
wobei darauf geachtet wird, dass kein Anfahrtsweg länger als zehn Minuten<br />
ist. Nach Angaben von Roggow, der zusammen mit Carmen Gebhardt<br />
Inhaber der GbR ist, und von den verantwortlichen Pflegefachkräften Marina<br />
Bilke-Thamm und Iris Welzel unterstützt wird, kennt „Lebensweg“ keine<br />
Personalsorgen, da ein Bewerberpool besteht.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Betreuung und Begleitung sterbender<br />
Menschen und deren Angehörigen. Roggow: „Unsere Arbeit hört nicht mit<br />
dem letzten Atemzug auf. Da wird dem verstorbenen Menschen noch das<br />
beste Kleidungsstück angezogen und den Angehörigen Hilfen angeboten.<br />
Das ist quasi der letzte Dienst an unseren Kunden.“<br />
„Lebensweg“ ist unter Tel. 790 78 88 zu erreichen.<br />
21<br />
WIRTSCHAFT
22<br />
UNTERNEHMEN DES MONATS<br />
Gut gepolstert<br />
An Oeppings Brink in <strong>Kirchlengern</strong>s Ortsteil Klosterbauerschaft<br />
ist die Firma Wemafa beheimatet, die sich mit der Herstellung<br />
orthopädischer Sitzmöbel beschäftigt. Als vor 101 Jahren die<br />
Familie Schierbaum in Herford die Westfälische Matratzenfabrik<br />
gründete, konnte niemand ahnen, dass ein Jahrhundert später<br />
die Matratze nur noch in der Abkürzung Wemafa eine Rolle<br />
spielen würde. Nach dem zweiten Weltkrieg ergänzte die Firma<br />
das Angebot um Polstermöbel und übernahm 1997 die Polstermöbelfabrik<br />
Hülsewig & Meyer in Klosterbauerschaft, führte<br />
deren Kollektion zunächst weiter, dann aber auch mit dem eigenen<br />
Programm in einem Katalog zusammen. Im Jahre 2005<br />
wurden Produktion und Verwaltung komplett nach <strong>Kirchlengern</strong><br />
verlagert, weil in dem dreigeschossigen Betriebsgebäude an der<br />
Bielefelder Straße in Herford nicht mehr rentabel gearbeitet<br />
werden konnte. Heute sieht sich das Familienunternehmen, das<br />
in der 4. Generation vom geschäftsführenden Gesellschafter<br />
Dirk Gieselmann geführt wird, für die Zukunft gut aufgestellt.<br />
Seinem Vater ist es zu verdanken, dass diese Nische der orthopädischen<br />
Sitzmöbel inzwischen von Wemafa besetzt wird. Dirk<br />
Gieselmann erinnert sich: „Meine Großmutter wollte immer,<br />
wenn sie zu Besuch kam, ein Kissen für den Rücken haben, um<br />
richtig sitzen zu können. Das hat sich dann mein Vater zu Herzen<br />
genommen und sich mit einem Orthopäden zusammengesetzt,<br />
um nach wissenschaftlichen Erkenntnissen der Orthopädie und<br />
Ergonomie eine neue Produktlinie von Polstermöbeln zu entwerfen.<br />
So entstanden seit 1984 unter dem Markennamen Lux<br />
Medico orthopädische Polstermöbel. Bei handwerklicher Verarbeitung<br />
auf einem Spezialfederkern garantieren sie Langlebigkeit<br />
und hohen Sitzkomfort.“<br />
Kennzeichnend für diese Polstermöbel ist, dass sie festen Halt<br />
für Rücken und Seiten geben, die körpergerechte Sitzposition<br />
unterstützen und Wirbelsäule, Hüften und Rückenmuskulatur<br />
spürbar entlasten, alles natürlich unsichtbar in die Polsterung<br />
integriert. Dirk Gieselmann: „Aber das allein schafft noch kein<br />
orthopädisches Möbel. Erst die Abstimmung auf die individuellen<br />
Körpermaße macht die gesunde Lösung möglich. Ein<br />
Hochgewachsener darf nicht in einem viel zu tiefen Sitz versinken<br />
und ein Kleiner auf hohem Polster nicht die Bodenhaftung<br />
unter den Füßen verlieren. Unsere Stärke sind die Maßanfertigungen:<br />
Wir fertigen Sitzmöbel in jeder Breite, jeder Tiefe und<br />
jeder Höhe. Denn davon ist abhängig, ob Unter- und Oberschenkel<br />
rechtwinklig zueinander stehen können und ob sich<br />
der Sitzende leicht aus Sofa und Sessel erheben kann. Wichtig<br />
sind dabei auch feste Armlehnen zum Abstützen.“<br />
In den letzten Jahren ist die Produktlinie immer weiter ausgebaut<br />
worden und heute gibt es bei jedem Modell verschiedene<br />
Standardgrößen. Alles darüber hinaus wird nach Maß<br />
gefertigt. Die Zielgruppe von Wemafa heißt „50 plus“. Gieselmann:<br />
„Aber auch die Welt der Senioren ist breitfächerig. Da<br />
gibt es die pensionierte Lehrerin aus Hamburg, die es leicht<br />
und filigran liebt, da wir Ostwestfalen, die eher etwas Rustikales<br />
mit etwas mehr Volumen wollen, aber auch die Leute, die<br />
modern eingerichtet sind. Für alle haben wir aber das entsprechende<br />
Angebot.“<br />
Verkauft wird ausschließlich über den Fachhandel, und zwar<br />
bundesweit, gefertigt wird nur nach Auftrag. Bei einem Beratungsgespräch<br />
– so Gieselmann – erkennt der Berater zum<br />
Beispiel schnell, welche Sitzhöhen notwendig sind. Das könnten<br />
dann bei einem Ehepaar unterschiedlicher Größe auch<br />
schon verschiedene Höhen der einzelnen Elemente einer 3-er<br />
Kombination bedeuten. Gieselmann: „Wenn ein bestimmtes<br />
Modell im Handel nicht ausgestellt ist, dann schickt der Händler<br />
die Interessenten auch schon mal nach Klosterbauerschaft,<br />
wo in unserem Showroom ein Querschnitt durch unsere Kollektion<br />
gezeigt wird. Nach entsprechendem Auftrag wird das<br />
gewünschte Möbel dann angefertigt.<br />
Wemafa beschäftigt in <strong>Kirchlengern</strong> 60 Mitarbeiter, davon<br />
sechs in der Verwaltung, die übrigen sind in der Produktion<br />
tätig, die rein auf die Polsterei bezogen ist. Stoffe werden von<br />
namhaften Herstellern bezogen, dann vor Ort zugeschnitten.<br />
Den Schwerpunkt bilden noch immer Stoffe, aber auch Leder<br />
wird gewünscht. Gieselmann: „Wir haben festgestellt, dass<br />
die Kunden ihrer Linie eigentlich immer treu bleiben. Jeder<br />
hat seinen persönlichen Geschmack und auch eine klare Meinung.“<br />
Auch gibt es keinen eigenen Gestellbau, den nehmen<br />
bestimmte Schreinereien vor, die sich darauf spezialisiert haben.<br />
In der Produktion sind dann auch vorwiegend Polsterer<br />
beschäftigt, die in nach wie vor reiner Handarbeit die Sitzmöbel<br />
fertigen. Rund 100 Garnituren verlassen in der Woche<br />
<strong>Kirchlengern</strong>.<br />
Ein Muss ist auch für Wemafa in jedem Jahr im Januar die Internationale<br />
Möbelmesse in Köln. Gieselmann: „Da stellen wir<br />
unsere neue Kollektion vor, die im konventionellen Bereich<br />
immer ergänzt wird. Denn in unserer klaren Zielgruppe gibt<br />
es keine großen Veränderungen. Es geht aber immer ein Stück<br />
weiter, so wie das auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei<br />
Autos und Küchen, der Fall ist, wo dem Nutzer ebenfalls der<br />
Gebrauch erleichtert wird.“<br />
Gut gestimmt<br />
Von Kindesbeinen an verspürt er die Musik im Blut. Jörg<br />
Niederbudde, von Beruf Polizeikommissar, beschäftigt sich<br />
in seiner Freizeit gern mit Klassik, Schlagern und moderner<br />
Popmusik, leitet zwei Chöre und spielt auch in der Blaskapelle<br />
Oberbauerschaft mit.<br />
1977 in Bünde geboren, wuchs Niederbudde in Klosterbauerschaft<br />
auf, besuchte nach der Grundschule Quernheim das<br />
Freiherr-vom Stein-Gymnasium in Bünde. Nach einer kurzen<br />
Orientierungsphase am Erich-Gutenberg-Berufskolleg (einjährige<br />
Handelsschule) trat er 1995 als Polizeimeister-Anwärter in<br />
den Polizeidienst des Landes Nordrhein-Westfalen ein. 1997,<br />
nach Abschluss der zweieinhalbjährigen Ausbildung, hatte er<br />
das Glück, bei der Autobahnpolizei OWL in Stukenbrock landen<br />
zu können. Seit 1999 versieht Jörg Niederbudde seinen<br />
Dienst im heimischen Kreis Herford. Nach einem zweijährigen<br />
Studium an der Fachhochschule Bielefeld stieg er 2006 in den<br />
gehobenen Polizeidienst auf. Seitdem ist er der Polizeiwache<br />
in Bünde zugeteilt und dort im Streifendienst in Bünde, Rödinghausen<br />
und auch <strong>Kirchlengern</strong> tätig. Er selbst sieht sich als<br />
„Wachtmeister der Straße“.<br />
Freude und Spaß an der Musik bewogen ihn schon im Alter<br />
von neun Jahren, mit dem Klavierunterricht und klassischer<br />
Gesangsausbildung zu beginnen. Bereits ein Jahr später folgte<br />
die Trompete, alles erlernte er an der Musikschule Hüllhorst.<br />
Schon früh stellte er damit die Weichen für ein späteres Musikschulstudium,<br />
was auch durch musiktheoretische Lehreinheiten<br />
unterstützt wurde. 1995 entschied er sich aber gegen den<br />
Beruf als Musiker und für die sichere Seite, den Dienst bei der<br />
Polizei. Niederbudde: „Die Polizei war immer auch eine Kindheitsidee<br />
von mir, und ich habe die Entscheidung bis heute nie<br />
bereut.“<br />
Die Musik bestimmte aber weiterhin wesentlich sein Leben.<br />
Als 17-Jähriger entdeckte er die Chorleitung für sich, eignete<br />
sich autodidaktisch – auf den Grundlagen aufbauend – die geforderten<br />
Fähigkeiten an und ließ sich auch in entsprechenden<br />
Seminaren weiterbilden. 1994 übernahm er für fünf Jahre<br />
den gemischten Chor Ahlsen-Reineberg, bevor er sich dann<br />
ab 2000 dem Männergesangverein in seiner Heimatgemeinde<br />
Stift Quernheim widmete. Im Jahre 2006 folgte eine weitere<br />
Herausforderung, die Leitung eines jungen Chores in St.<br />
Annen-Schiplage bei Melle. Niederbudde: „Infolge des jungen<br />
Altersschnittes wird dementsprechend freches, modernes<br />
Liedgut gesungen. Wir machen einfach vieles, was gern gehört<br />
wird bzw. hohen Wiedererkennungswert hat. Neben den<br />
,Schürzenjägern‘ tauchen u. a. auch ,Die Prinzen‘ und ;Bläck<br />
Fööss‘ in unserem Repertoire auf.“<br />
2007 gab es in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> eine folgerichtige<br />
Entscheidung, als Männer aus dem Norden (MGV Stift Quernheim)<br />
und aus dem Süden (Deutsche Eiche <strong>Kirchlengern</strong>) über<br />
ihren eigenen Schatten sprangen und die Chorgemeinschaft<br />
bildeten, die sich seitdem jeden Montag zum Übungsabend<br />
auf der Mitte (Gerätehaus <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte am Hüller) trifft.<br />
Es war keine Frage, dass Jörg Niederbudde diesen Chor leiten<br />
sollte. Mittlerweile sieht der Chorleiter es als geschafft an,<br />
auch modernes Liedgut einzuüben und dem Publikum eine<br />
breite Palette von Liedern aller Genres anbieten zu können.<br />
Besonders hervor hebt Niederbudde, dass der Chor nicht<br />
vom Blatt absingt, sondern nahezu alle Beiträge auswendig<br />
vorträgt. „Das hält nicht nur fit und jung, sondern klingt ein-<br />
fach auch besser. Beim Singen vom Blatt geht nicht unerhebliche<br />
Qualität des Chorgesangs verloren, da jeder zu sehr mit sich<br />
selbst beschäftigt ist. Dynamische und ausdruckstarke Vorträge<br />
werden durch freies Singen erst möglich.“<br />
Aber auch das eigene Musizieren hat Jörg Niederbudde nie aufgegeben.<br />
So übt er für sich zu Hause am Klavier auch ausgewählte<br />
Rock- oder Popballaden mit eigener Stimme ein. Seit 1989<br />
ist er zudem begeistertes Mitglied der Blaskapelle Oberbauerschaft,<br />
spielt dort Trompete, wirkt im Vorstand mit und ist auch<br />
gelegentlicher Stellvertreter des Dirigenten. Die Trachtenkapelle<br />
hat sich aus seiner Sicht in den letzten zehn Jahren durch einen<br />
rasanten Nachwuchsschub und einen jungen Vorstand stetig<br />
nach vorn entwickelt und ihr Niveau beträchtlich gesteigert.<br />
Niederbudde: „In unserem Trachten- Outfit haben wir schon so<br />
manchen Zuhörer mit modernen Rock- und Pop-Arrangements<br />
überrascht.“<br />
Bei diesem zeitlich aufwendigen musikalischen Engagement<br />
drängt sich die Frage auf: Wie kann man das zeitlich voreinander<br />
kriegen? Niederbudde: „Durch eine relativ flexible Dienstplangestaltung<br />
und durch eine tolerante und liebenswerte Ehefrau.“<br />
1999 heiratete Jörg seine Melanie und baute mit ihr das<br />
Eigenheim im Heenfeld. Inzwischen gehört zur Familie auch der<br />
12-jährige Sohn Tom, der sich anschickt, in die Fußstapfen seines<br />
Vaters zu treten. Jörg Niederbudde: „Seit drei Jahren spielt er<br />
Trompete, und zwar aus eigenen Beweggründen. Er ist auf dem<br />
besten Weg in die Blaskapelle Oberbauerschaft.“ Melanie Niederbudde<br />
bezieht den Gegenpol zu ihren musizierenden „Männern“:<br />
Sie geht mit Begeisterung ihrem Hobby Reiten nach.<br />
23<br />
MENSCHEN DES MONATS
24<br />
LESERSERVICE<br />
GOTTESDIENSTE VERANSTALUNGSKALENDER<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
06.11., 10 Uhr Gottesdienst mit Hlg.<br />
Abendmahl, Pfr. Jung<br />
12.11., 17 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Laternenfest, Kath. Kirche<br />
<strong>Kirchlengern</strong> (Auf dem Acker), Anschl.<br />
Laternenumzug zum ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
13.11., 10 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />
unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />
und dem Posaunenchor Pfr. Jung,<br />
Anschließend Gedenkfeier in der, Paul-<br />
Gerhardt-Kapelle<br />
16.11., 19 Uhr Gemeinsamer ökumenischer<br />
Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />
der ev. Und kath. Kirchengemeinden<br />
<strong>Kirchlengern</strong>s in der ev. Kirche <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Pfr. Kasfeld<br />
20.11., 10 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
/Pfrn. Schnarre<br />
15 Uhr Posaunenchor auf dem Friedhof<br />
16 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen<br />
des vergangenen Kirchenjahres/Pfrn.<br />
Schnarre + Pfr. Jung<br />
26.11., 9 Uhr Kinderkirche<br />
27.11., 10 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Tauferinnerung, Jubiläum 1.Advent 10<br />
Jahre Tauferinnerung und Einweihung<br />
Kindergarten Auf der Wehme – anschl.<br />
Einweihungsfeier im Kindergarten Pfrn.<br />
Schnarre<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Kirchlengern</strong>,<br />
Auf der Wehme 8<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (0 52 23) 76 18 86<br />
Ansprechpartnerin Tanja Fischer<br />
Di und Fr 9 bis 11, Mi 14 -17 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Lydia (Lutherkirche)<br />
06.11., 11 Uhr, Gottesdienst mit anschließendem<br />
Kirchkaffee, Pfarrerin Günther<br />
13.11., 10 Uhr, Gottesdienst zum Volkstrauertag,<br />
anschl. Kranzniederlegung am<br />
Ehrenmal, Pfarrerin Reinmuth<br />
20.11., 15 Uhr, Gottesdienst zum Gedenken<br />
an die Verstorbenen, Pfrrn. Günther<br />
27.11., 9.30 Uhr (1. Advent), Familiengottesdienst<br />
mit anschließendem Kirchkaffee,<br />
Pfarrerin Günther, Auftakt lebendiger<br />
Adventskalender<br />
4.12., 11 Uhr (2. Advent), Zentraler Gottesdienst<br />
mit allen Chören der Lydia-Kirchengemeinde<br />
Ev. Kirchengemeinde Lydia<br />
(Südlengern), Wehmstraße 12 32257<br />
Bünde, Telefon (0 52 23) 1 00 69,<br />
Mo bis Fr 9 bis12 Uhr<br />
Ansprechpartnerinnen Eva Greiwe<br />
und Jutta Borgards<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Hagedorn<br />
06. 11., 15 Uhr, Hubertus-Gottesdienst<br />
Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze, Anschließend<br />
Kirchcafé im Kirchsaal<br />
13. 11., 10 Uhr, Gottesdienst, Predigt<br />
Pfarrerin Ulrike Schwarze, Kirchenmorgen<br />
U14<br />
16. 11., 15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst,<br />
Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze,<br />
Anschließend Kaffeetrinken im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
21. 11., 16 Uhr, Gottesdienst mit<br />
Abendmahl und Verlesung der Namen,<br />
der im letzten Kirchenjahr Verstorbenen<br />
unter Mitwirkung des Kirchenchores,<br />
Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze<br />
Anschließend Kirchcafé im Kirchsaal<br />
27. 11., 10 Uhr, Gottesdienst unter Mitwirkung<br />
von Posaunenchor und Flötenkreis,<br />
Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst. Adventssingen<br />
bei Menschen, die nicht<br />
mehr aktiv am <strong>Gemeinde</strong>leben teilnehmen<br />
können<br />
Ev. Kirchengemeinde Hagedorn,<br />
Hagedorner Straße 139<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (0 52 23) 7 11 67<br />
Di 14 bis 17, Mi 07.30 bis 11.30 Uhr<br />
Ansprechpartnerin<br />
Stefanie Schöneberg<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Stift Quernheim<br />
06.11. , 9.45 Uhr, Gottesdienst mit<br />
Abendmahl und Kindergottesdienst<br />
10.11. , 16.00 Uhr , Gottesdienst in der<br />
Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />
13.11. , 18.00 Uhr, Abendgottesdienst<br />
„Anstiften zur Versöhnung“ mit der Band<br />
Aufatmen und dem Eventchor<br />
16.11. , 16.00 Uhr, Buß- und Bettagsgottesdienst<br />
in der Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />
20.11. , 9.45 Uhr, Gottesdienst am Ewigkeitssonntag<br />
zum Gedenken an die Verstorbenen<br />
des letzten Kirchenjahres mit<br />
dem Kirchenchor. Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst spielt der Posaunenchor<br />
Stift Quernheim auf dem Friedhof.<br />
27.11. , 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
am 1. Advent mit Taufe, Pfr. Waltemate.<br />
Ausgestaltet wird der Gottesdienst von<br />
den Kirchenmäusen, den Spielmäusen,<br />
dem Posaunenchor und der Band „young<br />
crops“.<br />
04.12. , 9.45 Uhr, Gottesdienst am 2.<br />
Advent mit Abendmahl und Kindergottesdienst<br />
04.12. , 17.00 Uhr, Adventskonzert in der<br />
Stiftskirche mit dem Posaunenchor, der<br />
Band Aufatmen, dem Männergesangverein,<br />
dem Kirchenchor, dem Flötenkreis<br />
und dem Eventchor<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Stift Quernheim<br />
An der Stiftskirche 9<br />
32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (0 52 23) 7 28 02<br />
Mo u. Fr 8 bis 12, Do 14 bis 18 Uhr,<br />
Ansprechpartnerin Britta Neiss<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
St. Quernheim<br />
06.11., 14.30 Uhr, Gottesdienst Rainer<br />
Keupp, Präses des Bundes evanglischer<br />
Gemeinschaften, anschl. Kaffeetrinken<br />
13.10., 10 Uhr, Gottesdienst Adilson Fritz<br />
<strong>Gemeinde</strong> der Christen Rödinghausen<br />
16.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst Wolfgang<br />
Adler, Buß- und Bettag „Verfolgte Christen“<br />
20.11., 10 Uhr, Gottesdienst Gerhard<br />
Feilmeier, Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Stift Quernheim, anschl. Abendmahl<br />
27.11., Gottesdienst Jürgen Mette<br />
Stiftung Marburger Medien<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Stift Quernheim<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro Mi 10 Uhr bis 11 Uhr<br />
Stiftsfeldstr. 13, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon (05223) 75933<br />
Ansprechpartner: Wolfgang Adler<br />
LKGStiftQuernheim@t-online.de<br />
Ev. freie <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />
(mit Kindergottesdienst)<br />
jeden 2. Sonntag mit Abendmahlsfeier,<br />
um 9.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />
jeden Sonntag 9.45 - 11.15 Uhr<br />
Kindertreff für Kinder von 4 - 10 Jahren<br />
(Leitung: Volker Pauck)<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
Happy High Noon n.dem Gottesdienst<br />
Ev. Freie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />
Lübbecker Str. 26<br />
Pastor Uwe Döll, Tel. 81 98 130<br />
Freie Bibelgemeinde<br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
Jeden Sonntag um 9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Freie Bibelgemeinde <strong>Kirchlengern</strong><br />
Goldackerweg 30, 32278 Kirchl.,<br />
Ansprechpartner: E. u. M. Vogt<br />
Telefon: 05223-1834138<br />
eum@teleos-web.de<br />
Neuapostolische Kirche<br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
03.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst<br />
06.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />
10.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst<br />
13.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />
16.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst<br />
20.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />
23.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst in Bünde<br />
mit Bischof Michael Eberle<br />
27.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />
16 Uhr, Trauerkreis in <strong>Kirchlengern</strong>, Trauernde<br />
sind herzlich Willkommen<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Eschweg 40, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />
Telefon: 05223-75223<br />
Ansprechpartner: Lutz Berthold<br />
www.nak-kirchlengern.de<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Kirchlengern</strong><br />
Durch den plötzlichen Tod von Pastor<br />
Bruno Möller ist eine Neuordnung der<br />
Gottesdienste notwendig.<br />
Diese liegt zur Zeit noch nicht vor. Deshalb<br />
entnehme Sie die Zeiten bitte dem<br />
aktuellen Pfarrbrief oder der Homepage<br />
www.pastoralverbund-buenderland.de<br />
Kath. Kirchengemeinde,<br />
Pfarrbüro Holsen/<strong>Kirchlengern</strong>/<br />
Stift Quernheim<br />
Rödinghauser Straße 143<br />
32257 Bünde<br />
Telefon (0 52 23) 6 12 52, Di, Mi und<br />
Do von 9 bis 12 Uhr<br />
Ansprechpartnerin Edelgard Schulte<br />
03.11. Donnerstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
04.11. Freitag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
LE HAVRE<br />
05.11. Samstag<br />
13.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN NRW-LIGA<br />
Herren: KSK 1 - SK Hürth<br />
13.30 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />
D-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - Bünder SV<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
SOMMER IN ORANGE<br />
06.11. Sonntag<br />
10.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA<br />
Herren: KSK 3 - SKC Greste 1<br />
11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />
11.00 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />
B-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - SV Steinheim<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
SOMMER IN ORANGE<br />
07.11. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
SOMMER IN ORANGE<br />
08.11. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
LE HAVRE<br />
09.11. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
LE HAVRE<br />
10.11. Donnerstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
COWBOYS & ALIENS<br />
11.11. Freitag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
COWBOYS & ALIENS<br />
12.11. Samstag<br />
18.00 Uhr<br />
AWO Familienzentrum<br />
GRÜNKOHLESSEN<br />
Gartenbauverein Südlengern, Schimmelkamp 23<br />
18.30 Uhr Lichtblick<br />
EINE WELT<br />
KOLPING KINO ABEND<br />
13.11. Sonntag<br />
10.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA<br />
Damen: Jupiter 2 –FC Arminia Vlotho<br />
11.00 Uhr Lichtblick<br />
Matinee:<br />
GERHARD RICHTER PAINTING<br />
Wenn ein Mann, der als der wichtigste Künstler<br />
der Gegenwart gilt, in sein Atelier einlädt, dann<br />
ist das eine Sensation... Nun hat der Maler der<br />
Filmemacherin Corinna Belz erlaubt, ihm beim<br />
Arbeiten zuzusehen.<br />
14.00 Uhr<br />
Sporthalle der Gesamtschule<br />
BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />
Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - Gütersloher TV 3<br />
15.00 Uhr<br />
Elsesportplatz<br />
FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />
Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - VfL Frotheim<br />
16.00 Uhr<br />
Sporthalle der Gesamtschule<br />
BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />
Damen: RW <strong>Kirchlengern</strong> - Paderborn Baskets<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
COWBOYS & ALIENS<br />
14.11. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
GERHARD RICHTER PAINTING<br />
15.11. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
GERHARD RICHTER PAINTING<br />
16.11. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
GERHARD RICHTER PAINTING<br />
17.11. Donnerstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
16.00<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
DIE KLEINE HEXE<br />
Leseförderprojekt mit Sarah Steinkamp, “Wir<br />
backen Stockbrot”<br />
18.11. Freitag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
TASTE THE WASTE<br />
19.11. Samstag<br />
18.30 Uhr Lichtblick<br />
MIDNIGHT IN PARIS<br />
Früher war alles viel besser. Auch Woody Allen-<br />
Filme. Natürlich nicht - wie der 75jährige Altmeister<br />
furios zu beweisen versteht! In seinem 42sten<br />
Kinostreich erzählt er vom frustrierten Hollywood-<br />
Autoren Gil, dem ein Spaziergang der etwas anderen<br />
Art die Augen öffnet: Plötzlich findet sich<br />
der Held in den Zwanziger Jahren wieder, plaudert<br />
mit Hemingway und Bunuel – und verliebt sich<br />
in die Muse von Picasso. Mit champagnerprickelnder<br />
Leichtigkeit lädt Allen zur augenzwinkernd<br />
vergnüglichen Kunstreise in die Vergangenheit.<br />
Grandiose Akteure, scharfzüngig funkelnde Dialoge:<br />
„Was Sie schon immer über Paris wissen<br />
wollten…“<br />
20.11. Sonntag<br />
10.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN BEZIRKSKLASSE<br />
Herren: KSK 4- TuS Falke Berlebeck 3<br />
18.30 Uhr Lichtblick<br />
MIDNIGHT IN PARIS<br />
21.11. Montag<br />
17.00 Uhr<br />
Grundschule Häver<br />
SPRECHSTUNDE<br />
mit Bürgermeister Rüdiger Meier, Häverstraße 80<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
MIDNIGHT IN PARIS<br />
22.11. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
TASTE THE WASTE<br />
23.11. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
TASTE THE WASTE<br />
24.11. Donnerstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
25.11. Freitag<br />
09,30 Uhr<br />
AWO-Begegnungszentrum<br />
FREITAGSFRÜHSTÜCK<br />
“Der Kinderschutzbund Bünde stellt sich vor”,<br />
Schimmelkamp 23<br />
16.30 bis 20.00 Uhr<br />
Grundschule <strong>Kirchlengern</strong><br />
BLUTSPENDETERMIN<br />
Lübbecker Straße 69 a<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
EASY MONEY<br />
26.11. Samstag<br />
09.00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
FRAUENFRÜHSTÜCK<br />
Ev. Freie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker<br />
Straße 26<br />
15.00 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />
C-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - SC Wiedenbrück<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
ÜBER UNS DAS ALL<br />
27.11. Sonntag<br />
10.30 Uhr<br />
Gaststätte Bohne<br />
SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA<br />
Damen: Jupiter 2- KSV Extertal 1<br />
11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />
11.00 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />
A-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - TuS Leopoldshöhe<br />
14.00 Uhr<br />
Sporthalle der Gesamtschule<br />
BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />
Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - DJK RW Rheda<br />
16.00 Uhr<br />
Sporthalle der Gesamtschule<br />
BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />
Damen: RW <strong>Kirchlengern</strong> - DJK RW Rheda<br />
27.11. Sonntag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
ÜBER UNS DAS ALL<br />
28.11. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
ÜBER UNS DAS ALL<br />
29.11. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
MITTAGSTISCH<br />
<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
EASY MONEY<br />
30.11. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
EASY MONEY<br />
25 LESERSERVICE
26<br />
LESERSERVICE<br />
Medizinischer Notdienst<br />
Täglich 8-18 Uhr<br />
Mittwoch ab 13 Uhr<br />
Freitag 18 Uhr bis Montag 8 Uhr<br />
0180 / 55 44 100<br />
Zentrale Notfallpraxis<br />
Viktoriastr. 19, Bünde<br />
Täglich 18 - 21 Uhr<br />
Mi u. Fr. 13 - 20 Uhr<br />
Samstag und Sonntag 8-20 Uhr<br />
Tel. 1 92 92<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Tel. 05223 - 82 97 97<br />
Kinderarzt<br />
Den diensthabenden Arzt bitte bei der<br />
Zentralen Notfallpraxis erfragen, Telefon<br />
05223 / 192 92<br />
Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
Der wöchentliche Notdienst beginnt freitags<br />
um 12 Uhr und endet am darauffolgenden<br />
Freitag um 8 Uhr morgens. In der Zeit<br />
von 22 - 8 Uhr übernehmen den Notdienst<br />
die HNO-Kliniken in Minden oder Bielefeld.<br />
Feste Kernsprechstunde am Wochenende<br />
oder Feiertag ist von 10 - 12 Uhr und von<br />
17 - 18 Uhr. Am Mittwoch nachmittag findet<br />
die feste Sprechstunde von 17-18 Uhr statt.<br />
01.-04.11.<br />
Dr. von Gumbertz, Herford<br />
Tel. 05221 / 5 61 07<br />
04.-11.11.<br />
Dr. Wrede, Herford<br />
Tel. 05221/ 5 61 07<br />
11.-18.11.<br />
Dr. Walter, Bünde<br />
Tel. 05223 / 29 99<br />
18.-25.11.<br />
Dr. Schleinig, Bad Oeynhausen<br />
Tel. 05731 / 2 28 28<br />
25.11.- 2.12.<br />
Dr. Klein, Lübbecke,<br />
Tel. 05741 / 23 533-0<br />
Gynäkologie<br />
Fachärztlicher Notfalldienst bei<br />
akuten Beschwerden in Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe. Samstag<br />
8 Uhr bis Montag 7 Uhr und<br />
Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag 7<br />
Uhr sowie an Feiertagen.<br />
Tel. 0160 / 96 95 66 92<br />
Augenarzt<br />
Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />
der Zentralen Notfallpraxis erfragen.<br />
Tel. 05223 / 192 92<br />
Notdienstbereitschaft der Apotheken<br />
NOTDIENSTE<br />
Die Bereitschaft der Apotheken dient der Sicherstellung der Arzneimittelversorgung in Notfällen. Sie wird vom Apotheker<br />
über die reguläre Dienstzeit hinaus geleistet. Wir bitten Sie daher, die Notdienstbereitschaft abends ab 22 Uhr und<br />
am Wochenende sowie in der Zeit von 13 bis 15 Uhr nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />
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LESERSERVICE<br />
RATHAUS<br />
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