Nr. 5 / 2007 Oktober-Nov. - Baptisten Göttingen

Am 6. August machten wir uns auf die
Reise in die Lutherstadt Eisleben. Hier
wurde der große
Reformator am
10. November
1483 geboren,
hier ist er auch
gestorben. Wir
hatten uns einen
sehr schönen
Tag ausgesucht und freuten uns über
die warme Sonne.
In der Nähe des Geburtshauses
empfing uns die
Stadtführerin, die uns zu
den wichtigsten Lutherstätten
führte. Eisleben
ist eine relativ kleine
Stadt. Die historischen
Stätten liegen dicht bei einander.
Das kam uns natürlich
bei der großen Hitze
sehr entgegen.
Luthers Geburtshaus, das
Sterbehaus, die Taufkirche
St. Petri-Pauli und
die St. Andreaskirche am
Markt zählen zu den bedeutenden Stätten,
die mit dem Leben und Wirken Martin
Luthers eng verbunden sind.
Erste Station war das Geburtshaus, das
ebenso wie das Sterbehaus im Jahre
1996 in die Liste des Weltkulturerbes der
UNESCO aufgenommen wurde. Das im
Kern spätmittelalterliche Stadtwohnhaus
erhielt vom 17. bis 19. Jahrhundert seine
heutige Gestalt. Ein in diesem Jahr eingeweihtes
Foyer begrüßt die Gäste. Die
Ausstellung im Geburtshaus widmet sich
der Herkunft, Kindheit und Jugend des
Reformators.
Außer Landes
„Männerkreis Ü60“: Auf den Spuren Dr. Martin Luthers
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Weiter ging es zur Kirche St. Petri-Pauli.
Am Tag nach seiner Geburt wurde Luther
hier getauft. Der „Luthertaufstein“ im
Altarraum bewahrt die Erinnerung an die
Taufe.
Das unten abgebildete Foto wurde vor
dem Lutherdenkmal auf dem historischen
Marktplatz aufgenommen. In der
St. Andreaskirche hat Luther seine letzten
Predigten gehalten. Die Lutherkanzel
ist fast unversehrt erhalten.
Zum Abschluss der Führung besuchten
wir das Sterbehaus. In der Nacht vom
17. zum 18. Februar 1546 starb Luther
hier im Alter von 62 Jahren. Seit 1894
wird das Haus als Museum genutzt -
Luthers Grab jedoch ist in Wittenberg.
Wir schlossen diesen sehr informativen
Tag in Eisleben in fröhlicher Runde unter
den großen Sonnenschirmen eines Cafe's
auf dem Marktplatz ab.
Winfried Salewski