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Der OenOlOge<br />

<strong>Bund</strong> deutscher <strong>Oenologen</strong> e.V.<br />

Zeitschrift für Führungskräfte des Weinbaus, der Oenologie, der Getränketechnologie und der Weinwirtschaft<br />

HOcHScHUlE<br />

Ein Wort vorab .............74<br />

Dipl. Ing. Jürgen Wagenitz<br />

Leiter des BDO-Beirat Weinbau<br />

Hochschule aktuell .........76<br />

Über 280 Erstsemester am<br />

Campus Geisenheim<br />

FOrScHUNG<br />

BDO aktuell ...............76<br />

Auszeichnung für BDO-Mitglied<br />

Dr. Dominik Durner<br />

Geisenheim aktuell.........75<br />

FIZZ Benutzertreffen:<br />

Sensorikexperten zu Gast<br />

39. Jahrgang • 10/2011 • ISSN 1436-7408<br />

MENScHEN<br />

Geisenheim International....75<br />

Studentin in Geisenheim: Nikolina<br />

Škobi´c aus Herzegowina<br />

Diplomarbeiten / Theses ....78<br />

aus den Bereichen IWW, Weinbau &<br />

Oenologie und Getränketechnologie<br />

Mitglied im Internationalen <strong>Oenologen</strong>verband UIOE, Paris und im Deutschen Weinbauverband, Bonn


Geisenheim Aktuell<br />

Ein Wort vorab<br />

Irrungen, Wirrungen<br />

beim Jahrgang 2011<br />

Das zeitige Frühjahr mit einem deutlich<br />

zu warmen April und Mai brachte einen<br />

enormen Vorsprung bei der Rebenentwicklung.<br />

Der Blühtermin beim Riesling<br />

Ende Mai lag extrem früh, vergleichbar<br />

mit dem Jahr 2007. Dass die<br />

Natur immer mal wieder für<br />

unangenehme Überraschungen<br />

gut ist, mussten viele<br />

Winzer schmerzlich in der<br />

Frostnacht vom 4. Mai erleben.<br />

Ein Spätfrost solchen<br />

Ausmaßes war seit 1954<br />

nicht mehr aufgetreten. Schätzungen<br />

gehen von bis zu 10 % der deutschen<br />

Rebfläche aus. Weitere Sorgen bereitete<br />

auch die enorme Trockenheit. Bis Ende<br />

Mai lag die Summe der Niederschläge<br />

an vielen Orten bei nur 40 % der Norm<br />

für diesen Zeitraum. Allerdings folgte<br />

der Ausgleich prompt. In den Monaten<br />

Juni bis August kam es zu heftigem<br />

Starkregen und hohen Niederschlagssummen.<br />

Dass es im Zuge des Aufeinandertreffens<br />

von Kalt- und Warmfronten<br />

häufig zu Hagelschlag kommt, ist unvermeidbar.<br />

Am 26.8. traf es allerdings<br />

in einer kaum vorstellbaren Heftigkeit –<br />

schwerpunktmäßig an der Mittelmosel<br />

– viele Weinberge bis hin zum Totalausfall.<br />

Inzwischen ist die Lese in fast allen<br />

Betrieben abgeschlossen. Wie meist in<br />

frühen Jahren diktierte mal wieder die<br />

Zunahme der Botrytis, teilweise gepaart<br />

mit Essigtönen, den Lesezeitpunkt. Das<br />

Aufplatzen bisher völlig gesunder Trauben<br />

erzwang die Lese häufig viel rascher<br />

als geplant. Die Rieslingtrauben<br />

schmeckten allerdings bereits Mitte<br />

September sehr aromatisch; ein Hinweis<br />

darauf, dass das Schmuddelwetter<br />

über den Spätsommer der Aromaausprägung<br />

des Rieslings gelegen kam.<br />

Bei der Traubengesundheit hatten die<br />

Reben auf durchlässigen Böden und in<br />

späteren Lagen Vorteile. Der Altweibersommer<br />

Mitte September sorgte für Entspannung<br />

bei der Winzerschaft, allerdings<br />

lag bis dahin schon ein Großteil<br />

der Ernte im Keller. Alles in allem wieder<br />

ein Weinjahr mit einem glücklichen Ausgang.<br />

Dipl. Ing. Jürgen Wagenitz<br />

Leiter des BDO-Beirat Weinbau<br />

74 DER OENOLOGE · 21.10.2011 · NR.10<br />

BDO-Gruppe rheinhessen stellt sich vor<br />

Treffen BDO-Gruppe rheinhessen-Nahe-Mittelrhein<br />

Nach langjähriger Pause traf sich im August erstmals wieder die BDO-<br />

Gruppe Rheinhessen-Nahe-Mittelrhein im DLR Oppenheim<br />

Dr. Bernd Prior erläuterte beim BDO-Gruppentreffen diverse Anbauversuche.<br />

(SRQ) Etwa 30 BDO-Mitglieder nahmen am<br />

Gruppentreffen der Bereiche Rheinhessen,<br />

Nahe und Mittelrhein teil. Philipp Maurer<br />

stellte sich als neuen Gruppenleiter und<br />

Christian Runkel als seinen Stellvertreter<br />

vor (siehe oben).<br />

Großer Dank ging an Bernhard Degünther,<br />

der viele Jahre mit großem Engagement die<br />

Gebietsgruppe leitete.<br />

Dr. Prior führte die Gruppe durch die Weinberge<br />

und erläuterte diverse Anbauversuche.<br />

Beim geselligen Abschluß wurden<br />

bei guten Gesprächen mitgebrachte Weine<br />

Philipp Maurer<br />

Abschlussjahr: 2004<br />

Aufgabe: Winemaker bei der Weinkellerei Reh-Kendermann in<br />

Bingen. Nach seiner Winzerlehre in Württemberg und zwei Auslandsaufenthalten<br />

in Italien und Frankreich hat er die leitende<br />

Position bei Reh-Kendermann übernommen.<br />

Kontakt: bdo-rheinhessen-nahe-mittelrhein@oenologie.de<br />

Christian Runkel<br />

Abschlussjahr: 2005<br />

Aufgabe:Betriebsleiter zusammen mit seinem Bruder im elterlichen<br />

Weingut Bischel in Appenheim. Nach dem Studium arbeitete<br />

er zwei Jahre als Berater für Rheinhessen Silvaner und Rheinhessen<br />

Selection. Zusätzliche Erfahrungen sammelte er in Südafrika<br />

und Australien.<br />

verkostet und diskutiert. Nächster Termin:<br />

15.11.2011 ab 18 Uhr. „Die Welt des Pinot<br />

noir“ – Verkostung; Ort wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

BDO-Gruppe rheingau<br />

Am 29.11.2011 findet im Weinbauamt<br />

Eltville ab 14 Uhr die diesjährige Jungweinprobe<br />

statt. Jeder Teilnehmer kann<br />

eine Probe mitbringen, die besprochen<br />

wird. E-Mail: bdo-rheingau@oenologie


FIZZ Benutzertreffen – Sensorikexperten zu Gast<br />

Am 15. und 16.9.2011 fand im Fachgebiet Kellerwirtschaft das FIZZ-<br />

Benutzertreffen mit Sensorik-Fachleuten statt<br />

Besichtigung der neuen Illumination des Holzfasskellers der Forschungsanstalt Geisenheim<br />

FIZZ ist eine Computersoftware zur Organisation,<br />

Durchführung und statistischen<br />

Auswertung sensorischer Fragestellungen,<br />

die weltweit von Sensorikexperten,<br />

so auch in Geisenheim, eingesetzt wird.<br />

Durch die aktive und permanente Weitergestaltung<br />

des Programms durch den<br />

Hersteller „Biosystemes“ ist die jährlich<br />

stattfindende Schulung eine grundlegende<br />

Informationsveranstaltung für alle Nutzer<br />

dieser Software.<br />

Am 20.9.2011 durfte die Englischtrainerin<br />

Nicole Tomberg im Rahmen des Wettbewerbes<br />

„Unternehmen des Jahres 2011<br />

Landkreis Mainz-Bingen“ einen Sonderpreis<br />

für ihre besondere Geschäftsidee<br />

entgegennehmen. Sie unterrichtet<br />

regional an Rhein und Mosel sowie in<br />

ganz Deutschland <strong>Oenologen</strong>, auch für<br />

den <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Oenologen</strong>, Winzer,<br />

Gästeführer und Sommeliers in der englischen<br />

Weinfachsprache. Ihre Sprachschule<br />

gründete sie 2006 nach langjähri-<br />

Bei der von Dipl.-Ing. Christoph Schüßler<br />

und Prof. Dr. Rainer Jung organisierten Tagung<br />

konnten insgesamt 51 Teilnehmer aus<br />

Bereichen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />

begrüßt werden:<br />

Firmen: ZOTT, ECKES, EXQUISA, NESTLE,<br />

MÜLLER, STORCK, CAMPINA, MUH, BAHL-<br />

SEN, UNILEVER, HOCHLAND, BITBURGER),<br />

Forschung: (TU BERLIN, AROTOP, UNI KAS-<br />

SEL, JKI QUEDLINBURG, HOCHSCHULE<br />

OSTWESTFALEN-LIPPE, MAX RUBNER INS-<br />

TITUT HAMBURG, HOCHSCHULE ALBSTADT-<br />

SIGMARINGEN, TTZ BREMERHAFEN, HOCH-<br />

SCHULE FULDA, HOCHSCHULE NEUBRAN-<br />

DENBURG, DLR RHEINPFALZ, DLR RHEIN-<br />

HESSEN-NAHE-HUNSRÜCK)<br />

Genussmittelindustrie und Marktforschung:<br />

JAPAN TOBACCO INTERNATIONAL,<br />

SAM MÜNCHEN & HAMBURG, DOEHLER, SI-<br />

LESIA.<br />

Sonderpreis für Englischunterricht für Winzer<br />

Nicole Tomberg gründete 2006 ihre Sprachschule<br />

und wurde nun für ihr Engagement<br />

ausgezeichnet<br />

DER OENOLOGE · 21.10.2011 · NR.10<br />

Geisenheim Aktuell<br />

Geisenheim International<br />

Studentin in Geisenheim: Nikolina<br />

Škobic aus Herzegowina<br />

Nikolina Škobic´ wurde 1989 in Mostar geboren.<br />

Während des Krieges hat sie fünf<br />

Jahre mit ihrer Familie in Deutschland gelebt.<br />

Diese Tatsache hat es ihr ermöglicht,<br />

einen deutschen Sprachkurs zu besuchen.<br />

Sie besuchte das Gymnasium Fra Grge Martic<br />

in Mostar und absolvierte dort das Deutsche<br />

Sprachdiplom DSD B2/C1. „Es ist mir<br />

eine große Ehre und Freude, an dieser Stelle<br />

Dr. sc. Nevenko Herceg zu danken. Herr<br />

Herceg ist Minister des <strong>Bund</strong>esministeriums<br />

für Umwelt und Tourismus in Bosnien-<br />

Herzegowina. Seinen Bemühungen habe<br />

ich es vor allem zu verdanken, dass ich eine<br />

Chance für ein Studium in Geisenheim bekommen<br />

habe und damit eine ausgebildete<br />

Oenologin in Herzegowina werden kann.<br />

Zusammen mit Herrn Dr. Dieter Kreuziger,<br />

Geschäftsführer der Entwicklungsagentur<br />

Hessen, wurde ein Stipendium vereinbart.<br />

Erst dieses Stipendium ermöglicht mir das<br />

Studium an der Hochschule RheinMain,<br />

Fachbereich Geisenheim. Nach viel Papierkram<br />

und einem Visum für Deutschland war<br />

endlich alles bereit…der Beginn einer lehrreichen<br />

Zeit!"<br />

ger Tätigkeit im Export und in einer Binger<br />

Weinkellerei. „Dieser Sonderpreis ist<br />

Lohn für lange Jahre der Kontaktpflege<br />

und des persönlichen Einsatzes nach<br />

meiner Existenzgründung“, freute sich<br />

Nicole Tomberg über die besondere Auszeichnung.<br />

Ihre Englischseminare finden<br />

hauptsächlich im Frühjahr oder auf Anfrage<br />

statt.<br />

Aktuelle Termine finden sich auf:<br />

www.englisch-fuer-winzer-und-wein.de<br />

75


Hochschule Aktuell<br />

Über 280 Erstsemester am campus Geisenheim<br />

Viele neue Studenten wurden am Campus Geisenheim begrüßt. Bereits<br />

50 Studienanfänger entschieden sich gleich für eine BDO-Mitgliedschaft<br />

Im voll besetzten Gerd-Erbslöh-Hörsaal<br />

begrüßten der Dekan Prof. Dr. Otmar Löhnertz<br />

und der Direktor Prof. Dr. Hans Reiner<br />

Schultz an einem sonnigen Tag über 280<br />

neue Studierende. Über 50 Dozentinnen<br />

und Dozenten waren gekommen, um die<br />

„Neuen“ persönlich in einer Vorstellungsrunde<br />

zu begrüßen.<br />

„Von der Lehre bis zur Promotion“ – dieser<br />

Weg ist auf dem Campus in Geisenheim<br />

möglich. Spannende und interessante Einführungstage<br />

erwarteten die Studierenden.<br />

Einer Begrüßung durch die Hochschule im<br />

Kurhaus in Wiesbaden folgten zahlreiche<br />

Veranstaltungen in Geisenheim. Studiendekan<br />

Prof. Dr. Randolf Kauer stellte den<br />

Studienalltag vor und Campus Manager Robert<br />

Lönarz informierte über das Leben und<br />

Studienbeginn am<br />

Dlr rheinpfalz<br />

49 Azubis starten ins Pro-Semester<br />

Die Fachhochschulen Bingen, Kaiserslautern<br />

und Ludwigshafen präsentieren<br />

gemeinsam mit dem Dienstleistungszentrum<br />

Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz folgende<br />

Anmeldungen zum Wintersemester<br />

2011/12: Im Pro-Semester sind es 49 Azubis/Studierende.<br />

Das "Pro-Semester" ist<br />

die 16-monatige Berufbildungsphase, bei<br />

der die Studierenden in den Kooperationsbetrieben<br />

arbeiten. Sie ist auch der erste<br />

Teil der parallelen beruflichen Ausbildung<br />

zum Winzer und der akademischen Ausbildung<br />

zum Bachelor of Science in Weinbau<br />

und Oenologie. (DLR Neustadt)<br />

TErMINE AM cAMPUS GEISENHEIM<br />

W 27.10.2011 von 19 bis 21 Uhr<br />

Portwein - World of Port; Ort: HS 32<br />

Eintritt: 50 €; BDO-/VEG-Mitglied 40 €;<br />

Student 25 €; Referent: Axel Probst<br />

W 02.11.2011 Beginn: 19 Uhr<br />

MdB Dr. Franz Josef Jung, ehemaliger<br />

<strong>Bund</strong>esverteidigungsminister und <strong>Bund</strong>esarbeitsminister,<br />

berichtet aus seiner<br />

Laufbahn, seinen Tätigkeiten und<br />

seiner Verbundenheit zur Forschungsanstalt<br />

Geisenheim: Er ist Vorsitzender<br />

der Gesellschaft zur Förderung der Forschungsanstalt<br />

Geisenheim e.V. (GFFG).<br />

Lernen auf dem Campus. Der Geisenheimer<br />

Alumniverband (VEG) und der BDO konnten<br />

bereits am ersten Tag über 50 neue Mitglieder<br />

begrüßen.<br />

In dem mit 500 Besuchern gefüllten Audimax<br />

der Universität Halle wurde am 13.<br />

September in der Festsitzung des 40. Deutschen<br />

Lebensmittelchemikertags Dr. Dominik<br />

Durner, Post-Doc im Kompetenzzentrum<br />

Weinforschung des DLR Rheinpfalz,<br />

mit dem Gerhard-Billek-Preis für die beste<br />

Dissertation in der Lebensmittelchemie<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Vorsitzende der Lebensmittelchemischen<br />

Gesellschaft, Dr. Günter Fricke, hob<br />

in seiner Laudatio hervor, dass Durner<br />

mit der „Mikrooxygenierung von Rotwein“<br />

Dabei werden Weine des Weingutes Jung<br />

und der Forschungsanstalt verkostet.<br />

W 04. / 05.11.2011<br />

Erfolg ist weiblich!; Ort: Campus Lounge;<br />

Kosten: 270 €; BDO-/VEG-Mitglied 250<br />

€; Student 200 €; Referentin: Christine<br />

Hartge<br />

Ein Seminarangebot speziell für Frauen,<br />

die in der Weinbranche tätig sind.<br />

W 16.11.2011 von 19 bis 21 Uhr<br />

Erfolgreiche Unternehmensführung<br />

76 DER OENOLOGE · 21.10.2011 · NR.10<br />

Gut gefüllt: Der Gerd-Erbslöh-Hörsaal<br />

am Campus<br />

– Fotoaktion "Mein erster<br />

Tag" mit ehemaliger Pfälzer<br />

Weinhoheit Gabi Klein<br />

(Mitte)<br />

Anfänger der weinbaulichen Studiengänge:<br />

Weinbau u. Oenologie 94<br />

Getränketechnologie 38<br />

Internationale Weinwirtschaft 53<br />

Auszeichnung für BDO-Mitglied Dr. Dominik Durner<br />

Dr. Dominik Durner, Post-Doc im Kompetenzzentrum Weinforschung des<br />

DLR Rheinpfalz erhält den Gerhard-Billek-Preis<br />

nicht nur ein sehr schmackhaftes Sujet erforscht<br />

habe; seine Dissertation sei auch<br />

von hoher wissenschaftlicher Originalität<br />

und interdisziplinärer Herangehensweise<br />

geprägt.<br />

Dr. Durner wird seine international beachtete<br />

Forschungsarbeit in Neustadt fortsetzen<br />

und sie zukünftig als Professor der FH<br />

Kaiserslautern auch in die Lehre im dualen<br />

Studiengang Weinbau & Oenologie einbringen.<br />

(Quelle: DLR Neustadt)<br />

durch Wertschätzung; Ort: HS 32; Eintritt:<br />

75 €; BDO-/VEG-Mitglied 60 €; Student<br />

40 €; Referent: Jürgen Fuchs<br />

"Alle schimpfen auf die Hierarchie, aber<br />

jeder will rauf – auf der Leiter! Alle loben<br />

den Wert von Wissen und Know-How,<br />

aber unsere Bilanzen kennen Menschen<br />

nur als Kosten, die man reduzieren<br />

muss!"<br />

Anmeldung und Informationen unter:<br />

www.campus-geisenheim-gmbh.de


Geisenheimer Medienwerkstatt<br />

Das „Who‘s Who“ der deutschen Social Media-Weinszene doziert<br />

demnächst in Geisenheim: Cordula Eich, Dirk Würtz und Frank Schulz<br />

Pünktlich zum Oktoberbeginn ist das Wintersemester<br />

2011/12 auf dem Campus Geisenheim<br />

gestartet. Damit beginnt für über<br />

280 neue Studierende der Weg in einen<br />

neuen und spannenden Lebensabschnitt,<br />

der insbesondere mit einer Vertiefung in<br />

den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern<br />

Chemie, Mathematik und Physik<br />

einhergeht. Weinbau und Oenologie,<br />

Internationale Weinwirtschaft und Getränketechnologie<br />

werden zwar nicht selten<br />

als Lifestyle-Studiengänge bezeichnet, erfordern<br />

aber in der Realität ein hohes Maß<br />

an naturwissenschaftlichen Grundlagen. -><br />

Die neuen Medien-lehrbeauftragten:<br />

Dirk Würtz: Winemaker,<br />

Wineblogger „Bloggwart“,<br />

Betriebsleiter<br />

Balthasar-Ress, Nackt<br />

auf der Box, 100°<br />

Oechsle …. – es gibt<br />

fast nichts, was dieser<br />

junggebliebene Mann<br />

(Anfang vierzig) nicht ausprobieren, bzw.<br />

andenken würde, dabei bleibt er stets authentisch<br />

und sprudelt vor innovativen<br />

Ideen. Man darf gespannt sein, welche Projekte<br />

er mit Studierenden entwickeln wird.<br />

www.wuertz-wein.de<br />

Cordula Eich ist ein<br />

Pseudonym der Autorin<br />

des Einkaufsführers<br />

Super Schoppen Shopper<br />

(SSS). Die junge<br />

und sympathische<br />

Frau lebt in den Nie-<br />

Die umfangreichen Vorlesungen und Übungen<br />

können nur mit sehr viel Konzentration<br />

und Fleiß von den Studierenden positiv abgeschlossen<br />

werden. Bei der Entwicklung<br />

der Lehrpläne hat man sich in Geisenheim<br />

aber auch Gedanken gemacht, wie man<br />

Kreativität, Projekt- und Teamarbeit schon<br />

zu einem relativ frühen Zeitpunkt ins Studium<br />

einbeziehen kann.<br />

Resultat: Im Rahmen der Lehrveranstaltung<br />

„Informationstechnologie“ findet seit<br />

einigen Jahren ein praxisorientiertes Projekt<br />

statt: die „Geisenheimer Medienwerkstatt<br />

– Neue Medien in der Weinwirtschaft“.<br />

derlanden und schreibt dort den kleinen,<br />

launigen Führer durch den Dschungel der<br />

Supermarktweine. Die Weinbeschreibungen<br />

sind anders und nehmen Abstand zu<br />

den deskriptiven Vokalen der klassischen<br />

Weinansprache. www.superschoppen.com<br />

Frank Schulz ist seit<br />

dem 1. Februar 2009<br />

Leiter der Abteilung<br />

Kommunikation im<br />

Deutschen Weininstitut<br />

(DWI) in Mainz. Schulz<br />

war nach seinem Studium<br />

der Rechts-, Sprach-<br />

und Kommunikationswissenschaften langjährig<br />

für das Zweite Deutsche Fernsehen<br />

(ZDF) in der Hauptredaktion Neue Medien<br />

als Schlussredakteur tätig. Unter anderen<br />

arbeitete er auch für das Wirtschaftsressort<br />

des Nachtichtenportals heute.de und den<br />

ZDF.text. www.deutscheweine.de<br />

Ehrungen für langjährige BDO-Mitgliedschaft<br />

50 Jahre VEG/BDO-Mitgliedschaft<br />

Gerold Andres<br />

Peter Josef Bahles<br />

Bernd Baur<br />

Herbert Eilert<br />

Rudolf Friess<br />

Dietrich Fritz<br />

Rolf Jesinger<br />

Jürgen Koch<br />

Rupert Matthaei<br />

Franz Michalsky<br />

Werner Müller<br />

Friedrich Neradt<br />

Peter Pauly<br />

Horst Pohl<br />

Werner Zimmer<br />

DER OENOLOGE · 21.10.2011 · NR.10<br />

60 Jahre VEG/<br />

BDO-Mitgliedschaft<br />

Vinzenz Antes<br />

Erich Bengel<br />

Benedikt Engel<br />

Bruno Graw<br />

Max Neidhardt<br />

Helmut Nessel<br />

Hans Weber<br />

GEISENHEIM AKTUEll<br />

campus Geisenheim & IWI<br />

Zweiter Lehrgang zum/zur Commis<br />

Sommelier/ière) gestartet<br />

Die Campus Geisenheim GmbH und das International<br />

Wine Institute (IWI) starten den<br />

zweiten Lehrgang zum/zur geprüften Commis<br />

Sommelier/ière.<br />

Mit sechs Teilnehmern startete am 5.9.2011<br />

der 3-wöchige Lehrgang in Verbindung mit<br />

"Blended Learning" zum „geprüften Commis<br />

Sommelier“ in Geisenheim. Die jungen<br />

Restaurantmitarbeiter bilden sich berufsbegleitend<br />

in Sachen Wein und Restaurantservice<br />

weiter.<br />

„Mit 112 Unterrichtsstunden geballter Praxis<br />

und dem Angebot des E-learnings gehen<br />

wir neue Wege in der gastronomischen<br />

Weiterbildung“, so Martina Weindl, Geschäftsführerin<br />

der Campus Geisenheim<br />

GmbH. „Keine Fortbildung in Deutschland<br />

bietet aktuell diese Form der Weiterbildung<br />

an. Bekannte Dozenten und beste Rahmenbedingungen<br />

sichern eine exzellente Einstiegsfortbildung<br />

für die Sommellerie“, so<br />

Weindl weiter.<br />

Der Abschluss zum "IWI-geprüften Commis<br />

Sommelier“ dokumentiert jedem Arbeitgeber<br />

eine besondere Leistungsbereitschaft,<br />

Engagement und die perfekten Grundlagen<br />

für die Karriere als Sommelier /Sommelière<br />

und Maître d'Hotel, meint IWI-Geschäftsführer<br />

Alexander A. Kohnen.<br />

77


Diplomarbeiten/Theses<br />

GETrÄNKETEcHNOlOGIE<br />

König, Markus<br />

Beitrag zur Ursachenforschung unterschiedlicher<br />

Dispergier- und Staubverhalten<br />

von Carotinpulver-Formulierungen<br />

bei der Anwendung in wässrigen<br />

Medien*<br />

Ref.: B. Lindemann – C. Sambale<br />

Krauß, Julia<br />

Temperatureinfluss auf die Gäraromatik<br />

von Nicht-Saccharomyceten<br />

Ref.: M. Großmann – C. von Wallbrunn<br />

Ziel der Arbeit war es, einen möglichen Einfluss<br />

der Temperatur auf die Aromaaktivität<br />

von Nicht-Saccharomyceten festzustellen.<br />

Zum Einsatz kamen unterschiedliche Hefestämme<br />

der Gattung Candida, Debaryomyces,<br />

Hanseniaspora uvarum, Kluyveromyces<br />

marxianus, Metschnikowia, sowie<br />

Torulaspora delbrückii. Diese wurden mit<br />

100 ml Most bei Temperaturen von 14°, 17°<br />

und 20° C in einem Zeitraum von sieben Tagen<br />

vergoren. Im Anschluss daran fand die<br />

Bestimmung der Gäraktivität statt, sowie<br />

eine sensorische und analytische Untersuchung<br />

der Proben. Eine doppelte Ausführung<br />

diente als Kontrolle. Die sensorische<br />

Bewertung erfolgte durch den Vergleich<br />

der Proben untereinander.<br />

Die optimale Temperatur für eine Gärung<br />

mit Nicht-Saccharomyceten liegt unter der<br />

von Saccharomyceten. Vor allem fruchtige<br />

Aromakomponenten treten vermehrt bei<br />

kälteren Gärungen auf. Dennoch beeinträchtigt<br />

eine zu niedrige Temperatur das<br />

Wachstum der Hefen und infolgedessen<br />

auch deren Gärleistung. Deshalb wurde<br />

eine mittlere Temperatur von 17° C als ideal<br />

ermittelt. In dieser Arbeit zeigt sich, dass<br />

die Produktion von Gärungsnebenprodukten<br />

durch Hefen wenig temperaturabhän-<br />

gig ist, sondern vielmehr stammspezifisch.<br />

Deshalb wurden jeweils mehrere Hefestämme<br />

verschiedener Gattungen untersucht,<br />

um die Stämme zu selektieren, die wenig<br />

negative Nebenprodukte bilden.<br />

WEINBAU UND OENOlOGIE<br />

Sortiments basierte Produktionsplanung<br />

in Weingütern*<br />

Ref.: R. Göbel – J. Hanf<br />

Beschreibung neuerer Klone der Rebsorte<br />

Kadarka<br />

Ref.: E. Rühl – C.-D. Patz<br />

Hulbert, Adam<br />

Heiman, Zoltan<br />

Die Rebsorte Kadarka hatte in Ungarn über<br />

Jahrhunderte prägenden Einfluss auf die<br />

Rotweinproduktion. Dennoch konnte sie<br />

mit der Industrialisierung nicht mithalten.<br />

Während des letzten Jahrhunderts wurden<br />

konsequenterweise Klone selektiert und<br />

verbreitet, die hohe Erträge liefern, aber<br />

dafür eine kompakte Traubenstruktur und<br />

eine hohe Botrytisanfälligkeit aufweisen.<br />

Deshalb wurde die Sorte aus qualitativer<br />

Sicht zunehmend problematisch. Darüber<br />

hinaus droht die Gefahr, dass die genetische<br />

Bandbreite der Sorte verloren geht.<br />

Die zugrunde liegende Thesis hat die Ziele,<br />

die derzeit vorhandenen, vor allem aber<br />

neueren Klone auf ihre Qualitätsleistung<br />

hin zu untersuchen. Im Rahmen der Arbeit<br />

wurden die Reben auf Virusbefall getestet<br />

(ELISA-Test). Eine Auswahl der Klone wurde<br />

mittels weinanalytischer und sensorischer<br />

Methoden untersucht. Besondere<br />

Schwerpunkte wurden auf die Farbe, das<br />

Phenolprofil, die Anthocyanzusammensetzung<br />

und den Shikimisäuregehalt gesetzt.<br />

Zwei Klone wiesen einen Virusbefall auf.<br />

Die Klone konnten durch mehrere gemes-<br />

78 DER OENOLOGE · 21.10.2011 · NR.10<br />

sene Werte eindeutig folgenden Gruppen<br />

zugeordnet werden: Klone mit erkennbaren<br />

Merkmalen der Sorte Kadarka und Klone<br />

mit stärkerer Farbe und höherem Tanningehalt:<br />

Szagos Kadarka (Klon); Csókaszőlő<br />

(Sorte)<br />

Umstellung eines Nebenerwerbsbetriebs<br />

zum Haupterwerbsbetrieb am Beispiel<br />

der Balanced Scorecard*<br />

Ref.: E. Schweickert – J. Hanf<br />

Corporate Design unter Berücksichtigung<br />

der eigenen Persönlichkeit*<br />

Ref.: R. Göbel – M. Mend<br />

Rajtschan, Fabian<br />

Sinß, Johannes<br />

Wolf, Julian<br />

GIS-gestützte Analyse zur Unterlagenfindung<br />

in ausgesuchten Weinbergslagen<br />

Rheinhessens<br />

Ref.: H.-P. Schwarz – J. Schmid<br />

Bei der Neuanlage eines Weinberges steht<br />

viel zu oft das Edelreis im Vordergrund, die<br />

Wahl der Unterlage wird dabei vernachlässigt.<br />

Doch spielt die Kombination von<br />

Edelreis, Unterlage und Boden eine wichtige<br />

Rolle für die Qualität und Quantität<br />

des Erntegutes. In der Thesis soll mithilfe<br />

einer GIS-gestützten Analyse ausgewählter<br />

Weinanbaugebiete in Rheinhessen eine<br />

Bewertung der Standorteigenschaften erfolgen,<br />

um eine Empfehlung bezüglich der<br />

Unterlage zu geben. Die Aufbereitung der<br />

Bodendaten des Landesamtes für Geologie


und Bergbau Rheinland-Pfalz ermöglicht<br />

eine Einordnung in zwei Bewertungsmatrizen<br />

und somit zur Eignung einer Unterlage<br />

auf diesen Böden. Hauptsächlich wurden<br />

die Werte der nutzbaren Feldkapazität,<br />

also welche Menge an pflanzenverfügbarem<br />

Wasser im Boden enthalten ist, und<br />

der Kalkgehalt zur Bewertung herangezogen.<br />

Weitere Faktoren sind die Möglichkeit<br />

der Staunässe, weinbauliche Maßnahmen<br />

wie die Begrünung und die Standweite sowie<br />

die Wahl des Edelreises. Eine solche<br />

Analyse kann eine gute Entscheidungshilfe<br />

für den Winzer sein.<br />

Optimierung ausgewählter Gärungsparameter<br />

bei der Verwendung von Hefemischkulturen<br />

zur Steigerung der Rebsortentypizität*<br />

Ref.: D. Rauhut – A. Kapaklis<br />

Filtrationsversuche<br />

Ref.: M. Strobl – J. Jaki<br />

Weltzer, Marc<br />

Hostert, Sonja-Luisa<br />

Die Arbeit befasst sich mit Pestizid- und<br />

Schwermetallrückständen im Weinfiltrat<br />

und Retentat (Unfiltrat) aus Cross-Flow-An-<br />

Anmerkung<br />

des Fachbereichs<br />

Arbeiten, die für Dritte nicht zugänglich<br />

sind, werden mit einem * gekennzeichnet.<br />

Alle Diplomarbeiten werden seit<br />

1972 in der Hauptbibliothek der Forschungsanstalt<br />

Geisenheim aufgenommen<br />

und die freigegebenen Arbeiten<br />

können dort eingesehen werden. Die<br />

Kurzfassungen sind auch im Internet<br />

verfügbar: www.oenologie.de oder auf<br />

der Homepage der Forschungsanstalt:<br />

www.forschungsanstalt-geisenheim.de<br />

lagen. Da das Retentat aus Cross-Flow-Anlagen<br />

meist keinen weiteren Nutzwert hat,<br />

wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht,<br />

ob es gesundheitliche Einschränkungen für<br />

eine Weiterverwendung von Retentaten aus<br />

Weinfiltrationen gibt. In Praxisversuchen<br />

mit Cross-Flow- und Kieselgurfilteranlagen<br />

im Badischen Winzerkeller wurden Retentate<br />

und Filtrate auf die Zusammensetzung<br />

von Schwermetall- und Pestizidrückständen<br />

untersucht und verglichen. Durch Filtration<br />

war bei Pestiziden keine signifikante<br />

Aufkonzentrierung oder Abreicherung der<br />

Mengen bei den Filtraten und Unfiltraten<br />

nachzuweisen, da sich die Restmengen<br />

unter der Nachweisgrenze oder bei „nicht<br />

mehr nachweisbar“ befanden. Somit können<br />

Retentate aus nicht-biologisch angebauten<br />

Weinen hinsichtlich der Spritzmittelrückstände<br />

weiterverwendet werden.<br />

Bei der Beurteilung in den einzelnen Retentaten<br />

der Cross-Flow-Filtration treten<br />

im Gegensatz zur Pestizidanalytik bei der<br />

Schwermetallanalytik Anreicherung von<br />

Kupfer bei der Wickelmembranfiltration<br />

der Firma Sartorius auf. Speziell bei Weinen<br />

aus kupferbehandelten Trauben aus<br />

biologischem Anbau ist das Retentat der<br />

Wickelmodule wegen erhöhter Schwermetallkonzentrationen<br />

von über 1 mg/L als Lebensmittel<br />

nicht weiterverwendbar. Die mit<br />

den Wickelmembranen filtrierten Weine dagegen<br />

hatten entsprechend geringere Kupfergehalte<br />

(< 0,2 mg/L). Somit ist eine Abreicherung<br />

von Kupfer mittels Cross-Flow-<br />

Technologie möglich. Die Retentate dagegen<br />

sollten nicht weiterverwendet werden.<br />

Die Untersuchungen in Bezug auf die Grob-<br />

und Feinfiltration mit Kieselgur und ihren<br />

zugehörigen Filtraten zeigen, dass durch<br />

die Kieselgurfiltration keine Veränderung<br />

der nur in Spuren vorhandenen Kupfer- und<br />

Schwermetallgehalte erfolgt.<br />

Becker, Tobias<br />

Reduktion von Rückständen allergener<br />

Weinbehandlungsmittel im Wein am Beispiel<br />

Lysozym*<br />

Ref.: M. Christmann – M. Freund<br />

DER OENOLOGE · 21.10.2011 · NR.10<br />

Diplomarbeiten/Theses<br />

Internationale<br />

Weinwirtschaft<br />

Baulig,<br />

Petra Johanna<br />

Entwicklung von Lerninhalten für eine elearning<br />

Plattform zu den Themen „Rückverfolgbarkeit“<br />

und „Allergene“ in der<br />

Getränkebranche<br />

Ref.: B. Lindemann – A. Grimmich<br />

In dieser Thesis wurden die Forderungen<br />

der EU/VO 178:2000, der ISO 22000 des<br />

International featured Standard (IFS) Food<br />

5 sowie des British Retailer Consortium<br />

(BRC) Global Standard zu den Themen<br />

„Rückverfolgbarkeit“ und „Allergene“ gesammelt<br />

und so aufbereitet, dass sie in<br />

das Kursangebot der Homepage www.lebensmittelsicherheit.eu<br />

eingefügt werden<br />

können. Die erarbeiteten Inhalte sollen<br />

den bestehenden Kurs „Basishygiene“ um<br />

zwei Themen erweitern. Zunächst wurden<br />

theoretische Grundlagen von e-learning in<br />

der Literatur betrachtet. Bis zum Verfassen<br />

dieser Arbeit gibt es noch keine einheitliche<br />

Definition für den Begriff „e-learning“.<br />

Durch die Vorgabe der bestehenden Homepage<br />

und der bei der Erstellung verwendeten<br />

Software von Bildungswerkzeug LC<br />

ergab sich für diese Arbeit folgende Definition<br />

für den Begriff „e-learning“: Zeit- und<br />

ortsunabhängiges individuelles Lernen<br />

nach eigenem Tempo, wobei die Lerninhalte<br />

am Bildschirm bearbeitet werden oder<br />

als <strong>pdf</strong>-<strong>Dateien</strong> in Papierform vorliegen.<br />

Da die erarbeiteten Inhalte den bestehenden<br />

Kurs „Basishygiene“ erweitern sollen,<br />

wurde die Homepage beschrieben und die<br />

darin verwendete Messlatte erläutert. Der<br />

Hauptteil dieser Arbeit wurde im selben<br />

Stil gegliedert wie die Homepage. Dazu<br />

wurde zu jedem Artikel ein Lernziel formuliert<br />

und die Forderungen in farbigen Boxen<br />

dargestellt. Für jede Forderung wurde eine<br />

Messlatte erarbeitet. Die Messlatte ist in<br />

vier Bewertungsstufen gegliedert, was den<br />

Forderungen des IFS Food 5 entspricht. Ziel<br />

dieser Messlatten ist es, dem Lernenden<br />

die Möglichkeit zu bieten, eine Selbstbewertung<br />

ihres Betriebes durchführen zu<br />

können.<br />

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