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III. Empirischer Teil - E-Beratungsjournal

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echerchiert und habe dann gesehen, dass die Hinweise, die es aus dem amerikanischen<br />

Sprachraum gegeben hat, dass diese sehr ermutigend waren.“ (IP 6)<br />

Zwei Psychotherapeuten lassen sich das Medium von ihren Ehepartnern erklären,<br />

nachdem Patienten um eine Fortsetzung ihrer begonnenen Psychotherapie bitten, die sie<br />

sonst aufgrund einer Übersiedlung abbrechen müssten. Schritt für Schritt, gemeinsam<br />

mit dem Patienten, bewältigten sie technische Hürden.<br />

„So I let her [the client] know my lack of experience in this modality, I let her be a part<br />

of the decision to accept this kind of therapy, so a kind of shared accountability. We are<br />

working to figure that out together.“ (IP 9)<br />

Am Beginn stolperte Interviewpartner 9 über technische Hürden, wie die leicht<br />

verzögerte Sprachübertragung, verschobenen Blickkontakt, Unterbrechungen_ und über<br />

die eingeschränkte Wahrnehmung der Körpersprache. Aber er lernte viel daraus und<br />

begann die Therapiestunden über Skype zu optimieren.<br />

„A client, who had to move in another country, she asked me to continue the therapy via<br />

skype. I was surprised, but we started, and it was very good. My husband, he is a little<br />

bit internet guru, and he always told me, you should use the skype for the therapy, but I<br />

refused it first time. And after then, when I saw it is needed and it works well, I started.“<br />

(IP 11)<br />

A2 Gründe Psychotherapie mit Videotelefon zu nützen<br />

Alle Interviewpartner führen eine Übersiedlung, sei es die eigene oder die eines<br />

Patienten, als Grund an, mit der Screen-to-Screen-Therapie zu beginnen. Bei elf<br />

Psychotherapeuten geht die Initiative, eine Psychotherapie mit Videotelefon in<br />

Anspruch zu nehmen, vom Patienten aus.<br />

„Es gab eine Anfrage eines Klienten, der übersiedelte, ob ich mit ihm nicht über Skype<br />

sprechen könnte, habe ich gemacht, hat geklappt und fertig!“ (IP 3)<br />

Ein Therapeut schlägt diese Möglichkeit seinen Patienten vor, um eine bestehende<br />

Therapie aufgrund seines Arbeitsplatzwechsels weiterzuführen. Die Hälfte seiner<br />

Patienten akzeptiert die Lösung, die andere Hälfte lehnt sie ab.<br />

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