MZ-74-11 – Oktober/November - Mänziger Zytig
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Foto: Tony Mehr<br />
Feuer …<br />
Alle wissen um die Feuerwehr.<br />
Aber was tun die Löschzügler,<br />
die Transpörtler, die<br />
Atemschützler? Und was die<br />
Spezialisten?<br />
Viel Platz und viel Spass am Schützenmatt-Brunnen, Begegnungsort für Jung und Alt.<br />
Nr. <strong>74</strong>, <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> 20<strong>11</strong><br />
13. Jahrgang, Auflage 2000<br />
Redaktion «mänziger zytig», Postfach 2<strong>11</strong><br />
6313 Menzingen, kontakt@maenziger-zytig.ch<br />
INFORMATIONSBLATT FÜR DIE GEMEINDE MENZINGEN<br />
Neuer Wettbewerb<br />
16 30 23<br />
… und Wasser<br />
Alle brauchen Wasser. Aber<br />
woher kommt es eigentlich,<br />
wie wird es verteilt, was<br />
sind die Herausforderungen<br />
für die Verantwortlichen?<br />
Brunnen: Orte der Begegnung<br />
oder Relikte aus alter Zeit?<br />
— Tony Mehr —<br />
Jean-Jacques Rousseau, Philosoph der<br />
Aufklärung, schreibt dem Brunnen eine<br />
entscheidende Bedeutung zu: Die Menschen<br />
hätten sich zusammentun müssen,<br />
um Schächte auszuheben und hätten<br />
sich über die Nutzung des gewonnenen<br />
Wassers verständigen müssen; dies<br />
müsse «der Ursprung der Gesellschaften<br />
und der Sprache gewesen sein».<br />
Brunnen haben vielerlei Bedeutung<br />
Brunnen als Quell des Lebens, als Orte<br />
der Begegnung und des Informationsaustauschs,<br />
als Platz der Behaglichkeit<br />
und der Freude sind in Religion, Kultur<br />
und Kunst immer wieder thematisiert<br />
worden. Oft stehen sie als Symbol für<br />
das (ewige) Leben oder sie sind Ort<br />
wichtiger Ereignisse.<br />
Und: Sind nicht auch auf Ihren Ferienfotos<br />
Aufnahmen mit Szenen an Brunnen<br />
zu finden? Wenn Sie Rast gemacht haben<br />
nach einer Wanderung, wenn die<br />
Kinder beim Halt in einem Ort an den<br />
Brunnen gerannt sind, um zu trinken, zu<br />
spritzen, vielleicht im Wasser zu plantschen?<br />
Nach 67 Fotowettbewerben<br />
lancieren wir das neue<br />
Ratespiel «mänziger quiz»:<br />
Testen Sie Ihr Wissen über<br />
Menzingen! Karte in der<br />
Heftmitte<br />
Wasser bedeutet Leben. Menschen haben sich am Wasser angesiedelt, Hochkulturen sind am Wasser entstanden. Der Bau von<br />
Brunnen lässt sich weit zurückverfolgen. Vor 120 Jahren holten die Dorfbewohner von Menzingen ihr Wasser an einem ihrer<br />
sieben Dorfbrunnen. Heute kommt das Wasser aus den Wasserhähnen in der Wohnung. Wozu sind öffentliche Brunnen noch gut?<br />
Öffentliche Brunnen sind heute hauptsächlich<br />
Zierde. Sie sollen den Platz, an<br />
dem sie stehen, verschönern, sollen einladen,<br />
sich an ihm aufzuhalten, Kinder<br />
sollten an ihm spielen können <strong>–</strong> und dürfen.<br />
Wie steht es damit mit unsern Brunnen?<br />
Wertschätzung in Gefahr<br />
Wasser zu haben ist in der reichen Welt<br />
eine Selbstverständlichkeit geworden. In<br />
der Schweiz verbrauchen wir im Durchschnitt<br />
160 Liter pro Person und Tag.<br />
Und unser Wasser ist einwandfrei sauber.<br />
Das ist nicht überall so: Ein Drittel aller<br />
Menschen hat nicht genügend und gutes<br />
Wasser, jeder vierte Todesfall auf der<br />
Welt geht zurück auf Wassermangel<br />
oder Krankheit durch schlechtes Wasser.<br />
Menzinger Dorfbrunnen<br />
Das war auch so in Menzingen vor 150<br />
Jahren. Menschen starben hier an<br />
Typhus, ausgelöst durch verschmutztes<br />
Wasser. In der Folge wurden neue Quellen<br />
gesucht und das Wasser in Dorfbrunnen<br />
geleitet, aus denen sich alle mit<br />
sauberem Wasser bedienen konnten.<br />
Die Geschichte der Dorfbrunnen und<br />
viel Wissenswertes über die Wasserbeschaffung<br />
heute finden Sie in dieser<br />
Ausgabe ab Seite 24.
Wir verstehen den Stierenmärt.<br />
Und den Bullenmarkt.<br />
Unser Horizont endet nicht an der Kantonsgrenze. Mit Weitsicht, Erfahrung und am Puls des internationalen<br />
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KOMMENTAR<br />
Ohne Wasser kein Leben<br />
Wer kennt ihn nicht, diesen<br />
Grundsatz. Wir können uns<br />
glücklich schätzen zu den privilegierten<br />
Menschen zu gehören,<br />
welche jederzeit über<br />
qualitativ einwandfreies sowie<br />
geschmacklich gutes Trinkwasser<br />
verfügen.<br />
Wir hören und lesen von der<br />
humanitären Katastrophe am Horn von Afrika. Ein nicht<br />
unwesentlicher Grund dieser Hungersnot sind die fehlenden<br />
Niederschläge, über mehrere Jahre fiel in dieser<br />
Region kein Regen mehr. Bei den Hungersnöten zeichnet<br />
sich immer ein ähnliches Bild ab: die Felder verdorren, es<br />
fehlt die Nahrung für Mensch und Tier, die Tiere verenden<br />
und das wenige noch verfügbare Wasser wird mit<br />
Krankheitserregern verseucht. Was das für die Millionen<br />
betroffenen Menschen bedeutet brauche ich nicht länger<br />
zu umschreiben, es gibt genügend Bilder die uns dieses<br />
Elend vor die Augen führen.<br />
Unsere Aufgabe ist es, Ihnen das Lebensmittel Wasser<br />
franko Haus zu liefern. Was es dazu braucht ist vermutlich<br />
nur einem kleinen Teil unserer Bevölkerung bewusst.<br />
Um die im Lebensmittelgesetz verlangte Qualität zu erreichen,<br />
braucht es laufend Unterhaltsarbeiten; es darf<br />
nichts dem Zufall überlassen werden.<br />
Neben den Kontroll- und Reinigungsarbeiten werden<br />
unsere Quellen monatlich gemessen. Bei diesen Messungen<br />
erfassen wir die Quellschüttung, die Wassertemperatur,<br />
den pH-Wert sowie die elektrische Leitfähigkeit<br />
des Wassers. Bei den Grundwasserbrunnen werden die<br />
Temperatur, der pH-Wert sowie die elektrische Leitfähigkeit<br />
erfasst.<br />
Diese Daten legen wir für die Qualitätssicherung ab, Abweichungen<br />
beim pH-Wert und der elektrischen Leitfähigkeit<br />
zeigen uns frühzeitig Veränderungen beispielsweise<br />
durch Umwelteinflüsse auf. Dadurch sind wir in<br />
der Lage, nötige Massnahmen zu treffen bevor die Wasserqualität<br />
unbefriedigend ist. Neben dieser Selbstkontrolle<br />
wird unser Wasser mehrmals jährlich durch das Kantonale<br />
Laboratorium untersucht.<br />
Neben der bakteriologischen Analyse ist für uns auch<br />
eine chemische Analyse wichtig.<br />
Wir setzen alles daran, damit wir Ihnen jederzeit gutes<br />
Wasser liefern können.<br />
Othmar Trinkler<br />
Präsident der Dorfgenossenschaft Menzingen<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong><br />
3<br />
01 EDITORIAL <strong>–</strong> Brunnen: Relikte aus alter Zeit?<br />
03 KOMMENTAR <strong>–</strong> Dorfgenossenschaft<br />
04 RATHAUS <strong>–</strong> September 20<strong>11</strong><br />
06 VEREINE <strong>–</strong> Landwirte: Vögel in Obstgärten<br />
07 KOLUMNE <strong>–</strong> Die Zeit im Galopp<br />
09 VEREINE <strong>–</strong> Theatervereinigung: Oh, Mann …<br />
10 PARTEIEN <strong>–</strong> CVP: In den Stände- und Nationalrat<br />
<strong>11</strong> GEWERBE <strong>–</strong> Kosmetik von Kopf bis Fuss<br />
12 PARTEIEN <strong>–</strong> FDP: Exportschlager Schuldenbremse<br />
13 GEWERBE <strong>–</strong> 15 Jahre Physiotherapie Van de Veen<br />
16 INSTITUTIONEN <strong>–</strong> Feuerwehr: Porträt<br />
19 MÄNZIGER AGENDA<br />
24 THEMA <strong>–</strong> Dorfbrunnen wandeln ihre Bedeutung<br />
30 INSTITUTIONEN <strong>–</strong> Dorfgenossenschaft<br />
32 PORTRÄT <strong>–</strong> Sie verwirklicht ihren Traum<br />
34 GEMEINDE <strong>–</strong> Integrative Schule<br />
37 ECHO <strong>–</strong> Diverses<br />
37 AUS DEM KANTONSRAT <strong>–</strong> Karl Nussbaumer<br />
38 IMPRESSUM<br />
39 WETTBEWERB
Informationen September 20<strong>11</strong><br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 4 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 5<br />
RATHAUS RATHAUS<br />
Leiter Bauabteilung<br />
Für den per Ende Jahr in den Ruhestand tretenden<br />
Leiter der Bauabteilung hat der Gemeinderat Pascal<br />
Camenzind, geb. 1976, wohnhaft in Menzingen, gewählt.<br />
Pascal Camenzind wird die Stelle anfangs <strong>November</strong><br />
20<strong>11</strong> antreten.<br />
Pascal Camenzind hat eine Metallbauer-Lehre und anschliessend<br />
die Ausbildung zum Metallbauzeichner<br />
absolviert. In den vergangenen Jahren war er in der<br />
Privatwirtschaft Projektleiter und hat zahlreiche Weiterbildungen<br />
gemacht. Derzeit ist er technischer Sachbearbeiter<br />
bei einer Bauverwaltung.<br />
Der Gemeinderat heisst Pascal Camenzind als Mitglied<br />
der Verwaltungsleitung herzlich willkommen.<br />
Büroschliessung<br />
Das zentrale Hostsystem der kantonalen Informatik<br />
muss softwaretechnisch modernisiert werden. Die<br />
Umstellung erfolgt vom Samstag, 29.10.20<strong>11</strong> bis<br />
Dienstag, 1.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>. Am Montag, 31. <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong><br />
stehen der Gemeindeverwaltung wichtige Fachanwendungen<br />
nicht zur Verfügung. Der Gemeinderat<br />
hat deshalb beschlossen, die Büros der Gemeindeverwaltung<br />
am Montag, 31. <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong> zu schliessen.<br />
Somit sind die Büros vom Samstag, 29. <strong>Oktober</strong> bis<br />
und mit Dienstag, 1. <strong>November</strong> 20<strong>11</strong> (Allerheiligen)<br />
geschlossen. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.<br />
Personelles<br />
Christian Föhn kündigt die Stelle als Jugendarbeiter<br />
per 30. September 20<strong>11</strong>. Der Gemeinderat dankt ihm<br />
für sein Engagement im Dienste der Menzinger Jugend<br />
in den vergangenen 7 Jahren und wünscht ihm<br />
für die Zukunft alles Gute.<br />
Dienstjubiläen<br />
Daniel Etter, Werkhofchef, kann am 1. <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong><br />
das 20-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Martin Joller ist seit<br />
10 Jahren bei der Einwohnergemeinde Menzingen tätig.<br />
Der Gemeinderat gratuliert Daniel Etter und Martin<br />
Joller zu ihren Jubiläen und dankt ihnen für die der<br />
Gemeinde gehaltene Treue.<br />
Lehrabschluss<br />
Michèle Bucher hat im Juli 20<strong>11</strong> die 3-jährige Lehre als<br />
Kauffrau erfolgreich abgeschlossen. Der Gemeinderat<br />
gratuliert zur bestandenen Prüfung ganz herzlich und<br />
wünscht Michèle Bucher für die Zukunft alles Gute.<br />
Birnelaktion 20<strong>11</strong><br />
Die Schweizerische Winterhilfe führt wieder eine Birnelaktion<br />
durch.<br />
Verkaufspreise: 250-g-Dispenser CHF 4.20, 1-kg-Glas<br />
CHF 10.60, 5-kg-Kessel CHF 46.00, 12,5-kg-Kessel<br />
CHF 105.00.<br />
Bestellungen können bis Freitag, 21. <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong><br />
bei der Einwohnerkontrolle, Rathaus, Postfach 99,<br />
6313 Menzingen, Tel. 041 757 22 22, oder per E-Mail<br />
einwohnerkontrolle@menzingen.ch aufgegeben werden.<br />
Das Birnel ist bei der Abholung bar zu bezahlen.<br />
Kantonaler Aktionsplan «Gesundes Körpergewicht<br />
im Kanton Zug 2012 <strong>–</strong> 2015»<br />
Der Gemeinderat unterstützt das Programm der Gesundheitsdirektion<br />
grundsätzlich. Allfällige Massnahmen<br />
im Schulbereich müssen jedoch langfristig und<br />
koordiniert geplant werden.<br />
Unwetter<br />
Die Gemeinde Menzingen war von den grossen Niederschlägen<br />
vom 29. / 30. Juni 20<strong>11</strong> stark betroffen.<br />
Ein Teil der Bevölkerung hatte unter Hangrutschungen<br />
und unterbrochenen Verkehrswegen zu leiden. Die<br />
Feuerwehr Menzingen hat einmal mehr einen grossen<br />
Einsatz geleistet. Der Gemeinderat dankt allen für ihren<br />
Einsatz im Dienste der Allgemeinheit.<br />
Feuerwehr <strong>–</strong> Ersatz Atemschutzfahrzeug<br />
Die Gemeindeversammlung vom 25. Mai 20<strong>11</strong> hat<br />
einen Kredit von CHF 250 000.00 für den Ersatz des<br />
Atemschutzfahrzeuges für die Feuerwehr Menzingen<br />
beschlossen. Gestützt auf das durchgeführte Submissionsverfahren<br />
und gemäss Antrag der Beschaffungskommission<br />
hat der Gemeinderat den Auftrag an die<br />
Zugerland Verkehrsbetriebe AG, Zug, erteilt. Die Sicherheitsdirektion<br />
hat einen Beitrag von 40 % der Kosten<br />
für die Ersatzbeschaffung zugesichert.<br />
Beitrag an öffentlichen Verkehr<br />
Die Gemeinde Menzingen hat für das Angebotsjahr<br />
20<strong>11</strong> einen Beitrag von CHF 215 700.00 an den öffentlichen<br />
Verkehr zu leisten. Dieser Betrag berechnet<br />
sich nach der Anzahl Haltestellenabfahrten.<br />
Bebauungsplan Moos<br />
Die Gemeindeversammlung vom 25. Mai 20<strong>11</strong> hat<br />
einen Kredit von CHF 40 000.00 zu Lasten der Investitionsrechnung<br />
für die Ausarbeitung des Bebauungsplans<br />
Moos beschlossen. Dieser Bebauungsplan wird<br />
die Grundlage für einen neuen Ökihof und Werkhof<br />
im Gebiet Moos bilden. In Absprache mit dem Grundeigentümer<br />
ist der Auftrag für den Bebauungsplan an<br />
die Remund + Kuster Büro für Raumplanung AG, Pfäffikon,<br />
erteilt worden.<br />
Zuger Ferienpass<br />
Der Gemeinderat sichert der Gemeinnützigen Gesellschaft<br />
Zug für die Jahre 2012 bis 2014 einen Gemeindebeitrag<br />
an den Zuger Ferienpass im bisherigen Rahmen<br />
zu. Aus der Gemeinde Menzingen nehmen jeweils<br />
25 <strong>–</strong> 30 Kinder an der Ferienpass-Aktion teil.<br />
Jahresrechnung 2010<br />
Die Direktion des Innern hat die Jahresrechung 2010<br />
der Einwohnergemeinde Menzingen hinsichtlich der<br />
Erfordernisse des Finanzhaushaltsgesetzes geprüft<br />
und festgestellt, dass keine Einwände anzubringen<br />
sind.<br />
Militärisches Geländepanzerhindernis<br />
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung,<br />
Bevölkerungsschutz und Sport VBS teilt mit, dass das<br />
Geländepanzerhindernis im Gebiet Fürschwand als<br />
«Historische Kampf- und Führungsanlage» erhalten<br />
bleiben soll. Das VBS bietet das Grundstück inklusive<br />
Brücke zum Kauf an.<br />
Der Gemeinderat verzichtet auf einen Kauf und teilt<br />
dem VBS mit, dass er damit einverstanden ist, wenn<br />
das Grundstück der Militärhistorischen Stiftung des<br />
Kantons Zug zum Kauf angeboten wird.<br />
Arbeitsvergaben Bibliothek<br />
Der Auftrag für die Bodenbeläge wird an die Walo<br />
Bertschinger AG vergeben. Der Auftrag für die Bibliothekseinrichtung<br />
wird an die Bibliothekstechnik, Basel,<br />
erteilt.<br />
Bundesfeier <strong>–</strong> Dank<br />
Der Gemeinderat dankt der Trachtentanzgruppe<br />
Menzingen für die Organisation und Durchführung<br />
der Bundesfeier 20<strong>11</strong>. Ein spezieller Dank gilt auch<br />
dem Festredner Armin Betschart sowie den beiden<br />
Musikanten Michael Weber und Beat Betschart.<br />
Gemeindeversammlungen 2012<br />
Der Gemeinderat hat die Termine für die Gemeindeversammlungen<br />
im kommenden Jahr wie folgt festgelegt:<br />
Rechnungsgemeinde: Mittwoch, 23. Mai 2012<br />
Budgetgemeinde: Mittwoch, 28. <strong>November</strong> 2012<br />
Energieeinsparung bei der öffentlichen Beleuchtung<br />
Die Wasserwerke Zug AG hat die Schaltzeiten für die<br />
Lichtniveaureduzierung wie folgt neu festgelegt:<br />
In der Nacht auf einen Werktag:<br />
Ausschaltung/Reduzierung von 23.15 bis 06.00 Uhr;<br />
In der Nacht auf den Samstag: von 01.15 bis 06.00 Uhr;<br />
In der Nacht auf den Sonntag: von 01.15 bis 07.00 Uhr.<br />
Der Gemeinderat begrüsst die Energieeinsparung bei<br />
der öffentlichen Beleuchtung und hat die Elektrizitätswerke<br />
des Kantons Zürich ersucht, eine ähnliche Regelung<br />
zu prüfen.<br />
Bushaltestelle Menzingen / Fussgängerstreifen<br />
Der Standort der Bushaltestelle Menzingen ist in<br />
Fahrtrichtung Zug <strong>–</strong> Menzingen optimiert worden.<br />
Dies hat zur Folge, dass der Fussgängerstreifen verlegt<br />
werden musste. Eine nochmalige Überprüfung des<br />
Fussgängerstreifens mit den zuständigen kantonalen<br />
Instanzen hat ergeben, dass der Fussgängerstreifen<br />
am jetzigen Standort belassen werden muss, da aus<br />
Übersichtsgründen eine bestimmte Distanz zur Bushaltestelle<br />
einzuhalten ist.<br />
Tageskarten GA-Flexi<br />
Die SBB haben auf den Fahrplanwechsel 2010/20<strong>11</strong><br />
den Preis für die Tageskarten GA-Flexi um rund 15 %<br />
erhöht. Da die Gemeinde Menzingen die Tageskarten<br />
jeweils vom Dezember bis <strong>November</strong> kauft, konnten<br />
die Einwohner während rund eines Jahres noch vom<br />
tieferen Preis profitieren. Der bisherige Preis von CHF<br />
30.00 pro Tageskarte muss deshalb entsprechend erhöht<br />
werden. Der Gemeinderat hat beschlossen, den<br />
Preis pro Tageskarte ab 1. Dezember 20<strong>11</strong> auf CHF<br />
35.00 zu erhöhen.<br />
www.menzingen.ch<br />
www.maenzigehell.ch
Fotos: Gottfried Halter-Widmer<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 6 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 7<br />
VEREINE VEREINE/KOLUMNE<br />
Obstgärten und ihre heimlichen Mitarbeiter<br />
Die Vögel in den Obstgärten von Menzingen und Neuheim sollen gezielt gefördert werden, das ist eines der Ziele des Vernet-<br />
zungsprojekts Moränenlandschaft Menzingen-Neuheim. Die Bäuerinnen und Bauern von Menzingen und Neuheim haben sich<br />
auf dem Hof Schwand darüber informieren lassen.<br />
Die Vogelart, die in einem Nistkasten gebrütet hat, wird anhand des Nistmaterials bestimmt.<br />
Das Vernetzungsprojekt Moränenlandschaft Menzingen-Neuheim<br />
wurde im Jahre 2009 von acht<br />
Landwirten in die Wege geleitet. Ziel ist, ökologisch<br />
wertvolle Elemente wie Obstgärten, extensive Wiesen<br />
mit spätem Schnittzeitpunkt, Hecken, Bachläufe<br />
usw. zu einem grossräumigen und ökologisch wertvollen<br />
Lebensraum von Tier- und Pflanzenarten zu<br />
vernetzen. Das Projekt ist bei den Landwirten von<br />
Menzingen und Neuheim auf grosses Interesse gestossen,<br />
und so wirken rund 120 Landwirtschaftsbetriebe<br />
(über 85 Prozent aller Betriebe) mit. Auf diese<br />
Weise wurde eine flächendeckende Beteiligung über<br />
die Gemeindegebiete von Menzingen und Neuheim<br />
erreicht.<br />
Eines der Ziele des Projekts ist die Förderung und Erhaltung<br />
von gefährdeten und typischen Tier- und<br />
Pflanzenarten in unseren Gemeinden. Dazu gehören<br />
auch die Obstgärten und ihr Lebensraum für Vögel.<br />
Darum hat die Trägerschaft des Vernetzungsprojekts<br />
die Bauern Mitte Juli zu einer Begehung auf dem Hof<br />
Schwand von Josef und Judith Zürcher in Menzingen<br />
eingeladen. Über 30 Bäuerinnen und Bauern und einige<br />
Kinder sind der Einladung gefolgt.<br />
Nisthilfen für die Vögel<br />
Der Hof Schwand, eingebettet in die Moränenlandschaft<br />
von Menzingen/Neuheim, hat wie auch andere<br />
Höfe in Menzingen und Neuheim noch viele<br />
schöne und gepflegte Hochstamm-Obstbäume, die<br />
ein typisches und landschaftsprägendes Merkmal unserer<br />
Gegend sind. Diese Obstgärten sind ein wichtiger<br />
Lebensraum für viele Vogelarten wie Grünspecht,<br />
Wiedehopf, Neuntöter, Goldammer und besonders<br />
für den stark gefährdeten Gartenrotschwanz.<br />
Dominik Iten vom Zuger Vogelschutz erklärte den<br />
interessierten Teilnehmern, mit welchen Massnahmen<br />
diese Vögel in den Obstgärten erhalten und gefördert<br />
werden können. Nebst einem guten Nahrungsangebot<br />
an Insekten brauchen die Vögel genügend<br />
Nistmöglichkeiten für die Aufzucht ihrer Jungen.<br />
Darum, so Dominik Iten, dürfe man auch einen abgestorbenen<br />
Baum ruhig noch stehen lassen, weil genau<br />
diese Bäume in ihren Astlöchern oft ideale Nistmöglichkeiten<br />
für die Vögel bieten würden.<br />
Eine besonders effiziente Förderung des Lebensraums<br />
für Vögel ist das Aufhängen von Nistkästen für<br />
die vielen Höhlenbrüter wie Kohl- und Blaumeise,<br />
Gartenrotschwanz, Baumläufer, Kleiber und viele andere,<br />
zu deren Lebensraum der Obstgarten gehört.<br />
Diese Nistkästen werden von den Vögeln sehr gerne<br />
in Anspruch genommen, und in einem Sommer wie<br />
in diesem Jahr, mit einem warmen und trockenen<br />
Frühling, können die Vögel bis drei Jahresbruten mit<br />
bis zu fünfzehn Jungvögeln aufziehen. Die Nistkästen<br />
werden dann in der Zeit, in der keine Brutaktivität<br />
mehr herrscht, gereinigt, und das alte Nistmaterial<br />
wird vollständig ausgeräumt. Diese Arbeit macht<br />
man vor allem aus hygienischen Gründen, da sich im<br />
Nistmaterial allerlei Parasiten ansiedeln, welche die<br />
Brut vom nächsten Jahr gefährden können. Anhand<br />
des Nistmaterials kann man mit etwas Erfahrung erkennen,<br />
welche Vogelart in einem bestimmten Nistkasten<br />
gebrütet hat. Dies gibt dem Landwirt wiederum<br />
einen wichtigen Hinweis darauf, welche Vogelarten<br />
in seinem Obstgarten zu Hause sind und<br />
welche allenfalls neu dazu gekommen sind.<br />
Andere Vogelarten wie Feldlerche, Braunkehlchen<br />
oder Kibitz, die ebenfalls stark gefährdet sind, wie<br />
Dominik Iten erläuterte, sind weit schwieriger zu fördern.<br />
Diese Arten sind zwar nicht typische Bewohner<br />
der Obstgärten, doch als Bodenbrüter sind sie eben-<br />
Nisthilfen in Obstgärten werden von den Vögeln sehr gerne<br />
beansprucht und geben ihnen eine gute Möglichkeit, im angestammten<br />
Lebensraum zu brüten und die Jungen aufzuziehen.<br />
falls im landwirtschaftlichen Kulturland zu Hause und<br />
bedürfen zu ihrem Schutz der besonderen Aufmerksamkeit<br />
durch den Landwirt. Da sie ihre Nester im<br />
offenen Feld haben, ist hier der späte Schnittzeitpunkt<br />
des Futters besonders wichtig, damit diese Vögel<br />
genügend Zeit für die Aufzucht ihrer Jungvögel<br />
haben.<br />
Ökologischer und wirtschaftlicher Nutzen<br />
Die Erhaltung und Förderung unserer heimischen Vogelarten<br />
hat neben dem ökologischen Wert im Sinne<br />
einer vielfältigen Vogelwelt in unserer Region auch<br />
einen wirtschaftlichen Nutzen für den Landwirt selbst.<br />
Eine Schwalbenfamilie verzehre während ihrer Jungenaufzucht<br />
mehr als ein Kilogramm Insekten, erklärte<br />
Dominik Iten. Dies bedeutet, dass all die vielen<br />
Vogelarten in den Obstgärten während der Jungenaufzucht<br />
auch viele Schädlinge wie Raupen, Blattläuse,<br />
Larven und vieles mehr vertilgen. So leisten sie<br />
einen wichtigen Beitrag zum biologischen Gleichgewicht<br />
im Obstgarten, damit der Landwirt gesunde<br />
Früchte von gesunden Bäumen ernten kann. In diesem<br />
Sinne können die Vögel durchaus als heimliche<br />
Mitarbeiter im Obstgarten bezeichnet werden.<br />
Es ist eine eigentliche Win-win-Situation, und das soll<br />
das Vernetzungsprojekt Moränenlandschaft Menzingen-Neuheim<br />
auch sein. Gewinner sollen alle sein:<br />
die Natur, die in ihrer natürlichen Vielfalt erhalten<br />
bleibt, der Landwirt, der in der Zusammenarbeit mit<br />
einer intakten Natur die Möglichkeit für ein gutes<br />
Auskommen hat, und nicht zuletzt die Bevölkerung<br />
von Menzingen und Neuheim, die sich an dieser<br />
schönen und gepflegten Kulturlandschaft erfreuen<br />
kann.<br />
Gottfried Halter-Widmer<br />
KOLUMNE<br />
Die Zeit im Galopp<br />
Spätestens Ende Juni beginnt<br />
der Countdown zu laufen.<br />
Die Agenda ist voll, die Pendenzenliste<br />
wird immer länger,<br />
und die Nerven liegen<br />
langsam blank. Im Hinterkopf<br />
nimmt die Packliste für den<br />
Sommerurlaub langsam Formen<br />
an. Vorsorglich liegen<br />
immer ein paar Cervelats im Kühlschrank, da der<br />
Überblick über all die Termine für Abschlusspartys<br />
und Schulreisen schon längst verloren gegangen ist.<br />
Alle Kunden wollen ihre Projekte vor den Sommerferien<br />
abschliessen, und während ich von Termin zu<br />
Termin eile, frage ich mich, ob es vielleicht doch<br />
besser ist, den Laptop in die Ferien mitzunehmen.<br />
Und irgendwo im Keller muss er doch sein, dieser<br />
aufblasbare Delfin.<br />
Acht Tage und gefühlte zwanzig Waschmaschinenladungen<br />
später ist es so weit: die Abreise. Zwei<br />
Wochen dolce far niente, wie herrlich! Die Tage<br />
ziehen sich gemächlich dahin, die Alltagshektik ist<br />
weit weg. Und doch vergeht die Zeit wie im Fluge,<br />
und bevor man sich’s versieht, steht man erneut zu<br />
Hause vor der Waschmaschine. Weitere vier Wochen<br />
Schulferien, ein Balanceakt zwischen Laptop<br />
und Freibad, Geschäftstelefonaten und Ausflügen<br />
mit mehr oder weniger gut gelaunten Kindern.<br />
Und schon ist er wieder da, der erste Schultag nach<br />
den Sommerferien. Das war doch gerade. Als man<br />
auf diesen unbequemen, kleinen Kindergartenstühlen<br />
sass und gerührt den Dreikäsehoch an der eigenen<br />
Seite betrachtete, dessen Schulkarriere nun<br />
starten sollte. «Oh, das wäre ja peinlich!», entgegneten<br />
meine Kinder entsetzt, als ich mich erkundigte,<br />
ob ich sie denn auch in diesem Jahr begleiten<br />
solle.<br />
Die Zeit vergeht, und zwar ziemlich rasch, das ist<br />
wahrlich keine neue Erkenntnis. Aber eine, die immer<br />
mal wieder für etwas mehr Gelassenheit zu<br />
sorgen vermag. Denn wahrscheinlich ist das Leben<br />
tatsächlich zu kurz, um sich morgens um sieben<br />
über streitende Kinder zu ärgern. Oder über die 43.<br />
Socke, die man unter dem Sofa hervorklaubt.<br />
Obwohl …<br />
Claudia Locatelli
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 8 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 9<br />
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Foto: Brigitta Spengeler<br />
Oh Mann, ist das ein Theater!<br />
Die Theaterproduktion 20<strong>11</strong> ist in vollem Gange. Regie, Schauspieler, Bühnenbau, Wirtschaft, Helferinnen und Helfer<br />
sind voll motiviert, Ihnen vom 21. bis zum 29. <strong>Oktober</strong> ein Lustspiel zu präsentieren, das Ihnen vor Lachen die Tränen in die<br />
Augen treiben wird.<br />
Szenenfoto aus einer Probe. Von links nach rechts: Paul Betschart, Toni Bieri und<br />
Barbara Maissen.<br />
Wissen Sie noch, wie wir letztes Jahr mit einer regelrechten<br />
Palastrevolution die Häuser der Fischergasse<br />
vor dem Abbruch gerettet haben? Dieses Jahr werden<br />
wir es ein bisschen ruhiger angehen. Na ja, es<br />
wird zumindest keine Demo geben.<br />
Das Stück, das wir Ihnen dieses Jahr präsentieren,<br />
könnte aus der Fantasie des richtigen Lebens entstanden<br />
sein!?<br />
«Oh, die Manne …!»<br />
Wie viele Frauen haben diesen Ausruf doch schon<br />
gebraucht? Das Lustspiel in drei Akten, das wir unter<br />
der Regie von Hanni Eigel aus Sempach einstudiert<br />
haben, trägt genau diesen Ausruf als Titel. Es wurde<br />
unter dem Original-Titel «Onkel Hubi wird’s schon<br />
richten» von der deutschen Autorin Beate Irmisch<br />
geschrieben. Die Schweizer Mundartversion hat unsere<br />
Regisseurin erarbeitet.<br />
Es ist eine überaus pointenreiche und witzige Geschichte<br />
um kleine Lügen und um Personen bzw.<br />
Männer, die sich aus verzwickten Situationen retten<br />
müssen.<br />
Ein Ausblick in die Geschichte<br />
Onkel Hubi besucht mit seinem Neffen und einem<br />
Sängerkollegen die Bango-Bängo-Popobar. Die<br />
Heimfahrt mit dem Auto des Schwagers, des Bäckermeisters<br />
Beck, endet im Garten von Käthy, seiner<br />
heimlichen, aber verschmähten Liebe. Auto kaputt,<br />
Gartenmauer zerstört, wie erklärt man so was?<br />
Die Situation wäre eigentlich schon verzwickt genug.<br />
Da meldet sich das Steueramt bei der Bäckerei Beck.<br />
Ist Heinz Beck ein Steuerhinterzieher? Frau Beck ist<br />
am Verzweifeln. Da kommt Käthy mit der Polizei<br />
und macht einen riesigen Radau wegen ihres Gartens.<br />
Das alles kann im richtigen Leben eigentlich auch<br />
passieren. Oder haben Sie schon gesehen, was ein<br />
bisschen Schnaps mit einer Steuerbeamtin so alles<br />
anstellen kann? Geniessen Sie einen Abend voller<br />
Lacher, ohne Mord und Totschlag, ohne Finanzkrise<br />
oder dergleichen.<br />
Unser Theaterbeizli und die Bar im Foyer sind jeweils<br />
eine Stunde vor Beginn und selbstverständlich auch<br />
nach der Aufführung geöffnet. Gerne bedient Sie<br />
dort unser Festwirtschaftsteam. Am Freitag und<br />
Samstag können Sie sich von uns mit zwei verschiedenen<br />
Menus kulinarisch verwöhnen lassen.<br />
Wir von der Theatervereinigung Menzingen freuen<br />
uns auf Ihren Besuch und heissen Sie herzlich willkommen.<br />
Marco Agostinis<br />
Präsident Theatervereinigung Menzingen<br />
THEATER «OH, DIE MANNE …!»<br />
Aufführungen 20<strong>11</strong> im Zentrum Schützenmatt<br />
<strong>–</strong> Freitag, 21. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr (Unterhaltung durch<br />
Ensembles der Musikschule von 19 bis 20 Uhr)<br />
<strong>–</strong> Samstag, 22. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />
<strong>–</strong> Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr (Familienaufführung)<br />
<strong>–</strong> Dienstag, 25. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />
<strong>–</strong> Freitag, 28. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />
<strong>–</strong> Samstag, 29. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr (mit grosser Tombola)<br />
Reservationen unter www.theatermenzingen.ch<br />
oder per Telefon ab 26. September unter 077 402 94 82,<br />
jeweils Montag und Donnerstag, 19 <strong>–</strong> 21 Uhr, und<br />
Samstag, 9 <strong>–</strong>12 Uhr.
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 10 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> <strong>11</strong><br />
PARTEIEN GEWERBE<br />
rz_ins_menzingerzei_187x276ssp_isouc 19.8.20<strong>11</strong> 10:15 Uhr Seite 1<br />
Für Zug in den Ständerat<br />
und in den Nationalrat<br />
Peter Bieri<br />
Ständerat, bisher<br />
Christine Blättler<br />
In den Nationalrat<br />
Wahlen 23. <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong><br />
Gerhard Pfister<br />
Nationalrat, bisher<br />
Christian Schnieper<br />
In den Nationalrat<br />
Monika Barmet<br />
In den Nationalrat<br />
Christine Knüsel<br />
In den Nationalrat<br />
Damit Zug vorne bleibt.<br />
www.cvp-zug.ch<br />
Dominik Schwerzmann<br />
In den Nationalrat<br />
Treffen Sie die<br />
Kandidatinnen<br />
und Kandidaten<br />
am Samstag,<br />
1. <strong>Oktober</strong><br />
von 9 bis <strong>11</strong>.30 Uhr<br />
beim Dorfplatz<br />
in Menzingen.<br />
Foto: Edi Häfliger<br />
Kosmetik von oben bis unten: Schwerpunkt Hände und Füsse<br />
Edelmira Schock führt in Oberedlibach seit drei Jahren eine Kosmetikpraxis. Die Kunden und Kundinnen schätzen die wohltuenden<br />
Behandlungen der Fachfrau.<br />
Edelmira Schock gönnt den Händen einer Klientin die wohltuende Schlussmassage.<br />
— Edi Häfliger und Myra Tönz —<br />
Vor vielen Jahren hat Edelmira Schock ihre elfköpfige<br />
Familie in Kolumbien verlassen und den Sprung<br />
aus Südamerika auf den alten Kontinent gewagt.<br />
Mit ihrem deutschstämmigen Mann fasste sie zunächst<br />
Fuss in Deutschland. Schliesslich zogen die<br />
beiden in die Schweiz, in die Kantone Zürich und<br />
Aargau. Der letzte Umzug führte das Ehepaar vor<br />
acht Jahren in unseren Kanton, und zwar nach Brättigen.<br />
Verbunden mit diesem langen Weg war auch<br />
die mehrjährige Aus- und Weiterbildung zur Kosmetikerin.<br />
«Weiterbildung ist für mich wichtig. Noch<br />
immer gehe ich zwei bis drei Mal pro Jahr in Deutschland<br />
oder der Schweiz zur Fortbildung, damit ich<br />
meinen Kunden immer wieder das Neueste bieten<br />
kann», erzählt Edelmira Schock.<br />
Sorgfältige Behandlung beginnt<br />
mit umsichtigem Fragen<br />
Der Kundin, die sie gerade bedient, erklärt sie,<br />
warum sie sich nach dem Gesundheitszustand erkundigt,<br />
z. B. nach Diabetes oder Blutverdünnungsmedikation.<br />
Ersteres ist wichtig wegen Entzündungen<br />
vor allem an den Füssen, die Diabetespatienten<br />
oft gar nicht bemerken. Bei Letzterem geht es um<br />
den Umgang mit allfälligen Blutungen. Nicht dass es<br />
bei Edelmira Schock blutig zu und her ginge <strong>–</strong> im<br />
Gegenteil, die Kundinnen und Kunden rühmen die<br />
sorgfältige Behandlung und verstehen ihre umsichtigen<br />
Fragen.<br />
Nur für Frauen, für Männer unmännlich <strong>–</strong> Unsinn!<br />
Sie haben richtig gehört: «Auch Männer finden den<br />
Weg zu mir und gönnen sich eine Fusspflege», so<br />
Edelmira Schock. «Füsse müssen uns ein Leben lang<br />
tragen, werden <strong>–</strong> vor allem von Männern <strong>–</strong> arg strapaziert<br />
und bedürfen auch mal einer wohltuenden<br />
Behandlung.» Warum eigentlich nicht?<br />
Manche Frauen muten ihren Fingernägeln mit Modetrends<br />
viel zu. «Dann brauchen sie unbedingt regelmässige<br />
Pflege, damit die Nägel mit der Zeit nicht<br />
Schaden nehmen, d. h. kaputtgehen», rät die Kosmetikerin.<br />
Die Praxis von Edelmira Schock in Oberedlibach besteht<br />
bereits seit drei Jahren. Kundinnen und Kunden<br />
erwartet ein schlicht und geschmackvoll eingerichteter<br />
Raum. Sie werden ruhig und konzentriert<br />
bedient und können manchen Pflegetipp nutzbringend<br />
mit nach Hause nehmen. Bei Bedarf empfiehlt<br />
die Kosmetikerin ausgesuchte Pflegemittel <strong>–</strong> unaufdringlich.<br />
INFORMATIONEN<br />
Aktion zum Kennenlernen im <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong>:<br />
Grundlegende Fusspflege für Fr. 55.<strong>–</strong> statt Fr. 80.<strong>–</strong><br />
Grundlegende Nagelpflege für Fr. 30.<strong>–</strong> statt Fr. 45.<strong>–</strong><br />
Termine jederzeit bei<br />
Edelmira Schock<br />
Hauptstrasse 62, 6313 Edlibach<br />
Tel. 041 756 02 03 oder 079 769 62 56
PARTEIEN<br />
Exportschlager Schuldenbremse:<br />
Die Schweiz als Vorbild für defizitäre EU-Staaten<br />
und die USA<br />
In der Medienwelt vergeht derzeit kein Tag ohne Hiobsbotschaften über Staatsverschuldungen,<br />
Finanzkrisen und in letzter Minute verhinderten Staatspleiten einzelner EU-Staaten. Auch die<br />
USA steht in dieser Beziehung im Fokus des Interesses.<br />
Explodierende Staatsausgaben<br />
Welches sind die Gründe für diese verhängnisvolle<br />
Entwicklung? Bei einer näheren<br />
Analyse von ausgewählten EU-<br />
Mitgliedsstaaten fällt auf, dass seit der<br />
Einführung des Euro besonders auf dem<br />
Gebiet der Vorsorge- und Sozialpolitik<br />
gesündigt worden ist. Zu stark haben<br />
Politik und Parlamente in der Vergangenheit<br />
die Leistungen ausgebaut, ohne<br />
deren Finanzierung sichergestellt zu haben.<br />
So ist die Verschuldung von Deutschland und<br />
Frankreich seit der Einführung des Euro im vergangenen<br />
Jahr auf knapp 77 % bzw. gut 83 % des BIP<br />
angewachsen. In einzelnen EU-Staaten stieg die<br />
Quote gar über 150 %. Gelingt es in diesen Ländern<br />
in den kommenden Jahren nicht, wirksame<br />
strukturelle Reformen ihrer Staatsfinanzen und Sozialgesetzgebungen<br />
durchzuführen, drohen die<br />
Ausgaben für Renten, Gesundheit und Arbeitslosigkeit<br />
zu explodieren. Das führt zu weiteren Erschütterungen<br />
der Weltwirtschaft, anhaltende Destabilisierung<br />
der Märkte, dramatische Zunahme der Arbeitslosigkeit,<br />
usw.<br />
Die Schweiz steht besser da<br />
Auch wenn in unserem Land die Staatsschulden auf<br />
Bundesebene früher ebenfalls kontinuierlich auf<br />
über 130 Milliarden Franken bis ins Jahr 2005 angestiegen<br />
sind, steht die Schweiz heute recht gut<br />
da. Die Schuldenquote von Bund, Kantonen und<br />
Gemeinden reduzierte sich seit 2003 von rund 55 %<br />
auf ca. 38 % im Jahr 2010.<br />
Zwar wurden die Sozialversicherungen in den Jahren<br />
vor der Jahrtausendwende auch hierzulande<br />
massiv ausgebaut und deren Finanzierung nicht<br />
fein säuberlich geregelt. Die Folge waren Schulden<br />
bei der IV, bei der Arbeitslosenversicherung, Steu-<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 12 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 13<br />
ererhöhungen und Leistungskürzungen. Das gleiche<br />
Problem könnte der AHV drohen, wenn die<br />
notwendigen Reformen nicht endlich beschlossen<br />
und umgesetzt werden.<br />
Wirksame Schweizer Schuldenbremse<br />
Dennoch: Die Staatsschulden konnten in der<br />
Schweiz seither um 30 Milliarden abgebaut werden.<br />
Dies dank rigoroser Eliminierung von strukturellen<br />
Budgetdefiziten und dank der Schuldenbremse (für<br />
Sachausgaben).<br />
Dass das erfolgreiche Instrument der Schuldenbremse,<br />
das in den 1990-er Jahren vom Parlament<br />
initiiert und entwickelt worden ist, schliesslich gegen<br />
den Widerstand der Linken vom Schweizer<br />
Volk gutgeheissen und im Jahr 2007 eingeführt<br />
wurde, sei nur am Rande vermerkt.<br />
Viele der heute aufgrund ihrer Schuldenlast in Not<br />
geratenen europäischen EU-Staaten beneiden die<br />
Schweiz um die Schuldenbremse. Auch die OECD<br />
und der Internationale Währungsfonds beschäftigen<br />
sich konkret mit dem Schweizer Modell. Dieses<br />
Instrument hat sich seither vom Defizitkiller zum<br />
Exportschlager der etwas anderen Art entwickelt.<br />
Bruno Pezzatti, FDP<br />
Nationalratskandidat, Kanton Zug<br />
Foto: Myra Tönz<br />
GEWERBE<br />
Medical Center van de Veen: 15 Jahre multidisziplinäre Praxis<br />
Wir behandeln, unterstützen, begleiten und beraten gesunde, kranke, verunfallte, operierte, invalide Menschen mit einem<br />
breiten Therapieangebot und diversen Therapietechniken. Wir sind eine multidisziplinäre Praxis, die es ermöglicht, durch<br />
Zusammenarbeit mit verschiedenen paramedizinischen Kompetenzen ganzheitliche Gesundheit zu erreichen.<br />
Anwendung von manuellen Therapietechniken.<br />
Foto: Théo Müller<br />
Ein glückliches Ehepaar und gleichzeitig Geschäftsführer und<br />
Geschäftsführerin: Kathrin und Gerrit van de Veen.<br />
DAS ANGEBOT<br />
• Physio-, manuelle und Sporttherapie<br />
• aktive Rehabilitation<br />
• med. Trainingstherapie<br />
• kPNI<br />
• Osteopathie<br />
• klassische Massage<br />
• Fusspflege<br />
• Kosmetik<br />
• Mentalcoaching<br />
• verschiedene Aerobic- und Tanzstunden<br />
In unserer Praxis spielt die postoperative Rehabilitation<br />
eine grosse Rolle für eine optimale Genesung. Bei akuten,<br />
aber auch chronischen Verletzungen oder Krankheiten<br />
können wir Ihnen sowohl mit Physiotherapie wie<br />
auch manuellen Therapietechniken effizient helfen.<br />
Elektro-, Ultraschall- und Wärmetherapie begünstigen<br />
die Genesung und werden von Patienten gerne in Kombination<br />
mit anderen Therapien angenommen.<br />
Schmerzen haben jedoch nicht immer orthopädische<br />
Ursachen. Mit Unterstützung der wissenschaftlichen<br />
Psycho-Neuro-Immunologie können wir verschiedene<br />
Symptome komplementärer analysieren und Ihnen<br />
mögliche Lösungen anbieten. Um Ihre physiologischen<br />
Zustände zu verbessern, bieten wir Ihnen neben Sport-<br />
und klassischer Massage auch Kraft- und Ausdauertraining<br />
und medizinische Trainingstherapie an.<br />
Unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
erarbeiten gerne mit Ihnen Ihr individuelles Trainingsprogramm<br />
und erreichen oder erhalten damit Ihr «personal<br />
best».<br />
Neu ist die kPNI<br />
Die kPNI (klinische Psycho-Neuro-Immunologie) ist<br />
eine neue Wissenschaft, welche die Zusammenhänge<br />
zwischen Psyche, Immunsystem und neurologischen<br />
Prozessen untersucht und die Erkenntnisse in den therapeutischen<br />
Alltag integriert.<br />
Von grosser Wichtigkeit für die Analyse sind unsere bewussten<br />
oder unbewussten Alltagsgewohnheiten. So<br />
ist die kPNI eine Wissenschaft, die uns u.a. konfrontiert<br />
mit unserem heutigen Lifestyle, der oft direkte Ursache<br />
ist für unsere verschiedenen modernen Krankheitsbilder.<br />
So sind z. B. oft subakute Entzündungsprozesse die Basis<br />
für die meisten der chronischen Krankheitsbilder, an<br />
denen leider ein grosser Teil der Menschen hier im Westen<br />
leidet.<br />
Ein chronisch aktiviertes Immunsystem verursacht<br />
eventuell Hirnfunktionsstörungen, Stimmungsschwankungen,<br />
Konzentrationsstörungen, Depressionen und<br />
Entzündungen, den Verlust von Libido und Fruchtbarkeit<br />
und schädigt den Bewegungsapparat. In einem<br />
Gespräch gehen wir auf die Suche, wo Körper und Geist<br />
optimiert werden können, um verschiedene Krankheiten<br />
und/oder Symptome lösen zu können.<br />
Gerrit van de Veen, M.Sc. i.a.
Alle Fotos: Myra Tönz und Théo Müller<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 14 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 15<br />
GEWERBE GEWERBE<br />
Medical Center van de Veen <strong>–</strong> das Haus der<br />
ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge und -erhaltung<br />
Am Tag der offenen Tür, im Sommer 20<strong>11</strong>, haben wir uns in den einladenden, dezenten Gesundheitsräumen umgeschaut.<br />
Behandlungszimmer 1.<br />
Behandlungszimmer 2.<br />
Raum für Fusspflege und Osteopathie.<br />
Massageraum.<br />
Raum für medizinische Trainingstherapie. Aerobic-Trainingsraum.<br />
Jasmin Murer, Medizinische Masseurin FA SRK.<br />
15 Jahre Physiotherapie van de Veen: Apéroge-<br />
bäck am Tag der offenen Tür im Sommer 20<strong>11</strong>.<br />
Eine der medizinischen Trainingstherapeutinnen,<br />
Marianne Rütschi, an der Korrekturarbeit.<br />
Monica Wäger-Bronwasser, dipl. Fusspflegerin SFPV.<br />
Pia Göring Birchler, Mentalcoach, Tanz- und Gymnastikpädagogin. PNI-Anamnese mit einer jungen Kundin.<br />
Sara Ferrara-Staub, Kosmetikerin, mit Kundin.
Alle Fotos: zVg Feuerwehr Menzingen<br />
INSTITUTIONEN<br />
Die Feuerwehr Menzingen stellt sich vor<br />
96 Frauen und Männer, 5 Fahrzeuge, 1 Anhängeleiter, Motorspritzen sowie andere verschiedene Arbeitsgeräte und ganz viel<br />
Know-how. Das ist die Feuerwehr Menzingen.<br />
Feuerbekämpfung: Einsatz beim Brand eines Personenwagens.<br />
Wie funktioniert unsere Dorffeuerwehr? Was leisten<br />
die Angehörigen der Feuerwehr (AdF)?<br />
Welche Aufgaben muss unsere Feuerwehr bewältigen?<br />
Diesen Fragen gehen wir auf den Grund.<br />
Die Feuerwehr Menzingen ist aufgeteilt in fünf<br />
Züge: den Spezialistenzug (früher Kommandozug),<br />
den Löschzug 1 und 2, den Transportzug und den<br />
Atemschutzzug. Die Aufgaben der verschiedenen<br />
Züge sind klar aufgeteilt, und diese werden das<br />
ganze Jahr immer wieder bei Übungen durchgespielt<br />
und gefestigt.<br />
Der Spezialistenzug<br />
Elektrodienst, Verkehrsdienst, Sanitätsdienst <strong>–</strong> das<br />
sind die drei Gruppen, die den Spezialistenzug bilden.<br />
Bei einem Brand haben diese drei Gruppen ihre<br />
festgelegten Aufträge zu erledigen. Der Elektrodienst<br />
unterbricht beim Brandobjekt die Stromzufuhr<br />
und stellt die Beleuchtung am Schadenplatz sicher.<br />
Der Verkehrsdienst ist für die Umfahrung des<br />
Schadenplatzes zuständig. Ebenso in seinen Aufgabenbereich<br />
fällt die Verkehrsregelung bei Unfällen<br />
und Unwettern. Der Sanitätsdienst ist für die Erste<br />
Hilfe bei einem Einsatz zuständig und arbeitet mit<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 16 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 17<br />
INSTITUTIONEN<br />
dem Notarzt oder den Sanitätern des RDZ zusammen.<br />
Bei Unwetterereignissen, die in der Regel mehrere<br />
Stunden dauern, ist die Feuerwehrsanität für die<br />
Verpflegung der Einsatzkräfte verantwortlich.<br />
Löschzug 1 und 2<br />
Die Hauptaufgabe der beiden Löschzüge ist die<br />
Brandbekämpfung von aussen und die Sicherstellung<br />
des Wassertransports zum Schadenplatz.<br />
BISHERIGE FEUERWEHREINSÄTZE 20<strong>11</strong><br />
23. Juli: BMA Fehlalarm Bad Schönbrunn<br />
7. Juli: Unwettereinsätze, Keller auspumpen/<br />
technische Hilfeleistung<br />
1. Juli: BMA Alarm Zürcher Holzbau AG<br />
30. Juni: Unwetter in Menzingen<br />
29. Juni: BMA Alarm St. Franziskus<br />
16. Juni: Fehlalarm Autobrand / falsche Gemeinde<br />
1. Juni: Technische Hilfeleistung in<br />
der Unterschwand<br />
22. Mai: Brand in Wohnhaus in Finstersee<br />
17. April: Liftrettung von 4 Personen<br />
Total Einsätze 20<strong>11</strong>: 53<br />
(Stand Ende August)<br />
Quelle: Homepage der Feuerwehr Menzingen<br />
Sie haben die Leitung der Feuerwehr Menzingen inne, v. l.:<br />
Beat Zürcher, Karl Nussbaumer (Kommandant), Daniel Moser.<br />
Transportzug<br />
Die Feuerwehrleute im Transportzug sind für alle<br />
Fahrzeuge verantwortlich. Sie übernehmen den Material-<br />
und Personentransport zum Schadenplatz.<br />
Der Atemschutzzug<br />
Die «Atemschützler» haben bei einem Brand die gefährlichste<br />
Aufgabe: das Absuchen und die Rettung<br />
von Personen aus einem brennenden Gebäude. Die<br />
Brandbekämpfung von innen, Hitze, Anspannung<br />
und das zusätzliche Gewicht der Atemschutzgeräte<br />
bedingt eine gute körperliche Konstitution und Fitness.<br />
Vielseitige Übungen<br />
Unsere Feuerwehr muss für verschiedene Aufgaben<br />
gewappnet sein, ob für die Brandbekämpfung bei<br />
Privathäusern, bei Firmen oder bei Institutionen und<br />
bei der öffentlichen Hand. Die Feuerwehr muss allzeit<br />
bereit sein. Oft kommt sie zum Einsatz bei Unwettern,<br />
Verkehrsunfällen, zur Bergung von verletzten<br />
Personen oder Tieren.<br />
Zu vielen Themen können die Feuerwehrleute Kurse<br />
besuchen, Interessierte können sich dabei weiterbilden,<br />
sich spezialisieren und als Gruppenführer oder<br />
Offizier mehr Verantwortung übernehmen.<br />
Jährlich wird ein vielseitiges Übungsprogramm zusammengestellt.<br />
Unter der Führung der Offiziere<br />
und Gruppenführer gelingt es der Mannschaft, ein<br />
hohes Niveau zu erreichen. Die Sicherheit des Einzelnen<br />
darf nie aufs Spiel gesetzt werden. Die Feuerwehr<br />
Menzingen verfügt bei Übungen und Einsätzen<br />
über eine einwandfreie Unfallstatistik.<br />
Übungen und Einsätze verursachen Lärm und Verkehrsbehinderungen.<br />
Ohne die eingeübten Arbeits-<br />
abläufe kann man keine effiziente Schadenbekämpfung<br />
erreichen. Die Feuerwehr Menzingen dankt<br />
allen Anwohnerinnen und Anwohnern des Feuerwehrgebäudes<br />
Eu für ihr Verständnis.<br />
Ein Dankeschön an die ganze Bevölkerung der Gemeinde<br />
Menzingen für ihre Unterstützung.<br />
Selbstverständlich sind Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
bei den Übungen willkommen.<br />
INFORMATIONEN<br />
Wollen Sie aktiv bei der Feuerwehr Menzingen<br />
mitmachen?<br />
Kommen Sie an unseren Infoabend:<br />
Donnerstag, 27. <strong>Oktober</strong><br />
19.30 Uhr<br />
Feuerwehrgebäude Eu<br />
Marco Agostinis<br />
Weitere Infos unter: www.feuerwehr-menzingen.ch<br />
Personenrettung: Übung im Zentrum Sonnhalde.<br />
Der Sanitätsdienst der Feuerwehr leistet Erste Hilfe.
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<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong><br />
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mänziger<br />
agenda<br />
Veranstaltungskalender vom 22. Sept bis 25. Nov 20<strong>11</strong><br />
SEPTEMBER<br />
13.09.<strong>11</strong> Di 12.00 Besuchstag Ausbildungsbetrieb Sonnhalde Zentrum Sonnhalde<br />
16.09.<strong>11</strong> Fr 12.00 Besuchstag Ausbildungsbetrieb Sonnhalde Zentrum Sonnhalde<br />
23.09.<strong>11</strong> Sa 10.30 Aktionstag «Fit für Zivilcourage» <strong>–</strong> Konzertmatinee Zentrum Schützenmatt<br />
23.09.<strong>11</strong> Sa 13.00 Aktionstag «Fit für Zivilcourage» <strong>–</strong> Dorfrundgang Rathaus<br />
24./25.09.<strong>11</strong> Sa/So Chilbi Neuheim Lindenhalle Neuheim<br />
26.09.<strong>11</strong> Mo 19.00 Informationsveranstaltung «MUNTERWEGS» Vereinshaus<br />
OKTOBER<br />
01.10.<strong>11</strong> Sa 19.00 Lagerrückblick (Pfadi Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
03.10.<strong>11</strong> Mo 18.00 «Raiffeisen Finanzapéro» Zentrum Sonnhalde<br />
03.10.<strong>11</strong> Mo 19.00 <strong>–</strong> 20.00 Luftgewehrschiessen (Schützengesellschaft Menzingen) Schiesskeller Ochsenmatt<br />
05.10.<strong>11</strong> Mi 14.00 <strong>–</strong> 16.30 Marroni bräteln (Familiebrugg Menzingen) Ochsenwald<br />
06.10.<strong>11</strong> Do 18.00 Bibliotheksführung (Familiebrugg Menzingen) Bibliothek<br />
06.10.<strong>11</strong> Do 20.00 Samariterübung «Kinder, Kinder» (Samariterverein Menzingen) Schulungsraum Eu<br />
<strong>11</strong>.10.<strong>11</strong> Di Fyrabiglager bis 13.10.20<strong>11</strong> (Pfadi Menzingen) Ochsenwald<br />
15. <strong>–</strong> 17.10.<strong>11</strong> Sa <strong>–</strong> Mo Chilbi Rathausplatz<br />
23.10.<strong>11</strong> So 09.45 <strong>–</strong> <strong>11</strong>.30 National- und Ständeratswahlen (Einwohnergemeinde Menzingen) Rathaus<br />
21. / 22.10.<strong>11</strong> Fr / Sa 20.00 Theater: «Oh, die Manne!» (Theatervereinigung) Zentrum Schützenmatt<br />
23.10.<strong>11</strong> So Chilbisonntag Finstersee Dörfli Finstersee<br />
23.10.<strong>11</strong> So 17.00 Theater: «Oh, die Manne!» (Theatervereinigung) Zentrum Schützenmatt<br />
23.10.<strong>11</strong> So 19.00 Konzert «<strong>Mänziger</strong> Chilbi-Musig» (Katholische Kirchgemeinde Menzingen) Katholische Pfarrkirche<br />
25.10.<strong>11</strong> Di 20.00 Theater: «Oh, die Manne!» (Theatervereinigung) Zentrum Schützenmatt<br />
26.10.<strong>11</strong> Mi 19.00 <strong>–</strong> 20.30 Tropical-Dance (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />
27.10.<strong>11</strong> Do 14.30 <strong>–</strong> 17.00 Chrabbelhöck (Familiebrugg Menzingen) Vereinshaus<br />
28. / 29.10.<strong>11</strong> Fr / Sa 20.00 Theater: «Oh, die Manne!» (Theatervereinigung) Zentrum Schützenmatt<br />
NOVEMBER<br />
02.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Mi 19.00 <strong>–</strong> 21.00 Fussreflexzonenmassage-Kurs (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />
02.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Mi 19.30 Arztvortrag (Samariterverein Menzingen) Feuerwehrdepot Eu<br />
03.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Do 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Notfälle bei Kleinkindern (Familiebrugg Menzingen) Schulungsraum Eu<br />
03.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Do 20.00 Sitzung Netzwerk Menzinger Vereine (Kommission mänzigeHELL Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
04.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Fr 19.00 Räbeliechtliumzug (Familiebrugg Menzingen) Dorf<br />
05.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Sa 09.30 Kleinkindergottesdienst (Familiebrugg Menzingen) St.-Anna-Kapelle<br />
06.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> So 19.00 Konzert «Freie Improvisation und Liedzitate» (Kath. Kirchgemeinde Menzingen) Katholische Pfarrkirche<br />
07.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Mo 19.00 <strong>–</strong> 20.00 Luftgewehrschiessen (Schützengesellschaft Menzingen) Schiesskeller Ochsenmatt<br />
10.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Do 14.00 Kurzgeschichten mit Edi Häfliger, Menzingen (Seniorenforum Menzingen) Zentrum Luegeten<br />
10.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Do 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Notfälle bei Kleinkindern (Familiebrugg Menzingen) Schulungsraum Eu<br />
12.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Sa 20.00 3. Oldies Night (ProSecco Chor Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
14.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Mo 20.00 Parteiversammlung (CVP Menzingen) Restaurant Kreuzegg<br />
14.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Mo 20.15 Orientierungsversammlung (FDP Menzingen) Restaurant Edlibacherhof<br />
15.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Di 14.30 <strong>–</strong> 16.30 Kreativ-Nachmittag (Familiebrugg Menzingen) Vereinshaus<br />
17.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Do 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Notfälle bei Kleinkindern (Familiebrugg Menzingen) Schulungsraum Eu<br />
18.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Fr 19.00 Dixie and Dine mit der Kapelle Deutz Zentrum Sonnhalde<br />
18. / 19.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Fr/Sa 20.00 Turnerchränzli (Samstag 13.30 Uhr Nachmittagsvorstellung) (STV Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
22.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Di 08.00 <strong>–</strong> <strong>11</strong>.30 Kinderhüeti mit ELG (Familiebrugg Menzingen) Vereinshaus<br />
24.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Do 14.30 <strong>–</strong> 17.00 Chrabbelhöck (Familiebrugg Menzingen) Vereinshaus<br />
24.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Do 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Notfälle bei Kleinkindern (Familiebrugg Menzingen) Schulungsraum Eu<br />
25.<strong>11</strong>.<strong>11</strong> Fr 19.00 <strong>–</strong> 23.00 Adventsgesteck (Familiebrugg Menzingen) Vereinshaus
mänziger agenda<br />
Ausgewählte Veranstaltungen von A<strong>–</strong>Z: Ausstellungen ... Chränzli ... Feste ... Konzerte ... Kurse ... Lesungen ... Theater ...<br />
TanZ. Zum «Gluschtigmachen» und nicht Vergessen. Meldungen an agenda@maenziger-zytig.ch.<br />
Fit für Zivilcourage?<br />
Konzertmatinee und<br />
Dorfrundgang<br />
Möchten auch Sie durch couragiertes Verhalten einen Beitrag<br />
zu einer friedlichen Gesellschaft leisten? Wenn es brenzlig wird,<br />
schauen viele weg, doch Zivilcourage kann man lernen.<br />
Der Aktionstag bietet ein Training zur Stärkung der Zivilcourage.<br />
Nach einer Einführung in das Thema treffen Sie auf einem<br />
Rundgang durch das Dorf auf mögliche Alltagssituationen und<br />
lernen, Ihre «Zivilcourage» bewusst und richtig einzusetzen.<br />
Samstag, 24. September, 10.30 Uhr, Zentrum Schützenmatt<br />
Konzertmatinee mit Musikschule, Remo Hegglin, Apéro<br />
13 Uhr bis ca. 15 Uhr: Dorfrundgang (Treffpunkt Rathaus)<br />
Konzert «<strong>Mänziger</strong> Chilbi-Musig»<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>, 19 Uhr<br />
Katholische Pfarrkirche Menzingen<br />
Ursula Hauser, Organistin aus Wädenswil<br />
schreibt auf ihrer Homepage: «Musik<br />
mit einer Orgel zu realisieren, heisst<br />
für mich in erster Linie, mit ihr ins Gespräch<br />
zu kommen, sie zu fragen: Was<br />
gefällt dir <strong>–</strong> was gefällt dir nicht? Ich<br />
kann Ihnen versichern, sie gibt Antwort!»<br />
Hören und geniessen Sie, was<br />
Ursula Hauser und die Menzinger Orgel<br />
sich zusammen zum Thema Chilbi<br />
zu sagen haben.<br />
«Oh, die Manne..!»<br />
Die Theaterproduktion 20<strong>11</strong> ist voll im Gange. Regie,<br />
Schauspieler, Bühnenbau, Wirtschaft, Helferinnen<br />
und Helfer sind voll motiviert, Ihnen vom 21.<br />
bis zum 29. <strong>Oktober</strong> das neue Stück zu präsentieren:<br />
Es wird Ihnen vor Lachen die Tränen in die<br />
Augen treiben! Theaterbeizli und Bar sind jeweils<br />
eine Stunde vor und nach der Aufführung offen.<br />
Freitag, 21. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr (ab 19 Uhr Ensembles der Musikschule)<br />
Samstag, 22. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />
Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr (Familienaufführung)<br />
Dienstag, 25. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />
Freitag, 28. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />
Samstag, 29. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr (mit grosser Tombola)<br />
Aufführungen im Zentrum Schützenmatt<br />
Reservationen unter www.theatermenzingen.ch<br />
oder per Telefon ab 26. September unter 077 402 94 82,<br />
jeweils Montag und Donnerstag von 19 bis 21 Uhr und am<br />
Samstag von 9 bis 12 Uhr.<br />
Sportclub <strong>–</strong> Sponsorenlauf und<br />
Besichtigung Erweiterungs- und<br />
Neubauten<br />
Besichtigung der Erweiterungen der Neubauten.<br />
Musik und Unterhaltungsprogramm.<br />
Sonntag, 25. September, ab 9 Uhr<br />
Sponsorenlauf, Sportplatz Chrüzegg<br />
Neuheimer Chilbi<br />
Die Chilbi Neuheim findet dieses Jahr wieder bei<br />
der Lindenhalle statt. Es laden ein: Kulturkommission<br />
Neuheim, Dorfvereine und Schausteller (vgl.<br />
Programm im Echo).<br />
Samstag, 24. September, ab 14 Uhr<br />
Sonntag, 25. September, ab 10.15 Uhr<br />
Lindenhalle, Neuheim<br />
Tropical Dance<br />
Mittwoch, 26. <strong>Oktober</strong>, 19 <strong>–</strong> 20.30 Uhr<br />
Vereinshaus, grosser Saal<br />
Sonntag, 6. <strong>November</strong>, 19 Uhr<br />
Katholische Pfarrkirche Menzingen<br />
Fussreflexzonen-Massagekurs<br />
Leitung: Marlene Arnold-Rupp<br />
Kosten: Fr. 20.<strong>–</strong><br />
Anmeldung bis Mittwoch, 26. <strong>Oktober</strong><br />
bei C. Müller-Wittlin, Tel. 041 755 20 39<br />
Montag, 31. <strong>Oktober</strong> , 19<strong>–</strong>21.30 Uhr<br />
Vereinshaus, kleiner Saal<br />
Freies Bewegen von Tanzformationen zu<br />
verschiedenen Rhythmen.<br />
Leitung: Margarita Gabathuler.<br />
Kosten: Fr. 10.<strong>–</strong><br />
Anmeldung bis 21. <strong>Oktober</strong> bei:<br />
C. Müller-Wittlin, Tel. 041 755 20 39<br />
Konzert «Freie Improvisation<br />
und Liedzitate»<br />
Die international tätigen Musiker<br />
Tobias Preisig, Violine, Zürich, und<br />
Stefan Rusconi, Orgel, Zürich, sind<br />
im Jazz verwurzelt. In Menzingen<br />
werden sie sich inspirieren lassen<br />
von Raum und Licht, von Instrument<br />
und Klang.<br />
VERANSTALTUNGEN FÜR SENIOREN<br />
Chilbimontag<br />
Kaffeestube im Vereinshaus<br />
Das Seniorenteam lädt alle Chilbibesucher herzlich ein.<br />
Musikalische Unterhaltung mit Wisi Knobel und seiner<br />
Handorgel.<br />
Montag, 17. <strong>Oktober</strong>, 14 Uhr, Vereinshaus<br />
Seniorenforum<br />
Lesung <strong>–</strong> Kurzgeschichten<br />
Kurzgeschichten mit Edi Häfliger<br />
Donnerstag, 10. <strong>November</strong>, 14 Uhr, Zentrum Luegeten<br />
Film «Einheimisches Wild»<br />
Georg Iten aus Baar zeigt uns seinen spannenden Film über<br />
das einheimische Wild.<br />
Donnerstag, 17. <strong>November</strong>, 14 Uhr, Vereinshaus<br />
Jass- und Spielnachmittag<br />
Zentrum Luegeten<br />
21. September, 5. <strong>Oktober</strong>, 19. <strong>Oktober</strong>, 9. <strong>November</strong>,<br />
jeweils um 14 Uhr<br />
Mittagstisch Restaurant Adler<br />
Dienstag, <strong>11</strong>. <strong>Oktober</strong>, <strong>11</strong>.45 Uhr<br />
Anmeldung am Vortag bis 20 Uhr<br />
Fam. Christen, Tel. 041 755 33 93<br />
Mittagstisch Zentrum Luegeten<br />
Donnerstag, 10. <strong>November</strong>, <strong>11</strong>.45 Uhr<br />
(anschliessend Forum 20<strong>11</strong>)<br />
Anmeldung: Vortag um 17 Uhr oder<br />
auf Anrufbeantworter, Tel. 041 757 <strong>11</strong> <strong>11</strong><br />
Dixie and Dine<br />
Leonard Bernstein sagte einmal: «Jazz ist Freude am Spiel und<br />
deshalb Unterhaltung im besten Sinne.» Wir geben der Unterhaltung<br />
einen gebührenden Namen und verwöhnen Sie zusätzlich<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Freitag, 18. <strong>November</strong>, 19 Uhr<br />
Zentrum Sonnhalde<br />
Ticketbestellung: info.zentrum@stiftung-maihof.ch<br />
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<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 22 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 23<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Machen Sie mit beim neuen «mänziger quiz»!<br />
• Drei Fragen zu Menzingen<br />
• Zu jeder Frage drei Antwortmöglichkeiten zum Ankreuzen<br />
• Zusätzlich eine Schätzfrage für den Fall, dass mehrere<br />
Teilnehmende alle drei Fragen richtig beantworten<br />
• Quizfragen direkt auf Wettbewerbskarte im Innenteil<br />
• Mitmachen: mit Wettbewerbskarte oder neu auch per E-Mail<br />
mänziger quiz<br />
Seit gut zehn Jahren präsentierte die «mänziger zytig» einen Fotowettbewerb.<br />
Bei sechs Ausgaben jährlich ergibt das über 60 Wettbewerbe mit<br />
ebenso vielen Gewinnern und Preissponsoren. Trotz der stolzen Bilanz dieses<br />
beliebten Angebots <strong>–</strong> irgendwann kommt Routine auf. Dann ist es Zeit<br />
für eine Neuerung. Und diese Zeit ist jetzt gekommen.<br />
Das neue «mänziger quiz» <strong>–</strong> mitspielen einfach gemacht<br />
Ab heute veröffentlichen wir jeweils ein Quiz mit spannenden Fragen zu<br />
Themen über Menzingen (Details siehe Wettbewerbskarte). Die Teilnahme<br />
ist ganz einfach: Sie kreuzen die aus Ihrer Sicht richtige Antwort pro Frage<br />
an, beantworten die zusätzliche Schätzfrage und schon sind Sie dabei. Entweder<br />
durch Einsenden der ausgefüllten Wettbewerbskarte oder neu mittels<br />
Beantwortung der Fragen per E-Mail.<br />
Ein attraktiver Preis zum Quizstart<br />
Laden Sie Freunde ein und verbringen Sie gemeinsam einen fröhlichen<br />
Abend bei einem feinen Essen: Die «mänziger zytig» offeriert der Gewinnerin/dem<br />
Gewinner die Hausspezialität Adler-Fondue im Menzinger<br />
Gasthaus zum Adler im Wert von 400 Franken (im Rotweinsud gekochte<br />
Fleischstückchen mit Reis, Pommes, hausgemachten Saucen, Früchten<br />
und Gemüse). Versuchen Sie Ihr Glück, wir drücken Ihnen die Daumen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spass mit unserem neuen Quiz!
Alle Fotos: Théo Müller<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 24 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 25<br />
THEMA: BRUNNEN UND WASSERVERSORGUNG<br />
THEMA: BRUNNEN UND WASSERVERSORGUNG<br />
Dorfbrunnen wandeln sich in ihrer Bedeutung<br />
Brunnen sind eine Zierde. Sie verschönern die Städte und Dörfer, bieten Gelegenheit für einen Halt, eine<br />
Erfrischung, einen Schwatz. Daneben sind sie Teil eines Notversorgungssystems, wenn die Wasserversorgung<br />
in die Häuser versagen sollte. Ursprünglich holten hier alle Menschen ihr Wasser.<br />
An der Haldenstrasse: «Ich habe schon allerlei Volk gesehen: Novizinnen, Nonnen,<br />
Seminaristinnen, Gymnasiasten. Habe neuerdings auch Serbokroatisch und Albanisch<br />
gelernt und freue mich auf neue Bekanntschaften mit dem Carmelvolk. Wenn mich<br />
der Abbruchhammer verschont, der hier aufräumen soll ...»<br />
Beim Institut: «Ich erhalte in Kürze einen würdigeren Standort auf dem neuen<br />
Klosterplatz: weniger lärmig, weniger gefährlich. Bestimmt macht man mich dann<br />
ganz schick, und es gibt eine Rieseneinweihung.»<br />
— Tony Mehr —<br />
Zürich gilt mit seinen über 1200 Brunnen als eine der<br />
brunnenreichsten Städte weltweit. 80 davon werden<br />
als sogenannte Notwasserbrunnen aus einem<br />
separaten Quellwassernetz gespeist.<br />
Auch Menzingen kennt das System der Notwasserbrunnen:<br />
sieben Brunnen, alle datierend aus dem<br />
Jahr 1870, erhalten ihr Wasser aus der Grundweid<br />
bei der Schwandegg und bilden einen in sich geschlossenen<br />
Wasserkreis. Sie dienten der Bevölkerung<br />
als Wasserstellen, bevor Wasser in den Häusern<br />
verfügbar wurde. Das liegt noch gar nicht so<br />
weit zurück: bloss drei bis vier Generationen.<br />
Wasser aus dem Sodbrunnen<br />
Auf den Höfen hatten die Bauern gewöhnlich Wasser<br />
aus eigenen Quellen. Das ist heute zum grossen<br />
Teil noch so. Im Dorf war aber die ganze Dorfgemeinschaft<br />
für Wasserbeschaffung und -verbrauch<br />
verantwortlich. Bevor man Wasser über lange Wasserleitungen<br />
herbeischaffen konnte, war man auf<br />
Sodbrunnen angewiesen: Man grub ein Loch in die<br />
INFORMATION<br />
Standorte der sieben Dorfbrunnen<br />
<strong>–</strong> Post<br />
<strong>–</strong> Oberdorfstrasse (hinter dem Haus Schwanen)<br />
<strong>–</strong> Kirchgasse (hinter dem Haus Schwert)<br />
<strong>–</strong> Dorfschulhaus<br />
<strong>–</strong> Neuhaus<br />
<strong>–</strong> Institut<br />
<strong>–</strong> Seminarstrasse<br />
Hinweis: Diese Brunnen werden durch die<br />
Schwandeggquellen gespiesen und durch die<br />
Dorfgenossenschaft (DGM) gewartet.<br />
Weitere Brunnen<br />
<strong>–</strong> Bumbachstrasse, beim Institut<br />
(dort befand sich früher das Waschhaus)<br />
<strong>–</strong> Spillmannbrunnen (bei der ehemaligen ZVB-Station)<br />
Hinweis: Diese beiden Brunnen werden ebenfalls durch<br />
die DGM gereinigt.<br />
<strong>–</strong> Schützenmatt<br />
<strong>–</strong> Eu (beim Feuerwehrdepot)<br />
Hinweis: Diese beiden Brunnen werden durch die DGM<br />
weder betrieben noch gereinigt.<br />
Hofbrunnen Meienberg:<br />
«Ich bin zufrieden: lebe meine<br />
ursprüngliche Bedeutung, spende<br />
mein Nass dem durstigen Vieh.»<br />
Tiefe, bis man auf Wasser stiess, dieses schöpfte man<br />
mit Eimern heraus. Die Schächte, Söde genannt,<br />
wurden oben mit Rundmauern abgeschlossen, ein<br />
Dächlein darüber schützte den Schacht vor Verunreinigung.<br />
1850 zählte man in Menzingen zwölf<br />
Söde.<br />
Am Bumbachweg stand die Waschhütte, wo die<br />
Wäsche gewaschen wurde. Die Dorfschaft war zuständig<br />
für Bau und Wartung der Söde und für den<br />
Betrieb der Waschhütte, z. B. für die Einteilung der<br />
Hausfrauen für ihren Waschtag.<br />
Dorfbrunnen mit Quellwasser<br />
In den vier Jahren 1854, 1859 und 1865 trat die<br />
Typhuskrankeit in Menzingen auf. Grund dafür war<br />
verunreinigtes Wasser. Es stammte aus Söden, deren<br />
Wasser vom Friedhof her kam. Mehrere Interventionen,<br />
unter anderem von zwei Ärzten und vom Sanitätsrat<br />
des Kantons, brachten die Einsicht, dass Quellwasser<br />
erworben und über eine Leitung ins Dorf geführt<br />
werden musste. Druck machte dabei auch das<br />
Polizeidepartement, das zwei Wassersammler für<br />
Brandfälle verlangte.<br />
1868 wurde die Wasserqualität der zu erwerbenden<br />
Quellen in der Grundweid bei der Schwandegg geprüft,<br />
und die Standorte für die Dorfbrunnen wurden festgelegt.<br />
1870, also vor genau 140 Jahren, wurden die<br />
Brunnen gebaut und aufgestellt. Bei den meisten findet<br />
sich diese Jahreszahl auf dem Stein eingezeichnet.<br />
Die Brunnen veränderten das Leben im Dorf merklich.<br />
Alois Staub schreibt in seiner Schrift «100 Jahre Dorfgenossenschaft<br />
Menzingen 1894<strong>–</strong>1994», in der wir die<br />
Informationen für diesen Artikel gefunden haben: «Für<br />
das Dorfleben wurden die Brunnen bald Treffpunkte<br />
der Hausfrauen für einen Schwatz mit den Nachbarinnen<br />
beim Wasserholen, für die Kinder ein köstlicher<br />
Spielplatz, für heimkehrende Bauern mit Fuhrwerken<br />
der Tränkeplatz der Zugtiere (...) Die Dorfbrunnen waren<br />
bald nicht mehr wegzudenken.<br />
Beim Feuerwehrdepot: «Ich weiss nicht, was ich da soll. Das Wasser für meinen Trog wurde<br />
sofort abgestellt: zu gefährlich, kleine Kinder könnten hineinfallen! Ich bin wohl eher ein<br />
Sarg. Mit Totenwächter davor!» (Dieser Brunnen ist nicht Teil des Notwassernetzes.)<br />
An der Kirchgasse/Wiesengasse: «Die hässlichen Autoboxen haben meinen Standort<br />
zum unwirtlichen Hinterhof gemacht. Wenigstens ist da noch der Schatten spendende<br />
Baum, und mein Plätschern erfreut die Menschen, die hier wohnen.»
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 26 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 27<br />
THEMA: BRUNNEN UND WASSERVERSORGUNG THEMA: BRUNNEN UND WASSERVERSORGUNG<br />
Vor dem Schulhaus sah man die Schulkinder ihre Tintengeschirre<br />
am Brunnentrog blankscheuern. Oder am<br />
Brunnen im Oberdorf hinter dem Schwanen holte der<br />
alte Schmiedemeister Hegglin (...) in den Zwanzigerjahren<br />
sein Trinkwasser. Er behauptete, es sei viel besser<br />
als jenes aus dem Küchenhähnen.»<br />
Wasserversorgung in die Häuser startet mit Streit<br />
Der nächste Schritt kündigte sich schon fünfzehn<br />
Jahre später an: Man war nun im Stand, längere Wasserleitungen<br />
zu bauen, das Wasser, von dem Menzingen<br />
reichlich hatte, sollte also in Röhren gefasst und<br />
ins Dorf geleitet werden. 1886 wurde erstmals die<br />
Wasserlieferung in die einzelnen Häuser über ein verzweigtes<br />
Netz diskutiert. Man erwarb die Quellen in<br />
der Fürschwand und im Teuftänndli und baute Leitungen<br />
von mehreren Kilometern Länge.<br />
Das ging den einen aber zu schnell: 1893 brach der<br />
sogenannte Wasserkrieg aus. Franz Josef Schön und<br />
37 Mitunterzeichner nannten das Fürschwand-Wasserwerk<br />
eine «Luxusbaute» und waren nicht bereit,<br />
das Werk mitzutragen. Dies führte 1894 zur Gründung<br />
der Dorfgenossenschaft, bei der die Abtrünnigen<br />
nicht mitmachten. 38 Genossenschafter waren<br />
bereit, unter Eingehen einer grossen Solidarhaft, das<br />
Werk zu wagen. Die Quellen wurden gefasst, das<br />
Wasser in einer Leitung zum Reservoir Ebnet geleitet,<br />
wo zwei Behälter erbaut wurden: der eine für das<br />
Trinkwasser, der andere als Feuerlöschreserve. Bereits<br />
im Herbst 1894 wurde diese erste Wasserversorgung<br />
eingeweiht, die nun die interessierten Privathaushalte<br />
belieferte. Sie bildete bis 1978 das Herzstück<br />
der Menzinger Wasserversorgung.<br />
Die Zahl der Häuser, die der neuen Wasserversorgung<br />
von 1894 angeschlossen wurde, wuchs rasch,<br />
die Brunnen verloren damit ihre Wichtigkeit als Wasserlieferanten.<br />
Beim Dorfschulhaus: «Ich freue mich auf die nächste<br />
Wasserschlacht der Kinder. Als Schulhausbrunnen hab’ ich’s<br />
gut, es ist immer etwas los! Nur eines hasse ich: Ferienzeiten!»<br />
An der Oberdorfstrasse: «Ich wäre fast ein Sujet für den<br />
Foto-Wettbewerb in der mz geworden: Kaum jemand kennt<br />
mich. Nur zwei, drei Anwohner kommen hier vorbei und der<br />
Lieferwagen des Bäckers. Die Bauten ringsum haben mich so<br />
in die Ecke gedrängt, ich glaube, ich störe hier nun noch.»<br />
KOMMENTAR<br />
Wie schön sind unsere Dorfbrunnen?<br />
Heute dienen die Brunnen in unserem Dorf <strong>–</strong> neben der<br />
Notversorgung <strong>–</strong> besonders der Verschönerung. Die<br />
Frage ist also erlaubt: Wie schön sind unsere Dorfbrunnen?<br />
Das Thema hat uns ein erstes Mal beschäftigt, als<br />
wir vor einem Jahr (mz 67) unser Ortsbild zur Diskussion<br />
gestellt haben. Unser Berater damals, Peter F. X.<br />
Hegglin, ehemaliger Landschaftsplaner des Kantons<br />
Zug, hatte einen eigenen Beitrag über Brunnen<br />
angeregt.<br />
Seither haben wir die Brunnen unserer Gemeinde<br />
genauer unter die Lupe genommen und haben den<br />
Eindruck erhalten, dass einige von ihnen ein vergleichsweise<br />
ärmliches Dasein fristen: von immer trocken<br />
liegend (Eu), über einsam stehend, wo es nur Beton<br />
und Teerstrassen gibt (Post), bis zu Standorten, die<br />
kaum jemand kennt, weil man da nicht vorbeikommt<br />
(Oberdorfstrasse, Kirchgasse). Den Spillmann-Brunnen<br />
haben wir vor einem Jahr schon erwähnt: Über seinen<br />
Standort kann gestritten werden. Nun haben wir seine<br />
interessante Geschichte erfahren (vgl. nebenstehender<br />
Text), bedauern aber, dass die zwei Bäume, die der<br />
Erbauer ihm zugedacht hat, an diesem Standort keinen<br />
Platz finden. Wenn dann schliesslich noch Klagen<br />
eingehen von Leuten, die sich stören ob dem Lärm von<br />
Kindern, die am Brunnen spielen, dann haben wir <strong>–</strong><br />
oder einige von uns <strong>–</strong> eine etwas bedenkliche Einstellung<br />
zu unseren Brunnen entwickelt.<br />
Wir stellen hier einzelne Brunnen im Bild vor, um sie in<br />
Erinnerung zu rufen und geistig zum Leben zu<br />
erwecken. An welchem möchten Sie sich gerne<br />
aufhalten? Welcher Brunnen ist mit seinem Standort<br />
eher zu bedauern?<br />
Gottfried Zürcher hat letztes Jahr, als wir den Spillmann-Brunnen<br />
«zerzaust» haben, in einem Leserbrief<br />
bemerkt: «Also: Auf die Socken, ich erwarte Vorschläge<br />
und die Bildung eines kreativen Ideenkomitees.»<br />
Wie wahr! Wo sind die kreativen und interessierten<br />
Geister, die dem einen oder andern Brunnen in<br />
unserer Gemeinde ein würdigeres Aussehen oder eine<br />
würdigere Umgebung verleihen möchten? Bitte<br />
melden!<br />
STELLUNGNAHME DER DORFGENOSSENSCHAFT<br />
Zu der Zeit, als die Brunnen erstellt wurden, hatten sie<br />
einen prominenteren Standort als heute. Vielleicht<br />
lohnt es sich zu überlegen, welche Gebäude im Jahr<br />
1870 bereits standen.<br />
Die Bildkommentare sind die persönliche Meinung des<br />
Autors und müssen nicht mit den Interessen der<br />
Dorfgenossenschaft übereinstimmen. Die DGM will die<br />
Brunnen sicher erhalten, hat aber nicht im Sinn, die<br />
Umgebung auf eigene Kosten gross umzugestalten. Sie<br />
ist aber offen für Kritik und bereit, an guten Lösungen<br />
mitzuarbeiten.<br />
Der Spillmann-Brunnen am Dorfplatz<br />
Der vor 65 Jahren errichtete Brunnen zu Ehren von<br />
Landammann Fritz Spillmann erinnert an eine Zeit,<br />
da Menzingen einen beschwerlichen zweistündigen<br />
Marsch <strong>–</strong> hinunter ins Lorzentobel, über die Holzbrücke<br />
und wieder hinauf <strong>–</strong> von Zug und den Tal-<br />
gemeinden entfernt war.<br />
Die erste Strasse wurde 1869 vom Grossen Rat des<br />
Kantons Zug beschlossen. Sie führte von Baar über<br />
Hinterburg nach Menzingen. Auf ihr fuhr die Pferdekutsche,<br />
bis sie durch den «stinkenden» Omnibus<br />
«Orion» mit «unzuverlässigem Fahrplan» ersetzt<br />
wurde.<br />
1899 stimmte der Kantonsrat dem Bau von Strassenbahnen<br />
im Kanton Zug zu, 1901 sagte er Ja<br />
zum Bau einer Brückenverbindung über das Lorzentobel.<br />
Motionär beider Anliegen war Kantonsrat<br />
Fritz Spillmann aus Zug, späterer Regierungsrat und<br />
Landammann.<br />
Es folgten sechs harte Jahre Überzeugungs- und<br />
Aufbauarbeit, um die Gegner von diesen Anliegen<br />
zu überzeugen. Die Gemeinden im Ennetsee sahen<br />
keinen Vorteil für sich und waren dagegen. Für die<br />
Lorzentobelbrücke wurden verschiedene Projekte<br />
erstellt und wieder verworfen. Spillmann hatte in<br />
den Kommissionen für beide Anliegen den Vorsitz<br />
und liess sich weder durch technische noch finanzielle<br />
Probleme von den Vorhaben abbringen. Er<br />
war gewissermassen «die Seele des Unternehmens»<br />
einer besseren Verbindung vom Berg zum Tal. Zwei<br />
Volksabstimmungen belohnten das Engagement<br />
des Mannes: 1906 stimmten 77,6 % der Stimmbür-
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<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 28 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong><br />
THEMA: BRUNNEN UND WASSERVERSORGUNG<br />
mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 29<br />
Shop<br />
Fortsetzung von Seite 27<br />
ger der Lorzentobelbrücke zu, 1910 befürworteten<br />
81,3 % den Bau von Strassenbahnen.<br />
Schon während des Baus der Lorzentobelbrücke <strong>–</strong><br />
eröffnet 1910 <strong>–</strong> trieb Spillmann die Idee voran, die<br />
Berggemeinden auch mit einer Strassenbahn zu erschliessen.<br />
Die wurde 1913 Wirklichkeit, nachdem<br />
die Bahnfreunde in den Berggemeinden in einer Bettelaktion<br />
die «Kapitalisten» in Zug überzeugen<br />
konnten, Obligationen zu zeichnen.<br />
1944, kurz vor Spillmanns 100. Geburtsjahr, wurde<br />
der Brunnen neben dem «Bahnhöfli» in Menzingen<br />
errichtet. Im «Zuger Kalender» wird die Erstellung<br />
wie folgt beschrieben: «<strong>Oktober</strong> 1. Das Dorfbild<br />
von Menzingen hat durch die Aufstellung eines (...)<br />
Brunnens eine neue Zierde gewonnen. Das Monument<br />
stammt aus der Bildhauerwerkstätte von Leo<br />
Iten, Unterägeri. Das Porträtrelief modellierte Andreas<br />
Kögler, Zug.» Leo Iten hatte sich vorgestellt,<br />
dass Büsche hinter dem Brunnen diesen zieren und<br />
dass genügend Platz sein sollte, um sich an ihm aufhalten<br />
und um ihn herumgehen zu können. Das<br />
meint auch die mz und liefert mit der Skizze von<br />
Théo Müller eine Idee. Damit der Brunnen wirklich<br />
«eine Zierde» für das Dorf wird. Verdient hätte es<br />
der mit dem Brunnen geehrte Fritz Spillmann allemal,<br />
jetzt, da wir um seinen Einsatz wissen!<br />
Die Jahreszahl 1943 auf der Trogwand erinnert an<br />
das 30-jährige Bestehen der Strassenbahn, die 1913<br />
eröffnet worden war.<br />
Quellen: Erinnerungen und Recherchen von Gottfried<br />
Zürcher, Gedenkschrift von A. A. Zürcher 1946,<br />
Zuger Kalender 1946, Zeitungsartikel der Schweizer<br />
Verkehrs- und Industrie-Revue vom Februar 1945.<br />
Bei der Post: «Ich verharre in toter Umgebung, Menschen und Fahrzeuge hetzen hier<br />
meist nur vorbei. Ich träume wehmütig den zwei Highlights der letzten fünf Jahr nach:<br />
der Gautscheten der Hegglin-Tochter und dem Bad der nackigen Turner am Fest 2009 ...»
Foto: Yolanda Christen<br />
INSTITUTIONEN<br />
Viel Einsatz und viele Ideen für einwandfreies Wasser<br />
Seit zwei Jahren leitet eine neue Crew die Geschicke der Menzinger Wasserversorgung. Mit Elan sind die<br />
Leute um Othmar Trinkler daran gegangen, sich in die Aufgaben der Dorfgenossenschaft einzuarbeiten. Und<br />
man hat einige Aufgaben und Herausforderungen geortet. Standortbestimmung nach zwei Jahren.<br />
Die Dorfgenossenschaft versorgt rund 3600 Personen<br />
mit Trinkwasser. Dieses stammt zu 88 % aus<br />
Quellwasser (Waldegg, Fürschwand, Teuftänndli,<br />
Bumbachried) und zu 12 % aus Grundwasser<br />
(Hasentalweid). Die vier Reservoire Ochsengutsch,<br />
Hasental, Schurtannen und Ebnet verfügen über<br />
eine Brauchreserve von 2620 m 3 , der Verbrauch beträgt<br />
im Mittel 1430 m 3 pro Tag. Für die Feuerwehr<br />
stehen 820 m 3 Löschreserve zur Verfügung.<br />
Ein Team mit Vorwärtsstrategie<br />
Mit Elan hat sich die neugewählte Crew im Herbst<br />
2009 gleich an eine Konzeptarbeit gemacht, die unter<br />
anderem die Ziele verfolgte, die Quellkapazitäten<br />
voll auszunützen und die Pumpen der Grundwasserpumpwerke<br />
Hasental und des Quellwasserpumpwerks<br />
Bumbachried wenn möglich nur in den<br />
Niedertarifzweiten laufen zu lassen und Energie-<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 30 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 31<br />
INSTITUTIONEN<br />
kosten zu sparen. Ein ausgeklügeltesBewirtschaftungssystem<br />
regelt, wann welches<br />
Reservoir mit welchem Wasser<br />
zu speisen ist, damit das<br />
gewonnene Wasser optimal<br />
gespeichert wird.<br />
Das Wassernetz muss laufend<br />
erneuert werden<br />
In seinem Artikel in der «mänziger<br />
zytig» Nr. 67 hat Othmar<br />
Trinkler über das Alter des<br />
bestehenden Leitungsnetzes<br />
berichtet. Rund 13,5 % der<br />
Leitungen sind zwischen 100<br />
und 120 Jahre alt. Wenn auch<br />
nicht nur das Alter massgeblich<br />
ist für eine Erneuerung, so<br />
muss die durchschnittliche Lebensdauer<br />
einer Leitung doch<br />
eher bei 50 bis 80 Jahren an-<br />
Sie verwalten die Dorfgenossenschaft und sorgen für genügend und sauberes Wasser: von links: Fabian Christen, gesetzt werden. Pro Jahrzehnt,<br />
Theres Benz, Othmar Trinkler, Reto Zürcher, Armando Elsener und Paul Betschart.<br />
planen die Verantwortlichen,<br />
sollten etwa 12 bis 15 % des<br />
— Tony Mehr —<br />
Netzes erneuert werden.<br />
Die GV 20<strong>11</strong> mit einem reich befrachteten Programm<br />
Gleich mit einem 44-seitigen Dokument wurden die<br />
Genossenschafterinnen und Genossenschafter<br />
heuer zur <strong>11</strong>8. Generalversammlung eingedeckt.<br />
Neben Jahresberichten und Jahresrechnung galt es,<br />
das überarbeitete Wasser- und Verwaltungsreglement<br />
von 1994 zu genehmigen.<br />
DAS TEAM DER DGM<br />
Präsident Othmar Trinkler<br />
Aktuarin Theres Benz<br />
Finanzen Fabian Christen<br />
Bauchef/Vizepräsident Paul Betschart<br />
Brunnenmeister Reto Zürcher<br />
Teilzeitmitarbeiter Armando Elsener<br />
Inkassostelle Opes Zug AG<br />
Dann folgten vier Kreditbegehren: Erschliessung eines<br />
neuen Wohnhauses in Finstersee und Ersatz von<br />
Wasserleitungen in der Cholrainstrasse, Edlibach<br />
und in der Luegetenstrasse. Diese Vorhaben werden<br />
abgestimmt mit andern Bauvorhaben in der Gemeinde,<br />
so wird zum Beispiel immer dann eine Leitung<br />
saniert, wenn die Strasse wegen andern Vorhaben,<br />
z. B. dem Bau der Fernwärmeheizung, aufgebrochen<br />
wird.<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass der Grundwasserbrunnen<br />
Hasentalweid 1, 1958 in Betrieb genommen,<br />
saniert werden muss: Die Zulaufschlitze<br />
sind zum Teil verschlammt und der Brunnen ist auf<br />
eine Höhe von 1,8 Meter aufgelandet, was das<br />
Nachströmen von Wasser verhindert. Der Brunnen<br />
soll nun durch eine Spezialfirma gereinigt werden.<br />
Die Versammlung genehmigte alle Kreditbegehren.<br />
Diese Aufgaben werden die Kasse der Dorfgenossenschaft<br />
in Zukunft stärker belasten, vgl. dazu das<br />
Kästchen «Drei Fragen an Othmar Trinkler».<br />
Das Team in Weiterbildung<br />
Um die kommenden Herausforderungen meistern<br />
zu können, ist eine fachliche Weiterbildung wichtig.<br />
Wertvolle Impulse aus diesen vom SVGW und Brunnenmeisterverband<br />
angebotenen Lehrgängen fliessen<br />
in die tägliche Arbeit ein. So werden beispielsweise<br />
bei den monatlichen Quellmessungen neben<br />
der Schüttung und der Wassertemperatur auch der<br />
pH-Wert sowie die elektrische Leitfähigkeit des<br />
Wassers erfasst. Diese verschiedenen Parameter<br />
dienen zum Feststellen der Wasserqualität und zeigen<br />
frühzeitig Veränderungen durch Umwelteinflüsse<br />
auf.<br />
DREI FRAGEN AN OTHMAR TRINKLER<br />
Menzingen hat mit Abstand das günstigste Wasser im<br />
Kanton. Warum?<br />
<strong>–</strong> Durch die Anschlussgebühren konnten die Betriebskosten<br />
mitfinanziert werden.<br />
<strong>–</strong> Durch die topografischen Verhältnisse fliesst ein<br />
grosser Teil des Wassers im natürlichen Gefälle in die<br />
Reservoirs.<br />
<strong>–</strong> Relativ wenige Aufbereitungskosten.<br />
Welches sind die dringendsten Aufgaben in der<br />
nächsten Zeit?<br />
<strong>–</strong> Ersatz der überalterten Leitungen.<br />
<strong>–</strong> Optimierung und Modernisierung der Aufbereitungsanlagen.<br />
Werden diese Sanierungsarbeiten den Wasserpreis<br />
beeinflussen?<br />
<strong>–</strong> Der Investitionsbedarf wird mittelfristig den Ertrag<br />
(Anschlussgebühren) übersteigen. Dadurch wird sich<br />
der Eigenfinanzierungsgrad verschlechtern.<br />
<strong>–</strong> So werden auch wir in Menzingen uns mittelfristig<br />
mit höheren Trinkwasserkosten auseinandersetzen<br />
müssen.<br />
INFORMATION<br />
Aktuelle Qualitätsdaten<br />
Die neusten Qualitätsdaten können eingesehen<br />
werden auf der Homepage der Dorfgenossenschaft:<br />
www.dgm-menzingen.ch
Foto: Tony Mehr<br />
Foto: Roman Hegglin<br />
PORTRÄT<br />
Schritt um Schritt verwirklicht Priska Hegglin-Uhr<br />
ihren Traum<br />
Von dieser Pferderasse hat sie seit ihrer Kindheit geträumt: Vor vier Jahren hat sich Priska Hegglin-Uhr ihr<br />
erstes Shire-Horse gekauft. Inzwischen nennt sie vier Tiere dieser Rasse ihr Eigen. Der Stall ist gebaut, die<br />
Kutschen stehen bereit, der Nachwuchs gedeiht. Eine Pferdenärrin macht ihr Hobby zum Beruf.<br />
Ob geführte Ausritte oder Fahrten mit dem Pferdegespann: Pferde oder Wagen mit<br />
Kutscherin sind bereit für die Touren über Land.<br />
Gili (schwarz), drei Jahre alt, hier mit dem Shetlandpony Calvara auf der Glattalp. Sie<br />
wird im Sommer 2012 das Quartett vervollständigen, wenn Priska Hegglin-Uhr und<br />
Pius Bertschart Fahrten im Vierspänner anbieten werden.<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 32 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 33<br />
PORTRÄT<br />
— Tony Mehr —<br />
Ihr grösstes Pferd im Stall, Hank, hat Priska Hegglin-<br />
Uhr vor vier Jahren erwerben können. Damit kam<br />
der Stein ins Rollen. Im September 2009 durfte sie<br />
auf dem elterlichen Hof in der Ausserschwandegg<br />
einen Pferdestall bauen. Ausser der Beton- und<br />
Holzkonstruktion wurde alles von Priska Hegglin-<br />
Uhr und ihrer Familie selber gebaut. Bereits im Dezember<br />
2009 sind die ersten Tiere eingezogen. Platz<br />
bietet der Stall für bis zu zwölf ausgewachsene<br />
Pferde, je nachdem, wie gross die Gruppen zusammengestellt<br />
werden können.<br />
Auf einen Eichhof-Kutscher gestossen<br />
Auf zwei weitere Shire-Pferde ist Priska Hegglin-<br />
Uhr vor einem halben Jahr in Horw gestossen. Und<br />
hat dabei Bekanntschaft gemacht mit Pius Betschart,<br />
einem ehemaligen Kutscher des Fünfspänners,<br />
der für die Eichhof Brauerei gefahren ist. Priska<br />
Hegglin-Uhr hat eine Stute erworben, Pius Betschart<br />
hat sein eigenes Pferd nun ebenfalls in Menzingen<br />
stehen und kommt regelmässig her zum Einspannen<br />
und Bewegen der Tiere.<br />
Geplant ist, ab Sommer 2012 mit einem Vierergespann<br />
über Land zu fahren. Vielleicht gelingt es sogar,<br />
wieder einmal das originale Eichhof-Fünfergespann<br />
zu verwirklichen.<br />
Zwei junge Shire-Pferde sind gegenwärtig auf der<br />
Glattalp, und in den Tagen, da unser Gespräch geplant<br />
und durchgeführt wird, erwartet man die<br />
erste Geburt eines Shire-Fohlens im Stall Ausserschwandegg.<br />
Priska Hegglin-Uhr will in Zukunft regelmässig<br />
Jungtiere züchten.<br />
Shire-Pferde gibt es sonst keine im Kanton Zug und<br />
wohl in der ganzen Region. Pius Betschart schätzt,<br />
dass es nicht mehr als zwanzig Tiere in der Schweiz<br />
gibt.<br />
Reiten, Ausfahren, Feste feiern<br />
Priska Hegglin-Uhr bietet geführte Ausritte an mit<br />
allen ihren Pferden, auch mit dem weissen Warmblut<br />
und dem Freiberger, die sie ebenfalls ihr Eigen<br />
nennt. Bereits zählt sie zwischen zehn und zwanzig<br />
Personen zu ihrem Kundenkreis. Der Wagenpark<br />
besteht aus verschiedenen grösseren und kleineren<br />
Wagen und einer Festkutsche. Interessierte können<br />
eine Ausfahrt mitmachen <strong>–</strong> die Pferde müssen regelmässig<br />
bewegt werden <strong>–</strong>, oder die Pferdegespanne<br />
können für Hochzeiten und andere Feste gebucht<br />
werden (vgl. Kästchen).<br />
Ausgeritten wird in der näheren und weiteren Umgebung:<br />
Raten, Gottschalkenberg, Allenwinden,<br />
Zugerberg, aber auch Menzingen und Neuheim.<br />
Dabei fallen die stattlichen Pferde natürlich auf und<br />
werden immer wieder bewundert. Priska Hegglin-<br />
Uhr ist darauf bedacht, dass sie möglichst keinen<br />
Kot liegen lässt. Beim Reiten kann dieser gut an den<br />
Wegrand geschafft werden, beim Ausfahren mit<br />
Wagen oder Kutsche ist das schlecht möglich: «Zum<br />
Glück hatten wir noch nie Reklamationen. Es freut<br />
mich, dass wir auf grosses Verständnis stossen, und<br />
wir möchten uns dafür bei der Bevölkerung herzlich<br />
bedanken.»<br />
Am Bettag nach Einsiedeln<br />
Auch für die Pferdehalterin gibt es im Jahresverlauf<br />
ganz besondere Ereignisse: Dazu gehört zum Beispiel<br />
der Auffahrtsumritt in Beromünster oder der<br />
Ritt nach Einsiedeln am Bettag: «Da brechen wir um<br />
5.30 Uhr auf und reiten den ganzen Weg nach Einsiedeln.<br />
Viele Reiterinnen und Reiter stossen in der<br />
Altmatt dazu. In Einsiedeln kommen jeweils 200 bis<br />
250 Pferde zusammen. Es gibt einen festlichen Umzug<br />
durchs Dorf, und die Pferde werden nach dem<br />
Gottesdienst auf dem Klosterplatz feierlich gesegnet.<br />
Das ist für mich immer ein sehr bewegender,<br />
voller Emotionen erfüllter Tag.»<br />
Zu zweit lassen sich die Ideen<br />
besser verwirklichen: Pius<br />
Betschart aus Luzern bringt viel<br />
Erfahrung mit den Shire-Horses mit.<br />
INFORMATIONEN<br />
Das Angebot von Priska<br />
Hegglin-Uhr,<br />
Ausserschwandegg:<br />
<strong>–</strong> Geführte Ausritte, Einzel-<br />
und Gruppenreiten<br />
<strong>–</strong> Ausfahrten, z. B. Mittwoch<br />
und Freitagmorgen<br />
<strong>–</strong> Festliche Fahrten zu<br />
Hochzeiten, Geburtstagen<br />
und andern feierlichen<br />
Anlässen<br />
Hera, eineinhalbjährig, das bislang jüngste Shire-Pferd. Sie geniesst den Sommer auf der<br />
Glattalp mit Ziegen, Schafen, Schweinen, Kühen, Rindern <strong>–</strong> und freut sich über den Besuch!<br />
SHIRE HORSES<br />
Sie gelten als die grösste Pferderasse der Welt vom Stockmass her (Schulterhöhe)<br />
und können bis 2,1 Meter hoch werden. Die Kaltblutrasse zeichnet sich aus durch<br />
ihre Charakterstärke. Priska Hegglin-Uhr: «Die Shire-Pferde faszinieren mich durch<br />
ihre Grösse und ihren Ausdruck. Sie haben eine ruhige Art, sind wunderbare<br />
Kumpel, etwa so wie der Berner Sennenhund bei den Hunden.»<br />
Shire-Pferde wurden früher als Reitpferde im Kampf eingesetzt, sie waren kräftig<br />
genug, einen Reiter mit Ritterrüstung zu tragen. Als Handel und Transportwesen<br />
wichtiger wurden, nutzte man die grossen und kräftigen Tiere als Zug- und<br />
Arbeitspferde. Im 19. Jahrhundert zogen sie beispielsweise auch Busse und<br />
Strassenbahnen. Ein Shire-Horse kann bis zu einer Tonne schwer werden. Charakteristisch<br />
sind die weiss behaarten Füsse und ihre grossen Hufe, die eine Spezial-<br />
anfertigung von Hufeisen benötigen. In der Schweiz wurden die Pferde berühmt<br />
durch die Werbung der Eichhof Brauerei Luzern, die mit einem Fünfspänner<br />
Bierfässer transportierte.<br />
Foto: Roman Hegglin<br />
Foto: Tony Mehr
Alle Fotos: zVg Pascal Jahn<br />
SCHULE<br />
Integrative Schulung: Die Kinder lernen miteinander<br />
Die Schule ist nicht mehr dieselbe wie vor zwanzig Jahren. Sie hat sich besonders im Umgang mit Lern-<br />
schwierigkeiten entwickelt und damit den gesetzlichen Auftrag wahrgenommen, Schülerinnen und Schüler<br />
mit besonderem Bildungsbedarf möglichst integrativ zu unterstützen.<br />
Die Schule Menzingen unterrichtet nach Möglichkeit alle Kinder.<br />
Seit 1994 werden an der Schule Menzingen keine<br />
Kleinklassen für Lernbehinderte mehr geführt, seit<br />
2006 auch keine Einführungsklassen mehr. Alle Kinder<br />
und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten wurden<br />
in die Regelklassen integriert (integrative Schulung).<br />
Parallel dazu wurde das Angebot der besonderen<br />
Förderung auf- und ausgebaut. Seither stehen<br />
Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten<br />
Heilpädagoginnen und -pädagogen unterstützend<br />
zur Seite.<br />
Integrative Sonderschulung (IS)<br />
Lediglich Kinder und Jugendliche mit Behinderungen<br />
im Sinne der IV besuchten weiterhin eine Sonderschule.<br />
Die Schule Menzingen hat sich aber auch<br />
für diese Kinder geöffnet. Im Jahr 2001 wurde das<br />
erste Kind mit einer geistigen Behinderung aufgenommen.<br />
Ermutigt durch die positiven Erfahrungen<br />
kamen in den folgenden Jahren weitere Kinder mit<br />
einer Behinderung dazu. Mittlerweile werden im aktuellen<br />
Schuljahr sechs Kinder und Jugendliche als<br />
IS-Schüler oder -Schülerinnen geführt. Sie werden in<br />
der Regelschule geschult, erhalten aber individuelle<br />
Lernziele und breite Unterstützung von einer heilpädagogischen<br />
Fachperson der Sonderschule.<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 34 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 35<br />
SCHULE<br />
Selbstverständlich wird im Einzelfall geprüft, ob die<br />
integrative Sonderschulung dem Wohle des Kindes<br />
dient und durch die Regelschule leistbar ist. Einzelne<br />
Kinder und Jugendliche mit schwereren Behinderungen<br />
oder massiven Verhaltensauffälligkeiten werden<br />
daher weiterhin separativ in entsprechenden Sonderschulen<br />
geschult.<br />
Erfahrungen<br />
Die Erfahrungen mit der integrativen Schulung und<br />
mit der integrativen Sonderschulung sind grundsätzlich<br />
positiv. Die Schule kann in dieser Form flexibler<br />
mit der Vielfalt in den Klassen umgehen. Die Schüler<br />
und Schülerinnen mit besonderem Bildungsbedarf<br />
müssen nicht aus ihrem sozialen Gefüge herausgerissen<br />
werden und können innerhalb der Regelschule<br />
angemessen gefördert werden. Bewährt hat sich im<br />
INFORMATIONSABEND<br />
Integrative Schule Menzingen <strong>–</strong><br />
Umgang mit Vielfalt im Unterricht<br />
Do, 27. <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong>, 19<strong>–</strong>20.30 Uhr<br />
Mehrzweckraum Ochsenmatt 3<br />
Bereich der integrativen Sonderschulung die Zusammenarbeit<br />
mit dem Heilpädagogischen Zentrum Hagendorn,<br />
das die Schule Menzingen professionell<br />
berät und unterstützt.<br />
Der Umgang mit der Vielfalt bleibt aber weiterhin<br />
eine Herausforderung und zeitweise auch eine Belastung,<br />
insbesondere im Zusammenhang mit Verhaltensauffälligkeiten<br />
und Unterrichtsstörungen.<br />
Aus diesem Grund hat die Schule Menzingen Unterstützungsangebote<br />
wie die Schulinsel und Schulsozialarbeit<br />
eingerichtet.<br />
Informationsabend in Menzingen<br />
Veränderungen führen auch im Umfeld der Schule<br />
zu Fragen oder Unsicherheiten. Aus diesem Grund<br />
lädt die Schulleitung Menzingen in Zusammenarbeit<br />
mit der ELG (Eltern-Lehrer-Gruppe) zu einem Informationsabend<br />
ein. Damit möchte die Schule Menzingen<br />
interessierten Personen einen Einblick in die<br />
Grundhaltung der Schule und ihre konkrete Arbeitsweise<br />
geben.<br />
Weitere Informationen finden sich auch auf der<br />
Website www.schule-menzingen.ch > Profil > Integrative<br />
Schule (vgl. Kästchen INFORMATIONEN).<br />
Viele Fragen lassen sich am besten im persönlichen<br />
Gespräch mit der Schulleitung respektive mit den<br />
beteiligten Lehr- und Fachpersonen klären.<br />
Mattias Wyss<br />
Leiter integrative Schule Menzingen<br />
Eine integrative Schule<br />
berücksichtigt die individuellen<br />
Lernvoraussetzungen.<br />
INFORMATIONEN<br />
Übersicht über die heilpädagogische Unterstützung für<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen an der<br />
Schule Menzingen.<br />
An der Schule Menzingen:<br />
<strong>–</strong> Heilpädagogische Förderung<br />
<strong>–</strong> Begabtenförderung<br />
<strong>–</strong> Deutschunterricht für Fremdsprachige<br />
<strong>–</strong> Legasthenie-/Dyskalkulie-Therapie<br />
<strong>–</strong> Logopädische Therapie<br />
<strong>–</strong> Integrative Sonderschulung<br />
<strong>–</strong> Schulinsel<br />
<strong>–</strong> Schulsozialarbeit<br />
An einer kantonalen Stelle:<br />
<strong>–</strong> Psychomotorische Therapie, Zug<br />
<strong>–</strong> Schulpsychologischer Dienst (SPD), Zug, zuständig für<br />
Menzingen: Urs Gadient<br />
<strong>–</strong> Ambulanter psychiatrischer Dienst für Kinder und<br />
Jugendliche (APD-KJ), Baar<br />
<strong>–</strong> Sonderschulung, diverse Orte und Schulen<br />
Quelle: www.schule-menzingen.ch ><br />
Profil > Integrative Schule
WERBUNG<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 36 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 37<br />
ECHO / AUS DEM KANTONSRAT<br />
Fotos: Tony Mehr<br />
Ein Blick über die Gemeindegrenzen<br />
— Tony Mehr —<br />
Moränenlandschaft von der Schwand aus. Blick Richtung Ölegg und<br />
Drumlins von Neuheim.<br />
Was haben die Landwirte, die Raiffeisenbank und der Sportklub<br />
Menzingen gemeinsam?<br />
Genau: Sie arbeiten mit Leuten aus Neuheim zusammen, haben<br />
eine Interessengemeinschaft gegründet, betreiben je eine<br />
Filiale in jeder Gemeinde, benützen den gleichen Sportplatz.<br />
Das liesse sich auch vom Gewerbeverein sagen, und von vielem<br />
wissen wir wohl gar nicht, was in den beiden Gemeinden Gemeinsames<br />
unternommen wird.<br />
Das hat uns veranlasst, in Zukunft jeweils mit einem Beitrag aus<br />
Neuheim aus der Nachbarschaft zu berichten oder eben von<br />
gemeinsamen Aktivitäten oder von Themen und Herausforderungen,<br />
die beide Gemeinden betreffen, die sie gleich oder anders<br />
anpacken.<br />
Wir haben in dieser Nummer den Anfang gemacht mit der Berichterstattung<br />
aus dem Vernetzungsprojekt der Neuheimer<br />
und Menzinger Bauern (Seiten 6 und 7). In der nächsten Nummer<br />
geht es weiter <strong>–</strong> lassen Sie sich überraschen! Sie können<br />
uns natürlich auch Themen vorschlagen aus der Nachbarschaft<br />
Neuheim, die wir in der «mänziger zytig» bringen sollten. Im<br />
Gegenzug wird die Gemeinde Neuheim Artikel aus der mz in<br />
ihrem gemeindlichen Monatsbulletin veröffentlichen.<br />
Wir freuen uns auf die gegenseitige Berichterstattung und darauf,<br />
viel Interessantes aus der Nachbarschaft zu erfahren. Hier<br />
schon mal zum Start: Nächstes Wochenende ist in Neuheim<br />
Chilbi. Nicht verpassen!<br />
NEUHEIMER CHILBI<br />
Die Chilbi Neuheim findet dieses Jahr wieder bei der Lindenhalle statt.<br />
Das Programm:<br />
Samstag, 24. September 20<strong>11</strong><br />
ab 14.00 Uhr: Flohmarkt, Gumpischloss, Chilbibetrieb, Ponyreiten,<br />
Streichelzoo, Marktstände, Wirtschaften<br />
ab 18.00 Uhr: Barbetrieb<br />
Sonntag, 25. September 20<strong>11</strong><br />
10.15 Uhr: Chilbi-Gottesdienst in der Kirche<br />
ab <strong>11</strong>.00 Uhr: Kutschenrundfahrten, Chilbibetrieb, musikalische<br />
Unterhaltung mit Blaskapelle Neuheim und Trio Jauk<br />
ab 13.00 Uhr: Ponyreiten<br />
ab 14.00 Uhr: Chasperlitheater<br />
ab 18.00 Uhr: Ende der Chilbi 20<strong>11</strong><br />
AUS DEM ZUGER KANTONSRAT<br />
Menzingen ist der richtige<br />
Standort für das KGM<br />
Das Thesenpapier von zwei<br />
ehemaligen Schulleitenden der<br />
Kantonsschule Zug hat uns<br />
Kantonsräte sehr erstaunt. Die<br />
Argumente gegen den Ausbau<br />
des KGM sind für uns schlicht<br />
nicht nachvollziehbar und widersprechen<br />
einer erfolgreichen, sorgfältigen Schulraumplanung<br />
der Mittelschulbildung des Kantons Zug.<br />
Der politische Prozess läuft längst, der Standort ist im<br />
Richtplan festgesetzt und der Projektierungskredit gesprochen.<br />
Das pädagogische Konzept, das Lernklima<br />
und die Lage werden in den Umfragen von Schülerinnen<br />
und Schülern des KGM und von deren Eltern sehr<br />
positiv bewertet. Der Standort Menzingen ist attraktiv<br />
<strong>–</strong> überschaubar, wir brauchen keine Schulfabriken. Die<br />
Gelder können auch in Menzingen optimal eingesetzt<br />
werden. Menzingen ist schnell erreichbar <strong>–</strong> das öffentliche<br />
Verkehrsnetz ist im Kanton Zug sehr gut ausgebaut<br />
<strong>–</strong> die Distanzen sind durchaus zumutbar. Darum<br />
werde ich mich in der Hochbaukommission weiterhin<br />
für den Standort Menzingen einsetzen, und ich bin<br />
überzeugt, dass das KGM in Menzingen gebaut wird.<br />
Autos und Sozialhilfe<br />
Ich habe zusammen mit Thomas Werner ein Postulat<br />
im Kantonsrat eingereicht. Der Regierungsrat soll prüfen,<br />
wie das Sozialhilfegesetz dahingehend abgeändert<br />
werden kann, dass Sozialhilfeempfänger/innen<br />
während der Zeit der Fürsorgeabhängigkeit keine Motorfahrzeuge<br />
mieten, besitzen oder zu Eigentum erwerben<br />
dürfen. Ausnahmen können bewilligt werden,<br />
wenn das Auto zur Generierung eines eigenen Erwerbseinkommens<br />
und damit zur Senkung der Sozialhilfeunterstützung<br />
führt. Auch für Fahrten, die gesundheitlich<br />
notwendig sind und nicht mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln vollzogen werden können, sind<br />
Ausnahmen zu bewilligen.<br />
Steuergesetz<br />
Im neuen Steuergesetz hab ich mich stark dafür eingesetzt,<br />
dass Familien, welche die Kinder zu Hause betreuen,<br />
den gleich hohen Betrag abziehen können,<br />
wie solche, die Kinder in die Kinderkrippe geben. Nur<br />
das ist gerecht und eine Anerkennung für Familien, die<br />
Kinder zu Hause erziehen und betreuen.<br />
Karl Nussbaumer<br />
Kantonsrat und Nationalratskandidat
Foto: Myra Tönz<br />
Foto: Myra Tönz<br />
ECHO / IMPRESSUM<br />
Carmel-Halbzeit vorbei<br />
— Myra Tönz —<br />
Die rüstige Gertrud Iten-Ritz treffe ich an einer Häkelarbeit.<br />
Es werde ein Weihnachtsgeschenk, sagt<br />
sie. Sie müsse immer etwas tun mit den Händen,<br />
und jetzt habe sie gerade gut Zeit. In einer Stunde<br />
erst würde die ganze Gemeinschaft einen Tagesausflug<br />
nach Hergiswil machen. So könne sie die Wartezeit<br />
mit Häkeln verkürzen.<br />
Bald ist die Menzinger Carmelzeit vorbei. Ende <strong>November</strong><br />
soll umgezogen werden. Wie sie sich nach den vielen Wochen Carmel fühle,<br />
frage ich Gertrud Iten-Ritz. Es habe ihr hier gut gefallen. Mit einer lieben Freundin<br />
zusammen sei sie viel im Garten und in der Umgebung Richtung KGM zu Fuss unterwegs<br />
gewesen, wenn immer möglich jeden Tag einmal. Aktiv sein, auch im Alter sei<br />
alles. Darum nütze sie das vielfältige Angebot der Therapeutinnen. Die Freude am<br />
Basteln habe sie erst jetzt wieder entdeckt.<br />
Aber sie gehe so wie ihre Kolleginnen gerne zurück nach Oberägeri. Sie freue sich auf<br />
die neuen hellen Zimmer und die verbesserten sanitären Anlagen. Der See habe ihr<br />
schon ein wenig gefehlt. Es gebe neu auch einen grossen Gemeinschaftsraum für alle<br />
möglichen Aktivitäten. Das sei auch für die Therapeutinnen eine Erleichterung. «Wir<br />
wussten, dass der Aufenthalt in Menzingen nur vorübergehend war, darum habe ich<br />
mich auf die Rückkehr eingestellt», beantwortete Gertrud Iten-Ritz meine Frage nach<br />
ihren Gefühlen für die Rückkehr. In Ägeri habe sie die Angehörigen wieder in unmittelbarer<br />
Nähe. Und wenn es mit der Gesundheit so weitergehe, danke sie dem Herrgott<br />
und sei mit ihrem Leben zufrieden.<br />
Wir wünschen allen Oberägerer Seniorinnen und Senioren einen weiterhin angenehmen<br />
Aufenthalt in Menzingen, eine störungsfreie Rückkehr nach Oberägeri und viel<br />
Freude in den renovierten Räumlichkeiten des Betagtenzentrums Breiten.<br />
Vielen Dank, Monika Waser!<br />
Gleich nach deinem Umzug in<br />
unsere Gemeinde hast du dich<br />
umgesehen nach einer Aktivität,<br />
bei der du Menzingen und<br />
seine Bewohner besser kennen<br />
lernen konntest.<br />
So hast du dich bei der «mänziger<br />
zytig» gemeldet und seit<br />
Mai 2009 im Redaktionsteam<br />
mitgearbeitet. Dafür danken<br />
wir dir herzlich: für deine offene,<br />
unkomplizierte Art und<br />
besonders für deinen grossen<br />
Einsatz für die neu geschaffene Rubrik «agenda», die du seit Beginn betreut hast.<br />
Nun zieht es dich doch wieder nach Oberägeri zurück, von wo du gekommen warst,<br />
und du ziehst dort in deine neu erworbene Wohnung ein. Alles Gute, liebe Monika,<br />
für den neuerlichen Umzug und das erneute Fussfassen im Ägerital.<br />
Die Redaktion<br />
<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 38 <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>11</strong> mänziger zytig Nr. <strong>74</strong> 39<br />
WETTBEWERB<br />
IMPRESSUM<br />
Trägerschaft (letzte 2 Jahre)<br />
Einwohnergemeinde, Bürgergemeinde, Evangelisch-<br />
reformierte Kirchgemeinde, Katholische Kirchge-<br />
meinde; Dorfgenossenschaft, Feuerwehr, Hilfsgesell-<br />
schaft, Institut der Menzinger Schwestern, kgm,<br />
Lassalle-Haus Schönbrunn, Strafanstalt Bostadel, CVP,<br />
FDP, Freie WählerInnen/SP; Chlausengesellschaft,<br />
Eltern-Lehrer-Gruppe ELG, Frauen Menzingen,<br />
Gewerbeverein Neuheim Menzingen, Greenhorns<br />
Menzingen, Guggenmusik Menzikus, Musikgesellschaft,<br />
ProSecco-Chor, Samariterverein, Saustallschwinget,<br />
Schwingklub Aegerital, Schützengesellschaft,<br />
Spitex Zug <strong>–</strong> Sektion Berg, Ski-Club Finstersee,<br />
Skiklub Menzingen, Spielgruppe Sunneschiin,<br />
Kinderkrippe Rägeboge, Sportclub Menzingen,<br />
Trychlergruppe Menzingen, Theatervereinigung,<br />
Trachtengruppe, Turnverein.<br />
Redaktion<br />
Tony Mehr, Markus von Holzen; Katia Berchier,<br />
Andreas Etter, Edi Häfliger, Christina Lässer,<br />
Claudia Locatelli, Max Mahlstein, Monika Radtke,<br />
Myra Tönz, Monika Waser.<br />
Koordination Nr. <strong>74</strong>: Tony Mehr<br />
Adresse<br />
mänziger zytig, Postfach 2<strong>11</strong>, 6313 Menzingen<br />
kontakt@maenziger-zytig.ch<br />
Agenda<br />
Myra Tönz, Tel. 041 755 15 94,<br />
agenda@maenziger-zytig.ch<br />
Inserate<br />
Erika Landtwing, Winzwilen<br />
Tel. 041 755 06 51<br />
inserate@maenziger-zytig.ch<br />
Korrektorat<br />
Claudia Locatelli, Théo Müller<br />
Layout, Satz, Bildbearbeitung:<br />
Dave Spengeler, www.davespengeler.ch<br />
Druck<br />
Kalt-Zehnder-Druck AG Zug<br />
Grienbachstrasse <strong>11</strong>, 6301 Zug<br />
Bank<br />
ZKB Menzingen, 08-703.077-02<br />
Erscheint 6-mal im Jahr.<br />
Ausgabe 75/20<strong>11</strong>, Koordination: Tony Mehr<br />
Themenmeldung und Seitenreservation:<br />
auf Anfrage<br />
Redaktionsschluss:<br />
Samstag, 15. <strong>Oktober</strong> 20<strong>11</strong><br />
Gedruckt auf chlorfreiem und säurefreiem Papier<br />
aus vorbildlicher Waldwirtschaft.<br />
Inserate, Seitenpreise, Wettbewerb usw. auch im<br />
Internet: www.maenziger-zytig.ch<br />
Wohlbefinden und Vitalität durch eine gute Fusspflege<br />
— Myra Tönz —<br />
Der «Etterstein» in Wilen<br />
wurde von 43 EinsenderInnen<br />
richtig erkannt. Hermann Imlig,<br />
Untermülistock, ist der<br />
Glückspilz. Ihm wurde von<br />
Mona Wäger-Bronwasser ein<br />
Geschenk überreicht.<br />
Hermann Imlig-Betschart ist<br />
Landwirt und Vater von vier<br />
erwachsenen Kindern. Als<br />
fröhlicher Mensch singt er<br />
schon seit über dreissig Jahren<br />
im Jodelclub Menzingen. Auch<br />
seine Frau Monika pflegt ein<br />
musikalisches Hobby. Sie ist<br />
Mitglied der Musikgesellschaft<br />
Menzingen, die Anfang Monat<br />
ihr 200-jähriges Bestehen<br />
feiern konnte.<br />
Hermann freut sich über das<br />
Geschenk, wird die Produkte<br />
gerne anwenden und mit dem<br />
geschenkten Fläschchen Süsswein<br />
mit seiner Frau Monika auf<br />
das Gewinnerglück anstossen.<br />
Mona Wäger ist diplomierte<br />
Fusspflegerin. Darum schenkte<br />
sie dem Gewinner verschiedene<br />
Fusspflegeprodukte, dazu<br />
einen Gutschein für eine Fusspflegebehandlung.<br />
Sie ist im Medical Center van<br />
de Veen, Neudorfstr. 10, eingemietet<br />
und hat auch in Neuheim,<br />
wo sie wohnt, einen Praxisraum.<br />
Nach Wunsch behandelt<br />
sie ihre Kundschaft auch zu<br />
Hause.<br />
Abschluss Fotowettbewerb<br />
Ob die Idee des Fotowettbewerbs vom damaligen Layoutverantwortlichen, Kurt Rüdisüli,<br />
stammt, von einem Redaktionsmitglied eingebracht oder anlässlich einer Sitzung<br />
«geboren» wurde, ist nicht bekannt. Wie auch immer, alles begann vor zehn<br />
Jahren. In der siebten mz-Ausgabe erschien das erste Wettbewerbsfoto. Es zeigte einen<br />
Ausschnitt des Rathausdachs. Seit dieser Zeit haben wir Sie 67-mal gefragt «Wie<br />
gut kennen Sie Menzingen? Wo wurde das Foto aufgenommen?».<br />
Über all die Jahre haben wir viele Wettbewerbskarten erhalten. Je nach Bekanntheitsgrad<br />
des ausgewählten Sujets einmal etwas mehr, das andere Mal etwas weniger. So<br />
durften wir 67-mal zum Gewinn gratulieren und 48 Frauen, 14 Männern sowie 4<br />
Familien/Kindern einen gesponserten Preis überreichen.<br />
Nach dem Motto «Wir machen Platz für Neues» schliessen wir mit der heutigen Auflösung<br />
des letzten Wettbewerbs das langjährige Angebot. Wir möchten uns bei Ihnen,<br />
liebe Leserinnen und Leser, für das Interesse, Ihre Treue und die vielen positiven<br />
Rückmeldungen bedanken. Wir danken aber auch allen Firmen, Familien und Einzelpersonen,<br />
die immer wieder bereit waren, Preise zu offerieren.<br />
Ab sofort heisst es nun: Wissen testen, Neues erfahren und weiterhin schöne Preise<br />
gewinnen. Wir sind überzeugt, Sie auch für das neue Quiz zu begeistern.<br />
Der glückliche Gewinner, Hermann Imlig-Betschart, wird in Zukunft leichten<br />
Fusses unterwegs sein.<br />
Redaktion mänziger zytig<br />
MÄNZIGER QUIZ<br />
Ab heute neu: «mänziger quiz»<br />
Das erste Quiz behandelt Fragen zu<br />
interessanten Objekten aus den Dorfteilen<br />
Menzingen, Edlibach und Finstersee.<br />
Alle Fragen sowie die Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie auf der Wettbewerbskarte<br />
im Innenteil. Weitergehende Informationen<br />
zum neuen Quiz siehe Seite 23 dieser<br />
Ausgabe.<br />
Sonderpreis zum Quizstart<br />
Laden Sie Freunde ein: Die «mänziger<br />
zytig» offeriert der Gewinnerin/dem<br />
Gewinner die Hausspezialität Adler-Fondue<br />
im Menzinger Gasthaus zum Adler im Wert<br />
von 400 Franken.<br />
Viel Glück!<br />
Foto: Myra Tönz
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zu 50 % Rabatt<br />
Wir machen den Weg frei