Schule = Zukunft = Europa - Landesschulrat Steiermark
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Nr. 179<br />
AUG./SEPT.<br />
7 SYMPOSIUM<br />
SCHULE<br />
2006<br />
www.dieschule-stmk.com<br />
Förderung von Beschäftigungsfähigkeit<br />
und der überfachlichen<br />
Kompetenzen zu<br />
initiieren, obwohl sie sich der<br />
Notwendigkeit hoch qualifizierter<br />
Mitarbeiter bewusst<br />
sind. Die <strong>Schule</strong> sei hier eine<br />
wichtige Sozialisierungsstation.<br />
„Es ist einfacher, Menschen,<br />
die mitten im Sozialisierungsprozess<br />
stehen, Employability<br />
zu vermitteln als Menschen, die<br />
schon viele Sozialisationsstufen<br />
durchlaufen haben und<br />
wenig offen für neue Denkund<br />
Handlungsmuster sind“, so<br />
Dr. Rump.<br />
Der Lehrer sei daher nicht nur<br />
Stoffvermittler, sondern auch<br />
Coach und Führungskraft im<br />
Unternehmen <strong>Schule</strong>. Eine<br />
Stärkung seines Ansehens ist<br />
dabei jedoch unerlässlich.<br />
Best-Practice-Beispiele zeigten<br />
bereits den richtigen Weg, der<br />
jedoch nur gemeinsam unter<br />
Mithilfe des Staates, der Eltern<br />
und Lehrer, der Unternehmen<br />
und vor allem der Schüler<br />
erfolgreich beschritten werden<br />
könne.<br />
Mehr interkulturelle<br />
Beweglichkeit<br />
Dr. Lynne Chisholm beleuchtete<br />
die Thematik mehr aus<br />
soziologischer Sicht, ist sich<br />
jedoch sicher, dass Interkulturalität<br />
für die politische<br />
<strong>Zukunft</strong> und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
<strong>Europa</strong>s wichtig sei.<br />
„Ohne sie gibt es kein Wirtschaftswachstum“,<br />
gibt sie zu<br />
bedenken.<br />
In der Bildungskultur gehe<br />
man bislang interkulturell<br />
zwar Kompromisse mit anderen<br />
Kulturen ein, etwa in Form<br />
von Wahlfächern, von der Vision<br />
einer pluralen Lernkultur,<br />
bei der das Wissen verschiedener<br />
Kulturkreise vielschichtig<br />
verwoben ist und Wissen<br />
„gelebt“ werde, sei man jedoch<br />
noch weit entfernt.<br />
Besondere Unbeweglichkeit<br />
gegenüber den USA beweisen<br />
die Europäer in der Mobilität.<br />
Sie ist EU-intern äußerst<br />
gering, Österreich sei überhaupt<br />
„mobilitätsscheu“. Der<br />
Grund dafür mag im zweigeteilten<br />
Denken liegen, einerseits<br />
national, andererseits<br />
doch europäisch.<br />
Dr. Lynne Chisholms abschließendes<br />
Credo vor der Podiumsund<br />
Teilnehmerdiskussion:<br />
„Bildung soll nicht nur die<br />
Köpfe, sondern auch die Herzen<br />
erreichen.“<br />
Am Rande vermerkt –<br />
mit einer Prise Humor …<br />
Wohlklingend<br />
Für den guten Klang während<br />
und nach dem Symposium<br />
„SCHULE – ZUKUNFT –<br />
EUROPA“ sorgte das Jazz<br />
StandART-Quartett mit jazzigem<br />
Sound vom Feinsten. Wer<br />
sind die Vier? An der Gitarre<br />
„werkte“ Alois (Luigi) Pichler,<br />
den Bass „bediente“ Didi Bresnig,<br />
das Schlagzeug „bearbeitete“<br />
Dietmar Krausneker, seines<br />
Zeichens Fachinspektor für<br />
Religion, und nicht zuletzt<br />
„entlockte“ Gerhard Prettenhofer<br />
seinem Keyboard wohl-<br />
klingende Töne. „Wir spielen<br />
schon einige Jahre“, meint<br />
„Drummer“ Dietmar Krausneker.<br />
Seine Antwort auf die Frage,<br />
was die Formation am liebsten<br />
spiele: „Jazz-Standards ...“<br />
Diskutabel<br />
BSI Heinz Zechner leitete die<br />
Podiums- und Teilnehmerdiskussion<br />
nach den beiden Referaten<br />
über Employability und<br />
Interkulturalität. Die Referentinnen<br />
Dr. Jutta Rump und Dr.<br />
Lynne Chrisholm diskutierten<br />
nicht nur miteinander, sondern<br />
standen auch den Symposiumsteilnehmern<br />
für Fragen<br />
zur Verfügung. Für immerhin<br />
über eine halbe Stunde war<br />
Gesprächsstoff vorhanden. BSI<br />
Heinz Zechner stellte darüber<br />
hinaus auch sein Talent als<br />
Moderator der Veranstaltung<br />
unter Beweis.<br />
Small Talk<br />
Auch während der Kaffeepause<br />
wurde diskutiert. Ob es eine<br />
fachspezifische Diskussion,<br />
oder nur ein „Plauscherl“ war,<br />
wird wohl immer ein Rätsel<br />
bleiben. Die Kommunikation<br />
unter Kollegen und Kolleginnen<br />
funktioniert, wie man<br />
bemerken konnte, ausgezeichnet.<br />
Bei Kaffee und Mehlspeise<br />
geht’s halt noch ein bisschen<br />
leichter ...<br />
Rudervergleich<br />
„Weiterbildung ist wie Rudern.<br />
Wenn man nicht rudert, fällt<br />
man zurück.“ Diesen origininellen<br />
Vergleich stellte der<br />
Amtsführende Präsident des<br />
<strong>Landesschulrat</strong>es Mag. Wolfgang<br />
Erlitz an den Beginn seiner<br />
Grußworte und plädierte<br />
für umfassende Weiterbildung<br />
zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Ob sich der<br />
Präsident in der Kaffeepause<br />
auch übers Rudern unterhielt,<br />
bleibt ungeklärt.<br />
Appetitlich<br />
Nicht nur die jungen Damen<br />
waren fesch, auch das Buffet<br />
sah durchaus appetitanregend<br />
aus. Was verbindet nun die<br />
Damen mit dem Buffet? Sie<br />
halfen fleißig bei den Vorbereitungsarbeiten<br />
mit, obwohl sie<br />
eigentlich hauptamtlich das<br />
Tagungsbüro betreuten.<br />
Freundlich<br />
... blickte eine junge Dame in<br />
die Kamera. Sie war eine der<br />
drei charmanten Mitarbeiterinnen,<br />
die die Symposiumsteilnehmer<br />
kompetent informierten<br />
und wohl auf jede Frage<br />
die richtige Antwort wussten.<br />
Durstlöscher<br />
LSR-Vizepräsidenten Elisabeth<br />
Meixner hält es mit effektiven<br />
Durstlöschern. „Am besten<br />
Wasser – rein, klar,<br />
natürlich“, meinten sie und<br />
ihre Gesprächspartnerin unisono.<br />
Na, dann Prost ...!<br />
Thomas Aititsch (Fotos und Text)