Neuer Kollektivvertrag für alle Taxi- und ... - bei Taxi 60160

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25.09.2012 Aufrufe

linz09-Förderung: Bereits 150 umweltfreundliche Taxifahrzeuge in linz unterwegs Mit einer Förderaktion von bis zu 9000 Euro je neuem, umweltfreundlichen Taxifahrzeug ist es der Stadt Linz in nur wenigen Monaten gelungen, dass bereits die Hälfte aller Linzer Taxis nun moderne Fahrzeuge mit umweltschonender Antriebstechnolgie sind. Wenn Fördermaßnahmen für die Neuanschaffung von umweltfreundlichen Taxifahrzeugen einen finanziell attraktiven Anreiz bieten, dann sind die Unternehmer durchwegs bereit auf eine saubere und moderne Fahrzeugantriebstechnologie umzusteigen. Das beweist der durchschlagende Erfolg in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Die Förderaktion für das Taxigewerbe wurde von den politisch Verantwortlichen der Stadt Linz gemeinsam mit der Linz09 GmbH und der LINZ AG initiiert und fand bei den Linzer Taxiunternehmern einen sehr erfreulichen Widerhall. 50 Prozent aller Linzer taxis fahren jetzt umweltfreundlich Im Zuge dieser Aktion wurden bisher mehr als 150 neue, umweltfreundliche Taxifahrzeuge von Linzer Taxibetrieben bestellt. Davon ist bereits eine große Anzahl im Einsatz, bzw. werden die neuen Taxis in den nächsten Tagen und Wochen an die Unternehmer ausgeliefert. Fragt man die Unternehmer nach den Gründen, warum sie auf ein Erdgas- oder Hybrid-Fahrzeug umgestiegen sind, so betonen alle, dass ausschlaggebend für diese Neuinvestition die Höhe der Förderungssumme war. Und die hat mit Sicherheit Vorbildcharakter für Österreich: Für den Umstieg gibt es bis zu 6.000 Euro für ein Hybrid-Taxi bzw. bis zu 9.000 Euro für ein Erdgas-Taxi. Die Auflagen im Zuge dieser Förderung wie etwa einheitliche Fahrzeugfarbe oder Beklebung mit Logos werden von den Unternehmern nicht als störend empfunden. Diese wirklich überwältigende Akzeptanz der Linzer TaxiunternehmerInnen auf umweltfreundliche und natürlich auch kostengünstigere Alternativen umzusteigen, bedeutet für die Stadt Linz einen beträchtlichen Imageschub bei ihren Bemühungen alle Bereiche des öffentlichen Verkehrs den Anforderungen einer modernen, zukunftsorientierten und lebenswerten Stadt anzupassen. Eine gelungene Kampagne der Stadt Linz. Europas Kulturhauptstadt 2009 zeigt wie es tatsächlich funktioniert. Bleibt nur ein Wunsch: Nachahmung dringend empfohlen. Hallo Taxi 3|08 21 Taxi aufgeschnappt

Taxi aufgeschnappt Grönland: auch auf der größten insel der Erde wird Taxiservice geboten Mein Taxi hält im Zentrum von Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, am Ende einer fast endlosen Treppe, die zu einem kleinen weißen Haus mit einem roten Dach führt: das Büro von „Taxagut“. Vor der Haustür ein großer Hund. Ich freue mich, dass jemand ihn ruft, damit ich meinen Termin einhalten kann. Die Stimme gehört Jan Seidsen (37), dem Manager von Taxagut, der mich schon erwartet. Zwei Taxizentralen, „Nuuk Taxiund „Taxagut“, stehen den rund 15.000 Einwohnern in Nuuk zur Verfügung. Mit rund 2 Mio. km 2 Fläche ist Grönland die größte Insel der Erde (mehr als sechsmal so groß wie Deutschland), auf der ca. 56.400 Menschen (und doppelt so viele Hunde) leben. Vorwiegend an der Küste, da rund 81 % der Landfläche mit Eis bedeckt ist. Haupterwerbszweig ist der Fischfang und die Fischverarbeitung sowie in den letzten Jahren der zunehmende Kreuzfahrt-Tourismus. 22 In den spärlich bevölkerten Orten und Siedlungen Nuuks gibt es nur wenige Taxis. „Nicht sehr praktisch für die Kun- Jakob keld geister fährt seit acht Jahren in nuuk taxi. Vorher war er küchenchef in einem Restaurant, aber „das war mir zu stressig. Jetzt fühle ich mich richtig frei, wenn ich mein taxi fahre“. der gebürtige däne Jan ‘Joe’ seidsen kam 1993 nach grönland und managt in der hauptstadt nuuk die taxizentrale „taxagut“ Hallo Taxi 3|08 den”, meint Joe, wie Jan Seidsen von seinen Mitarbeitern genannt wird, „die Chance, dass der Fahrer schläft, wenn sie gerade ein Taxi brauchen ist hoch.” In seinem Büro erklärt er, dass Taxagut ein junger Betrieb ist: 26 Lenker und 13 Hyundai Taxis, 8 davon gehören ihm. Taxagut war bis Jänner 2008 bei „Nuuk Taxi“, aber dann trennten sich die Wege. Joe: „Wir sind ein reiner Servicebetrieb, etwa wie eine Taxizentrale. Jeden Monat zahlen unsere Fahrer 4.000 Dänische Kronen (€ 575,–) für diese Serviceleistung mit Vermittlung, Versicherung, Taxi-Werbung und Carwash. Nuuk Taxi verlangt dafür 7.500 Dänische Kronen (€ 1075,–). Das fand ich zu hoch und machte mich selbständig.” Zahltag bringt massive taxinachfrage Obwohl Nuuk nicht gerade groß ist und von zwei Taxizentralen bedient wird, sorgt sich Joe nicht besonders um die Konkurrenz: „Es gibt eine ge-

<strong>Taxi</strong> aufgeschnappt<br />

Grönland:<br />

auch auf der größten insel der Erde<br />

wird <strong>Taxi</strong>service geboten<br />

Mein <strong>Taxi</strong> hält im Zentrum von Nuuk,<br />

der Hauptstadt Grönlands, am Ende<br />

einer fast endlosen Treppe, die zu<br />

einem kleinen weißen Haus mit einem<br />

roten Dach führt: das Büro von<br />

„Taxagut“. Vor der Haustür ein großer<br />

H<strong>und</strong>. Ich freue mich, dass jemand ihn<br />

ruft, damit ich meinen Termin einhalten<br />

kann. Die Stimme gehört Jan Seidsen<br />

(37), dem Manager von Taxagut, der<br />

mich schon erwartet.<br />

Zwei <strong>Taxi</strong>zentralen, „Nuuk <strong>Taxi</strong>“ <strong>und</strong><br />

„Taxagut“, stehen den r<strong>und</strong> 15.000<br />

Einwohnern in Nuuk zur Verfügung. Mit<br />

r<strong>und</strong> 2 Mio. km 2 Fläche ist Grönland<br />

die größte Insel der Erde (mehr als<br />

sechsmal so groß wie Deutschland),<br />

auf der ca. 56.400 Menschen (<strong>und</strong><br />

doppelt so viele H<strong>und</strong>e) leben. Vorwiegend<br />

an der Küste, da r<strong>und</strong> 81 %<br />

der Landfläche mit Eis bedeckt ist.<br />

Haupterwerbszweig ist der Fischfang<br />

<strong>und</strong> die Fischverar<strong>bei</strong>tung sowie in den<br />

letzten Jahren der zunehmende<br />

Kreuzfahrt-Tourismus.<br />

22<br />

In den spärlich bevölkerten Orten <strong>und</strong><br />

Siedlungen Nuuks gibt es nur wenige<br />

<strong>Taxi</strong>s. „Nicht sehr praktisch <strong>für</strong> die Kun-<br />

Jakob keld geister fährt seit acht Jahren in nuuk taxi. Vorher war er<br />

küchenchef in einem Restaurant, aber „das war mir zu stressig. Jetzt<br />

fühle ich mich richtig frei, wenn ich mein taxi fahre“.<br />

der gebürtige däne Jan ‘Joe’ seidsen kam 1993 nach grönland <strong>und</strong><br />

managt in der hauptstadt nuuk die taxizentrale „taxagut“<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 3|08<br />

den”, meint Joe, wie Jan Seidsen von<br />

seinen Mitar<strong>bei</strong>tern genannt wird, „die<br />

Chance, dass der Fahrer schläft, wenn<br />

sie gerade ein <strong>Taxi</strong> brauchen ist hoch.”<br />

In seinem Büro erklärt er, dass Taxagut<br />

ein junger Betrieb ist: 26 Lenker <strong>und</strong> 13<br />

Hy<strong>und</strong>ai <strong>Taxi</strong>s, 8 davon gehören ihm.<br />

Taxagut war bis Jänner 2008 <strong>bei</strong> „Nuuk<br />

<strong>Taxi</strong>“, aber dann trennten sich die Wege.<br />

Joe: „Wir sind ein reiner Servicebetrieb,<br />

etwa wie eine <strong>Taxi</strong>zentrale. Jeden<br />

Monat zahlen unsere Fahrer 4.000<br />

Dänische Kronen (€ 575,–) <strong>für</strong> diese<br />

Serviceleistung mit Vermittlung, Versicherung,<br />

<strong>Taxi</strong>-Werbung <strong>und</strong> Carwash.<br />

Nuuk <strong>Taxi</strong> verlangt da<strong>für</strong> 7.500<br />

Dänische Kronen (€ 1075,–). Das fand<br />

ich zu hoch <strong>und</strong> machte mich selbständig.”<br />

Zahltag bringt massive taxinachfrage<br />

Obwohl Nuuk nicht gerade groß ist<br />

<strong>und</strong> von zwei <strong>Taxi</strong>zentralen bedient<br />

wird, sorgt sich Joe nicht besonders<br />

um die Konkurrenz: „Es gibt eine ge-

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