Neuer Kollektivvertrag für alle Taxi- und ... - bei Taxi 60160
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FUNK Geflüster<br />
ternehmen C & K im Konkursverfahren um 2,8 Millionen<br />
Euro ersteigert hat? Daher auch die Frage zu Ihrer Idee der<br />
Gratisöffis, <strong>und</strong> ob da die <strong>Taxi</strong>s mitfahren. Jedenfalls scheint<br />
sich das umgekehrte Modell ja rascher anzubahnen, dass<br />
die Stadt Wien womöglich quersubventioniert, ohne jeden<br />
sozialen Hintergr<strong>und</strong>, Fahrten im Flughafentransfer oder in<br />
sonstigen Bereichen, die dem <strong>Taxi</strong>gewerbe obliegen,<br />
durchführt.<br />
Glawischnig: „Da wäre ich entsetzt. Auch das werden wir<br />
uns genau ansehen. Abschließend eine Frage an Sie. Wie<br />
sieht es aus mit den alternativen Antriebsquellen in der<br />
Flotte bzw. mit energiesparendem Einsatz durch Ihre<br />
Vermittlung?“<br />
Redaktion: Es gibt bereits einige Unternehmer, die CNG-<br />
Autos fahren. Die Förderungen in Wien sind leider nicht<br />
informationsaustausch<br />
mit den Parteispitzen<br />
In Anknüpfung an meinen Leitartikel<br />
gestatte ich mir ein paar ergänzende<br />
Zeilen zum Informationsaustausch mit<br />
Spitzenpolitikern <strong>und</strong> was mich dazu<br />
bewegt hat.<br />
Ich bekenne mich zur Sozialpartnerschaft,<br />
die wesentlich zum Frieden in<br />
unserem Land <strong>bei</strong>getragen hat <strong>und</strong><br />
auch in Zukunft <strong>bei</strong>tragen möge.<br />
Durch die in den letzten Jahren sich<br />
im Umbruch befindliche Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Probleme,<br />
können oft die handelnden<br />
Personen mit dem Tempo nicht Schritt<br />
halten. Dies gilt sowohl <strong>für</strong> Politiker,<br />
vermehrt leider aber auch <strong>für</strong> sehr<br />
viele Funktionäre.<br />
Einige Beispiele aus Wien:<br />
spät aber doch: Ein neuer wiener taxitarif<br />
– nach fast drei Jahren. hier<br />
wurde eindeutig zu spät beantragt.<br />
Erfolglose kollektivvertragsverhandlungen<br />
mit vorübergehender Aussetzung<br />
desselben (der kommende<br />
ist ja auch nicht das gelbe vom Ei).<br />
die Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t liegt nach wie<br />
vor im Argen.<br />
Meine bereits schriftlich erfolgte Kritik<br />
an die Fachgruppe, dass in Wien das<br />
ASTAX (Anrufsammeltaxi) eigentlich<br />
nicht so zu heißen hat, da ja nur Mietwagen<br />
aufgr<strong>und</strong> der pauschalierten<br />
km-Ausschreibung mitspielen dürfen<br />
(auf der Homepage der Wiener Linien<br />
steht nach wie vor, dass ausschließlich<br />
18<br />
Wiener <strong>Taxi</strong>s <strong>für</strong> diese Dienste herangezogen<br />
werden) blieb bis heute<br />
unbeantwortet <strong>und</strong> ungelöst.<br />
Zuletzt hat ja dann ganz ungeniert die<br />
Stadt Wien im Namen der Wiener Verkehrsdienste<br />
(Lokalbahnen Wien-<br />
Tochter) <strong>bei</strong> der Konkursversteigerung<br />
der „C & K“ mitgewirkt <strong>und</strong> <strong>für</strong> das<br />
Mietwagenunternehmen den Zuschlag<br />
erhalten. Die Flughafentransferpreise<br />
bleiben laut neuer Geschäftsführung<br />
gleich, die Löhne wurden<br />
bereits angehoben – wie soll sich das<br />
ausgehen? Wir werden jedenfalls<br />
genau beobachten wie es hier weitergeht<br />
<strong>und</strong> vor <strong>alle</strong>m wo die Geldflüsse<br />
herkommen, um diese wettbewerbsverzerrende<br />
Preisgestaltung aufrecht<br />
zu halten.<br />
Einen geplanten Streik während der<br />
EURO zum Thema Treibstoffpreise <strong>und</strong><br />
die Forderung zur Senkung der<br />
Mineralölsteuer konnten wir gemeinsam<br />
mit der Wirtschaftskammer <strong>und</strong><br />
der B<strong>und</strong>espolizeidirektion gerade<br />
noch verhindern. Das Problem steht<br />
aber nach wie vor im Raum.<br />
Das waren <strong>für</strong> mich Gründe genug<br />
nun nicht mehr länger zuzusehen.<br />
Anfang Juli schrieb ich an Frau Eva<br />
Glawischnig, die Herren Faymann,<br />
Molterer <strong>und</strong> Strache <strong>und</strong> ersuchte<br />
um einen Termin.<br />
Die Chefin der Grünen war als erste<br />
Hallo <strong>Taxi</strong> 3|08<br />
attraktiv genug. Da gibt es nun in Linz ein lukratives Modell<br />
anlässlich des Jahres Europakulturhauptstadt 2009, um den<br />
Fuhrpark zu verbessern. Zur Vermittlung <strong>und</strong> zum Flottenmanagement<br />
ist zu betonen, dass <strong>alle</strong> Fahrzeuge mit GPS ausgestattet<br />
sind <strong>und</strong> daher gewährleistet ist, dass eine absolute<br />
Leerkilometeroptimierung mit kürzesten Anfahrtswegen<br />
<strong>und</strong> -zeiten erfolgt. Bei r<strong>und</strong> 1500 angeschlossenen <strong>Taxi</strong>s hat<br />
das schon Gewicht.<br />
Glawischnig: „Es war ein sehr aufschlussreiches Gespräch<br />
<strong>und</strong> ich stehe gerne wieder <strong>für</strong> Fragen <strong>und</strong> Anregungen<br />
zur Verfügung, muss aber jetzt zurück ins Parlament.<br />
Würden Sie mir bitte ein <strong>Taxi</strong> rufen?“<br />
Redaktion: Das machen wir gerne <strong>und</strong> wir danken Ihnen <strong>für</strong><br />
Ihren Besuch <strong>und</strong> die Beantwortung unserer Fragen.<br />
taxicenter wien-geschäftsführer<br />
gerhard Pfister<br />
bereit zu uns in die Pfarrgasse zu kommen.<br />
Ebenso lud uns bereits im Juli<br />
H.C. Strache <strong>für</strong> September, noch vor<br />
den Wahlen, in den Parlamentsklub<br />
ein, um die Probleme der Verkehrswirtschaft<br />
zu erörtern.<br />
Das Büro Molterer meldete sich leider<br />
nach drittem schriftlichen Terminansuchen<br />
erst eine Woche vor den<br />
Wahlen, weil angeblich die E-mail<br />
ihren Weg nicht gleich gef<strong>und</strong>en<br />
hätte. Hier wurde uns ein Gespräch<br />
nach den Nationalratswahlen angeboten,<br />
mit wem auch immer.<br />
Das Büro Faymann hat leider vor den<br />
Wahlen nicht mehr reagiert. Bei<br />
Redaktionsschluss ist jedoch nach<br />
einer weiteren Anfrage meinerseits<br />
nun doch ein Termin in Aussicht<br />
gestellt worden.<br />
„Hallo <strong>Taxi</strong>“ wird natürlich über die<br />
weiteren Gespräche berichten <strong>und</strong><br />
wir hoffen mit unseren Beiträgen mehr<br />
Bewegung <strong>und</strong> Lösungsansätze <strong>für</strong><br />
die Bewältigung der Probleme im<br />
Personenbeförderungsgewerbe zu<br />
schaffen.