23.01.2013 Aufrufe

Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Sorgerecht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>miteinander</strong> verheirateter Eltern“ – Endbericht 11/2010 Seite 92<br />

Insgesamt wurden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:<br />

� Auswertung verfügbarer Daten der amtlichen Statistiken, um Basis-<br />

informationen zur Häufigkeit gemeinsamer Sorgeerklärungen zu aktualisieren.<br />

� Schriftlich-postalisch durchgeführte standardisierte Kurzbefragung von<br />

Eltern <strong>nicht</strong>ehelich geborener Kinder, um Fragen der<br />

Partnerschaftsentwicklung und damit der Elternkonstellation der Kinder<br />

während der ersten Lebensjahre zu erfassen.<br />

� Hierauf aufbauend bei einer Teilstichprobe dieser Kurzbefragung eine<br />

ausführlichere standardisierte Befragung („standardisierte Intensiv-<br />

Befragung“), um vertiefte Informationen zum <strong>Sorgerecht</strong>sverhalten, zur<br />

alltäglichen Arbeitsteilung der Eltern hinsichtlich der elterlichen Sorge sowie<br />

zum Kindeswohl zu gewinnen. Diese Befragung fokussiert stabile<br />

<strong>nicht</strong>eheliche Lebensgemeinschaften mit gemeinsamen Kindern. Zum<br />

Vergleich werden herangezogen: (a) ursprünglich <strong>nicht</strong>eheliche Elternpaare,<br />

die zwischenzeitlich geheiratet haben, sowie (b) getrennte Eltern, die<br />

ursprünglich bei Geburt des Kindes unverheiratet zusammengelebt haben.<br />

� Qualitative Expertenbefragung von Jugendamts-Mitarbeiter/innen, um einen<br />

Einblick in das Aufkommen entsprechender Sorgeerklärungen und die<br />

Beratungspraxis der Jugendämter zu gewinnen und zu klären, in wie vielen<br />

Fällen und aus welchen Gründen bei einer Sorgeerklärung des Vaters keine<br />

entsprechende Erklärung der Mutter vorliegt (und vice versa).<br />

� Qualitative Interviews mit unverheirateten Eltern, um vertiefende<br />

Informationen zu Gründen für und gegen eine gemeinsame Sorgeerklärung<br />

(und/oder eine Heirat) zu ermitteln.<br />

� Juristische Expertise, mit der eine Grundlage bzw. eine Folie für die<br />

sozialwissenschaftliche Forschung und die erleichterte Deutung der<br />

Ergebnisse ermöglicht werden soll; hierzu sollen eine rechtshistorische<br />

Untersuchung, eine Literatur- und Rechtsprechungsanalyse sowie ein<br />

internationaler Rechtsvergleich dienen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!