III. Empirischer Teil - E-Beratungsjournal
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Videotelefon? Für wen passt welche Therapie? Ist ein Patient nach einer erfolglosen<br />
Screen-to-Screen-Therapie noch bereit, eine Präsenztherapie zu nützen? Die<br />
Psychotherapieforschung steht am Beginn eines sich rasant ausbreitenden Mediums, das<br />
die Kommunikationsmöglichkeiten erweitert. Das Internet mit seinen Möglichkeiten ist<br />
eine spannende, aktuelle und zukunftsträchtige Chance die psychotherapeutische<br />
Versorgung auszuweiten.<br />
Zufrieden blicke ich auf ein halbes Jahr intensiver Arbeit mit dem Thema<br />
Psychotherapie mit Videotelefon zurück. Die intensiven Recherchen, die durch die<br />
rasche und unbürokratische Hilfe von Stephan Bouchard, Thomas Berger und Horst<br />
Mitmansgruber, unterstützt wurden, führten mich zu kompetenten Kollegen und<br />
Gesprächspartnern in der ganzen Welt. Diesen möchte ich besonders danken für ihre<br />
Bereitschaft zu einem Interview. Mit ihren Erfahrungen, Überlegungen, ihren<br />
Einstellungen und Werthaltungen trugen sie zum Gelingen dieser Arbeit wesentlich bei.<br />
Für mich war die Begegnung mit all diesen Experten, sei es persönlich, per Mail oder<br />
über Skype, eine große Bereicherung in meinem Leben. Neue Ziele haben sich eröffnet.<br />
Conclusion<br />
Our everyday life is determined by the use of Internet and its use is integrated into the<br />
daily living habits of the major part of our society. Nevertheless, the discussion about<br />
the integration is highly controversial (Döring 2003). On one hand, pessimistic voices<br />
warn of an overload of information, forced accessibility, the deterioration of the<br />
language and the enlargement of social inequality in connection with the use of Internet.<br />
On the other hand, optimistic voices appreciate the increased flexibility, the<br />
individuality, the social participation and the social integration. Both sides act in a<br />
generalizing way and prevent to see the possibilities and limits of this medium. A<br />
recent representative survey (Eichenberg 2010) in Germany revealed that half of all<br />
German Internet users in case of mental health problems would first contact the Internet.<br />
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