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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 1/2009 - HSG Alumni ...

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<strong>Das</strong> <strong>Alumni</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> 1/<strong>2009</strong><br />

<strong>HSG</strong> <strong>der</strong> Zukunft: Fokus auf neue Märkte<br />

Neue Website alumni.unisg.ch<br />

Grosse Baustelle auf dem Rosenberg<br />

12. Dez 2008


Die Geschäftsstelle von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> besteht seit zehn Jahren. Ihre Existenz hat zum Ausbau und<br />

<strong>der</strong> Professionalisierung <strong>der</strong> <strong>Alumni</strong>-Aktivitäten massgeblich beigetragen.<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>, Dufourstrasse 50, CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

alumni@unisg.ch, www.alumni.unisg.ch


Editorial1/<strong>2009</strong><br />

Aufbruch geht weiter<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ist<br />

<strong>der</strong>zeit eine grosse Baustelle: Auf<br />

dem Campus wird erweitert,<br />

saniert und um gestaltet. Auch<br />

die neu umge baute <strong>HSG</strong> wird<br />

aber nicht auf rund 6000 <strong>St</strong>udierende<br />

ausgerichtet sein, die<br />

heute immatrikuliert sind.<br />

Denn wenn die <strong>Universität</strong> sich<br />

nicht frühzeitig auf den demografischen<br />

Wandel ausrichtet, <strong>der</strong><br />

ab ungefähr 2015 sinkende <strong>St</strong>udierendenzahlen<br />

bringt, wird<br />

sie die für eine internationale<br />

Positionierung richtige Grösse<br />

nicht halten können.<br />

<strong>Das</strong> ist eine <strong>der</strong> Erkenntnisse<br />

aus dem Interview mit Rektor<br />

Ernst Mohr, <strong>der</strong> eben mit seinem<br />

Rektoratsteam vom <strong>Universität</strong>srat<br />

für eine weitere<br />

Amtsdauer von zwei Jahren<br />

wie<strong>der</strong>gewählt worden ist. Er ist<br />

überzeugt davon, dass<br />

«Schrumpfen mit dem Markt»<br />

keine Option für die <strong>HSG</strong> ist.<br />

Sie muss sich daher neue Märkte<br />

von potenziellen <strong>St</strong>udierenden<br />

erschliessen. Dazu ist auch<br />

im «Innern» <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> auf weiteren<br />

«Baustellen» vieles zu<br />

tun – mehr zu den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für die Uni finden Sie<br />

im Gespräch ab Seite 2 dieser<br />

Ausgabe.<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> trägt zum weiteren<br />

Aufbruch <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> an<br />

vielen Orten bei. Ein Meilenstein<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Vision<br />

2010 ist die Gründung des<br />

«Center for Entrepreneurial<br />

Excellence», des ersten Projekts<br />

des <strong>Alumni</strong>-<strong>HSG</strong> Beirats.<br />

Es schafft eine neue, starke<br />

Verbindung zwischen <strong>HSG</strong> und<br />

<strong>Alumni</strong>.<br />

Roger Tinner, Chefredaktor<br />

02 <strong>HSG</strong> <strong>der</strong> Zukunft: Fokus auf neue Märkte · Rektor Ernst Mohr<br />

über die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft für die <strong>HSG</strong>. Ein Gespräch.<br />

06 Ehemalige im Portrait · Alumnus Ivo Gonzenbach gibt mit dem Verein<br />

«sailability.ch» Behin<strong>der</strong>ten die Möglichkeit, segeln zu lernen.<br />

08 <strong>St</strong>art up · Zwei Banker auf <strong>der</strong> (vergeblichen) Suche nach <strong>der</strong> richtigen<br />

Kleidung für ihren Börsenalltag gründen ihr eigenes Textilunternehmen.<br />

10 Neue Seite www.alumni.unisg.ch · Neuer Inhalt in neuem Design –<br />

besuchen Sie uns online.<br />

12 Unternehmertum stärken · <strong>Das</strong> «Center for Entrepreneurial Excellence»<br />

ist das erste Projekt des <strong>HSG</strong>-<strong>Alumni</strong> Beirats.<br />

14 Grosse Baustelle auf dem Rosenberg · Zurzeit wird an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> erweitert, saniert und umgestaltet.<br />

.<br />

16 Uni aktuell<br />

18 <strong>St</strong>udentische Initiativen · «Synetgies» vereint ETH- und <strong>HSG</strong>-<strong>St</strong>udierende<br />

mit einem Netzwerk, das hilft, eigene Ideen für Unternehmungen umzusetzen.<br />

20 EMBA · Jubiläum<br />

21 <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs · Sino-Swiss Exchange<br />

24 Clubnews · <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Zürich Flagship Event, 60 Jahre SGOC und das<br />

zweite <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Asia Weekend<br />

28 Club Presidents’ Meeting<br />

30 <strong>HSG</strong> Shop<br />

31 Bücherseite<br />

32 Terminkalen<strong>der</strong> erstes Quartal <strong>2009</strong><br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

1


President’s<br />

Corner<br />

Liebe Alumna, lieber Alumnus<br />

Pünktlich zur Bescherungszeit<br />

präsentieren wir Ihnen voller<br />

Freude die neue Website von <strong>HSG</strong><br />

<strong>Alumni</strong>. Nutzen Sie <strong>der</strong>en Funktionen,<br />

die den Vergleich mit einer<br />

Plattform wie Xing nicht zu scheuen<br />

brauchen, und pflegen Sie so Ihr<br />

<strong>Alumni</strong>-Netzwerk.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>St</strong>artseite werden Sie<br />

unter «Aktuelles» u.a. den Bericht<br />

und viele Fotos zum Flagship<br />

Event von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Zürich finden.<br />

Der Anlass war mit 400 Teilnehmenden<br />

ausverkauft und setzt<br />

neue Massstäbe für die Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs und Chapter.<br />

Die wichtigsten Termine für<br />

<strong>2009</strong> finden Sie im Veranstaltungskalen<strong>der</strong>.<br />

Notieren Sie diese jetzt!<br />

Ich freue mich, Sie im neuen Jahr<br />

bei <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> zu sehen und<br />

wünsche Ihnen alles Gute.<br />

Urs Landolf,<br />

Präsident <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

alma 4/2007<br />

Interview: Roger Tinner<br />

Ernst Mohr, <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>srat<br />

hat Sie für eine dritte Wahlperiode als<br />

Rektor gewählt. Mit welchen Gefühlen<br />

gehen Sie in diese weitere Amtsdauer<br />

von zwei Jahren?<br />

Ernst Mohr: Es macht wie von Anfang<br />

an zwar nicht jede <strong>St</strong>unde, aber<br />

immer noch jeden Tag Spass. In den<br />

nächsten zwei Jahren geht es darum,<br />

die Vision 2010 ganz umzusetzen.<br />

Welche Ihrer Ziele haben Sie mit<br />

Ihrem Team bereits erreicht?<br />

Wir sind in allen vier definierten<br />

Kernprozessen – Gewinnung, Ausbildung,<br />

Bindung; Menschen, Forschung,<br />

<strong>HSG</strong>-Mehrwert; Welt, <strong>HSG</strong>,<br />

Region; Unternehmertum, Leistungen,<br />

Finanzkraft – <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Vision<br />

2010 gemäss Etappenzielen<br />

nähergekommen. Wir haben bei <strong>der</strong><br />

Gewinnung <strong>der</strong> richtigen <strong>St</strong>udierenden,<br />

einer zentralen Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

viel erreicht, was durch die enorm gestiegene<br />

Nachfrage nach einem <strong>HSG</strong>-<br />

<strong>St</strong>udium und <strong>der</strong> hervorragenden Akzeptanz<br />

<strong>der</strong> neuen Abschlüsse in <strong>der</strong><br />

Praxis eindrücklich belegt ist. Die Bindung<br />

zwischen <strong>Universität</strong> und <strong>Alumni</strong><br />

konnten wir in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> verstärken. Mit dem<br />

neuen <strong>Alumni</strong>-<strong>HSG</strong> Beirat haben wir<br />

eine innovative, einzigartige und erfolgversprechende<br />

Form <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

gefunden. In <strong>der</strong> Forschung<br />

konnten wir die Arbeitsbedingungen<br />

für Grundlagenforschung<br />

deutlich verbessern, was sich in einschlägigen<br />

Publikationserfolgen sichtbar<br />

nie<strong>der</strong>zuschlagen beginnt. Als<br />

Wirtschaftsuniversität werden wir<br />

aber insbeson<strong>der</strong>e durch die Themen<br />

grosser gesellschaftlicher Relevanz<br />

interview<br />

<strong>HSG</strong> <strong>der</strong> Zukunft:<br />

Fokus auf neue Märkte<br />

Rektor Ernst Mohr ist zusammen mit seinem Team vom <strong>Universität</strong>srat für<br />

eine weitere, zweijährige Amtsperiode als Rektor wie<strong>der</strong>gewählt worden.<br />

Im Gespräch äussert er sich zu den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft für<br />

die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

wahrgenommen, die wir besetzen.<br />

<strong>Das</strong> setzt Teamarbeit voraus. Wir haben<br />

dazu zwei <strong>HSG</strong>-weite Forschungsschwerpunkte<br />

aufgebaut und<br />

sind mitten im Prozess, indem jede<br />

Abteilung ihre thematischen Schwerpunkte<br />

festlegen muss, mit denen sie<br />

auf europäischer Ebene wahrgenommen<br />

werden will. Insgesamt werden<br />

die Abteilungen – sie werden künftig<br />

Schools heissen – eigenständige Produkt-<br />

und Leistungsverantwortung erhalten.<br />

Sie werden über Globalbudgets<br />

mit Ergebniskomponente und Ergebnisindikatoren<br />

gesteuert. In <strong>der</strong><br />

Internationalisierung haben wir die<br />

Zweisprachigkeit <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> aufgegleist,<br />

sodass demnächst z.B. die Hälfte<br />

<strong>der</strong> Masterprogramme in englischer<br />

Sprache absolviert werden kann. Ausserdem<br />

konnten wir ebenfalls unsere<br />

Sichtbarkeit in für uns wichtigen Regionen<br />

<strong>der</strong> Welt verbessern. Mit <strong>der</strong><br />

Executive School haben wir einen<br />

sehr wichtigen weiteren Schritt in<br />

Richtung «unternehmerische <strong>HSG</strong>“ getan.<br />

Über die <strong>HSG</strong> insgesamt können<br />

wir heute sagen, dass sie für die Region<br />

nicht nur als <strong>Universität</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

sogar als Exportunternehmen<br />

rentiert. Schliesslich haben wir ein<br />

Ranking-Management aufgebaut, das<br />

in den Ergebnissen ab 2010 Wirkung<br />

zeigen wird.<br />

Und wo müssen Sie in den kommenden<br />

Jahren noch Lücken schliessen?<br />

Im Bereich Internationalisierung<br />

ist die grosse Herausfor<strong>der</strong>ung, die<br />

Vielfalt in <strong>der</strong> Zusammensetzung unserer<br />

<strong>St</strong>udenten- und Dozentenschaft<br />

zu verbessern und insbeson<strong>der</strong>e mehr<br />

<strong>St</strong>udierende und Dozierende aus dem<br />

nicht-deutschsprachigen Ausland zu<br />

gewinnen. Hier hätte ich mir ein rascheres<br />

Fortkommen gewünscht. In


Rektor Ernst Mohr zur Zukunft <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>: «Wir werden nie Filiale <strong>der</strong> virtuellen<br />

«globalen Big Mac-<strong>Universität</strong>» werden.»<br />

<strong>der</strong> Forschung bleibt es die grosse<br />

Aufgabe, trotz unterschiedlicher Forschungskulturen<br />

in den Disziplinen<br />

die <strong>HSG</strong>-typische Teamarbeit zu verbessern.<br />

Deshalb setzen wir Anreize<br />

und machen Vorgaben ausschliesslich<br />

auf <strong>der</strong> Gruppen-, z.B. Schoolebene.<br />

Im Bereich «Unternehmertum» heisst<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ung, dass wir uns<br />

strategisch fokussiert weiter entwickeln<br />

und nicht im Zuge <strong>der</strong> traditionell<br />

hohen Selbstfinanzierung nach<br />

den sich bietenden finanziellen Opportunitäten.<br />

Die grösste Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für die Zukunft aber liegt darin,<br />

die <strong>HSG</strong> so aufzustellen, dass sie<br />

aus eigener Kraft ihre richtige Grösse<br />

halten kann – was ab 2015 und <strong>der</strong><br />

dann zu erwartenden demografischen<br />

Entwicklung für das <strong>Universität</strong>ssystem<br />

insgesamt schwierig werden<br />

wird. Wir haben dazu aber bereits klare<br />

Vorstellungen, wie wir das erreichen<br />

werden.<br />

Auf welche Leistung <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

in den vergangenen Jahren sind<br />

Sie beson<strong>der</strong>s stolz?<br />

Auf vier Dinge: Erstens, wir haben<br />

im Zuge <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Vision<br />

2010 weitreichende Verän<strong>der</strong>ungen<br />

umgesetzt bzw. eingeleitet, dies zweitens<br />

auf eine Art und Weise erreicht,<br />

wo die ganze <strong>HSG</strong> dahinter steht, was<br />

drittens personenunabhängiger Garant<br />

für <strong>der</strong>en Nachhaltigkeit ist. Viertens<br />

freut mich, dass wir auch nach vier<br />

Jahren im gleichen Rektoratsteam aus<br />

einem Guss zusammenarbeiten und<br />

auch mit dem neu zusammengesetzten<br />

<strong>Universität</strong>srat einvernehmlich den<br />

eingeschlagenen Weg und mit gleicher<br />

Entschlossenheit beschreiten können.<br />

Wo muss die <strong>HSG</strong> im internationalen<br />

Vergleich noch aufholen?<br />

Grundsätzlich gehen wir unseren<br />

eigenen Weg. Wir werden nie Filiale<br />

<strong>der</strong> virtuellen «globalen Big Mac-<strong>Universität</strong>»<br />

werden und haben – wie ich<br />

mich jeweils ausdrücke – unseren eigenen<br />

«Restaurant-Ansatz» verfolgt. Es<br />

geht darum, uns an den richtigen <strong>St</strong>ellen<br />

mit an<strong>der</strong>en zu vergleichen, z.B.<br />

bei den für uns relevanten Rankings<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Diversität – dies dann aber<br />

mit aller Transparenz und Konsequenz,<br />

und an den (an<strong>der</strong>en) richtigen<br />

<strong>St</strong>ellen einen eigenen Weg zu gehen.<br />

Dazu gehört z.B. die uns regelmässig<br />

von Externen bestätigte <strong>HSG</strong>spezifische<br />

Organisationskultur, die<br />

quer zu den Blaupausen angelsächsischer<br />

wie deutschsprachiger <strong>Universität</strong>sorganisation<br />

liegt und im Vergleich<br />

zu an<strong>der</strong>en <strong>Universität</strong>en einen<br />

viel höheren Grad an Teamarbeit und<br />

Fokussierung auf übergeordnete Interessen<br />

bewirkt.<br />

In <strong>der</strong> kommenden Amtsperiode<br />

wird das Jahr liegen, auf das sich die<br />

«Vision 2010» <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

bezieht. Arbeiten Sie mit Ihrem Team<br />

bereits an <strong>der</strong> nächsten Vision, vielleicht<br />

an <strong>der</strong> «Vision 2020»?<br />

Zunächst gilt es, das was bis Ende<br />

2010 ansteht zu Ende zu bringen,<br />

zum Beispiel das Entrepreneurship-<br />

Programm des <strong>HSG</strong>-<strong>Alumni</strong>-Beirats,<br />

den Aufbau eines Customer Relationship<br />

Managements über die ganze <strong>Universität</strong>,<br />

den Umbau <strong>der</strong> Abteilungen<br />

zu Schools mit Leistungs- und Zielvereinbarungen,<br />

Ergebnisindikatoren<br />

und Globalbudgets, die Vorbereitung<br />

eines parallelen Bachelor-Programms<br />

in englischer Sprache, das allerdings<br />

erst unter <strong>der</strong> Folgevision umgesetzt<br />

werden kann. Zudem möchten wir<br />

die Leistungen <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> als rentables<br />

öffentliches Unternehmen für die Region<br />

noch stärker in den Vor<strong>der</strong>grund<br />

rücken, durchaus nach dem Motto<br />

«Tue Gutes und rede darüber». Denn<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

3


interview<br />

«Wir sind stolz darauf, eine öffentliche <strong>Universität</strong> zu sein und den Beweis zu erbringen, dass auch diese Topleistungen<br />

zeigen können.» (Fotos: Roger Sieber)<br />

Eines kann man heute schon guten<br />

Gewissens sagen: Die <strong>HSG</strong> rentiert,<br />

und das, was wir an laufenden Mitteln<br />

vom Kanton bekommen, fliesst<br />

wie<strong>der</strong> in Form von <strong>St</strong>euereinnahmen<br />

in die Region zurück. Anfang 2011<br />

werden wir Rechenschaft ablegen,<br />

was wir von <strong>der</strong> Vision 2010 haben<br />

können Wirklichkeit werden lassen.<br />

Wie sieht Ihre persönliche «Vision<br />

2020» <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> aus?<br />

Als nächstes steht die Vision 2015<br />

an, mit <strong>der</strong> einschneidenden Perspektive,<br />

dass die Demographie für den<br />

universitären Kernmarkt ab dann eine<br />

an<strong>der</strong>e Welt prognostiziert. Wir<br />

müssen uns bis dahin darauf vorbe-<br />

4 alma 1/<strong>2009</strong><br />

reitet haben. Im Kern einer Vision<br />

2015 sehe ich deshalb das Ziel, eine<br />

für die <strong>HSG</strong> als akademischer Player<br />

und als regionaler Wirtschaftsfaktor<br />

ideale Grösse zu sichern, und dies<br />

geht nur durch die systematische Erschliessung<br />

neuer Märkte. Lebenslanges<br />

Lernen und Internationalisierung<br />

als wesentliche Zielsetzung <strong>der</strong> Vision<br />

2010 werden deshalb wesentlich<br />

bleiben. Für eine Vision 2020 stelle<br />

ich mir einen konsequenten Schritt<br />

im Anspruch jenseits Europas vor, etwa<br />

nach einem Spitzenplatz in Europa<br />

als öffentliche Wirtschaftsuniversität<br />

auf 2015, bis 2020 in die Liga <strong>der</strong><br />

weltweit führenden öffentlichen Wirtschaftsuniversitäten<br />

aufzusteigen. Wir<br />

sind stolz darauf, eine öffentliche Uni-<br />

versität zu sein und den Beweis zu erbringen,<br />

dass auch diese Topleistungen<br />

zeigen können. Mein Vorgänger<br />

Peter Gomez hat Visionen immer als<br />

Traum mit Verfallsdatum bezeichnet.<br />

Die 5 bis 6 Jahresschritte helfen uns<br />

dabei.<br />

Sie haben lange Jahre Erfahrung<br />

als «Baumeister» an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>, sind<br />

schon als Prorektor im sensiblen Bereich<br />

<strong>der</strong> Neukonzeption Lehre erfolgreich<br />

gewesen: Was sind die Erfolgsfaktoren<br />

für die Führung einer <strong>Universität</strong>?<br />

Ende 2010 werde ich 12 Jahre im<br />

Rektorat gewesen sein. <strong>Das</strong> Rektorat<br />

hat immer die strategische Initiative


zu ergreifen, muss diese aber in <strong>der</strong><br />

kooperativen Kultur <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> umsetzen,<br />

darf diese dabei nicht aufs Spiel<br />

setzen. Eine gute Projektentwicklung<br />

macht z.B. aus einem anfänglichen<br />

Rektoratsprojekt zügig ein Baby <strong>der</strong><br />

Basis, dann hat man schon gewonnen.<br />

Dazu haben wir inzwischen einen<br />

richtigen Handwerkskasten, Modi,<br />

die funktionieren, aber ganz an<strong>der</strong>e<br />

sind als jene in den Lehrbüchern.<br />

<strong>Universität</strong>en werden gelegentlich mit<br />

Professional Servicefirms hinsichtlich<br />

ihrer Führungsbedarfs verglichen. Ich<br />

denke bei <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> eher an einen Orden<br />

o<strong>der</strong> an einen Beduinenstamm.<br />

Laufend verstärkt wurden – insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch aufgrund von Impulsen<br />

und Initiativen von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> – die<br />

Beziehungen zu den ehemaligen <strong>St</strong>udierenden.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft<br />

<strong>der</strong> Bindung zwischen Absolvent -<br />

(inn)en und alma mater?<br />

Für mich ist das eine ganz simple<br />

Rechnung. Den grössten Hebel und Impact<br />

haben die <strong>Alumni</strong> als Verein in <strong>der</strong><br />

grundständigen Lehre. Sie erreichen<br />

dort inzwischen über 6000 <strong>St</strong>udierende<br />

zeitlich und geographisch hochkonzentriert,<br />

zudem in einer Lebensphase, wo<br />

die potenziellen zukünftigen Aktivposten<br />

des Vereinslebens für Unterstützung<br />

und Angebote unter dem Label<br />

«Powered by <strong>HSG</strong>-<strong>Alumni</strong>» ausgesprochen<br />

dankbar sind. Hier muss die Bin-<br />

dung passieren. Bei <strong>der</strong> Promotionsfeier<br />

als vielfach erste wahrgenommene<br />

Kontaktaufnahme ist es bereits zu spät.<br />

Und für die Zeit danach gilt: Einen Sack<br />

voll Flöhe hüten geht nur, wenn die<br />

Flöhe noch im Sack (also an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>)<br />

sind. Zu den Aktivitäten, die ich hier<br />

meine, gehören das Mentoring-Programm<br />

und das nächstes Jahr beginnende<br />

Entrepreneurship-Programm.<br />

Hier liegt aber noch ein riesiger hebbarer<br />

Schatz für <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> als Verein!<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> haben etwas als Gabe erhalten,<br />

als sie hier studiert haben. Als<br />

<strong>Alumni</strong> müssen sie überhaupt nichts<br />

<strong>der</strong> <strong>HSG</strong> zurückgeben, aber sie können<br />

sehr viel weitergeben, nämlich auf direktem<br />

Weg an die kommenden <strong>St</strong>udierendengenerationen<br />

solange diese hier<br />

studieren.<br />

In neuer Besetzung (vgl. alma 4/2008) hat <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>srat das Rektorat <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> für zwei weitere<br />

Jahre bestätigt. Es sind dies als Rektor Ernst Mohr sowie Thomas Bieger, Bernhard Ehrenzeller und Thomas Dyllick<br />

(von rechts nach links) als Prorektoren. Deren Wahl war zuvor auch im Senat unbestritten gewesen. (red.)


ehemalige im portrait<br />

Wenn Behin<strong>der</strong>te das <strong>St</strong>euer selbst<br />

in die Hand nehmen<br />

Ivo Gonzenbach segelte an Europa- und Weltmeisterschaften auf Jollen und führte später Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

ins Segeln ein. Ein Arzt beobachtete das seglerische Treiben auf dem Bodensee und wollte zusammen mit dem<br />

Segelinstruktor Schnuppertage für Behin<strong>der</strong>te durchführen. Aus dem einen Versuch wurden mehrere Lager und<br />

schliesslich <strong>der</strong> Verein «sailability.ch».<br />

Von Andreas Küng<br />

Wer selber schon auf einer kleinen<br />

Segelyacht o<strong>der</strong> einer Jolle segelte,<br />

weiss, dass Gleichgewichtssinn, guter<br />

Halt und gezielte Bewegungen für<br />

den Erfolg nötig sind. Schnelle Bewegungsabläufe<br />

und Seitenwechsel sind<br />

an <strong>der</strong> Tagesordnung und machen es<br />

somit für Behin<strong>der</strong>te fast zur Unmöglichkeit,<br />

selber aktiv auf Jollen zu segeln.<br />

Diese Herausfor<strong>der</strong>ung reizte<br />

Ivo Gonzenbach. Auf die Idee, mit<br />

Behin<strong>der</strong>ten Sport zu treiben, brachte<br />

ihn <strong>der</strong> Arboner Arzt Willi Lutz bei einer<br />

zufälligen Begegnung.<br />

Die erste Gruppe, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Arzt<br />

Segelkurse durchführen wollte, waren<br />

Kin<strong>der</strong> mit Bluterkrankheit. Bei<br />

Menschen mit Hämophilie ist die<br />

Blutgerinnung gestört und es kommt<br />

häufig zu (inneren) Blutungen ohne<br />

sichtbare Wunde. Zwar kann die<br />

Krankheit mit Medikamenten gelin<strong>der</strong>t<br />

werden, aber die Gelenke bleiben<br />

empfindliche Punkte, die nicht strapaziert<br />

werden sollten. Diese ersten Gehversuche<br />

ermutigten die beiden, weiterzumachen<br />

und so entstand die<br />

Idee, Segeln für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

zu ermöglichen. «Wenn wir<br />

aber Lager für eine Zielgruppe mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung realisieren wollen, müssen<br />

wir das Bewegungs- und Pinnenproblem<br />

umgehen können», sagte<br />

sich Ivo Gonzenbach. Denn über die<br />

Pinne (das <strong>St</strong>euerru<strong>der</strong>) muss man bei<br />

jedem Richtungswechsel steigen, was<br />

diesen Personen unmöglich ist.<br />

Spezial-Boote aus<br />

Australien<br />

Nur lei<strong>der</strong> waren nirgendwo in<br />

<strong>der</strong> Schweiz geeignete Boote auf dem<br />

Markt. Die Jollen, die hierzulande im<br />

Einsatz sind, haben alle eine klassi-<br />

6 alma 1/<strong>2009</strong><br />

sche Pinne und die Segelnden müssen<br />

ihre Position jeweils nach dem<br />

gefahrenen Kurs ausrichten, was den<br />

Einsatz mit Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

verunmöglicht. In Holland stiessen<br />

die Initianten auf ein Modell, das<br />

in Australien produziert und auf <strong>der</strong><br />

ganzen Welt unter an<strong>der</strong>em für Behin<strong>der</strong>tensport<br />

eingesetzt wird. Mit diesen<br />

Booten waren alle Hin<strong>der</strong>nisse<br />

überwunden: Die Segelnden sitzen in<br />

einem «Sitz» in Fahrtrichtung im Boot<br />

und müssen auch bei Kursän<strong>der</strong>ungen<br />

keinen Positionswechsel im Boot<br />

machen. Gesteuert wird das Boot statt<br />

mit einer Pinne mit einem Joystick.<br />

Für Menschen mit schweren Behin<strong>der</strong>ungen,<br />

zum Beispiel Tetraplegiker,<br />

können die Boote zusätzlich mit einer<br />

elektrischen Servosteuerung ausgerüstet<br />

werden, vergleichbar mit <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>euerung eines Elektrorollstuhls. Dazu<br />

kommt, dass sowohl Vor- wie<br />

Hauptsegel mit einem Rollreff-System<br />

von <strong>der</strong>selben Position aus den Windbedingungen<br />

und dem seglerischen<br />

Können <strong>der</strong> Segelnden angepasst<br />

werden kann.<br />

Der Verein «sailability.ch» war geboren,<br />

sein Name ist <strong>der</strong> internationalen<br />

Organisation für Segeln für beeinträchtigte<br />

Menschen übernommen.<br />

Sein Zweck war vorerst die Anschaffung<br />

und Finanzierung mehrerer solcher<br />

Boote. Dank Partnerschaften mit<br />

den <strong>St</strong>iftungen «Cerebral» und «Denk<br />

an mich», <strong>der</strong> «<strong>St</strong>iftung für das behin<strong>der</strong>te<br />

Kind», <strong>der</strong> «UBS <strong>St</strong>iftung für Soziales<br />

und Ausbildung», Plusport und<br />

dem Patronat <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt Arbon konnte<br />

<strong>der</strong> Verein fünf Boote, Seglerausrüstungen<br />

sowie ein motorisiertes Begleitschiff<br />

kaufen. Seither ist Segeln<br />

für alle möglich; nicht bloss als Mitfahrer,<br />

son<strong>der</strong>n auch und sogar allein<br />

am <strong>St</strong>euer einer Access Dinghy 303.<br />

Obwohl <strong>der</strong> Bootstyp als Jolle zählt,<br />

hat er ein schweres Schwert, das die<br />

Krängung min<strong>der</strong>t und das Kentern<br />

nahezu unmöglich macht.<br />

Vom Wettkämpfer zum<br />

Segellehrer<br />

Ivo Gonzenbach, <strong>der</strong> den Verein<br />

zusammen mit Willi Lutz 2006 ins Leben<br />

rief, ist in einer Seglerfamilie und<br />

direkt am Bodensee gross geworden.<br />

Mit sieben Jahren begann Gonzenbach<br />

auf dem «Optimisten», einer Jolle<br />

speziell für Kin<strong>der</strong>, das Segeln zu lernen.<br />

Erst eher spielerisch und zu<br />

zweit, danach alleine und sehr schnell<br />

auch wettkampfmässig. Im Alter zwischen<br />

11 und 14 nahm <strong>der</strong> Arboner<br />

auf <strong>der</strong> Einmann-Jolle an Schweizerund<br />

Europameisterschaften teil, musste<br />

mit dem Übertritt in die Kantonsschule<br />

sein sportliches Engagement<br />

aber reduzieren. Mit 17 wechselte er<br />

– weil <strong>der</strong> «Optimist» nur für unter<br />

15-Jährige gewertet wird – auf die<br />

420er-Jolle, die er zusammen mit seinem<br />

jüngeren Bru<strong>der</strong> segelte. Wettkämpfe<br />

standen wie<strong>der</strong> im Zentrum,<br />

so zum Beispiel die Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Weltmeisterschaft in den Jahren 1999<br />

und 2000 in Athen und La Rochelle.<br />

Vor rund drei Jahren folgte <strong>der</strong> erneute<br />

Umstieg auf den Bootstyp 470, eine<br />

olympische Bootsklasse. Allerdings<br />

beschränkte sich Ivo Gonzenbach<br />

hier auf Wettbewerbe innerhalb<br />

<strong>der</strong> Schweiz: «Ich stand vor dem Entscheid,<br />

mich mit einer Olympiakampagne<br />

auf die Olympiade in China<br />

vorzubereiten. Dafür wären drei Jahre<br />

Vorbereitung nötig gewesen und ein<br />

nahezu hun<strong>der</strong>tprozentiger Einsatz<br />

für den Sport.» Ivo Gonzenbach entschied<br />

sich für die <strong>Universität</strong> und<br />

den Abschluss seines Bachelors in Betriebswirtschaft.


Auch heute, mit 28, ist Ivo Gonzenbach<br />

immer noch mehr Wettkampf-<br />

denn Fahrtensegler. Den<br />

Hochsee-Segelschein wolle er zwar<br />

erlangen, aber eine Weltumsegelung<br />

o<strong>der</strong> grosse Fahrten auf hoher See<br />

sind nicht seine Sache. <strong>St</strong>attdessen ist<br />

er heute Segelinstruktor und führt<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche ins Segeln<br />

ein. Er bringt ihnen das Element Wasser,<br />

die Natur und den richtigen Umgang<br />

mit Gefahren bei: «<strong>Das</strong> Wichtigste<br />

beim Segeln ist <strong>der</strong> Respekt vor<br />

Naturgewalten und die Einschätzung<br />

<strong>der</strong> eigenen Fähigkeiten.» Unfälle,<br />

sagt Ivo Gonzenbach, passierten nämlich<br />

häufig nicht wegen zu grosser Risiken<br />

o<strong>der</strong> untauglichem Material,<br />

son<strong>der</strong>n schlichtweg <strong>der</strong> fehlenden<br />

Vorbereitung und <strong>der</strong> Überschätzung<br />

des eigenen Könnens wegen. Ivo<br />

Gonzenbach nimmt seinen Segelschülern<br />

die Angst vor ungewohnten<br />

Situationen mit Versuchen und dem<br />

Herantasten. Wenn sich Kin<strong>der</strong> am<br />

Anfang vor <strong>der</strong> Schräglage eines Segelschiffes<br />

fürchten, so zeigt ihnen<br />

Ivo Gonzenbach, was im schlimmsten<br />

Fall passieren kann (dass nämlich eine<br />

Jolle kentert). So nimmt er den<br />

Kin<strong>der</strong>n die Angst und bereitet sie<br />

darauf vor, sich im Ereignisfall selbst<br />

helfen zu können.<br />

Segellehrer und<br />

IT-Koordinator<br />

Ivo Gonzenbach ist in Arbon am Bodensee<br />

aufgewachsen und schloss im Frühling<br />

2006 an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

mit dem Bachelor in Betriebswirtschaft<br />

ab. Nach dem <strong>St</strong>udium arbeitete er als<br />

Projektleiter und Berater in einem Berner<br />

IT Dienstleistungs-Unternehmen.<br />

Zurzeit absolviert Ivo Gonzenbach ein<br />

Masterstudium in Informations-, Medien-<br />

und Technologiemanagement an <strong>der</strong><br />

<strong>HSG</strong> und arbeitet als IT-Projektkoordinator<br />

für die Geschäftsstelle von <strong>HSG</strong><br />

<strong>Alumni</strong>. Er segelt seit 20 Jahren und ist<br />

seit 10 Jahren J-S-Leiter für Segeln. 2006<br />

gründete er zusammen mit dem Arzt<br />

Willi Lutz den Verein sailability.ch, dessen<br />

Vizepräsident er heute ist.<br />

Sailability.ch ermöglicht Menschen mit einer Behin<strong>der</strong>ung Segeln.<br />

Segeln nach Gehör<br />

Bei den Spezialbooten für Behin<strong>der</strong>te<br />

kann dieser Fall – zu kentern –<br />

dank des tiefen Schwerpunktes, nicht<br />

eintreffen. Dennoch ist es für viele<br />

körperbehin<strong>der</strong>te ein ungewohntes<br />

Gefühl, auf einem Boot in Schräglage<br />

zu sein. <strong>Das</strong> aber, stellte Ivo Gonzenbach<br />

fest, ist für fast alle Teilnehmenden<br />

eine gute und bereichernde<br />

Erfahrung. Sie werden sich bewusst,<br />

was es heisst, an<strong>der</strong>en Belastungen<br />

als beispielsweise im Rollstuhl ausgesetzt<br />

zu sein. «Mein prägendstes Segelerlebnis<br />

war eine Fahrt mit einem<br />

Sehbehin<strong>der</strong>ten. Ich war auf dem motorisierten<br />

Begleitboot und er segelte<br />

alleine alle Manöver: Den Wind spürte<br />

er, die Wellen glich er gekonnt aus<br />

und seine einzige Orientierung war<br />

das Geräusch des Motorboots. Ich<br />

war erstaunt, wie präzis und gekonnt<br />

jemand einzig und allein nach Gehör<br />

und Gefühl segeln kann.» Noch ist das<br />

Segeln für Behin<strong>der</strong>te in <strong>der</strong> Schweiz<br />

auf den Verein sailability.ch sowie eine<br />

kleine Gruppe am Genfersee beschränkt.<br />

Doch das Interesse am Angebot<br />

ist gross, bereits jetzt plant <strong>der</strong><br />

Verein vier Sommerlager und diverse<br />

Segelwochenenden für die Saison<br />

<strong>2009</strong> und denkt über den weiteren<br />

Ausbau <strong>der</strong> Flotte nach. Bereits in <strong>der</strong><br />

Anfangsphase veranstaltet sailability.ch<br />

mehrmals im Jahr Kurse für Para-<br />

und Tetraplegiker an verschiedenen<br />

Schweizer Seen. Auch die beste-<br />

henden Yachtclubs nehmen das Angebot<br />

von Sailability begeistert auf,<br />

weiss Gonzenbach. «Auch im Behin<strong>der</strong>tensport<br />

gilt die Devise: Integration<br />

statt Separation. Wir öffnen mit <strong>der</strong><br />

Unterstützung <strong>der</strong> klassischen Vereine<br />

und Clubs auch handicapierten<br />

Menschen in <strong>der</strong> Schweiz die Möglichkeit,<br />

die Sportart Segeln zu testen<br />

und auszuüben.» Sailability sieht sich<br />

darum nicht als Konkurrenz zu bestehenden<br />

Yachtclubs o<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenorganisationen:<br />

«Wir sind die Dienstleister,<br />

die Menschen mit beson<strong>der</strong>en<br />

Bedürfnissen das Segeln möglich machen<br />

und so behin<strong>der</strong>te und nichtbehin<strong>der</strong>te<br />

Segelnde zusammenbringen.<br />

Sozusagen die Türöffner für Miteinan<strong>der</strong><br />

statt bloss Nebeneinan<strong>der</strong>.»<br />

Segeln für alle<br />

Sailability.ch ermöglicht das Segeln für<br />

Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen,<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung, älteren Menschen und<br />

finanziell und sozial Benachteiligten. Erfahrene<br />

Seglerinnen und Segler vermitteln<br />

ihnen die Kenntnisse des Segelsports<br />

und bieten Kurse und Lager an<br />

verschiedenen Seen <strong>der</strong> Schweiz an.<br />

Zurzeit besitzt <strong>der</strong> Verein fünf Spezialboote,<br />

ein motorisiertes Begleitboot sowie<br />

Anhänger zum Boot-Transport. Der<br />

Verein sailability.ch ist unabhängig und finanziert<br />

sich durch Mitglie<strong>der</strong>beiträge,<br />

Spenden und Sponsoring.<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

7


start up<br />

Über die Wichtigkeit,<br />

ein Textiler zu sein<br />

Zwei Banker, beide Angestellte bei zwei verschiedenen Grossbanken an den bekannten Finanzplätzen dieser Welt,<br />

suchen Klei<strong>der</strong> für ihren Börsenalltag. Und finden sie nicht. Also versuchen sie sich die beiden als Textiler in<br />

eigener Sache. Und geben ihrem Label einen Namen, <strong>der</strong> mit dem Cliché ihres Berufes zumindest kokettiert.<br />

Von Andreas Küng<br />

Was also ist Zeit? Wer die Frage<br />

beantwortet, hat schon verloren – Zeit<br />

nämlich. Ein Luxus, den sich viele<br />

Banker heute nicht mehr leisten können.<br />

Zeit, kürzer als ein Augenblick,<br />

entscheidet über Sein o<strong>der</strong> nicht Sein<br />

des Erfolgs. Und weil die Menschen<br />

an diesen Schalt uhren (o<strong>der</strong> profaner:<br />

Tastaturen) des Handels kaum mehr<br />

(freie) Zeit haben, möchten sie sich in<br />

ihrer noch verbleibenden Zeit schnell,<br />

praktisch und auch einmal etwas ungewohnt<br />

einkaufen können. «Ästhetik<br />

und das schöne Leben geniessen, das<br />

reizt mich», sagt Silvan Herriger, Verantwortlicher<br />

im Index-Trading bei<br />

einer Grossbank in London und Miteigentümer<br />

des Modelabels Algernon<br />

Moncrieff. Nur möchte er für diesen<br />

Genuss nicht unnötig Zeit beim Einkaufen<br />

verlieren. Der Lebensstil <strong>der</strong><br />

Banker, suggeriert das Label, geht<br />

ebenfalls in Echtzeit o<strong>der</strong> einem Mausklick<br />

auf. So funktioniert denn auch<br />

das Unternehmen von Silvan Herriger<br />

und Oliver Loretan: Hemden in einem<br />

einzigen eleganten Schnitt, mit<br />

o<strong>der</strong> ohne Manschettenknöpfe, in<br />

wähl baren Farben und in verschiedenen<br />

Grössen können über das Internet<br />

bestellt werden. Wem das Hemd<br />

zusagt, <strong>der</strong> kann das gleiche Hemd<br />

nochmals bestellen, zum Beispiel mit<br />

einem an<strong>der</strong>en <strong>St</strong>off – auch Jahre später,<br />

denn die Kollektion ist im wörtlichen<br />

Sinn zeitlos.<br />

Nichts als Schönheit<br />

(und Liebschaften)<br />

Er hat keine moralischen Verpflichtungen<br />

und die einzige Pflicht,<br />

die er kennt, ist die Verantwortung –<br />

die Verantwortung in Schönheit zu leben.<br />

<strong>Das</strong> ist Algernon Moncrieff, wie<br />

8 alma 1/<strong>2009</strong><br />

Silvan Herriger und Oliver Loretan in Hemden ihres eigenen Modelabels.<br />

er auf <strong>der</strong> Website des gleichnamigen<br />

Labels beschrieben wird, entnommen<br />

dem wohl witzigsten und ganz dem<br />

Dandytum verpflichteten <strong>St</strong>ück von<br />

Oscar Wilde: Bunbury or The Importance<br />

of Being Earnest. Im <strong>St</strong>ück amüsieren<br />

sich die beiden englischen<br />

Gentlemen Algernon Moncrieff und<br />

Jack Worthing in <strong>der</strong> Londoner Aristokratie<br />

und geben sich in ihrer Freizeit<br />

(aus <strong>der</strong> allein ihr Leben besteht) ganz<br />

dem Genuss, <strong>der</strong> Unmoral, <strong>der</strong> Mass -<br />

losigkeit, <strong>der</strong> Schönheit ihrer Liebschaften<br />

hin. Moncrieff flieht, verlässt<br />

die Gesellschaft Londons, um auf dem<br />

Land seinen erfundenen Freund Bunbury<br />

zu besuchen; Worthing das Land,<br />

um sich in <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt bei seinem<br />

erfundenen Bru<strong>der</strong> Earnest zu vergnügen.<br />

Earnest, das blosse Phantom<br />

in <strong>der</strong> Komödie, ist zugleich ihr Thema,<br />

nämlich die Aufrichtigkeit. «Die<br />

Geschichte dahinter», sagt Oliver Loretan,<br />

«ist relativ kompliziert. Uns geht<br />

es auch nicht um das <strong>St</strong>ück von Oscar<br />

Wilde, son<strong>der</strong>n um den Wie<strong>der</strong>erkennungseffekt.<br />

Daher <strong>der</strong> Name<br />

Algernon Moncrieff.»<br />

Jede Kunst (für sich) ist ganz nutzlos,<br />

dachten sich die beiden Banker<br />

mit Oscar Wilde. Was hingegen zählt,<br />

so erinnern sich die beiden <strong>St</strong>udienkollegen<br />

an den Anfang ihres Unternehmens,<br />

waren <strong>der</strong> Konsument und<br />

seine Bedürfnisse. Hier sind die beiden<br />

Banker in ihrem Element: sie sind<br />

zugleich ihre eigenen Musterkunden.<br />

Ihre persönlichen Bedürfnisse, die ihnen<br />

<strong>der</strong> Markt we<strong>der</strong> in London noch<br />

in Zürich befriedigen konnte, waren<br />

einfache, klassische und zeitlos elegante<br />

Hemden. Zu einem vernünftigen<br />

Preis, nicht aus <strong>der</strong> Massenproduktion,<br />

aber doch exklusiv und qualitativ<br />

hochwertig. «Natürlich finden<br />

wir Banker in den Modegeschäften<br />

auch Hemden nach unserem Geschmack.<br />

Aber was nützt mir das<br />

schönste Hemd eines Top-Designers,<br />

wenn es nach einem Jahr nicht mehr<br />

erhältlich ist?», fragt sich Silvan Herriger.<br />

Die Massenprodukte, waren sich<br />

Herriger und Loretan einig, entsprechen<br />

nicht dem Lebensstil <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

«Moncrieffs» <strong>der</strong> Bankenund<br />

Beraterwelt. <strong>Das</strong> neue Modela


el, aus Massenfrust und Designer -<br />

überdruss entstanden, war geboren –<br />

die «ästhetische Harmonie» sein Programm.<br />

Langlebig und zeitlos sollte<br />

die neue Mode sein, ein Kontrapunkt<br />

gewissermassen zu ihrer Tätigkeit mit<br />

hohem Rhythmus. «Unsereiner schätzt<br />

Zuverlässigkeit und Konstanz. Designermode<br />

ist im Gegensatz dazu hyperaktiv<br />

und nach einem Jahr wie<strong>der</strong><br />

ganz an<strong>der</strong>s.»<br />

Aus Portugal,<br />

nicht <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

«Wir sind we<strong>der</strong> Textiler noch Designer»,<br />

sagen die beiden Jungunternehmer<br />

einhellig, «darum konnten<br />

und wollten wir das Rad <strong>der</strong> Herrenmode<br />

nicht neu erfinden.» Sie sind Finanzökonomen<br />

und entsprechend ihrer<br />

Ausbildung in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>der</strong> einstigen<br />

Textilstadt notabene) nannten<br />

sie ihr Design «Re-Engineering». <strong>Das</strong><br />

hiess für die Gestaltung ihrer Hemden:<br />

Vorhandenes zusammentragen,<br />

kritisch begutachten, wo nötig verbessern,<br />

eigene Vorlieben dazugeben<br />

und in neuem Kleid unter die Leute<br />

bringen. Sie kauften verschiedene<br />

Hem den zusammen und suchten einen<br />

Produktionsstandort in Europa –<br />

die Firma, so sah es ihr Businessplan<br />

vor, sollte aus ihren Vorschlägen einen<br />

Prototyp entwerfen. In Porto fanden<br />

die beiden nach langer Suche die<br />

Fachleute. «Wir wollten einen Gegenpunkt<br />

zu den grossen Labels setzen,<br />

die immer mehr in Billiglohnlän<strong>der</strong><br />

auslagern. Zurzeit prüfen wir, wie wir<br />

die Hemden zu 100 Prozent in <strong>der</strong><br />

Schweiz herstellen können», erklärt<br />

Oliver Loretan, <strong>der</strong> im Research einer<br />

Schweizer Grossbank arbeitet. 2007<br />

stand die erste Kollektion «Algernon<br />

Moncrieff», drei verschiedene <strong>St</strong>offe<br />

stehen zur Auswahl, alle Grössen gibt<br />

es in Normal- und Langvariante, mit<br />

o<strong>der</strong> ohne Manschettenknöpfe. Dazu<br />

sind verschiedene Kravatten erhältlich,<br />

aber keine Anzüge. «Jackets sind<br />

anspruchsvoller und preislich in einem<br />

Bereich, wo unser Geschäftsmodell<br />

keinen Sinn ergibt. Einen Anzug<br />

möchte man vor dem Kauf sehen und<br />

anprobieren o<strong>der</strong> ihn massschnei<strong>der</strong>n<br />

lassen», begründet Silvan Herriger.<br />

Von Männern, für Männer<br />

Ihre beiden Jobs in London und<br />

Zürich sehen sie dennoch als Vorteil<br />

für das <strong>St</strong>art-up: Der Hintergrund des<br />

Labels sei einzigartig, heisst es auf <strong>der</strong><br />

Website, denn das Design beruhe auf<br />

den Erfahungen und Wünschen gut<br />

gekleideter Banker und – des Unternehmens<br />

zünden<strong>der</strong> Idee – den vielen<br />

Enttäuschungen bei <strong>der</strong> Hemdensuche.<br />

Als Mann, bekennt Silvan Herriger,<br />

habe er we<strong>der</strong> Zeit noch Lust,<br />

stundenlang von Laden zu Laden zu<br />

schlen<strong>der</strong>n und dort doch fast nur<br />

<strong>St</strong>angenware o<strong>der</strong> kurzlebige Designermode<br />

zu finden. «Männer sind<br />

modisch keine trial-and-error-Typen:<br />

ausprobieren, ausprobieren, zurückbringen,<br />

nochmals suchen, wie<strong>der</strong><br />

ausprobieren, das ist nicht unsere Sache.»<br />

Vertrieben werden die Hemden<br />

und Kravatten deshalb einzig über<br />

das Internet. Denn die Kollektion Algernon<br />

Moncrieff ist zurzeit (noch) in<br />

keinem physischen Laden erhältlich –<br />

«das aber ist unser mittelfristiges Ziel.<br />

Der Banker o<strong>der</strong> Berater sieht und<br />

probiert unsere Hemden in einem Geschäft<br />

und bestellt die weiteren über<br />

das Internet», so die <strong>St</strong>rategie. Lei<strong>der</strong>,<br />

stellte Oliver Loretan fest, seien Modedesigner<br />

und Modeketten sehr<br />

skeptisch gegenüber dem Internetvertrieb<br />

eingestellt. «Doch die Zukunft<br />

liegt im Mix aus physischem und virtuellem<br />

Verkaufskanal. Die beiden Arten<br />

ergänzen sich und kommen – das<br />

Wichtigste – dem Kunden entgegen.»<br />

Als Alternative zum Laden werden die<br />

Hemden direkt an den Arbeitsplatz<br />

möglicher Kunden gebracht: in Firmen<br />

und an Seminaren stellen die<br />

beiden ihre Kollektion vor und die<br />

männlichen «professionals» finden da,<br />

ohne umtriebig zu suchen, genau das,<br />

was sie für ihre Arbeit brauchen.<br />

Kraft des Arguments<br />

«Mit Blick darauf, dass wir keine<br />

Textiler sind, können wir stolz auf das<br />

Erreichte sein», meinen die beiden,<br />

«auch wenn wir als Banker in <strong>der</strong> uns<br />

unbekannten Branche anfangs nicht<br />

immer ganz ernst genommen wurden.»<br />

Geschafft haben es die zwei<br />

<strong>HSG</strong>-Absolventen und Vollzeit-Banker<br />

dennoch. «Ein eigenes Unternehmen<br />

in einem unbekannten Gebiet aufzubauen,<br />

hat unsere Vorstellungen entzaubert.<br />

Textilien auszuwählen, Produzenten<br />

zu finden und eine eigene<br />

Kollektion zu lancieren war oft härter,<br />

unbekannter und ungewohnter,<br />

als wir das je an <strong>der</strong> Hochschule gelernt<br />

haben. <strong>St</strong>att mit schönen Folien<br />

brauchten sie gute Argumente gegenüber<br />

den Lieferanten und verbrachten<br />

<strong>St</strong>unden in Diskussionen unter<br />

einan<strong>der</strong>. <strong>Das</strong> bessere Argument<br />

siegte (sagen die beiden über ihr Verhältnis)<br />

und die einstige Idee lässt<br />

sich nun im Wortsinn sehen und<br />

schmückt nicht mehr nur die Brust<br />

<strong>der</strong> beiden Nicht-Textiler. Damit ging<br />

es den beiden Bankern ähnlich wie<br />

den zwei Geniessern aus Oscar Wildes<br />

Komödie. Dort nämlich erweist<br />

sich <strong>der</strong> vermeintliche Unernst von<br />

Algernon Moncrieff und Jack Worthing<br />

zum glücklichen Ende des<br />

<strong>St</strong>ücks als erfreuliche Wahrheit. Auf<br />

dem Parkett <strong>der</strong> Bühne geht das<br />

ästhetische, genussvolle und pflichtvergessene<br />

Leben meistens gut aus –<br />

im Leben eines Bankers kann sich <strong>der</strong><br />

nebenberufliche Abstecher in die Textilbranche<br />

ebenfalls lohnen.<br />

www.algernon-moncrieff.com<br />

Der <strong>St</strong>il <strong>der</strong> Banker<br />

<strong>Das</strong> Label von Oliver Loretan (33) und<br />

Silvan Herriger (35) trägt den Namen eines<br />

Darstellers von Oscar Wilde, <strong>der</strong><br />

durch personifizierte Ästhetik glänzt und<br />

nur die Verantwortung «schön zu leben»<br />

kennt. Die Herrenkollektion «Algernon<br />

Moncrieff» umfasst heute «zeitlose und<br />

körperbetonte» Hemden und Kravatten<br />

für den «urbanen und stilbewussten<br />

Mann» und wird über das Internet vertrieben.<br />

Die beiden Banker und nebenberuflichen<br />

Jungunternehmer lernten<br />

sich in den 90er-Jahren während ihres<br />

Wirtschaftsstudiums an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> kennen und sind seither gute<br />

Freunde, obwohl sie 800 Kilometer trennen;<br />

Oliver Loretan arbeitet in Zürich,<br />

Silvan Herriger in London<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

9


hsg alumni website<br />

Die neue Seite www.alumni.unisg.ch<br />

Wir präsentieren Ihnen einen neuen Inhalt in neuem Design: Demnächst wird die komplett überarbeitete Webseite<br />

von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> aufgeschaltet. Christian Speck, IT-Verantwortlicher im <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Vorstand und<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>St</strong>effen Informatik AG, gibt Auskunft.<br />

Interview: Lotti Gerber<br />

alma: Was sind die wichtigsten<br />

Neuerungen?<br />

Christian Speck: <strong>Das</strong> übersichtliche<br />

Design, die neuen Networking-<br />

Funktionen sowie entscheidende Erleichterungen<br />

für die einzelnen Mitglie<strong>der</strong><br />

wie auch für die <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Clubs. Die Seite ist zudem durchgehend<br />

zweisprachig auf Deutsch und<br />

Englisch.<br />

alma: Sie haben die Netzwerk-<br />

Funktionen angesprochen. Braucht<br />

es in Zeiten von Facebook, Xing und<br />

Linkedin noch eine zentrale <strong>Alumni</strong>-<br />

Plattform?<br />

Speck: Wir haben bestehende Networking-Plattformen<br />

untersucht und<br />

sind zum Schluss gekommen, dass<br />

diese unsere Bedürfnisse ungenügend<br />

abdecken: Nur bei einer eigens<br />

entwickelten und gehosteten Lösung<br />

können wir die Hoheit über die Qualität<br />

<strong>der</strong> Daten gewährleisten und auf<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>-spezifische Bedürfnisse<br />

eingehen. Da die Benutzergruppe unserer<br />

Plattform geschlossen und auf<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>-Mitglie<strong>der</strong> beschränkt<br />

ist, sehen wir unsere Lösung nicht in<br />

direkter Konkurrenz zu den bestehenden<br />

Online-Communites wie Facebook<br />

und Xing.<br />

alma: Muss ich mein Profil auf<br />

<strong>der</strong> neuen Plattform wie<strong>der</strong> neu anlegen?<br />

Was passiert mit den bestehenden<br />

Daten?<br />

Speck: Die Profildaten (Adresse,<br />

<strong>HSG</strong>-Abschluss, Vereinsmitgliedschaf-<br />

10 alma 1/<strong>2009</strong><br />

ten u.ä.) werden vollständig übernommen,<br />

ebenso das Foto. Hingegen wurden<br />

im Bereich <strong>der</strong> Kompetenzen Fel<strong>der</strong><br />

definiert, die nicht deckungsgleich<br />

sind mit den alten und deswegen<br />

neu erfasst werden müssen. Die<br />

Personen aus «mein Netzwerk» müssen<br />

Sie bestätigen, um weiterhin<br />

Adressän<strong>der</strong>ungen und Geburtstags -<br />

erinnerungen zu erhalten.<br />

alma: Wie gewährleistet <strong>HSG</strong><br />

<strong>Alumni</strong> den Datenschutz?<br />

Speck: <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> ist sehr strikt<br />

im Umgang mit Adressen. Der Zugang<br />

zum Who's Who wird ausschliesslich<br />

Mitglie<strong>der</strong>n gewährt und auch diese<br />

müssen sich verpflichten, diese nicht<br />

für wirtschaftliche Zwecke zu miss -<br />

brauchen. Des Weiteren haben die<br />

Mitglie<strong>der</strong> in ihrem Profil weiterhin<br />

die Möglichkeit, einzelne Angaben zu<br />

sperren.<br />

alma: Bei <strong>der</strong> bisherigen Website<br />

fehlte es unter an<strong>der</strong>em an <strong>der</strong> Benutzerfreundlichkeit.<br />

Wie haben Sie<br />

diese verbessert?<br />

Speck: Wir haben uns bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> neuen Website für die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma Netvision<br />

entschieden. Diese innovative<br />

Internetagentur aus Winterthur hat bereits<br />

erfolgreich Projekte wie die Website<br />

<strong>der</strong> Roadshow von Dell und eine<br />

geschlossene Premium Site für Credit<br />

Suisse realisiert. Dieses Wissen gewährleistet<br />

eine professionelle Benutzerführung<br />

und gute Funktionalitäten.<br />

Aktuelles<br />

Die neusten Entwicklungen an <strong>der</strong> Alma<br />

Mater sowie wichtige Ankündigungen<br />

von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> kombiniert mit Berichten<br />

und vielen Fotos <strong>der</strong> letzten Anlässe.


Veranstaltungen<br />

In diesem Bereich finden Sie übersichtlich<br />

angeordnet die nächsten Termine von<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>, <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs und<br />

Chapters sowie unserer Alma Mater.<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs<br />

Sie wissen nicht, welche <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Clubs es überhaupt gibt? Sie wollen<br />

schauen, wer sich zum nächsten <strong>St</strong>amm<br />

angemeldet hat? Sie wollen einen <strong>HSG</strong><br />

<strong>Alumni</strong> Club gründen? Von diesen Informationen<br />

Sie sind bei «<strong>Alumni</strong> Clubs»<br />

nur einen Klick entfernt.<br />

Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

Im Mitglie<strong>der</strong>bereich wird die Online-Suche im who’s who um mass -<br />

gebliche Funktionen erweitert. Die <strong>St</strong>artseite nach dem Login umfasst:<br />

· <strong>St</strong>rukturiertes Suchen im Netzwerk <strong>der</strong> über 18'000 Alumnae<br />

und <strong>Alumni</strong><br />

· Teilnehmen an Veranstaltungen durch eine bequeme online An- und<br />

notfalls Abmeldung. Die aktuelle Teilnehmerliste ist je<strong>der</strong>zeit einsehbar.<br />

· Nachrichtenzentrum<br />

· Ein Aktivitätenmesser, um über die Bewegungen auf <strong>der</strong> Website informiert<br />

zu sein.<br />

· Kennenlernen: Wen kennen Ihre Freunde?<br />

· Geburtstagserinnerungen – natürlich samt den passenden E-Cards mit<br />

<strong>HSG</strong>-Sujets<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

11


alumni-hsg beirat<br />

Unternehmertum stärken: Center for<br />

Entrepreneurial Excellence<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung des «Center for Entrepreneurial Excellence» beginnt eine neue Phase in <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> und ihren <strong>Alumni</strong> – «Ein Meilenstein in <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Vision 2010».<br />

Von Andrea Thiel und Michael Lorz<br />

Nur knapp ein Jahr nach <strong>der</strong> Gründung<br />

des <strong>Alumni</strong>-<strong>HSG</strong> Beirats wird aus<br />

einer Idee Realität: <strong>Das</strong> Center for Entrepreneurial<br />

Excellence (CEE-<strong>HSG</strong>)<br />

nimmt als erstes Beirats-projekt offiziell<br />

die Arbeit auf. Executive Director<br />

Professor Dr. Christoph Müller betont<br />

die Bedeutung des Projekts für die<br />

<strong>HSG</strong>: «Ein verantwortungsbewusstes<br />

Unternehmertum ist einer <strong>der</strong> zentralen<br />

Grundwerte unserer Gesellschaft.<br />

Dies zu för<strong>der</strong>n ist für die <strong>HSG</strong> eine<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung und ein Privileg zugleich.»<br />

Neben dem Angebot eines studienbegleitenden<br />

Entrepreneurship-<br />

Programms für unternehmerisch eingestellte<br />

Bachelor-<strong>St</strong>udierende richtet<br />

sich das Center auch explizit an ein<br />

grösseres Publikum. Im Rahmen einer<br />

Speakers Series werden regelmässig<br />

Unternehmerpersönlichkeiten eingeladen,<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> über ihre Erfahrungen<br />

zu berichten. Parallel dazu wird<br />

für <strong>HSG</strong>-Angehörige, ob aktuell o<strong>der</strong><br />

ehemalig, eine Grün<strong>der</strong>beratung und<br />

-begleitung angeboten. «<strong>Das</strong> Center ist<br />

in zweierlei Hinsicht ein Meilenstein in<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Vision 2010», stellt<br />

Rektor Ernst Mohr fest: «In inhaltlicher<br />

Hinsicht gewinnt durch die Neugründung<br />

das Thema Unternehmertum an<br />

<strong>der</strong> <strong>HSG</strong> an Bedeutung. Gleichzeitig<br />

schaffen wir eine weitere, starke Verbindung<br />

zwischen <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> und ihren<br />

<strong>Alumni</strong>.»<br />

Fünf Fragen an Professor Dr. Christoph<br />

Müller, Executive Director des<br />

CEE-<strong>HSG</strong>.<br />

Wo sehen Sie die wichtigsten Entwicklungsziele<br />

für die <strong>HSG</strong> im Bereich<br />

Unternehmertum?<br />

<strong>Das</strong> übergeordnete Ziel besteht<br />

darin, Unternehmertum in allen seinen<br />

Facetten viel stärker in den Mittelpunkt<br />

12 alma 1/<strong>2009</strong><br />

des Denkens und Handelns jedes <strong>HSG</strong> -<br />

lers zu rücken. Dieses Ziel wollen wir<br />

durch ein Bündel von Mass nahmen erreichen,<br />

die sich an die verschiedenen<br />

Angehörigen <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> und ihre <strong>Alumni</strong><br />

richten.<br />

Wie kann das Zentrum für Unternehmertum<br />

bei <strong>der</strong> Erreichung dieser<br />

Ziele helfen?<br />

<strong>Das</strong> Zentrum hat den strukturellen<br />

Vorteil, dass sich am Thema Entrepreneurship<br />

interessierte <strong>HSG</strong>-Institute,<br />

Dozierende und Forscher an den Aktivitäten<br />

des Zentrums aktiv beteiligen<br />

können. So können zwar verschiedene<br />

Bedürfnisse individuell angesprochen<br />

werden, die Koordination findet<br />

aber zentral statt.<br />

Was macht für Sie einen Unternehmer<br />

aus?<br />

<strong>Das</strong> ist eine sehr gute Frage, weil<br />

sie nicht pauschal beantwortet werden<br />

kann. Unternehmer zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass sie neue, an<strong>der</strong>sartige<br />

und kreativere Lösungen hervorbringen,<br />

als dies bisher am Markt <strong>der</strong> Fall<br />

ist. Sie bringen Entscheidungsfähigkeit,<br />

Motivation, Selbstkontrolle, Risikobewusstsein,<br />

Gespür für gute Gelegenheiten,<br />

Wettbewerbsorientierung, Leistungsstolz,<br />

Engagement und Beharrlichkeit<br />

mit.<br />

Wie können <strong>St</strong>udierende für das Thema<br />

Unternehmertum begeistert werden?<br />

Vor allem durch direkten Kontakt<br />

mit Unternehmern und die eigenverantwortliche<br />

Umsetzung von unternehmerischen<br />

Projekten. All dies auf <strong>der</strong> Basis<br />

eines sauberen wissenschaftlichen<br />

Fundaments, welches in den Vorlesungen<br />

vermittelt werden soll, die ein Drittel<br />

des Programms ausmachen werden.<br />

Die weiteren zwei Drittel sind <strong>der</strong> Inspiration,<br />

dem Training und <strong>der</strong> Umsetzung<br />

gewidmet.<br />

Welche Möglichkeiten für ein Engagement<br />

<strong>der</strong> <strong>HSG</strong>-<strong>Alumni</strong> existieren?<br />

Neben dem beson<strong>der</strong>en Engagement<br />

des <strong>Alumni</strong>-<strong>HSG</strong> Beirats bietet<br />

das CEE-<strong>HSG</strong> allen interessierten <strong>Alumni</strong><br />

an, von den Leistungen des Centers<br />

zu profitieren. Darüber hinaus<br />

würden wir uns natürlich beson<strong>der</strong>s<br />

freuen, im Rahmen <strong>der</strong> Speakers Series<br />

vor allem Unternehmerpersönlichkeiten<br />

aus dem direkten Umfeld <strong>der</strong> <strong>HSG</strong><br />

in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> begrüssen zu dürfen.<br />

Zur Person<br />

Professor Dr. Christoph Müller, 40, hat an<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Hohenheim Wirtschaftswissenschaften<br />

studiert, danach an <strong>der</strong><br />

<strong>HSG</strong> promoviert und habilitiert. Von<br />

2002 bis 2008 hat er den <strong>St</strong>iftungslehrstuhl<br />

Entrepreneurship und das Center of<br />

Entrepreneurship an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

Hohenheim aufgebaut und geleitet. Per<br />

01.10.2008 wurde er zum Titularprofessor<br />

für KMU und Unternehmensgründungen<br />

an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> gewählt. Seither baut<br />

er das neue CEE-<strong>HSG</strong> mit 50 %-Deputat<br />

auf. Daneben ist er in <strong>St</strong>art Ups und KMU<br />

als Verwaltungs- und Aufsichtsrat tätig.


<strong>St</strong>artwoche 2008: Rekordjahrgang<br />

mit «Energie» ins Assessmentjahr<br />

Mit <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche zum Thema «Energie: Die Herausfor<strong>der</strong>ungen einer nachhaltigen Energieversorgung» begann<br />

für rund 1’350 <strong>St</strong>udierende Anfang September das erste <strong>St</strong>udienjahr. Damit stand ein interdisziplinäres Thema<br />

im Zentrum, das <strong>der</strong>zeit Politik, Wirtschaft und Industrie beschäftigt.<br />

<strong>St</strong>udierende bei <strong>der</strong> Präsentation eines Energiekonzepts während <strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche.<br />

Von Roman Capaul, Tina Cassidy und<br />

Severine Holzscheiter<br />

Die <strong>St</strong>udierenden hatten die Aufgabe,<br />

in 60 Gruppen à 22 Personen<br />

die Sichtweise einer <strong>St</strong>adt o<strong>der</strong> eines<br />

Unternehmens einzunehmen und dazu<br />

ein Energiekonzept zu entwickeln.<br />

Unterstützung erhielten sie dabei<br />

durch die TutorInnen sowie durch<br />

Vorträge von ExpertInnen aus Wirtschaft,<br />

Politik und Forschung. Als Referenten<br />

o<strong>der</strong> Jurymitglie<strong>der</strong> engagieren<br />

sich u.a. <strong>der</strong> <strong>St</strong>.Galler <strong>St</strong>adtrat Fredy<br />

Brunner, Susanne <strong>St</strong>ormer und <strong>St</strong>efan<br />

Eckhardt von Novo Nordisk, <strong>der</strong><br />

CEO <strong>der</strong> OC Oerlikon Uwe Krüger,<br />

<strong>der</strong> Vizedirektor <strong>der</strong> Bundesamtes für<br />

Energie Michael Kaufmann, die beiden<br />

<strong>Alumni</strong> Walter Fust und Otto Ineichen,<br />

Nationalrätin Kathy Riklin sowie<br />

Sven Hansen von Good Energies<br />

und Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen vom<br />

IWÖ-<strong>HSG</strong>.<br />

Die besten 12 Konzepte wurden<br />

am Freitag an <strong>der</strong> Abschlussveranstaltung<br />

in <strong>der</strong> Olma-Halle 2.1 vor einer<br />

Jury und vor rund 1’500 Personen präsentiert.<br />

Zwischen Sporthalle<br />

und Olma<br />

Neben organisatorischen Einführungen<br />

in das <strong>Universität</strong>sleben,<br />

wie Bibliotheksrundgang, Einführungen<br />

in die Informatik-Tools, Erläuterung<br />

des <strong>St</strong>udienbetriebs sowie des<br />

Prüfungswesens o<strong>der</strong> einem Campus-<br />

Rundgang erkundeten die neuen <strong>St</strong>udierenden<br />

bei einem Rundgang die<br />

uni aktuell<br />

Innenstadt von <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Während<br />

<strong>der</strong> <strong>St</strong>artwoche erstreckte sich <strong>der</strong><br />

Campus von <strong>der</strong> Sporthalle bis zum<br />

Olmagelände. Dies stellte höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Verantwortlichen<br />

für die Organisation.<br />

CEMS Master of International Management auf Platz 3 im FT-Ranking<br />

In <strong>der</strong> Wirtschaftszeitung «Financial Times» wurde zum dritten Mal ein Ranking <strong>der</strong> Master of<br />

Science Programme in Management publiziert. Die <strong>HSG</strong> ist in diesem Ranking indirekt auch<br />

vertreten – und zwar auf dem dritten Platz über das CEMS Master of International Management<br />

Programm.<br />

Der CEMS MIM ist ein Double Degree Programm, das gemeinsam von 23 führenden Wirt-<br />

schaftsuniversitäten aus aller Welt geführt wird. Er steht <strong>St</strong>udierenden <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>, die als einzige<br />

<strong>Universität</strong> in <strong>der</strong> Schweiz dabei ist, aus dem Bereich Business Administration, Economics, Law<br />

and Economics sowie International Affairs offen und kann parallel zum Master <strong>St</strong>udium absolviert<br />

werden. Jedes Jahr werden rund 30 <strong>HSG</strong>-<strong>St</strong>udierende aufgrund eines Assessments<br />

und hervorragen<strong>der</strong> <strong>St</strong>udienleistungen zu diesem Programm zugelassen. <strong>Alumni</strong> und rund<br />

55 Corporate Partners bieten Graduates zusätzlich ein attraktives Netzwerk.<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

13


uni aktuell<br />

Grosse Baustelle auf dem Rosenberg<br />

Im Herbstsemester 2008 zählt die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> die Rekordzahl von 5’931 Immatrikulierten – die <strong>HSG</strong>-<br />

Bauten aus den 60er Jahren wurden jedoch nur für 3’500 <strong>St</strong>udierende konzipiert und sind zudem sanierungsbedürftig.<br />

Um den Campus den heutigen Bedürfnissen anzupassen, wird zur Zeit erweitert, saniert und umgestaltet.<br />

Von Katharina Rhomberg und Lotti Gerber<br />

<strong>Das</strong> <strong>St</strong>artzeichen für das Bauvorhaben wurde nach <strong>der</strong> kantonalen Volksabstimmung im April 2006 gesetzt – durch den<br />

Spatenstich für die neue Dreifachsporthalle in nächster Nähe zum Hauptgebäude. Mit <strong>der</strong> Finanzierung des Baus sagte das<br />

<strong>St</strong>immvolk auch Ja zum <strong>Universität</strong>sstandort <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

14 alma 1/<strong>2009</strong>


Die Eckpunkte des Bauprojekts<br />

· <strong>Das</strong> Hauptgebäude wird umfassend saniert und seine Infrastruktur den heutigen<br />

Bedürfnissen angepasst: kleinere, flexiblere Unterrichtsräume.<br />

· Die heutige Sporthalle wird zu Lehrzwecken umgenutzt sowie zur mo<strong>der</strong>nen Mensa<br />

mit 480 Sitzplätzen.<br />

· Aus <strong>der</strong> heutigen Mensa wird ein Verwaltungsgebäude. Die Cafeteria bleibt bestehen.<br />

· Beim heutigen unteren Parkplatz entsteht eine Parkgarage. Der obere Parkplatz wird<br />

aufgehoben. Der <strong>HSG</strong>-Sport bekommt nach Abschluss <strong>der</strong> Bauarbeiten in unmittelbarer<br />

Nähe zum Campus eine neue Dreifachsporthalle.<br />

· Die Dreifachsporthalle dient als Provisorium während <strong>der</strong> Sanierung, womit Kosten<br />

gespart werden.<br />

· Gesamtkosten: 83,4 Mio CHF, wovon 48,5 Mio CHF für die Sanierung<br />

· Finanzierung: zu 19,0 Mio CHF durch Bundessubvention und zu 64,4 Mio CHF<br />

durch den Kanton<br />

Weitere Informationen, Erläuterungen zu den Hintergründen und Webcambil<strong>der</strong> unter<br />

www.unisg.ch > <strong>HSG</strong> und Öffentlichkeit > Bauprojekte sowie im Bericht zur ersten Bau -<br />

etappe in <strong>der</strong> alma 2/08, S. 23.<br />

Die fertiggestellte Dreifachturnhalle von aussen,<br />

welche bis zur Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme des Hauptgebäudes<br />

im Jahr 2010 provisorisch den Lehrbetrieb<br />

sicherstellt. Davor grünt bald ein Kunstrasenplatz.<br />

Die mo<strong>der</strong>ne und zweckmässige Ausgestaltung<br />

<strong>der</strong> Dreifachturnhalle kann nicht über die an<br />

sich knappen Platzverhältnisse während <strong>der</strong> Bauzeit<br />

hinweg helfen. Unter an<strong>der</strong>em wird auch<br />

die heutige Sporthalle zu einer mo<strong>der</strong>nen Mensa<br />

umfunktioniert, so dass das Sportangebot<br />

in die <strong>St</strong>adt ausgelagert werden musste. In den<br />

Vorlesungen gibt es oft nicht genügend Sitzplätze.<br />

Die Dreifachturnhalle ist in den Boden gebaut<br />

und provisorisch mit zweistöckigen Glaskuben<br />

versehen, in welchen sich die Unterrichtsräume<br />

befinden. Auch die zukünftige Tribüne wird genutzt,<br />

wie durch die Glaswand im Hintergrund<br />

zu sehen ist.<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

15


uni aktuell<br />

Schockwellen aus <strong>der</strong> Wurstfabrik<br />

Mit <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> ist zum ersten Mal eine akademische Institution im deutschsprachigen Raum CFA Program Partner<br />

geworden. Bekannt ist vor allem das Chartered Financial Analyst (CFA)-Diplom, eine praxis-orientierte Ausbildung<br />

zum Finanzgeneralisten, die auch schon als weltweit gültiges Eintrittsticket zur Finanzindustrie o<strong>der</strong> als<br />

«Goldstandard» (The Economist) bezeichnet wurde.<br />

Von Heinrich von Wyss und<br />

Christian Dreyer<br />

Der <strong>St</strong>artevent des Master in Banking<br />

and Finance Programms (MBF)<br />

vom 16. September stand dieses Jahr<br />

ganz im Zeichen <strong>der</strong> Finanzmarktkrise,<br />

die ausgerechnet am Tag <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

einen neuen Tiefpunkt erreicht<br />

hatte.<br />

Prof. Dr. Manuel Ammann konnte<br />

diesmal neben den <strong>St</strong>udierenden und<br />

den Vertretern <strong>der</strong> Industriepartner<br />

des MBF Credit Suisse, Sarasin, UBS<br />

und Wegelin vor allem auch Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Swiss CFA Society zahlreich<br />

begrüssen. Anlass dafür war die feierliche<br />

Unterzeichnung des Abkommens<br />

zwischen MBF und dem durch<br />

Dennis McLeavey vertretenen CFA Institute,<br />

womit <strong>der</strong> MBF <strong>der</strong> CFA Program<br />

Partner Initiative beitritt. Mit <strong>der</strong><br />

Teilnahme an <strong>der</strong> Initiative wird bestätigt,<br />

dass <strong>der</strong> Lehrstoff im MBF zu<br />

16 alma 1/<strong>2009</strong><br />

<strong>HSG</strong> im Netzwerk EUniCult<br />

über 70 % mit jenem des CFA Programms<br />

übereinstimmt, was den Absolventen<br />

des Programms einen wesentlich<br />

erleichterten Zugang zu den<br />

für ihre Schwierigkeit berüchtigten<br />

CFA Prüfungen (Durchfallquote Level<br />

1 ca. 65 %) ermöglichen sollte.<br />

Nach <strong>der</strong> Verleihung des je mit<br />

5000 Franken dotierten Credit Suisse<br />

und des Sarasin Fellowships für die<br />

beiden besten eintretenden <strong>St</strong>udierenden<br />

und von fünf CFA <strong>St</strong>ipendien<br />

präsentierte Dr. Konrad Hummler,<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Partner <strong>der</strong> Bank<br />

Wegelin, seine mit Spannung erwartete<br />

Sicht <strong>der</strong> Finanzmarktkrise. Dr.<br />

Hummler ist als früher Warner und<br />

Kritiker grosser Finanzkonglomerate<br />

landesweit bekannt geworden und<br />

hat vor allem mit seiner Gammelfleisch-Metapher<br />

für die Kreditverbriefung<br />

Schlagzeilen gemacht.<br />

Aus Sicht Hummlers gibt es zwei<br />

Hauptursachen für das Überschiessen<br />

Am 27. September 2008 unterzeichnete die <strong>HSG</strong> in <strong>der</strong> Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />

<strong>der</strong> Wissenschaften die Konvention europäischer <strong>Universität</strong>en, die sich zum Netzwerk EUni-<br />

Cult (Cultural Competencies Network; siehe www.eunicult.eu) zusammengeschlossen haben.<br />

Unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Humboldt-<strong>Universität</strong> Berlin kooperieren Freiburg, Lissabon, Madrid,<br />

Posen, <strong>St</strong>rassburg, Triest u.a. bei <strong>der</strong> Konzeption und Umsetzung von Modulen zur Allgemeinbildung<br />

und Persönlichkeitsbildung. Als Benchmark dienten Bildungskonzept und <strong>St</strong>udiensystem<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

Tradition und Pluralität europäischer Bildung, das komplementäre Verhältnis von Wissenschaftsdisziplinen<br />

und ihrer verschiedenen Wirklichkeitszugänge prägen Module wie Rationalität und<br />

Logik, Wissenschaft und Technik im Bezug zur Lebenswelt o<strong>der</strong> Medien kultureller Selbstverständigung.<br />

Auch rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Schwerpunkte sind geplant. Alle dienen<br />

sie dem Erwerb von Schlüsselkompetenzen wie kritisches Denken und stringentes Argumentieren,<br />

interkulturelles Verstehen, Übersetzen zwischen Sprachen, Wissenschaften und Lebenswelten.<br />

Im Austausch mit den Netzwerk-Unis kann die <strong>HSG</strong> Module erproben, in ihr Kontextstudium<br />

übernehmen und ihre Qualitätsentwicklung stärken.<br />

Für die <strong>HSG</strong> war <strong>der</strong> ehemalige Leiter <strong>der</strong> Assessment-<strong>St</strong>ufe, Professor Werner Wun<strong>der</strong>lich<br />

(MCM-Institut) am Aufbau des Netzwerks beteiligt. Seine Aufgaben hat jetzt Professor Andreas<br />

Härter (KWA) übernommen.<br />

und den darauffolgenden Einbruch<br />

<strong>der</strong> Immobilienpreise in den USA, <strong>der</strong><br />

als Auslöser <strong>der</strong> Finanzmarktkrise gilt:<br />

Die erste ortet er im neuen «originate<br />

and distribute»-Geschäftsmodell <strong>der</strong><br />

US-Hypothekarinstitute, das zu bisher<br />

unbekannten agency-Problemen geführt<br />

habe. Zweitens habe die regulatorische<br />

Null-Toleranz für Konkursrisiken<br />

<strong>der</strong> Finanzintermediäre zum<br />

Resultat, dass die Risikoprämien im<br />

Geldmarkt eingebrochen und damit<br />

Geld zu billig geworden sei. Im Vergleich<br />

zum schweizerischen Hypothekenmarkt<br />

sieht er aber wesentliche<br />

Unterschiede, da hierzulande – im<br />

Gegensatz zu den USA – die Hypothekarschuld<br />

nicht durch einfache Übertragung<br />

<strong>der</strong> Sicherheit an die Bank<br />

getilgt werden könne. Die weitere<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Krise hänge aber in<br />

erster Linie davon ab, ob es zu einer<br />

weltweit synchronen Abschwächung<br />

<strong>der</strong> Konjunktur komme. In <strong>der</strong><br />

Schlussbetrachtung gab Hummler seiner<br />

Hoffnung Ausdruck, dass <strong>der</strong><br />

neue Jahrgang von MBF <strong>St</strong>udierenden<br />

seine Verantwortung im nach <strong>der</strong> Krise<br />

geläuterten Markt besser wahrnehmen<br />

würde als die Mehrzahl <strong>der</strong> heutigen<br />

Akteure.<br />

Für Gesprächsstoff am anschliessenden,<br />

vom CFA Institute und <strong>der</strong><br />

Swiss CFA Society gesponserten reichhaltigen<br />

Aperitif war jedenfalls hinreichend<br />

gesorgt.


Jahrhun<strong>der</strong>tmensch-Ausstellung<br />

feiert Schweizer Première an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong><br />

Die grosse Jahrhun<strong>der</strong>tmensch-Ausstellung des Frankfurter Fotokünstlers Karsten Thormaehlen feierte im Herbst<br />

an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> in <strong>der</strong> Schweiz Premiere. Ab Januar wird sie anlässlich des World Economic Forums<br />

in Davos zu sehen sein.<br />

Von Sebastian Gaiser und Lotti Gerber<br />

Die Ausstellung «Jahrhun<strong>der</strong>tmensch»<br />

ist dank dem Verein proArte<br />

an die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> gekommen:<br />

Die fast 2 Meter grossen Portraits<br />

des Fotokünstlers Thormaehlen<br />

zeigen Menschen im 100. Altersjahr,<br />

welche um Zitate ergänzen werden<br />

wie «Als meine Kin<strong>der</strong> ins Altersheim<br />

kamen, habe ich aufgehört, mir Sorgen<br />

zu machen.» Die in ihrer Schlichtheit<br />

eindrücklichen Werke geben Einblick<br />

ins Denken und Wahrnehmen<br />

von Menschen, die ein Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

erlebt haben.<br />

Walter Fuhrmann vom Verein pro-<br />

Arte wurde von Alumnus Sebastian<br />

Gaiser, Organisator <strong>der</strong> Ausstellung,<br />

auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht.<br />

Mit Unterstützung von Professor<br />

Dr. Peter Gross gelang es in kurzer<br />

Zeit, Sponsoren wie Pfizer, das<br />

Malik Management Zentrum<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, die Bank CA <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und<br />

impressum<br />

<strong>Das</strong> <strong>Alumni</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

(bis 1997: «<strong>St</strong>.Galler Hochschulnachrichten»)<br />

ISSN 1422-5980<br />

9. Jahrgang, Nr. 1/<strong>2009</strong><br />

Auflage: 20’500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: alle 3 Monate<br />

Herausgeber:<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Verlagsleitung:<br />

Lotti Gerber<br />

Chefredaktion:<br />

Roger Tinner · Andreas Küng (<strong>St</strong>v.)<br />

Die Ausstellung an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> portraitierte Menschen, die ein Jahrhun<strong>der</strong>t erlebt haben.<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> zu gewinnen. Bereits<br />

während des 4. World Ageing & Generations<br />

Congress <strong>der</strong> WDA bestaunten<br />

die Teilnehmer die Portraits, wel-<br />

Beiträge:<br />

Alexan<strong>der</strong> Burtscher · Roman Capaul · Tina<br />

Cassidy · Isabelle Dahinden · Christian Dreyer ·<br />

Sebastian Gaiser · Lotti Gerber · Marcel Graf ·<br />

Daniel Gutzwiler · Severine Holzscheiter ·<br />

Andreas Küng · Urs Landolf · Michael Lorz ·<br />

Sophie Ober · Katharina Rhomberg · Andrea<br />

Thiel · Oliviero Terrani · Roger Tinner · Sabrina<br />

Tinner · Heinrich von Wyss · Nicole A We<strong>der</strong><br />

Gestaltung:<br />

freicom AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Druck:<br />

Zollikofer AG, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Anzeigenpreise:<br />

auf Anfrage<br />

che nun im Wiener Rathaus und ab<br />

Januar wäh rend des World Economic<br />

Forums in Davos zu sehen sind.<br />

Redaktion/Anzeigen:<br />

alma · freicom ag · rorschacherstrasse 304 ·<br />

9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 ·<br />

telefax 071 282 21 30 · alma@freicom.ch<br />

Adressän<strong>der</strong>ungen:<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Dufourstrasse 50<br />

CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Telefon +41 71 224 30 10<br />

Telefax +41 71 224 30 11<br />

alumni@unisg.ch<br />

Internet: www.alumni.unisg.ch


studentische initiativen<br />

Synetgies – Linking skills<br />

into new endeavours<br />

Für <strong>St</strong>udierende ist es schwierig, eigene Ideen für Unternehmungen ohne Netzwerke umzusetzen. Ideen sind viele<br />

da, nur fehlt das nötige Fundament. Die studentische Initiative «Synetgies» versteht sich als Community, die<br />

das erleichtern soll.<br />

Von Sabrina Tinner<br />

An <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> werden aufgrund <strong>der</strong><br />

Marktorientierung viele Produktideen<br />

geboren; den Unternehmern fehlt<br />

aber die technische Kompetenz zur<br />

Umsetzung. An <strong>der</strong> ETH hingegen<br />

werden wertvolle technologische Lösungen<br />

generiert, zu <strong>der</strong>en Vermarktung<br />

oft das nötige Know How fehlt.<br />

Dieses Potenzial haben Andreas Brenner,<br />

Tiziano Galli und Camille Therre,<br />

drei Mitglie<strong>der</strong> des studentischen<br />

18 alma 1/<strong>2009</strong><br />

Vereins «START <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>», erkannt<br />

und im Mai 2007 «Synetgies» gegründet.<br />

Die Organisation, <strong>der</strong>en Name<br />

«Synetgies» sich aus «Synergies» und<br />

«Network» zusammensetzt, ist eine<br />

Community unternehmerischer <strong>St</strong>udieren<strong>der</strong><br />

und <strong>Alumni</strong> dieser beiden<br />

Institutionen.<br />

Von den Ideen zu Projekten<br />

Die Bildung einer Community war<br />

die Gründungsidee von Synetgies im<br />

Jahr 2007. Heute wird gezielt daran<br />

Camille Therre hat mit ihren Mitgrün<strong>der</strong>n das Potential einer Plattform zur<br />

Vernetzung von unternehmerischen Köpfen erkannt und mit «synetgies» eine<br />

solche Plattform geschaffen.<br />

gearbeitet, nicht nur die Kontakte zu<br />

knüpfen, son<strong>der</strong>n auch von Ideen zu<br />

Projekten zu kommen. «Während die<br />

Community noch im Aufbau ist, setzen<br />

die Initianten bewusster auf das<br />

Mapping von Kompetenzen und Interessen,<br />

das Brainstorming und das<br />

Experimentieren», so Camille Therre,<br />

eine <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>innen von Synetgies.<br />

Regelmässige Treffen mit Beratern<br />

und Partnernetzwerken wie Sandbox,<br />

sind dazu da, die Community voranzutreiben.<br />

«Synetgies befasst sich bei<br />

diesen Treffen verstärkt mit Fragen<br />

<strong>der</strong> behavioral innovation: Synetgies<br />

ermöglicht kollaborative Innovation<br />

sowie die Kombination von reellen<br />

und virtuellen Communities zum Austausch<br />

von Ideen und <strong>der</strong>en Umsetzung»,<br />

erzählt Therre begeistert.<br />

Junge unternehmerische<br />

Persönlichkeiten treffen<br />

aufeinan<strong>der</strong><br />

Mehr als 80 Mitglie<strong>der</strong> hat Synetgies<br />

im Moment: Sie werden als Synetgizers<br />

bezeichnet. Seit <strong>der</strong> Gründung<br />

im März 2007 haben elf Events<br />

stattgefunden, wobei Einblicke in verschiedene<br />

Gebiete gewonnen werden<br />

konnten. Diese Events sind vor<strong>der</strong>hand<br />

dazu da, Leute aus fachfremden<br />

Wissensgebieten kennenzulernen, Erfahrungen<br />

zu teilen und in gemeinsamen<br />

Brainstormings Ideen zu generieren.<br />

Die technische, wirtschaftliche<br />

und erfahrungsbasierte Orientierung<br />

von Synetgies sollte die Bildung starker<br />

interdisziplinärer <strong>St</strong>art-up Teams<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

«Durch die Organisation von regelmässigen<br />

Treffen haben verschiedene<br />

Jungunternehmer Einblick in ihre<br />

Gebiete (Nanotech, Sunlight displays,<br />

Idea generation, Web 2.0, usw.)<br />

geliefert geboten sowie Geschäftsmo-


Synetgies in Kürze<br />

Was «Synetgies» will, bringt <strong>der</strong> Verein<br />

auf seiner Homepage so auf den Punkt:<br />

«Synetgies ist ein Netzwerk aus <strong>St</strong>udierenden<br />

von Schweizer Fachhochschulen,<br />

<strong>Universität</strong>en und <strong>der</strong> beiden ETHs, die<br />

an Technologie und Unternehmertum<br />

interessiert sind. Getreu unserer Vision<br />

wollen wir unternehmerische Initiativen<br />

unter <strong>St</strong>udierenden för<strong>der</strong>n. Wir organisieren<br />

deshalb regelmässige Treffen, an<br />

denen persönliche Kontakte gepflegt<br />

und aktuelle Entwicklungen aus den verschiedenen<br />

Fachbereichen ausgetauscht<br />

werden können.»<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.synetgies.org<br />

delle entworfen o<strong>der</strong> diskutiert. Damit<br />

ist es uns gelungen, einen Pool<br />

von engagierten Personen zu verbinden»,<br />

schwärmt Therre von den Treffen,<br />

die bisher in Zürich stattgefunden<br />

haben.<br />

«Doodle, Poken, Wuala – Challenging<br />

the web 2.0 business model» so<br />

<strong>der</strong> Titel <strong>der</strong> letzten Veranstaltung.<br />

Hier referierten die drei Grün<strong>der</strong> dieser<br />

Plattformen, was für die Mitgrün<strong>der</strong>in<br />

von Synetgies einer <strong>der</strong> eindrücklichsten<br />

Events war. Sie erhielt<br />

von den Referenten sehr gutes Feedback,<br />

da ihre Geschäftsmodelle von<br />

den Synetgizers kritisiert und analysiert<br />

wurden, was auch sie zum Nachdenken<br />

anregte. Camille Therre dazu:<br />

«<strong>Das</strong> Schönste an diesen Veranstaltungen<br />

ist die Interaktion. Da jeweils 20<br />

bis 30 Mitglie<strong>der</strong> teilnehmen, darf<br />

auch Kritik geübt werden und so werden<br />

Geschäftsmodelle und Technologien<br />

auf die Probe gestellt. Zusammen<br />

versuchen wir die Energien zu<br />

kanalisieren. <strong>Das</strong> ist sehr ermutigend.»<br />

Bald in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

und <strong>der</strong> ganzen Schweiz<br />

Bisher haben die Treffen jeweils<br />

an <strong>der</strong> ETH stattgefunden. Wie<strong>der</strong>holt<br />

kamen Vorschläge auf, die Synetgies-<br />

Workshops auch einmal in einem an<strong>der</strong>en<br />

Rahmen durchzuführen, <strong>der</strong><br />

kreativer sei. Dies haben sich die Organisatoren<br />

zu Herzen genommen<br />

und bereits <strong>der</strong> letzte Anlass hat in einem<br />

<strong>St</strong>uhlmuseum in Zürich, in dem<br />

die Ausstellungsgegenstände genutzt<br />

werden können, stattgefunden.<br />

«Die bisherigen Treffen fanden in<br />

Zürich statt, um näher an wichtigen<br />

wissenschaftlichen Ausbildungszentren<br />

wie <strong>der</strong> ETH zu sein. Doch wir<br />

werden mit Sicherheit demnächst<br />

auch in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> präsent sein», verspricht<br />

Therre. Schon heute besteht<br />

nämlich ein nicht unwesentlicher Teil<br />

von Synetgizers aus <strong>HSG</strong>-<strong>St</strong>udierenden<br />

und -<strong>Alumni</strong>.<br />

Synergetische Potentiale<br />

<strong>der</strong> Schweiz realisieren<br />

Synetgies wurde anfänglich zwischen<br />

<strong>der</strong> <strong>HSG</strong> und <strong>der</strong> ETHZ/UZH<br />

als eine erste Brücke <strong>der</strong> Interdisziplinarität<br />

lanciert. <strong>Das</strong> Ziel ist es aber, synetgetische<br />

Potentiale in <strong>der</strong> ganzen<br />

Schweiz zu realisieren. Deshalb arbeitet<br />

Synetgies zunehmend mit lokalen<br />

Botschaftern an verschiedenen<br />

<strong>Universität</strong>en und Hochschulen.<br />

Andreas Brenner, Tiziano Galli<br />

und Camille Therre haben das Potential<br />

einer Plattform zur Vernetzung von<br />

«unternehmerischen Geistern» erkannt<br />

und sind daran, ihr Ziel weiter zu realisieren.<br />

Für Interessenten hat das Synetgies-Team<br />

eine virtuelle Visitenkarte<br />

unter www.synetgies.org bereitgestellt,<br />

freut sich aber insbeson<strong>der</strong>e<br />

über persönliche Anfragen per E-Mail<br />

an team@synetgies.org.<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

19


emba<br />

20 Jahre Executive MBA <strong>HSG</strong> –<br />

und voller Tatendrang!<br />

Die <strong>Alumni</strong> EMBA <strong>HSG</strong> feierten am 24. Oktober 2008 zusammen mit zahlreichen Ehrengästen ihr 20jähriges Jubiläum<br />

in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

(v.l.n.r.): Anna Beck, Walter Eggenberger, Julia Onken, Prof. Dr. Mathias Binswanger, Prof. Dr. Peter Gross, Bernhard Moerker<br />

Von Sophie Ober<br />

Der von Professor Dr. Dr. Rolf<br />

Dubs vor 20 Jahren gegründete Executive<br />

MBA ist eine Erfolgsgeschichte<br />

und gleichzeitig aktueller denn je.<br />

Über 1300 Absolventen haben in diesem<br />

Zeitraum diesen berufsbegleitenden<br />

<strong>St</strong>udiengang abgeschlossen (siehe<br />

hierzu «20 Jahre Executive MBA<br />

<strong>HSG</strong> – eine Erfolgsgeschichte» in <strong>der</strong><br />

letzten alma-Ausgabe). Anlässlich des<br />

20-jährigen Jubiläums wurde am 24.<br />

Oktober 2008 einen ganzen Tag lang<br />

in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> gefeiert.<br />

Referatzyklus zum<br />

Auftakt…<br />

Mit einem Referatezyklus zum<br />

Thema «Partnerschaft und Familie –<br />

Vision 2015» stand die Jubiläumsveranstaltung<br />

tagsüber im Weiterbildungszentrum<br />

Holzweid ganz im Zeichen<br />

<strong>der</strong> aktuellen Entwicklungen.<br />

Die Referate «Verrottetes Vertrauen»<br />

von Prof. Dr. Peter Gross und «Die<br />

Tretmühlen des Glücks» von Prof. Dr.<br />

20 alma 1/<strong>2009</strong><br />

Mathias Binswanger boten Nährstoff<br />

für viele Fragen und intensive Diskussionen.<br />

<strong>Das</strong>s «Partnerschaften trotz<br />

Familie» möglich und von Dauer sein<br />

können zeigte die Diplom Psychologin,<br />

Physiotherapeutin und Autorin<br />

Julia Onken auf. Wie Familie, Beruf<br />

und sonst noch alles unter einen Hut<br />

gebracht werden können, schil<strong>der</strong>te<br />

Anna Beck, EMBA 15 Absolventin und<br />

Geschäftsführerin <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>hilfe Bethlehem,<br />

in einem sehr beeindruckenden<br />

Vortrag. Abgerundet wurde die<br />

Veranstaltung mit einer Paneldiskussion<br />

mit allen beteiligten Referentinnen<br />

und Referenten unter <strong>der</strong> Leitung<br />

des Journalisten Walter Eggenberger.<br />

Rauschendes Fest zum<br />

Jubiläum<br />

Getreu dem Motto des Tages wurde<br />

die Jubiläumsfeier am Abend mit<br />

Partnerinnen und Partnern mit einem<br />

rauschenden Fest in <strong>der</strong> Lokremise<br />

fortgesetzt. Neben Professor Ernst<br />

Mohr, PhD, Rektor <strong>HSG</strong> und Pro -<br />

fessor Dr. Jürg Manella, Direktor des<br />

EMBA <strong>HSG</strong>, hielten auch Professor<br />

Dr. Peter Gomez, Dean <strong>der</strong> Executive<br />

School und Dr. Urs Landolf, Präsident<br />

<strong>der</strong> <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> eine Festansprache.<br />

Unter den Ehrengästen waren<br />

natürlich <strong>der</strong> Mitbegrün<strong>der</strong> Prof.<br />

Dr. Dr. Rolf Dubs aber auch Prof. Dr.<br />

Franz Jäger, Prof. Dr. Günter Müller-<br />

<strong>St</strong>ewens, Dr. <strong>St</strong>efan Jäger sowie zahlreiche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und Freunde.<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Dank widmete<br />

Bernhard Moerker, Präsident <strong>der</strong> EM-<br />

BA <strong>Alumni</strong>, Gret Graf für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz für <strong>St</strong>udierende<br />

und <strong>Alumni</strong> des EMBA <strong>HSG</strong> sowie die<br />

damit verbundenen Veranstaltungen.<br />

Kulinarischer Höhepunkt des<br />

Abends war das von Köbi Nett und<br />

seinem Team servierte Gourmetmenü.<br />

Für den musikalischen Ausklang<br />

sorgte die Band «Rostfrei» mit<br />

rockiger Live Musik.


Scholarship for Sino-Swiss Exchange:<br />

China and Switzerland closer together!<br />

Aus den Aktivitäten des <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs Beijing ist ein wegweisendes Projekt entstanden: <strong>Das</strong> Scholarship for<br />

Sino-Swiss Exchange. Die erste <strong>St</strong>ipendiatin studiert bereits an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>, und schon bald sollen weitere talentierte<br />

chinesische <strong>St</strong>udenten in <strong>der</strong> Schweiz ihr Masterstudium aufnehmen und eine <strong>der</strong> drei Landessprachen erlernen<br />

können. Gleichzeitig soll die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.Gal len an Bekanntheit gewinnen. Alma hat die erste <strong>St</strong>ipendiatin<br />

Chuanbi Xu wie auch einen <strong>der</strong> Projektgrün<strong>der</strong>, Romeo Frega, interviewt.<br />

Max-Antonio und Du arbeiten<br />

seit etwas mehr als einem Jahr in eurer<br />

Freizeit daran, die Scholarship for<br />

Sino-Swiss Exchange aufzubauen.<br />

Wie seid ihr auf diese Idee gekommen?<br />

Romeo Frega: Max-Antonio und<br />

ich waren 2006/2007 zeitgleich in Peking,<br />

um mehr über die chinesische<br />

Sprache und Kultur zu lernen. In dieser<br />

Zeit haben wir den <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Club Beijing gegründet. <strong>Das</strong> <strong>St</strong>ipendienprogramm<br />

hat sich aus unseren<br />

Aktivitäten herausentwickelt. Wir haben<br />

gemerkt, dass unsere Schweizer<br />

<strong>Universität</strong>en als <strong>St</strong>udienplatz aus chinesischer<br />

Perspektive noch viel zu<br />

sehr im Schatten <strong>der</strong> angelsächsischen<br />

Konkurrenten stehen. Die Schweiz<br />

hat aber enorm viel zu bieten, nur lei<strong>der</strong><br />

wissen das nur die wenigsten.<br />

Euer Motto ist «The Scholarship for<br />

Sino-Swiss Exchange: More than a<br />

Scholarship!» Wie darf man das verstehen?<br />

Romeo Frega: Unser Ziel ist es,<br />

talentierten chinesischen <strong>St</strong>udenten<br />

zu helfen, zu echten Integratoren heranzuwachsen.<br />

Wenn man China etwas<br />

kennt, weiss man, wie schwer<br />

dort Kommunikation sein kann. Wir<br />

glauben, dass chinesische <strong>St</strong>udenten,<br />

die eine unserer Landessprachen perfekt<br />

beherrschen und zudem in <strong>der</strong><br />

Schweiz studiert und gearbeitet haben,<br />

einen echten Beitrag zu einem<br />

Schweizer Unternehmen leisten können.<br />

Wir möchten, dass sie sich nicht<br />

nur am Uni-Leben beteiligen, son<strong>der</strong>n<br />

auch aktiv am Schweizer Alltag teilnehmen.<br />

Ein Teil des <strong>St</strong>ipendienbudgets<br />

ist daher für Reisen, Sport, kulturelle<br />

und an<strong>der</strong>e Aktivitäten reser-<br />

diaten mit unseren Freunden und Bekannten<br />

zusammen zu bringen – dazu<br />

kann Chuanbi vielleicht mehr sagen.<br />

Wie finanziert Ihr Euch?<br />

Romeo Frega: Wir sind ein gemeinnütziger<br />

Verein. Wir finanzieren<br />

uns durch Sponsoren wie Firmen<br />

o<strong>der</strong> Privatpersonen. Im Grunde ist jede<br />

Art <strong>der</strong> Unterstützung willkommen.<br />

Zudem bietet wir allen beteiligten<br />

die Möglichkeit, mehr über die<br />

Schweiz und China zu lernen.<br />

Chuanbi, was war Deine Motivation,<br />

Dich für den Master in Banking<br />

and Finance an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zu bewerben?<br />

Chuanbi Xu: Schon während meines<br />

<strong>St</strong>udiums an <strong>der</strong> Peking <strong>Universität</strong><br />

habe ich nach Möglichkeiten gesucht,<br />

um meine Ausbildung ausserhalb<br />

Chinas weiterzuführen. Unter an<strong>der</strong>em<br />

habe ich in Australien ein<br />

Semester studiert und in Hong Kong<br />

ein Praktikum absolviert. Mein starkes<br />

Interesse am Private Banking hat mir<br />

die Entscheidung leicht gemacht –<br />

dafür gibt es wohl keinen besseren<br />

<strong>St</strong>andort als die Schweiz. Jedoch habe<br />

ich die Schweiz in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

nie wirklich als <strong>St</strong>udienplatz wahrgenommen.<br />

Wie waren Deine ersten Wochen<br />

an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>?<br />

Chuanbi Xu: <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ist soo<br />

klein! (lacht) Peking hat halt mehr als<br />

10 Millionen Einwohner. Nein ehrlich,<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ist <strong>der</strong> perfekte <strong>St</strong>udienort.<br />

Die Professoren sind top, <strong>der</strong> Umgang<br />

mit an<strong>der</strong>en <strong>St</strong>udenten ist sehr kollegial,<br />

und die Landschaft ist einfach<br />

unglaublich. Es gefällt mir sehr gut!<br />

Letzte Woche haben wir mit Freunden<br />

gemeinsam gekocht, und es war<br />

schön zu sehen, dass sie das chinesische<br />

Essen mögen.<br />

Kontakt<br />

The Scholarship for Sino-Swiss Exchange<br />

Romeo Frega & Max-Antonio<br />

Burger-Cal<strong>der</strong>ón<br />

sinoswissexchange@gmail.com<br />

viert. Wir versuchen auch, die <strong>St</strong>ipen- <strong>St</strong>ipendiatin Chuanbi Xu (links) mit Sprachpartnerin Chantal Ernst an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>.<br />

hsg alumni club<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

21


hsg alumni zürich<br />

Ausverkaufter Flagship Event zum<br />

Thema «Die Macht <strong>der</strong> Medien»<br />

Mehr als 400 <strong>Alumni</strong> hatten sich zum Auftakt von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Zürich angemeldet: einer Paneldiskussion mit<br />

André Dosé, Reto Brennwald, Thomas Fielding sowie Roger Köppel und anschliessendem <strong>St</strong>ehdinner. Der nächste<br />

Flagship Event soll im Sommer durchgeführt werden; dazwischen sind verschiedene kleinere <strong>Alumni</strong>anlässe<br />

in Zürich geplant.<br />

Von Marcel Graf und Daniel Gutzwiler<br />

Selbstbewusst und nicht ohne die<br />

üblichen Spitzen gegen alles <strong>St</strong>aatliche,<br />

die EU und den Sozialismus führte<br />

Roger Köppel, Chefredaktor und<br />

Verleger <strong>der</strong> Weltwoche, in einem<br />

kurzen Referat ins Thema «Die Macht<br />

<strong>der</strong> Medien» ein. Aus seiner Sicht hat<br />

eine Demokratie nichts mit Vertrauen<br />

zu tun, son<strong>der</strong>n ist nur instrumen -<br />

talisiertes Misstrauen. Kontrapunkte<br />

scheint er selbst «sans crise» instrumentalisiert<br />

zu haben. Er kritisierte<br />

die starke Konformität in <strong>der</strong> Schweizer<br />

Medienlandschaft, welche ohne<br />

den nötigen journalistischen Abstand<br />

Obama zujuble. Man hätte sich laut<br />

Köppel auch viele Probleme erspart,<br />

wenn man früher das Austreten bekannter<br />

Investmentbanker aus <strong>der</strong><br />

UBS nicht nur bedauert, son<strong>der</strong>n auch<br />

22 alma 1/<strong>2009</strong><br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Zürich:<br />

Ihre Plattform für Sponsoring<br />

Bei den Anlässe von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Zürich<br />

erreichen Sie gezielt mehr als 7’000 Alumnae<br />

und <strong>Alumni</strong> im Grossraum<br />

Zürich. Nutzen Sie diese Werbemöglichkeit<br />

für Ihr Unternehmen.<br />

Der erste Flagship Event wurde unterstützt<br />

durch die Emil Frey AG Garage<br />

Zürich-Nord (Hauptsponsor) sowie<br />

Wegelin&Co., Comprendium, Zurich Financial<br />

Services, Pirelli und dem Naturalsponsor<br />

Compresso.<br />

Kontakt<br />

Alexan<strong>der</strong> Burtscher, Geschäftsführer<br />

von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Alexan<strong>der</strong>.burtscher@unisg.ch, Telefon<br />

+41 71 224 30 10.<br />

die möglichen Hintergründe belichtet<br />

hätte. In diesem Kontext gestand er<br />

Schwächen in <strong>der</strong> eigenen Berichterstattung<br />

ein, relativierte dabei allerdings<br />

<strong>der</strong>en Konsequenzen, da die<br />

Macht <strong>der</strong> Medien überschätzt werde.<br />

So seien EU-Referenden trotz Medienunisono<br />

zur Alternativlosigkeit eines<br />

EU-Beitritts «erfolgreich abgewehrt»<br />

worden. Als Dank für seine<br />

Einführung erhielt er, wie die drei<br />

weiteren Referenten, einen eleganten<br />

digitalen Fotorahmen, welche die<br />

Zuerich Financial Services gesponsert<br />

hatte.<br />

Borer-Fielding empfiehlt<br />

Low-Profil<br />

Im geräuschlosen Lexus-Hybrid<br />

des Hauptsponsors Emil Frey AG Garage<br />

Zürich-Nord fuhren anschliessend<br />

die Teilnehmer <strong>der</strong> Paneldiskussion<br />

ein: André Dosé, ehemaliger<br />

CEO <strong>der</strong> Swiss, Reto Brennwald, Mo<strong>der</strong>ator<br />

und Redaktor <strong>der</strong> Sendung<br />

«Arena» im Schweizer Fernsehen und<br />

Thomas Borer-Fielding, ehemaliger<br />

Botschafter <strong>der</strong> Schweiz in Berlin. Im<br />

Hinblick auf dessen Abberufung, welcher<br />

ein Medienskandal vorausging,<br />

war es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass er<br />

die «Boulevardisierung» <strong>der</strong> Medien<br />

anprangerte, da sie über sein Privatleben<br />

schrieben.<br />

Auf die Frage, was Herr Borer-<br />

Fielding nach seinen Erfahrungen rät,<br />

sprach dieser von einer stark verbreiteten<br />

Mediengeilheit <strong>der</strong> Menschen.<br />

Er selbst könne daher nur zur Bewahrung<br />

eines Low-Profils raten; dies liess<br />

einige Zuhörer schmunzeln.<br />

Anschliessend an die angeregte<br />

Diskussion wurden alle aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

kurz unter den <strong>St</strong>uhl zu greifen: Sponsor<br />

Pirelli hatte dort drei Lose ange-<br />

bracht; <strong>der</strong> Hauptgewinn war ein Foto-Jahrbuch<br />

(kein Kalen<strong>der</strong>). Derweil<br />

weckte die <strong>St</strong>.Galler Privatbank Wegelin&Co.<br />

erfolgreich Heimatgefühle, in<br />

dem sie bei ihrem Auftritt auf die Olma-<br />

Bratwurst Bezug nahm.<br />

Nach dem Ende des ersten Teils<br />

des Anlasses in den grosszügigen Ausstellungsräumen<br />

<strong>der</strong> Garage Zürich-<br />

Nord <strong>der</strong> Emil Frey AG (durch Naturalsponsor<br />

Compresso professionell<br />

ausgestattet) wurden die Alumnae<br />

und <strong>Alumni</strong> von Fackelträgern zur benachbarten<br />

Messe Zürich geleitet.<br />

Über den roten Teppich für die exklusive<br />

Voreröffnung <strong>der</strong> «Auto Zürich»<br />

ging es zum Apéro und anschliessenden<br />

<strong>St</strong>ehdinner auf dem <strong>St</strong>and von<br />

Landrover und Jaguar. Der zweite Teil<br />

des Abends bot reichlich Gelegenheit<br />

zu dem, was einen <strong>Alumni</strong>-Anlass von<br />

allen übrigen Veranstaltungen unterscheidet:<br />

zum Wie<strong>der</strong>sehen und Austausch<br />

mit <strong>St</strong>udienkollegen.<br />

Wie geht es weiter bei <strong>HSG</strong><br />

<strong>Alumni</strong> Zürich?<br />

Dem gelungen Auftakt sollen weitere<br />

Flagship Events in halbjährlichem<br />

Abstand folgen. Bereits im Frühjahr<br />

lädt das neu lancierte <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Women’s Chapter in Zürich zu einem<br />

ersten Anlass ein. Detaillierte Informationen<br />

zu diesen und weiteren Anlässen<br />

finden Sie auf<br />

www.alumni.unisg.ch<br />

alumni@unisg.ch


Diese Bil<strong>der</strong> und viele weitere finden Sie auf www.alumni.unisg.ch.<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

23


clubnews<br />

SGOC – Aniziani Goliardi feiert das<br />

60jährige Jubiläum in Lugano<br />

SGOC – San <strong>Gallen</strong>ses Oeconomiae Comites, <strong>der</strong> Verein aller italienisch sprechenden <strong>St</strong>udierenden an <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>,<br />

und <strong>der</strong> verbundene <strong>Alumni</strong>-Verein Anziani Goliardi, haben am Samstag, den 18. Oktober 2008, stilvoll das<br />

60. Gründungsjahr zelebriert.<br />

Der Vorstand und die Grün<strong>der</strong> (v.l.n.r.): Ermes Borsari, Oliviero Terrani , Patrik <strong>St</strong>eger, Luca Paioni, Silvio Leoni,<br />

Claudio Ghiringhelli, Antonio Bariffi, Flavio Amadò, Massimo Vanotti (es fehlt <strong>St</strong>efano Rizzi).<br />

Von Oliviero Terrani<br />

Im Grand Hotel Eden haben sich<br />

mehr als 130 Mitglie<strong>der</strong> des Vereins<br />

getroffen, um die drei Grün<strong>der</strong> zu feiern.<br />

Antonio Bariffi, Ermes Borsari<br />

und Silvio Leoni haben uns allen gezeigt,<br />

dass sie noch den gleichen <strong>St</strong>udentengeist<br />

haben wie vor 60 Jahren,<br />

als sie mit neun weiteren <strong>St</strong>udenten<br />

SGOC gegründet haben. Der feierliche<br />

Anlass dauerte bis etwa 2.00 Uhr<br />

nachts. Viele Mitglie<strong>der</strong> haben die<br />

Möglichkeit genutzt, alte Freunde und<br />

Mitstudierende endlich wie<strong>der</strong>zusehen.<br />

Wir wurden auch durch die Anwesenheit<br />

von Philipp Kotsopoulos geehrt,<br />

<strong>der</strong> ehemalige Geschäftsführer<br />

von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>, <strong>der</strong> über den aktuellen<br />

<strong>St</strong>and <strong>der</strong> Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Alumni</strong><br />

und <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> informiert hat.<br />

24 alma 1/<strong>2009</strong><br />

Ein Vorzeige-Jahresprogramm<br />

für <strong>2009</strong><br />

<strong>Das</strong> Komitee hat seinerseits wäh -<br />

rend <strong>der</strong> Generalversammlung seine<br />

Aktivitäten für <strong>2009</strong> sowie einige Neuigkeiten<br />

vorgestellt: Der <strong>St</strong>ammtisch<br />

findet regelmässig jeden ersten Mittwoch<br />

des Monats statt. Im Frühling<br />

wird zudem eine Konferenz zu einem<br />

ökonomischen Thema organisiert.<br />

Ein Ausflug auf den Monte Tamaro<br />

verspricht viel Spass für alle Mitglie<strong>der</strong><br />

mit ihren Familien und einen<br />

Einblick in das Konzept <strong>der</strong> Umwandlung<br />

einer winterlichen Bergstation in<br />

einen sommerlichen Adventurepark.<br />

Schliesslich wird bald ein Buch über<br />

den Wandel <strong>der</strong> Tessiner Wirtschaft<br />

herausgegeben und als «Guten Rutsch-<br />

Geschenk» anfangs <strong>2009</strong> allen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

zugeschickt.<br />

<strong>Das</strong> Komitee möchte sich bei allen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n für ihre Mitwirkung<br />

in diesem Jahr und für die positiven<br />

und konstruktiven Feebacks bedanken.<br />

Alle Informationen und Neuigkeiten<br />

befinden sich wie üblich auf<br />

die Internet-Seite goliardi.sgoc.ch und<br />

werden wie üblich im Newsletter<br />

kommuniziert, auf welche ab Januar<br />

auch die Möglichkeit besteht, Business<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> einzelnen Mitglie<strong>der</strong><br />

zu publizieren (neue Jobs, Firmengründungen,u.ä.).


«A Lively Network» – Eindrücke vom<br />

zweiten <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Asia Weekend<br />

70 Alumnae und <strong>Alumni</strong> aus Korea, China, Japan und Singapur trafen sich in Hongkong zu einem abwechslungsreichen<br />

Programm mit Sightseeing, etwas Sport und viel leckerem Essen. Der Anlass wurde perfekt organisiert von<br />

Alex Tunik, dem Präsidenten des lokalen <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs unter Mithilfe <strong>der</strong> übrigen lokalen Clubpräsidenten.<br />

Von Alexan<strong>der</strong> Burtscher<br />

<strong>Das</strong>s die <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Community<br />

in Fernost eine beson<strong>der</strong>s aktive ist,<br />

war bereits vor dem Wochenende Anfang<br />

November bekannt. Doch eine<br />

solche Resonanz hätte <strong>der</strong> Organisator<br />

und Präsident des <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Club Hongkong, Alex Tunik, doch<br />

nicht erwartet: Insgesamt reisten über<br />

70 Alumnae und <strong>Alumni</strong> aus allen Teilen<br />

Ostasiens an.<br />

<strong>Das</strong> von Alex Tunik abwechslungsreich<br />

zusammengestellte und<br />

mit viel Liebe zum Detail organisierte<br />

Programm liess dann auch kaum<br />

Wünsche offen: exklusive Locations,<br />

grossartiges Essen und Getränke, interessante<br />

Gespräche und ein beeindruckendes<br />

Gemeinschaftsgefühl in<br />

herzlicher Atmosphäre. Bei einem<br />

solch sympathischen und familiären<br />

Beisammensein durften natürlich auch<br />

Ehepartner und Kin<strong>der</strong> nicht fehlen.<br />

Entspannte Tage<br />

Beeindruckend auch die Finanzierung<br />

des Events, komplett über Sponsoren<br />

und Gönner. Sophie und Alex<br />

Tunik luden zu Cocktail und Dinner<br />

am Freitag Abend in die eigenen vier<br />

Wände, hoch über <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt am «Peak»<br />

gelegen, mit fantastischem Ausblick<br />

über den <strong>St</strong>adtteil Aberdeen.<br />

<strong>Das</strong> Catering nur vom Feinsten: <strong>St</strong>efan<br />

Herzog, <strong>der</strong> beste Schweizer Koch<br />

<strong>der</strong> <strong>St</strong>adt zeichnete dafür verantwortlich<br />

und die (zahlreichen) Drinks<br />

spendierte <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Singapur,<br />

vertreten durch den Präsidenten<br />

Alex Melchers. Am Samstag lud<br />

Christian Lang vom Hongkong Büro<br />

<strong>der</strong> LGT zum Lunch ins Oasis Restaurant<br />

im Clear Water Bay Golf and<br />

Country Club und Max Burger, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

von Apax Partners Asia, zum<br />

Zu den Sponsoren des Anlasses gehörten (v.l.n.r) Christian und Corinne Lang,<br />

Andy Ostrognai und Carmen Schiffmann, Alex Tunik, Max und Monique Burger.<br />

Dinner mit fantastischen Weinen. Eine<br />

Jazz Band, organisiert von Carmen<br />

Schiffmann und Andy Ostrognai,<br />

sorgte mit angenehmer Dinnermusik<br />

für angemessene Atmosphäre. In<br />

Hongkong durfte natürlich auch ein<br />

<strong>St</strong>ran<strong>der</strong>lebnis nicht fehlen. So gings<br />

auf Einladung von Hans-Michael<br />

Jebsen, Chef des Familienunternehmens<br />

Jebsen & Co und Generalvertreter<br />

für Porsche in Hongkong und China,<br />

am Samstag per Schiff auf eine <strong>der</strong><br />

schönsten Inseln Hongkongs, nach<br />

Lamma Island ins Restaurant «The<br />

Bay» nach Mo Tat Wan. Nach diesem<br />

kulinarisch intensiven Wochenende<br />

war die anschliessende sportliche<br />

Betätigung beim gemeinsamen Kajak-<br />

Rennen höchst willkommen. Dieses<br />

wurde dann auch mit dem berühmten<br />

sportlichen <strong>HSG</strong> Ehrgeiz ausgefochten.<br />

Nicht zu vergessen in <strong>der</strong> langen<br />

Liste von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>, die zu diesem<br />

gelungen Anlass beigetragen haben,<br />

seien Carlo Huerlimann, <strong>der</strong> die Übernachtungen<br />

im Hotel Excelsior organisierte,<br />

und Michael Benz, <strong>der</strong> durch<br />

seine Mitgliedschaft im Clear Water<br />

Bay Golf and Country Club den Samstags-Lunch<br />

erst möglich machte. Nicht<br />

zuletzt sei <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> erwähnt – die<br />

Dachorganisation finanzierte den Bustransport<br />

und die Drinks am Samstag.<br />

Nach dem ersten <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Asia Weekend in Singapur vor 18 Monaten<br />

fand damit <strong>der</strong> zweite höchst<br />

gelungene grosse Anlass in <strong>der</strong> Region<br />

statt. Es steht ausser Zweifel, dass<br />

sich auch das dritte <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Asia<br />

Weekend – Beijing 2010! – nahtlosen<br />

einreihen wird in diese Serie von erfolgreichen<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Treffen fernab<br />

von <strong>der</strong> Alma Mater in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

25


clubnews<br />

Omnium Global Executive MBA:<br />

Sieg bei <strong>der</strong> Dragon Boat Trophy 2008<br />

<strong>Das</strong> erfolgreiche <strong>St</strong>.Galler Team.<br />

Den Dragon Boat Pokal konnte<br />

sich auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> ein<br />

Team <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> sichern. Der freundschaftliche<br />

Wettkampf auf dem Zürichsee<br />

zwischen <strong>Alumni</strong> <strong>der</strong> Top-20 Business<br />

Schools wird jedes Jahr vom<br />

Veranstalter SAMBA (Swiss Associati-<br />

26 alma 1/<strong>2009</strong><br />

on of MBA`s) durchgeführt. <strong>Das</strong> diesjährige<br />

Rennen erfreute sich grosser<br />

Beliebtheit; so kamen etwa 150 Teilnehmer<br />

und Gäste aus aller Welt am<br />

31. August 2008 zum Seeclub Zürich<br />

und feierten ausgelassen mit Kollegen,<br />

Freunden und Familie das Wie<strong>der</strong>sehen.<br />

Neben den zwei internationalen<br />

Teams <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>, dem MBA-<strong>HSG</strong> und<br />

dem Omnium Global Executive MBA,<br />

gingen weitere vier Mannschaften an<br />

den <strong>St</strong>art: Die London Business<br />

School, Duke, Tuck und eine gemischte<br />

Mannschaft mit <strong>Alumni</strong> <strong>der</strong> SDA<br />

Bocconi, Berkley, Kelloggs, UCLA<br />

und Wharton.<br />

Nachdem für das leibliche Wohl<br />

gesorgt war und die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Gelegenheit zum Networking ergriffen<br />

wurde, machten sich die sechs<br />

Mannschaften an die Vorbereitungen<br />

für das Rennen.<br />

In den ersten Durchläufen schonte<br />

das Team des Omnium Global Execu-<br />

tive MBA seine Kräfte und gab ein<br />

wichtiges Augenmerk auf die <strong>St</strong>rategie<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Teams. So gelang es<br />

den 10 Paddlern des eingespielten<br />

Omnium Teams sich im Finale zu verbessern<br />

und im entscheidenden Moment<br />

das Match für sich zu entscheiden.<br />

Auf den Plätzen zwei und drei<br />

landeten die Mannschaften <strong>der</strong> London<br />

Business School und Duke.<br />

<strong>Das</strong> internationale Omnium Team<br />

mit <strong>Alumni</strong> aus <strong>der</strong> Schweiz, Italien,<br />

Deutschland, Ghana, Kanada und den<br />

Vereinigten Emiraten feierte ausgelassen<br />

den Sieg. Die Herausfor<strong>der</strong>er<br />

freuen sich bereits im kommenden<br />

Jahr erneut an den <strong>St</strong>art zu gehen.<br />

EMBA <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Bern: Morning Talk bei Cendres+Métaux<br />

<strong>Das</strong> frühe Aufstehen an diesem<br />

Mittwochmorgen vom 3. September<br />

2008 hat sich mehr als gelohnt: Noch<br />

vor <strong>der</strong> Arbeit trafen sich um sieben<br />

Uhr 25 ehemalige EMBA Alumnae<br />

und <strong>Alumni</strong> verschiedenen Alters zur<br />

Firmenbesichtigung. Nach <strong>der</strong> Möglichkeit,<br />

sich mit den Teilnehmern<br />

beim gemütlichen Frühstück in <strong>der</strong><br />

firmeninternen Räumlichkeit, begleitet<br />

von <strong>der</strong> herrlichen Morgensonne,<br />

zu unterhalten, begrüsste uns Peter<br />

Häsler, CEO von Cendres+Métaux in<br />

Biel, zu diesem Anlass. Er ist selbst<br />

ehemaliger Executive MBAler und Betriebsökonom<br />

und führte seine <strong>Alumni</strong>-Kollegen<br />

gerne durch den Betrieb.<br />

Seine lebendige, sympathische und<br />

charismatische Art fesselte von Beginn<br />

weg und konnte bei je<strong>der</strong>mann<br />

unabhängig <strong>der</strong> Vorkenntnisse und<br />

Erfahrungen in dieser Branche grosses<br />

Interesse wecken: Die anfänglich<br />

kleine Edelmetallschmelzerei wurde<br />

bereits 1885 durch Louis Aufranc in<br />

Biel gegründet. <strong>Das</strong> Kerngeschäft von<br />

Cendres+Métaux liegt in <strong>der</strong> Entwicklung,<br />

Produktion, Vermarktung und<br />

dem Verkauf von Produkten und<br />

Dienstleistungen in den Bereichen<br />

Dentalmedizin, Medizinaltechnik, Uhren<br />

und Schmuckindustrie sowie Refining.<br />

Es beeindruckte sehr, bei <strong>der</strong><br />

nachfolgenden Firmenbesichtigung<br />

die einzelnen Prozesse aus <strong>der</strong> Nähe<br />

zu beobachten, die Präzision und aufwendigen<br />

Verarbeitungsschritte zu<br />

verfolgen, begleitet von strengen<br />

Qualitätsvorgaben. So liess dieser<br />

Rundgang so manches Frauenherz<br />

höher schlagen, beim Anblick von<br />

Ringen, bei denen reihenweise hoch-<br />

karätige Diamanten sorgfältig eingesetzt<br />

wurden o<strong>der</strong> auch das Bestaunen<br />

<strong>der</strong> vielen Bestandteile für das<br />

Zusammensetzen von Schweizer Uhren<br />

des oberen Preissegmentes. Nach<br />

diesem wertvollen Einblick erstaunt<br />

es doch wenig, dass Cendres+Métaux<br />

den diesjährigen Unternehmerpreis<br />

des Swiss Venture Clubs Espace Mittelland<br />

gewonnen hat.<br />

Kontakt: Dr. Isabelle Dahinden, Vorstand,<br />

isabelle.i.dahinden@gsk.com


CEMS Career Workshop mit Dr. Bjørn Johansson Associates<br />

Mitte September trafen sich 25 interessierte<br />

CEMS <strong>Alumni</strong> zum Career<br />

Workshop in Zürich. Der Workshop<br />

zum Thema Karriereplanung sowie<br />

Reorientierung wurde von James<br />

Koch, Director bei Dr. Bjørn Johansson<br />

Associates AG, und seiner Kollegin,<br />

Sabine <strong>St</strong>einhorst, geleitet. Anhand<br />

von vier beispielhaften Karrieren<br />

von Topmanagern in <strong>der</strong> Schweiz<br />

haben sie den Teilnehmern auf eindrückliche<br />

Weise gezeigt, dass verschiedene<br />

Wege nach oben führen.<br />

Vorausschauende Planung des über -<br />

nächsten Karriereschritts sowie ein<br />

Quäntchen Glück tragen ihren Teil zu<br />

einer erfolgreichen Karriere bei. Dem<br />

offiziellen Teil des Workshops folgten<br />

angeregte Diskussionen, welche beim<br />

anschliessenden informellen Apéro in<br />

<strong>der</strong> Almodobar weiter geführt wurden.<br />

Kontakt: www.cemsalumni.org<br />

Laufend neue <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs<br />

Die CEMS <strong>Alumni</strong> wählten ein buchstäblich erfolgsversprechendes Thema für<br />

ihren Anlass.<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Shanghai: Einweihung<br />

des Tischwimpels<br />

Auf Initiative von Alumnus Urs Scheidegger treffen<br />

sich die rund 15 Ehemaligen in Shanghai alle<br />

drei Monate zum gemütlichen Abendessen und einer<br />

ausgiebigen Runde «Schwizertütsch». Als Erkennungszeichen<br />

steht nun auch hier <strong>der</strong> <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />

Wimpel auf dem Tisch, den alle Clubs kostenlos bei<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> beziehen können.<br />

Kontakt: urs.scheidegger@alumni.unisg.ch<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Moskau: Regelmässige<br />

Treffen seit einem Jahr<br />

Klein aber fein: Seit Anfang Jahr haben die <strong>Alumni</strong><br />

auch in <strong>der</strong> russischen Hauptstadt eine Anlaufstelle.<br />

Unter <strong>der</strong> Leitung von Joaquin Broker treffen sich<br />

regelmässig vier bis fünf <strong>Alumni</strong>. Sie schätzen die<br />

Möglichkeit, auf <strong>der</strong> <strong>HSG</strong>-Vertrauensbasis Informationen<br />

und Tipps auszutauschen.<br />

Kontakt: joaquin.boker@alumni.unisg.ch<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

27


alumni clubs<br />

Meet the Presidents<br />

Die weltweit über 80 <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs und Chapters sind eine zentrale Plattform für die Alumnae und <strong>Alumni</strong>.<br />

Um den Austausch untereinan<strong>der</strong> und mit <strong>der</strong> Geschäftsstelle zu för<strong>der</strong>n, werden <strong>der</strong>en Präsidenten alle eineinhalb<br />

Jahr nach <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> eingeladen. Am Club Presidents’ Meeting haben wir ihnen unter an<strong>der</strong>em die neue<br />

Website mit vielen speziell für sie integrierten Funktionen präsentiert.<br />

Mehr als 40 <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club-Präsidentinnen und Präsidenten reisten zum Gedankenaustausch nach <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>.<br />

Von Lotti Gerber<br />

Sie flogen ein aus Hongkong,<br />

Washington und Oslo, sie liessen Arbeit<br />

und Familienaktivitäten eineinhalb<br />

Tage ruhen: 40 Clubpräsidentinnen<br />

und -präsidenten aus acht Län<strong>der</strong>n<br />

nahmen Ende November am<br />

vierten Club Presidents’ Meeting in<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> teil.<br />

<strong>Das</strong> inhaltliche Kernstück war für<br />

viele die neue Website. Seit Jahren<br />

haben die Clubpräsidenten zu Recht<br />

Funktionen wie eine einfachere<br />

Adress verwaltung zwecks aktueller<br />

Mailinglisten verlangt. Nun wurde<br />

ihnen exklusiv die neue Website von<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> vorgeführt, damit sie sich<br />

28 alma 1/<strong>2009</strong><br />

vor allen an<strong>der</strong>n von <strong>der</strong>en Nützlichkeit<br />

überzeugen konnten. Wegweisend<br />

waren zudem die Workshops, in<br />

denen engagiert diskutiert wurde. Ein<br />

wichtiges Thema war, wie die <strong>HSG</strong><br />

die Clubs im Ausland unterstützen<br />

kann, aber auch, wie die Clubs umgekehrt<br />

<strong>der</strong> <strong>HSG</strong> nützen können, indem<br />

sie <strong>der</strong>en Bekanntheitsgrad steigern,<br />

<strong>St</strong>ipendien ausrichten und vieles<br />

mehr.<br />

Ist das wirklich die <strong>HSG</strong>?<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Veranstaltung fand an<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> statt. <strong>Das</strong> <strong>St</strong>aunen <strong>der</strong><br />

meisten Teilnehmer war gross, als sie<br />

zu den provisorischen Lehrräumen in<br />

<strong>der</strong> Dreifachturnhalle geführt wurden.<br />

Durch die Umbauphase hat die <strong>HSG</strong><br />

ihr Gesicht vorübergehend bis zur<br />

Unkenntlichkeit verän<strong>der</strong>t (vgl. Bericht<br />

Seite 14). Positiv überrascht zeigten<br />

sich viele vom <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Haus,<br />

in dessen gemütlicher Lounge <strong>der</strong><br />

Apéro serviert wurde. Dem ungezwungenen<br />

Beisammensein kam insgesamt<br />

ein hoher <strong>St</strong>ellenwert zu: Neben<br />

dem Austausch über Clubaktivitäten<br />

wurde fleissig in den Erinnerungen<br />

gekramt, aber sicher auch <strong>der</strong><br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Kontakt geknüpft,<br />

<strong>der</strong> in Zukunft Wege ebnen dürfte.


Tipps für erfolgreiche<br />

<strong>Alumni</strong>-Anlässe<br />

Im Rahmen des Club Presidents<br />

Meeting hielt Hans-Jürg Rufener, CEO<br />

<strong>der</strong> Rufener Events Ltd., ein Implusreferat.<br />

Seine Agentur gestaltete unter<br />

an<strong>der</strong>em die diesjährigen Generalversammlungen<br />

<strong>der</strong> UBS und Swisscom<br />

sowie die Lancierung von Rivella<br />

Gelb.<br />

Zusammengefasst und vereinfacht<br />

einige Hinweise für die Durchführung<br />

von <strong>Alumni</strong>-Anlässen:<br />

· Oft vergessen: Je<strong>der</strong> Anlass braucht<br />

eine Botschaft und dieser muss<br />

Raum gegeben werden.<br />

· Zeitlicher Verlauf: Direkt nach <strong>der</strong><br />

Ankunft ist die Aufnahmefähigkeit<br />

meist klein, wichtige Botschaften und<br />

Referenten sollten deswegen nicht zu<br />

Beginn platziert werden. Ein klarer<br />

Schlusspunkt ermöglicht es allen zeitgleich,<br />

die Krawatte zu lockern. In<br />

<strong>der</strong> dadurch entstandenen <strong>St</strong>immung<br />

ergeben sich direkt im Anschluss an<br />

die Veranstaltung am leichtesten<br />

Kontakte und Verträge.<br />

· Grössere Anlässe Anfang Jahr o<strong>der</strong><br />

kurz vor den Sommerferien durchführen.<br />

· Bindung entsteht durch existenzielle<br />

Erlebnisse. Es muss nicht Bungee<br />

Jumping sein: <strong>St</strong>ill um ein Feuer zu<br />

sitzen o<strong>der</strong> alle Jahre am 5. Januar<br />

beim Grillieren im Freien gemeinsam<br />

zu frieren führen auch zum Ziel.<br />

· Zur Belebung von <strong>St</strong>ämmen ohne<br />

<strong>St</strong>ammkundschaft: Ewig gleiche Zeit,<br />

gleicher Ort, gleicher Ablauf funktionieren<br />

nur noch selten. Regelmässige<br />

Termine (jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat) sollten mit wechselnden,<br />

aussergewöhnlichen Lokalitäten und<br />

Inhalten kombiniert werden.<br />

<strong>Das</strong> Organisationsteam aus dem Vorstand<br />

und <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

(v.l.n.r.): Alexan<strong>der</strong> Burtscher, Thomas<br />

Bolliger, Rachel Reed, Sandra<br />

Walser, Bjørn Johansson und Lotti<br />

Gerber<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

29


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mit weiteren Artikeln, die das Versenden von mehr als einem Paket erfor<strong>der</strong>n, werden evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Bei einem Versand ins<br />

Ausland werden ebenfalls evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Die AGB finden Sie unter www.hsgshop.ch.<br />

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Jürg Honegger: «Vernetztes Denken<br />

und Handeln in <strong>der</strong> Praxis.<br />

Mit Netmapping und Erfolgslogik<br />

schrittweise von <strong>der</strong> Vision zur<br />

Aktion.»<br />

Ausprobieren, Komplexität reduzieren<br />

o<strong>der</strong> mit dem Bauch entscheiden: <strong>der</strong> Rezepte<br />

sind viele, doch nicht alle sind gleichermassen<br />

handhabbar. Auch wenn eine Entscheidung<br />

im Nachhinein richtig gewesen ist, dürfen<br />

Entscheide von Führungskräften nicht im<br />

luftleeren Raum hängenbleiben. Blossen Intuitionen,<br />

auch erfolgreichen, mangelt es an Sinn<br />

und Logik. Auf <strong>der</strong> <strong>St</strong>recke bleiben die Dritten,<br />

zum Beispiel Mitarbeitende. <strong>Das</strong> Buch<br />

zeigt, wie komplexe Herausfor<strong>der</strong>ungen dank<br />

vernetztem Denken visualisiert und so zum<br />

wirksamen Führungsinstrument werden.<br />

Versus Verlag, 232 Seiten, erschienen<br />

2008.<br />

Jost Hamschmidt (Hg.): «Sustainability<br />

Management and <strong>St</strong>rategy.<br />

The oikos collection.»<br />

Fallstudien über nachhaltige Ökonomie<br />

erzählen sich gut, sind leuchtende Beispiele,<br />

handeln von aktuellen Situationen und sind<br />

mit Zitaten exzellenter Denker geschmückt –<br />

<strong>der</strong> Band <strong>der</strong> <strong>St</strong>.Galler oikos-<strong>St</strong>iftung versammelt<br />

die besten <strong>St</strong>udien (von Wettbewerbsgewinnern<br />

aus führenden Management-Schulen<br />

wie <strong>St</strong>anford, INSEAD o<strong>der</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>) in einem<br />

Band und zeigt Chancen und Fallstricke für<br />

Unternehmen und NGO im Nachhaltigkeitsmanagement.<br />

Ein nachhaltiges Lehr- und <strong>St</strong>udienbuch,<br />

das alle Bereiche <strong>der</strong> Management-<br />

Ausbildung abdeckt.<br />

Greenleaf Publishing, 320 Seiten, erschienen<br />

2007.<br />

Ralph Scheuss: «Handbuch <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>rategien. 220 Konzepten <strong>der</strong><br />

weltbesten Vordenker.»<br />

Der Begriff ist schillernd und so wichtig<br />

wie clever: die <strong>St</strong>rategie. <strong>St</strong>rategie und Management<br />

gehören zusammen, denn es geht um<br />

nichts weniger als den zukünftigen Erfolg. Und<br />

doch weiss niemand genau, was denn nun die<br />

ideale <strong>St</strong>rategie ist. <strong>Das</strong> Handbuch von Ralph<br />

Scheuss offeriert dem Leser keine Idealstrategie,<br />

son<strong>der</strong>n vereint die bedeutendsten Denker<br />

aus Europa, Asien und den USA mit ihren<br />

wichtigsten Ideen zur <strong>St</strong>ärkung im Markt. Ein<br />

Nachschlagewerk, das auch in Kulturen und<br />

Paradoxien Einblick gewährt und statt «Erfolgsrezepten»<br />

eine «Menükarte» vorlegt.<br />

Campus Verlag, 408 Seiten, erschienen<br />

2008.<br />

Richard Gerster: «Swissness made<br />

in India. Wirtschaftliche Entwicklung<br />

und die Zusammenarbeit<br />

Schweiz-Indien.»<br />

Was macht die Schweiz, nach 50 Jahren<br />

Entwicklungszusammenarbeit, für Indien so<br />

beson<strong>der</strong>s? Indien, das sich vom «Armenhaus»<br />

zu einer Wirtschaftsmacht und einem Hochtechnologie-<strong>St</strong>andort<br />

entwickelt hat, wird von<br />

<strong>der</strong> Schweiz neu mit einem Partnerschaftsprogramm<br />

unterstützt. <strong>Das</strong> Buch dokumentiert<br />

Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge <strong>der</strong> bisherigen<br />

Zusammenarbeit und zeigt Perspektiven<br />

für die «Swissness» in <strong>der</strong> Entwicklung auf.<br />

Orell Füssli Verlag, 156 Seiten, erschienen<br />

2008.<br />

bücherseite<br />

Martin <strong>St</strong>adelmann u.a. (Hg.):<br />

«Customer Relationship Management.<br />

Neue CRM-Best-Practice-<br />

Fallstudien und -Konzepte.»<br />

Im akademischen Bereich bereits in gestandenem<br />

Alter, hat das CRM in <strong>der</strong> Praxis<br />

eben erst seine unsteten Jugendjahre hinter<br />

sich. Die detaillierten Preis- und Produktekenntnisse<br />

<strong>der</strong> Kunden zwingen die Unternehmen<br />

zum Massschnei<strong>der</strong>n ihrer Angebote.<br />

Und doch fällt dem Kunden trotz aller Bindungsmassnahmen<br />

ein Wechsel leicht. Wie<br />

Unternehmen langfristig profitable Kundenbeziehungen<br />

aufbauen und sie aufrecht erhalten,<br />

ist das Thema des Sammelbands. Mit <strong>St</strong>rategien,<br />

Fallbeispielen und Forschungsergebnissen<br />

gibt <strong>der</strong> Band dem CRM ein Gesicht.<br />

Verlag Industrielle Organisation, 398 Seiten,<br />

erschienen 2008.<br />

W. J. Backhausen, J.-P. Thommen:<br />

«Irrgarten des Management. Ein<br />

systemischer Reisebegleiter zu einem<br />

Management 2. Ordnung.»<br />

Die Welt ist nicht das, was <strong>der</strong> Fall ist, son<strong>der</strong>n<br />

oft nur das, was <strong>der</strong> Beobachter in ihr<br />

sieht – also sehen mag und sehen kann. So<br />

verfällt jedes Management <strong>der</strong> Versuchung,<br />

auf vermeintlich wahren Grundlagen zu bauen<br />

und von <strong>der</strong> Realität unsanft eingeholt zu<br />

werden. Es könnte nämlich genauso gut an<strong>der</strong>s<br />

sein, nur sieht das niemand. <strong>Das</strong> Management<br />

zweiter Ordnung trägt <strong>der</strong> Unvorhersehbarkeit<br />

und Komplexität Rechnung, in dem<br />

es den Karren vor das Pferd spannt und beim<br />

Beobachter statt den Fakten ansetzt – auf dass<br />

Management aus dem Irrgarten hinausfindet.<br />

Versus Verlag, 160 Seiten, erschienen 2007.<br />

alma 1/<strong>2009</strong><br />

31


Schweiz<br />

im Januar<br />

Akademischer Klub<br />

ak.lokal Basel: Neujahrstreffen<br />

Datum unter www.akademischerklub.ch<br />

7. Januar<br />

Dalenades: Kondi mit Susanne Giger<br />

20.00 Uhr Sportclub Silhouette<br />

Findet jeden Montag statt<br />

Unkostenbeitrag: 20 Fr.<br />

www.dalenades.com<br />

EMBA Jobnet: <strong>St</strong>amm<br />

17.00–19.30 Uhr<br />

Zürich<br />

stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch<br />

13. Januar<br />

Young Chapter Get-together<br />

18.00 bis 22.00 Uhr<br />

Kaufleuten Lounge, Zürich<br />

alumni@unisg.ch<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Bern: Neujahrs-<strong>St</strong>amm<br />

19.00 Uhr, Restaurant Casino Bern am Casinoplatz<br />

bern@alumni.unisg.ch<br />

14. Januar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Basel: Neujahrsapéro<br />

18.30 bis 21.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Alban-Fähre<br />

felix.grisard@alumni.unisg.ch<br />

15. Januar (provisorisch)<br />

com,ma alumni: Event<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Zentralschweiz<br />

Lunch mit Referat<br />

12.00 bis 14.00 Uhr, Restaurant Aklin<br />

ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch<br />

21. Januar<br />

CEMS <strong>Alumni</strong> Association Switzerland<br />

Afterwork Apéro<br />

Zürich<br />

carolin.saktreger.cs@bayer.ch<br />

32 alma 1/<strong>2009</strong><br />

Bei Redaktionsschluss standen viele Termine<br />

für <strong>2009</strong> noch nicht fest. Laufend aktualisierte<br />

Informationen und weitere Anlässe finden<br />

Sie auf www.alumni.unisg.ch unter «Veranstaltungen»<br />

o<strong>der</strong> bei den angegebenen Kontaktpersonen.<br />

Dalenades: Fondue à la Romandie<br />

www.dalenades.com<br />

hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />

28. Januar<br />

EMBA Net Basel: <strong>St</strong>amm<br />

eduard.schellenberg@gmx.ch<br />

29. Januar<br />

Ressort International <strong>Alumni</strong> Club<br />

(RIAL)<br />

Last Thursday<br />

david.kurmann@alumni.unisg.ch<br />

im Februar<br />

Akademischer Klub<br />

ak.lokal Aargau, Bern, Chur, Luzern, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und<br />

Zürich<br />

Informationen auf www.akademischerklub.ch<br />

3. Feburar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Bern: <strong>St</strong>amm<br />

19.00 Uhr, Ort wird bekanntgegeben<br />

bern@alumni.unisg.ch<br />

4. Februar<br />

EMBA Jobnet: <strong>St</strong>amm<br />

17.00 – 19.30 Uhr<br />

Zürich<br />

stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch<br />

SGOC – Gruppo Anziani<br />

<strong>St</strong>ammtisch im Tessin<br />

www.goliardi.sgoc.ch<br />

11. Februar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Basel<br />

Lunch mit Referat<br />

12.00 bis 14.00 Uhr<br />

Restaurant Brauerei, Grenzacherstrasse 60, Basel<br />

felix.grisard@alumni.unisg.ch<br />

19. Februar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Zentralschweiz<br />

Apéro+Dinner<br />

ab 19.00 Uhr, Almodobar, Zug<br />

ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch<br />

28. Februar<br />

CEMS <strong>Alumni</strong> Association Switzerland<br />

CEMS Winter Event<br />

philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch<br />

1. März<br />

Dalenades: Dalenades an <strong>der</strong> Scala<br />

www.dalenades.com<br />

hermann.stern@alumni.unisg.ch<br />

1. Quartal<br />

3. März<br />

Heugümper-Club Zürich: <strong>St</strong>amm<br />

robert.lebrecht@alumni.unisg.ch<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Bern: <strong>St</strong>amm<br />

19.00 Uhr, Ort wird bekanntgegeben<br />

bern@alumni.unisg.ch<br />

4. März<br />

SGOC – Gruppo Anziani<br />

<strong>St</strong>ammtisch im Tessin<br />

goliardi.sgoc.ch<br />

EMBA Jobnet: <strong>St</strong>amm<br />

17.00 – 19.30 Uhr<br />

Zürich<br />

stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch<br />

7. März<br />

Akademischer Klub<br />

ak.festlich, Hotel Schweizerhof Luzern<br />

für ak.aktivitas und ak.alumni<br />

Details auf www.akademischerklub.ch<br />

11. März<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Basel:<br />

Lunch mit Referat<br />

12.00 bis 14.00 Uhr<br />

Restaurant Brauerei, Grenzacherstrasse 60, Basel<br />

felix.grisard@alumni.unisg.ch<br />

14. bis 15. März<br />

Ressort International <strong>Alumni</strong> Club<br />

Ski Weekend <strong>2009</strong><br />

Arosa<br />

joelle.vock@alumni.unisg.ch<br />

19. März<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Zentralschweiz<br />

Lunch mit Referat<br />

12.00 bis 14.00 Uhr, Parkhotel Zug<br />

ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch<br />

21. März (provisorisch)<br />

true & fair view: Brunch<br />

Konditorei Sprüngli, Paradeplatz, Zürich<br />

nur für Mitglie<strong>der</strong><br />

christine.csibi@ch.ey.com<br />

Dalenades: <strong>St</strong>amm<br />

19.00 Uhr<br />

www.dalenades.com<br />

hermann.stern@alumni.unisg.ch


Deutschland<br />

7. Januar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club:<br />

Rhein-Main: <strong>HSG</strong>-Mittagstisch<br />

12.00 – 14.00 Uhr, im Kubu, Frankfurt<br />

peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch<br />

24. Januar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main:<br />

Winter Ball<br />

peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch<br />

4. Februar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main:<br />

<strong>HSG</strong>-Networking Night<br />

19.30 Uhr, im Volkswirt, Frankfurt<br />

corinna.egerer@alumni.unisg.ch<br />

4. März<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main:<br />

Mittagstisch<br />

12.00 – 14.00 Uhr, im Kubu, Frankfurt<br />

peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch<br />

Übriges Europa<br />

6. Januar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Norge: <strong>St</strong>amm<br />

18.00 Uhr, «Den Gamle Major»,<br />

Majorstuen, Oslo<br />

paal.ostmoe@alumni.unisg.ch<br />

7. Januar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club London: <strong>St</strong>amm<br />

19.30 Uhr, All Bar One – 107 Houndsditch, in<br />

The City, London, EC3A 7BD<br />

andre-claude.schnurrenberger@alumni.unisg.ch<br />

<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Executive M.B.L.-<strong>HSG</strong><br />

Dufourstrasse 59<br />

CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Tel. +41 71 224 26 16<br />

Fax +41 71 224 26 11<br />

mblhsg@unisg.ch<br />

www.mbl.unisg.ch<br />

3. Februar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Norge: <strong>St</strong>amm<br />

18.00Uhr, «Den Gamle Major»,<br />

Majorstuen, Oslo<br />

paal.ostmoe@alumni.unisg.ch<br />

4. Februar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club London: <strong>St</strong>amm<br />

19:30Uhr, Red Lion Pub, 1 Waverton <strong>St</strong>reet,<br />

Mayfair, London, W1J 5QN<br />

andre-claude.schnurrenberger@alumni.unisg.ch<br />

19. Februar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Norge: Vortrag<br />

Referent: Dr. Bjørn Johansson<br />

18:00Uhr, Wilh. Wilhelmsen ASA, Lysaker<br />

paal.ostmoe@alumni.unisg.ch<br />

3. März<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Norge: <strong>St</strong>amm<br />

18:00Uhr, «Den Gamle Major»,<br />

Majorstuen, Oslo<br />

paal.ostmoe@alumni.unisg.ch<br />

4. März<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club London: <strong>St</strong>amm<br />

19:30Uhr, Jamie's Bar – 28 Westferry Circus,<br />

London, E14 8RR, Canary Riverside, Canary Wharf<br />

andre-claude.schnurrenberger@alumni.unisg.ch<br />

23. März<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Norge:<br />

Jahresversammlung mit Vortrag<br />

18:00Uhr, Wilh. Wilhelmsen ASA, Lysaker<br />

paal.ostmoe@alumni.unisg.ch<br />

Nord- und Südamerika<br />

30. Januar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Chicago/Midwest:<br />

<strong>St</strong>amm<br />

18.00 Uhr, TBD<br />

marius.ronge@alumni.unisg.ch<br />

Asien<br />

Executive Master of European and<br />

International Business Law<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> <strong>HSG</strong>, eine <strong>der</strong> führenden Wirt schafts universitäten<br />

Europas, bietet seit 1996 ein anspruchsvolles Masterstudium mit<br />

dem Schwerpunkt Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht.<br />

Der berufsbegleitende, 18-monatige <strong>St</strong>udiengang «Executive M. B. L.-<br />

<strong>HSG</strong>» zeichnet sich aus durch:<br />

Internationalität, globale Ausrichtung und Praxisbezug<br />

Blockveranstaltungen in Europa, den USA und China<br />

Hochkarätige Dozentinnen und Dozenten aus Praxis und Forschung<br />

Weltweites Kontakt- und Karrierenetzwerk <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Nächster <strong>St</strong>udienbeginn: 24. Mai <strong>2009</strong><br />

Januar<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Hong Kong<br />

Fondue Dinner<br />

alexandre.tunik@alumni.unisg.ch<br />

März<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Hong Kong<br />

Dinner at the Hong Kong Country Club,<br />

Kontakt: alexandre.tunik@alumni.unisg.ch<br />

Vorankündigung<br />

5. Juni 2008<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum und<br />

Generalversammlung<br />

Executive Campus <strong>HSG</strong>, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum ab 9.00 Uhr<br />

GV mit Abendessen ab 18.00 Uhr<br />

www.alumni.unisg.ch


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