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Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

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„<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Sorgerecht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>miteinander</strong> verheirateter Eltern“ – Endbericht 11/2010 Seite 183<br />

7.4 Stichprobe der Intensivbefragung<br />

Für die folgenden Analysen standen Angaben von 400 Teilnehmer/innen der<br />

Intensivbefragung zur Verfügung. Darunter sind 85 Paare enthalten.<br />

Geschlecht, Alter und Region. 275 (68,8 %) Personen der bisherigen 400<br />

Studienteilnehmer/innen der Intensivbefragung sind weiblich und nur 125 (31,3 %)<br />

sind männlich. Diese Geschlechtsverteilung entspricht derjenigen der Kurzbefragung.<br />

Das durchschnittliche Alter beträgt insgesamt 35,06 Jahre mit einer<br />

Standardabweichung (SD) von 6,68 Jahren (Männer: 37,45 Jahre, SD = 7,58;<br />

Frauen: 33,97 Jahre, SD = 5,92). Die Teilnehmer/innen der Intensivbefragung sind<br />

also etwas älter als diejenige der Kurzbefragung. Der Altersrange ist allerdings<br />

identisch: Die jüngste Teilnehmerin ist 19 Jahre alt und der älteste Teilnehmer 61<br />

Jahre. 33,1 % der Teilnehmer der Intensivbefragung stammen aus Ostdeutschland.<br />

66,7 % der Befragten leben in Großstädten, die restlichen 33,3 % in ländlichen<br />

Regionen. Der Anteil der Ostdeutschen bzw. der in Großstädten lebenden<br />

Teilnehmer ist somit etwas höher als in der Kurzbefragung, entspricht dieser aber<br />

weitgehend.<br />

Erwerbstätigkeit und finanzielle Situation der Familie. 41,8 % der Befragten sind<br />

vollzeit erwerbstätig, 26,6 % teilzeit, 7,3 % arbeiten stundenweise. 5,8 % der<br />

Befragten sind arbeitslos, 5,1 % sind Hausfrau/Hausmann und 7,8 % in Elternzeit.<br />

Weitere 2,3 % sind in Umschulung und weitere 3 % sind anderweitig erwerbstätig.<br />

Wie zu erwarten ergeben sich auch hier beim Vergleich der Mütter und Väter<br />

hinsichtlich ihrer Erwerbstätigkeit Unterschiede: Von den Müttern sind 26,1 % vollzeit<br />

erwerbstätig, hingegen von den Vätern 76,4 %. Der größte Prozentsatz der Frauen<br />

(35,7 %) ist teilzeit erwerbstätig.<br />

Die finanzielle Situation der Befragten wurde im Intensivfragebogen anhand dreier<br />

Fragen zur Einschätzung der finanziellen Situation der Familie erhoben (siehe<br />

Kapitel 7.2). Hierbei sollten die Eltern auf einer Skala von 1 = „stimme überhaupt<br />

<strong>nicht</strong> zu“ bis 5 = „stimme voll und ganz zu“ angeben, wie sehr diese Aussagen für sie<br />

stimmen. Hohe Werte entsprechen einer guten finanziellen Situation. Die Angaben<br />

der Eltern verteilen sich über den gesamten Range der Skala und liegen im Mittel bei<br />

3,68 (SD = 1,13), d.h. etwas häufiger im positiven Bereich (Abbildung 32).

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