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Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

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„<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Sorgerecht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>miteinander</strong> verheirateter Eltern“ – Endbericht 11/2010 Seite 106<br />

Um eine gleiche Auswahlwahrscheinlichkeit für alle Elemente in der<br />

Grundgesamtheit bei unterschiedlich großen Primäreinheiten (hier Bundesländer) zu<br />

ermöglichen, werden im PPS-Design (probability proportional to size; Kish, (1965;<br />

Sudman, 1976); Auswahlwahrscheinlichkeiten für die Primäreinheiten verwendet, die<br />

proportional zur Größe der Primäreinheiten sind (Schnell et al,, 2008, S.283). Daher<br />

wurde für jedes ausgewählte Bundesland der prozentuale Anteil der dortigen<br />

<strong>nicht</strong>ehelichen Geburten in den Jahren 2005, 2006 und 2007 an allen <strong>nicht</strong>ehelichen<br />

Geburten in den elf ausgewählten Bundesländern ermittelt und dieser auf die<br />

forcierte Gesamtstichprobenanzahl von 1200 Personen umgerechnet.<br />

Somit ergeben sich für die elf Bundesländer folgende angestrebte Stichproben-<br />

größen:<br />

Tabelle 3: Nichteheliche Geburten und Stichprobengröße pro Bundesland<br />

Bundesland<br />

Durchschnitt<br />

absolute<br />

Geburten<br />

Durch-<br />

schnitt<br />

<strong>nicht</strong>eheliche<br />

Geburten<br />

Prozent<br />

<strong>nicht</strong>ehelicher<br />

Geburten<br />

Prozent<br />

Stichprobe<br />

Anzahl<br />

Stichprobe<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

9.3019,00 18.383,33 19,76 11,72 141<br />

Bayern 10.6333,33 24.548,33 23,09 15,65 188<br />

Berlin 29.925,67 13.932,33 46,54 8,88 107<br />

Brandenburg 18.127,33 10.793,33 59,54 6,88 82<br />

Bremen 5.528,67 1.909,67 34,54 1,22 14<br />

Hamburg 16.331,67 5.382,33 32,95 3,43 41<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

12.593,67 7.940,00 63,05 5,06 61<br />

Niedersachsen 65.882,00 17.769,00 26,98 11,33 136<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

151.488,33 35.658,33 23,54 22,74 273<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

17.160,00 10.693,00 62,32 6,82 82<br />

Thüringen 16.763,67 9.812,67 58,53 6,26 75<br />

gesamt 533.153,33 156.822,33 29,41 100 1200<br />

Zudem wurde mit der Differenzierung zwischen urbanen und ländlichen<br />

Siedlungsräumen einem weiteren Stratifizierungsmerkmal Rechnung getragen:<br />

Innerhalb jedes Bundeslandes wurden – mit Ausnahme der Stadtstaaten Hamburg,<br />

Bremen und Berlin – jeweils zwei Kreisregionen gemäß der Klassifikation des<br />

Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und<br />

Raumforschung, 2009) ausgewählt (siehe Tabelle 4). Hierbei wurde einerseits eine<br />

Kernstadt, welche meist die Hauptstadt des entsprechenden Bundeslandes ist,<br />

andererseits ein weiterer ländlicher Kreis ausgewählt. Bei der Auswahl des

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