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Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

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„<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Sorgerecht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>miteinander</strong> verheirateter Eltern“ – Endbericht 11/2010 Seite 214<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

3,8<br />

3,4<br />

Abbildung 47: Geschlechtsunterschiede Persönlichkeit<br />

Zunächst sollte geklärt werden, inwieweit die frühere und aktuelle<br />

Partnerschaftssituation je nach Persönlichkeitsmerkmalen der Eltern variiert.<br />

Analysiert man die Persönlichkeitsangaben hinsichtlich der Partnerschaftssituation<br />

der Eltern bei Geburt, so ergibt sich nur im Hinblick auf die wahrgenommene<br />

Persönlichkeit des anderen Elternteils ein signifikanter Gruppenunterschied, der die<br />

Gewissenhaftigkeit (T = 2,39, df = 45,06, p < 0,05) und soziale Verträglichkeit des<br />

anderen Elternteils betrifft (T = 3,68, df = 347, p < 0,05). Eltern, die bei Geburt des<br />

Kindes <strong>nicht</strong> in einem Haushalt mit dem anderen Elternteil gelebt haben (LAT;<br />

Gewissenhaftigkeit aE: M = 3,45, SD = 1,00; Verträglichkeit aE: M = 2,86,<br />

SD = 0,94), berichten jeweils niedrigere Werte als Eltern, die <strong>nicht</strong>ehelich zusammen<br />

gewohnt haben (NEL; Gewissenhaftigkeit aE: M = 3,84, SD = 0,79; Verträglichkeit<br />

aE: M = 3,37, SD = 0,80).<br />

4,1<br />

3,7<br />

3,6 3,5 3,9 4,0<br />

In diesen beiden Skalen und zusätzlich im Neurotizismus des anderen Elternteils<br />

unterscheiden sich die Eltern auch zum Befragungszeitpunkt hinsichtlich ihrer<br />

aktuellen Partnerschaftssituation (Gewissenhaftigkeit des anderen Elternteils:<br />

F = 33,38, df = 2, p < 0,05; Verträglichkeit des anderen Elternteils: F = 25,75, df = 2,<br />

p < 0,05; Neurotizismus des anderen Elternteils: F = 6,41, df = 2, p < 0,05). Die<br />

getrennten Eltern geben jeweils die niedrigsten Werte für die Gewissenhaftigkeit<br />

(M = 3,02, SD = 0,93) und Verträglichkeit (M = 2,62, SD = 0,95) und die höchsten für<br />

den Neurotizismus (M = 2,90, SD = 0,80) des anderen Elternteils an. Hierbei<br />

unterscheiden sich jeweils nur die getrennten Eltern signifikant von den beiden<br />

anderen Gruppen der verheirateten Eltern (Gewissenhaftigkeit aE: M = 4,02,<br />

SD = 0,64; Verträglichkeit aE: M = 3,52, SD = 0,77; Neurotizsimus aE: M = 2,44,<br />

SD = 0,73) und der <strong>nicht</strong>ehelichen Partnerschaften (NEL und LAT;<br />

2,9<br />

2,5<br />

2,5 2,8<br />

Mütter Väter<br />

3,7<br />

3,2<br />

3,4 3,5

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