Neuer Kollektivvertrag für alle Taxi- und ... - bei Taxi 60160

Burgenland
Mehr Qualität und Sicherheit bei
der Schülerbeförderung
Die Landesregierung und die Wirtschaftskammer Burgenland haben es sich
zum Ziel gesetzt, die Qualität und auch die Sicherheit bei der Beförderung von
Schülerinnen und Schüler im Burgenland zu steigern. Zu Schulbeginn wurde die
gemeinsame Initiative „Sicher in die Schule“ ins Leben gerufen.
Für rund 32.900 Schülerinnen und
Schüler hat auch im Burgenland das
neue Schuljahr begonnen. Der Weg
zur Schule stellt jedoch für unsere
Kinder eine tägliche Gefahrenquelle
dar.
„Ziel ist, dass kein Kind auf dem Weg in
die Schule sein Leben verliert. Dieses
Ziel ist Teil unseres Verkehrssicherheitsprogrammes
2005 – 2010“, erklärte
Verkehrslandesrätin Mag. Michaela
Resetar Anfang September in einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit dem
Obmann der Fachgruppe der Autobusunternehmen,
Martin Horvath, und dem
Obmann der Fachgruppe Beförderungsgewerbe
mit PKW, Patrick Poten.
„Die Sicherheit unserer Kinder im
Straßenverkehr liegt in der Hand von
uns Erwachsenen. Ein Maximum an
Sicherheit kann nur garantiert werden,
wenn sich die Entscheidungsträger in
den Gemeinden, Schulbusunternehmer,
Schulbuslenker, Lehrkräfte und
Eltern dafür engagieren. Unsere Branche
stellt sich dieser Verantwortung
und wird durch spezielle Schulungen
die Qualifikationen der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter weiter verbessern“,
betonte Martin Horvath.
Zur Gewährleistung der Sicherheit in
und um den Schulbus gibt es bereits
besondere gesetzliche Bestimmungen
für Schulbusunternehmer, für die
sicherheitstechnische Ausstattung von
Schulbussen sowie spezifische kraftfahrrechtliche
Bestimmungen.
„Aus Gründen der Verkehrssicherheit
sollte die neue Kinderzählregel, also für
jedes Kind ein eigener Sitzplatz, nicht
nur für den Gelegenheitsverkehr, son-
Mit der initiative „sicher in die schule“ wollen Landesregierung und wirtschaftskammer
die Qualität und sicherheit bei der schülerbeförderung
steigern. Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar, fachgruppen-geschäftsführer
bernhard dillhof (li.), fachgruppen-Obmann der Autobusunternehmen
Martin horvath (2.v.li.) und fachgruppen-Obmann der taxi
und Mietwagen Patrick Poten (re.) präsentierten kürzlich das Projekt
dern auch für den Kraftfahrlinienverkehr
gelten“, betonte Resetar. Die Landesrätin
fordert die Ausdehnung dieser
Zählregel oder zumindest eine Verbesserung
der Verkehrssicherheit für die
Schülertransporte im Kraftfahrlinienverkehr,
wobei die Kosten selbstverständlich
vom Bund zu tragen seien.
„Zusätzlich zu diesen gesetzlichen Vorschriften
werden wir Schulungen für
unsere LenkerInnen anbieten“, betonte
Patrick Poten, Obmann der Fachgruppe
Taxi der Wirtschaftskammer Burgenland.
Ein Schwerpunkt dabei werden
auch die entwicklungstypischen Eigen-
Foto: WKB
heiten von Kindern und Jugendlichen
sein, damit auch Verständnis für deren
Bedürfnisse und Reaktionen geweckt
wird. „Daher bestehen die Schulungen
nicht nur aus einem Fahrsicherheitstraining
und einem rechtlichen Teil, sondern
auch aus einem psychologischen
Teil, bei dem der Umgang mit Kindern
und Jugendlichen geschult wird“,
unterstrich Patrick Poten.
Etwa 50 burgenländische Autobus-, Taxiund
Mietwagenunternehmen sorgen
täglich dafür, dass rund 18.000 Kinder
und Jugendliche sicher in die Schule
und wieder nach Hause kommen.
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