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Erste europaweite Ökobilanz für Verpackungen ... - SIG Combibloc

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in dieser Ausgabe des Kundenmagazins möchten<br />

wir Ihnen die Ergebnisse der ersten <strong>europaweite</strong>n<br />

<strong>Ökobilanz</strong>studie über <strong>Verpackungen</strong><br />

von UHT-Milch vorstellen.<br />

Die Studie belegt: Das Umweltprofil von Karton -<br />

packungen <strong>für</strong> UHT-Milch ist im Vergleich<br />

zu HDPE- und PET-Einwegflaschen deutlich<br />

positiv – insbesondere hinsichtlich der CO 2 -<br />

Bilanz, des Einsatzes fossiler Rohstoffe und des<br />

Verbrauches an Primärenergie. Die unabhängig<br />

geprüfte Studie des Instituts <strong>für</strong> Energie- und<br />

Umweltforschung (IFEU) sieht maßgeblich<br />

die gute Umweltperformance inklusive der<br />

Erneuerbarkeit des Hauptrohstoffes und den<br />

ressourceneffizienten Materialeinsatz als ausschlaggebende<br />

Faktoren <strong>für</strong> das positive Umweltprofil<br />

der Kartonpackung. Aufgrund der<br />

guten Ergebnisse empfiehlt das IFEU-Institut<br />

Handel und Verbrauchern die Kartonpackung<br />

als zu bevorzugende Verpackungslösung, wann<br />

immer Umweltaspekte eine Entscheidungsgrund -<br />

lage sind.<br />

Und nicht nur die Verpackung punktet, sondern<br />

auch unser drinksplus-Produktkonzept setzt<br />

neue Maßstäbe. <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> Obeikan wurde<br />

<strong>für</strong> die innovative Systemkonzeption mit dem im<br />

Mittleren Osten hochbegehrten Gulfood Award<br />

<strong>für</strong> die „Beste Innovation – Getränkeverpack -<br />

ungen“ ausgezeichnet. Die Abfüllung der leckeren<br />

Trendprodukte kann auch von einem Co-Packer<br />

übernommen werden. Das deutsche Unternehmen<br />

Immergut erweiterte beispielsweise<br />

sein Portfolio um die neue drinksplus-Technologie.<br />

In Zukunft kann das Unternehmen <strong>für</strong><br />

europäische Lebensmittelunternehmen Produkte<br />

mit mehrwerten Stückchen abfüllen.<br />

Eine weitere erfreuliche Nachricht kommt aus<br />

Brasilien: Hier bietet die Molkerei Marajoara<br />

künftig ihre komplette Range in Kartonpackungen<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> an. In den USA launcht<br />

Monin, ein weltweit führender Hersteller von<br />

Premium-Sirup und Aromen, eine neue Range<br />

von Smoothie-Mix-Zubereitungen <strong>für</strong> das<br />

HoReCa Segment in combiblocMaxi.<br />

Andere Unternehmen setzen erfolgreich neue<br />

Produktideen in unseren Kartonpackungen<br />

um. Verschiedene Lebensmittelhersteller bringen<br />

beispielsweise neuartige Getränke auf den<br />

Markt, die sich durch ein besonderes Extra an<br />

Proteinen auszeichnen. Weiterhin berichten<br />

wir darüber, wie die Lebensmittelbranche das<br />

mobile Internet <strong>für</strong> sich entdeckt. Immer mehr<br />

Hersteller nutzen die Quick Response-Codes<br />

(QR-Codes), die auf <strong>Verpackungen</strong> aufgedruckt<br />

werden und mittels eines Smartphones gescannt<br />

werden können. QR-Codes übermitteln nicht<br />

nur Produktinformationen, sondern sind auch<br />

neuartige Marketinginstrumente.<br />

Viel Spaß mit sig.biz / combibloc<br />

wünscht Ihnen<br />

Dirk Mähr<br />

Head of Global Marketing <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

Impressum<br />

sig.biz / combibloc, 2 / 2012 Herausgeber <strong>SIG</strong> International Services GmbH, Rurstraße 58, 52441 Linnich, Deutschland Redaktion Mehanaz Ali, Ingo Büttgen, Bea Callanta, Udo Felten, Luciana<br />

Galvão, Tobias Hammeke, Tim Kirchen, Matthias Krusche, Marcelo Nascimento, Sabine Roder, Bianca Roßkopf, Heike Thevis, Jörg Trebels Konzept und Realisierung GOERLICHUNDSOHN<br />

Werbeagentur GmbH & Co. KG, Düsseldorf Bildnachweis <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>, Flamisch photography, Andreas Hirsch, Olga Seifert, fotolia Lithographie DIE QUALITANER, Düsseldorf Druck<br />

netzwerk P Produktion GmbH, Berlin Kontakt Telefon: +49 2462 79-0, Fax: +49 2462 79-2519, E-mail: bianca.rosskopf@sig.biz Internet www.sig.biz. Das Kundenmagazin sig.biz / combibloc<br />

erscheint in deutscher, englischer, spanischer, französischer, italienischer, portugiesischer, polnischer, russischer und chinesischer Sprache. Alle Rechte sind vorbehalten. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck und elektronische Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Inhalt<br />

News<br />

Titel<br />

Editorial & Impressum<br />

Mit drinks plus und Co-Packing zu Added Value-Produkten<br />

Mit drinksplus bietet <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> seinen Kunden ein neues Produktkonzept, das weltweit auf Erfolgskurs ist.<br />

Die Abfüllung der leckeren Trendprodukte kann auch über Co-Packer realisiert werden. Das deutsche Unternehmen<br />

Immergut beispielsweise füllt drinksplus-Produkte <strong>für</strong> europäische Kunden.<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> gewinnt mit drinks plus den Gulfood Award<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> Obeikan wurde mit dem Gulfood Award <strong>für</strong> die „Beste Innovation – Getränkeverpackungen“<br />

ausgezeichnet. Den im Mittleren Osten hochbegehrten Preis gewann das Unternehmen <strong>für</strong> die innovative<br />

Systemkonzeption drinks plus .<br />

<strong>Erste</strong> <strong>europaweite</strong> <strong>Ökobilanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Verpackungen</strong> von UHT-Milch<br />

IFEU-Analyse vergleicht Umweltauswirkungen von HDPE, PET und Karton:<br />

Beste CO 2 - und fossile Rohstoffbilanz <strong>für</strong> die Kartonpackung.<br />

Know How<br />

News<br />

Kontinuierliche Verbesserung: Line Monitoring System<br />

Mit dem Line Monitoring System bietet <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> seinen Kunden ein wirkfähiges Tool zur Identifizierung<br />

von Produktionssteigerungspotential im laufenden Betrieb. Das Line Monitoring System hilft Potenziale zur<br />

Steigerung der Produktivität zu ermitteln und somit zur kontinuierlichen Verbesserung der Effektivität und<br />

Effizienz des Produktionsablaufes beizutragen.<br />

Marajoara entscheidet sich <strong>für</strong> <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

Die brasilianische Molkerei Marajoara bietet künftig ihre komplette Range in aseptischen Kartonpackungen<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> an.<br />

Monin launcht neue Smoothies in combibloc Maxi<br />

USA: Monin Gourmet Flavorings, ein weltweit führender Hersteller von Premium-Sirup und Aromen,<br />

bringt eine neue Range von Smoothie-Mix-Zubereitungen <strong>für</strong> das HoReCa Segment auf den Markt.<br />

Trend<br />

Quadratisch, praktisch, smart:<br />

QR-Codes − Mehrwert am Verkaufsregal<br />

Mehr wissen, bewusster einkaufen: Getränkebranche entdeckt mobiles Internet.<br />

Protein – der neue Superstar unter den Nahrungsbausteinen<br />

Äußerst beliebt: Verbraucher entdecken die Vorzüge von Proteinen.<br />

Inhalt 2/3<br />

Seite<br />

2<br />

4<br />

8<br />

10<br />

18<br />

24<br />

25<br />

26<br />

32<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


News<br />

Mit drinksplus und Co-Packing<br />

zu Added Value-Produkten<br />

Mit drinksplus bietet <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> seinen Kunden ein neues Produktkonzept, das weltweit<br />

auf Erfolgskurs ist. Die Abfüllung der leckeren Trendprodukte kann auch über Co-Packer<br />

realisiert werden. Das deutsche Unternehmen Immergut beispielsweise füllt drinksplus-Produkte<br />

<strong>für</strong> europäische Kunden.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

Co-Packing ist eine ideale Möglichkeit<br />

<strong>für</strong> Lebensmittelhersteller, Produktsortimente<br />

zu ergänzen, ohne in eine Füll-Linie investieren<br />

zu müssen. Das ist eine vielerseits<br />

vorteilhafte Methode, schnell und flexibel<br />

auf Trends zu reagieren. Somit ermöglichen<br />

Co-Packer ihren Kunden aus der Lebensmittelindustrie<br />

und dem Handel, sich auf die<br />

eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren<br />

und die Herstellung und Produktabfüllung<br />

in andere Hände zu geben.<br />

Insbesondere <strong>für</strong> Hersteller der Getränke -<br />

branche, die in ein gänzlich neues Produktsegment<br />

einsteigen wollen oder ein bereits<br />

erfolgreiches Produktsortiment um Added<br />

Value-Produkte ergänzen möchten, ist Co-<br />

Packing eine geeignete Option.<br />

Zur Erweiterung der Produktrange um<br />

Getränke mit Mehrwert eignet sich beispielsweise<br />

das drinksplus-Konzept. Mit drinksplus<br />

hat <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> eine Technologie entwi


ckelt, die es ermöglicht, Getränke mit bis zu<br />

zehn Prozent mehrwerten Stückchen in<br />

aseptische Getränkekartons zu füllen. Die<br />

einzelnen Bits können bis zu sechs Millimeter<br />

lang als auch breit sein. Technologische Weiter -<br />

entwicklungen von drinksplus machen es<br />

möglich, dass neben Getränken mit Frucht-<br />

und Gemüsestückchen auch Produkte mit<br />

verschiedensten Getreidecerealien, Kokosnussflocken,<br />

Nüssen oder Jelly Pearls aseptisch<br />

in Kartonpackungen gefüllt werden<br />

können. Die Getränke mit Stückchen haben<br />

zudem eine besondere Konsistenz und sorgen<br />

<strong>für</strong> neue, außergewöhnliche Trinkerlebnisse.<br />

Insbesondere das Trinken durch einen Halm<br />

lässt die außergewöhnliche Produkttextur<br />

besonders gut erleben und sorgt <strong>für</strong> ein<br />

vollkommen neues Trinkerlebnis – mit<br />

zu sätzlichem Spaßfaktor. Die Trinkhalme<br />

<strong>für</strong> drinksplus haben einen Durchmesser<br />

von bis zu acht Millimeter und sorgen <strong>für</strong><br />

besonderen Trinkgenuss.<br />

News 4 / 5<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


News<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

Co-Packer setzt auf Trendgetränke<br />

mit Stückchen<br />

Das deutsche Unternehmen Immergut<br />

hat jetzt sein Co-Packing-Angebot mit der<br />

innovativen drinksplus-Technologie von <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong> erweitert. Damit bietet Immergut<br />

europäischen Lebensmittel- und Getränke -<br />

herstellern nun die Möglichkeit, ihre Produkt -<br />

sortimente profitabel um Milchmischgetränke<br />

und Softdrinks ohne Kohlensäure mit schmack -<br />

haften, gesunden Stückchen in aseptischen<br />

Kartonpackungen zu ergänzen.<br />

Harald Pohl, Geschäftsführer bei<br />

Immergut: „Added Value-Getränke mit Bits<br />

haben enormes Potential: Sie lassen sich<br />

perfekt in der Kategorie ‚Gesundheit und<br />

Wellness’ positionieren – einer der weltweit<br />

bedeutendsten Verbrauchertrends. Mit der<br />

drinksplus-Technologie von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

haben wir die optimale Lösung, schnell und<br />

zuverlässig neue, rentable Produktentwicklungen<br />

mit Added Value umzusetzen.“<br />

Das Traditionsunternehmen Immergut<br />

hat sich seit Jahrzehnten als gute Adresse<br />

<strong>für</strong> einen ausgereiften Co-Packing Service<br />

etabliert – und die Vielfalt der Angebote<br />

wächst kontinuierlich. Harald Pohl: „Unser<br />

Portfolio im Bereich Co-Packing geht weit<br />

über das Abfüllen von Produkten hinaus.<br />

Wir unterstützen und beraten unsere Kunden<br />

auch umfassend bei der Produktentwicklung<br />

und der Planung des passenden Gesamtkonzeptes.<br />

Mit der drinksplus-Technologie<br />

eröffnet sich ein Weg zu vollkommen neuen<br />

Getränken, die in hohem Maße auf den modernen<br />

Verbraucher und seine Ansprüche<br />

abgestimmt sind: Sie bieten gesunden Genuss<br />

und außergewöhnlichen Trinkspaß.“<br />

Lebensmittel- und Getränkehersteller<br />

können sich dabei auf die fundierte technische<br />

Kompetenz von Immergut verlassen.<br />

Die Abfüllung von hochwertigen Produkten<br />

in aseptische Kartonpackungen gehört seit<br />

vielen Jahren zum festen Kerngeschäft von<br />

Immergut. Nicht nur hochwertige Immergut-<br />

Markenprodukte gehören dazu, sondern<br />

auch Eigenmarken großer Handelsketten<br />

und Markenprodukte, die bei Immergut im<br />

Auftrag von Kunden unter Kundenmarken<br />

mitentwickelt und abgefüllt werden.


Die Immergut GmbH & Co. KG hat ihren<br />

Hauptsitz in Elsdorf und Produktionsstätten<br />

in Schlüchtern und Stavenhagen. Das Unternehmen<br />

ist neben der Herstellung hochwertiger<br />

Markenprodukte wie Immergut, Naschkatze,<br />

Drinkfit und Milchpause spezialisiert<br />

auf das Co-Packing <strong>für</strong> europäische Lebensmittelhersteller<br />

und Handelsketten.<br />

News 6 / 7<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


News<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> gewinnt mit<br />

drinksplus den Gulfood Award<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> Obeikan wurde mit dem Gulfood Award <strong>für</strong> die „Beste Innovation –<br />

Getränkeverpackungen“ ausgezeichnet. Den im Mittleren Osten hochbegehrten Preis<br />

gewann das Unternehmen <strong>für</strong> die innovative Systemkonzeption drinksplus.<br />

Die drinksplus-Technologie ist ein<br />

anschauliches Beispiel <strong>für</strong> das Engagement<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>, Kunden auf der ganzen<br />

Welt Systemlösungen anzubieten, die eine<br />

Vielfalt einzigartiger, innovativer Getränke<br />

mit Mehrwert möglich machen. Das Unternehmen<br />

reagierte damit auf einen wachsenden<br />

Markttrend.<br />

Die Gulfood Awards, Ende Februar im<br />

Rahmen der „Gulfood“-Messe in Dubai verliehen,<br />

gehören im Mittleren Osten zu den<br />

höchst angesehenen Auszeichnungen in der<br />

Lebensmittel- und Getränkebranche. Die<br />

internationale Jury setzt sich aus unabhängigen<br />

Industrieexperten zusammen. Insgesamt<br />

wurden 120 Beiträge aus 30 Ländern<br />

eingereicht und von der kritischen Fachjury<br />

bewertet.<br />

Mit der drinksplus-Technologie stellte<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> eine Neuheit im Bereich der<br />

aseptischen Fülltechnologie vor, die in der<br />

Branche ihresgleichen sucht. Das flexible<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

Mantelsystem von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> macht es<br />

möglich, dass drinksplus-Produkte mit bis<br />

zu zehn Prozent natürlichen Frucht- und<br />

Gemüsestückchen oder auch verschiedensten<br />

Getreidecerealien aseptisch in Kartonpackungen<br />

gefüllt werden können – und das auf<br />

Standard-Füllmaschinen <strong>für</strong> Liquid-Dairy-<br />

Produkte und Softdrinks ohne Kohlensäure.<br />

Die Außergewöhnlichkeit und Brillanz der<br />

drinksplus-Technologie liegt unter anderem<br />

auch in ihrer Einfachheit, heißt es in der<br />

Urteilsbegründung der Jury: Zur Realisierung<br />

von drinksplus-Produkten werden die Standard-Füllmaschinen<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> mit<br />

einem leicht zu installierenden drinksplus-<br />

Kit ausgerüstet.<br />

Martin Schmedes, Director Marketing &<br />

Business Development bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

Obeikan, der den Preis stellvertretend <strong>für</strong><br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> entgegen nahm: „Es ist uns<br />

eine große Ehre, den angesehenen Gulfood<br />

Award zu erhalten. Damit wird uns bestätigt,<br />

welche Bedeutung drinksplus <strong>für</strong> die Lebensmittel<br />

und Verpackungsindustrie hat. Unser<br />

Ziel war es nicht nur, eine Innovation zu<br />

entwickeln. Unser Team war vor allem auch<br />

durch den Anspruch motiviert, unseren Kunden<br />

ein aseptisches Füll- und Verpackungssystem<br />

zu bieten, das eine Antwort auf den<br />

aktuellen Markttrend bietet und die Realisierung<br />

eines noch breiteren und attraktiveren<br />

Produktportfolios möglich macht –<br />

und das mit geringen Investitionskosten in<br />

einem attraktiven und profitablen Marktumfeld.<br />

Unser Dank geht daher sowohl an unser<br />

Projektteam, als auch an unsere Kunden,<br />

die drinksplus-Produkte erfolgreich in die<br />

Verkaufsregale gebracht haben.“<br />

Gulfood ist im Mittleren Osten die<br />

größte und wichtigste Fachmesse und eine<br />

strategische Plattform, die Entscheider der<br />

internationalen Lebensmittel-, Gastronomie-,<br />

Processing- und Verpackungsbranche zusammenbringt.<br />

Freuen sich über den Gulfood Award in der Kategorie „Beste<br />

Innovation – Getränkeverpackungen“: Norbert Hoffmann,<br />

CMO und General Manager von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> Obeikan<br />

(links) und Martin Schmedes, Director Marketing & Business<br />

Development bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> Obeikan (rechts). Überreicht<br />

wurde der Preis von David Harrison, Preisrichter im Gulfood<br />

Award und kaufmännischer Leiter der Processing and<br />

Packaging Machinery Association (PPMA Group).


News 8 / 9<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Titel<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


<strong>Erste</strong> <strong>europaweite</strong><br />

<strong>Ökobilanz</strong> <strong>für</strong> <strong>Verpackungen</strong><br />

von UHT-Milch<br />

IFEU-Analyse vergleicht Umweltauswirkungen von HDPE, PET und Karton:<br />

Beste CO 2 - und fossile Rohstoffbilanz <strong>für</strong> die Kartonpackung<br />

Eine aktuelle, <strong>europaweite</strong> <strong>Ökobilanz</strong>analyse<br />

des Institutes <strong>für</strong> Energie- und Umweltforschung<br />

(IFEU) hat jetzt belegt: Das<br />

Umweltprofil von Kartonpackungen <strong>für</strong> UHT-<br />

Milch ist im Vergleich zu HDPE- und PET-<br />

Einwegflaschen deutlich positiv – insbesondere<br />

hinsichtlich der CO 2 -Bilanz, des Einsatzes<br />

fossiler Rohstoffe und des Verbrauches an<br />

Primärenergie. Im 1-Liter-Format lassen<br />

sich beispielsweise mit Kartonpackungen im<br />

Vergleich zu HDPE-Multilayerflaschen 34<br />

Prozent CO 2-Emissionen, 56 Prozent fossile<br />

Ressourcen und 30 Prozent Primärenergie<br />

einsparen; im Vergleich zu PET-Einwegflaschen<br />

sind es 45 Prozent CO 2, 57 Prozent<br />

fossile Ressourcen und 36 Prozent Primärenergie.<br />

Die vergleichende, unabhängig<br />

geprüfte Studie über die Umweltbilanz von<br />

UHT-Milchverpackungen mit der größten<br />

Marktrelevanz in Europa sieht <strong>für</strong> die guten<br />

Ergebnisse der Kartonpackung vor allem die<br />

gute Umweltperformance des erneuerbaren<br />

Hauptrohstoffes und den ressourceneffizienten<br />

Materialeinsatz als wichtige Faktoren.<br />

Getränkekarton<br />

1.000 ml<br />

PET-<br />

Einweg flasche<br />

1.000 ml<br />

Titel 10 / 11<br />

Kartonpackungen bestehen bereits heute zu<br />

rund 75 Prozent aus dem nachwachsenden,<br />

vollständig erneuerbaren und biobasierten<br />

Rohstoff Holz.<br />

Jedes Produkt hat entlang seines Lebens -<br />

weges nachweisbare Umweltauswirkungen –<br />

so auch jede Verpackung. <strong>Ökobilanz</strong>studien<br />

helfen dabei, zuverlässige, wissenschaftlich<br />

fundierte und abgesicherte Fakten darüber<br />

zu ermitteln. Michael Hecker, Head of<br />

Group Environment, Health & Safety bei <strong>SIG</strong><br />

HDPE-<br />

Einwegflasche<br />

1.000 ml<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Titel<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


<strong>Combibloc</strong>: „Unser Anliegen war es, valide<br />

Fakten über die Umweltbilanzen aller aktuellen,<br />

marktrelevanten <strong>Verpackungen</strong> <strong>für</strong><br />

UHT-Milch zu erhalten. In Europa gehören<br />

neben Kartonpackungen auch HDPE- und<br />

PET-Multilayerflaschen mit 1.000 ml-Volumen<br />

zu den gängigen <strong>Verpackungen</strong>. Vor<br />

diesem Hintergrund haben wir eine vergleichende,<br />

<strong>europaweite</strong> <strong>Ökobilanz</strong>studie über<br />

die Umweltauswirkungen dieser Verpackungssysteme<br />

beim Institut <strong>für</strong> Energie- und<br />

Umweltforschung in Heidelberg beauftragt –<br />

selbstverständlich nach den <strong>für</strong> <strong>Ökobilanz</strong>en<br />

vorgegebenen ISO-Standards 14040ff.“ Das<br />

IFEU-Institut gehört zu den renommiertesten<br />

ökologischen Forschungsinstituten in Europa<br />

und arbeitet unter anderem auch <strong>für</strong><br />

Ministerien, internationale Umweltverbände,<br />

das Deutsche Umweltbundesamt sowie zahlreiche<br />

Wirtschaftsunternehmen.<br />

Umfassendes Umweltprofil<br />

In der aktuellen <strong>Ökobilanz</strong> wurden alle<br />

wesentlichen Faktoren und Prozesse betrachtet,<br />

die innerhalb der Produktlebenswege<br />

der <strong>Verpackungen</strong> eine Bedeutung <strong>für</strong> die<br />

Übersicht LCA Ergebnisse<br />

Kartonpackung vs. PET und vs. HDPE Flasche<br />

Verbrauch fossiler<br />

Ressourcen<br />

(in kg Rohöl-Aquivalente)*<br />

Nicht-erneuerbare<br />

Primärenergie<br />

(in Giga Joule)*<br />

Kumulierter<br />

Energiebedarf<br />

(in Giga Joule)*<br />

Naturraum -<br />

beanspruchung<br />

(in m2 )*<br />

Klimawandel<br />

(in kg CO 2 Äquivalente)*<br />

Versauerung<br />

(in g SO2 Äquivalente)*<br />

Eutrophierung<br />

(in g PO4 Äquivalente)*<br />

Humantoxizität PM10 (in g PM10 Äquivalente)*<br />

Karton signifikant besser 1<br />

Karton signifikant<br />

„schlechter“ 1<br />

Karton vs. PET Karton vs. HDPE<br />

-57%<br />

-50%<br />

-36%<br />

+95%<br />

-45%<br />

-43%<br />

-16%<br />

-39%<br />

Umweltbilanz haben: angefangen bei der<br />

Gewinnung und Verarbeitung der Verpackungsrohstoffe<br />

über die Verpackungsherstellung<br />

und den Transport über den Verpackungsprozess<br />

der Lebensmittel, die Distribution<br />

zum Handel bis hin zum Recycling, respektive<br />

zur Entsorgung der Packung nach dem<br />

Gebrauch. Dabei wurden in jeder Stufe des<br />

Produktlebensweges sowohl die wichtigen<br />

ressourcenrelevanten als auch die emissionsbezogenen<br />

Umweltkategorien untersucht<br />

und bewertet. Im Hinblick auf die Ressourcen<br />

sind beispielsweise der Verbrauch fossiler<br />

-56%<br />

-46%<br />

-30%<br />

+95%<br />

-34%<br />

-14%<br />

+22%<br />

-9%<br />

Ressourcenrelevante<br />

Umweltkategorien<br />

Emissionsbezogene<br />

Umweltkategorien<br />

* <strong>für</strong> die Verpackung von 1.000 l UHT-Milch<br />

1 Bei einem Signifikanzniveau von 10 %<br />

Titel 12 / 13<br />

Kein signifkanter Unterschied 1<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Titel<br />

Rohstoffe, die Menge der eingesetzten Primärenergie<br />

und die Naturraumbeanspruchung<br />

berücksichtigt. Im Bereich der Emissionen<br />

sind es die Kriterien Klimawandel gemessen<br />

in CO 2-Ausstoß, die Feinstaubbelastung der<br />

Luft wie auch die Eutrophierung und Versauerung<br />

von Böden und Gewässern. Derzeit<br />

gelten der Treibhausgas-Ausstoß, der fossile<br />

Ressourcenverbrauch und der Verbrauch an<br />

Primärenergie weltweit als die maßgeblichen<br />

Umwelt-Wirkungskategorien.<br />

Hauptkriterien: Material und Menge<br />

Das Ergebnis der aktuellen Studie verdeutlicht:<br />

Welche Einflüsse eine Verpackung<br />

<strong>für</strong> UHT-Milch während ihres Produktlebensweges<br />

auf die Umwelt hat, wird in erster<br />

Linie dadurch bestimmt, aus welchem Material<br />

die Packung besteht und in welcher<br />

Menge es verwendet wurde. Bei der aktuellen<br />

<strong>Ökobilanz</strong>studie ergaben sich vor diesem<br />

Hintergrund deutliche Vorteile <strong>für</strong> die<br />

Kartonpackung − sowohl im Bezug auf den<br />

Ressourceneinsatz als auch im Hinblick auf<br />

die Treibhausgas-Emissionen. Die Beschaffenheit<br />

und der Verbundaufbau der Kartonpackung<br />

wirkt sich günstig in nahezu allen<br />

Umweltwirkungskategorien aus – vor allem<br />

LCA Ergebnisse<br />

Verbrauch fossiler Ressourcen<br />

(Kg Rohöl Äquivalente: bezogen auf die<br />

Verpackung von 1.000 l UHT-Milch)<br />

22,53 50,84<br />

52,28<br />

-57 %<br />

-56 %<br />

Getränkekarton HDPE-Einweg -<br />

flasche<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

PET-Einweg -<br />

flasche


CO 2 -Emission<br />

(Kg Co 2 -Äquivalente: bezogen auf die<br />

Verpackung von 1.000 l UHT-Milch)<br />

85,46 129,18 155,16<br />

-45 %<br />

-34%<br />

Getränkekarton HDPE-Einwegflasche<br />

PET-Einwegflasche<br />

-36%<br />

-30%<br />

Titel 14 / 15<br />

in den besonders wichtigen wie fossiler Rohstoffverbrauch,<br />

Einsatz von Primärenergie<br />

und CO 2-Ausstoß / Klimawandel. Im Vergleich<br />

zu 1-Liter HDPE-Multilayerflaschen<br />

(UHT-Milchverpackung, die nach der Kartonpackung<br />

die größte Marktrelevanz in<br />

Europa hat) lassen sich mit Kartonpackungen<br />

34 Prozent CO 2-Emissionen, 56 Prozent fossile<br />

Ressourcen und 30 Prozent Primärenergie<br />

einsparen; im Vergleich zu PET-Einwegflaschen<br />

sind es 45 Prozent CO 2, 57 Prozent fossile<br />

Ressourcen und 36 Prozent Primärenergie.<br />

Vor allem der ressourceneffiziente Einsatz<br />

von Rohkarton, der mit einem hohen<br />

Anteil an erneuerbarer Energie hergestellt<br />

wird, und das geringe Gewicht einer Kartonpackung<br />

tragen zu ihrer positiven Umweltperformance<br />

bei. Sie verbraucht signifikant<br />

weniger fossile Ressourcen als HDPE- und<br />

PET-Flaschen, denn die Kartonpackung<br />

besteht zu rund 75 Prozent aus Zellstoff, der<br />

aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz<br />

gewonnen wird. Aus diesem Grund liegt die<br />

Kartonpackung zwar in der Umweltwirkungskategorie<br />

„Naturraumbeanspruchung“<br />

hinter den <strong>Verpackungen</strong> aus fossilen Rohstoffen.<br />

Der nachwachsende Rohstoff steht<br />

Kumulierter Energiebedarf<br />

(in Giga Joule: bezogen auf die<br />

Verpackung von 1.000 l UHT-Milch)<br />

3,06<br />

2,13 3,35<br />

Getränkekarton HDPE-Einwegflasche<br />

PET-Einwegflasche<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Titel<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


jedoch im Gegensatz zu endlichen Ressourcen<br />

bei verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung<br />

immer wieder neu zur Verfügung. Positiv<br />

wirkt sich zudem aus, dass Holz bei nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft kohlenstoffneutral<br />

ist und in der Folge das CO 2 -Gleichgewicht<br />

in der Atmosphäre nicht verändert. Die CO 2 -<br />

Neutralität ergibt sich aus dem Umstand,<br />

dass Bäume während des Wachstums Kohlenstoffdioxid<br />

aus der Atmosphäre aufnehmen<br />

und speichern. Wenn Bäume dann später<br />

verbrennen oder verrotten, setzen sie genau<br />

die Menge an CO 2 frei, die sie im Vorfeld<br />

aufgenommen haben.<br />

Die Ergebnisse der <strong>Ökobilanz</strong> des<br />

IFEU-Institutes wurden von den unabhängigen<br />

LCA- und Verpackungsexperten<br />

Hans-Jürgen Garvens, Dr. Philippe Osset<br />

und Dr. Mercedes Hortal begleitet, kritisch<br />

geprüft und bestätigt.<br />

Michael Hecker: „Die Ergebnisse der<br />

aktuellen <strong>Ökobilanz</strong>studie zeigen uns, dass<br />

die Kartonpackung in ihrem heutigen Verbundaufbau<br />

umweltbilanziell deutliche Vorteile<br />

gegenüber anderen <strong>Verpackungen</strong> <strong>für</strong><br />

UHT-Milch hat. Daher legt das durchführende<br />

Institut dem Handel und Verbrauchern<br />

in seinen Handlungsempfehlungen die Kartonpackung<br />

als Verpackungslösung ans Herz,<br />

wann immer Umweltaspekte eine Entscheidungsgrundlage<br />

sind. Das jedoch lässt uns<br />

nicht entspannt zurücklehnen − vielmehr<br />

arbeiten wir kontinuierlich daran, die Umweltbilanz<br />

unserer Kartonpackung <strong>für</strong> UHT-<br />

Milch weiter zu verbessern, so dass sie nachhaltig<br />

eine der umweltfreundlichsten Ver -<br />

packungslösungen bleibt. Ein Ansatz ist<br />

beispielsweise, den Anteil des nachwachsenden,<br />

erneuerbaren Rohstoffes im Verbundaufbau<br />

der Kartonpackung weiter zu erhöhen,<br />

dadurch den ökologischen Fußabdruck<br />

der Kartonpackung zu verbessern und dem<br />

Verbraucher gleichzeitig die gewohnte und<br />

geschätzte Convenience zu bieten.“<br />

Titel 16 / 17<br />

Mit der jüngsten <strong>Ökobilanz</strong> hat <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong> nun ein aktuelles, valides Datenset<br />

vorliegen, das die umweltbilanzielle Bewertung<br />

von Kartonpackungen im Vergleich<br />

zu Verpackungsalternativen aus jedem Marktsegment<br />

umfasst: Nach der <strong>europaweite</strong>n<br />

<strong>Ökobilanz</strong>studie <strong>für</strong> Food-<strong>Verpackungen</strong><br />

(2009), der <strong>europaweite</strong>n <strong>Ökobilanz</strong>studie<br />

<strong>für</strong> <strong>Verpackungen</strong> von Softdrinks ohne Kohlensäure<br />

(2011) liegt nun mit der IFEU-<br />

Analyse eine umfängliche, wissenschaftlich<br />

fundierte Erhebung über die Umweltbilanz<br />

von <strong>Verpackungen</strong> <strong>für</strong> UHT-Milchprodukte<br />

vor. Das Gesamtbild über alle Studien<br />

zeigt, dass Kartonpackungen eine deutlich<br />

bessere Umweltperformance als die konkurrierenden<br />

Verpackungssysteme aufweisen.<br />

Dies gilt vor allem <strong>für</strong> die wichtigen Indikatorkategorien<br />

CO 2 und fossile Ressourcen<br />

sowie <strong>für</strong> den Energieverbrauch.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Know How<br />

Kontinuierliche Verbesserung:<br />

Line Monitoring System<br />

Mit dem Line Monitoring System bietet <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> seinen Kunden ein wirkfähiges Tool<br />

zur Identifizierung von Produktionssteigerungspotential im laufenden Betrieb. Das Line Monitoring<br />

System hilft Potenziale zur Steigerung der Produktivität zu ermitteln und somit zur kontinuierlichen<br />

Verbesserung der Effektivität und Effizienz des Produktionsablaufes beizutragen.<br />

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />

ist es wichtig, die Produktion<br />

kontinuierlich zu verbessern. Hierzu wird<br />

eine objektive, einheitliche und akzeptierte<br />

Informationsgrundlage benötigt, denn korrekte<br />

und zuverlässige Produktionsdaten<br />

sind Voraussetzung <strong>für</strong> reibungslose und<br />

effiziente Prozesse.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter<br />

Frontix bietet <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> seinen<br />

Kunden das Line Monitoring Systems als<br />

Mehrwertservice an. Hiermit werden wertvolle<br />

Informationen zur Gesamtanlageneffektivität<br />

(Overall Equipment Effectiveness,<br />

OEE) aller angeschlossenen Linien wie auch<br />

über die Leistungen einzelner Anlagenkomponenten<br />

übersichtlich angezeigt. Der<br />

Nutzer erkennt auf einen Blick, welche Maschinen<br />

oder Downstream-Komponenten <strong>für</strong><br />

etwaige Effektivitätsverluste verantwortlich<br />

sind.<br />

* Der Softwareanbieter Frontix mit Sitz in den Niederlanden<br />

wurde 1999 gegründet und unterhält eine Niederlassung in<br />

Großbritannien. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die<br />

Entwicklung, Umsetzung und Wartung produktionsbezogener<br />

Software <strong>für</strong> die Telekommunikationsbranche und das<br />

verarbeitende Gewerbe.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Anwenderorientiert und flexibel<br />

Neben flexiblen, nutzerdefinierten<br />

Darstellungsmöglichkeiten der Informationen<br />

bietet das Line Monitoring System auch<br />

vorgegebene, standardisierte Analyseoptionen.<br />

Dabei liefert das Web-basierte System<br />

in Echtzeit grafisch aufbereitete Berichte.<br />

Die fortlaufend aktualisierten Kennzahlen<br />

zeigen den aktuellen Status der Produktion<br />

und ermöglichen ein zeitnahes Eingreifen<br />

im Fall von Störungen. Damit erhalten unsere<br />

Kunden die Möglichkeit Schwachstellen, die<br />

sich auf die Gesamtanlageneffektivität auswirken<br />

können, noch schneller und direkter<br />

zu identifizieren.<br />

Das Line Monitoring System bietet je<br />

nach Benutzergruppe eine Vielzahl von<br />

Kontroll-und Auswertungsoptionen. Definiert<br />

sind eine Ansicht <strong>für</strong> das Produktionsmanagement<br />

sowie <strong>für</strong> Maschinenführer,<br />

Optimierungsteams, den Technischen Service<br />

oder Wartungs- und Planungsteams.<br />

Die Vorteile auf einen Blick:<br />

Know How 18 / 19<br />

• Manuelle und automatische Erfassung von<br />

Produktionsdaten<br />

• Transparente Informationsdarstellung <strong>für</strong> die<br />

laufende Optimierung<br />

• Erhöhte Effizienz durch maximale Transparenz von<br />

Problemursachen<br />

• Verschiedene Optionen zur kundenspezifischen<br />

Anpassung<br />

• Anschlussfähigkeit an Anlagen von Drittherstellern<br />

• Integration mehrerer Produktionsstätten in ein<br />

Dashboard<br />

• Schnittstelle zwischen Produktion und<br />

Produktionsplanung<br />

• Web-Zugriff in Echtzeit über PC oder mobile Endgeräte<br />

• Software als Dienstleistung im Rahmen eines<br />

monatlichen Abonnements; keine Investition<br />

oder Mindestnutzungsdauer<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Know How<br />

„Real time“-Produktionsüberblick <strong>für</strong><br />

das Management<br />

Das Line Monitoring System ermöglicht<br />

es dem Management, den aktuellen Status<br />

in der Produktion jederzeit und an jedem<br />

Ort durch eine Web-Applikation auf einen<br />

Blick zu sehen. In einer Übersicht wird durch<br />

einen Ist / Soll-Abgleich der Status aller Linien<br />

angezeigt. Im Fall von Abweichungen<br />

können die Ursachen <strong>für</strong> diese Abweichung<br />

durch ein Mouse-Over über das entsprechende<br />

Linien-Icon angezeigt werden.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

Einbeziehung der Maschinenführer in<br />

die laufende Optimierung<br />

Die Maschinenführer-Ansicht besteht<br />

aus einem Informationsbereich, der die automatisch<br />

generierten Daten darstellt und<br />

die Möglichkeit bietet, alle wichtigen Informationen<br />

zur laufenden Produktion auf<br />

einen Blick zu sehen. Dies umfasst auch die<br />

automatische Berichterstattung über die<br />

aktuelle Gesamtanlageneffektivität sowie die<br />

fünf häufigsten Ursachen <strong>für</strong> Störungen.<br />

Der Maschinenführer kann manuell<br />

Korrekturen oder zusätzliche Informationen<br />

zu Störungsursachen eingeben. Dies ermöglicht<br />

später eine genauere Analyse des Produktionsablaufes<br />

und der Ursachen <strong>für</strong> Störungen<br />

und ungeplante Stillstandzeiten. Die Kombination<br />

aus automatisch generierten Daten<br />

und manuell eingegebenen Informationen<br />

dient als wichtige Basis <strong>für</strong> eine nachhaltige,<br />

kontinuierliche Verbesserung der Produktion.


Know How 20 / 21<br />

Mit den Informationen aus dem LMS<br />

kann eine reibungslose Schichtübergabe an<br />

den nächsten Maschinenführer erfolgen.<br />

Deren aktive Integration in den Kommunikationsprozess<br />

unterstützt die Effizienz- und<br />

Produktivitätssteigerung zusätzlich. So entsteht<br />

die Grundlage <strong>für</strong> einen kontinuierlichen<br />

Informationsfluss vom Maschinenführer bis<br />

hin zum Produktionsleiter.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Know How<br />

Frontix: Software als Basis <strong>für</strong><br />

kontinuierliche Verbesserung<br />

In Zusammenarbeit mit dem Softwareanbieter Frontix bietet <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> seinen Kunden<br />

ein umfassendes Line Monitoring System.<br />

Der Softwareanbieter Frontix mit Sitz<br />

in den Niederlanden ist spezialisiert auf die<br />

Entwicklung, Umsetzung und Wartung produktionsbezogener<br />

Software <strong>für</strong> die Telekommunikationsbranche<br />

und das verarbeitende<br />

Gewerbe. Frontix entwickelt die Patch<br />

OEE Production Monitoring Software als<br />

modernes Web-basiertes Line Monitoring<br />

System (LMS). Die Patch OEE Software erfasst<br />

automatisch Informationen aus dem<br />

Produktionsprozess und meldet die aktuelle<br />

Anlagenleistung gemäß OEE-Standard<br />

(Overall Equipment Effectiveness). Patch<br />

OEE unterstützt Continuous Improvement<br />

Programme und ist das Tool der Wahl von<br />

Bedienern, Kontrolleuren und Produktionsleitern.<br />

Mittlerweile wird Patch OEE erfolgreich<br />

von Produktionsunternehmen in 10<br />

Ländern eingesetzt. Das Tool ist im Monatsabonnement<br />

als Managed Service (SaaS)<br />

verfügbar.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


„Was man nicht messen kann, kann man<br />

nicht verbessern*“<br />

Führende Industrieunternehmen verwenden<br />

das Patch OEE Line Monitoring<br />

System bereits als Basis <strong>für</strong> einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess. Jaap de<br />

Wildt, Geschäftsführer bei Frontix: „Für die<br />

Analyse der Produktionsleistung stellt das<br />

Line Monitoring System die Gesamtanlageneffektivität<br />

inklusive der Verluste und<br />

Ausfallzeiten in Echtzeit dar und unterstützt<br />

die Optimierungsteams mit detaillierten<br />

Berichten und Analysen. Gleichzeitig wird<br />

die tatsächliche Produktionsleistung mit der<br />

Produktionsplanung verglichen. Die aktuellen<br />

Analyseergebnisse können auf allen<br />

Ebenen der Organisation überwacht werden<br />

– und da<strong>für</strong> ist ein Web-basiertes Echtzeit-<br />

Tool, das die Daten erfasst und sie in Steuerungsinformationen<br />

umwandelt, am besten<br />

geeignet.“<br />

Die Patch OEE Software vereinfacht die<br />

Umsetzung des Line Monitoring Systems.<br />

Sie wird im monatlichen Abonnement angeboten,<br />

dadurch entfallen die Anschaffungskosten.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass das<br />

Patch OEE die Daten aus dem ECS (Efficiency<br />

Control System) von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

mühelos übernehmen kann – auch das verkürzt<br />

die Einführungsphase des LMS.<br />

Know How 22 / 23<br />

Das LMS liefert die Daten, die <strong>für</strong> einen<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess notwendig<br />

sind. Jaap de Wildt: „Ein funktionierendes<br />

Line Monitoring System ist kein<br />

Garant <strong>für</strong> den Erfolg, man muss die verfügbaren<br />

Daten und Informationen auch <strong>für</strong><br />

die tägliche Kontrolle und den weiteren<br />

Verbesserungsprozess auswerten und Maßnahmen<br />

daraus ableiten.“ Hier kommt beispielsweise<br />

das Operational Excellence Consulting<br />

von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> zum Tragen: In<br />

der Kombination mit den Daten aus dem<br />

LMS können die Potenziale der Produktionsanlagen<br />

voll ausgeschöpft werden.<br />

*„If you cannot measure it, you cannot<br />

improve it“ Sir William Thomson (1824–1907)<br />

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News<br />

Marajoara entscheidet sich <strong>für</strong><br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

Die brasilianische Molkerei Marajoara bietet künftig ihre komplette Range in aseptischen<br />

Kartonpackungen von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> an.<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> konnte in Brasilien<br />

einen weiteren wichtigen Kunden gewinnen:<br />

Marajoara Alimentos. Das Unternehmen mit<br />

Hauptsitz und Produktionswerk in Hidrolândia<br />

(Goías) ist bereits seit 34 Jahren auf dem<br />

brasilianischen Markt erfolgreich. Insgesamt<br />

werden drei Füllmaschinen von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong><br />

installiert: eine CFA 512 sowie eine CFA 712<br />

mit einem Output von jeweils 12.000 Packungen<br />

pro Stunde und eine Highspeed-Füllmaschine<br />

des Typs CFA 724, mit der bis zu<br />

24.000 Packungen pro Stunde gefüllt werden<br />

können.<br />

Marajoara verpackt UHT-Milch und<br />

Schokoladenmilch in combibloc Standard<br />

1.000 ml – das <strong>für</strong> den Verbraucher bekannteste<br />

und kostengünstigste Format. Neu auf<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

den Markt gebracht hat das Unternehmen<br />

UHT-Milch in einem 500 ml-Volumen <strong>für</strong><br />

Singles und kleine Familien. Zudem hat sich<br />

Marajoara <strong>für</strong> die kleine Packungsgröße<br />

combiblocSmall entschieden. Das Unternehmen<br />

bietet beispielsweise <strong>für</strong> Kinder die Schokoladenmilch<br />

Chokynho und die gesüsste<br />

Milch der Marke Milkynho in combibloc Small<br />

200 ml an – die Packungen sind auch ideal <strong>für</strong><br />

unterwegs geeignet.<br />

„Die strategische Partnerschaft mit <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong> hat uns dazu verholfen, unseren<br />

Produktionsstandort mit High-Speed Maschinen<br />

zu modernisieren, wodurch wir nun<br />

effizienter und mit viel weniger Ausschuss<br />

produzieren können“, so André Junqueira,<br />

Geschäftsführer von Marajoara.<br />

Beliebte Marke <strong>für</strong> Milchprodukte<br />

1997 stieg Marajoara in das Segment<br />

der UHT-Milchprodukte ein. Die gleichnamige<br />

Marke gehört heute zu den sechs<br />

beliebtesten Marken im mittleren Westen<br />

Brasiliens. Das Portfolio des Unternehmens<br />

umfasst UHT-Milchprodukte, Milchmischgetränke,<br />

Sahne und Kondensmilch. Die<br />

Investitionen in die Technologie von <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong> ermöglichte es Marajoara, das<br />

Produktportfolio zu erweitern und die Präsenz<br />

im Markt weiter auszubauen.


Die neue Range umfasst servierfertige<br />

Smoothie-Mix-Zubereitungen aus Früchten<br />

und natürlichen Zutaten in den fünf Geschmacksrichtungen<br />

Mango, Pfirsich, Waldbeere,<br />

Erdbeere und Erdbeer / Banane. Seit<br />

April 2012 sind die leckeren Sorten in<br />

combibloc Maxi 46 oz (1.400 ml) mit dem<br />

praktischen Drehverschluss combiSwift auf<br />

dem US-amerikanischen Markt. Mit den<br />

natürlichen Smoothies können schnell und<br />

bequem leckere Cocktails zubereitet werden:<br />

Einfach Eis und Smoothie-Zubereitung in<br />

einen Mixer geben und danach servieren.<br />

Ebenso eignen sich die neuen Produkte zur<br />

Verfeinerung von Teegetränken oder Limonaden<br />

– ideal <strong>für</strong> das HoReCa-Segment.<br />

Neu und bereits ausgezeichnet<br />

Auf der Specialty Coffee Association of<br />

America (SCAA), die vom 19. bis 22. April 2012<br />

in Portland (Oregon) stattfand, wurde die<br />

neue Monin-Range in der aseptischen Kartonpackung<br />

erstmals vorgestellt und mit dem<br />

„Best New Product – Specialty Beverage“ –<br />

Preis ausgezeichnet. Der Wettbewerb prämiert<br />

innovative Produkte in neun Kategorien<br />

basierend auf ihrer Qualität und dem Mehrwert<br />

<strong>für</strong> die entsprechende Branche. Die<br />

neuen Monin Fruchtsmoothie-Zubereitungen<br />

erhielten die Auszeichnung aufgrund ihres<br />

ausgezeichneten Geschmacks, ihrer Qualität,<br />

ihrer Convenience und Natürlichkeit.<br />

Monin Gourmet Flavorings – 100 Jahre<br />

Erfahrung<br />

1912 in Bourges (Frankreich) gegründet<br />

und seitdem im Familienbesitz, ist Monin<br />

ein bevorzugter Anbieter von Aromen zur<br />

Herstellung von hochwertigen Getränken.<br />

Mit Produktionsstätten auf drei Kontinenten<br />

und einem Vertriebsnetz in mehr als 100<br />

Ländern, gilt Monin weltweit als führender<br />

Anbieter von Sirup und Aromen <strong>für</strong> Getränkezubereitungen.<br />

Das Portfolio des<br />

Unternehmens umfasst mehr als 200 Sirupsorten,<br />

Konzentrate, Fruchtpurées, Saucen<br />

und Smoothies.<br />

News 24 / 25<br />

Monin launcht neue Smoothies in<br />

combibloc Maxi<br />

USA: Monin Gourmet Flavorings, ein weltweit führender Hersteller von Premium-Sirup und Aromen,<br />

bringt eine neue Range von Smoothie-Mix-Zubereitungen <strong>für</strong> das HoReCa Segment auf den Markt.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


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Quadratisch, praktisch, smart:<br />

QR-Codes − Mehrwert<br />

am Verkaufsregal<br />

Mehr wissen, bewusster einkaufen: Getränkebranche entdeckt mobiles Internet.<br />

Mehr wissen, informierter sein und<br />

bewusster einkaufen: Die Lebensmittelbranche<br />

entdeckt die quadratische Matrix der<br />

Quick Response-Codes (QR-Codes). Über<br />

einen zweidimensionalen Code aus schwarzen<br />

und weißen Feldern, die auf <strong>Verpackungen</strong><br />

aufgedruckt sind und von Verbrauchern<br />

mittels ihrer Smartphones gescannt werden<br />

können, lassen sich digital hinterlegte Pro-<br />

Das spanische Unternehmen<br />

J. García Carrión hat auf seinen<br />

Kartonpackungen QR-Codes<br />

aufgedruckt, die auf die Social<br />

Media-Sites des Unternehmens<br />

verlinken.<br />

Trend 26 / 27<br />

duktinformationen und Markenbotschaften<br />

direkt über das mobile Internet abrufen.<br />

Auch Promotions und Gewinnspiele finden<br />

über QR-Codes bereits am Verkaufsregal<br />

unmittelbar ihren Weg zum Konsumenten.<br />

QR-Codes übermitteln nicht nur Produktinformationen,<br />

sondern sind auch neuartige<br />

Marketinginstrumente.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Trend<br />

Das britische Unternehmen Fruit Passion nutzt den QR-Code um auf seiner<br />

Internetseite Serviervorschläge und Rezepte rund um die hochwertigen Premiumsäfte<br />

zu präsentieren.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

Woher kommt das Steak in meiner<br />

Pfanne? Woher sind die Orangen in meinem<br />

Saft? Wo leben die Kühe, deren Milch ich<br />

trinke? Wer hat die Eiscreme hergestellt;<br />

welche Inhaltsstoffe sind darin enthalten?<br />

Verbraucher haben heute viele Fragen, wenn<br />

es um Lebensmittel geht. QR-Codes sind <strong>für</strong><br />

Lebensmittelhersteller eine moderne Methode,<br />

Verbraucher zu informieren. Konsumenten<br />

können die Informationen mittels<br />

einer auf ihrem Smartphone installierten<br />

QR-Applikation (kurz: App) bequem über<br />

das mobile Internet abrufen, statt eine komplexe<br />

Internetadresse einzutippen. „Die Akzeptanz<br />

steigt bei Verbrauchern, mit minimalem<br />

Aufwand echte Mehrwerte in Form von Zusatzinformationen<br />

zu erhalten. Dabei bietet<br />

das mobile Netz enorm viele Möglichkeiten.<br />

Und hier stehen wir erst am Anfang einer<br />

Entwicklung“, sagt Dirk Mähr, Head of Global<br />

Marketing bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> mit dem<br />

Blick auf aktuelle Tendenzen im Bereich von<br />

Lebensmitteln und <strong>Verpackungen</strong>.


Auch auf Kartonpackungen von <strong>SIG</strong><br />

<strong>Combibloc</strong> haben Lebensmittelhersteller<br />

QR-Codes in die Verpackungsdesigns integriert,<br />

die Verbraucher bereits am Supermarktregal<br />

mit Hintergrundinformationen<br />

zum Produkt versorgen. So verwendet der<br />

mazedonische Lebensmittelhersteller Mlekara<br />

AD Bitola jetzt QR-Codes auf den <strong>Verpackungen</strong><br />

seiner 100 % BiFruit-Säfte. Über einen<br />

digitalen Link führt der Code den Verbraucher<br />

direkt auf eine spezielle Website mit<br />

Rezepten <strong>für</strong> verschiedene saisonale Cocktails.<br />

Ein anderer Link führt auf die Facebook-<br />

Seite von BiFruit, wo aktuelle Nachrichten<br />

gepostet werden. Hierzu Igor Ivanovski,<br />

Category Manager <strong>für</strong> Säfte bei Mlekara AD<br />

Bitola: „Die Idee hinter dieser Technologie<br />

besteht darin, direkten Kontakt zum Verbraucher<br />

aufzubauen. Wir interessieren uns<br />

<strong>für</strong> die Menschen, ihre Bedürfnisse und ihre<br />

Gedanken. Die Verbindung zu sozialen<br />

Der mazedonische Lebensmittelhersteller<br />

Mlekara AD Bitola verwendet<br />

QR-Codes auf den <strong>Verpackungen</strong><br />

seiner 100 % BiFruit-Säfte. Über einen<br />

digitalen Link führt der Code den<br />

Verbraucher direkt auf eine spezielle<br />

Website mit Rezepten <strong>für</strong> verschiedene<br />

saisonale Cocktails.<br />

Trend 28 / 29<br />

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Trend<br />

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Netzwerken lag daher nahe. Die per Smartphone<br />

zugänglichen Seiten sind so konzipiert,<br />

dass sie kompatibel <strong>für</strong> mobile Endgeräte<br />

sind. Dieser dreigleisige Ansatz (QR Codes –<br />

Smartphones – soziale Medien) konzentriert<br />

die gesamte Power der drei Kommunikationsinstrumente<br />

auf eine kompakte Kommunikationsplattform<br />

– und bietet dem Verbraucher<br />

damit jederzeit Zugriff auf sämtliche<br />

Informationen.“<br />

Ähnlich ambitioniert geht das spanische<br />

Unternehmen J. García Carrión mit<br />

QR-Codes um. Sie sind auf der Fruchtsaftrange<br />

und auf den Mixgetränken „Frutas +<br />

Leche“ („Früchte + Milch“) der Marke „Don<br />

Simon“ aufgedruckt und verlinken auf die<br />

Social Media-Sites des Unternehmens bei<br />

Facebook, Twitter und dem lokalen spanischen<br />

Portal „tuenti“. Don José García Carrión,<br />

Geschäftsführer und Eigentümer von J. García<br />

Carrión: „Umfragen ergeben, dass das Interesse<br />

von Konsumenten <strong>für</strong> das mobile Internet<br />

deutlich steigt. Das betrifft vor allem<br />

junge Verbraucher – auf dieser Zielgruppe<br />

liegt derzeit im Hinblick auf die QR-Codes<br />

unser Hauptaugenmerk. Mit den Codes auf<br />

den Packungen ergeben sich gänzlich neue<br />

Möglichkeiten, Kunden zielgruppenspezifisch<br />

anzusprechen.“ In einem Wettbewerb<br />

forderte J. García Carrión Verbraucher auf,<br />

den QR-Code einzuscannen und ihre Meinung<br />

zum Geschmack des jeweiligen Produkts einzusenden.<br />

Für die originellste Einsendung gab<br />

es eine Reise <strong>für</strong> zwei Personen in ein Luxushotel<br />

in Huelva zu gewinnen – inklusive der<br />

Besichtigung der Plantage von J. García Carrión.<br />

Das Unternehmen plant diese Aktion zu wieder -<br />

holen, um den Verbrauchern Stück <strong>für</strong> Stück<br />

diese neue Art der Kommunikation näherzubringen.<br />

QR Codes auf den Kartonpackungen des brasilianischen<br />

Milchprodukteherstellers Shefa führen<br />

den Verbraucher zu YouTube: Hier wird der neueste<br />

Werbespot gezeigt.<br />

Trend 30 / 31<br />

Virtueller Supermarkt<br />

Dass digitale und reale Welt derart symbiotisch<br />

verschmelzen wie in einem Beispiel<br />

aus Südkorea der Fall, ist freilich <strong>für</strong> andere<br />

Regionen der Welt noch Zukunftsmusik.<br />

Dort hat ein britischer Handelskonzern an<br />

die Wände eines U-Bahnhofes Fotos von prall<br />

gefüllten Supermarktregalen in Originalgröße<br />

geklebt und somit einen virtuellen<br />

Supermarkt eröffnet. Die einzelnen sichtbaren<br />

Produkte sind jeweils mit einem QR-<br />

Code versehen, so dass Wartende mittels<br />

ihrer Smartphones online einkaufen können.<br />

Auch bezahlt wird mit dem Mobiltelefon –<br />

geliefert wird unmittelbar nach Hause. Binnen<br />

weniger Monate hatte sich der Umsatz des<br />

Online-Shops laut Konzernangaben um 130<br />

Prozent erhöht. Dirk Mähr: „Smartphones<br />

als feste Shopping-Begleiter zu nutzen wird<br />

sich global mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten<br />

entwickeln. Laut Prognose von<br />

Experten geht die Tendenz aber dahin, dass<br />

schätzungsweise innerhalb der nächsten 20<br />

bis 30 Monate mehr mobile Telefone mit<br />

dem Internet verbunden sein werden als<br />

PCs. Noch ist die Lebensmittelindustrie mit<br />

QR-Codes zurückhaltend; beispielsweise im<br />

Vergleich zur Branche <strong>für</strong> Haushaltsgeräte.<br />

Aber: Ein Schritt in die digitale Zukunft<br />

lohnt sich – vor allem, wenn man einen First-<br />

Mover-Effekt im avisierten Markt erzielen<br />

kann.“<br />

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Trend<br />

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Protein – der neue Superstar<br />

unter den Nahrungsbausteinen<br />

Äußerst beliebt: Verbraucher entdecken die Vorzüge von Proteinen.<br />

Sie gehören zu den lebenswichtigen<br />

Stoffen <strong>für</strong> den menschlichen Organismus.<br />

Fanden sie ernährungswissenschaftlich bislang<br />

eher spärliche Beachtung, entwickeln<br />

sie sich mehr und mehr zu „Superstars“:<br />

Proteine. Sie sorgen <strong>für</strong> Aufmerksamkeit,<br />

weil sie vielfältige positive Eigenschaften <strong>für</strong><br />

den menschlichen Körper mit sich bringen.<br />

Darauf legen Verbraucher zunehmend Wert<br />

und achten genauer auf die Menge und die<br />

Qualität der Proteine, die sie zu sich nehmen.<br />

Lebensmittelhersteller bringen vor diesem<br />

Hintergrund neuartige Getränke auf den<br />

Markt, die sich durch ein besonderes Extra<br />

an Proteinen auszeichnen.<br />

Proteine sind per se lebensnotwendige<br />

Substanzen. Die Moleküle, bestehend aus<br />

Aminosäuren, bestimmen unter anderem<br />

die Form und den Aufbau einer jeden Zelle<br />

und spielen in den biochemischen Prozessen<br />

des Stoffwechsels, bei der Übertragung von<br />

Nervenimpulsen und beim Transport von<br />

Sauerstoff und Fetten eine wichtige Rolle.<br />

Proteine sind Energiespender, unterstützen<br />

den Muskelaufbau, sorgen <strong>für</strong> einen natürlichen<br />

Sättigungseffekt und gelten als hilfreich<br />

bei der Gewichtsreduzierung. Daher sind<br />

sie beispielsweise in Low-Carb-Diäten ein<br />

In Australien und Neuseeland hat<br />

Sanitarium mit „Up & Go“ ein nahrhaftes,<br />

flüssiges Frühstück auf dem<br />

Markt, das sich durch ein Extra an<br />

Proteinen kennzeichnet.<br />

wesentlicher Ernährungsbaustein. Proteine<br />

gelten ferner als wertvoll <strong>für</strong> die Knochendichte<br />

und als unterstützend bei der Vermeidung<br />

eines vorzeitigen Alterungsprozesses.<br />

Auf einige Aminosäuren von Proteinen<br />

ist der Mensch besonders angewiesen, denn<br />

sie können vom Körper nicht selber gebildet<br />

werden, und müssen daher über die Nahrung<br />

aufgenommen werden. Proteine kommen<br />

sowohl in pflanzlichen Nahrungsmitteln<br />

(z. B. in Hülsenfrüchten, Gemüse und Getreide)<br />

als auch in tierischen Produkten vor<br />

(z. B. in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten).<br />

„Gesunde Proteine mit einem Getränk<br />

aufzunehmen bietet den Vorteil, dass<br />

dem Körper nicht nur Energie zugeführt,<br />

sondern dass gleichzeitig auch der Flüssigkeitshaushalt<br />

reguliert wird“, sagt Matthias<br />

Krusche, Global Market Segment Manager<br />

bei <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>. Eine Reihe neuer Getränke<br />

mit einem Extra an Proteinen ist jetzt<br />

in Kartonpackungen von <strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong> auf<br />

dem Markt. Krusche: „Proteine werden in<br />

Zukunft noch stärker in das Interesse der<br />

Verbraucher und somit auch der Lebensmittelhersteller<br />

rücken. Der Aspekt Gesundheit<br />

gehört zu den großen internationalen<br />

Trends in der Lebensmittelbranche.“<br />

Trend 32 / 33<br />

Flüssiges Frühstück<br />

In Australien und Neuseeland hat<br />

Sanitarium mit „Up & Go“ ein nahrhaftes,<br />

flüssiges Frühstück auf dem Markt, das sich<br />

durch ein Extra an Proteinen auszeichnet.<br />

Das Getränk ist speziell an Verbraucher adressiert,<br />

die häufig unterwegs sind und denen<br />

daher oft die Zeit <strong>für</strong> ein ausgiebiges Frühstück<br />

fehlt. Die „Up & Go“-Frühstücksdrinks,<br />

erhältlich in vier Geschmacksrichtungen,<br />

werden in aseptischen Kartonpackungen<br />

angeboten. „Up & Go“ sei besonders reich an<br />

Kalzium, Proteinen, Vitaminen und Mineralien<br />

sowie an wertvollen Ballaststoffen,<br />

heißt es bei Sanitarium. Die Getränke in den<br />

Sorten Banane, Erdbeere, Vanille und Schokolade<br />

eigneten sich daher perfekt <strong>für</strong> einen<br />

gesunden Start in den Tag.<br />

Die „Calcium Milk“ der schweizerischen<br />

Handelskette Migros hat<br />

neben einem erhöhten Calcium-<br />

Gehalt auch in punkto Protein<br />

deutlich mehr zu bieten: 4,5 Gramm<br />

Proteingehalt sind in 100 ml der<br />

Milch – eine herkömmliche UHT-<br />

Milch enthält durchschnittlich<br />

3,5 Gramm.<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


Trend<br />

FrieslandCampina in Thailand hat den<br />

Bananendrink der Marke „Foremost“<br />

im Produktsortiment. Das milchbasierte<br />

UHT-Getränk mit einem Extra an<br />

Proteinen verbindet die natürlichen<br />

Nährstoffe aus Milch und Frucht, die<br />

<strong>für</strong> neue Energie sorgen.<br />

Natürliche Powerdrinks<br />

Speziell mit Blickrichtung auf die<br />

gesunde Ernährung der ganzen Familie hat<br />

FrieslandCampina in Thailand den Bananendrink<br />

der Marke „Foremost“ im Produktsortiment.<br />

Das milchbasierte UHT-Getränk<br />

verbindet die natürlichen Nähr stoffe aus<br />

Milch und Frucht, die <strong>für</strong> neue Energie sorgen.<br />

Milch und Früchte sind wahre Powerpakete,<br />

wenn es darum geht, die Kraftreserven im<br />

Körper aufzufüllen. Matthias Krusche von<br />

<strong>SIG</strong> <strong>Combibloc</strong>: „Natürliche Powerdrinks<br />

aus derlei Zutaten sind eine gesunde Alternative<br />

zu koffeinhaltigen Energy-Drinks, die<br />

neben stimulierenden Effekten auch jede<br />

Menge Kalorien liefern.“<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12<br />

Die schweizerische Handelskette Migros hat<br />

ebenso eine UHT-Milch im Warensortiment,<br />

die mit einem Extra an Prote inen ausgestattet<br />

ist. Die „Calcium Milk“ in combifit Premium<br />

1.000 ml hat neben einem erhöhten Kalzium-<br />

Gehalt auch in punkto Protein deutlich mehr<br />

zu bieten: 4,5 Gramm Proteine sind in 100 ml<br />

der Milch – eine herkömmliche UHT-Milch<br />

enthält durchschnittlich 3,5 Gramm.<br />

Blitzschnell wieder fit<br />

Die Immergut GmbH & Co. KG füllt<br />

beispielsweise <strong>für</strong> die Märkte Skandinavien<br />

und Finnland die Proteingetränke „Maxim<br />

Recovery Drink“ in combifit Small 250 ml<br />

mit Schraubverschluss combiSmart. Die<br />

„Recovery“-Drinks sorgen da<strong>für</strong>, dass etwa<br />

nach dem Sport die Energiespeicher im Körper<br />

schnell wieder aufgefüllt und körperliche<br />

Leistungsschwäche verhindert werden. Die<br />

„Recovery“-Drinks, erhältlich in den Geschmacksrichtungen<br />

Vanille, Schokolade<br />

und Erdbeere, können nach dem Training<br />

direkt aus der Kartonpackung getrunken<br />

werden.<br />

In der Schweiz verpackt die Bischofszell<br />

Nahrungsmittel AG die Proteingetränke<br />

„Sponser Energy Pre & After Race“ <strong>für</strong> Sponser<br />

Sport Food Europe. Der Drink enthält<br />

acht Prozent Eiweiß und 50 Gramm Kohlenhydrate<br />

in flüssiger, gut verträglicher<br />

Form und gilt daher als ideale Nahrung zur<br />

effizienten Wettkampfvorbereitung und ist<br />

gleichsam hilfreich bei einer unmittelbaren,<br />

hocheffizienten Regeneration nach dem<br />

Die Immergut GmbH & Co. KG füllt <strong>für</strong> die Märkte Skandinavien<br />

und Finnland die Proteingetränke „Maxim Recovery Drink“.<br />

Sport. Die Drinks können direkt aus der<br />

Kartonpackung combifit Small 330 ml getrunken<br />

werden. Arnold Graf, Key Account- und<br />

Product Group Manager bei der Bischofszell<br />

Nahrungsmittel AG: „Eine hochwertige<br />

Nahrungsaufnahme ist <strong>für</strong> Sportler vor und<br />

nach dem Wettkampf wichtig. Die Kombination<br />

aus Kohlenhydraten, Peptiden aus<br />

hydrolisiertem Eiweiß und Mineralstoffen<br />

sorgt <strong>für</strong> eine hohe Leistungsfähigkeit, verzögert<br />

die Ermüdung und beschleunigt die<br />

Regeneration nach der sportlichen Aktivität.“<br />

Matthias Krusche: „Wir sehen Potential<br />

<strong>für</strong> Getränkekonzepte, die einen Fokus auf<br />

den Proteingehalt legen. Dieser Trend wird<br />

von Produktkampagnen wie auch von der<br />

Popularität proteinbasierter Ernährungskonzepte<br />

zum einen <strong>für</strong> Sportler begünstigt,<br />

aber zum anderen auch durch die wachsende<br />

Zahl von Menschen, die auf ihr Gewicht<br />

achten oder generell auf eine gesunde, ausgewogene<br />

Ernährung Wert legen.“<br />

In der Schweiz verpackt die Bischofszell<br />

Nahrungsmittel AG die Proteingetränke<br />

„Sponser Energy Pre & After Race“ <strong>für</strong><br />

Sponser Sport Food Europe.


Trend 34 / 35<br />

sig.biz / combibloc 02 / 12


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