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„Der große Kaffeeklatsch!“ - Altonaer Spar und Bauverein

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<strong>Altonaer</strong> <strong>Spar</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bauverein</strong> eG<br />

Liebe Mitglieder,<br />

das Jahr schreitet voran <strong>und</strong> die altoba wird<br />

„beforscht<strong>“</strong> für das Jahr 2012, wenn die<br />

altoba 120 Jahre alt wird. Weiterhin gilt –<br />

schicken Sie uns Geschichten oder Hinweise<br />

auf alte Möbel oder Gegenstände, die für Sie<br />

wichtig sind oder waren. Die ersten Liebesgeschichten<br />

sind bereits notiert! Aber uns<br />

interessiert auch, ob <strong>und</strong> wie Nachbarn in<br />

schwierigen Zeiten zusammenhalten. Also,<br />

rufen Sie an, schreiben uns oder melden sich<br />

an für ein Erzählcafé, zum Beispiel am<br />

27. 9. in Bahrenfeld.<br />

Ihre Elke Kunze, altoba Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel 040/38 90 10-190 oder<br />

redaktion-bei-uns@altoba.de<br />

Kai Fischer, Mitarbeiter des Büroservice <strong>und</strong><br />

„guter Geist der altoba<strong>“</strong>, hat für „altoba forscht<strong>“</strong><br />

schon einige Schätze auf dem Dachboden <strong>und</strong> in den<br />

Archivkellern entdeckt. Hier transportiert er gerade<br />

ein Bild eines der Gründungsmitglieder der altoba,<br />

Ferdinand Baur, zum Archivieren. Baur (1845 bis 1907)<br />

war Vorsitzender der <strong>Altonaer</strong> Unterstützungskasse,<br />

die der jungen Genossenschaft 1892 einen Kredit von<br />

80.000 Mark zinslos einräumte.<br />

| Veranstaltungen<br />

Schüler befragten Zeitzeugen<br />

Vincent Hoffmann <strong>und</strong> Lukas Buiven (beide 17)<br />

von der Max-Brauer-Schule erforschen die Geschichte<br />

jüdischer Menschen bei der altoba in<br />

der Zeit zwischen 1933 <strong>und</strong> 1945. Sie befragten<br />

im Juni den 87-jährigen Zeitzeugen Kurt Behrens,<br />

der in der Barnerstraße 11 aufwuchs. Sein<br />

Vater war Gewerkschaftssekretär <strong>und</strong> bekannt<br />

mit SPD-Politikern wie Max Brauer, Louise<br />

Schröder <strong>und</strong> August Kirch. Behrens wurde 1933<br />

verhaftet. Bis in die 60er Jahre wohnte er bei<br />

seinen Eltern in der Harmsenstraße.<br />

„altoba forscht<strong>“</strong> bei Facebook<br />

<strong>und</strong> Filmprojekt<br />

Studenten der Medienakademie Hamburg (v. l. n. r.):<br />

Louis Lorenzen, Philipp Netzlaff, Martin Schaumburg,<br />

Sophie Klötzner, Roni Zorina, Sebastian Lier, Christian<br />

Saure <strong>und</strong> Dino von Wintersdorff<br />

Sie sind begeistert von „altoba forscht<strong>“</strong><br />

<strong>und</strong> drehten schon einen Trailer zum<br />

Projekt. Sophie Klötzner <strong>und</strong> Sebastian<br />

Lier sind Studenten der Medienakademie<br />

Hamburg <strong>und</strong> erstellen einen Film<br />

über die Aktionen <strong>und</strong> Geschichten<br />

zum Forschungsjahr 2011.<br />

Den Trailer sieht man auf der Facebook-<br />

Seite „altoba forscht<strong>“</strong>.<br />

Archiv der altoba<br />

Wohnungsakten, Sitzungsprotokolle,<br />

Druckplatten, gerahmte Bilder <strong>und</strong><br />

Fotoalben – das Archiv der altoba enthält<br />

viel Material. Im Hinblick auf die<br />

Ausstellung wird alles erfasst <strong>und</strong> geordnet,<br />

was auf dem Dachboden <strong>und</strong> in<br />

Kellern gelagert ist. Die Historikerin<br />

Birgit Gewehr vom Stadtteilarchiv<br />

Ottensen sichtet das Archiv. Das <strong>Altonaer</strong><br />

Museum entwickelt gemeinsam<br />

mit der altoba die Ausstellung, die zum<br />

120-jährigen Bestehen geplant ist.<br />

Schüler der Max-Brauer-Schule befragen altoba-Mitglied<br />

Anni Przybysz aus der Barner Straße. (o. mitte) ...<br />

<strong>und</strong> Architekt Steffen Berge vom Büro Huke-Schubert<br />

Berge (u. rechts)<br />

Sütterlin-Gruppe liest altoba-Akten<br />

Etwa zehn Mitglieder hat die ehrenamtliche<br />

Sütterlin-Gruppe des <strong>Altonaer</strong> Museums. Zwei<br />

von ihnen sitzen über den in alter Handschrift,<br />

in Sütterlin, notierten Protokollen <strong>und</strong> transkribieren<br />

die jeweilige Tagesordnung. Das ist eine<br />

mühsame Arbeit, denn nicht jede Niederschrift<br />

ist spannend. Die altoba dankt <strong>und</strong> freut sich<br />

auf das Ergebnis!<br />

Erzählcafé am 27. 9. in Bahrenfeld<br />

Das nächste Erzählcafé läuft unter der Hamburger<br />

Aktion „Nachbarschaft verbindet<strong>“</strong>. Ein<br />

Erzählcafé bietet Zeit <strong>und</strong> Atmosphäre zum<br />

Erinnern <strong>und</strong> Geschichten austauschen. Die<br />

Moderation hat Birgit Gewehr vom Stadtteilarchiv<br />

Ottensen. Bitte anmelden Tel. 38 90 10-174.<br />

27. 9. 2011, um 17 Uhr im Nachbarschaftstreff<br />

Bahrenfelder Dreieck, Woyrschweg 21/23.<br />

„Ich weiß, dass es sehr viele Nazis in der Straße gab, die immer vor der Tür standen <strong>und</strong> warteten,<br />

bis ein paar Kommunisten aus der Tür kamen, die sie dann verfolgt haben. Wir Kinder haben mitbekommen,<br />

wie das vor sich ging.<strong>“</strong> Kurt Behrens, Erzählcafé 7. Juni, Nachbarschaftstreff Hamsenstraße

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