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Absorption thermischer Strahlung durch atmosphärische Gase

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3.2 Durchführung des Experiments<br />

Temperaturbereich auf die kleinstmögliche Breite eingestellt werden, um die geringe<br />

<strong>Strahlung</strong>sabnahme sichtbar zu machen, hier <strong>durch</strong> Drücken des Cursors nach links.<br />

Der richtige Temperaturbereich, praktischerweise der Bereich maximaler Temperatur,<br />

kann dann <strong>durch</strong> Drücken des Cursors nach oben eingegrenzt werden. Insgesamt stellte<br />

sich für den vorliegenden Versuchsaufbau eine Skaleneinstellung von 291 °C bis 293<br />

°C als am Besten geeignet heraus. Durch Heranzoomen des Bildes des keramischen<br />

Strahlers kann die Darstellung noch verbessert werden.<br />

Lässt man nun Kohlendioxid in das Messrohr einströmen, so ist auf dem Display eine<br />

gut erkennbare Abnahme der empfangenen <strong>Strahlung</strong>sintensität auszumachen, bis<br />

schließlich fast kein Bild mehr sichtbar ist, wie in der Bildfolge in Abb. 3.20 zu sehen.<br />

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass dieser Effekt auch fälschlicherweise als<br />

eine Abnahme der Temperatur des keramischen Strahlers interpretiert werden kann,<br />

wie ja von der Kamera angezeigt. Es sollte daher sichergestellt sein, dass dem Schüler<br />

die Funktionsweise einer Wärmebildkamera bekannt ist. Diese empfängt aufgrund des<br />

eingebrachten Kohlendioxidgases eine geringere <strong>Strahlung</strong>sleistung, und stellt diese<br />

im Fehlschluss als eine Temperaturabnahme der <strong>Strahlung</strong>squelle dar. Um dennoch<br />

die richtigen Temperaturwerte anzeigen zu lassen, müsste der Emissionsgrad je nach<br />

Kohlendioxidmenge angepasst werden. Dann wäre aber natürlich kein Rückgang der<br />

<strong>Strahlung</strong>sleistung zu beobachten.<br />

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