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Ausgabe 91 - OCW

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<strong>OCW</strong>-Geschäftsstelle:<br />

Monika Seyfarth Nieder-Mörler Straße 15 61231 Bad Nauheim Tel.: 06032 - 84528<br />

50 Jahre<br />

Rolling Stones<br />

Fotos: djolley.com, lastfm.de, Stuttgarter Zeitung<br />

<strong>91</strong>. <strong>Ausgabe</strong><br />

Oktober – Dezember 2012<br />

www.ocw - online.de


Unsere nächsten Clubabende<br />

Zum Raabennest, Berliner Straße 59<br />

61203 Reichelsheim Beienheim<br />

Tel. 06035 - 3284<br />

First in line 2.10.2012<br />

Winter Open Air 4.12.2012<br />

Eintritt frei<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Stand September 2012<br />

White Room 6.11.2012<br />

The Dusted Brooms 08.01. 2013<br />

My Summer Wine 05.02. 2013 Dizzy Lizzy 05.03. 2013<br />

Fotos: Hausmanns<br />

Oldies-Night am 11.08.2012


Vorwort<br />

Liebe Clubmitglieder, liebe Freunde der Oldies-<br />

Musik, liebe Bands, liebe Leserinnen und liebe<br />

Leser,<br />

es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man be-<br />

denkt, dass unsere <strong>Ausgabe</strong> <strong>91</strong> schon wieder die letz-<br />

te <strong>OCW</strong>-News in diesem Jahr ist. Wir hoffen, dass wir<br />

unseren Mitgliedern und Freunden auch in diesem<br />

Jahr abwechslungsreiche und interessante Veranstal-<br />

tungen bieten konnten. Denken wir zum Beispiel an<br />

die Clubabende, hier konnten wir Bands gewinnen,<br />

welche unterschiedliche Musikrichtungen aus der Ol-<br />

dies-Welt präsentierten. Oder unser 1. Sommerfest<br />

mit „Taxmen“. Zum Landesturnfest im Juni konnten<br />

wir uns präsentieren, indem wir einen Oldie-Abend<br />

gestalteten und hier hervorragende Bands, wie die<br />

„Old Beer Devilz“ und „The Bubbles“ aufspielten. Elvis<br />

-Imitator Kai von Kajdacsy sang und unsere<br />

Rock´n’Roll-Tanzgruppe Lollipops zeigte wieder ihre<br />

tolle Tanz-Show . Im August folgte dann unsere große<br />

Oldies-Night im Zirkuszelt mit unseren Mitgliedbands<br />

„ Buddy & The Sharks“, und den „Diamonds“. 50 Jah-<br />

re „Rolling Stones“ konnten wir feiern, indem wir als<br />

dritten Act mit „The Glitter Twins“ eine der weltweit<br />

besten Stones-Coverbands verpflichten konnten. Da<br />

wurde den Zuschauern ein tolles und abwechslungs-<br />

reiches Programm geboten. Die Resonanz war schon<br />

beachtlich. An dieser Stelle noch einmal unseren herz-<br />

lichen Dank an alle Sponsoren und an alle, die uns<br />

unterstützten, sowie einen ganz herzlichen Dank an<br />

die vielen fleißigen Helfer. Besonders ist mir aufgefal-<br />

len, dass wir viele neue Freunde für den Oldies-Club<br />

gewonnen haben. Durch einige Gespräche habe ich<br />

erfahren, dass viele Freunde der Oldies-Musik den<br />

<strong>OCW</strong> gar nicht kennen und sie dann sagen, das hätte<br />

man schon viel früher wissen sollen. Also müssen wir<br />

uns noch präsenter machen und das geht nur, wenn<br />

hier alle mithelfen und viele neue Ideen einbringen,<br />

sei es im Vorstand oder von unseren Mitgliedern,<br />

Freunden und Bands. Für jeden neuen Vorschlag,<br />

aber auch für jede Kritik sind wir dankbar. So können<br />

wir stolz auf bereits 16 Jahre Oldies-Club Wetterau<br />

zurückblicken. Zu unserer Jahresabschlussfeier freuen<br />

wir uns, langjährige Mitglieder und auch Bands für 15<br />

Jahre ununterbrochene Zugehörigkeit zum <strong>OCW</strong> aus-<br />

zeichnen zu dürfen. Dies liegt uns sehr am Herzen.<br />

Und es freut mich, dass wir nach vielen Jahren endlich<br />

wieder einmal einen Vereinsausflug durchführen kön-<br />

nen. Und das nicht nur für unsere Mitglieder, sondern<br />

für alle, die Oldies-Musik lieben und dem Verein nahe<br />

sein möchten. Ohne ein paar Bemerkungen zu unse-<br />

rer Zeitung und zu unserer Redaktion möchte ich<br />

mein Vorwort nicht beenden. Mit viel Liebe und Enga-<br />

gement wird unsere Zeitung gestaltet. Immer wieder<br />

werden neue Ideen eingebracht, um unsere News<br />

noch interessanter zu machen. So zum Beispiel wer-<br />

den im neu gestalteten Veranstaltungskalender die<br />

Termine unserer Mitgliedsbands dargestellt. In der<br />

neuen Rubrik „<strong>OCW</strong>-ler unterwegs“ kann jeder von<br />

uns mit einem Foto und ein paar Zeilen seine Erleb-<br />

nisse bei der einen oder anderen Oldie-Veranstaltung<br />

schildern. Für uns ist es besonders wichtig, von den<br />

Auftritten unserer Mitgliedsbands in den <strong>OCW</strong>-News<br />

zu berichten, doch wir können nicht überall sein, aber<br />

unsere Mitglieder und Freunde können helfen. Einen<br />

herzlichen Dank an die Redaktion und ich wünsche<br />

weiterhin gutes Gelingen bei der Gestaltung unserer<br />

tollen <strong>OCW</strong>-News. Bedanken möchte ich mich haupt-<br />

sächlich bei meinen Kollegen im Vorstand, denn wir<br />

sind ein hervorragendes Team und jeder von Euch<br />

leistet großartiges. Ob Vorstand, Mitglieder, Bands<br />

oder Freunde der Oldies-Musik, wir alle verfolgen<br />

doch das gleiche Ziel: Bei guter Musik gemeinsame<br />

schöne Stunden miteinander zu erleben und viel Freu-<br />

de und Spaß dabei zu haben.<br />

In dem Sinne wünscht der Vorstand allen Mitgliedern<br />

und Freunden eine besinnliche Zeit bei bester Ge-<br />

sundheit, Freude und Glück.<br />

Eure Moni<br />

(1. Vorsitzende)<br />

3


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Rückblick:<br />

Golden Oldies,<br />

Seite 18<br />

Foto: Harald Schindler<br />

Titelthema:<br />

50 Jahre Rolling Sto-<br />

nes auf Seite 24<br />

Foto: Internet<br />

Foto :Michael Scheld<br />

Unsere Oldies<br />

-Nacht am<br />

11.08.20212,<br />

Bericht auf<br />

Seite 20, Bil-<br />

der auch auf<br />

Seite 63<br />

Foto: Internet<br />

Serie Von<br />

Abba bis<br />

Zappa:<br />

The Eagles,<br />

Seite 58<br />

Vorwort<br />

Inhalt<br />

<strong>OCW</strong>-Infos<br />

nächste Clubabende<br />

<strong>OCW</strong> Schaufenster<br />

Ocw‘ler on tour<br />

letzte Clubabende<br />

Rückblick Golden Oldies<br />

Oldies Night<br />

Blues Taxi<br />

50 JahreThe Rolling Stones<br />

Band - Termine<br />

Schlager – Giganten<br />

<strong>OCW</strong> Sommerfest<br />

OCO Oldie-Club-Offenbach<br />

Rockfour<br />

Beatles Revival Band<br />

Aufnahmeantrag <strong>OCW</strong><br />

Rock und Pop<br />

Geburtstage<br />

25 Jahre The Golden fifties<br />

Beat, beat, beat<br />

The DiAMONDS<br />

Serie Von Abba bis Zappa<br />

<strong>OCW</strong> - Küche<br />

Impressum<br />

Seite<br />

03<br />

04<br />

05<br />

ab 07<br />

09<br />

11<br />

ab 12<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

29<br />

34<br />

37<br />

38<br />

39 u. 43<br />

40<br />

45<br />

46<br />

50<br />

52<br />

54<br />

57<br />

58<br />

61<br />

62


Der Oldies-Club informiert<br />

Trauer um Schlagerstar Norbert Berger:<br />

Der Sänger des Duos Cindy & Bert ist<br />

tot. Er starb am Samstag, 14.Juli 2012<br />

in einer Düsseldorfer Klinik an einer<br />

schweren Lungenentzündung, wie sein<br />

Management am Donnerstag der Nachrichtenagentur<br />

dpa mitteilte. Berger<br />

wurde 66 Jahre alt. Gemeinsam mit seiner<br />

damaligen Frau Cindy feierte der<br />

Saarländer vor allem in den 70er Jahren<br />

große Erfolge. Mit "Immer wieder<br />

sonntags" oder "Spaniens Gitarren" begeisterte<br />

das Schlager-Traumpaar eine<br />

ganze Generation.<br />

Da unsere Wimpel in die Jahre gekommen sind, die Farben<br />

verblasst sind und auch das Logo nicht mehr aktuell war,<br />

hatten wir uns entschlossen, diese zu erneuern. Da unser<br />

Logo auf dem bisherigen Wimpel nicht optimal dargestellt<br />

werde konnte, haben wir uns von der dreieckigen Form<br />

verabschiedet und stattdessen eine fünfeckige Version<br />

ausgewählt. Der Vorteil ist für jeden unten auf dem Foto<br />

klar erkennbar.<br />

Nun kann der <strong>OCW</strong> „on Tour“ wieder Flagge zeigen<br />

und sich auch optisch mit einem schönen Wimpel präsen-<br />

tieren.<br />

Unbedingt noch zu erwähnen ist, dass zwei der neuen<br />

Wimpel vom Autohaus Friedel Rauch gespendet wurden.<br />

So sieht unser Newsletter aus! Meldet Euch<br />

dafür unter reiner.major@t-online.de an!<br />

5


Liebe Clubmitglieder,<br />

ich halte die neueste <strong>Ausgabe</strong> unserer<br />

Club-Zeitung in den Händen und möchte<br />

mich bei der Redaktion unserer <strong>OCW</strong>-<br />

News für diese gelungene Erstausgabe<br />

ganz herzlich bedanken.<br />

Liebe Redaktion, diese <strong>Ausgabe</strong> der<br />

News ist Euch sehr gut gelungen<br />

und macht einen vorzüglichen Ein-<br />

druck. Macht bitte weiter so.<br />

Wie unsere Moni bereits im Vorwort der<br />

News geschrieben hat, war die Zusammenarbeit<br />

in der neuen Redaktion sehr<br />

harmonisch und produktiv.<br />

Die Zeitung hat außen einen neuen opti-<br />

schen Anstrich erfahren, der mir persön-<br />

lich sehr gut gefällt und ist innen, wie<br />

gewohnt, sehr informativ. Weiter gefal-<br />

len mir die klare Gliederung der aktuel-<br />

len Berichte und das durchgängige<br />

gleichmäßige Schriftbild.<br />

6<br />

Aus aktuellem Anlass - der 2. Vorsitzende<br />

Ich glaube, dass ich nicht nur im Namen<br />

des kompletten Vorstandes, sondern<br />

auch aller <strong>OCW</strong>-Mitglieder, der neuen<br />

NEWS-Redaktion, allen voran der Redaktionsleiterin<br />

Britta Albert, für diese Arbeit<br />

Dank sagen darf. Aber auch bei den wei-<br />

teren Machern unserer Zeitung, Loni und<br />

Harald Schuchardt, Petra Werner, Monika<br />

Seyfarth und Michael Scheld möchte ich<br />

mich für Ihr Engagement und die vielen<br />

ausführlichen Berichte bedanken.<br />

Nicht zuletzt möchte ich mich auch bei<br />

der alten Redaktion um den Redaktionsleiter<br />

Eddy Lutz für ihre jahrelange her-<br />

vorragende Arbeit bei der Gestaltung und<br />

Erstellung der <strong>OCW</strong>-News ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Reichelsheim, im Juli 2012<br />

Reiner Major 2.Vorsitzender


Die <strong>OCW</strong>-Clubabendeim 1. Tertial 2013<br />

im Raabennest<br />

Live-Musik ab 20:00 Uhr – Eintritt frei<br />

08.01.2013 The Dusted Brooms<br />

05.02.2013 My Summer Wine<br />

05.03.2013 Dizzy Lizzy<br />

02.04.2012 The Notorious HONEY<br />

TWINS<br />

The Dusted Brooms – Rock Soul &<br />

Blues. Steht ihr auch auf “handmade<br />

music”Hört und seht Ihr auch am liebsten<br />

Live-Bands, die richtig Spaß an<br />

der Sache haben? Nun, dann seid Ihr<br />

bei The Dusted Brooms genau richtig!<br />

Wir haben uns den Oldies von den<br />

60ern bis in die 80er und einzelnen<br />

Songs der 90er verschrieben, die es<br />

einfach verdient haben, gespielt zu<br />

werden. Im Jahr 2007 wurde die Band<br />

von Rainer Gebhardt gegründet, nach<br />

und nach stießen dann Uli, Erwin und<br />

Pit dazu. 2008 stieg Gunter mit Gitarre<br />

und Gesang ein und brachte neue Titel<br />

und noch eine Portion Groove mit.<br />

2009 stieß Rebecca dazu, die weibliche<br />

Stimme, die der Band noch gefehlt<br />

hatte. 2010 musste Rainer die Band<br />

aus beruflichen Gründen verlassen. Mit<br />

Thomas wurde ein Schlagzeuger gefunden,<br />

der vom Groove der Band begeistert<br />

war und sich rhythmisch<br />

schnell im Repertoire zurecht fand. Die<br />

Band interpretiert die Rock-, Soul- und<br />

Blues-Songs der 60er - 90er auf ganz<br />

eigene Art.<br />

My Summer Wine – ist ein Team aus<br />

erfahrenen Musikern, die für jedes Fest<br />

ein optimales Repertoire aus gecoverten<br />

Songs zusammenstellen. Frauenpower<br />

wird bei der Band nicht nur beim<br />

Gesang praktiziert – unsere Frauen<br />

trauen sich auch an die Instrumente.<br />

Ein weiteres Markenzeichen der Band<br />

ist der harmonische 3-stimmige Gesang.<br />

Aufgestellt ist die Band mit sieben<br />

Musikern und Musikerinnen, Christine<br />

Wolff (Frontsängerin), Markus Teske<br />

(Gesang und Backings), Silvia Reiter/<br />

Björn Dobner (Drums), Patrick Foxhoven<br />

(Bass), Manfred Dinges<br />

(Leadgitarre) und Kerstin Burrmann<br />

(Rhythmusgitarre, Gesang), die je nach<br />

Anlass mal in großer oder kleinerer Besetzung<br />

spielen. Für gute Stimmung<br />

sorgen unter anderem tanzbare Songs<br />

und Oldies – interpretiert werden auch<br />

aktuelle Songs von Amy McDonald, Melissa<br />

Etheridge und Christiana Stürmer<br />

und auch die guten alten Rockklassiker<br />

fehlen natürlich nicht im Programm.<br />

Mit diesem abwechslungsreichen Programm<br />

ist stets für gute Stimmung gesorgt.<br />

Begleiten Sie uns auf einer Reise<br />

in die Musikgeschichte des Rock, Pop,<br />

der Oldies und des Rock ‘n Roll. Einen<br />

Eindruck der Band gibt’s auf der Homepage:<br />

www.my-summer-wine.de<br />

7


The Notorious HONEY TWINS - sind<br />

die Sängerin Renate Gantz-Bopp und<br />

der Pianist Gerry Reutzel. Seit mehr als<br />

20 Jahren stehen die beiden Musiker gemeinsam<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Bandformationen auf der Bühne. Die<br />

klassische Formation, Gesang und Klavierbegleitung,<br />

lässt den beiden Künstlern<br />

viel Freiraum für ihre eigenen Interpretationen<br />

von Evergreens, Balladen,<br />

Rock´n Roll, Gospel und Soul. Als Duo<br />

oder in erweiterter Besetzung im Trio<br />

und Quartett verleihen sie jeder Veranstaltung<br />

einen würdevollen Rahmen.<br />

Was die Honey Twins auszeichnet: 20<br />

Jahre gemeinsam Musik erlebbar machen<br />

und die Neugier auf das Publikum<br />

und das jeweilige Fest – die Spontaneität<br />

und die große Vielfalt des riesigen<br />

Repertoires! Mit Feingefühl bereichern<br />

sie jede Veranstaltung. Es darf laut und<br />

auch leise sein, fröhlich und dramatisch,<br />

begeisternd und anregend, emotional<br />

und einfühlsam, sowie verträumt und<br />

anregend. Seien Sie gespannt. Kontakt:<br />

www.honey-twins.de<br />

8<br />

Dizzy Lizzy – ist eine 6-Mann Rock ’n<br />

Roll Formation aus Wiesbaden. Gegründet<br />

wurde sie 1986. Von Musikern mit<br />

langjähriger Erfahrung aus diversen<br />

Wiesbadener Bands, die Spaß an der<br />

Musik der 50er und 60er Jahre haben.<br />

Musikalisches Können und Spaß sind die<br />

Grundlage für den unverwechselbaren<br />

Sound der Band. Neben Rock ‘n Roll<br />

spielen sie gerne Oldies, Rhythm &<br />

Blues, aber auch neuere Songs, wenn<br />

diese ins Programm passen. Roland<br />

Weeber (Bass/Gesang), Stefan Martin<br />

(Gitarre/Gesang), Dietmar Weiß<br />

(Leadgitarre), Wolfgang Hornung<br />

(Keyboards),Robert Jahn (Drums) und<br />

Gerhold Swatosch (Schlagzeug/Gesang)<br />

sind die Bandmitglieder. Neben Eigenkompositionen<br />

sind u.a. Musikstücke<br />

von Elvis Presley, Chuck Berry, Eddie<br />

Cochran, Buddy Holly, Gene Vincent,<br />

Ritchie Valens, Carl Perkins, Jerry Lee<br />

Lewis, Bill Haley, The Beatles und The<br />

Rolling Stones zu hören. Ihr musikalisches<br />

Motto lautet: „Long live Rock ‘n<br />

Roll“. Unsere Rock ‘n Roll-Fans werden<br />

also wieder mal voll auf ihre Kosten<br />

k o m m e n . K o n t a k t : d i z z y l i z -<br />

zy.band@onlinehome.de


Club-News Schaufenster<br />

Als neue Mitglieder im <strong>OCW</strong> begrüßen wir<br />

Erika Scheld aus Butzbach<br />

Susanne Ambron und Ekkehard Gutberlet<br />

aus Wöllstadt<br />

Hannelore und Herman Erb<br />

aus Grünberg<br />

Teresita Ruß<br />

aus Echzell-Gettenau<br />

...und die Band forty-fifty<br />

aus Bad Nauheim<br />

Ein ganz besonderer Gast be-<br />

suchte unsere Oldie-Nacht im<br />

Zirkuszelt: Unsere Oldies-Oma<br />

Margot Weiß! (hier im Bild links,<br />

mit Karin Inderwies)<br />

Schön, dass Du da warst!<br />

9


ON TOUR<br />

Schaut an, mal was ganz anderes:<br />

Martin Schnur und den Original Wam-<br />

mertaler Musikanten<br />

Rosenfest 13.- 15. Juli 2012 in Steinfurth<br />

Auf die Bühne gebracht :ein Auszug aus<br />

dem Song : „Elvis“<br />

Text und Musik: Martin Schnur, …. „Um<br />

de Sechzehnte rum, wann die Elvisse<br />

komme, wird im August widder väil<br />

Rock‘n Roll gemacht.<br />

40 Jahre Olympiapark in München war<br />

der perfekte Rahmen für die Kult-<br />

Rockband aus München – für das 35jährige<br />

Jubiläum der Spider Murphy<br />

Gang.<br />

Wir waren schon vor über 30 Jahre in<br />

der Schwabinger Musikkneipe Memoland<br />

Fans dieser Band und sind jeden<br />

Sonntagabend zum Rocken und Schwofen<br />

hingegangen. Umso mehr hat uns<br />

(mein Bruder, meine Freunde von damals<br />

und ich) das Konzert im Olympiastadion<br />

begeistert. Die Jungs um Günther<br />

Sigl und Barny Murphy (wie wir<br />

auch grau geworden) haben alle ihre<br />

Songs gespielt, angefangen mit „Wir<br />

sind a bayerische Band“ über die „Rock<br />

'n' Roll Schuha“ bis zu den erfolgreichsten<br />

Songs „Skandal um Rosi“ und „In<br />

München steht ein Hofbräuhaus“.<br />

<strong>OCW</strong>’ ler unterwegs<br />

De Elvis Verein unn de Oldies Club<br />

Däi hawwe sich des ausgedacht.<br />

In Friwwich unn Nauheim soi se wäi ver-<br />

rickt,<br />

denn da hat en de Ami damals hie ge-<br />

schickt…De King of Rockn RollMit seim<br />

schwoarz gefärbte Hoar<br />

unn de zuckende Hüfte<br />

Wackelkontakt im Baah<br />

Der woar wirklich häi bei uus,<br />

Häi in uus sei Stadt<br />

Es iss kaum se glaawe<br />

35 Jahre Spider Murphy Gang:<br />

Was uus Stadt so alles hat<br />

Er war de King of Rockn Roll............<br />

Text: Martin Schnur Fotos: Monika Seyfarth<br />

Und da wir der bayerischen Sprache<br />

mächtig sind, konnten wir auch nach<br />

Kräften mitsingen. Im Anschluss an das<br />

Konzert wurde uns noch ein sensationelles<br />

Feuerwerk geboten, bei dem als musikalische<br />

Untermalung, Beiträge von allen<br />

Gruppen, die in den 40 Jahren in dem<br />

Stadion aufgetreten sind gebracht wurden.<br />

Text und Foto: Thomas Wegge<br />

11


Mit über 140 „tanzwütigen“ Mitgliedern<br />

und Gästen war der Saal unserer Vereinsgaststätte<br />

„Zum Raabennest“ trotz<br />

großer Hitze bis auf den allerletzten<br />

Platz gefüllt. Es gab einen regelrechten<br />

„Run“ auf die Sitzplätze, aber das war<br />

eher Nebensache, denn die meisten<br />

Gäste waren sowieso auf der Tanzfläche<br />

zu finden. Wir hatten zum ersten Mal die<br />

4-Mann-Oldie-Band „fortyfifty“<br />

aus Hungen zu Gast, die es<br />

sich scheinbar zum Ziel gesetzt<br />

hatte, auch die letzten<br />

„Nichttänzer“ davon zu überzeugen,<br />

dass Disco-Fox nicht<br />

nur ins Gehör, sondern auch<br />

in die Beine geht. „Fortyfifty“,<br />

dies sind Klaus Guldan am<br />

Bass, Gerhard Schmid als<br />

Sänger und Gitarrist, Bernd<br />

Sommer, ebenfalls Sänger<br />

und Gitarrist sowie Eginhard<br />

Kasper am Schlagzeug.<br />

Der Bandname entstand, weil alle Musi-<br />

ker sich in der Altersklasse zwischen<br />

vierzig und fünfzig Jahren befanden, als<br />

die Band gegründet wurde.<br />

12<br />

Clubabend am 3.7.2012 mit „fortyfifty“<br />

Sie begannen ihr Repertoire mit „I’m a<br />

Believer“ von den „Monkees“ und ließen<br />

„It never rains in southern California“ von<br />

Albert Hammond folgen. Moni begrüßte<br />

zwischendurch Mitglieder und Gäste und<br />

bedankte sich bei den „Machern“ der neu<br />

gestalteten <strong>OCW</strong>-Clubzeitung „News“ für<br />

deren Engagement. Eine optisch und re-<br />

daktionell gut gelungene <strong>Ausgabe</strong>, die<br />

Lust auf weitere Folgen macht. Mehrere<br />

Zitate von Gästen lauteten: „Sehr<br />

schön geworden“, „Sieht gut<br />

aus“, „Gute Arbeit“, „Schöne Gestaltung“.<br />

Die folgenden Oldies<br />

„Have you ever seen the rain“,<br />

“King of the road”, “My little lady”<br />

und “Walk right in” weckten Erin-<br />

nerungen an die “Sturm- und<br />

Drang-Zeit“ in der eigenen Ju-<br />

gend. Die Band dachte sich, „wie<br />

wäre es mit ‚Interaktion‘ mit dem<br />

Publikum, mal sehen, was dabei<br />

raus kommt?“ Also sollten die Männer im<br />

Saal „Uh und Ah“ rufen, die Frauen<br />

2,3,4,5,6,7,8 – es war klar, dass Band


und Publikum anschließend gemeinsam<br />

den Song „Hey Baby“ von Bruce Channel<br />

sangen. Es folgten Country-Songs von<br />

den “Bellamy Brothers”: „I need more of<br />

you“, Let your love flow“,”Crossfire” oder<br />

“Dancing Cowboys“. Die Band spielte in<br />

einer sehr angenehmen Lautstärke (und<br />

hielt diese auch im Verlauf des Abends<br />

bei). Ab und zu gab es noch einen<br />

witzigen Trinkspruch fürs Publikum. Bei<br />

so großer Hitze ein probates Mittel, den<br />

Getränkeumsatz der Wirtsleute anzuhe-<br />

ben und den Durst zu löschen. Verdursten<br />

sollte ja keiner. Das Bühnen-<br />

Outfit (orangene T-Shirts) von „fortyfifty“<br />

war etwas „holländisch“, was dazu<br />

führte, dass wir die Band an unserem<br />

Tisch kurzerhand in „Oranjes“ umtauften<br />

(die EM-lag gerade ein paar Tage hinter<br />

uns). Gerhard und Bernd verstanden es<br />

meisterhaft, dass Publikum mit zweistim-<br />

migem Gesang zu verzaubern. “ Lady<br />

Rose“, „Why do you love me“, „Stand by<br />

me“, “Beautiful Sunday“, „Dave ‘s on the<br />

Road again“, „Amarillo“ und viele andere<br />

Klassiker sind hier als Beispiel dafür<br />

genannt und wurden von einem geradezu<br />

“tanzwütigen” Publikum mit viel Applaus<br />

honoriert.<br />

Dieser steigerte sich, als Gassenhauer<br />

wie “Hang on Sloopy”, „Lay back in the<br />

arms of someone“, „Venus“, "Yesterday<br />

man“, “Light my fire“ und “Hello Josephine”<br />

erklangen.<br />

Von den vier aktuellen <strong>OCW</strong>-<br />

„Geburtstagskindern“ (sie haben<br />

„gerundet“) war nur Richard Rotter an-<br />

wesend und bekam von Monika<br />

Seyfarth und Marita Kappes<br />

eine Flasche <strong>OCW</strong>-Schnaps<br />

überreicht. Man kann über die<br />

Band sagen, dass sie es per-<br />

fekt verstanden haben, unser<br />

Publikum auf eine musikalische<br />

Zeitreise von den 60er bis in<br />

die 80er Jahre hinein,<br />

einzustimmen und mitzuneh-<br />

men. Der <strong>OCW</strong> bedankt sich<br />

bei den Musikern von „fortyfifty“ für die<br />

besten Hits der 60er, 70er und 80er<br />

Jahre und ihr Engagement an unserem<br />

Juli-Clubabend. Prima Auftritt!<br />

Text + Fotos: Michael Scheld / Pressewart<br />

13


14<br />

Clubabend am 07.08.2012 mit der<br />

Monika Seyfarth, unsere 1.Vorsitzende,<br />

begrüßte die Wetterauer „Vintage Band“<br />

nach ihrem ersten Lied „Matchbox“ be-<br />

sonders herzlich, denn sie spielten be-<br />

reits zum zweiten Mal im Saal unserer<br />

Vereinsgaststätte „Zum Raabennest“. Sie<br />

sprangen kurzerhand für die Band<br />

„Walking the dog“ ein, da diese den Auf-<br />

tritt leider kurzfristig absagen musste.<br />

Dafür herzlichen Dank. Für diese Veran-<br />

staltung und die neue Band hatten wir<br />

bereits vorher mediengerecht „ge-<br />

trommelt“, mehrere Zeitungen haben<br />

über den Bandwechsel berichtet und so-<br />

wohl auf der Homepage des <strong>OCW</strong> (<strong>OCW</strong>-<br />

online.de) als auch unter Facebook<br />

„Freunde des Oldies-Club Wetterau“ wur-<br />

den Mitglieder und Freunde informiert,<br />

sodass immerhin ca. 120 Leute gekom-<br />

men waren. Besonders erfreulich bei un-<br />

seren Clubabenden ist, dass wir unter<br />

„Vintage Band“<br />

den Gästen immer wieder viele neue<br />

Gesichter sehen. Die „Vintage Band“ be-<br />

steht aus den vier<br />

Musikern Bernd Pet-<br />

ri (Bassgitarre), Ro-<br />

bert Langstroff<br />

(Sologitarre), Hans<br />

Christa (Rhythmusgitarre) und Michael<br />

Muschik (Schlagzeug). Wir bekamen<br />

Hits aus den 50er und 60er<br />

Jahren im Sound dieser Jahre<br />

sehr authentisch präsentiert<br />

(Vox-Verstärker, kleiner<br />

Beatles-Bass). Songs u.a.<br />

von den “Ur-Vätern” von<br />

Rock ’n Roll und Beat: Bill<br />

Haley, Chuck Berry, Elvis<br />

Presley, B. B. King, Everly<br />

Brothers, Little Richard, Jerry Lee Lewis,<br />

Buddy Holly, Blue Diamonds, Sir Cliff<br />

Richard & the Shadows, The Penguins,<br />

The Searchers, The Beatles. Mitglieder<br />

und Gäste waren begeistert, als Lieder<br />

wie “Rock around the clock”, “Shake,<br />

Rattle & Roll”, “Hound dog”, “Johnny B.<br />

Goode”, ““Bye bye love”, “Crying in the<br />

rain” etc. erklangen. Die Band spielte<br />

drei Mal zwischendurch den Titel “Peter<br />

Gun” in Kurzfassung an und forderte da-<br />

bei zur „Damenwahl“ auf. Was zwar an


sich etwas altmodisch ist, aber nichts de-<br />

sto trotz zahlreiche Damen dazu<br />

animierte, die Herren zum Tanz aufzufor-<br />

dern, um dann gemeinsam die Tan-<br />

zfläche zu stürmen. Die Vintage Band<br />

gibt es zwar erst seit ca. zwei Jahren,<br />

aber sie haben bereits ein Vier-Stunden-<br />

Programm. Neben gecoverten Songs<br />

waren auch mehrere Eigenkomposi-<br />

tionen, zum Beispiel „Farewell“ und „Just<br />

a little late“ zu hören. Sogar eine eigene<br />

CD wurde angeboten. Als Dank für reich-<br />

lich Applaus gab es von den Musikern<br />

mehrere Verneigungen in Richtung Pub-<br />

likum. Bei ihrem ersten Auftritt im letzten<br />

Jahr trug nur Bernd als „Markenzeichen“<br />

ein Jackett im Schottenmuster (Der Arme<br />

schwitzt darin wahrscheinlich fürchter-<br />

lich). Dieses Mal trugen auch die anderen<br />

Musiker rot/schwarze ärmellose Westen<br />

im gleichen Look. Hervorheben möchte<br />

ich drei besonders gut gelungene Titel<br />

aus ihrem Repertoire: „Chains“ von den<br />

Beatles, „Johnny B. Goode“ von Chuck<br />

Berry und „The thrill is gone“ von B. B.<br />

King. Robert Langstroff zauberte mehrere<br />

einfühlsame Soli auf seiner Gitarre, von<br />

denen man rückblickend nur sagen kon-<br />

nte „Hut ab“. Ein gemeinsames Geburt-<br />

stagsständchen von Band und Publikum<br />

gab es für Werner Mintrup. Es gratul-<br />

ierten Moni, Reiner und Marita mit einer<br />

Flasche <strong>OCW</strong>-Schampus. Es gab zwar<br />

noch weitere Clubmitglieder, die Ge-<br />

burtstag hatten, diese waren an die-<br />

sem Abend jedoch nicht anwesend.<br />

Im dritten und letzten Set sagte<br />

Bernd den Titel „Long cool woman“<br />

von den Hollies an. Ich übersetzte<br />

diesen Titel auf der Tanzfläche im<br />

Spaß laut mit „lange, kalte Frau“, als<br />

plötzlich von oben herab die Stimme<br />

von Karin Inderwies sagte “Du meinst<br />

doch wohl nicht mich?“. Sie stand auf<br />

den Zehenspitzen dicht hinter mir und<br />

hatte mit diesem coolen Spruch die<br />

Lacher auf ihrer Seite. Überhaupt war<br />

die Stimmung im Saal an diesem<br />

Abend ausgesprochen gut. Was nicht<br />

zuletzt am sympathischen Auftreten<br />

der Band lag. Die „Vintage Band“ ist<br />

für mich „eine Band zum Anfassen“.<br />

Mit ihnen konnte man nach dem Gig<br />

noch „fachsimpeln“. Vielen Dank für<br />

Euren Einsatz und Euren Fleiß. Wir<br />

fanden Euch wieder super.<br />

Text und Fotos: Michael Scheld<br />

15


Nur selten habe ich es erlebt, dass die<br />

Besucher eines <strong>OCW</strong>-Clubabends so be-<br />

geistert von einer Band waren, die das<br />

erste Mal bei uns auftrat. „The Won-<br />

derfrolleins“ haben die Herzen der über<br />

150 Mitglieder und Gäste im Raabennest<br />

an diesem denkwürdigen Abend „im<br />

Sturm erobert“. Das ist nicht übertrie-<br />

ben, denn schon nach den ersten Takten<br />

(„Tequila“) wurde allen klar, dass die<br />

Damen Isabelle Bodenseh (Querflöte/<br />

Gesang/Percussions), Lexi Rumpel<br />

(Bass/Gesang) und Andrea Paredes<br />

(Leadgesang/Gitarre) musikalisch au-<br />

ßergewöhnlich begabt sind. Kein Wun-<br />

der, sind sie doch der Musik auch beruf-<br />

lich eng verbunden: Isabelle ist Dozen-<br />

tin für Jazzquerflöte an der Musikhoch-<br />

schule Frankfurt und Mainz, Lexi ist<br />

Lehrbeauftragte der FH Frankfurt und<br />

Andrea ist eine erfahrene Sängerin mit<br />

16<br />

Clubabend am 04.09.2012<br />

mit „The Wonderfrolleins“ „<br />

Am Schlagzeug unterstützte Rainer<br />

Rumpel die drei Mädels („Männerquote“)<br />

und sorgte für den richtigen „Groove“.<br />

Die Stimmen der Mädels waren prima<br />

aufeinander abgestimmt, die jeweiligen<br />

Soli mit ihren Musikinstrumenten<br />

passten dazu „wie die Faust aufs Au-<br />

ge“. Andrea führte die Gäste durch<br />

schlagfertige Ansagen zurück in die<br />

Musik der 50er und 60er Jahre und<br />

deren Schlagerstars. Die Folge: Das<br />

Publikum sang fast jedes Lied mit.<br />

Nicht verhalten und dezent, sondern<br />

eher lauthals (Beispiel: Trio Mike, Micha-<br />

el und Reiner). Kein Wunder, denn Lie-<br />

der wie „Ach Egon, Egon, Egon“ von<br />

Fr iede l H en s c h & d ie Cy pry s ,<br />

„TipiTipiTipso (Catarina Valente), Memo-<br />

ries of Heidelberg (Peggy March) sind<br />

offensichtlich immer noch im Gedächtnis<br />

gespeichert und brauchten nur abgeru-<br />

fen zu werden. Monika begrüßte zu Be-


ginn wie üblich Mitglieder und Gäste und<br />

hieß die „Wonderfrolleins“ willkommen<br />

beim <strong>OCW</strong>. Die Mädels trugen fesche,<br />

farbenfrohe Petticoat-Kleider. Sie waren<br />

nicht nur akustisch, sondern auch optisch<br />

eine Augenweide. Auch sah man im Pub-<br />

likum weitere Clubmitglieder in Pettico-<br />

ats. Das zweite Set begann mit einem<br />

Lied von Sir Cliff Richard: „Rote Lippen<br />

soll man küssen“. Schwupp, war die<br />

Tanzfläche voll. Andrea forderte das Pub-<br />

likum dazu auf, einen Kreis zu bilden,<br />

sich an den Händen anzufassen und ge-<br />

meinsam einen Sirtaki – „Ein Schiff wird<br />

kommen“ - zu tanzen. Nach anfängli-<br />

chem Zögern nahm unsere Heidi das Heft<br />

in die Hand, animierte die Leute auf der<br />

Tanzfläche und demonstrierte, was die<br />

Teilnehmer dieser Übung nachmachen<br />

sollten. Köstlich! Dann setzten sich die<br />

Mädels Cowboyhüte auf und gaben den<br />

Ton an zum gemeinsamen „Ich will ‘nen<br />

Cowboy als Mann“. Der Abend ging im<br />

Fluge herum. Spontan bat Frau Teresita<br />

Ruß darum, als Neumitglied in den <strong>OCW</strong><br />

aufgenommen zu werden. Willkommen!<br />

(…und zur Nachahmung empfohlen). Wir<br />

sahen viele neue Gesichter im Publikum.<br />

Das finden wir prima und bedanken uns<br />

für Euer Kommen. Wir hatten wieder<br />

„Geburtstagskinder“ unter uns: Reiner<br />

Päutz, Rolf Ackermann und Wilfried Reit-<br />

ze. Jeder erhielt eine Flasche <strong>OCW</strong>-<br />

von Moni, Reiner und Marita, die im<br />

Namen des<br />

Vorstan ds<br />

vor der Bü-<br />

hnegratu- lierten.Hö- hepunkt des Abends war aus meiner<br />

Sicht das Lied „Mama“ von Heintje.<br />

Andrea kündigte es so an: „Die Won-<br />

derfrolleins sind wahrscheinlich die ein-<br />

zige Band in Deutschland, die dieses<br />

Lied noch im Programm hat“. Das ist<br />

richtig, denn viele Leute rollten bereits<br />

mit den Augen. Als dann aber über<br />

(geschätzt) 150 Stimmen den Refrain<br />

mitsangen, wurde viel gelacht und die<br />

Band war froh, dass ihr Experiment mit<br />

uns gut gegangen war. Die Fischer-<br />

Chöre waren nichts dagegen! Die süd-<br />

amerikanischen Rhythmen der Band,<br />

wie: “Cuantanamera“, „Rum & Coca<br />

Cola“ oder „TipiTipiTipso“ kamen eben-<br />

falls gut an. Natürlich gab es noch Zu-<br />

gaben: „Bye bye love“ von den Everly<br />

Brothers, „Fever“ (in einer sehr eigen-<br />

willigen Version) und „Sugar Baby“ von<br />

Peter Kraus. Ein schöner Clubabend<br />

ging leider gegen 23:00 Uhr zu Ende.<br />

Den „Mitmach-Faktor“ (Beifall, Mitsin-<br />

gen, Tanzen, gemeinsam Spaß haben)<br />

fand ich an diesem Abend extrem hoch.<br />

Dank den tollen „Wonderfrolleins“.<br />

Fotos/Text: Michael Scheld, Pressewart<br />

17


Die schönste Oldie-Fete Deutschlands<br />

unter dem Motto: „Musik, Motoren, Legenden“<br />

begeisterte wieder ca. 70.000<br />

Oldiefans in diesem Jahr. Hier traf sich<br />

die „Bundesliga der Oldiemusik“. Auf<br />

neun Bühnen erlebten wir 52 Livebands.<br />

Hier wurde nicht nur Rock'n' Roll und<br />

Boogie-Woogie getanzt, es ertönten<br />

Bluesklänge und Rockabilly Songs, man<br />

fühlte sich in die Zeit der 50er und 60er<br />

zurück versetzt. Dieses Festival ist immer<br />

eine Welt für sich. Die Damen trugen<br />

Petticoats, die Herren trugen Kleidung,<br />

wie ihre Idole James Dean oder<br />

Elvis Presley. Hier erlebte das Publikum<br />

eine wahre Zeitreise in das „deutsche<br />

Wirtschaftswunder“. Über 100 Aussteller<br />

18<br />

23. „Golden Oldies Festival“ vom<br />

27. – 29. Juli 2012 in Wettenberg<br />

präsentierten auf dem 50er –Markt Originalware<br />

wie damals. Viele Kindheitserinnerungen<br />

kamen bestimmt bei einigen<br />

auf, „wie bei Muttern damals zu Hause“.<br />

Ob Kinderwagen, Nierentische, Tulpenlampen,<br />

Vinylschallplatten, es war einfach<br />

alles da aus der vergangenen Zeit.<br />

Zahlreiche Aktionen, Ausstellungen und<br />

Wettbewerbe rundeten das Festival ab.<br />

Wie der deutsche „Petticoat -<br />

Wettbewerb“, der von RTL-Radio präsentiert<br />

wurde. Eine Jury aus Modemachern,<br />

Fotografen und Tanzlehrern wählten unter<br />

26 Wettbewerberinnen Viola Kornfeld<br />

aus Hersfeld in ihrem roten Kleid zur<br />

„Miss Petticoat“ aus. Die Parade der Kinderwagen<br />

sorgte wieder, wie in jedem


Jahr, für Aufsehen. Die Fahrzeuge aus<br />

den 50er und 60er Jahren wurden von<br />

den Damen im passenden Outfit präsentiert.<br />

Martin Hecht, eine der bekanntesten<br />

Radiostimmen im Lande, stellte am<br />

Samstag mit Heiko Grauel von Radio<br />

Harmony FM sein neues Buch „Jukebox<br />

Heroes“ vor, eine aufschlussreiche<br />

Sammlung von Geschichten und Anekdoten<br />

rund um Stars und die Begegnungen<br />

mit eben denjenigen. Der unverwechselbare<br />

Klang alter Motoren –<br />

Sehnsucht nach dem automobilen Glanz<br />

vergangener Tage, Fahrzeuge mit Kult-<br />

Charakter vor dem traumhaften Panorama<br />

der Burg Gleiberg, Lifestyle und Luxus<br />

der 50er, 60er und 70er Jahre,<br />

Chromjuwelen vom feinsten erlebte die<br />

zahlreiche Menschenmenge. Bata Illic,<br />

der den deutschen Schlager mitgeprägt<br />

hat, feierte hier ein Wiedersehen mit<br />

seinem ersten Auto, einem 1964er Opel<br />

Rekord. Das Publikum war begeistert als<br />

er sagte:“ …ein erster Wagen- ist wie<br />

eine erste Liebe, den Wagen gibt es<br />

zwar nicht mehr, aber seine erste Liebe<br />

hat er damals geheiratet“… Die alljährliche<br />

Oldtimerprämierung sahen insgesamt<br />

fünf Sieger, einen Ford Edsel, Porsche<br />

Speedster, BMW 2000, VW Käfer<br />

und IFA. Der Hauptpreis, ein Kompressor<br />

der Firma Gross, ging nach Baden –<br />

Württemberg für seinen roten Ford Edsel<br />

aus dem Jahr 1959. Dieser Wagen<br />

wurde nur insgesamt ein Jahr gebaut,<br />

eine wahre Rarität. Ja, man muss schon<br />

in Wettenberg zur schönsten und größten<br />

Oldie-fete sein, um dies zu erleben.<br />

Überall wo man ging, hörte man schon<br />

von weitem die Klänge der guten alten<br />

Oldies Musik. Die Teilnehmer des Oldies-<br />

Club Wetterau waren stolz darauf, Mitgliedbands<br />

und befreundete Bands hier<br />

live zu erleben. Wie z.B. „2nd Generati-<br />

on“, „Sissi A“, „Buddy Cain& Band“,<br />

„Hound Dogs“, „Red Hot“, „Die Runzel-<br />

rocker“, „Eastend“. Die Stimmung des<br />

Publikums war hier super. Vor allem<br />

wurde dolle mitgetanzt. Ein kleines Ge-<br />

heimnis sei zu verraten, unser Presse-<br />

wart Michael hat mit seiner tollen Stim-<br />

me an einem Karaoke Open Air – Wettbewerb<br />

teilgenommen. Hier präsentier-<br />

ten sich Jung und Alt und gaben ihrer<br />

Stimme freien Lauf. Drei tolle Tage, das<br />

Wetter, na ja, teilweise wolkig, die<br />

meiste Zeit schien die Sonne und die<br />

Teilnehmer an diesem Golden Oldie-<br />

Festival waren sicherlich begeistert, was<br />

alles geboten wurde.<br />

Bitte heute schon vormerken!<br />

Das 24. FESTIVAL GOLDEN OLDIES im<br />

nächsten Jahr vom 26. bis 28. Juli 2013<br />

in 35435 Wettenberg<br />

Wir sind bestimmt wieder dabei.<br />

Fotos: Michael Scheld Text: Moni Seyfarth<br />

19


Oldie-Nacht: Musik und Sensationen<br />

im Zirkuszelt – Drei Bands und über<br />

600 Fans rocken die Manege<br />

Friedberg. Rock 'n' Roll und Zirkus, wie<br />

passt das zusammen? Die Rolling Stones<br />

haben die außergewöhnliche Atmosphäre<br />

schon 1968 für sich entdeckt. Ihr<br />

Rock and Roll Circus ist legendär. Auch<br />

Jethro Tull und The Who, Yoko Ono,<br />

John Lennon und Eric Clapton waren<br />

beim Spektakel dabei, als die „Rollenden<br />

Steine“ in grellbunten Kostümen die Zirkuskuppel<br />

rockten, mit Mick Jagger als<br />

Zirkusdirektor in knallroter Jacke.<br />

Die Illusion war perfekt, als am späten<br />

Samstagabend zum Finale der 13. Oldie-<br />

20<br />

Unsere Oldies-Night am 11. 08.2012<br />

Rollende Steine und glänzende Diamanten<br />

Nacht des Wetterauer Oldies-Clubs eine<br />

der besten Stones-Coverbands die Manege<br />

im Zirkuszelt auf der Seewiese<br />

stürmte. Die Glitter Twins aus Offenbach<br />

hatten sich originalgetreu<br />

in Zirkusschale geworfen und zogen<br />

eine spektakuläre Show ab, allen<br />

voran Frontmann Fips „Jagger“ in<br />

knallengen Leggings und roter Zirkusdirektorenjacke.<br />

Brillante Instrumentalsoli und ein<br />

„Springinsfeld“ mit herzzerreißender<br />

Röhre. Nach 30 Jahren noch in<br />

Urbesetzung – und damit schlappe<br />

20 Jahre jünger als das Original –<br />

zogen Mick Jaggers „Zwillingsbruder“<br />

und seine fünf Jungs Klaus<br />

und Kläus, Didi, Rolf und Achim derart<br />

nahe am Vorbild vom Leder, dass die<br />

beaterprobteren Fans schier aus dem<br />

Häuschen gerieten.<br />

P it s c h na s s g e -<br />

schwitzt war am Ende<br />

auch der andere<br />

Rock‘n‘Roll-Zirkusd<br />

i r e k t o r d e s<br />

Abends. Harald<br />

Schuchardt hatte<br />

nicht nur mitgerockt,<br />

sondern sich<br />

für seine Moderation<br />

die Originaljacken<br />

vom Hausherrn Daniel<br />

Renz überstreifen dürfen: Ein pelzbesetztes<br />

Winterornat und eine königsblaue<br />

Galauniform. Unter dem Motto<br />

„Menschen, Beat und Sensationen“ präsentierte<br />

der leidenschaftliche Oldie-Fan<br />

gleich drei Formationen.<br />

Rassig rollenden Rockabilly brachten<br />

Buddy & The Sharks aus Erlensee mit,<br />

bevor die Wetterauer „Diamonds“ kurz


vor ihrem Silberjubiläum die proppenvolle<br />

Manege in Best Vibrations brachten.<br />

An der Seite der Oldies-Club-<br />

Vorsitzenden Monika Seyfarth freute sich<br />

Schuchardt über gut 600 „Zirkusbesucher“,<br />

über super Shows mit perfekter<br />

Licht- und Tontechnik und ausgelassene<br />

Stimmung. Dass sie ein derartiges<br />

Spektakel bereits zum 13. Mal stemmen<br />

könnten, sei den vielen Unterstützern zu<br />

verdanken, rief Seyfarth.<br />

Obschon sich das Zelt ab 18 Uhr angesichts<br />

des Sommersonnenwetters zunächst<br />

etwas zögernd füllte, ging bei<br />

Buddy & The Sharks an Gitarre, Kontrabass<br />

und Drums die Post der 50er Jahre<br />

ab. Der ursprüngliche Sound des Trios<br />

Georg Krüger, Andreas Simon und Holger<br />

Förster ließ Petticoats fliegen und machte<br />

Lust auf mehr. Mit „Rock around the<br />

clock“ schlossen sich „The Diamonds“<br />

nahtlos an, und vor der Bühne wurde es<br />

eng im „Twisting the night away“ der<br />

kreischenden Fans.<br />

Die Diamanten strahlten in den schillernden<br />

Facetten ihres reichen Repertoires<br />

und polierten so manches Original<br />

auf. Dass sie selbst auch nach 25<br />

Jahren noch einen Riesenspaß an ihrer<br />

Musik haben, war den Gründervätern<br />

Markus „The Bassvoice“ Schmidt und<br />

„ M i s t e r O n e a n O n l y “ S v e n<br />

Waldschmidt anzuhören und zu -sehen.<br />

Partylaune pur versprühte das stimmgewaltige<br />

Frontduo Timo Päutz und<br />

„Lady Diamond“ Corina Waldschmidt,<br />

derweil „Mister Drum“ Christian Koch<br />

furios wirbelte und Markus Nanz über<br />

die schwarz-weißen Tasten raste. La<br />

Bamba, let’s have a party – und dann<br />

auch noch mit der schnellsten Maus<br />

von Mexico!<br />

Text und Fotos Anette Hausmanns<br />

Weitere Fotos finden Sie auf der letzten Seite!<br />

21


Endlich war es wieder soweit: vom 24.-<br />

2 6 . A u g u s t 2 0 1 2 f a n d i m A lt -<br />

Ehrwürdigen Schlosspark in Laubach das<br />

schönste und größte Bluesfestival<br />

Deutschlands statt und das schon zum<br />

19.Mal. Das war der vierte und letzte<br />

Stopp auf der Aspirin Tour 2012 der<br />

Band „Blues Taxi“. Zum Einen ein kulinarisches<br />

Erlebnis mit frisch gepresstem<br />

Apfelsaft, Apfelwein und Handkäs` mit<br />

Musik, Obstbränden und Angeboten von<br />

Direktanbietern. Zum Anderen wurden<br />

Keramik, exotischer Schmuck, Lederhandwerk,<br />

Kinderunterhaltung und vieles<br />

mehr angeboten. Knapp 15. 000<br />

Bluesfans an 3 Tagen fanden den Weg<br />

nach Laubach. 30 Bands auf vier Bühnen,<br />

sommerliche Temperaturen, Menschen<br />

auf dem Gelände, die auf mitgebrachten<br />

Decken den Klängen lauschten,<br />

machte das Festival zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis. Freitagabend 20:30<br />

Uhr. Die Eröffnungs- Band stand auf<br />

Bühne 1- Open Air, die Gelbe Pagode<br />

genannt. Bei den Musikern handelte es<br />

sich um die Wetterauer Kult Band „Blues<br />

Taxi“. Schon beim „Einspielen“ füllte<br />

sich der Spielort mit Publikum. Noch bevor<br />

der schon fast legendäre erste Song<br />

„Sweet Home Chicago“ erklang, waren<br />

alle Sitzgelegenheiten und Stehplätze<br />

22<br />

„Blues Taxi“ beim Hessischen Bluesfestivals in Laubach/Oberhessen<br />

am 24.August 2012<br />

gefüllt. Die vier Musiker (Gesang & Harp<br />

Rolf Ackermann, Gitarre & Gesang Wolfgang<br />

Schindler, Bass Bülent Uzun, Drums<br />

Willi Schwerdhöfer) hatten das Publikum<br />

schnell in Tanzstimmung versetzt, und so<br />

begann ein fast vierstündiger Blues Marathon<br />

„Made in Wetterau “. Wolfgang<br />

Schindler begeisterte mit raffinierten Gitarrenriffs<br />

und die rauchige Bluesstimme<br />

von Rolf Ackermann tat Ihr Übriges. Willi<br />

“The Beat“ Schwerdhöfer und am Bass<br />

Bülent Uzun wussten wieder einmal zu<br />

überzeugen. Eine einwandfreie Leistung<br />

der vier Musiker. Nach einer<br />

einstündigen Spieldauer gab es die<br />

erste Pause. Einen Platz vor oder neben<br />

der Bühne zu bekommen, war<br />

zu diesem Zeitpunkt bereits nicht<br />

mehr möglich. Das Publikum war bereit<br />

für ein zweites Set, dass es in<br />

sich hatte. Mit Klassikern des Blues<br />

wie „I shot the Sheriff“ und<br />

„Sunshine of your love“ aber auch<br />

eigenen Kompositionen wie der<br />

„Taxidriver Blues“ oder der “ Aspirin<br />

Blues“ , beide aus der Feder von Rolf<br />

Ackermann, begeisterten die Blues<br />

Taxi`s das Publikum. Rundum ein grandioses<br />

Konzert mit einem Publikum, welches<br />

inzwischen auch zu Klassikern der Rolling<br />

Stones „Brown Sugar“ und „Honky Tonk<br />

Woman“ auf den Tischen tanzte! Um 0:00<br />

Uhr sollte laut Festival-Leitung Feierabend<br />

sein, aber das tobende Publikum ließ dies<br />

nicht zu. Es kam was kommen musste,<br />

die Taxis spielten Zugabe um Zugabe, bis<br />

endlich um 0:30 Uhr mit Rücksicht auf<br />

den Veranstalter Schluss war. Ein Mammut<br />

Konzert ging zu Ende. Die Taxis<br />

schickten Ihr Publikum beseelt vom Blues<br />

nach Hause. Das Konzert wurde von einem<br />

Butzbacher Internet Radio Sender<br />

(Rockradio.de) mitgeschnitten und Live<br />

ins das Apfelweinzelt übertragen. Den<br />

Jungs vom Radio hat es gefallen und als<br />

Dank gab es Blues Taxi Live im Radio am


Schlusstag der Veranstaltung in der<br />

„Aftershow Party“zu hören. Nicht ohne<br />

Stolz haben die Taxis noch einmal die<br />

Gelegenheit wahrgenommen, sich dem<br />

dankbaren Publikum zu präsentieren.<br />

Noch zu erwähnen ist, dass die Band<br />

„Blues Taxi“ erst vor zwei Wochen am<br />

11.August 2012 bei „Blues im Park“ in<br />

Florstadt gerockt hat. Herrn Bürgermeister<br />

Herbert Unger und Frau Backes-<br />

Richter ist es zu<br />

verdanken, dass<br />

die Wetterauer<br />

Kult Band zum<br />

vierten Mal den<br />

F l o r s t ä d t e r<br />

Schlosspark zum<br />

Kochen bringen<br />

konnte. Auch 2013 werden wir uns bemühen,<br />

bei beiden Veranstaltungen dabei<br />

zu sein. Erste Gespräche wurden bereits<br />

geführt. Wir würden uns freuen, wenn<br />

wir auch wieder einmal bei einem Eurer<br />

Clubabendespielen dürften. Mehr Blues<br />

geht nicht. Sweet Home Wetterau.<br />

Mit freundlichen Grüßen - Rolf Ackermann-<br />

Frontmann von „Blues Taxi” admin@bluestaxi.de<br />

und www.blues-taxi.de<br />

Foto: Homepage Blues Taxi<br />

23


1960 fuhren Michael Philipp Jagger<br />

(“Mick”) und sein Kumpel Keith Richards<br />

mit dem Zug von ihrem Heimatstädtchen<br />

Dartford nach London und beschlossen<br />

auf dieser Zugfahrt, Musiker zu werden.<br />

Sie waren begeistert von der schwarzen<br />

Musik Amerikas, wie von Muddy Waters,<br />

Bo Didley und Chuck Berry. Sie schrieben<br />

sich an der Universität in London ein,<br />

aber anstatt zu studieren verbrachten sie<br />

die meiste Zeit damit Musik zu machen.<br />

Durch den gemeinsamen Freund Dick<br />

Taylor lernten sie den Gitarristen Brian<br />

Jones kennen, der damals bei der Gruppe<br />

„Blues Incorporated“ spielte. Bandleader<br />

dieser Gruppe war damals Alexis Korner,<br />

der große weiße Bluesvater. Mick war<br />

sehr angetan von dem für ihn alten, doch<br />

sehr vitalen Mann. Sie nannten sich The<br />

Rolling Stones und hatten ihren ersten<br />

24<br />

and will the show ever ends<br />

großen Auftritt am 12. Juli<br />

1962 im Londoner "Marquee<br />

Club", da sie für die Band<br />

von Alexis Korner einsprin-<br />

gen mussten. Sie spielten in<br />

der Formation Mick Jagger,<br />

Keith Richards, Brian Jones,<br />

Pianist Ian Stewart, Drum-<br />

mer Mick Avory und Dick<br />

Taylor, der kurzfristig den<br />

Bass nochmals übernahm.<br />

Im Februar 1963 arbeiteten die Stones<br />

bereits vier Nächte pro Woche und das<br />

Einkommen stieg. Am 28. April 1963<br />

besuchte ein junger Mann einen Club,<br />

in dem die Stones einen Auftritt hat-<br />

ten. Es war Andrew Long Oldham. Er<br />

übernahm gemeinsam mit Eric Easton<br />

das Management der Rolling Stones.<br />

Damit begann eine Karriere, die nur<br />

wenige Menschen machen und verkraf-<br />

ten können. Andrew Long Oldham un-<br />

tersagte Mick Jagger die Heirat mit sei-<br />

ner Freundin Chrissie Shrimpton. Au-<br />

ßerdem durfte Ian Stewart nicht mehr<br />

am Piano spielen, da er nicht in das<br />

Image der Band passte und seine Haa-<br />

re zu kurz waren. Ian Stewart blieb<br />

aber im engen Kontakt zu den Stones.<br />

Er war einer der Hauptroadies und<br />

wirkte bis zu seinem Tod 1985 als


Gastmusiker bei der Band mit. Der Ma-<br />

nager Andrew Long Oldham brachte für<br />

die Band Rolling Stones den ersten Plat-<br />

tenvertrag bei Decca unter Dach und<br />

Fach. Kurz darauf hatten die Rolling<br />

Stones mit „Come on“, einem Lied von<br />

Chuck Berry, ihre erste Single auf dem<br />

Markt. Dann kam mit „It is all over now“<br />

ein Song von den Beatles, den Lennon<br />

und McCartney geschrieben hatten und<br />

es war der erste Nummer eins Hit in<br />

Großbritannien. 1964 tourten sie durch<br />

das Heimatland und auch ihre erste<br />

Tournee durch Nordamerika stand an.<br />

In den USA kam “You are coming back,<br />

tell me” in die Topcharts. 1965 began-<br />

nen Jagger und Richards mit „The last<br />

time“ und der B-Seite "Play with Fire“<br />

ihre ersten Erfolgslieder zu schreiben.<br />

Im Sommer 1965 wurde „I can’t get no<br />

Satisfaction“ zum absoluten Nummer-<br />

Eins-Hit weltweit und zum Wegweiser<br />

eines beispiellosen Songschreiberduos.<br />

Die Stones waren jetzt in die Riege der<br />

Superstars aufgerückt. Als die Stones<br />

damals „Let`s spend the night together“<br />

in der „Ed Sullivan Show“ zum Besten<br />

geben sollten, wurde Jagger auferlegt,<br />

den Refrain in eine weniger eindeutige<br />

Zeile umzudichten, was er aber able-<br />

hnte. Im Februar 1967 wurden Keith<br />

und Mick wegen Drogenbesitzes ver-<br />

haftet, später auch Brian Jones.<br />

Alle drei kamen aber mit einer Bewähr-<br />

ungsstrafe davon. Die Drogen ergriffen<br />

mehr und mehr Besitz von der Band,<br />

schlugen sich aber nicht negativ auf das<br />

kreative Output nieder. Sie trennten<br />

sich 1968 von Manager Oldham und<br />

wurden jetzt von Allen Klein betreut,<br />

der wohl mitverantwortlich für die krea-<br />

tive Freizügigkeit in der Gruppe war.<br />

Die Platten wie „Their santanic majes-<br />

tics Request“ oder „Beggar’s Banquet“<br />

erzielten seinerzeit äußerst positive<br />

Resonanz bei den Kritikern. Mit dem<br />

Jahr 1969 begann das Schicksalsjahr<br />

der Band. Brian<br />

Jones verließ im<br />

Juni die Gruppe,<br />

angeblich weil er<br />

nicht mit dem<br />

dominierenden<br />

Songschreiber-<br />

duo Jagger/Richards klar kam. Am 3.<br />

Juli 1969 wird Brian Jones tot im Swim-<br />

mingpool seines Hauses aufgefunden.<br />

Fest steht, dass Brian in den 27 Jahren<br />

seines Lebens all das hineinpackte, was<br />

andere Menschen ihr ganzes Leben<br />

nicht realisieren können. Das Pop-Idol<br />

Brian Jones, der wilde Rebell der Rolling<br />

Stones, lebt aber weiter: In der Musik<br />

der Stones, im Bewusstsein seiner Fans,<br />

die in seinem Schicksal viele Parallelen<br />

mit James Dean sehen.<br />

25


Am 5. Juli 1969 geben die Stones im<br />

Hydepark vor 250.000 Menschen ein<br />

Konzert. Der neue Gitarrist der Band ist<br />

Mick Taylor. Mick Jagger sagte ein Ge-<br />

dicht für Brian Jones von Percy Bysshe<br />

Shelley auf und anschließend flogen<br />

Tausende von Schmetterlingen in den<br />

Himmel.Am Ende des Jahres 1969 auf<br />

der Tournee durch die USA kam es zu<br />

26<br />

einem Desas-<br />

ter, das als<br />

blutiges Do-<br />

kument in die<br />

R o c k -<br />

g e s c h i c h t e<br />

einging. Die<br />

schrecklichen Ereignisse passierten am<br />

6. Dezember 1969 beim Festival von<br />

Altamont. Vier Tote, darunter ein Mord<br />

direkt vor den Augen der Stones. Die<br />

Hell’s Angel, eigetlich als Ordnungshüter<br />

eingesetzt, schlugen und prügelten, je<br />

mehr Alkohol und Rauschgift kon-<br />

sumiert wurden. Der junge farbige Mer-<br />

dith Hunter wurde vor den Augen der<br />

Band niedergestochen. Nach seinem<br />

Ausflug 1969 ins Filmgeschäft im West-<br />

ern „Ned Kelly“ spielt er erneut eine<br />

Rolle in Nicholas Roegs Kultfilm<br />

„Performance“. Auch Keith übernahm<br />

eine kleine Filmrolle in Volker Schlön-<br />

dorffs Film „Michael Kohlhaas – der Re-<br />

bell“.<br />

Im März 1971 zogen die Stones<br />

endgültig von Großbritannien nach Süd-<br />

frankreich, wo im Mai desselben Jahres<br />

Mick seine Bianca heiratete. Mit dem<br />

70er Release von „Get ya-ya’s out“ en-<br />

dete der Plattenvertrag mit Decca. Die<br />

Gruppe gründete mit „Atlantic Records“<br />

ihr eigenes Label „Rolling Stones Re-<br />

cords“. Seit der ersten Veröffentlichung<br />

„Sticky Fingers“ mit dem skandalösen<br />

Reißverschlusscover von Andy Warhol<br />

istdie Zunge als Logo auf jeder Platte zu<br />

sehen. Die Amerikatournee, die die<br />

Stones im Sommer 1972 unternahmen,<br />

war so aus-schweifend wie nie. Dies en-<br />

thüllte der Journalist Robert Creenfield in<br />

seinem Buch “A Journey through Amer-<br />

ica with the Rolling Stones”. Danach<br />

waren wilde Rauschgiftpartys an der<br />

Tagesordnung. Vor allem drehte sich<br />

alles um eines – um Mädchen- und die<br />

waren zur Genüge da. Es kamen so viele<br />

bereitwillig in die Hotelzimmer, dass<br />

auch die restliche Tourneemannschaft<br />

welche abbekamen. Ein Jahr später, im<br />

September 1973, durften sich auch die<br />

Groupies auf dem Kontinent freuen.<br />

Nach drei Jahren Pause starteten sie<br />

wieder zu einer Europatournee. Die Band<br />

wurde begeistert gefeiert und es war ein<br />

toller Erfolg für alle. 1975 gab Mick Tay-<br />

lor die Gitarre an Ron Wood weiter, der<br />

schon bei Rod Stewart und den Faces


spielte. Die Stones begannen sich in den<br />

70ern mehr auf Nebenprojekte zu kon-<br />

zentrieren, wobei Bill Wymann und<br />

Ronnie Wood regelmäßig Soloalben<br />

veröffentlichten. Dann unternahmen die<br />

Rolling Stones eine Good-Will-Tour durch<br />

Kanada. 1978 brachten die Stones mit<br />

dem Album „Some Girls“ auf den Markt,<br />

das war ihre Antwort auf Punk, New<br />

Wave und Disco. Mick und Bianca hatten<br />

ständig andere Partner, ihre Ehe wird<br />

1975 geschieden. Mick kommt nach<br />

guter, alter Stonestradition mit dem<br />

blonden texanischen Model Jerry Hall<br />

zusammen. Bis 1981 hatte es jede<br />

Stones-Single in die Top Ten geschafft,<br />

und das Album „Tattoo you“ war das<br />

letzte, das die Charts von ganz oben be-<br />

trachten konnte. In den Jahren 1981 und<br />

1982 tourten sie mit einer großen Show<br />

durch Nordamerika und Europa.Die 80er<br />

Jahre war die unproduktivste und am<br />

wenigsten erfolgreiche Zeit der Gruppe.<br />

Keith und Mick gerieten durch einen<br />

Riesenkrach, bei dem es um die Musik-<br />

richtung der Gruppe ging, in eine große<br />

Krise. Die Stones wurden 1986 mit dem<br />

Grammy für ihr Lebens-werk ausgezeich-<br />

net, Mick hatte mehrere Soloprojekte<br />

laufen. 1989 wurde die Truppe in die Hall<br />

of Fame aufgenommen. Es erschien mit<br />

„Steel Wheels“ auch ein neues Album der<br />

Stones. Außerdem unternahmen sie eine<br />

große Tournee durch die ganze Welt.<br />

1993 verließ Bill Wymann die<br />

Band.1994 kam mit dem Voodoo-<br />

Lounge-Album Bassist Darryl Jones in<br />

die Band. Das Album kletterte nach 13<br />

J a h r e n<br />

wieder in die<br />

b r i t i s c h e n<br />

Charts. Die<br />

V o o d o o -<br />

L o u n g e -<br />

Tournee ging ab September 2002<br />

wieder durch die ganze Welt, ein neues<br />

Album „Forty Licks“ mit überwiegend<br />

alten Liedern kam außerdem heraus.<br />

2002 wird Mick Jagger von Queen<br />

Elisabeth zum Sir ernannt. 2005<br />

kommt die Platte „A bigger Bang“ auf<br />

den Markt und die Rolling Stones ge-<br />

hen wieder auf Tour. Im Februar 2006<br />

erleben ca. 1,5 Millionen Menschen ein<br />

kostenloses Open-Air-Konzert in Rio de<br />

Janeiro. Keith Richards stürzt im April<br />

2006 in einer Hotelanlage auf den Fid-<br />

schi Inseln von einer Palme und erlei-<br />

det eine schwere Gehirnblutung. Die<br />

laufende Tournee wird unterbrochen.<br />

Im Herbst des Jahres haben die Stones<br />

zwei Konzerte im New Yorker Beacon<br />

Theatre, die von Martin Scorsese für<br />

d e n K o n z e r t f i l m „ S h i n e a<br />

Light“ (Premiere im April 2008) mit-<br />

geschnitten werden. Bei der Tour<br />

27


„Bigger Bang“ von 2005 bis 2007 verdi-<br />

ent die Band mehr als eine halbe Mil-<br />

liarden Dollar. Keith spielte zweimal in<br />

den Filmen „Piraten der Karibik“ mit.<br />

Ron Wood hatte ständige Alkoholab<br />

28<br />

Saxophonist (59 Jahre)<br />

möchte nach einer berufsbedingten Musikpause wieder seinem Hobby nachge-<br />

hen und sucht Anschluss in einer Oldie-Band.<br />

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33


Der neue Stern am Schlager-Musikhimmel<br />

Die „Schlager Giganten“ feierten<br />

Premiere im proppenvollen Eventbiergarten<br />

„Zur Kreuzung“<br />

Rodgau Weiskirchen – Am Freitag,<br />

den 08.06., fand man an Ende der<br />

Weiskirchener Hauptstraße und der angrenzenden<br />

Gemarkung von Obertshausen<br />

keinen freien Parkplatz mehr –<br />

Grund? „Die Nacht des deutschen<br />

Schlagers“ mit der Bandpremiere der<br />

„Schlager Giganten“. Die „Nacht des<br />

deutschen Schlagers“, eine Idee und<br />

Produktion von Tom Jet, in Zusammenarbeit<br />

mit der Band „Oder So“, brachte<br />

60 Jahre deutsche Schlagerkultur auf<br />

die Bühne. Kennt man die Band „Oder<br />

So“ als versierte Rödermärker Schlagerband,<br />

so ist der Name „Tom Jet“ doch<br />

eher im Rock´n´Roll, Blues oder Rock<br />

zu Hause. So waren nicht wenige Gäste<br />

gespannt, was sie erwarten würde. Soviel<br />

vorab: Sie wurden nicht enttäuscht!<br />

Die ersten 90 Minuten spielten „Oder<br />

So“ die „guten, alten Kamellen“ aus der<br />

Wirtschaftswunder Zeit, Titel die heute<br />

noch jeder mitsingen kann und die stets<br />

für gute Laune sorgen. Carola im schicken<br />

Petticoat und die Musiker mit immer<br />

wieder wechselnden Kopfbedeckungen,<br />

passend zu den Texten, das hat<br />

schon etwas Besonderes, lädt die Gäste<br />

zum Mitfeiern und Tanzen ein; das Publikum<br />

war nun „warmgelaufen“ und<br />

wollte mehr.<br />

34<br />

Nach einer angenehm kurzen Umbaupause<br />

war es dann so weit: In sehr schicken,<br />

beigefarbenen (Hochzeits-) Anzügen<br />

und mit einem modernen und sehr<br />

ausgewogenen Schlager-Sound, starten<br />

die „Schlager Giganten“ durch. Titel<br />

von Udo Jürgens, Helene Fischer, Howard<br />

Carpendale, Andrea Berg, aber auch<br />

„Schätzchen“ wie „Zigeunerjunge“ von<br />

Alexandra - von Christin´ Löb hervorragend<br />

interpretiert - und auch Pop-<br />

Schlager der Band PUR, all das hat seinen<br />

Platz im Repertoire der „Schlager<br />

Giganten“ Es geht den Musikern nicht<br />

darum, den Schlager zu verbiegen, so<br />

Tom. Anders als einige bekannte Schlagerpartybands,<br />

die mit Schlaghose, Riesen-Sonnebrille<br />

und Karnevalsperücke<br />

die Musik doch letztlich eher veralbern -<br />

damit haben die „Schlager Giganten“<br />

nichts zu tun. Dafür spricht auch die Auswahl<br />

und das Musikarrangement des<br />

zweiten Sets. Nur mit akustischen Gitarren,<br />

Bass und ein wenig Schlagzeug,<br />

neudeutsch „unplugged“ (aber natürlich<br />

letztlich doch verstärkt, sonst würde man<br />

ab der zweiten Reihe ja nicht mehr hören)<br />

beginnt die Band mit ganz reduzierten<br />

Arrangements, ob Peter Maffey´s<br />

„Sonne in der Nacht“ oder der Musical-<br />

Erfolg „Du hast mein Herz berührt“, hier<br />

zeigt die gesamte Band bestes musikalisches<br />

Handwerk und die Gäste belohnen<br />

diesen eher „leisen Ausflug“ mit langen<br />

Applaus und Bravo-Rufen. Im letzten Set<br />

lässt die Band dann noch mal richtig<br />

schöne Partystimmung aufkommen und<br />

die Gäste feiern bin in den neuen Tag<br />

hinein. Dass es zwischenzeitlich mal kurz


geregnet hat, ist eigentlich gar keinem<br />

so richtig aufgefallen. Die letzte Zugabe:<br />

„Ein schöner Tag“ (Amazing Grace),<br />

frei und a Kapella interpretiert von Band<br />

-Darling „Christin´“ übergehend in einen<br />

vierstimmigen Satzgesang, so verabschieden<br />

sich die „Schlager Giganten“<br />

von ihrem Publikum und viele Gäste<br />

verlassen das Biergarten-Areal als neue<br />

Fans der Band. Wäre noch anzumerken,<br />

dass die „Schlager-Giganten“ in den<br />

letzen Tagen einen Plattenvertrag ergattert<br />

haben, die CD soll – wenn alles reibungslos<br />

klappt - im Herbst/Winter erhältlich<br />

sein.<br />

Nachfolgend noch einige Rückmeldungen,<br />

Postings, E-Mails: ihr wart gigantisch<br />

gut // lieber Tom, es war eine super<br />

Party bei Euch gewesen und die<br />

Stimmung war toll. Leider konnte ich<br />

nicht mal Tschüß sagen, sorry, aber es<br />

war so voll, konnte nur noch winken<br />

// es war ein toller Abend. Schöne<br />

Musik und super Stimmung. DANKE<br />

Euch allen. Bis wieder mal. LG Gaby<br />

// absolut gigantisch // wie werde<br />

ich Mitglied in eurem Fanclub? // es<br />

war ein super Abend. Freue mich auf<br />

den nächsten. Es war geil // wie immer<br />

hübsch anzusehen // es war supergeil.<br />

Es hat uns unheimlich gut gefallen.<br />

Das war bestimmt nicht das<br />

letzte mal. Liebe Grüße an Euch alle,<br />

Karin vom <strong>OCW</strong> // Danke, es war<br />

echt ein toller Abend wir haben getanzt<br />

und mitgesungen // Schee<br />

wars :-) bis zum nächsten Mal //<br />

nochmal ein Riesen Kompliment von<br />

mir // das war einfach nur geil. Ist<br />

zwar nicht unbedingt meine Musik,<br />

aber das kam echt sehr gut rüber.<br />

Sound war SUPER, könnt ich mich<br />

dran gewöhnen:o) // Tom hat mit<br />

den "Schlager Giganten" einen Volltreffer<br />

gelandet und der Auftritt war<br />

eine Meisterleistung!<br />

Weitere Information zur Band findet<br />

man im Internet www.schlagergiganten.de.<br />

Nachtrag von Moni<br />

Die Teilnehmer des Oldies-Club Wetterau<br />

möchten sich ganz herzlich für<br />

den schönen Abend bedanken.<br />

Die „Schlager – Giganten“ waren gigantisch,<br />

die Band „Oder So“ war spitze und<br />

die Stimmung war riesig. Was will man<br />

mehr. Auch ist es immer wieder ein<br />

wunderbares Erlebnis Freunde des Oldie<br />

Club Offenbach hier zu treffen und<br />

schöne gemeinsame Stunden mit ihnen<br />

zu erleben. Danke.<br />

Reiner, Karin, Inge und Moni vom Oldies<br />

-Club Wetterau<br />

35


<strong>OCW</strong>-Sommerfest am Freitag, 20.Juli 2012<br />

Wenn eine Band sich „Taxmen“ nennt,<br />

liegt nahe, dass es sich nicht um Taxifahrer,<br />

sondern um Oldie-Musiker handelt,<br />

die mit den Songs der „Beatles“<br />

vertraut sind und die sich musikalisch<br />

in diese Richtung orientieren. „Taxmen“<br />

nennen sich die Wetterauer Musik-<br />

Urgesteine Jürgen Pinkernelle als<br />

Schlagzeuger, Karl-Heinz Eberhard und<br />

Eberhard Koop als Gitarristen und Mar-<br />

kus Müller am Keyboard bereits seit<br />

mehreren Jahren. Singen tun sie alle,<br />

besonders gerne tut dies „Pinkus“ Pinkernelle,<br />

der eine kraftvolle, rauchige<br />

Soulstimme hat und Lieder wie z.B.<br />

„Unchain my heart“ von Joe Cocker prima<br />

präsentiert hat. Die Band hatte im<br />

ersten Set leichte Probleme mit der eigenen<br />

Lautstärke im Saal, korrigierte<br />

dies aber mit Beginn des 2.Sets. Es waren<br />

immerhin rund 100 Gäste und Mitglieder<br />

des <strong>OCW</strong> erschienen, was angesichts<br />

des Versuchs des Vorstands, neben<br />

den regelmäßigen monatlichen<br />

Clubabenden ein „Sommerfest“ neu im<br />

<strong>OCW</strong>-Terminplan zu etablieren, positiv<br />

bewertet wurde. „Taxmen“ begannen<br />

mit zwei Liedern der Beatles: „Taxmen“<br />

und „Ob-La-die, Ob-La-da“ (hat später<br />

auch „Marmalade“ gesungen). Es folgten<br />

drei Soul-Hits: „Something you got“<br />

von Wilson Pickett“, “Knock on wood“<br />

in der Version von Eddie Floyd und ein<br />

Hit von Ray Charles „What I say“. Der<br />

im „Raabennest“<br />

berühmte „Funke“ sprang erst im 2.Set<br />

von der Band auf das Publikum über, als<br />

sie mit einem Beatles-Medley begann und<br />

gleich danach ein Lied der „Blues Brothers“<br />

(„Sweet home Chicago“) brachte.<br />

Ein Lied wie „Balla Balla“ von den<br />

„Rainbows“ muss eigentlich nicht im Repertoire<br />

einer Band sein, denn es gehört<br />

m.E. eher in die Kategorie „Primitiv-Beat“.<br />

Mit Songs wie zum Beispiel „All my sorrows“,<br />

„The last time“, „Come on and<br />

sing“ und „Dead of a clown“ wurde das<br />

aber mehr als wettgemacht. Was unsere<br />

Damen Roswitha und Marita draußen um<br />

den Grill herum zauberten, damit kann<br />

man auch begeistern. Leckere Salate zu<br />

Steaks und Würstchen, hier und dort ein<br />

flotter Spruch und ganz viel gute Laune<br />

der beiden (Achim half auch mit) vermittelten<br />

jedem Gast den Eindruck einer<br />

„intakten <strong>OCW</strong>-Familie“ und einer Atmosphäre,<br />

in der man sich schnell wohlfühlen<br />

kann. Ich glaube, der <strong>OCW</strong> ist gut beraten,<br />

im nächsten Jahr wieder ein Sommerfest<br />

zu veranstalten.<br />

Text, Fotos: Michael Scheld/Pressewart<br />

37


Offenbach war in den sechziger Jahren<br />

einer der Hochburgen der heutigen Oldie<br />

Musik. Der Hessische Rundfunk produ-<br />

zierte die Sendung „Beat Beat Beat“ in<br />

der Stadthalle Offenbach und ein Millio-<br />

nenpublikum holte sich die Stars, wie<br />

die Tremeloes, Kinks , Searchers, um<br />

nur einige zu nennen, wöchentlich auf<br />

den Bildschirm. Nach Beendigung der<br />

Fernsehproduktion blieb die Musikszene<br />

in der Stadt und dem Landkreis erhal-<br />

ten. Im Jahre 1993 trafen sich einige<br />

der Oldie Szene verbundene Offenbacher,<br />

wie der allseits bekannte<br />

Rock’n‘Roller Buddy Caine, Günter Doll<br />

aus dem heutigen Amt für Kulturmana-<br />

gement, Peter Bauer von der Städti-<br />

schen Sparkasse sowie Klaus Wenk, damals<br />

Redakteur der Offenbach Post, und<br />

diskutierten über die Möglichkeiten, der<br />

Oldie-Musik in Offenbach wieder ein Po-<br />

dium zu verschaffen. Man war sich einig,<br />

dass die finanzielle Lage der Stadt ein<br />

größeres Engagement nicht zulassen<br />

würde. Ein Club zur Förderung der Musik<br />

in Offenbach sollte es sein. Im Juni<br />

1993 war es dann soweit, der OLDIE-<br />

CLUB OFFENBACH e.V. wurde ins Leben<br />

gerufen. Mit ca. 435 Mitgliedern gilt er<br />

heute als größter musikschaffender Ver-<br />

ein der Region. An die 60 Bands und<br />

Alleinunterhalter sind ihm angeschlos-<br />

sen.<br />

38<br />

Ein breitgefächertes Angebot aus den<br />

verschiedensten Musikrichtungen, wie<br />

Rock und Pop, Soul und Jazz, Blues und<br />

Country sowie auch Schlager, bis hin zur<br />

Musik der 90er Jahre verspricht der OCO<br />

(Oldie-Club Offenbach e.V.) in seinen<br />

Veranstaltungen. Der Oldie-Club Offen-<br />

bach e.V. feiert im kommenden Jahr<br />

sein 20-jähriges Jubiläum. Darauf können<br />

der 1. Vorsitzende Wolfgang Boltes und<br />

seine Vorstandskollegen stolz sein.<br />

v.l. :Volker<br />

Röhm, Lucie<br />

Schiller, Gun-<br />

dula Gewald,<br />

Harald Schind-<br />

ler, Dagmar<br />

Heinz , Werner<br />

Hoog, Iris<br />

Pangratz-Boltes, Anna Röhm und Wolf-<br />

gang Boltes<br />

Am 18. Januar 2012<br />

wurde der Oldie-Club<br />

Offenbach mit dem<br />

„Kulturpreis der<br />

Stadt Offenbach<br />

2011“ gewürdigt,<br />

für 19 Jahre andauernde ehrenamtliche<br />

Tätigkeit im Bereich der kulturellen Ver-<br />

anstaltungsangebote der Heimatstadt<br />

Offenbach. „Herzlichen Glückwunsch“<br />

Text: Wolfgang Boltes, Fotos: Homepage<br />

OCO, zusammengestellt von Moni Seyfarth


Am Freitag, den 10.08.2012, spielte<br />

Rockfour in Oppershofen auf der Kerb.<br />

Als wir ankamen, war das Zelt noch<br />

spärlich gefüllt. Doch kaum war der erste<br />

Ton von "Another brick in the wall" zu<br />

hören, da kamen sie alle und bereits<br />

beim zweiten Song, "Africa", war das<br />

Zelt gefüllt. Ebenso fanden sich zuerst<br />

nur zwei Tanzfreudige auf der Tanzfläche<br />

ein, was sich bei "Cold as Ice"<br />

schnell änderte. Das Eis war schnell<br />

gebrochen. Der Rhythmus aus dem<br />

großartigen Repertoire von Rockfour<br />

füllte die Tanzfläche den ganzen Abend.<br />

Nachdem wir zwei Mal auf den Genuss<br />

dieser genialen Band verzichten mussten,<br />

war unsere Freude riesig.<br />

Beispiel: endlich wieder mal dem Wolfhart<br />

bei "Sultans of Swing" zu zuhören<br />

und bei seinem Gitarrensolo zu sehen,<br />

wie er mit seinen zehn Fingern die Git<br />

a r r e v e r w ö h n t . D i e c o o l e<br />

Performance, wie er „Carlos Santana“<br />

zum Besten gibt und dann doch<br />

meint, „Money for nothing“. Stimmt<br />

nicht, es ist für wenig Geld sehr viel,<br />

was Rockfour zu bieten hat. Wie Stefan<br />

die gefühlvollen Songs von Bon Jovi‘s<br />

"Bed of roses" und "In these arms"<br />

darbietet, erzeugt ‚Gänsehaut pur‘. Im<br />

Gegensatz zu "Summer of 69", da lässt<br />

er alle abrocken. Die sensationelle Stim-<br />

Rockfour rockte auf der<br />

Oppershofener Kerb das Zelt.<br />

me von Hartmut, wenn wir sie bei "Give<br />

a little bit" (Supertramp) hören, sie gibt<br />

uns doch ganz viel. Und bringt uns bei<br />

"Stairway to heaven" zum Staunen, weil<br />

dieser schwierige Song so authentisch<br />

rüber kommt und uns erneut Gänsehaut<br />

verleiht. Peter haut bei "Mighty Quinn" so<br />

in die Tasten, dass das Publikum ihm<br />

schon vor dem Ende begeistert zujubelt.<br />

Harald (an seinem neuen Schlagzeug),<br />

von ihm konnten wir zu unserem Erstaunen<br />

bei "Radar Love" das erste Schlagzeug-Solo<br />

hören. Es war ein Konzert voller<br />

Überraschungen, denn es gab noch<br />

einige neue Songs. " Dancing in the<br />

Dark" und “For You“ von Bruce Springsteen.<br />

Wir sagen, Stefan, bitte mehr von<br />

diesem genialen Künstler, dass passt<br />

genauso zu Dir wie die Songs von Bon<br />

Jovi . "Runaway" haben wir auch das<br />

erst Mal gehört, ebenso "Love somebody<br />

live" und "Can't get enough of your<br />

Love". Dann die Super-Überraschung,<br />

endlich ein Knaller von den Stones, "<br />

Honky Tonk Woman". Meinen Jubelschrei<br />

möchte ich hier nicht interpretieren,<br />

aber es war großartig. Dies alles brachte<br />

eine Superstimmung in das Oppershofener<br />

Kerbzelt. Vom Oldies Club Wetterau<br />

waren noch da: Roswita und<br />

Helmut, Marita und Achim, Detlev sowie<br />

Herbert und Michael.<br />

Text: Doris Rauch Fotos Marita Kappes<br />

39


Beatles Revival Band<br />

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />

Die Beatles Revival Band ist eine deutsche<br />

Coverband aus Frankfurt am Main,<br />

die die Lieder der britischen Band „The<br />

Beatles“ nachspielt.<br />

Geschichte:<br />

1976 riefen die vier Frankfurter Amateurmusiker<br />

Robby Matthes (Bass und Ge-<br />

sang, in der Rolle von Paul McCartney),<br />

Klaus Larisch (Lead-Gitarre und Gesang,<br />

in der Rolle von Georg Harrison), Richard<br />

Kersten (Rhythmus-Gitarre und Gesang,<br />

in der Rolle von John Lennon), Christian<br />

Engel (Schlagzeug und Gesang, in der<br />

Rolle von Ringo-Starr) die Beatles Revi-<br />

val Band ins Leben. Fast wäre das Projekt<br />

nicht zustande gekommen, weil die<br />

ehemalige Plattenfirma der Beatles die<br />

Verwendung des Namens verbieten woll-<br />

te.<br />

Die Presse feierte die Gruppe jedoch als<br />

Sensation, und nach einem erfolgreichen<br />

Auftritt im Frankfurter Sinkkasten am 1.<br />

40<br />

März 1976 wurden sie zu einer professi-<br />

onellen deutschen Coverband. Die Band<br />

sang die Beatles-Klassiker nicht nur auf<br />

Englisch, sondern übersetzte die Lieder<br />

auch in die deutsche Sprache. Tourneen<br />

führten sie nach Mailand, durch die<br />

DDR, durch Ungarn und sogar nach Eng-<br />

land. Die Gruppe trat auch mit Sympho-<br />

nie-Orchestern auf, wie 1986 mit der<br />

Berliner Philharmonie und 2004 mit dem<br />

Symphonic Sound Orchestra, München.<br />

Die Beatles Revival Band veröffentlichte<br />

25 Alben und gab über 3000 Konzerte.<br />

Heute spielt sie in der Besetzung Robby<br />

Matthes (Paul McCartney), Claus Fischer<br />

(George Harrison), Glen Turner (John<br />

Lennon), Christian Engel (Ringo<br />

Starr).Im April 2009 arbeitete die Band<br />

mit dem Hörfunkmoderator Volker Re-<br />

bell zusammen und präsentierte die<br />

musikalisch untermauerte Comedy-<br />

Geschichte Die Beatles und Beate.<br />

Nachruf:<br />

Durch meinen älteren Cousin war ich<br />

schon früh in meiner Jugend ein Fan


der Beatles geworden, hatte mich aber<br />

später mehr um die Musik meines Al-<br />

ters bzw. „meiner Jugendzeit“ geküm-<br />

mert, denn von dem Moment, wo mich<br />

Musik interessierte, gab es die Beatles<br />

ja leider nicht mehr....<br />

Ich hatte ersten Kontakt zu der Band<br />

beim Bad Homburger Sommer 1996<br />

auf der Schlossgarage. Ich fand sie toll,<br />

war aber damals noch nicht ganz so<br />

musikbegeistert und fanatisch wie<br />

heutzutage. Erneut habe ich sie dann<br />

erst wieder 2004 gesehen, wo die<br />

Gruppe zusammen mit einem Orches-<br />

ter in der Konzertmuschel im Kurpark<br />

auftrat. Dazu muss ich sagen, dass ich<br />

eigentlich nicht hin wollte und nur ei-<br />

nem Freund zuliebe mit bin. Dann allerdings<br />

war ich von den ersten Takten an<br />

total begeistert und hingerissen. Natür-<br />

lich kann man auch alle Texte lauthals<br />

mitsingen und was bei der Beatles Revival<br />

Band halt zutraf, dass sie ein-<br />

schließlich der<br />

Kostüme, fast<br />

a u t h e n t i s c h<br />

waren. Man<br />

brauchte nur<br />

die Augen zu<br />

schließen und<br />

schon waren<br />

es fast die<br />

……..„Beatles“<br />

Dazu noch su-<br />

per unterstützt<br />

durch das Orchester. Ich und das gesamte<br />

Publikum waren „hin und weg“...<br />

und von da an, war ich nicht mehr nur<br />

Beatles-Fan, sondern eigentlich Beatles<br />

-Revival-Fan. Man schwebte<br />

nach Hause und war seelisch voll erfüllt<br />

von dem fantastischen Abend.<br />

Und die Gruppe setzte noch eins oben<br />

drauf und veranstaltete 2006 ihre Jubiläumstour<br />

– 30 Jahre Beatles Revival<br />

Band mit großem Orchester. Ich habe sie<br />

in der Alten Oper erlebt, meine Schwester<br />

an den Haaren mitgeschleift – sie wollte<br />

nicht – und dann hatten wir so einen tollen<br />

Abend – ein Highlight meines Le-<br />

bens.... Wir haben laut mitgesungen, mit<br />

geklatscht und mit getanzt von den ersten<br />

Musiktiteln an. Eine ältere Frau hinter uns<br />

hat sich zwar beschwert, dass sie nichts<br />

mehr sah, aber das war egal – die gesam-<br />

te Oper war aus dem Häuschen und hat<br />

mit gemacht – toll.<br />

Die Gruppe war auch gern gesehener Gast<br />

im Südbahnhof in Frankfurt. Ich weiß gar<br />

nicht, wie oft sie dort gespielt haben mit<br />

Heimvorteil (als Frankfurter). Einmal durfte<br />

ich sie auch dort erleben und auch dort<br />

gibt es herausragende Details, die sie so<br />

liebenswert machten<br />

- dort ist es ja be-<br />

sonders toll zu tan-<br />

zen und man ist so<br />

„dabei“....<br />

Ein letztes Mal habe<br />

ich sie im letzten<br />

Jahr (2011) beim<br />

Bad Homburger<br />

Sommer vor dem<br />

Kaiser-Wilhelms-Bad gesehen. Auch die-<br />

se Kulisse war perfekt für die Gruppe. Es<br />

war zwar ausnahmsweise ein anderer<br />

Sänger (als Paul McCartney) mit dabei,<br />

aber er hat sich gut eingefügt und die<br />

vertrauten Gesichter gab es ja von den<br />

anderen...<br />

41


U.a. auch Christian Engel, den man ja<br />

wegen dem Schlagzeug nicht ganz so oft<br />

zu Gesicht bekam. Aber auch die Lieder<br />

von Ringo Starr hat er perfekt umgesetzt<br />

und alle mochten ihn und er moch-<br />

te auch das Publikum, wenn er mal vor<br />

sein Schlagzeug trat als „Ringo Starr“.<br />

Dass Christian jetzt<br />

so plötzlich und unerwartet<br />

am Sonn-<br />

tagabend verstarb,<br />

macht mich und den<br />

Oldies-Club sehr<br />

traurig und fas-<br />

sungslos...<br />

Vielleicht haben ihn John Lennon und<br />

George Harrison gleich gegriffen und<br />

machen jetzt den Himmel unsicher?!<br />

42<br />

Die Kompetenz für Ihre Events!<br />

Wir begleiten Ihre Veranstaltung mit qualifizierter Beschallungs-, Beleuchtungs- und Videotechnik<br />

kombiniert mit technischem Know- How.<br />

Unser Leitsatz steht nicht nur für souveräne Abläufe - wir setzen Ihrem Event die passenden Akzente!<br />

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Stadtfesten & Showacts jeglicher Art konnte sich GROOVE & SOUND<br />

in den letzten 13 Jahren erfolgreich etablieren.<br />

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dass Ihre Veranstaltung ein Erfolg wird!<br />

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Das Publikum und die Fans werden einen<br />

tollen Schlagzeuger vermissen.<br />

Genauso auch ganz besonders andere<br />

Gruppen (Merlins Fantasy Farm etc.) wo<br />

verschiedene Mitglieder auch mit spiel-<br />

ten... Auf alle Fälle ist<br />

wieder ein Fan der Ol-<br />

dies Musik weniger –<br />

sehr schade!<br />

Wie geht es weiter und<br />

geht es weiter? – Wir<br />

werden sehen…<br />

Elke Schuster<br />

Oldies Club Wetterau<br />

19. Juli 2012


Der „grüne Kessel“ bebte<br />

Die Waldbühne in Bobenhausen am 7.Juli 2012<br />

„The Wall“ – die Mauer um seine Gedanken<br />

hat Lancaster Pink zum eigenen<br />

Schutz vor äußeren Einflüssen aufgebaut.<br />

Die Geschichte um Protagonist „Pink“ erzählen<br />

Pink Floyd auf ihrem Album, das<br />

1979 Musikgeschichte schrieb. Mit dem<br />

fulminanten Welthit der britischen Rocker<br />

„Another Brick in the Wall“ eröffnete die<br />

Band „Rockfour“ jetzt eindrucksvoll die<br />

Oldie-Nightauf der Waldbühne am Sportplatz<br />

in Bobenhausen. Der KSV Bobenhausen<br />

hatte dieses Jahr die Altenstädter<br />

Formation zu einer Classic-Rock-Night<br />

auf die Waldbühne am Sportplatz eingeladen.<br />

Als am späten Nachmittag des<br />

Veranstaltungstages der Frontmann der<br />

Band, Stefan Wenzel, zum ersten mal die<br />

Stufen zur Waldbühne erklomm, hatte er<br />

nur einen Ausdruck für das Ambiente:<br />

Geil!! Wenige Stunden später hatte man<br />

das den Eindruck, dass auch der Rest der<br />

Band diese Gefühlsregung hatte, denn<br />

mit einer enormen Spielfreude zelebrierten<br />

sie die Hymnen der 70er Jahre von<br />

Toto, Deep Purple, Queen, Manfred<br />

Mann`s Earth Band, Dire Straits, Eagles<br />

usw. Ob Sänger und Gitarrist Stefan<br />

Wenzel, der ganz starke Akustik Parts<br />

hatte oder der Virtuose Lead Gitarrist<br />

Wolfhardt Duda, der aber stimmlich<br />

auch zu überzeugen wusste, oder Peter<br />

Hensel der die Finger über die Tasten<br />

seines ROLAND Keyboards fliegen ließ,<br />

aber auch als Bassist für die tiefen Töne<br />

verantwortlich zeichnete. Für den nötigen<br />

Druck und Takt aus dem Hintergrund<br />

sorgte schließlich Harald Steinke<br />

am Schlagzeug. Last but not least Hartmut<br />

Christe, ebenfalls Keyboard und Gesang,<br />

aber was für ein Gesang des Ober<br />

-Mock-städters. Eine unglaublich vielseitige<br />

Stimme mit der er viele Sänger der<br />

43


großen Bands fast bis auf den i-Punkt<br />

trifft und als Hartmut den Freddie<br />

(Mercury)<br />

von Queen machte hoben die Besucher<br />

in der sehr gut gefüllten Waldbühne ab,<br />

was die Berichterstatterin des Kreis-<br />

Anzeiger zu dem, nicht zu widerlegenden,<br />

Zitat hinreißen ließ, dass der<br />

„grüne Kessel“ bebte. Ein transparenter<br />

Sound und eine moderate Lautstärke<br />

machten den Hörgenussperfekt. Mit<br />

einer 14-köpfigen lebenslustigen Truppe<br />

war der 53-jährige Stephan Loh von<br />

Ober-Mockstadt zur Waldbühne gewandert<br />

und genoss sichtlich den Abend:<br />

„Wo findet man denn so ein Ambiente?<br />

Und darüber hinaus kennen wir die<br />

Band gut. Die sind super“, schwärmte<br />

er. Mit dieser Meinung befand er sich<br />

während der Oldie-Night des KSV Bobenhausen<br />

in bester Gesellschaft. Besucher<br />

und Band waren auf jeden Fall<br />

von der Classic-Rock-Night so angetan,<br />

dass man spontan über eine Wiederhol-<br />

44<br />

ung nachdachte und vielleicht treffen wir<br />

uns am 6.7.2013 wieder im „grünen Kessel“.<br />

Immer schön die Homepage<br />

www.ksv-bobenhausen.de im Auge behalten,<br />

da steht vielleicht schon bald näheres.<br />

Text: Armin Decher/Kreisanzeiger<br />

Foto: Inge Hein<br />

Nachtrag von Moni:<br />

Auch die Freunde vom Oldies- Club Wetterau<br />

ließen es sich nicht nehmen, hier<br />

wieder bei ihrer großartigen Mitgliedsband<br />

dabei zu sein. Von Felsen umgeben, die<br />

„Rockfour“ auf der Bühne, die Akustik war<br />

einfach toll. So was erlebte man nur hier<br />

in Bobenhausen auf der Waldbühne.<br />

Vielen Dank an den Veranstalter und herzlichen<br />

Dank an die Band. Es war für uns<br />

wieder ein schöner rockiger Abend gewesen.<br />

Die <strong>OCW</strong>-ler


Rock und Pop zusammengetragen von Michael Scheld<br />

Mick Jagger soll jahrelang<br />

Angelina Jolie nachgestellt<br />

haben. Einer neuen<br />

Biografie des „Rolling<br />

Stones“-Sängers zufolge<br />

hatte Jagger die damals<br />

22-Jährige bei den Dreharbeiten<br />

für das Stones-<br />

Video „Anybody seen my<br />

baby?“gesehen. Jagger,<br />

immerhin vier Jahre älter<br />

als Jolies Vater, sei sofort<br />

für die junge Schauspielerin<br />

entbrannt und<br />

habe sie umworben. Trotz<br />

ständiger Anrufe und 5000<br />

Dollar teurer Diamant-Ohr<br />

ringe -Jolie wollte nicht.<br />

__________________<br />

Die amerikanische<br />

Sängerin und Musikerin<br />

Patti Smith (65) verneigt<br />

sich auf ihrem neuen<br />

Album „Banga“ vor ihrer<br />

britischen Kollegin Amy<br />

Winehouse, die<br />

vergangenen Sommer im<br />

Alter von 27 Jahren<br />

starb.“This is the girl“ heißt<br />

der Song in Amys<br />

Gedenken, wie das<br />

Musikmagazin „NME“ online<br />

schreibt. Einen weiteren<br />

Song habe die Künstlerin<br />

aus Chicago den von der<br />

Fukushima-Katastrophe<br />

gezeichneten Japanern<br />

gewidmet.<br />

__________________<br />

Deep-Purple-Musiker Jon<br />

Lord ist gestorben. John<br />

46<br />

Lord, Gründungsmitglied<br />

der englischen Hardrock-<br />

Band, verstarb im Alter von<br />

71 Jahren in London. Der<br />

Keyboarder sei „nach<br />

einem schweren Kampf mit<br />

Bauchspeichel-<br />

Drüsenkrebs“ einer<br />

Lungenembolie erlegen,<br />

teilten die Betreiber seiner<br />

persönlichen Website mit.<br />

Als Hammond-Organist<br />

trug Lord maßgeblich zum<br />

Erfolg von Deep Purple in<br />

den späten 60er und<br />

frühen 70er Jahren bei.<br />

Titel wie „Smoke on the<br />

water“ oder „Highway Star“<br />

prägten das Lebensgefühl<br />

einer ganzen Generation.<br />

Lord trug maßgeblich dazu<br />

bei, Rockmusik mit<br />

klassischer Musik zu<br />

versöhnen: Die einst<br />

„lauteste Band der Welt“<br />

trat zusammen mit dem<br />

Royal Philharmonie<br />

Orchestra in der Royal<br />

Albert Hall auf, mit einem<br />

von Jon Lord verfassten<br />

Werk für Rockband und<br />

Orchester.<br />

__________________<br />

Queen: Die Songs „We are<br />

the Champions“ und „We<br />

will rock you“ sind längst<br />

Stadion-Hymnen geworden<br />

-gegen die Absicht der<br />

versteht, macht einen<br />

Fehler, sagte der Gitarrist<br />

Brian May in Kiew.<br />

Rockgruppe Queen. “Wer<br />

diese nachdenklichen<br />

Lieder als Triumphgesänge<br />

Grundsätzlich sei die<br />

Verwendung durch Fans<br />

aber großartig.“Es ist<br />

wunderbar, wenn die<br />

eigene Musik Teil des<br />

Alltagslebens anderer<br />

Menschen geworden ist<br />

und dazu beiträgt, dass sie<br />

sich wohl fühlen“.<br />

__________________<br />

Der „Gott der Gitarre“ ist<br />

65 Jahre alt geworden.<br />

Carlos Santana gilt als<br />

einer der virtuosesten<br />

Gitarrenspieler aller Zeiten.<br />

Seine mehr als 40 Alben<br />

verkauften sich<br />

millionenfach. Santana<br />

wurde mit zahlreichen<br />

Musikpreisen<br />

ausgezeichnet. Eine Pause<br />

macht Santana nicht. Allein<br />

im Juli 2012 absolvierte er<br />

sieben Konzerte.<br />

__________________<br />

Am 20.08.2012 verstarb<br />

Scott McKenzie, Sänger<br />

des sagenhaften Hits „San<br />

Franzisco“.


An alle Helfer, die bei der Vorbereitung unserer diesjährigen Oldies-Night beteiligt<br />

waren, einen ganz herzlichen Dank. Dieser Dank geht auch an unsere Sponsoren,<br />

ohne die so eine großartige Veranstaltung nicht durchführbar wäre. Herzlichen Dank<br />

auch an unseren Moderator Harald Schuchardt und die Bands für ihre tolle Leistung<br />

auf der Bühne. Hier ein paar Impressionen vom Plakate kleben:<br />

49


50<br />

Unsere Geburtstagskinder für den<br />

Monat Oktober, November und Dezember 2012<br />

Der Oldies Club Wetterau e.V. wünscht alles, alles Gute, vor allen<br />

Wolfgang Wach 1. Oktober<br />

Hedwig Kliem 2. Oktober<br />

Peter Reusswig 4. Oktober<br />

Fred Schmitt 6. Oktober<br />

Heike Röhm 6. Oktober<br />

Vincenzo Russo 8. Oktober<br />

Andrea Grauling 9. Oktober<br />

Michael Limbach 12. Oktober<br />

Bernhard Söder 14. Oktober<br />

Christel Später 16. Oktober<br />

Ludwig Cullmann 16. Oktober<br />

Gerry Reutzel 19. Oktober<br />

Klaus Sommer 24. Oktober<br />

Martin Abel 24. Oktober<br />

Heidi Roth 24. Oktober<br />

Klaus Ferber 25. Oktober<br />

Erwin Brückmann 26.Oktober<br />

Martina Pusch 28. Oktober<br />

Dingen viel Gesundheit und dass alle Wünsche<br />

Die fett gedruckten Daten<br />

sind runde Geburtstage<br />

in Erfüllung gehen.<br />

Martin Schilling 7. November<br />

Uschi Grützmacher 7. November<br />

Alex Pfadenhauer 11. November<br />

Elke Schuster 11. November<br />

Axel Meier 12. November<br />

Wolfgang Glaum 14. November<br />

Günter Gräf 15. November<br />

Rainer Steinberg 19. November<br />

„Maikel“ Grötsch 19. November<br />

Holger Hansen 19. November<br />

Stefan Platen 21. November<br />

Jan Niklas Albert 21. November<br />

Margot Weiß 22. November<br />

Hiltrud Nowak 22. November<br />

Georg Krüger 24. November<br />

Gerhard Schäfer 26. November<br />

Heike Neidhardt 27. November<br />

Günther Körner 29. November<br />

Frank Winter 3. Dezember<br />

Jürgen Schäfer 4. Dezember<br />

Holger Mrowietz 4. Dezember<br />

Maximilian Raab 6. Dezember<br />

Peter Roie 7. Dezember<br />

Klaus Helmke 7. Dezember<br />

Gerd Roder 8. Dezember<br />

Harald Schuchardt 8. Dezember<br />

Mathias Buck 8. Dezember<br />

Bernd Wehn 12. Dezember<br />

Anja Lutz 136. Dezember<br />

Claus-Kurt Ilge 15. Dezember<br />

Detlef Kuntze 15. Dezember<br />

Monika Seyfarth 19. Dezember<br />

Hans Dathe 20. Dezember<br />

Renate Gantz-Bopp 20. Dezember<br />

Manfred Raab 21. Dezember<br />

Uwe Häcker 22. Dezember<br />

Reiner Major 24. Dezember<br />

Sonja Fritsch 24. Dezember<br />

Peter Neidhardt 29. Dezember<br />

Friedrich Köster 31. Dezem-<br />

ber


52<br />

25 Jahre „The Golden fifties“ am 01.09.2012<br />

Da ich selbst schon seit Jahren 50’s Fan<br />

bin und kaum eines ihrer Konzerte ver-<br />

passt habe (ich habe sie sogar im Hard<br />

Rock Cafe in Berlin gesehen), war es<br />

für mich eine besondere Ehre dem Ju-<br />

biläumskonzert bei zu wohnen und der<br />

Band anlässlich ihres 25jährigen Beste-<br />

hens die Glückwünsche des <strong>OCW</strong> sowie<br />

einen Jubiläumsteller zu überreichen.<br />

Das anschließende Konzert war wie im-<br />

mer Spitzenklasse. Man merkt den in-<br />

zwischen in die Jahre gekommenen<br />

Jungs um Holger Achenbach den Spaß<br />

an der Musik immer noch an. Auch das<br />

Publikum ging begeistert mit, vor allem<br />

als Matze und sein Zwillingsbruder Ste-<br />

fan Assmann „Hey Baby“ vortrugen,<br />

sang das ganze, vollbesetzte Zelt mit.<br />

Besonders gefallen haben mir die Ein-<br />

spielungen von Fernsehauftritten der<br />

Band, in die die Musiker dann live mit<br />

eingestimmt haben.<br />

Christoph Bultmann begeisterte wieder<br />

mit der Leichtigkeit, mit der er seinen<br />

Bass durch die Luft wirbelte, wenn-<br />

gleich er einmal den Beamer, der an<br />

der Traverse über der Bühne ange-<br />

bracht war so anrempelte, dass man<br />

auf der Leinwand nichts mehr erkennen<br />

konnte. Dank seines Mikroständers konnte<br />

Fritz Sernetz dem Beamer unter Beifall<br />

des Publikums wieder richtig positionieren.<br />

Auch Thorsten Schiffner, Dirk Weber und<br />

Gitarrist Michael Diehl waren in ihrem Ele-<br />

ment und lieferten eine tolle Show. Die<br />

spezielle 50’s Version von „Speedy Gonzales“-„Klaus-Dieter“<br />

interpretiert von Ste-<br />

fan Kenntemich war ebenso dabei wie vie-<br />

le eigene Titel wie „Cinderella“, „I see a<br />

light“ und „Back to the 50’s“ welches seit<br />

der Namensänderung der Band<br />

„Golden50’s“ heißt. Medleys von Paul An-<br />

ka und Elvis, die einfach bei einem 50’s<br />

Konzert dazu gehören, wurden ebenso<br />

dargeboten wie „Who put the Bomb“,<br />

„The Wanderer“ und „At the Hop“.<br />

Selbstverständlich waren auch wieder 2<br />

Rock’n‘Roll Paare dabei, die ihre spektakulären<br />

Figuren zeigten.<br />

Am Ende der Show baten die Musiker die<br />

anwesenden Kinder mit auf die Bühne. Die<br />

meisten waren Sprösslinge der Bandmit-<br />

glieder, aber auch meine beiden durften<br />

mit nach oben.


Das Publikum war so<br />

vom Konzert begeistert,<br />

dass die Band<br />

3x wieder mit einer<br />

Zugabe auf die Bühne<br />

musste (O-Ton<br />

Stefan: „Das hatten<br />

wir ja noch nie“), so dass mein Fazit ist:<br />

Das war mal wieder ein echt gelungener<br />

Abend!<br />

Vielen Dank für Eure Musik und den<br />

Spaß, den Ihr Euren Fans all die Jahre<br />

geboten habt und viel Glück für die Zukunft!<br />

Text und Fotos: Britta Albert<br />

53


eat beat beat<br />

„The Last Cut“<br />

mit:<br />

Racey<br />

Christie<br />

The Searchers<br />

The Manfreds<br />

Moderation:<br />

Werner Reinke (hr 1)<br />

Ursprünglich waren nur 2 Veranstaltungen<br />

geplant, die an die erfolgreichen<br />

Musiksendungen im 3. Hessischen Fernsehen<br />

der 60er Jahre erinnern sollten.<br />

Doch dann wurde „beat beat beat“ zu<br />

einer echten Erfolgsgeschichte. Ob die<br />

Veranstaltung des vergangenen Jahres<br />

(u.a. mit den Searchers und Slade) noch<br />

zu toppen ist, wird der 6. Oktober 2012<br />

zeigen, wenn in der Stadthalle Offenbach<br />

die 7. und letzte Folge von „beat<br />

beat beat“ stattfinden wird. Die Musiker<br />

von Christie, The Manfreds, Racey und<br />

The Searchers bieten alle Voraussetzungen,<br />

dass „The Last Cut“ von „beat beat<br />

beat“ zur großen Party wird, unterstützt<br />

durch die perfekte Moderation eines<br />

„alten Hasen“ des Musikbusiness. Und<br />

da führt kein Weg an Werner Reinke von<br />

hr1 vorbei.<br />

Jeff Christie spielte und sang in verschiedenen<br />

Bands, bevor er 1968 den<br />

Titel „Yellow River“ schrieb. Als Interpreten<br />

hätte er gerne die Tremeloes verpflichtet.<br />

Diese nahmen den Titel zwar<br />

auf, verzichteten aber dann doch auf eine<br />

Veröffentlichung des Werkes. Wohl<br />

aus Frust darüber gründete Jeff Christie<br />

mit Vic Elmes und Michael Blakeley (den<br />

Bruder des im Jahre 1996 seinem<br />

Krebsleiden erlegenen Tremeloes-<br />

Gitarristen Alan Blakeley) die Band<br />

Christie und veröffentlichte den Song<br />

selbst. Yellow River erreichte auf Anhieb<br />

in England Platz 1 und in Deutschland<br />

54<br />

Veranstalter:<br />

Kultur-und SportverwaltungOffenbach<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit hr 1,<br />

Good Times und der<br />

Offenbach-Post<br />

Platz 2 der Charts. Auch die Nachfolgesongs<br />

„San Bernadino“, „Man Of Many<br />

Faces“<br />

und „Iron<br />

Horse“<br />

erreichten<br />

Chart-<br />

Notierungen,bevor<br />

es ruhiger<br />

um die Band wurde.1978 erreichte<br />

eine Band mit dem Titel „Lay Your Love<br />

On Me“ Platz 3 der UK-Charts, deren<br />

Musiker bereits eine lange Zeit erfolglos<br />

in verschiedenen Bands gespielt hatten.<br />

1977 gründeten Phil Fursdon (Gesang,<br />

Gitarre), Richard Gower (Gesang, Keyboard),<br />

Pete Miller, gestorben am 6. Mai<br />

2003, (Gesang, Bass) und Clive Wilson<br />

(Gesang, Schlagzeug) dann die Band<br />

Racey und fanden<br />

mit dem Komponisten<br />

Mickie Most und<br />

dem Autorengespann<br />

Chinn/<br />

Chapman die maßgeschneidertenPartner.<br />

Bereits der erste<br />

veröffentlichte<br />

Song „Lay Your Love<br />

On Me“ wurde, wie<br />

bereits erwähnt, ein<br />

Hit. Es folgten „Some Girls“, „Boy Oh<br />

Boy“, “Runaround Sue”, Rest Of My Life”,<br />

und “Shame”, bevor sich Racey


endgültig aus den Charts verabschiedeten.<br />

Seitdem tourte die Band jedoch fleißig<br />

weiter und ist auch heute in England<br />

noch ein populärer Live-Act. Für deutsche<br />

Musikfreaks ein besonderer Leckerbissen,<br />

da Racey in Deutschland selten live zu<br />

erleben ist. Die aktuelle Besetzung der<br />

Manfreds ist im Großen und Ganzen<br />

identisch mit der von Manfred Mann ohne<br />

ihren ehemaligenBandleader<br />

und<br />

Keyboarder.<br />

Der Südafrikaner<br />

Manfred<br />

Mann ging<br />

1961 nach<br />

England. Dort<br />

lernte er Mike<br />

Hugg kennen<br />

u n d b e -<br />

schloss, mit ihm ein Jazz Duo zu gründen,<br />

das er „Mann-Hugg-Blues-Brothers“<br />

nannte. Bis 1964 war aus dem Duo ein<br />

Quintett geworden, das mehr und mehr<br />

vom Jazz zum Rhythmen Blues wechselte.<br />

Mit der dritten Single 5-4-3-2-1 erreichten<br />

sie erstmals die Charts (Platz 5<br />

in GB). In der Band spielten Michael Lubowitz<br />

„Manfred Mann“ (Keyboard), Mike<br />

Hugg (Schlagzeug), Paul Jones (Gesang),<br />

Michael Vickers (Bass) und Tom McGuiness<br />

(Leadgitarre).<br />

Zwischen 1964 und 1969 hatten Manfred<br />

Mann mit fast jeder Veröffentlichung<br />

einen Hit, u.a. Do Wah Diddy Diddy<br />

(1964), Sha La La (1964), If You Gotta<br />

Go Go Now (1965), Pretty Flamingo<br />

(1966), Ha Ha Said The Clown (1967),<br />

Mighty Quinn (1968), My Name Is Jack<br />

(1968), Fox On The Run (1968) und<br />

Ragamuffin Man (1969). Nach “Pretty<br />

Flamingo” ging Paul Jones und wurde<br />

durch Mike D´Abo ersetzt, der erstmals<br />

bei „Just Like A Woman“ für den Gesang<br />

verantwortlich war. Unbeeindruckt durch<br />

den Wechsel blieb die Band auf der Erfolgsspur<br />

und veröffentlichte weiterhin Hit<br />

auf Hit. Obwohl weiterhin erfolgreich,<br />

löste sich die Band 1969 auf. Manfred<br />

Mann gründete seine „Earth Band“, Tom<br />

McGuiness die „McGuiness Flint“, die mit<br />

dem Titel „When I´m Dead And Gone“<br />

einen Welthit hatte. Auch die restlichen<br />

Bandmitglieder widmeten sich anderen<br />

Projekten. Ende 19<strong>91</strong> feierte Tom<br />

McGuiness seinen 50. Geburtstag mit<br />

einer großen Party im Town & Country<br />

Club London. Als „Geburtstagsüberraschung“<br />

formierte sich an diesem<br />

Abend jedoch eine Band, die in dieser<br />

Besetzung erstmals auf einer Bühne<br />

stand „The Manfreds“. Was eigentlich<br />

als einmaliger Gag gedacht war, wurde<br />

zum Dauerbrenner. Außer den Originalmitgliedern<br />

Paul Jones (Gesang),<br />

Mike D´Abo (Gesang), Mike Hugg<br />

(Keyboards) sowie Tom McGuiness<br />

(Leadgitarre) gehören der Band Ron<br />

Townsend (Schlagzeug, Ex-Medine<br />

Head, Family), Marcus Cliffe (Bass) und<br />

Simon Currie (Saxofon) an. Die Band<br />

war 1966 in Folge 9 von „beat beat<br />

beat“ zu Gast. Als Anfang der 60er<br />

Jahre, von Liverpool in England ausgehend,<br />

der Merseybeat seinen weltweiten<br />

Siegeszug antrat, war diese Musik untrennbar<br />

mit Bands wie Beatles, Billy J.<br />

Kramer & The Dakotas, Merseybeats,<br />

Gerry & The Pacemakers und natürlich<br />

„The Searchers“ verbunden. Die Band<br />

wurde<br />

1960 in<br />

Liverpool<br />

gegründet.<br />

1962<br />

traten die<br />

Searchers<br />

für einige<br />

Monate<br />

im legendären<br />

Hamburger Star Club auf. Die<br />

größten Hits der Band waren “Sweets<br />

For My Sweet“, “Sugar And Spice“, Love<br />

Potion Number Nine“, “When You Walk<br />

In The Room”, ”Goodbye My Love” und<br />

natürlich ”Needles And Pins”. Mit dem<br />

Titel “Have You Ever Loved Somebody“<br />

55


verabschiedeten sich die Searchers<br />

endgültig aus den internationalen<br />

Charts. Die Band veröffentlicht bis<br />

heute immer wieder Singles und Alben.<br />

Besonders hervorzuheben sind hier die<br />

Singles „Desdemona“, „Vahevala“, und<br />

„Somebody Told Me“ sowie die Alben<br />

„Searchers“ und „Hungry Hearts“. Leider<br />

blieb diesen der durchaus verdiente<br />

kommerzielle Erfolg versagt. Die<br />

Searchers, die in diesem Jahr ihr 50jähriges<br />

Bühnenjubiläum feiern, sind<br />

bis heute eine der gefragtesten Live-<br />

Bands der “Sixties” und geben immer<br />

noch rd. 250 Konzerte im Jahr.<br />

Werner Reinke von hr1 ist einer der<br />

Kult-Moderatoren des Senders. Der<br />

1946 in Delmenhorst bei Bremen geborene<br />

Reinke sammelte seine ersten<br />

Erfahrungen im Hörfunk bei Radio Bremen.<br />

1971 wechselte er zum<br />

Hessischen Rundfunk nach Frankfurt<br />

und übernahm 1973 die „Hitparade International“,<br />

die bis 1989 insgesamt<br />

777-mal gesendet wurde. Außerdem<br />

moderierte er 1:0 für meine Stadt, Apropop,<br />

Pop und Weck, Kuschelrock und<br />

56<br />

den High Fidelty Club. 1989 schied er<br />

beim HR auf eigenen Wunsch aus, veranstaltete<br />

Disco Parties, war Sprecher bei<br />

den Heimspielen der Frankfurt Galaxy und<br />

nahm Werbespots auf, bevor er 2002<br />

wieder zum HR zurückkehrte. Aktuell<br />

moderiert er die Sendungen „Reinke am<br />

Samstag“ und die „hr1 Lounge“. In den<br />

Umbaupausen werden wieder Ausschnitte<br />

aus den Original „beat beat beat“ Sendungen<br />

der 60er Jahre zu sehen sein.<br />

Sammler seltener Vinyl-Scheiben und<br />

CD´s können im Schallplattenmarkt im<br />

Foyer der Halle auf Schnäppchenjagd gehen<br />

und am Stand des Rock Magazins<br />

Good Times wird mit Sicherheit der eine<br />

oder andere Künstler zur Autogrammstunde<br />

auftauchen.<br />

Eintrittspreise:<br />

Vorverkauf: 30,-- €<br />

(einschl. VVG / ermäßigt für ABOplus Karten-Inhaber<br />

der Offenbach Post 26,-- €)<br />

Abendkasse: 34,-- €<br />

Text und Fotos: Günter Doll


Pressebericht<br />

25 Years ‘THE DiAMONDS’ …an evening<br />

with orchestra & guests<br />

Nach 25 Jahren purer Spielfreude krönt die 6köpfige<br />

Band ‚THE DiAMONDS‘ aus Altenstadt ihr<br />

25-jähriges Bühnenjubiläum mit einem Event<br />

der Extraklasse.<br />

THE DiAMONDS haben sich für diesen besonderen<br />

Abend ausgewählte hochkarätige Streicher<br />

und Bläser eingeladen, um allen Gästen und<br />

treuen Fans einen unvergesslichen Abend zu bereiten<br />

und sich selbst einen lang ersehnten<br />

Traum zu erfüllen.<br />

Langjährige Musiker-Freunde der Band sorgen<br />

im Laufe des Abends mit ihren Darbietungen für<br />

musikalische Höhepunkte.<br />

Alle Gäste dürfen sich auf eine Multimediashow<br />

der Extraklasse freuen. In Zusammenarbeit mit<br />

der Veranstaltungsfirma GROOVE & SOUND wird<br />

die Limeshalle in Himbach zur internationalen<br />

Showbühne designed. Die Veranstaltung wird<br />

mit Bild und Ton aufgezeichnet, um nachträglich<br />

eine DVD zu produzieren.<br />

THE DiAMONDS mit Hits der 50er, 60er und 70er<br />

Jahre haben sich in 25 Jahren eine große Fangemeinde<br />

erspielt und überzeugen seitdem als Top<br />

-Live-Band mit ihrer einzigartigen Bühnenshow<br />

und Originalinstrumenten der vergangenen Zeitepochen.<br />

Auch die mittlerweile traditionellen internationalen<br />

Auftritte ziehen Fans und Freunde mit in ferne<br />

Länder. Dieses Jahr geht die Reise nach Djerba<br />

in den Club Aldiana. Unter dem Motto 25 Jahre<br />

„THE DiAMONDS“ wird es die Band auf Djerba<br />

als Tour-Finale mit Fans und Freunden noch mal<br />

richtig krachen lassen.<br />

Aktuell arbeiten die 6 Musiker an ihrem Album<br />

,,Best of THE DiAMONDS“ im Tonstudio<br />

,,TON-UP“ in Enzheim.<br />

Am 06. Oktober 2012 findet dieser XXL-<br />

Event in der Limeshalle in Himbach statt.<br />

Einlass 19.00 Uhr, Showtime 20.30 Uhr.<br />

Ein Teilerlös der Veranstaltung geht zu Gunsten<br />

der KITA Zwergenhaus in Altenstadt-<br />

Waldsiedlung.<br />

Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen – also<br />

sichert Euch rechtzeitig die Konzertkarten!<br />

25 Years ‚THE DiAMONDS‘ - Vorverkaufsstellen:<br />

FLORA-Apotheke Wolfgang G. Wach, Messeplatz<br />

7, Florstadt<br />

ESSO Tankstelle Cress, Rommelhausen<br />

Back- und Teestube Tawalika sowie KI-<br />

TA Zwergenhaus, Waldsiedlung<br />

Reisecenter Altenstadt, Vogelsbergstr. 28, Altenstadt<br />

EDEKA aktiv Markt Dönges, Hirzenhain<br />

Patricia Lülsdorf, Frankfurter Str. 39, Wöllstadt<br />

Wilfried Wiesgickl ERGO Versicherungen, Schillerstr.<br />

8, Alzenau<br />

Markus Schmidt: 0170-2760060<br />

Band-Website: www.the-diamonds-de<br />

57


Serie von Abba bis<br />

Zappa:<br />

The Eagles<br />

Die Eagles zählten fast ein Jahrzehnt<br />

lang zu den erfolgreichsten amerikani-<br />

schen Bands. Aus dem Nichts wurden<br />

sie zur führenden Band des Country-<br />

Rock (Synthese zwischen Pop/Rock und<br />

Country-Musik mit dem ursprünglichen<br />

Ziel einer Rückorientierung auf<br />

den Bluegrass)<br />

s o w i e d e s<br />

„ C a l i f o r n i a -<br />

Rock der 70er<br />

Jahre“ (Rolling<br />

Stone). Für<br />

den Musik Ex-<br />

press wurde die Band zum „Synonym<br />

für Amerika“. Sie polierte das Western-<br />

Image auf, schrieb Songs über Tequila,<br />

Outlaws und James Dean. Hinter diesem<br />

Projekt standen Musiker, die geschickt<br />

mit Elementen wie Melancholie, Traum-<br />

welten sowie Pionier- und Aufbruchs-<br />

stimmung zu hantieren wussten. Don<br />

Henley, Glenn Frey, Bernie Leadon und<br />

Randy Meisner spielten 1971 erstmals<br />

zusammen in der Backing Band der be-<br />

kannten Sängerin Linda Ronstadt. Die<br />

vier erfahrenen Profimusiker beschlos-<br />

sen zusammenzubleiben, die Eagles wa-<br />

ren geboren. Die Band produzierte 1971<br />

in England unter der Regie von Glyn<br />

Johns das erste Album, das wie die Band<br />

Eagles hieß. Es enthielt mit Take It Easy<br />

einen Sommerhit. Die lockeren Country-<br />

/Westcoast-Klänge mit dem deutlichen<br />

Gitarrenprofil, der anregenden Rhythmik<br />

58<br />

und dem klaren Gesang kamen beim<br />

Publikum gut an.<br />

Die Eagles begaben sich auf ihre erste US<br />

-Tournee und widmeten sich nach deren<br />

Beendigung 1973 dem Konzeptalbum<br />

Desperado .Für die Aufnahmen zu ihrer<br />

dritten Platte On the Border verstärkten<br />

sich die Eagles mit Don Felder, der zuvor<br />

bei Flow gespielt hatte. Als neuer Produzent<br />

ersetzte Bill Szymczyk Glyn Johns.<br />

Diese beiden Änderungen animierten die<br />

Eagles zu einem „volleren, weniger<br />

raubeinigen Klang und einer erregenden<br />

Frische bei den Gitarrensoli“ (Melody Ma-<br />

ker). Die Band unterstützte ihre Platten-<br />

umsätze mit ständigen Tourneeverpflich-<br />

tungen, so dass On the Border schließlich<br />

die Millionengrenze überschritt. Mit der<br />

dritten Auskopplung aus diesem Album<br />

gelang den Eagles der Durchbruch: The<br />

Best of My Love erreichte den ersten<br />

Platz in der amerikanischen Hitparade<br />

und wurde für einen Grammy Award no-<br />

miniert. Im Zuge dieser Erfolgswelle ging<br />

die Band 1975 bereits wieder ins Studio,<br />

um das Album One of These Nights zu<br />

produzieren. Die Platte stürmte die<br />

Charts in der ganzen Welt und lieferte<br />

mit dem Titelsong (US-Charts #1), Lyin’<br />

Eyes (US-Charts #2) und Take It to the<br />

Limit (US-Charts #4) erfolgreiche Stücke.<br />

So war es nicht verwunderlich, dass die<br />

Eagles anschließend auf ihrer ersten in-<br />

ternationalen Tournee in ausverkauften<br />

Hallen spielten. Für Lyin’ Eyes erhielten<br />

sie einen Grammy. Anfang 1976 kam das<br />

Album Eagles: Their Greatest Hits 1971–<br />

1975 heraus, das die größten Hits der<br />

Band bis in die Mitte der siebziger Jahre


einhaltet und heute mit 29 Millionen Ex-<br />

emplaren noch vor Michael Jacksons Thril-<br />

ler (27 Mio.) das bestverkaufte Album in<br />

den USA ist. Mit insgesamt 42 Millionen<br />

verkauften Einheiten weltweit ist es zudem<br />

das meistverkaufte Best-of-Album. Bernie<br />

Leadon er-<br />

klärte 1976<br />

den Austritt<br />

aus der Band,<br />

weil er unter<br />

Reisestress<br />

litt. Er arbeitete<br />

danach<br />

als Studiomu-<br />

siker und<br />

gründete<br />

1977 mit Michael<br />

Georgiades die Bernie Leadon-<br />

Michael Georgiades Band. Leadon wurde<br />

durch Joe Walsh ersetzt. Hotel California,<br />

das Album aus dem Jahr 1976, zeigte, dass<br />

Walsh sich bestens in das Ensemble einge-<br />

gliedert hatte. Klare Melodieführung und<br />

einigermaßen sanfte Gitarrenakzente, ver-<br />

setzt mit einigen rockigeren Tönen, erga-<br />

ben auch diesmal ein harmonisches Klangbild.<br />

107 Wochen hielt sich das Album in<br />

den amerikanischen Hitlisten, bis heute<br />

wurde es millionenfach verkauft. Sounds<br />

meinte: „Scharfe Ecken und Kanten gibt es<br />

in der Musik der Eagles keine, alles kommt<br />

rund und vollklingend daher, bisweilen<br />

seicht, bisweilen aufwändig, aber immer<br />

schön". Der Song wurde zunächst als In-<br />

strumental von Don Felder geschrieben<br />

und komplett komponiert. Diese Kompositi-<br />

on fanden Don Henley und Glenn Frey sehr<br />

vielversprechend und steuerten den Text<br />

dazu bei, welcher von Don Henley gesun-<br />

gen wird. Die nun folgende dreijährige<br />

Pause bis zum nächsten Album über-<br />

brückten die „vollendeten Repräsen-<br />

tanten des Amerikas der siebziger Jahre“<br />

(Musik Express) mit einer Welt-<br />

tournee sowie diversen Studioeinla-<br />

dungen von Kollegen. 1977 entschloss<br />

sich Randy Meisner, die Gruppe zu<br />

verlassen. Danach veröffentlichte er<br />

einige Soloalben. Als Nachfolger emp-<br />

fahl sich Timothy B. Schmit, langjähri-<br />

ger Bassist und Sänger bei Poco – be-<br />

reits dort war er Meisners Nachfolger<br />

gewesen.<br />

1978 veröffentlichten die Eagles eine<br />

Weihnachtssingle namens Please Co-<br />

me Home for Christmas, die in den US<br />

-Charts Platz 18 belegte. Rund eine<br />

Million Dollar kostete 1979 die Produk-<br />

tion von The Long Run, dem vorerst<br />

letzten Studiowerk der Eagles, die da-<br />

für noch einmal mehrfach Platin bekamen<br />

und das sich einige Woche auf<br />

Platz 1 der US-Hitlisten hielt. Noch<br />

einmal wurden großangelegte Tour-<br />

neen organisiert und mit mächtigem<br />

Technikaufwand bewältigt. So beherrschte<br />

denn auch „sonnenklare<br />

Perfektion bis zum Exzess“ (Musik Ex-<br />

press) das Live-Vermächtnis der Ea-<br />

gles, ein Doppelalbum, das Anfang<br />

1980 im Santa Monica Civic Auditori-<br />

um und in der Long Beach Arena mit-<br />

geschnitten wurde. Auch dieses Album<br />

war international erfolgreich.1981 er-<br />

klärten die Eagles offiziell das Ende ihrer<br />

Zusammenarbeit.<br />

Noch ein letztes Mal war die Band in<br />

den Hitparaden ganz oben anzutref-<br />

fen. Denn Asylum, die Plattenfirma,<br />

59


ei der alle Eagles-Alben erschienen<br />

sind, veröffentlichte nach deren Auflö-<br />

sung noch Greatest Hits, Volume 2.<br />

Henley und Frey waren letztendlich so<br />

zerstritten, dass die Aussage die Runde<br />

machte, die Eagles würden erst wieder<br />

zusammenspielen, „wenn die Hölle zu-<br />

friert“ - Hell Freezes Over war dann<br />

auch der Titel des Albums, mit dem sie<br />

1994 wieder zusammenkamen. Wieder-<br />

vereinigung: angeregt von einem Bene-<br />

fiz-Auftritt<br />

im Februar<br />

1994 in<br />

Aspen be-<br />

schlossen<br />

die Eagles<br />

1995 - in<br />

der glei-<br />

chenBe- setzung,<br />

die sich<br />

1981 ge-<br />

trennt hatte - eine Wiedervereinigung<br />

für ein MTV-Konzert, das den Titel Hell<br />

Freezes Over trug und zu dem auch ein<br />

gleichnamiges Album erschien. Das<br />

MTV-Konzert leitete Frey mit den Wor-<br />

ten ein: „For the record: We never bro-<br />

ke up, we just took a fourteen-year-<br />

vacation“ („Nur um das klarzustellen:<br />

Wir haben uns nie getrennt, wir haben<br />

nur 14 Jahre lang Urlaub gemacht“).<br />

Die Besetzung bestand nun aus Glenn<br />

Frey, Don Henley, Don Felder, Joe<br />

Walsh und Timothy B. Schmit; hinzu<br />

kamen die im Abspann des Videos als<br />

"zusätzliche Musiker" aufgeführten<br />

John Corey, Timothy Drury und Scott<br />

Crago. Darauf folgten verschiedene<br />

Tourneen, dreimal auch durch Europa.<br />

60<br />

1998 wurden die Eagles in die Rock and<br />

Roll Hall of Fame aufgenommen . Bei die-<br />

ser Gelegenheit standen auch die ehema-<br />

ligen Mitglieder Bernie Leadon und Randy<br />

Meisner gemeinsam mit den übrigen fünf<br />

Musikern auf der Bühne, als die Band bei<br />

der Aufnahmezeremonie Hotel California<br />

und Take it easy spielte. 2001 schied<br />

Don Felder, Gitarrist und Mit-Komponist<br />

des größten Hits Hotel California im Streit<br />

aus der Gruppe. Seither besteht die Band<br />

nur noch aus vier Mitgliedern,<br />

wenngleich man sich 2007 außergerichtlich<br />

mit Feldern eini-<br />

gen konnte. Im Juni 2005 er-<br />

schien eine Doppel-DVD bei War-<br />

ner Music Vision mit dem im No-<br />

vember des Vorjahres aufgezeichneten<br />

Konzert in Melbourne<br />

"Farewell I Tour"; es dauert ca.<br />

zweieinhalb Stunden und enthält<br />

30 ihrer größten Hits und 2 neue<br />

Songs.<br />

Aktuelle Besetzung:<br />

Gesang,<br />

Schlagzeug<br />

Don Henley<br />

Gesang,Gitarre Glenn Frey<br />

Gesang, Gitarre Joe Walsh (seit<br />

1976)<br />

Background-Gesang, Timothy B. Schmit<br />

Bass<br />

(seit 1977)<br />

Text: Wikipedia<br />

Fotos: Internet<br />

Zusammengestellt von: Monika Seyfarth


Neues aus der <strong>OCW</strong>-Küche<br />

Heute kommen die Rezepte von unsrer Roswitha Beck, die immer wieder für das<br />

leibliche wohl der <strong>OCW</strong>-Besucher sorgt. Die beiden Salate gab es bei unserem<br />

Sommerfest. Wie immer wünsche ich Euch gutes Gelingen und guten Appetit!<br />

Nudelsalat auf<br />

amerikanische Art<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

300g Hörnchen- oder Muschelnudeln<br />

500g Ananasstücke<br />

200g Kochschinken<br />

1 Glas Miracel-Whip<br />

1 Bund Petersilie<br />

2 Eßl. Essig<br />

Salz, Pfeffer, etwas Dijonsenf<br />

Zubereitung<br />

Nudeln nach Anleitung kochen und kalt<br />

werden lassen.<br />

Soße aus Miracel-Whip, Essig, Salz Pfeffer<br />

und ca. 1/2 Teel. Senfzubereiten.<br />

Petersilie fein hacken und dazu fügen.<br />

Schinken in Streifen schneiden und mit<br />

den Ananasstücken (ohne Saft) in die So-<br />

ße geben und evtl. noch etwas nach eige-<br />

nem Geschmack abschmecken.<br />

Nudeln dazugeben, gut vermengen und<br />

kalt stellen.<br />

Vor dem Servieren nochmals durchmen-<br />

gen und evtl. nochmal abschmecken.<br />

Wenn der Salat zu trocken ist, etwas Ana-<br />

nassaft dazu geben.<br />

Schwiegermutter‘s<br />

Kritik, Anregungen<br />

und natürlich Rezepte an:<br />

Britta Albert<br />

Stresemannstraße 36<br />

35510 Butzbach<br />

Kartoffelsalat<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

500g festkochende Kartoffeln<br />

1 mittelgroße Zwiebel<br />

1 Glas Gurken<br />

1 Glas Mayonaise<br />

Salz, Pfeffer, Essig, evtl. etwas Öl<br />

Zubereitung<br />

Kartoffeln mit Schale kochen, kalt wer-<br />

den lassen, pellen und in dünne Scheiben<br />

schneiden<br />

Inzwischen aus Mayonaise, gewürfelter<br />

Zwiebel und Gurken, Salz, Pfeffer und<br />

Essig eine Marinade herstellen.<br />

Kartoffeln untermischen,<br />

kurz vor dem Essen noch-<br />

mal abschmecken.<br />

Telefon: 06033-7963172<br />

Mail: brittaalbert@hotmail.com<br />

oder brittaalbert@freenet.de<br />

61


Auf der bunten Seite rechts haben wir noch einige<br />

Die Zeitung erscheint vierteljährlich, jeweils zum Quartalsanfang. Die Zeitung kann an den Clubabenden kostenlos mitgenommen werden. Bei Inanspruchnahme unseres<br />

Versandservice ist eine Pauschale von 3 Euro pro <strong>Ausgabe</strong> zu leisten. Die Zeitung kann jedoch nur für ein komplettes Kalenderjahr bestellt werden. Den Betrag von 12 ,00<br />

€ bitten wir auf das Konto 88 419 200 BLZ 513 900 00 bei der Volksbank Mittelhessen einzuzahlen. Bitte geben Sie unter „Verwendungszweck“ unbedingt „<strong>OCW</strong>-News“<br />

und Ihre genaue Adresse an. Die Zeitung wird dann, nach Eingang des Betrags jeweils am Quartalsanfang sofort an sie versendet.<br />

Die mit Namen oder Signatur gekennzeichneten Beiträge müssen nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion wiedergeben.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingesendeten Beiträge vor.<br />

Eingesandte Skripts werden nicht zurück gegeben.<br />

Redaktionsschluss: 03. 12 2012<br />

62<br />

Impressionen von unserer großen Oldies Nacht<br />

Impressum <strong>OCW</strong>-News Herausgeber Oldies Club Wetterau e.V. www.ocw—online.de<br />

Geschäftsführender Vorstand Redaktionsleitung und Layout Druck<br />

1. Vorsitzende: Monika Seyfarth<br />

Geschäftsstelle: Nieder-Mörler-Straße 15<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032-84528<br />

E-Mail:gejahnke@web.de<br />

2. Vorsitzender: Rainer Major<br />

Schriftführer: Jochen Wachsmuth<br />

Kassenwart: Michael Limbach<br />

zusammen getragen!<br />

Britta Albert<br />

Telefon: 06033-7963172<br />

E-Mail: brittaalbert@freenet.de<br />

Pressewart<br />

Michael Scheld<br />

Telefon: 06033-5460<br />

E-Mail: michael.scheld@freenet.de<br />

Wetterauer Werkstätten<br />

Friedberg-Ockstadt<br />

Anzeigen– und Veranstaltungs-<br />

Management<br />

Monika Seyfarth<br />

Telefon: 06032-84528<br />

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