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Gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander - Bundesministerium ...

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„<strong>Gemeinsames</strong> <strong>Sorgerecht</strong> <strong>nicht</strong> <strong>miteinander</strong> verheirateter Eltern“ – Endbericht 11/2010 Seite 104<br />

ggf. Gründe, warum keine übereinstimmenden Sorgeerklärungen<br />

abgegeben wurden. Hierzu wurde eine Liste von 27 möglichen Gründen<br />

vorgegeben, wobei die Zielperson angeben konnte, (1) ob diese<br />

Aussagen für sie selbst zutreffen und (2) ob sie für den anderen<br />

Elternteil zutreffen. Zur Gewichtung der möglichen Gründe wird nach<br />

den drei persönlich wichtigsten Gründen gefragt (für die eigene Person<br />

und den anderen Elternteil);<br />

Konflikte bezüglich des <strong>Sorgerecht</strong>s, und ob diese darin bestehen, dass<br />

einer der beiden Elternteile das gemeinsame <strong>Sorgerecht</strong> wünscht, der<br />

andere aber <strong>nicht</strong>;<br />

derzeitige <strong>Sorgerecht</strong>sregelung für das Kind.<br />

(ad 6) Der letzte Abschnitt des standardisierten Kurzfragebogens bezieht sich auf<br />

andere <strong>nicht</strong>ehelich geborene Kinder neben dem gerade genannten. Hierbei wird<br />

zuerst erfragt, ob es weitere <strong>nicht</strong>eheliche Kinder gibt, und wenn ja, wie alt diese<br />

sind, ob diese aus der gleichen Partnerschaft wie das zuvor genannte stammen, und<br />

wie das <strong>Sorgerecht</strong> bei diesen Kindern geregelt ist.<br />

Am Ende des Fragebogens – vor dem Dank für die Teilnahme – hat die Zielperson<br />

noch die Möglichkeit, eigene Anmerkungen zu machen und Kommentare abzugeben.<br />

6.3 Feldzugang<br />

Vorgesehen war ein Stichprobenumfang von 1.200 Befragungsteilnehmer/innen. Zur<br />

Stichprobenziehung wurde ein mehrstufiges Auswahlverfahren eingesetzt. Hierbei<br />

wird die Grundgesamtheit aller Eltern in Deutschland <strong>nicht</strong>ehelich geborener Kinder<br />

der Jahrgänge 2005, 2006 und 2007 zuerst in Schichten unterteilt, welche in der<br />

vorliegenden Studie durch die einzelnen Bundesländer definiert sind. Nach Schnell,<br />

Hill und Esser (2008) sind im Rahmen einer geschichteten Auswahl folgende Vorteile<br />

gegeben:<br />

Unterscheiden sich die Schichten in der Grundgesamtheit in der Streuung<br />

eines für die Studie relevanten Merkmals, so ist die Schätzung auf der Basis<br />

geschichteter Stichproben fast immer genauer als bei einfachen Stichproben.<br />

Gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Schichten im Hinblick auf die zu<br />

erwartenden Erhebungskosten, so können geschichtete Stichproben<br />

kostengünstiger sein.

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