MZ-74-11 – Oktober/November - Mänziger Zytig
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<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 36 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 37<br />
ECHO / AUS DEM KANTONSRAT<br />
Fotos: Tony Mehr<br />
Ein Blick über die Gemeindegrenzen<br />
— Tony Mehr —<br />
Moränenlandschaft von der Schwand aus. Blick Richtung Ölegg und<br />
Drumlins von Neuheim.<br />
Was haben die Landwirte, die Raiffeisenbank und der Sportklub<br />
Menzingen gemeinsam?<br />
Genau: Sie arbeiten mit Leuten aus Neuheim zusammen, haben<br />
eine Interessengemeinschaft gegründet, betreiben je eine<br />
Filiale in jeder Gemeinde, benützen den gleichen Sportplatz.<br />
Das liesse sich auch vom Gewerbeverein sagen, und von vielem<br />
wissen wir wohl gar nicht, was in den beiden Gemeinden Gemeinsames<br />
unternommen wird.<br />
Das hat uns veranlasst, in Zukunft jeweils mit einem Beitrag aus<br />
Neuheim aus der Nachbarschaft zu berichten oder eben von<br />
gemeinsamen Aktivitäten oder von Themen und Herausforderungen,<br />
die beide Gemeinden betreffen, die sie gleich oder anders<br />
anpacken.<br />
Wir haben in dieser Nummer den Anfang gemacht mit der Berichterstattung<br />
aus dem Vernetzungsprojekt der Neuheimer<br />
und Menzinger Bauern (Seiten 6 und 7). In der nächsten Nummer<br />
geht es weiter <strong>–</strong> lassen Sie sich überraschen! Sie können<br />
uns natürlich auch Themen vorschlagen aus der Nachbarschaft<br />
Neuheim, die wir in der «mänziger zytig» bringen sollten. Im<br />
Gegenzug wird die Gemeinde Neuheim Artikel aus der mz in<br />
ihrem gemeindlichen Monatsbulletin veröffentlichen.<br />
Wir freuen uns auf die gegenseitige Berichterstattung und darauf,<br />
viel Interessantes aus der Nachbarschaft zu erfahren. Hier<br />
schon mal zum Start: Nächstes Wochenende ist in Neuheim<br />
Chilbi. Nicht verpassen!<br />
NEUHEIMER CHILBI<br />
Die Chilbi Neuheim findet dieses Jahr wieder bei der Lindenhalle statt.<br />
Das Programm:<br />
Samstag, 24. September 20<strong>11</strong><br />
ab 14.00 Uhr: Flohmarkt, Gumpischloss, Chilbibetrieb, Ponyreiten,<br />
Streichelzoo, Marktstände, Wirtschaften<br />
ab 18.00 Uhr: Barbetrieb<br />
Sonntag, 25. September 20<strong>11</strong><br />
10.15 Uhr: Chilbi-Gottesdienst in der Kirche<br />
ab <strong>11</strong>.00 Uhr: Kutschenrundfahrten, Chilbibetrieb, musikalische<br />
Unterhaltung mit Blaskapelle Neuheim und Trio Jauk<br />
ab 13.00 Uhr: Ponyreiten<br />
ab 14.00 Uhr: Chasperlitheater<br />
ab 18.00 Uhr: Ende der Chilbi 20<strong>11</strong><br />
AUS DEM ZUGER KANTONSRAT<br />
Menzingen ist der richtige<br />
Standort für das KGM<br />
Das Thesenpapier von zwei<br />
ehemaligen Schulleitenden der<br />
Kantonsschule Zug hat uns<br />
Kantonsräte sehr erstaunt. Die<br />
Argumente gegen den Ausbau<br />
des KGM sind für uns schlicht<br />
nicht nachvollziehbar und widersprechen<br />
einer erfolgreichen, sorgfältigen Schulraumplanung<br />
der Mittelschulbildung des Kantons Zug.<br />
Der politische Prozess läuft längst, der Standort ist im<br />
Richtplan festgesetzt und der Projektierungskredit gesprochen.<br />
Das pädagogische Konzept, das Lernklima<br />
und die Lage werden in den Umfragen von Schülerinnen<br />
und Schülern des KGM und von deren Eltern sehr<br />
positiv bewertet. Der Standort Menzingen ist attraktiv<br />
<strong>–</strong> überschaubar, wir brauchen keine Schulfabriken. Die<br />
Gelder können auch in Menzingen optimal eingesetzt<br />
werden. Menzingen ist schnell erreichbar <strong>–</strong> das öffentliche<br />
Verkehrsnetz ist im Kanton Zug sehr gut ausgebaut<br />
<strong>–</strong> die Distanzen sind durchaus zumutbar. Darum<br />
werde ich mich in der Hochbaukommission weiterhin<br />
für den Standort Menzingen einsetzen, und ich bin<br />
überzeugt, dass das KGM in Menzingen gebaut wird.<br />
Autos und Sozialhilfe<br />
Ich habe zusammen mit Thomas Werner ein Postulat<br />
im Kantonsrat eingereicht. Der Regierungsrat soll prüfen,<br />
wie das Sozialhilfegesetz dahingehend abgeändert<br />
werden kann, dass Sozialhilfeempfänger/innen<br />
während der Zeit der Fürsorgeabhängigkeit keine Motorfahrzeuge<br />
mieten, besitzen oder zu Eigentum erwerben<br />
dürfen. Ausnahmen können bewilligt werden,<br />
wenn das Auto zur Generierung eines eigenen Erwerbseinkommens<br />
und damit zur Senkung der Sozialhilfeunterstützung<br />
führt. Auch für Fahrten, die gesundheitlich<br />
notwendig sind und nicht mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln vollzogen werden können, sind<br />
Ausnahmen zu bewilligen.<br />
Steuergesetz<br />
Im neuen Steuergesetz hab ich mich stark dafür eingesetzt,<br />
dass Familien, welche die Kinder zu Hause betreuen,<br />
den gleich hohen Betrag abziehen können,<br />
wie solche, die Kinder in die Kinderkrippe geben. Nur<br />
das ist gerecht und eine Anerkennung für Familien, die<br />
Kinder zu Hause erziehen und betreuen.<br />
Karl Nussbaumer<br />
Kantonsrat und Nationalratskandidat