Badfest in Nossen vom 11. bis 13. Juli - Nossner Rundschau

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Er muss schon sehr alt gewesen sein, der Tulpenbaum im Vorgarten von Frau Dr. Dünnebier, als er vor rund 20 Jahren gefällt werden musste, denn bereits während meiner Kindheit faszinierte mich dieser Baumriese, wenn ein Arztbesuch bei Herrn Dr. Kuhnemann angesagt war. 1988, der hohle Stamm war schon durch eine Betonfüllung etwas stabilisiert worden, machte ich noch einige Aufnahmen, ehe der einzige mir bekannte Nossner Tulpenbaum verschwunden war. Doch der Platz im Vorgarten der Waldheimer Straße 25 blieb nicht lange leer, denn schon wenige Tage danach setzte Familie Dünnebier einen neuen Baum – wieder einen der seltenen aus Amerika stammenden Tulpenbäume. Der amerikanische Tulpenbaum ist ein mächtiger Großbaum, der bis zu 60 m hoch wachsen kann. Dieser Baum wird in der Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae) eingeordnet. Er gilt als der größte Laubbaum Nordamerikas. Der Tulpenbaum stammt genau aus dem Osten der USA und hat sein Ursprüngliches im Einzelblüte des neuen Baumes BESTATTUNGEN 22 VOGEL Nossner Rundschau I Juli 2008 Der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) Juni 2008, der vor 20 Jahren gepflanzte Baum im Vorgarten Waldheimer Straße 25 Gebiet von Massachusetts bis Florida. Dort wird auch sein Holz als wertvolles Nutzholz, z. B. für die Herstellung von Möbeln und im Bootsbau, geschätzt. Dünnebiers kräftiger Jungbaum wird bei der Pflanzung damals schon etwa 20 Jahre alt gewesen sein. Die ersten Blüten bringt der Tulpenbaum erst nach etwa 15 - 20 Jahre hervor. Die Blüten sind meist unscheinbar grünlich und gelb gefärbt. Die tulpenähnlichen Blütenschalen erscheinen im Juni und sind optisch den Tulpen ähnlich. Das Blatt des Tulpenbaumes ist ungewöhnlich, es ist dreilappig, bis zu 15 cm groß, es erinnert ein wenig an das des Ahorns, ist allerdings an der Spitze wie „abgeschnitten“. Die Herbstfärbung zum Ende September entwickelt sich goldgelb bis gelbbraun. Fälschlicherweise wird mit Tulpenbaum oft die im zeitigen Frühjahr blühende Tulpenmagnolie (Magnolia x soulangeana) bezeichnet, es ist aber eine Der letzte Weg in guten Händen ANTEA Bestattungen VOGEL GmbH 01683 Nossen, Talstraße 1, Telefon Tag und Nacht 03 52 42 - 6 86 27 – Erd-, Feuer-, Seebestattung – Überführung – Erledigung aller Formalitäten 1988, der alte Tulpenbaum kurz bevor er gefällt werden musste Einzelblüte des alten Tulpenbaumes eigene Gattung der gleichen Familie. Er ist der offizielle Staatsbaum der US-Bundesstaaten Kentucky und Tennessee. Da der prachtvolle Tulpenbaum verhältnismäßig anspruchslos und auch winterhart ist, wäre es wünschenswert, würden bald in Vorgärten und Grünanlagen unserer Stadt blühende Tulpenbäume zu bewundern sein. Klaus Bartusch Zum Vergleich die wunderschöne Tulpenmagnolie auf der Freiberger Straße, die im zeitigen Frühjahr blüht.
Der Verein Bergbaufreunde „Grube Vereinigt Feld“ Nossen e.V. übergab am 21. Juni 2008 im Rahmen einer Eröffnungsfeier den „Bergbauwanderweg Nossen-Siebenlehn“ an die Öffentlichkeit. Nach intensiver Archivforschung und umfangreicher Planungstätigkeit sowie unzähligen Stunden gemeinnütziger Arbeit, bietet sich nun den Nossnern und den Besuchern unserer Stadt ein 4,5 km langer interessant gestalteter Rundweg an. Von Parkplätzen auf der Eichholzgasse (gegenüber Muldentalsportplatz) und an der Beyermühle (unter der Autobahnbrücke) – an denen sich jeweils auch Informationstafeln befinden - erschließt sich dem Wanderer durch übersichtlich gestaltete Informationstafeln die Bergbaugeschichte Nossens, die im Mittelalter ihren Anfang nahm und bis in das Jahr 1899 unter der Bezeichnung „Vereinigt Feld bei Siebenlehn“ andauerte. Frau Möller, Projektmanagerin des Klosterbezirkes Altzella, sprach vor den Anwesenden – unter ihnen auch ein Vertreter des Oberbergamtes Freiberg - die eröffnenden Worte und geäußerte Bewunderung über die Initiative der Bergbaufreunde. Herr Wollenhaupt, als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Nossen, würdigte in einer kleinen Ansprache die Leistungen des Vereins und 23 Bergbaufreunde „Grube Vereinigt Feld“ Nossen e.V. Eröffnung des Bergbau-Wanderweges Nossen–Siebenlehn wünschte viel Erfolg bei der Bewältigung weiterer Pläne. In Zusammenarbeit mit dem Projektmanagement Altzella und Einbindung von weiteren Vereinen, wie „Segen Gottes Erbstolln“ Gersdorf und „IV. Lichtloch Reinsberg“, soll eine durchgehende touristische Erschließung der Bergbauhistorie im Klosterbezirk entstehen. Zunächst ist die Erweiterung des Bergbauwanderweges um 6,5 km bis auf Reinsberger Flur geplant, danach dann um weitere 15 km durch den Zellwald und nach Roßwein. Nachdem die Vereinsfreunde mit ihren Gästen den mit 2 Übersichtstafeln, 20 Info- Schildern und Wegweisern versehenen Rundweg absolviert hatten, versammelten sie sich noch im Vereinshaus am Tiefen Stolln von „Vereinigt Feld“ zur Besichtigung und angeregter Diskussion. Vereinsvorstandsvorsitzender Michael Felsche bemerkte u. a., dass die geplanten Vorhaben die Vereine keinesfalls allein schaffen können. Gerade die Nossner Bergbaufreunde, als Signalgeber dieser Entwicklung, hoffen auf breites Interesse für ihre Initiativen und auf den Beitritt aktiver Mitglieder und ringen zusätzlich um Fördermittel und Sponsoren. Willkommen sind natürlich auch Fördermitglieder sowie Mitglieder die sich für Teilnahmen an Umzügen und Bergparaden Die Bergkameraden Andreas Holzmann und Klaus Schubert restaurieren in mühseliger Handarbeit die Fundamente des historischen Pulverturms vom „Fröhlichen Sonnenblick Erbstolln“. Der Vorstandsvorsitzende des Vereins Michael Felsche enthüllt die vorher durch die Vereinsfahne verdeckte Übersichtstafel am Muldentalsportplatz beteiligen wollen, da der Verein sich nicht nur der Erhaltung von montanhistorischen Denkmalen widmet, sondern auch in der bergmännischen Traditionspflege Aktivitäten zeichnet. Die Redaktion der Nossner Rundschau wünscht dem Verein viel Erfolg bei den geplanten anspruchsvollen Vorhaben. NR Am 5. Juli 2008 ist die Albrechtsburg Meißen zur „Langen Nacht der Kunst, Kultur und Architektur“ bis Mitternacht geöffnet und bietet ein abwechslungsreiches Programm in der einmaligen Atmosphäre des ältesten deutschen Schlosses. Um 19.00, 20.00 und 22.00 Uhr spielt das Titanic Orchester aus Leipzig in den historischen Räumen der Albrechtsburg. Die sechs Musiker spielen bekannte Filmmelodien der 20er, 30er und 40er Jahre. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. beliebte Evergreens wie „Ein kleiner grüner Kaktus“, „Ich wollt, ich wär ein Huhn“, „Ein Freund, ein guter Freund“ , „Veronika, der Lenz ist da“ und viele weitere Schlager in dieser musikalischen Rückblende und Erinnerung an die schönsten UfA –Filmmelodien. In dieser Nacht werden Kurzführungen durch das Schloss Bergbaufreunde Grube „Vereinigt Feld“ Nossen e.V. Eichholzgasse 62 01683 Nossen Tel. 03 52 42 - 6 55 22, Tel. 01 52 - 29 6771 49 Email: verein@nossen-bergbau.de www.nossen-bergbau.de „Lange Nacht der Kunst, Kultur & Architektur“ angeboten. Um 18:30 und 20:30 geht es hinab in ausgewählte Kellergewölbe. Ein Aufstieg bis unter das Dach ist um 19:30 und 21:30 Uhr möglich. Hierbei wird der historische Dachstuhl des Schlosses vorgestellt. Neben Wissenswertem zur Konstruktion des Dachstuhls erhält der Besucher Informationen über die im vergangenen Frühjahr abgeschlossenen Sanierungsarbeiten – und beim Blick durch die Fenster eine einmalige Aussicht über das abendliche Meißen. Wer möchte, kann diese „Lange Nacht“ im Burghof bzw. auf der Empore (bei schlechtem Wetter im Wendelsteinkeller) bei einem Becher Meißner Wein ausklingen lassen - am Sonnabend, den 5. Juli 2008 von 18:00 bis 24:00 Uhr. Das komplette Programm und Informationen finden Sie unter www.stadt-meissen.de Pressemitteilung Juli 2008 I Nossner Rundschau 23
Seite 1 und 2: Ausgabenpreis: 0,80 € Seite 5 Bad
Seite 3 und 4: Zu einer Busfahrt zu Schlössern un
Seite 5 und 6: Die Schwimmwettkämpfe zum Nossner
Seite 7 und 8: 10. Blumen- und Gartenschau im Klos
Seite 9 und 10: Abschlussfahrt der Vorschulkinder V
Seite 11 und 12: Freizeitangebote im Domizil Waldhei
Seite 13 und 14: Der Monat Juli steht im Zeichen der
Seite 15 und 16: Märchen, Kriminal- und Detektivges
Seite 17 und 18: den machbar Sie treiben Sport? Wund
Seite 19 und 20: 36 37 19 Wo „versteckt“ sich di
Seite 21: 21 LESERBRIEFE Da weint der Nossner
Seite 25 und 26: Döbelner Straße 1 • 01683 Rhäs
Seite 27 und 28: 27 Impressionen vom Hirschfelder He
Seite 29 und 30: außer den Talern, Groschen und Pfe
Seite 31 und 32: Sommerliches Aquarelle von Nossen g

Badfest in Nossen vom 11. bis 13. Juli - Nossner Rundschau

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?