Ausgabe Nr. 19 - Kulturzentrum Messestadt
Ausgabe Nr. 19 - Kulturzentrum Messestadt
Ausgabe Nr. 19 - Kulturzentrum Messestadt
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2<br />
Editorial .......................................................... 3<br />
Danke Susan! ....................................................3<br />
Kino Lesungen Konzerte Shows ........................3<br />
Wir für uns / Bürgerforum ............................... 4<br />
Herzlich willkommen in der <strong>Messestadt</strong>! ...........4<br />
Institutionen in der <strong>Messestadt</strong> .........................5<br />
Bürgerforum goes East......................................7<br />
Häuser voller Leben .........................................8<br />
Das <strong>Messestadt</strong>-Feeling ist einfach toll! ............8<br />
Rothenfußer Wohngemeinschaft<br />
in der <strong>Messestadt</strong> .......................................10<br />
Cooking together in der <strong>Messestadt</strong>................11<br />
Patenprojekt Netzwerk Riem ..........................11<br />
Es ist schön, dass man Leute wirklich<br />
dazu bewegen kann ...................................12<br />
Verkehr ........................................................ 14<br />
Verkehrsanbindung der <strong>Messestadt</strong> ................14<br />
Die MRG berichtet ......................................... 15<br />
... aus der Arbeit des Maßnahmeträgers ..............<br />
Jugend in der <strong>Messestadt</strong> ................................16<br />
Neue Rubrik für Jugendliche<br />
in der <strong>Messestadt</strong> .......................................16<br />
Aktuelle Angebote für Jugendliche<br />
in der <strong>Messestadt</strong> .......................................16<br />
Leserbrief........................................................17<br />
Schule aus – was dann? ...................................18<br />
Für kleine und große Kids ..............................20<br />
1 + 1 = 2........................................................20<br />
Herzlich willkommen im ‚Café fameri’ .............21<br />
Der Ferienpass ................................................21<br />
Englisch-Nachhilfe für 5.–7. Klasse im<br />
Nachbarschaftstreff Oslostraße...................21<br />
Das kleine Wintermärchen ..............................22<br />
Ein übergreifendes Programm<br />
schulbegleitender Maßnahmen im Quax .....22<br />
Kunst und Kultur ............................................24<br />
Saitensprung: Traditionelles auf neuen Pfaden 24<br />
Vulkane, Palmenstrand und Wintersport..........24<br />
Shape: Traumhaft inszenierte Weltmusik.........25<br />
Als der Flughafen verschwand.........................26<br />
Kino in der <strong>Messestadt</strong>....................................27<br />
Inhalt<br />
Ökologisch – praktisch – gut .......................... 28<br />
Neuer Lebensraum für Wechselkröten .............28<br />
Einladung zum Arbeitskreistreffen ..................29<br />
Ein Anfang ist gemacht ...................................30<br />
Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem - Teil 1..............31<br />
Kleinanzeigen, Leserbriefe ............................ 32<br />
Süßes oder Saures...........................................32<br />
Der schönste (neuseeländische) Sommer<br />
aller Zeiten .................................................33<br />
Rettet das Stadtteilcafé Icarus .........................33<br />
Verbrauchertipps ........................................... 34<br />
Essen beim neuen Minh-Asia-Lokal ................34<br />
Trügerische Sicherheit durch Schnäppchen .....35<br />
Winterfütterung von Singvögeln ......................36<br />
Die APR informiert ......................................... 37<br />
Weihnachtsanzeige<br />
Gott und die Welt .......................................... 38<br />
Ökumenischer Gottesdienst in der<br />
Gebetswoche für die Einheit der Christen ...38<br />
Was will ich von der Pfarrgemeinde<br />
St. Florian? .................................................38<br />
Gottesdienste in St. Florian .............................39<br />
Selbstständigkeit der evangelischen<br />
Kirchengemeinde .......................................39<br />
Zu innerer Ruhe finden ...................................39<br />
Andere Nationen, andere Sitten.......................40<br />
Leib und Seele ............................................... 40<br />
Turnverein Riem Dornach sucht Übungsleiter..40<br />
Beitrittsformular ............................................. 41<br />
Aufnahmeantrag Bürgerforum.........................41<br />
Termine ......................................................... 42<br />
Internet, Impressum ....................................... 45<br />
Die <strong>Messestadt</strong> im World Wide Web.................45<br />
Wichtige Rufnummern .................................... 46<br />
Anzeigen<br />
Schreinerei Friedrich .......................................18<br />
Naturheilpraxis Gutmann-Tardt ......................40<br />
Gesundheitszentrum ‚Die Ärzte‘ .....................47<br />
Die nächste Take Off! erscheint Mitte März 2006. Redaktionsschluß: 4. Februar 2006<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
4<br />
Herzlich willkommen in der <strong>Messestadt</strong>!<br />
Hallo, <strong>Messestadt</strong> Ost!<br />
Als die ersten Messestädter vor<br />
sechs Jahren hierher zogen,<br />
ging es ihnen ähnlich wie jetzt<br />
Ihnen: rundum Baustellen, Bagger,<br />
Staub und der Blick auf<br />
freie Schotterflächen. Die Riem<br />
Arcaden sind natürlich jetzt viel<br />
näher als damals für die Pioniere<br />
die Geschäfte in Trudering es<br />
waren. Nicht mehr ganz so<br />
dringend sind Sie jetzt darauf<br />
angewiesen, Nachbarn um Lebensmittel<br />
zu bitten, die unglücklicherweise<br />
gerade ausge-<br />
gangen sind. Sie sind nicht<br />
ganz so fernab der<br />
„Zivilisation“, wie es die ersten<br />
Messestädter anfangs waren.<br />
Und dennoch sind auch Sie Pioniere,<br />
denen einiges abverlangt<br />
wird.<br />
Sie kommen morgens aus dem<br />
Haus und wundern sich: Gestern<br />
konnte man doch hier noch<br />
bequem durchgehen und diese<br />
Betonklötze und Kabel waren<br />
doch auch noch nicht da! Wo<br />
Wir für uns - Bürgerforum<br />
kann ich denn überhaupt gefahrlos<br />
entlang gehen? Wenn Sie<br />
Besuch bekommen, werden Sie<br />
verständnislos gefragt, wie sie<br />
es denn hier überhaupt aushalten<br />
können. Und das fragen Sie<br />
sich vielleicht manchmal auch.<br />
Und dann kommen vielleicht<br />
Ihre Kinder vom Spielen draußen<br />
rein. Und dann fällt es Ihnen<br />
wieder ein, was Sie bewogen<br />
hat, hierher zu ziehen.<br />
Nein, es war nicht der riesige<br />
„Abenteuerspielplatz Baustelle“,<br />
der zwar so manche Gefahren,<br />
aber auch viele Freiheiten für<br />
die Kinder bietet, die heute<br />
kaum ein Großstadtkind mehr<br />
findet. Schon eher die Tatsache,<br />
dass die Kinder vorm Haus<br />
gleich viele Spielkameraden finden.<br />
Aber auch wenn Sie keine Kinder<br />
haben, gehören Sie vielleicht<br />
zu denen, die schon jetzt<br />
sehen können, was erst entstehen<br />
wird: schöne Innenhöfe ohne<br />
Verkehr, Grünzüge, die Sie in<br />
den Park führen, der mitsamt<br />
See und Rodelhügel zwar schon<br />
fertig, aber leider noch nicht<br />
freigegeben ist. Möglicherweise<br />
sind Sie auch gar nicht bewusst<br />
hierher gezogen und machen<br />
sich nun vertraut mit den Vorund<br />
Nachteilen, die Ihnen die<br />
<strong>Messestadt</strong> bietet. Wie auch<br />
immer.<br />
Liebe Neu-Messestädter in Ost<br />
und West!<br />
Wie die ersten Pioniere der<br />
<strong>Messestadt</strong> vor sechs Jahren<br />
stehen Sie alle - mit vielen anderen<br />
neu Zugezogenen - vor<br />
der Aufgabe, sich hier einzuleben<br />
und wohl zu fühlen.<br />
Vermutlich haben auch Sie den<br />
Wunsch, nette Nachbarn kennen<br />
zu lernen und gute Nachbarschaften<br />
zu entwickeln. Wo<br />
kaufe ich ein? Wo gehen meine<br />
Kinder zur Schule oder in den<br />
Kindergarten? Das sind vermutlich<br />
nicht mehr ganz so drängende<br />
Fragen für Sie, nachdem<br />
die Riem Arcaden eröffnet sind,<br />
es hier bereits viele Kindergärten<br />
gibt und auch die zweite<br />
Grundschule schon fertig gestellt<br />
ist. Ihre Fragen lauten<br />
vielleicht eher: Wie schließe ich<br />
Kontakte? Wo finde ich hier<br />
Menschen, die ähnliche Interessen<br />
haben wie ich, mit denen<br />
ich mich vielleicht anfreunden<br />
kann? Welche Aktivitäten<br />
sind möglich und was gibt es<br />
hier eigentlich schon alles?<br />
Mit wem kann ich über die alltäglichen<br />
Probleme reden, aber<br />
auch: wohin wende ich mich,<br />
wenn die Dinge hier nicht so<br />
rund laufen? Baulärm so laut<br />
den ganzen Tag, die Außenan-<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
lagen und Zuwege noch nicht<br />
fertig, vielleicht gibt’s auch mit<br />
den Nachbarn Probleme, Baufahrzeuge<br />
stehen an den unmöglichsten<br />
Stellen und soviel<br />
Müll und Schmutz überall, ...<br />
hier ein kleiner Ärger und dort<br />
einer. Gibt es jemanden, an den<br />
ich mich wenden kann? Wer ist<br />
eigentlich zuständig für was?<br />
Wer kennt sich aus?<br />
Den ersten Messestädtern ging<br />
es ähnlich. Und als auch sie selten<br />
den richtigen Ansprechpartner<br />
fanden, von hier nach dort<br />
geschickt wurden und doch keine<br />
Antworten bekamen, beschlossen<br />
sie, die Dinge selbst<br />
in die Hand zu nehmen und sich<br />
zusammenzuschließen. Damit<br />
nicht jeder wieder bei Null anfangen<br />
musste. Über <strong>Messestadt</strong><br />
Riem:Dialog (eine<br />
„Installation“ der Stadt München)<br />
und so manchen Umweg<br />
entstand schließlich das Bürgerforum<br />
<strong>Messestadt</strong> e.V., das<br />
2003 gegründet wurde. Und das<br />
sich weiter darum kümmert, die<br />
richtigen Ansprechpartner zu<br />
finden, Dinge gemeinsam anzupacken<br />
und auf den Weg zu<br />
bringen, für die Messestädter in<br />
Ost und West.<br />
Zebrastreifen-Übergänge oder<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Wir für uns - Bürgerforum<br />
einen zweiten Briefkasten für<br />
die <strong>Messestadt</strong> zu bekommen,<br />
hat einen langen Atem gebraucht,<br />
aber jetzt sind sie da.<br />
Behindertengerechte und kinderwagenfreundliche<br />
Eingänge<br />
zu den Riem Arcaden, ein Wochen-<br />
oder Bauernmarkt auf<br />
dem Willy-Brandt-Platz, eine<br />
kleine Postfiliale und eine <strong>Messestadt</strong>-Infosäule<br />
sowie ein Bewohnertreff<br />
in der <strong>Messestadt</strong><br />
Ost brauchen auch weiterhin<br />
einen langen Atem.<br />
Im Bürgerforum zeigen Messestädter<br />
immer wieder Engagement<br />
und Ausdauer. Auch Sie<br />
sind herzlich eingeladen, Ihre<br />
Themen dort einzubringen, sich<br />
Institutionen in der <strong>Messestadt</strong><br />
Um besonders den Neuzugezogenen<br />
einen Überblick über die<br />
vielen Angebote in der <strong>Messestadt</strong><br />
zu geben, haben wir alle<br />
uns bekannten Institutionen –<br />
in der Hoffnung, möglichst vollständig<br />
zu sein – auf dieser<br />
Übersichtsseite zusammengefasst.<br />
Das Bürgerforum <strong>Messestadt</strong><br />
<strong>Messestadt</strong> Ost Fotos: privat<br />
e.V. ist Ansprechpartner für die<br />
Belange der <strong>Messestadt</strong>, Herausgeber<br />
der Stadteilzeitung<br />
Take Off, Träger des <strong>Kulturzentrum</strong>s<br />
<strong>Messestadt</strong> und bietet<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat<br />
offene Treffen für alle Interessierten<br />
an.<br />
Darüber hinaus gibt es die drei<br />
Arbeitskreise AK Ökologie, AK<br />
Rat zu holen und gerne auch<br />
mitzuwirken und zu gestalten,<br />
wenn Sie Interesse und Zeit dazu<br />
haben!<br />
Fühlen Sie sich herzlich willkommen<br />
geheißen in einem<br />
Viertel, das bereits sehr viele<br />
Initiativen und Gemeinschaften<br />
hervorgebracht hat, einem Viertel,<br />
in dem noch vieles am Entstehen<br />
ist. Was auch eine Chance<br />
ist für Sie – denn Sie können<br />
und werden das Viertel mitgestalten<br />
und mitprägen, auf Ihre<br />
Art. Einfach indem Sie hier leben<br />
und teilhaben.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Kirsten Machelett<br />
Menschenrechte und AK Mobilfunk,<br />
die sich ebenfalls regelmäßig<br />
treffen.<br />
Im<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>,<br />
Erika-Cremer-Str. 8, III. OG,<br />
Tel. 99 88 68 93 1,<br />
forum@messestadt.info,<br />
www.buergerforum.messestadt<br />
-tv.com.<br />
5
6<br />
Fortsetzung ...<br />
Das <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />
bietet neben Tauschbibliothek,<br />
Literaturkreis, Yoga-, Musikund<br />
Deutschkursen auch Ausstellungen,<br />
Konzerte und Kinoabende<br />
an.<br />
Das monatliche Programm wird<br />
regelmäßig an alle Haushalte<br />
der <strong>Messestadt</strong> und Riem verteilt,<br />
ist aber auch zu finden<br />
unter: www.kulturzentrummessestadt.de<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>,<br />
Erika-Cremer-Str. 8, III. OG,<br />
Tel. 99 88 68 93 0,<br />
kultur@messestadt.info<br />
Das Familienzentrum <strong>Messestadt</strong><br />
Riem „fameri“ bietet neben<br />
Kindergarten, Mittagsbetreuung,<br />
Krabbelgruppen, Spielgruppen,<br />
Eltern-Kind-Gruppen<br />
und 2x in der Woche dem Café<br />
fameri auch verschiedene Seminare<br />
wie z.B. Kurse zur Geburtsvorbreitung<br />
und Rückbildungsgymnastik<br />
an.<br />
Familienzentrum <strong>Messestadt</strong><br />
Riem, Helsinkistr. 10, Tel. 40 90<br />
60 74, email: familienzentrummessestadt@gmx.de<br />
Die Wohnforum München<br />
gGmbH bietet im Nachbarschaftstreff<br />
Oslostraße neben<br />
Spielgruppen für Kleinkinder,<br />
Hausaufgabenbetreuung für<br />
Grundschulkinder, dem Treff 14<br />
für Jung & Alt, monatlichen<br />
Cooking-Together-Treffs, Hip-<br />
Hop-Kursen und einer arabischen<br />
Koran-Lesegruppe für<br />
Kinder auch Beratung/<br />
Unterstützung in familiären,<br />
finanziellen oder sonstigen Fragen<br />
sowie Beratung, Moderation<br />
und Streitschlichtung bei Nach-<br />
Wir für uns - Bürgerforum<br />
barschafts-Konflikten.<br />
Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />
10/ Ecke Helsinkistraße.<br />
Im Bewohnertreff Galeriahaus<br />
wird neben dem Bambini-Club<br />
und Mutter-Kind-Gruppen auch<br />
Hausaufgabenbetreuung und<br />
sonntags der Kids Power Club<br />
angeboten.<br />
Bewohnertreff Galeriahaus,<br />
Lehrer-Wirth-Straße / Ecke<br />
Elisabeth-Dane-Straße.<br />
Kontakt: Wohnforum München<br />
gGmbH , Rita Schrabeck,<br />
Tel. 189 10 764.<br />
Im Quax, dem Zentrum für Freizeit<br />
und kulturelle Bildung, gibt<br />
es neben den Kursprogrammen<br />
der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt<br />
wie Zirkusschule,<br />
Theaterwerkstatt, Instrumentalunterricht<br />
und Mittags- &<br />
Hausaufgabenbetreuung weitere<br />
wöchentlich-regelmäßig<br />
stattfindende offene Veranstaltungen<br />
im Café wie Kabaclub,<br />
Café Espresso, Chillclub, Internetcafé,<br />
im Jugendzentrum, der<br />
Werkstatt und auf dem Abenteuerspielplatz.<br />
Aktuelle Programme liegen im<br />
Quax aus.<br />
Echo e.V. im Quax, Helsinkistr.<br />
100, Tel. 94 30 48 45,<br />
office@echo-ev.de<br />
Das Ökumenische Kirchenzentrum<br />
mit der evangelischen Sophienkirche<br />
und der katholischen<br />
Kirche Sankt Florian am<br />
Platz der Menschenrechte.<br />
Ev. Pfarrer Hellmuth,<br />
www.sophienkirche.de,<br />
Tel. 94 38 99 77.<br />
Kath. Pfarrer Guggenbiller,<br />
www.sankt-florian.org,<br />
Tel. 93 94 87 111.<br />
Der Turnverein Riem-Dornach<br />
e.V. bietet in den Schulturnhallen<br />
an der Lehrer-Wirth-Straße<br />
und der Astrid-Lindgren-Straße<br />
ein umfangreiches Sportprogramm<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
an. Programminfos hängen<br />
an den Turnhallen aus und sind<br />
auch zu finden unter www.tvriem-dornach.de.<br />
In der Grünwerkstatt an der<br />
Promenade gibt es Beratung,<br />
Infos, Kurse und Führungen<br />
rund um Grün und Garten.<br />
Infos bei Wolfgang Friedl, Grünwerkstatt<br />
Baureferat, Helsinkistraße<br />
neben dem Quax,<br />
Tel. 233-60329,<br />
wolfgang.friedl@muenchen.de.<br />
Die Pfadfinder DPSG-Riem treffen<br />
sich in vier Gruppen für<br />
Kinder zwischen 7 und 21 Jahren<br />
in den Räumen der katholischen<br />
Kirche, Platz der Menschenrechte<br />
2.<br />
Infos unter www.dpsg-riem.de,<br />
E-Mail: Felix@DPSG-Riem.de<br />
Der Verein für Jugend- und Familienhilfen<br />
bietet in der <strong>Messestadt</strong><br />
u. a. Beratung an.<br />
VJF, Lehrer-Wirth-Straße 14/<br />
Ecke Erika-Cremer-Straße .<br />
Tel. 18 93 68 60.<br />
Gibt es Messestädter Institutionen,<br />
die hier fehlen? Bitte informieren<br />
Sie uns, damit wir diese<br />
in der nächsten Take Off! vorstellen<br />
können.<br />
Fax: (089) 99 88 68 93 9<br />
takeoff@messestadt.info<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Bürgerforum goes East<br />
Einige Bürgerforums-Mitglieder<br />
machten sich an einem goldenenOktober-Samstagnachmittag<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
auf den Weg in die <strong>Messestadt</strong><br />
Ost, um Neuzugezogene herzlich<br />
willkommen zu heißen. Mit<br />
Lisa und Natalie<br />
einigen Erwachsenen kamen sie<br />
über den Gartenzaun ins Gespräch.<br />
Der Kuchen fand besonders<br />
bei den Kindern regen<br />
Zuspruch...<br />
Am Grünstreifen trafen wir auf<br />
eine Gruppe Fußball spielender<br />
Jungen sowie auf Lisa (10) und<br />
Natalie (10), zwei Freundinnen<br />
aus der <strong>Messestadt</strong>, und Sarah<br />
(8). Alle drei Mädchen sind im<br />
Januar diesen Jahres in die <strong>Messestadt</strong><br />
Ost gezogen und waren<br />
bereit zum Interview.<br />
Take Off!: Nun erzählt mal, wie<br />
gefällt es euch hier? Habt ihr<br />
euch schon eingelebt?<br />
Lisa und Natalie: Klar! Hier ist<br />
es echt toll. Uns gefällt es hier<br />
sehr gut. Wo wir vorher waren,<br />
war’s nicht so gut. Da gab es<br />
Zweite Station: Spielplatz<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Wir für uns - Bürgerforum<br />
z.B. keine Spielplätze.<br />
Wo geht ihr zur Schule?<br />
Lisa und Natalie: Wir gehen auf<br />
die Ori an der Quiddestraße. Da<br />
müssen wir mit der U-Bahn fahren.<br />
Sarah: Ich gehe in die<br />
Grundschule an der<br />
Lehrer-Wirth-Straße. Da<br />
gehe ich immer zu Fuß<br />
rüber.<br />
Wie gefallen euch die<br />
Spielplätze hier?<br />
Lisa und Natalie: Gut!<br />
Nur auf dem Spielplatz<br />
beim Buga-Eingang<br />
(ehemals Eingang Ost)<br />
kann man sich voll leicht verletzen,<br />
da muss man echt aufpassen.<br />
Aber dort spielen wir trotzdem<br />
gerne. Der Schulspielplatz<br />
(der Grundschule <strong>Messestadt</strong><br />
Ost) ist auch toll, aber leider<br />
noch nicht fertig.<br />
Sarah: Die Spielplätze gefallen<br />
mir gut hier. Ich spiele oft auf<br />
dem Spielplatz am Buga-<br />
Eingang.<br />
Was sagen eure Geschwister<br />
zum neuen Wohnort?<br />
Lisa: Also mein großer Bruder<br />
ist schon in der 10. Klasse, aber<br />
der findet’s hier auch viel besser<br />
als vorher.<br />
Natalie: Mein kleiner Bruder Tobias<br />
spielt hier öfters mit den<br />
Nachbarn Fußball auf der Wiese.<br />
Dem gefällt’s auch. Tobias holt<br />
sich gerade noch ein Stück Kuchen<br />
ab, bevor er weiterspielt.<br />
Und der Kuchen scheint ihm<br />
auch zu schmecken... Meine<br />
Mutter überlegt, im Sommer ein<br />
Fest für die Nachbarn zu machen.<br />
Erste Station: Grünstreifen<br />
Gibt’s auch etwas, was euch<br />
nicht so gut gefällt, oder noch<br />
offene Wünsche?<br />
Beide überlegen. Wir hätten<br />
gerne einen großen Spielplatz<br />
mit Schaukel, einer Kletterburg<br />
und einer Rutsche!<br />
Lisa: Die Baustellen sind doof.<br />
Die Bauarbeiter schauen immer<br />
bei uns zum Fenster rein. Obwohl<br />
man auf den Baustellen<br />
auch gut spielen könnte... aber<br />
die Bauarbeiter schimpfen dann<br />
Sarah<br />
mit uns, weil manche Kinder<br />
auch Sachen von den Baustellen<br />
wegnehmen. Das ist natürlich<br />
nicht so gut.<br />
Sarah: Also, ich wäre auch gern<br />
in Amerika geblieben, wo wir<br />
vorher gelebt haben.<br />
Dann wünschen wir euch noch<br />
viel Spaß hier. Vielen Dank für<br />
das Interview!<br />
Lisa, Natalie und Sarah: Gern<br />
geschehen und danke für den<br />
Kuchen!<br />
Text: Kirsten Machelett<br />
Fotos: Uwe Knietsch<br />
7
Danke Susan<br />
für Dein Engagement!<br />
Seit die<br />
letzte<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
der Take<br />
Off! erschienen<br />
ist, hat<br />
Susan<br />
Beer ihr<br />
Susan Beer Foto: privat Baby<br />
bekommen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Bei jetzt zwei kleinen Kindern<br />
und ihrer Arbeit musste sie ihr<br />
Engagement für das Bürgerforum<br />
zurückfahren. Seit Gründung<br />
des Vereins war sie im<br />
Vorstand. Bisher hatte sie dort<br />
die Kasse inne, die jetzt von<br />
Uwe Knietsch übernommen<br />
worden ist. Damit war sie auch<br />
für die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
der Take Off zuständig. Im<br />
Rahmen der Umfrage in der<br />
<strong>Messestadt</strong> führte sie eine Anzahl<br />
von Interviews. Daneben<br />
steuerte sie hier und da einen<br />
Artikel bei: Gibt es Kultur nur<br />
im Kulturbeutel?, und zwei Beiträge<br />
zum Thema: Aktivierende<br />
Befragung in der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Für das Verteilen der Take Off<br />
und des <strong>Kulturzentrum</strong>-<br />
Faltblatts in der Maria-<br />
Montessori-Str. (Süd) dürfen wir<br />
sie noch anfragen. Wir bedanken<br />
uns bei Susan, wünschen<br />
ihr alles Gute für Familie und<br />
Beruf und hoffen, dass sie jetzt<br />
eher Zeit hat, einmal die Angebote<br />
des <strong>Kulturzentrum</strong>s zu<br />
nutzen, gerade solche für Eltern<br />
mit Kindern...<br />
Eva Döring<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Editorial<br />
Kino Lesungen Konzerte Shows<br />
Wechselbäder im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />
Waren Sie dabei? Oder haben<br />
Sie‘s verpasst? Eine kleine Kostprobe<br />
unserer Highlights:<br />
Ein riesiger Spaß!<br />
Der Kinofilm: Elling! der im<br />
Rahmen der Werkstattreihe am<br />
Donnerstag, 27. Oktober im<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> zu sehen war,<br />
rührte leider nicht zu Tränen -<br />
man lachte sie.<br />
Zwei Außenseiter versuchen<br />
nach zweijährigem Aufenthalt in<br />
der psychiatrischen Klinik, ein<br />
normales Leben zu führen? Alleine!<br />
Ein 40-jähriges Muttersöhnchen<br />
und sein psychisch<br />
gestörter Freund sollen den Anforderungen<br />
des normalen Alltagslebens<br />
stellen. Ein phantastisch<br />
hintersinniger Film, der<br />
nicht ohne Grund für den Oscar<br />
nominiert war. Das Publikum<br />
war nicht zu halten!<br />
Elvis Presley und Dean Martin<br />
zu Gast im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Die Las Vegas-Show: Tribute an<br />
Elvis Presley und Dean Martin<br />
von und<br />
mit Entertainer<br />
Ingo<br />
Radtke.<br />
Am<br />
Freitag,<br />
14. Oktoberent-<br />
Foto: Uwe Knietsch führte<br />
er die Besucherinnen und Besucher<br />
nicht nur in die 60er und<br />
70er Jahre, sondern führte<br />
durch die wesentlichen Abschnitte<br />
in Dean Martins und<br />
Elvis Presleys Showleben sowie<br />
in die legendäre<br />
Elvis Presley Las<br />
Vegas Show. Alle<br />
Songs wurden natürlich<br />
live gesungen.<br />
Foto: Uwe Knietsch<br />
Krimi, Leben, Abgründe<br />
Ein besonderer Leckerbissen<br />
war am Freitag, den 21. Oktober<br />
der Leseabend der Schreibwerkstatt.<br />
Die Autorinnen und Autoren<br />
Foto: Anne Purkhart<br />
Anke Petzold-Sommer, Antonina<br />
Béjar, Helmut Wieshammer,<br />
Hella Richter-Lutz, Mara Haitz<br />
und Eva Döring erwiesen uns<br />
die Ehre und lasen oder ließen<br />
Georg Scheffer und Anne Purkhart<br />
aus ihren Werken lesen,<br />
die für die samstägliche<br />
Schreibwerkstatt entstanden<br />
sind. Spannend, amüsant und<br />
voller Leben.<br />
Was kommt 2006 ?<br />
BürgerCafè in neuem Glanz –<br />
Näheres dazu im Monatsflyer<br />
des <strong>Kulturzentrum</strong>s.<br />
Mehr Platz in der Tauschbibliothek!<br />
– wurde mit neuen Regalen<br />
geschaffen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch!<br />
Uwe Knietsch<br />
3
8<br />
Nicola Gastel zog vor gut einem<br />
halben Jahr mit ihrem Sohn Patrick<br />
(6) in die Helsinkistraße.<br />
Doch obwohl sie selbst jetzt in<br />
ihrer Traumwohnung lebt und<br />
das <strong>Messestadt</strong>-Feeling genießt,<br />
wartet sie noch immer auf weitere<br />
Haus-Nachbarn.<br />
Take Off!: Hallo Nicola. Die<br />
klassische Frage gleich zu Beginn.<br />
Was hat dich in die <strong>Messestadt</strong><br />
gebracht?<br />
Nicola Gastel: Ich habe eine<br />
Freundin hier in der Georg-<br />
Kerschensteiner-Straße, die ich<br />
oft besucht habe. Da konnte ich<br />
dann beobachten, wie sich die<br />
Kinder ganz unproblematisch<br />
im Hof treffen und zusammen<br />
spielen, geschützt, im Grünen,<br />
ohne Straßenverkehr, ohne Verabredungen.<br />
Man trifft sich einfach<br />
draußen. Das hat mir von<br />
Anfang an gefallen. Das kannte<br />
ich von unserem vorherigen<br />
Wohnort nicht.<br />
Häuser voller Leben<br />
Das <strong>Messestadt</strong>-Feeling ist einfach toll!<br />
Take Off!: Ist es dir schwer gefallen,<br />
hierher umzuziehen?<br />
Nein. Ich habe vorher viele<br />
Wohnungen angesehen, aber<br />
die Umgebung hat nie gestimmt.<br />
Doch schon bei der<br />
zweiten Wohnung, die ich in der<br />
<strong>Messestadt</strong> besichtigt habe,<br />
Nicola Gastel Foto: Uwe Knietsch<br />
wusste ich gleich: die ist es! Ich<br />
habe die Wohnung schon mit<br />
meiner zukünftigen Möblierung<br />
gesehen, das hat einfach gepasst.<br />
Gut, die 4 ½ Monate Pendelei<br />
waren ganz schön anstrengend,<br />
da ich Patrick für<br />
das letzte halbe Kindergartenjahr<br />
nicht wechseln lassen wollte.<br />
Dadurch habe ich jeden<br />
Morgen 1 ½ Stunden zur Arbeit<br />
gebraucht. Aber das habe ich<br />
gerne in Kauf genommen. Schade<br />
ist nur, dass ich quasi meinem<br />
Arbeitsplatz hinterhergezogen<br />
bin und der jetzt an meinen<br />
alten Wohnort zieht. Das ist<br />
schon ein bisschen verrückt.<br />
Take Off!: Wie hast du dich eingelebt?<br />
Haben sich deine Erwartungen<br />
bisher erfüllt?<br />
Also ganz bestimmt! Ich fand<br />
die <strong>Messestadt</strong> ja vorher schon<br />
toll, da konnte kaum was<br />
schiefgehen. Patrick hat sofort<br />
einen Freund auf der Baustelle<br />
im Hof gefunden und die beiden<br />
treffen sich dort ständig,<br />
ohne sich verabreden zu müssen.<br />
Sie genießen das Spielen<br />
mit Sand und Steinen. Patrick<br />
ist dabei so richtig aufgeblüht<br />
und hat – was Selbständigkeit<br />
betrifft – einen riesigen Sprung<br />
gemacht. Und darauf ist er total<br />
stolz. Da bin ich als Mutter natürlich<br />
absolut zufrieden.<br />
Take Off!: Für die Kinder geht<br />
das ja oft ganz schnell mit dem<br />
Kontakte knüpfen. Konntest du<br />
für dich ähnliche Erfahrungen<br />
machen?<br />
Mangels direkter Hausnachbarn<br />
haperts noch ein bisschen an<br />
der guten Nachbarschaft, aber<br />
das wird sich sicher auch irgendwann<br />
ändern. Immerhin<br />
habe ich jetzt nette Garten-<br />
Patrick Foto: Nicola Gastel<br />
nachbarn bekommen. Meine<br />
neuen Kontakte hier in der<br />
<strong>Messestadt</strong> laufen schon überwiegend<br />
über Patrick. Das ent-<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
wickelt sich mehr oder weniger<br />
automatisch. Andere Eltern passen<br />
auf Patrick mit auf, wenn er<br />
draußen spielt und ich achte<br />
natürlich auch mit auf die anderen.<br />
Dieses unkomplizierte Miteingebundensein<br />
gefällt mir.<br />
Überraschend habe ich letzte<br />
Woche eine ehemalige Schulkameradin<br />
getroffen, die jetzt<br />
auch in der <strong>Messestadt</strong> wohnt.<br />
In der <strong>Messestadt</strong> scheint sich<br />
alle Welt wieder zu treffen.<br />
Spricht sich wohl herum, dass<br />
es sich hier gut leben lässt.<br />
Take Off!: Was gefällt dir – neben<br />
der Kinderfreundlichkeit –<br />
noch gut in der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Das <strong>Messestadt</strong>-Feeling! Ich<br />
möchte das mal so beschreiben:<br />
Wenn ich abends so durch den<br />
zentralen Grünzug auf die Riem<br />
Arcaden zugehe, fühlt sich das<br />
wie Urlaub an: die Beleuchtung,<br />
die Optik, die Lokale, die noch<br />
offen sind. Das ist einfach gelungen,<br />
so ein richtig mediterranes<br />
Flair. Da kann ich dann<br />
mit Patrick auch schnell mal<br />
noch essen gehen oder ein<br />
bisschen bummeln. Alles ist so<br />
nah.<br />
Take Off!: Gibt’s auch Dinge,<br />
die dir nicht gefallen?<br />
Ja, es gibt schon ein paar Sachen,<br />
die mich stören: Da sind<br />
die giftigen Nadelgehölze bei<br />
uns im Hof, die jetzt erstmal<br />
eingezäunt wurden. Dann ist<br />
der Bus ziemlich laut. Er bremst<br />
direkt neben meinem Schlafzimmerfenster<br />
ab und gibt dann<br />
wieder Gas. Das alle 10 Minuten<br />
ist schon ziemlich störend, besonders<br />
nachts. Dann finde ich<br />
die Parkhäuser an den Ecken<br />
der Riem Arcaden total hässlich.<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Häuser voller Leben<br />
Und unglaublich, dass die direkt wohl auch die Integration ganz<br />
gegenüber der Wohnungen er- gut funktioniert. Hier trifft sich<br />
richtet wurden. Da zu wohnen, die ganze Welt. Im Hasenbergl<br />
käme für mich nie in Frage! dagegen gab es viele Cliquen<br />
und auch Grup-<br />
Take Off!: Dapen<br />
einzelner Namit<br />
wären wir<br />
tionalitäten, die<br />
beim belieb-<br />
bereits eine lange<br />
ten Thema<br />
Tradition von<br />
Architektur...<br />
Fehden haben. In<br />
Tja, ich finde<br />
der <strong>Messestadt</strong><br />
es schrecklich<br />
geben mir die tol-<br />
farblos hier.<br />
len Hinterhöfe mit<br />
Wenn schon<br />
den vielen Kin-<br />
Betonklötze,<br />
dern und dem<br />
dann aber<br />
Miteinander ins-<br />
doch bitte<br />
wenigstens<br />
bunt! Farbe macht doch das<br />
Foto: Uwe Knietsch<br />
gesamt ein großes<br />
Sicherheitsgefühl.<br />
Leben schöner! Ich wünsche mir Take Off!: Noch ein Wunsch<br />
hier mehr Farbe und alles etwas zum Schluss?<br />
weniger gerade und quadra- Ich wünsche mir endlich Nachtisch.<br />
Die schönen Häuser von barn ... nette natürlich! Ich habe<br />
Autofrei Wohnen gegenüber der irgendwann angefangen, die<br />
Schule vermitteln so ein Ur- Dinge positiv zu sehen. Das<br />
laubsfeeling, davon sollte es macht das Leben einfach leich-<br />
hier mehr geben!<br />
Take Off!: Wie ist dein Gefühl<br />
ter! Diesen Blick wünsche ich<br />
allen Messestädtern.<br />
insgesamt für die <strong>Messestadt</strong>? Take Off!: Vielen Dank, dass du<br />
Nach meinen Empfinden gibt es dir die Zeit genommen hast für<br />
hier eine tolle Mischung der unterschiedlichen<br />
Nationalitäten<br />
unsere neugierigen Fragen!<br />
und sozialen Schichten, bei der<br />
Kirsten Machelett<br />
Kirsten Machelett im Gespräch mit Nicola Gastel Foto: Uwe Knietsch<br />
9
10<br />
Seit Oktober 2000 gibt es in<br />
München-Giesing die Rothenfußer-Wohngemeinschaft,<br />
eine<br />
therapeutische, ambulant betreute<br />
Einrichtung für demente<br />
Menschen. Wegen der prekären<br />
Wohnraumsituation in München<br />
ist sie im November diesen Jahres<br />
in die <strong>Messestadt</strong> umgezogen.<br />
Ein Gebäude, dessen Wohnraum<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
dementer Menschen zugeschnitten<br />
ist, hat die Jacob und<br />
Marie Rothenfußer-Gedächtnisstiftung<br />
für zwei Wohngemeinschaften<br />
in der <strong>Messestadt</strong> errichten<br />
lassen. In den neuen<br />
Räumen steht jedem Bewohner<br />
der Wohngemeinschaft ein eigenes<br />
Wohn- bzw. Schlafzimmer<br />
zur Verfügung.<br />
Die insgesamt sieben Zimmer<br />
können von den Bewohnern<br />
nach ihren individuellen Wünschen<br />
und mit eigenen Möbeln<br />
eingerichtet werden.<br />
Das alltägliche Leben der Bewohner<br />
der Wohngemeinschaft<br />
spielt sich in einem großen<br />
Wohnzimmer ab, an das eine<br />
offene Wohnküche angrenzt.<br />
Häuser voller Leben<br />
Rothenfußer-Wohngemeinschaft in der <strong>Messestadt</strong><br />
Fotos: Rothenfußer Wohngemeinschaft<br />
Dort werden<br />
die täglich<br />
anfallenden<br />
Arbeiten gemeinsamerledigt,<br />
die<br />
zubereiteten<br />
Mahlzeiten<br />
verzehrt; oder<br />
es findengemeinsameSpielnachmittage<br />
statt.<br />
Bereits am 7. November ist die<br />
bestehende Rothenfußer-<br />
Wohngemeinschaft von München-Giesing<br />
in die <strong>Messestadt</strong><br />
umgezogen, Anfang Dezember<br />
wird die zweite Wohngemeinschaft<br />
einziehen. Angrenzend<br />
an das ehemalige BUGA-<br />
Gelände haben demente Menschen<br />
dort die Möglichkeit, integriert<br />
in einem sich<br />
entwickelnden Stadtteil<br />
zu leben.<br />
In der Wohngemeinschaft<br />
leben sieben schwer und<br />
schwerstdemente Menschen,<br />
die von Mitarbeitern<br />
des Pflege- und<br />
Betreuungsdiestes Carpe<br />
Diem e. V. betreut werden.<br />
Carpe Diem e. V.<br />
steht den Bewohnern<br />
rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Im Mittelpunkt dieses Betreuungskonzepts<br />
steht die Gestaltung<br />
des ganz normalen Alltags:<br />
Gemeinsam werden Einkäufe<br />
getätigt, Mahlzeiten zubereitet,<br />
Wäsche gewaschen<br />
und gebügelt, aber auch Spaziergänge<br />
und Ausflüge gemacht.<br />
Ziel ist dabei, dass jeder<br />
Bewohner sich in der Lage fühlt,<br />
ausgehend von seinen Möglichkeiten,<br />
seinen Alltag bestimmen<br />
und gestalten zu können.<br />
Das Leitmotiv, unter dem dieses<br />
Engagement steht, lautet:<br />
Lasst uns miteinander, in gemeinsamer<br />
Verantwortung, für<br />
unsere dementen Mitmenschen<br />
sorgen!<br />
Die Rothenfußer-Wohngemeinschaft<br />
wurde in Zusammenarbeit<br />
von Ariadne e. V., Carpe<br />
Diem e. V. und der Jacob und<br />
Marie Rothenfußer-Gedächtnisstiftung<br />
gegründet.<br />
Die <strong>19</strong>82 in München gegründete<br />
und gemeinnützige Jacob<br />
und Marie Rothenfußer-<br />
Gedächtnisstiftung leistete die<br />
finanzielle Anschubhilfe und<br />
das bayerische Sozialministerium<br />
begleitete das Projekt wissenschaftlich.<br />
Damit verwirklicht<br />
die Stiftung ihren Stiftungszweck,<br />
nämlich beispielsweise<br />
Einrichtungen zu fördern,<br />
in denen hilfebedürftige Menschen<br />
zur Fürsorge wegen Alters,<br />
Gebrechlichkeit oder Behinderung<br />
untergebracht sind.<br />
Die Rothenfußer-Wohngemeinschaft<br />
zeichnet sich durch ein in<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
München einmaliges Betreuungskonzept<br />
aus: Der Pflegeund<br />
Betreuungsdienst Carpe<br />
Diem e. V. und die Jacob und<br />
Marie Rothenfußer-Gedächtnisstiftung<br />
betreuen in gemeinsamer<br />
Verantwortung mit den Angehörigen<br />
demente Menschen<br />
Netzwerk Riem ist eine Kooperation<br />
zwischen der Wohnforum<br />
München gGmbH und dem Sozialreferat<br />
der Landeshauptstadt<br />
München.<br />
Das Patenprojekt ist ein Netzwerk<br />
der Stadtteilarbeit Riem<br />
(Bewohnertreff Widmannstraße,<br />
Nachbarschaftstreff Oslostraße),<br />
mit der Aufgabe, Bürgerinnen<br />
und Bürger in ihrem freiwilligen<br />
Engagement für Riem zu fördern<br />
und zu unterstützen.<br />
Wie können SIE aktiv sein für<br />
die <strong>Messestadt</strong>-Riem?<br />
Sie sprechen deutsch und können<br />
andere Menschen z.B. bei<br />
Behördengängen unterstützen?<br />
Sie haben Erfahrung bei der<br />
Ausbildungs- und Arbeitsplatz-<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Häuser voller Leben<br />
und kümmern sich um ihre Belange.<br />
Der hohe Grad an Mitbestimmung<br />
und der hohe Qualitätsanspruch<br />
machen die Rothenfußer-Wohngemeinschaft<br />
zu einem zukunftsträchtigen<br />
Modell innerhalb der Betreuung<br />
von dementen Menschen.<br />
Cooking together in der <strong>Messestadt</strong><br />
Internationale Küche im Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />
Haben Sie sich schon einmal<br />
gefragt, welch verlockender<br />
Duft aus dem Kochtopf des<br />
Nachbarn strömt? Bei „Cooking<br />
together“ erfahren Sie Näheres.<br />
1x im Monat kochen wir gemeinsam<br />
Gerichte aus aller Welt<br />
und lassen den Abend mit einem<br />
gemütlichen Essen ausklingen.<br />
Sie bringen Ideen und<br />
Rezepte mit, bekommen dafür<br />
neue Anregungen,<br />
eine Einführung in<br />
die jeweilige landestypische<br />
Küche<br />
und lernen auch<br />
noch nette Menschen<br />
kennen.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Sie und natürlich<br />
auf Ihren Beitrag zu unserer<br />
Rezeptsammlung.<br />
Patenprojekt Netzwerk Riem - ein Projekt der Zukunft!<br />
suche und möchten diese weitergeben?<br />
Sie lieben die Arbeit mit Kindern<br />
und möchten z.B. Spielaktionen,<br />
... anbieten?<br />
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Unterstützen Sie Menschen mit<br />
Ihrer Zeit, Ihren Fähigkeiten und<br />
Ihrem Wissen!!!<br />
Wie können WIR Sie unterstützen?<br />
Sie erhalten fachliche Anleitung,<br />
Begleitung und Unterstützung<br />
durch die jeweilige Projektleitung<br />
des Nachbarschaftstreffs<br />
Oslostraße und des Bewohnertreffs<br />
Widmannstraße.<br />
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und Schulungen (z.B.<br />
zum Thema Aufsichtspflicht,<br />
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Felicitas v. Heimendahl<br />
Goldmann PR<br />
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Tel. 089/189 107 64<br />
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Wohnforum München gGmbH<br />
Tel.: (089) 189 107 64<br />
Fax: (089) 201 30 45<br />
11
12<br />
Häuser voller Leben<br />
Es ist schön, dass man Leute wirklich dazu bewegen<br />
kann, aktiv zu werden ...<br />
Thomas Kastenmüller<br />
Foto: privat<br />
Thomas Kastenmüller, langjähriger<br />
Messestädter, initiierte<br />
und leitet den Arbeitskreis Ökologie<br />
in der <strong>Messestadt</strong>. Über<br />
sein Engagement berichtet er in<br />
diesem Interview.<br />
Take Off: Was waren denn die<br />
Highlights in der letzten Zeit<br />
beim Arbeitskreis Ökologie?<br />
Thomas Kastenmüller: Fangen<br />
wir von vorne an, das Aktuellste<br />
war die Bauaktion für die Wechselkröten.<br />
Das war schön, weil<br />
zwanzig Leute da waren, und<br />
von der Organisation her, von<br />
der Planung, von den vielen<br />
verteilten Aufgaben hat alles<br />
wunderbar geklappt und das<br />
Wetter hat auch noch mitgespielt.<br />
Es war ein schöner Samstag,<br />
von acht Uhr bis Nachmittag<br />
um drei haben wir gearbeitet.<br />
Anfang des Jahres zu Beginn<br />
der Buga haben wir noch<br />
mal Nistkästen aufgehängt, im<br />
Landschaftspark, da haben wir<br />
nicht so schönes Wetter gehabt,<br />
bei strömendem Regen haben<br />
wir die Kästen aufgehängt. Aber<br />
das war auch irgendwie schön,<br />
denn da haben wir genau wie<br />
mit den Laichgewässern an den<br />
verschiedensten Stellen Gelder<br />
für die Finanzierung beantragt,<br />
und die haben wir dann größtenteils<br />
auch bekommen. Also<br />
für die Nistkästen vom Bezirksausschuss<br />
und von der Buga<br />
GmbH, und jetzt mit den Laichgewässern<br />
haben wir die Kröten<br />
von der Selbach-Umwelt-Stiftung<br />
bekommen. Und das motiviert<br />
einen dann schon, wenn<br />
die Finanzierung steht. Auch die<br />
Pflanzen- und Wertstoffbörse<br />
und das Ramadama laufen gut;<br />
beim Ramadama ist zwar auch<br />
immer schlechtes Wetter, aber<br />
trotzdem kommen viele Leute,<br />
das ist dann schon schön.<br />
Take Off!: Was könnten denn<br />
jetzt die nächsten zwei, drei<br />
Sachen sein?<br />
So viel Gedanken haben wir uns<br />
jetzt noch gar nicht gemacht,<br />
denn das Laichgewässer hat uns<br />
alle miteinander sehr viel Zeit<br />
gekostet. Wir werden nächstes<br />
Jahr auf jeden Fall wieder das<br />
Ramadama und die Pflanzenbörse<br />
machen und vielleicht<br />
klappt’s ja auch mit so einem<br />
Fahrrad-Reparatur-Selbsthilfe-<br />
Tag, den wir einrichten möchten;<br />
aber das ist mit den Planungen<br />
noch nicht ganz so<br />
weit. Zu den Nistkästen noch,<br />
die werden so Ende November,<br />
Anfang Dezember gereinigt.<br />
Wenn der erste Frost da war<br />
und die Vogelflöhe nicht mehr<br />
so aktiv sind, dann kann man<br />
die Nistkästen gut reinigen; das<br />
ist auch ’ne größere Aktion, wo<br />
viele mithelfen können.<br />
Take Off!: Dann, denk’ ich,<br />
geht’s ja wahrscheinlich nicht<br />
nur drum, dass man überhaupt<br />
etwas für die Umwelt tut, sondern<br />
es geht ja auch noch um<br />
die Rahmenbedingungen, also<br />
wie man sich engagiert, oder,<br />
was dabei wichtig ist.<br />
Was dabei wichtig ist, das ist<br />
das Schöne, dass man wirklich<br />
Leute dazu bewegen kann, aktiv<br />
zu werden, die vielleicht noch<br />
nicht so viel Kontakt mit der<br />
Naturschutzarbeit gehabt haben;<br />
aber da auch ganz frei sind<br />
von der Zeit, sich da nicht zu<br />
was zu verpflichten, zu was<br />
Mehrstündigem oder Regelmäßigem,<br />
sondern einfach bei so<br />
’ner Aktion einmal mitmachen<br />
können und das war’s dann.<br />
Aber sie können natürlich auch,<br />
was viele machen, regelmäßig<br />
zu den Arbeitskreis-Treffen<br />
kommen und da kleine Aufgaben<br />
übernehmen, so dass nicht<br />
alles an mir hängen bleibt. Das<br />
freut mich natürlich schon, dass<br />
der Arbeitskreis ganz langsam<br />
wächst.<br />
Take Off!: Das heißt, es ist<br />
schon wichtig, dass nicht jeder<br />
so allein vor sich hin wurstelt,<br />
sondern dass man an einem<br />
Strang zieht.<br />
Genau. Das Interesse ist bei vielen<br />
Messestädtern da. Aber gerade<br />
in einem Stadtviertel, wo<br />
es viele junge Familien gibt, ist<br />
es auch verständlich, dass es<br />
andere Prioritäten gibt. Leute,<br />
die im Ruhestand sind und von<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
daher schon ein bisschen mehr<br />
Zeit haben, gibt’s halt leider<br />
nicht so viele in der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Take Off!: Ist die Gesamtbilanz<br />
eher positiv, oder ist noch unheimlich<br />
viel zu tun hier in der<br />
<strong>Messestadt</strong>?<br />
Ich glaub’, Ideen sind genügend<br />
da im Arbeitskreis. Aber man<br />
darf sich halt nicht verzetteln.<br />
Es gibt zum Beispiel noch die<br />
Probleme mit den Wertstoffcontainern,<br />
der Vermüllung<br />
allgemein und<br />
speziell am Platz der<br />
Menschenrechte und<br />
um die Riem Arcaden.<br />
Dann fehlen noch Einkaufsmöglichkeiten<br />
mit Bio-Lebensmitteln.<br />
Ach, da gibt’s noch<br />
viele Themen.<br />
Take Off!: Aber es<br />
bringt’s schon, es ist<br />
lohnend, sich zu engagieren,<br />
oder?<br />
Ja, der Erfolg mit den<br />
bisherigen Aktionen ist schon<br />
ein Zeichen dafür, dass es sich<br />
lohnt, dass man so was angeht.<br />
Also von der Bürgerbeteiligung<br />
her. Von der Sache, glaub’ ich,<br />
sowieso.<br />
Take Off!: Und kommt da auch<br />
mal Lob von außen, oder muss<br />
man sich da weitgehend selber<br />
motivieren?<br />
Es kommt von außen schon<br />
auch gelegentlich mal ein Lob.<br />
Oft aber ganz allgemein auf die<br />
Messestädter, wie aktiv die Bewohner<br />
sind und wie viele Initiativen<br />
und Gruppen es schon<br />
gibt. Für das, dass so wenig<br />
Leute in der <strong>Messestadt</strong> wohnen,<br />
gibt es schon ein recht<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Häuser voller Leben<br />
umfangreiches Programm und<br />
es müsste eigentlich jeder was<br />
finden, der sich engagieren will.<br />
Take Off!: Das Problem, das<br />
wahrscheinlich viele von uns<br />
haben, die sich beim Bürgerforum<br />
engagieren: man muss immer<br />
versuchen, die Zeit fürs<br />
Ehrenamt irgendwo rauszuschnippeln,<br />
zwischen Arbeit<br />
und Privatleben und vielleicht<br />
noch Hobby oder Sport; gibt’s<br />
Fahrradanhängerverleih Foto: Thomas Kastenmüller<br />
da irgendwelche Geheimrezepte,<br />
wie man das hinkriegt?<br />
Nein, also ich hab kein Geheimrezept.<br />
Ich glaub’, für das, was<br />
einem wichtig ist, dem schenkt<br />
man auch gerne etwas von seiner<br />
Freizeit. Sicherlich kommt<br />
es dann vor, das dass eine oder<br />
andere vielleicht zu kurz<br />
kommt.<br />
Du hast den Sport angesprochen,<br />
das ist zum Beispiel ein<br />
Thema bei mir, wo ich mir<br />
manchmal denk’, dafür bräuchte<br />
ich jetzt eigentlich ein bisschen<br />
mehr Zeit.<br />
Take Off!: Könnte man sagen,<br />
der Umweltschutz ist das Hobby,<br />
oder...?<br />
Der gehört mit dazu.<br />
Take Off!: Also eins von den<br />
Hobbys, aber es wäre nicht das<br />
einzige, das heißt, man braucht<br />
schon auch noch andere Sachen?<br />
Ich brauch’ jedenfalls auch andere<br />
Sachen...<br />
Take Off!: ...die dann wieder<br />
Ausgleich für das Ehrenamt<br />
sind...<br />
Ja. Bei mir ist es u. a. der Sport,<br />
ich bin gern mit dem Fahrrad<br />
unterwegs, ob für den<br />
Weg in die Arbeit,<br />
oder im Urlaub, ob<br />
mit Rennrad oder<br />
Mountainbike. Ansonsten<br />
geh´ ich<br />
noch gern zum Laufen.<br />
Ich freu’ mich<br />
jetzt schon, wenn der<br />
Buga-Zaun wieder<br />
weg ist, wenn man<br />
den Park wieder nutzen<br />
kann. Tja, nachdem<br />
ich im Büro auch<br />
den ganzen Tag sitz’,<br />
ist das schon wichtig,<br />
dass man ein bisschen Bewegung<br />
hat. Dann bin ich noch<br />
ganz gern in den Bergen unterwegs,<br />
beim Wandern... Ich hab’<br />
mir vorgenommen, dass ich ein<br />
oder zwei Mal in der Woche<br />
zum Laufen gehe. Ich möcht’<br />
eigentlich immer gern zwei Mal,<br />
aber ein Mal klappt’s immer. Ab<br />
und zu klappt’s wirklich auch<br />
zwei Mal.<br />
Take Off!: Und das Laufen, das<br />
ist so ’ne schöne Vorstellung,<br />
dann passiert das auch nicht,<br />
dass man sagt, ach, jetzt muss<br />
ich eigentlich unbedingt noch<br />
was für den Arbeitskreis Ökologie<br />
schreiben, jetzt bleib’ ich<br />
doch noch mal am Schreibtisch<br />
13
14<br />
Fortsetzung...<br />
kleben, sondern das klappt<br />
schon so?<br />
Das klappt eigentlich ganz gut.<br />
Man kann’s jederzeit und ganz<br />
spontan machen, in der Früh<br />
oder am Abend, ich bin eher ein<br />
Nachmittag-Abend-Läufer. Ich<br />
kann dabei ganz gut abschalten,<br />
es hat was Meditatives,<br />
man kriegt den Kopf frei und<br />
man bekommt u. a. neue Impulse,<br />
neue Ideen, zum Beispiel<br />
auch für den AK Ökologie.<br />
Frage zum Bürgerforum: das,<br />
was da jetzt zurzeit im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
läuft - ist da für jeden<br />
was dabei? Oder hättest du<br />
noch Tipps, was könnt’ man<br />
noch besser machen?<br />
Ich weiß nicht, was von der<br />
Nachbarschaft verlangt oder<br />
gewünscht wird, oder nach was<br />
sie noch suchen. Also was ich<br />
super find’, ist unser Kino, ganz<br />
große Klasse. Oder auch die<br />
In letzter Zeit wurde in den Medien<br />
immer wieder über das<br />
neue Verkehrskonzept für den<br />
Münchner Osten berichtet. In<br />
der Diskussion standen dabei<br />
u.a. auch eine neue Südwest–<br />
und Südost-Anbindung der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem.<br />
Wo genau sollen diese neuen<br />
Straßen entlangführen? Wie<br />
Häuser voller Leben / Verkehr<br />
Tauschbibliothek, das sind<br />
schon tolle Sachen. Ich bin da<br />
selbst auch schon fündig geworden,<br />
hab’ einige Bücher abgegeben<br />
und ein schönes Vogelbuch<br />
entdeckt... ein prima<br />
Tausch.<br />
Take Off!: Also würd’ dir jetzt<br />
gar nicht direkt so was einfallen,<br />
was noch fehlt bei uns?<br />
Eigentlich nicht, nein.<br />
Take Off!: Gibt’s noch irgendwas,<br />
wovon wir noch nicht geredet<br />
haben, aber was noch<br />
wichtig wär’, den Messestädtern<br />
rüberzubringen?<br />
Ja, dass wir Arbeitskreisleute<br />
uns über jeden freuen, der<br />
kommt, und mitarbeiten will,<br />
wir sind ein offener Kreis, man<br />
muss nicht regelmäßig kommen,<br />
aber man ist jederzeit<br />
willkommen. Ganz aktuell fällt<br />
mir jetzt noch ein: wir haben ja<br />
dieses Jahr im April die Öko-<br />
Kindergruppe eingeführt, für<br />
drei- bis sechsjährige <strong>Messestadt</strong>kinder.<br />
Jetzt kam schon<br />
Verkehrsanbindung der <strong>Messestadt</strong><br />
konkret sind die Planungen? Wie<br />
sinnvoll sind die Planungen und<br />
welche Auswirkungen haben sie<br />
möglicherweise auf die <strong>Messestadt</strong>?<br />
Diese und weitere Fragen wurden<br />
bereits beim Dezember-<br />
Mittwochstreffen des Bürgerforums<br />
angesprochen.<br />
Zur Information über den aktu-<br />
des Öfteren der Wunsch nach<br />
einer Kindergruppe für siebenbis<br />
zehnjährige Kinder. Wir hätten<br />
jetzt auch schon eine Leiterin,<br />
die das aber nicht alleine<br />
machen möchte. Also suchen<br />
wir dringend noch jemanden,<br />
dass sie zu zweit diese Gruppenstunden,<br />
sei es wöchentlich,<br />
vierzehntägig oder in welchem<br />
Rhythmus auch immer, abhalten<br />
können. Das wär’ noch ein großes<br />
Anliegen, wenn wir das<br />
vielleicht noch schaffen könnten.<br />
Take Off!: Hier ziehen ja ständig<br />
Leute zu, sowohl da drüben<br />
(gemeint: Helsinki-/Oslo-/<br />
Stockholmstraße) als auch in<br />
der <strong>Messestadt</strong> Ost, da haben<br />
wir glaub’ ich ganz gute Chancen...<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
Eva Döring<br />
� Kontakt<br />
Arbeitskreis Ökologie<br />
Thomas Kastenmüller<br />
akoekologie@gmx.de<br />
Querverbindung Am Mitterfeld - Rappenweg durch 4. Bauabschnitt?<br />
Messestädter und Messestädterinnen diskutieren über die Südwest– und Südostanbindung der <strong>Messestadt</strong><br />
und das Kurzak-Gutachten<br />
ellen Stand der Planungen sowie<br />
zur Diskussion des Themas Verkehrsanbindung<br />
lädt das<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />
alle Interessierten ganz herzlich<br />
zum nächsten Treffen<br />
am 11. Januar 2006 um 20Uhr,<br />
ins <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />
ein.<br />
Kirsten Machelett<br />
Der Beschlussentwurf des Bezirksausschusses BA 15 zum Verkehrskonzept München Ost kann als<br />
PDF heruntergeladen werden unter: muenchen.info/ba/15/vkm-ost-ba.htm.<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Kindertagesstätten im 2. BA<br />
Wohnen<br />
Die Bauarbeiten für die beiden<br />
neuen Kindertagesstätten im 2.<br />
Bauabschnitt Wohnen in der<br />
Mutter-Teresa-Straße 5 und der<br />
Astrid-<br />
Lindgren-<br />
Straße 127<br />
schreiten<br />
voran.<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Die MRG berichtet<br />
... aus der Arbeit des Maßnahmeträgers<br />
Städtebauliches Modell in der<br />
Infobox<br />
Nachdem die Ausstellung zum<br />
Städtebaulichen Pfad abgebaut<br />
wurde, beherbergt die INFOBOX<br />
nun - passend zur weiterhin<br />
vorhandenen Ausstellung<br />
"Modell <strong>Messestadt</strong> Riem" - ein<br />
sehr sehenswertes, städtebauliches<br />
Modell der gesamten <strong>Messestadt</strong><br />
im Maßstab 1:1000.<br />
Das Modell hat die Maße von<br />
3,3 x 2,3 Metern und ist zu den<br />
normalen Öffnungszeiten der<br />
INFOBOX zu besichtigen.<br />
Die aktuellen Öffnungszeiten<br />
der Infobox sind:<br />
Mittwoch bis Freitag<br />
von 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />
Samstag und Sonntag<br />
von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Städtebauliches Modell; Foto: MRG<br />
Die Inbetriebnahme der beiden<br />
Einrichtungen ist für den Herbst<br />
2006 geplant.<br />
Nachdem<br />
Rohbau und<br />
Fassaden<br />
fertig gestellt<br />
sind,<br />
wird nun<br />
Kindertagesstätte Foto: MRG<br />
am Innenausbau gearbeitet.<br />
MRG-Tiefbau-Nachrichten<br />
• „Der nächste Winter kommt<br />
bestimmt“: Für Informationen<br />
zum Thema Winterdienst und<br />
Verkehrssicherungspflicht<br />
empfiehlt sich der Link:<br />
www.muenchen.de/Rathaus/<br />
bau/dienstleist/mobil bzw. das<br />
Faltblatt „Reinigungs- und Winterdienst<br />
der Grundstücksanlieger“<br />
des Baureferates der<br />
Stadt München. Grundsätzlich<br />
wird auf die Anliegerverpflichtung<br />
für die Anwohner der<br />
<strong>Messestadt</strong> bzw. deren Hausverwaltungen<br />
hingewiesen.<br />
• Als Schulweg zur neuen Grundschule<br />
an der Astrid-Lindgren-<br />
Straße wird zukünftig die Promenade<br />
im Landschaftspark<br />
zur Verfügung stehen. Der<br />
Zeitpunkt zur Öffnung des<br />
Landschaftsparks wird kurzfristig<br />
dem Elternbeirat mitgeteilt.<br />
• Die Erschließungsarbeiten für<br />
das Baugebiet des 3. BA Wohnen<br />
(ehemaliger BUGA-<br />
Parkplatz) haben begonnen.<br />
Der Beginn der ersten Hochbaumaßnahmen<br />
wird im nächsten<br />
Frühjahr erwartet. Das Gelände<br />
bleibt bis auf weiteres für<br />
die Öffentlichkeit gesperrt.<br />
MRG<br />
� Kontakt<br />
Maßnahmeträger<br />
München-Riem GmbH (MRG)<br />
Paul-Henri-Spaak-Straße 5<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 94 55 00-0<br />
Fax: (089) 94 55 00-16<br />
info@mrg.de<br />
15
16<br />
Liebe Jugendliche, liebe „Ex-<br />
Jugendliche“!<br />
Eine neue Rubrik erscheint in<br />
der Take Off und dafür bittet<br />
die Stadtteilzeitung Take Off<br />
um eure und ihre Mithilfe.<br />
Welche Angebote gibt es für<br />
Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Eine Frage, die viele schon gestellt<br />
haben. Der Anteil der Jugendlichen<br />
in der <strong>Messestadt</strong> ist<br />
nicht gerade klein und er wird<br />
jährlich wachsen. Viele Angebote<br />
in der <strong>Messestadt</strong> wenden<br />
sich aber eher an Klein- und<br />
Grundschulkinder.<br />
Was für Jugendliche angeboten<br />
wird in der <strong>Messestadt</strong>, wollen<br />
wir jetzt für alle, die aus den<br />
Spielplatz-, Kids- und fameri-<br />
Angeboten rausgewachsen sind,<br />
Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />
Neue Rubrik für Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong><br />
sammeln und es in den nächsten<br />
Take Offs veröffentlichen.<br />
Von Freizeittreffs und sportlichen<br />
Angeboten über Disco,<br />
Kino und kulturellen Events bis<br />
hin zu Angeboten der Kirchen,<br />
Pfadfinder und anderen Jugendgruppen,<br />
Initiativen mit Werkstattcharakter,Gesprächskreisen,<br />
Berufsvorbereitung, Berufswahl,<br />
Praktika, Ausbildungsplätzen<br />
etc. Von Abhängen<br />
bis Engagement, von allem<br />
sollte was dabei sein.<br />
Welche Wünsche habt ihr Jugendlichen<br />
selbst an die <strong>Messestadt</strong>?<br />
Was fehlt euch? Was sollte<br />
es unbedingt geben? Habt ihr<br />
Ideen, die ihr gern verwirklichen<br />
würdet, dafür aber noch Unterstützung<br />
braucht?<br />
Und Sie „Ex-Jugendliche“: Ken-<br />
nen Sie Angebote in der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Haben Sie Angebote für<br />
Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Haben Sie Ideen und wollen<br />
evtl. selbst Angebote initiieren<br />
und anbieten?<br />
Wir freuen uns über eure + Ihre<br />
Infos, Ideen, Anregungen, Leserbriefe<br />
& & &<br />
Einfach mailen, faxen oder anrufen,<br />
wenn ihr/Sie uns dabei<br />
weiterhelfen könnt/können!<br />
Kirsten Machelett<br />
� Kontakt<br />
Redaktion Take Off!<br />
im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />
Betreff: Jugendangebote in der<br />
<strong>Messestadt</strong><br />
forum@messestadt.info<br />
Tel. (089) 99 88 68 93-0<br />
Fax (089) 99 88 68 93-9<br />
Aktuelle Angebote für Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong><br />
Hip-Hop ab 9 Jahre<br />
Dienstag 17.15–18.15 Uhr<br />
Freitag 16.30–17.30 Uhr<br />
WO? Im Bewohnertreff Oslostraße 10, Ecke Helsinkistraße, Tel. 189 10 764.<br />
Jugendcafé und Chill-Club im Quax<br />
Mittwoch 18-20 Uhr Chill-Club für Jungs.<br />
Donnerstag 16-18 Uhr Café Quax/Café Espresso – Jugendcafé mit Internetcafé, Chill -Club.<br />
18-20 Uhr Chill-Club für Mädels.<br />
Freitag 16-22 Uhr Café Quax/Café Espresso – Jugendcafé mit Internetcafé, Chill-Club.<br />
WO? Zentrum für Freizeit und kulturelle Bildung, Helsinkistraße 100, Tel. 94 30 48 45.<br />
Jugend-Sport in der <strong>Messestadt</strong> Ost<br />
WANN? Montags (außer den Schulferien) von <strong>19</strong>.30–21.30 Uhr.<br />
WAS? Es werden drei verschiedene Sportarten angeboten. Vorschläge: Fußball, Volleyball,<br />
Basketball, Tanz/Hip-Hop.<br />
WO? In der neuen Dreifachturnhalle, Astrid-Lindgren-Str. 13.<br />
Fortsetzung ...<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />
Fortsetzung: Aktuelle Angebote für Jugendliche in der <strong>Messestadt</strong><br />
ANBIETER: Kooperation von Stadtjugendamt München/Streetwork, Verein für Jugend und Familienhilfen<br />
und Stadtteilarbeit Riem/Wohnforum München.<br />
KONTAKT: Elli Hubbert, Tel. 0171-973 82 59, sw_neuperlach@yahoo.de<br />
Das Angebot ist offen für Einzelne oder Gruppen, Anmeldung ist nicht notwendig. Ihr könnt jederzeit<br />
kommen oder gehen. Gespielt wird, wozu ihr gerade Lust habt. Die Regeln müsst ihr selbst festlegen, es<br />
sind keine Schiedsrichter vor Ort. Eine Halle ist für Mädchen freigehalten. Für Ideen und Anregungen<br />
sind wir dankbar.<br />
Sport für 8-14 jährige in der <strong>Messestadt</strong> West<br />
Donnerstag 17-18 Uhr Ballspiele für Buben, 8-14 Jahre.<br />
18-<strong>19</strong> Uhr Boden- und Geräteturnen, Jungen und Mädchen 8-12 Jahre.<br />
WO? In der Zweifachturnhalle der Grundschule Lehrer-Wirth-Straße.<br />
ANBIETER: TV-Riem-Dornach e.V., Mitgliedschaft erforderlich, Schnupperstunden möglich<br />
Pfadfinder DPSG-Riem<br />
Die Riemer Pfadfinder haben zurzeit folgende Gruppen für Jugendliche:<br />
Jupfigruppe 11-13 Jahre, Donnerstag 18:30-<strong>19</strong>:30, Leiter: Felix und Barbara<br />
Pfadigruppe 13-16 Jahre, Montag <strong>19</strong>:30-20:30, Leiter: Andal und Niki<br />
Rovergruppe 16-21 Jahre, Donnerstag <strong>19</strong>:30-20:30, Leiter: Felix und Barbara<br />
WO? Kirche Sankt Florian in der <strong>Messestadt</strong> Riem, Platz der Menschenrechte 2.<br />
ANBIETER: DPSG, Stamm Riem. Felix@DPSG-Riem.de. Internet: www.dpsg-riem.de<br />
Die Gruppenleiter stehen üblicherweise gerne für Auskünfte zur Verfügung.<br />
Angebote der evangelischen Kirche<br />
Konfirmandenkurs für 12-15jährige.<br />
Mitarbeit bei der Kinderarbeit der evangelischen Kirche: andere Kinder begleiten und betreuen im Kindergottesdienst,<br />
beim Kinderbibeltag oder auf einer Kinderfreizeit.<br />
ANBIETER: Pfarrer Hellmuth, Sophienkirche, Platz der Menschenrechte 1, Tel. 94 38 99 77<br />
Jung und Alt zusammen – Treff 14<br />
WAS? Jung und Alt treffen sich für Spieleabende, gemeinsame Ausflüge, ...<br />
WANN? Mittwoch ab 16 Uhr, 14-tägig.<br />
WO? Bewohnertreff Oslostraße 10, Ecke Helsinkistraße, Tel. 189 10 764.<br />
… und ??? Ihre/eure Angebote fehlen noch !<br />
Leserbrief zum Thema<br />
Toll, dass darüber berichtet wird.<br />
Ich bin der Meinung, dass den Jugendlichen verschiedene Angebote zur Verfügung stehen sollten: Sport,<br />
z.B. Fussball, Handball usw., evtl. können größere Jungs oder Mädels die kleineren trainieren...<br />
Musik, z.B. eine Band gründen (im Quax stehen ja die Instrumente zur Verfügung).<br />
Gesprächsgruppen (welche Ideen haben die großen Kids - zu was haben sie Lust- welche Probleme stehen<br />
an...)<br />
Gemeinsames Kochen mit integriertem Jugendtreff - gemeinsames Essen...<br />
Alexandra Gissibl<br />
17
18<br />
Schule aus - was dann?<br />
Über die aktuelle Ausbildungssituation<br />
für Jugendliche diskutierten<br />
bei einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung von Religionspädagogischem<br />
Zentrum (RPZ)<br />
und KAB-Bildungswerk in der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem am 13. Oktober<br />
2005:<br />
Geerd Woortmann,Vertreter der<br />
Industrie- und Handelskammern,<br />
Reinhard Boeckl, IG Metall-<br />
Vertreter,<br />
Peter Schopf, Berufsbildungswerk<br />
Abensberg der Katholischen<br />
Jugendfürsorge Regensburg,<br />
Ferdinand Herget, Religionspädagogisches<br />
Zentrum der Katholischen<br />
Kirche in Bayern,<br />
Frank Braun, Deutsches Jugendinstitut<br />
und andere.<br />
Gerhard Endres, Messestädter,<br />
Mitorganisator und Vorsitzender<br />
vom Bildungswerk der KatholischenArbeitnehmerbewegung<br />
(KAB), fasst die rege Dis-<br />
Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />
Diskussion über die aktuelle Ausbildungssituation für Jugendliche<br />
Anzeige<br />
kussion zusammen und berichtet.<br />
Die Fakten zu Beginn. Im Schuljahr<br />
2003/2004 begannen in<br />
Deutschland über 180.000 Jugendliche<br />
eine Berufsvorbereitung,<br />
hinzu kamen noch Ende<br />
2003 rund 167.000 Jugendliche,<br />
die in außerbetrieblichen<br />
Ausbildungseinrichtungen ausgebildet<br />
wurden. Dem standen<br />
500.000 Jugendliche gegenüber,<br />
die eine reguläre betriebliche<br />
Ausbildung begannen.<br />
Dennoch waren Ende September<br />
2005 in Deutschland über<br />
600.000 Jugendliche unter 25<br />
Jahren arbeitslos, mehr als im<br />
Jahr zuvor. Davon allein in Bayern<br />
über 70.000, was eine Stei-<br />
gerung von 15,4 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr bedeutet.<br />
Es fehlen Ausbildungsplätze.<br />
Doch trotz guten Willens ist es<br />
nicht einfach, neue Ausbildungsplätze<br />
zu schaffen. Auch<br />
Woortmann hat die Erfahrung<br />
gemacht, dass es für Betriebe<br />
immer schwieriger wird, neue<br />
Ausbildungsplätze einzurichten.<br />
Der wirtschaftliche Druck hin-<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
dere so manchen Betriebsinhaber,<br />
einen neuen Ausbildungsplatz<br />
einzurichten. Früher war<br />
in den Betrieben mehr Zeit, sich<br />
um den „Lehrling“ zu kümmern,<br />
wie es ein Diskussionsteilnehmer<br />
ausdrückte. Gerade schwächere<br />
Jugendliche brauchen die<br />
intensive Begleitung. Boeckl berichtete,<br />
dass er und einige Kollegen<br />
als Privatpersonen einfach<br />
einzelne Jugendliche auf ihrer<br />
Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />
begleiteten. Auch Woortmann<br />
hat damit gute Erfahrungen<br />
gemacht.<br />
Die Jugendlichen brauchen erwachsene<br />
Vertrauenspersonen<br />
in der Schule oder im Bekanntenkreis,<br />
die sie bei ihrer Suche<br />
nach einem Ausbildungsplatz<br />
unterstützen. Schopf bestätigte<br />
die Tendenz, dass die Jugendlichen<br />
mehr Hilfe und Begleitung<br />
benötigten, auch für ihre persönliche<br />
Entwicklung. Deutlich<br />
wandte er sich dagegen, dass<br />
die intensive Betreuung schwächerer<br />
Jugendlicher zu teuer sei:<br />
„Berufsausbildung für schwächere<br />
Jugendliche jetzt ist billiger<br />
als später das Jugendgefängnis,<br />
das pro Tag über 200<br />
Euro kostet, die Folgekosten gar<br />
nicht eingerechnet.“<br />
Erhalten die Jugendlichen jetzt<br />
keine Perspektive für eine Ausbildung,<br />
gleiten sie unter Umständen<br />
leicht in die Kriminalität<br />
ab. Wie Ausbildungsplätze<br />
für Schwächere geschaffen werden<br />
könnten, wird bei Gewerkschaften<br />
und Wirtschaft unterschiedlich<br />
gesehen. Wirtschaftsvertreter<br />
Woortmann<br />
setzt auf einjährige Einstiegskurse<br />
oder zweijährige verkürzte<br />
Ausbildungen. Gewerkschaf-<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Jugend in der <strong>Messestadt</strong><br />
ter Boeckl befürchtet hier einen<br />
grundsätzlichen Kurswechsel<br />
bei der Berufsausbildung und<br />
mit der Verkürzung der Ausbildungszeit<br />
eine deutliche Qualitätsabsenkung<br />
der Berufsausbildung.<br />
Berufsperspektive muss auch<br />
Lebensperspektive eröffnen<br />
Schopf betonte die Verantwortung<br />
der Tarifparteien, den<br />
schwächeren Jugendlichen eine<br />
Berufsperspektive zu bieten, die<br />
ihnen auch eine Lebensperspektiveeröffne.<br />
Er forderte,<br />
dass in<br />
jeder Ausbildung<br />
auch die<br />
Lebenskunst,<br />
d.h. das eigene<br />
Leben zu<br />
managen,<br />
gelehrt werden<br />
sollte.<br />
Alle Jugendlichen<br />
werden<br />
im Laufe ihres<br />
Lebens nicht nur eine Arbeit<br />
machen müssen, die Kombination<br />
mehrerer Jobs hält er für<br />
realistisch.<br />
Herget erinnerte an die Verantwortung<br />
der Kirche, sich um die<br />
zehn bis zwanzig Prozent Jugendlichen<br />
zu kümmern, die<br />
Schwierigkeiten haben, einen<br />
Ausbildungsplatz zu finden.<br />
Braun forderte eine intensive<br />
regionale Zusammenarbeit zwischen<br />
Wirtschaft, Gewerkschaften,<br />
Schulen und den verschiedenen<br />
Trägern, die außerbetriebliche<br />
Angebote für die Jugendlichen<br />
vorhalten. Nur so<br />
könne für die Jugendlichen eine<br />
optimale Perspektive entwickelt<br />
werden.<br />
Angebotene Maßnahmen für<br />
Jugendliche müssen transparenter<br />
sein<br />
Die derzeitigen Maßnahmen<br />
verschiedener staatlicher Stellen<br />
und der Bundesagentur würden<br />
lange nicht alle Jugendlichen<br />
überblicken und seien nicht immer<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
Dieser Diagnose stimmten die<br />
Teilnehmer der Diskussion zu<br />
und forderten eine bessere Abstimmung<br />
der Maßnahmen zur<br />
Schaffung von neuen Ausbildungsplätzen<br />
oder außerbetrieblicherMaßnahmen<br />
für die<br />
Jugendlichen.<br />
„Pakt für die Jugend“<br />
gefordert<br />
Endres forderte<br />
einen „Pakt für die<br />
Jugend“, bei dem<br />
Arbeitgeber, Gewerkschaften,<br />
Schulen, Träger<br />
von Maßnahmen<br />
der Bundesagentur<br />
für Arbeit und Kirchen gemeinsam<br />
in den Kommunen<br />
neue Qualifikationsmöglichkeiten<br />
und Ausbildungsplätze<br />
schaffen und die Öffentlichkeit<br />
über die massiven Probleme der<br />
Jugendlichen wachrütteln. Endres<br />
erinnerte an das Sozialwort<br />
von <strong>19</strong>97, in dem formuliert<br />
werde, die Zukunftsfähigkeit<br />
einer Gesellschaft hänge davon<br />
ab, welche Perspektiven sie ihren<br />
Jugendlichen gebe.<br />
Gerhard L. Endres<br />
� Kontakt<br />
Gerhard Endres, <strong>Messestadt</strong><br />
mail: info@endres-bildung.de<br />
http://www.kab.de<br />
http://www.endres-bildung.de<br />
<strong>19</strong>
20<br />
Das kleine Wintermärchen<br />
Weit über der Erde auf einer<br />
großen Wolke war die Aufregung<br />
groß.<br />
Denn wie jedes Jahr warteten<br />
tausende von kleinen Schneeflocken<br />
darauf, endlich hinabschweben<br />
zu dürfen, um den<br />
Menschen eine Freude zu machen.<br />
So ging es auch einer ganz kleinen<br />
und besonders hübschen<br />
Schneeflocke. Sie hatte schon<br />
so viel über die Welt dort unten<br />
gehört und konnte es nun kaum<br />
erwarten, dass der Wind sie von<br />
ihrer Wolke auf die Erde tragen<br />
würde. Und noch während sie<br />
darüber nachdachte, was sie<br />
wohl dort unten erwarten würde,<br />
kam ein kräftiger Windstoß<br />
und nahm sie mit auf eine zauberhafte<br />
Reise...<br />
Alles duftet so wunderbar...<br />
... dachte sich die kleine<br />
Schneeflocke, als sie der Erde<br />
immer näher kam. Am liebsten<br />
wäre sie gleich an diesem<br />
himmlisch duftenden Ort<br />
geblieben. Doch schon erfasste<br />
sie der Wind wieder und trug sie<br />
weiter...<br />
Quax geht in die Schule und die<br />
Schule geht ins Quax...<br />
Kinder und Jugendliche brauchen<br />
heute – wie man nicht erst<br />
seit Pisa weiß - mehr denn je<br />
eine individuelle Förderung und<br />
ein vielfältiges und umfangreiches<br />
Bildungsangebot. Auf diesen<br />
Bedarf reagiert die Bil-<br />
Für kleine und große Kids<br />
... die Welt glitzert und glänzt in<br />
den schönsten Farben... die<br />
Schneeflocke konnte es kaum<br />
fassen, wie herrlich farbenfroh<br />
alles war. Dort funkelte es in<br />
den schönsten Rottönen und<br />
gleich darauf war alles in ein<br />
goldenes Licht getaucht. Als der<br />
Wind wieder auffrischte, war die<br />
kleine Schneeflocke sehr gespannt,<br />
wo es wohl als Nächstes<br />
hingehen würde...<br />
... langsam ließ der Wind nach<br />
und sanft landete die kleine<br />
Schneeflocke direkt auf einer<br />
Fensterbank. Neugierig streckte<br />
sie sich ein wenig, um erkennen<br />
zu können, was hinter der<br />
Fensterscheibe zu sehen war.<br />
dungs- und Jugendpolitik unter<br />
anderem mit dem Auf- und<br />
Ausbau von Ganztagsschulen.<br />
Um aber mehr und vor allem<br />
neue Bildungsangebote schaffen<br />
zu können, benötigen Schulen<br />
Partner, die den Bildungsauftrag<br />
von Schule sinnvoll ergänzen.<br />
Sie seufzte leise, als ein behagliches<br />
Licht direkt aus der Wohnung<br />
auf die Straße fiel...<br />
... wie schön der Winter ist...<br />
... dachte sich die kleine<br />
Schneeflocke, als am Fenster<br />
über ihr ein Gesicht erschien,<br />
das freudig und erstaunt den<br />
glitzernden Schnee auf der<br />
Fensterbank betrachtete. Da<br />
wurde der kleinen Schneeflocke<br />
klar: Von all den schönen Momenten,<br />
die sie auf der Reise<br />
erlebt hatte, war das der<br />
schönste. Denn sie verstand,<br />
dass sie dazu beitrug, die Welt<br />
in ein noch schöneres Licht zu<br />
tauchen.<br />
Glücklich und zufrieden funkelte<br />
sie in ihren schönsten Facetten<br />
und beschloss, im nächsten<br />
Jahr auf jeden Fall wiederzukommen.<br />
Mit diesem kleinen Wintermärchen<br />
wünscht der Treff 14 allen<br />
Bewohnern der <strong>Messestadt</strong> ein<br />
frohes Weihnachtsfest und alles<br />
Gute für 2006.<br />
Ein übergreifendes Programm schulbegleitender<br />
Maßnahmen im Quax<br />
M. Koch<br />
Quax entwickelte in den letzten<br />
Jahren immer mehr vernetzende<br />
Programmangebote mit dem<br />
Ziel, sich als Einrichtung der<br />
offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
zusammen mit den Schulen<br />
in der Region für eine gemeinsame<br />
Gestaltung von Lern- und<br />
Lebenswelten junger Menschen<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
einzusetzen. Der neueste Knoten<br />
in diesem Netzwerk von Angeboten<br />
ist die Gründung eines<br />
Kinderwerkstattmuseums.<br />
(Take Off berichtete)<br />
Mimikriii und Schule<br />
Bereits seit einigen Jahren betreibt<br />
das Quax eine eigene<br />
Theaterwerkstatt namens Mimikriii,<br />
die nun ebenfalls aufgrund<br />
erheblicher Nachfrage<br />
verstärkt Angebote für Schulen<br />
entwickelt:<br />
Konkret sind dies zurzeit folgende<br />
Programmbausteine:<br />
Theaterwerkstatt I<br />
Einmal auf der Bühne stehen<br />
und in historischen Kostümen<br />
die Welt des Theaters entdecken...<br />
im Rahmen dieses Programms<br />
besteht die Möglichkeit<br />
dazu!<br />
Drei Stunden lang lernen die<br />
Schüler auf spielerische Weise<br />
die Welt der Klassiker kennen<br />
und präsentieren sich gegenseitig<br />
am Schluss ihre Ergebnisse<br />
in einer theatergerechten Atmosphäre.<br />
Folgende Themen<br />
stehen zur Auswahl:<br />
- Childrens’s Globe<br />
(Shakespeare)<br />
- Oh, wie es Schillert…<br />
- Commedia dell’ arte<br />
- Zauberflöte und Co...<br />
(Mozart für Kids)<br />
Folgende Altersgruppen werden<br />
angesprochen:<br />
- Grundschule<br />
- alle Schultypen bis zur 6.<br />
Klasse<br />
DDT ... eine Schussfahrt durch<br />
die Theatergeschichte<br />
Das Didaktische Theater ist ein<br />
1¼-stündiger turbulent-amü-<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Für kleine und große Kids<br />
santer Ausflug in<br />
die Welt von<br />
Shakespeares Dramen,<br />
aufbereitet<br />
und begleitet von<br />
vier clownesken<br />
Charakteren unserer<br />
Tage für alle<br />
Schultypen ab 8.<br />
Klasse.<br />
Theaterwerkstatt II<br />
Die Lehrpläne im<br />
Fach Deutsch sind voll von<br />
Klassikern, die bei vielen Schülern<br />
auf Desinteresse stoßen.<br />
Ein Grund dafür ist oft die ungewohnte<br />
Sprache, die den Umgang<br />
mit den Stücken so anstrengend<br />
macht.<br />
Die Theaterwerkstatt II bietet<br />
den Schülern einen anderen<br />
Weg, die vom Lehrplan vorgeschriebenen<br />
Stücke kennen zu<br />
lernen. In verschieden wählbaren<br />
Kursformen soll die Klasse<br />
kreativ und mit Hilfe verschiedener<br />
theaterpädagogischer<br />
Techniken die Epoche, die Figuren<br />
und Handlungsstränge eines<br />
Textes selbst entdecken.<br />
Johnstones Improvisationstheatertechniken<br />
öffnen neue Zugangsmöglichkeiten<br />
zum klassischen<br />
Text.<br />
Augusto Boals Inszenierungsund<br />
Regietechniken helfen den<br />
Teilnehmern, der Motivation der<br />
Protagonisten im Stück auf den<br />
Grund zu kommen und so die<br />
Texte besser zu verstehen.<br />
Durch Boals Statuentheater<br />
können ebenso Beziehungen<br />
dargestellt und modifiziert werden.<br />
Diese und noch viele andere<br />
Methoden verhelfen aber nicht<br />
nur Faust oder Maria Stuart zu<br />
ungeahnter Aktualität, sondern<br />
vermitteln Teamgeist, sensibilisieren<br />
die Wahrnehmung, fördern<br />
Eigeninitiative und lassen<br />
Kreativität in den unterschiedlichsten<br />
Dimensionen erleben.<br />
Die Theaterwerkstatt II kann<br />
direkt ins Klassenzimmer gebucht<br />
werden.<br />
Das Stück, welches bearbeitet<br />
werden soll, ist bei der Anmeldung<br />
anzugeben.<br />
Circus Krullemuck? – auch der<br />
geht in die Schule!<br />
Nach dem Motto „nicht Zirkus<br />
spielen, sondern wirklich Zirkus<br />
machen“ lädt dieses Programm<br />
zu einem besonderen Zirkuserlebnis<br />
ganze Schulen in Form<br />
von Projektwochen vor Ort ein.<br />
Erfahrene Artisten und Spielpädagogen<br />
fassen nach einer kurzen<br />
als Motivation für die Schüler<br />
konzipierten Show die Teilnehmer<br />
in Gruppen zusammen,<br />
die dann eine Woche lang<br />
Workshops in den klassischen<br />
Zirkusdisziplinen Akrobatik,<br />
Artistik, Jonglage, Clownerie<br />
sowie Darstellende Kunst<br />
durchlaufen. Am Ende der Woche<br />
werden die Ergebnisse in<br />
einer großen Galashow im Zirkuszelt<br />
präsentiert.<br />
Text: K. M. Brand<br />
Foto: Quax<br />
21
22<br />
1 + 1 = 2 oder<br />
Impliziert die Nähe zu den<br />
Bergen in den Bayern eine<br />
gewisse Affinität zum Skifahren?<br />
Oder, besser<br />
g’sagt: Sollt’ ich als<br />
Münchnerin meine Kinder<br />
schon früh skifahren lernen<br />
lassen?/Müssen meine<br />
„Münchner Kindln“ automatisch<br />
skifahren (können)?<br />
Vor dieser Frage stand ich<br />
in der Adventszeit vor<br />
zwei Jahren, als meine Freundinnen<br />
Henriette Baiter und Monika<br />
Axmann mich fragten, ob<br />
meine Kinder nicht auch an dem<br />
Skikurs, den sie für Kinder aus<br />
der <strong>Messestadt</strong> organisierten,<br />
teilnehmen möchten.<br />
Rückblickend war meine „Skifahrvergangenheit“<br />
weder von<br />
besonderem Vergnügen an der<br />
Sache noch besonders ruhmreich:<br />
als Kind versuchten meine<br />
Eltern vergebens, ihre<br />
Kenntnisse am Feldmochinger<br />
Bergerl an mich weiterzugeben.<br />
Weder mein Freundes- noch<br />
mein Schulkameradenkreis waren<br />
„skitechnisch“ unterwegs.<br />
So „darbte“ mein „Potential“ bis<br />
zu einem lustigen Schulskilager<br />
im Teenageralter; dieses war<br />
aber dank unserer Englischlehrerin,<br />
die immer wieder nicht<br />
nur rechts und links verwechselte,<br />
sondern auch stetig ihr<br />
„Beschulsystem“ änderte, wieder<br />
nicht sehr erfolgreich. Immerhin:<br />
Im Pflug „besiegte“ ich jeden<br />
Berg. Erst als ich meinen<br />
Mann kennen lernte, fing ich<br />
wieder an, mich für diesen<br />
Für kleine und große Kids<br />
München + Nähe zu den Bergen = skifahrende Kinder?<br />
Sport zu interessieren (tja, was<br />
macht man nicht alles aus Zuneigung!).<br />
Aber, „was Hänschen<br />
nicht lernt, lernt der Hans nimmermehr“,<br />
das merkte auch ich.<br />
Ist wohl wirklich so, dass die<br />
kleineren Kinder mit der richtigen<br />
Schulung mit wesentlich<br />
weniger Angst und größerem<br />
Bewegungstalent auf den Brettern<br />
stehn.<br />
So/Tja, sollte ich diese oder<br />
eine ähnliche „Skifahrzukunft“<br />
meinen Kindern auch<br />
„zumuten“? Zugegeben, günstig<br />
ist dieser Sport nicht, der Umwelt<br />
ist er auch nicht sehr zuträglich,<br />
aber wenn man’s kann,<br />
hat man einen Riesenspaß daran!<br />
Auch als Familiensport kann ich<br />
ihn nur wärmstens empfehlen!<br />
Was lag da näher, als dieses<br />
Angebot anzunehmen, zumal<br />
die Freunde mitfuhren und die<br />
Abholstelle auch noch vor Ort<br />
war. Die Stimmung der Kinder<br />
war locker und gelöst; auf der<br />
Piste dank des sportlichen Einsatzes<br />
der guten Skilehrer und<br />
im Bus nicht zuletzt<br />
aufgrund der bekannten<br />
Gesichter um sie<br />
herum und des aufmerksamen<br />
und liebevollen<br />
Einsatzes der<br />
Organisatorinnen.<br />
Auch im zweiten Jahr<br />
erfreute sich der<br />
„Einwohner-Kurs“<br />
steter Beliebtheit und<br />
die Kinder als auch<br />
die Betreuer waren<br />
mit Spaß und Elan dabei.<br />
So organisieren wir auch gerne<br />
im dritten Jahr einen Skikurs für<br />
Kinder ab dem Grundschulalter<br />
aus der <strong>Messestadt</strong>. Diesmal<br />
mit einer neuen Skischule, die<br />
uns, wie wir meinen, noch attraktivere<br />
Konditionen anbietet.<br />
Um die Betreuung für Kinder im<br />
Bus beständiger durchführen zu<br />
können, werden wir Organisatorinnen<br />
an allen Kurstagen im<br />
Bus mitfahren. Anregen möchten<br />
wir Fahrgemeinschaften der<br />
Eltern, sofern dazu Lust und<br />
Interesse besteht.<br />
Wir freuen uns schon sehr auf<br />
bekannte und neue Gesichter<br />
im Schnee!<br />
Fotos und Text:<br />
Michaela Gossmann<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Für kleine und große Kids<br />
Herzlich willkommen im „Café fameri“<br />
Jeden Donnerstag zwischen 15 und 17 Uhr bieten wir zu moderaten Preisen Kaffee, Tee, Kuchen<br />
etc. an<br />
Sie können Kontakte knüpfen, Informationen austauschen und gemütlich beisammen sein,<br />
während die Kinder miteinander spielen, toben, malen und betreut werden.<br />
Also herzlich willkommen – besuchen Sie uns im „Café fameri“ des Familienzentrums <strong>Messestadt</strong><br />
Riem in der Helsinkistr. 10<br />
Der Ferienpass - jetzt auch im Quax erhältlich<br />
Der Ferienpass<br />
ist für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
unter 18 Jahre<br />
(für Erwachsene<br />
gibt es einen Begleitpass). Damit<br />
bekommt man viele attraktive<br />
Angebote für die Ferienzeiten,<br />
wie kostenlosen oder ermäßigten<br />
Eintritt für Schwimmbäder,<br />
Museen, Schlösser, den<br />
Tierpark, usw., in den Sommer-<br />
Englisch-Nachhilfe für 5.-7. Klasse im Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />
Kerstin Morell-Ammon<br />
Der neue Ferienpass der Landeshauptstadt<br />
München gilt ab<br />
den Weihnachtsferien 2005 bis<br />
einschließlich der Sommerferien<br />
2006 und kostet wieder<br />
13,00 €.<br />
Er kommt eine Woche vor den<br />
Weihnachtsferien heraus und<br />
ist an den üblichen Verkaufsstellen<br />
erhältlich<br />
– jetzt auch im Quax!<br />
Ab 01.01.2006 findet im Nachbarschaftstreff Oslostraße (Oslostraße 10) jeden Mittwoch von 15.30 –<br />
17.00 Uhr Englisch-Nachhilfe für Kinder statt. Es sind noch 2 Plätze frei!<br />
Preis: 20,- €/Monat.<br />
Bei Interesse rufen Sie an, entweder bei Rita Schrabeck (Tel.: 089/189 10 764) oder direkt bei Samiah<br />
Hassan (Tel.: 089/189 10 542)<br />
Kreativer Kindertanz für Kinder von 5 – 6 Jahren im Nachbarschaftstreff Oslostraße<br />
„Durch gemeinsamen Spaß am Ausprobieren von Bewegungen können Kinder ihrem Bewegungsdrang<br />
freien Lauf lassen.<br />
Mit unserer eigenen Fantasie lassen wir unsere eigenen Tanzgeschichten mit oder ohne Materialien<br />
entstehen.“ (Sabine Seitz, Leiterin; Kinderpflegerin)<br />
Beginn: Januar 2006<br />
ferien fahren Kinder bis 14 Jahre<br />
sogar kostenlos MVV.<br />
Infos unter www.muenchen.de/<br />
Ferienangebote oder<br />
Tel. 089 / 233-3 43 66 (Info-<br />
Telefon) oder persönliche Information<br />
unter 089 / 233-3 43<br />
65 und 089 / 233-3 43 56<br />
⇒ Der neue Ferienpass ist<br />
erhältlich voraussichtlich<br />
ab <strong>19</strong>.12.2005.<br />
Eine Interessentenliste liegt im Nachbarschaftstreff Oslostraße (Oslostraße 10) aus.<br />
Bei weiteren Fragen, bitte Fr. Seitz anrufen: 089 / 43574611; Mobil: 0160 / 2938275<br />
23
24<br />
Gerade ist die neue CD fertig<br />
geworden, schon können wir ihr<br />
Programm am 20. Januar 2006<br />
um 20:00 Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
genießen.<br />
Ich hoffe, eine Person wird nicht<br />
traurig sein müssen: Gertrud<br />
Ströbele war als Scout unterwegs,<br />
hat uns die Band wärmstens<br />
empfohlen und wird voraussichtlich<br />
beruflich verhindert<br />
sein, das Konzert zu besuchen.<br />
Dies sollte allen anderen Leserinnen<br />
und Lesern nicht passieren.<br />
Denn während Gertrud<br />
weiß, was sie verpasst, können<br />
sie dies noch abwenden.<br />
Die fünf jungen Musiker aus<br />
Freising bezaubern ihr Publikum<br />
durch eine unkonventionelle,<br />
aber eingängige Mischung<br />
internationaler Folklore: von<br />
jiddisch über irisch und russisch<br />
bis hin zu lateinamerikanischen<br />
Klängen sind in ihrem Repertoire.<br />
Und natürlich kommt<br />
auch die gemeinsame Wurzel,<br />
die bayerische Volksmusik,<br />
nicht zu kurz. Erwartet man jedoch<br />
platt nachgespielte Ohr-<br />
Kunst und Kultur<br />
Saitensprung: Traditionelles auf neuen Pfaden<br />
Überraschende Arrangements und ungewohnte Instrumente<br />
Mit ihrem neuen Programm im <strong>Kulturzentrum</strong> am Freitag, 20. Januar 2006, 20 Uhr<br />
Nach dem Vortrag über Tibet<br />
„zwischen chinesischer Modernisierung<br />
und buddhistischer<br />
Beharrung“ im vergangenen November<br />
wird der pensionierte<br />
Geologe und Messestädter Dr.<br />
Günter Niemz am Dienstag, 17.<br />
würmer und Evergreens, ist man<br />
bei „Pellmaiers Saitensprung“ an<br />
der falschen Adresse. Die Musik<br />
besticht durch überraschende<br />
Arrangements und ungewohnte<br />
Instrumente, die man auf Anhieb<br />
oft gar nicht erwarten würde.<br />
Schnell wird dem Zuhörer<br />
jedoch klar: die fünf verstehen,<br />
was sie machen! Mit Hackbrett,<br />
Geige, Akkordeon, Gitarre, Saxophon,<br />
Klarinette, Kontrabass<br />
und natürlich jeder Menge an<br />
Perkussionsinstrumenten verstecken<br />
sie bayerische Gstanzl<br />
und Landler in den verschie-<br />
densten Songs und Melodien<br />
und bringen sie somit lebendig<br />
und dennoch traditionsbewusst<br />
und vor allem ohne jeglichen<br />
Kitsch in die heutige Zeit.<br />
Gar nicht so leicht zu beschreiben,<br />
aber hören Sie doch einfach<br />
mal rein...<br />
Saitensprung: Nick und Manuela Pellmaier, Johanns Czernik, Stefanie<br />
Siegel und Stefan Pellmaier Foto: privat<br />
Januar, 20:00 Uhr, Wissenswertes<br />
über Hawaii vermitteln.<br />
Hier einige Informationen zum<br />
Diavortrag und gegen das Fernweh<br />
in kalten Tagen:<br />
Hawaii, die Sehnsucht vieler<br />
Touristen, die von Südsee und<br />
Freitag, 20. Januar 2006, 20:00<br />
Uhr <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />
Riem, Erika-Cremer-Str. 8,<br />
81829 München, tel. Reservierung:<br />
99 88 68 93-0.<br />
Eintritt: 9 €, erm. 7 €.<br />
Heinrich Tardt<br />
Vulkane, Palmenstrand und Wintersport<br />
Spannender Diavortrag über Hawaii im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Dienstag, 17. Januar 2006, 20:00 Uhr<br />
Palmenstrand träumen, bietet<br />
aber noch viel mehr: Wintersport<br />
am höchsten Berg der<br />
Erde (über 9000 m Höhe, gemessen<br />
vom Boden des Pazifiks),<br />
sehr gute Surfmöglichkeiten<br />
und den „iron man“-<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Kunst und Kultur<br />
Shape: Traumhaft inszenierte Weltmusik …<br />
… this is not only music, this is a trip!<br />
Jazzkonzert der Extraklasse im <strong>Kulturzentrum</strong> am Freitag, 13. Januar 2006, 20:00 Uhr<br />
Ich gehe auf eine Geburtstagsnistin Katrin Pechlof und Roman<br />
feier, unterhalte mich angeregt Seehon an den Percussion.<br />
mit Bekannten und unbekann- Ähnlich ergriffen, wie ich es<br />
ten Gästen und auf einmal höre war, schrieb die Süddeutsche<br />
ich diese Musik. Musik, die mich über das Trio: "Traumhaft in-<br />
schnell durch ihre Schönheit szenierte Weltmusik … this is<br />
und Harmonie aus den Gesprä- not only music, this is a trip!"<br />
chen heraus und in ihren Bann Das Bemühen um musikalische<br />
zieht. Ich frage die Gastgeberin: Intensität hat Roman Seehon<br />
„Was hast du denn gerade<br />
da aufgelegt?“ Sie:<br />
„Das ist Shape“. Shape<br />
spielen Adaptionen von<br />
Jazz Standards, lateinamerikanischer<br />
Musik,<br />
orientalischen Liedern<br />
und Eigenkompositionen.<br />
Musik von Joe Zawinul,<br />
Cal Tjader, Bill<br />
Withers, Michael Brecker,<br />
Sonny Rollins,<br />
Gabriel Faure und Astor<br />
Piazzola in sehr persönlicherInterpretation.<br />
Abwechselnd mischen<br />
sich Sopran- und Tenorsaxophon,Klarinet-<br />
Katrin Pechlof, Roman Seehon, Wolfhard Metz<br />
te und Flöte mit der<br />
Foto: privat<br />
Harfe und den verschiedenen<br />
Percussioninstrumenten einmal so beschrieben: „Mein<br />
zu neuen Klängen. Ungewöhnli- Interesse an lateinamerikaniche,<br />
spannende Musik.<br />
scher, afro-cubanischer, indi-<br />
Shape, das sind der Saxophoscher und orientalischer Musik<br />
nist Wolfhard Metz, die Harfe- führte mich in die unterschied-<br />
Fortsetzung: Vulkane, Palmenstrand<br />
und Wintersport<br />
Triathlon, den am besten erforschten<br />
Vulkan der Erde mit<br />
PKW-Zufahrt bis zum Krater, die<br />
Entstehung eines neuen Vulkans<br />
(z.Zt. noch 1000 m unter dem<br />
Meeresspiegel) spannende historische<br />
Besiedlung und Entwicklung,<br />
eine funktionierende<br />
multikurelle Bevölkerung, Pearl<br />
Harbor, die Geschichte des Ananas-Anbaus,<br />
faszinierende<br />
lichsten Länder, um Menschen<br />
und ihre Musik zu verstehen.<br />
Ich konnte die Musik erst dann<br />
richtig spielen, als ich die Mentalität<br />
der Menschen, deren<br />
musikalische Gewohnheiten<br />
und den Ursprung erfahren habe.<br />
Als Percussionist ist man immer<br />
mit der musikalischen Basis,<br />
dem Rhythmus, dem Groove<br />
konfrontiert. Dies erleichtert<br />
den Zugang zu vielen Musikstilen.<br />
Selbst in Ländern, die tausende<br />
Kilometer voneinander<br />
entfernt liegen, erkennt man<br />
rhythmische Parallelen in<br />
Struktur und Form. Ich versuche<br />
nie zu kopieren, sondern<br />
bemühe mich, der jeweiligen<br />
Musik eine eigene Note zu geben,<br />
so wie ich das eben als<br />
gebürtiger Bayer tun kann,<br />
wenn ich Jazz, Samba, Blues,<br />
Rock, Salsa, Klezmer oder orientalische<br />
Musik spiele.“<br />
Freuen Sie sich auf ein Jazzkonzert<br />
der Extraklasse am<br />
Freitag, den 13. Januar 2006<br />
um 20:00 im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
<strong>Messestadt</strong>, tel. Reservierung:<br />
99 88 68 93-0.<br />
Eintritt: 9 €, erm. 7 €.<br />
Heinrich Tardt<br />
tropische Vegetation etc.<br />
Wie bereits über Tibet können<br />
Sie sich über einen äußerst<br />
sachkundigen Vortrag freuen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Heinrich Tardt<br />
25
26<br />
Haben Sie auch noch Bilder im<br />
Kopf, die Baukräne quasi als<br />
Aushängeschilder der <strong>Messestadt</strong><br />
zeigten? Wenn ja, dann<br />
wird es Zeit, diese Fotos noch<br />
einmal und nun als eigenständige<br />
Werke zu betrachten. Die<br />
Fotos der Camilla Kraus laden<br />
von 15. Januar - 28. Februar<br />
2006 im <strong>Kulturzentrum</strong> dazu<br />
ein.<br />
Simone Lange (www.raum-<br />
01.de) hat ihre Eindrücke zu<br />
einer Ausstellung von Camilla<br />
Kraus einmal so ausgedrückt:<br />
"Kleine Jungen wollen Baggerführer<br />
werden. Fasziniert von<br />
der Größe und der Technik dieser<br />
riesigen Maschinen wollen<br />
sie ein staubiges, raues Leben<br />
auf der Baustelle führen, wo der<br />
Bagger seine gefährlichen Zähne<br />
in die frische Erde gräbt. Außer<br />
bei kleinen Jungs hält sich<br />
die Begeisterung für Baustellen<br />
allerdings in Grenzen. Schmutzig,<br />
laut, hässlich sind sie.<br />
Wirklich?“<br />
Camilla Kraus hat den Aufbau<br />
des neuen Münchner Stadtteils<br />
zehn Jahre fotografisch dokumentiert.<br />
Das heißt, sie hat mit<br />
ihrer Kamera endlos wirkende<br />
Landschaften gezeichnet. Ruhig<br />
liegen sie da, die aufgeschütte-<br />
Kunst und Kultur<br />
Als der Flughafen verschwand ...<br />
Foto-Ausstellung von Camilla Kraus<br />
im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> vom 15. Januar - 28. Februar 2006<br />
ten Kieshaufen, als wären sie<br />
schon immer da gewesen und<br />
nicht eben erst durch die Bauarbeiter<br />
entstanden. Maschinen,<br />
Schilder, Spuren - nur die<br />
Handschrift des Menschen<br />
taucht in den Bildern auf. Der<br />
Mensch selbst bleibt fern. Das<br />
ist so schön und die Landschaf-<br />
ten wirken so spannend, dass<br />
man die Schrecken der Baustellenpraktika<br />
vergisst und sofort<br />
losläuft, um den nächsten Bagger<br />
zu umarmen, und die Wanderschuhe<br />
schnürt, für eine<br />
Tour durch die Baugruben ums<br />
Eck.<br />
Der Kritiker Peter M. Bode sagt:<br />
„Camilla Kraus ist eine Fotografin<br />
mit einem besonderen Blick<br />
und einer eigenwilligen Leidenschaft:<br />
Sie sieht, was andere<br />
nicht sehen. Und sie entdeckt es<br />
dort, wo andere gar nicht hinschauen.<br />
Ihre Motive findet sie<br />
im Niemandsland des Stadt-<br />
rands, wo die Industriebrache<br />
dominiert. Die urweltlich anmutenden<br />
Maschinen des Abbruchs<br />
faszinieren sie. Die Kamera<br />
fokussiert die Kraft und<br />
die Schönheit solcher technischen<br />
Saurier. Die leuchtende<br />
Farbe blättert von den stählernen<br />
Gliedern. Gelb und Rot mi-<br />
Fotos: Camilla Kraus<br />
schen sich auf Gelenken und<br />
Schraubenköpfen. Die Details<br />
sind viel mehr als das Ganze.<br />
Durch den verfremdenden Bildschnitt<br />
tauchen plötzlich Formen<br />
auf, die Teile von unheimlichen<br />
Außerirdischen zu sein<br />
scheinen.<br />
Camilla Kraus ist während der<br />
Rohbauphase der Münchner<br />
Messe immer wieder nach Riem<br />
hinausgefahren, um das Verschwinden<br />
des Airports und die<br />
Genese des Neuen festzuhalten.<br />
Ein Prozess von Vergehen<br />
und Werden.“<br />
Heinrich Tardt<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Kino in der <strong>Messestadt</strong><br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Kunst und Kultur<br />
Werkstattreihe im <strong>Kulturzentrum</strong> jeden dritten Donnerstag im Monat<br />
In Zusammenarbeit des <strong>Kulturzentrum</strong>s <strong>Messestadt</strong> mit der katholischen Gemeinde St. Florian, der evangelischen<br />
Sophienkirche und der Fachstelle Medien und Kommunikation.<br />
Donnerstag, 22. Dezember 2005<br />
Mann ohne Vergangenheit<br />
Finnland, Deutschland, Frankreich 2002, 97 Minuten,<br />
Regie: Aki Kaurismäki<br />
Ein Namenloser<br />
(Markku<br />
Peltola) wird<br />
überfallen,<br />
ausgeraubt<br />
und von den<br />
Ärzten für tot<br />
erklärt, findet<br />
sich erinnerungslos in einem zweiten Leben wieder.<br />
Er siedelt sich in einem Schrottcontainer am Flussufer<br />
an, mit Kleidern von der Heilsarmee und bald<br />
auch mit der scheuen Liebe einer Heilsarmistin (Kati<br />
Outinen). Mit Zähigkeit, Phantasie und Überlebenswillen<br />
kehrt er ins Leben zurück. Bis er, versehentlich<br />
eines Banküberfalls verdächtigt, identifiziert wird.<br />
Muss er nun zurück in seine frühere Welt, an die er<br />
sich immer noch nicht erinnern kann?<br />
Donnerstag, 23. Februar 2006<br />
Calendar Girls<br />
GB 2003, 104 Minuten, FSK ab 14 Jahren,<br />
Regie: Nigel Cole<br />
Der Film greift auf eine wahre Begebenheit zurück.<br />
Chris und Annie sind seit Jahren beste Freundinnen,<br />
bis Annies Ehemann an Leukämie stirbt.<br />
Als Chris die Idee<br />
hat, für den Frauenverein<br />
den alljährlichen<br />
Kalender<br />
mit Nacktaufnahmen<br />
von älteren<br />
Frauen aus dem<br />
Ort zu produzieren,<br />
um damit Geld<br />
für das örtliche Krankenhaus zu sammeln, bringt<br />
diese ausgefallene Idee nicht nur die kleine Stadt in<br />
Aufruhr.<br />
Donnerstag, 26. Januar 2006<br />
Die Geschichte vom weinenden<br />
Kamel<br />
D 2003, 87 Minuten, FSK oA,<br />
Regie: Byambasuren Davaa, Luigi Falorni<br />
In der unendlichen Weite der Wüste Gobi kommt ein<br />
kleines<br />
weißes Kamel<br />
zur<br />
Welt. Die<br />
Mutter verstößt<br />
es,<br />
und ohne<br />
die nahrhafteMuttermilch<br />
ist das Junge dem Tod geweiht. Nur ein altes<br />
Ritual kann den Nomaden noch helfen – sie müssen<br />
die Kamelmutter mit der Hilfe eines Musikers<br />
zum Weinen bringen und so ihr Herz erweichen.<br />
Donnerstag, 23. März 2006<br />
Jesus von Montreal<br />
Kanada <strong>19</strong>89, 1<strong>19</strong> Minuten, FSK ab 12 Jahren,<br />
Regie: Denys Arcand<br />
Ein junger Schauspieler<br />
inszeniert auf unkonventionelle<br />
Weise ein Passionsspiel,<br />
was ihm Erfolg<br />
beim Publikum und Konflikte<br />
mit der Kirche einbringt.<br />
Zunehmend identifiziert<br />
er sich mit seiner<br />
Rolle und weigert sich,<br />
dem Anpassungsdruck<br />
der Gesellschaft nachzugeben.<br />
Er muss scheitern,<br />
aber die Frauen und<br />
Männer, die ihn begleitet<br />
haben, werden in seinem<br />
Sinne weiterarbeiten.<br />
Beginn jeweils um 20.30 Uhr. Eintritt: 3€. <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>.<br />
27
28<br />
Es ist geschafft! 20 natur- und<br />
tierliebende Helfer haben bei<br />
einer Bürger-Bauaktion den<br />
<strong>Messestadt</strong>-Wechselkröten eine<br />
neue Kinderstube geschaffen.<br />
Im Riemer Wald haben die Umweltfreunde<br />
drei "Riesenpfützen",<br />
jede ca. 30 qm groß<br />
und 40 cm tief, in denen der<br />
Laich der Wechselkröten heranwachsen<br />
kann, angelegt. Begonnen<br />
wurde bereits im Herbst<br />
2004 mit dem Aushub der Gruben,<br />
danach gab es dann Probleme<br />
mit der weiteren Finanzierung.<br />
Das änderte sich schlagartig, als<br />
im Sommer 2005 von der Selbach-Umwelt-Stiftung<br />
das Okay<br />
für eine finanzielle Förderung<br />
kam. Jetzt konnte es endlich<br />
weitergehen und die Laichgewässer<br />
fertiggestellt werden.<br />
Als unterste Schicht verteilten<br />
am Samstag, den 22. Oktober<br />
2005, bei strahlendem Sonnen-<br />
Ökologisch, praktisch, gut<br />
Neuer Lebenraum für Wechselkröten<br />
Große Bürger-Bauaktion hat den Messestädter Wechselkröten<br />
eine neue Kinderstube geschaffen<br />
Foto: Thomas Kastenmüller<br />
schein freiwillige Helfer aus der<br />
<strong>Messestadt</strong> den vom Gartenbaureferat<br />
gestellten und gelieferten<br />
alten Spielkastensand.<br />
Vor dem Aufbringen des erdfeuchten<br />
Fertigbetons musste<br />
jetzt noch die Teichfolie und<br />
darauf wiederum das Schutz-<br />
vlies ausgelegt werden. Der von<br />
der Firma Münchner Frischbeton<br />
gelieferte Beton wurde mit<br />
viel Engagement und Schweiß<br />
in den Gruben verteilt und verdichtet.<br />
Anschließend<br />
musste noch Teichfolie und<br />
Vlies am Rand zurechtgeschnitten<br />
und in die umgebende Magerrasenvegetationeingearbeitet<br />
werden. Der Beton wurde<br />
mit Rollkiesel aus der umliegenden<br />
Kieshalde (Baustellenaushub)<br />
abgedeckt und festgetreten,<br />
um so eine natürliche<br />
Pfützenumgebung für die<br />
Wechselkröten zu schaffen.<br />
Diese aufwendige Bauweise<br />
wurde von verschiedenen Experten<br />
empfohlen.<br />
In allem zusammen wurden<br />
folgende Mengen verarbeitet:<br />
144 m² PE-Teichfolie, 200 m²<br />
rohbunter Schutzvliesstoff, 6,5<br />
m³ erdfeuchter Fertigbeton<br />
C12/15, 24 Liter Apfelsaftschorle,<br />
40 Semmeln, 30 Bre-<br />
Foto: Thomas Kastenmüller<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
zen, 2 Rollbraten und 10 kg<br />
Äpfel.<br />
Der Arbeitskreis Ökologie <strong>Messestadt</strong><br />
Riem bedankt sich sehr<br />
herzlich bei der Selbach-<br />
Umwelt-Stiftung (www.selbachumwelt-stiftung.org)<br />
für die<br />
kurzfristige und unkomplizierte<br />
Bereitstellung der benötigten<br />
Gelder.<br />
Das Projekt wurde unterstützt<br />
von Hans-Jürgen Gruber von<br />
Ökokart GbR und Stefan Freiberger<br />
vom Bund Naturschutz<br />
(fachliche und bautechnische<br />
Beratung), von der Grünwerkstatt<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem (u.a.<br />
Schaufeln, Rechen, Schubkarren),<br />
der Tagwerk Ökokiste<br />
(Bereitstellung eines Lieferwagens<br />
zum Transport des Arbeitsmaterials),<br />
dem Baureferat<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Ökologisch, praktisch, gut<br />
Hauptabteilung Gartenbau der<br />
Stadt München, Herrn Schwinghammer<br />
(Arbeitsmaterial und<br />
tatkräftige Mitarbeit), der Firma<br />
Aktiv Service (Aushub der Gruben),<br />
Herrn Koke (Benutzung<br />
der Kieshalde) und vom Sicherheitsdienst,<br />
der uns alle verschlossenen<br />
Schranken öffnete.<br />
Allen Unterstützern und natürlich<br />
den Nachbarn, die mitgeholfen<br />
haben, gilt ein ganz großer<br />
Dank.<br />
Außerdem geht ein großes<br />
Dankeschön an die Untere Naturschutzbehörde,<br />
an die Landschaftsarchitekten<br />
und an das<br />
Baureferat Hauptabteilung Gartenbau<br />
der Stadt München, die<br />
alle mit ihrer Zustimmung und<br />
Genehmigung die naturschützerische<br />
Arbeit vom Arbeits-<br />
Foto: Hubertus Grobbel<br />
kreis Ökologie unterstützten<br />
und dadurch auch das bürgerschaftliche<br />
Engagement in der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem förderten.<br />
Anneliese Sabathil,<br />
Thomas Kastenmüller,<br />
AK Ökologie<br />
Arbeitskreistreffen<br />
AK Ökologie<br />
Aufgrund der neuen Filmreihe<br />
im <strong>Kulturzentrum</strong> wurde beschlossen,<br />
die kommenden<br />
AK-Termine zu verschieben.<br />
Der nächste Termin des AK Ökologie<br />
ist am<br />
<strong>19</strong>. Januar um 20.00 Uhr im<br />
<strong>Kulturzentrum</strong>. Über Ihr/Euer<br />
Kommen würde ich mich sehr<br />
freuen.<br />
Thomas Kastenmüller<br />
29
30<br />
Ein Anfang ist gemacht<br />
Initiative „Wohnen ohne Auto“<br />
zieht positive Bilanz und fordert<br />
weitere autofreie Wohnprojekte<br />
Am 25. Juli <strong>19</strong>95 beschloss der<br />
Münchner Stadtrat, in der <strong>Messestadt</strong><br />
Riem Projekte nach dem<br />
Modell „Wohnen ohne Auto“ besonders<br />
zu fördern: 200 autofreie<br />
Wohnungen sollten hier<br />
vom Planungsreferat entwickelt<br />
werden. Drei Jahre später konnte<br />
mit dem Bau der ersten autofreien<br />
Wohnanlage begonnen<br />
werden. Mittlerweile sind drei<br />
Projekte entstanden, die Platz<br />
für insgesamt 52 Haushalte<br />
bieten. Der Baubeginn für ein<br />
viertes Projekt mit weiteren 50<br />
autofreien Wohneinheiten steht<br />
kurz bevor. „Wir freuen uns mit<br />
den BewohnerInnen, dass sie<br />
sich in der <strong>Messestadt</strong> Riem ein<br />
kleines Quartier schaffen konnten,<br />
in dem sie die Vorteile ihres<br />
autofreien Lebensstils auch genießen<br />
können“, meint Gunhild<br />
Preuß-Bayer, Sprecherin der<br />
Initiative Wohnen ohne Auto,<br />
die die beiden Baugruppen und<br />
Genossenschaften von Anfang<br />
an unterstützte. Allerdings<br />
mussten die Projekte viel Zeit<br />
und Engagement aufbringen,<br />
denn die Verhandlungen mit<br />
dem Planungsreferat waren oft<br />
schwierig, weil es für vertragliche<br />
Vereinbarungen kein Vorbild<br />
gab.<br />
Zum Beispiel: Die Verwaltung<br />
bestand auf dem sofortigen<br />
Kauf von 20 % der Stellplätze in<br />
der großen Stadtteilgarage, für<br />
die anderen 80 % musste der<br />
eventuelle Nachkauf durch eine<br />
Hypothek gesichert werden.<br />
Ökologisch, praktisch, gut<br />
10 Jahre grünes Licht für autofreies Wohnen in der <strong>Messestadt</strong><br />
Dieser Fall trat, wie erwartet,<br />
bisher nicht ein. Außerdem<br />
musste eine autofreie Hausgemeinschaft<br />
mit zehn Familien<br />
auf eigene Kosten und über ihr<br />
Gebäude hinweg den Abluftka-<br />
Autofrei Wohnen 2 Fotos: K. Machelett<br />
min für eine Stadtteiltiefgarage<br />
errichten.<br />
„Leider kommen die finanziellen<br />
Vorteile autofreien Wohnens auf<br />
diese Weise nicht so zum Tragen,<br />
wie sie eigentlich sollten“,<br />
bedauert Preuß-Bayer diese<br />
Vorgaben. Die Bewohner selbst<br />
und ganz besonders die Kinder<br />
sind mit ihrem autofreien Leben<br />
sehr zufrieden. Die U-Bahn ist<br />
in der Nähe, so dass man rasch<br />
in der Stadt ist, zum Einkaufen<br />
fuhr man früher nach Trudering<br />
oder machte die Einkäufe auf<br />
Autofrei Wohnen 1<br />
dem Weg von der Arbeit. Seit<br />
einiger Zeit gibt es Geschäfte in<br />
unmittelbarer Nähe. Bei Bedarf<br />
stehen Car-Sharing-Autos zur<br />
Verfügung: an diesem Angebot<br />
können sich auch andere Be-<br />
wohner der <strong>Messestadt</strong> beteiligen.<br />
Mittlerweile sieht man auch bei<br />
der Stadt, dass gerade selbstorganisierte<br />
Baugruppen und Genossenschaften<br />
wie beim autofreien<br />
Wohnen nicht nur besonders<br />
qualitätsvollen Wohnraum<br />
schaffen, sondern sich auch<br />
stark ökologisch und sozial engagieren,<br />
so dass das ganze<br />
Viertel von solchen Projekten<br />
profitiert.<br />
„Wohnen ohne eigenes Auto ist<br />
ein Modell für die Zukunft“, ist<br />
sich Preuß-Bayer sicher. „Die<br />
steigenden Ölpreise, die EU-<br />
Richtlinien zum Feinstaub und<br />
zum Umgebungslärm, die demographische<br />
Entwicklung und<br />
zunehmende Verarmung der<br />
Bevölkerung sowie die nicht<br />
mehr zu finanzierenden Kosten<br />
des Straßenbaus und -unterhalts<br />
werden über kurz oder<br />
lang zu einem Rückgang des<br />
Autobesitzes führen. Die heute<br />
erzwungenen teuren Tiefgaragenbauten<br />
werden dann überflüssig<br />
sein.“ Die Initiative<br />
„Wohnen ohne Auto“ fordert<br />
deshalb die Stadt München auf,<br />
weitere autofreie Projekte nicht<br />
nur in der <strong>Messestadt</strong>, sondern<br />
auch in anderen Baugebieten zu<br />
unterstützen, wie dies im Übrigen<br />
bereits in den Koalitionsvereinbarungen<br />
zwischen den<br />
Stadtratsfraktionen der SPD und<br />
von Bündnis90/Die Grünen<br />
2002 steht, aber bisher nicht<br />
eingelöst wurde.<br />
Gunhild Preuß-Bayer,<br />
Maria Ernst,<br />
Wohnen ohne Auto<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem -Teil 1<br />
Eine kritische Betrachtung<br />
„Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem"<br />
heißt ein Gutachten, das im<br />
Auftrag der Landeshauptstadt<br />
München von einem Hamburger<br />
Beratungsunternehmen erstellt<br />
und am 23.09.05 im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
der lokalen Öffentlichkeit<br />
präsentiert wurde. Die Untersuchung<br />
diente der Überprüfung,<br />
inwieweit das Planungsziel<br />
„Nachhaltige Stadtentwicklung"<br />
bisher erreicht wurde. Da<br />
die Methodik und die Interpretation<br />
der Fakten sehr fragwürdig<br />
sind, kann das Gutachten<br />
nicht unkommentiert bleiben.<br />
Unter dem Themenbereich<br />
„Ökologie“ wurde die Verkehrssituation<br />
untersucht und als<br />
„positiv“ bewertet. Begründet<br />
wird dies mit einer guten Anbindung<br />
an die U2 und einer<br />
nachweislich hohen MVV-<br />
Zeitkarten- sowie niedrigen<br />
PKW-Dichte. Nur: Dies sagt natürlich<br />
nichts über den tatsächlichen<br />
PKW-Verkehr aus. Dabei<br />
ist dies eines der wichtigsten<br />
Kriterien, wenn man das Ziel<br />
„Nachhaltigkeit“ ernst nimmt.<br />
PKW-Verkehr ist weniger eine<br />
lokale Angelegenheit, sondern<br />
seiner Natur nach mehr eine<br />
großräumliche. Ziel einer nachhaltigen<br />
Stadt- und Regionalentwicklung<br />
sollte es sein, mit<br />
jeder baulichen Maßnahme die<br />
Verkehrsströme zu verringern.<br />
Deshalb darf die <strong>Messestadt</strong><br />
nicht isoliert betrachtet werden,<br />
sondern muss auf ihre Wirkung<br />
innerhalb der Region untersucht<br />
werden. Die Frage muss heißen:<br />
Werden durch die <strong>Messestadt</strong><br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Ökologisch, praktisch, gut<br />
Download des Ergebnisbandes: www.muenchen.de/Rathaus/plan/<br />
bebplanung/gruenplanung/136568/evaluierung.html<br />
die regionalen Verkehrsströme<br />
kleiner oder größer?<br />
Die Antwort kann wohl nur lauten:<br />
Durch die Riem Arcaden<br />
werden die regionalen Verkehrsströme<br />
größer. Das Einkaufszentrum<br />
hat nicht die lokale<br />
Nahversorgung zum Ziel,<br />
sondern will als überregionaler<br />
Magnet aus dem gesamten südostbayerischen<br />
Raum Kunden<br />
anziehen. Das Centermanagement<br />
ist stolz, dass die Sogwirkung<br />
bis hinter den Chiemsee<br />
reicht. Das ist aber das Gegenteil<br />
einer nachhaltigen Raumentwicklung.<br />
Nachhaltig wäre die Entwicklung<br />
eines sinnvoll gestuften Zentrensystems<br />
der kurzen Wege.<br />
In Zeiten stetig sinkender Einzelhandelsumsätze<br />
ein gigantisches<br />
Einkaufszentrum zu errichten<br />
bedeutet zwangsläufig,<br />
von anderen Orten Kaufkraft<br />
abzuziehen und die dortigen<br />
Einzelhandelstrukturen zu<br />
schädigen - was dann wiederum<br />
eine Zunahme der Verkehrsströme<br />
bedeutet.<br />
Solche Prozesse wurden beim<br />
Gutachten ausgeblendet. Stattdessen<br />
wurde der Blick auf die<br />
lokale Ebene fokussiert, als<br />
wenn die <strong>Messestadt</strong> als beziehungslose<br />
Insel existieren würde.<br />
Das ist aber das Gegenteil<br />
einer ganzheitlichen Betrachtungs-<br />
und Denkweise - und<br />
nur diese liefert brauchbare Ergebnisse.<br />
Auch die von den Bewohnern<br />
oft kritisierte Nahversorgungssituation<br />
wurde zwar erwähnt,<br />
aber nicht in Zusammenhang<br />
mit der Verkehrsthematik gebracht.<br />
Wenn die täglichen Einkäufe<br />
in benachbarten Stadtteilen<br />
und Ortschaften erfolgen,<br />
bedeutet das natürlich, dass<br />
weiterer Verkehr entsteht.<br />
Die Riem Arcaden ziehen also<br />
nicht nur Verkehr aus einem<br />
weiten Umland in die <strong>Messestadt</strong>,<br />
sondern erzeugen gleichzeitig<br />
Verkehr aus der <strong>Messestadt</strong><br />
in die nähere Umgebung.<br />
(Teil 2 folgt in der nächsten<br />
Take Off!)<br />
Günther Hartmann<br />
31
32<br />
Süßes oder Saures<br />
Kleinanzeigen, Leserbriefe<br />
Ikea Billy-Regal und Kommode (schwarz), Couch-Tisch (schwarz), Stühle, CD-Ständer, Stehlampe,<br />
Flohmarkt-Kruscht.<br />
Gegen Abholung zu verschenken.<br />
Winfried Reng, Tel. ( 089 ) 64 209 421.<br />
Hallo liebe Nachbarn,<br />
die im Keller C.-Herschel-Str. 25 lagernde Küche ist gegen Selbstabholung zu verschenken.<br />
Interessenten wenden sich bitte an Thomas Kremer, CoHaus München GmbH, Aberlestr. 16/Rgb,<br />
81371 München, Tel.: ( 089 ) 76 77 38 93, Fax: ( 089 ) 7 25 50 74<br />
Der Bewohnerbeirat Caroline-Herschel-Str. 25 – 27<br />
Neuer Patchwork-Kreis<br />
Da ich dringend meine vielen Stoffreste abbauen will, möchte ich rumfragen, ob es Interesse daran<br />
gibt, einen Patchworkkreis zu gründen. Beginnen könnten wir mit einfachen kleinen Arbeiten, wie<br />
Taschen oder Kissen. Wer Lust dazu hat, bitte melden bei<br />
Renate Reimann, Tel. ( 089 ) 94 37 98 64 oder per email : renate-reimann@freenet.de<br />
Neue Schreibwerkstatts-Leitung gesucht<br />
Die bestehende Schreibwerkstatt im <strong>Kulturzentrum</strong> wünscht sich fürs neue Jahr wieder eine Leitung,<br />
(Germanist, Journalist, Literaturwissenschaftler o.ä.), die die Texte der einzelnen Autorinnen und Autoren<br />
beratend kommentiert.<br />
Kontakt: <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>, Erika-Cremer-Str. 8, Tel. (089) 99 88 68 93 0<br />
In einem Stadtteil wie der <strong>Messestadt</strong> sollte man tolerant gegenüber den Bräuchen anderer<br />
Kulturen sein. Also freut man sich über fantasievoll verkleidete Kinder, die an Halloween<br />
vor der Türe stehen und verteilt großzügig Süßes.<br />
Nachdem man selbst einmal Kind war, weiß man auch, dass man in diesem Alter gerne<br />
Streiche spielt.<br />
Bei allem Verständnis hört jedoch der Spaß dann auf, wenn Menschen oder Dinge zu Schaden<br />
kommen. Es ist kein Streich mehr, wenn man ein kleines Kind so lange anbrüllt, bis es<br />
weint. Und man hat auch den Sinn des Spruches „Süßes oder Saures“ nicht begriffen, wenn<br />
man trotz einer ordentlichen Portion Süßigkeiten den nagelneuen Lieblingsschuh des Kindes<br />
verschwinden lässt.<br />
Wir werden also unsere Konsequenz ziehen. Alle daran beteiligten Kinder, die sich am<br />
nächsten Halloween in unser Haus verirren, können mit einer ordentlichen Portion Saurem<br />
rechnen.<br />
Nur damit keine falschen Hoffnungen entstehen: Ich bin sehr nachtragend.<br />
Susan Beer<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Ta<br />
Leserbriefe<br />
Der schönste (neuseeländische) Sommer aller Zeiten<br />
Was haben Neuseeland und die<br />
BUGA Riem gemeinsam? Einen<br />
neuen See und viel Regen im<br />
Sommer. Spaß beiseite (eben,<br />
denke ich mir, die BUGA ist nun<br />
aus). Mein Mann und ich und<br />
viele, viele Bekannte fanden die<br />
BUGA ganz toll. Wir haben bis<br />
auf zwei Ausnahmen (Sorry!)<br />
praktisch die <strong>Messestadt</strong> nicht<br />
mehr verlassen. Buchten keinen<br />
Urlaub, besuchten niemanden<br />
(bekamen aber viel Besuch) und<br />
nutzten die BUGA intensivst. Es<br />
waren unglaublich tolle Ideen<br />
umgesetzt und der Blick wurde<br />
gelenkt auf so viele Details, die<br />
uns ständig umgeben, ohne sie<br />
jedoch wahrzunehmen.<br />
Die Messestädter können ziemlich<br />
sicher sein, dass Etliches<br />
nicht in der Art und Weise an<br />
Rettet das Stadtteilcafé Icarus!<br />
Hallo <strong>Messestadt</strong>bewohner,<br />
bitte, ich will nicht falsch verstanden<br />
werden: dies ist kein<br />
Aufruf zum exzessiven Kneipenbesuch,<br />
sondern zur Erhaltung<br />
einer von der GEWOFAG<br />
und somit von der Stadt München<br />
geförderten Einrichtung.<br />
Das ICARUS ist ein Ort, der gut<br />
zum Treffen mit netten Leuten<br />
aus der Nachbarschaft, zum<br />
Mütter-Väter-Eltern-<br />
Schulklassen-Eigentümer-<br />
Mieter-Stammtisch, zum Internet-Chat,<br />
zum Fußball auf<br />
Großleinwand und zu vielen anderen<br />
Gelegenheiten einlädt.<br />
Der Vorteil liegt auf der Hand,<br />
nein besser auf dem Fuß: man<br />
ist schnell dort und auch wieder<br />
zu Hause, wenn die Babysitter<br />
mit dem Babyphon nicht mehr<br />
klar kommen. Die neue Mann-<br />
Bleibendem (und ursprünglich<br />
auch Geplantem – als noch Geld<br />
da war) ausgeführt worden wäre,<br />
hätten wir die BUGA nicht<br />
gehabt.<br />
BUGA-Spielplatz Foto: Buga<br />
Als überzeugter Veranstaltungswahrnehmer<br />
während der<br />
BUGA fragte ich mich: „Gibt es<br />
ein Leben nach der BUGA“. Ja,<br />
natürlich. Aber nicht so bequem,<br />
nicht bei jedem Wetter.<br />
Am Wochenende wieder überlegen,<br />
was man wie mit den Kin-<br />
schaft der Kneipe bemüht sich<br />
sehr (manchmal hat sie noch<br />
etwas Trainingsbedarf, aber<br />
alles halb so wild) und braucht<br />
unsere regelmäßige Unterstützung.<br />
Der einmal im Monat<br />
stattfindende Sonntagsbrunch<br />
ist gut und günstig. Diverse<br />
Feste im Sommer und Herbst<br />
könnten zu einem festen Event<br />
in unserem Viertel werden,<br />
wenn sie besser besucht und<br />
auch für die Veranstalter nicht<br />
nur zu einem Verlustgeschäft<br />
würden. Die Stadt München hat<br />
nicht mehr die Mittel, die zu<br />
Beginn der Planung der <strong>Messestadt</strong><br />
angesetzt wurden, die<br />
Förderung des ICARUS steht zur<br />
Diskussion. Negative Pressemeldungen<br />
über den Start des<br />
Cafes tragen nicht gerade dazu<br />
bei, weitere Gelder bereit zu<br />
dern unternehmen könnte. Welche<br />
Veranstaltung, welches Museum,<br />
welcher Ort bietet was?<br />
Ach, schön war’s. Aber natürlich<br />
sind auch wir froh, dass nun der<br />
Park bald wirklich zur Verfügung<br />
steht, endlich der Rodelhügel<br />
(der zwar an Abfahrtslangweiligkeit<br />
schwer zu überbieten<br />
ist) im Winter zum<br />
Schlittenfahren einlädt und man<br />
auch nicht mehr im Schweinsgalopp<br />
quer über das ganze<br />
Gelände vom Vortrag im Deutschen<br />
Pavillon zur Musik-<br />
Veranstaltung ins Kulturforum<br />
joggen muss. Ja, es kann auch<br />
die Tatsache, immer irgendwo<br />
irgendwas zu verpassen, stressig<br />
sein.<br />
Merci BUGA, schee war’s<br />
Brigitte Sowa<br />
stellen.<br />
Also<br />
mein<br />
Aufruf,<br />
trotz an- Foto: K. Machelett<br />
gespannter Familienbudgets,<br />
der Genuss eines Kaffees, eines<br />
leckeren auch alkoholfreien<br />
Cocktails und diverser Imbisse<br />
und somit jeder ICARUSBESUCH<br />
hilft, die guten Kontakte innerhalb<br />
der Nachbarschaft verbessern<br />
und lässt das ICARUS nicht<br />
zu einer "bierdimpfligen" Eckkneipe<br />
verkommen, was bei einem<br />
erneuten, einzig auf Gewinn<br />
ausgerichtetem Pächterwechsel<br />
durchaus vorstellbar<br />
ist.<br />
Birgt Kirchberger-Hohmann<br />
& weitere unregelmäßig regelmäßige<br />
Icarus-Besucher aus der<br />
Nachbarschaft<br />
33
34<br />
Ein Selbstversuch<br />
„Hast du schon gehört? Das chinesische<br />
Lokal vorm Galeriahaus<br />
hat jetzt einen neuen<br />
Pächter. Da kann man jetzt echt<br />
gut essen gehen!“ Diesen Tipp<br />
bekam ich vor kurzem von einer<br />
Freundin. Ich war skeptisch. Seit<br />
ich selbst mit einem Chinesen<br />
verheiratet bin, sind meine Ansprüche<br />
an asiatisches Essen<br />
ziemlich gestiegen. Aber zum<br />
Probeessen für die Take Off!<br />
wollte ich noch mal einen Versuch<br />
starten. Mit Kindern und<br />
Mann im Schlepptau machte ich<br />
mich also auf dem Weg zum<br />
MINH-Asia-Restaurant Ecke<br />
Lehrer-Wirth-Straße.<br />
Die erste Überraschung: Es ist<br />
kein chinesisches Restaurant<br />
mehr, sondern es gibt thailändische,<br />
chinesische und japanische<br />
Küche (Sushi). Prima, die<br />
thailändischen Gerichte mit ihren<br />
Curry-Kokosmilch-Soßen<br />
finde ich super-lecker. Zweite<br />
Überraschung: Das Ambiente<br />
Verbrauchertipps<br />
Essen beim neuen Minh-Asia-Lokal<br />
hat sich nicht stark, aber doch<br />
wesentlich verändert durch ein<br />
riesiges Salzwasser-Aquarium,<br />
das die Kinder völlig begeistert<br />
hat. „Mama, kuck mal, unter<br />
den Korallen sitzt ein Seeigel,<br />
der bewegt sogar die Stacheln.<br />
Schau mal, was der Mondfisch<br />
für scharfe Zähne hat! Und da<br />
ist ein riesiger Seestern!“ Die<br />
Platzwahl war klar und so bestellten<br />
wir Auge in Auge mit<br />
dem Seestern („Mama, hat ein<br />
Seestern Augen?“) aus der Mittagsmenü-Karte<br />
zwei thailändische<br />
Curry- und zwei chinesische<br />
Enten- und Fischgerichte<br />
zwischen fünf und 7,50 Euro.<br />
Eine Vorspeise aus Suppe, Frühlingsrolle<br />
oder Wantan gibt es<br />
gratis mit dazu.<br />
Wieder eine angenehme Überraschung:<br />
Die Frühlingsrollen und<br />
Wantan sind frisch gebacken<br />
und handgemacht. Das haben<br />
wir in einem deutschen Asia-<br />
Lokal schon lange nicht mehr<br />
erlebt. Die Miene meines Man-<br />
Brigittes Kinder Fotos: Brigitte Gans<br />
nes entspannte sich. Und auch<br />
die Hauptgerichte entsprachen<br />
voll und ganz unseren Hoffnungen:<br />
Die Thai-Gerichte angenehm<br />
scharf gewürzt, gerade<br />
richtig für die ersten Mutproben<br />
meines Achtjährigen in<br />
„Erwachsenen-Essen“, die Ente<br />
knusprig und innerhalb von<br />
Minuten von unserem Sechsjährigen<br />
vertilgt, der als zusätzliche<br />
Schwierigkeit noch die<br />
seitlichen Stäbchen-Raubzüge<br />
seines großen Bruders abwehren<br />
musste. Mein Kabeljau befand<br />
sich in einer extravaganten<br />
Soße mit Glasnudeln und<br />
knackigem Gemüse, etwas Besonderes.<br />
Bei allen Gerichten<br />
schmeckten wir, dass sie ganz<br />
frisch zubereitet sind.<br />
Angesichts der erhitzten Diskussion<br />
unserer Kinder, ob die<br />
Fische im Aquarium wohl auch<br />
gekocht werden, schaltete sich<br />
schließlich Herr Phan in unser<br />
Gespräch ein. Er führt zusammen<br />
mit seiner Frau Minh seit<br />
Juli das Restaurant, nachdem er<br />
13 Jahre lang andere Lokale in<br />
und um München betrieben<br />
hat. Auf die <strong>Messestadt</strong> ist er<br />
durch die Empfehlung seiner<br />
Brauerei gekommen, und weil<br />
die Pacht hier noch günstig ist.<br />
Ob er keine Befürchtungen habe,<br />
weil an diesem Ort schon<br />
zwei Pächter vor ihm aufgeben<br />
mussten? „Wir setzen auf die<br />
gute Qualität und die Frische<br />
unserer Speisen. Wenn die Leute<br />
einmal bei uns gegessen haben,<br />
kommen sie immer wieder.<br />
Wir hoffen, dass sich das<br />
mehr und mehr herumspricht.“<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Auch mit speziellen Angeboten<br />
wie das, Weihnachtsfeiern in<br />
festlichem Ambiente in seinem<br />
Lokal abzuhalten, sollen die<br />
MessestädterInnen und Büroleute<br />
angesprochen werden.<br />
Bisher kommen noch viele<br />
Stammkunden aus Trudering<br />
ins Minh-Asia. Mit 400 Kunden<br />
in drei Monaten sind die Phans<br />
ganz zufrieden.<br />
Jetzt wollen sie noch mehr die<br />
Menschen in der <strong>Messestadt</strong><br />
und in den Gewerbegebieten<br />
Man liest es immer wieder: Drei<br />
Tote durch Rauchvergiftung.<br />
Tatsächlich sterben jedes Jahr<br />
ca. 600 Menschen, 6.000 werden<br />
schwer, 60.000 leicht verletzt.<br />
Obwohl mehr Brände<br />
tagsüber auftreten, gibt es<br />
nachts mehr Todesfälle.<br />
Ursachen können Unachtsamkeit<br />
mit Feuer und Elektrogeräten<br />
oder defekte Elektrogeräte<br />
usw. sein.<br />
Warum ist das so? Die meisten<br />
Feuer beginnen mit einer<br />
Schwelphase, in der sich die<br />
Räume schnell mit Rauch füllen.<br />
Wenn der Rauch eingeatmet<br />
wird, bekommt man eine<br />
Rauchvergiftung. Hier gilt die<br />
Grundregel: nach 3 Atemzügen<br />
ist man bewusstlos und nach 10<br />
Atemzügen tot. Die Bauweise<br />
eines Gebäudes ist unerheblich,<br />
da das Opfer bereits erstickt ist,<br />
bevor die Bausubstanz angegriffen<br />
wird. Weiterhin ist im<br />
Schlaf der Geruchssinn nicht<br />
aktiv, d.h. entstehende Brände<br />
können nicht wahrgenommen<br />
werden.<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Verbrauchertipps<br />
ansprechen. „Unsere Mittags-<br />
Sushi-Karte kommt bei den Büroleuten<br />
ganz gut an. Bei uns<br />
ist Sushi viel billiger als vorne in<br />
den Riem-Arcaden.“<br />
Und bei den MessestädterInnen<br />
– so meine These – muss sich<br />
erst mal noch mehr herumsprechen,<br />
dass jetzt ein ganz neues<br />
Lokal mit neuem Angebot aufgemacht<br />
hat, wo man wirklich<br />
gut essen kann. Auch und gerade<br />
mit Kindern.<br />
Brigitte Gans<br />
Jetzt sagen Sie sich: „Mir kann<br />
so etwas nicht passieren, ich<br />
habe ja einen Rauchwächter.“<br />
Wenn der Rauchwächter bestimmten<br />
Qualitätsrichtlinien<br />
entspricht, welche später noch<br />
aufgeführt werden, dann können<br />
Sie weiterhin ruhig schlafen.<br />
Wenn Sie ein Schnäppchen<br />
erstanden haben, dann sollten<br />
Sie sich folgende Geschichte<br />
durchlesen.<br />
Eine mir bekannte Person X<br />
kaufte sich in einem Baumarkt<br />
einen Rauchwächter, den er<br />
auch gleich im Flur an der Decke<br />
montierte. Um sicherzugehen,<br />
ob der Rauchwächter auch<br />
funktioniert, betätigte er den<br />
Testknopf. Er war beruhigt, sein<br />
Rauchwächter für 9,90 € funktioniert.<br />
Nach ein paar Tagen<br />
ging er wieder in den Baumarkt,<br />
um einen weiteren Rauchwächter<br />
zu kaufen, jedoch gab es<br />
dieses Modell nicht mehr. Es<br />
wurde ein anderes Modell angeboten.<br />
Auch für den Preis von<br />
9,90 €. Auch dieser wurde bedenkenlos<br />
gekauft.<br />
Familie Phan<br />
Trügerische Sicherheit durch Schnäppchen<br />
Bei einem Besuch kommen wir<br />
irgendwann auf den Rauchwächter<br />
zu sprechen. Ich zweifelte<br />
an der einwandfreien<br />
Funktionalität des Rauchwächters.<br />
Person X hingegen war<br />
felsenfest davon überzeugt,<br />
dass der Rauchwächter funktioniert,<br />
sie habe ja den Testknopf<br />
betätigt und es hat richtig laut<br />
gepiepst. Testknopf hin oder<br />
her, ich wollte den Rauchtest.<br />
Also zündeten wir eine Zigarette<br />
an und hielten diese unter den<br />
Rauchwächter, es passierte<br />
nichts. „Oh, der löst ja gar nicht<br />
aus“. „O.K., dann zieh mal an<br />
der Zigarette und puste voll auf<br />
den Rauchwächter“. Auch nach<br />
mehrmaligem Anpusten des<br />
Rauchwächters gab dieser keinen<br />
Ton von sich.<br />
Wenn der nicht funktioniert, wie<br />
steht es dann mit dem zweiten,<br />
den die Person X zwar gekauft,<br />
aber noch nicht montiert hatte?<br />
Ich packte den angeblichen<br />
Rauchwächter aus und las die<br />
Bedienungsanleitung. Ich musste<br />
die Person X ein weiteres Mal<br />
35
36<br />
enttäuschen, denn was sie hier<br />
als Rauchwächter gekauft hatte,<br />
stellte sich als Hitzemelder heraus.<br />
Die Folge im Ernstfall wäre<br />
bei beiden Rauchwächtern gewesen,<br />
dass die Person X nicht<br />
geweckt, sondern wahrscheinlich<br />
erstickt und verbrannt wäre.<br />
Machen Sie doch mal den<br />
Rauchtest. (Es funktioniert auch<br />
Räucherstäbchen.)<br />
Worauf sollte man beim Kauf<br />
und der Montage eines Rauchwächters<br />
achten?<br />
Im Folgenden halte ich mich an<br />
die Empfehlungen von Andreas<br />
Schulze in dem Büchlein<br />
"Vogeltipps für jedermann", Ehrenwirth<br />
Verlag, € 4,90, erhältlich<br />
im Laden des LBV<br />
(Landesbund für Vogelschutz),<br />
Klenzestr. 37. Hier gibt es auch<br />
gutes Vogelfutter und zweckmäßige<br />
Futterhäuser.<br />
Vogelfütterung ist einerseits ein<br />
Eingriff in den Naturhaushalt<br />
und verhindert z. B. die natürliche<br />
Auslese bei Vogelarten, die<br />
im Bestand kaum gefährdet<br />
sind. Andrerseits bringt es aber<br />
Kindern und Erwachsenen viel<br />
Freude beim Beobachten der<br />
Vögel bei der Fütterung.<br />
Folgende Hinweise sind unbedingt<br />
zu befolgen:<br />
1. Erst beginnen bei Dauerfrost<br />
und Schnee.<br />
2. Bei Tauwetter noch einige<br />
Tage weiterfüttern.<br />
3. Ab Frühjahr auf keinen Fall<br />
weiterfüttern, da die jungen<br />
Vögel damit gefüttert werden<br />
könnten und daran sterben.<br />
4. Keine gesalzenen oder gewürzten<br />
Speisereste verfüttern.<br />
Verbrauchertipps<br />
- VDE-geprüft, das wichtigste<br />
Qualitätssiegel<br />
- sehr gutes Raucheindringverhalten<br />
in die Rauchmesskammer<br />
- Täuschungsalarmsicherheit<br />
durch intelligente Raucherkennung<br />
- Systemvernetzbar über funkoder<br />
drahtgebundene Module<br />
(Bei Ansprechen eines Rauchmelders<br />
geben alle vernetzten<br />
Geräte den Alarm.)<br />
Qualität zahlt sich aus, wie<br />
Winterfütterung von Singvögeln<br />
5. Offene und auch überdachte<br />
Futterstellen öfter sorgfältig<br />
reinigen, um so Salmonellenerkrankungen<br />
zu verhindern<br />
(besonders bei warmer Witterung!)<br />
Was und wie kann gefüttert<br />
werden?<br />
Weichfresser wie Amseln, Drosseln,<br />
Rotkehlchen, Kleiber benötigen<br />
Haferflocken, Rosinen,<br />
zerkleinertes Obst, Beeren (z.B.<br />
Mehlbeeren, Ebereschen, Liguster),<br />
auch Kartoffeln und gekochten<br />
Reis - ohne Salz.<br />
Körnerfresser wie Meisen, Finken,<br />
Zeisige, Dompfaffen und<br />
Sperlinge bevorzugen Sonnenblumenkerne,<br />
Hanf-, Getreidekörner<br />
und andere Sämereien.<br />
Beide Futterarten können natürlich<br />
auch gemischt werden.<br />
Spechte, Meisen und Kleiber<br />
gehen gerne an Rindertalg und<br />
Pflanzenfett, das mit Haferflocken<br />
und Sämereien angereichert<br />
werden kann. Meisenringe<br />
und -knödel kann man auch<br />
kaufen, jedoch sollte man auf<br />
Qualität achten.<br />
Futterhäuser kann man selber<br />
überall im Leben, gerade dann,<br />
wenn es um unsere Sicherheit<br />
geht.<br />
Schlafräume und Fluchtwege<br />
sollten als Mindestschutz mit<br />
einem Rauchwächter ausgestattet<br />
sein.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Fachmann<br />
über Ihre Sicherheit und<br />
die Ihrer Kinder. Denn auch<br />
falsch montierte Rauchwächter<br />
bringen nichts.<br />
Andreas Beer<br />
basteln. Sie<br />
sollten überdacht<br />
und auf der<br />
Wetterseite<br />
geschlossen<br />
sein. Güns-<br />
Grafik von Aksel Icli<br />
tiger sind<br />
Silofutterhäuser,<br />
bei denen eine Verschmutzung<br />
durch Vogelkot<br />
ausgeschlossen ist.<br />
Die Futterhäuser sollte man so<br />
anbringen, dass die Vögel freien<br />
Blick haben. Büsche und Bäume<br />
in einiger Entfernung sind<br />
günstig. Zu beachten ist, dass<br />
Katzen das Futterhäuschen<br />
nicht erreichen können.<br />
Findet man tote Vögel in der<br />
Nähe eines Futterhäuschens,<br />
besteht der Verdacht auf Infektion.<br />
Dann sollte das Futterhäuschen<br />
sofort entleert und mit<br />
kochendem Wasser und Desinfektionsmittel<br />
gereinigt werden.<br />
Weitere wertvolle Tipps auch für<br />
andere Vogelarten finden sich<br />
in dem o. g. Büchlein!<br />
Hans Reimann<br />
Tel. 94379864<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Die APR informiert<br />
� Kontakt<br />
Büro der APR Autopark Riem<br />
Lehrer Wirth-Straße 15<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 94 40 10 78<br />
Fax: (089) 94 37 99 54<br />
apr@max-aicher.de<br />
37
38<br />
Vom 18. bis 25. Januar 2005<br />
findet in diesem Jahr wieder die<br />
"Gebetswoche für die Einheit<br />
der Christen" statt. An ihr beteiligen<br />
sich weltweit Christinnen<br />
und Christen in vielen Ländern<br />
und aus unterschiedlichen Konfessionen.<br />
So macht die Gebetswoche<br />
sichtbar, dass die<br />
Ökumene Länder- und Kulturgrenzen<br />
überschreitet und dass<br />
die Gemeinschaft der Kirchen<br />
eine spirituelle Mitte hat.<br />
Wir können unseren Glauben<br />
gemeinsam feiern!<br />
Gott und die Welt<br />
Ökumenischer Gottesdienst in der Gebetswoche<br />
für die Einheit der Christen<br />
Das Thema der Gebetswoche<br />
2006 lautet:<br />
"Versöhnung und Gemeinschaft<br />
in Christus erfahren". Hier in<br />
der <strong>Messestadt</strong> sind wir uns ja<br />
durch unser ökumenisches Kirchenzentrum<br />
räumlich sehr nahe.<br />
Nähe soll sich aber auch im<br />
gemeinsamen Handeln und im<br />
gemeinsamen Gebet zeigen.<br />
So laden wir Sie ganz herzlich<br />
ein zu einem<br />
Ökumenischen Gottesdienst am<br />
Mittwoch, den 25.01.2006 um<br />
Was will ich von der Pfarrgemeinde St. Florian?<br />
Mitreden und Mitgestalten in der <strong>Messestadt</strong><br />
Was ist das Profil einer christlichen<br />
Gemeinde in der heutigen<br />
Zeit?<br />
Welchen Aufgaben soll sie sich<br />
widmen?<br />
Welchen Herausforderungen<br />
muss sie sich stellen?<br />
Wie denke ich darüber?<br />
Das sind Fragen für aktive<br />
Christen der Gemeinde wie auch<br />
für alle, die eine Erwartung an<br />
die Pfarrei haben.<br />
Noch ein paar Schlagworte über<br />
das Thema Gemeinde zum Zustimmen,<br />
zum Reiben, zum Dagegenhalten,<br />
zum Weiterdenken:<br />
Die Gemeinde ist offen und<br />
muss offen bleiben.<br />
Sie braucht einen ständigen<br />
Gestaltungsprozess.<br />
Sie lebt von den Anliegen, die<br />
an sie herangetragen werden.<br />
Sie lebt von den Menschen, die<br />
Zeit, Kraft, Phantasie und Liebe<br />
mitbringen.<br />
Sie ist nur denkbar, indem sie<br />
sich einbringt in das Zeit- und<br />
Beziehungsgefüge. Sie hat eine<br />
unaufgebbare Aufgabe: die Botschaft<br />
des Evangeliums zu verkünden.<br />
Das kann sich zuweilen<br />
beißen, das kann zu Konflikten<br />
führen.<br />
Offener Gemeindetag St. Florian<br />
Wer? Eingeladen sind alle.<br />
Wann? Am Samstag, 4.2.2006 ganztags (Uhrzeit wird noch festgelegt)<br />
Wo? Im Pfarrheim St. Florian am Platz der Menschenrechte 2<br />
Was? Für Essen und Kinderbetreuung ist gesorgt.<br />
Weitere Informationen nach Weihnachten<br />
unter www.sankt-florian.org und durch Handzettel.<br />
20.30 Uhr in der Kirche von St.<br />
Florian, Platz der Menschenrechte<br />
2.<br />
Elisabeth Stangassinger<br />
Doch:<br />
Was sind die Anliegen der Menschen<br />
aus der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Wer sind die Menschen mit Zeit,<br />
Kraft, Phantasie und Liebe?<br />
Was heißt es, heute das Evangelium<br />
zu leben?<br />
Es braucht Zeit und Raum,<br />
wo ich das Meine sagen und<br />
einbringen kann.<br />
wo ich vom anderen höre.<br />
Deswegen gibt es am Samstag,<br />
4.2.2006 einen ganztägigen<br />
Gemeindetag, zu dem alle interessierten<br />
Messestädter eingeladen<br />
sind.<br />
Er wird von einem externen<br />
Team nach der Methode des<br />
„Open space“ moderiert.<br />
Lust und Geschmack bekommen?<br />
Sankt Florian freut sich auf Ihr<br />
Kommen und Mittun.<br />
Martin Guggenbiller<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Gottesdienste in St. Florian.<br />
Sonntagsgottesdienste in St. Florian<br />
Jeden Samstag um 18.00 Uhr<br />
Jeden Sonntag um 10.30 Uhr<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Gott und die Welt<br />
Familiengottesdienste oder separate Kindergottesdienste sind im Veranstaltungskalender angegeben.<br />
Selbständigkeit der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Die evangelischen Christen der<br />
<strong>Messestadt</strong> sind am Sonntag,<br />
den 15.01.06, dazu aufgerufen,<br />
über die Selbständigkeit der<br />
Kirchengemeinde zu entscheiden.<br />
Bisher gehören die Evangelischen<br />
zur Kirchengemeinde<br />
Feldkirchen. An diesem Sonntag<br />
findet eine Gemeindeversammlung<br />
im Anschluss an den Gottesdienst<br />
um 10.00 Uhr statt, in<br />
der alle Gemeindeglieder der<br />
Sophienkirche, die über 16 Jahre<br />
alt sind und seit mindestens<br />
zwei Monaten in der <strong>Messestadt</strong><br />
oder Riem wohnen, darüber<br />
entscheiden dürfen, ob die evangelischen<br />
Messestädter eine<br />
selbständige Kirchengemeinde<br />
mit eigenem Kirchenvorstand<br />
und Haushalt bilden wollen. Um<br />
Zu innerer Ruhe finden<br />
Kreuz in der Sophienkirche<br />
zahlreiche Teilnahme mit Personalausweis<br />
wird für diese<br />
weitreichende Entscheidung<br />
gebeten.<br />
Spuren der Transzendenz -<br />
Gottesdienst zum 250. Geburtstag<br />
Mozarts<br />
Exerzitien im Alltag 2006 in der Pfarrei St. Florian<br />
"Ich lege mich nie zu Bette ohne<br />
zu bedenken, dass ich vielleicht,<br />
so jung als ich bin, den<br />
andern Tag nicht mehr sein<br />
werde - und es wird doch kein<br />
Mensch von allen, die mich<br />
kennen, sagen können, dass ich<br />
im Umgang mürrisch oder traurig<br />
wäre. Und für dies Glückseligkeit<br />
danke ich alle Tage meinem<br />
Schöpfer und wünsche sie<br />
von Herzen jedem meiner Mitmenschen."<br />
W. A. Mozart 1787 an seinen<br />
Vater<br />
Am 27. Januar 2006 feiert die<br />
Welt W. A. Mozarts 250. Geburtstag.<br />
Aus diesem Anlass<br />
lädt die Sophiengemeinde zu<br />
einem Mozartgottesdienst am<br />
Sonntag, den 29. Januar 2006,<br />
in die Sophienkirche ein. Unter<br />
dem Motto "Spuren der Transzendenz"<br />
wird viel Mozartmusik<br />
zu hören sein.<br />
Jörg Hellmuth<br />
In der Pflege der täglichen liebevollen und unterscheidenden Aufmerksamkeit finden wir Gott und das<br />
Leben selber. Dies beschreibt den Kern der Exerzitien. Exerzitien bedeuten üben. Geübt wird, zur Ruhe<br />
zu kommen, den verschiedenen Gegebenheiten des Alltags Aufmerksamkeit zu schenken und darüber<br />
mit Gott und anderen Menschen ins persönliche Gespräch zu kommen. Die TeilnehmerInnen treffen sich<br />
dazu 6 Wochen lang jeden Samstagabend um <strong>19</strong>.00 Uhr, vom 4.März bis 8. April 2006 (Termine werden<br />
Anfang 2006 bestätigt). Bei dem Treffen findet ein Erfahrungsaustausch in der Gruppe statt und es gibt<br />
Anleitung und Anregungen für persönliche Meditations- und Gebetsübungen unter der Woche. Die Exerzitien<br />
im Alltag 2006 sind wie immer offen für alle interessierten Menschen, unabhängig von ihrer<br />
Zugehörigkeit zur Pfarrei St. Florian.<br />
Weitere Informationen:<br />
Elisabeth Stanggassinger<br />
Katholische Pfarrei St. Florian<br />
Michael Stöhr<br />
Platz der Menschenrechte 2 Caroline-Herschel-Str. 25<br />
Tel. (089) 93 94 87-0 Tel (089) 6 91 28 49<br />
st-florian.muenchen@erzbistum-muenchen.de m.stoehr@baumgroup.de<br />
39
40<br />
Gott und die Welt / Leib und Seele<br />
Andere Nationen, andere Sitten…<br />
Bayram - Zuckerfest<br />
Muslime fasten im Fastenmonat<br />
Ramadan 30 Tage lang, während<br />
deren man von Sonnenaufgang<br />
bis Sonnenuntergang<br />
nichts zu sich nehmen darf. Das<br />
Ende dieser Periode feiert man<br />
mit dem so genannten Zuckerfest<br />
(Bayram).<br />
So wurde auch im Nachbarschaftstreff<br />
Oslostraße Bayram<br />
gefeiert und alle Nachbarinnen<br />
und Nachbarn in der <strong>Messestadt</strong><br />
Turnverein Riem Dornach sucht Übungsleiter<br />
Wir bieten neue Kurse an, wie<br />
⇒ Fitness, Fun und Selbstverteidigung<br />
(Für Frauen und<br />
Männer geeignet)<br />
Anzeige:<br />
waren herzlich eingeladen.<br />
Am Freitag, den 11.11.2005 ab<br />
18.00 Uhr wurden alle Gäste<br />
traditionell mit Süßigkeiten begrüßt<br />
und waren eingeladen,<br />
die Hände mit Rosenwasser einzubalsamieren.<br />
Danach ging es einfach lustig<br />
zu: Jeder brachte etwas Süßes<br />
mit, das gemeinsam gegessen<br />
wurde, es wurde gelacht, gequatscht<br />
und am Schluss sogar<br />
⇒ und ab Januar "Fit ab 50".<br />
Außerdem läuft wieder Skigymnastik<br />
und noch vieles mehr.<br />
Aus diesem Grund suchen wir<br />
Übungsleiter, mit und ohne Übungsleiterschein,<br />
am besten<br />
aus der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Eine Ausbildung kann vom Verein<br />
übernommen werden. Es<br />
sind bis zu 16,00 Euro die<br />
Stunde steuerbefreit möglich!<br />
getanzt.<br />
An diesem Abend waren Frauen<br />
aus Deutschland, aus verschiedenen<br />
Teilen der Türkei und aus<br />
Spanien beim Feiern dabei und<br />
so wurde wieder mal bewusst,<br />
wie viele Nationen in der <strong>Messestadt</strong><br />
leben und wie bereichernd<br />
ein Zusammenkommen<br />
mehrerer Kulturen ist!<br />
Rita Schrabeck<br />
Eine sportliche Art, sich etwas<br />
hinzuzuverdienen.<br />
Weitere Informationen bei mir<br />
oder auf unserer Homepage:<br />
www.tv-riem-dornach.de<br />
Markus Haugg<br />
Lehrer- Wirth- Straße 34<br />
81829 München<br />
089 / 944 01 621<br />
vorstand@tv-riem-dornach.de<br />
Markus Haugg<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Uwe Knietsch Kirsten Machelett<br />
Eva Döring<br />
Tel: 089/99 88 68 93 0<br />
Fax: 089/99 88 68 93 9<br />
Erika-Cremer-Str. 8/III OG<br />
81829 München<br />
E-Mail: forum@messestadt.info<br />
Aufnahmeantrag<br />
Ich möchte Mitglied im Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V. werden. Die Vereinssatzung erkenne ich an.<br />
______________________________________________________________________________________<br />
Name / Vorname / Juristische Person Geburtsdatum<br />
______________________________________________________________________________________<br />
Straße / Hausnummer<br />
______________________________________________________________________________________<br />
PLZ / Wohnort<br />
______________________________________________________________________________________<br />
E-Mail / Telefon / Fax<br />
Ich wähle diese Form der Mitgliedschaft (Jahresbeitrag € 12.-, höherer Beitrag/Spende willkommen):<br />
O Aktives Mitglied<br />
O Passives Mitglied<br />
O Mitglied als juristische Person<br />
O Fördermitglied<br />
O Ich erteile dem Verein eine Einzugsberechtigung für mein Konto<br />
Kontonummer: _____________________________<br />
BLZ: _____________________________<br />
Kreditinstitut: _____________________________<br />
O Ich überweise meinen Mitgliedsbeitrag auf das Konto des „Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.“<br />
Kontonummer 906 113 733 BLZ 701 500 00 bei der Stadtsparkasse München<br />
Aus verwaltungstechnischen Gründen bitten wir möglichst um eine Einzugsermächtigung!<br />
So möchte ich die Einladungen zur Mitgliederversammlung erhalten.<br />
O per Post<br />
O per E-Mail<br />
O per Fax<br />
Datum, Unterschrift der/des Antragstellerin/Antragstellers oder der gesetzlichen Vertretung.<br />
Bei juristischen Personen muss die Zeichnungsbefugnis vorliegen.<br />
Die Aufnahme in den Verein wird bestätigt: (Wird vom Verein ausgefüllt)<br />
Datum, Unterschrift des Vorstands
42<br />
Termine<br />
Regelmäßige Termine<br />
An mehreren Wochentagen<br />
an Schultagen<br />
Mo–Do, Unterrichtsschluss–<br />
14.15 Uhr, Fr -14 Uhr:<br />
Mittagsbetreuung für Schüler<br />
der Grundschule Lehrer-Wirth-<br />
Str., A. Wehrl-Schmiedel<br />
(Grundschullehrerin), R. Hollerith<br />
(Dipl.-Sozialpädagogin),<br />
Anmeldung + Info 26 21 17 67<br />
oder 0179 / 67 88 252, fameri<br />
Mo–Fr 10–12, 17–<strong>19</strong> Uhr außer<br />
Feiertage: <strong>Kulturzentrum</strong>: Die<br />
Tauschbibliothek ist offen.<br />
Mo–Fr 11–21 Uhr, Sa 11–24 Uhr,<br />
So 10–20 Uhr, 24.+25. 12. geschlossen:<br />
Dalí – der geniale<br />
Künstler – Ausstellung, Riem<br />
Arcaden bis 30. 12. Tickets &<br />
Infos: www.muenchenticket.de,<br />
54 81 81 81. € 8 (Kinder bis 6<br />
Jahre frei), ermäßigt 6 € (gemäß<br />
Aushang Kasse), 7 € für Inhaber<br />
einer MVV-Zeitkarte, Familien<br />
22 € , Gruppen 7 € pro<br />
Pers., Schulklassen 3 € pro<br />
Pers., 2 Begleitpers. frei, Öffentliche<br />
Führung 13 €<br />
Tägl. 12–16 Uhr außer Ferien:<br />
‚Bistro Lämpel’, die Mittagsbetreuung<br />
des Quax, 6–15 J.,<br />
alle Schultypen.<br />
Di-Do ab 7. 3., 9–13 Uhr:<br />
Deutsch als Fremdsprache, im<br />
<strong>Kulturzentrum</strong>, MVHS + Bürgerforum<br />
Di + Do 9+11 Uhr: Spielgruppe,<br />
ab 2 J., G. Hoese, 94469225.<br />
Sophiengemeinde<br />
Veranstaltungskalender<br />
Montags<br />
9–11.30 Uhr: Bambini-Club,<br />
Bewohnertreff Galeriahaus<br />
9–11.30 Uhr: Miniclub; feste<br />
Kindergruppen Miniclub + Piccolino:<br />
Vorkindergarten für je<br />
10 Kinder von 2–4 J. in einer<br />
festen Gruppe unter Leitung +<br />
Betreuung von Fachkräften, Anmeld.<br />
für ein Schuljahr; fameri<br />
9.15–11.15 Uhr: Kleinkinder I,<br />
geb. 2003, S. Bartels, bei den<br />
‚Hasenkindern’, Eltern-Kind-<br />
Gruppe, sind noch Plätze für<br />
2003 geborene Kinder frei, fameri<br />
9.30–11.30 Uhr: Krabbelgruppe,<br />
A. Sander, 89058697, Sophiengemeinde<br />
10–11.30 Uhr: Babymassage, 4<br />
x, € 48 inkl. Massageöl. Eltern<br />
mit ihrem Baby ab der 4. Lebenswoche<br />
bis zum Krabbelalter.<br />
Information + Anmeldung:<br />
N. Fröhlich (Laktationsberaterin,<br />
Kinderkrankenschwester),<br />
63498287, Mobil: 0162<br />
1353898, fameri<br />
10-20 Uhr: Kreativ Musikforum<br />
im Quax, Klavier, Trompete,<br />
BIockfIöte + Gesang für alle Altergruppen,<br />
A. 0stheIder<br />
11.30–13 Uhr: Rückbildungsgymnastik<br />
– Zeit für mich, 6 x<br />
1,5 Std., Kosten können über<br />
die Krankenkasse abgerechnet<br />
werden. Information + Anmeldung:<br />
S. Lutz (Hebamme),<br />
89058527, Mobil: 0179-<br />
6798177, steffilutz81@yahoo.de,<br />
fameri<br />
14–16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung,<br />
Grundschulkinder,<br />
Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />
14-16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />
(Wohnforum), Bewohnertreff<br />
Galeriahaus<br />
15.30–16.15 Uhr außer Ferien :<br />
Krullemuck 1 - die Zirkusschule,<br />
4-8 J., Quax-Halle, F. Knappik,<br />
K. Wali, 15 Einheiten/25 €,<br />
Kurs nimmt noch Neueinsteiger<br />
auf!<br />
15.30–17 Uhr: Babygruppe,<br />
geb. 2005, M. Hansel, fameri<br />
16.30-18 Uhr außer Ferien:<br />
Krullemuck 2, Proben der Zirkus<br />
AG, 8-15 J., Quax-Halle, K. Wali,<br />
F. Knappik, B. Wurbs, 15 Einheiten/50<br />
€, Kurs nimmt noch<br />
Neueinsteiger auf!<br />
1. Mo im Monat, 20.30 Uhr: fameri-Abend,<br />
Interessierte treffen<br />
sich zum Austausch gemütlich<br />
bei einem Glas Wein.<br />
Dienstags<br />
9–11.30 Uhr: Piccolino, fameri<br />
9–11.30 Uhr: Frühstück am<br />
Dienstag, L. Wiskitenski. Ein<br />
toller Start in den Tag, einfach<br />
kommen, sich an den gedeckten<br />
Tisch setzen + frühstücken!<br />
Tasse Kaffee € 1, Nachschenken<br />
kostenlos. fameri<br />
9-11.30 Uhr: Mutter-Kind-<br />
Gruppe, Bewohnertreff Galeriahaus<br />
9-12 Uhr: Spielgruppe für Kinder<br />
von 1–3 J., Nachbarschaftstreff<br />
Oslostr.<br />
13.30–15.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />
- Einzel (KJF),<br />
Bewohnertreff Galeriahaus<br />
15–17 Uhr: Draußen vor der<br />
Tür, offenes Spielprogramm für<br />
Kinder auf dem Abenteuerspielplatz<br />
mit Tipps + Trends für<br />
„Outdoorler“. Quax<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
15.30–17 Uhr: Krabbelgruppe,<br />
A. Zipperer, 45451897, Sophiengemeinde<br />
15.30-17.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />
- SPLH-Gruppe<br />
(KJF), Bewohnertreff Galeriahaus<br />
16–17 Uhr: Hip Hop bis einschl.<br />
8 J., Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />
20–22 Uhr: Geburtsvorbereitung,<br />
6 x 2 Std., Kosten können<br />
über die Krankenkasse abgerechnet<br />
werden. Information +<br />
Anmeldung: S. Lutz (Hebamme),<br />
89058527, Mobil: 0179-<br />
6798177, steffilutz81@yahoo.de,<br />
fameri.<br />
Mittwochs<br />
9–9.45 Uhr: Musikgarten für<br />
Kinder, Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />
9–11 Uhr: Babygruppe, geb.<br />
2004, P. Sawaifeh, fameri<br />
9–11.30 Uhr: Bambini-Club,<br />
Bewohnertreff Galeriahaus<br />
14–16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung,<br />
Grundschüler,<br />
Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />
14-16 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />
(Wohnforum), Bewohnertreff<br />
Galeriahaus<br />
15–17 Uhr: Türkischer Treff, M.<br />
Öztürk + A. Akca. El emegi, göz<br />
nuru, el isleri. Yöresel yemek<br />
cesitleri - birlikte pisirelim -<br />
cocuklara oyun ve eglence.<br />
Ayrıca cay, pasta, kahve. Keyfimize<br />
buyur ederiz. fameri<br />
15-18 Uhr: ASP-Werkstatt für<br />
Kinder, Quax<br />
15-18 Uhr außer Ferien:<br />
Schlag-Werk, Schlagzeug- +<br />
Percussion-Unterricht, einzeln<br />
+ in Gruppen nach Vereinbarung,<br />
30 Min. 13 €, 45 Min. 18<br />
€, Quax-Musikraum, A. Barsch<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Veranstaltungskalender<br />
16 Uhr: Treff 14, s. Rubrik<br />
‚Jugend’<br />
17.30–18.30 Uhr: Existenzgründerberatung,Nachbarschaftstreff<br />
Oslostr.<br />
18-20 Uhr: Chill-Club für<br />
Jungs. Quax<br />
3. Mi im Monat, <strong>19</strong> Uhr: Existenzgründerstammtisch,Nachbarschaftstreff<br />
Oslostr.<br />
2. Mi im Monat, 20 Uhr: Mittwochstreffen<br />
des Bürgerforums,<br />
<strong>Kulturzentrum</strong>.<br />
Donnerstags<br />
9–11.30 Uhr: Piccolino, fameri<br />
9.30–11.30 Uhr: Kleinkinder III,<br />
geb. 2003, K. Morell, fameri<br />
13.30-15.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />
- Einzel (KJF),<br />
Bewohnertreff Galeriahaus<br />
15–17 Uhr: Offenes Café, R. Fischer,<br />
Treffpunkt für alle mit +<br />
ohne Kinder. Ein Ort zum Kennenlernen,Informationsaustausch<br />
+ gemütlichem Beisammensein<br />
bei Kaffee + Kuchen.<br />
fameri<br />
15-18 Uhr: Kaba Club – Kindercafé<br />
(Verwunderkammer, 2. Eingang),<br />
Quax<br />
15.30-17.30 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />
- SPLH–Gruppe<br />
(KJF), Bewohnertreff Galeriahaus<br />
16-18 Uhr: Café Espresso – Jugendcafé,<br />
s. Rubrik ‚Jugend’<br />
18–18.45 Uhr: Hip Hop, ab 9 J.,<br />
Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />
18-20 Uhr: Chill-Club für Mädels,<br />
Quax<br />
3. Do im Monat, 20 Uhr: AK Ökologie,<br />
<strong>Kulturzentrum</strong><br />
Freitags<br />
9–11.30 Uhr: Miniclub, fameri<br />
9–11.30 Uhr: Freitagsfrühstück,<br />
L. Wiskitenski, fameri<br />
15–16.30 Uhr: Pebbles English<br />
Playing Group, Kinder bis 3 ½ J.,<br />
spielend + singend Englisch<br />
lernen. Mit einem Elternteil. Info<br />
+ Anmeldung: R. Schampera,<br />
189 103 85, fameri<br />
16-22 Uhr: Café Espresso - Jugendcafé,<br />
16-18 Uhr können in<br />
der Booxothek Bücher entliehen<br />
werden. Quax<br />
16.30–18 Uhr außer Ferien:<br />
Theaterwerkstatt Mimikriii 2,<br />
Proben der Theater AG, Quax-<br />
Halle, B. Wurbs, K.-M. Brand,<br />
die AG nimmt Neueinsteiger auf<br />
18-21 Uhr: Türkische Frauengruppe,<br />
14-tägig, Bewohnertreff<br />
Galeriahaus<br />
Samstags<br />
10–12 Uhr: Arabische Kindergruppe<br />
/ Koran lesen, Nachbarschaftstreff<br />
Oslostr.<br />
16-22 Uhr: Café Espresso - Jugendcafé,<br />
Quax<br />
Sonstige Termine<br />
Dezember<br />
Di 20., 14.20–15.30 Uhr:<br />
Rhythm.-musikal. Früherziehung<br />
ab 3 J. 20 € pro Monat.<br />
Info + Anmeldung: M. Drazek-<br />
Putz, Tel. 68 07 35 09. <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Di 20., 15.30–16 Uhr: Spiel +<br />
Spaß mit der Blockflöte ab 4 J.,<br />
<strong>Kulturzentrum</strong><br />
Di 20., 16–16.30 Uhr: Spiel +<br />
Spaß mit der Blockflöte ab 6 J.<br />
Voraussetzung: eigene Flöte. 15<br />
€ pro Monat. Info + Anmeldung:<br />
M. Drazek-Putz 68 07 35<br />
09, <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Mi 21., 15-18 Uhr: ASP-<br />
Werkstatt für Kinder, Schwein<br />
gehabt!, Neujahrsglücksbringer<br />
& Zinngießen, Quax<br />
43
44<br />
Do 22., 15–18 Uhr: Caba Club –<br />
Kindercafé, Weihnachtsgeschichten<br />
aus aller Welt, Quax<br />
Do 22., 20.30–22 Uhr: Kinofilme:<br />
Mann ohne Vergangenheit,<br />
3 €, Finnland, Deutschland,<br />
Frankreich 2002, 97 Minuten,<br />
Regie: A. Kaurismäki. <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Sa 24., 16 Uhr: Heiligabend,<br />
Kindermette, Pfarrei St. Florian<br />
Sa 24., 16 Uhr: Heiliger Abend,<br />
Familiengottesdienst mit Krippenspiel,<br />
Sophienkirche<br />
Sa 24., 22.30 Uhr: Heiligabend,<br />
Christmette, Pfarrei St. Florian<br />
Sa 24., 23 Uhr: Heiliger Abend,<br />
Meditativer Gottesdienst zum<br />
Weihnachtsfest, Pfarrer J. Hellmuth,<br />
Sophienkirche<br />
So 25., 10.30 Uhr: 1. Weihnachtsfeiertag,Festgottesdienst,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Mo 26., 10.30 Uhr: 2. Weihnachtsfeiertag,<br />
Gottesdienst<br />
zum Fest Hl. Stephanus, Pfarrei<br />
St. Florian<br />
Januar<br />
Fr 6., 10.30 Uhr: Aussendung<br />
der Sternsinger, erster Tag,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Sa 7., 14 Uhr: Aussendung der<br />
Sternsinger, zweiter Tag, Pfarrei<br />
St. Florian<br />
So 8., 10 Uhr: Gottesdienst,<br />
Kindergottesdienst + Kirchenkaffee,<br />
Lektorin B. Zauft, Sophiengemeinde<br />
Fr 13., 20–22 Uhr: W. Metz’ Jazz<br />
Trio ‚Shape’, <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Jeweils Sa / Cumartesi günleri,<br />
14. 1. + 25. 2. von / Saat: 15–<br />
18 Uhr: Märchen auf türkisch +<br />
deutsch für Kinder + Erwachsene<br />
/ Almanca ve türkce iki dilde<br />
Masallar. Masal Atölyesi, Torbamdaki<br />
Masallar. SOS Famili-<br />
Veranstaltungskalender<br />
enzentrum, St.-Michael-Str. 9<br />
(Berg am Laim) Anmeldung erbeten<br />
bei / Genis bilgi icin: Savas<br />
Tetik, 657557,<br />
0171/3551421. Eintritt frei! /<br />
Katilim ücretsizdir!<br />
Sa 14. – Mo 16., Messe Bijoutex<br />
– Fachausstellung<br />
So 15., 10 Uhr: Familiengottesdienst,<br />
Gemeindeversammlung<br />
+ Kirchenkaffee, Pfarrer J. Hellmuth<br />
(siehe ‚Gott + die Welt’)<br />
So 15.–Di 28., 10–12, 17–<strong>19</strong><br />
Uhr: Abbruch + Aufbruch in der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem, C. Kraus, Fotoausstellung,<br />
<strong>Kulturzentrum</strong><br />
Do <strong>19</strong>., <strong>19</strong>–20.15 Uhr: Hatha<br />
Yoga mit B. Franz, <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Fr 20., 20 Uhr: Konzert Saitensprung,<br />
histor. Musik, 8 € / 5 €,<br />
<strong>Kulturzentrum</strong><br />
So 22., 10 Uhr: Gottesdienst,<br />
Kindergottesdienst + Kirchenkaffee,<br />
Pfarrer L. Schmidt-<br />
Lanzerath, Sophiengemeinde<br />
So 22., 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Mi 25., 20.30 Uhr: Ökumenischer<br />
Gottesdienst zur Woche<br />
der Einheit der Christen, anschließend:<br />
Gemütliches Beisammensein,<br />
Pfarrer M. Guggenbiller<br />
+ J. Hellmuth<br />
Do 26., <strong>19</strong>.30 Uhr: Bezirksausschuss,<br />
Gaststätte Goldener<br />
Stern, Gartenstadtstr. 6, (Trud.)<br />
Do 26., 20.30–22 Uhr: Kinofilme:<br />
Geschichte vom weinenden<br />
Kamel, D 2003, 87 Minuten,<br />
Regie: B. Davaa, L. Falorni. <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Fr 27.–So 29.: Opti München –<br />
Int. Fachmesse<br />
Sa 28., 20 Uhr: Tanzabend Ashraf<br />
Schumanyas, <strong>Kulturzentrum</strong><br />
So 29., 10 Uhr: Spuren der<br />
Transzendenz - Gottesdienst<br />
zum 250. Geburtstag W. A. Mozarts;<br />
Kindergottesdienst; Pfarrer<br />
J. Hellmuth.<br />
Februar<br />
Do 2., 18 Uhr: Gottesdienst<br />
zum Fest Darstellung des Herrn<br />
(Mariä Lichtmess), Pfarrei St.<br />
Florian<br />
So 5., 10 Uhr: Familiengottesdienst<br />
+ Kirchenkaffee, Pfarrer<br />
Hellmuth<br />
So 5., 10.30 Uhr: Kindergottesdienst,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
So 5.–Mi 8.: ispo winter – Int.<br />
Fachmesse für Sportartikel<br />
So <strong>19</strong>., 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Do 23., <strong>19</strong>.30 Uhr: Bezirksausschuss,<br />
Gaststätte Goldener<br />
Stern, Gartenstadtstr. 6<br />
Do 23., 20.30–22 Uhr: Kinofilme:<br />
Calendar Girls. GB 2003,<br />
104 Min., ab 14 Jahren, Regie:<br />
N. Cole. <strong>Kulturzentrum</strong><br />
März<br />
Mi 1., 18 Uhr: Aschermittwochsgottesdienst,<br />
Pfarrei St.<br />
Florian<br />
Do 2., 20.30 Uhr: Taizégebet,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Fr 3.–Fr 31., 10–12., 17–<strong>19</strong> Uhr:<br />
Lochkamera-Ausstellung, <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Sa 4., <strong>19</strong> Uhr: Erster Abend der<br />
Exerzitien im Alltag, Pfarrei St.<br />
Florian<br />
So 5., 10.30 Uhr: Kindergottesdienst,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Do 9., 20.30 Uhr: Taizégebet,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Sa 11., <strong>19</strong> Uhr: Zweiter Abend<br />
der Exerzitien im Alltag, Pfarrei<br />
St. Florian<br />
So 12., 10.30 Uhr: Familiengottesdienst,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong><br />
Internet, Impressum<br />
Die <strong>Messestadt</strong> im WorldWideWeb<br />
BA (Bezirksausschuss) Trudering-Riem www.muenchen.info/ba/15<br />
BA-Vorsitzender Dr. Kronawitter www.messestadt-riem.de<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> www.buergerforum.messestadt-tv.com<br />
Evangelische Gemeinde Sophienkirche www.sophienkirche.de<br />
Flohmarkt Riem www.flohmarkt-riem.de<br />
Katholische Gemeinde St. Florian www.sankt-florian.org<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> www.kulturzentrum-messestadt.de<br />
Landeshauptstadt München, Dr. Rudolf Huber www.messestadt-riem.com<br />
Messe München international www.messe-muenchen.de<br />
<strong>Messestadt</strong> tv München www.messestadt-tv.com<br />
Riem Arcaden www.riem-arcaden.de<br />
Take Off!, Stadtteilzeitung www.takeoff.messestadt-tv.com<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V., Erika-Cremer-Str. 8/III. OG, 81829 München<br />
Koordination: Eva Döring<br />
Schlussredaktion: Kirsten Machelett<br />
Bildredaktion: Uwe Knietsch<br />
Redaktion:<br />
Wir für uns, Häuser voller Leben, Jugend, Verkehr: Kirsten Machelett<br />
Ökologie, Leserbriefe, Geschichten: Heinrich Tardt<br />
Kunst und Kultur: Uwe Knietsch<br />
Übrige Rubriken: Eva Döring<br />
Layout: Vera Ortmanns-Fuhr und Günther Hartmann<br />
Titelfoto: Uwe Knietsch<br />
Bild-Autoren der übrigen Abbildungen stehen auf der jeweiligen Seite.<br />
E-Mail-Adressen:<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>: kultur@messestadt.info<br />
Bürgerforum: forum@messestadt.info<br />
Take Off: takeoff@messestadt.info<br />
Auflage: 3000<br />
Papier: Gestrichenes Papier<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste <strong>Nr</strong>. 7 vom 1. 11. 2004<br />
Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion dar. Für die Inhalte sind jeweils die genannten Autoren<br />
verantwortlich.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Zuschriften zu kürzen. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung<br />
übernommen werden.<br />
45
46<br />
Notfälle<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Polizei/ Notruf 110<br />
Feuerwehr 112<br />
Feuerwache 10 23 53 30 98<br />
Polizeiinspektion 24, Kontaktbeamter H. Stapf 63 00 61 31<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern 0 18 05 - <strong>19</strong> 12 12<br />
Giftnotruf 1 92 40<br />
Frauen-Notruf 76 37 37<br />
Lokales<br />
Allgemeiner Sozialdienst <strong>Messestadt</strong> 23 33 53 64<br />
Beratungsstelle für Ausländer/innen 5 32 89 89<br />
Bezirksausschuß 15, Geschäftsstelle 2 33 - 6 14 84<br />
Bewohnertreff Galeriahaus 94 53 98 42<br />
Bewohnertreff Oslostrasse 18 91 07 64<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> 99 88 68 93 1<br />
Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> 40 90 60 74<br />
Grünanlagenaufsicht 23 32 76 56<br />
Grünwerkstatt 23 36 03 29<br />
Infobox 94 53 97 50<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> 99 88 68 93 0<br />
MRG (Maßnahmeträger München-Riem GmbH) 9 45 50 00<br />
Münchner Volkshochschule Ost 62 08 20 20<br />
SOS-Familienzentrum Berg am Laim 43 69 080<br />
Quax (Echo e.V.) 94 30 48 45<br />
VJF (Verein für Jugend- und Familienhilfen) 18 93 68 60<br />
Schulen/ Kindergärten<br />
AWO-Kindergarten, Lehrer-Wirth-Str. 28 90 53 97 84<br />
AWO-Kinderkrippe, Elisabeth-Dane-Str. 37 94 37 91 90<br />
Evangelische Kindertagesstätte (Innere Mission) 9 45 48 23<br />
Grundschule/Hort, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 <strong>19</strong> 30<br />
Kindergarten St. Florian 93 94 87 - 135<br />
Kindergarten des Familienzentrums 43 74 66 64<br />
Schule für individuelle Lernförderung, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 <strong>19</strong> 10<br />
Städt. Kindergarten, Maria-Montessori-Str. 2 90 77 80 90<br />
Städt. Kindergarten, Caroline-Herschel-Str. 5 17 95 94 80<br />
Kirchen<br />
Martin Guggenbiller, katholischer Pfarrer 93 94 87 – 111<br />
Elisabeth Stanggassinger, Gemeindereferentin kath. Gemeinde 94 00 49 12<br />
Jörg Hellmuth, evangelischer Pfarrer 94 38 99 77<br />
Eva Döring<br />
Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>19</strong>
Willy-Brandt-Platz 6<br />
81829 München<br />
Tel.: 089 /456 89-0<br />
Fax: 089 / 456 89-<strong>19</strong>9<br />
Mo – Fr 9.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
Allgemeinmedizin<br />
Innere Medizin<br />
hausärztliche Versorgung<br />
Homöopathie<br />
Akupunktur<br />
Chirurgie<br />
Anästhesie (Schmerztherapie)<br />
Proktologie<br />
Neurologie<br />
Orthopädie<br />
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