III. Empirischer Teil - E-Beratungsjournal
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„ Previous literature reviews have highlighted the lack of good-quality evidence relating<br />
to interventions delivered via videoconferencing, but the best, most recent evidence<br />
indicates that clinical outcomes are similar between in-person and videoconference-<br />
delivery modes. No studies were found suggesting that this was not the case. Similarly<br />
the evidence that shows high patient satisfaction with videoconference-delivered<br />
interventions is increasing. No evidence was found to indicate that videoconferencing as<br />
a means of intervention delivery is a cause of dissatisfaction for patients. Therefore, the<br />
evidence suggests that videoconferencing commonly results in high satisfaction levels<br />
in patients.“ (Steel u. a. 2011, p. 7)<br />
In dieser Studie wurde wie bei Germain u. a. (2010) darauf hingewiesen, dass eine<br />
unterschiedliche Einstellung zwischen Klienten und Psychotherapeuten aufgefallen ist.<br />
Bei den Klienten konnte eine größere Akzeptanz für Psychotherapie mit Videotelefon<br />
festgestellt werden.<br />
Die Forschungsberichte sind vielversprechend. Trotz der Sorge, dass die Distanz und<br />
die beeinträchtigte Gesprächsqualität die Qualität der Beziehung behindern könnte,<br />
muss anerkannt werden, dass es sich bei Psychotherapie mit Videotelefon um eine<br />
vollständig funktionsfähige, attraktive Methode handelt, die Gesundheitsvorsorge im<br />
mentalen Bereich zu erweitern. Selbstverständlich sind weitere Studien erforderlich, um<br />
die Wirkung und die Effizienz von Screen-to-Screen-Therapien detaillierter nachweisen<br />
zu können.<br />
<strong>III</strong>. <strong>Empirischer</strong> <strong>Teil</strong><br />
4. Die Untersuchung<br />
4.1 Erkenntnisinteresse und Forschungsfrage<br />
Die technologische Entwicklung, der Einsatz von Computern und die Nutzung des<br />
Internets erfassen alle Bereiche unseres Lebens. Der Frage: „Wie kann man diese<br />
Entwicklung für eine Verbesserung der psychosozialen Versorgung nutzen?“ gingen<br />
viele Forschungsprojekte nach. Über 100 Studien belegen bereits die Wirksamkeit<br />
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