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Stolz Demut Scham Ehre - Christophoruskirche Zorneding

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Bald ist wieder<br />

Advent, liebe Leser.<br />

Der Duft der Tannenzweige, der helle<br />

Schein der Lichter, die Melodien der<br />

Weihnachtszeit verzaubern uns.<br />

Da wird etwas angerührt in uns, tief<br />

„unten“, was „nicht von dieser Welt ist“.<br />

Und das ist gut so! Denn Gott begibt sich in<br />

diesen Tagen auf Herbergssuche. In jedem<br />

Jahr ist uns diese Zeit gegeben, um der<br />

Gottesgeburt in dieser Welt und in unserer<br />

Wirklichkeit besondere Aufmerksamkeit zu<br />

schenken. Es ist eine „Schwangerschaftszeit“,<br />

will Gott doch in uns geboren werden und<br />

nirgends sonst!<br />

In unseren Liedern besingen wir dieses<br />

adventliche Geheimnis. In „Zu Bethlehem<br />

geboren“ heißt es: „Dich, wahren Gott, fi nde<br />

ich in meinem Fleisch und Blut…“, In einem<br />

anderen Lied wird gebeten: „Treuer Immanuel,<br />

werd` auch in mir nun geboren…“.<br />

Gottes Geburt in uns! WIR – Sie und ich –<br />

ein Geburtsort Gottes!<br />

Auf den Weg gegeben<br />

Etwas Großartigeres lässt sich über den<br />

Menschen nicht sagen. Deshalb ergehen<br />

von den Kirchen die immer wiederkehrenden<br />

Einladungen an Sie, „in sich“ zu gehen, „zu<br />

sich“ zu kommen, und empfänglich zu bleiben!<br />

Egal wie alt wir sind. Egal mit welchen<br />

Wassern wir gewaschen zu sein meinen. Egal<br />

wie erwachsen und lebenserfahren wir sind!<br />

Denn welche Schwangere schenkt<br />

nicht alle Aufmerksamkeit dem in ihr<br />

wachsenden Leben? Unser Gott hat keinen<br />

geringeren Anspruch! Gott wartet in unserem<br />

Herzen, in unserem Innern auf uns. Dort<br />

können wir IHM begegnen. So kommt Gott<br />

durch uns zur Welt.<br />

Aber wenn dies tatsächlich geschieht,<br />

liebe Gemeinde? Der Evangelist Johannes<br />

sagt hierzu im 1. Kapitel: „Allen aber, die ihn<br />

aufnahmen, gab er die Macht, Kinder Gottes<br />

zu werden.“<br />

Ersparen wir uns diese Zeit also nicht!<br />

Lassen Sie uns alle Herbergsväter und<br />

Herbergsmütter Gottes werden! Denn es<br />

ist eine Zeit voller innerem und äußerem<br />

Wachstum.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine<br />

besinnliche und friedliche Advents- und<br />

Weihnachtszeit.<br />

Ihr Andreas Braveny<br />

stud.-theol.<br />

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