LOFTS ZUM ARBEITEN & WOHNEN - Stadt Fürth
LOFTS ZUM ARBEITEN & WOHNEN - Stadt Fürth
LOFTS ZUM ARBEITEN & WOHNEN - Stadt Fürth
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FREIRAUM FÜRTH<br />
<strong>LOFTS</strong> <strong>ZUM</strong> <strong>ARBEITEN</strong> & FREIRAUM FÜRTH<br />
<strong>WOHNEN</strong>
BESTE AUSSICHTEN FÜR ECHTE CHARAKTERE<br />
BESTE AUSSICHTEN FÜR ECHTE CHARAKTERE<br />
Wer seine ganz persönliche Wohnvision verwirklichen will, findet in einem Loft die<br />
besten Voraussetzungen: <strong>Fürth</strong> bietet eine reiche Auswahl an einmaligen Objekten in<br />
besterhaltener Bausubstanz – und zu äußerst günstigen Konditionen. Diese Broschüre<br />
zeigt einige ausgewählte Beispiele. Wer Appetit auf mehr bekommt, wird in <strong>Fürth</strong><br />
fündig werden!
FREIRAUM FÜRTH | KAISERSTRASSE 170 | 04 > 05<br />
GRÖSSER DENKEN – UND MEHR GEWINNEN<br />
Kreative Köpfe brauchen Platz zum Denken. In den Räumen einer ehemaligen<br />
Puppenfabrik jonglieren die Mitarbeiter der Boersenschmie.de mit internationalen<br />
Stocks – und finden dazwischen Zeit für eine Partie Billard. Denn Arbeit und<br />
Vergnügen müssen kein Widerspruch sein.<br />
Transparente Arbeitsatmosphäre : Offene Räume und<br />
kühle Farben halten den Kopf frei.
Tanz auf dem Börsenparkett : Ironischer Kontrast von<br />
Industrie und Nostalgie.<br />
„Wir arbeiten manchmal 18 Stunden am Stück“, sagt Wolfgang<br />
Wenzel, „aber hier muss man keine Angst haben, dass einem gleich die<br />
Decke auf den Kopf fällt.“ Das 600 Quadratmeter große Büroloft wird tat-<br />
sächlich nur noch übertroffen durch die unermesslichen Weiten des Inter-<br />
nets. Denn hier handeln die sechs Mitarbeiter der Boersenschmie.de AG<br />
an den internationalen Märkten, entwickeln innovative Trading-Tools – und<br />
geben Signale an Banken und Privatanleger weiter. Vorstandsvorsitzender<br />
Wolfgang Wenzel: „Ein Schmied schmiedet Eisen auf dem Amboss. Wir<br />
schmieden Handelssignale. Unser Fachwissen macht uns zu Handwer-<br />
kern. Und die Plattformen, die wir entwickeln, sind unser Amboss.“<br />
Trotz des industriellen Charakters mit Stahlträgern, einem sandfar-<br />
ben versiegelten Industrieestricht und alten Produktionsschienen an der<br />
Decke haben die Räume Ähnlichkeit mit einer weitläufigen Spielwiese.<br />
Extravagante Möbel, plüschige Kanapees, ein alter Tresor und ein goldener<br />
Kronleuchter kontrastieren ironisch die unterkühlte Industrieatmosphäre.<br />
Aus unterschiedlichen Ecken klingt unterschiedliche Musik, von<br />
Swing über Klassik bis Rock – ohne dass sich jemand stört. So hat jeder<br />
Mitarbeiter seinen eigenen Bereich – und seine persönlichen Eigenheiten.<br />
Wolfgang Wenzel zum Beispiel setzt sich zwischendurch gerne für ein paar<br />
Takte an den Flügel. Und auch der Billardtisch ist ein beliebter Treffpunkt.<br />
„Die besten Ideen hat man bei einer Zigarre“, bestätigt ein Mitarbeiter.<br />
+<br />
Schöner parken : In den „Loftetagen Kaiserstraße“<br />
wird die Parkplatzsuche zum Kinderspiel.
FREIRAUM FÜRTH | KAISERSTRASSE 170 | 06 > 07<br />
+<br />
Regelmäßige Seminare für Finanzdienstleister und Versicherungsver-<br />
treter gehören zum festen Angebot der Boersenschmie.de. In den eigenen<br />
Seminarräumen können 60 Teilnehmer problemlos unterrichtet und be-<br />
wirtet werden. Auch beim Börsenfrühschoppen mit Jazz-Band verbindet<br />
sich das Angenehme mit dem Geschäftlichen – für Bernhard Dinkel und<br />
Wolfgang Wenzel wichtiger Teil der Firmenphilosophie: „Unser Haus ist<br />
ständig offen für Kunden und Partner.“<br />
Die Entscheidung für die „Loftetagen Kaiserstraße“ in der ursprüng-<br />
lichen Papierfabrik hatte eigentlich ganz praktische Gründe: Eine Neu-<br />
bau-Etage in Nürnberg Erlenstegen war zwar zu einem ähnlichen Preis zu<br />
haben – allerdings bei einem Drittel der Bürofläche. Auch die gute Ver-<br />
kehrsanbindung war ausschlaggebend: Frankenschnellweg und Südwest-<br />
tangente schaffen kurze Wege nach Erlangen und Nürnberg, der Bahnhof<br />
ist gleich um die Ecke. Und während über sechs Monitore die aktuellen<br />
Kurse flimmern, geht draußen über dem Güterbahnhof die Sonne unter.<br />
Da werden die Boersenschmie.de erst munter. Bernhard Dinkel: „Wir ha-<br />
ben ein Problem, wenn’s zu ruhig ist.“<br />
FACTS<br />
Offen für alles : Besprechungen finden häufig im Stehen<br />
statt — kurze Kommunikationswege sind wichtig.<br />
Baujahr 1890, Erweiterung 1909<br />
U-förmiger klassischer Fabrikbau mit Ziegel-Klinkerfassade<br />
Ursprüngliche Nutzung: Buntpapierfabrik, später Fabrik für Schaufensterpuppen (Figuren Jung)<br />
Generalsanierung, Revitalisierung und Umnutzung 1999 bis 2000<br />
Hauptnutzfläche der „Loftetagen Kaiserstraße“: ca. 5.000 qm<br />
Büroloft Boersenschmie.de: ca. 600 qm<br />
Willkommen im Geldspeicher :<br />
Enten sind die besseren Geschäftsleute.
Wertvolles Erbe : Die Klinkersubstanz<br />
aus der Gründerzeit ist in bestem Zustand.<br />
Sympathische Geschäftsräume : Da blüht<br />
auch das Geschäft.<br />
Persönliche Akzente : Extravagante Möbel schaffen eine gemütliche<br />
Atmosphäre zum Nachdenken und Entspannen.
FREIRAUM FÜRTH | THEATERSTRASSE 49 | 08 > 09<br />
Blühende Phantasie : Schlichte Materialien<br />
und Formen lassen schöne Kleinigkeiten umso<br />
stärker wirken.<br />
Fenster zum Hof : Wohnraum und Garten, Innen<br />
und Außen verbinden sich auf einzigartige Weise.<br />
Nach fünf im Urwald : Ein gutes Buch lesen,<br />
mit dem Nachbarn plaudern oder einfach gar<br />
nichts machen.
DRAUSSEN FÜRTH – DRINNEN DIE WELT<br />
Licht als Gestaltungselement : Natürliches Sonnenlicht und<br />
dezentes Lichtdesign geben dem Raum Struktur und Stil.<br />
Im Garten plätschert ein Brunnen, eine frische Brise weht durch die Räume,<br />
es duftet nach Zimt und Nelken: In einer alten Schutzbrillenfabrik haben<br />
zwei Weltmenschen ihren Traum von Weite verwirklicht – mit viel Rücksicht<br />
auf Bausubstanz und <strong>Stadt</strong>umfeld.
FREIRAUM FÜRTH | THEATERSTRASSE 49 | 10 > 11<br />
FACTS<br />
Erbaut um die Jahrhundertwende<br />
Ursprüngliche Nutzung: Schutzbrillenfabrik Chr. Kraus & Co. KG<br />
Denkmalgeschützte Sandsteinsubstanz<br />
Wohnflächen Gesamtareal: 820 qm<br />
Wohnfläche Objekt: 223 qm plus 50 qm Terrassen<br />
Wohnbaukasten : Die verschachtelte Architektur<br />
bietet reizvolle Bereiche für Begegnungen mit<br />
Nachbarn – oder zum allein sein.
Malerische Beleuchtung : In warmen Sommernächten<br />
wird der große Innenhof zu einem Garten der Sinne.<br />
„So einfach, offen und natürlich wie möglich“ – das war für die beiden Er-<br />
gotherapeuten Helga Stenzel und Curt Neumeier die Vorgabe für den Ausbau ihres<br />
Industrielofts. Das orientalische Wohnkonzept der „Gartenräume“ wurde zum Vor-<br />
bild genommen: Von jedem Raum führt eine Tür direkt ins Grüne. Herzstück ist ein<br />
„verborgener Garten“ mit Oliven, Zitronen, Feigen, Rosen und einem schlichten Me-<br />
tallbrunnen. Neben diesem stillen Rückzugsbereich öffnet sich ein zweiter, kommu-<br />
nikativer Garten zum Innenhof des großen Industrieareals. Drei Gebäudekomplexe<br />
sind durch Treppenhäuser und einen Eisensteg verbunden. Zwischen winterhartem<br />
Bambus und Lichtinstallationen treffen sich hier Nachbarn und Freunde zu Hoffes-<br />
ten oder einer spontanen Flasche Wein.<br />
Privatgemächer : Dank der Hinterhoflage und solider<br />
Architektur herrscht in dem Loft himmlische Ruhe.<br />
Urlaub pur : Warum noch verreisen,<br />
wenn einem die Welt schon zu Füßen liegt?<br />
„Wir hatten unglaubliche Achtung vor Bausubstanz und Würde des Gebäudes“,<br />
sagt Neumeier, „der Industriecharakter hat uns sofort angesprochen.“ Entsprechend<br />
wurde beim Ausbau größte Rücksicht auf bauliche Besonderheiten genommen – der<br />
Grundriss wurde weitgehend belassen. Wo früher die Fertigungshalle war, ist heute<br />
das zentrale Atrium, flankiert von Küche und Bibliothek. Neue Glasdächer bringen<br />
Sonne in die Wohnräume, Schnee, Donner und Blitz, Jahres- und Tageszeiten wer-<br />
den unmittelbar erlebt. Sonnenreflexe auf dem Boden, Schatten und Schraffuren auf<br />
dem Mauerwerk strukturieren den Raum. Ein abgeschliffener, grauer Fließestricht<br />
verbirgt eine moderne Infrastruktur inklusive Fußbodenheizung. Grob gekalkte Wän-<br />
de, matte Metallstrukturen, Zeltbahnen aus dem Sinai, helle Textilien und dezente<br />
Lichtgestaltung sorgen für Atmosphäre wie aus Tausendundeiner Nacht.<br />
Aufgrund der reichen jüdischen Geschichte trägt <strong>Fürth</strong> den Titel „Fränkisches<br />
Jerusalem“. Rund um die Theaterstraße sind viele Straßenzüge mit Sandsteinbau-<br />
ten aus der Gründerzeit komplett erhalten. Helga Stenzel, die selbst lange Zeit in<br />
Saudiarabien und Palästina gelebt hat, schätzt besonders das kulturelle Umfeld mit<br />
der lebendigen Mischung aus Jung und Alt und dem reichhaltigen Einkaufsangebot<br />
an Obst, Gemüse und Spezialitäten. Durch die Innenstadtlage sind Flussauen, Frei-<br />
bad, Geschäfte, Banken und U-Bahn nur wenige Gehminuten entfernt. Neumeier:<br />
„Für uns ist <strong>Fürth</strong> jeden Tag wieder eine Entdeckung – eine verborgene Perle!“
FREIRAUM FÜRTH | OTTO-SEELING-PROMENADE 2-4 | 12 > 13<br />
Freunde & Nachbarn : In den „<strong>Fürth</strong>er Höfen“ findet sich<br />
eine lebendige Mischung aus Wohn- und Gewerbelofts.<br />
Licht, Luft, Laune : Ein gesundes Klima ist<br />
wesentlich – Dreh- und Angelpunkt des großzügigen<br />
Familienlofts ist die Küche.<br />
Volltreffer : Auf 250 qm sind dem Spieltrieb keine<br />
Grenzen gesetzt – erlaubt ist, was Spaß macht!
Sommer in Balkonien : Trotz zentraler City-<br />
Lage hört man hier die Vögel singen – und<br />
der Verkehrslärm ist weit weg.<br />
RAUM <strong>ZUM</strong> LEBEN UND SPIELEN<br />
Auch ein Industrieloft mit 250 qm kann so richtig gemütlich sein<br />
– sogar der Ausbau kann ganz bequem über die Bühne gehen:<br />
In einer ehemaligen Flachglasfabrik zwischen <strong>Stadt</strong>park und<br />
Innenstadt hat sich eine dreiköpfige Familie ihr ganz persönliches<br />
Wohnparadies eingerichtet.
FREIRAUM FÜRTH | OTTO-SEELING-PROMENADE 2-4 | 14 > 15<br />
Fabrik in neuer Nutzung : Der alte Industrielift wurde<br />
zum zusätzlichen Spielzimmer umfunktioniert.
„Wenn in <strong>Fürth</strong> Kirchweih ist, geht’s bei uns rund.“ Dann liegt der Duft<br />
von gebrannten Mandeln in der Luft, alte Freunde kommen zum Zwetschgenkuchen<br />
vorbei, alle Parkplätze sind belegt und <strong>Fürth</strong> ist schlichtweg im Ausnahmezustand.<br />
Im übrigen lobt Susanne Häslein die vollkommene Ruhe ihrer Wohnung – trotz bester<br />
City-Lage. „Wir wollten unbedingt ein Loft“, sagt Häslein, „aber es sollte familienfreundlich<br />
sein. Schließlich wollen wir uns hier wohl fühlen!“ Entsprechend wohnlich<br />
wurde die Industriesubstanz der ehemaligen Flachglas-Fabrik eingerichtet: Wichtigster<br />
und zentraler Ort ist die offene Küche. Vom morgendlichen Familienfrühstück bis<br />
hin zu einem abendlichen Glas an der Bar oder Einladungen mit zehn Gästen – hier<br />
findet die Kommunikation statt. Über eine Stahlkonstruktion wurden Balkone zum<br />
Innenhof hin geöffnet, der zusätzliche Essplatz ist morgens sonnenüberflutet und<br />
bleibt auch bei Gewitter trocken. Eine Dachterrasse ist mit ihren Deckchairs ideal<br />
zum Sonnenbaden und Grillen.<br />
Die lebendige Struktur des Birkenholzparketts und viel Licht schaffen eine warme<br />
Atmosphäre. Klassische Loftelemente wurden bewusst beibehalten, die Stahlträger<br />
durch Lichtschienen im Boden hervorgehoben. Der ehemalige Lift sorgt mit<br />
Bullaugenfenstern für Industrieflair – ist aber als Kammer ausgebaut. Das Kinderzimmer<br />
kann bei Bedarf zu einer Studentenbude mit separatem Eingang umfunktioniert<br />
werden. Auf die umfassenden Ausbauarbeiten angesprochen, lacht Susanne<br />
Häslein: „Wir haben sogar die Lampen komplett installieren lassen.“ Koordination<br />
und Bauaufsicht wurden zuverlässig durch einen Architekten ausgeführt. „Man tut<br />
sich nichts Gutes, wenn man alles selber macht!“<br />
Eine ausgewogene Mischung aus Wohnungen und Dienstleistungen gruppiert<br />
sich in dem ältesten <strong>Fürth</strong>er Loftareal um drei begrünte Höfe, die durch Tore miteinander<br />
verbunden sind. Für Susanne Häslein und Gerd Feuchtmeyer ist dieses nachbarschaftliche<br />
Miteinander besonders wichtig. Rückseitig sind die „<strong>Fürth</strong>er Höfe“ vom<br />
weitläufigen <strong>Fürth</strong>er <strong>Stadt</strong>park umgeben – für Susanne Häslein und Tochter ideal zum<br />
Federballspiel und Kastanien sammeln. Ein Fahrradweg entlang der Pegnitz schafft<br />
eine autofreie Verbindung nach Nürnberg. „Aber am liebsten sind wir hier in <strong>Fürth</strong>“,<br />
sagt Häslein. Sie schätzt besonders das kulturelle Leben mit Flohmärkten, <strong>Stadt</strong>theater<br />
und Kinoangebot – und die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer<br />
Laufnähe. „<strong>Fürth</strong> ist wirklich eine gemütliche kleine <strong>Stadt</strong>. Sogar die Polizisten sind<br />
hier freundlicher!“<br />
Gemütliche Höhle : Bei so viel Wohnraum braucht es<br />
auch kuschelige Rückzugsbereiche zum Schlafen und<br />
Wohlfühlen.<br />
Tor zur <strong>Stadt</strong> : Ob Wochenmarkt oder Kinobesuch<br />
– in die <strong>Fürth</strong>er City sind es nur ein paar Schritte.<br />
Stairway to Heaven : Die Stahltreppe führt zur<br />
Sonnenterrasse über den Dächern von <strong>Fürth</strong>.<br />
Feuchtbiotop : Von wegen Industriestress – die neue<br />
Bäderlandschaft läßt keine Wünsche offen!<br />
FACTS<br />
Baubeginn 1851, ab 1553 Errichtung eines Hopfenkontors<br />
Ausbau 1884 durch den Möbelfabrikanten Ammersdörfer & Haag<br />
1890 – 99 Ausbau und Modernisierung<br />
Klassischer Fabrikbau, großteils Sandsteinfassade<br />
Nutzung durch Flachglas-Bearbeitungsgesellschaft mbH (FLABEG)<br />
Generalsanierung, Revitalisierung und Umnutzung 1999<br />
Wohnungsfläche: 250 qm, Terrasse und Balkon: 30 qm
FREIRAUM FÜRTH | ULLSTEINSTRASSE 21 | 16 > 17<br />
Das Alte bewahren : Historische Details wurden liebevoll<br />
freigelegt – die Ziegelsubstanz hat unschätzbaren Wert.<br />
Das Neue ermöglichen : Großflächige Fensterfronten und<br />
moderne Innenbauten schaffen den Komfort eines Neubaus.
VOM PFERDESTALL ZUR WOHNVISION<br />
Wo früher die Pferde der kaiserlich-preußischen Kavallerie untergebracht waren,<br />
entstehen heute Wohn- und Arbeitslofts mit modernster Infrastruktur. Und in gewaltigen<br />
Dimensionen: Rund um ein grünes Parkareal warten 60 Hektar geschichtsträchtiger<br />
Bausubstanz auf ihre neue Nutzung.
FREIRAUM FÜRTH | ULLSTEINSTRASSE 21 | 18 > 19<br />
FACTS<br />
Erbaut 1890<br />
Denkmalgeschützte, doppelschalige Ziegelsubstanz, Gründerzeit<br />
Ursprüngliche Nutzung: Kavallerieställe der Sedankaserne<br />
Ab 1945: Reparaturwerkstätten der US Army<br />
Wohnfläche: 230 qm, Gartenfläche: 140 qm<br />
Papa kann alles : Manche Väter können nicht mal<br />
ein Bild aufhängen – andere bauen für ihre Familie<br />
ein komplettes Haus.<br />
„Am Wochenende muss ich wieder die Flex auspacken“, sagt Peter<br />
Mürau, „das wird eine schmutzige Sache. Aber es lohnt sich!“ Denn aus Bauschutt<br />
und Dreck schält sich allmählich seine ganz persönliche Traumwohnung. Peter Mürau<br />
und Lebensgefährtin suchten ein komfortables Einfamilienhaus – und entschieden<br />
sich für einen ehemaligen Stall. Wo früher die Pferdeboxen waren, öffnen sich in<br />
Zukunft Küche und Essplatz zu einem großzügigen Wohnraum, der von einem weit<br />
geschwungenen Torbogen in einzigartiger Ziegelsubstanz dominiert wird. Neben den<br />
roten Klinkerstrukturen werden ein weißgeöltes Eichenparkett inklusive Fußbodenheizung,<br />
schieferfarbene Feinsteinplatten, matte Stahlstrukturen, grob geweißte Mauern<br />
und eine weiße Küchenlandschaft mit Edelstahlkühlschrank den Charakter des<br />
Gebäudes wahren und ein komfortables Wohnen für fünf Personen ermöglichen.<br />
Architekten und Bauherr waren begeistert von der hervorragenden Qualität<br />
der Bausubstanz: Die doppelschalige Ziegelfassade sorgt für natürliche Wärmedämmung<br />
und macht eine zusätzliche Verschalung überflüssig. Die original erhaltene<br />
Bogendecke musste einst dem mehrere Tonnen schweren Heuspeicher standhalten<br />
– heute trägt sie die großzügigen Bäder, Wohn- und Arbeitsräume der Familie<br />
im ersten Stock. „Mich reizt der Kontrast von alt und neu“, sagt Peter Mürau, der<br />
eine Wohneinheit des 150 m langen Gebäudes aus der Gründerzeit übernommen<br />
hat – im komplett entkernten Rohbauzustand, mit erneuertem Dachstuhl und neuen<br />
Fenstern. Tausende von Ziegeln wurden in mühsamer Arbeit sandgestrahlt und<br />
neu verfugt. Oft genug mussten die besten Freunde mit anpacken: „Ich habe viele<br />
Sachen gemacht, die ich noch nie gemacht habe.“ Unter anderem hat Peter Mürau<br />
einen gemauerten Waschtisch mit massiver Holzplatte für das luxuriöse Familienbad<br />
gebaut. Besondere Herausforderung bei der Renovierung: Die Freilegung der runden<br />
Gussstahlträger, die massiv in Beton eingegossen waren. Denn die Kavalleriegebäude<br />
wurden nach dem Krieg von den US-Truppen als Reparaturwerkstätten genutzt.<br />
Nach dem Abzug der Amerikaner steht <strong>Fürth</strong> vor einer städtebaulich einmaligen<br />
Situation: Die historische Substanz des alten Kasernenareals eröffnet eine komplette<br />
„<strong>Stadt</strong> innerhalb der <strong>Stadt</strong>“ zur neuen Nutzung. Diese gewaltigen Dimensionen<br />
sind überall spürbar. So fällt der Blick durch die großflächig durchbrochene Loftfassade<br />
auf ein offenes Gelände von der Größe einer Flugzeuglandebahn. Hier entsteht<br />
der neue <strong>Fürth</strong>er Südpark – ein Park- und Erholungsgelände rund um die „Grüne Halle“:<br />
In der spektakulären Architektur des ehemaligen Sportgebäudes wurde jüngst<br />
eine Markthalle mit qualitativ hochwertigen Spezialitäten und Gastronomie eröffnet<br />
– ein weiteres Beispiel für die Chancen des „Freiraum <strong>Fürth</strong>“.<br />
Lebendige Vergangenheit :<br />
Materialien und Proportionen<br />
der alten Architektur passen<br />
sich spannend in das neue<br />
Wohngefühl ein.
Spurensuche : Auch die US-Truppen haben ihre<br />
Handschrift hinterlassen – das Kasernenareal hatte den<br />
Namen „Klein-Amerika“.<br />
Aus gutem Stall : Die Pferde hatten damals keine so gute<br />
Aussicht – Morgensonne und Parkblick dank lichter Architektur.<br />
Ein Bett im Heu : Mit neuen Treppenkonstruktionen wird aus<br />
dem Speicher im ersten Stock ein geräumiger Schlaf-, Bade-<br />
und Arbeitsbereich.
FREIRAUM FÜRTH | 20 > 21<br />
<strong>WOHNEN</strong> IN FÜRTH BEDEUTET ANDERS <strong>WOHNEN</strong><br />
Man braucht kein Loft, um in <strong>Fürth</strong> glücklich zu werden: Ob spitzgiebelige<br />
Fachwerkhäuser oder mondäne Jugendstilwohnungen – diese <strong>Stadt</strong> bietet<br />
einen reichen Bestand an individuellen Objekten für jeden Geschmack.<br />
Warum also nicht ganz anders wohnen?<br />
In manchen <strong>Stadt</strong>teilen wirkt <strong>Fürth</strong> wie eine Filmkulisse.<br />
Vom Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont, sind ganze Straßenzüge<br />
aus der Gründerzeit im Originalzustand erhalten. Das bedeutet: Klassische<br />
Sandsteinfassaden soweit das Auge reicht, verwunschene Gärten,<br />
verspielte Jugendstil-Ornamente, herrschaftliche Erker, hohe Räume, Parkettböden<br />
und großzügige Wohnflächen. Und immer viel Grün: Vom malerischen<br />
<strong>Stadt</strong>park über lange Alleen inmitten der <strong>Stadt</strong> bis hin zu weitläufigen<br />
Flussauen – stets sind es nur wenige Schritte ins Grüne.<br />
<strong>Fürth</strong> ist eine <strong>Stadt</strong> mit Charakter – für Menschen mit Charakter.<br />
Ob beim täglichen Wochenmarkt auf der „<strong>Fürth</strong>er Freiheit“, beim Sonnenbaden<br />
im <strong>Stadt</strong>park, in den Kneipen der Gustavstraße oder beim<br />
Besuch im Kulturforum Schlachthof: Hier geht alles etwas großzügiger<br />
zu. In der Geburtsstadt von Jakob Wassermann, Henry Kissinger<br />
und Ludwig Erhardt hat gerade das unkonventionelle Denken Tradition.<br />
Genießer schätzen das reiche Angebot an biologischen Lebensmitteln,<br />
internationalen Spezialitäten und fränkischem Bier. Schließlich<br />
muss man Lebensqualität ernst nehmen!
Haifischflossen-Haus : Das restaurierte LETRA-<br />
Gebäude lässt auf sieben großzügigen Loftetagen<br />
den Charme der 50er-Jahre aufleben.<br />
Leben und leben lassen : Ob Milchkaffee,<br />
fränkisches Bier oder italienischer Rotwein – in der<br />
Gustavstraße nimmt man sich Zeit zum Genießen.<br />
Fin de siècle : In der Königswarterstraße ist vor<br />
etwa hundert Jahren die Zeit stehen geblieben<br />
– Parkplätze gibt es trotzdem.<br />
Picknick inklusive : Im <strong>Fürth</strong>er <strong>Stadt</strong>park<br />
glaubt man sich in die Gemälde französischer<br />
Impressionisten versetzt – der ideale Kurzurlaub für<br />
die Mittagspause.
FREIRAUM FÜRTH | 22 > 23<br />
SIE SUCHEN? WIR FINDEN!<br />
Wir sind sicher, dass es in <strong>Fürth</strong> ein Objekt gibt, das perfekt zu Ihnen passt!<br />
Rufen Sie an oder schreiben Sie – wir helfen gerne weiter: mit Kontakten zu<br />
Bauträgern und Immobilienfirmen, mit Informationen zur <strong>Stadt</strong> und geplanten<br />
Projekten – oder mit ganz konkreten Angeboten. Wir nehmen uns Zeit für Sie;<br />
denn jede Immobilie ist so einzigartig wie ihre Bewohner!<br />
<strong>LOFTS</strong> IN DER THEATERSTRASSE-<br />
THEATERSTRASSE 49<br />
SEITE 08-11<br />
FÜRTHER HÖFE<br />
OTTO-SEELING-PROMENADE 2-4<br />
SEITE 12-15<br />
<strong>LOFTS</strong> IN DER ULLSTEINSTRASSE<br />
ULLSTEINSTRASSE<br />
SEITE 16-19<br />
LOFTETAGEN KAISERSTRASSE<br />
KAISERSTRASSE 170<br />
SEITE 04-07
KONTAKT:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Fürth</strong><br />
Andrea Marquardt<br />
Yvonne Oppermann<br />
Rudolf-Breitscheid-Str. 35<br />
90762 <strong>Fürth</strong><br />
Tel. 0911 - 9742660<br />
Fax 0911 - 9742677<br />
E-Mail: freiraum@fuerth.de<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Fürth</strong> Baureferat<br />
Rudolf-Breitscheid-Str. 35<br />
90762 <strong>Fürth</strong><br />
KONZEPTION UND REALISATION:<br />
V8 Werbeagentur<br />
Tel. 0911 - 236016-0<br />
www.v8-werbeagentur.de<br />
FOTOGRAFIE:<br />
Günther Schmidt Fotografie<br />
Seiten 2–19<br />
www.guentherschmidt.com<br />
Erich Malter<br />
Seite 20<br />
Presseamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Fürth</strong>, Archiv<br />
Seite 21<br />
PRODUKTION:<br />
Druckerei Ulrich, <strong>Fürth</strong><br />
www.ulrich-druck.de
KONTAKT:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Fürth</strong><br />
Rudolf-Breitscheid-Str. 35<br />
90762 <strong>Fürth</strong><br />
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