Clubzeitschrift 2007/2008 - Tennis-Club Ettlingen
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Die Engel und die Teufel wollen ein<br />
<strong>Tennis</strong>spiel austragen. Petrus rät<br />
dem Spitzenspieler der Teufel: „Gebt<br />
auf. Alle Stars sind im Himmel.“<br />
„Na und? Dafür haben wir alle Schiedsrichter<br />
in der Mannschaft!“<br />
WITZIGES<br />
Witze, Karikaturen - und ein bisschen Philosophie<br />
Der verzweifelte <strong>Tennis</strong>trainer zur<br />
Blondine nach der 33sten Trainingsstunde:<br />
„Mensch Monika, lassen Sie doch die<br />
Bälle nicht immer so springen!“<br />
Diese entgegnet:<br />
„Es geht aber nicht anders, mit BH<br />
schwitze ich immer so arg!“<br />
Boris Becker und Michael Stich sind<br />
beim Fallschirmspringen. Gerade<br />
aus dem Flugzeug gesprungen sagt<br />
Stich zu Becker:<br />
„Verdammt - ich habe aus Versehen einen<br />
Rucksack umgeschnallt!“<br />
Darauf Becker trocken:<br />
„Ich glaube, heute hast Du einmal den<br />
härteren Aufschlag!“<br />
<strong>Tennis</strong>philosophie<br />
von Erich Kästner:<br />
„<strong>Tennis</strong> ist ein Duell auf Distanz,<br />
noch dazu das einzige Beispiel<br />
dieser Spezies. Insofern gleicht<br />
es, auf anderer Ebene, der Forderung<br />
auf Pistolen. Der wesentliche<br />
Unterschied besteht<br />
darin, dass man sich nicht abmüht,<br />
dahin zu schießen, wo<br />
der Gegner steht, sondern möglichst<br />
dahin, wo er nicht steht.<br />
Außerdem, doch das zählt nur<br />
als Folge, ist <strong>Tennis</strong> ein höchst<br />
bewegliches Duell. Da der beste<br />
Schuss jener ist, der am weites-<br />
ten danebentrifft, und da der<br />
Gegner mit der gleichen Kugel<br />
und derselben Absicht zurückschießt,<br />
lautet der wichtigste<br />
<strong>Tennis</strong>lehrsatz: Laufen können<br />
ist die Hauptsache. Wer die unermüdliche<br />
Fähigkeit besitzt,<br />
rechtzeitig und in der richtigen<br />
Stellung am Ball zu sein, wird<br />
auch den schlagstärksten Gegner<br />
am Ende besiegen.<br />
Die Skiläufer kämpfen gegen die<br />
Uhr. Die Schwimmer kämpfen<br />
nebeneinander. Die Stabhochkämpfer<br />
kämpfen nacheinander.<br />
Beim Fußball kämpft man<br />
in Rudeln. Die Boxer kämpfen<br />
Zwei Nonnen spielen <strong>Tennis</strong>.<br />
Die Erste macht den Aufschlag,<br />
und der Ball geht ins Aus.<br />
Sie sagt: „Scheiße, daneben!“<br />
2. Versuch. Sie schlägt auf, und<br />
wieder fliegt der Ball ins Aus.<br />
Wieder sagt sie: „Scheiße, daneben!“<br />
Da sagt die 2. Nonne: „Wenn du<br />
noch einmal „Scheiße, daneben“<br />
sagst, dann soll dich der Blitz treffen!“<br />
Die 1. Nonne verspricht, sich daran<br />
zu halten.<br />
3. Aufschlag, Ball fliegt ins Aus<br />
und wieder „Scheiße, daneben!“<br />
Plötzlich ein Donnerschlag, und<br />
der Blitz trifft die falsche Nonne.<br />
Eine Stimme von oben: „Scheiße,<br />
daneben!“<br />
Fuß bei Fuß. Nur die <strong>Tennis</strong>spieler<br />
duellieren sich auf Distanz.<br />
Und als einzige ohne zeitliche<br />
Regelgrenze! Und bis zur letzten<br />
Minute bleibt ungewiss, wer<br />
Sieger sein wird.<br />
Die entscheidenden Eigenschaften<br />
für ein solches Duell sind<br />
Kraft, Diplomatie, Konzentration,<br />
Schnelligkeit, Ökonomie,<br />
Präzision, Ahnungsvermögen,<br />
Witz, Ruhe, Selbstbeherrschung<br />
und Verstand. Und wer die eine<br />
oder andere Fähigkeit nicht besitzt,<br />
muss trachten, sie durch<br />
die zuletzt genannte, den Verstand,<br />
zu ersetzen.“<br />
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