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Ausgabe Nr. 19 - Kulturzentrum Messestadt

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2<br />

Editorial .......................................................... 3<br />

Danke Susan! ....................................................3<br />

Kino Lesungen Konzerte Shows ........................3<br />

Wir für uns / Bürgerforum ............................... 4<br />

Herzlich willkommen in der <strong>Messestadt</strong>! ...........4<br />

Institutionen in der <strong>Messestadt</strong> .........................5<br />

Bürgerforum goes East......................................7<br />

Häuser voller Leben .........................................8<br />

Das <strong>Messestadt</strong>-Feeling ist einfach toll! ............8<br />

Rothenfußer Wohngemeinschaft<br />

in der <strong>Messestadt</strong> .......................................10<br />

Cooking together in der <strong>Messestadt</strong>................11<br />

Patenprojekt Netzwerk Riem ..........................11<br />

Es ist schön, dass man Leute wirklich<br />

dazu bewegen kann ...................................12<br />

Verkehr ........................................................ 14<br />

Verkehrsanbindung der <strong>Messestadt</strong> ................14<br />

Die MRG berichtet ......................................... 15<br />

... aus der Arbeit des Maßnahmeträgers ..............<br />

Jugend in der <strong>Messestadt</strong> ................................16<br />

Neue Rubrik für Jugendliche<br />

in der <strong>Messestadt</strong> .......................................16<br />

Aktuelle Angebote für Jugendliche<br />

in der <strong>Messestadt</strong> .......................................16<br />

Leserbrief........................................................17<br />

Schule aus – was dann? ...................................18<br />

Für kleine und große Kids ..............................20<br />

1 + 1 = 2........................................................20<br />

Herzlich willkommen im ‚Café fameri’ .............21<br />

Der Ferienpass ................................................21<br />

Englisch-Nachhilfe für 5.–7. Klasse im<br />

Nachbarschaftstreff Oslostraße...................21<br />

Das kleine Wintermärchen ..............................22<br />

Ein übergreifendes Programm<br />

schulbegleitender Maßnahmen im Quax .....22<br />

Kunst und Kultur ............................................24<br />

Saitensprung: Traditionelles auf neuen Pfaden 24<br />

Vulkane, Palmenstrand und Wintersport..........24<br />

Shape: Traumhaft inszenierte Weltmusik.........25<br />

Als der Flughafen verschwand.........................26<br />

Kino in der <strong>Messestadt</strong>....................................27<br />

Inhalt<br />

Ökologisch – praktisch – gut .......................... 28<br />

Neuer Lebensraum für Wechselkröten .............28<br />

Einladung zum Arbeitskreistreffen ..................29<br />

Ein Anfang ist gemacht ...................................30<br />

Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem - Teil 1..............31<br />

Kleinanzeigen, Leserbriefe ............................ 32<br />

Süßes oder Saures...........................................32<br />

Der schönste (neuseeländische) Sommer<br />

aller Zeiten .................................................33<br />

Rettet das Stadtteilcafé Icarus .........................33<br />

Verbrauchertipps ........................................... 34<br />

Essen beim neuen Minh-Asia-Lokal ................34<br />

Trügerische Sicherheit durch Schnäppchen .....35<br />

Winterfütterung von Singvögeln ......................36<br />

Die APR informiert ......................................... 37<br />

Weihnachtsanzeige<br />

Gott und die Welt .......................................... 38<br />

Ökumenischer Gottesdienst in der<br />

Gebetswoche für die Einheit der Christen ...38<br />

Was will ich von der Pfarrgemeinde<br />

St. Florian? .................................................38<br />

Gottesdienste in St. Florian .............................39<br />

Selbstständigkeit der evangelischen<br />

Kirchengemeinde .......................................39<br />

Zu innerer Ruhe finden ...................................39<br />

Andere Nationen, andere Sitten.......................40<br />

Leib und Seele ............................................... 40<br />

Turnverein Riem Dornach sucht Übungsleiter..40<br />

Beitrittsformular ............................................. 41<br />

Aufnahmeantrag Bürgerforum.........................41<br />

Termine ......................................................... 42<br />

Internet, Impressum ....................................... 45<br />

Die <strong>Messestadt</strong> im World Wide Web.................45<br />

Wichtige Rufnummern .................................... 46<br />

Anzeigen<br />

Schreinerei Friedrich .......................................18<br />

Naturheilpraxis Gutmann-Tardt ......................40<br />

Gesundheitszentrum ‚Die Ärzte‘ .....................47<br />

Die nächste Take Off! erscheint Mitte März 2006. Redaktionsschluß: 4. Februar 2006<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


4<br />

Herzlich willkommen in der <strong>Messestadt</strong>!<br />

Hallo, <strong>Messestadt</strong> Ost!<br />

Als die ersten Messestädter vor<br />

sechs Jahren hierher zogen,<br />

ging es ihnen ähnlich wie jetzt<br />

Ihnen: rundum Baustellen, Bagger,<br />

Staub und der Blick auf<br />

freie Schotterflächen. Die Riem<br />

Arcaden sind natürlich jetzt viel<br />

näher als damals für die Pioniere<br />

die Geschäfte in Trudering es<br />

waren. Nicht mehr ganz so<br />

dringend sind Sie jetzt darauf<br />

angewiesen, Nachbarn um Lebensmittel<br />

zu bitten, die unglücklicherweise<br />

gerade ausge-<br />

gangen sind. Sie sind nicht<br />

ganz so fernab der<br />

„Zivilisation“, wie es die ersten<br />

Messestädter anfangs waren.<br />

Und dennoch sind auch Sie Pioniere,<br />

denen einiges abverlangt<br />

wird.<br />

Sie kommen morgens aus dem<br />

Haus und wundern sich: Gestern<br />

konnte man doch hier noch<br />

bequem durchgehen und diese<br />

Betonklötze und Kabel waren<br />

doch auch noch nicht da! Wo<br />

Wir für uns - Bürgerforum<br />

kann ich denn überhaupt gefahrlos<br />

entlang gehen? Wenn Sie<br />

Besuch bekommen, werden Sie<br />

verständnislos gefragt, wie sie<br />

es denn hier überhaupt aushalten<br />

können. Und das fragen Sie<br />

sich vielleicht manchmal auch.<br />

Und dann kommen vielleicht<br />

Ihre Kinder vom Spielen draußen<br />

rein. Und dann fällt es Ihnen<br />

wieder ein, was Sie bewogen<br />

hat, hierher zu ziehen.<br />

Nein, es war nicht der riesige<br />

„Abenteuerspielplatz Baustelle“,<br />

der zwar so manche Gefahren,<br />

aber auch viele Freiheiten für<br />

die Kinder bietet, die heute<br />

kaum ein Großstadtkind mehr<br />

findet. Schon eher die Tatsache,<br />

dass die Kinder vorm Haus<br />

gleich viele Spielkameraden finden.<br />

Aber auch wenn Sie keine Kinder<br />

haben, gehören Sie vielleicht<br />

zu denen, die schon jetzt<br />

sehen können, was erst entstehen<br />

wird: schöne Innenhöfe ohne<br />

Verkehr, Grünzüge, die Sie in<br />

den Park führen, der mitsamt<br />

See und Rodelhügel zwar schon<br />

fertig, aber leider noch nicht<br />

freigegeben ist. Möglicherweise<br />

sind Sie auch gar nicht bewusst<br />

hierher gezogen und machen<br />

sich nun vertraut mit den Vorund<br />

Nachteilen, die Ihnen die<br />

<strong>Messestadt</strong> bietet. Wie auch<br />

immer.<br />

Liebe Neu-Messestädter in Ost<br />

und West!<br />

Wie die ersten Pioniere der<br />

<strong>Messestadt</strong> vor sechs Jahren<br />

stehen Sie alle - mit vielen anderen<br />

neu Zugezogenen - vor<br />

der Aufgabe, sich hier einzuleben<br />

und wohl zu fühlen.<br />

Vermutlich haben auch Sie den<br />

Wunsch, nette Nachbarn kennen<br />

zu lernen und gute Nachbarschaften<br />

zu entwickeln. Wo<br />

kaufe ich ein? Wo gehen meine<br />

Kinder zur Schule oder in den<br />

Kindergarten? Das sind vermutlich<br />

nicht mehr ganz so drängende<br />

Fragen für Sie, nachdem<br />

die Riem Arcaden eröffnet sind,<br />

es hier bereits viele Kindergärten<br />

gibt und auch die zweite<br />

Grundschule schon fertig gestellt<br />

ist. Ihre Fragen lauten<br />

vielleicht eher: Wie schließe ich<br />

Kontakte? Wo finde ich hier<br />

Menschen, die ähnliche Interessen<br />

haben wie ich, mit denen<br />

ich mich vielleicht anfreunden<br />

kann? Welche Aktivitäten<br />

sind möglich und was gibt es<br />

hier eigentlich schon alles?<br />

Mit wem kann ich über die alltäglichen<br />

Probleme reden, aber<br />

auch: wohin wende ich mich,<br />

wenn die Dinge hier nicht so<br />

rund laufen? Baulärm so laut<br />

den ganzen Tag, die Außenan-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


lagen und Zuwege noch nicht<br />

fertig, vielleicht gibt’s auch mit<br />

den Nachbarn Probleme, Baufahrzeuge<br />

stehen an den unmöglichsten<br />

Stellen und soviel<br />

Müll und Schmutz überall, ...<br />

hier ein kleiner Ärger und dort<br />

einer. Gibt es jemanden, an den<br />

ich mich wenden kann? Wer ist<br />

eigentlich zuständig für was?<br />

Wer kennt sich aus?<br />

Den ersten Messestädtern ging<br />

es ähnlich. Und als auch sie selten<br />

den richtigen Ansprechpartner<br />

fanden, von hier nach dort<br />

geschickt wurden und doch keine<br />

Antworten bekamen, beschlossen<br />

sie, die Dinge selbst<br />

in die Hand zu nehmen und sich<br />

zusammenzuschließen. Damit<br />

nicht jeder wieder bei Null anfangen<br />

musste. Über <strong>Messestadt</strong><br />

Riem:Dialog (eine<br />

„Installation“ der Stadt München)<br />

und so manchen Umweg<br />

entstand schließlich das Bürgerforum<br />

<strong>Messestadt</strong> e.V., das<br />

2003 gegründet wurde. Und das<br />

sich weiter darum kümmert, die<br />

richtigen Ansprechpartner zu<br />

finden, Dinge gemeinsam anzupacken<br />

und auf den Weg zu<br />

bringen, für die Messestädter in<br />

Ost und West.<br />

Zebrastreifen-Übergänge oder<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Wir für uns - Bürgerforum<br />

einen zweiten Briefkasten für<br />

die <strong>Messestadt</strong> zu bekommen,<br />

hat einen langen Atem gebraucht,<br />

aber jetzt sind sie da.<br />

Behindertengerechte und kinderwagen­freundliche<br />

Eingänge<br />

zu den Riem Arcaden, ein Wochen-<br />

oder Bauernmarkt auf<br />

dem Willy-Brandt-Platz, eine<br />

kleine Postfiliale und eine <strong>Messestadt</strong>-Infosäule<br />

sowie ein Bewohnertreff<br />

in der <strong>Messestadt</strong><br />

Ost brauchen auch weiterhin<br />

einen langen Atem.<br />

Im Bürgerforum zeigen Messestädter<br />

immer wieder Engagement<br />

und Ausdauer. Auch Sie<br />

sind herzlich eingeladen, Ihre<br />

Themen dort einzubringen, sich<br />

Institutionen in der <strong>Messestadt</strong><br />

Um besonders den Neuzugezogenen<br />

einen Überblick über die<br />

vielen Angebote in der <strong>Messestadt</strong><br />

zu geben, haben wir alle<br />

uns bekannten Institutionen –<br />

in der Hoffnung, möglichst vollständig<br />

zu sein – auf dieser<br />

Übersichtsseite zusammengefasst.<br />

Das Bürgerforum <strong>Messestadt</strong><br />

<strong>Messestadt</strong> Ost Fotos: privat<br />

e.V. ist Ansprechpartner für die<br />

Belange der <strong>Messestadt</strong>, Herausgeber<br />

der Stadteilzeitung<br />

Take Off, Träger des <strong>Kulturzentrum</strong>s<br />

<strong>Messestadt</strong> und bietet<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat<br />

offene Treffen für alle Interessierten<br />

an.<br />

Darüber hinaus gibt es die drei<br />

Arbeitskreise AK Ökologie, AK<br />

Rat zu holen und gerne auch<br />

mitzuwirken und zu gestalten,<br />

wenn Sie Interesse und Zeit dazu<br />

haben!<br />

Fühlen Sie sich herzlich willkommen<br />

geheißen in einem<br />

Viertel, das bereits sehr viele<br />

Initiativen und Gemeinschaften<br />

hervorgebracht hat, einem Viertel,<br />

in dem noch vieles am Entstehen<br />

ist. Was auch eine Chance<br />

ist für Sie – denn Sie können<br />

und werden das Viertel mitgestalten<br />

und mitprägen, auf Ihre<br />

Art. Einfach indem Sie hier leben<br />

und teilhaben.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Kirsten Machelett<br />

Menschenrechte und AK Mobilfunk,<br />

die sich ebenfalls regelmäßig<br />

treffen.<br />

Im<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>,<br />

Erika-Cremer-Str. 8, III. OG,<br />

Tel. 99 88 68 93 1,<br />

forum@messestadt.info,<br />

www.buergerforum.messestadt<br />

-tv.com.<br />

5


6<br />

Fortsetzung ...<br />

Das <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

bietet neben Tauschbibliothek,<br />

Literaturkreis, Yoga-, Musikund<br />

Deutschkursen auch Ausstellungen,<br />

Konzerte und Kinoabende<br />

an.<br />

Das monatliche Programm wird<br />

regelmäßig an alle Haushalte<br />

der <strong>Messestadt</strong> und Riem verteilt,<br />

ist aber auch zu finden<br />

unter: www.kulturzentrummessestadt.de<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>,<br />

Erika-Cremer-Str. 8, III. OG,<br />

Tel. 99 88 68 93 0,<br />

kultur@messestadt.info<br />

Das Familienzentrum <strong>Messestadt</strong><br />

Riem „fameri“ bietet neben<br />

Kindergarten, Mittagsbetreuung,<br />

Krabbelgruppen, Spielgruppen,<br />

Eltern-Kind-Gruppen<br />

und 2x in der Woche dem Café<br />

fameri auch verschiedene Seminare<br />

wie z.B. Kurse zur Geburtsvorbreitung<br />

und Rückbildungsgymnastik<br />

an.<br />

Familienzentrum <strong>Messestadt</strong><br />

Riem, Helsinkistr. 10, Tel. 40 90<br />

60 74, email: familienzentrummessestadt@gmx.de<br />

Die Wohnforum München<br />

gGmbH bietet im Nachbarschaftstreff<br />

Oslostraße neben<br />

Spielgruppen für Kleinkinder,<br />

Hausaufgabenbetreuung für<br />

Grundschulkinder, dem Treff 14<br />

für Jung & Alt, monatlichen<br />

Cooking-Together-Treffs, Hip-<br />

Hop-Kursen und einer arabischen<br />

Koran-Lesegruppe für<br />

Kinder auch Beratung/<br />

Unterstützung in familiären,<br />

finanziellen oder sonstigen Fragen<br />

sowie Beratung, Moderation<br />

und Streitschlichtung bei Nach-<br />

Wir für uns - Bürgerforum<br />

barschafts-Konflikten.<br />

Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />

10/ Ecke Helsinkistraße.<br />

Im Bewohnertreff Galeriahaus<br />

wird neben dem Bambini-Club<br />

und Mutter-Kind-Gruppen auch<br />

Hausaufgabenbetreuung und<br />

sonntags der Kids Power Club<br />

angeboten.<br />

Bewohnertreff Galeriahaus,<br />

Lehrer-Wirth-Straße / Ecke<br />

Elisabeth-Dane-Straße.<br />

Kontakt: Wohnforum München<br />

gGmbH , Rita Schrabeck,<br />

Tel. 189 10 764.<br />

Im Quax, dem Zentrum für Freizeit<br />

und kulturelle Bildung, gibt<br />

es neben den Kursprogrammen<br />

der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt<br />

wie Zirkusschule,<br />

Theaterwerkstatt, Instrumentalunterricht<br />

und Mittags- &<br />

Hausaufgabenbetreuung weitere<br />

wöchentlich-regelmäßig<br />

stattfindende offene Veranstaltungen<br />

im Café wie Kabaclub,<br />

Café Espresso, Chillclub, Internetcafé,<br />

im Jugendzentrum, der<br />

Werkstatt und auf dem Abenteuerspielplatz.<br />

Aktuelle Programme liegen im<br />

Quax aus.<br />

Echo e.V. im Quax, Helsinkistr.<br />

100, Tel. 94 30 48 45,<br />

office@echo-ev.de<br />

Das Ökumenische Kirchenzentrum<br />

mit der evangelischen Sophienkirche<br />

und der katholischen<br />

Kirche Sankt Florian am<br />

Platz der Menschenrechte.<br />

Ev. Pfarrer Hellmuth,<br />

www.sophienkirche.de,<br />

Tel. 94 38 99 77.<br />

Kath. Pfarrer Guggenbiller,<br />

www.sankt-florian.org,<br />

Tel. 93 94 87 111.<br />

Der Turnverein Riem-Dornach<br />

e.V. bietet in den Schulturnhallen<br />

an der Lehrer-Wirth-Straße<br />

und der Astrid-Lindgren-Straße<br />

ein umfangreiches Sportprogramm<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

an. Programminfos hängen<br />

an den Turnhallen aus und sind<br />

auch zu finden unter www.tvriem-dornach.de.<br />

In der Grünwerkstatt an der<br />

Promenade gibt es Beratung,<br />

Infos, Kurse und Führungen<br />

rund um Grün und Garten.<br />

Infos bei Wolfgang Friedl, Grünwerkstatt<br />

Baureferat, Helsinkistraße<br />

neben dem Quax,<br />

Tel. 233-60329,<br />

wolfgang.friedl@muenchen.de.<br />

Die Pfadfinder DPSG-Riem treffen<br />

sich in vier Gruppen für<br />

Kinder zwischen 7 und 21 Jahren<br />

in den Räumen der katholischen<br />

Kirche, Platz der Menschenrechte<br />

2.<br />

Infos unter www.dpsg-riem.de,<br />

E-Mail: Felix@DPSG-Riem.de<br />

Der Verein für Jugend- und Familienhilfen<br />

bietet in der <strong>Messestadt</strong><br />

u. a. Beratung an.<br />

VJF, Lehrer-Wirth-Straße 14/<br />

Ecke Erika-Cremer-Straße .<br />

Tel. 18 93 68 60.<br />

Gibt es Messestädter Institutionen,<br />

die hier fehlen? Bitte informieren<br />

Sie uns, damit wir diese<br />

in der nächsten Take Off! vorstellen<br />

können.<br />

Fax: (089) 99 88 68 93 9<br />

takeoff@messestadt.info<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Bürgerforum goes East<br />

Einige Bürgerforums-Mitglieder<br />

machten sich an einem goldenenOktober-Samstagnachmittag<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

auf den Weg in die <strong>Messestadt</strong><br />

Ost, um Neuzugezogene herzlich<br />

willkommen zu heißen. Mit<br />

Lisa und Natalie<br />

einigen Erwachsenen kamen sie<br />

über den Gartenzaun ins Gespräch.<br />

Der Kuchen fand besonders<br />

bei den Kindern regen<br />

Zuspruch...<br />

Am Grünstreifen trafen wir auf<br />

eine Gruppe Fußball spielender<br />

Jungen sowie auf Lisa (10) und<br />

Natalie (10), zwei Freundinnen<br />

aus der <strong>Messestadt</strong>, und Sarah<br />

(8). Alle drei Mädchen sind im<br />

Januar diesen Jahres in die <strong>Messestadt</strong><br />

Ost gezogen und waren<br />

bereit zum Interview.<br />

Take Off!: Nun erzählt mal, wie<br />

gefällt es euch hier? Habt ihr<br />

euch schon eingelebt?<br />

Lisa und Natalie: Klar! Hier ist<br />

es echt toll. Uns gefällt es hier<br />

sehr gut. Wo wir vorher waren,<br />

war’s nicht so gut. Da gab es<br />

Zweite Station: Spielplatz<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Wir für uns - Bürgerforum<br />

z.B. keine Spielplätze.<br />

Wo geht ihr zur Schule?<br />

Lisa und Natalie: Wir gehen auf<br />

die Ori an der Quiddestraße. Da<br />

müssen wir mit der U-Bahn fahren.<br />

Sarah: Ich gehe in die<br />

Grundschule an der<br />

Lehrer-Wirth-Straße. Da<br />

gehe ich immer zu Fuß<br />

rüber.<br />

Wie gefallen euch die<br />

Spielplätze hier?<br />

Lisa und Natalie: Gut!<br />

Nur auf dem Spielplatz<br />

beim Buga-Eingang<br />

(ehemals Eingang Ost)<br />

kann man sich voll leicht verletzen,<br />

da muss man echt aufpassen.<br />

Aber dort spielen wir trotzdem<br />

gerne. Der Schulspielplatz<br />

(der Grundschule <strong>Messestadt</strong><br />

Ost) ist auch toll, aber leider<br />

noch nicht fertig.<br />

Sarah: Die Spielplätze gefallen<br />

mir gut hier. Ich spiele oft auf<br />

dem Spielplatz am Buga-<br />

Eingang.<br />

Was sagen eure Geschwister<br />

zum neuen Wohnort?<br />

Lisa: Also mein großer Bruder<br />

ist schon in der 10. Klasse, aber<br />

der findet’s hier auch viel besser<br />

als vorher.<br />

Natalie: Mein kleiner Bruder Tobias<br />

spielt hier öfters mit den<br />

Nachbarn Fußball auf der Wiese.<br />

Dem gefällt’s auch. Tobias holt<br />

sich gerade noch ein Stück Kuchen<br />

ab, bevor er weiterspielt.<br />

Und der Kuchen scheint ihm<br />

auch zu schmecken... Meine<br />

Mutter überlegt, im Sommer ein<br />

Fest für die Nachbarn zu machen.<br />

Erste Station: Grünstreifen<br />

Gibt’s auch etwas, was euch<br />

nicht so gut gefällt, oder noch<br />

offene Wünsche?<br />

Beide überlegen. Wir hätten<br />

gerne einen großen Spielplatz<br />

mit Schaukel, einer Kletterburg<br />

und einer Rutsche!<br />

Lisa: Die Baustellen sind doof.<br />

Die Bauarbeiter schauen immer<br />

bei uns zum Fenster rein. Obwohl<br />

man auf den Baustellen<br />

auch gut spielen könnte... aber<br />

die Bauarbeiter schimpfen dann<br />

Sarah<br />

mit uns, weil manche Kinder<br />

auch Sachen von den Baustellen<br />

wegnehmen. Das ist natürlich<br />

nicht so gut.<br />

Sarah: Also, ich wäre auch gern<br />

in Amerika geblieben, wo wir<br />

vorher gelebt haben.<br />

Dann wünschen wir euch noch<br />

viel Spaß hier. Vielen Dank für<br />

das Interview!<br />

Lisa, Natalie und Sarah: Gern<br />

geschehen und danke für den<br />

Kuchen!<br />

Text: Kirsten Machelett<br />

Fotos: Uwe Knietsch<br />

7


Danke Susan<br />

für Dein Engagement!<br />

Seit die<br />

letzte<br />

<strong>Ausgabe</strong><br />

der Take<br />

Off! erschienen<br />

ist, hat<br />

Susan<br />

Beer ihr<br />

Susan Beer Foto: privat Baby<br />

bekommen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bei jetzt zwei kleinen Kindern<br />

und ihrer Arbeit musste sie ihr<br />

Engagement für das Bürgerforum<br />

zurückfahren. Seit Gründung<br />

des Vereins war sie im<br />

Vorstand. Bisher hatte sie dort<br />

die Kasse inne, die jetzt von<br />

Uwe Knietsch übernommen<br />

worden ist. Damit war sie auch<br />

für die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

der Take Off zuständig. Im<br />

Rahmen der Umfrage in der<br />

<strong>Messestadt</strong> führte sie eine Anzahl<br />

von Interviews. Daneben<br />

steuerte sie hier und da einen<br />

Artikel bei: Gibt es Kultur nur<br />

im Kulturbeutel?, und zwei Beiträge<br />

zum Thema: Aktivierende<br />

Befragung in der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Für das Verteilen der Take Off<br />

und des <strong>Kulturzentrum</strong>-<br />

Faltblatts in der Maria-<br />

Montessori-Str. (Süd) dürfen wir<br />

sie noch anfragen. Wir bedanken<br />

uns bei Susan, wünschen<br />

ihr alles Gute für Familie und<br />

Beruf und hoffen, dass sie jetzt<br />

eher Zeit hat, einmal die Angebote<br />

des <strong>Kulturzentrum</strong>s zu<br />

nutzen, gerade solche für Eltern<br />

mit Kindern...<br />

Eva Döring<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Editorial<br />

Kino Lesungen Konzerte Shows<br />

Wechselbäder im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Waren Sie dabei? Oder haben<br />

Sie‘s verpasst? Eine kleine Kostprobe<br />

unserer Highlights:<br />

Ein riesiger Spaß!<br />

Der Kinofilm: Elling! der im<br />

Rahmen der Werkstattreihe am<br />

Donnerstag, 27. Oktober im<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> zu sehen war,<br />

rührte leider nicht zu Tränen -<br />

man lachte sie.<br />

Zwei Außenseiter versuchen<br />

nach zweijährigem Aufenthalt in<br />

der psychiatrischen Klinik, ein<br />

normales Leben zu führen? Alleine!<br />

Ein 40-jähriges Muttersöhnchen<br />

und sein psychisch<br />

gestörter Freund sollen den Anforderungen<br />

des normalen Alltagslebens<br />

stellen. Ein phantastisch<br />

hintersinniger Film, der<br />

nicht ohne Grund für den Oscar<br />

nominiert war. Das Publikum<br />

war nicht zu halten!<br />

Elvis Presley und Dean Martin<br />

zu Gast im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Die Las Vegas-Show: Tribute an<br />

Elvis Presley und Dean Martin<br />

von und<br />

mit Entertainer<br />

Ingo<br />

Radtke.<br />

Am<br />

Freitag,<br />

14. Oktoberent-<br />

Foto: Uwe Knietsch führte<br />

er die Besucherinnen und Besucher<br />

nicht nur in die 60er und<br />

70er Jahre, sondern führte<br />

durch die wesentlichen Abschnitte<br />

in Dean Martins und<br />

Elvis Presleys Showleben sowie<br />

in die legendäre<br />

Elvis Presley Las<br />

Vegas Show. Alle<br />

Songs wurden natürlich<br />

live gesungen.<br />

Foto: Uwe Knietsch<br />

Krimi, Leben, Abgründe<br />

Ein besonderer Leckerbissen<br />

war am Freitag, den 21. Oktober<br />

der Leseabend der Schreibwerkstatt.<br />

Die Autorinnen und Autoren<br />

Foto: Anne Purkhart<br />

Anke Petzold-Sommer, Antonina<br />

Béjar, Helmut Wieshammer,<br />

Hella Richter-Lutz, Mara Haitz<br />

und Eva Döring erwiesen uns<br />

die Ehre und lasen oder ließen<br />

Georg Scheffer und Anne Purkhart<br />

aus ihren Werken lesen,<br />

die für die samstägliche<br />

Schreibwerkstatt entstanden<br />

sind. Spannend, amüsant und<br />

voller Leben.<br />

Was kommt 2006 ?<br />

BürgerCafè in neuem Glanz –<br />

Näheres dazu im Monatsflyer<br />

des <strong>Kulturzentrum</strong>s.<br />

Mehr Platz in der Tauschbibliothek!<br />

– wurde mit neuen Regalen<br />

geschaffen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch!<br />

Uwe Knietsch<br />

3


8<br />

Nicola Gastel zog vor gut einem<br />

halben Jahr mit ihrem Sohn Patrick<br />

(6) in die Helsinkistraße.<br />

Doch obwohl sie selbst jetzt in<br />

ihrer Traumwohnung lebt und<br />

das <strong>Messestadt</strong>-Feeling genießt,<br />

wartet sie noch immer auf weitere<br />

Haus-Nachbarn.<br />

Take Off!: Hallo Nicola. Die<br />

klassische Frage gleich zu Beginn.<br />

Was hat dich in die <strong>Messestadt</strong><br />

gebracht?<br />

Nicola Gastel: Ich habe eine<br />

Freundin hier in der Georg-<br />

Kerschensteiner-Straße, die ich<br />

oft besucht habe. Da konnte ich<br />

dann beobachten, wie sich die<br />

Kinder ganz unproblematisch<br />

im Hof treffen und zusammen<br />

spielen, geschützt, im Grünen,<br />

ohne Straßenverkehr, ohne Verabredungen.<br />

Man trifft sich einfach<br />

draußen. Das hat mir von<br />

Anfang an gefallen. Das kannte<br />

ich von unserem vorherigen<br />

Wohnort nicht.<br />

Häuser voller Leben<br />

Das <strong>Messestadt</strong>-Feeling ist einfach toll!<br />

Take Off!: Ist es dir schwer gefallen,<br />

hierher umzuziehen?<br />

Nein. Ich habe vorher viele<br />

Wohnungen angesehen, aber<br />

die Umgebung hat nie gestimmt.<br />

Doch schon bei der<br />

zweiten Wohnung, die ich in der<br />

<strong>Messestadt</strong> besichtigt habe,<br />

Nicola Gastel Foto: Uwe Knietsch<br />

wusste ich gleich: die ist es! Ich<br />

habe die Wohnung schon mit<br />

meiner zukünftigen Möblierung<br />

gesehen, das hat einfach gepasst.<br />

Gut, die 4 ½ Monate Pendelei<br />

waren ganz schön anstrengend,<br />

da ich Patrick für<br />

das letzte halbe Kindergartenjahr<br />

nicht wechseln lassen wollte.<br />

Dadurch habe ich jeden<br />

Morgen 1 ½ Stunden zur Arbeit<br />

gebraucht. Aber das habe ich<br />

gerne in Kauf genommen. Schade<br />

ist nur, dass ich quasi meinem<br />

Arbeitsplatz hinterhergezogen<br />

bin und der jetzt an meinen<br />

alten Wohnort zieht. Das ist<br />

schon ein bisschen verrückt.<br />

Take Off!: Wie hast du dich eingelebt?<br />

Haben sich deine Erwartungen<br />

bisher erfüllt?<br />

Also ganz bestimmt! Ich fand<br />

die <strong>Messestadt</strong> ja vorher schon<br />

toll, da konnte kaum was<br />

schiefgehen. Patrick hat sofort<br />

einen Freund auf der Baustelle<br />

im Hof gefunden und die beiden<br />

treffen sich dort ständig,<br />

ohne sich verabreden zu müssen.<br />

Sie genießen das Spielen<br />

mit Sand und Steinen. Patrick<br />

ist dabei so richtig aufgeblüht<br />

und hat – was Selbständigkeit<br />

betrifft – einen riesigen Sprung<br />

gemacht. Und darauf ist er total<br />

stolz. Da bin ich als Mutter natürlich<br />

absolut zufrieden.<br />

Take Off!: Für die Kinder geht<br />

das ja oft ganz schnell mit dem<br />

Kontakte knüpfen. Konntest du<br />

für dich ähnliche Erfahrungen<br />

machen?<br />

Mangels direkter Hausnachbarn<br />

haperts noch ein bisschen an<br />

der guten Nachbarschaft, aber<br />

das wird sich sicher auch irgendwann<br />

ändern. Immerhin<br />

habe ich jetzt nette Garten-<br />

Patrick Foto: Nicola Gastel<br />

nachbarn bekommen. Meine<br />

neuen Kontakte hier in der<br />

<strong>Messestadt</strong> laufen schon überwiegend<br />

über Patrick. Das ent-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


wickelt sich mehr oder weniger<br />

automatisch. Andere Eltern passen<br />

auf Patrick mit auf, wenn er<br />

draußen spielt und ich achte<br />

natürlich auch mit auf die anderen.<br />

Dieses unkomplizierte Miteingebundensein<br />

gefällt mir.<br />

Überraschend habe ich letzte<br />

Woche eine ehemalige Schulkameradin<br />

getroffen, die jetzt<br />

auch in der <strong>Messestadt</strong> wohnt.<br />

In der <strong>Messestadt</strong> scheint sich<br />

alle Welt wieder zu treffen.<br />

Spricht sich wohl herum, dass<br />

es sich hier gut leben lässt.<br />

Take Off!: Was gefällt dir – neben<br />

der Kinderfreundlichkeit –<br />

noch gut in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Das <strong>Messestadt</strong>-Feeling! Ich<br />

möchte das mal so beschreiben:<br />

Wenn ich abends so durch den<br />

zentralen Grünzug auf die Riem<br />

Arcaden zugehe, fühlt sich das<br />

wie Urlaub an: die Beleuchtung,<br />

die Optik, die Lokale, die noch<br />

offen sind. Das ist einfach gelungen,<br />

so ein richtig mediterranes<br />

Flair. Da kann ich dann<br />

mit Patrick auch schnell mal<br />

noch essen gehen oder ein<br />

bisschen bummeln. Alles ist so<br />

nah.<br />

Take Off!: Gibt’s auch Dinge,<br />

die dir nicht gefallen?<br />

Ja, es gibt schon ein paar Sachen,<br />

die mich stören: Da sind<br />

die giftigen Nadelgehölze bei<br />

uns im Hof, die jetzt erstmal<br />

eingezäunt wurden. Dann ist<br />

der Bus ziemlich laut. Er bremst<br />

direkt neben meinem Schlafzimmerfenster<br />

ab und gibt dann<br />

wieder Gas. Das alle 10 Minuten<br />

ist schon ziemlich störend, besonders<br />

nachts. Dann finde ich<br />

die Parkhäuser an den Ecken<br />

der Riem Arcaden total hässlich.<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Häuser voller Leben<br />

Und unglaublich, dass die direkt wohl auch die Integration ganz<br />

gegenüber der Wohnungen er- gut funktioniert. Hier trifft sich<br />

richtet wurden. Da zu wohnen, die ganze Welt. Im Hasenbergl<br />

käme für mich nie in Frage! dagegen gab es viele Cliquen<br />

und auch Grup-<br />

Take Off!: Dapen<br />

einzelner Namit<br />

wären wir<br />

tionalitäten, die<br />

beim belieb-<br />

bereits eine lange<br />

ten Thema<br />

Tradition von<br />

Architektur...<br />

Fehden haben. In<br />

Tja, ich finde<br />

der <strong>Messestadt</strong><br />

es schrecklich<br />

geben mir die tol-<br />

farblos hier.<br />

len Hinterhöfe mit<br />

Wenn schon<br />

den vielen Kin-<br />

Betonklötze,<br />

dern und dem<br />

dann aber<br />

Miteinander ins-<br />

doch bitte<br />

wenigstens<br />

bunt! Farbe macht doch das<br />

Foto: Uwe Knietsch<br />

gesamt ein großes<br />

Sicherheitsgefühl.<br />

Leben schöner! Ich wünsche mir Take Off!: Noch ein Wunsch<br />

hier mehr Farbe und alles etwas zum Schluss?<br />

weniger gerade und quadra- Ich wünsche mir endlich Nachtisch.<br />

Die schönen Häuser von barn ... nette natürlich! Ich habe<br />

Autofrei Wohnen gegenüber der irgendwann angefangen, die<br />

Schule vermitteln so ein Ur- Dinge positiv zu sehen. Das<br />

laubsfeeling, davon sollte es macht das Leben einfach leich-<br />

hier mehr geben!<br />

Take Off!: Wie ist dein Gefühl<br />

ter! Diesen Blick wünsche ich<br />

allen Messestädtern.<br />

insgesamt für die <strong>Messestadt</strong>? Take Off!: Vielen Dank, dass du<br />

Nach meinen Empfinden gibt es dir die Zeit genommen hast für<br />

hier eine tolle Mischung der unterschiedlichen<br />

Nationalitäten<br />

unsere neugierigen Fragen!<br />

und sozialen Schichten, bei der<br />

Kirsten Machelett<br />

Kirsten Machelett im Gespräch mit Nicola Gastel Foto: Uwe Knietsch<br />

9


10<br />

Seit Oktober 2000 gibt es in<br />

München-Giesing die Rothenfußer-Wohngemeinschaft,<br />

eine<br />

therapeutische, ambulant betreute<br />

Einrichtung für demente<br />

Menschen. Wegen der prekären<br />

Wohnraumsituation in München<br />

ist sie im November diesen Jahres<br />

in die <strong>Messestadt</strong> umgezogen.<br />

Ein Gebäude, dessen Wohnraum<br />

auf die individuellen Bedürfnisse<br />

dementer Menschen zugeschnitten<br />

ist, hat die Jacob und<br />

Marie Rothenfußer-Gedächtnisstiftung<br />

für zwei Wohngemeinschaften<br />

in der <strong>Messestadt</strong> errichten<br />

lassen. In den neuen<br />

Räumen steht jedem Bewohner<br />

der Wohngemeinschaft ein eigenes<br />

Wohn- bzw. Schlafzimmer<br />

zur Verfügung.<br />

Die insgesamt sieben Zimmer<br />

können von den Bewohnern<br />

nach ihren individuellen Wünschen<br />

und mit eigenen Möbeln<br />

eingerichtet werden.<br />

Das alltägliche Leben der Bewohner<br />

der Wohngemeinschaft<br />

spielt sich in einem großen<br />

Wohnzimmer ab, an das eine<br />

offene Wohnküche angrenzt.<br />

Häuser voller Leben<br />

Rothenfußer-Wohngemeinschaft in der <strong>Messestadt</strong><br />

Fotos: Rothenfußer Wohngemeinschaft<br />

Dort werden<br />

die täglich<br />

anfallenden<br />

Arbeiten gemeinsamerledigt,<br />

die<br />

zubereiteten<br />

Mahlzeiten<br />

verzehrt; oder<br />

es findengemeinsameSpielnachmittage<br />

statt.<br />

Bereits am 7. November ist die<br />

bestehende Rothenfußer-<br />

Wohngemeinschaft von München-Giesing<br />

in die <strong>Messestadt</strong><br />

umgezogen, Anfang Dezember<br />

wird die zweite Wohngemeinschaft<br />

einziehen. Angrenzend<br />

an das ehemalige BUGA-<br />

Gelände haben demente Menschen<br />

dort die Möglichkeit, integriert<br />

in einem sich<br />

entwickelnden Stadtteil<br />

zu leben.<br />

In der Wohngemeinschaft<br />

leben sieben schwer und<br />

schwerstdemente Menschen,<br />

die von Mitarbeitern<br />

des Pflege- und<br />

Betreuungsdiestes Carpe<br />

Diem e. V. betreut werden.<br />

Carpe Diem e. V.<br />

steht den Bewohnern<br />

rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Im Mittelpunkt dieses Betreuungskonzepts<br />

steht die Gestaltung<br />

des ganz normalen Alltags:<br />

Gemeinsam werden Einkäufe<br />

getätigt, Mahlzeiten zubereitet,<br />

Wäsche gewaschen<br />

und gebügelt, aber auch Spaziergänge<br />

und Ausflüge gemacht.<br />

Ziel ist dabei, dass jeder<br />

Bewohner sich in der Lage fühlt,<br />

ausgehend von seinen Möglichkeiten,<br />

seinen Alltag bestimmen<br />

und gestalten zu können.<br />

Das Leitmotiv, unter dem dieses<br />

Engagement steht, lautet:<br />

Lasst uns miteinander, in gemeinsamer<br />

Verantwortung, für<br />

unsere dementen Mitmenschen<br />

sorgen!<br />

Die Rothenfußer-Wohngemeinschaft<br />

wurde in Zusammenarbeit<br />

von Ariadne e. V., Carpe<br />

Diem e. V. und der Jacob und<br />

Marie Rothenfußer-Gedächtnisstiftung<br />

gegründet.<br />

Die <strong>19</strong>82 in München gegründete<br />

und gemeinnützige Jacob<br />

und Marie Rothenfußer-<br />

Gedächtnisstiftung leistete die<br />

finanzielle Anschubhilfe und<br />

das bayerische Sozialministerium<br />

begleitete das Projekt wissenschaftlich.<br />

Damit verwirklicht<br />

die Stiftung ihren Stiftungszweck,<br />

nämlich beispielsweise<br />

Einrichtungen zu fördern,<br />

in denen hilfebedürftige Menschen<br />

zur Fürsorge wegen Alters,<br />

Gebrechlichkeit oder Behinderung<br />

untergebracht sind.<br />

Die Rothenfußer-Wohngemeinschaft<br />

zeichnet sich durch ein in<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


München einmaliges Betreuungskonzept<br />

aus: Der Pflegeund<br />

Betreuungsdienst Carpe<br />

Diem e. V. und die Jacob und<br />

Marie Rothenfußer-Gedächtnisstiftung<br />

betreuen in gemeinsamer<br />

Verantwortung mit den Angehörigen<br />

demente Menschen<br />

Netzwerk Riem ist eine Kooperation<br />

zwischen der Wohnforum<br />

München gGmbH und dem Sozialreferat<br />

der Landeshauptstadt<br />

München.<br />

Das Patenprojekt ist ein Netzwerk<br />

der Stadtteilarbeit Riem<br />

(Bewohnertreff Widmannstraße,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostraße),<br />

mit der Aufgabe, Bürgerinnen<br />

und Bürger in ihrem freiwilligen<br />

Engagement für Riem zu fördern<br />

und zu unterstützen.<br />

Wie können SIE aktiv sein für<br />

die <strong>Messestadt</strong>-Riem?<br />

Sie sprechen deutsch und können<br />

andere Menschen z.B. bei<br />

Behördengängen unterstützen?<br />

Sie haben Erfahrung bei der<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplatz-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Häuser voller Leben<br />

und kümmern sich um ihre Belange.<br />

Der hohe Grad an Mitbestimmung<br />

und der hohe Qualitätsanspruch<br />

machen die Rothenfußer-Wohngemeinschaft<br />

zu einem zukunftsträchtigen<br />

Modell innerhalb der Betreuung<br />

von dementen Menschen.<br />

Cooking together in der <strong>Messestadt</strong><br />

Internationale Küche im Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />

Haben Sie sich schon einmal<br />

gefragt, welch verlockender<br />

Duft aus dem Kochtopf des<br />

Nachbarn strömt? Bei „Cooking<br />

together“ erfahren Sie Näheres.<br />

1x im Monat kochen wir gemeinsam<br />

Gerichte aus aller Welt<br />

und lassen den Abend mit einem<br />

gemütlichen Essen ausklingen.<br />

Sie bringen Ideen und<br />

Rezepte mit, bekommen dafür<br />

neue Anregungen,<br />

eine Einführung in<br />

die jeweilige landestypische<br />

Küche<br />

und lernen auch<br />

noch nette Menschen<br />

kennen.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Sie und natürlich<br />

auf Ihren Beitrag zu unserer<br />

Rezeptsammlung.<br />

Patenprojekt Netzwerk Riem - ein Projekt der Zukunft!<br />

suche und möchten diese weitergeben?<br />

Sie lieben die Arbeit mit Kindern<br />

und möchten z.B. Spielaktionen,<br />

... anbieten?<br />

Und vieles mehr…<br />

Unterstützen Sie Menschen mit<br />

Ihrer Zeit, Ihren Fähigkeiten und<br />

Ihrem Wissen!!!<br />

Wie können WIR Sie unterstützen?<br />

Sie erhalten fachliche Anleitung,<br />

Begleitung und Unterstützung<br />

durch die jeweilige Projektleitung<br />

des Nachbarschaftstreffs<br />

Oslostraße und des Bewohnertreffs<br />

Widmannstraße.<br />

Sie haben Anspruch auf Fortbildungen<br />

und Schulungen (z.B.<br />

zum Thema Aufsichtspflicht,<br />

� Kontakt<br />

Felicitas v. Heimendahl<br />

Goldmann PR<br />

Bruderstr. 5, 80538 München<br />

Tel. 089 211 164 15,<br />

Fax. 089 211 164 29<br />

fheimendahl@goldmannpr.de<br />

www.goldmannpr.de<br />

Nächster Termin: wird noch bekannt<br />

gegeben – siehe Aushänge<br />

im Nachbarschaftstreff Oslostraße.<br />

Bei Interesse an unseren Angeboten<br />

wenden Sie sich bitte telefonisch<br />

oder persönlich an:<br />

Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />

Oslostraße 10<br />

Tel. 089/189 107 64<br />

Tanja Hafner<br />

Interkulturelle<br />

Kompetenz,...).<br />

Sie können an regelmäßigstattfindendenPatentreffen<br />

teilnehmen<br />

(zum Kennenlernen<br />

und Austausch von<br />

Erfahrungen).<br />

Sie erhalten ausreichenden Versicherungsschutz.<br />

Seien Sie dabei!<br />

� Kontakt<br />

Rita Schrabeck<br />

Wohnforum München gGmbH<br />

Tel.: (089) 189 107 64<br />

Fax: (089) 201 30 45<br />

11


12<br />

Häuser voller Leben<br />

Es ist schön, dass man Leute wirklich dazu bewegen<br />

kann, aktiv zu werden ...<br />

Thomas Kastenmüller<br />

Foto: privat<br />

Thomas Kastenmüller, langjähriger<br />

Messestädter, initiierte<br />

und leitet den Arbeitskreis Ökologie<br />

in der <strong>Messestadt</strong>. Über<br />

sein Engagement berichtet er in<br />

diesem Interview.<br />

Take Off: Was waren denn die<br />

Highlights in der letzten Zeit<br />

beim Arbeitskreis Ökologie?<br />

Thomas Kastenmüller: Fangen<br />

wir von vorne an, das Aktuellste<br />

war die Bauaktion für die Wechselkröten.<br />

Das war schön, weil<br />

zwanzig Leute da waren, und<br />

von der Organisation her, von<br />

der Planung, von den vielen<br />

verteilten Aufgaben hat alles<br />

wunderbar geklappt und das<br />

Wetter hat auch noch mitgespielt.<br />

Es war ein schöner Samstag,<br />

von acht Uhr bis Nachmittag<br />

um drei haben wir gearbeitet.<br />

Anfang des Jahres zu Beginn<br />

der Buga haben wir noch<br />

mal Nistkästen aufgehängt, im<br />

Landschaftspark, da haben wir<br />

nicht so schönes Wetter gehabt,<br />

bei strömendem Regen haben<br />

wir die Kästen aufgehängt. Aber<br />

das war auch irgendwie schön,<br />

denn da haben wir genau wie<br />

mit den Laichgewässern an den<br />

verschiedensten Stellen Gelder<br />

für die Finanzierung beantragt,<br />

und die haben wir dann größtenteils<br />

auch bekommen. Also<br />

für die Nistkästen vom Bezirksausschuss<br />

und von der Buga<br />

GmbH, und jetzt mit den Laichgewässern<br />

haben wir die Kröten<br />

von der Selbach-Umwelt-Stiftung<br />

bekommen. Und das motiviert<br />

einen dann schon, wenn<br />

die Finanzierung steht. Auch die<br />

Pflanzen- und Wertstoffbörse<br />

und das Ramadama laufen gut;<br />

beim Ramadama ist zwar auch<br />

immer schlechtes Wetter, aber<br />

trotzdem kommen viele Leute,<br />

das ist dann schon schön.<br />

Take Off!: Was könnten denn<br />

jetzt die nächsten zwei, drei<br />

Sachen sein?<br />

So viel Gedanken haben wir uns<br />

jetzt noch gar nicht gemacht,<br />

denn das Laichgewässer hat uns<br />

alle miteinander sehr viel Zeit<br />

gekostet. Wir werden nächstes<br />

Jahr auf jeden Fall wieder das<br />

Ramadama und die Pflanzenbörse<br />

machen und vielleicht<br />

klappt’s ja auch mit so einem<br />

Fahrrad-Reparatur-Selbsthilfe-<br />

Tag, den wir einrichten möchten;<br />

aber das ist mit den Planungen<br />

noch nicht ganz so<br />

weit. Zu den Nistkästen noch,<br />

die werden so Ende November,<br />

Anfang Dezember gereinigt.<br />

Wenn der erste Frost da war<br />

und die Vogelflöhe nicht mehr<br />

so aktiv sind, dann kann man<br />

die Nistkästen gut reinigen; das<br />

ist auch ’ne größere Aktion, wo<br />

viele mithelfen können.<br />

Take Off!: Dann, denk’ ich,<br />

geht’s ja wahrscheinlich nicht<br />

nur drum, dass man überhaupt<br />

etwas für die Umwelt tut, sondern<br />

es geht ja auch noch um<br />

die Rahmenbedingungen, also<br />

wie man sich engagiert, oder,<br />

was dabei wichtig ist.<br />

Was dabei wichtig ist, das ist<br />

das Schöne, dass man wirklich<br />

Leute dazu bewegen kann, aktiv<br />

zu werden, die vielleicht noch<br />

nicht so viel Kontakt mit der<br />

Naturschutzarbeit gehabt haben;<br />

aber da auch ganz frei sind<br />

von der Zeit, sich da nicht zu<br />

was zu verpflichten, zu was<br />

Mehrstündigem oder Regelmäßigem,<br />

sondern einfach bei so<br />

’ner Aktion einmal mitmachen<br />

können und das war’s dann.<br />

Aber sie können natürlich auch,<br />

was viele machen, regelmäßig<br />

zu den Arbeitskreis-Treffen<br />

kommen und da kleine Aufgaben<br />

übernehmen, so dass nicht<br />

alles an mir hängen bleibt. Das<br />

freut mich natürlich schon, dass<br />

der Arbeitskreis ganz langsam<br />

wächst.<br />

Take Off!: Das heißt, es ist<br />

schon wichtig, dass nicht jeder<br />

so allein vor sich hin wurstelt,<br />

sondern dass man an einem<br />

Strang zieht.<br />

Genau. Das Interesse ist bei vielen<br />

Messestädtern da. Aber gerade<br />

in einem Stadtviertel, wo<br />

es viele junge Familien gibt, ist<br />

es auch verständlich, dass es<br />

andere Prioritäten gibt. Leute,<br />

die im Ruhestand sind und von<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


daher schon ein bisschen mehr<br />

Zeit haben, gibt’s halt leider<br />

nicht so viele in der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Take Off!: Ist die Gesamtbilanz<br />

eher positiv, oder ist noch unheimlich<br />

viel zu tun hier in der<br />

<strong>Messestadt</strong>?<br />

Ich glaub’, Ideen sind genügend<br />

da im Arbeitskreis. Aber man<br />

darf sich halt nicht verzetteln.<br />

Es gibt zum Beispiel noch die<br />

Probleme mit den Wertstoffcontainern,<br />

der Vermüllung<br />

allgemein und<br />

speziell am Platz der<br />

Menschenrechte und<br />

um die Riem Arcaden.<br />

Dann fehlen noch Einkaufsmöglichkeiten<br />

mit Bio-Lebensmitteln.<br />

Ach, da gibt’s noch<br />

viele Themen.<br />

Take Off!: Aber es<br />

bringt’s schon, es ist<br />

lohnend, sich zu engagieren,<br />

oder?<br />

Ja, der Erfolg mit den<br />

bisherigen Aktionen ist schon<br />

ein Zeichen dafür, dass es sich<br />

lohnt, dass man so was angeht.<br />

Also von der Bürgerbeteiligung<br />

her. Von der Sache, glaub’ ich,<br />

sowieso.<br />

Take Off!: Und kommt da auch<br />

mal Lob von außen, oder muss<br />

man sich da weitgehend selber<br />

motivieren?<br />

Es kommt von außen schon<br />

auch gelegentlich mal ein Lob.<br />

Oft aber ganz allgemein auf die<br />

Messestädter, wie aktiv die Bewohner<br />

sind und wie viele Initiativen<br />

und Gruppen es schon<br />

gibt. Für das, dass so wenig<br />

Leute in der <strong>Messestadt</strong> wohnen,<br />

gibt es schon ein recht<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Häuser voller Leben<br />

umfangreiches Programm und<br />

es müsste eigentlich jeder was<br />

finden, der sich engagieren will.<br />

Take Off!: Das Problem, das<br />

wahrscheinlich viele von uns<br />

haben, die sich beim Bürgerforum<br />

engagieren: man muss immer<br />

versuchen, die Zeit fürs<br />

Ehrenamt irgendwo rauszuschnippeln,<br />

zwischen Arbeit<br />

und Privatleben und vielleicht<br />

noch Hobby oder Sport; gibt’s<br />

Fahrradanhängerverleih Foto: Thomas Kastenmüller<br />

da irgendwelche Geheimrezepte,<br />

wie man das hinkriegt?<br />

Nein, also ich hab kein Geheimrezept.<br />

Ich glaub’, für das, was<br />

einem wichtig ist, dem schenkt<br />

man auch gerne etwas von seiner<br />

Freizeit. Sicherlich kommt<br />

es dann vor, das dass eine oder<br />

andere vielleicht zu kurz<br />

kommt.<br />

Du hast den Sport angesprochen,<br />

das ist zum Beispiel ein<br />

Thema bei mir, wo ich mir<br />

manchmal denk’, dafür bräuchte<br />

ich jetzt eigentlich ein bisschen<br />

mehr Zeit.<br />

Take Off!: Könnte man sagen,<br />

der Umweltschutz ist das Hobby,<br />

oder...?<br />

Der gehört mit dazu.<br />

Take Off!: Also eins von den<br />

Hobbys, aber es wäre nicht das<br />

einzige, das heißt, man braucht<br />

schon auch noch andere Sachen?<br />

Ich brauch’ jedenfalls auch andere<br />

Sachen...<br />

Take Off!: ...die dann wieder<br />

Ausgleich für das Ehrenamt<br />

sind...<br />

Ja. Bei mir ist es u. a. der Sport,<br />

ich bin gern mit dem Fahrrad<br />

unterwegs, ob für den<br />

Weg in die Arbeit,<br />

oder im Urlaub, ob<br />

mit Rennrad oder<br />

Mountainbike. Ansonsten<br />

geh´ ich<br />

noch gern zum Laufen.<br />

Ich freu’ mich<br />

jetzt schon, wenn der<br />

Buga-Zaun wieder<br />

weg ist, wenn man<br />

den Park wieder nutzen<br />

kann. Tja, nachdem<br />

ich im Büro auch<br />

den ganzen Tag sitz’,<br />

ist das schon wichtig,<br />

dass man ein bisschen Bewegung<br />

hat. Dann bin ich noch<br />

ganz gern in den Bergen unterwegs,<br />

beim Wandern... Ich hab’<br />

mir vorgenommen, dass ich ein<br />

oder zwei Mal in der Woche<br />

zum Laufen gehe. Ich möcht’<br />

eigentlich immer gern zwei Mal,<br />

aber ein Mal klappt’s immer. Ab<br />

und zu klappt’s wirklich auch<br />

zwei Mal.<br />

Take Off!: Und das Laufen, das<br />

ist so ’ne schöne Vorstellung,<br />

dann passiert das auch nicht,<br />

dass man sagt, ach, jetzt muss<br />

ich eigentlich unbedingt noch<br />

was für den Arbeitskreis Ökologie<br />

schreiben, jetzt bleib’ ich<br />

doch noch mal am Schreibtisch<br />

13


14<br />

Fortsetzung...<br />

kleben, sondern das klappt<br />

schon so?<br />

Das klappt eigentlich ganz gut.<br />

Man kann’s jederzeit und ganz<br />

spontan machen, in der Früh<br />

oder am Abend, ich bin eher ein<br />

Nachmittag-Abend-Läufer. Ich<br />

kann dabei ganz gut abschalten,<br />

es hat was Meditatives,<br />

man kriegt den Kopf frei und<br />

man bekommt u. a. neue Impulse,<br />

neue Ideen, zum Beispiel<br />

auch für den AK Ökologie.<br />

Frage zum Bürgerforum: das,<br />

was da jetzt zurzeit im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

läuft - ist da für jeden<br />

was dabei? Oder hättest du<br />

noch Tipps, was könnt’ man<br />

noch besser machen?<br />

Ich weiß nicht, was von der<br />

Nachbarschaft verlangt oder<br />

gewünscht wird, oder nach was<br />

sie noch suchen. Also was ich<br />

super find’, ist unser Kino, ganz<br />

große Klasse. Oder auch die<br />

In letzter Zeit wurde in den Medien<br />

immer wieder über das<br />

neue Verkehrskonzept für den<br />

Münchner Osten berichtet. In<br />

der Diskussion standen dabei<br />

u.a. auch eine neue Südwest–<br />

und Südost-Anbindung der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem.<br />

Wo genau sollen diese neuen<br />

Straßen entlangführen? Wie<br />

Häuser voller Leben / Verkehr<br />

Tauschbibliothek, das sind<br />

schon tolle Sachen. Ich bin da<br />

selbst auch schon fündig geworden,<br />

hab’ einige Bücher abgegeben<br />

und ein schönes Vogelbuch<br />

entdeckt... ein prima<br />

Tausch.<br />

Take Off!: Also würd’ dir jetzt<br />

gar nicht direkt so was einfallen,<br />

was noch fehlt bei uns?<br />

Eigentlich nicht, nein.<br />

Take Off!: Gibt’s noch irgendwas,<br />

wovon wir noch nicht geredet<br />

haben, aber was noch<br />

wichtig wär’, den Messestädtern<br />

rüberzubringen?<br />

Ja, dass wir Arbeitskreisleute<br />

uns über jeden freuen, der<br />

kommt, und mitarbeiten will,<br />

wir sind ein offener Kreis, man<br />

muss nicht regelmäßig kommen,<br />

aber man ist jederzeit<br />

willkommen. Ganz aktuell fällt<br />

mir jetzt noch ein: wir haben ja<br />

dieses Jahr im April die Öko-<br />

Kindergruppe eingeführt, für<br />

drei- bis sechsjährige <strong>Messestadt</strong>kinder.<br />

Jetzt kam schon<br />

Verkehrsanbindung der <strong>Messestadt</strong><br />

konkret sind die Planungen? Wie<br />

sinnvoll sind die Planungen und<br />

welche Auswirkungen haben sie<br />

möglicherweise auf die <strong>Messestadt</strong>?<br />

Diese und weitere Fragen wurden<br />

bereits beim Dezember-<br />

Mittwochstreffen des Bürgerforums<br />

angesprochen.<br />

Zur Information über den aktu-<br />

des Öfteren der Wunsch nach<br />

einer Kindergruppe für siebenbis<br />

zehnjährige Kinder. Wir hätten<br />

jetzt auch schon eine Leiterin,<br />

die das aber nicht alleine<br />

machen möchte. Also suchen<br />

wir dringend noch jemanden,<br />

dass sie zu zweit diese Gruppenstunden,<br />

sei es wöchentlich,<br />

vierzehntägig oder in welchem<br />

Rhythmus auch immer, abhalten<br />

können. Das wär’ noch ein großes<br />

Anliegen, wenn wir das<br />

vielleicht noch schaffen könnten.<br />

Take Off!: Hier ziehen ja ständig<br />

Leute zu, sowohl da drüben<br />

(gemeint: Helsinki-/Oslo-/<br />

Stockholmstraße) als auch in<br />

der <strong>Messestadt</strong> Ost, da haben<br />

wir glaub’ ich ganz gute Chancen...<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

Eva Döring<br />

� Kontakt<br />

Arbeitskreis Ökologie<br />

Thomas Kastenmüller<br />

akoekologie@gmx.de<br />

Querverbindung Am Mitterfeld - Rappenweg durch 4. Bauabschnitt?<br />

Messestädter und Messestädterinnen diskutieren über die Südwest– und Südostanbindung der <strong>Messestadt</strong><br />

und das Kurzak-Gutachten<br />

ellen Stand der Planungen sowie<br />

zur Diskussion des Themas Verkehrsanbindung<br />

lädt das<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />

alle Interessierten ganz herzlich<br />

zum nächsten Treffen<br />

am 11. Januar 2006 um 20Uhr,<br />

ins <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

ein.<br />

Kirsten Machelett<br />

Der Beschlussentwurf des Bezirksausschusses BA 15 zum Verkehrskonzept München Ost kann als<br />

PDF heruntergeladen werden unter: muenchen.info/ba/15/vkm-ost-ba.htm.<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Kindertagesstätten im 2. BA<br />

Wohnen<br />

Die Bauarbeiten für die beiden<br />

neuen Kindertagesstätten im 2.<br />

Bauabschnitt Wohnen in der<br />

Mutter-Teresa-Straße 5 und der<br />

Astrid-<br />

Lindgren-<br />

Straße 127<br />

schreiten<br />

voran.<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Die MRG berichtet<br />

... aus der Arbeit des Maßnahmeträgers<br />

Städtebauliches Modell in der<br />

Infobox<br />

Nachdem die Ausstellung zum<br />

Städtebaulichen Pfad abgebaut<br />

wurde, beherbergt die INFOBOX<br />

nun - passend zur weiterhin<br />

vorhandenen Ausstellung<br />

"Modell <strong>Messestadt</strong> Riem" - ein<br />

sehr sehenswertes, städtebauliches<br />

Modell der gesamten <strong>Messestadt</strong><br />

im Maßstab 1:1000.<br />

Das Modell hat die Maße von<br />

3,3 x 2,3 Metern und ist zu den<br />

normalen Öffnungszeiten der<br />

INFOBOX zu besichtigen.<br />

Die aktuellen Öffnungszeiten<br />

der Infobox sind:<br />

Mittwoch bis Freitag<br />

von 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />

Samstag und Sonntag<br />

von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Städtebauliches Modell; Foto: MRG<br />

Die Inbetriebnahme der beiden<br />

Einrichtungen ist für den Herbst<br />

2006 geplant.<br />

Nachdem<br />

Rohbau und<br />

Fassaden<br />

fertig gestellt<br />

sind,<br />

wird nun<br />

Kindertagesstätte Foto: MRG<br />

am Innenausbau gearbeitet.<br />

MRG-Tiefbau-Nachrichten<br />

• „Der nächste Winter kommt<br />

bestimmt“: Für Informationen<br />

zum Thema Winterdienst und<br />

Verkehrssicherungspflicht<br />

empfiehlt sich der Link:<br />

www.muenchen.de/Rathaus/<br />

bau/dienstleist/mobil bzw. das<br />

Faltblatt „Reinigungs- und Winterdienst<br />

der Grundstücksanlieger“<br />

des Baureferates der<br />

Stadt München. Grundsätzlich<br />

wird auf die Anliegerverpflichtung<br />

für die Anwohner der<br />

<strong>Messestadt</strong> bzw. deren Hausverwaltungen<br />

hingewiesen.<br />

• Als Schulweg zur neuen Grundschule<br />

an der Astrid-Lindgren-<br />

Straße wird zukünftig die Promenade<br />

im Landschaftspark<br />

zur Verfügung stehen. Der<br />

Zeitpunkt zur Öffnung des<br />

Landschaftsparks wird kurzfristig<br />

dem Elternbeirat mitgeteilt.<br />

• Die Erschließungsarbeiten für<br />

das Baugebiet des 3. BA Wohnen<br />

(ehemaliger BUGA-<br />

Parkplatz) haben begonnen.<br />

Der Beginn der ersten Hochbaumaßnahmen<br />

wird im nächsten<br />

Frühjahr erwartet. Das Gelände<br />

bleibt bis auf weiteres für<br />

die Öffentlichkeit gesperrt.<br />

MRG<br />

� Kontakt<br />

Maßnahmeträger<br />

München-Riem GmbH (MRG)<br />

Paul-Henri-Spaak-Straße 5<br />

81829 München<br />

Tel.: (089) 94 55 00-0<br />

Fax: (089) 94 55 00-16<br />

info@mrg.de<br />

15


16<br />

Liebe Jugendliche, liebe „Ex-<br />

Jugendliche“!<br />

Eine neue Rubrik erscheint in<br />

der Take Off und dafür bittet<br />

die Stadtteilzeitung Take Off<br />

um eure und ihre Mithilfe.<br />

Welche Angebote gibt es für<br />

Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Eine Frage, die viele schon gestellt<br />

haben. Der Anteil der Jugendlichen<br />

in der <strong>Messestadt</strong> ist<br />

nicht gerade klein und er wird<br />

jährlich wachsen. Viele Angebote<br />

in der <strong>Messestadt</strong> wenden<br />

sich aber eher an Klein- und<br />

Grundschulkinder.<br />

Was für Jugendliche angeboten<br />

wird in der <strong>Messestadt</strong>, wollen<br />

wir jetzt für alle, die aus den<br />

Spielplatz-, Kids- und fameri-<br />

Angeboten rausgewachsen sind,<br />

Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />

Neue Rubrik für Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong><br />

sammeln und es in den nächsten<br />

Take Offs veröffentlichen.<br />

Von Freizeittreffs und sportlichen<br />

Angeboten über Disco,<br />

Kino und kulturellen Events bis<br />

hin zu Angeboten der Kirchen,<br />

Pfadfinder und anderen Jugendgruppen,<br />

Initiativen mit Werkstattcharakter,Gesprächskreisen,<br />

Berufsvorbereitung, Berufswahl,<br />

Praktika, Ausbildungsplätzen<br />

etc. Von Abhängen<br />

bis Engagement, von allem<br />

sollte was dabei sein.<br />

Welche Wünsche habt ihr Jugendlichen<br />

selbst an die <strong>Messestadt</strong>?<br />

Was fehlt euch? Was sollte<br />

es unbedingt geben? Habt ihr<br />

Ideen, die ihr gern verwirklichen<br />

würdet, dafür aber noch Unterstützung<br />

braucht?<br />

Und Sie „Ex-Jugendliche“: Ken-<br />

nen Sie Angebote in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Haben Sie Angebote für<br />

Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Haben Sie Ideen und wollen<br />

evtl. selbst Angebote initiieren<br />

und anbieten?<br />

Wir freuen uns über eure + Ihre<br />

Infos, Ideen, Anregungen, Leserbriefe<br />

& & &<br />

Einfach mailen, faxen oder anrufen,<br />

wenn ihr/Sie uns dabei<br />

weiterhelfen könnt/können!<br />

Kirsten Machelett<br />

� Kontakt<br />

Redaktion Take Off!<br />

im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Betreff: Jugendangebote in der<br />

<strong>Messestadt</strong><br />

forum@messestadt.info<br />

Tel. (089) 99 88 68 93-0<br />

Fax (089) 99 88 68 93-9<br />

Aktuelle Angebote für Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong><br />

Hip-Hop ab 9 Jahre<br />

Dienstag 17.15–18.15 Uhr<br />

Freitag 16.30–17.30 Uhr<br />

WO? Im Bewohnertreff Oslostraße 10, Ecke Helsinkistraße, Tel. 189 10 764.<br />

Jugendcafé und Chill-Club im Quax<br />

Mittwoch 18-20 Uhr Chill-Club für Jungs.<br />

Donnerstag 16-18 Uhr Café Quax/Café Espresso – Jugendcafé mit Internetcafé, Chill -Club.<br />

18-20 Uhr Chill-Club für Mädels.<br />

Freitag 16-22 Uhr Café Quax/Café Espresso – Jugendcafé mit Internetcafé, Chill-Club.<br />

WO? Zentrum für Freizeit und kulturelle Bildung, Helsinkistraße 100, Tel. 94 30 48 45.<br />

Jugend-Sport in der <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

WANN? Montags (außer den Schulferien) von <strong>19</strong>.30–21.30 Uhr.<br />

WAS? Es werden drei verschiedene Sportarten angeboten. Vorschläge: Fußball, Volleyball,<br />

Basketball, Tanz/Hip-Hop.<br />

WO? In der neuen Dreifachturnhalle, Astrid-Lindgren-Str. 13.<br />

Fortsetzung ...<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />

Fortsetzung: Aktuelle Angebote für Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong><br />

ANBIETER: Kooperation von Stadtjugendamt München/Streetwork, Verein für Jugend und Familienhilfen<br />

und Stadtteilarbeit Riem/Wohnforum München.<br />

KONTAKT: Elli Hubbert, Tel. 0171-973 82 59, sw_neuperlach@yahoo.de<br />

Das Angebot ist offen für Einzelne oder Gruppen, Anmeldung ist nicht notwendig. Ihr könnt jederzeit<br />

kommen oder gehen. Gespielt wird, wozu ihr gerade Lust habt. Die Regeln müsst ihr selbst festlegen, es<br />

sind keine Schiedsrichter vor Ort. Eine Halle ist für Mädchen freigehalten. Für Ideen und Anregungen<br />

sind wir dankbar.<br />

Sport für 8-14 jährige in der <strong>Messestadt</strong> West<br />

Donnerstag 17-18 Uhr Ballspiele für Buben, 8-14 Jahre.<br />

18-<strong>19</strong> Uhr Boden- und Geräteturnen, Jungen und Mädchen 8-12 Jahre.<br />

WO? In der Zweifachturnhalle der Grundschule Lehrer-Wirth-Straße.<br />

ANBIETER: TV-Riem-Dornach e.V., Mitgliedschaft erforderlich, Schnupperstunden möglich<br />

Pfadfinder DPSG-Riem<br />

Die Riemer Pfadfinder haben zurzeit folgende Gruppen für Jugendliche:<br />

Jupfigruppe 11-13 Jahre, Donnerstag 18:30-<strong>19</strong>:30, Leiter: Felix und Barbara<br />

Pfadigruppe 13-16 Jahre, Montag <strong>19</strong>:30-20:30, Leiter: Andal und Niki<br />

Rovergruppe 16-21 Jahre, Donnerstag <strong>19</strong>:30-20:30, Leiter: Felix und Barbara<br />

WO? Kirche Sankt Florian in der <strong>Messestadt</strong> Riem, Platz der Menschenrechte 2.<br />

ANBIETER: DPSG, Stamm Riem. Felix@DPSG-Riem.de. Internet: www.dpsg-riem.de<br />

Die Gruppenleiter stehen üblicherweise gerne für Auskünfte zur Verfügung.<br />

Angebote der evangelischen Kirche<br />

Konfirmandenkurs für 12-15jährige.<br />

Mitarbeit bei der Kinderarbeit der evangelischen Kirche: andere Kinder begleiten und betreuen im Kindergottesdienst,<br />

beim Kinderbibeltag oder auf einer Kinderfreizeit.<br />

ANBIETER: Pfarrer Hellmuth, Sophienkirche, Platz der Menschenrechte 1, Tel. 94 38 99 77<br />

Jung und Alt zusammen – Treff 14<br />

WAS? Jung und Alt treffen sich für Spieleabende, gemeinsame Ausflüge, ...<br />

WANN? Mittwoch ab 16 Uhr, 14-tägig.<br />

WO? Bewohnertreff Oslostraße 10, Ecke Helsinkistraße, Tel. 189 10 764.<br />

… und ??? Ihre/eure Angebote fehlen noch !<br />

Leserbrief zum Thema<br />

Toll, dass darüber berichtet wird.<br />

Ich bin der Meinung, dass den Jugendlichen verschiedene Angebote zur Verfügung stehen sollten: Sport,<br />

z.B. Fussball, Handball usw., evtl. können größere Jungs oder Mädels die kleineren trainieren...<br />

Musik, z.B. eine Band gründen (im Quax stehen ja die Instrumente zur Verfügung).<br />

Gesprächsgruppen (welche Ideen haben die großen Kids - zu was haben sie Lust- welche Probleme stehen<br />

an...)<br />

Gemeinsames Kochen mit integriertem Jugendtreff - gemeinsames Essen...<br />

Alexandra Gissibl<br />

17


18<br />

Schule aus - was dann?<br />

Über die aktuelle Ausbildungssituation<br />

für Jugendliche diskutierten<br />

bei einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung von Religionspädagogischem<br />

Zentrum (RPZ)<br />

und KAB-Bildungswerk in der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem am 13. Oktober<br />

2005:<br />

Geerd Woortmann,Vertreter der<br />

Industrie- und Handelskammern,<br />

Reinhard Boeckl, IG Metall-<br />

Vertreter,<br />

Peter Schopf, Berufsbildungswerk<br />

Abensberg der Katholischen<br />

Jugendfürsorge Regensburg,<br />

Ferdinand Herget, Religionspädagogisches<br />

Zentrum der Katholischen<br />

Kirche in Bayern,<br />

Frank Braun, Deutsches Jugendinstitut<br />

und andere.<br />

Gerhard Endres, Messestädter,<br />

Mitorganisator und Vorsitzender<br />

vom Bildungswerk der KatholischenArbeitnehmerbewegung<br />

(KAB), fasst die rege Dis-<br />

Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />

Diskussion über die aktuelle Ausbildungssituation für Jugendliche<br />

Anzeige<br />

kussion zusammen und berichtet.<br />

Die Fakten zu Beginn. Im Schuljahr<br />

2003/2004 begannen in<br />

Deutschland über 180.000 Jugendliche<br />

eine Berufsvorbereitung,<br />

hinzu kamen noch Ende<br />

2003 rund 167.000 Jugendliche,<br />

die in außerbetrieblichen<br />

Ausbildungseinrichtungen ausgebildet<br />

wurden. Dem standen<br />

500.000 Jugendliche gegenüber,<br />

die eine reguläre betriebliche<br />

Ausbildung begannen.<br />

Dennoch waren Ende September<br />

2005 in Deutschland über<br />

600.000 Jugendliche unter 25<br />

Jahren arbeitslos, mehr als im<br />

Jahr zuvor. Davon allein in Bayern<br />

über 70.000, was eine Stei-<br />

gerung von 15,4 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr bedeutet.<br />

Es fehlen Ausbildungsplätze.<br />

Doch trotz guten Willens ist es<br />

nicht einfach, neue Ausbildungsplätze<br />

zu schaffen. Auch<br />

Woortmann hat die Erfahrung<br />

gemacht, dass es für Betriebe<br />

immer schwieriger wird, neue<br />

Ausbildungsplätze einzurichten.<br />

Der wirtschaftliche Druck hin-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


dere so manchen Betriebsinhaber,<br />

einen neuen Ausbildungsplatz<br />

einzurichten. Früher war<br />

in den Betrieben mehr Zeit, sich<br />

um den „Lehrling“ zu kümmern,<br />

wie es ein Diskussionsteilnehmer<br />

ausdrückte. Gerade schwächere<br />

Jugendliche brauchen die<br />

intensive Begleitung. Boeckl berichtete,<br />

dass er und einige Kollegen<br />

als Privatpersonen einfach<br />

einzelne Jugendliche auf ihrer<br />

Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />

begleiteten. Auch Woortmann<br />

hat damit gute Erfahrungen<br />

gemacht.<br />

Die Jugendlichen brauchen erwachsene<br />

Vertrauenspersonen<br />

in der Schule oder im Bekanntenkreis,<br />

die sie bei ihrer Suche<br />

nach einem Ausbildungsplatz<br />

unterstützen. Schopf bestätigte<br />

die Tendenz, dass die Jugendlichen<br />

mehr Hilfe und Begleitung<br />

benötigten, auch für ihre persönliche<br />

Entwicklung. Deutlich<br />

wandte er sich dagegen, dass<br />

die intensive Betreuung schwächerer<br />

Jugendlicher zu teuer sei:<br />

„Berufsausbildung für schwächere<br />

Jugendliche jetzt ist billiger<br />

als später das Jugendgefängnis,<br />

das pro Tag über 200<br />

Euro kostet, die Folgekosten gar<br />

nicht eingerechnet.“<br />

Erhalten die Jugendlichen jetzt<br />

keine Perspektive für eine Ausbildung,<br />

gleiten sie unter Umständen<br />

leicht in die Kriminalität<br />

ab. Wie Ausbildungsplätze<br />

für Schwächere geschaffen werden<br />

könnten, wird bei Gewerkschaften<br />

und Wirtschaft unterschiedlich<br />

gesehen. Wirtschaftsvertreter<br />

Woortmann<br />

setzt auf einjährige Einstiegskurse<br />

oder zweijährige verkürzte<br />

Ausbildungen. Gewerkschaf-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />

ter Boeckl befürchtet hier einen<br />

grundsätzlichen Kurswechsel<br />

bei der Berufsausbildung und<br />

mit der Verkürzung der Ausbildungszeit<br />

eine deutliche Qualitätsabsenkung<br />

der Berufsausbildung.<br />

Berufsperspektive muss auch<br />

Lebensperspektive eröffnen<br />

Schopf betonte die Verantwortung<br />

der Tarifparteien, den<br />

schwächeren Jugendlichen eine<br />

Berufsperspektive zu bieten, die<br />

ihnen auch eine Lebensperspektiveeröffne.<br />

Er forderte,<br />

dass in<br />

jeder Ausbildung<br />

auch die<br />

Lebenskunst,<br />

d.h. das eigene<br />

Leben zu<br />

managen,<br />

gelehrt werden<br />

sollte.<br />

Alle Jugendlichen<br />

werden<br />

im Laufe ihres<br />

Lebens nicht nur eine Arbeit<br />

machen müssen, die Kombination<br />

mehrerer Jobs hält er für<br />

realistisch.<br />

Herget erinnerte an die Verantwortung<br />

der Kirche, sich um die<br />

zehn bis zwanzig Prozent Jugendlichen<br />

zu kümmern, die<br />

Schwierigkeiten haben, einen<br />

Ausbildungsplatz zu finden.<br />

Braun forderte eine intensive<br />

regionale Zusammenarbeit zwischen<br />

Wirtschaft, Gewerkschaften,<br />

Schulen und den verschiedenen<br />

Trägern, die außerbetriebliche<br />

Angebote für die Jugendlichen<br />

vorhalten. Nur so<br />

könne für die Jugendlichen eine<br />

optimale Perspektive entwickelt<br />

werden.<br />

Angebotene Maßnahmen für<br />

Jugendliche müssen transparenter<br />

sein<br />

Die derzeitigen Maßnahmen<br />

verschiedener staatlicher Stellen<br />

und der Bundesagentur würden<br />

lange nicht alle Jugendlichen<br />

überblicken und seien nicht immer<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

Dieser Diagnose stimmten die<br />

Teilnehmer der Diskussion zu<br />

und forderten eine bessere Abstimmung<br />

der Maßnahmen zur<br />

Schaffung von neuen Ausbildungsplätzen<br />

oder außerbetrieblicherMaßnahmen<br />

für die<br />

Jugendlichen.<br />

„Pakt für die Jugend“<br />

gefordert<br />

Endres forderte<br />

einen „Pakt für die<br />

Jugend“, bei dem<br />

Arbeitgeber, Gewerkschaften,<br />

Schulen, Träger<br />

von Maßnahmen<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit und Kirchen gemeinsam<br />

in den Kommunen<br />

neue Qualifikationsmöglichkeiten<br />

und Ausbildungsplätze<br />

schaffen und die Öffentlichkeit<br />

über die massiven Probleme der<br />

Jugendlichen wachrütteln. Endres<br />

erinnerte an das Sozialwort<br />

von <strong>19</strong>97, in dem formuliert<br />

werde, die Zukunftsfähigkeit<br />

einer Gesellschaft hänge davon<br />

ab, welche Perspektiven sie ihren<br />

Jugendlichen gebe.<br />

Gerhard L. Endres<br />

� Kontakt<br />

Gerhard Endres, <strong>Messestadt</strong><br />

mail: info@endres-bildung.de<br />

http://www.kab.de<br />

http://www.endres-bildung.de<br />

<strong>19</strong>


20<br />

Das kleine Wintermärchen<br />

Weit über der Erde auf einer<br />

großen Wolke war die Aufregung<br />

groß.<br />

Denn wie jedes Jahr warteten<br />

tausende von kleinen Schneeflocken<br />

darauf, endlich hinabschweben<br />

zu dürfen, um den<br />

Menschen eine Freude zu machen.<br />

So ging es auch einer ganz kleinen<br />

und besonders hübschen<br />

Schneeflocke. Sie hatte schon<br />

so viel über die Welt dort unten<br />

gehört und konnte es nun kaum<br />

erwarten, dass der Wind sie von<br />

ihrer Wolke auf die Erde tragen<br />

würde. Und noch während sie<br />

darüber nachdachte, was sie<br />

wohl dort unten erwarten würde,<br />

kam ein kräftiger Windstoß<br />

und nahm sie mit auf eine zauberhafte<br />

Reise...<br />

Alles duftet so wunderbar...<br />

... dachte sich die kleine<br />

Schneeflocke, als sie der Erde<br />

immer näher kam. Am liebsten<br />

wäre sie gleich an diesem<br />

himmlisch duftenden Ort<br />

geblieben. Doch schon erfasste<br />

sie der Wind wieder und trug sie<br />

weiter...<br />

Quax geht in die Schule und die<br />

Schule geht ins Quax...<br />

Kinder und Jugendliche brauchen<br />

heute – wie man nicht erst<br />

seit Pisa weiß - mehr denn je<br />

eine individuelle Förderung und<br />

ein vielfältiges und umfangreiches<br />

Bildungsangebot. Auf diesen<br />

Bedarf reagiert die Bil-<br />

Für kleine und große Kids<br />

... die Welt glitzert und glänzt in<br />

den schönsten Farben... die<br />

Schneeflocke konnte es kaum<br />

fassen, wie herrlich farbenfroh<br />

alles war. Dort funkelte es in<br />

den schönsten Rottönen und<br />

gleich darauf war alles in ein<br />

goldenes Licht getaucht. Als der<br />

Wind wieder auffrischte, war die<br />

kleine Schneeflocke sehr gespannt,<br />

wo es wohl als Nächstes<br />

hingehen würde...<br />

... langsam ließ der Wind nach<br />

und sanft landete die kleine<br />

Schneeflocke direkt auf einer<br />

Fensterbank. Neugierig streckte<br />

sie sich ein wenig, um erkennen<br />

zu können, was hinter der<br />

Fensterscheibe zu sehen war.<br />

dungs- und Jugendpolitik unter<br />

anderem mit dem Auf- und<br />

Ausbau von Ganztagsschulen.<br />

Um aber mehr und vor allem<br />

neue Bildungsangebote schaffen<br />

zu können, benötigen Schulen<br />

Partner, die den Bildungsauftrag<br />

von Schule sinnvoll ergänzen.<br />

Sie seufzte leise, als ein behagliches<br />

Licht direkt aus der Wohnung<br />

auf die Straße fiel...<br />

... wie schön der Winter ist...<br />

... dachte sich die kleine<br />

Schneeflocke, als am Fenster<br />

über ihr ein Gesicht erschien,<br />

das freudig und erstaunt den<br />

glitzernden Schnee auf der<br />

Fensterbank betrachtete. Da<br />

wurde der kleinen Schneeflocke<br />

klar: Von all den schönen Momenten,<br />

die sie auf der Reise<br />

erlebt hatte, war das der<br />

schönste. Denn sie verstand,<br />

dass sie dazu beitrug, die Welt<br />

in ein noch schöneres Licht zu<br />

tauchen.<br />

Glücklich und zufrieden funkelte<br />

sie in ihren schönsten Facetten<br />

und beschloss, im nächsten<br />

Jahr auf jeden Fall wiederzukommen.<br />

Mit diesem kleinen Wintermärchen<br />

wünscht der Treff 14 allen<br />

Bewohnern der <strong>Messestadt</strong> ein<br />

frohes Weihnachtsfest und alles<br />

Gute für 2006.<br />

Ein übergreifendes Programm schulbegleitender<br />

Maßnahmen im Quax<br />

M. Koch<br />

Quax entwickelte in den letzten<br />

Jahren immer mehr vernetzende<br />

Programmangebote mit dem<br />

Ziel, sich als Einrichtung der<br />

offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />

zusammen mit den Schulen<br />

in der Region für eine gemeinsame<br />

Gestaltung von Lern- und<br />

Lebenswelten junger Menschen<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


einzusetzen. Der neueste Knoten<br />

in diesem Netzwerk von Angeboten<br />

ist die Gründung eines<br />

Kinderwerkstattmuseums.<br />

(Take Off berichtete)<br />

Mimikriii und Schule<br />

Bereits seit einigen Jahren betreibt<br />

das Quax eine eigene<br />

Theaterwerkstatt namens Mimikriii,<br />

die nun ebenfalls aufgrund<br />

erheblicher Nachfrage<br />

verstärkt Angebote für Schulen<br />

entwickelt:<br />

Konkret sind dies zurzeit folgende<br />

Programmbausteine:<br />

Theaterwerkstatt I<br />

Einmal auf der Bühne stehen<br />

und in historischen Kostümen<br />

die Welt des Theaters entdecken...<br />

im Rahmen dieses Programms<br />

besteht die Möglichkeit<br />

dazu!<br />

Drei Stunden lang lernen die<br />

Schüler auf spielerische Weise<br />

die Welt der Klassiker kennen<br />

und präsentieren sich gegenseitig<br />

am Schluss ihre Ergebnisse<br />

in einer theatergerechten Atmosphäre.<br />

Folgende Themen<br />

stehen zur Auswahl:<br />

- Childrens’s Globe<br />

(Shakespeare)<br />

- Oh, wie es Schillert…<br />

- Commedia dell’ arte<br />

- Zauberflöte und Co...<br />

(Mozart für Kids)<br />

Folgende Altersgruppen werden<br />

angesprochen:<br />

- Grundschule<br />

- alle Schultypen bis zur 6.<br />

Klasse<br />

DDT ... eine Schussfahrt durch<br />

die Theatergeschichte<br />

Das Didaktische Theater ist ein<br />

1¼-stündiger turbulent-amü-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Für kleine und große Kids<br />

santer Ausflug in<br />

die Welt von<br />

Shakespeares Dramen,<br />

aufbereitet<br />

und begleitet von<br />

vier clownesken<br />

Charakteren unserer<br />

Tage für alle<br />

Schultypen ab 8.<br />

Klasse.<br />

Theaterwerkstatt II<br />

Die Lehrpläne im<br />

Fach Deutsch sind voll von<br />

Klassikern, die bei vielen Schülern<br />

auf Desinteresse stoßen.<br />

Ein Grund dafür ist oft die ungewohnte<br />

Sprache, die den Umgang<br />

mit den Stücken so anstrengend<br />

macht.<br />

Die Theaterwerkstatt II bietet<br />

den Schülern einen anderen<br />

Weg, die vom Lehrplan vorgeschriebenen<br />

Stücke kennen zu<br />

lernen. In verschieden wählbaren<br />

Kursformen soll die Klasse<br />

kreativ und mit Hilfe verschiedener<br />

theaterpädagogischer<br />

Techniken die Epoche, die Figuren<br />

und Handlungsstränge eines<br />

Textes selbst entdecken.<br />

Johnstones Improvisationstheatertechniken<br />

öffnen neue Zugangsmöglichkeiten<br />

zum klassischen<br />

Text.<br />

Augusto Boals Inszenierungsund<br />

Regietechniken helfen den<br />

Teilnehmern, der Motivation der<br />

Protagonisten im Stück auf den<br />

Grund zu kommen und so die<br />

Texte besser zu verstehen.<br />

Durch Boals Statuentheater<br />

können ebenso Beziehungen<br />

dargestellt und modifiziert werden.<br />

Diese und noch viele andere<br />

Methoden verhelfen aber nicht<br />

nur Faust oder Maria Stuart zu<br />

ungeahnter Aktualität, sondern<br />

vermitteln Teamgeist, sensibilisieren<br />

die Wahrnehmung, fördern<br />

Eigeninitiative und lassen<br />

Kreativität in den unterschiedlichsten<br />

Dimensionen erleben.<br />

Die Theaterwerkstatt II kann<br />

direkt ins Klassenzimmer gebucht<br />

werden.<br />

Das Stück, welches bearbeitet<br />

werden soll, ist bei der Anmeldung<br />

anzugeben.<br />

Circus Krullemuck? – auch der<br />

geht in die Schule!<br />

Nach dem Motto „nicht Zirkus<br />

spielen, sondern wirklich Zirkus<br />

machen“ lädt dieses Programm<br />

zu einem besonderen Zirkuserlebnis<br />

ganze Schulen in Form<br />

von Projektwochen vor Ort ein.<br />

Erfahrene Artisten und Spielpädagogen<br />

fassen nach einer kurzen<br />

als Motivation für die Schüler<br />

konzipierten Show die Teilnehmer<br />

in Gruppen zusammen,<br />

die dann eine Woche lang<br />

Workshops in den klassischen<br />

Zirkusdisziplinen Akrobatik,<br />

Artistik, Jonglage, Clownerie<br />

sowie Darstellende Kunst<br />

durchlaufen. Am Ende der Woche<br />

werden die Ergebnisse in<br />

einer großen Galashow im Zirkuszelt<br />

präsentiert.<br />

Text: K. M. Brand<br />

Foto: Quax<br />

21


22<br />

1 + 1 = 2 oder<br />

Impliziert die Nähe zu den<br />

Bergen in den Bayern eine<br />

gewisse Affinität zum Skifahren?<br />

Oder, besser<br />

g’sagt: Sollt’ ich als<br />

Münchnerin meine Kinder<br />

schon früh skifahren lernen<br />

lassen?/Müssen meine<br />

„Münchner Kindln“ automatisch<br />

skifahren (können)?<br />

Vor dieser Frage stand ich<br />

in der Adventszeit vor<br />

zwei Jahren, als meine Freundinnen<br />

Henriette Baiter und Monika<br />

Axmann mich fragten, ob<br />

meine Kinder nicht auch an dem<br />

Skikurs, den sie für Kinder aus<br />

der <strong>Messestadt</strong> organisierten,<br />

teilnehmen möchten.<br />

Rückblickend war meine „Skifahrvergangenheit“<br />

weder von<br />

besonderem Vergnügen an der<br />

Sache noch besonders ruhmreich:<br />

als Kind versuchten meine<br />

Eltern vergebens, ihre<br />

Kenntnisse am Feldmochinger<br />

Bergerl an mich weiterzugeben.<br />

Weder mein Freundes- noch<br />

mein Schulkameradenkreis waren<br />

„skitechnisch“ unterwegs.<br />

So „darbte“ mein „Potential“ bis<br />

zu einem lustigen Schulskilager<br />

im Teenageralter; dieses war<br />

aber dank unserer Englischlehrerin,<br />

die immer wieder nicht<br />

nur rechts und links verwechselte,<br />

sondern auch stetig ihr<br />

„Beschulsystem“ änderte, wieder<br />

nicht sehr erfolgreich. Immerhin:<br />

Im Pflug „besiegte“ ich jeden<br />

Berg. Erst als ich meinen<br />

Mann kennen lernte, fing ich<br />

wieder an, mich für diesen<br />

Für kleine und große Kids<br />

München + Nähe zu den Bergen = skifahrende Kinder?<br />

Sport zu interessieren (tja, was<br />

macht man nicht alles aus Zuneigung!).<br />

Aber, „was Hänschen<br />

nicht lernt, lernt der Hans nimmermehr“,<br />

das merkte auch ich.<br />

Ist wohl wirklich so, dass die<br />

kleineren Kinder mit der richtigen<br />

Schulung mit wesentlich<br />

weniger Angst und größerem<br />

Bewegungstalent auf den Brettern<br />

stehn.<br />

So/Tja, sollte ich diese oder<br />

eine ähnliche „Skifahrzukunft“<br />

meinen Kindern auch<br />

„zumuten“? Zugegeben, günstig<br />

ist dieser Sport nicht, der Umwelt<br />

ist er auch nicht sehr zuträglich,<br />

aber wenn man’s kann,<br />

hat man einen Riesenspaß daran!<br />

Auch als Familiensport kann ich<br />

ihn nur wärmstens empfehlen!<br />

Was lag da näher, als dieses<br />

Angebot anzunehmen, zumal<br />

die Freunde mitfuhren und die<br />

Abholstelle auch noch vor Ort<br />

war. Die Stimmung der Kinder<br />

war locker und gelöst; auf der<br />

Piste dank des sportlichen Einsatzes<br />

der guten Skilehrer und<br />

im Bus nicht zuletzt<br />

aufgrund der bekannten<br />

Gesichter um sie<br />

herum und des aufmerksamen<br />

und liebevollen<br />

Einsatzes der<br />

Organisatorinnen.<br />

Auch im zweiten Jahr<br />

erfreute sich der<br />

„Einwohner-Kurs“<br />

steter Beliebtheit und<br />

die Kinder als auch<br />

die Betreuer waren<br />

mit Spaß und Elan dabei.<br />

So organisieren wir auch gerne<br />

im dritten Jahr einen Skikurs für<br />

Kinder ab dem Grundschulalter<br />

aus der <strong>Messestadt</strong>. Diesmal<br />

mit einer neuen Skischule, die<br />

uns, wie wir meinen, noch attraktivere<br />

Konditionen anbietet.<br />

Um die Betreuung für Kinder im<br />

Bus beständiger durchführen zu<br />

können, werden wir Organisatorinnen<br />

an allen Kurstagen im<br />

Bus mitfahren. Anregen möchten<br />

wir Fahrgemeinschaften der<br />

Eltern, sofern dazu Lust und<br />

Interesse besteht.<br />

Wir freuen uns schon sehr auf<br />

bekannte und neue Gesichter<br />

im Schnee!<br />

Fotos und Text:<br />

Michaela Gossmann<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Für kleine und große Kids<br />

Herzlich willkommen im „Café fameri“<br />

Jeden Donnerstag zwischen 15 und 17 Uhr bieten wir zu moderaten Preisen Kaffee, Tee, Kuchen<br />

etc. an<br />

Sie können Kontakte knüpfen, Informationen austauschen und gemütlich beisammen sein,<br />

während die Kinder miteinander spielen, toben, malen und betreut werden.<br />

Also herzlich willkommen – besuchen Sie uns im „Café fameri“ des Familienzentrums <strong>Messestadt</strong><br />

Riem in der Helsinkistr. 10<br />

Der Ferienpass - jetzt auch im Quax erhältlich<br />

Der Ferienpass<br />

ist für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

unter 18 Jahre<br />

(für Erwachsene<br />

gibt es einen Begleitpass). Damit<br />

bekommt man viele attraktive<br />

Angebote für die Ferienzeiten,<br />

wie kostenlosen oder ermäßigten<br />

Eintritt für Schwimmbäder,<br />

Museen, Schlösser, den<br />

Tierpark, usw., in den Sommer-<br />

Englisch-Nachhilfe für 5.-7. Klasse im Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />

Kerstin Morell-Ammon<br />

Der neue Ferienpass der Landeshauptstadt<br />

München gilt ab<br />

den Weihnachtsferien 2005 bis<br />

einschließlich der Sommerferien<br />

2006 und kostet wieder<br />

13,00 €.<br />

Er kommt eine Woche vor den<br />

Weihnachtsferien heraus und<br />

ist an den üblichen Verkaufsstellen<br />

erhältlich<br />

– jetzt auch im Quax!<br />

Ab 01.01.2006 findet im Nachbarschaftstreff Oslostraße (Oslostraße 10) jeden Mittwoch von 15.30 –<br />

17.00 Uhr Englisch-Nachhilfe für Kinder statt. Es sind noch 2 Plätze frei!<br />

Preis: 20,- €/Monat.<br />

Bei Interesse rufen Sie an, entweder bei Rita Schrabeck (Tel.: 089/189 10 764) oder direkt bei Samiah<br />

Hassan (Tel.: 089/189 10 542)<br />

Kreativer Kindertanz für Kinder von 5 – 6 Jahren im Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />

„Durch gemeinsamen Spaß am Ausprobieren von Bewegungen können Kinder ihrem Bewegungsdrang<br />

freien Lauf lassen.<br />

Mit unserer eigenen Fantasie lassen wir unsere eigenen Tanzgeschichten mit oder ohne Materialien<br />

entstehen.“ (Sabine Seitz, Leiterin; Kinderpflegerin)<br />

Beginn: Januar 2006<br />

ferien fahren Kinder bis 14 Jahre<br />

sogar kostenlos MVV.<br />

Infos unter www.muenchen.de/<br />

Ferienangebote oder<br />

Tel. 089 / 233-3 43 66 (Info-<br />

Telefon) oder persönliche Information<br />

unter 089 / 233-3 43<br />

65 und 089 / 233-3 43 56<br />

⇒ Der neue Ferienpass ist<br />

erhältlich voraussichtlich<br />

ab <strong>19</strong>.12.2005.<br />

Eine Interessentenliste liegt im Nachbarschaftstreff Oslostraße (Oslostraße 10) aus.<br />

Bei weiteren Fragen, bitte Fr. Seitz anrufen: 089 / 43574611; Mobil: 0160 / 2938275<br />

23


24<br />

Gerade ist die neue CD fertig<br />

geworden, schon können wir ihr<br />

Programm am 20. Januar 2006<br />

um 20:00 Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

genießen.<br />

Ich hoffe, eine Person wird nicht<br />

traurig sein müssen: Gertrud<br />

Ströbele war als Scout unterwegs,<br />

hat uns die Band wärmstens<br />

empfohlen und wird voraussichtlich<br />

beruflich verhindert<br />

sein, das Konzert zu besuchen.<br />

Dies sollte allen anderen Leserinnen<br />

und Lesern nicht passieren.<br />

Denn während Gertrud<br />

weiß, was sie verpasst, können<br />

sie dies noch abwenden.<br />

Die fünf jungen Musiker aus<br />

Freising bezaubern ihr Publikum<br />

durch eine unkonventionelle,<br />

aber eingängige Mischung<br />

internationaler Folklore: von<br />

jiddisch über irisch und russisch<br />

bis hin zu lateinamerikanischen<br />

Klängen sind in ihrem Repertoire.<br />

Und natürlich kommt<br />

auch die gemeinsame Wurzel,<br />

die bayerische Volksmusik,<br />

nicht zu kurz. Erwartet man jedoch<br />

platt nachgespielte Ohr-<br />

Kunst und Kultur<br />

Saitensprung: Traditionelles auf neuen Pfaden<br />

Überraschende Arrangements und ungewohnte Instrumente<br />

Mit ihrem neuen Programm im <strong>Kulturzentrum</strong> am Freitag, 20. Januar 2006, 20 Uhr<br />

Nach dem Vortrag über Tibet<br />

„zwischen chinesischer Modernisierung<br />

und buddhistischer<br />

Beharrung“ im vergangenen November<br />

wird der pensionierte<br />

Geologe und Messestädter Dr.<br />

Günter Niemz am Dienstag, 17.<br />

würmer und Evergreens, ist man<br />

bei „Pellmaiers Saitensprung“ an<br />

der falschen Adresse. Die Musik<br />

besticht durch überraschende<br />

Arrangements und ungewohnte<br />

Instrumente, die man auf Anhieb<br />

oft gar nicht erwarten würde.<br />

Schnell wird dem Zuhörer<br />

jedoch klar: die fünf verstehen,<br />

was sie machen! Mit Hackbrett,<br />

Geige, Akkordeon, Gitarre, Saxophon,<br />

Klarinette, Kontrabass<br />

und natürlich jeder Menge an<br />

Perkussionsinstrumenten verstecken<br />

sie bayerische Gstanzl<br />

und Landler in den verschie-<br />

densten Songs und Melodien<br />

und bringen sie somit lebendig<br />

und dennoch traditionsbewusst<br />

und vor allem ohne jeglichen<br />

Kitsch in die heutige Zeit.<br />

Gar nicht so leicht zu beschreiben,<br />

aber hören Sie doch einfach<br />

mal rein...<br />

Saitensprung: Nick und Manuela Pellmaier, Johanns Czernik, Stefanie<br />

Siegel und Stefan Pellmaier Foto: privat<br />

Januar, 20:00 Uhr, Wissenswertes<br />

über Hawaii vermitteln.<br />

Hier einige Informationen zum<br />

Diavortrag und gegen das Fernweh<br />

in kalten Tagen:<br />

Hawaii, die Sehnsucht vieler<br />

Touristen, die von Südsee und<br />

Freitag, 20. Januar 2006, 20:00<br />

Uhr <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Riem, Erika-Cremer-Str. 8,<br />

81829 München, tel. Reservierung:<br />

99 88 68 93-0.<br />

Eintritt: 9 €, erm. 7 €.<br />

Heinrich Tardt<br />

Vulkane, Palmenstrand und Wintersport<br />

Spannender Diavortrag über Hawaii im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Dienstag, 17. Januar 2006, 20:00 Uhr<br />

Palmenstrand träumen, bietet<br />

aber noch viel mehr: Wintersport<br />

am höchsten Berg der<br />

Erde (über 9000 m Höhe, gemessen<br />

vom Boden des Pazifiks),<br />

sehr gute Surfmöglichkeiten<br />

und den „iron man“-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Kunst und Kultur<br />

Shape: Traumhaft inszenierte Weltmusik …<br />

… this is not only music, this is a trip!<br />

Jazzkonzert der Extraklasse im <strong>Kulturzentrum</strong> am Freitag, 13. Januar 2006, 20:00 Uhr<br />

Ich gehe auf eine Geburtstagsnistin Katrin Pechlof und Roman<br />

feier, unterhalte mich angeregt Seehon an den Percussion.<br />

mit Bekannten und unbekann- Ähnlich ergriffen, wie ich es<br />

ten Gästen und auf einmal höre war, schrieb die Süddeutsche<br />

ich diese Musik. Musik, die mich über das Trio: "Traumhaft in-<br />

schnell durch ihre Schönheit szenierte Weltmusik … this is<br />

und Harmonie aus den Gesprä- not only music, this is a trip!"<br />

chen heraus und in ihren Bann Das Bemühen um musikalische<br />

zieht. Ich frage die Gastgeberin: Intensität hat Roman Seehon<br />

„Was hast du denn gerade<br />

da aufgelegt?“ Sie:<br />

„Das ist Shape“. Shape<br />

spielen Adaptionen von<br />

Jazz Standards, lateinamerikanischer<br />

Musik,<br />

orientalischen Liedern<br />

und Eigenkompositionen.<br />

Musik von Joe Zawinul,<br />

Cal Tjader, Bill<br />

Withers, Michael Brecker,<br />

Sonny Rollins,<br />

Gabriel Faure und Astor<br />

Piazzola in sehr persönlicherInterpretation.<br />

Abwechselnd mischen<br />

sich Sopran- und Tenorsaxophon,Klarinet-<br />

Katrin Pechlof, Roman Seehon, Wolfhard Metz<br />

te und Flöte mit der<br />

Foto: privat<br />

Harfe und den verschiedenen<br />

Percussioninstrumenten einmal so beschrieben: „Mein<br />

zu neuen Klängen. Ungewöhnli- Interesse an lateinamerikaniche,<br />

spannende Musik.<br />

scher, afro-cubanischer, indi-<br />

Shape, das sind der Saxophoscher und orientalischer Musik<br />

nist Wolfhard Metz, die Harfe- führte mich in die unterschied-<br />

Fortsetzung: Vulkane, Palmenstrand<br />

und Wintersport<br />

Triathlon, den am besten erforschten<br />

Vulkan der Erde mit<br />

PKW-Zufahrt bis zum Krater, die<br />

Entstehung eines neuen Vulkans<br />

(z.Zt. noch 1000 m unter dem<br />

Meeresspiegel) spannende historische<br />

Besiedlung und Entwicklung,<br />

eine funktionierende<br />

multikurelle Bevölkerung, Pearl<br />

Harbor, die Geschichte des Ananas-Anbaus,<br />

faszinierende<br />

lichsten Länder, um Menschen<br />

und ihre Musik zu verstehen.<br />

Ich konnte die Musik erst dann<br />

richtig spielen, als ich die Mentalität<br />

der Menschen, deren<br />

musikalische Gewohnheiten<br />

und den Ursprung erfahren habe.<br />

Als Percussionist ist man immer<br />

mit der musikalischen Basis,<br />

dem Rhythmus, dem Groove<br />

konfrontiert. Dies erleichtert<br />

den Zugang zu vielen Musikstilen.<br />

Selbst in Ländern, die tausende<br />

Kilometer voneinander<br />

entfernt liegen, erkennt man<br />

rhythmische Parallelen in<br />

Struktur und Form. Ich versuche<br />

nie zu kopieren, sondern<br />

bemühe mich, der jeweiligen<br />

Musik eine eigene Note zu geben,<br />

so wie ich das eben als<br />

gebürtiger Bayer tun kann,<br />

wenn ich Jazz, Samba, Blues,<br />

Rock, Salsa, Klezmer oder orientalische<br />

Musik spiele.“<br />

Freuen Sie sich auf ein Jazzkonzert<br />

der Extraklasse am<br />

Freitag, den 13. Januar 2006<br />

um 20:00 im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong>, tel. Reservierung:<br />

99 88 68 93-0.<br />

Eintritt: 9 €, erm. 7 €.<br />

Heinrich Tardt<br />

tropische Vegetation etc.<br />

Wie bereits über Tibet können<br />

Sie sich über einen äußerst<br />

sachkundigen Vortrag freuen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Heinrich Tardt<br />

25


26<br />

Haben Sie auch noch Bilder im<br />

Kopf, die Baukräne quasi als<br />

Aushängeschilder der <strong>Messestadt</strong><br />

zeigten? Wenn ja, dann<br />

wird es Zeit, diese Fotos noch<br />

einmal und nun als eigenständige<br />

Werke zu betrachten. Die<br />

Fotos der Camilla Kraus laden<br />

von 15. Januar - 28. Februar<br />

2006 im <strong>Kulturzentrum</strong> dazu<br />

ein.<br />

Simone Lange (www.raum-<br />

01.de) hat ihre Eindrücke zu<br />

einer Ausstellung von Camilla<br />

Kraus einmal so ausgedrückt:<br />

"Kleine Jungen wollen Baggerführer<br />

werden. Fasziniert von<br />

der Größe und der Technik dieser<br />

riesigen Maschinen wollen<br />

sie ein staubiges, raues Leben<br />

auf der Baustelle führen, wo der<br />

Bagger seine gefährlichen Zähne<br />

in die frische Erde gräbt. Außer<br />

bei kleinen Jungs hält sich<br />

die Begeisterung für Baustellen<br />

allerdings in Grenzen. Schmutzig,<br />

laut, hässlich sind sie.<br />

Wirklich?“<br />

Camilla Kraus hat den Aufbau<br />

des neuen Münchner Stadtteils<br />

zehn Jahre fotografisch dokumentiert.<br />

Das heißt, sie hat mit<br />

ihrer Kamera endlos wirkende<br />

Landschaften gezeichnet. Ruhig<br />

liegen sie da, die aufgeschütte-<br />

Kunst und Kultur<br />

Als der Flughafen verschwand ...<br />

Foto-Ausstellung von Camilla Kraus<br />

im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> vom 15. Januar - 28. Februar 2006<br />

ten Kieshaufen, als wären sie<br />

schon immer da gewesen und<br />

nicht eben erst durch die Bauarbeiter<br />

entstanden. Maschinen,<br />

Schilder, Spuren - nur die<br />

Handschrift des Menschen<br />

taucht in den Bildern auf. Der<br />

Mensch selbst bleibt fern. Das<br />

ist so schön und die Landschaf-<br />

ten wirken so spannend, dass<br />

man die Schrecken der Baustellenpraktika<br />

vergisst und sofort<br />

losläuft, um den nächsten Bagger<br />

zu umarmen, und die Wanderschuhe<br />

schnürt, für eine<br />

Tour durch die Baugruben ums<br />

Eck.<br />

Der Kritiker Peter M. Bode sagt:<br />

„Camilla Kraus ist eine Fotografin<br />

mit einem besonderen Blick<br />

und einer eigenwilligen Leidenschaft:<br />

Sie sieht, was andere<br />

nicht sehen. Und sie entdeckt es<br />

dort, wo andere gar nicht hinschauen.<br />

Ihre Motive findet sie<br />

im Niemandsland des Stadt-<br />

rands, wo die Industriebrache<br />

dominiert. Die urweltlich anmutenden<br />

Maschinen des Abbruchs<br />

faszinieren sie. Die Kamera<br />

fokussiert die Kraft und<br />

die Schönheit solcher technischen<br />

Saurier. Die leuchtende<br />

Farbe blättert von den stählernen<br />

Gliedern. Gelb und Rot mi-<br />

Fotos: Camilla Kraus<br />

schen sich auf Gelenken und<br />

Schraubenköpfen. Die Details<br />

sind viel mehr als das Ganze.<br />

Durch den verfremdenden Bildschnitt<br />

tauchen plötzlich Formen<br />

auf, die Teile von unheimlichen<br />

Außerirdischen zu sein<br />

scheinen.<br />

Camilla Kraus ist während der<br />

Rohbauphase der Münchner<br />

Messe immer wieder nach Riem<br />

hinausgefahren, um das Verschwinden<br />

des Airports und die<br />

Genese des Neuen festzuhalten.<br />

Ein Prozess von Vergehen<br />

und Werden.“<br />

Heinrich Tardt<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Kino in der <strong>Messestadt</strong><br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Kunst und Kultur<br />

Werkstattreihe im <strong>Kulturzentrum</strong> jeden dritten Donnerstag im Monat<br />

In Zusammenarbeit des <strong>Kulturzentrum</strong>s <strong>Messestadt</strong> mit der katholischen Gemeinde St. Florian, der evangelischen<br />

Sophienkirche und der Fachstelle Medien und Kommunikation.<br />

Donnerstag, 22. Dezember 2005<br />

Mann ohne Vergangenheit<br />

Finnland, Deutschland, Frankreich 2002, 97 Minuten,<br />

Regie: Aki Kaurismäki<br />

Ein Namenloser<br />

(Markku<br />

Peltola) wird<br />

überfallen,<br />

ausgeraubt<br />

und von den<br />

Ärzten für tot<br />

erklärt, findet<br />

sich erinnerungslos in einem zweiten Leben wieder.<br />

Er siedelt sich in einem Schrottcontainer am Flussufer<br />

an, mit Kleidern von der Heilsarmee und bald<br />

auch mit der scheuen Liebe einer Heilsarmistin (Kati<br />

Outinen). Mit Zähigkeit, Phantasie und Überlebenswillen<br />

kehrt er ins Leben zurück. Bis er, versehentlich<br />

eines Banküberfalls verdächtigt, identifiziert wird.<br />

Muss er nun zurück in seine frühere Welt, an die er<br />

sich immer noch nicht erinnern kann?<br />

Donnerstag, 23. Februar 2006<br />

Calendar Girls<br />

GB 2003, 104 Minuten, FSK ab 14 Jahren,<br />

Regie: Nigel Cole<br />

Der Film greift auf eine wahre Begebenheit zurück.<br />

Chris und Annie sind seit Jahren beste Freundinnen,<br />

bis Annies Ehemann an Leukämie stirbt.<br />

Als Chris die Idee<br />

hat, für den Frauenverein<br />

den alljährlichen<br />

Kalender<br />

mit Nacktaufnahmen<br />

von älteren<br />

Frauen aus dem<br />

Ort zu produzieren,<br />

um damit Geld<br />

für das örtliche Krankenhaus zu sammeln, bringt<br />

diese ausgefallene Idee nicht nur die kleine Stadt in<br />

Aufruhr.<br />

Donnerstag, 26. Januar 2006<br />

Die Geschichte vom weinenden<br />

Kamel<br />

D 2003, 87 Minuten, FSK oA,<br />

Regie: Byambasuren Davaa, Luigi Falorni<br />

In der unendlichen Weite der Wüste Gobi kommt ein<br />

kleines<br />

weißes Kamel<br />

zur<br />

Welt. Die<br />

Mutter verstößt<br />

es,<br />

und ohne<br />

die nahrhafteMuttermilch<br />

ist das Junge dem Tod geweiht. Nur ein altes<br />

Ritual kann den Nomaden noch helfen – sie müssen<br />

die Kamelmutter mit der Hilfe eines Musikers<br />

zum Weinen bringen und so ihr Herz erweichen.<br />

Donnerstag, 23. März 2006<br />

Jesus von Montreal<br />

Kanada <strong>19</strong>89, 1<strong>19</strong> Minuten, FSK ab 12 Jahren,<br />

Regie: Denys Arcand<br />

Ein junger Schauspieler<br />

inszeniert auf unkonventionelle<br />

Weise ein Passionsspiel,<br />

was ihm Erfolg<br />

beim Publikum und Konflikte<br />

mit der Kirche einbringt.<br />

Zunehmend identifiziert<br />

er sich mit seiner<br />

Rolle und weigert sich,<br />

dem Anpassungsdruck<br />

der Gesellschaft nachzugeben.<br />

Er muss scheitern,<br />

aber die Frauen und<br />

Männer, die ihn begleitet<br />

haben, werden in seinem<br />

Sinne weiterarbeiten.<br />

Beginn jeweils um 20.30 Uhr. Eintritt: 3€. <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>.<br />

27


28<br />

Es ist geschafft! 20 natur- und<br />

tierliebende Helfer haben bei<br />

einer Bürger-Bauaktion den<br />

<strong>Messestadt</strong>-Wechselkröten eine<br />

neue Kinderstube geschaffen.<br />

Im Riemer Wald haben die Umweltfreunde<br />

drei "Riesenpfützen",<br />

jede ca. 30 qm groß<br />

und 40 cm tief, in denen der<br />

Laich der Wechselkröten heranwachsen<br />

kann, angelegt. Begonnen<br />

wurde bereits im Herbst<br />

2004 mit dem Aushub der Gruben,<br />

danach gab es dann Probleme<br />

mit der weiteren Finanzierung.<br />

Das änderte sich schlagartig, als<br />

im Sommer 2005 von der Selbach-Umwelt-Stiftung<br />

das Okay<br />

für eine finanzielle Förderung<br />

kam. Jetzt konnte es endlich<br />

weitergehen und die Laichgewässer<br />

fertiggestellt werden.<br />

Als unterste Schicht verteilten<br />

am Samstag, den 22. Oktober<br />

2005, bei strahlendem Sonnen-<br />

Ökologisch, praktisch, gut<br />

Neuer Lebenraum für Wechselkröten<br />

Große Bürger-Bauaktion hat den Messestädter Wechselkröten<br />

eine neue Kinderstube geschaffen<br />

Foto: Thomas Kastenmüller<br />

schein freiwillige Helfer aus der<br />

<strong>Messestadt</strong> den vom Gartenbaureferat<br />

gestellten und gelieferten<br />

alten Spielkastensand.<br />

Vor dem Aufbringen des erdfeuchten<br />

Fertigbetons musste<br />

jetzt noch die Teichfolie und<br />

darauf wiederum das Schutz-<br />

vlies ausgelegt werden. Der von<br />

der Firma Münchner Frischbeton<br />

gelieferte Beton wurde mit<br />

viel Engagement und Schweiß<br />

in den Gruben verteilt und verdichtet.<br />

Anschließend<br />

musste noch Teichfolie und<br />

Vlies am Rand zurechtgeschnitten<br />

und in die umgebende Magerrasenvegetationeingearbeitet<br />

werden. Der Beton wurde<br />

mit Rollkiesel aus der umliegenden<br />

Kieshalde (Baustellenaushub)<br />

abgedeckt und festgetreten,<br />

um so eine natürliche<br />

Pfützenumgebung für die<br />

Wechselkröten zu schaffen.<br />

Diese aufwendige Bauweise<br />

wurde von verschiedenen Experten<br />

empfohlen.<br />

In allem zusammen wurden<br />

folgende Mengen verarbeitet:<br />

144 m² PE-Teichfolie, 200 m²<br />

rohbunter Schutzvliesstoff, 6,5<br />

m³ erdfeuchter Fertigbeton<br />

C12/15, 24 Liter Apfelsaftschorle,<br />

40 Semmeln, 30 Bre-<br />

Foto: Thomas Kastenmüller<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


zen, 2 Rollbraten und 10 kg<br />

Äpfel.<br />

Der Arbeitskreis Ökologie <strong>Messestadt</strong><br />

Riem bedankt sich sehr<br />

herzlich bei der Selbach-<br />

Umwelt-Stiftung (www.selbachumwelt-stiftung.org)<br />

für die<br />

kurzfristige und unkomplizierte<br />

Bereitstellung der benötigten<br />

Gelder.<br />

Das Projekt wurde unterstützt<br />

von Hans-Jürgen Gruber von<br />

Ökokart GbR und Stefan Freiberger<br />

vom Bund Naturschutz<br />

(fachliche und bautechnische<br />

Beratung), von der Grünwerkstatt<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem (u.a.<br />

Schaufeln, Rechen, Schubkarren),<br />

der Tagwerk Ökokiste<br />

(Bereitstellung eines Lieferwagens<br />

zum Transport des Arbeitsmaterials),<br />

dem Baureferat<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Ökologisch, praktisch, gut<br />

Hauptabteilung Gartenbau der<br />

Stadt München, Herrn Schwinghammer<br />

(Arbeitsmaterial und<br />

tatkräftige Mitarbeit), der Firma<br />

Aktiv Service (Aushub der Gruben),<br />

Herrn Koke (Benutzung<br />

der Kieshalde) und vom Sicherheitsdienst,<br />

der uns alle verschlossenen<br />

Schranken öffnete.<br />

Allen Unterstützern und natürlich<br />

den Nachbarn, die mitgeholfen<br />

haben, gilt ein ganz großer<br />

Dank.<br />

Außerdem geht ein großes<br />

Dankeschön an die Untere Naturschutzbehörde,<br />

an die Landschaftsarchitekten<br />

und an das<br />

Baureferat Hauptabteilung Gartenbau<br />

der Stadt München, die<br />

alle mit ihrer Zustimmung und<br />

Genehmigung die naturschützerische<br />

Arbeit vom Arbeits-<br />

Foto: Hubertus Grobbel<br />

kreis Ökologie unterstützten<br />

und dadurch auch das bürgerschaftliche<br />

Engagement in der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem förderten.<br />

Anneliese Sabathil,<br />

Thomas Kastenmüller,<br />

AK Ökologie<br />

Arbeitskreistreffen<br />

AK Ökologie<br />

Aufgrund der neuen Filmreihe<br />

im <strong>Kulturzentrum</strong> wurde beschlossen,<br />

die kommenden<br />

AK-Termine zu verschieben.<br />

Der nächste Termin des AK Ökologie<br />

ist am<br />

<strong>19</strong>. Januar um 20.00 Uhr im<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>. Über Ihr/Euer<br />

Kommen würde ich mich sehr<br />

freuen.<br />

Thomas Kastenmüller<br />

29


30<br />

Ein Anfang ist gemacht<br />

Initiative „Wohnen ohne Auto“<br />

zieht positive Bilanz und fordert<br />

weitere autofreie Wohnprojekte<br />

Am 25. Juli <strong>19</strong>95 beschloss der<br />

Münchner Stadtrat, in der <strong>Messestadt</strong><br />

Riem Projekte nach dem<br />

Modell „Wohnen ohne Auto“ besonders<br />

zu fördern: 200 autofreie<br />

Wohnungen sollten hier<br />

vom Planungsreferat entwickelt<br />

werden. Drei Jahre später konnte<br />

mit dem Bau der ersten autofreien<br />

Wohnanlage begonnen<br />

werden. Mittlerweile sind drei<br />

Projekte entstanden, die Platz<br />

für insgesamt 52 Haushalte<br />

bieten. Der Baubeginn für ein<br />

viertes Projekt mit weiteren 50<br />

autofreien Wohneinheiten steht<br />

kurz bevor. „Wir freuen uns mit<br />

den BewohnerInnen, dass sie<br />

sich in der <strong>Messestadt</strong> Riem ein<br />

kleines Quartier schaffen konnten,<br />

in dem sie die Vorteile ihres<br />

autofreien Lebensstils auch genießen<br />

können“, meint Gunhild<br />

Preuß-Bayer, Sprecherin der<br />

Initiative Wohnen ohne Auto,<br />

die die beiden Baugruppen und<br />

Genossenschaften von Anfang<br />

an unterstützte. Allerdings<br />

mussten die Projekte viel Zeit<br />

und Engagement aufbringen,<br />

denn die Verhandlungen mit<br />

dem Planungsreferat waren oft<br />

schwierig, weil es für vertragliche<br />

Vereinbarungen kein Vorbild<br />

gab.<br />

Zum Beispiel: Die Verwaltung<br />

bestand auf dem sofortigen<br />

Kauf von 20 % der Stellplätze in<br />

der großen Stadtteilgarage, für<br />

die anderen 80 % musste der<br />

eventuelle Nachkauf durch eine<br />

Hypothek gesichert werden.<br />

Ökologisch, praktisch, gut<br />

10 Jahre grünes Licht für autofreies Wohnen in der <strong>Messestadt</strong><br />

Dieser Fall trat, wie erwartet,<br />

bisher nicht ein. Außerdem<br />

musste eine autofreie Hausgemeinschaft<br />

mit zehn Familien<br />

auf eigene Kosten und über ihr<br />

Gebäude hinweg den Abluftka-<br />

Autofrei Wohnen 2 Fotos: K. Machelett<br />

min für eine Stadtteiltiefgarage<br />

errichten.<br />

„Leider kommen die finanziellen<br />

Vorteile autofreien Wohnens auf<br />

diese Weise nicht so zum Tragen,<br />

wie sie eigentlich sollten“,<br />

bedauert Preuß-Bayer diese<br />

Vorgaben. Die Bewohner selbst<br />

und ganz besonders die Kinder<br />

sind mit ihrem autofreien Leben<br />

sehr zufrieden. Die U-Bahn ist<br />

in der Nähe, so dass man rasch<br />

in der Stadt ist, zum Einkaufen<br />

fuhr man früher nach Trudering<br />

oder machte die Einkäufe auf<br />

Autofrei Wohnen 1<br />

dem Weg von der Arbeit. Seit<br />

einiger Zeit gibt es Geschäfte in<br />

unmittelbarer Nähe. Bei Bedarf<br />

stehen Car-Sharing-Autos zur<br />

Verfügung: an diesem Angebot<br />

können sich auch andere Be-<br />

wohner der <strong>Messestadt</strong> beteiligen.<br />

Mittlerweile sieht man auch bei<br />

der Stadt, dass gerade selbstorganisierte<br />

Baugruppen und Genossenschaften<br />

wie beim autofreien<br />

Wohnen nicht nur besonders<br />

qualitätsvollen Wohnraum<br />

schaffen, sondern sich auch<br />

stark ökologisch und sozial engagieren,<br />

so dass das ganze<br />

Viertel von solchen Projekten<br />

profitiert.<br />

„Wohnen ohne eigenes Auto ist<br />

ein Modell für die Zukunft“, ist<br />

sich Preuß-Bayer sicher. „Die<br />

steigenden Ölpreise, die EU-<br />

Richtlinien zum Feinstaub und<br />

zum Umgebungslärm, die demographische<br />

Entwicklung und<br />

zunehmende Verarmung der<br />

Bevölkerung sowie die nicht<br />

mehr zu finanzierenden Kosten<br />

des Straßenbaus und -unterhalts<br />

werden über kurz oder<br />

lang zu einem Rückgang des<br />

Autobesitzes führen. Die heute<br />

erzwungenen teuren Tiefgaragenbauten<br />

werden dann überflüssig<br />

sein.“ Die Initiative<br />

„Wohnen ohne Auto“ fordert<br />

deshalb die Stadt München auf,<br />

weitere autofreie Projekte nicht<br />

nur in der <strong>Messestadt</strong>, sondern<br />

auch in anderen Baugebieten zu<br />

unterstützen, wie dies im Übrigen<br />

bereits in den Koalitionsvereinbarungen<br />

zwischen den<br />

Stadtratsfraktionen der SPD und<br />

von Bündnis90/Die Grünen<br />

2002 steht, aber bisher nicht<br />

eingelöst wurde.<br />

Gunhild Preuß-Bayer,<br />

Maria Ernst,<br />

Wohnen ohne Auto<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem -Teil 1<br />

Eine kritische Betrachtung<br />

„Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem"<br />

heißt ein Gutachten, das im<br />

Auftrag der Landeshauptstadt<br />

München von einem Hamburger<br />

Beratungsunternehmen erstellt<br />

und am 23.09.05 im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

der lokalen Öffentlichkeit<br />

präsentiert wurde. Die Untersuchung<br />

diente der Überprüfung,<br />

inwieweit das Planungsziel<br />

„Nachhaltige Stadtentwicklung"<br />

bisher erreicht wurde. Da<br />

die Methodik und die Interpretation<br />

der Fakten sehr fragwürdig<br />

sind, kann das Gutachten<br />

nicht unkommentiert bleiben.<br />

Unter dem Themenbereich<br />

„Ökologie“ wurde die Verkehrssituation<br />

untersucht und als<br />

„positiv“ bewertet. Begründet<br />

wird dies mit einer guten Anbindung<br />

an die U2 und einer<br />

nachweislich hohen MVV-<br />

Zeitkarten- sowie niedrigen<br />

PKW-Dichte. Nur: Dies sagt natürlich<br />

nichts über den tatsächlichen<br />

PKW-Verkehr aus. Dabei<br />

ist dies eines der wichtigsten<br />

Kriterien, wenn man das Ziel<br />

„Nachhaltigkeit“ ernst nimmt.<br />

PKW-Verkehr ist weniger eine<br />

lokale Angelegenheit, sondern<br />

seiner Natur nach mehr eine<br />

großräumliche. Ziel einer nachhaltigen<br />

Stadt- und Regionalentwicklung<br />

sollte es sein, mit<br />

jeder baulichen Maßnahme die<br />

Verkehrsströme zu verringern.<br />

Deshalb darf die <strong>Messestadt</strong><br />

nicht isoliert betrachtet werden,<br />

sondern muss auf ihre Wirkung<br />

innerhalb der Region untersucht<br />

werden. Die Frage muss heißen:<br />

Werden durch die <strong>Messestadt</strong><br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Ökologisch, praktisch, gut<br />

Download des Ergebnisbandes: www.muenchen.de/Rathaus/plan/<br />

bebplanung/gruenplanung/136568/evaluierung.html<br />

die regionalen Verkehrsströme<br />

kleiner oder größer?<br />

Die Antwort kann wohl nur lauten:<br />

Durch die Riem Arcaden<br />

werden die regionalen Verkehrsströme<br />

größer. Das Einkaufszentrum<br />

hat nicht die lokale<br />

Nahversorgung zum Ziel,<br />

sondern will als überregionaler<br />

Magnet aus dem gesamten südostbayerischen<br />

Raum Kunden<br />

anziehen. Das Centermanagement<br />

ist stolz, dass die Sogwirkung<br />

bis hinter den Chiemsee<br />

reicht. Das ist aber das Gegenteil<br />

einer nachhaltigen Raumentwicklung.<br />

Nachhaltig wäre die Entwicklung<br />

eines sinnvoll gestuften Zentrensystems<br />

der kurzen Wege.<br />

In Zeiten stetig sinkender Einzelhandelsumsätze<br />

ein gigantisches<br />

Einkaufszentrum zu errichten<br />

bedeutet zwangsläufig,<br />

von anderen Orten Kaufkraft<br />

abzuziehen und die dortigen<br />

Einzelhandelstrukturen zu<br />

schädigen - was dann wiederum<br />

eine Zunahme der Verkehrsströme<br />

bedeutet.<br />

Solche Prozesse wurden beim<br />

Gutachten ausgeblendet. Stattdessen<br />

wurde der Blick auf die<br />

lokale Ebene fokussiert, als<br />

wenn die <strong>Messestadt</strong> als beziehungslose<br />

Insel existieren würde.<br />

Das ist aber das Gegenteil<br />

einer ganzheitlichen Betrachtungs-<br />

und Denkweise - und<br />

nur diese liefert brauchbare Ergebnisse.<br />

Auch die von den Bewohnern<br />

oft kritisierte Nahversorgungssituation<br />

wurde zwar erwähnt,<br />

aber nicht in Zusammenhang<br />

mit der Verkehrsthematik gebracht.<br />

Wenn die täglichen Einkäufe<br />

in benachbarten Stadtteilen<br />

und Ortschaften erfolgen,<br />

bedeutet das natürlich, dass<br />

weiterer Verkehr entsteht.<br />

Die Riem Arcaden ziehen also<br />

nicht nur Verkehr aus einem<br />

weiten Umland in die <strong>Messestadt</strong>,<br />

sondern erzeugen gleichzeitig<br />

Verkehr aus der <strong>Messestadt</strong><br />

in die nähere Umgebung.<br />

(Teil 2 folgt in der nächsten<br />

Take Off!)<br />

Günther Hartmann<br />

31


32<br />

Süßes oder Saures<br />

Kleinanzeigen, Leserbriefe<br />

Ikea Billy-Regal und Kommode (schwarz), Couch-Tisch (schwarz), Stühle, CD-Ständer, Stehlampe,<br />

Flohmarkt-Kruscht.<br />

Gegen Abholung zu verschenken.<br />

Winfried Reng, Tel. ( 089 ) 64 209 421.<br />

Hallo liebe Nachbarn,<br />

die im Keller C.-Herschel-Str. 25 lagernde Küche ist gegen Selbstabholung zu verschenken.<br />

Interessenten wenden sich bitte an Thomas Kremer, CoHaus München GmbH, Aberlestr. 16/Rgb,<br />

81371 München, Tel.: ( 089 ) 76 77 38 93, Fax: ( 089 ) 7 25 50 74<br />

Der Bewohnerbeirat Caroline-Herschel-Str. 25 – 27<br />

Neuer Patchwork-Kreis<br />

Da ich dringend meine vielen Stoffreste abbauen will, möchte ich rumfragen, ob es Interesse daran<br />

gibt, einen Patchworkkreis zu gründen. Beginnen könnten wir mit einfachen kleinen Arbeiten, wie<br />

Taschen oder Kissen. Wer Lust dazu hat, bitte melden bei<br />

Renate Reimann, Tel. ( 089 ) 94 37 98 64 oder per email : renate-reimann@freenet.de<br />

Neue Schreibwerkstatts-Leitung gesucht<br />

Die bestehende Schreibwerkstatt im <strong>Kulturzentrum</strong> wünscht sich fürs neue Jahr wieder eine Leitung,<br />

(Germanist, Journalist, Literaturwissenschaftler o.ä.), die die Texte der einzelnen Autorinnen und Autoren<br />

beratend kommentiert.<br />

Kontakt: <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>, Erika-Cremer-Str. 8, Tel. (089) 99 88 68 93 0<br />

In einem Stadtteil wie der <strong>Messestadt</strong> sollte man tolerant gegenüber den Bräuchen anderer<br />

Kulturen sein. Also freut man sich über fantasievoll verkleidete Kinder, die an Halloween<br />

vor der Türe stehen und verteilt großzügig Süßes.<br />

Nachdem man selbst einmal Kind war, weiß man auch, dass man in diesem Alter gerne<br />

Streiche spielt.<br />

Bei allem Verständnis hört jedoch der Spaß dann auf, wenn Menschen oder Dinge zu Schaden<br />

kommen. Es ist kein Streich mehr, wenn man ein kleines Kind so lange anbrüllt, bis es<br />

weint. Und man hat auch den Sinn des Spruches „Süßes oder Saures“ nicht begriffen, wenn<br />

man trotz einer ordentlichen Portion Süßigkeiten den nagelneuen Lieblingsschuh des Kindes<br />

verschwinden lässt.<br />

Wir werden also unsere Konsequenz ziehen. Alle daran beteiligten Kinder, die sich am<br />

nächsten Halloween in unser Haus verirren, können mit einer ordentlichen Portion Saurem<br />

rechnen.<br />

Nur damit keine falschen Hoffnungen entstehen: Ich bin sehr nachtragend.<br />

Susan Beer<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Ta<br />

Leserbriefe<br />

Der schönste (neuseeländische) Sommer aller Zeiten<br />

Was haben Neuseeland und die<br />

BUGA Riem gemeinsam? Einen<br />

neuen See und viel Regen im<br />

Sommer. Spaß beiseite (eben,<br />

denke ich mir, die BUGA ist nun<br />

aus). Mein Mann und ich und<br />

viele, viele Bekannte fanden die<br />

BUGA ganz toll. Wir haben bis<br />

auf zwei Ausnahmen (Sorry!)<br />

praktisch die <strong>Messestadt</strong> nicht<br />

mehr verlassen. Buchten keinen<br />

Urlaub, besuchten niemanden<br />

(bekamen aber viel Besuch) und<br />

nutzten die BUGA intensivst. Es<br />

waren unglaublich tolle Ideen<br />

umgesetzt und der Blick wurde<br />

gelenkt auf so viele Details, die<br />

uns ständig umgeben, ohne sie<br />

jedoch wahrzunehmen.<br />

Die Messestädter können ziemlich<br />

sicher sein, dass Etliches<br />

nicht in der Art und Weise an<br />

Rettet das Stadtteilcafé Icarus!<br />

Hallo <strong>Messestadt</strong>bewohner,<br />

bitte, ich will nicht falsch verstanden<br />

werden: dies ist kein<br />

Aufruf zum exzessiven Kneipenbesuch,<br />

sondern zur Erhaltung<br />

einer von der GEWOFAG<br />

und somit von der Stadt München<br />

geförderten Einrichtung.<br />

Das ICARUS ist ein Ort, der gut<br />

zum Treffen mit netten Leuten<br />

aus der Nachbarschaft, zum<br />

Mütter-Väter-Eltern-<br />

Schulklassen-Eigentümer-<br />

Mieter-Stammtisch, zum Internet-Chat,<br />

zum Fußball auf<br />

Großleinwand und zu vielen anderen<br />

Gelegenheiten einlädt.<br />

Der Vorteil liegt auf der Hand,<br />

nein besser auf dem Fuß: man<br />

ist schnell dort und auch wieder<br />

zu Hause, wenn die Babysitter<br />

mit dem Babyphon nicht mehr<br />

klar kommen. Die neue Mann-<br />

Bleibendem (und ursprünglich<br />

auch Geplantem – als noch Geld<br />

da war) ausgeführt worden wäre,<br />

hätten wir die BUGA nicht<br />

gehabt.<br />

BUGA-Spielplatz Foto: Buga<br />

Als überzeugter Veranstaltungswahrnehmer<br />

während der<br />

BUGA fragte ich mich: „Gibt es<br />

ein Leben nach der BUGA“. Ja,<br />

natürlich. Aber nicht so bequem,<br />

nicht bei jedem Wetter.<br />

Am Wochenende wieder überlegen,<br />

was man wie mit den Kin-<br />

schaft der Kneipe bemüht sich<br />

sehr (manchmal hat sie noch<br />

etwas Trainingsbedarf, aber<br />

alles halb so wild) und braucht<br />

unsere regelmäßige Unterstützung.<br />

Der einmal im Monat<br />

stattfindende Sonntagsbrunch<br />

ist gut und günstig. Diverse<br />

Feste im Sommer und Herbst<br />

könnten zu einem festen Event<br />

in unserem Viertel werden,<br />

wenn sie besser besucht und<br />

auch für die Veranstalter nicht<br />

nur zu einem Verlustgeschäft<br />

würden. Die Stadt München hat<br />

nicht mehr die Mittel, die zu<br />

Beginn der Planung der <strong>Messestadt</strong><br />

angesetzt wurden, die<br />

Förderung des ICARUS steht zur<br />

Diskussion. Negative Pressemeldungen<br />

über den Start des<br />

Cafes tragen nicht gerade dazu<br />

bei, weitere Gelder bereit zu<br />

dern unternehmen könnte. Welche<br />

Veranstaltung, welches Museum,<br />

welcher Ort bietet was?<br />

Ach, schön war’s. Aber natürlich<br />

sind auch wir froh, dass nun der<br />

Park bald wirklich zur Verfügung<br />

steht, endlich der Rodelhügel<br />

(der zwar an Abfahrtslangweiligkeit<br />

schwer zu überbieten<br />

ist) im Winter zum<br />

Schlittenfahren einlädt und man<br />

auch nicht mehr im Schweinsgalopp<br />

quer über das ganze<br />

Gelände vom Vortrag im Deutschen<br />

Pavillon zur Musik-<br />

Veranstaltung ins Kulturforum<br />

joggen muss. Ja, es kann auch<br />

die Tatsache, immer irgendwo<br />

irgendwas zu verpassen, stressig<br />

sein.<br />

Merci BUGA, schee war’s<br />

Brigitte Sowa<br />

stellen.<br />

Also<br />

mein<br />

Aufruf,<br />

trotz an- Foto: K. Machelett<br />

gespannter Familienbudgets,<br />

der Genuss eines Kaffees, eines<br />

leckeren auch alkoholfreien<br />

Cocktails und diverser Imbisse<br />

und somit jeder ICARUSBESUCH<br />

hilft, die guten Kontakte innerhalb<br />

der Nachbarschaft verbessern<br />

und lässt das ICARUS nicht<br />

zu einer "bierdimpfligen" Eckkneipe<br />

verkommen, was bei einem<br />

erneuten, einzig auf Gewinn<br />

ausgerichtetem Pächterwechsel<br />

durchaus vorstellbar<br />

ist.<br />

Birgt Kirchberger-Hohmann<br />

& weitere unregelmäßig regelmäßige<br />

Icarus-Besucher aus der<br />

Nachbarschaft<br />

33


34<br />

Ein Selbstversuch<br />

„Hast du schon gehört? Das chinesische<br />

Lokal vorm Galeriahaus<br />

hat jetzt einen neuen<br />

Pächter. Da kann man jetzt echt<br />

gut essen gehen!“ Diesen Tipp<br />

bekam ich vor kurzem von einer<br />

Freundin. Ich war skeptisch. Seit<br />

ich selbst mit einem Chinesen<br />

verheiratet bin, sind meine Ansprüche<br />

an asiatisches Essen<br />

ziemlich gestiegen. Aber zum<br />

Probeessen für die Take Off!<br />

wollte ich noch mal einen Versuch<br />

starten. Mit Kindern und<br />

Mann im Schlepptau machte ich<br />

mich also auf dem Weg zum<br />

MINH-Asia-Restaurant Ecke<br />

Lehrer-Wirth-Straße.<br />

Die erste Überraschung: Es ist<br />

kein chinesisches Restaurant<br />

mehr, sondern es gibt thailändische,<br />

chinesische und japanische<br />

Küche (Sushi). Prima, die<br />

thailändischen Gerichte mit ihren<br />

Curry-Kokosmilch-Soßen<br />

finde ich super-lecker. Zweite<br />

Überraschung: Das Ambiente<br />

Verbrauchertipps<br />

Essen beim neuen Minh-Asia-Lokal<br />

hat sich nicht stark, aber doch<br />

wesentlich verändert durch ein<br />

riesiges Salzwasser-Aquarium,<br />

das die Kinder völlig begeistert<br />

hat. „Mama, kuck mal, unter<br />

den Korallen sitzt ein Seeigel,<br />

der bewegt sogar die Stacheln.<br />

Schau mal, was der Mondfisch<br />

für scharfe Zähne hat! Und da<br />

ist ein riesiger Seestern!“ Die<br />

Platzwahl war klar und so bestellten<br />

wir Auge in Auge mit<br />

dem Seestern („Mama, hat ein<br />

Seestern Augen?“) aus der Mittagsmenü-Karte<br />

zwei thailändische<br />

Curry- und zwei chinesische<br />

Enten- und Fischgerichte<br />

zwischen fünf und 7,50 Euro.<br />

Eine Vorspeise aus Suppe, Frühlingsrolle<br />

oder Wantan gibt es<br />

gratis mit dazu.<br />

Wieder eine angenehme Überraschung:<br />

Die Frühlingsrollen und<br />

Wantan sind frisch gebacken<br />

und handgemacht. Das haben<br />

wir in einem deutschen Asia-<br />

Lokal schon lange nicht mehr<br />

erlebt. Die Miene meines Man-<br />

Brigittes Kinder Fotos: Brigitte Gans<br />

nes entspannte sich. Und auch<br />

die Hauptgerichte entsprachen<br />

voll und ganz unseren Hoffnungen:<br />

Die Thai-Gerichte angenehm<br />

scharf gewürzt, gerade<br />

richtig für die ersten Mutproben<br />

meines Achtjährigen in<br />

„Erwachsenen-Essen“, die Ente<br />

knusprig und innerhalb von<br />

Minuten von unserem Sechsjährigen<br />

vertilgt, der als zusätzliche<br />

Schwierigkeit noch die<br />

seitlichen Stäbchen-Raubzüge<br />

seines großen Bruders abwehren<br />

musste. Mein Kabeljau befand<br />

sich in einer extravaganten<br />

Soße mit Glasnudeln und<br />

knackigem Gemüse, etwas Besonderes.<br />

Bei allen Gerichten<br />

schmeckten wir, dass sie ganz<br />

frisch zubereitet sind.<br />

Angesichts der erhitzten Diskussion<br />

unserer Kinder, ob die<br />

Fische im Aquarium wohl auch<br />

gekocht werden, schaltete sich<br />

schließlich Herr Phan in unser<br />

Gespräch ein. Er führt zusammen<br />

mit seiner Frau Minh seit<br />

Juli das Restaurant, nachdem er<br />

13 Jahre lang andere Lokale in<br />

und um München betrieben<br />

hat. Auf die <strong>Messestadt</strong> ist er<br />

durch die Empfehlung seiner<br />

Brauerei gekommen, und weil<br />

die Pacht hier noch günstig ist.<br />

Ob er keine Befürchtungen habe,<br />

weil an diesem Ort schon<br />

zwei Pächter vor ihm aufgeben<br />

mussten? „Wir setzen auf die<br />

gute Qualität und die Frische<br />

unserer Speisen. Wenn die Leute<br />

einmal bei uns gegessen haben,<br />

kommen sie immer wieder.<br />

Wir hoffen, dass sich das<br />

mehr und mehr herumspricht.“<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Auch mit speziellen Angeboten<br />

wie das, Weihnachtsfeiern in<br />

festlichem Ambiente in seinem<br />

Lokal abzuhalten, sollen die<br />

MessestädterInnen und Büroleute<br />

angesprochen werden.<br />

Bisher kommen noch viele<br />

Stammkunden aus Trudering<br />

ins Minh-Asia. Mit 400 Kunden<br />

in drei Monaten sind die Phans<br />

ganz zufrieden.<br />

Jetzt wollen sie noch mehr die<br />

Menschen in der <strong>Messestadt</strong><br />

und in den Gewerbegebieten<br />

Man liest es immer wieder: Drei<br />

Tote durch Rauchvergiftung.<br />

Tatsächlich sterben jedes Jahr<br />

ca. 600 Menschen, 6.000 werden<br />

schwer, 60.000 leicht verletzt.<br />

Obwohl mehr Brände<br />

tagsüber auftreten, gibt es<br />

nachts mehr Todesfälle.<br />

Ursachen können Unachtsamkeit<br />

mit Feuer und Elektrogeräten<br />

oder defekte Elektrogeräte<br />

usw. sein.<br />

Warum ist das so? Die meisten<br />

Feuer beginnen mit einer<br />

Schwelphase, in der sich die<br />

Räume schnell mit Rauch füllen.<br />

Wenn der Rauch eingeatmet<br />

wird, bekommt man eine<br />

Rauchvergiftung. Hier gilt die<br />

Grundregel: nach 3 Atemzügen<br />

ist man bewusstlos und nach 10<br />

Atemzügen tot. Die Bauweise<br />

eines Gebäudes ist unerheblich,<br />

da das Opfer bereits erstickt ist,<br />

bevor die Bausubstanz angegriffen<br />

wird. Weiterhin ist im<br />

Schlaf der Geruchssinn nicht<br />

aktiv, d.h. entstehende Brände<br />

können nicht wahrgenommen<br />

werden.<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Verbrauchertipps<br />

ansprechen. „Unsere Mittags-<br />

Sushi-Karte kommt bei den Büroleuten<br />

ganz gut an. Bei uns<br />

ist Sushi viel billiger als vorne in<br />

den Riem-Arcaden.“<br />

Und bei den MessestädterInnen<br />

– so meine These – muss sich<br />

erst mal noch mehr herumsprechen,<br />

dass jetzt ein ganz neues<br />

Lokal mit neuem Angebot aufgemacht<br />

hat, wo man wirklich<br />

gut essen kann. Auch und gerade<br />

mit Kindern.<br />

Brigitte Gans<br />

Jetzt sagen Sie sich: „Mir kann<br />

so etwas nicht passieren, ich<br />

habe ja einen Rauchwächter.“<br />

Wenn der Rauchwächter bestimmten<br />

Qualitätsrichtlinien<br />

entspricht, welche später noch<br />

aufgeführt werden, dann können<br />

Sie weiterhin ruhig schlafen.<br />

Wenn Sie ein Schnäppchen<br />

erstanden haben, dann sollten<br />

Sie sich folgende Geschichte<br />

durchlesen.<br />

Eine mir bekannte Person X<br />

kaufte sich in einem Baumarkt<br />

einen Rauchwächter, den er<br />

auch gleich im Flur an der Decke<br />

montierte. Um sicherzugehen,<br />

ob der Rauchwächter auch<br />

funktioniert, betätigte er den<br />

Testknopf. Er war beruhigt, sein<br />

Rauchwächter für 9,90 € funktioniert.<br />

Nach ein paar Tagen<br />

ging er wieder in den Baumarkt,<br />

um einen weiteren Rauchwächter<br />

zu kaufen, jedoch gab es<br />

dieses Modell nicht mehr. Es<br />

wurde ein anderes Modell angeboten.<br />

Auch für den Preis von<br />

9,90 €. Auch dieser wurde bedenkenlos<br />

gekauft.<br />

Familie Phan<br />

Trügerische Sicherheit durch Schnäppchen<br />

Bei einem Besuch kommen wir<br />

irgendwann auf den Rauchwächter<br />

zu sprechen. Ich zweifelte<br />

an der einwandfreien<br />

Funktionalität des Rauchwächters.<br />

Person X hingegen war<br />

felsenfest davon überzeugt,<br />

dass der Rauchwächter funktioniert,<br />

sie habe ja den Testknopf<br />

betätigt und es hat richtig laut<br />

gepiepst. Testknopf hin oder<br />

her, ich wollte den Rauchtest.<br />

Also zündeten wir eine Zigarette<br />

an und hielten diese unter den<br />

Rauchwächter, es passierte<br />

nichts. „Oh, der löst ja gar nicht<br />

aus“. „O.K., dann zieh mal an<br />

der Zigarette und puste voll auf<br />

den Rauchwächter“. Auch nach<br />

mehrmaligem Anpusten des<br />

Rauchwächters gab dieser keinen<br />

Ton von sich.<br />

Wenn der nicht funktioniert, wie<br />

steht es dann mit dem zweiten,<br />

den die Person X zwar gekauft,<br />

aber noch nicht montiert hatte?<br />

Ich packte den angeblichen<br />

Rauchwächter aus und las die<br />

Bedienungsanleitung. Ich musste<br />

die Person X ein weiteres Mal<br />

35


36<br />

enttäuschen, denn was sie hier<br />

als Rauchwächter gekauft hatte,<br />

stellte sich als Hitzemelder heraus.<br />

Die Folge im Ernstfall wäre<br />

bei beiden Rauchwächtern gewesen,<br />

dass die Person X nicht<br />

geweckt, sondern wahrscheinlich<br />

erstickt und verbrannt wäre.<br />

Machen Sie doch mal den<br />

Rauchtest. (Es funktioniert auch<br />

Räucherstäbchen.)<br />

Worauf sollte man beim Kauf<br />

und der Montage eines Rauchwächters<br />

achten?<br />

Im Folgenden halte ich mich an<br />

die Empfehlungen von Andreas<br />

Schulze in dem Büchlein<br />

"Vogeltipps für jedermann", Ehrenwirth<br />

Verlag, € 4,90, erhältlich<br />

im Laden des LBV<br />

(Landesbund für Vogelschutz),<br />

Klenzestr. 37. Hier gibt es auch<br />

gutes Vogelfutter und zweckmäßige<br />

Futterhäuser.<br />

Vogelfütterung ist einerseits ein<br />

Eingriff in den Naturhaushalt<br />

und verhindert z. B. die natürliche<br />

Auslese bei Vogelarten, die<br />

im Bestand kaum gefährdet<br />

sind. Andrerseits bringt es aber<br />

Kindern und Erwachsenen viel<br />

Freude beim Beobachten der<br />

Vögel bei der Fütterung.<br />

Folgende Hinweise sind unbedingt<br />

zu befolgen:<br />

1. Erst beginnen bei Dauerfrost<br />

und Schnee.<br />

2. Bei Tauwetter noch einige<br />

Tage weiterfüttern.<br />

3. Ab Frühjahr auf keinen Fall<br />

weiterfüttern, da die jungen<br />

Vögel damit gefüttert werden<br />

könnten und daran sterben.<br />

4. Keine gesalzenen oder gewürzten<br />

Speisereste verfüttern.<br />

Verbrauchertipps<br />

- VDE-geprüft, das wichtigste<br />

Qualitätssiegel<br />

- sehr gutes Raucheindringverhalten<br />

in die Rauchmesskammer<br />

- Täuschungsalarmsicherheit<br />

durch intelligente Raucherkennung<br />

- Systemvernetzbar über funkoder<br />

drahtgebundene Module<br />

(Bei Ansprechen eines Rauchmelders<br />

geben alle vernetzten<br />

Geräte den Alarm.)<br />

Qualität zahlt sich aus, wie<br />

Winterfütterung von Singvögeln<br />

5. Offene und auch überdachte<br />

Futterstellen öfter sorgfältig<br />

reinigen, um so Salmonellenerkrankungen<br />

zu verhindern<br />

(besonders bei warmer Witterung!)<br />

Was und wie kann gefüttert<br />

werden?<br />

Weichfresser wie Amseln, Drosseln,<br />

Rotkehlchen, Kleiber benötigen<br />

Haferflocken, Rosinen,<br />

zerkleinertes Obst, Beeren (z.B.<br />

Mehlbeeren, Ebereschen, Liguster),<br />

auch Kartoffeln und gekochten<br />

Reis - ohne Salz.<br />

Körnerfresser wie Meisen, Finken,<br />

Zeisige, Dompfaffen und<br />

Sperlinge bevorzugen Sonnenblumenkerne,<br />

Hanf-, Getreidekörner<br />

und andere Sämereien.<br />

Beide Futterarten können natürlich<br />

auch gemischt werden.<br />

Spechte, Meisen und Kleiber<br />

gehen gerne an Rindertalg und<br />

Pflanzenfett, das mit Haferflocken<br />

und Sämereien angereichert<br />

werden kann. Meisenringe<br />

und -knödel kann man auch<br />

kaufen, jedoch sollte man auf<br />

Qualität achten.<br />

Futterhäuser kann man selber<br />

überall im Leben, gerade dann,<br />

wenn es um unsere Sicherheit<br />

geht.<br />

Schlafräume und Fluchtwege<br />

sollten als Mindestschutz mit<br />

einem Rauchwächter ausgestattet<br />

sein.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Fachmann<br />

über Ihre Sicherheit und<br />

die Ihrer Kinder. Denn auch<br />

falsch montierte Rauchwächter<br />

bringen nichts.<br />

Andreas Beer<br />

basteln. Sie<br />

sollten überdacht<br />

und auf der<br />

Wetterseite<br />

geschlossen<br />

sein. Güns-<br />

Grafik von Aksel Icli<br />

tiger sind<br />

Silofutterhäuser,<br />

bei denen eine Verschmutzung<br />

durch Vogelkot<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Die Futterhäuser sollte man so<br />

anbringen, dass die Vögel freien<br />

Blick haben. Büsche und Bäume<br />

in einiger Entfernung sind<br />

günstig. Zu beachten ist, dass<br />

Katzen das Futterhäuschen<br />

nicht erreichen können.<br />

Findet man tote Vögel in der<br />

Nähe eines Futterhäuschens,<br />

besteht der Verdacht auf Infektion.<br />

Dann sollte das Futterhäuschen<br />

sofort entleert und mit<br />

kochendem Wasser und Desinfektionsmittel<br />

gereinigt werden.<br />

Weitere wertvolle Tipps auch für<br />

andere Vogelarten finden sich<br />

in dem o. g. Büchlein!<br />

Hans Reimann<br />

Tel. 94379864<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Die APR informiert<br />

� Kontakt<br />

Büro der APR Autopark Riem<br />

Lehrer Wirth-Straße 15<br />

81829 München<br />

Tel.: (089) 94 40 10 78<br />

Fax: (089) 94 37 99 54<br />

apr@max-aicher.de<br />

37


38<br />

Vom 18. bis 25. Januar 2005<br />

findet in diesem Jahr wieder die<br />

"Gebetswoche für die Einheit<br />

der Christen" statt. An ihr beteiligen<br />

sich weltweit Christinnen<br />

und Christen in vielen Ländern<br />

und aus unterschiedlichen Konfessionen.<br />

So macht die Gebetswoche<br />

sichtbar, dass die<br />

Ökumene Länder- und Kulturgrenzen<br />

überschreitet und dass<br />

die Gemeinschaft der Kirchen<br />

eine spirituelle Mitte hat.<br />

Wir können unseren Glauben<br />

gemeinsam feiern!<br />

Gott und die Welt<br />

Ökumenischer Gottesdienst in der Gebetswoche<br />

für die Einheit der Christen<br />

Das Thema der Gebetswoche<br />

2006 lautet:<br />

"Versöhnung und Gemeinschaft<br />

in Christus erfahren". Hier in<br />

der <strong>Messestadt</strong> sind wir uns ja<br />

durch unser ökumenisches Kirchenzentrum<br />

räumlich sehr nahe.<br />

Nähe soll sich aber auch im<br />

gemeinsamen Handeln und im<br />

gemeinsamen Gebet zeigen.<br />

So laden wir Sie ganz herzlich<br />

ein zu einem<br />

Ökumenischen Gottesdienst am<br />

Mittwoch, den 25.01.2006 um<br />

Was will ich von der Pfarrgemeinde St. Florian?<br />

Mitreden und Mitgestalten in der <strong>Messestadt</strong><br />

Was ist das Profil einer christlichen<br />

Gemeinde in der heutigen<br />

Zeit?<br />

Welchen Aufgaben soll sie sich<br />

widmen?<br />

Welchen Herausforderungen<br />

muss sie sich stellen?<br />

Wie denke ich darüber?<br />

Das sind Fragen für aktive<br />

Christen der Gemeinde wie auch<br />

für alle, die eine Erwartung an<br />

die Pfarrei haben.<br />

Noch ein paar Schlagworte über<br />

das Thema Gemeinde zum Zustimmen,<br />

zum Reiben, zum Dagegenhalten,<br />

zum Weiterdenken:<br />

Die Gemeinde ist offen und<br />

muss offen bleiben.<br />

Sie braucht einen ständigen<br />

Gestaltungsprozess.<br />

Sie lebt von den Anliegen, die<br />

an sie herangetragen werden.<br />

Sie lebt von den Menschen, die<br />

Zeit, Kraft, Phantasie und Liebe<br />

mitbringen.<br />

Sie ist nur denkbar, indem sie<br />

sich einbringt in das Zeit- und<br />

Beziehungsgefüge. Sie hat eine<br />

unaufgebbare Aufgabe: die Botschaft<br />

des Evangeliums zu verkünden.<br />

Das kann sich zuweilen<br />

beißen, das kann zu Konflikten<br />

führen.<br />

Offener Gemeindetag St. Florian<br />

Wer? Eingeladen sind alle.<br />

Wann? Am Samstag, 4.2.2006 ganztags (Uhrzeit wird noch festgelegt)<br />

Wo? Im Pfarrheim St. Florian am Platz der Menschenrechte 2<br />

Was? Für Essen und Kinderbetreuung ist gesorgt.<br />

Weitere Informationen nach Weihnachten<br />

unter www.sankt-florian.org und durch Handzettel.<br />

20.30 Uhr in der Kirche von St.<br />

Florian, Platz der Menschenrechte<br />

2.<br />

Elisabeth Stangassinger<br />

Doch:<br />

Was sind die Anliegen der Menschen<br />

aus der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Wer sind die Menschen mit Zeit,<br />

Kraft, Phantasie und Liebe?<br />

Was heißt es, heute das Evangelium<br />

zu leben?<br />

Es braucht Zeit und Raum,<br />

wo ich das Meine sagen und<br />

einbringen kann.<br />

wo ich vom anderen höre.<br />

Deswegen gibt es am Samstag,<br />

4.2.2006 einen ganztägigen<br />

Gemeindetag, zu dem alle interessierten<br />

Messestädter eingeladen<br />

sind.<br />

Er wird von einem externen<br />

Team nach der Methode des<br />

„Open space“ moderiert.<br />

Lust und Geschmack bekommen?<br />

Sankt Florian freut sich auf Ihr<br />

Kommen und Mittun.<br />

Martin Guggenbiller<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Gottesdienste in St. Florian.<br />

Sonntagsgottesdienste in St. Florian<br />

Jeden Samstag um 18.00 Uhr<br />

Jeden Sonntag um 10.30 Uhr<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Gott und die Welt<br />

Familiengottesdienste oder separate Kindergottesdienste sind im Veranstaltungskalender angegeben.<br />

Selbständigkeit der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Die evangelischen Christen der<br />

<strong>Messestadt</strong> sind am Sonntag,<br />

den 15.01.06, dazu aufgerufen,<br />

über die Selbständigkeit der<br />

Kirchengemeinde zu entscheiden.<br />

Bisher gehören die Evangelischen<br />

zur Kirchengemeinde<br />

Feldkirchen. An diesem Sonntag<br />

findet eine Gemeindeversammlung<br />

im Anschluss an den Gottesdienst<br />

um 10.00 Uhr statt, in<br />

der alle Gemeindeglieder der<br />

Sophienkirche, die über 16 Jahre<br />

alt sind und seit mindestens<br />

zwei Monaten in der <strong>Messestadt</strong><br />

oder Riem wohnen, darüber<br />

entscheiden dürfen, ob die evangelischen<br />

Messestädter eine<br />

selbständige Kirchengemeinde<br />

mit eigenem Kirchenvorstand<br />

und Haushalt bilden wollen. Um<br />

Zu innerer Ruhe finden<br />

Kreuz in der Sophienkirche<br />

zahlreiche Teilnahme mit Personalausweis<br />

wird für diese<br />

weitreichende Entscheidung<br />

gebeten.<br />

Spuren der Transzendenz -<br />

Gottesdienst zum 250. Geburtstag<br />

Mozarts<br />

Exerzitien im Alltag 2006 in der Pfarrei St. Florian<br />

"Ich lege mich nie zu Bette ohne<br />

zu bedenken, dass ich vielleicht,<br />

so jung als ich bin, den<br />

andern Tag nicht mehr sein<br />

werde - und es wird doch kein<br />

Mensch von allen, die mich<br />

kennen, sagen können, dass ich<br />

im Umgang mürrisch oder traurig<br />

wäre. Und für dies Glückseligkeit<br />

danke ich alle Tage meinem<br />

Schöpfer und wünsche sie<br />

von Herzen jedem meiner Mitmenschen."<br />

W. A. Mozart 1787 an seinen<br />

Vater<br />

Am 27. Januar 2006 feiert die<br />

Welt W. A. Mozarts 250. Geburtstag.<br />

Aus diesem Anlass<br />

lädt die Sophiengemeinde zu<br />

einem Mozartgottesdienst am<br />

Sonntag, den 29. Januar 2006,<br />

in die Sophienkirche ein. Unter<br />

dem Motto "Spuren der Transzendenz"<br />

wird viel Mozartmusik<br />

zu hören sein.<br />

Jörg Hellmuth<br />

In der Pflege der täglichen liebevollen und unterscheidenden Aufmerksamkeit finden wir Gott und das<br />

Leben selber. Dies beschreibt den Kern der Exerzitien. Exerzitien bedeuten üben. Geübt wird, zur Ruhe<br />

zu kommen, den verschiedenen Gegebenheiten des Alltags Aufmerksamkeit zu schenken und darüber<br />

mit Gott und anderen Menschen ins persönliche Gespräch zu kommen. Die TeilnehmerInnen treffen sich<br />

dazu 6 Wochen lang jeden Samstagabend um <strong>19</strong>.00 Uhr, vom 4.März bis 8. April 2006 (Termine werden<br />

Anfang 2006 bestätigt). Bei dem Treffen findet ein Erfahrungsaustausch in der Gruppe statt und es gibt<br />

Anleitung und Anregungen für persönliche Meditations- und Gebetsübungen unter der Woche. Die Exerzitien<br />

im Alltag 2006 sind wie immer offen für alle interessierten Menschen, unabhängig von ihrer<br />

Zugehörigkeit zur Pfarrei St. Florian.<br />

Weitere Informationen:<br />

Elisabeth Stanggassinger<br />

Katholische Pfarrei St. Florian<br />

Michael Stöhr<br />

Platz der Menschenrechte 2 Caroline-Herschel-Str. 25<br />

Tel. (089) 93 94 87-0 Tel (089) 6 91 28 49<br />

st-florian.muenchen@erzbistum-muenchen.de m.stoehr@baumgroup.de<br />

39


40<br />

Gott und die Welt / Leib und Seele<br />

Andere Nationen, andere Sitten…<br />

Bayram - Zuckerfest<br />

Muslime fasten im Fastenmonat<br />

Ramadan 30 Tage lang, während<br />

deren man von Sonnenaufgang<br />

bis Sonnenuntergang<br />

nichts zu sich nehmen darf. Das<br />

Ende dieser Periode feiert man<br />

mit dem so genannten Zuckerfest<br />

(Bayram).<br />

So wurde auch im Nachbarschaftstreff<br />

Oslostraße Bayram<br />

gefeiert und alle Nachbarinnen<br />

und Nachbarn in der <strong>Messestadt</strong><br />

Turnverein Riem Dornach sucht Übungsleiter<br />

Wir bieten neue Kurse an, wie<br />

⇒ Fitness, Fun und Selbstverteidigung<br />

(Für Frauen und<br />

Männer geeignet)<br />

Anzeige:<br />

waren herzlich eingeladen.<br />

Am Freitag, den 11.11.2005 ab<br />

18.00 Uhr wurden alle Gäste<br />

traditionell mit Süßigkeiten begrüßt<br />

und waren eingeladen,<br />

die Hände mit Rosenwasser einzubalsamieren.<br />

Danach ging es einfach lustig<br />

zu: Jeder brachte etwas Süßes<br />

mit, das gemeinsam gegessen<br />

wurde, es wurde gelacht, gequatscht<br />

und am Schluss sogar<br />

⇒ und ab Januar "Fit ab 50".<br />

Außerdem läuft wieder Skigymnastik<br />

und noch vieles mehr.<br />

Aus diesem Grund suchen wir<br />

Übungsleiter, mit und ohne Übungsleiterschein,<br />

am besten<br />

aus der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Eine Ausbildung kann vom Verein<br />

übernommen werden. Es<br />

sind bis zu 16,00 Euro die<br />

Stunde steuerbefreit möglich!<br />

getanzt.<br />

An diesem Abend waren Frauen<br />

aus Deutschland, aus verschiedenen<br />

Teilen der Türkei und aus<br />

Spanien beim Feiern dabei und<br />

so wurde wieder mal bewusst,<br />

wie viele Nationen in der <strong>Messestadt</strong><br />

leben und wie bereichernd<br />

ein Zusammenkommen<br />

mehrerer Kulturen ist!<br />

Rita Schrabeck<br />

Eine sportliche Art, sich etwas<br />

hinzuzuverdienen.<br />

Weitere Informationen bei mir<br />

oder auf unserer Homepage:<br />

www.tv-riem-dornach.de<br />

Markus Haugg<br />

Lehrer- Wirth- Straße 34<br />

81829 München<br />

089 / 944 01 621<br />

vorstand@tv-riem-dornach.de<br />

Markus Haugg<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Uwe Knietsch Kirsten Machelett<br />

Eva Döring<br />

Tel: 089/99 88 68 93 0<br />

Fax: 089/99 88 68 93 9<br />

Erika-Cremer-Str. 8/III OG<br />

81829 München<br />

E-Mail: forum@messestadt.info<br />

Aufnahmeantrag<br />

Ich möchte Mitglied im Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V. werden. Die Vereinssatzung erkenne ich an.<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Name / Vorname / Juristische Person Geburtsdatum<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Straße / Hausnummer<br />

______________________________________________________________________________________<br />

PLZ / Wohnort<br />

______________________________________________________________________________________<br />

E-Mail / Telefon / Fax<br />

Ich wähle diese Form der Mitgliedschaft (Jahresbeitrag € 12.-, höherer Beitrag/Spende willkommen):<br />

O Aktives Mitglied<br />

O Passives Mitglied<br />

O Mitglied als juristische Person<br />

O Fördermitglied<br />

O Ich erteile dem Verein eine Einzugsberechtigung für mein Konto<br />

Kontonummer: _____________________________<br />

BLZ: _____________________________<br />

Kreditinstitut: _____________________________<br />

O Ich überweise meinen Mitgliedsbeitrag auf das Konto des „Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.“<br />

Kontonummer 906 113 733 BLZ 701 500 00 bei der Stadtsparkasse München<br />

Aus verwaltungstechnischen Gründen bitten wir möglichst um eine Einzugsermächtigung!<br />

So möchte ich die Einladungen zur Mitgliederversammlung erhalten.<br />

O per Post<br />

O per E-Mail<br />

O per Fax<br />

Datum, Unterschrift der/des Antragstellerin/Antragstellers oder der gesetzlichen Vertretung.<br />

Bei juristischen Personen muss die Zeichnungsbefugnis vorliegen.<br />

Die Aufnahme in den Verein wird bestätigt: (Wird vom Verein ausgefüllt)<br />

Datum, Unterschrift des Vorstands


42<br />

Termine<br />

Regelmäßige Termine<br />

An mehreren Wochentagen<br />

an Schultagen<br />

Mo–Do, Unterrichtsschluss–<br />

14.15 Uhr, Fr -14 Uhr:<br />

Mittagsbetreuung für Schüler<br />

der Grundschule Lehrer-Wirth-<br />

Str., A. Wehrl-Schmiedel<br />

(Grundschullehrerin), R. Hollerith<br />

(Dipl.-Sozialpädagogin),<br />

Anmeldung + Info 26 21 17 67<br />

oder 0179 / 67 88 252, fameri<br />

Mo–Fr 10–12, 17–<strong>19</strong> Uhr außer<br />

Feiertage: <strong>Kulturzentrum</strong>: Die<br />

Tauschbibliothek ist offen.<br />

Mo–Fr 11–21 Uhr, Sa 11–24 Uhr,<br />

So 10–20 Uhr, 24.+25. 12. geschlossen:<br />

Dalí – der geniale<br />

Künstler – Ausstellung, Riem<br />

Arcaden bis 30. 12. Tickets &<br />

Infos: www.muenchenticket.de,<br />

54 81 81 81. € 8 (Kinder bis 6<br />

Jahre frei), ermäßigt 6 € (gemäß<br />

Aushang Kasse), 7 € für Inhaber<br />

einer MVV-Zeitkarte, Familien<br />

22 € , Gruppen 7 € pro<br />

Pers., Schulklassen 3 € pro<br />

Pers., 2 Begleitpers. frei, Öffentliche<br />

Führung 13 €<br />

Tägl. 12–16 Uhr außer Ferien:<br />

‚Bistro Lämpel’, die Mittagsbetreuung<br />

des Quax, 6–15 J.,<br />

alle Schultypen.<br />

Di-Do ab 7. 3., 9–13 Uhr:<br />

Deutsch als Fremdsprache, im<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>, MVHS + Bürgerforum<br />

Di + Do 9+11 Uhr: Spielgruppe,<br />

ab 2 J., G. Hoese, 94469225.<br />

Sophiengemeinde<br />

Veranstaltungskalender<br />

Montags<br />

9–11.30 Uhr: Bambini-Club,<br />

Bewohnertreff Galeriahaus<br />

9–11.30 Uhr: Miniclub; feste<br />

Kindergruppen Miniclub + Piccolino:<br />

Vorkindergarten für je<br />

10 Kinder von 2–4 J. in einer<br />

festen Gruppe unter Leitung +<br />

Betreuung von Fachkräften, Anmeld.<br />

für ein Schuljahr; fameri<br />

9.15–11.15 Uhr: Kleinkinder I,<br />

geb. 2003, S. Bartels, bei den<br />

‚Hasenkindern’, Eltern-Kind-<br />

Gruppe, sind noch Plätze für<br />

2003 geborene Kinder frei, fameri<br />

9.30–11.30 Uhr: Krabbelgruppe,<br />

A. Sander, 89058697, Sophiengemeinde<br />

10–11.30 Uhr: Babymassage, 4<br />

x, € 48 inkl. Massageöl. Eltern<br />

mit ihrem Baby ab der 4. Lebenswoche<br />

bis zum Krabbelalter.<br />

Information + Anmeldung:<br />

N. Fröhlich (Laktationsberaterin,<br />

Kinderkrankenschwester),<br />

63498287, Mobil: 0162<br />

1353898, fameri<br />

10-20 Uhr: Kreativ Musikforum<br />

im Quax, Klavier, Trompete,<br />

BIockfIöte + Gesang für alle Altergruppen,<br />

A. 0stheIder<br />

11.30–13 Uhr: Rückbildungsgymnastik<br />

– Zeit für mich, 6 x<br />

1,5 Std., Kosten können über<br />

die Krankenkasse abgerechnet<br />

werden. Information + Anmeldung:<br />

S. Lutz (Hebamme),<br />

89058527, Mobil: 0179-<br />

6798177, steffilutz81@yahoo.de,<br />

fameri<br />

14–16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung,<br />

Grundschulkinder,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

14-16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

(Wohnforum), Bewohnertreff<br />

Galeriahaus<br />

15.30–16.15 Uhr außer Ferien :<br />

Krullemuck 1 - die Zirkusschule,<br />

4-8 J., Quax-Halle, F. Knappik,<br />

K. Wali, 15 Einheiten/25 €,<br />

Kurs nimmt noch Neueinsteiger<br />

auf!<br />

15.30–17 Uhr: Babygruppe,<br />

geb. 2005, M. Hansel, fameri<br />

16.30-18 Uhr außer Ferien:<br />

Krullemuck 2, Proben der Zirkus<br />

AG, 8-15 J., Quax-Halle, K. Wali,<br />

F. Knappik, B. Wurbs, 15 Einheiten/50<br />

€, Kurs nimmt noch<br />

Neueinsteiger auf!<br />

1. Mo im Monat, 20.30 Uhr: fameri-Abend,<br />

Interessierte treffen<br />

sich zum Austausch gemütlich<br />

bei einem Glas Wein.<br />

Dienstags<br />

9–11.30 Uhr: Piccolino, fameri<br />

9–11.30 Uhr: Frühstück am<br />

Dienstag, L. Wiskitenski. Ein<br />

toller Start in den Tag, einfach<br />

kommen, sich an den gedeckten<br />

Tisch setzen + frühstücken!<br />

Tasse Kaffee € 1, Nachschenken<br />

kostenlos. fameri<br />

9-11.30 Uhr: Mutter-Kind-<br />

Gruppe, Bewohnertreff Galeriahaus<br />

9-12 Uhr: Spielgruppe für Kinder<br />

von 1–3 J., Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

13.30–15.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

- Einzel (KJF),<br />

Bewohnertreff Galeriahaus<br />

15–17 Uhr: Draußen vor der<br />

Tür, offenes Spielprogramm für<br />

Kinder auf dem Abenteuerspielplatz<br />

mit Tipps + Trends für<br />

„Outdoorler“. Quax<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


15.30–17 Uhr: Krabbelgruppe,<br />

A. Zipperer, 45451897, Sophiengemeinde<br />

15.30-17.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

- SPLH-Gruppe<br />

(KJF), Bewohnertreff Galeriahaus<br />

16–17 Uhr: Hip Hop bis einschl.<br />

8 J., Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

20–22 Uhr: Geburtsvorbereitung,<br />

6 x 2 Std., Kosten können<br />

über die Krankenkasse abgerechnet<br />

werden. Information +<br />

Anmeldung: S. Lutz (Hebamme),<br />

89058527, Mobil: 0179-<br />

6798177, steffilutz81@yahoo.de,<br />

fameri.<br />

Mittwochs<br />

9–9.45 Uhr: Musikgarten für<br />

Kinder, Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

9–11 Uhr: Babygruppe, geb.<br />

2004, P. Sawaifeh, fameri<br />

9–11.30 Uhr: Bambini-Club,<br />

Bewohnertreff Galeriahaus<br />

14–16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung,<br />

Grundschüler,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

14-16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

(Wohnforum), Bewohnertreff<br />

Galeriahaus<br />

15–17 Uhr: Türkischer Treff, M.<br />

Öztürk + A. Akca. El emegi, göz<br />

nuru, el isleri. Yöresel yemek<br />

cesitleri - birlikte pisirelim -<br />

cocuklara oyun ve eglence.<br />

Ayrıca cay, pasta, kahve. Keyfimize<br />

buyur ederiz. fameri<br />

15-18 Uhr: ASP-Werkstatt für<br />

Kinder, Quax<br />

15-18 Uhr außer Ferien:<br />

Schlag-Werk, Schlagzeug- +<br />

Percussion-Unterricht, einzeln<br />

+ in Gruppen nach Vereinbarung,<br />

30 Min. 13 €, 45 Min. 18<br />

€, Quax-Musikraum, A. Barsch<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

16 Uhr: Treff 14, s. Rubrik<br />

‚Jugend’<br />

17.30–18.30 Uhr: Existenzgründerberatung,Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

18-20 Uhr: Chill-Club für<br />

Jungs. Quax<br />

3. Mi im Monat, <strong>19</strong> Uhr: Existenzgründerstammtisch,Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

2. Mi im Monat, 20 Uhr: Mittwochstreffen<br />

des Bürgerforums,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>.<br />

Donnerstags<br />

9–11.30 Uhr: Piccolino, fameri<br />

9.30–11.30 Uhr: Kleinkinder III,<br />

geb. 2003, K. Morell, fameri<br />

13.30-15.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

- Einzel (KJF),<br />

Bewohnertreff Galeriahaus<br />

15–17 Uhr: Offenes Café, R. Fischer,<br />

Treffpunkt für alle mit +<br />

ohne Kinder. Ein Ort zum Kennenlernen,Informationsaustausch<br />

+ gemütlichem Beisammensein<br />

bei Kaffee + Kuchen.<br />

fameri<br />

15-18 Uhr: Kaba Club – Kindercafé<br />

(Verwunderkammer, 2. Eingang),<br />

Quax<br />

15.30-17.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

- SPLH–Gruppe<br />

(KJF), Bewohnertreff Galeriahaus<br />

16-18 Uhr: Café Espresso – Jugendcafé,<br />

s. Rubrik ‚Jugend’<br />

18–18.45 Uhr: Hip Hop, ab 9 J.,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

18-20 Uhr: Chill-Club für Mädels,<br />

Quax<br />

3. Do im Monat, 20 Uhr: AK Ökologie,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong><br />

Freitags<br />

9–11.30 Uhr: Miniclub, fameri<br />

9–11.30 Uhr: Freitagsfrühstück,<br />

L. Wiskitenski, fameri<br />

15–16.30 Uhr: Pebbles English<br />

Playing Group, Kinder bis 3 ½ J.,<br />

spielend + singend Englisch<br />

lernen. Mit einem Elternteil. Info<br />

+ Anmeldung: R. Schampera,<br />

189 103 85, fameri<br />

16-22 Uhr: Café Espresso - Jugendcafé,<br />

16-18 Uhr können in<br />

der Booxothek Bücher entliehen<br />

werden. Quax<br />

16.30–18 Uhr außer Ferien:<br />

Theaterwerkstatt Mimikriii 2,<br />

Proben der Theater AG, Quax-<br />

Halle, B. Wurbs, K.-M. Brand,<br />

die AG nimmt Neueinsteiger auf<br />

18-21 Uhr: Türkische Frauengruppe,<br />

14-tägig, Bewohnertreff<br />

Galeriahaus<br />

Samstags<br />

10–12 Uhr: Arabische Kindergruppe<br />

/ Koran lesen, Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

16-22 Uhr: Café Espresso - Jugendcafé,<br />

Quax<br />

Sonstige Termine<br />

Dezember<br />

Di 20., 14.20–15.30 Uhr:<br />

Rhythm.-musikal. Früherziehung<br />

ab 3 J. 20 € pro Monat.<br />

Info + Anmeldung: M. Drazek-<br />

Putz, Tel. 68 07 35 09. <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Di 20., 15.30–16 Uhr: Spiel +<br />

Spaß mit der Blockflöte ab 4 J.,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong><br />

Di 20., 16–16.30 Uhr: Spiel +<br />

Spaß mit der Blockflöte ab 6 J.<br />

Voraussetzung: eigene Flöte. 15<br />

€ pro Monat. Info + Anmeldung:<br />

M. Drazek-Putz 68 07 35<br />

09, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Mi 21., 15-18 Uhr: ASP-<br />

Werkstatt für Kinder, Schwein<br />

gehabt!, Neujahrsglücksbringer<br />

& Zinngießen, Quax<br />

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44<br />

Do 22., 15–18 Uhr: Caba Club –<br />

Kindercafé, Weihnachtsgeschichten<br />

aus aller Welt, Quax<br />

Do 22., 20.30–22 Uhr: Kinofilme:<br />

Mann ohne Vergangenheit,<br />

3 €, Finnland, Deutschland,<br />

Frankreich 2002, 97 Minuten,<br />

Regie: A. Kaurismäki. <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Sa 24., 16 Uhr: Heiligabend,<br />

Kindermette, Pfarrei St. Florian<br />

Sa 24., 16 Uhr: Heiliger Abend,<br />

Familiengottesdienst mit Krippenspiel,<br />

Sophienkirche<br />

Sa 24., 22.30 Uhr: Heiligabend,<br />

Christmette, Pfarrei St. Florian<br />

Sa 24., 23 Uhr: Heiliger Abend,<br />

Meditativer Gottesdienst zum<br />

Weihnachtsfest, Pfarrer J. Hellmuth,<br />

Sophienkirche<br />

So 25., 10.30 Uhr: 1. Weihnachtsfeiertag,Festgottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Mo 26., 10.30 Uhr: 2. Weihnachtsfeiertag,<br />

Gottesdienst<br />

zum Fest Hl. Stephanus, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

Januar<br />

Fr 6., 10.30 Uhr: Aussendung<br />

der Sternsinger, erster Tag,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Sa 7., 14 Uhr: Aussendung der<br />

Sternsinger, zweiter Tag, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

So 8., 10 Uhr: Gottesdienst,<br />

Kindergottesdienst + Kirchenkaffee,<br />

Lektorin B. Zauft, Sophiengemeinde<br />

Fr 13., 20–22 Uhr: W. Metz’ Jazz<br />

Trio ‚Shape’, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Jeweils Sa / Cumartesi günleri,<br />

14. 1. + 25. 2. von / Saat: 15–<br />

18 Uhr: Märchen auf türkisch +<br />

deutsch für Kinder + Erwachsene<br />

/ Almanca ve türkce iki dilde<br />

Masallar. Masal Atölyesi, Torbamdaki<br />

Masallar. SOS Famili-<br />

Veranstaltungskalender<br />

enzentrum, St.-Michael-Str. 9<br />

(Berg am Laim) Anmeldung erbeten<br />

bei / Genis bilgi icin: Savas<br />

Tetik, 657557,<br />

0171/3551421. Eintritt frei! /<br />

Katilim ücretsizdir!<br />

Sa 14. – Mo 16., Messe Bijoutex<br />

– Fachausstellung<br />

So 15., 10 Uhr: Familiengottesdienst,<br />

Gemeindeversammlung<br />

+ Kirchenkaffee, Pfarrer J. Hellmuth<br />

(siehe ‚Gott + die Welt’)<br />

So 15.–Di 28., 10–12, 17–<strong>19</strong><br />

Uhr: Abbruch + Aufbruch in der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem, C. Kraus, Fotoausstellung,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong><br />

Do <strong>19</strong>., <strong>19</strong>–20.15 Uhr: Hatha<br />

Yoga mit B. Franz, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Fr 20., 20 Uhr: Konzert Saitensprung,<br />

histor. Musik, 8 € / 5 €,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong><br />

So 22., 10 Uhr: Gottesdienst,<br />

Kindergottesdienst + Kirchenkaffee,<br />

Pfarrer L. Schmidt-<br />

Lanzerath, Sophiengemeinde<br />

So 22., 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Mi 25., 20.30 Uhr: Ökumenischer<br />

Gottesdienst zur Woche<br />

der Einheit der Christen, anschließend:<br />

Gemütliches Beisammensein,<br />

Pfarrer M. Guggenbiller<br />

+ J. Hellmuth<br />

Do 26., <strong>19</strong>.30 Uhr: Bezirksausschuss,<br />

Gaststätte Goldener<br />

Stern, Gartenstadtstr. 6, (Trud.)<br />

Do 26., 20.30–22 Uhr: Kinofilme:<br />

Geschichte vom weinenden<br />

Kamel, D 2003, 87 Minuten,<br />

Regie: B. Davaa, L. Falorni. <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Fr 27.–So 29.: Opti München –<br />

Int. Fachmesse<br />

Sa 28., 20 Uhr: Tanzabend Ashraf<br />

Schumanyas, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

So 29., 10 Uhr: Spuren der<br />

Transzendenz - Gottesdienst<br />

zum 250. Geburtstag W. A. Mozarts;<br />

Kindergottesdienst; Pfarrer<br />

J. Hellmuth.<br />

Februar<br />

Do 2., 18 Uhr: Gottesdienst<br />

zum Fest Darstellung des Herrn<br />

(Mariä Lichtmess), Pfarrei St.<br />

Florian<br />

So 5., 10 Uhr: Familiengottesdienst<br />

+ Kirchenkaffee, Pfarrer<br />

Hellmuth<br />

So 5., 10.30 Uhr: Kindergottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

So 5.–Mi 8.: ispo winter – Int.<br />

Fachmesse für Sportartikel<br />

So <strong>19</strong>., 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Do 23., <strong>19</strong>.30 Uhr: Bezirksausschuss,<br />

Gaststätte Goldener<br />

Stern, Gartenstadtstr. 6<br />

Do 23., 20.30–22 Uhr: Kinofilme:<br />

Calendar Girls. GB 2003,<br />

104 Min., ab 14 Jahren, Regie:<br />

N. Cole. <strong>Kulturzentrum</strong><br />

März<br />

Mi 1., 18 Uhr: Aschermittwochsgottesdienst,<br />

Pfarrei St.<br />

Florian<br />

Do 2., 20.30 Uhr: Taizégebet,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Fr 3.–Fr 31., 10–12., 17–<strong>19</strong> Uhr:<br />

Lochkamera-Ausstellung, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Sa 4., <strong>19</strong> Uhr: Erster Abend der<br />

Exerzitien im Alltag, Pfarrei St.<br />

Florian<br />

So 5., 10.30 Uhr: Kindergottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Do 9., 20.30 Uhr: Taizégebet,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Sa 11., <strong>19</strong> Uhr: Zweiter Abend<br />

der Exerzitien im Alltag, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

So 12., 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />

Internet, Impressum<br />

Die <strong>Messestadt</strong> im WorldWideWeb<br />

BA (Bezirksausschuss) Trudering-Riem www.muenchen.info/ba/15<br />

BA-Vorsitzender Dr. Kronawitter www.messestadt-riem.de<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> www.buergerforum.messestadt-tv.com<br />

Evangelische Gemeinde Sophienkirche www.sophienkirche.de<br />

Flohmarkt Riem www.flohmarkt-riem.de<br />

Katholische Gemeinde St. Florian www.sankt-florian.org<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> www.kulturzentrum-messestadt.de<br />

Landeshauptstadt München, Dr. Rudolf Huber www.messestadt-riem.com<br />

Messe München international www.messe-muenchen.de<br />

<strong>Messestadt</strong> tv München www.messestadt-tv.com<br />

Riem Arcaden www.riem-arcaden.de<br />

Take Off!, Stadtteilzeitung www.takeoff.messestadt-tv.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V., Erika-Cremer-Str. 8/III. OG, 81829 München<br />

Koordination: Eva Döring<br />

Schlussredaktion: Kirsten Machelett<br />

Bildredaktion: Uwe Knietsch<br />

Redaktion:<br />

Wir für uns, Häuser voller Leben, Jugend, Verkehr: Kirsten Machelett<br />

Ökologie, Leserbriefe, Geschichten: Heinrich Tardt<br />

Kunst und Kultur: Uwe Knietsch<br />

Übrige Rubriken: Eva Döring<br />

Layout: Vera Ortmanns-Fuhr und Günther Hartmann<br />

Titelfoto: Uwe Knietsch<br />

Bild-Autoren der übrigen Abbildungen stehen auf der jeweiligen Seite.<br />

E-Mail-Adressen:<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>: kultur@messestadt.info<br />

Bürgerforum: forum@messestadt.info<br />

Take Off: takeoff@messestadt.info<br />

Auflage: 3000<br />

Papier: Gestrichenes Papier<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste <strong>Nr</strong>. 7 vom 1. 11. 2004<br />

Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion dar. Für die Inhalte sind jeweils die genannten Autoren<br />

verantwortlich.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Zuschriften zu kürzen. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung<br />

übernommen werden.<br />

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46<br />

Notfälle<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Polizei/ Notruf 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Feuerwache 10 23 53 30 98<br />

Polizeiinspektion 24, Kontaktbeamter H. Stapf 63 00 61 31<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern 0 18 05 - <strong>19</strong> 12 12<br />

Giftnotruf 1 92 40<br />

Frauen-Notruf 76 37 37<br />

Lokales<br />

Allgemeiner Sozialdienst <strong>Messestadt</strong> 23 33 53 64<br />

Beratungsstelle für Ausländer/innen 5 32 89 89<br />

Bezirksausschuß 15, Geschäftsstelle 2 33 - 6 14 84<br />

Bewohnertreff Galeriahaus 94 53 98 42<br />

Bewohnertreff Oslostrasse 18 91 07 64<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> 99 88 68 93 1<br />

Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> 40 90 60 74<br />

Grünanlagenaufsicht 23 32 76 56<br />

Grünwerkstatt 23 36 03 29<br />

Infobox 94 53 97 50<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> 99 88 68 93 0<br />

MRG (Maßnahmeträger München-Riem GmbH) 9 45 50 00<br />

Münchner Volkshochschule Ost 62 08 20 20<br />

SOS-Familienzentrum Berg am Laim 43 69 080<br />

Quax (Echo e.V.) 94 30 48 45<br />

VJF (Verein für Jugend- und Familienhilfen) 18 93 68 60<br />

Schulen/ Kindergärten<br />

AWO-Kindergarten, Lehrer-Wirth-Str. 28 90 53 97 84<br />

AWO-Kinderkrippe, Elisabeth-Dane-Str. 37 94 37 91 90<br />

Evangelische Kindertagesstätte (Innere Mission) 9 45 48 23<br />

Grundschule/Hort, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 <strong>19</strong> 30<br />

Kindergarten St. Florian 93 94 87 - 135<br />

Kindergarten des Familienzentrums 43 74 66 64<br />

Schule für individuelle Lernförderung, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 <strong>19</strong> 10<br />

Städt. Kindergarten, Maria-Montessori-Str. 2 90 77 80 90<br />

Städt. Kindergarten, Caroline-Herschel-Str. 5 17 95 94 80<br />

Kirchen<br />

Martin Guggenbiller, katholischer Pfarrer 93 94 87 – 111<br />

Elisabeth Stanggassinger, Gemeindereferentin kath. Gemeinde 94 00 49 12<br />

Jörg Hellmuth, evangelischer Pfarrer 94 38 99 77<br />

Eva Döring<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>


Willy-Brandt-Platz 6<br />

81829 München<br />

Tel.: 089 /456 89-0<br />

Fax: 089 / 456 89-<strong>19</strong>9<br />

Mo – Fr 9.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

hausärztliche Versorgung<br />

Homöopathie<br />

Akupunktur<br />

Chirurgie<br />

Anästhesie (Schmerztherapie)<br />

Proktologie<br />

Neurologie<br />

Orthopädie<br />

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