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<strong>casanostra</strong><br />

Zeits<strong>ch</strong>rift des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz__<strong>Nr</strong>. <strong>103</strong> / November 2010<br />

Bauen mit Stroh und Lehm<br />

Stockwerkeigentümer wollen gesund wohnen<br />

04<br />

09<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

Stockwerkeigentümer<br />

Bauen mit Stroh<br />

und Lehm<br />

Wohnen50plus<br />

HV Zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz mit<br />

wegweisendem Modell<br />

Photovoltaik<br />

Wie wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> ist<br />

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<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

Foto_S. Hartmann<br />

Markus S<strong>ch</strong>uler vom HV Zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz,<br />

treibende Kraft hinter dem<br />

Luzerner Modell._09<br />

porträt 04_Bauen mit Stroh und Lehm<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

Foto_S. Hartmann<br />

HVS-Mitglied Werner Dürr beri<strong>ch</strong>tet<br />

über Kosten und Nutzen<br />

der PV-Anlage auf seinem Haus._12<br />

focus 09_ Wohnen im Alter: HV Zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz mit<br />

wegweisendem Modell<br />

hauste<strong>ch</strong>nik 12_Photovoltaik: Wie wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> ist die PV-Anlage?<br />

14_Wintergärten: Bes<strong>ch</strong>attung und Belüftung sind elementar<br />

ratgeber 16_Wohnungsübergabe: Nie ohne Übergabeprotokoll<br />

service 18_Angebote des HVS: Versi<strong>ch</strong>erungen/Isolation Kellerdecke<br />

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Alte Baustoffe,<br />

neu entdeckt<br />

editorial__ 3<br />

Lehm, Holz oder S<strong>ch</strong>ilf werden seit den Anfängen<br />

der Mens<strong>ch</strong>heit zum Bauen verwendet. Die<br />

Materialien wurden aus der unmittelbaren Umgebung<br />

der Behausung gewonnen. Sie sind<br />

eine uners<strong>ch</strong>öpfli<strong>ch</strong>e Ressource der Natur. Lehmziegel<br />

kamen zuerst in getrockneter, später in<br />

gebrannter Form <strong>als</strong> Backsteine in Gebrau<strong>ch</strong>, und<br />

seit etwas mehr <strong>als</strong> 100 Jahren sind Zement<br />

und Beton im Einsatz. Die Qualitäten von Lehm für<br />

ein gesundes Raumklima werden heute wieder<br />

neu ges<strong>ch</strong>ätzt, obwohl immer no<strong>ch</strong> Vorurteile<br />

in den Köpfen herumspuken. Lehm ist keineswegs<br />

ein primitiver Baustoff, sondern absolut im<br />

Trend. Lesen Sie dazu die Seiten 4 – 7. Apropos<br />

Bauen: In 15 Bauteilbörsen der S<strong>ch</strong>weiz werden<br />

gut verwendbare Bauteile, ganze Kü<strong>ch</strong>en und<br />

Bäder, angeboten. Das ist na<strong>ch</strong>haltig und ökologis<strong>ch</strong><br />

sinnvoll. Lesen Sie dazu den Beri<strong>ch</strong>t auf<br />

S. 11. Unser Mitglied Werner Dürr hat si<strong>ch</strong> in grosser<br />

Kleinarbeit die Mühe gema<strong>ch</strong>t, die Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit<br />

seiner Photovoltaikanlage zu prüfen.<br />

Er ist zu erstaunli<strong>ch</strong>en Ergebnissen gekommen;<br />

lesen Sie dazu seine Bere<strong>ch</strong>nungen auf S. 12.<br />

Stefan Hartmann, redaktor <strong>casanostra</strong><br />

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Mitglieder des Hausvereins können ab dem<br />

21. oktober mit dem Zugriffscode «Bauteil»<br />

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impressum__InSerAte­tArIf 2010 1 ⁄1 Seite Fr. 1500.–, 1 ⁄2 Seite 830.–, 1 ⁄4 Seite 452.–, 1 ⁄8 Seite 258.–, 1 ⁄16 Seite 145.– KLeInAnzeIgen bis 6 Zeilen (à 40 Ans<strong>ch</strong>läge) Fr. 44.–, Zusatzzeilen<br />

Fr. 11.– BezugSqueLLen­VerzeIcHnIS Feld (54 5 14 mm) Fr. 39.– (Ersteintrag für Inserenten in der glei<strong>ch</strong>en Ausgabe gratis) erScHeInen <strong>casanostra</strong> ers<strong>ch</strong>eint se<strong>ch</strong>smal jährli<strong>ch</strong>, Abdruck<br />

na<strong>ch</strong> Rückspra<strong>ch</strong>e VerLeger Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Zentr<strong>als</strong>ekretariat, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern VerAntWortLIcHe redAKtIon Stefan Hartmann, <strong>casanostra</strong>, Postfa<strong>ch</strong> 294, 8042 Züri<strong>ch</strong>,<br />

Tel. 044 368 40 84, Fax 044 368 40 89, sthartmann@presseladen.<strong>ch</strong> grAfIK Clerici Partner AG, Züri<strong>ch</strong> drucK Genossens<strong>ch</strong>aft RoPRESS, Züri<strong>ch</strong> PAPIer RePrint FSC, 50 % Alt papier,<br />

50 % FSC-zertifizierte Neu faser InSerAte Paul Ebneter, Media agentur, Sturzbü<strong>ch</strong>elstrasse 25 A, 9300 Wittenba<strong>ch</strong>, Tel. 071 330 02 30, Fax 071 330 02 31,<br />

paul.ebneter@swissonline.<strong>ch</strong> AufLAge 12 000 Ex. erScHeInen cASAnoStrA 104 16. Dezember 2010 redAKtIonSScHLuSS 29. November 2010 InSerAteScHLuSS<br />

29. November 2010 tIteLfoto Stroh-/Lehmhaus in Therwil, Foto S. Hartmann Klimaneutral und mit erneuerbarer Energie gedruckt.

4_ uNterruBrIK__ rubrik<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

Bauen mit erneuer­<br />

baren ressourcen<br />

Nun entdecken au<strong>ch</strong> Stockwerkeigentümer das Bauen mit natürli<strong>ch</strong>en Baustoffen.<br />

In einem Mehrfamilienhaus in Therwil wurde konsequent mit Stroh, Lehm und<br />

Holz gebaut. Die Eigentümer freuen si<strong>ch</strong> am behagli<strong>ch</strong>en Klima.<br />

MEHRFAMILIENHAUS<br />

g das winkelförmig<br />

gebaute Mehrfamilienhaus<br />

im<br />

Stockwerkeigentum<br />

(5 Parteien)<br />

ist ein ersatzbau<br />

für ein einfamilienhaus<br />

aus dem<br />

Jahr 1977.<br />

ff Aufbau der Aussenwände:Strohballen<br />

zwis<strong>ch</strong>en<br />

den rippen des<br />

Holzrahmenbaus;<br />

darauf werden<br />

3 cm Kalkputz,<br />

S<strong>ch</strong>warzfolie, Lattung<br />

und fassadens<strong>ch</strong>alungangebra<strong>ch</strong>t.<br />

f die grundkonstruktion<br />

des<br />

Hauses wurde in<br />

Holzrahmenbauweise<br />

mit oSB­<br />

Plattenaussteifung<br />

erstellt.<br />

dd Beim Auftragen<br />

des Lehms brau<strong>ch</strong>t<br />

es Übung.<br />

d offene, helle<br />

räume zei<strong>ch</strong>nen<br />

die Wohnungen<br />

des Mehrfamilienhauses<br />

in therwil<br />

aus.<br />

__In der Gemeinde Therwil im Leimental erstand<br />

1992 eine junge Familie eine 1240 m 2 grosse Parzelle<br />

samt dem s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t gebauten Einfamilienhaus aus<br />

den 70er-Jahren. 1997 wurde das Gebiet eingezont;<br />

ein völlig neues Quartier entstand. 2007 ents<strong>ch</strong>ied<br />

si<strong>ch</strong> die Familie zum Bau eines ökologis<strong>ch</strong>en Mehrfamilienhauses.<br />

«Das Haus sollte ohne fossile Energie<br />

betrieben, mit natürli<strong>ch</strong>en Baumaterialien sowie alters-<br />

und behindertengere<strong>ch</strong>t gebaut sein», sagt Initiant<br />

Benedikt Rota<strong>ch</strong>. Na<strong>ch</strong> 1½ Jahren Su<strong>ch</strong>e waren<br />

die fünf bauwilligen Parteien beisammen. Bis die<br />

Bagger auffahren konnten, waren Details, Kostenverteilung<br />

und Wertquoten zu diskutieren. Die Nettowohnflä<strong>ch</strong>en<br />

liegen zwis<strong>ch</strong>en 115 und 140 m 2 .<br />

Baumaterial aus der Umgebung<br />

Zentral war die Verwendung von lokalen Baumaterialien<br />

mit guter Ökobilanz. «Mögli<strong>ch</strong>st wenig graue<br />

Energie und Transportwege war die Devise», betont<br />

Ar<strong>ch</strong>itekt Rainer Hettenba<strong>ch</strong> vom Ar<strong>ch</strong>itekturbüro<br />

Degen Hettenba<strong>ch</strong> Müller in Therwil. Die Spei<strong>ch</strong>ermasse<br />

Lehm konnte teilweise direkt dem Baugrund<br />

des Grundstücks entnommen werden. Und das Stroh<br />

stammt aus der Na<strong>ch</strong>bargemeinde. Die Strohballen<br />

wurden ein Jahr trocken gelagert und konnten unbehandelt<br />

verbaut werden. Stroh garantiert eine ho<strong>ch</strong>wertige<br />

Wärmedämmung. Das Gebäude in Therwil<br />

ist das derzeit grösste mit Strohballen gedämmte<br />

Haus in der S<strong>ch</strong>weiz. «Holz, Lehm und Stroh können<br />

wiederverwertet oder rezykliert werden; das verursa<strong>ch</strong>t<br />

viel weniger Abfall», meint Hettenba<strong>ch</strong>. Vor allem<br />

sei der Bauabfall viel kleiner. Er beziffert die<br />

Menge Bauabfall mit etwa einem Fünftel eines verglei<strong>ch</strong>baren,<br />

konventionell gebauten Hauses.<br />

Bodenbeläge wie im Basler Münster<br />

Die Holzlattens<strong>ch</strong>alung der hinterlüfteten Fassade<br />

hat ein natürli<strong>ch</strong>es vorvergrautes Silber («EcoGris»),<br />

das eine gute Beständigkeit aufweist. Es ist eine Alternative<br />

zur natürli<strong>ch</strong>en Verwitterung, die meist<br />

unregelmässig erfolgt. Die Grundkonstruktion des<br />

Hauses besteht aus Holzständern in Holzrahmenbau-<br />

porträt__BAueN MIt StroH uND LeHM_5<br />

weise mit OSB-Plattenaussteifung. In wenigen Tagen<br />

wurden die Elemente auf das in Beton erstellte<br />

Unterges<strong>ch</strong>oss gestellt. Die aus S<strong>ch</strong>weizer Fi<strong>ch</strong>te<br />

hergestellten Brettstapelelemente für die Zwis<strong>ch</strong>enwände,<br />

Böden und das Da<strong>ch</strong> sind nur mit Holzdübeln<br />

zusammengefügt. Die Brettstapelelemente<br />

garantieren au<strong>ch</strong> die gesetzli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>alls<strong>ch</strong>utzanforderungen.<br />

Die OSB-Platten sind formaldehydfrei verleimt,<br />

so dass sie die Innenraumluft ni<strong>ch</strong>t belasten.<br />

Gesamthaft sind die Wände 55 cm dick. Die Innenwände<br />

weisen einen 6 cm dicken Putz aus Ortslehm<br />

auf. Darin sind die Elektroinstallationen und teilweise<br />

die Wandheizregister eingebettet. Die Stromleitungen<br />

sind na<strong>ch</strong> elektrobiologis<strong>ch</strong>en Gesi<strong>ch</strong>tspunkten<br />

verlegt und abges<strong>ch</strong>irmt. Die abgehängten<br />

Gipsdecken sind kalkverputzt. Die in Holz/Metall<br />

ausgeführten Fenster sind dreifa<strong>ch</strong>verglast und haben<br />

einen U-Wert von 0,7 W/m 2 K. Ein Teil der Wohnungsböden<br />

wurde in 9 cm dickem Kalk-/Mörtel-<br />

Belag ausgeführt – der glei<strong>ch</strong>e Boden wurde s<strong>ch</strong>on<br />

vor 1000 Jahren im ersten Basler Münster eingebaut.<br />

Dampfoffene Bauweise<br />

Die Gebäudehülle ist dampfoffen konstruiert, <strong>als</strong>o<br />

ohne Dampfsperren. «Wir wollten ein Gebäude, das<br />

atmen kann», betont Projektinitiant Benedikt Rota<strong>ch</strong>,<br />

der mit seiner Familie im Attikages<strong>ch</strong>oss wohnt. Das<br />

winkelförmige Gebäude trägt zwar kein Minergie-P-<br />

Eco-Label, erfüllt die Bedingungen des entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Dämmstandards aber glei<strong>ch</strong>wohl. Au<strong>ch</strong> ohne das<br />

Label hat die Bauherrs<strong>ch</strong>aft Fördergeld des Kantons<br />

erhalten. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Sole-<br />

Wasser-Wärmepumpe mit drei Erdsonden in 160 Meter<br />

Tiefe. Eine geplante 30-m 2 -Photovoltaik anlage<br />

auf dem Fla<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong> wird einen Drittel des gesamten<br />

Strombedarfs decken. Der Raumwärmebedarf liegt<br />

bei 21 kWh/m 2 pro Jahr; zum Verglei<strong>ch</strong>: Baselland<br />

verlangt bei Neubauten 32 kWh/m 2 pro Jahr. Dank<br />

der grossen Fensterflä<strong>ch</strong>e kann viel solare Passivwärme<br />

gewonnen werden.__<br />

Text_Stefan Hartmann<br />

Fotos_S. Hartmann_zvg

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<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

Weshalb empfehlen Sie Lehm<br />

für den Innenausbau?<br />

Lehm ist ein altbewährter moderner Baustoff,<br />

und er ist reversibel. Das heisst, i<strong>ch</strong><br />

kann ihn jederzeit wieder neu aufbereiten.<br />

Lehm ist ein geduldiger Baustoff.<br />

Und Lehm trägt zu einem sehr guten<br />

Raumklima bei.<br />

eignet si<strong>ch</strong> Lehm au<strong>ch</strong> bei renovationen<br />

in Altbauten?<br />

Wenn der Untergrund geeignet ist, auf<br />

jeden Fall. S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t haftende Putzs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />

und Anstri<strong>ch</strong>e wie au<strong>ch</strong> alte Tapetens<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />

müssen vorgängig entfernt<br />

werden. Der Untergrund muss solide und<br />

gut vorbereitet sein. Der Wandaufbau<br />

kann au<strong>ch</strong> mit Lehmbauplatten erfolgen.<br />

Lehm gibt es <strong>als</strong> industriell gefertigte<br />

Produkte wie Mauerziegel, Lehmbauplatten<br />

oder Mörtel, Grund- und Deckputze.<br />

Sind Lehmprodukte viel teurer <strong>als</strong> konventionelle<br />

Verputze oder Wandplatten?<br />

Vergli<strong>ch</strong>en mit Gips ist Lehm <strong>als</strong> Material<br />

mindestens etwa doppelt so teuer. Bei<br />

den Materialien sollte man allerdings<br />

ni<strong>ch</strong>t sparen, weil sie nur einen Drittel<br />

der Gesamtkosten ausma<strong>ch</strong>en – teuer ist<br />

ja vor allem die Arbeit.<br />

Wel<strong>ch</strong>en Mehrwert habe i<strong>ch</strong> vom<br />

Innenausbau mit Lehm?<br />

Maler oder Gipser, die neu mit dem Material<br />

arbeiten, s<strong>ch</strong>wärmen von der Viel ge-<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

staltigkeit von lehmverputzten Oberflä<strong>ch</strong>en,<br />

wie das sonst mit keinem anderen<br />

Baustoff errei<strong>ch</strong>t wird. Lehm ermögli<strong>ch</strong>t<br />

vielerlei Texturen in diversen Farbtönungen.<br />

Das Ambiente ist do<strong>ch</strong> heute sehr<br />

wi<strong>ch</strong>tig!<br />

Wel<strong>ch</strong>en weiteren zusatznutzen bringt<br />

mir der Lehm?<br />

Seine Fähigkeit, kurzfristig hohe Raumfeu<strong>ch</strong>te<br />

aufzunehmen und langsam wieder<br />

abzugeben. Der klimaausglei<strong>ch</strong>ende<br />

Faktor von Lehm ist <strong>als</strong>o ganz erhebli<strong>ch</strong>,<br />

was allerdings erst ab zwei Zentimeter<br />

Aufbaustärke messbar errei<strong>ch</strong>t wird. Daneben<br />

vermag Lehm Gerü<strong>ch</strong>e zu neutralisieren.<br />

Und er hat raumakustis<strong>ch</strong> sehr<br />

gute Eigens<strong>ch</strong>aften.<br />

Kann der Bauherr selber Lehm verarbeiten?<br />

Ja, dur<strong>ch</strong>aus. Der Umgang mit Lehm erfordert<br />

aber sehr grosses Ges<strong>ch</strong>ick und<br />

Anpassungsfähigkeit an ein unkonventionelles<br />

Material. Sonst kann man unliebsame<br />

Überras<strong>ch</strong>ungen erleben. Hier<br />

wären hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Abplatzungen, Risse<br />

und Absandungen zu nennen. Aber<br />

«das S<strong>ch</strong>öne» daran ist, dass man na<strong>ch</strong><br />

diesen negativen Erfahrungen dasselbe<br />

hauste<strong>ch</strong>nik__ BAuStoff LeHM_7<br />

«Lehm eröffnet unglaubli<strong>ch</strong>e Mögli<strong>ch</strong>keiten»<br />

Lehm besteht aus Ton, Sand und S<strong>ch</strong>luff (feinste Sande). Aushublehm<br />

ist meist zu «fett» (hoher Tonanteil) und muss deshalb «gemagert» werden.<br />

Das wird dur<strong>ch</strong> das Beimis<strong>ch</strong>en von Zus<strong>ch</strong>lagstoffen wie Sand, aber<br />

au<strong>ch</strong> Sägemehl, Strohhäcksel, Fla<strong>ch</strong>s oder Hanffasern und anderem mehr<br />

errei<strong>ch</strong>t. Ein Gesprä<strong>ch</strong> mit Rainer Hettenba<strong>ch</strong>, Sekretär IG Lehm*.<br />

BAUSToFF MIT UNGEAHNTEN MöGLICHKEITEN<br />

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Foto_zvg<br />

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Ort Wahlendorf bei Bern<br />

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Kosten Fr. 90.– Mitglieder,<br />

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Anmeldung bis 15. November an:<br />

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entsteht ein genossens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es<br />

Wohnprojekt<br />

(2 1 /2, 3 1 /2, 4 1 /2 Zi Wng) für<br />

Mens<strong>ch</strong>en in der 2. Lebenshälfte,<br />

die es vorziehen, in<br />

guter Gesells<strong>ch</strong>aft zu leben<br />

statt alleine zu wohnen.<br />

Bezugsbereit voraussi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> Juni 2011<br />

Tel: 081 252 81 23<br />

eMail: admin@inbuonacompagnia.<strong>ch</strong><br />

www.ingutergesells<strong>ch</strong>aft.<strong>ch</strong><br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

Wohnen50plus – eine neue<br />

dienstleistung in Luzern<br />

Unter dem Namen Wohnen50plus starteten der Hausverein Zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz,<br />

die Pro Senectute Luzern und die Kantonalbank Luzern am 20. Oktober<br />

ein Kompetenzzentrum in Sa<strong>ch</strong>en Wohnen im Alter. Ein wegweisendes Modell,<br />

das au<strong>ch</strong> anderen HVS-Sektionen <strong>als</strong> Vorbild dienen könnte.<br />

ERFoLGREICHE ZUSAMMENARBEIT<br />

__Markus S<strong>ch</strong>uler, Präsident Hausverein<br />

Zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz, erzählt: «Wir gründeten<br />

unsere Sektion 2003 und stellten ras<strong>ch</strong><br />

einmal fest, dass unsere Mitglieder vor<br />

allem an Dienstleistung und Beratung interessiert<br />

sind. So bauten wir unser Beraternetz<br />

auf. Aus allen Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en<br />

stellten wir ein Beraterteam von 15 Leuten<br />

zusammen. Ruft eines unserer über<br />

700 Mitglieder an, leitet das Sekretariat<br />

die Anfrage an die entspre<strong>ch</strong>ende Fa<strong>ch</strong>person<br />

weiter, sei das ein Bauspezialist,<br />

eine Mediatorin, ein Immobilienfa<strong>ch</strong>mann<br />

oder eine Steuerexpertin. Er oder<br />

sie ruft zurück und berät. Die erste Viertelstunde<br />

ist gratis, was länger dauert,<br />

kostet 100 Franken pro Stunde, darüber<br />

hinaus gilt dann der Bran<strong>ch</strong>entarif.»<br />

Da das Beraternetz wenig ausgelastet<br />

war, trat der HV Zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz 2005 mit<br />

Pro Senectute Luzern in Kontakt und<br />

ma<strong>ch</strong>te den Vors<strong>ch</strong>lag einer Zusammenarbeit<br />

in Sa<strong>ch</strong>en Beratung zum Thema<br />

«Haus im Alter». Die Idee stiess bei Peter<br />

Diets<strong>ch</strong>i, Ges<strong>ch</strong>äftsleiter, auf offene Ohren.<br />

Denn Pro Senectute ist regelmässig<br />

mit Immobilien- und Wohnfragen im<br />

Alter konfrontiert. Hausverein und Pro<br />

Senectute einigten si<strong>ch</strong>, dass Leute, die<br />

über Pro Senectute anfragen, zu glei<strong>ch</strong>en<br />

Konditionen beraten werden wie HV-<br />

Mitglieder. HV-Aktionen, -Vergünstigungen<br />

und <strong>casanostra</strong> erhalten sie allerdings<br />

ni<strong>ch</strong>t. Die Exklusivklausel sagt,<br />

dass Pro Senectute ni<strong>ch</strong>t mit anderen<br />

Verbänden in diesen Themen zusammenarbeitet.<br />

Was sind die häufigsten fragen?<br />

Es geht sehr oft um Anfragen zu Na<strong>ch</strong>folgeregelungen<br />

des Hauses. Da will etwa<br />

ein Paar, beide bald 80, wissen, wie man<br />

die Liegens<strong>ch</strong>aft den Kindern über-<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

s<strong>ch</strong>reibt. Und was die Vor- und Na<strong>ch</strong>teile<br />

eines Wohnre<strong>ch</strong>ts bzw. einer Nutzniessung<br />

seien.<br />

Warum ist die Anfrage typis<strong>ch</strong>?<br />

Unsere Erfahrung zeigt, dass ältere Mens<strong>ch</strong>en<br />

so lange in ihrem Haus wohnen<br />

mö<strong>ch</strong>ten, wie es nur geht. Trotzdem sind<br />

sie si<strong>ch</strong> bewusst, dass die verbleibende<br />

Zeit begrenzt ist, und es wä<strong>ch</strong>st das Bedürfnis,<br />

die Na<strong>ch</strong>folge zu regeln. Dann<br />

stellt si<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> die Frage, ob die Kinder<br />

das Haus übernehmen können, und<br />

wie die Lebensqualität dank bauli<strong>ch</strong>en<br />

Anpassungen und zusätzli<strong>ch</strong>en Dienstleistungsangeboten<br />

erhalten bleiben kann.<br />

Da ist <strong>als</strong>o sowohl juristis<strong>ch</strong>er wie au<strong>ch</strong><br />

baute<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er Rat gefragt.<br />

«Bei Anfragen geht es<br />

sehr oft um Na<strong>ch</strong>folg eregelungen<br />

des Hauses.»<br />

Was heisst das, wenn die Leute immer<br />

länger zu Hause wohnen?<br />

Sie wollen ihr vertrautes Wohnumfeld<br />

ni<strong>ch</strong>t verlassen und gehen sehr spät ins<br />

Pflegeheim. Externe Betreuungsdienste<br />

werden immer wi<strong>ch</strong>tiger. Hier kommt<br />

natürli<strong>ch</strong> Pro Senectute zum Zug.<br />

Was sind weitere häufige fragen?<br />

Die S<strong>ch</strong>ätzung von Häusern; Witwen<br />

oder Paare haben ihr Haus verkauft und<br />

erwerben eine neue Eigentumswohnung;<br />

nun mö<strong>ch</strong>ten sie eine Fa<strong>ch</strong>person von<br />

uns bei der Wohnungsabnahme mit dabei<br />

haben.<br />

Foto_S. Hartmann<br />

focus__ WoHNeN IM ALter_9<br />

Markus S<strong>ch</strong>uler vom HV zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz,<br />

treibende Kraft hinter dem Luzerner Modell.<br />

Sind gemeinsame Wohnformen ein thema?<br />

Ja, regelmässig interessieren si<strong>ch</strong> Leute<br />

für eine Wohngemeins<strong>ch</strong>aft oder eine<br />

Wohngenossens<strong>ch</strong>aft. Hier verfügt natürli<strong>ch</strong><br />

Pro Senectute wiederum über ein sehr<br />

grosses Spezialwissen.<br />

zahlt si<strong>ch</strong> die zusammenarbeit mit<br />

Pro Senectute für den Hausverein aus?<br />

Wir gewinnen dur<strong>ch</strong> die Beratung zwar<br />

keine Neumitglieder. Do<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die gute<br />

Zusammenarbeit mit der Pro Senectute<br />

und der anerkannt guten Beratung ist<br />

es uns gelungen, dass wir heute <strong>als</strong><br />

kom petenter Partner in Fragen rund ums<br />

Wohnen für Jung und Alt wahrgenommen<br />

werden.<br />

nun kommt <strong>als</strong>o «Wohnen50plus»;<br />

die Luzerner Kantonalbank stösst<br />

<strong>als</strong> dritter Partner hinzu. Was wird neu?<br />

Wir wollen damit eine Kompetenzplattform<br />

für Fragen des Wohnens im Alter<br />

werden. Das ist grade au<strong>ch</strong> für Genossens<strong>ch</strong>aften,<br />

Gemeinden oder Institutionen<br />

interessant. Wir beraten neutral und<br />

geben Know-how weiter.__<br />

Fragen_Stefan Hartmann

10_ Neuer rAtgeBer__service<br />

die Wohnungsübergabe: Wie Sie <strong>als</strong><br />

Vermieter fehler vermeiden können.<br />

<strong>casanostra</strong> Ratgeber<br />

Die Wohnungsübergabe<br />

Ein Leitfaden für Wohnungseigentümer<br />

INSERATE<br />

Karin Weissenberger<br />

der neue ratgeber wird Anfang<br />

dezember vorliegen.<br />

Ökologis<strong>ch</strong> und zeitgemäss<br />

bauen und sanieren. Zum Beispiel<br />

mit Lehm, Kork oder Kokosfasern.<br />

CH–8310 Kemptthal<br />

T 052 345 10 10 | F 052 345 28 13<br />

mail@stroba.<strong>ch</strong> | www.stroba.<strong>ch</strong><br />

Demnä<strong>ch</strong>st legt der Hausverein einen<br />

neuen Ratgeber zu Fragen der Wohnungsübergabe<br />

vor. Hausverein-Fa<strong>ch</strong>frau Karin<br />

Weissenberger hat ihn verfasst. Aufgrund<br />

ihrer langjährigen Erfahrung stellt<br />

sie fest: «Vermieter ma<strong>ch</strong>en leider immer<br />

wieder Fehler, die eigentli<strong>ch</strong> vermeidbar<br />

wären.» Mit der neuen, informativen<br />

Bros<strong>ch</strong>üre will die Autorin die wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

Grundregeln bei der Wohnungsübergabe<br />

vermitteln, damit EigentümerInnen<br />

für die nä<strong>ch</strong>ste Übergabe besser gewappnet<br />

sind. Der Ratgeber behandelt zum<br />

Beispiel die Fragen: Wie muss bei Mängeln<br />

des Mieters vorgegangen werden,<br />

wie sind diese zu verre<strong>ch</strong>nen? Oder was<br />

ist eine normale Abnützung, und was ist<br />

<strong>als</strong> S<strong>ch</strong>aden zu taxieren?<br />

(Lesen Sie au<strong>ch</strong> das Interview mit der Autorin S. 16)<br />

Solaranlage<br />

aufs Da<strong>ch</strong><br />

Heizkosten<br />

in den<br />

Keller.<br />

s<strong>ch</strong>aer energie<br />

9043 Trogen<br />

071 340 00 18<br />

s<strong>ch</strong>aer-energie.<strong>ch</strong><br />

oekofen-ost.<strong>ch</strong><br />

Referenzzinssatz<br />

Miet-referenzzinssatz bleibt (vorerst) unverändert<br />

Seit September 2009 ist der hypothekaris<strong>ch</strong>e Referenzzinssatz<br />

unverändert bei 3 Prozent. Nun zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> aber<br />

für Dezember eine Senkung ab. Was dies für Vermieter bedeutet,<br />

wird Hausvereinberaterin Karin Weissenberger<br />

in der Dezemberausgabe <strong>casanostra</strong> erläutern: «Wo die<br />

Mietzinse immer no<strong>ch</strong> auf einem Zinssatz von über<br />

3 Prozent beruhen, sollte der Vermieter bereits jetzt eine<br />

Mietzinssenkung prüfen, allerdings unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung<br />

der aufgelaufenen Teuerung und Betriebskostensteigerung.»<br />

Der Referenzzinssatz gilt für die Mietzinsgestaltung in<br />

der ganzen S<strong>ch</strong>weiz und wird vom Bundesamt für Wohnungswesen<br />

(BWO) quart<strong>als</strong>weise publiziert. Er ersetzt<br />

den früher massgebenden kantonalen Zinssatz für variable<br />

Hypotheken. sth<br />

Merkblatt Hausverein zum Referenzzinssatz,<br />

Fr. 3.– für Mitglieder, Fr. 4.– für Ni<strong>ch</strong>tmitglieder,<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

Kann unter www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>/referenzzinssatz gratis<br />

heruntergeladen werden.<br />

Beraten, planen und realisieren. Ihr Partner für Strom und<br />

Wärme aus der Sonne. Photovoltaikanlagen, thermis<strong>ch</strong>e<br />

Solaranlagen, Holzheizungen und Wärmepumpen. Gebäudeenergie,<br />

die au<strong>ch</strong> ästhetis<strong>ch</strong> überzeugt.<br />

BE Netz AG ı CH-6030 Ebikon LU ı 041 319 00 00 ı www.benetz.<strong>ch</strong><br />

Baubiologin / Bauökologin<br />

D e r n a c h h a l t i g e B e r u f !<br />

Jetzt bauen für die Zukunft?<br />

Mö<strong>ch</strong>ten Sie spannende Kundinnen und Kunden, die gesund Leben<br />

und Wohnen wollen?<br />

Mö<strong>ch</strong>ten Sie für si<strong>ch</strong> mehr Freude im Beruf?<br />

Und erst no<strong>ch</strong> mehr Anerkennung und Lohn dafür bekommen?<br />

Die Bildungsstelle Baubiologie SIB bietet Ihnen alles, was Sie dazu<br />

brau<strong>ch</strong>en:<br />

- 10 Module baubiologis<strong>ch</strong>e Weiterbildung<br />

- immer am Samstag, Beginn jederzeit mögli<strong>ch</strong><br />

- eidg. Fa<strong>ch</strong>ausweis (eduQua – zertifiziert)<br />

- Besu<strong>ch</strong> einzelner Module mögli<strong>ch</strong><br />

Infos Genossens<strong>ch</strong>aft Bildungsstelle Baubiologie SIB<br />

Stephanie Herzog, Binzstrasse 23, 8045 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 451 01 01, Fax 044 401 02 79<br />

Mail:bildungsstelle@baubio.<strong>ch</strong> / www.bildungsstellebaubio.<strong>ch</strong><br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

der Markt für Secondhand­Bauteile<br />

ist inzwis<strong>ch</strong>en gut etabliert.<br />

die Idee ist na<strong>ch</strong>haltig und sozial.<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

Wie Hausbauer geld<br />

sparen können<br />

__Bei Rückbauten von Häusern werden zwar die<br />

meisten Bauteile aus Eisen, Holz oder Beton säuberli<strong>ch</strong><br />

in Mulden getrennt gesammelt. Do<strong>ch</strong> viel zu viele<br />

brau<strong>ch</strong>bare Einri<strong>ch</strong>tungen wie Fenster, Heizkörper<br />

oder Lavabos landen beim Altstoffhändler. Man<strong>ch</strong>e<br />

Trouvaille wird so unnötig verni<strong>ch</strong>tet, zum Beispiel<br />

eine s<strong>ch</strong>öne Holztüre, für die man<strong>ch</strong> ein Interessent<br />

gerne seinen Geldbeutel zücken würde. Allzuoft landen<br />

kaum 10 oder 20 Jahre alte Bauteile im Abfall –<br />

ganze Einri<strong>ch</strong>tungen, die no<strong>ch</strong> absolut funktionstü<strong>ch</strong>tig<br />

und erst no<strong>ch</strong> gesu<strong>ch</strong>t sind. Mit diesen<br />

Bauteilen können Hausbauer viel Geld sparen.<br />

Die Bauteilbörsen haben si<strong>ch</strong> vor 15 Jahren professionalisiert<br />

und eine eigene Plattform gebildet:<br />

Der Verein Bauteilnetz S<strong>ch</strong>weiz wurde 1996 <strong>als</strong> Interessen-<br />

und Da<strong>ch</strong>verband der Bauteilbörsen, Baubörsen<br />

und Bauteilläden sowie ähnli<strong>ch</strong>er Unternehmen<br />

gegründet. Dem Bauteilnetz sind heute 15 operative<br />

Mitglieder (Bauteilbörsen oder Bauteilläden, siehe<br />

Box) aus der ganzen S<strong>ch</strong>weiz anges<strong>ch</strong>lossen.<br />

Na<strong>ch</strong>haltig und sozial<br />

Die Mitglieder von Bauteilnetz S<strong>ch</strong>weiz fördern ni<strong>ch</strong>t<br />

nur die Wiederverwendung von gut demontierbaren<br />

Bauteilen wie Einbaukü<strong>ch</strong>en, Bädern, Türen, Fenstern,<br />

Bodenbelägen, Elektrogeräten usw., sondern fördern<br />

au<strong>ch</strong> ein neues Verständnis von Ar<strong>ch</strong>itektur und<br />

Bauen. Die Grundsätze des Verbands sind ökologis<strong>ch</strong><br />

Foto_Bauteilbörse Basel<br />

Wie Sie Bauteile finden<br />

Unter www.bauteilclick.com können Bauteilangebote<br />

aller 15 Bauteilbörsen na<strong>ch</strong> Themen<br />

eingesehen und bestellt werden, z. B. Sanitärartikel,<br />

Bodenbeläge usw. Hier sind au<strong>ch</strong><br />

die Adressen der Bauteilbörsen von Basel<br />

bis St. Gallen aufgeführt.<br />

Wer Unterstützung und Beratung beim Einbau<br />

einer gebrau<strong>ch</strong>ten Badewanne oder eines<br />

Parketts brau<strong>ch</strong>t, findet Adressen von Handwerkern<br />

im Internet oder erfährt sie direkt<br />

bei den Bauteilbörsen.<br />

service__BAuteILNetZ ScHWeIZ_11<br />

Es muss ni<strong>ch</strong>t immer der neuste Chic sein: In 15 S<strong>ch</strong>weizer Bauteilbörsen findet<br />

si<strong>ch</strong> gute Secondhandware – Badewannen, Kü<strong>ch</strong>enabdeckungen, Türen. Der Bran<strong>ch</strong>enverband<br />

Bauteilnetz S<strong>ch</strong>weiz sorgt für Qualitätsstandards bei ihren Mitgliedern.<br />

GEBRAUCHT HEISST NICHT ALT<br />

na<strong>ch</strong>haltig und sozial: Mit den Bauteilbörsen wird<br />

die Lebensdauer wertvoller Bauteile, die einst mit<br />

grossem Aufwand an grauer Energie hergestellt<br />

wurden, verlängert. Mit rezyklierten Bauteilen werden<br />

so ni<strong>ch</strong>t nur Baukosten gespart und Bauabfälle<br />

vermindert, sondern au<strong>ch</strong> der Energieverbrau<strong>ch</strong> wird<br />

verringert. Und natürli<strong>ch</strong> werden au<strong>ch</strong> Arbeits plätze<br />

ges<strong>ch</strong>affen: In den 15 Bauteilbörsen sind heute<br />

rund 90 Leute bes<strong>ch</strong>äftigt. Sie demontieren sorgfältig<br />

brau<strong>ch</strong>bare Teile beim Hausbesitzer, reinigen und<br />

erneuern sie, und teilweise bauen sie die Secondhandartikel<br />

am neuen Ort wieder ein.<br />

Qualitätsstandards<br />

Mit Ri<strong>ch</strong>tlinien bietet der Verband seinen Mitgliedern<br />

Unterstützung in der Bere<strong>ch</strong>nung von Preisen:<br />

Was die Demontage einer Kü<strong>ch</strong>eneinri<strong>ch</strong>ung kostet<br />

usw. Zudem wird ein Qualitätsstandard für gebrau<strong>ch</strong>te<br />

Bauteile angestrebt. Die Idee dahinter:<br />

Kunden sollen si<strong>ch</strong> darauf verlassen können, dass die<br />

Bauteile, die sie kaufen, kein Rams<strong>ch</strong> sind.<br />

Das Sekretariat des Vereins Bauteilnetz S<strong>ch</strong>weiz<br />

in Bern ist Anspre<strong>ch</strong>partnerin auf nationaler Ebene<br />

für die Themen Wiederverwendung von Bauteilen,<br />

Partners<strong>ch</strong>aften mit der Wirts<strong>ch</strong>aft usw. Die Ges<strong>ch</strong>äftsstelle<br />

ist stark kundenorientiert und unterstützt<br />

und berät bei Fragen wie etwa: «Wohin mit<br />

der alten Kü<strong>ch</strong>e?».__ Text_Stefan Hartmann<br />

Wer (gut demontierbare) Einri<strong>ch</strong>tungen<br />

seines Hauses einer Bauteilbörse zuhalten will,<br />

sendet eine E­Mail (info@bauteilclick.<strong>ch</strong>)<br />

oder ruft an unter Telefon 031 311 22 88.<br />

Die Börse wird die Einri<strong>ch</strong>tung beguta<strong>ch</strong>ten<br />

und wieder verwertbare Teile sorgfältig<br />

demontieren; über die Entsorgung der ni<strong>ch</strong>t<br />

brau<strong>ch</strong>baren Kü<strong>ch</strong>enteile, Transportkosten<br />

usw. wird jeweils verhandelt. Oft wird ein<br />

Mis<strong>ch</strong>preis ausgehandelt. sth

12_ PHotoVoLtAIK__ hauste<strong>ch</strong>nik<br />

Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit einer PV­Anlage<br />

HVS-Mitglied Werner Dürr aus Jona SG re<strong>ch</strong>net im folgenden Beri<strong>ch</strong>t vor,<br />

wie er beim Kauf seiner 55 m 2 grossen PV-Anlage vorgegangen ist.<br />

DANK oFFERTENVERGLEICH GELD SPAREN<br />

gröSSe Der ANLAge<br />

ANLAgePreIS<br />

LeBeNSDAuer<br />

1. Investition<br />

a Anlagepreis inkl. Kosten Planung, Konstruktion,<br />

Module, We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter, Verdrahtung,<br />

Netzans<strong>ch</strong>luss, Einspeisezähler, Da<strong>ch</strong>decker­/<br />

Spenglerarbeiten, Baubewilligungsgebühren<br />

Total<br />

b Kaminabbru<strong>ch</strong>/­Verlegung,<br />

Baumfällung (S<strong>ch</strong>attenwurf)<br />

c abzügli<strong>ch</strong> Förderbeiträge (Kanton, Bund)<br />

d Zwis<strong>ch</strong>entotal (je na<strong>ch</strong> Kanton <strong>als</strong> Unterhaltskosten<br />

ganz oder teilweise abziehbar!)<br />

e Steuerersparnis (im Erstellungsjahr)<br />

f Nettoinvestition im Erstellungsjahr<br />

g Ersatz We<strong>ch</strong>selri<strong>ch</strong>ter in 12,5 Jahren.<br />

h Nettoinvestition für 25 Jahre<br />

2. Kosten<br />

a Versi<strong>ch</strong>erungsprämien Anlage<br />

(je na<strong>ch</strong> Gesells<strong>ch</strong>aft + Deckungsumfang)<br />

b Unterhalt, Reparaturen<br />

c Abs<strong>ch</strong>reibung, 4 % (Ziff. 1 h)<br />

d Kapitalzinsen auf Eigenmitteln 2 %<br />

e total Kosten<br />

3. Kosten-/Nutzen-Verglei<strong>ch</strong><br />

(Hinweis: Der Ertrag einer PV­Anlage liegt im<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt der 25 Jahre etwa 10 % unter<br />

der kWp­Angabe; Beispiel Anlage Dürr: 7,65 kWp<br />

minus ca. 10 %=6900kWh)<br />

a EW Jona zahlt 65 Rp. × 6900 kWh<br />

b Einkommenssteuer auf EW­Einspeisevergütung<br />

(3a); Gemeinde Jona:<br />

–8 % (von 3a) × 2.25 Staats­/Gdesteuer = 810<br />

–4 % (von 3a) Bundessteuer = 180<br />

c abz. Total Kosten (2e)<br />

d gewinn (+), Verlust (–)<br />

Foto_S. Hartmann<br />

PV­Flä<strong>ch</strong>e: 55 m 2<br />

Preis: Fr. 58 000<br />

25 Jahre<br />

(in Fr.)<br />

58 000<br />

+ (.....)<br />

– (.....)<br />

58 000<br />

– 10 000<br />

48 000<br />

6 000<br />

54 000<br />

Pro Jahr In 25 Jahren<br />

40 1 000<br />

200 5 000<br />

2160 54 000<br />

1 080 27 000<br />

3 480 87 000<br />

Pro Jahr In 25 Jahren<br />

4 492 112 300<br />

– 990 – 24 750<br />

– 3 480 – 87 000<br />

+ 22 + 550<br />

die firma Solarstatt<br />

bringt die PV­Module<br />

auf das da<strong>ch</strong> von<br />

Werner dürr in Jona.<br />

__Werner Dürr hat 2009 eine 55 m 2 grosse PV-Anlage<br />

von Solarstatt (Chur) aufs Da<strong>ch</strong> montieren lassen.<br />

Er hat fünf Offerten eingeholt. Die günstigste lag<br />

bei Fr. 7580/kWp (Kilowattpeak) bzw. Fr. 1054 /m 2 , die<br />

teuerste bei Fr. 10 338 /kWp bzw. Fr. 1410 /m 2 (Offertverglei<strong>ch</strong><br />

siehe Box). Er hat si<strong>ch</strong> für die günstigste<br />

Offerte ents<strong>ch</strong>ieden, die glei<strong>ch</strong>zeitig am meisten Flä<strong>ch</strong>e<br />

(55 m 2 ) und Leistung (7,65 kWp) bot. Die reinen<br />

Anlagekosten betrugen 58 000 Franken. Nun hat er<br />

eine Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keitsre<strong>ch</strong>nung der Kosten über<br />

25 Jahre vorgenommen. Da die Einspeisevergütung<br />

KEV derzeit politis<strong>ch</strong> blockiert ist, wurde nur die Einspeisevergütung<br />

von 65 Rappen pro kWh des Elektrizitätswerks<br />

(EW) Jona berücksi<strong>ch</strong>tigt, dem zurzeit<br />

wohl hö<strong>ch</strong>sten Beitrag eines S<strong>ch</strong>weizer EWs. Die<br />

Steuerbe lastung der Gemeinde ist S<strong>ch</strong>weizer Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt;<br />

bere<strong>ch</strong>net mit einem steuerbaren Einkommen<br />

von 80 000 Franken.<br />

S<strong>ch</strong>lussfolgerungen<br />

PV-Anlagen sind in 25 Jahren kostendeckend oder<br />

gewinnbringend, wenn einzelne oder folgende Faktoren<br />

günstig sind. Wenn<br />

1. der Anlagepreis ni<strong>ch</strong>t zu ho<strong>ch</strong> ist.<br />

2. der Steuerabzug im Erstellungsjahr überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />

ist.<br />

3. die Einkommenssteuer auf dem Ertrag unterdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />

ist.<br />

4. die Kapitalzinsen mit weniger <strong>als</strong> 2 % oder gar<br />

ni<strong>ch</strong>t gere<strong>ch</strong>net werden.<br />

5. Förder-/Investitionshilfen erhältli<strong>ch</strong> sind.<br />

6. die Anlage in den Genuss der kostendeckenden<br />

KEV kommt: 75 oder 90 Rp./kWh (je na<strong>ch</strong> Typ)<br />

für An lagen mit Baujahr 2009, oder 61,5 oder<br />

73,8 Rp. /kWh für sol<strong>ch</strong>e mit Baujahr 2010.<br />

7. der Steuerfuss für 25 Jahre glei<strong>ch</strong> bleibt oder sinkt.<br />

KEV-aktuell<br />

Die aktuelle Wartezeit für die Anmeldung zur kostendeckenden<br />

Einspeisevergütung KEV beträgt laut<br />

Bundesamt für Energie mindestens vier Jahre. Per<br />

31. Juli 2010 waren 6282 Anträge für PV-Anlagen in<br />

der Wartes<strong>ch</strong>laufe und 1810 PV-Anlagen mit KEV<br />

realisiert worden.__ sth<br />

www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>/pv<br />

– 12 S<strong>ch</strong>ritte zur PV-Anlage<br />

– Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keitstabelle zum selber Ausfüllen<br />

– 4 offerten<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

ein Bijou am Munot<br />

HAUS RASCHLE, SCHAFFHAUSEN<br />

__Wir erinnern uns: Die Familie Ras<strong>ch</strong>le<br />

hat beim Hausverein S<strong>ch</strong>weiz den 100.<br />

Guts<strong>ch</strong>ein für die Solaranlage erhalten.<br />

Inzwis<strong>ch</strong>en ist die s<strong>ch</strong>öne Liegens<strong>ch</strong>aft<br />

fertig saniert worden. Das Haus mit<br />

Baujahr 1927 liegt im ruhigen Emmersberg-Quartier,<br />

ganz in Nähe des Munots.<br />

Das Paar mit den drei kleinen Kindern<br />

hat es mit viel Engagement und Freude<br />

umgebaut, vieles in Eigenregie und mit<br />

Hilfe von ihnen bekannten Handwerkern.<br />

Das Da<strong>ch</strong> ist mit 26 PV-Modulen<br />

und 6 m 2 thermis<strong>ch</strong>en Kollektoren aus-<br />

gestattet.__ sth<br />

die Sonne heizt Ihr Wasser gratis<br />

SoLARAKTIoN GEHT 2011 WEITER<br />

Bereits konnten über 180 Mitglieder des<br />

Hausvereins vom attraktiven Rabatt<br />

bei unseren neun Solarpartnern profitieren.<br />

Der Haus verein führt daher<br />

die Solaraktion 2011 weiter!<br />

__Unsere neun Solarpartnerfirmen gewähren<br />

Ihnen beim Kauf einer Kollektoranlage<br />

zur Erwärmung von Brau<strong>ch</strong>wasser<br />

einen Rabatt von 5 Prozent der Materialkosten<br />

bis maximal 1000 Franken. Die er-<br />

unsere Solarpartner<br />

www.benetz.<strong>ch</strong><br />

Luzern, Tel. 041 410 40 70<br />

www.solarstatt.<strong>ch</strong><br />

Chur, Tel. 081 353 32 23<br />

KLEININSERATE<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

www.conergy.<strong>ch</strong><br />

Flurlingen, Tel. 052 647 46 70<br />

www.euu.<strong>ch</strong><br />

Frauenfeld, Tel. 052 723 00 40<br />

graubünden – tolle ferien in sanft renovierten,<br />

gemütli<strong>ch</strong>en Bündnerhäusern. Au<strong>ch</strong> für 2–3<br />

Familien oder Gruppe geeignet. In ts<strong>ch</strong>ierv beim<br />

Nationalpark und in Pos<strong>ch</strong>iavo. T 081 250 52 80,<br />

Fax 081 252 68 59, info@provitacomuna.<strong>ch</strong>,<br />

www.provitacomuna.<strong>ch</strong><br />

Die etwas andere S<strong>ch</strong>ule: lernen, spielen,<br />

wa<strong>ch</strong>sen, die Welt entdecken – selbstbestimmt,<br />

lebendig, vielseitig, individuell, altersge­<br />

folgrei<strong>ch</strong>e Aktion wird um ein weiteres<br />

Jahr verlängert.<br />

Wie Sie ri<strong>ch</strong>tig vorgehen<br />

Sobald Sie si<strong>ch</strong> für die Installation einer<br />

Anlage ents<strong>ch</strong>ieden haben, verlangen Sie<br />

beim Zentr<strong>als</strong>ekretariat des Hausvereins<br />

S<strong>ch</strong>weiz einen Guts<strong>ch</strong>ein für den Rabatt:<br />

Tel. 031 311 50 55 oder kontakt@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>.<br />

Leiten Sie beim Erteilen des Auftrags<br />

glei<strong>ch</strong>zeitig den Guts<strong>ch</strong>ein an die zu-<br />

www.holinger­solar.<strong>ch</strong><br />

Bubendorf, Tel. 061 923 93 93<br />

www.s<strong>ch</strong>weizer­metallbau.<strong>ch</strong><br />

Hedingen, Tel. 044 763 61 11<br />

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Text_Stefan Hartmann<br />

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14_ WINtergärteN__ hauste<strong>ch</strong>nik<br />

Sonnige Aussenstube<br />

für kühle zeiten<br />

Wintergärten sind grossflä<strong>ch</strong>ig verglaste Räume, die an die Aussenfassade<br />

des Hauses angebaut sind. Als zusätzli<strong>ch</strong>e Wohnstube im Winter<br />

bieten sie au<strong>ch</strong> Platz zum Überwintern von Pflanzen. Günstig sind Wintergärten<br />

allerdings ni<strong>ch</strong>t. Fragen an Eri<strong>ch</strong> Grond, S<strong>ch</strong>weizer-Metallbau.<br />

WINTERGäRTEN SIND BELIEBT, ABER TEUER<br />

ein s<strong>ch</strong>öner Wintergarten wertet jedes Haus auf, aber er ist ni<strong>ch</strong>t ganz billig.<br />

Wenn i<strong>ch</strong> <strong>als</strong> Hausbesitzer zu Ihnen komme,<br />

weil i<strong>ch</strong> einen Wintergarten bauen will –<br />

was wollen Sie von ihm wissen?<br />

Zunä<strong>ch</strong>st kläre i<strong>ch</strong> ab, was er unter dem<br />

Wintergarten versteht. Viele stellen si<strong>ch</strong><br />

einen beheizten Raum vor, <strong>als</strong>o eine zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Wohnstube mit allem Komfort,<br />

der dur<strong>ch</strong>gehend benutzt werden kann.<br />

I<strong>ch</strong> frage deshalb immer, wie er ihn nutzen<br />

mö<strong>ch</strong>te; das ist au<strong>ch</strong> eine Kostenfrage.<br />

Was ist der Wintergarten<br />

im ursprüngli<strong>ch</strong>en Sinn?<br />

Eigentli<strong>ch</strong> ist er ein unbeheizter Raum<br />

an der Südseite des Hauses, der während<br />

9 bis 10 Monaten benutzt werden kann.<br />

Die Sonnenwärme in den kalten Wintermonaten<br />

eignet si<strong>ch</strong> ideal zum Überwintern<br />

von Kübelpflanzen wie Oleander<br />

oder Zitrusbäumen. Ri<strong>ch</strong>tig gebaut, sollte<br />

die Temperatur des Raums im Winter<br />

ni<strong>ch</strong>t unter 5 Grad zu liegen kommen.<br />

Was ist gegen die Hitze im Sommer zu tun?<br />

An Südlagen ist die Einstrahlungswärme<br />

der Sonne zwar optimal. Aber entspre<strong>ch</strong>end<br />

wi<strong>ch</strong>tig ist die Bes<strong>ch</strong>attung.<br />

Ohne Bes<strong>ch</strong>attung wird der Raum im<br />

Sommer ras<strong>ch</strong> zum glühenden Treibhaus.<br />

Die Sonnenstore muss dabei unbedingt<br />

aussen sein.<br />

Wie sieht die Bes<strong>ch</strong>attung aus?<br />

Heute gibt es sensor- und motorengesteuerte<br />

Sonnen- / Windwä<strong>ch</strong>ter: Bei Sonnenstrahlung<br />

wird automatis<strong>ch</strong> die Markise<br />

ausgefahren und bei Bewölkung<br />

oder starkem Wind wieder eingezogen.<br />

Sonnenstoren sollten zur besseren Bes<strong>ch</strong>attung<br />

des Sitzplatzes etwa einen<br />

Meter über die Oberkante hinausrei<strong>ch</strong>en;<br />

so beeinträ<strong>ch</strong>tigen sie die Aussi<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t.<br />

Wie steht es mit dem Belüften?<br />

Das Abführen der Hitze ist ganz wi<strong>ch</strong>tig.<br />

Wir empfehlen ein Da<strong>ch</strong>fenster oder Kippflügel<br />

in den Seitenwänden.<br />

Worauf muss man beim Bau a<strong>ch</strong>ten?<br />

Na<strong>ch</strong> dem Aushub muss das Fundament<br />

isoliert werden, z. B. mit Glass<strong>ch</strong>otter;<br />

erst herna<strong>ch</strong> wird betoniert. Die Dicke<br />

des Fundaments hängt von der Meereshöhe<br />

ab, Sti<strong>ch</strong>wort Bodenfrost. Lei<strong>ch</strong>t<br />

dunkel getönte Bodenplatten spei<strong>ch</strong>ern<br />

die Wärme, die am Abend wieder abgegeben<br />

wird, am besten. Für die Tragkonstruktion<br />

stehen Stahl-, Aluminium- sowie<br />

Holzträger zur Auswahl.<br />

Foto_S<strong>ch</strong>weizer-Metallbau<br />

Wie sollen die Seitenwände und<br />

das da<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>affen sein?<br />

Faltwände und S<strong>ch</strong>ieber – beide natürli<strong>ch</strong><br />

Doppelverglasungen, sind die Renner.<br />

Faltwände haben den Vorteil, dass man<br />

die ganze Flä<strong>ch</strong>e aufma<strong>ch</strong>en kann; die<br />

Flügelbreite ist allerdings auf einen Meter<br />

bes<strong>ch</strong>ränkt, was einige <strong>als</strong> störend für<br />

die Aussi<strong>ch</strong>t empfinden. Dafür kann man<br />

den Wintergarten ganz öffnen. Die S<strong>ch</strong>ieberlösung<br />

s<strong>ch</strong>ätzen jene, wel<strong>ch</strong>e viel<br />

Glas sehen wollen; die Flügel können bis<br />

zu 4 Meter breit sein.<br />

Wie steht es mit den Kosten, zum Beispiel<br />

eines Wintergartens von 4 × 5 Meter<br />

grundflä<strong>ch</strong>e und 3 Meter Höhe?<br />

Wir re<strong>ch</strong>nen für die Glaswände und die<br />

Bes<strong>ch</strong>attung zwis<strong>ch</strong>en 1300 und 1500<br />

Franken pro Quadratmeter, ma<strong>ch</strong>t rund<br />

75 000 Franken. Die Bodenplatte ist mit<br />

etwa 15 000 Franken zu verans<strong>ch</strong>lagen.<br />

Das sind 90 000 Franken. Die beheizte<br />

Variante kommt no<strong>ch</strong> einen Drittel teurer<br />

zu stehen.<br />

Gut zu wissen<br />

Fragen_Stefan Hartmann<br />

Für Wintergärten brau<strong>ch</strong>t es eine Baubewilligung.<br />

Der unbeheizte Wintergarten wird<br />

in einzelnen Kantonen und Gemeinden von<br />

der Ausnützung (anre<strong>ch</strong>enbare Bruttoges<strong>ch</strong>ossflä<strong>ch</strong>e)<br />

befreit. Ein temperierter Wintergarten,<br />

dessen Heizung auf hö<strong>ch</strong>stens<br />

10 Grad eingestellt werden kann, gilt <strong>als</strong><br />

Wohnraum und zählt deshalb zur Ausnützung;<br />

er unterliegt jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t den Wärmedämmvors<strong>ch</strong>riften.<br />

Ein beheizter Wintergarten,<br />

der ganzjährig benutzt werden kann, gilt <strong>als</strong><br />

Wohnraum und zählt deshalb zur Ausnützung;<br />

er unterliegt den Wärmedämmvors<strong>ch</strong>riften.<br />

Info: Der Wintergarten, www.bfe.admin.<strong>ch</strong><br />

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15

16_ rAtgeBer__ service<br />

Kreditwürdig oder ni<strong>ch</strong>t?<br />

Angesi<strong>ch</strong>ts tiefer Zinsen mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> eine Festhypothek für<br />

10 Jahre aufnehmen. Kann i<strong>ch</strong> mir bei diesen tiefen Zinskosten<br />

einen teureren Umbau leisten?<br />

__Wenn Sie kurzfristiges Geld (Libor-Hypothek)<br />

aufnehmen, können Sie einen<br />

Eigenheimkauf, einen Neu- oder Umbau<br />

zu Zinsen um die 1 Prozent finanzieren<br />

(Stand Sept. 2010). Bankfa<strong>ch</strong>leute werden<br />

einwenden, dass si<strong>ch</strong> Liborzinsen laufend<br />

ändern und sehr ras<strong>ch</strong> wieder steigen<br />

könnten – ein gefährli<strong>ch</strong>es Spiel <strong>als</strong>o. Die<br />

Frage muss lauten, wie ho<strong>ch</strong> die Zinskosten<br />

in den nä<strong>ch</strong>sten Jahren liegen werden.<br />

Weil zuglei<strong>ch</strong> die langfristigen Zinsen<br />

auf einen historis<strong>ch</strong>en Tiefstand gesunken<br />

sind, kommt eine neue Überlegung<br />

dazu: Im Herbst dieses Jahres waren<br />

10-jährige Festhypotheken teils s<strong>ch</strong>on ab<br />

2,3 Prozent im Angebot. Wenden wir die<br />

übli<strong>ch</strong>e Faustregel an: Die Jahreszinsen<br />

sollten ni<strong>ch</strong>t mehr <strong>als</strong> ein Drittel Ihres<br />

verfügbaren Einkommens ausma<strong>ch</strong>en.<br />

Angesi<strong>ch</strong>ts der tiefen Zinskosten der er-<br />

ABS-KoLUMNE<br />

zen und die Kunst,<br />

geld anzulegen<br />

__Die A<strong>ch</strong>tsamkeit ist ein wesentli<strong>ch</strong>er<br />

Bestandteil des ZEN. Wenn wir diese<br />

Eigens<strong>ch</strong>aft in unseren Alltag hinaustragen,<br />

berührt das Üben der A<strong>ch</strong>tsamkeit<br />

sämtli<strong>ch</strong>e Facetten des Lebens:<br />

a<strong>ch</strong>t same Augen bei der Wahl, was wir<br />

wo einkaufen, bewusstes Wählen unserer<br />

Worte, verantwortungsvoller Umgang<br />

mit unserem Geld.<br />

Legen wir einen Teil unseres Geldes<br />

in Aktien und Obligationen an, lassen wir<br />

uns oft nur von der erhofften Rendite<br />

leiten und wählen die Titel auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />

na<strong>ch</strong> diesem Gesi<strong>ch</strong>tspunkt aus. Zumindest<br />

sind wir dann a<strong>ch</strong>tsam im<br />

Sinne einer sorgfältigen ökonomis<strong>ch</strong>en<br />

Analyse. I<strong>ch</strong> glaube aber, dass die A<strong>ch</strong>tsamkeit<br />

beim Geldanlegen weitergehen<br />

kann: Geht es ni<strong>ch</strong>t vielmehr um das<br />

Erfassen der mögli<strong>ch</strong>en Auswirkungen<br />

unserer Geldanlage und damit die Sinnhaftigkeit,<br />

die der Geldeinsatz hat? Das<br />

würde dann heissen, i<strong>ch</strong> und Sie wählen<br />

wähnten Festhypothek können si<strong>ch</strong> <strong>als</strong>o<br />

mittelständis<strong>ch</strong>e Haushalte mit einem<br />

Jahreseinkommen von 80 000 bis 90 000<br />

Fran ken brutto leisten, eine Hypothek<br />

von 1,2 Millionen Franken aufzunehmen<br />

und zu verzinsen (Jahreszins von 27 600<br />

Franken).<br />

Soweit i<strong>ch</strong> aus der Praxis weiss, sind<br />

es derzeit viele Kunden, die mit sol<strong>ch</strong>en<br />

Argumenten bei den Banken vorspre<strong>ch</strong>en.<br />

Vor allem seit die S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />

Notenbank im Sommer vor den Folgen<br />

einer allzu lockeren Kreditvergabe gewarnt<br />

hat, sind die Banken aber auf der<br />

Hut. Die finanzielle Tragbarkeit und damit<br />

die Kreditfähigkeit wird unverändert<br />

zu einem höheren Zins von 4,5 bis 5 Prozent<br />

bere<strong>ch</strong>net. Die Banken werden Ihr<br />

Dossier und Ihre Umbaupläne <strong>als</strong>o genau<br />

glei<strong>ch</strong> prüfen wie früher.__ Text_Jürg zulliger<br />

Aktien au<strong>ch</strong> dana<strong>ch</strong> aus, ob das Unternehmen<br />

Sinnvolles für die Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

und die Umwelt tut. A<strong>ch</strong>tsamkeit bedeutet<br />

in diesem Kontext, den Kaufents<strong>ch</strong>eid<br />

<strong>als</strong> bewusste Handlung ni<strong>ch</strong>t nur<br />

auf ökonomis<strong>ch</strong>e Kriterien zu reduzieren,<br />

sondern im umfassenden Sinn<br />

na<strong>ch</strong>haltige Unternehmen zu fördern.<br />

Zugegeben, das Bes<strong>ch</strong>affen der Daten<br />

und Analyse eines Unternehmens ist<br />

ein ziemli<strong>ch</strong> komplexes und zeitraubendes<br />

Unterfangen. Zu diesem Zweck<br />

hat die Alternative Bank S<strong>ch</strong>weiz ein<br />

Rating entwickelt, das die Perlen aus<br />

der Masse heraus su<strong>ch</strong>t. Sie führt nur<br />

Werts<strong>ch</strong>riften auf der Empfehlungsliste,<br />

die den hohen ABS-Standard für<br />

Na<strong>ch</strong>haltigkeit erfüllen. Das ist bequem,<br />

denn so können Sie einen Teil der A<strong>ch</strong>tsamkeit<br />

bei der Geldanlage an die Bank<br />

delegieren. Ihr Anteil besteht nun darin,<br />

bewusst die ri<strong>ch</strong>tige Bank zu wählen.__<br />

Text_Sven thali, Alternative Bank S<strong>ch</strong>weiz<br />

WoHNRATGEBER<br />

« Nie ohne Übergabeprotokoll ! »<br />

In der neuen Bros<strong>ch</strong>üre (s. S. 10) vermittelt<br />

Karin Weissenberger die wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

grundregeln bei der Wohnungsübergabe,<br />

damit eigentümer für<br />

das nä<strong>ch</strong>ste Mal besser gewappnet sind.<br />

<strong>casanostra</strong>: Wel<strong>ch</strong>es ist der gröbste fehler,<br />

den Vermieter vermeiden müssen?<br />

Karin Weissenberger: Das Ni<strong>ch</strong>terstellen des<br />

Wohnungsübergabeprotokolls. Fehlt ein<br />

sol<strong>ch</strong>es, ist der Vermieter für einen<br />

S<strong>ch</strong>aden in der Beweispfli<strong>ch</strong>t.<br />

Wie viel zeit brau<strong>ch</strong>t es für<br />

das erstellen eines Protokolls?<br />

Da es heute gute Vordrucke für Wohnungsübergabeprotokolle*<br />

gibt, ist die<br />

Erstellung einfa<strong>ch</strong>. Man soll si<strong>ch</strong> genügend<br />

Zeit nehmen; für eine 3-Zimmer-<br />

Wohnung muss man dur<strong>ch</strong>aus mit<br />

einer Stunde re<strong>ch</strong>nen.<br />

Was ist das S<strong>ch</strong>wierigste bei<br />

einer Übergabe?<br />

Ist ein Mangel der normalen Abnutzung<br />

zuzus<strong>ch</strong>reiben oder tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

<strong>als</strong> S<strong>ch</strong>aden zu qualifizieren? Hier<br />

brau<strong>ch</strong>t es Sa<strong>ch</strong>kenntnis und etwas<br />

Fingerspitzengefühl.<br />

Wer ist bei einer Wohnungs­<br />

übergabe dabei?<br />

Wenn mögli<strong>ch</strong> alle beteiligten Parteien!<br />

Sie können si<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> vertreten<br />

lassen.<br />

gibt es oft Streitigkeiten aufgrund<br />

der festgestellten S<strong>ch</strong>äden?<br />

Die meisten S<strong>ch</strong>äden lassen si<strong>ch</strong> vor<br />

Ort klären und regeln. Allfällige Unstimmigkeiten<br />

ergeben si<strong>ch</strong> eher na<strong>ch</strong>her,<br />

wenn die Höhe des S<strong>ch</strong>adens bekannt<br />

ist und weiterverre<strong>ch</strong>net werden<br />

muss.<br />

Soll man <strong>als</strong> Privatvermieter <strong>als</strong>o die<br />

Übergabe ni<strong>ch</strong>t selbst ma<strong>ch</strong>en?<br />

Bei Unsi<strong>ch</strong>erheit oder angespanntem<br />

Verhältnis zur Mieters<strong>ch</strong>aft soll eine<br />

neutrale Fa<strong>ch</strong>person beigezogen werden.<br />

* Wohnungsabnahmeprotokoll (Mängelliste):<br />

Eine Garnitur enthält ein zweiseitiges<br />

Protokoll mit 2 Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>lägen (ein Exemplar<br />

für die Vermieters<strong>ch</strong>aft, die ausziehende<br />

und die neue Mieters<strong>ch</strong>aft).<br />

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die aufgrund einer gewaltsamen äusseren Einwirkung<br />

am Gerät entstehen.<br />

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Die Privathaftpfli<strong>ch</strong>tversi<strong>ch</strong>erung versi<strong>ch</strong>ert ge genüber<br />

Dritten verursa<strong>ch</strong>te Personen- und Sa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>äden.<br />

Sie ist ein «Muss» und s<strong>ch</strong>liesst au<strong>ch</strong> die Gebäudehaftpfli<strong>ch</strong>tversi<strong>ch</strong>erung<br />

von bis zu 3 Wohnungen<br />

mit ein. Ebenfalls sind sämtli<strong>ch</strong>e Familienmitglieder<br />

mitversi<strong>ch</strong>ert. Die Privathaftpfli<strong>ch</strong>tversi<strong>ch</strong>erung kann<br />

nur in Kombination mit der Hausratversi<strong>ch</strong>erung<br />

abges<strong>ch</strong>lossen werden. Für Mieter ist au<strong>ch</strong> die Mieterhaftpfli<strong>ch</strong>tversi<strong>ch</strong>erung<br />

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So WoHNEN UNSERE MITGLIEDER (9)<br />

ursula Moser lebt seit bald 25 Jahren in einem<br />

Wogeno­Haus in Luzern.<br />

__Ursula Moser (60), Vorstandsfrau im<br />

Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, lebt im Luzerner<br />

Moosmattquartier. Ein ruhiges und do<strong>ch</strong><br />

lebendiges Quartier, verkehrsgünstig gelegen,<br />

stadtnah, mit Quartierläden. An<br />

der Ei<strong>ch</strong>mattstrasse wohnt sie seit bald<br />

25 Jahren in einem alten Mehrfamilienhaus<br />

mit fru<strong>ch</strong>tigem wildem Garten:<br />

Unter einem mä<strong>ch</strong>tigen Holunderbaum<br />

steht ein grosser runder Esstis<strong>ch</strong> für mindestens<br />

zehn Personen, und an sonniger<br />

Westlage lockt ein Tis<strong>ch</strong><strong>ch</strong>en unter laus<strong>ch</strong>igen<br />

Reben zum Apéro na<strong>ch</strong> Feierabend.<br />

Das längere Zeit leerstehende<br />

Dreifamilienhaus aus den 1920er-Jahren<br />

Bezugsquellen-Verzei<strong>ch</strong>nis<br />

Antiruts<strong>ch</strong><br />

Lengen & Partner Ag, Heritage Antiruts<strong>ch</strong><br />

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<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

Foto_S. Hartmann<br />

konnte die Wohngenossens<strong>ch</strong>aft Wogeno<br />

1987 erwerben – auf Initiative von<br />

Ursula Moser. «Das Haus war ein Glücksfall»,<br />

erzählt sie, «wir konnten eine tolle<br />

Hausgemeins<strong>ch</strong>aft bilden, zwei Familien<br />

und ein Paar. Die Kinder wu<strong>ch</strong>sen unter<br />

idealen Bedingungen auf. Man hat abwe<strong>ch</strong>slungsweise<br />

geko<strong>ch</strong>t und au<strong>ch</strong> gehütet,<br />

das war überhaupt kein Problem.<br />

Die beiden Elternpaare arbeiteten je 50<br />

Prozent. Gemeinsam hat man Putz- und<br />

Umgebungsarbeiten organisiert. Inzwis<strong>ch</strong>en<br />

sind die Kinder fast ausgeflogen,<br />

es hat MieterInnenwe<strong>ch</strong>sel gegeben. Das<br />

gemeinsame monatli<strong>ch</strong>e Hausessen ist<br />

geblieben. Mit einem kleinen von der<br />

Wogeno alimentierten Hausfonds können<br />

kleine Renovationen bes<strong>ch</strong>lossen<br />

werden. «Wir sind quasi in der Rolle von<br />

Hausbesitzern; nur die grossen Sanierungen<br />

wie Bäder oder Kü<strong>ch</strong>en ents<strong>ch</strong>eidet<br />

die Wogeno selber.» Die Wohnungsmieten<br />

im Haus an der Ei<strong>ch</strong>mattstrasse<br />

liegen um die 2000 Franken.<br />

Die gelernte Lehrerin unterri<strong>ch</strong>tet<br />

heute eine 6. Primarklasse im nahen<br />

Sälis<strong>ch</strong>ulhaus. Daneben arbeitet sie <strong>als</strong><br />

ausgebildete Mediatorin. Wie kam sie –<br />

selber eine Mieterin – zum Hausverein<br />

ruedi Ber<strong>ch</strong>told, 7014 trin<br />

Tel. 081 635 14 07, www.ber<strong>ch</strong>told­ar<strong>ch</strong>itektur.<strong>ch</strong><br />

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Waserstrasse 16, 8032 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 381 73 53<br />

m.graf@atelier­graf.<strong>ch</strong>, www.atelier­graf.<strong>ch</strong><br />

ulri<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>legel, dipl. Ar<strong>ch</strong>. etH/SIA<br />

8050 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 310 85 44<br />

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tel. 031 368 12 40, www.bauladen.<strong>ch</strong><br />

Ar<strong>ch</strong>itektur Atelier <strong>ch</strong>ristoph Zihlmann<br />

Dipl. Ar<strong>ch</strong>. ETH SIA, Geibelstrasse 5<br />

8037 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.<strong>ch</strong><br />

KURS<br />

Lösung von Konflikten<br />

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Ar<strong>ch</strong>itektur Innenausbau Design, Waserstrasse 16,<br />

8032 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 389 85 85, www.stoegres<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

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Tel. 052 222 90 94, www.s<strong>ch</strong>neider­hoppe.<strong>ch</strong><br />

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Tel. 062 891 33 49, romer@aatest.<strong>ch</strong><br />

service__ 19<br />

S<strong>ch</strong>weiz? «Das Thema Wohnen interessiert<br />

mi<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong>», erklärt Ursula Moser.<br />

Beim Zusammenwohnen in Einfamilienhausquartieren<br />

oder Stockwerkeigentumsgemeins<strong>ch</strong>aften<br />

komme es zu vielen<br />

Konflikten. Hier sieht sie viel Potenzial<br />

<strong>als</strong> Mediatorin.__ Text_Stefan Hartmann<br />

Was tun, wenn der Streit mit einer Mietpartei<br />

oder unter Stockwerkeigentümern<br />

zu eskalieren droht? Die Mediatorin Ursula<br />

Moser führt Sie ein in lösungsorientierte<br />

Gesprä<strong>ch</strong>sführung, die hilfrei<strong>ch</strong> ist für jeden<br />

Konflikt.<br />

Kursinformation<br />

Datum Dienstag, 9. November 2010<br />

18.45 bis 20.15 Uhr<br />

Preis Fr. 45.– Mitglieder,<br />

Fr. 55.– Ni<strong>ch</strong>tmitglieder<br />

Ort Olten, SBB­Buffet, (1. Stock)<br />

Leitung Ursula Moser, Mediatorin, Luzern<br />

Anmeldung bis 4. November an:<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tel. 031 311 50 55<br />

(FoRTSETZUNG AUF SEITE 20)

20_ ANZeIgeN__service<br />

Bezugsquellen-Verzei<strong>ch</strong>nis (FoRTSETZUNG VoN SEITE 19)<br />

Aufräumen im Büro + Privat<br />

I<strong>ch</strong> räume für Sie auf.<br />

Und Ihnen bleibt wieder mehr Zeit fürs Wesentli<strong>ch</strong>e.<br />

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Im Winkel 1, 8266 Steckborn<br />

Tel. 052 624 69 13, www.imwinkel.<strong>ch</strong><br />

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8044 Gockhausen, Tel. 044 820 22 63<br />

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Tel. 062 922 47 20, www.bbzag.<strong>ch</strong><br />

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Tel. 041 910 41 42, www.energie­laden.<strong>ch</strong><br />

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Vollspektrum Li<strong>ch</strong>t gmbH<br />

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Farbdesign<br />

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Farbdesign – Feng Shui – Baubiologie<br />

dipl. ar<strong>ch</strong>. Bärbel Züllig, www.leben­raum.<strong>ch</strong><br />

Tel. 071 290 10 33, zuellig@leben­raum.<strong>ch</strong><br />

Feng Shui<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Dipl. Feng Shui­Beraterin, Tobelstrasse 3a<br />

8127 For<strong>ch</strong>, Tel. 044 980 66 67<br />

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IAF Institut für angewandtes Feng Shui<br />

Hüsler Nest – Vital Office, Mühlenplatz 3,4<br />

6004 Luzern, Tel. 041 494 08 88<br />

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Grabackerstr. 21, 8722 Kaltbrunn, Tel. 055 283 27 23,<br />

Fax 055 283 27 53, www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />

Fensterreinigung<br />

SWISS-feNSterreINIguNg<br />

info@swiss­fensterreinigung.<strong>ch</strong>, Tel. 076 344 91 82<br />

Finanzierungen<br />

Alternative Bank S<strong>ch</strong>weiz Ag<br />

Amthausquai 21, Postfa<strong>ch</strong>, 4601 Olten<br />

Tel. 062 206 16 16, www.abs.<strong>ch</strong>, contact@abs.<strong>ch</strong><br />

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Münstergasse 18a, 8001 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 252 97 79<br />

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Holz<br />

ruwa holzbau, Dalvazza, 7240 Küblis,<br />

Tel. 081 332 11 80, info@ruwa.<strong>ch</strong>, www.ruwa.<strong>ch</strong><br />

Holzbausysteme<br />

Pius S<strong>ch</strong>uler Ag und Ag für Holzbauplanung<br />

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Kronenstrasse 12, 6418 Rothenthurm<br />

Tel. 041 839 80 80, www.pius­s<strong>ch</strong>uler.<strong>ch</strong><br />

Holzheizkessel<br />

Jenni energiete<strong>ch</strong>nik Ag, 3414 Oberburg,<br />

Tel. 034 420 30 00, www.jenni.<strong>ch</strong><br />

Immobilien<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

8127 For<strong>ch</strong>, Tel. 044 980 66 67,<br />

weissenbergerimmo@bluewin.<strong>ch</strong><br />

www.casaconsult.<strong>ch</strong><br />

R. Fankhauser & L. Theiler,<br />

Das andere Immobilienbüro, Tel. 031 312 95 14<br />

HecHt & MeILI treuHAND Ag<br />

Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />

Tel. 061 338 88 50, htm@htm­basel.<strong>ch</strong><br />

Immo traeum Ag<br />

Anna K. Jehli, Strandweg 17<br />

8807 Freienba<strong>ch</strong>, Tel. 044 687 71 34<br />

info@immo­traeum.li, www.immo­traeum.li<br />

ueli Wints<strong>ch</strong>, dipl. Ar<strong>ch</strong>. HtL, S<strong>ch</strong>ätzer SIB<br />

5330 Bad Zurza<strong>ch</strong>, 079 410 16 89<br />

www.wints<strong>ch</strong>­ar<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

Haus oder eigentumswohnung?<br />

«Querverweise» erstellt eine Second Opinion.<br />

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Tel. 078 660 53 09<br />

Innenausbau<br />

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3008 bern, güterstrasse 51, tel 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.<strong>ch</strong>, www.manusbern.<strong>ch</strong><br />

FoRTSETZUNG AUF SEITE 22)<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

Foto_zvg<br />

KURSE UND VERANSTALTUNGEN<br />

UNTERRUBRIK<br />

GRUNDLAGEN ZU KAUF UND VERWALTUNG VoN<br />

Stockwerkeigentum<br />

Die Immobilienfa<strong>ch</strong>frau Karin Weissenberger<br />

erläutert die Besonderheiten des<br />

Stockwerkeigentums, was die vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Nutzungsre<strong>ch</strong>te und Quoten bedeuten,<br />

wie Stockwerkeigentum verwaltet<br />

wird, wie Unterhalt und Erneuerung<br />

geregelt werden und wo die Ursa<strong>ch</strong>en für<br />

die häufigsten Konflikte liegen.<br />

Informationen zu der Veranstaltung<br />

Olten Dienstag, 2. November 2010,<br />

18.15 bis 20.45 Uhr<br />

SBB­Buffet, 1. Stock<br />

Kosten Fr. 75.– Mitglieder,<br />

Fr. 90.– Ni<strong>ch</strong>tmitglieder,<br />

Paare Fr. 90.–/120.–<br />

Anmeldung bis 26. Oktober an:<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tel. 031 311 50 55<br />

WAPPNEN SIE SICH MIT GRUNDLAGENKENNTNIS<br />

Vermieten – worauf zu a<strong>ch</strong>ten ist<br />

Wenn Sie eine Wohnung oder ein Haus<br />

vermieten, ist es ratsam, dass Sie Ihre<br />

Re<strong>ch</strong>te und Pfli<strong>ch</strong>ten kennen. Die Immobilienfa<strong>ch</strong>frau<br />

Karin Weissenberger vermittelt<br />

Grund lagenkenntnisse und erläutert<br />

Themen wie Mietersu<strong>ch</strong>e, Mietvertrag,<br />

Kündigung, Wohnungsabnahme<br />

und Unter miete.<br />

Informationen zu der Veranstaltung<br />

Züri<strong>ch</strong> Dienstag, 16. November,<br />

18.15 bis 20.45 Uhr, Jubla,<br />

Auf der Mauer 13 (beim Central)<br />

Kosten Fr. 75.– Mitglieder,<br />

Fr. 90.– Ni<strong>ch</strong>tmitglieder,<br />

Paare Fr. 90.–/120.–<br />

Anmeldung bis 9. November an:<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tel. 031 311 50 55<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

Foto_zvg<br />

EINE KoMPLEXE HERAUSFoRDERUNG<br />

Die Gebäudehülle sanieren<br />

Tägli<strong>ch</strong>e Meldungen zu Energie und Klima<br />

motivieren viele HauseigentümerInnen,<br />

über die Verbesserung der Gebäudehülle<br />

na<strong>ch</strong>zudenken. Der Energiefa<strong>ch</strong>mann Jörg<br />

Dre<strong>ch</strong>sler zeigt auf, wann es sinnvoll ist,<br />

Dämmmassnahmen auszuführen und<br />

wie Verbesserungswüns<strong>ch</strong>e formuliert<br />

und am besten umgesetzt werden können.<br />

Informationen zu der Veranstaltung<br />

Züri<strong>ch</strong> Mittwo<strong>ch</strong>, 10. November 2010,<br />

18.15 bis 20.45 Uhr<br />

aki, Hirs<strong>ch</strong>engraben 86<br />

Kosten Fr. 75.– Mitglieder,<br />

Fr. 90.– Ni<strong>ch</strong>tmitglieder,<br />

Paare Fr. 90.–/120.–<br />

Anmeldung bis 3. November an:<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tel. 031 311 50 55<br />

Tel. 0844 25 25 25 (vormittags)<br />

öKoLoGISCH UND SoZIAL<br />

Autofreie Siedlung Burgunder<br />

Unter dem Motto «Grüner wohnen statt<br />

wohnen im Grünen» entsteht in Bümpliz<br />

Süd bei Bern die erste autofreie Siedlung<br />

der S<strong>ch</strong>weiz in Minergie-P-eco-Standard.<br />

Zu der Siedlung gehört au<strong>ch</strong> ein grosser<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aftsraum. Das erste Haus ist<br />

bereits bezogen. Wir laden Sie ein zu<br />

einem Rundgang unter kundiger Leitung.<br />

Informationen zu der Veranstaltung<br />

Bern­ Dienstag, 9. November 2010,<br />

Bümpliz 18 bis 19.30 Uhr<br />

Burgunderstrasse 99, 3018 Bern<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Anmeldung ni<strong>ch</strong>t erforderli<strong>ch</strong><br />

Organisiert vom Hausverein<br />

Mittelland, Tel. 031 312 00 25<br />

Foto_zvg<br />

service__ 21<br />

WANN IST EINE ERNEUERUNG SINNVoLL?<br />

Heizen mit erneuerbaren Energien<br />

Na<strong>ch</strong> einer Sanierung der Gebäudehülle<br />

bieten si<strong>ch</strong> neue Mögli<strong>ch</strong>keiten für alternative<br />

Heizsysteme mit erneuerbaren<br />

Energien. Jörg Dre<strong>ch</strong>sler stellt einige davon<br />

mit ihren Besonderheiten vor. In einer<br />

Übergangsphase kann es au<strong>ch</strong> sinn voll<br />

sein, vorerst bei den konventionellen<br />

Energieträgern zu bleiben.<br />

Informationen zu der Veranstaltung<br />

Züri<strong>ch</strong> Mittwo<strong>ch</strong>, 24. November 2010,<br />

18.15 bis 20.45 Uhr<br />

aki, Hirs<strong>ch</strong>engraben 86<br />

Kosten Fr. 75.– Mitglieder,<br />

Fr. 90.– Ni<strong>ch</strong>tmitglieder,<br />

Paare Fr. 90.–/120.–<br />

Anmeldung bis 17. November an:<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tel. 031 311 50 55<br />

VoRTRAG UND FRAGEN ZUM EIGENEN HAUS<br />

Feng Shui für Ihre Liegens<strong>ch</strong>aft<br />

Die Immobilienfa<strong>ch</strong>frau und Feng-Shui-<br />

Beraterin Karin Weissenberger gibt Einblick<br />

in die traditionelle <strong>ch</strong>inesis<strong>ch</strong>e Wissens<strong>ch</strong>aft<br />

von Gebäuden. Aufgrund des<br />

Baujahrs und der Vermessung können<br />

Aussagen über ein Haus gema<strong>ch</strong>t werden.<br />

Bringen Sie Grundrisspläne mit und<br />

erfahren Sie mehr über Ihre Liegens<strong>ch</strong>aft.<br />

Informationen zu der Veranstaltung<br />

Züri<strong>ch</strong> Montag, 22. November 2010<br />

18.30 Uhr, Zentrum Karl der Grosse<br />

Kir<strong>ch</strong>gasse 14 (beim Grossmünster)<br />

Kosten Fr. 25.−<br />

Anmeldung bis 15. November an:<br />

zueri<strong>ch</strong>@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

oder 0844 25 25 25 (vormittags)

22_ ANZeIgeN__service<br />

Bezugsquellen-Verzei<strong>ch</strong>nis (FoRTSETZUNG VoN SEITE 20)<br />

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8514 Amlikon­Bissegg, Tel. 079 594 45 67<br />

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Tel. 081 332 11 80, info@ruwa.<strong>ch</strong>, www.ruwa.<strong>ch</strong><br />

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Heissluftverfahren gegen Holzs<strong>ch</strong>ädlinge<br />

Meisenweg 10, 3652 Hilterfingen, Tel. 033 243 34 18<br />

Kü<strong>ch</strong>en<br />

manus bau und s<strong>ch</strong>reinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.<strong>ch</strong>, www.manusbern.<strong>ch</strong><br />

Amarena Ag, fSc-zertifizierte S<strong>ch</strong>reinerei<br />

Ausstellung: Wi<strong>ch</strong>elackerstrasse 15a,<br />

3144 Gasel, Tel. 031 904 04 00,<br />

Fax 031 904 04 01, info@amarena­ag.<strong>ch</strong><br />

Kü<strong>ch</strong>en- und Badmöbel in Massivholz<br />

Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei,<br />

Grabackerstrasse 21, 8722 Kaltbrunn<br />

Tel. 055 283 27 23, Fax 055 283 27 53<br />

www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />

ruwa holzbau, Dalvazza, 7240 Küblis,<br />

Tel. 081 332 11 80, info@ruwa.<strong>ch</strong>, www.ruwa.<strong>ch</strong><br />

Kundenmaurer<br />

Varium Bau Ag<br />

Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07<br />

mail@variumbau.<strong>ch</strong>, www.variumbau.<strong>ch</strong><br />

Kundenmaurerarbeiten, Platten­ und<br />

Terrazzoarbeiten, Baumeisterarbeiten<br />

Liegens<strong>ch</strong>aften<br />

www.casaconsult.<strong>ch</strong><br />

R. Fankhauser & L. Theiler<br />

Das andere Immobilienbüro, Tel. 031 312 95 14<br />

Hansueli füllemann<br />

8408 Winterthur, Tel. 052 222 09 43<br />

HecHt & MeILI treuHAND Ag<br />

Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />

Tel. 061 338 88 50, htm@htm­basel.<strong>ch</strong><br />

Lehmbau<br />

www.wohngesundes-bauen.<strong>ch</strong><br />

Lehmbau für den Alt­ und Neubau<br />

Lehmbaufa<strong>ch</strong>betrieb DVL, Hänni & Hänni GmbH<br />

8514 Amlikon­Bissegg, Tel. 079 594 45 67<br />

Malerei<br />

Bio-Malerei P. Singeisen<br />

3400 Burgdorf, Tel. 078 633 50 16, www.singeisen.<strong>ch</strong><br />

Malart Inh. A<strong>ch</strong>ill Herzig<br />

8620 Wetzikon, Tel. 043 488 08 98<br />

Marco Pestoni<br />

3152 Mamishaus, Tel. 031 731 32 53<br />

Malerin Lisa rota<strong>ch</strong> Naturfarben und Verputzarbeiten,<br />

S<strong>ch</strong>wendistrasse 7, 9410 Heiden<br />

Tel. + Fax 071 891 74 36, www.malerinlisarota<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

Hofer Malerei-gipserei Ag<br />

3324 Hindelbank, Tel. 034 411 23 46<br />

www.hofer­malerei.<strong>ch</strong><br />

Malerei gipserei Natürli<strong>ch</strong> reutegger<br />

Lehm­ und Kalkputze, Weinkeller­Gewölbe,<br />

Naturfarben, Ökofarben und Gestaltungen.<br />

Tel. 071 931 61 31, 9533 Kir<strong>ch</strong>berg<br />

Minergie<br />

Bänninger + Partner Ar<strong>ch</strong>itekten<br />

Tel. 052 233 21 21, www.baenningerpartner.<strong>ch</strong><br />

Pellets<br />

www.migrol.<strong>ch</strong>/pellets, tel. 0844 000 000<br />

Raumluft<br />

www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong> für Objektbetreuung<br />

Ganzheitli<strong>ch</strong>e Messungen, Analysen und Beratungen<br />

Elektrosmog, Chemie, Partikel, Magnetfelder.<br />

Kompetente Auskunft, Tel. 044 767 11 61, G. Huwiler<br />

Regenwassernutzung<br />

HoLINger SoLAr Ag<br />

Wattwerkstrasse 1, 4416 Bubendorf<br />

Tel. 061 936 90 90, www.holinger­solar.<strong>ch</strong><br />

Rollladen<br />

rollladen aus Massivholz<br />

rollladen aus Massivholz für innen und aussen<br />

Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei<br />

Grabackerstrasse 21, 8722 Kaltbrunn<br />

Tel. 055 283 27 23, Fax 055 283 27 53<br />

www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>ätzungen<br />

HecHt & MeILI treuHAND Ag<br />

Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />

Tel. 061 338 88 50, htm@htm­basel.<strong>ch</strong><br />

engel & Partner Immobilien­ und Bauberatung<br />

8050 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 312 76 80<br />

engelpartner@bluewin.<strong>ch</strong><br />

Immo traeum Ag<br />

Anna K. Jehli, Strandweg 17<br />

8807 Freienba<strong>ch</strong>, Tel. 044 687 71 34<br />

info@immo­traeum.li, www.immo­traeum.li<br />

Wints<strong>ch</strong> & Wints<strong>ch</strong> neue Adresse:<br />

5330 Bad Zurza<strong>ch</strong> – 8542 Wiesendangen<br />

Tel. 079 410 16 89, www.wints<strong>ch</strong>­ar<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>immelpilz<br />

www.s<strong>ch</strong>immelpilze.<strong>ch</strong><br />

www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong><br />

Untersu<strong>ch</strong>ungen, Analysen und Guta<strong>ch</strong>ten,<br />

Tel. 044 767 11 61, Fa<strong>ch</strong>männis<strong>ch</strong>e Sanierungsbetreuung<br />

dur<strong>ch</strong>: BauBioAnalysen GmbH,<br />

G. Huwiler, Dipl. Bauführer & Baubiologe<br />

Varium Bau Ag<br />

Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07,<br />

mail@variumbau.<strong>ch</strong>, www.variumbau.<strong>ch</strong><br />

Beratung, Sporenbindung, fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>tes Entfernen<br />

von S<strong>ch</strong>immelpilzkulturen, na<strong>ch</strong>haltige Langzeitprävention<br />

Solarenergie<br />

Böhni energie und umwelt gmbH<br />

Solarstromanlagen, Photovoltaik<br />

Bahnhofstrasse 43, 8500 Frauenfeld<br />

Tel. 052 723 00 40, www.euu.<strong>ch</strong><br />

HoLINger SoLAr Ag<br />

Wattwerkstrasse 1, 4416 Bubendorf<br />

Tel. 061 936 90 90, www.holinger­solar.<strong>ch</strong><br />

Jenni energiete<strong>ch</strong>nik Ag, 3414 Oberburg,<br />

Tel. 034 420 30 00, www.jenni.<strong>ch</strong><br />

Be | Netz Ag Photovoltaik / t herm Solaranlagen<br />

Industriestrasse 4, 6030 Ebikon<br />

Tel. 041 319 00 00, Fax 041 319 00 01<br />

info@benetz.<strong>ch</strong>, www.benetz.<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>aer energie<br />

Kantonss<strong>ch</strong>ulstrasse 6, 9043 Trogen<br />

Tel. 071 340 00 18, s<strong>ch</strong>aer­energie.<strong>ch</strong><br />

Solarcenter MuNtWYLer<br />

Ziegelei­Märit, 3052 Zollikofen, Tel. 031 911 50 63,<br />

Fax 031 911 51 27, www.solarcenter.<strong>ch</strong><br />

Solarstatt gmbH<br />

Signinastrasse 2, 7000 Chur<br />

Tel. 081 353 32 23, Fax 081 353 32 13<br />

solarstatt@bluewin.<strong>ch</strong>, www.solarstatt.<strong>ch</strong><br />

SoLtoP S<strong>ch</strong>uppisser Ag<br />

St. Gallerstrasse 5a, 8353 Elgg<br />

Tel. 052 364 00 77, www.soltop.<strong>ch</strong><br />

SoLVAtec Ag, CH 4053 Basel<br />

Bordeaux­Strasse 5, www.solvatec.<strong>ch</strong><br />

Tel. 061 690 90 00, Fax 061 690 90 09<br />

H. Lenz Ag, Solar- und Wärmete<strong>ch</strong>nik<br />

Hirzenstrasse 2, 9244 Niederuzwil<br />

Produktion, tägli<strong>ch</strong>e Ausstellung<br />

Tel. 071 955 70 20, www.lenz.<strong>ch</strong><br />

ernst S<strong>ch</strong>weizer Ag, Metallbau<br />

8908 Hedingen, Tel. 044 763 61 11<br />

info@s<strong>ch</strong>weizer­metallbau.<strong>ch</strong><br />

www.s<strong>ch</strong>weizer­metallbau.<strong>ch</strong><br />

conergy gmbH<br />

CH 8247 Flurlingen, Tel. 052 647 46 70<br />

www.conergy.<strong>ch</strong><br />

SoLBAu, 4416 Bubendorf<br />

Solaranlagen und s<strong>ch</strong>adstoffarme<br />

Heizungen, seit 15 Jahren<br />

www.solbau.<strong>ch</strong>, Tel. 061 921 46 91<br />

Solarprodukte<br />

Solarspar online-Shop<br />

www.solarspar.<strong>ch</strong><br />

Terrazzoarbeiten<br />

Varium Bau Ag<br />

Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07,<br />

mail@variumbau.<strong>ch</strong>, www.variumbau.<strong>ch</strong><br />

Terrazzoergänzungen, Terrazzoreinigungen,<br />

Terrazzoauffris<strong>ch</strong>ungen<br />

Thermografie<br />

Lindenberg energie gmbH<br />

Oberebersol 16, 6276 Hohenrain<br />

Tel. 041 910 41 42, www.energie­laden.<strong>ch</strong><br />

franz.ulri<strong>ch</strong>@lindenberg­energie.<strong>ch</strong><br />

Sotherm Blaser, 6010 Kriens<br />

Feldmühlestrasse 8, www.sotherm.<strong>ch</strong><br />

s.blaser@sotherm.<strong>ch</strong><br />

Trockenmauern<br />

Selber bauen: Kursangebote in den s<strong>ch</strong>önsten<br />

Lands<strong>ch</strong>aften der S<strong>ch</strong>weiz<br />

Tel. 031 381 53 33, www.umwelteinsatz.<strong>ch</strong><br />

Verputze<br />

Spezielle Verputzarbeiten<br />

mit Kalk, Lehm, Gips, Farbgestaltung<br />

Valentino Antonini, 5000 Aarau<br />

Tel. 079 375 73 36, www.wandmosphaeren.<strong>ch</strong><br />

Wärmepumpen<br />

SAtAg tHerMotecHNIK<br />

Viessmann S<strong>ch</strong>weiz AG, Postfa<strong>ch</strong> 196,<br />

9320 Arbon, Tel. 071 447 16 66<br />

verkauf@satagthermote<strong>ch</strong>nik.<strong>ch</strong><br />

www.satagthermote<strong>ch</strong>nik.<strong>ch</strong><br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010

Foto_zvg<br />

CHRISTINE NEFF, STIFTUNG LANDSCHAFTSSCHUTZ SCHWEIZ<br />

Was ist der Hausverein?<br />

Der Hausverein S<strong>ch</strong>weiz (HVS)<br />

wurde 1988 gegründet. Der HVS<br />

tritt für eine umweltfreundli<strong>ch</strong>e<br />

Bauweise, ein faires Verhältnis Vermieter<br />

– Mieter und den verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit<br />

dem Boden ein. Der HVS umfasst<br />

rund 9000 Mitglieder und ist<br />

in a<strong>ch</strong>t Sektionen organisiert.<br />

Beratung<br />

Kurze telefonis<strong>ch</strong>e und s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e<br />

Auskünfte in allen Fragen rund<br />

ums Haus sind im Mitgliederbeitrag<br />

inbegriffen. Persönli<strong>ch</strong>e Beratungen<br />

in den Sektionen na<strong>ch</strong> telefonis<strong>ch</strong>er<br />

Abspra<strong>ch</strong>e.<br />

www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>103</strong>/2010<br />

Lands<strong>ch</strong>aftsinitiative<br />

stärkt die raumplanung<br />

__Die S<strong>ch</strong>weiz geht mit ihrem Kulturland um, <strong>als</strong> ob<br />

sie unendli<strong>ch</strong> viel davon hätte, dabei ist sie bereits<br />

jetzt eines der am di<strong>ch</strong>testen besiedelten Länder<br />

Europas. Shoppingzentren in mittelgrossen Städten,<br />

Aldi, Lidl und flä<strong>ch</strong>enintensive Logistikbauten auf<br />

dem Land, neue Ein- und Mehrfamilienhausquartiere<br />

in agglomerationsnahen ländli<strong>ch</strong>en Gemeinden,<br />

eine grosse Anzahl Zweitwohnungen in den Alpen:<br />

So präsentiert si<strong>ch</strong> unser Land im Jahr 2010. Das<br />

starke Bevölkerungswa<strong>ch</strong>stum, steigende Ansprü<strong>ch</strong>e<br />

an den Wohnraum und die ungebremste Zunahme<br />

der Mobilität sind Gründe dafür, dass der Boden immer<br />

knapper wird. Die forts<strong>ch</strong>reitende Zersiedlung<br />

führt zum Verlust von Agrarflä<strong>ch</strong>en, wertvollen Lebensräumen<br />

für Flora und Fauna und somit zur Verminderung<br />

unserer Lebensqualität. Diese Entwicklung<br />

muss gestoppt werden.<br />

Die von 16 Umweltverbänden getragene Lands<strong>ch</strong>aftsinitiative<br />

mö<strong>ch</strong>te die wenig griffige Raumpla-<br />

Adressen Sektionen und Beratungsstellen<br />

BE, SO, AG, VS, FR<br />

Hausverein Mittelland<br />

Postfa<strong>ch</strong> 6507, 3001 Bern<br />

mittelland@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Sekretariat (Administration):<br />

Tel. 031 312 00 25, Mo–Fr 8.30–12<br />

und 13–16.30 Uhr, Beratung:<br />

Tel. 031 312 15 69, Mo–Fr 9–12 Uhr<br />

oder na<strong>ch</strong> telefonis<strong>ch</strong>er Abspra<strong>ch</strong>e<br />

BL, BS<br />

Hausverein Nordwests<strong>ch</strong>weiz<br />

Malzgasse 28, 4052 Basel<br />

Tel. 061 271 31 06, Fax 061 271 39 19<br />

nordwests<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Beratung: Di+Do 14–17.30 Uhr<br />

AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />

Hausverein osts<strong>ch</strong>weiz<br />

Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />

Tel. 071 220 71 44<br />

osts<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tel. Auskünfe und Beratung:<br />

Mo–Fr 8.30–12, 13.30–16.30 Uhr<br />

GR<br />

Hausverein osts<strong>ch</strong>weiz,<br />

regionalgruppe graubünden<br />

Quaderstrasse 5, 7002 Chur<br />

Tel. 081 257 06 28, Fax 081 257 06 29<br />

Beratung: Mo–Fr 9–11, 14–17 Uhr<br />

s<strong>ch</strong>lusspunkt__ 23<br />

nung in der S<strong>ch</strong>weiz stärken; ihre zentralen Forderungen:<br />

Die Gesamtflä<strong>ch</strong>e der Bauzonen darf<br />

während 20 Jahren ni<strong>ch</strong>t stärker wa<strong>ch</strong>sen. Überdimensionierte<br />

und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t gelegene Baulandreserven<br />

sollen zugunsten von Entwicklungss<strong>ch</strong>werpunkten<br />

in den Agglomerationen und ländli<strong>ch</strong>en Zentren<br />

abgebaut werden.<br />

Das Volksbegehren zeigt Wirkung: In der Herbstsession<br />

hat der Ständerat den indirekten Gegenvors<strong>ch</strong>lag<br />

des Bundesrates no<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>ärft, unter anderem<br />

mit Mindeststandards zur Mehrwertabs<strong>ch</strong>öpfung.<br />

Mit dem Ertrag könnte die öffentli<strong>ch</strong>e Hand<br />

Eigentümer ents<strong>ch</strong>ädigen, deren Land ausgezont<br />

wird. Dies wäre ein wertvoller S<strong>ch</strong>ritt hin zur Verkleinerung<br />

von Bauzonen.__<br />

Text_<strong>ch</strong>ristine neff, Stiftung Lands<strong>ch</strong>aftss<strong>ch</strong>utz S<strong>ch</strong>weiz<br />

Der Hausverein S<strong>ch</strong>weiz ist eine der 18 Trägerorganisationen<br />

des Lands<strong>ch</strong>aftsinitiative (www. lands<strong>ch</strong>aftsinitiative.<strong>ch</strong>)<br />

TI<br />

«Ass. prop. di case» casa Nostra<br />

Velti Aldo, ar<strong>ch</strong>itetto<br />

Via Lavizzari 6, 6500 Bellinzona<br />

Tel. 091 825 57 71<br />

OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />

Hausverein Zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz<br />

Theaterstrasse 7, 6003 Luzern<br />

Tel. 041 422 03 33, Fax 041 311 05 86<br />

zentr<strong>als</strong><strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Beratung: Mo–Fr 8.30–12.00 Uhr<br />

ZH<br />

Hausverein Züri<strong>ch</strong><br />

Edenstrasse 20, 8045 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 0844 25 25 25, Fax 044 285 10 51<br />

zueri<strong>ch</strong>@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Sekretariat (Bestellungen usw.):<br />

Mo–Fr 8–12 Uhr<br />

Beratung: Mo–Do 14–17 Uhr<br />

Zentr<strong>als</strong>ekretariat:<br />

Hausverein S<strong>ch</strong>weiz<br />

Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern<br />

Tel. 031 311 50 55, Fax 031 312 24 02<br />

kontakt@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Sekretariat: Mo–Fr 8.30–12,<br />

13–16.30 Uhr (keine Beratung)<br />

Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, 3011 Bern,<br />

Postkonto 30-36061-3<br />

NE<br />

HabitatDurable Neu<strong>ch</strong>âtel<br />

Case postale 485, 2002 Neu<strong>ch</strong>âtel<br />

neu<strong>ch</strong>atel@habitatdurable.<strong>ch</strong><br />

FR, VS, VD, JU, JU­BE, GE<br />

HabitatDurable Suisse romande<br />

Case postale 832, 1001 Lausanne<br />

suisseromande@habitatdurable.<strong>ch</strong><br />

Service de conseil aux membres:<br />

(pour toute la Suisse romande<br />

y c. Neu<strong>ch</strong>âtel)<br />

Tél. 021 652 88 77<br />

lundi après­midi de 14 h à 17 h<br />

vendredi de 10 h à 12 h<br />

www.habitatdurable.<strong>ch</strong>

<strong>casanostra</strong><br />

Zeits<strong>ch</strong>rift des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz<br />

AZB<br />

P.P. / Journal<br />

CH­3001 Bern<br />

HANNAH BUCHER, BUoCHS NW<br />

Mein Haus<br />

«Unser Haus gefällt mir; es ist gross<br />

und hell, weil es viele Fenster<br />

hat. Dur<strong>ch</strong> die Fenstertüre kann<br />

i<strong>ch</strong> grad auf die Terrasse hinausgehen.<br />

Der See ist ganz nah,<br />

und im Sommer können wir<br />

dort immer baden.»<br />

Mitglieds<strong>ch</strong>aft und Abonnement <strong>casanostra</strong><br />

__ Fr. 60.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer und Besitzerinnen eines Hauses oder<br />

einer Eigentumswohnung. Hausgemeins<strong>ch</strong>aften oder Genossens<strong>ch</strong>aften bis drei<br />

Wohnungen zahlen den glei<strong>ch</strong>en Betrag für eine Kollektivmitglieds<strong>ch</strong>aft.<br />

__ Fr. 80.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer von Mehrfamilienhäusern, Hausgemein­<br />

s<strong>ch</strong>aften oder Genossens<strong>ch</strong>aften mit mehr <strong>als</strong> drei Wohnungen.<br />

__ Fr. 100.– ist der Jahresbeitrag für Eigentümer (z. B. Liegens<strong>ch</strong>aftsverwaltungen)<br />

von Mehrfamilienhäusern mit mehr <strong>als</strong> 6 Wohnungen.<br />

__ Fr. 25.– kostet ein Abonnement <strong>casanostra</strong> mit 6 Ausgaben im Jahr.<br />

Je na<strong>ch</strong> Sektion können die Jahresbeiträge von diesen Ri<strong>ch</strong>twerten geringfügig<br />

abwei<strong>ch</strong>en; die Zeits<strong>ch</strong>rift <strong>casanostra</strong> ist für Mitglieder inbegriffen.<br />

Name<br />

Adresse<br />

Kanton<br />

Datum und Unters<strong>ch</strong>rift<br />

Jetzt beitreten!<br />

Mitglieds<strong>ch</strong>aft<br />

bis Ende 2010 gratis.<br />

Einsenden an: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Zentr<strong>als</strong>ekretariat, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern,<br />

Telefon 031 311 50 55, Fax 031 312 24 02, kontakt@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

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