24.01.2013 Aufrufe

Elsestifte - Gemeinde Kirchlengern

Elsestifte - Gemeinde Kirchlengern

Elsestifte - Gemeinde Kirchlengern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

02<br />

RATHAUS<br />

Die Richtlinien zur gewerberechtlichen Behandlung von Photovoltaikanlagen haben sich laut Erlass vom 6. Juli 2010 des Ministeriums<br />

für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen geändert. Im Falle von privaten Dachflächen, die<br />

zur Solarstromerzeugung genutzt werden und die auch sehr groß sein können, ist grundsätzlich von der Verwaltung eigenen Vermögens<br />

und nicht von einer gewerblichen Betätigung auszugehen. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kirchlengern</strong> weist auf diese Sachlage hin, da immer<br />

wieder Gewerbeanzeigen eingereicht werden, die aber aufgrund der aktuellen Rechtslage zurückgewiesen werden müssen und eine Bestätigung<br />

nach § 15 Gewerbeordnung nicht erteilt wird. Begründung: Das Betreiben einer Photovoltaikanlage ist keine Gewerbe im Sinne<br />

der Gewerbeordnung. Für die Vorsteuerabzugsberechtigung des Anlagenbetreibers beim Finanzamt sei im Übrigen die Gewerbeanzeige<br />

nicht ausschlaggebend. Maßgeblich für die Finanzämter sei vielmehr der Erlass des Bundesministeriums der Finanzen zur umsatzsteuerrechtlichen<br />

Behandlung des Betriebs von Photovoltaikanlagen.<br />

Eine Genehmigung für den Bau einer Photovoltaikanlage<br />

ist dagegen nach wie vor erforderlich.<br />

Ratsgremien - die nächsten Sitzungen<br />

Im November 2011 finden folgende Sitzungen<br />

der Gremien des Rates der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong> statt:<br />

10. November: <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

16. November: Seniorenbeirat (16 Uhr)<br />

16. November: Förderschulausschuss<br />

21. November: Ausschuss für Fragen der<br />

Kindergärten (18 Uhr)<br />

22. November: Bau- und Straßenaus-<br />

schuss<br />

24. November: Betriebsausschuss Eigen-<br />

betrieb „Wirtschaftsaus-<br />

schuss <strong>Kirchlengern</strong>“<br />

28. November: Feuerwehrausschuss.<br />

Wenn kein anderer Ort oder keine andere<br />

Zeit genannt, beginnen die Sitzungen um 19<br />

Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>.<br />

Steuern fällig<br />

Grundstückseigentümer in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>, die für die Zahlung ihrer Grundbesitzabgaben<br />

keine Einzugsermächtigung erteilt<br />

haben, werden darauf hingewiesen, dass<br />

die Beträge für das 4. Quartal 2011 am 15.<br />

November fällig werden. Die Grundstückseigentümer<br />

werden gebeten, Zahlungen an das<br />

Konto der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> bei ihrer<br />

Bank rechtzeitig zu veranlassen. Die näheren<br />

Einzelheiten zur Zahlung können im Einzelfall<br />

den Bescheiden über die Grundbesitzabgaben<br />

entnommen werden, die die <strong>Gemeinde</strong> im Januar<br />

an alle Eigentümer verschickt hat.<br />

Mülltermine im November<br />

Freitag, 4.11. 10-13 Uhr<br />

Sammlung der<br />

Recyclingbörse<br />

am Rathaus und an der<br />

Stiftskirche<br />

Samstag, 5.11., 9-12 Uhr<br />

Elektro-Schrott,<br />

Kuhlmann-Mulden<br />

Mittwoch, 30.11., Sperrmüll<br />

Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong> im Überblick<br />

Rathaus, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Tel. (0 52 23) 75 73 0<br />

Mo - Mi 8 - 12.30 und 14 -16 Uhr, Do 8 -18 Uhr,<br />

Fr 8 -12.30 Uhr<br />

info@kirchlengern.de<br />

Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Mo - Mi 8 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>sportlehrer Klaus Schorlemmer,<br />

Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (05223)<br />

75 73 115, Sprechzeiten Mo - Fr 7 - 9 Uhr,<br />

k.schorlemmer@kirchlengern.de<br />

Gleichstellungsbeauftragte Heidi Wagner,<br />

Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />

75 73 122, Mo - Do 9.30 - 14.30 Uhr (um vorherige<br />

Terminvereinbarung wird gebeten),<br />

h.wagner@kirchlengern.de<br />

Umweltberaterin Annette Hassebrock,<br />

Rathausplatz 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23)<br />

75 73 170, Mo u. Di 8.30 - 14.30 Uhr,<br />

Do 8.30 - 18 Uhr, a.hassebrock@kirchlengern.de<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei, Ostermeiers Hof 1,<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 75 73 470<br />

Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo - Fr 15 - 18 Uhr<br />

gemeindebuecherei@kirchlengern.de<br />

Aqua Fun, Am Hallenbad 1, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Tel. (0 52 23) 75 73 460<br />

Mo - Fr 10 - 20 Uhr, Sa 13 - 20 Uhr,<br />

So und Feiertag 9 - 19 Uhr<br />

aqua-fun.kirchlengern@teleos-web.de<br />

Musikschule <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Straße 69,<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Tel. (0 52 23) 75 73 433,<br />

Mo - Fr 10 -12.30 Uhr, Do 14 - 17 Uhr<br />

musikschule@kirchlengern.de<br />

Was ist ein sachkundiger Bürger?<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>ordnung Nordrhein-Westfalen gibt den Fraktionen im<br />

Rat die Möglichkeit, anstelle von Ratsmitgliedern sogenannte „sachkundige<br />

Bürger“ in einen oder mehrere Ausschüsse zu entsenden.<br />

Einzige Voraussetzung ist, dass die sachkundigen Bürger dem Rat angehören<br />

können. Wählbar ist jede wahlberechtigte Person, die das<br />

achtzehnte Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten<br />

in <strong>Kirchlengern</strong> ihre Wohnung hat. Nicht wählbar ist, wer am<br />

Wahltag infolge Richterspruchs in der Bundesrepublik Deutschland die<br />

Wählbarkeit oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht<br />

besitzt. Die sachkundigen Bürger werden auf Vorschlag der Fraktionen<br />

vom Rat benannt. Sie gehören der Fraktion an und nehmen an den Beratungen<br />

zum jeweiligen Fachausschuss sowie an den Haushaltsberatungen<br />

teil. Die sachkundigen Bürger haben nur in „ihrem“ Ausschuss<br />

Stimmrecht und gehören dem Rat nicht an. Die Zahl der sachkundigen<br />

Bürger darf die Zahl der Ratsmitglieder in den einzelnen Ausschüssen<br />

nicht erreichen.<br />

03<br />

RATHAUS RATHAUS


04<br />

RATHAUS<br />

Infostand im Minipreis<br />

Der 25. November ist der Internationale<br />

„Gedenktag gegen Gewalt an Frauen“.<br />

Seit 1981 wird er zum Gedenken an die<br />

Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen<br />

begangen, seit 1999 ist er auch von<br />

der Vereinten Nationen anerkannt.<br />

Einen Infostand zur Thematik gibt es im<br />

Minipreis <strong>Kirchlengern</strong>: Am Dienstag,<br />

22. November, von 10 bis 12.30 Uhr informiert<br />

das Frauenbüro der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong> zusammen mit der Beratungsstelle<br />

femina vita aus Herford alle<br />

interessierten BürgerInnen. Außerdem<br />

wird vor dem Rathaus <strong>Kirchlengern</strong> wie<br />

vor vielen Rathäusern in ganz Deutschland<br />

eine Fahne zur Erinnerung an die<br />

Opfer wehen.<br />

Nähere Informationen dazu gibt es bei<br />

der Gleichstellungsstelle der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Rathaus, Zimmer 1.09 oder<br />

unter Telefon 75 73 122.<br />

Breitband-Bedarfserhebung<br />

Der Kreis Herford führt in Zusammenarbeit<br />

mit allen Städten und <strong>Gemeinde</strong>n des<br />

Kreises eine Breitband-Bedarfserhebung<br />

im gesamten Kreisgebiet durch, mit dem<br />

Ziel, die Anbindung unterversorgter Gebiete<br />

zu verbessern.<br />

Die Anbindung einer Region mit Breitband-Internet<br />

ist natürlich auch für den<br />

Kreis Herford ein wichtiger Wettbewerbs-<br />

und Standortfaktor. Es wurde vereinbart,<br />

dass zunächst im Rahmen einer kreisweiten<br />

Umfrage Bedarfe von Nutzerinnen<br />

und Nutzern (Privatpersonen und Gewerbetreibende)<br />

ermittelt werden sollen.<br />

Diese Befragung wird vom 30. September<br />

bis zum 30. November 2011 durchgeführt<br />

und soll aus Vereinfachungsgründen auf<br />

elektronischem Wege über das hierfür<br />

bereitgestellte Portal unter www.jetztansnetz.de<br />

erfolgen. Handschriftlich ausgefüllte<br />

Fragebögen werden selbstverständlich<br />

auch berücksichtigt und können<br />

über die Internetseite des Kreises Herford<br />

unter www.kreis-herford.de/breitband<br />

oder der Internetseite (Startseite) der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong> unter www.kirchlengern.de<br />

runtergeladen werden.<br />

Die im Wege der Umfrage gewonnenen<br />

Daten werden mit den Ergebnissen einer<br />

parallelen Abfrage bei den Telekommunikationsunternehmen<br />

abgeglichen, um im<br />

Ergebnis einen umfassenden und wahrheitsgetreuen<br />

Ist-Zustand zu erhalten.<br />

In einer sich anschließenden Studie wird<br />

dann ausgeführt, wie jede unterversorgte<br />

Region im Herforder Kreisgebiet optimal<br />

mit Breitband-Internet versorgt werden<br />

kann.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> bittet alle, das<br />

Projekt aktiv zu unterstützen und sich an<br />

der Bedarfserhebung, die völlig kostenfrei<br />

und nicht mit einem Vertrags- oder Anbieterwechsel<br />

verbunden ist, zu beteiligen.<br />

Salzsilos des Bauhofes sind gefüllt<br />

„Unsere Salzsilos sind gefüllt. Der Winter kann kommen“, berichtet Klaus Westerholz, Leiter<br />

des <strong>Kirchlengern</strong>er Bauhofs, „und auch die Winterdienstpläne sind aufgestellt.“ Kurzum: die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong> ist gut gerüstet für den Winter.<br />

Vereiste Fahrbahnen und Gehwege lassen Anwohner nach der <strong>Gemeinde</strong> rufen, die hier für<br />

Abhilfe sorgt. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> führt den Winterdienst innerhalb der geschlossenen<br />

Ortslage in der Regel in der Zeit von November bis März durch. Sollten die Witterungsverhältnisse<br />

es erfordern, wird der Räum- und Streudienst entsprechend erweitert. Grundsätzlich gilt,<br />

dass der Winterdienst, sofern die <strong>Gemeinde</strong> zuständig ist, erst einsetzt, wenn die Witterungsverhältnisse<br />

es unbedingt erfordern. Bei nur geringer Straßenglätte, z. B. hervorgerufen durch<br />

Raureif und leichten Schneefall, wird mit dem Streudienst noch nicht begonnen. Bei Schneefall<br />

wird der Streu- und Räumdienst gleichzeitig durchgeführt.<br />

Eine Winterdienstpflicht für die Fahrbahnen in den Wohn- und Nebenstraßen trifft weder die<br />

<strong>Gemeinde</strong> noch die Anlieger. Hier obliegt es jedem einzelnen Verkehrsteilnehmer sein Fahrverhalten<br />

den Witterungsbedingungen entsprechend anzupassen. Bei Extremsituationen, die den<br />

Verkehr lahmlegen oder besonders gefährlich sind, wird die <strong>Gemeinde</strong> auch in den Wohn- und<br />

Nebenstraßen Winterdienst durchführen. Bei gravierenden Problemen kann die zeitnahe Hilfe<br />

des Bauhofs unter Telefon 75 73 260 angefordert werden.<br />

Im Allgemeinen wird der Winterdienst nach einem Organisationsplan durchgeführt, der auf der<br />

Grundlage der Satzung über die Straßenreinigung und den Winterdienst in der zurzeit gültigen<br />

Fassung aufgestellt wird. Für den Räum- und Streudienst auf allen Gehwegen ist der jeweilige<br />

Anlieger zuständig, sofern sich diese Straßen innerhalb der geschlossenen Ortslage befinden.<br />

Für diese Reinigungspflicht der Anlieger sind nach der gemeindlichen Satzung bestimmte Zeiträume<br />

vorgegeben. Gehwege sind in der Zeit von 7 bis 20 Uhr zu reinigen, nach 20 Uhr gefallener<br />

Schnee und entstandene Glätte sind montags bis samstags bis 7 Uhr, sonn- und feiertags bis 9<br />

Uhr zu beseitigen.<br />

Die Satzung über die Straßenreinigung und den Winterdienst ist nachzulesen auf der Homepage<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> unter www.kirchlengern.de.<br />

Adventausstellung<br />

2011<br />

So. 13. und 20. Nov. 2011<br />

von 13:00 bis 18:00 Uhr<br />

Lichterabend Sa. 19. Nov. 2011<br />

von 17:00 bis 21:00 Uhr<br />

Hüllerstraße 148<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Tel: 05223 / 761913<br />

FUNKMAST & FRIEDHOF<br />

Bürgergespräch in Rehmerloh<br />

Die Errichtung eines Funkmastes an der Büttendorfer Straße in Rehmerloh hatte seitens<br />

der Anwohner für Nachfragen gesorgt. Im Gespräch mit den Nachbarn konnte<br />

geklärt werden, dass es sich um eine Anlage zur Übertragung von Digitalfunksignalen<br />

für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben handelt. Inzwischen<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung erreicht, dass der Geldbetrag, der als Ausgleich für den<br />

Eingriff in die Natur gezahlt werden muss, vor Ort verwendet werden kann. Da eine<br />

Bepflanzung im direkten Umfeld des Mastes keine dauerhafte Ausgleichsfunktion erfüllen<br />

könnte, soll eine andere Stelle, natürlich möglichst in Rehmerloh, gefunden<br />

werden.<br />

Deshalb lädt der Bürgermeister alle an diesem Thema interessierten Bürgerinnen und<br />

Bürger aus Rehmerloh für Montag, 14. November, um 19 Uhr in das „Café auf dem<br />

Sunderhof“, Sunderhofstraße 9, ein. Dort soll besprochen werden, wo und wie sich<br />

die Rehmerloher den Ausgleich vorstellen können. Die entsprechenden Vorschläge<br />

können vor Ort gemacht oder der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung vorab per eMail an „info@<br />

<strong>Kirchlengern</strong>.de“ übersandt werden. Um sofort eine fachliche Voreinschätzung der<br />

Einzelvorschläge zu bekommen, ist zu diesem Termin auch ein Vertreter der unteren<br />

Landschaftsbehörde eingeladen worden. Rein vorsorglich wird darauf hingewiesen,<br />

dass Vorschläge, die sich auf in Privatbesitz befindliche Grundstücke beziehen oder<br />

sie beeinträchtigen, natürlich nur mit Zustimmung der betroffenen Eigentümer umgesetzt<br />

werden können.<br />

Der November ist da und mit ihm der Monat der kirchlichen Trauertage.<br />

Viele bereiten jetzt die Gräber ihrer Angehörigen auf den Winter<br />

vor.<br />

Friedhöfe sind nach Ansicht von Annette Hassebrock nicht nur Stätten<br />

der Ruhe und des Gedenkens an liebe Angehörige, sondern auch<br />

wichtige Rückzugsgebiete für seltene und bedrohte Pflanzen- und Tierarten.<br />

Friedhöfe sind aufgrund ihrer vielfältigen Struktur wesentlich<br />

artenreicher als monotone Grünflächen. An Grabeinfassungen dürfen<br />

durchaus Fels- und Mauerfugenpflanzen wie Zimbelkraut, Mauerraute<br />

und Streifenfarn wachsen. Für Vogelarten wie Meise, Heckenbraunelle,<br />

Buchfink, Zilpzalp und Zau n könig, aber auch für Eichhörnchen, Igel,<br />

Umwelttipp von Annette Hassebrock<br />

Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln ist der Friedhof ein wichtiger<br />

Lebens- und Nahrungsraum. Deshalb ist es gerade hier besonders<br />

wichtig, auf die Bepflanzung mit heimischen Stauden und Gehölzen zu<br />

achten.<br />

Als Bodendecker empfehlen sich das heimische Efeu und das Immergrün.<br />

Geeignete Nahrungsspender für heimische Tiere sind Frühjahrs-,<br />

Sommer- und Herbstblüher wie zum Beispiel Blaukissen, Steinkraut, Lavendel,<br />

Fetthenne oder Bergaster, um nur einige zu nennen.<br />

Auch Blumenzwiebelpflanzen, die immer wiederkehren, sind als Grabbepflanzung<br />

durchaus geeignet. Hier gibt es zum Beispiel Blaustern,<br />

Märzenbecher, Krokus, Schneeglöckchen, Tulpen, Traubenhyazinthen<br />

und den Winterling. Als Gehölze eignen sich Eibe, Buchsbaum, Felsenbirne,<br />

Hortensie, Roter Hartriegel, Ilex und Weißdorn.<br />

Verwenden Sie auf dem Friedhof möglichst keinen Torf, lieber Rindenmulch.<br />

Auch das Herbstlaub kann auf Gräbern liegen bleiben, denn es<br />

bedeckt so den nackten Boden und hilft vielen Insektenarten, gewärmt<br />

zu überwintern. Wünschenswert wäre, nur kompostierbares Material<br />

in Kränzen und Gestecken zu verwenden. Überzogene Pflege, Versiegelung<br />

und monotone Bepflanzung sollten eigentlich der Vergangenheit<br />

angehören. Auf dem Friedhofsgelände sollten möglichst nicht nur<br />

Nadelgehölze, sondern auch heimische Laubgehölze gepflanzt werden,<br />

denn diese sind wichtige Nahrungsquelle für unsere heimische Tierwelt.<br />

Betrachten Sie den Friedh o f, wie übrigens auch Ihren Garten,<br />

immer wie ein Stück Natur.<br />

Für noch weitere Fragen steht Annette Hassebrock bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Telefon 75 73 170, gern zur Verfügung. Infobroschüren<br />

zum Thema sind ebenfalls bei ihr erhältlich.<br />

In dieser 10. Ausgabe der <strong>Elsestifte</strong> im Jahre 2011 finden sich<br />

zum letzten Mal markierte Buchstaben im Umwelttipp! Wer alle<br />

markierten Buchstaben des gesamten Jahres 2011 richtig zu- jeder,<br />

sammensetzt, hat das Lösungswort gefunden! Einsendeschluss kann<br />

ist der 31. Dezember 2011! Es gibt eine Menge toller Preise zu<br />

gewinnen, der Hauptgewinn ist eine Tagesreise für zwei Personen<br />

nach Helgoland! Also auf geht‘s und viel Spaß beim Rätseln. Mitmachen<br />

05<br />

RATHAUS RATHAUS PREISAUSSCHREIBEN!<br />

ausgenommen die Mitarbeiter<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>.


06<br />

RATHAUS<br />

Aktion „Wunschbaum“ soll Wünsche erfüllen Kalender „<strong>Kirchlengern</strong> 2012“ erschienen<br />

Kirchlengeraner Bürger beschenken Kirchlengeraner Kinder. Das<br />

Bündnis für Familie in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> möchte mit der erstmaligen<br />

Aktion „Wunschbaum“ dazu beitragen, in der Weihnachtszeit<br />

kleine Wünsche von Kindern im Alter von ein bis zehn Jahren zu erfüllen,<br />

was von deren Familien aufgrund der finanziellen Situation derzeit<br />

nicht zu leisten ist.<br />

Die Arbeitsgruppe „Wunschbaum“ um Ideengeberin Tatjana Bergmann,<br />

Pfarrerin Eva-Maria Schnarre, Petra Rullkötter, Uwe Dreifeld und Udo<br />

Zobel hat sich dabei folgendes Procedere überlegt: Das Team <strong>Kirchlengern</strong><br />

des Jobcenters Herford wird einen hilfebedürftigen Personenkreis<br />

mit Kindern von ein bis zehn Jahren anschreiben und einen Wunschzettel<br />

übersenden. Darauf können die Kinder einen Geschenkwunsch im<br />

Wert von 20 Euro eintragen. Der Wunschzettel wird an das Jobcenter<br />

zurückgegeben, mit einer Nummer versehen und dann an Kirchlengeraner<br />

Bürger verteilt, die bereit sind, ein Geschenk im Wert von 20 Euro<br />

zu kaufen und dieses dann im Rathaus <strong>Kirchlengern</strong> oder einer Annahmestelle<br />

im Norden der <strong>Gemeinde</strong> (Optik Krämer) abgeben. Die Geschenke<br />

werden dann vom Jobcenter an die Familie verteilt. Als Symbol<br />

der Aktion soll im Foyer des Rathauses ein Weihnachtsbaum aufgestellt<br />

werden, an dem die Wunschzettel befestigt sind, die von interessierten<br />

Bürgern dort abgeholt werden können. Weitere Wunschzettel werden<br />

im Anschluss von Akteuren des Bündnisses anlässlich der Weihnachtsmärkte<br />

in Stift Quernheim, <strong>Kirchlengern</strong> und in der Seniorenresidenz<br />

Klosterbauerschaft verteilt. Letzter Abgabetermin für die Geschenke<br />

im Rathaus bzw. bei Optik Krämer ist der 16. Dezember. Bis zum 22.<br />

Dezember verteilt dann das Jobcenter die Geschenke an die Familien.<br />

Ziel der Aktion „Wunschbaum“, bei der sich Kirchlengeraner Bürger<br />

für Kirchlengeraner Kinder einsetzen, ist es, auf anonymer Basis viele<br />

hilfebedürftige Familien mit Kindern im Alter zwischen eins und zehn<br />

zu erreichen. Die Zahl wird vom Jobcenter auf rund 150 geschätzt.<br />

Dabei liegt es letztlich in der Verantwortung der Familien, ob sie ihre<br />

Kinder beschenken lassen möchten. Für den Fall, dass nicht genügend<br />

Geschenke von Bürgern gekauft werden, sollen mögliche Sponsoren<br />

angesprochen werden.<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier zeigte sich bei der Vorstellung der Aktion<br />

„Wunschbaum“ durch die Arbeitsgruppe begeistert: „Wir wollen<br />

eine tolle Aktion machen, damit jedes Kind ein Geschenk bekommt.“<br />

Tatjana Bergmann sieht im „Wunschbaum“ eine ideale Ergänzung zur<br />

Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, „denn auch vor Ort gibt es viele<br />

bedürftige Kinder, die gerade in der Weihnachtszeit ihre Wünsche aussprechen.<br />

Diese möchten wir mit unserer Aktion erfüllen.“<br />

Die Idee ist inzwischen bei den Organisatoren der Weihnachtsmärkte<br />

in Stift Quernheim, <strong>Kirchlengern</strong> und in der Seniorenresidenz mit breiter<br />

Zustimmung aufgenommen worden.<br />

Am Samstag, dem 19. November , findet in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in der<br />

Musikschule <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Str. 69, zum siebten Mal der Ausprobiertag<br />

statt.<br />

Nach der starken Nachfrage in den letzten Jahren stehen auch in diesem Jahr<br />

wieder die Musiklehrerinnen und Musiklehrer zur kompetenten Fachberatung<br />

zur Verfügung. Kinder, Erwachsene und andere Interessierte können sich einen<br />

Überblick über das breit gefächerte Angebot der Musikschule verschaffen<br />

und nicht nur ersten Kontakt mit dem Instrument, sondern auch mit den<br />

Lehrkräften aufnehmen. Neben der Findung des individuellen Lieblingsinstrumentes<br />

wird auch über Lehrmethoden und Inhalte sowie über Kaufpreise<br />

und Mietmöglichkeiten einzelner Instrumente ausgiebig informiert. Es wird<br />

das gesamte Unterrichtsangebot der Musikschule in den Bereichen Blasinstrumente,<br />

Streichinstrumente, Schlagzeug, Gitarre, Klavier, Akkordeon, Keyboard<br />

und Gesang vorgestellt. Alles kann ausprobiert werden. In diesem Jahr<br />

wird auch über die neue Konzeption des frühinstrumentalen Unterrichts informiert.<br />

Es wird zukünftig schon Angebote für Kinder ab zwei Jahren geben.<br />

Der Förderverein der Musikschule umrahmt die Veranstaltung und stellt seine<br />

Aktivitäten vor. Außerdem wird über Schule, Aktivitäten, Anmeldungen und<br />

Unterrichtsbeginn Auskunft gegeben. Für die Beantwortung weiterer Fragen<br />

stehen die Mitarbeiter der Musikschule unter der Rufnummer (05223) 75 73 –<br />

433 oder Email: musikschule@kirchlengern.de zur Verfügung.<br />

Renate Vogt hatte es ganz eilig, sie war die Erste, die den Kalender<br />

„<strong>Kirchlengern</strong> 2012“ bestellte. Schließlich muss er noch einen weiten<br />

Weg zurücklegen, um zu Weihnachten unter einem Tannenbaum in<br />

Calgary in Kanada zu liegen. Dort lebt seit vier Jahren ihre Tochter Dorothea<br />

mit Familie. Seit vier Jahren hat es kein Wiedersehen gegeben.<br />

Nun möchte Renate Vogt ihrer Tochter „ein Stück Heimat mit aktuellen<br />

Fotos“ vermitteln. Auch Peter Blase hatte es eilig. Sein Bruder, der seit<br />

30 Jahren in Australien lebt, sollte noch unbedingt vor Weihnachten<br />

den Kalender mit „neuen Bildern aus der alten Heimat“ erhalten.<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier freute sich, dass mit dem <strong>Kirchlengern</strong>-<br />

Kalender nun etwas realisiert wurde, was lange ein Thema seiner<br />

Wunschtraumkiste gewesen war. Meier: „Bisher haben wir das nie<br />

geschafft, es gab zwar Einzelbilder, aber kein schlüssiges Konzept. Als<br />

mich dann Herr Richter angesprochen hat, war ich vom Fleck weg begeistert.<br />

Und das Ergebnis, das hier vorliegt“, so Meier bei der Präsentation,<br />

„kann sich wahrlich sehen lassen.“<br />

Wolfgang Richter (49), Grafiker, Layouter und Fotograf, hat das Projekt<br />

„<strong>Kirchlengern</strong>-Kalender“ initiiert und umgesetzt. Dabei kam ihm<br />

die Mitarbeit beim <strong>Gemeinde</strong>magazin „<strong>Elsestifte</strong>“ zugute, bei der sich<br />

die Liebe zum Ort entwickelt hatte. Richter: „Pressefotografie ist aber<br />

etwas anderes als Bilder für einen Kalender zu machen. Ich hatte zwar<br />

einen Grundstock an Fotos, aber das meiste musste ich neu machen,<br />

denn ich wollte <strong>Kirchlengern</strong> in Details und aus ungewöhnlichen Blickwinkeln<br />

erlebbar machen.“ Das scheint gelungen, wenn man durch den<br />

Kalender blättert und sich die einzelnen Motive ansieht.<br />

Der Kalender kostet 12 Euro, von denen 2 Euro an den Mittagstisch<br />

<strong>Kirchlengern</strong> e.V. gehen. Dessen Vorsitzende, Pfarrerin Eva-Maria<br />

Schnarre, bedankte sich bei der Präsentation des Kalenders schon mal<br />

mit einer Rose für den Fotografen. Von der Möglichkeit der Vorbestellung<br />

ist inzwischen reger Gebrauch gemacht worden, so dass sich<br />

Wolfgang Richter entschlossen hat, schon einmal eine große Zahl von<br />

Kalendern zu bestellen, die ab Mittwoch, 9. November, in den Verkaufsstellen<br />

angeboten werden, und zwar im Bürgerbüro im Rathaus, bei<br />

Lotto+Toto Marlies Uthe (im Minipreis), Reisebüro Jutta Heitkamp,<br />

Mindener Straße 33, Postagentur Hagemeier, Lübbecker Straße 82,<br />

Kinderladen Sim-Sala-Bim, Lübbecker Straße 82-84, <strong>Gemeinde</strong>büro<br />

der ev. Kirchengemeinde <strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8, und in der<br />

Stiftsbuchhandlung im Palü, Stiftstraße 73. Dort können dann auch die<br />

vorbestellten Kalender bei Zahlung der 12 Euro abgeholt werden.<br />

Dass der <strong>Kirchlengern</strong>-Kalender zunächst nur über Vorbestellungen<br />

verkauft werden sollte, dafür zeigte bei der Präsentation auch Bürgermeister<br />

Rüdiger Meier Verständnis: „Ein anderes Verfahren ist bei der<br />

ersten Ausgabe nicht möglich. Im nächsten Jahr kann das sicher anders<br />

aussehen, denn dann haben wir einigermaßen verlässliche Zahlen.“ Da<br />

konnte er von dem Run auf den Kalender noch nicht wissen.<br />

Der Verlust eines geliebten Menschen ist stets ein schmerzlicher<br />

Einschnitt. Da fällt es schwer, an bürokratische Dinge zu<br />

denken. Hilfe bietet der Bestatter, der die Hinterbliebenen<br />

auch dabei unterstützt, nicht Wichtiges zu vergessen und zu<br />

versäumen. Die Wahl des Bestatters ist eine Vertrauensfrage.<br />

Wichtig ist es, dass sich die Angehörigen bei ihm gut aufgehoben<br />

fühlen, dass er Wünsche ernst nimmt und sich für deren<br />

Realisierung einsetzt. Sinn macht es, sich im Freundes- und<br />

Bekanntenkreis nach entsprechenden Erfahrungen zu erkundigen<br />

und sich dann zu entscheiden.<br />

Ein seriöser Bestatter zeichnet sich dadurch aus,<br />

• dass er Trauernde nicht unter Zeitdruck setzt, sondern<br />

sie alle Entscheidungen gut durchdenken lässt<br />

• dass er nicht versucht, nur die teuersten Leistungen zu<br />

verkaufen, sondern die individuelle Situation in den<br />

Vordergrund stellt<br />

• dass er selbstverständlich auch einen Kostenvoran-<br />

schlag erstellt, der die eigenen Leistungen und Lieferun-<br />

gen, die Fremdleistungen (zum Beispiel Todesanzeigen)<br />

und auch die Friedhofs- und sonstigen Gebühren berücksichtigt<br />

• dass er den Bestattungsauftrag genau erklärt.<br />

Bestatter sind Dienstleister rund um den<br />

Todesfall, das heißt, sie kümmern sich nicht<br />

nur um die Organisation der Trauerfeier<br />

und Beerdigung, die Erstellung von Trauerbriefen<br />

und Todesanzeigen, sondern übernehmen<br />

auch Behördengänge und beantragen<br />

Renten und Versicherungen.<br />

07


08<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

FÜR DIE KLEINEN<br />

Die Novemberangebote im Kinderhaus<br />

Im AWO-Familienzentrum Kinderhaus Zappel, Schimmelkamp 23 in<br />

Südlengern, werden im Monat November folgende Beratungen angeboten:<br />

Treffpunkt Milchzeit: Antworten rund ums Stillen, Fragen zur Beikost,<br />

zur Flaschennahrung oder einfach nur gemütlich klönen! Wann? Mittwoch,<br />

den 09.11.11 von 9.30-10.30 (kostenlos), mit Claudia Pieper-Emden<br />

(Apothekerin und Stillberaterin)<br />

Ernährungssprechstunde für alle Fragen rund um die Ernährung und<br />

Gesundheit! Wann? Mittwoch, den 09.11.11 von 8.00 -9.00 Uhr mit der<br />

Oecothrophologin Frau Kunz<br />

Elternberatung für alle Fragen rund um Familie und Erziehung! Wann?<br />

Donnerstag, den 17.11.11 von 14.00-16.00 Uhr mit Frau Ferraby von der<br />

Erziehungsberatungsstelle aus Herford (um Anmeldung wird gebeten<br />

unter 05223/85471)<br />

Kulturfrühstück im Forum der Erich-Kästner Gesamtschule In Kooperation<br />

mit dem Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte, den Grundschulen,<br />

der Erich-Kästner-Gesamtschule und dem Bündnis für Familie. Ein kulturell-kulinarischer<br />

Start in den Tag. Wann? Samstag, den 12.11.11 ab<br />

10.00 Uhr. Kosten? 8,- Euro pro Person, Kinder bis 10 Jahre frei. Karten<br />

nur im Vorverkauf erhältlich<br />

Informationsabend für Eltern zum Thema „Trotz“! „Nein, ich will das<br />

nicht!! Diese Aussage kennen alle Eltern. Informationen und Antworten<br />

zu diesem Thema gibt Frau Ferraby vom Haus der Beratung in Herford.<br />

Wann? Am Dienstag, dem 15.11.11, um 20.00 Uhr, Kosten? Keine, aber<br />

um Anmeldung unter 05223/85471 wird gebeten<br />

Treff für Zwillings- und Mehrlingseltern: Zwillinge sind mehr als „nur“ 2<br />

Kinder! Ein Austausch über die ganz besonderen Herausforderungen.<br />

Wann? Samstag, den 26.11.11 von 10.00 – 11.30 Uhr.<br />

Diese Angebote sind für alle Familien <strong>Kirchlengern</strong>s kostenfrei!<br />

AWO Familienzentrum Kinderhaus Zappel<br />

Einrichtungsleitung Iris König-Boh, Schimmelkamp 23,<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Telefon (0 52 23) 8 54 71<br />

E-Mail familienzentrum-kinderhaus-zappel@awo-owl.de<br />

NABU-Kids erforschen die Natur<br />

Seit Juni diesen Jahres gehen die NABU-Kids auf Entdeckungstour, um<br />

die Natur in <strong>Kirchlengern</strong> spielerisch zu erforschen und zu schützen. Jeden<br />

3. und 4. Mittwoch im Monat wartet auf die jungen Naturschützer<br />

in zwei verschiedenen Gruppen im Alter von fünf bisn zehn Jahren ein<br />

abwechslungsreiches Programm unterschiedlichster Naturerlebnis wie<br />

zum Beispiel die Tümpelsafari, eine Spurensuche im Wald oder der Bau<br />

einer Überwinterungshilfe für Igel.<br />

So wurde an einem sonnigen Herbstnachmittag mit Unterstützung von<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier eine Obstweise auf dem Entgelhof der<br />

Familie Böckelmann in Rehmerloh erkundet. Nach einer Bauernhofführung<br />

und einer Einstimmung zum Thema „Streuobstwiese: Was ist das<br />

und warum ist sie so wichtig?“ stand das Apfelpflücken, Bestimmen<br />

der unterschiedlichsten Apfelsorten wie Rote Sternenrenette, Winterglockenapfel<br />

oder Boskoop ebenso wie das Waschen, Schneiden und<br />

Pressen mit der Apfelpresse des NABU hoch im Kurs. Bevor der leckere,<br />

selbst gepresste Apfelsaft mit leckerem Apfelkuchen gekostet werden<br />

konnte, wurde also das handwerkliche Geschick auf die Probe gestellt,<br />

die Kraft beim Kurbeln der Presse getestet und die hofeigenen Schweine<br />

mit den Apfelresten gefüttert.<br />

Bei wem nun das Interesse geweckt wurde und wer Lust hat, die NABU-<br />

Kids kennen zu lernen, darf sich gerne bei Björna Ladage unter Telefon<br />

1 74 37 informieren und mitmachen. Damit noch mehr Kinder auf Entdeckungstour<br />

gehen können, sind auch Jugendliche und Erwachsene<br />

jeden Alters zur Unterstützung herzlich willkommen.<br />

Weitere Informationen über den Naturschutzbund in <strong>Kirchlengern</strong> gibt<br />

es bei Ulla und Bernhard Maack, Tel. 7 44 50, und bei Bernd Klute,<br />

Tel. 7 50 20.<br />

<strong>Kirchlengern</strong>s Hausärzte informieren<br />

Hand aufs Herz, wann haben Sie das letzte Mal geschaut, ob Ihr Impfschutz<br />

noch ausreichend und komplett ist? Bei einer kleinen Verletzung<br />

haben Sie vielleicht auch kurz an Wundstarrkrampf = Tetanus gedacht<br />

und gehofft, dass der Impfschutz wohl noch ausreicht. – Doch dann<br />

ist das Thema auch schon schnell wieder vergessen. Allerdings sind<br />

Sie dann in guter Gesellschaft: jeder 4. erwachsene Bundesbürger ist<br />

unzureichend gegen Wundstarrkrampf geschützt.<br />

Bei den Kindern wird noch im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen<br />

an die notwendigen Impfungen gedacht, doch mit zunehmendem Alter<br />

werden wir nachlässig und vergessen Auffrischungen. Auch ist der<br />

Begriff „Kinderkrankheiten“ irreführend, er stammt aus der Zeit, bevor<br />

Impfungen möglich waren und zeigt, dass wegen der hohen Ansteckungsgefahr<br />

besonders oft schon Kinder betroffen waren – erkranken<br />

können aber Menschen jeden Alters. Außer gegen Wundstarrkrampf<br />

sollen auch Erwachsene gegen Diphtherie , Keuchhusten und – wenn<br />

in der Jugend keine Auffrischung erfolgt ist – gegen Kinderlähmung geimpft<br />

sein. Die „ständige Impfkommission“ (STIKO) der Bundesrepublik<br />

empfiehlt neuerdings auch, alle nach 1970 geborenen Erwachsenen,<br />

die bisher keine oder nur eine Masernimpfung erhalten haben, zu impfen,<br />

vorzugsweise gleichzeitig auch gegen Mumps und Röteln.<br />

Die in der Ärztegruppe MuM – Medizin und Mehr in Bünde, <strong>Kirchlengern</strong><br />

und Rödinghausen zusammengeschlossenen Ärzte wollen nun schwerpunktmäßig<br />

in der 2. Novemberwoche (vom 7. Bis 11. November) ihr<br />

Augenmerk auf das Impfen legen. Dies ist für Sie eine gute Gelegenheit,<br />

den Impfausweis hervor zu holen und ihn bei Ihrem Arzt kontrollieren zu<br />

lassen. Wer keinen Ausweis mehr finden kann, wird in den Praxen sicherlich<br />

ein neues Exemplar erhalten können. Wenn Sie sich vorher genauer<br />

über Impfungen informieren wollen, empfehlen wir Ihnen www.<br />

impfen-info.de.<br />

Zu guter Letzt: Wenn Sie nur zum Impfen oder zur Impfpasskontrolle in<br />

die Praxis kommen, brauchen Sie keine Praxisgebühr bezahlen.<br />

Tolle Angebote im Familienzentrum Mitte<br />

Im November haben die Tageseinrichtungen Amselweg und Auf der<br />

Wehme des Familienzentrums <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte wieder folgende Beratungsangebote:<br />

Mittwoch, 02. 11., 10 bis 11 Uhr Familienberatung mit Heidi Wagner,<br />

Auf der Wehme<br />

Mittwoch, 09.11., 8.30 bis 11 Uhr Erziehungsberatung, Amselweg<br />

(Blockhaus)<br />

Mittwoch, 16.11., 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff „Milchzeit“ mit Claudia Pieper-Emden,<br />

Auf der Wehme<br />

Mittwoch, 16.11., 9 bis 10 Uhr Ernährungsberatung mit Stefanie Kunz,<br />

Amselweg (Blockhaus)<br />

Mittwoch, 23.11., 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff „Milchzeit“ mit Claudia Pieper-Emden,<br />

Amselweg.<br />

Außerdem gibt es folgende interessante Angebote:<br />

Dienstag, 08.11., Donnerstag, 24. 11. und Dienstag, 13.12., 9.30 bis 11<br />

Uhr Krabbelgruppen, Amselweg<br />

Mittwoch, 09. 11., 16. 11. und 23. 11., 19 bis 20.30 Uhr Nähkurs für<br />

Teilnehmende mit Grundkenntnissen, Auf der Wehme<br />

Samstag, 12.11., 10 Uhr Kulturfrühstück in der Erich Kästner-Gesamtschule<br />

Samstag, 12.11., 17 Uhr Laternenfest der kath. und ev. Kirchengemeinde,<br />

Kath. Kirche, Auf dem Acker<br />

Dienstag, 15.11., 20 Uhr „Religiöse Erziehung im Alltag“, ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Freitag, 18.11., 14 bis 17 Uhr Fotoausstellung der zukünftigen Schulanfänger,<br />

Amselweg<br />

Donnerstag, 24.11., 19.30 Uhr „Wie Sie Ihre Beziehung lebendig erhalten“,<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

Samstag, 26.11., 9 Uhr Nutella-Frühstück, <strong>Gemeinde</strong>haus, 9.30 bis<br />

11.30 Uhr Kinderkirche, ev. Kirche <strong>Kirchlengern</strong>.<br />

Kita Amselweg 14, 32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Leiterin Elke Ehlert<br />

Telefon (0 52 23) 7 25 54,<br />

E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />

Kita Auf der Wehme 9,32278 <strong>Kirchlengern</strong>, Leiterin Anke Lückingsmeier<br />

Telefon (0 52 23) 7 28 38,<br />

E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />

Kulturell-kulinarischer Start in den Tag<br />

Unterhaltung trifft auf Information und das bei einem ausgiebigen<br />

Familienfrühstück. Eine gute Grundlage für angeregte<br />

Gespräche. Zum ersten Kulturfrühstück in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong> laden das Familienzentrum <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte, das<br />

AWO-Familienzentrum Kinderhaus „Zappel“, die Grundschulen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>, die Erich Kästner-Gesamtschule und<br />

das Bündnis für Familie am Samstag, 12. November, ab 10 Uhr<br />

(Einlass: ab 9.30 Uhr)gemeinsam in die Erich Kästner-Gesamtschule<br />

ein.<br />

Für die Unterhaltung der Kinder im Grundschulalter sorgt ab 10<br />

Uhr im Forum ein Marionettentheater der Bielefelder Puppenspiele.<br />

Die Niekamp Theater Company wird das junge Publikum<br />

mit dem bekannten Märchen „Cinderella“ (Aschenputtel) verzaubern<br />

und den Kindern einen positiven Lebensentwurf vermitteln.<br />

Für die kleineren Kinder gibt es eine Spielecke. Im Foyer<br />

präsentieren die beteiligten Schulen und Familienzentren mit<br />

Schautafeln, Fotos, Broschüren und Flyern derweil ihre Angebote<br />

und versuchen, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Die<br />

können sich aber auch ab 10.15 Uhr in der Mensa der Gesamtschule<br />

kulinarischen Genüssen widmen. Jutta Kaminski tischt auf,<br />

unterstützt von fleißigen Händen einiger Gesamtschülerinnen.<br />

Organisatorin Petra Rullkötter, im Rathaus Koordinatorin für das<br />

Bündnis für Familie, verspricht einen schönen Vormittag und hofft auf<br />

eine noch bessere Vernetzung der beteiligten Schulen und Familienzentren.<br />

Für Bürgermeister Rüdiger Meier ist die Neuerung in der Reihe<br />

„Kultur im Forum“ ein Versuch, den schon andere Kommunen erfolgreich<br />

praktiziert hätten. Meier: „Ich bin gespannt, wie die Menschen in<br />

<strong>Kirchlengern</strong> und Umgebung auf das Angebot reagieren. Ich hoffe auf<br />

eine großen Erfolg des Gemeinschaftsprojektes.“<br />

Karten für die Veranstaltung gibt es nur im Vorverkauf bis zum 10. November<br />

bei folgenden Stellen: Bürgerbüro, <strong>Gemeinde</strong>bücherei, Reisebüro<br />

Jutta Heitkamp und Tankstelle Busse (Stift Quernheim). Der Eintritt<br />

kostet 8 Euro, inklusive Frühstück, Kinder bis zu 10 Jahren sind in<br />

Begleitung eines Erwachsenen frei.<br />

Eine vorübergehende Arbeits- und Präsentationskooperation haben<br />

die Imkervereine <strong>Kirchlengern</strong> und Umgebung, Stift Quernheim<br />

und der Verein „Kultur offensiv“ getroffen. Der Kulturverein knüpft<br />

damit an seine bisherigen Kooperations-Aktivitäten mit dem Rassegeflügelzuchtverein<br />

Klosterbauerschaft, dem Heimat- und Wanderverein<br />

Stift Quernheim und der ev. Kirche in <strong>Kirchlengern</strong> an.<br />

„Uns schwebt vor“, so Kulturvereinsvorsitzender Horst Hartmann,<br />

„dass die Kooperationen die Arbeit in den Vereinen stärkt, die Bindung<br />

der Mitglieder fördert und die Vereinslandschaft <strong>Kirchlengern</strong>s<br />

durch den Erfahrungsaustauscht insgesamt ausbaut und sichert.“<br />

Die Vorsitzenden der Imkervereine, Reinhard Klute und Wilhelm<br />

Klausmeyer, waren bei der ersten Zusammenkunft davon überzeugt,<br />

dass die Arbeit mit den Bienen in <strong>Kirchlengern</strong> damit transparenter<br />

dargestellt werden kann und die Nützlichkeit der Honiginsekten für<br />

Mensch und Natur weiter verdeutlicht wird.<br />

Die Kooperation soll mit einem Vortragsabend rund um die Imkerei<br />

im Herbst starten. Eine Fotoausstellung will die Arbeit der Imker in<br />

Vergangenheit und Gegenwart aufzeigen. Sie ist für Februar 2012<br />

geplant. Schließlich steht zur Zeit der Rapsblüte 2012 eine Exkursion<br />

mit einem Planwagen zu einem Imkerstand inklusive einer süßen<br />

Verkostung auf der Agenda. Die Veranstaltungen werden grundsätzlich<br />

öffentlich angeboten.<br />

„Unsere Zusammenarbeit soll sich jedoch nicht nur allein auf diese<br />

Veranstaltungen beziehen. Wir sind sicher, dazu fällt uns noch eine<br />

Menge an Ergänzungen ein“, kündigen Klute, Klausmeyer und Hartmann<br />

an.<br />

1. Stift Quernheimer Pfortenfest ein Erfolg<br />

Am Donnerstag waren sie nach der Siegerehrung des Wettbewerbs „Unser<br />

Dorf hat Zukunft“, bei der Stift Quernheim hinter Westkilver und Rödinghausen<br />

„nur“ den aber mit 500 Euro dotierten 3. Platz belegte, noch<br />

enttäuscht, am Sonntagmittag hellten sich die Mienen der Verantwortlichen<br />

der Werbegemeinschaft Stift Quernheim aber bereits wieder auf, als<br />

klar wurde, dass das 1. Stift Quernheimer Pfortenfest ein Erfolg werden<br />

würde.<br />

Schon nach dem gut besuchten plattdeutschen Gottesdienst in der Stiftskirche<br />

herrschte ein munteres Treiben auf dem Festplatz. Die Besucher<br />

ließen es sich nicht nehmen, sich die Vorführungen traditionellen Handwerks<br />

anzusehen. In historische Gewänder gekleidet, zeigten die ortsansässigen<br />

Handwerker, wie früher mit alten Werkzeugen und Techniken<br />

gearbeitet wurde. Mit von der Partie waren Tischler, Optiker, Schumacher<br />

und auch der Apotheker, der einen selbst gemachten Kräuterlikör nach<br />

einem Rezept auf dem 13. Jahrhundert kredenzte. Und immer wieder<br />

huschten auch die Stiftsdamen Anke Brinker und Monika Hotfiel vom Vorstand<br />

der Werbegemeinschaft ins Bild, da durfte auch Doris Dietsch nicht<br />

fehlen, die die Trachten genäht hatte.<br />

Dazu gab es jede Menge Gaumenfreuden aus alten Zeiten. „Schillegassen“,<br />

ein Graupeneintopf, gehörte ebenso dazu wie Stippgrütze, Spanferkel<br />

und Kartoffeln in allen Variationen. Selbst gebackenes Brot, die<br />

bekannten Hedewigte und am Nachmittag ein reichhaltiges Buffet mit Kuchen<br />

und Torten wie zu Urgroßmutters Zeiten rundeten das kulinarische<br />

Angebot ab. Bezahlt werden konnte übrigens nicht mit Euro, sondern nur<br />

mit dem Stiftstaler, der in einer Hütte getauscht werden musste.<br />

Die Geschichte des Damenstiftes wurde im <strong>Gemeinde</strong>haus wieder lebendig,<br />

wo es in einer Ausstellung alte Dokumente, Fotos, Skizzen und Gemälde<br />

zu sehen gab, die der Ortshistoriker Erich Scheiding zur Verfügung<br />

gestellt hatte. Scheiding, inzwischen 89 Jahre alt, hatte sich um die Aufarbeitung<br />

der Geschichte des Stiftes, der Stiftskirche und ihres Umfeldes<br />

verdient gemacht. Und als dann auch noch Uwe Schmitz einen Vortrag<br />

über die Historie der Stiftspforte und des Damenstifts hielt und Erhard<br />

Krämer durch die Stiftskirche führte, wurde auch dem letzten Besucher<br />

klar, dass das Fest einen historischen Hintergrund hatte. Der Erlös des<br />

Festes soll für das Stiftspfortendenkmal verwendet werden, das an historischer<br />

Stelle aufgestellt werden soll. Die alte Pforte, die im 12. Jahrhundert<br />

erbaut wurde, dreimal dem Feuer zum Opfer fiel und nach einem<br />

Brandanschlag im Jahre 1913 nicht wieder aufgebaut wurde, soll ersetzt<br />

werden durch eine rd. 2,5 Meter hohe Skulptur, die den linken Pfosten<br />

und den Ansatz des Torbogens zeigt. Die Besucher des Festes konnten<br />

sich das Modell des Pfortendenkmals bereits anschauen, das vom Steinbildhauermeister<br />

Martin Medzech aus Lübbecke angefertigt wurde, der<br />

auch das echte Denkmal erstellen soll. Mit den 500 Euro aus dem Dorfwettbewerb<br />

und dem Erlös des ersten Stift Quernheimer Pfortenfestes ist<br />

ein Grundstock dafür gelegt. Die Werbegemeinschaft zeigt damit, dass sie<br />

durchaus in der Lage ist, Historie und Zukunft miteinander zu verbinden.<br />

09<br />

KULTUR RATHAUS


10<br />

KULTUR<br />

RUND UMS BUCH<br />

Wörterbuch für den Kreis Herford<br />

Ein neuer Sprachführer soll zugezogenen Neubürgern im Kreis Herford die<br />

Verständigung mit alteingesessenen Ostwestfalen erleichtern, denn sie haben<br />

in ihrer neuen Heimat oft Schwierigkeiten, sich mit den Einheimischen<br />

zu verständigen. Sie verlangen bei Klingenthal einen Pyjama und bekommen<br />

zur Antwort „Sowas hamwa nich“, obwohl palettenweise Schlafanzüge<br />

in den Regalen liegen. Dutzende Zugereiste auch in <strong>Kirchlengern</strong> müssen<br />

deshalb nachts frieren – nur weil ihnen einfachste ostwestfälische Vokabeln<br />

wie „Pölter“ unbekannt sind.<br />

Matthias Borner (37) will dieses Sprachproblem beheben - mit seinem neuen<br />

Buch „Pömpel, Plüdden, Pingeljachd: Grundwortschatz zum Überleben<br />

im Kreis Herford“. Der kurzweilige Wortkursus beinhaltet 67 Lektionen, in<br />

denen jeweils ein regionaltypischer Ausdruck vorgestellt wird. So erfährt<br />

der Leser etwas über Herkunft und Bedeutung von Begriffen wie Pinöckel,<br />

Bollerbuxe und Frostköttel und lernt den korrekten Gebrauch ostwestfälischer<br />

Schimpfwörter. Damit sich Sach- und Lachgeschichten die Waage<br />

halten, werden zu jedem Begriff Dönekes erzählt, deren Pointe aus der jeweils<br />

behandelten Vokabel besteht.<br />

„Sie woll´n quatern könn´wie seuche, die hier wechkomm? Ich läarn Sie<br />

das!“, verspricht Borner und verweist auf das Wörterbuch „Umgangsostwestfälisch<br />

– Hochdeutsch“ im Anhang seines Sprachführers. Dort hat er<br />

rund 250 Vokabeln zusammengetragen – alles Wörter und Wendungen,<br />

die ein Duden-Redakteur nie, der typische Ostwestfale dafür umso häufiger<br />

benutzt: von „abber Arm“ (amputiertes Gliedmaß) über Käsemauken<br />

(übelriechendes Gliedmaß) und Pillepoppen (Kaulquappen) bis zu „zugange<br />

sein“ (was eine ganze Menge bedeuten kann).<br />

Auf 160 Seiten bietet „Pömpel, Plüdden, Pingeljachd“ eine praktische Lebenshilfe<br />

für Neu-Ostwestfalen und ein amüsantes Lesevergnügen für alle<br />

Alteingesessenen. Das Taschenbuch ist im Eigenverlag erschienen und für<br />

9,90 Euro in allen Buchhandlungen im Kreis Herford erhältlich. Eine Leseprobe<br />

und einige der Vokabeln gibt es im Internet unter der Adresse<br />

www.herforderisch.de<br />

184 Teilnehmer am SommerLeseClub<br />

In <strong>Kirchlengern</strong> endeten die Sommerferien in diesem Jahr erst am 12.<br />

Oktober. An diesem Mittwoch wurden nämlich alle erfolgreichen Teilnehmer<br />

des SommerLeseClubs ausgezeichnet. Wer in den sechs Ferienwochen<br />

mindestens drei Bücher der <strong>Gemeinde</strong>bücherei gelesen hatte,<br />

bekam im Forum der Erich Kästner-Gesamtschule eine Urkunde überreicht.<br />

Doch bevor es soweit war, durften die eifrigen Leser sich diesmal selbst<br />

etwas vortragen lassen. Hans-Gerd Busse las mit viel Engagement einen<br />

Part aus „Rimbaud und die Dinge des Herzens“ von Samuel Benchetrit,<br />

und brachte seine gebannten Zuhörer damit sowohl zum Lachen als<br />

auch zum Nachdenken.<br />

Anschließend dankte Michaela Nagel, Leiterin der <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, den ehrenamtlichen Lesepatinnen, ohne deren Engagement<br />

der SommerLeseClub nicht hätte stattfinden können. Sie hatten<br />

sich von den Kindern den Inhalt der gelesenen Bücher erzählen lassen.<br />

Endlich folgte der Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung: die Kinder<br />

bekamen ihre Urkunde und ein kleines Geschenk überreicht.<br />

Dieser Part nahm einige Zeit in Anspruch, denn die Lesebegeisterung<br />

der <strong>Kirchlengern</strong>er Kinder ist groß: 53 Grundschulkinder hatten sich<br />

zum JuniorLeseClub angemeldet, von denen 35 drei Bücher komplett<br />

gelesen haben. Bei den Schülern der weiterführenden Schulen waren<br />

es sogar 131 Teilnehmer, von denen sich schließlich 77 eine Urkunde<br />

„erlasen“.<br />

Fotodokumentation von Hans-Jürgen Tiemeyer<br />

Hans-Jürgen Tiemeyer ist vorbelastet, durch seinen Vater, der 1964<br />

– zusammen mit Dr. Rudolf Schlüter und Prof. Dr. Gustav Engel – die<br />

„Beiträge zur Geschichte der Klosterbauerschaft“ herausbrachte. Im<br />

Auftrag und mit Förderung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> stellten die drei<br />

Autoren – vom Ausgang des Mittelalters an – die 500-jährige Sozial-<br />

und Siedlungsgeschichte der Bauerschaft in ihrer äußerst engen Verbindung<br />

zum Kloster / Stift Quernheim dar. In akribischer Kleinarbeit<br />

wurde auch eine Höfeliste mit 60 Höfen zusammengetragen, aus der<br />

die Eigentümer etwas über die Geschichte ihrer Höfe und die vorangehenden<br />

Besitzern anhand umfangreicher quellenbelegter Angaben<br />

erfuhren.<br />

Hans-Jürgen Tiemeyer hat sich schon lange mit dem Thema beschäftigt,<br />

der Auslöser für seine Fotodokumentation „Burschop beym Closter“,<br />

die Anfang November im Selbstverlag erscheint, war der Brand<br />

des Hofes Homburg im Jahre 2004. Da kam der Hobbyfotograf auf die<br />

Idee, wenigstens die letzten Zeugnisse der landwirtschaftlich geprägten<br />

Epoche der Klosterbauerschaft im Bild festzuhalten. Tiemeyer: „Es<br />

neigt sich nämlich die Zeit, um die noch vorhandenen baulichen Repräsentanten,<br />

besonders in der Urform des Fachwerkhauses, in Bildern<br />

festhalten zu können. Denn allein in den letzten 100 Jahren ist rund ein<br />

Viertel der 60 Höfe abgebrannt.“<br />

So machte sich Hans-Jürgen Tiemeyer an die Arbeit und hielt die verbliebenen<br />

Zeugen der bäuerlichen Hauskultur in der „Burschop beym<br />

Closter“ im Bild fest und setzte sie ins rechte Licht. Bereits bestehende<br />

Lücken wurden durch historische Fotos und Dokumente aus den Beständen<br />

der Eigentümer der Klosterbauerschafter Höfe gefüllt. Tiemeyer:<br />

„Herausgekommen ist letztlich eine Fotodokumentation von<br />

Höfen und Hofstätten mit Übersichten zur Regional- und Siedlungsgeschichte<br />

sowie zum mittelalterlichen Lehnswesen und mit Ergänzungen<br />

zum bäuerlichen Bauen und Wirtschaften. Zudem war es unumgänglich,<br />

auf das Kloster / Stift Quernheim in seiner prägenden Rolle für das<br />

Wachsen und Werden der Klosterbauerschaft einzugehen.“<br />

Das Buch „Burschop beym Closter“ mit beeindruckenden Bildern bäuerlicher<br />

Baukultur von Hans-Jürgen Tiemeyer erscheint in einer Auflage<br />

von 500 Exemplaren und ist zum Preis von 20 Euro in der Stiftsbuchhandlung<br />

im Palü, in den Tankstellen Busse und Horstmann, im Bürgerbüro<br />

im Rathaus und bei Hans-Jürgen Tiemeyer, Kämpersiekweg 12 in<br />

Klosterbauerschaft, erhältlich.<br />

Von Michaela Nagel<br />

Jeffers, Oliver:<br />

Pinguin gefunden / Oliver Jeffers. - Berlin :<br />

Aufbau-Verlag, 2010. - [16] Bl. : überw. Ill.<br />

ISBN 978-3-351-04118-2, 14,95 Euro<br />

Was macht ein kleiner Junge, wenn ein Pinguin<br />

vor der Haustür steht, ganz verloren wirkt und<br />

einen traurig ansieht? Natürlich herausfinden,<br />

wer den Pinguin vermisst, wo er hergekommen<br />

ist und ihn dorthin zurückbringt! Selbst wenn<br />

das bedeutet, dass man in einem Boot zum<br />

Südpol rudern muss...<br />

In diesem Bilderbuch erzählt Oliver Jeffers in<br />

klaren, einfachen Sätzen die ergreifende Geschichte<br />

einer Freundschaft. Die Bilder harmonieren<br />

wunderbar mit dem Text. Oliver Jeffers<br />

gestaltet sie bunt, großflächig und auf das Wesentliche<br />

reduziert. Trotzdem sieht man auf<br />

den ersten Blick, wie sich der Junge und der<br />

Pinguin in den verschiedenen Situationen fühlen,<br />

so dass auch jüngere Kinder der Handlung<br />

mühelos folgen können. Aber auch Erwachsene<br />

können sich dem Zauber dieser Geschichte<br />

kaum entziehen. Besonders wenn sie das Bild<br />

mit dem Eisberg betrachten…<br />

Leseförderung auch im Winter<br />

Zu Beginn der kalten Jahreszeit startet in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei <strong>Kirchlengern</strong>, Ostermeiers<br />

Hof 1, eine weitere Veranstaltungsreihe zur<br />

Leseförderung. Unter dem Motto „Wenn es<br />

draußen stürmt und schneit…“ sind alle Kinder<br />

von vier bis sechs Jahren einmal im Monat in<br />

die Bücherei eingeladen, um eine spannende,<br />

lustige oder überraschende Geschichte vorgelesen<br />

zu bekommen.<br />

Der erste Vorlesenachmittag findet am Dienstag,<br />

8. November, statt. Alessandra Travaglia<br />

und Barbara Sohn-Travaglia erzählen „Von<br />

Elefanten, Löwen und anderen Tieren“. „Bald<br />

ist Weihnachten“ heißt es am Dienstag, 13.<br />

Dezember. Angela Bentrup und Cäcilie Bünermann<br />

lesen weihnachtliche Geschichten vor.<br />

Winterlich wird es dann am Dienstag, 10. Januar<br />

2012. „Wunderbarer Winterzauber“ ist das<br />

Motto der Geschichten von Myriam Domke-<br />

Feiner und Sabine Petzold. Alle Veranstaltungen<br />

dauern von 16 bis 17 Uhr und kosten jeweils<br />

1,50 Euro. Anmeldungen für den ersten<br />

Termin werden ab sofort unter Tel. 0 52 23 / 75<br />

73 470 in der Bücherei angenommen.<br />

Männer mit Hüten<br />

Kartenreservierung und Programmanforderung: 05223 / 75 73 450<br />

Auch im November wird man wieder Filme<br />

als „Klassiker“ bezeichnen, aber das kommunale<br />

Kino zeigt uns einen wahrhaftigen<br />

Meilenstein: „Der Kapitalismus ist wie ein<br />

toter Hering im Mondenschein: Er glänzt,<br />

aber er stinkt.“ sagt Otto Ludwig Piffl in der<br />

Billy Wilder Komödie EINS ZWEI DREI.<br />

Die wichtigste Regieanweisung für EINS<br />

ZWEI DREI stand auf einer der ersten Seiten<br />

des Drehbuchs: „Das Stück muss molto furioso<br />

gespielt werden - auf heißer Flamme,<br />

in halsbrecherischem Tempo. Empfohlene<br />

Geschwindigkeit: 100 Meilen pro Stunde in<br />

den Kurven, 140 auf gerader Strecke.“ So<br />

geschah es auch. Der Film gönnt einem keine<br />

Atempause und während man sich noch<br />

den Bauch vor Lachen hält, säbeltanzt man<br />

sich zum nächsten Gag.<br />

Im Mittelpunkt steht James Cagney in der<br />

Rolle eines wunderbar großmäuligen Amerikaners:<br />

Er spielt den ehrgeizigen Boss der<br />

West-Berliner Coca-Cola-Niederlassung<br />

namens MacNamara. Um befördert zu werden,<br />

nimmt er sogar die 18-jährige Tochter<br />

seines Chefs auf, die gerade auf Europa-Reise<br />

ist - kann ja nichts schaden.<br />

Von wegen: Die naive Amerikanerin, dargestellt<br />

von Pamela Tiffin, verliebt sich ausgerechnet<br />

in einen strammen Jungkommunisten,<br />

gespielt vom damaligen deutschen<br />

Nachwuchsstar Horst Buchholz. „Also, du<br />

und dieser Bolschewist - was macht ihr<br />

denn immer, wenn ihr zusammen seid?“,<br />

will MacNamara wissen. „Oh, wir machen<br />

schnucklige Sachen“, gibt die Cola-Tochter<br />

zu. „Ich wasche sein Hemd, und er erweitert<br />

meinen Horizont. Und wenn die Nacht<br />

warm ist, legen wir uns aufs Dach und lassen<br />

die Sputniks an uns vorüberziehen.“<br />

Billy Wilder: „Ich möchte mit ‚Eins, zwei,<br />

drei‘ einmal wenigstens für meinen Teil die<br />

ideologischen Nebel vertreiben, die unsere<br />

Welt vergiften. Und ich möchte zeigen, was<br />

sie verbergen: Komödienfiguren“.<br />

Immer wieder gibt es Drogen-Skandale um Hollywoods<br />

Drehbuchautoren wie F. F. Coppola und<br />

Co. „Aber jetzt haben sie´s übertrieben“ dachte<br />

ich, als ich im Sommer die Vorschau zu COW-<br />

BOYS & ALIENS sah. Ich sollte recht behalten.<br />

Die Handlung würde ich normalerweise einem B-<br />

Movie gönnen und doch hat kein geringerer als<br />

Steven Spielberg, mit seiner Blockbusterschmiede<br />

Dreamworks, sagenhafte 160 Millionen Dollar<br />

in die Hand genommen, um die die Aliens im wilden<br />

Westen landen zu lassen.<br />

Und so reitet Han Solo - sorry - Harrison Ford an<br />

der Spitze von räudigen Banditen, schießwütigen<br />

Predigern, wunderschönen Frauen und edlen<br />

Apachen gegen die X-Wing und Tie-Fighter der<br />

Dämonen - äääh - Aliens. Und was wollen die<br />

Aliens im wilden Westen? Natürlich Gold - was<br />

sonst. Wofür wird nicht erklärt. Auch warum diese<br />

hanebüchene Story völlig ironiefrei inszeniert<br />

wurde, wissen nur Regisseur John Favreau und<br />

Produzent Spielberg.<br />

Nennen wir den Apachengaul beim Namen:<br />

COWBOYS & ALIENS ist genau die Art von Film,<br />

wie es uns sein Name weiß machen möchte. Auf<br />

der einen Seite stinkende Revolvermänner, auf<br />

der anderen stinkende Außerirdische und mitten<br />

drin „James Bond“ Daniel Craig. Der Film ist<br />

wie eine turbulente Kinderparty, auf der kleine,<br />

verkleidete Cowboys, Indianer und Aliens herumhüpfen,<br />

Lärm machen und Krieg spielen. Den<br />

Fehler, den lieben Kleinen zuzuhören, begeht<br />

man als Erwachsener nur einmal, danach genießt<br />

man einfach das bunte Treiben.<br />

Und Spielberg schafft es wieder uns gut zu unterhalten.<br />

Ohne Wiederrede versinken wir im Kinosessel<br />

und genießen den jugend- und sinnfreien<br />

Film bis zum bitteren Ende der Aliens. Zartbesaitete<br />

Gemüter brauchen keine Angst zu haben.<br />

Alle von den bösen E.T.´s getöteten Großväter,<br />

Frauen, Kinder und Banditen leben zu guter Letzt<br />

wieder, die verkommene Westernstadt blüht<br />

auf, der böse Rinderzüchtersohn vergisst seine<br />

üble Vergangenheit und „James Bond“ bekommt<br />

ein frisches Hemd übergezogen. Zum Glück hab<br />

ich am Schluss wenigstens keine Ewoks um das<br />

Lagerfeuer tanzen gesehn.<br />

11<br />

KULTUR RATHAUS


12<br />

SENIOREN<br />

<strong>Kirchlengern</strong>s Schulen im Sport ganz vorn<br />

Großer Bahnhof für die Ehrung der erfolgreichsten Läuferinnen und Läufer<br />

beim 12. Volkslauf in Randringhausen, die in der Kategorie „Fitteste Schulklasse<br />

Kirchlengeraner Schulen“ teilgenommen haben. Bürgermeister<br />

Rüdiger Meier ließ es sich nicht nehmen, diese Auszeichnung persönlich<br />

vorzunehmen. Auch von der Veranstaltergemeinschaft „Gesund beginnt im<br />

Mund“war Frau Petring vor Ort, die die Erich Kästner-Gesamtschule unter<br />

anderem für die größte Teilnehmergruppe mit Urkunde und Geldpreis<br />

auszeichnete. Abteilungsleiter Friedhelm Blöbaum von der Gesamtschule<br />

<strong>Kirchlengern</strong> brachte seine Freude über die sportlichen Aktivitäten nicht<br />

nur seiner Schule, sondern auch der Grundschulen zum Ausdruck.<br />

Allein 320 Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>, neben der Gesamtschule nahmen auch die Grundschulen<br />

<strong>Kirchlengern</strong> und Häver, die Grundschule Stift Quernheim und die Albert-<br />

Schweitzer-Schule teil. Entsprechend spannend war am Ende die Auswertung,<br />

die mit einer großen Überraschung endete.<br />

Die Klasse 6a der Erich Kästner-Gesamtschule <strong>Kirchlengern</strong> gewann sogar<br />

die Gesamtwertung „Fitteste Schulklasse“. Damit war sie auch in der Kategorie<br />

„Fitteste Schulklasse <strong>Kirchlengern</strong>“ ganz vorn. Auf den sehr guten<br />

Plätzen folgten die Klassen 8a und 10a der EKG.<br />

Aber auch die kleinsten Schülerinnen und Schüler der <strong>Gemeinde</strong> fanden<br />

ein Ohr. Auch ihre ausgezeichneten Leistungen wurden gewürdigt und<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier konnte die Klasse 2a der Grundschule Stift<br />

Quernheim als Sieger der Primarstufe mit einem Geldpreis auszeichnen.<br />

Die Klasse landete sensationell auch in der Gesamtwertung weit vorn. Auf<br />

Platz 2 und 3 kamen die Klassen 4a und 4b, ebenfalls von der Grundschule<br />

Stift Quernheim, ein.<br />

Man mag es kaum glauben: Schon Ende des Monats November beginnt<br />

die Adventszeit. Die heimischen Schulen nutzen das, um auf sich aufmerksam<br />

zu machen. So veranstaltet die Grundschule Stift Quernheim ihren<br />

Adventsmarkt am Donnerstag, 24. November, von 16 bis 19.30 Uhr auf<br />

dem Schulgelände. Einen Tag später, am Freitag, 25. November, von 16 bis<br />

19 Uhr folgt die Erich Kästner-Gesamtschule mit ihrem Weihnachtsmarkt.<br />

Schon heute sind alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern,<br />

Freunde und Bekannte herzlich eingeladen. An beiden Schulen erwartet<br />

die Besucher ein großes Angebot und so manche Überraschung.<br />

An der Erich Kästner-Gesamtschule<br />

In der Woche vom 10. bis 14. Oktober stand an der Erich Kästner-<br />

Gesamtschule das Lesen im Mittelpunkt des Unterrichts. Viele interessante<br />

Aktionen machten für die Schüler das Lesen erlebbar.<br />

Anja Brzezinski, Deutschlehrerin und Leiterin der Schülerbücherei,<br />

die bereits seit Jahren die Lesewoche organisiert: „Ziel ist es, den<br />

Schülerinnen und Schülern auf unterschiedliche Art und Weise die<br />

Begegnung mit Literatur zu ermöglichen und ihre Lesefreude zu wecken.“<br />

So gab es einen Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs in der Bibliothek,<br />

kleine Leseprojekte in allen Klassen rund um das Buch und<br />

Vorstellung von Neuerscheinungen. Außerdem lasen ältere Schüler<br />

englische Texte für die jüngsten Schüler. Absoluter Höhepunkt war<br />

aber der Workshop mit dem deutschen Meister im Poetry-Slam,<br />

Patrick Salmen, der zur Einstimmung etwa 90 Schülern im Forum<br />

mehrere selbst verfasste Texte vorstellte und dafür stürmischen<br />

Applaus erntete. Gern nahmen die Schüler die Gelegenheit wahr,<br />

mit dem Wuppertaler Autor über seine Texte zu diskutieren. Im<br />

Workshop selbst drehte sich dann alles um die Fragen, wie finde<br />

ich einen Anfang oder eine Idee, wie baue ich einen Text auf und<br />

warum kann Schreiben hilfreich sein. Auch die Grundtechniken des<br />

kreativen Schreibens wurden erörtert. Daneben hatten die Schüler<br />

des 9. und 10.Jahrgangs die Möglichkeit, selbst verfasste Texte mit<br />

dem bekannten Autor zu besprechen. Unser Bild zeigt (v. l.) Anja<br />

Brzezinski, die Schüler Rune Reinschmidt, Dominik Stratmann und<br />

Mark Eimertenbrink sowie Patrick Salmen.<br />

Ein besonderer Dank von Anja Brzezinski galt dem Förderverein der<br />

Erich Kästner-Gesamtschule, der die Gesamtkosten der Lesewoche<br />

übernommen hatte und auch das Angebot der Schülerbücherei<br />

stets auf dem aktuellen Stand hält.<br />

Wichtige Erkenntnisse gesammelt<br />

„Umgangsformen und Kommunikation in Schule und Beruf“ war der<br />

Titel des Seminars, an dem Schüler und Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang<br />

der Erich Kästner-Gesamtschule aus <strong>Kirchlengern</strong> im Tanzhaus<br />

Marks in Bünde teilnahmen.<br />

„Klasse! Ein echter Profi! Hat sich gelohnt!“ waren nur einige Kommentare<br />

zu Peter Marks, der in dem von der <strong>Gemeinde</strong> geförderten Projekt<br />

Rituale der persönlichen Präsentation in unbekannten Situationen<br />

durch Rollenspiele erarbeiten ließ. Wer grüßt wen? Wie stellt man sich<br />

vor? Wer gibt wem die Hand? Small-talk in Warming-up-Gesprächen:<br />

wichtige Erkenntnisse, die den jungen Menschen persönliches Auftreten<br />

in Bewerbungssituationen, im Umgang mit Kunden, Arbeitskollegen,<br />

Chefgesprächen helfen werden, sich möglichst „gut zu verkaufen“.<br />

„In neuen, unbekannten Situationen ist jeder zunächst unsicher“, so<br />

Marks. Mit dieser Unsicherheit richtig umzugehen und zu wissen,<br />

was den ersten Eindruck beeinflusst, haben die begeisterten Schüler<br />

eindrucksvoll gelernt und dabei vieles über die Wirkung von Körpersprache,<br />

Gestik, Mimik, Stimme, Kleidung erfahren. Wissen, was ihnen<br />

schon im anstehenden Berufspraktikum zugutekommen wird.<br />

Warnwesten für Grundschüler<br />

Die 74 i-Männchen der Grundschule <strong>Kirchlengern</strong>/Häver sind nicht zu<br />

übersehen. Seit Anfang Oktober tragen sie auf dem Weg zur Schule und<br />

wieder nach Hause leuchtendgelbe Warnwesten, die der ADAC in einer<br />

bundesweiten Aktion für alle Erstklässler zur Verfügung stellt. Hintergrund<br />

der groß angelegten Aktion , die mehrere Millionen Euro kostet,<br />

ist die immer noch zu hohe Zahl von Verkehrsunfällen mit Schulkindern,<br />

denn nach Angaben des ADAC wird alle 27 Minuten ein Kind im<br />

Grundschulalter von einem Auto erfasst. Die Leiterin der Grundschule<br />

<strong>Kirchlengern</strong>/Häver, Birgit Schwidde-Koebke, freute sich bei der Übergabe<br />

der Westen, dass ihre jüngsten Schulkinder jetzt für die dunkle<br />

Jahreszeit gut ausgerüstet sind. Natürlich geht es bei der Aktion auch<br />

darum, den Kindern die Gefahren bewusst zu machen, dass sie im Dunkeln<br />

aufgrund ihrer Körpergröße von anderen Verkehrsteilnehmern<br />

leicht übersehen werden könnten. Deshalb die Bitte der Schulleiterin<br />

an die Kinder: „Tragt die Warnweste bitte regelmäßig, sie dient Eurer<br />

Sicherheit.“<br />

13<br />

BILDUNG RATHAUS


14<br />

DIE<br />

REPORTAGE<br />

Beim Obstbaumschnitt<br />

Gaudi im Spessart<br />

Die Freizeitgärtner mit und ohne Garten interessiert auch noch<br />

heute alles, was mit der Natur in unserem direkten Umfeld zu tun<br />

hat, von „A“ wie Apfelbäumchenpflanzen bis „Z“ wie Zwiebelkuchen,<br />

wie es in dem zum 70-jährigen Bestehen erschienenen Flyer<br />

heißt. Diese Interessen haben auch stets die Vorsitzenden des<br />

Vereins vertreten: seit 1937 Hauptlehrer Heinrich Meyer, 1950<br />

Hauptlehrer Heinrich Große-Wortmann, 1953 Bernhard Schröder,<br />

1956 Hermann Meyer, 1961 Paul-Gerhard Strathmann, 1964<br />

Horst Teilkemeier und seit 1988 Erwin Schulz.<br />

Teilkemeier erinnert sich an die Zeit: „Ich war noch keine 30 Jahre<br />

als ich Vorsitzender wurde, die meisten waren über 50 und<br />

älter. Da wurde auch noch platt gesprochen. Damals gingen die<br />

Leute in den Verein, um sich Düngemittel zu besorgen oder eine<br />

Kartoffelkäferspritze zu leihen. Das hatte rein praktische Erwägungen.“<br />

Und da gab es Großereignisse. Für einen Blumenkorso<br />

der Garten- und Blumenfreunde Ennigloh wurden 15.000 Blüten<br />

zusammengeholt und auf dem Hof Böckelmann geklebt. Natürlich<br />

wurden auch die runden Geburtstage des Vereins gebührend<br />

gefeiert, meist zwei Tage lang und mit großen Ausstellungen.<br />

Um Nachwuchs bemüht<br />

G a r t e n b a u v e r e i n<br />

Was hat Boßeln mit dem Gartenbau zu tun? Richtig,<br />

gar nichts, es sei denn, man stellt dabei fest,<br />

dass mal wieder der Wegeseitengraben gemäht<br />

und gereinigt werden müsste. Aber Spaß beiseite.<br />

Der Gartenbauverein Südlengern lässt sich in<br />

jedem Jahr etwas Neues einfallen, um seine Mitglieder<br />

an den Verein zu binden und auch neue<br />

anzulocken. Das kann nicht mehr allein durch<br />

fachspezifische Veranstaltungen geschehen, sondern<br />

muss auf gesellschaftlichem Gebiet ergänzt<br />

werden. Zwar hat der Verein heute noch rund 120<br />

Mitglieder, aber wie in vielen anderen Vereinen<br />

in <strong>Kirchlengern</strong> auch mangelt es am Nachwuchs.<br />

So gibt es nur wenige Mitglieder unter 50 Jahren,<br />

ab 60 geht die Pyramide dann steil nach oben.<br />

Gleichwohl, der aktive Verein gibt nicht auf und<br />

hält nach wie vor ein attraktives Angebot bereit.<br />

Die Gründung des Gartenbauvereins Südlengern<br />

im Jahre 1937 fiel in eine denkbar ungünstige Zeit.<br />

Als Hauptlehrer Heinrich Meyer, August Breitenbürger,<br />

Bruno Buchholz, Bernhard Schröder und<br />

Karl Tiemann, um hier nur einige Namen zu nennen,<br />

den Gartenbauverein Südlengern aus der<br />

Taufe hoben, konnten sie nicht ahnen, wie lange<br />

diese zarte Pflanze brauchen würde, um richtig leben<br />

und gedeihen zu können. In den Gründungsjahren<br />

und auch nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

hatte der Verein nur wenige Mitglieder. In den<br />

Kriegsjahren kam das Vereinsleben sogar gänzlich<br />

zum Erliegen. Erst als auch im heimischen Raum<br />

der Wiederaufbau nach dem Kriege abgeschlossen<br />

war und sich die Menschen zunehmend wieder<br />

um andere Dinge kümmern konnten, spürte<br />

auch der Gartenbauverein Südlengern Aufwind.<br />

Seit 1965 stiegen dann kontinuierlich die Mitgliederzahlen,<br />

dank einer guten Idee und eines regen<br />

Vereinslebens.<br />

S ü d l e n g e r n<br />

Seit 1937 ist viel geschehen. Mehrfach musste<br />

auch das Vereinslokal gewechselt werden: Buddenberg,<br />

später auch “Alter Dorfkrug”, Altentagesstätte<br />

Südlengern, Altentagesstätte <strong>Kirchlengern</strong>.<br />

Seit 1995 hat der Gartenbauverein in der<br />

AWO-Begegnungsstätte Südlengern sein Domizil<br />

gefunden und fühlt sich hier auch sehr wohl.<br />

Und auch noch heute macht der Gartenbauverein<br />

Südlengern seinen Mitgliedern ein umfangreiches<br />

Angebot, das von Fachvorträgen und -seminaren<br />

(Schnittkurse, Pflege der Obstbäume am<br />

Schnathofweg) über Ausflüge, Wanderungen und<br />

Fahrradtouren bis hin zu geselligen Veranstaltungen<br />

(Grünkohlessen, Boßelturnier, Adventsfeier)<br />

reicht. In sich haben es immer die Drei-Tagesfahrten,<br />

die zuletzt in den Spessart und in 2011 in den<br />

Spreewald führten. Insgesamt 15 Jahre lang gab<br />

es Kaffeefahrten für die Damen, die einen Großteil<br />

der Mitglieder stellen und bei gemeinsamen<br />

Aktionen ihren Mann stehen. Bis die männlichen<br />

Mitglieder fragten: Und was machen wir? Die erste<br />

Fahrt führte in den Lehrgarten nach Burgsteinfurt,<br />

die zweite nach Recke zum Boßeln. Horst<br />

Teilkemeier: „Das hat so viel Spaß gemacht, dass<br />

wir gleich zweimal hingefahren sind. Dann haben<br />

wir das übernommen und auch bei uns eingeführt.<br />

Mit Erfolg wie die inzwischen 5. Auflage in<br />

diesem Jahr bewiesen hat.“<br />

Aber auch bei den Veranstaltungen der anderen<br />

Vereine in Südlengern steht der Gartenbauverein<br />

nicht abseits. Er beteiligt sich an der Umweltaktion<br />

der SPD, am Holskenball der Feuerwehr, am<br />

Maibaumfest, am Erntedankfest und an den Ferienspielen,<br />

wo beim „Spiel ohne Grenzen“ die<br />

Kinder aus Südlengern mit abwechslungsreichen<br />

Spielen beschäftigt und unterhalten werden.<br />

Boßeln auf Südlengerns Wegen<br />

Kahnfahrt im Spessart<br />

Boßelkugel auf Abwegen<br />

Darüber hinaus gehört der Gartenbauverein neben dem Obst-<br />

und Gartenbauverein Herford, dem Gartenbauverein Spenge,<br />

dem Obst- und Gartenbauverein Lenzinghausen, den Blumen-<br />

und Gartenfreunden Ost-/Westkilver, dem Gartenbauverein Hunnebrock-Hüffen-Werfen<br />

und den Garten- und Blumenfreunden<br />

Bünde-Ennigloh der Arbeitsgemeinschaft der Gartenbauvereine<br />

im Kreis Herford an. Die Mitglieder treffen sich zweimal im Jahr<br />

zum Fachsimpeln und auch zum Kaffeetrinken. Südlengerns Vorsitzender<br />

Erwin Schulz: „Von der Kommunikation bei diesen Treffen<br />

profitieren alle Mitglieder.“<br />

Daneben gibt es noch den Landesverband, der die Ziele vorgibt,<br />

hinter denen auch die Mitglieder des Gartenbauvereins Südlengern<br />

stehen. Aber die Gartenkultur, die Landespflege und die<br />

Ortsverschönerung sind nicht alles. Schulz: „Bei aller Bildungsarbeit<br />

auf dem Gebiet der Gartenkultur, den Fachvorträgen und der<br />

Fachsimpelei, die auch schon mal ganz schön nerven kann, darf es<br />

auch mal etwas Schönes sein, vielleicht ein Reisebericht oder eine<br />

gesellige Veranstaltung. Glauben Sie nur nicht, dass bei uns nur<br />

gelernt wird oder es immer bierernst zugeht.“<br />

REPORTAGE<br />

15DIE


16<br />

SÜDLENGERN AKTIV<br />

Es tut sich was<br />

in Südlengern<br />

Aktueller Fotokalender „Südlengern 2012“<br />

Nun schon im vierten Jahr erscheint Mitte November der farbige Fotokalender<br />

mit neuen schönen Motiven aus Südlengern, herausgegeben<br />

vom Verein „Südlengern aktiv e. V.“. Die Vereine in Südlengern haben<br />

Ende Oktober die wichtigsten Termine für 2012 festgelegt, damit sie im<br />

Kalendarium eingetragen werden können. Außerdem bietet das Kalendarium<br />

Platz für persönliche Termine und Eintragungen. Der Fototokalender<br />

im Hochformat DIN A 3 kostet unverändert 7 Euro und ist in<br />

Südlengern-Dorf in der Bäckerei Berg, der Schmiede Voigt, bei Blumen<br />

Schuster und im Friseursalon Schürmeier erhältlich, in Südlengerheide<br />

an der Mindener Straße beim „Bäckerjungen“ und im Musikhaus Stork.<br />

Außerdem kann der Kalender per E-Mail unter info@suedlengern-aktiv.de<br />

geordert werden.<br />

Anmelden unter: info@suedlengern-aktiv.de<br />

Mit einem neu angebotenen Newsletter will der Verein „Südlengern<br />

aktiv e. V.“ einen effektiven „Marktplatz für Informationen“<br />

in Südlengern einrichten. Alle Vereine, Gruppen und auch private<br />

Initiatioren können über diese Plattform aktuelle Termine und Informationen<br />

an die Dorfgemeinschaft weitergeben.<br />

Jeder, der die elektronische Post ab November 2011 regelmäßig erhalten<br />

möchte, kann sich unter info@suedlengern-aktiv.de anmelden:<br />

„Bitte Newsletter!“ genügt, wenn die Absender-Mailadresse<br />

genutzt werden soll. Sonst zusätzlich die gewünschte Adresse eintippen!<br />

Für Skeptiker: Bei Nichtgefallen kann der Newsletter natürlich<br />

jederzeit kurz und endgültig wieder abgemeldet werden.<br />

Die genannte Adresse info@suedlengern-aktiv.de gilt zugleich als<br />

Anlaufstelle für Termine und Informationen, die in den Newsletter<br />

oder auch in den Internet-Terminkalender der Website www.suedlengern-aktiv.de<br />

aufgenommen werden sollen.<br />

Mitte Oktober freute sich der Verein bereits über knapp 200 Anmeldungen<br />

zum Newsletter! Ziel ist aber, noch viele weitere Empfänger<br />

einzubinden, um die Dorfgemeinschaft möglichst umfassend informieren<br />

und damit den Zusammenhalt stärken zu können.<br />

Lebendiger Adventskalender 2011<br />

Der „Lebendige Adentskalender“ ist in Südlengern ein fester Bestandteil<br />

der Adventszeit geworden. Die Aktion startet am 1. Advent, Sonntag<br />

27. November 2011. An Werktagen treffen sich jeden Abend um 18<br />

Uhr große und kleine Gäste vor einem Haus in Südlengern sowie an den<br />

Adventssonntagen und am Heiligen Abend vor und in der Lutherkirche<br />

zu den Gottesdiensten.<br />

Die kleinen Adventsfeiern vor den mit einer Glocke gekennzeichneten<br />

Häusern dauern etwa eine halbe Stunde. Die Gastgeber tragen eine<br />

vorweihnachtliche Geschichte vor, alle singen gemeinsam vertraute<br />

Advents- und Weihnachtslieder. Anschließend kann zu heißem Getränk<br />

und weihnachtlichem Gebäck gemütlich geplaudert werden.<br />

Organisiert wird der „Lebendige Adventskalender“ von der Frauenhilfe<br />

in den Pfarrbezirken Südlengern der Ev.-Luth. Lydiakirchengemeinde<br />

Bünde. Die Gastgeberfamilien sind in einem Flyer verzeichnet, der von<br />

der Kirchengemeinde zusammen mit dem <strong>Gemeinde</strong>brief verteilt wird.<br />

Rechtzeitig vor dem 1. Advent sind die Adressen auch im Terminkalender<br />

der Website www.suedlengern-aktiv.de zu finden.<br />

26. November auf dem Festplatz Südlengern-Dorf<br />

Am Samstag, 26. November, werden um 17 Uhr auf dem Festplatz<br />

am Schimmelkamp in Südlengern-Dorf die Lichter am Weihnachtsbaum<br />

angezündet. Die Dorfgemeinschaft „Südlengern<br />

aktiv“ lädt alle Vereine und Familien herzlich zum gemütlichen<br />

Plausch bei leckeren Getränken und Spezialitäten ein (für Kinder<br />

gibt’s den Punsch natürlich alkoholfrei). Der Posaunenchor Südlengern<br />

sorgt mit stimmungsvollen Liedern zum Advent für den<br />

musikalischen Rahmen.<br />

Eltern, Lehrer<br />

& Kinder packten<br />

gemeinsam an<br />

Da wurde gesägt, geschreddert, gebohrt, geschraubt, gefliest. Wer<br />

fleißige Handwerker, Fachleute und Laien sehen wollte, der war auf<br />

dem Schulhof der Grundschule genau richtig, denn hier setzten Eltern,<br />

Lehrer und Kinder mit dem 2. Bauabschnitt das i-Tüpfelchen auf die<br />

Neugestaltung des einst langweiligen Platzes.<br />

Nachdem bei einem Arbeitseinsatz im Mai bereits ein riesiger Spielhügel<br />

mit verschiedenen Aufstiegen, Tunnel, Rutsche und Röhrentelefon,<br />

ein Tipi-Dorf, ein hölzernes Kletter-Mikado, ein Balancierparcours<br />

und verschiedene Seilläufe angelegt worden waren, ging es nun um<br />

die Neugestaltung Schulhofes im Innenbereich. So wurde ein Insekten-<br />

Hotel unter fleißiger Mithilfe zahlreicher Kinder gestaltet. Kreativität<br />

war auch vor dem Offenen Ganztag gefragt, wo künstlerische Hände<br />

eine Bank aus Fliesensteinchen gestalteten. Zum Schluss war ein richtiges<br />

Kunstwerk entstanden. Auch der Traum vieler Kinder nach einem<br />

Baumhaus ging endlich in Erfüllung, und es wurde natürlich auch sofort<br />

eingeweiht und in Beschlag genommen. Geplant und bereut wurde die<br />

Aktion von der Ideenwerkstatt Lebens(t)raum e.V., die auf die Gestaltung<br />

naturnaher Spielräume spezialisiert ist.<br />

Schulleiter Michael Everth und Schulvereinsvorsitzender Markus Redecker<br />

freuten sich besonders über das große Engagement der Eltern.<br />

„Wenn die nicht mitgearbeitet hätten, wäre der Umbau viel kostspieliger<br />

geworden. So hatten wir letztlich nur die Materialkosten zu tragen“,<br />

erläuterte Redecker und Everth ergänzte: „Bei einer Vergabe hätte die<br />

Baumaßnahme 75.000 Euro gekostet, so sind es aber nur 25.000 Euro.“<br />

Um dieses Geld aufzubringen, wurden fleißig Spenden gesammelt. So<br />

kamen diesmal 1.000 Euro vom Verein „Südlengern aktiv“ aus dem<br />

Erlös des Maibaumfestes und 1.200 Euro von Metallbau Voigt. Chef<br />

Christian Voigt legte darüber hinaus selbst mit Hand an, hat er schließlich doch auch ein Kind an der Schule.<br />

Für Schulleiter Everth war die Neugestaltung des Schulhofes ein deutliches Zeichen dafür, dass Schulgemeinde<br />

und Dorfgemeinschaft zusammenwachsen. Die Schule sei der Mittelpunkt des Dorfes und auch die<br />

Feuerwehr gehöre dazu. Everth: „Die Feuerwehr kann weiter ihr Fest im Innenbereich des Schulhofes feiern,<br />

denn die dort aufgestellten Geräte sind transportabel und können schnell zur Seite geschafft werden.“<br />

Und für Everth hat sich die Neugestaltung des Schulhofes auch auf die Kinder ausgewirkt: „Die Atmosphäre<br />

unter den Kindern ist viel friedlicher geworden, denn sie können sich jetzt auf dem ganzen Schulhof verteilen<br />

und geraten kaum noch aneinander. Beim jetzigen Angebot ist für jeden etwas dabei.“<br />

17<br />

SÜDLENGERN AKTIV


18<br />

VEREINE<br />

Aber auch viel Spaß bei 31. Orientierungsfahrt<br />

Auch die 31. Orientierungsfahrt der Löschgruppe <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte zeigte<br />

einmal mehr, dass die Veranstaltung nichts von ihrer Attraktivität verloren<br />

hat. Das liegt vorrangig an den Organisatoren um Bärbel Kleemeier,<br />

die sich in jedem Jahr wieder etwas Neues einfallen lassen und auch 2011<br />

für echte Herausforderungen für die 22 teilnehmenden Gruppen aus dem<br />

Kreis Herford und den Nachbarkreisen Minden-Lübbecke und Osnabrück<br />

sorgten. „Natürlich soll der Spaß für die Teilnehmer an oberster Stelle stehen,<br />

gleichzeitig aber wollen wir die Frauen und Männer auch körperlich<br />

und geistig fordern“, gab Löschgruppenführer Klaus Westerholz den Teilnehmern<br />

mit auf den Weg durch alle Ortsteile <strong>Kirchlengern</strong>s.<br />

Mit einem Plan in der Hand machten sich die Gruppen dann auf den Weg<br />

zu den Stationen. Am Feuerwehrmuseum ging es um den theoretischen<br />

Teil (Fragen beantworten), gekoppelt mit Geschicklichkeit (Buntstifte auf<br />

einen Tisch werfen, ohne dass einer runterfällt). Richtig ernst wurde es bei<br />

Mulden Kuhlmann. Angenommene Lage: Bei Arbeiten ist eine Mulde abgerutscht<br />

und ein Arbeiter ist unter ihr eingeklemmt. Die schnellstmögliche<br />

und patientengerechte Rettung war gefordert.<br />

An der Biogasanlage von E.ON geht es dann um Spiel und Spaß: Mit Spaghetti<br />

muss eine Penne weiterbefördern werden, nach dem Staffelprinzip.<br />

Auf den letzten Teilnehmer wartet dann noch eine besondere Aufgabe, der<br />

Rettungsknoten in der Feuerwehrtechnik. Ein etwas veränderter Eierlauf<br />

steht bei Schneider & Co an. Mit einem Fön muss ein Tischtennisball hochgehalten<br />

werden, aber nicht auf der Stelle, sondern bei einem Lauf durch<br />

den Parcours und bei der Übergabe an den nächsten der Staffel. Letzte Station<br />

war die Biogasanlage Höke in Rehmerloh. Hier musste ein Teilnehmer<br />

in einem zusammengebauten „A“ stehen, während seine vier Mitstreiter<br />

versuchen, die Balance zu halten und ein Vorwärtskommen zu unterstützen.<br />

Bei allen Aufgaben kommt es natürlich auf die Zeit an.<br />

Und im Gerätehaus am Hüller hatten dann die Organisatoren auch viel zu<br />

tun, um die Platzierungen zu ermitteln. Bis es zur Siegerehrung kam, nutzten<br />

die Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und<br />

einige schöne Stunden zu verbringen. Gewinnen konnte schließlich nur einer<br />

und das war die Löschgruppe Gestringen. Immerhin kam mit der Löschgruppe<br />

Südlengern 1 aber ein Team aus <strong>Kirchlengern</strong> auf den 2. Platz. Pech<br />

hatte indes die Ehrenabteilung der Feuerwehr Kirchlengen, die unbedingt<br />

teilnehmen wollte, deren Fahrzeug aber nicht ansprang.<br />

Erntedankgaben lösen Freude aus<br />

Eine große Freude bereitete die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> der Neuapostolischen<br />

Kirche der Lebenshilfe Lübbecke. Die Lebensmittelgaben, die am<br />

Erntedanksonntag den noch Altar geschmückt hatten, wechselten den Ort<br />

und Besitzer. Die ca. 35 <strong>Gemeinde</strong>mitglieder der Kirchengemeinde hatten<br />

fleißig Lebensmittel gespendet. Diese werden jetzt von Bewohnern der<br />

Wohnanlage „Auf dem Wiehen“ verbraucht. Diese Wohnanlage gehört zur<br />

Einrichtung der Lebenshilfe Lübbecke. Hier leben behinderte Menschen,<br />

die in ihren Wohngruppen entweder selber kochen oder bekocht werden.<br />

Die Spenden wurden durch <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Lutz Berthold und<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglied Werner Schwarz an Wohnheimleiter Thomas Kämper<br />

übergeben, der diese freudig entgegennahm.<br />

Bioenergetische Massagen und mehr...<br />

Frau Martina Klute-Osmeha bietet<br />

neuerdings in Ihrem Studio „Leichtigkeit“<br />

in der Hüllerstr. 37 in<br />

<strong>Kirchlengern</strong> neben Ihren bewährten<br />

Entspannungsbehandlungen<br />

wie Klangmassagen, Bioenergetischen<br />

Massagen usw. nun auch<br />

Hypnosebehandlungen an.<br />

Unter dem Motto “Nichts muss<br />

bleiben wie es ist“ lassen sich im<br />

Zustand der Trance Wege finden,<br />

Das fröhliche Zwitschern war schon von draußen zu hören, als der<br />

Verein der Vogelliebhaber <strong>Kirchlengern</strong> in der Mehrzweckhalle an der<br />

Grundschule <strong>Kirchlengern</strong> ca. 200 Vögel präsentierte. Über 40 verschiedene<br />

Arten, darunter Papageien und Sittiche, verschiedene Prachtfinken,<br />

exotische Stare und seltene Taubenarten, wurden gezeigt.<br />

Von den 38 Vereinsmitgliedern beteiligten sich rd. 20 Züchter an der<br />

Ausstellung, die auf 220 Quadratmetern 25 Volieren aufgebaut hatten.<br />

„Besonderen Wert legen wir auf Informationen über Lebensweise und<br />

Haltungsbedingungen der Vögel“, berichtete Horst Wüllner über das<br />

Ansinnen des Vereins, den zahlreichen Besuchern notwendige Informationen<br />

zu geben. Deshalb war auch in jeder Voliere eine ausführlichen<br />

Beschreibung des jeweiligen Exemplars angebracht und war jede Voliere<br />

je nach Herkunft des Vogels artgerecht eingerichtet.<br />

In einem separaten Raum hatten vor Eröffnung der Ausstellung die<br />

Zuchtrichter Renate Ehlenbröker (Sittiche und Papageien), Hans Harting<br />

(Exoten) und Klaus Barnikel (Kanarien, Europäer, Cardueliden) die<br />

gezüchteten Vögel auf Artenreinheit, Gefiederzustand und Kondition<br />

geprüft.<br />

Ausgezeichnet für die schönste Voliere der Vogelschau sowie das beste<br />

Paar unter den Sittichen wurde Thomas Stork mit seinen Cloncurrysittichen.<br />

Bestes Paar der Weich-und Körnerfresser waren die Mandarinstare<br />

und Schmetterlingsfinken von Ernst Ulrich Spilker. Gewinner unter<br />

den Exoten war die Diamantamadine von Jürgen Schröder, während bei<br />

den Großsittichen und Papageien der Barabandsittich von Klaus Tebbe<br />

am besten bewertet wurde. Bester Kanarienvogel der Ausstellung war<br />

ein gelber Isabell von Herbert Rullkötter. Den Preis für den besten Positurkanarienvogel<br />

sowie den besten Europäer und Cardueliden gewann<br />

Karl-Heinz Bürger mit seinem Lizard und seinem Birkenzeisig.<br />

„Macht hoch die Tür – das Herz macht weit“: Zu diesem Thema findet<br />

am Samstag, 26. November, in der Evangelisch Freien <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker Str. 26, ein Vortrag statt. Um 9 Uhr beginnt<br />

das Frauentreffen mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.<br />

Die Referentin des Vortrages ist Doris Schulte vom Missionswerk<br />

„Neues Leben“, Wölmersen. Sie ist 1956 in Vancouver, Kanada, geboren<br />

und eine erfahrene Referentin bei Frühstückstreffen, Eheseminaren<br />

und Freizeiten.<br />

Zum Thema: „Wie auf Knopfdruck macht eine Welt, die verstrickt ist in<br />

Kriegen, Streit, Gleichgültigkeit und vielerlei anderen Nöten den Versuch,<br />

das ganze Leben auf Frieden und eine schöne heile Welt umzuprogrammieren“.<br />

Im Englischen spricht man vom „Spirit of Christmas“<br />

– von einer weihnachtlichen Gesinnung, die gekennzeichnet ist von<br />

Liebe, Verständnis und Mitgefühl. Und genau solche Liebe wünschen<br />

wir uns doch. Aber was ist wahre Liebe? Und warum brauchen wir<br />

eigentlich Weihnachten? Eine telefonische Anmeldung wird erbeten<br />

unter Tel. 43285 oder 72705. Für eine Kinderbetreuung während der<br />

Veranstaltung ist gesorgt. Es wird ein Kostenbeitrag für das Frühstück<br />

erhoben.<br />

unbewältigte Probleme und Blokkaden<br />

zu lösen und Symptome zu<br />

beseitigen. Frau Klute-Osemeha<br />

bietet die Hypnose insbesondere<br />

zur Gewichtsreduktion, Rauchentwöhnung,<br />

zur Stressbewältigung<br />

oder einfach zur tiefen Entspannung<br />

an.<br />

Weitere Informationen unter<br />

05223-10345<br />

Saisonabschluss bei der TSG<br />

Mit der traditionellen „Platzverbrennung“ wurde bei der Tennisspielgemeinschaft<br />

<strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen das Ende der Sommersaison gefeiert.<br />

Zahlreiche Vereinsmitglieder konnte Präsident Volker Berger im gut<br />

gefüllten Vereinsheim begrüßen, um den Saisonabschluss zu feiern. Unter<br />

dem Motto einer „60er-70er-Jahre-Party“ hatte der TSG-Festausschuss das<br />

Vereinsheim passend geschmückt. Sportwart Manfred Lott zeichnete die<br />

Spieler der beiden Aufsteigerteams mit Urkunden und Präsenten aus. In<br />

der abgelaufenen Saison gewannen die 1. Herren 40 den Kreismeistertitel<br />

und spielen im nächsten Jahr in der Bezirksklasse. Die 2. Herren 65 wurden<br />

Erster in der Bezirksklasse und vertreten die TSG demnächst in der<br />

Bezirksliga.<br />

Mit ebenfalls zwei Aufstiegsmannschaften war auch die Jugendabteilung<br />

der TSG äußerst erfolgreich. Die Jugendwarte Miriam Baasner und Christoph<br />

Lücking ehrten die Spieler der U 10 und U 18-Jungen für den jeweiligen<br />

Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Unser Bild zeigt die U 10: (hinten v. l.)die<br />

Jugendwarte Miriam Baasner und Christoph Lücking, (Mitte v. l.) Nico-Noel<br />

Stanek, KLai-Lennart Heimbruch und Kilian-Lukas Rische sowie (vorne v. l.)<br />

Lennart Langer und Yannik Vogt. In Anwesenheit stolzer Eltern und Großeltern<br />

wurden außerdem die Finalisten der Jugendvereinsmeister mit Pokalen<br />

ausgezeichnet. Bei den U-18-Jungen holte sich Lukas Hempelmann den<br />

Titel vor Jan Budesheim. Das U 15-Endspiel gewann Leon Ramhorst gegen<br />

Robin Diedrichsen. U-12 Meister wurde Lukas Langer vor Etienne Arndt.<br />

Bei den jüngsten in der U10 behielt Yannik Vogt im Endspiel gegen Lennart<br />

Langer die Oberhand.<br />

Nach den Ehrungen gab es ein Feuerwerk und das traditionelle Verbrennen<br />

einer Strohpuppe als Zeichen des endgültigen Sommersaisonabschlusses.<br />

Bis spät in die Nacht wurde gefeiert und hier und da auch schon an den<br />

Plänen für die kommende Saison geschmiedet. So gestaltete sich der Saisonabschluss<br />

für die TSG <strong>Kirchlengern</strong>-Randringhausen erneut zu einem<br />

schönen gesellschaftlichen Ereignis, wobei die ganzjährig bespielbaren<br />

Tennisplätze auch in der nun folgenden Jahreszeit bei gutem Wetter natürlich<br />

weiteres Freilufttennis zulassen.<br />

Weitere Infos unter: www.tsg-kirchlengern.de<br />

Weihnachtsmarkt unter Tage<br />

Ein Ausflug des AWO-Ortsvereins <strong>Kirchlengern</strong> führt am Freitag,, 16.<br />

Dezember zum Weihnachtsmarkt im Besucherbergwerk Kleinenbremen.<br />

Abfahrt ist um 14 Uhr. Bei diesem Weihnachtsmarkt bekommt das<br />

Wort „Christstollen“ eine ganz neue Bedeutung. Der Weihnachtsmarkt<br />

im Besucher-Bergwerk & Museum Kleinenbremen findet nämlich unter<br />

Tage statt. Die Gäste sind also auch bei schlechtem Wetter vor Regen,<br />

Schnee oder Wind sicher. Mehr als 50 Aussteller werden ihre Waren<br />

präsentieren. Außerdem gibt es eine Lasershow. Der Weihnachtsmarkt<br />

unter Tage ist über einen 150 m langen Fußweg zu erreichen (keine Grubenbahnfahrt).<br />

Zum Abschluss gibt es noch ein gemeinsames Abendessen.<br />

Zu diesem Ausflug sind Gäste willkommen. Interessenten können<br />

sich melden bei: Dieter Stüwe, Espelweg 54, Tel. 7 32 45 oder E-Mail:<br />

DieterStuewe@t-online.de .<br />

Für Entwicklungshilfe in Mexiko<br />

Tanzen für Paare im Latino Style, so lautete die Einladung der Kolpingsfamilie<br />

<strong>Kirchlengern</strong> zu einem Workshop über vier Samstage im Tanzstudio<br />

B in Bünde. Unter fachkundiger Anleitung von Tanzschullehrerin Beate<br />

Bittner erlebten die Teilnehmer einen ersten Einblick in lateinamerikanische<br />

Rhythmen. Tänze wie Merengue und Salsa ließen ein besonderes Flair<br />

entstehen und vermittelten einen ersten Eindruck einer etwas anderen Lebensweise.<br />

„Nächsten Samstag sind wir wieder alle dabei“, waren sich alle<br />

teilnehmenden Paare einig. Die Teilnehmergebühr für diesen Workshop<br />

fließt in ausgesuchte Entwicklungshilfeprojekte in Mexiko.<br />

Die Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong>, die in diesem Jahr den „Kolping-Entwicklungshilfe<br />

der Bezirke Bielefeld, Lippe, Minden e.V.“ unterstützt, trägt maßgeblich<br />

dazu bei, dass sich u.a. die Ausbildungssituation der Kinder und Jugendlichen<br />

in den Partnerländern wesentlich verbessert. Weitere Infos gibt<br />

es unter www.home.vrweb.de/kolpingsfamilie-kirchlengern<br />

Preisskat bei Kolping<br />

Wieder einmal lädt die Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong> zu einem Preisskat<br />

ein. Jung und Alt spielen in zwei Runden gegeneinander. Am Ende<br />

des Abends werden die Spieler prämiert. Das Startgeld beträgt 7,-<br />

Euro, der Reinerlös wird im Rahmen des Kolping-Aktionsjahres „Eine<br />

Welt“ der Entwicklungshilfearbeit zugeführt. Alle Interessierten sind<br />

herzlich willkommen am Freitag, 25. November, ab 20 Uhr im kath.<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus, Rödinghauser Straße in Bünde-Holsen.<br />

Dank für die vielen Beileidsbekundungen<br />

In der Trauer um Pastor Bruno Möller haben sehr viele ihre Verbundenheit<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> St. Marien <strong>Kirchlengern</strong>/Stift Quernheim und der<br />

Kolpingsfamilie zum Ausdruck gebracht. Die Kolpingsfamilie: „Wir verloren<br />

einen lieben Menschen und danken allen, die ihn im Tode ehrten und ihm<br />

in stiller Verbundenheit ihre Anteilnahme erwiesen haben.“<br />

Pastor Bruno Möller verstarb im August im Alter von 54 Jahren völlig überraschend<br />

an seinem Urlaubsort auf der Insel Kreta. Er war seit dem Jahr<br />

2000 als Pfarrvikar in St. Marien <strong>Kirchlengern</strong>/Stift Quernheim und St. Michael<br />

Holsen als Seelsorger tätig. Pastor Möller wurde im oberschlesischen<br />

Neudeck geboren, studierte Philosophie und Theologie in Krakau und Kattowitz<br />

und wurde im April 1982 zum Priester geweiht. In der Erzdiözese Paderborn<br />

wurde er 1989 tätig. Neu-Listernohl, Hamm und Gütersloh waren<br />

Stationen seines Wirkens, ehe er in <strong>Kirchlengern</strong> und Holsen tätig wurde.<br />

Seit 2001 war er Präses der Kolpingsfamilie und zugleich Mitglied im Kolpingwerk.<br />

In Erinnerung haben viele noch die gemeinsame Reise in die<br />

Grafschaft Glatz im Jahr 2006. Im Nachruf der Kolpingsfamilie <strong>Kirchlengern</strong><br />

heißt es weiter: „Dort haben wir so manchen Abend in geselliger Runde<br />

verbracht, die Gesangseinlagen von Bruno Möller und seinem Freund Peter<br />

waren ein besonderer Höhepunkt. Unter dem Motto „Das Kolping-Evangeliar<br />

bringt unseren Glauben in Bewegung“, haben wir uns im Jahr 2008 besonders<br />

mit dem Evangelium Mt 25, 1-13 auseinandergesetzt. Bruno Möller<br />

hat uns mit großer Begeisterung dabei geholfen, den Text zu deuten und<br />

auszulegen. Die gemeinsamen Gedanken und der Evangeliumstext wurden<br />

dann handschriftlich im Kolping-<br />

Evangeliar von ihm festgehalten.<br />

Dies ist wohl das größte<br />

Vermächtnis, das Bruno Möller<br />

uns hinterlassen hat. Aus dieser<br />

Arbeit sind die Gesprächsabende<br />

„Bibel teilen“ entstanden,<br />

die bis heute einmal monatlich<br />

angeboten werden. Sein Tod<br />

reißt eine große Lücke und wird<br />

für die <strong>Gemeinde</strong>n viele Veränderungen<br />

bringen. Dankbar blicken<br />

wir auf sein priesterliches<br />

Wirken zurück und werden ihm<br />

stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.“<br />

19<br />

VEREINE RATHAUS


20<br />

WIRTSCHAFT<br />

Feierlich ist die neue Produktionshalle von Hettich am Unternehmenshauptsitz<br />

<strong>Kirchlengern</strong>/Bünde eröffnet worden. Mit dem energieeffizienten und weitgehend<br />

in Holz konstruierten Industriegebäude, in dem das neue Schubkastensystem<br />

ArciTech gefertigt wird, werden ehrgeizige nachhaltige Ziele verfolgt.<br />

Die Produktionshalle soll mit rund 13.500 qm Nutzfläche und einem Bruttorauminhalt<br />

von 165.000 cbm einen neuen Maßstab in der industriellen Produktion<br />

setzen. Die Gesamtinvestition in das neue, hoch innovative Schubkastensystem<br />

ArciTech beträgt insgesamt circa 80 Mio. Euro und ist die bisher<br />

größte Einzelinvestition der Hettich Gruppe. Ein Großteil der Summe ist in den<br />

Standort <strong>Kirchlengern</strong>/Bünde geflossen. Aufgrund der Nähe zu der eigenen<br />

Entwicklung, zu den Hauptmärkten und Hauptlieferanten fiel die Entscheidung<br />

für den Standort OWL. Für die hoch automatisierte Fertigung werden die besten<br />

Facharbeiter benötigt, die die Hettich Unternehmensgruppe vorzugsweise<br />

selbst ausbildet. In der neuen Fertigungshalle sind etwa 80 Mitarbeiter in einem<br />

3-Schichtbetrieb beschäftigt.<br />

Der Qualitätsanspruch an ein modernes Arbeitsumfeld bezog die Faktoren<br />

Energieeffizienz und Ressourcenschonung konsequent mit ein. Durch die Summe<br />

der ergriffenen Maßnahmen unterschreitet der Primärenergieverbrauch<br />

des Gebäudes die gültige Energieeinsparverordnung um 73 Prozent. Dabei flossen<br />

Erkenntnisse aus dem Hettich-Forum, für das die Unternehmensgruppe den<br />

nationalen „Green Building Award 2009“ erhielt, in die Planung der Produktionshalle<br />

mit ein.<br />

Ein markantes Merkmal des Gebäudes ist die sichtbare, hochwärmegedämmte<br />

Holzleichtbaukonstruktion, für die neben dem geringen Eigengewicht und der<br />

positiven Primärenergiebilanz das Potenzial des Baustoffes im Bereich Atmo-<br />

Volksbank ehrte treue Mitglieder<br />

Festlicher Empfang für treue Genossenschaftler: Die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford<br />

eG bedankte sich mit einer Einladung in den StadtPark<br />

Schützenhof Herford für ihre Treue zur Bank. Mehr als 100 Gäste trafen<br />

sich zu einem gemütlichen Besammensein mit Vorstand und Aufsichtsrat.<br />

Als Vertreter der Verwaltung sagt Werner Ladage (Vorstandsvorsitzender)<br />

Dank für das Vertrauen in ihre Bank vor Ort. Ladage: „Mit ihrem „Ja“<br />

zur Volksbank haben die Jubilare vor 50 Jahren eine gute Entscheidung<br />

getroffen. Das zeigt sich nicht zuletzt in der gegenwärtigen Finanzkrise,<br />

in der sich gerade die regional verwurzelten Institute als außerordentlich<br />

standfest erweisen.“<br />

Ernst Tilly, Schulleiter a. D. des Gymnasiums am Markt in Bünde, rief in<br />

seinem Vortrag Erinnerungen an das Jahr 1961 wach. Er erinnerte an bedeutende<br />

historische Ereignisse des Jahres, in dem die Jubilare durch das<br />

Zeichnen von Geschäftsanteilen ihre Mitgliedschaft in der Genossenschaft<br />

besiegelt hatten. Als weiterer Höhepunkt des Treffens und äußeres Zeichen<br />

des Dankes erhielt jeder Jubilar die Volksbank-Ehrennadel mit Urkunde.<br />

Der „Ältestenrat“, Wilhelm Rottmann aus Enger, Eckhard Buchholz<br />

aus Bünde und Herbert Wilmsmeier aus Bad Oeynhausen, freute sich zudem<br />

über einen Präsentkorb. Für die musikalische Untermalung sorgte<br />

das Querflötenensemble Cara-Mia der Musikschule Herford.<br />

Der Ältestenrat unter den Mitgliedern, Eckhard Buchholz (3. v. l.), Wilhelm<br />

Rottmann (5. v.l.) u. Herbert Wilmsmeier (2. v. r.), wurden v. d. Vorstandsmitgliedern<br />

der Volksbank, Oliver Ohm (1. v. l.), Michael Knoll (2. v. l. ), Andreas<br />

Kämmerling (4. v. l. ) u. Werner Ladage (1. v. r.), mit einem Präsentkorb geehrt<br />

Hettich eröffnet neue Fertigungshalle<br />

sphäre und erlebbarer Textur sprach. Durch knapp 1.900 cbm verbautes Holz,<br />

das nachweislich aus kontrolliertem Anbau stammt, wurde ein aktiver Beitrag<br />

zum Klimaschutz geleistet, denn der Atmosphäre werden dauerhaft etwa 1.630<br />

Tonnen des Treibhausgases CO2 entzogen. Der vermiedene Einsatz energieintensiv<br />

hergestellter konventioneller Baustoffe wie Beton oder Stahlblech verstärkt<br />

diesen Klimaschutzeffekt im Sinne einer Ökobilanz noch zusätzlich.<br />

Das außen liegende Pylontragwerk aus Stahl reduziert die notwendige statisch<br />

konstruktive Höhe und damit das zu belüftende und zu beheizende Raumvolumen.<br />

Die integrale Planung führte die innovative Gebäudekonstruktion und<br />

die Facetten moderner Gebäudetechnik und Produktionsanlagen zusammen.<br />

So zeichnet sich das Gebäudekonzept durch eine starke Wärmedämmschicht<br />

und besonders energiesparende Lüftungssysteme aus. Durch die Abwärmenutzung<br />

aus der Produktion konnte der Heizenergiebedarf auf null reduziert werden.<br />

Für die Produktion benötigte Wärme wird durch ein Blockheizkraftwerk<br />

erzeugt. Eine moderne Anlagentechnik ermöglicht die Stromrückgewinnung an<br />

Maschinenantriebseinheiten.<br />

Errichtet wurde die Halle für das neue Schubkastensystem ArciTech. Neue<br />

Technologien, ein flexibles Maschinenkonzept sowie kurze Rüstzeiten garantieren<br />

eine schnelle Reaktion auf wechselnde Bedarfe. „Mit dem nachhaltigen<br />

Konzept der neuen Produktionshalle setzen wir einen weiteren Meilenstein<br />

unseres Mitte der Neunzigerjahre etablierten Umweltmanagements, dessen<br />

energietechnischer Schwerpunkt bereits zu einer um mehr als 30 Prozent verbesserten<br />

Energie- bzw. CO2-Bilanz unserer Produkte führte“, fasst Dr. Andreas<br />

Hettich zusammen.<br />

Ehepaar aus <strong>Kirchlengern</strong> bietet Service in Löhne<br />

Udo und Bitta Boelen, wohnhaft in <strong>Kirchlengern</strong>, haben sich in Löhne, In<br />

der Heide 21, mit ihrer Firma B-Laserlight selbstständig gemacht und bieten<br />

individuell gestaltete Grabsteine an. Mit neuer Lasertechnik kann auf den<br />

Grabsteinen auch ein Foto und die Unterschrift des Verstorbenen aufgebracht<br />

werden. Ebenfalls ist es möglich, Motive detailgetreu zu übertragen,<br />

um persönliche Vorlieben hervorzuheben.<br />

Die eingesetzte Lasertechnik sehen die Boelens als günstige Alternative zum<br />

Steinmetz an, zumal auch eine Verschmutzung des Steins ausgeschlossen<br />

sei, weil die Schrift nicht vertieft sei. Udo Boelen: „Wir geben Garantie auf<br />

die Beständigkeit der Schrift bei jeder Witterung, die Schrift verblasst nicht,<br />

der Stein ist frostsicher. Der Stein kann auch selbst aufgestellt werden, da<br />

er ohne Fundament ist und damit auch den Unfallverhütungsvorschriften<br />

entspricht.“<br />

Die Aufstellung von Grabsteinen muss natürlich von der Friedhofsverwaltung<br />

genehmigt werden. Dazu reicht die Angabe des Steinmaßes. Als Unterlage<br />

für die Genehmigung dient das Angebot auf Anfrage. Zum Leistungsumfang<br />

der Firma gehören auch Grabeinfassungen aus Marmor und Granit.<br />

Boelen: „Auf Anfrage fertigen wir auch gerne bleibende Erinnerungen für<br />

andere Anlässe wie Hochzeit, Einschulung, Auszeichnungen. Und wir lasern<br />

auch auf anderen Materialien wie zum Beispiel Holz, Acryl, Edelstahl, Kunststoff<br />

etc.“<br />

Kontakt: B-Laserlight, Inh. Udo Boelen, In der Heide 21, 32584 Löhne, Tel.<br />

(05732) 688 5 866, E-Mail kontakt@b-laserlight.de, Internet: www.b-laserlight.de<br />

.<br />

Viele Besucher beim verkaufsoffenen Sonntag<br />

Wetter und Motto passten beim verkaufsoffenen Sonntag in <strong>Kirchlengern</strong> im<br />

Oktober. Mit der Sonne um die Wette strahlen konnte so auch das Organisationsteam<br />

von „<strong>Kirchlengern</strong> Handelt“ um die Vorsitzende Anja Beckmann und<br />

Geschäftsführer Oliver Weisheit, dass so viele Besucher ins Ortszentrum gekommen<br />

waren, um die Angebote beim „Kürbiszauber“ zu genießen.<br />

Der Gang auf der Fahrbahn der Lübbecker Straße beeindruckte die Gäste und<br />

zeigte, mit wie viel Kreativität die Verantwortlichen der Straße ein herbstliches<br />

Bild verpasst hatten. An der Einmündung der Fiemerstraße begrüßte eine<br />

überdimensionale Strohpuppe die Besucher. Zahlreiche Strohballen vor vielen<br />

Geschäften und aufgestellte Kürbisse, alles von heimischen Landwirten zur Verfügung<br />

gestellt, rundeten das herbstliche Bild ab.<br />

Alle Geschäfte an der gesperrten Lübbecker Straße (zwischen Fiemerstraße und<br />

Auf dem Acker) waren mit von der Partie und lockten mit besonderen Aktionen<br />

in die Ladenlokale. Erstmalig und nur an diesem Tag angeboten wurde in allen<br />

teilnehmenden Geschäften der „<strong>Kirchlengern</strong>-Bonus“. Ab einem bestimmten<br />

Einkaufswert bekamen die Kunden Gutscheine für andere beteiligte Geschäfte.<br />

„Auf diese Weise holen wir Interessierte und Kunden wieder ins Zentrum unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> und machen <strong>Kirchlengern</strong> noch attraktiver“, erklärte Geschäftsführer<br />

Oliver Weisheit.<br />

Natürlich passte auch das kulinarische Angebot zum Herbst. „Ob Kürbissuppe<br />

oder Zwiebelkuchen mit Federweißem, Bratwurst und Kaffee und Kuchen – es<br />

blieben keine Wünsche offen“, freute sich Anja Beckmann über das Engagement<br />

der Geschäfte und Organisationen. Auch an die kleinsten Besucher war<br />

gedacht, die sich bei Bastelaktionen und Ponyreiten vergnügten oder sich mit<br />

geschminktem Gesicht einfach vor oder hinter den aufgestellten Kürbissen ablichten<br />

ließen. Halloween grüßte bereits.<br />

Zum Abschluss des Tages wurde dann der schwerste Kürbis ermittelt. Ihn hatte<br />

Norbert Darnauer mitgebracht, der Mühe hatte, das 32,7 Kilo schwere Prachtexemplar<br />

auf die Waage zu hieven. Die Belohung: Ein Essen für zwei Erwachsene<br />

und zwei Kinder in einem Restaurant in <strong>Kirchlengern</strong> mit anschließendem<br />

Besuch im Lichtblick.<br />

Minipreis feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen mit einer<br />

großen Verlosung. Dabei werden die in den 34 Filialen ausgefüllten<br />

Coupons in der Zentrale gesammelt in einen großen Topf geworfen<br />

und dann die Gewinner gezogen. Dabei bewies die Glücksfee ein gutes<br />

Händchen für die heimische Filiale, denn viele schöne Preise gingen<br />

nach <strong>Kirchlengern</strong>. So freuten sich Brigitte Bergmann (l.) über eine<br />

Waschmaschine, Karl Strauch (r.) über einen Kaffeevollautomaten,<br />

Annette Lehmann über einen Sitzsack und Manfred Sieker über ein<br />

Salitas-Schlauchboot. Mit ihren Kunden freute sich auch Filialleiterin<br />

Gerlinde Benics. Die Verlosungsaktion wird noch weiter fortgesetzt.<br />

Lebensweg: Häusliche Betreuung und Pflege<br />

Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts „Lebensweg: Häusliche Betreuung<br />

und Pflege“ wurde vor einem Jahr im Bünder Stadtteil Spradow gegründet,<br />

ist aber bereits seit dem Spätsommer an der Lübbecker Straße 96 in<br />

<strong>Kirchlengern</strong> sesshaft geworden. Nach Angaben von Gründer Thomas Roggow,<br />

examinierter Krankenpfleger mit Zusatzqualifikation als Pflegedienstleitung<br />

und Heimleiter, waren die Räume in Spradow schnell zu klein geworden,<br />

zumal mittlerweile acht Angestellte zum Lebensweg-Team gehören.<br />

Neben den Angeboten zur häuslichen Pflege nach SGB XI (Pflegeversicherung)<br />

und der häuslichen Krankenpflege nach SGB V (Behandlungspflege)<br />

liegt ein weiterer Schwerpunkt des Betreuungs- und Pflegedienstes auf der<br />

Unterstützung im Alltag und der Entlastung der pflegenden Angehörigen.<br />

Roggow: „Hierbei übernehmen wir die häusliche Betreuung während der<br />

Abwesenheit der Bezugspersonen auch in den Abendstunden und am Wochenende,<br />

um ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen,<br />

wenn sie etwa einmal ins Theater oder ohne Stress in Ruhe einkaufen<br />

möchten. Wir fahren zu den Menschen nach Hause und beschäftigen uns<br />

mit ihnen, lesen zum Beispiel Zeitung oder machen mit ihnen zusammen<br />

die Gartenpflege. Wichtig ist, dass die Menschen mit einbezogen werden.“<br />

Derzeit hat „Lebensweg“ rund 40 Kunden aus <strong>Kirchlengern</strong> und Umgebung,<br />

wobei darauf geachtet wird, dass kein Anfahrtsweg länger als zehn Minuten<br />

ist. Nach Angaben von Roggow, der zusammen mit Carmen Gebhardt<br />

Inhaber der GbR ist, und von den verantwortlichen Pflegefachkräften Marina<br />

Bilke-Thamm und Iris Welzel unterstützt wird, kennt „Lebensweg“ keine<br />

Personalsorgen, da ein Bewerberpool besteht.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Betreuung und Begleitung sterbender<br />

Menschen und deren Angehörigen. Roggow: „Unsere Arbeit hört nicht mit<br />

dem letzten Atemzug auf. Da wird dem verstorbenen Menschen noch das<br />

beste Kleidungsstück angezogen und den Angehörigen Hilfen angeboten.<br />

Das ist quasi der letzte Dienst an unseren Kunden.“<br />

„Lebensweg“ ist unter Tel. 790 78 88 zu erreichen.<br />

21<br />

WIRTSCHAFT


22<br />

UNTERNEHMEN DES MONATS<br />

Gut gepolstert<br />

An Oeppings Brink in <strong>Kirchlengern</strong>s Ortsteil Klosterbauerschaft<br />

ist die Firma Wemafa beheimatet, die sich mit der Herstellung<br />

orthopädischer Sitzmöbel beschäftigt. Als vor 101 Jahren die<br />

Familie Schierbaum in Herford die Westfälische Matratzenfabrik<br />

gründete, konnte niemand ahnen, dass ein Jahrhundert später<br />

die Matratze nur noch in der Abkürzung Wemafa eine Rolle<br />

spielen würde. Nach dem zweiten Weltkrieg ergänzte die Firma<br />

das Angebot um Polstermöbel und übernahm 1997 die Polstermöbelfabrik<br />

Hülsewig & Meyer in Klosterbauerschaft, führte<br />

deren Kollektion zunächst weiter, dann aber auch mit dem eigenen<br />

Programm in einem Katalog zusammen. Im Jahre 2005<br />

wurden Produktion und Verwaltung komplett nach <strong>Kirchlengern</strong><br />

verlagert, weil in dem dreigeschossigen Betriebsgebäude an der<br />

Bielefelder Straße in Herford nicht mehr rentabel gearbeitet<br />

werden konnte. Heute sieht sich das Familienunternehmen, das<br />

in der 4. Generation vom geschäftsführenden Gesellschafter<br />

Dirk Gieselmann geführt wird, für die Zukunft gut aufgestellt.<br />

Seinem Vater ist es zu verdanken, dass diese Nische der orthopädischen<br />

Sitzmöbel inzwischen von Wemafa besetzt wird. Dirk<br />

Gieselmann erinnert sich: „Meine Großmutter wollte immer,<br />

wenn sie zu Besuch kam, ein Kissen für den Rücken haben, um<br />

richtig sitzen zu können. Das hat sich dann mein Vater zu Herzen<br />

genommen und sich mit einem Orthopäden zusammengesetzt,<br />

um nach wissenschaftlichen Erkenntnissen der Orthopädie und<br />

Ergonomie eine neue Produktlinie von Polstermöbeln zu entwerfen.<br />

So entstanden seit 1984 unter dem Markennamen Lux<br />

Medico orthopädische Polstermöbel. Bei handwerklicher Verarbeitung<br />

auf einem Spezialfederkern garantieren sie Langlebigkeit<br />

und hohen Sitzkomfort.“<br />

Kennzeichnend für diese Polstermöbel ist, dass sie festen Halt<br />

für Rücken und Seiten geben, die körpergerechte Sitzposition<br />

unterstützen und Wirbelsäule, Hüften und Rückenmuskulatur<br />

spürbar entlasten, alles natürlich unsichtbar in die Polsterung<br />

integriert. Dirk Gieselmann: „Aber das allein schafft noch kein<br />

orthopädisches Möbel. Erst die Abstimmung auf die individuellen<br />

Körpermaße macht die gesunde Lösung möglich. Ein<br />

Hochgewachsener darf nicht in einem viel zu tiefen Sitz versinken<br />

und ein Kleiner auf hohem Polster nicht die Bodenhaftung<br />

unter den Füßen verlieren. Unsere Stärke sind die Maßanfertigungen:<br />

Wir fertigen Sitzmöbel in jeder Breite, jeder Tiefe und<br />

jeder Höhe. Denn davon ist abhängig, ob Unter- und Oberschenkel<br />

rechtwinklig zueinander stehen können und ob sich<br />

der Sitzende leicht aus Sofa und Sessel erheben kann. Wichtig<br />

sind dabei auch feste Armlehnen zum Abstützen.“<br />

In den letzten Jahren ist die Produktlinie immer weiter ausgebaut<br />

worden und heute gibt es bei jedem Modell verschiedene<br />

Standardgrößen. Alles darüber hinaus wird nach Maß<br />

gefertigt. Die Zielgruppe von Wemafa heißt „50 plus“. Gieselmann:<br />

„Aber auch die Welt der Senioren ist breitfächerig. Da<br />

gibt es die pensionierte Lehrerin aus Hamburg, die es leicht<br />

und filigran liebt, da wir Ostwestfalen, die eher etwas Rustikales<br />

mit etwas mehr Volumen wollen, aber auch die Leute, die<br />

modern eingerichtet sind. Für alle haben wir aber das entsprechende<br />

Angebot.“<br />

Verkauft wird ausschließlich über den Fachhandel, und zwar<br />

bundesweit, gefertigt wird nur nach Auftrag. Bei einem Beratungsgespräch<br />

– so Gieselmann – erkennt der Berater zum<br />

Beispiel schnell, welche Sitzhöhen notwendig sind. Das könnten<br />

dann bei einem Ehepaar unterschiedlicher Größe auch<br />

schon verschiedene Höhen der einzelnen Elemente einer 3-er<br />

Kombination bedeuten. Gieselmann: „Wenn ein bestimmtes<br />

Modell im Handel nicht ausgestellt ist, dann schickt der Händler<br />

die Interessenten auch schon mal nach Klosterbauerschaft,<br />

wo in unserem Showroom ein Querschnitt durch unsere Kollektion<br />

gezeigt wird. Nach entsprechendem Auftrag wird das<br />

gewünschte Möbel dann angefertigt.<br />

Wemafa beschäftigt in <strong>Kirchlengern</strong> 60 Mitarbeiter, davon<br />

sechs in der Verwaltung, die übrigen sind in der Produktion<br />

tätig, die rein auf die Polsterei bezogen ist. Stoffe werden von<br />

namhaften Herstellern bezogen, dann vor Ort zugeschnitten.<br />

Den Schwerpunkt bilden noch immer Stoffe, aber auch Leder<br />

wird gewünscht. Gieselmann: „Wir haben festgestellt, dass<br />

die Kunden ihrer Linie eigentlich immer treu bleiben. Jeder<br />

hat seinen persönlichen Geschmack und auch eine klare Meinung.“<br />

Auch gibt es keinen eigenen Gestellbau, den nehmen<br />

bestimmte Schreinereien vor, die sich darauf spezialisiert haben.<br />

In der Produktion sind dann auch vorwiegend Polsterer<br />

beschäftigt, die in nach wie vor reiner Handarbeit die Sitzmöbel<br />

fertigen. Rund 100 Garnituren verlassen in der Woche<br />

<strong>Kirchlengern</strong>.<br />

Ein Muss ist auch für Wemafa in jedem Jahr im Januar die Internationale<br />

Möbelmesse in Köln. Gieselmann: „Da stellen wir<br />

unsere neue Kollektion vor, die im konventionellen Bereich<br />

immer ergänzt wird. Denn in unserer klaren Zielgruppe gibt<br />

es keine großen Veränderungen. Es geht aber immer ein Stück<br />

weiter, so wie das auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei<br />

Autos und Küchen, der Fall ist, wo dem Nutzer ebenfalls der<br />

Gebrauch erleichtert wird.“<br />

Gut gestimmt<br />

Von Kindesbeinen an verspürt er die Musik im Blut. Jörg<br />

Niederbudde, von Beruf Polizeikommissar, beschäftigt sich<br />

in seiner Freizeit gern mit Klassik, Schlagern und moderner<br />

Popmusik, leitet zwei Chöre und spielt auch in der Blaskapelle<br />

Oberbauerschaft mit.<br />

1977 in Bünde geboren, wuchs Niederbudde in Klosterbauerschaft<br />

auf, besuchte nach der Grundschule Quernheim das<br />

Freiherr-vom Stein-Gymnasium in Bünde. Nach einer kurzen<br />

Orientierungsphase am Erich-Gutenberg-Berufskolleg (einjährige<br />

Handelsschule) trat er 1995 als Polizeimeister-Anwärter in<br />

den Polizeidienst des Landes Nordrhein-Westfalen ein. 1997,<br />

nach Abschluss der zweieinhalbjährigen Ausbildung, hatte er<br />

das Glück, bei der Autobahnpolizei OWL in Stukenbrock landen<br />

zu können. Seit 1999 versieht Jörg Niederbudde seinen<br />

Dienst im heimischen Kreis Herford. Nach einem zweijährigen<br />

Studium an der Fachhochschule Bielefeld stieg er 2006 in den<br />

gehobenen Polizeidienst auf. Seitdem ist er der Polizeiwache<br />

in Bünde zugeteilt und dort im Streifendienst in Bünde, Rödinghausen<br />

und auch <strong>Kirchlengern</strong> tätig. Er selbst sieht sich als<br />

„Wachtmeister der Straße“.<br />

Freude und Spaß an der Musik bewogen ihn schon im Alter<br />

von neun Jahren, mit dem Klavierunterricht und klassischer<br />

Gesangsausbildung zu beginnen. Bereits ein Jahr später folgte<br />

die Trompete, alles erlernte er an der Musikschule Hüllhorst.<br />

Schon früh stellte er damit die Weichen für ein späteres Musikschulstudium,<br />

was auch durch musiktheoretische Lehreinheiten<br />

unterstützt wurde. 1995 entschied er sich aber gegen den<br />

Beruf als Musiker und für die sichere Seite, den Dienst bei der<br />

Polizei. Niederbudde: „Die Polizei war immer auch eine Kindheitsidee<br />

von mir, und ich habe die Entscheidung bis heute nie<br />

bereut.“<br />

Die Musik bestimmte aber weiterhin wesentlich sein Leben.<br />

Als 17-Jähriger entdeckte er die Chorleitung für sich, eignete<br />

sich autodidaktisch – auf den Grundlagen aufbauend – die geforderten<br />

Fähigkeiten an und ließ sich auch in entsprechenden<br />

Seminaren weiterbilden. 1994 übernahm er für fünf Jahre<br />

den gemischten Chor Ahlsen-Reineberg, bevor er sich dann<br />

ab 2000 dem Männergesangverein in seiner Heimatgemeinde<br />

Stift Quernheim widmete. Im Jahre 2006 folgte eine weitere<br />

Herausforderung, die Leitung eines jungen Chores in St.<br />

Annen-Schiplage bei Melle. Niederbudde: „Infolge des jungen<br />

Altersschnittes wird dementsprechend freches, modernes<br />

Liedgut gesungen. Wir machen einfach vieles, was gern gehört<br />

wird bzw. hohen Wiedererkennungswert hat. Neben den<br />

,Schürzenjägern‘ tauchen u. a. auch ,Die Prinzen‘ und ;Bläck<br />

Fööss‘ in unserem Repertoire auf.“<br />

2007 gab es in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> eine folgerichtige<br />

Entscheidung, als Männer aus dem Norden (MGV Stift Quernheim)<br />

und aus dem Süden (Deutsche Eiche <strong>Kirchlengern</strong>) über<br />

ihren eigenen Schatten sprangen und die Chorgemeinschaft<br />

bildeten, die sich seitdem jeden Montag zum Übungsabend<br />

auf der Mitte (Gerätehaus <strong>Kirchlengern</strong>-Mitte am Hüller) trifft.<br />

Es war keine Frage, dass Jörg Niederbudde diesen Chor leiten<br />

sollte. Mittlerweile sieht der Chorleiter es als geschafft an,<br />

auch modernes Liedgut einzuüben und dem Publikum eine<br />

breite Palette von Liedern aller Genres anbieten zu können.<br />

Besonders hervor hebt Niederbudde, dass der Chor nicht<br />

vom Blatt absingt, sondern nahezu alle Beiträge auswendig<br />

vorträgt. „Das hält nicht nur fit und jung, sondern klingt ein-<br />

fach auch besser. Beim Singen vom Blatt geht nicht unerhebliche<br />

Qualität des Chorgesangs verloren, da jeder zu sehr mit sich<br />

selbst beschäftigt ist. Dynamische und ausdruckstarke Vorträge<br />

werden durch freies Singen erst möglich.“<br />

Aber auch das eigene Musizieren hat Jörg Niederbudde nie aufgegeben.<br />

So übt er für sich zu Hause am Klavier auch ausgewählte<br />

Rock- oder Popballaden mit eigener Stimme ein. Seit 1989<br />

ist er zudem begeistertes Mitglied der Blaskapelle Oberbauerschaft,<br />

spielt dort Trompete, wirkt im Vorstand mit und ist auch<br />

gelegentlicher Stellvertreter des Dirigenten. Die Trachtenkapelle<br />

hat sich aus seiner Sicht in den letzten zehn Jahren durch einen<br />

rasanten Nachwuchsschub und einen jungen Vorstand stetig<br />

nach vorn entwickelt und ihr Niveau beträchtlich gesteigert.<br />

Niederbudde: „In unserem Trachten- Outfit haben wir schon so<br />

manchen Zuhörer mit modernen Rock- und Pop-Arrangements<br />

überrascht.“<br />

Bei diesem zeitlich aufwendigen musikalischen Engagement<br />

drängt sich die Frage auf: Wie kann man das zeitlich voreinander<br />

kriegen? Niederbudde: „Durch eine relativ flexible Dienstplangestaltung<br />

und durch eine tolerante und liebenswerte Ehefrau.“<br />

1999 heiratete Jörg seine Melanie und baute mit ihr das<br />

Eigenheim im Heenfeld. Inzwischen gehört zur Familie auch der<br />

12-jährige Sohn Tom, der sich anschickt, in die Fußstapfen seines<br />

Vaters zu treten. Jörg Niederbudde: „Seit drei Jahren spielt er<br />

Trompete, und zwar aus eigenen Beweggründen. Er ist auf dem<br />

besten Weg in die Blaskapelle Oberbauerschaft.“ Melanie Niederbudde<br />

bezieht den Gegenpol zu ihren musizierenden „Männern“:<br />

Sie geht mit Begeisterung ihrem Hobby Reiten nach.<br />

23<br />

MENSCHEN DES MONATS


24<br />

LESERSERVICE<br />

GOTTESDIENSTE VERANSTALUNGSKALENDER<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

06.11., 10 Uhr Gottesdienst mit Hlg.<br />

Abendmahl, Pfr. Jung<br />

12.11., 17 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Laternenfest, Kath. Kirche<br />

<strong>Kirchlengern</strong> (Auf dem Acker), Anschl.<br />

Laternenumzug zum ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

13.11., 10 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

und dem Posaunenchor Pfr. Jung,<br />

Anschließend Gedenkfeier in der, Paul-<br />

Gerhardt-Kapelle<br />

16.11., 19 Uhr Gemeinsamer ökumenischer<br />

Gottesdienst zum Buß- und Bettag<br />

der ev. Und kath. Kirchengemeinden<br />

<strong>Kirchlengern</strong>s in der ev. Kirche <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Pfr. Kasfeld<br />

20.11., 10 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />

/Pfrn. Schnarre<br />

15 Uhr Posaunenchor auf dem Friedhof<br />

16 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen<br />

des vergangenen Kirchenjahres/Pfrn.<br />

Schnarre + Pfr. Jung<br />

26.11., 9 Uhr Kinderkirche<br />

27.11., 10 Uhr Familiengottesdienst mit<br />

Tauferinnerung, Jubiläum 1.Advent 10<br />

Jahre Tauferinnerung und Einweihung<br />

Kindergarten Auf der Wehme – anschl.<br />

Einweihungsfeier im Kindergarten Pfrn.<br />

Schnarre<br />

Ev. Kirchengemeinde <strong>Kirchlengern</strong>,<br />

Auf der Wehme 8<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (0 52 23) 76 18 86<br />

Ansprechpartnerin Tanja Fischer<br />

Di und Fr 9 bis 11, Mi 14 -17 Uhr<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Lydia (Lutherkirche)<br />

06.11., 11 Uhr, Gottesdienst mit anschließendem<br />

Kirchkaffee, Pfarrerin Günther<br />

13.11., 10 Uhr, Gottesdienst zum Volkstrauertag,<br />

anschl. Kranzniederlegung am<br />

Ehrenmal, Pfarrerin Reinmuth<br />

20.11., 15 Uhr, Gottesdienst zum Gedenken<br />

an die Verstorbenen, Pfrrn. Günther<br />

27.11., 9.30 Uhr (1. Advent), Familiengottesdienst<br />

mit anschließendem Kirchkaffee,<br />

Pfarrerin Günther, Auftakt lebendiger<br />

Adventskalender<br />

4.12., 11 Uhr (2. Advent), Zentraler Gottesdienst<br />

mit allen Chören der Lydia-Kirchengemeinde<br />

Ev. Kirchengemeinde Lydia<br />

(Südlengern), Wehmstraße 12 32257<br />

Bünde, Telefon (0 52 23) 1 00 69,<br />

Mo bis Fr 9 bis12 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen Eva Greiwe<br />

und Jutta Borgards<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Hagedorn<br />

06. 11., 15 Uhr, Hubertus-Gottesdienst<br />

Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze, Anschließend<br />

Kirchcafé im Kirchsaal<br />

13. 11., 10 Uhr, Gottesdienst, Predigt<br />

Pfarrerin Ulrike Schwarze, Kirchenmorgen<br />

U14<br />

16. 11., 15 Uhr, Abendmahlsgottesdienst,<br />

Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze,<br />

Anschließend Kaffeetrinken im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

21. 11., 16 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Abendmahl und Verlesung der Namen,<br />

der im letzten Kirchenjahr Verstorbenen<br />

unter Mitwirkung des Kirchenchores,<br />

Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze<br />

Anschließend Kirchcafé im Kirchsaal<br />

27. 11., 10 Uhr, Gottesdienst unter Mitwirkung<br />

von Posaunenchor und Flötenkreis,<br />

Predigt Pfarrerin Ulrike Schwarze<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst. Adventssingen<br />

bei Menschen, die nicht<br />

mehr aktiv am <strong>Gemeinde</strong>leben teilnehmen<br />

können<br />

Ev. Kirchengemeinde Hagedorn,<br />

Hagedorner Straße 139<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (0 52 23) 7 11 67<br />

Di 14 bis 17, Mi 07.30 bis 11.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Stefanie Schöneberg<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Stift Quernheim<br />

06.11. , 9.45 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Abendmahl und Kindergottesdienst<br />

10.11. , 16.00 Uhr , Gottesdienst in der<br />

Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />

13.11. , 18.00 Uhr, Abendgottesdienst<br />

„Anstiften zur Versöhnung“ mit der Band<br />

Aufatmen und dem Eventchor<br />

16.11. , 16.00 Uhr, Buß- und Bettagsgottesdienst<br />

in der Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />

20.11. , 9.45 Uhr, Gottesdienst am Ewigkeitssonntag<br />

zum Gedenken an die Verstorbenen<br />

des letzten Kirchenjahres mit<br />

dem Kirchenchor. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst spielt der Posaunenchor<br />

Stift Quernheim auf dem Friedhof.<br />

27.11. , 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

am 1. Advent mit Taufe, Pfr. Waltemate.<br />

Ausgestaltet wird der Gottesdienst von<br />

den Kirchenmäusen, den Spielmäusen,<br />

dem Posaunenchor und der Band „young<br />

crops“.<br />

04.12. , 9.45 Uhr, Gottesdienst am 2.<br />

Advent mit Abendmahl und Kindergottesdienst<br />

04.12. , 17.00 Uhr, Adventskonzert in der<br />

Stiftskirche mit dem Posaunenchor, der<br />

Band Aufatmen, dem Männergesangverein,<br />

dem Kirchenchor, dem Flötenkreis<br />

und dem Eventchor<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Stift Quernheim<br />

An der Stiftskirche 9<br />

32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (0 52 23) 7 28 02<br />

Mo u. Fr 8 bis 12, Do 14 bis 18 Uhr,<br />

Ansprechpartnerin Britta Neiss<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

St. Quernheim<br />

06.11., 14.30 Uhr, Gottesdienst Rainer<br />

Keupp, Präses des Bundes evanglischer<br />

Gemeinschaften, anschl. Kaffeetrinken<br />

13.10., 10 Uhr, Gottesdienst Adilson Fritz<br />

<strong>Gemeinde</strong> der Christen Rödinghausen<br />

16.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst Wolfgang<br />

Adler, Buß- und Bettag „Verfolgte Christen“<br />

20.11., 10 Uhr, Gottesdienst Gerhard<br />

Feilmeier, Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Stift Quernheim, anschl. Abendmahl<br />

27.11., Gottesdienst Jürgen Mette<br />

Stiftung Marburger Medien<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Stift Quernheim<br />

<strong>Gemeinde</strong>büro Mi 10 Uhr bis 11 Uhr<br />

Stiftsfeldstr. 13, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon (05223) 75933<br />

Ansprechpartner: Wolfgang Adler<br />

LKGStiftQuernheim@t-online.de<br />

Ev. freie <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />

(mit Kindergottesdienst)<br />

jeden 2. Sonntag mit Abendmahlsfeier,<br />

um 9.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />

jeden Sonntag 9.45 - 11.15 Uhr<br />

Kindertreff für Kinder von 4 - 10 Jahren<br />

(Leitung: Volker Pauck)<br />

jeden 1. Sonntag im Monat<br />

Happy High Noon n.dem Gottesdienst<br />

Ev. Freie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong><br />

Lübbecker Str. 26<br />

Pastor Uwe Döll, Tel. 81 98 130<br />

Freie Bibelgemeinde<br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

Jeden Sonntag um 9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Freie Bibelgemeinde <strong>Kirchlengern</strong><br />

Goldackerweg 30, 32278 Kirchl.,<br />

Ansprechpartner: E. u. M. Vogt<br />

Telefon: 05223-1834138<br />

eum@teleos-web.de<br />

Neuapostolische Kirche<br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

03.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst<br />

06.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />

10.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst<br />

13.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />

16.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst<br />

20.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />

23.11., 19.30 Uhr, Gottesdienst in Bünde<br />

mit Bischof Michael Eberle<br />

27.11., 09.30 Uhr, Gottesdienst<br />

16 Uhr, Trauerkreis in <strong>Kirchlengern</strong>, Trauernde<br />

sind herzlich Willkommen<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Eschweg 40, 32278 <strong>Kirchlengern</strong><br />

Telefon: 05223-75223<br />

Ansprechpartner: Lutz Berthold<br />

www.nak-kirchlengern.de<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Kirchlengern</strong><br />

Durch den plötzlichen Tod von Pastor<br />

Bruno Möller ist eine Neuordnung der<br />

Gottesdienste notwendig.<br />

Diese liegt zur Zeit noch nicht vor. Deshalb<br />

entnehme Sie die Zeiten bitte dem<br />

aktuellen Pfarrbrief oder der Homepage<br />

www.pastoralverbund-buenderland.de<br />

Kath. Kirchengemeinde,<br />

Pfarrbüro Holsen/<strong>Kirchlengern</strong>/<br />

Stift Quernheim<br />

Rödinghauser Straße 143<br />

32257 Bünde<br />

Telefon (0 52 23) 6 12 52, Di, Mi und<br />

Do von 9 bis 12 Uhr<br />

Ansprechpartnerin Edelgard Schulte<br />

03.11. Donnerstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

04.11. Freitag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

LE HAVRE<br />

05.11. Samstag<br />

13.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN NRW-LIGA<br />

Herren: KSK 1 - SK Hürth<br />

13.30 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />

D-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - Bünder SV<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

SOMMER IN ORANGE<br />

06.11. Sonntag<br />

10.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA<br />

Herren: KSK 3 - SKC Greste 1<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />

11.00 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />

B-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - SV Steinheim<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

SOMMER IN ORANGE<br />

07.11. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

SOMMER IN ORANGE<br />

08.11. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

LE HAVRE<br />

09.11. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

LE HAVRE<br />

10.11. Donnerstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

COWBOYS & ALIENS<br />

11.11. Freitag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

COWBOYS & ALIENS<br />

12.11. Samstag<br />

18.00 Uhr<br />

AWO Familienzentrum<br />

GRÜNKOHLESSEN<br />

Gartenbauverein Südlengern, Schimmelkamp 23<br />

18.30 Uhr Lichtblick<br />

EINE WELT<br />

KOLPING KINO ABEND<br />

13.11. Sonntag<br />

10.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA<br />

Damen: Jupiter 2 –FC Arminia Vlotho<br />

11.00 Uhr Lichtblick<br />

Matinee:<br />

GERHARD RICHTER PAINTING<br />

Wenn ein Mann, der als der wichtigste Künstler<br />

der Gegenwart gilt, in sein Atelier einlädt, dann<br />

ist das eine Sensation... Nun hat der Maler der<br />

Filmemacherin Corinna Belz erlaubt, ihm beim<br />

Arbeiten zuzusehen.<br />

14.00 Uhr<br />

Sporthalle der Gesamtschule<br />

BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />

Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - Gütersloher TV 3<br />

15.00 Uhr<br />

Elsesportplatz<br />

FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />

Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - VfL Frotheim<br />

16.00 Uhr<br />

Sporthalle der Gesamtschule<br />

BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />

Damen: RW <strong>Kirchlengern</strong> - Paderborn Baskets<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

COWBOYS & ALIENS<br />

14.11. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

GERHARD RICHTER PAINTING<br />

15.11. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

GERHARD RICHTER PAINTING<br />

16.11. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

GERHARD RICHTER PAINTING<br />

17.11. Donnerstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

16.00<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

DIE KLEINE HEXE<br />

Leseförderprojekt mit Sarah Steinkamp, “Wir<br />

backen Stockbrot”<br />

18.11. Freitag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

TASTE THE WASTE<br />

19.11. Samstag<br />

18.30 Uhr Lichtblick<br />

MIDNIGHT IN PARIS<br />

Früher war alles viel besser. Auch Woody Allen-<br />

Filme. Natürlich nicht - wie der 75jährige Altmeister<br />

furios zu beweisen versteht! In seinem 42sten<br />

Kinostreich erzählt er vom frustrierten Hollywood-<br />

Autoren Gil, dem ein Spaziergang der etwas anderen<br />

Art die Augen öffnet: Plötzlich findet sich<br />

der Held in den Zwanziger Jahren wieder, plaudert<br />

mit Hemingway und Bunuel – und verliebt sich<br />

in die Muse von Picasso. Mit champagnerprickelnder<br />

Leichtigkeit lädt Allen zur augenzwinkernd<br />

vergnüglichen Kunstreise in die Vergangenheit.<br />

Grandiose Akteure, scharfzüngig funkelnde Dialoge:<br />

„Was Sie schon immer über Paris wissen<br />

wollten…“<br />

20.11. Sonntag<br />

10.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN BEZIRKSKLASSE<br />

Herren: KSK 4- TuS Falke Berlebeck 3<br />

18.30 Uhr Lichtblick<br />

MIDNIGHT IN PARIS<br />

21.11. Montag<br />

17.00 Uhr<br />

Grundschule Häver<br />

SPRECHSTUNDE<br />

mit Bürgermeister Rüdiger Meier, Häverstraße 80<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

MIDNIGHT IN PARIS<br />

22.11. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

TASTE THE WASTE<br />

23.11. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

TASTE THE WASTE<br />

24.11. Donnerstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

25.11. Freitag<br />

09,30 Uhr<br />

AWO-Begegnungszentrum<br />

FREITAGSFRÜHSTÜCK<br />

“Der Kinderschutzbund Bünde stellt sich vor”,<br />

Schimmelkamp 23<br />

16.30 bis 20.00 Uhr<br />

Grundschule <strong>Kirchlengern</strong><br />

BLUTSPENDETERMIN<br />

Lübbecker Straße 69 a<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

EASY MONEY<br />

26.11. Samstag<br />

09.00 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

FRAUENFRÜHSTÜCK<br />

Ev. Freie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>, Lübbecker<br />

Straße 26<br />

15.00 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />

C-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - SC Wiedenbrück<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

ÜBER UNS DAS ALL<br />

27.11. Sonntag<br />

10.30 Uhr<br />

Gaststätte Bohne<br />

SPORTKEGELN BEZIRKSLIGA<br />

Damen: Jupiter 2- KSV Extertal 1<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />

11.00 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL BEZIRKSLIGA<br />

A-Junioren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - TuS Leopoldshöhe<br />

14.00 Uhr<br />

Sporthalle der Gesamtschule<br />

BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />

Herren: RW <strong>Kirchlengern</strong> - DJK RW Rheda<br />

16.00 Uhr<br />

Sporthalle der Gesamtschule<br />

BASKETBALL BEZIRKSLIGA<br />

Damen: RW <strong>Kirchlengern</strong> - DJK RW Rheda<br />

27.11. Sonntag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

ÜBER UNS DAS ALL<br />

28.11. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

ÜBER UNS DAS ALL<br />

29.11. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

MITTAGSTISCH<br />

<strong>Kirchlengern</strong>, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

EASY MONEY<br />

30.11. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

EASY MONEY<br />

25 LESERSERVICE


26<br />

LESERSERVICE<br />

Medizinischer Notdienst<br />

Täglich 8-18 Uhr<br />

Mittwoch ab 13 Uhr<br />

Freitag 18 Uhr bis Montag 8 Uhr<br />

0180 / 55 44 100<br />

Zentrale Notfallpraxis<br />

Viktoriastr. 19, Bünde<br />

Täglich 18 - 21 Uhr<br />

Mi u. Fr. 13 - 20 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 8-20 Uhr<br />

Tel. 1 92 92<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

Tel. 05223 - 82 97 97<br />

Kinderarzt<br />

Den diensthabenden Arzt bitte bei der<br />

Zentralen Notfallpraxis erfragen, Telefon<br />

05223 / 192 92<br />

Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />

Der wöchentliche Notdienst beginnt freitags<br />

um 12 Uhr und endet am darauffolgenden<br />

Freitag um 8 Uhr morgens. In der Zeit<br />

von 22 - 8 Uhr übernehmen den Notdienst<br />

die HNO-Kliniken in Minden oder Bielefeld.<br />

Feste Kernsprechstunde am Wochenende<br />

oder Feiertag ist von 10 - 12 Uhr und von<br />

17 - 18 Uhr. Am Mittwoch nachmittag findet<br />

die feste Sprechstunde von 17-18 Uhr statt.<br />

01.-04.11.<br />

Dr. von Gumbertz, Herford<br />

Tel. 05221 / 5 61 07<br />

04.-11.11.<br />

Dr. Wrede, Herford<br />

Tel. 05221/ 5 61 07<br />

11.-18.11.<br />

Dr. Walter, Bünde<br />

Tel. 05223 / 29 99<br />

18.-25.11.<br />

Dr. Schleinig, Bad Oeynhausen<br />

Tel. 05731 / 2 28 28<br />

25.11.- 2.12.<br />

Dr. Klein, Lübbecke,<br />

Tel. 05741 / 23 533-0<br />

Gynäkologie<br />

Fachärztlicher Notfalldienst bei<br />

akuten Beschwerden in Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe. Samstag<br />

8 Uhr bis Montag 7 Uhr und<br />

Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag 7<br />

Uhr sowie an Feiertagen.<br />

Tel. 0160 / 96 95 66 92<br />

Augenarzt<br />

Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />

der Zentralen Notfallpraxis erfragen.<br />

Tel. 05223 / 192 92<br />

Notdienstbereitschaft der Apotheken<br />

NOTDIENSTE<br />

Die Bereitschaft der Apotheken dient der Sicherstellung der Arzneimittelversorgung in Notfällen. Sie wird vom Apotheker<br />

über die reguläre Dienstzeit hinaus geleistet. Wir bitten Sie daher, die Notdienstbereitschaft abends ab 22 Uhr und<br />

am Wochenende sowie in der Zeit von 13 bis 15 Uhr nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />

27<br />

LESERSERVICE<br />

RATHAUS<br />

Anzeige

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!