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III. Empirischer Teil - E-Beratungsjournal

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Zusammenfassung<br />

Die technologische Entwicklung, der Einsatz von Computern und die Nutzung des<br />

Internets erfassen alle Bereiche des Lebens. Diese mediale Welt macht auch nicht halt<br />

vor den sorgsam geschützten, therapeutischen Räumen. Es erscheint notwendig, sich<br />

mit der Faszination und den Grenzen der Möglichkeiten von Psychotherapie oder<br />

psychotherapeutischer Beratung mit Videotelefon auseinanderzusetzen. In dieser<br />

qualitativen Forschungsarbeit werden die Aspekte der Psychotherapeuten dargestellt,<br />

sich auf eine Psychotherapie mit Videotelefon einzulassen, die Besonderheiten der<br />

therapeutischen Beziehung, die Grenzen einer Screen-to-Screen Therapie und die<br />

Erwartungen der Psychotherapeuten an die Zukunft aufgezeigt. Bei der Untersuchung<br />

zeigte sich, dass die Fachleute mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein die Auswahl<br />

der Patienten treffen, und selbst auferlegte Grenzen einhalten. In diesem Rahmen<br />

gelingen der Aufbau einer tragfähigen Beziehung und eine erfolgreiche Therapie. Für<br />

die Zukunft erwarten sich die Fachleute rechtliche Rahmenbedingungen und eine<br />

Qualitätssicherung. Psychotherapie mit Videotelefon soll ein zusätzliches Angebot in<br />

der psychosozialen Versorgung werden, die Präsenztherapie soll nicht ersetzt werden.<br />

Schlüsselwörter: Telemental Health, Videotelefon, Out-of-box-thinking<br />

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