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Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

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„<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Sorgerecht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>miteinander</strong> verheirateter Eltern“ – Endbericht 11/2010 Seite 182<br />

7.3 Feldzugang<br />

Wie im vorigen Abschnitt bereits erläutert baut die Intensivbefragung auf der<br />

Kurzbefragung auf, sodass die Teilnehmer/innen der standardisierten Kurzbefragung<br />

die Basis der Stichprobe für die Intensivbefragung bilden. Es wurden jeweils<br />

diejenigen Elternpaare ausgewählt, die bei der Geburt des Kindes <strong>nicht</strong> <strong>miteinander</strong><br />

verheiratet waren und gleichzeitig eine Partnerschaft mit dem anderen Elternteil<br />

hatten. Es wurde auch hier jedem Elternteil jeweils ein eigener Fragebogen mit dem<br />

Titel „Fragebogen zur Familiensituation“ mit einem Anschreiben und einem<br />

Rückkuvert zugesandt. Um erstens die Rücklaufquote zu erhöhen und zweitens den<br />

Rücklauf zu beschleunigen, erhielten die Teilnehmer/innen entweder 10 € in bar oder<br />

einen Universal-Einkaufsgutschein im Wert von 10 €, wenn sie den Fragebogen bis<br />

zu einem bestimmten Datum zurückgesandt hatten. Um die Angaben der<br />

Kurzbefragung mit denen der Intensivbefragung verknüpfen zu können, wurden<br />

beide Fragebögen mit einer Codenummer versehen, aus welcher auch hervorgeht,<br />

welche Elternteile zusammengehören.<br />

Bis zum 20.07.2010 sind an insgesamt 698 Elternteile Anschreiben und Fragebögen<br />

verschickt worden. Insgesamt haben 403 Eltern an der Intensivbefragung der Studie<br />

teilgenommen. 11 Briefe kamen aufgrund falscher Adressdaten zurück. Die<br />

bereinigte Rücklaufquote beträgt somit 58,7 %. Diese Rücklaufquote ist sehr<br />

erfreulich, dennoch konnte der ambitioniert geplante Stichprobenumfang der<br />

Intensivbefragung <strong>nicht</strong> realisiert werden. Dies beruht zum einen auf der oben<br />

erläuterten Problematik der Kurzbefragung, andererseits auch auf der Tatsache,<br />

dass die Studie früher als geplant beendet werden musste. Allerdings dürfte auch<br />

eine reduzierte Stichprobe noch tragfähige Aussagen ermöglichen, da es weniger um<br />

die Verbreitung einzelner Lebenslagen, als vielmehr um die Interdependenz<br />

einzelner Faktoren geht.<br />

Die Daten der eingegangen Fragebögen wurden wie die Daten der Kurzbefragung<br />

für die Analysen in eine eigens erstellte Datenmaske des Programms<br />

PASW Statistics 18 eingetragen und anschließend mit den Informationen der<br />

Kurzbefragung zusammengeführt. Um die Analysen durchführen zu können, musste<br />

ein Teilnehmer gelöscht werden, da ein Elternteil beide Fragebögen identisch<br />

ausgefüllt hatte. Zwei weitere Teilnehmer/innen mussten aufgrund von<br />

Inkonsistenzen in den Angaben zwischen Kurzbefragung und Intensivbefragung<br />

gelöscht werden, da in beiden Fragebögen jeweils auf unterschiedliche Kinder Bezug<br />

genommen wurde. Für die nachstehenden Analysen wurden zuerst die oben<br />

beschriebenen Skalen zur Erfassung der verschiedenen Konstrukte jeweils anhand<br />

einer Mittelwertsberechnung gebildet. Im Folgenden wird nun zunächst die<br />

Stichprobe detaillierter beschrieben.

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