Neuer Kollektivvertrag für alle Taxi- und ... - bei Taxi 60160
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FUNK Geflüster<br />
nehmen C & K im Konkursverfahren um 2,8 Millionen Euro<br />
ersteigert. Haben Sie davon gehört?<br />
Strache: „Nein, leider noch nicht. Um was geht es da<br />
genau?“<br />
Redaktion: Diese Firma ist nicht zuletzt auf Gr<strong>und</strong> ihrer ruinösen<br />
Preispolitik <strong>und</strong> Abgabenschulden insolvent geworden.<br />
Diese Preispolitik wird nun nach Übernahme der Stadt Wien<br />
weiterbetrieben, die Lenker, Gott sei dank, angemeldet<br />
<strong>und</strong> endlich besser bezahlt – aber wie soll sich das in der<br />
Kalkulation ausgehen? Wir sprechen hier von ca. 200.000<br />
Fahrten, die keinen sozialen Hintergr<strong>und</strong> haben, Fahrten im<br />
Flughafentransfer oder in sonstigen Bereichen, die dem<br />
<strong>Taxi</strong>gewerbe, womöglich quersubventioniert, abhanden<br />
kommen. Wie sehen Sie das?<br />
Strache: „Das wäre wettbewerbsrechtlich bedenklich. Ich<br />
verspreche, das werden wir uns ganz genau anschauen.“<br />
Redaktion: Haben Sie zur Steuerreform noch andere Verbesserungsvorschläge?<br />
Strache: „Gr<strong>und</strong>sätzlich sind wir <strong>für</strong> die Senkung des<br />
Eingangssteuersatzes <strong>und</strong> <strong>für</strong> eine Verbreiterung der<br />
Tarifstufen. Bagatellsteuern, wie z.B. die Werbesteuer sollten<br />
ersatzlos gestrichen werden.“<br />
Redaktion: Wo sollte dann eingespart werden, um dies zu<br />
kompensieren?<br />
Strache: „Ein rascher Bürokratieabbau mit einer damit<br />
verb<strong>und</strong>enen Verwaltungsreform sollte dies mittelfristig<br />
ermöglichen.“<br />
ordentliche<br />
Generalversammlung<br />
<strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100<br />
Leo Müllner eröffnete die beschlussfähige<br />
Versammlung pünktlich, da fast<br />
sämtliche Gesellschafter erschienen<br />
bzw. vertreten waren.<br />
Gerhard Pfister brachte den Bericht<br />
der Geschäftsführung über das Geschäftsjahr<br />
2007/2008 (Bilanzstichtag ist<br />
der 31. Mai) vor. Er hat insbesondere<br />
die positive Zusammenführung der <strong>bei</strong>den<br />
Unternehmen <strong>Taxi</strong> 40100 <strong>und</strong><br />
Wihup <strong>Taxi</strong>service GmbH, sowohl in<br />
personeller als auch in technischer<br />
Hinsicht, hervorgehoben. Weiters berichtete<br />
Pfister über die positive<br />
Steigerung <strong>bei</strong> den Funkaufträgen.<br />
Christian Holzhauser ergänzte den Bericht<br />
mit der aktuellen Situation, die<br />
20<br />
von Leo Müllner<br />
Am 24. 9. 2008 fand die diesjährige Generalversammlung<br />
der <strong>Taxi</strong> 40100 <strong>Taxi</strong>funkzentrale GmbH<br />
statt.<br />
durch den Kauf von „C & K“ durch die<br />
Wiener Lokalbahnen (sprich Stadt Wien)<br />
entstanden ist. Über diese Thematik<br />
entstand eine intensive Diskussion.<br />
Die Feststellung des positiven Jahresabschlusses<br />
zum 31. Mai 2008, sowie<br />
die Ergebnisverwendung erfolgten mit<br />
einstimmiger Zustimmung der Gesellschafter.<br />
Die Beschlussfassung über die<br />
Entlastung der Geschäftsführung <strong>und</strong><br />
des Beirates erfolgte jeweils ohne<br />
Gegenstimme.<br />
Nach weiteren Beschlüssen über die<br />
Abtretung von Geschäftsanteilen, sowie<br />
Änderung des Gesellschaftsvortrages<br />
schloß Leo Müllner die diesjährige<br />
Generalversammlung.<br />
Hallo <strong>Taxi</strong> 3|08<br />
Redaktion: Abschließend eine Frage zum sensiblen Thema<br />
Integration. Von <strong>Taxi</strong>center Wien werden <strong>Taxi</strong>fahrten an die<br />
<strong>bei</strong>den Flotten 40 100 <strong>und</strong> 60 1 60 vermittelt. Die r<strong>und</strong> 1.500<br />
angeschlossenen Wagen kommen von Unternehmern, die<br />
zu 50 % nicht österreichischer Herkunft sind. Bei den Fahrern<br />
liegt der Anteil <strong>bei</strong> 70%. Wir sind aufgr<strong>und</strong> unserer Mystery<br />
Shoppings immer sehr erfreut, dass gerade diese Lenker in<br />
den ‚Top 10 der Besten’ sind. Uns ist aufgef<strong>alle</strong>n, dass Sie<br />
<strong>bei</strong>m Wahlkampf auch teilweise Wählergruppen, die nicht<br />
hier geboren sind, versuchen anzusprechen, bzw. diesmal<br />
Ihre Plakatkampagne etwas moderater ist als die letzte. Wie<br />
stehen Sie zu den doch sehr diskusssionswürdigen Aussagen<br />
Ihrer Wahlplakate von 2006?<br />
Strache: „Letzteres kann ich bestätigen. Wir haben einerseits<br />
unsere Aussagen im Sinne Österreichs <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Österreicher<br />
da zu sein, dahin gehend abgestimmt. Dazu gehören<br />
natürlich auch all jene, die bereit sind sich hier zu<br />
integrieren, hier zu ar<strong>bei</strong>ten <strong>und</strong> als anständige Menschen<br />
ihre Steuern zu zahlen. Es freut mich zu hören, dass<br />
<strong>bei</strong> Ihnen offensichtlich viele dieser Fahrer in unser Bild<br />
von aufrechten österreichischen Bürgern passen.“<br />
Redaktion: Danke, dass Sie an diesem hektischen Tag hier<br />
im Hohen Haus Zeit erübrigt haben. Wir würden Sie gerne<br />
nach den Wahlen wieder kontaktieren, nicht zuletzt auch in<br />
Ihrer Eigenschaft als Wiener Landesparteiobmann, wenn es<br />
um das Wiener <strong>Taxi</strong>gewerbe geht.<br />
Strache: „Wir danken auch <strong>für</strong> die aufschlussreichen<br />
Informationen <strong>und</strong> stehen gerne wieder <strong>für</strong> weitere<br />
Gespräche zur Verfügung.“<br />
Winterreifenpflicht<br />
Während des Zeitraumes von 1. November<br />
bis 15. April gilt in ganz Österreich<br />
Winterreifenpflicht <strong>bei</strong> winterlichen<br />
Fahrverhältnissen. Bei Schneefahrbahn,<br />
Schneematsch oder Eis müssen Winterreifen<br />
an <strong>alle</strong>n Rädern eines Kraftfahrzeuges<br />
angebracht sein. Die Einschätzung<br />
der Fahrbahnverhältnisse obliegt<br />
dem Kraftfahrer aufgr<strong>und</strong> seiner persönlichen<br />
Erfahrung.<br />
<strong>bei</strong> Verstoß droht strafe<br />
Einfache Verstöße werden mit einer<br />
Organstrafverfügung von 35 Euro geahndet,<br />
wenn ein Gefährdungstatbestand<br />
vorliegt, wird es richtig teuer: Winterreifensünder<br />
können dann mit bis zu<br />
5.000 Euro bestraft werden. Die Exekutive<br />
kann das betroffene Fahrzeug<br />
auch aus dem Verkehr ziehen.<br />
Gesetzlich als Winterreifen gelten die<br />
mit den Bezeichnungen 'M+S', 'M.S.'<br />
oder 'M & S' <strong>und</strong> mindestens 4 mm<br />
Profil, <strong>bei</strong> Diagonalreifen 5 mm. Das gilt<br />
auch <strong>für</strong> sogenannte 'Ganzjahresreifen',<br />
'Allwetterreifen' sowie Spikereifen".