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910 - Philipp Schuster

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Ungeachtet dessen, dass 1989 mit dem Fall<br />

des Eisernen Vorhangs das Ende des Ostblocks<br />

einher gegangen ist und dieser somit seit über<br />

20 Jahren nicht mehr existiert, wird dieser Begriff<br />

„Ostblock“ immer noch oft und gerne benutzt.<br />

Dass dieses Schlagwort negativ behaftet ist,<br />

muss ich erst gar nicht erwähnen. Nur zu gerne<br />

würde ich behaupten können, dass dieses<br />

Klischee seit langem überholt ist. Nachdem<br />

allerdings die prächtige Altstadt für uns keine<br />

Rolle spielte und wir uns ausschließlich<br />

außerhalb des Zentrums bewegt haben, hat<br />

sich das Klischee „Ostblock“ für uns voll und<br />

ganz bestätigt.<br />

So bekamen wir hauptsächlich durch die<br />

kommunistische Ära geprägte unansehnliche<br />

Plattenbausiedlungen und ebenso triste<br />

Industrieanlagen zu Gesicht, die weit in die<br />

städtischen Viertel der Stadt vordringen. Einerseits<br />

sind die Eindrücke sehr schockierend, da<br />

es nahezu unerklärlich ist, wie unweit von der<br />

eigenen Heimat solche Zustände herrschen<br />

können, andererseits ist es doch genau diese<br />

sehr monotone und oftmals bedrückende<br />

Architektur, die das herausfordernde Umfeld für<br />

erstklassige Skate-Sessions bietet. Abgesehen<br />

von einer großen Anzahl von Spots sind es vor<br />

allem die in Bratislava ansässigen Locals, die mit<br />

viel Kreativität und Engagement atemberaubende<br />

Skatespots gezaubert haben.<br />

Flo ERKINGER polejam

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