Einladung zum Landesturntag 2005 - Badischer Turner Bund

Landesturntag 2005
Inhaltsverzeichnis
Einladung zum Landesturntag
Grußworte ____________________________________________________________________________ 4
Tagesordnung ______________________________________________________________________ 5
Organisatorische Hinweise
Anreise nach Pforzheim _____________________________________________________ 6
Wegbeschreibung zur Stadthalle ______________________________________ 6
Anmeldung zur Teilnahme an den Arbeitskreisen____________ 7
Anmeldung für das Mittagessen _______________________________________ 7
Rechenschaftsberichte
Die Berichte von Präsident Gerhard Mengesdorf
und von Schatzmeister Karl-Friedrich Müller
werden beim Landesturntag mündlich vorgetragen.
Präsidiumsmitglieder
Manuela Gemsa_________________________________________________________________ 8
Vizepräsidentin Frauenarbeit
Rolf Müller __________________________________________________________________________ 8
Vizepräsident Vertreter der Turngaue
Sibylle Dornseiff ________________________________________________________________ 9
Präsidiumsmitglied Öffentlichkeitsarbeit
Marianne Rutkowski_________________________________________________________ 9
Landesjugendleiterin
Bereichsvorstand Leistungssport
Gerfried Dörr ______________________________________________________________________ 10
Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Manfred Jäger ___________________________________________________________________ 12
Trainings- und Ausbildungswesen
Doris Poggemann-Blomenkamp ___________________________________ 12
Landesfachwartin Kunstturnen Frauen
Werner Zimmer__________________________________________________________________ 13
Landesfachwart Kunstturnen Männer
Christine Dörre __________________________________________________________________ 14
Landesfachwartin Rhythmische Sportgymnastik
Ralf Thurm __________________________________________________________________________ 14
Landesfachwart Trampolinturnen
Ewald Eyrich ______________________________________________________________________ 15
Landesfachwart Orientierungslauf
Martina Camenzind __________________________________________________________ 15
Landesfachwartin Rhönradturnen
Bereichsvorstand Allgemeines Turnen/
Gesundheitssport
Klaus Pfeiffer______________________________________________________________________ 16
Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Werner Kupferschmitt______________________________________________________ 17
Ressortleiter Gerätturnen/Mehrkämpfe
Gertrud Reichert _______________________________________________________________ 18
Ressortleiterin Gymnastik/Tanz
Heidi Mayer ________________________________________________________________________ 20
Ressortleiterin Gesundheitssport
Werner Kupferschmitt______________________________________________________ 21
Ressortleiter Schule
Heidi Mayer ________________________________________________________________________ 21
Ressortleiterin Aus- und Fortbildung
Josef Engert _______________________________________________________________________ 22
Ressortleiter Turnspiele
Walfried Hambsch ____________________________________________________________ 23
Ressortleiter Erwachsene
Bereichsvorstand Überfachl. Aufgaben
Otto Brian ___________________________________________________________________________ 24
Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Jörg Wontorra____________________________________________________________________ 25
Ressortleiter Struktur
Traudel Bothor ___________________________________________________________________ 25
Ressortleiterin Bildung
Klemens Muser__________________________________________________________________ 25
Ressortleiter Umwelt
Karl-Friedrich Müller ________________________________________________________ 25
Ressortleiter FBZ Altglashütten
Landesfachwarte und Beauftragte
der Fachgebiete
Aerobic Manfred Waschek ___________ 27
Allgemeine Gymnastik Silvia Baumgärtner _________ 27
Ältere Turnerinnen/Turner Karin Wahrer____________________ 28
Dance Kerstin Stiller ___________________ 29
Faustball Jürgen Mitschele_____________ 29
Frauenturnen Sonja Scherer__________________ 30
Friesenkampf Christina
Wäckerle-Kleinheitz ________ 30
Gerätturnen Werner Kupferschmitt ____ 30
Gymnastik und Tanz Anja Bogen ______________________ 30
Indiaca Michael Späth _________________ 30
Kunstturnen Frauen Doris Poggemann-
Blomenkamp ___________________ 31
Kunstturnen Männer Werner Zimmer________________ 31
Leichtathletik Roland Tremmel ______________ 31
Männerturnen Konrad Reiter __________________ 32
Musik- u. Spielmannswesen Alexander Fritsch ____________ 32
Orientierungslauf Ewald Eyrich____________________ 32
Prellball Klaus Gohminger ____________ 33
Rhönradturnen Martina Camenzind ________ 34
Rhythmische Sportgymnastik Christine Dörre ________________ 34
Ringtennis Martin Stalp _____________________ 34
Rope Skipping Barbara Wörz __________________ 34
Schwimmen Fritz Hauß ________________________ 35
Seniorenturnen Ruth Erndwein_________________ 35
Ski & Snowboard Alex Hämmerle________________ 36
Trampolinturnen Ralf Thurm _______________________ 37
Wandern Konrad Dold ____________________ 37
Kassenberichte der Jahre 2002 – 2005
Vermögensbericht – Kassenbestand
zum 31.12.2002, 31.12.2003 und 31.12.2004 _________________ 38
Kassenberichte der Jahre 2002, 2003 und 2004_____________ 39
Kassenbericht des Freizeit- und Bildungszentrums
Altglashütten für die Jahre 2002, 2003 und 2004____________ 46
Anträge zum Landesturntag
Antrag auf Satzungsänderung ___________________________________________ 47
Impressum
Herausgeber: Badischer Turner-Bund e.V., Am Fächerbad 5,
76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 181 50, Fax (0721) 2 61 76,
www.Badischer-Turner-Bund.de
Verantwortlich: Reinhard Stark, Redaktion: Kurt Klumpp
Auflage: 1.800 Stück
Gestaltung: Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe
Druck: Druck + Verlagsgesellschaft Südwest mbH, Karlsruhe
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Zum Landesturntag des Badischen
Turner-Bundes e. V. am
15. Oktober 2005 im Congress-
Centrum Pforzheim heiße ich
alle Mitglieder, Vereinsdelegierte
und Gäste herzlich in unserer
Stadt willkommen.
Am Landesturntag kommen alle
drei Jahre die Mitglieder des
Badischen Turner-Bundes zusammen.
Es werden Rechenschaftsberichte
abgegeben, es
finden Wahlen statt und es werden
Beschlüsse gefasst.
Gleichzeitig bietet dieser Tag den Mitgliedern und den Delegierten
aus den Vereinen aber auch die Möglichkeit zum persönlichen
Austausch und zur Diskussion. Für den diesjährigen
Im dreijährigen Rhythmus treffen sich die Delegierten der Vereine
und Gremien im Badischen Turner-Bund zu ihrer Hauptversammlung,
die traditionsgemäß die Bezeichnung Landesturntag
trägt. In diesem Jahr, am 15. Oktober 2005, wird dies
wieder der Fall sein – in Pforzheim. Dies ist kein Zufall, wird
doch der Landesturntag einen Höhepunkt im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen
anlässlich des 125-jährigen Bestehens
des Turngaus Pforzheim-Enz darstellen. So spreche ich denn
auch dem Turngauvorstand, den beteiligten Vereinen des Turngaus
sowie der Stadt Pforzheim meinen herzlichen Dank für die
große Unterstützung bei der Vorbereitung und dann auch der
Durchführung des Landesturntags aus.
Es sind nun zwölf Jahre her, dass der BTB 1993 in Bruchsal
letztmals seine Struktur grundlegend diskutiert und ausgerichtet
hat. In den seitherigen Landesturntagen wurden dann einige
verfeinernde Satzungsänderungen vorgenommen. Vor allem
in den letzten Jahren wurden in den Verbandsgremien Entwicklungen
im Sport wirksam, die erneut die Strukturdiskussion in
Gang setzte. Dies waren u.a.:
– Die Arbeitsfähigkeit der Verbandsgremien, vor allem der fachlichen
Bereichsvorstände, wurde durch die wachsende Aufgabenvielfalt
erschwert.
– Die Bedeutung der Bildungsmaßnahmen des Verbandes,
v.a. die Aus- und Fortbildung sowie die Zusammenarbeit mit
externen Partnern hat zugenommen.
– Die Teilnehmerzahlen an Landesturntagen musste auf eine
feste Grundlage gestellt werden, um dem Veranstalter größere
Planungssicherheit zu geben.
– Und nicht zuletzt hat sich der DTB in den letzten Jahren neu
gegliedert, die Anpassungen auf der Landesebene sinnvoll
machen.
Diese und weitere Überlegungen haben in der vorgelegten Neufassung
der Satzung (siehe Seite 47) ihren Niederschlag gefunden.
Die innerverbandliche Meinungsbildung hierzu wurde
von einer eigens eingesetzten Strukturkommission in den letzten
eineinhalb Jahren angeleitet. Es hat also eine verbindliche
und umfassende Mitwirkung aller Verbandsgremien gegeben,
Landesturntag ist unter anderem vorgesehen, in Arbeitskreisen
wichtige Themen wie „Sport mit Älteren“ und „Ganztagesschulen“
zu erörtern.
Mein Dank und meine Anerkennung gelten all denen, die sich
im Badischen Turner-Bund e. V. – dem größten gesamtbadischen
Sportfachverband mit über 430.000 Mitgliedern in circa
1.100 Vereinen – immer wieder bereit finden, Verantwortung
zu übernehmen und die Geschicke des Verbandes zu
lenken.
Der Veranstaltung wünsche ich ein gutes Gelingen und dem
Badischen Turner-Bund e. V. und seinen Mitgliedern weiterhin
alles Gute.
Christel Augenstein
Oberbürgermeisterin der Stadt Pforzheim
in der alle Amtsträger im BTB
die Gelegenheit zu Äußerung
und Stellungnahme hatten,
sowie ein klares Votum des
Hauptausschusses, sodass
die vorgelegte Neufassung unserer
Satzung ein einvernehmliches
Ergebnis der Gremien
im BTB darstellt. Damit können
wir gut aufgestellt uns
den bevorstehenden Aufgaben
widmen – vorausgesetzt
es gelingt uns, die ehrenamtlichen
Positionen auch kompetent
zu besetzen.
Am Programm des Landesturntages kann man erkennen, dass
wir dem vielfachen Wunsch aus dem Kreis der Vereine und
Turngaue nach der Wiederaufnahme von Arbeitskreisen gefolgt
sind. Dabei waren Aspekte der Aktualität und der verbandlichen
Schwerpunktsetzung leitend für die Auswahl der Themen. So
wollen wir den interessierten Mitarbeitern aus den Vereinen die
Themen Vereine in „Ganztagesschulen“, Entwicklungen beim
„Sport der Älteren“ und im „Kinderturnen“ sowie die Bedeutung
von „Gleichstellung und Personalentwicklung“ in Vereinen und
Verbänden anbieten und hoffen auf einen guten Besuch.
In der vorliegenden Broschüre zum Landesturntag wird die Arbeit
der ehrenamtlichen Funktionsträger aus den letzten drei
Jahren dokumentiert. Diese Arbeit war nur möglich und erfolgreich
durch eine enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen
Ehren- und Hauptamt. Diese Berichte entgegenzunehmen
und zu bewerten liegt in der Verantwortung des obersten
Organs unseres Verbandes, des Landesturntages.
Somit heiße ich alle Delegierte herzlich in Pforzheim willkommen,
Euer
Gerhard Mengesdorf
Präsident
Landesturntag 2005
Einladung zum Landesturntag 2005
Mehr Schultern für mehr Arbeit

Landesturntag 2005
Tagesordnung
Programmfolge
Anreise: bis 9.30 Uhr
Begrüßung: 9.30 Uhr
Arbeitskreise: 10.00 Uhr
Arbeitskreis I: "Ganztagsschulen"
Referent: Gerhard Mengesdorf
Präsident, Schulleiter in Furtwangen
Leitung: Gerfried Dörr
Arbeitskreis II: "Sport mit Älteren"
Referent: Prof. Dr. Gerhard Huber
Institut für Sport und Sportwissenschaft
der Uni Heidelberg
Leitung: Richard Möll
Arbeitskreis III: "Kinderturnen"
Referentin: Alexandra Kreutel
Jugendbildungsreferentin der DTJ
Leitung: Jürgen Kugler
Arbeitskreis IV: "Gleichstellung und
Personalentwicklung"
Referentin: Ursula Schweizer
Diplompsychologin, Stadt Offenburg
Leitung: Manuela Gemsa
Ende der Arbeitskreise 11.45 Uhr
Mittagspause mit Pressegespräch, Möglichkeit zur Einnahme
des Mittagessens
Nachmittags 13.30 Uhr
1. Musikalische Einstimmung
2. Begrüßung durch Präsident Gerhard Mengesdorf
3. Grußwort von Oberbürgermeisterin Christel Augenstein
4. Bericht des Präsidenten
5. Grußwort der Gäste
6. Ehrungen
P a u s e
7. Feststellung der Zahl der Stimmberechtigten
8. Bericht des Bereichsvorsitzenden für Finanzen und
Verwaltung
9. Bericht der Kassenprüfer
10. Aussprache über die mündlichen und schriftlichen
Berichte
11. Entlastung des Präsidiums und der Bereichsvorstände
12. Anträge auf Satzungsänderung
13. Neuwahlen und Bestätigungen
14. Sonstige Anträge
15. Wahl des Tagungsortes für den nächsten ordentlichen
Landesturntag 2008
16. Schlusswort
Wichtiger Hinweis
Gemäß § 8 der Satzung des Badischen Turner-Bundes e.V. gehören dem Landesturntag als Mitgliederversammlung im Sinne des
BGB stimmberechtigt an:
a) die Delegierten der Mitgliedsvereine (nach der Bestandserhebung je 1 Delegierter für angefangene 400 Mitglieder über 18 Jahre),
b) die Mitglieder des Hauptausschusses,
c) die von der Vollversammlung gewählten 20 Delegierten der Badischen Turnerjugend.
Stimmberechtigt sind nur die anwesenden Delegierten (Stimmenübertragung ist nach der Satzung nicht möglich).
Anträge müssen spätestens zwei Wochen vor dem Landesturntag schriftlich bei der Landesgeschäftsstelle in Karlsruhe,
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe eingegangen sein. Anträge, die spätestens acht Wochen vor dem Landesturntag eingetroffen
sind, werden mit der Tagesordnung veröffentlicht. Später eingehende Anträge werden durch Tischvorlage bekannt gemacht.
Gerhard Mengesdorf
Präsident
Eine Kommentierung der vorgesehenen Satzungsänderungen kann bei der Geschäftsstelle angefordert werden und steht im Internet
zum Download bereit.
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Organisatorische Hinweise
Wie komme ich
nach Pforzheim?
Mitten in der Goldstadt Pforzheim gelegen, sorgt das CongressCentrum Pforzheim mit seiner prägnanten Architektur nicht nur
für einen besonderen Blickfang. Die optimale Ausstattung sowohl für Seminare im kleinen Rahmen als auch für Großereignisse
mit bis zu 3.500 Teilnehmern ist ein überzeugendes Argument, welches das CongressCentrum als leistungsstarken Partner für
Veranstaltungen aller Art empfiehlt. Das Royal Philharmonic Orchestra London fühlt sich hier ebenso zu Hause wie die Weltstars
Shirley Bassey oder Al Martino, die Udos (Jürgens und Lindenberg) ebenso wie die Veranstalter von Messen und Ausstellungen,
wissenschaftlichen Kongressen, Firmentagungen, Jahreshauptversammlungen und Parteitagen.
Das CongressCentrum Pforzheim liegt im Zentrum der Goldstadt, 800 m vom Hauptbahnhof entfernt (EC/IC).
Mit dem PKW erreichen Sie uns über die A8 (Karlsruhe – München)
über die Anschlussstellen Pforzheim-Ost (aus Richtung München/Stuttgart)
bzw. Pforzheim-West (aus Richtung Karlsruhe).
Die Fahrtzeit zum Flughafen Stuttgart beträgt über die A8
knapp eine halbe Stunde.
Rund um das CongressCentrum Pforzheim
stehen 1.600 Parkplätze in Tiefgaragen und
Parkhäusern zur Verfügung.
Landesturntag 2005

Landesturntag 2005
Meldebogen
zur Teilnahme an den Arbeitskreisen
und zur Bestellung des Mittagessens
Badischer Turner-Bund
Am Fächerbad 5
76131 Karlsruhe
Absender
Absender
Verein: __________________________________________________________________________________________________________________________________
Name: __________________________________________________________________________________________________________________________________
Straße: _________________________________________________________________________________________________________________________________
Wohnort: ______________________________________________________________________________________________________________________________
Telefon: ___________________________________________________________ Fax: _______________________________________________________
E-Mail:__________________________________________________________________________________________________________________________________
Anzahl der Delegierten des Vereins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . _ Personen
Anmeldung für die Arbeitskreise
AK 1: „Ganztagesschulen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Referent Gerhard Mengesdorf . . . . . . . _ Person(en)
AK 2: „Sport mit Älteren“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Referent Prof. Dr. Gerhard Huber . . . . _ Person(en)
AK 3: „Kinderturnen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Referentin Alexandra Kreutel . . . . . . . . _ Person(en)
AK 4: „Gleichstellung und Personalentwicklung“ . . . . Referentin Ursula Schweizer . . . . . . . . . _ Person(en)
Anmeldung für das Mittagessen
Erbseneintopf mit ofenfrischem Baguette (5.50 EUR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . _ Essen
Pilzragout mit Kräutern und Semmelknödel dazu bunter Salatteller (9.50 EUR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . _ Essen
Sommerlicher Salat mit Cherrytomaten, Kräuter-Creme-Fraiche und Poulardenbrust (9.80 EUR) . . . . . . . _ Essen
DIE BESTELLTEN ESSENBONS KÖNNEN AM INFO-STAND
DES BADISCHEN TURNER-BUNDES ABGEHOLT WERDEN ! ! !
Datum Unterschrift
Bitte zurücksenden
bis 5. Oktober 2005
Telefax 0721-26176
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Rechenschaftsberichte
Berichte der Präsidiumsmitglieder
Die Berichte von Präsident Gerhard Mengesdorf und
von Schatzmeister Karl-Friedrich Müller werden beim
Landesturntag mündlich vorgetragen.
Manuela Gemsa
Vizepräsidentin Frauenarbeit
Das Amt als Vizepräsidentin und die Aufgaben als Präsidiumsmitglied
für Frauenarbeit im Badischen Turner-Bund bedeuteten
in den vergangenen Jahren von 2002 bis 2005 insgesamt
96 Termine und jede Menge „Heimarbeit“. Herunter gebrochen
ergab dies mehr als 30 Termine pro Kalenderjahr, was wiederum
etliche Urlaubstage nötig machte. Doch so wie ein Urlaub
Spaß bereitet, bereitet dieses Ehrenamt auch viel Spaß!
Die 96 Termine in den drei hinter mir liegenden Amtsjahren beinhalteten:
23 Präsidiumssitzungen, 7 Frauenausschuss-Sitzungen,
6 Vereinsjubiläen, 4 Gauturntage, 6 BTB-Gesamtfrauen-Sitzungen,
2 selbst organisierte Seminare, 4 besuchte
Seminare zur eigenen Weiterbildung, 12 Vertretungen als Repräsentantin,
13 Sportbund-Sitzungen einschließlich Seminare,
3 Turnfeste, 12 sonstige Sitzungen bzw. Treffen und 4 Veranstaltungen
auf Bundesebene seitens des Deutschen Turner-
Bundes.
Die Förderung der Frauen, in Führungspositionen zu gehen,
– die Stärkung ihres Selbstbewusstseins und die Motivation
auf Ausübung eines Ehrenamtes – standen bei der Fülle meiner
Termine natürlich im Vordergrund. Die Inhalte der angebotenen
und selbst wahrgenommenen Frauenseminare spiegeln
diesen Gedanken wieder:
– „Frauen gehen in Führung“, Karlsruhe 2005
– „Moderationstechniken“, Karlsruhe 2005
– „Emotionale Intelligenz“, Stuttgart 2005
– „Zeitmanagement“, Altglashütten 2005
– „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“,
Altglashütten 2004
– „Konfliktmanagement“, Altglashütten 2004
– „Souverän umgehen mit Fragen, Vorwürfen und Angriffen“,
Karlsruhe 2004
– „Personalentwicklung mit Zukunft für Frauen“, Berlin 2004
– „So kommen Frauen an die Macht“, Dortmund 2004
– „Öffentlichkeitsarbeit“, Steinbach 2003
– „Chancen und Widrigkeiten beim Sprung in die Verantwortung“,
Steinbach 2003
Diese Angebote zur überfachlichen Weiterbildung von Frauen
nehme ich mir auch für die Zukunft vor. Doch werden im Zusammenhang
mit der bevorstehenden Strukturänderung im
Badischen Turner-Bund künftig noch weitere Aufgaben in meinem
Amt hinzukommen. Denn die Bezeichnung dieser bislang
nur auf Frauen konzipierten Verbandsarbeit soll auf dem Landesturntag
in Pforzheim erweitert werden in:
Frauen, Gleichstellung und Personalentwicklung
Dieses „Neue Profil der Frauenvertreterin“ könnte wie folgt beschrieben
werden: Die Gleichstellung von Frau und Mann zu
erreichen und in der Vereins- und Verbandsarbeit die Interessen
Landesturntag 2005
und Wünsche von Frauen und Männern gleichermaßen zu berücksichtigen;
– ehrenamtliche MitarbeiterInnen zu gewinnen
und zu halten, sowie die Entwicklung des Vereins bzw. Verbandes
mit diesen Zielen in Einklang zu bringen. Die Personalgewinnung
und -entwicklung ist schließlich gleichbedeutend
mit Zukunftssicherung, damit das Erreichte erhalten und gesichert
wird. Dieser Aufgabe werde ich mich gerne stellen und
deshalb in Pforzheim erneut zur Wahl für weitere drei Jahre antreten.
Manuela Gemsa
Vizepräsidentin und Präsidiumsmitglied für Frauenarbeit
Rolf Müller
Vizepräsident Vertreter der Turngaue
Der Vertreter der Turngaue im Präsidium des BTB wird von
den 13 Turngauen gewählt und beim Landesturntag bestätigt.
Schon vor Jahren haben die Turngaue vereinbart, dieses Amt
alle drei Jahre neu zu besetzen was auch beim Landesturntag
in Pforzheim der Fall sein wird. Meine Amtszeit endet damit
mit Ablauf des Landesturntages, der neue Vertreter der Turngaue
wurde bereits in der Frühjahrstagung der Turngauvorsitzenden
gewählt. Ihm wünsche ich für die nächsten drei Jahre
viel Erfolg bei seiner Arbeit im Interesse der Turngaue.
Worin lagen die Schwerpunkte der Arbeit der vergangenen
Jahre. Dazu gehören in erster Linie der Dialog zwischen den
Turngauen und dem Präsidium und Hauptausschuss des Badischen
Turner-Bundes.
Die Frühjahrstagung der Turngauvorsitzenden ist inzwischen
zu einem wichtigen Meinungsaustausch zwischen den Turngauen
geworden. Wir unterhalten uns über Trends in unserem
Sport „Turnen“. Wir stimmen Veranstaltungen ab. Wir diskutieren
über gemeinsame Sorgen und Erfolge. In dieser Tagung
werden aber auch Vorschläge für die Verbandsarbeit im BTB
erarbeitet, die in Entscheidungen des Präsidiums eingebracht
werden. Der ständige Dialog zwischen Turngauen und Präsidium
ist im Interesse der Fortentwicklung unseres Badischen
Turner-Bundes unverzichtbar.
Dieser Austausch von Meinungen und Entwicklungen in unserem
Sport „Turnen“ wurde in meiner Amtszeit auch mit den
Kollegen des Schwäbischen Turnerbundes aufgenommen. Inzwischen
haben drei Herbsttagungen stattgefunden, in denen
wir Gemeinsamkeiten, aber auch gegensätzliche Meinungen
diskutiert und in die Diskussion innerhalb der beiden Verbände
eingebracht haben. Wir haben es erreicht offen und fair über
beiderseitige Entwicklungen, über die Zusammenarbeit von
angrenzenden Turngauen und über Problemstellungen beider
Turnerbünde zu diskutieren. Es ist uns gelungen untereinander
Vertrauen aufzubauen.
In gemeinsamen Sitzungen der Präsidien des Badischen und
Schwäbischen Turnerbundes habe ich, was meiner Aufgabe
als Vertreter der Turngaue entsprach, auch die Interessen
der Turngaue eingebracht.
An dieser Stelle darf ich mich beim Vertreter der Turngaue im
Schwäbischen Turnerbund, Reinhold Eichhorn, sehr herzlich
für die offene und angenehme Zusammenarbeit bedanken.

Landesturntag 2005
Für die Erarbeitung beschlussreifer Vorlagen durch das Präsidium,
den Hauptausschuss oder den Landesturntag werden
in der Regel Ausschüsse gebildet. Als Vertreter der Turngaue
war ich sowohl im Finanzausschuss als auch in der Strukturkommission
tätig. Ich denke gerade in der neuen Struktur ist
der Einfluss der Turngaue gewachsen. Die neue Struktur wird
den BTB in den nächsten Jahren weiter nach vorne bringen.
Zu Ende bringen müssen wir durch eine Satzungsänderung
die stärkere Verzahnung von Turngauen und dem BTB.
Im Frühjahr 2004 wurde ich auf Vorschlag des BTB als Vertreter
der Fachverbände in das Präsidium des Badischen
Sportbundes Nord gewählt. In den zurückliegenden Monaten
habe ich in diesem Präsidium die Belange der Fachverbände
und insbesondere die Belange des BTB in die Diskussionen
des Badischen Sportbundes eingebracht. Ich werde dies auch
in den vor uns liegenden Jahren im Interesse des BTB tun.
Ich hoffe und wünsche, dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten
in den zurückliegenden drei Jahren dazu beitragen konnte,
unseren Badischen Turner-Bund weiter nach vorne zu bringen.
Sollte mir dies gelungen sein, waren es gute drei Jahre
meiner Tätigkeit im Präsidium.
Rolf Müller
Vizepräsident Vertreter der Turngaue
Sibylle Dornseiff
Präsidiumsmitglied Öffentlichkeitsarbeit
Vor drei Jahren habe ich unter großem Vorbehalt und erst nach
langem Zögern das Amt des Präsidiumsmitgliedes für Öffentlichkeitsarbeit
angenommen. Ich musste von vornherein klar
stellen, dass ich aus beruflichen Gründen (Hauptarbeitszeit an
den Abenden und am Wochenende) weder in der Lage sein
würde, Wochenendtermine wahrzunehmen, noch regelmäßig
die Präsidiumssitzungen zu besuchen. Doch weil es keine „Arbeitsplatzbeschreibung“
gab und es in erster Linie wichtig
schien, das Amt besetzt zu haben, willigte ich ein, die Öffentlichkeitsarbeit,
wenn schon nicht voll und ganz auszufüllen,
so dennoch einigermaßen zu „verwalten“. Meine Befürchtungen
bewahrheiteten sich allerdings schnell. Dennoch führte
ich im April 2003 eine Tagung des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit
durch, deren Ergebnisse auch als Schwerpunktthema
in der BTZ abgedruckt wurden. Da eine jährliche Tagung
von den Mitgliedern nicht gewünscht wurde, sollte 2005 die
nächste stattfinden – was aus Krankheitsgründen jedoch nicht
geschah.
Zu den weiteren im Vorfeld abgesprochen Aufgaben gehörte
die Mitarbeit für die BTZ (u.a. Landesturntag 2002, Landesturnfest
Villingen-Schwenningen, BTB-Gala, Geburtstage …),
dann die Mithilfe beim Schwerpunktthema „Frauenturnen“ sowie
die alljährliche Beurteilung der für den Festschriften-
Wettbewerb eingesandten Werke. Solche, vom heimischen
Schreibtisch aus zu erfüllende Aufgaben, hätte ich durchaus
noch mehr erledigen können, doch wurde vieles von der Geschäftsstelle
übernommen.
Zusammen mit Kurt Klumpp habe ich des Weiteren ein Konzept
zur Öffentlichkeitsarbeit für das Landesturnfest 2006 in
Heidelberg erarbeitet, für dessen Umsetzung ich meine Mitarbeit
zugesagt habe, auch wenn ich nicht erneut für das Amt
als Präsidiumsmitglied Öffentlichkeitsarbeit kandidiere. Eine
mehrmonatige Krankheit in der ersten Hälfte dieses Jahres, de-
ren endgültige Ausheilung noch einige Monate dauern wird,
sowie die dankenswerterweise mittlerweile vorliegende Aufgabenbeschreibung
für das Amt machen es wenig sinnvoll,
daran festzuhalten.
Ich danke allen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle – allen voran
Kurt Klumpp und Reinhard Stark – für ihre Unterstützung
und wünsche den Kolleginnen und Kollegen des Präsidiums
weiterhin eine gute Hand bei ihren Entscheidungen. Ich werde
dem Turnen und dem BTB auch in Zukunft eng verbunden
bleiben und bin jederzeit bereit, punktuell und in Projekten mitzuarbeiten.
Sibylle Dornseiff
Präsidiumsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit
Marianne Rutkowski
Präsidiumsmitglied Vertreter der Badischen Turnerjugend
(Landesjugendleiterin)
Nach den letzten Wahlen vor zwei Jahren in Oberkirch ging
der Vorstand der Badischen Turnerjugend mit einer recht gut
besetzten Mannschaft an die Arbeit. Kerstin Sauer (Kinderturnwartin),
Martin Bindnagel (Leistungssport), Ursula Hildbrand
(Gruppenarbeit), Katja Wolfgang (Überfachliche Jugendarbeit),
Sabine Ernst (Lehrwesen) und ich gehörten ja zu den „Wiederholungstätern“,
Kathrin Löttrich (Kinderturnwartin), Jürgen
Kugler (Jugendleiter) und Andrea Fehr-Gänzler (kooptiertes
Mitglied) waren neu dabei und haben sich schnell eingearbeitet,
so dass wir wieder voller Elan an die vielen vor uns liegenden
Aufgaben gehen konnten.
Die Tatsache, dass wir das Amt des Jugendleiters nach vier
Jahren wieder besetzen konnten freut mich besonders; – zu
zweit erledigt sich doch so manches leichter. Das im Laufe der
vergangenen 24 Monate noch Claudia Newedel (komm. Öffentlichkeitsarbeit),
Daniel Häfner (komm. Jugendturnwart) und
Gabriel Nock (kooptiertes Mitglied) zu uns gestoßen sind, führte
dazu, das wir mit einem komplett besetzten Jugendvorstand
agieren konnten. Bestens unterstützt wurden wir bei unserer
Arbeit von unserem Paul Lehmlein. Ihm zur Seite steht
in der Geschäftsstelle Jasmin Bäsler. Sie ist für die Turnerjugend
tätig, seit Marc Fath nach und nach andere Aufgaben
wahrnimmt und nur noch punktuell für die BTJ tätig ist. Bei
all diesen Mitstreitern möchte wir uns für zwei gute Jahre bedanken.
Durch die harmonische Zusammenarbeit hat die Arbeit
viel Spaß gemacht, was sicherlich auch den Kindern und
Jugendlichen in unserem Verbandsbereich zugute kam. Eine
Mitgliedersteigerung auf über 170.500 Turnerinnen und Turnern
unter 18 Jahren spricht sicherlich für sich.
Nachdem wir in den letzten Jahren viele Veranstaltungen neu
eingeführt hatten, ging es in dieser Amtsperiode eher darum,
diese zu verfeinern und den Jahresplan zu entrümpeln. So entschieden
wir uns, die Skifreizeiten nicht mehr anzubieten, genau
wie die Jugendleiterfreizeit. So konnten wir mehr Gewicht
auf Kinderturnfest, Gerätturncamp, Projektwerkstatt, Freizeiten
in Altglashütten und mehr legen. Konzipiert wird momentan
auch eine Segelfreizeit 16+.
Auf alle Veranstaltungen muss ich als Vorsitzende glücklicherweise
nicht eingehen, dafür gibt es ja noch die Berichte unserer
Mitstreiter/innen, einige sollen aber nicht unerwähnt bleiben.
Allen voran natürlich unser größtes Projekt, das Landeskinderturnfest.
2004 waren wir in Bruchsal zu Gast und fühlten
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uns herzlich willkommen und bestens unterstützt. Die große
Showbühne direkt hinter dem Schloss, die Sportanlagen, die
genau unseren Bedürfnissen entsprachen und die unzählig
vielen Helfer und Mitarbeiter machten es möglich, dass knapp
5.000 Kinder unvergessliche Tage erleben durften. Dass der
Wettergott uns dieses Mal nicht ganz so gut gesinnt war, tat
der guten Laune keinen Abbruch und Bruchsal erlebte eine
sportliche Großveranstaltung ohne Exzesse aber voller Fröhlichkeit
und Lebensfreude. Allen Mitstreitern herzlichen Dank,
dass sie diese Veranstaltung möglich gemacht haben!
Leider fand die nächste Großveranstaltung im Badischen Turner-Bund
ohne unsere Beteiligung statt. Die Pläne eine Jugendbühne
bei der Landesgymnaestrada in Kehl auf die Beine zu
stellen konnten nicht in die Tat umgesetzt werden, für Baden-
Baden (2007) sind wir allerdings optimistisch gestimmt und werden
auch versuchen frühzeitig ins OK eingebunden zu werden.
Dieses Jahr traf sich ja die große Turnfamilie in Berlin und auch
wir waren dabei. Gemeinsam mit der Turnerjugend aus Schleswig-Holstein
nahmen wir an der Deutschlandreise der DTJ im
TuJu-Treff teil. Unser Jugendhauptausschuss hatte im Januar
ein Silbenrätsel zusammengestellt. Die Antworten waren alle
in einer Powerpoint-Präsentation versteckt, in der es um Turnen,
Jugend und unser Land Baden ging. Leider ließ uns am
ersten Tag schon die Technik im Stich und so waren die fleißigen
Helfer aus den Turngaujugenden und dem Landesjugendvorstand
im wahrsten Sinne des Wortes gefragt. Die Zusammenarbeit
mit den Turnern aus dem hohen Norden findet ihre
Fortsetzung in einer gemeinsamen Klausurtagung und alle
sind gespannt, was sich da noch alles für Möglichkeiten der
Kooperation eröffnen werden.
Momentan beschäftigen uns natürlich die Vorbereitungen
auf das Landesturnfest in Heidelberg und das Landeskinderturnfest
in Buchen. Das Konzept der BTJ für Heidelberg ist
dem vom letzten Landesturnfest in Konstanz sehr ähnlich und
dürfte wieder viele in seinen Bann ziehen. Auch die Planungen
für das vier Wochen später stattfindende Landeskinderturnfest
laufen auf Hochtouren. Buchen erwartet uns mit offenen
Armen und bietet mit drei großen Hallen und einem frisch renovierten
Stadion ein tolles Ambiente.
Natürlich fand in den vergangenen Monaten wieder rege Gremienarbeit
statt. Der Jugendhauptausschuss tagte zwei Mal
und das Interesse an der Arbeit des Landesjugendvorstandes
zeigte sich vor allem bei den Vertretern der Gaujugenden, die
Landesjugendfachwarte glänzen hingegen weiterhin leider überwiegend
durch Abwesenheit. Die Herbsttagung musste wieder
entfallen und wird in nächster Zeit wegen des geringen Interesses
nicht mehr angeboten.
Vertreten waren wir auch regelmäßig in den Gremien des Badischen
Turner-Bundes: Präsidium, Bereichsvorstand Allgemeines
Turnen/Gesundheitssport, Bereichsvorstand Leistungssport,
Lehrwesen und die Kommissionen Finanzen, Gebührenordnung
und Strukturreform. Seit neuestem haben
wir auch einen Vertreter im Beirat Schule/Verein. Erfreulich ist
die Tatsache, dass die Mitarbeiter der BTJ von den „Erwachsenen“
geschätzt werden und wir mit unseren Ideen immer
auf offene Ohren und Herzen treffen. Dafür möchte ich mich
bei den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern im BTB herzlich
bedanken.
Mit der Deutschen Turnerjugend haben wir heftig diskutiert,
hauptsächlich um das Thema Kinderturnen und das Leitbild
des DTB. Beim ersten Punkt steht nach unserer Meinung der
Landesturntag 2005
Kinderturnclub zu sehr im Vordergrund und die vielen anderen
Aktivitäten kommen aus dem Schatten nicht entsprechend
zur Entfaltung und beim zweiten Punkt, dem Leitbild wollten
wir unbedingt die Jugendarbeit verankert wissen. Ein großes
Lob möchte ich an dieser Stelle aber auch aussprechen: das
Jugendprogramm beim IDTF Berlin und seine Umsetzung
war „erste Sahne“!
Leider sind wir seit mittlerweile drei Jahren nicht mehr im Vorstand
der BSJ Freiburg vertreten. In Nordbaden habe ich diese
Aufgabe seit acht Jahren als Vertreterin der Fachverbände
wahrgenommen und arbeite auch regelmäßig im Fachausschuss
Jugendpolitik mit. Nächstes Jahr werde ich mich aber
nicht mehr zur Wahl stellen und einen Nachfolger aus unseren
Reihen suchen. Nachdem ich eine Amtsperiode als Vorsitzende
der Baden-Württembergischen Sportjugend agiert habe,
entschloss ich mich Mitte letzten Jahres, aus Zeitgründen
nicht ein weiteres Mal zu kandidieren.
Überschattet wurden die beiden letzten Jahre eigentlich nur
durch ein Thema: das knappe Geld und die Mittelkürzungen.
Lehrgänge wurden auf einen Tag reduziert oder auf einen Zweijahres-Rhythmus
gelegt und Projekthaushalte werden peinlich
beobachtet. Erstaunt mussten wir auch lernen, dass sich
zwar viele Unternehmen als Förderer der Jugend präsentieren,
wenn es dann ums Sponsoring geht, die Jugendveranstaltungen
nicht attraktiv genug sind um gefördert zu werden. Schade
eigentlich!
Katja Wolfgang, Andrea Fehr-Gänzler und ich werden uns am
1. Oktober bei der Vollversammlung in Ketsch nicht mehr zur
Wahl stellen. Deshalb möchte ich mich bei Katja und Andrea
besonders für die geleistete Arbeit bedanken. Sie haben immer
mit hingelangt und auch über ihre Zuständigkeiten hinaus
mitgearbeitet. Ich hoffe, dass sie dabei soviel Spaß gehabt
haben wie ich. Denn ich bin der Meinung: Vorsitzende der
Badischen Turnerjugend zu sein, ist das schönste Ehrenamt,
das man ausüben kann und möchte mich bei allen, die mir
diesen Spaß ermöglicht haben bedanken für die gute Zeit und
die vielen Erfahrungen die ich machen durfte.
Marianne Rutkowski
Präsidiumsmitglied Vertreter der Badischen Turnerjugend
Bereichsvorstand Leistungssport
Gerfried Dörr
Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Der Badische Turner-Bund
will weiterhin Spitzensport betreiben
Sich immer schneller verändernde Bedingungen in den Anforderungen
der Olympischen Sportarten im fachlichen Bereich
kennzeichnen die zurückliegenden Jahre. Jahre, die einen
immensen Umfang an Arbeit brachten, der ohne die mehr
als selbstverständliche Vor- und Mitarbeit des Hauptamtes
vom Ehrenamt nicht annähernd zu bewältigen gewesen wäre.
Der DTB hat nach langer Diskussion sein Spitzensportkonzept
2012 auf den Tisch gelegt und mit der Umsetzung begonnen.
Der Wermutstropfen in diesem Konzept ist allerdings seine Finanzierung,
da der DTB als Spitzensportverband immer noch

Landesturntag 2005
glaubt, den Hauptteil der Finanzierung müssten die Landesturnverbände
und ihre Gliederungen tragen. Dies ist jedoch
nur zu einem gewissen Teil möglich, zumal sich nicht wenige
Landesturnverbände aus dem Spitzensport verabschiedet
und somit auch kein Interesse an dessen Finanzierung haben.
Die Umsetzung des Konzeptes 2012 haben wir mit dem
Schwäbischen Turnerbund für den Spitzensport im „Ländle“ in
Angriff genommen. Im gemeinsamen Konzept, nach der es für
die olympischen Sportarten je ein DTB-Zentrum und mehrere
DTB-Talentzentren sowie BTB-Talentzentren gibt, verfügt jedes
Zentrum über einen verantwortlichen Stützpunktleiter und
eine vorgegebene Anzahl von Trainern und Honorartrainern.
Die Ausbildung in allen Zentren wird von den verantwortlichen
Trainern in den DTB-Zentren gesteuert. Talente werden unter
bestimmten Voraussetzungen an das nächst höhere Zentrum
abgegeben. Wer welchen Status als Zentrum erhalten kann,
wird in den nächsten sechs Monaten festgelegt werden, wenn
die Finanzierungen dieser Standorte aufgestellt sind. Eigeninitiative,
Sponsoren und Kommunen vor Ort werden hier mit
einbezogen werden müssen.
Veränderungen im Trainerstab unserer Stützpunkte bringen
hier besondere Probleme mit sich. Denn immerhin scheiden
mit Horst Mesel und Dr. Bozidar Krog zwei Landestrainer aus
Altersgründen aus, während mit Thomas Kammerer ein weiterer
Trainer schon ausgeschieden ist. Ihre hervorragende Arbeit
fortzusetzen muss unser Bestreben sein wenn es gilt, neue
Trainer einzustellen. Welche Mittel uns hierzu der Landessportverband
gibt und was wir aus eigener Kraft aufbringen müssen,
wissen wir noch nicht. Über eine Tatsache sind wir uns
einig: bei immer höheren Anforderungen an die Trainer muss
auch deren finanzielle Absicherung gewährleistet sein.
„Einigkeit mach stark“ muss weiterhin die Devise für beide Turnerbünde
sein, wobei allerdings auch Partnerschaft gefragt
ist. Wir vertreten die Meinung, dass unsere Zentren so ausgestattet
sein müssen, dass eine Grundsicherung des Leistungssports
im BTB gewährleistet ist, um damit auch für das Ganze
erfolgreich arbeiten zu können. Hierüber gab es in den
letzten Jahren mit dem STB immer wieder kontroverse Diskussionen,
die Einigkeit in der Struktur brachten, aber in den Vorstellungen
der Finanzierung dieser Struktur differierten. Zurzeit
wird unser Leistungssport im BTB zu 3/4 aus Verbandsmitteln,
Mitteln von Kommunen und Sponsoren, Mitteln von
Elternbeiträgen und Fördervereinen und zu 1/4 aus Mitteln des
LSV finanziert.
Bei der Frage der Grundsicherung unseres Leistungssports
ist ein dauerndes Hinterfragen notwendig, inwieweit wir noch
in der Lage sind, in einer Sportart überhaupt noch Spitzensport
zu betreiben? Über die Erfolge in unseren Leistungssportarten
werden die verantwortlichen Fachwarte berichten und
ein beredtes Zeugnis davon geben, dass auch in unserem
„dezentralen Zentralismus“ Erfolge zu verzeichnen sind, die
uns in die vordere Phalanx der Landesturnverbände einreihen.
Der diesjährige Landesturntag wird eine neue Struktur des
Verbands verabschieden, in der es erstmals den Verbandsbereich
Olympische Spitzensportarten geben wird. In diesem
Verbandsbereich wird es um die Umsetzung der Leistungssportstruktur,
die Finanzierung dieser Struktur, die Evaluierung
des Spitzensports, die Talentförderung und Kader sowie die
Zusammenarbeit mit dem STB in der PKS und dem DTB gehen.
Die Beratung von Grundsatzfragen wird einen großen
Raum der Arbeit einnehmen. Zugeordnet werden die Lenkungsstäbe
der Olympischen Sportarten sein, in denen Landesfach-
warte, Stützpunktleiter, Stützpunkttrainer und Nachwuchsbeauftragte
einer Sportart die Arbeit festlegen.
Mein Dank für die vergangenen drei Jahre und darüber hinaus
gilt den Mitgliedern des Bereichsvorstandes Leistungssport,
Doris Poggemann-Blomenkamp, Christine Dörre, Werner Zimmer,
Erik Eisermann bzw. Ralph Thurm, Martina Camenzind
und Ewald Eyrich, die trotz ihrer umfangreichen Arbeit im Fachgebiet
immer bereit waren, alle anfallenden Probleme fair zu
diskutieren, die mir mit ihrem Votum eine wertvolle Unterstützung
bei den notwendigen Streitgesprächen mit dem STB waren
und bei denen immer die Sache, nicht Personen im Mittelpunkt
standen. Dies gilt auch für den für Trainings- und Ausbildungswesen
zuständigen Manfred Jäger, seinem Nachfolger
als Vertreter der Badischen Turnerjugend, Martin Bindnagel,
und Rolf Weinzierl, der die Gauoberturnwarte Leistung vertrat.
Robert Schwebel begleitete unsere Arbeit mit seinem großen
Wissen um den Leistungssport. Man spürte immer, dass man
sich für den Leistungssport gemeinsam verantwortlich fühlte.
Herzlichen Dank möchte ich auch Michael Breuning sagen,
der als Leistungssportkoordinator in der PKS keine leichte Aufgabe
hatte, der immer freundlich und sachlich kompetent war,
der allerdings manchmal auch erkennen musste, dass er an unüberwindbare
Grenzen stieß. Mein besonderer Dank gilt dem
Präsidium des BTB, das in den letzten drei Jahren über Gebühr
mit den Problemen des Leistungssports konfrontiert war,
aber in dieser Auseinandersetzung zu der Erkenntnis kam, dass
der Zeitpunkt einer Fusion der Turnerbünde noch in weiter Ferne
ist. Reinhard Stark und Robert Schwebel vom Hauptamt
haben unsere Arbeit nicht nur begleitet, sie haben sie mit gestaltet
und mit ihrem Sachverstand wichtige Akzente gesetzt.
Vor allem Geschäftsführer Reinhard Stark machte die Angelegenheiten
des Leistungssports zu seiner eigenen Sache. Ihnen
und den weiteren Mitarbeitern im Hauptamt der Geschäftsstelle
von dieser Stelle einen Megadank.
Schlicht Danke darf ich den Landesfachwarten sagen, die ohne
viel Aufhebens hervorragende Arbeit geleistet und viel Zeit
investiert haben für die ihnen anvertraute Sache. Ich war auf
unsere Zusammenarbeit im BVL immer stolz. Mein Dank gilt
den Stützpunktleitern und Trainern an unseren Stützpunkten
und in den Fördergruppen, die unermüdlich junge Menschen
an ihre sportlichen Grenzen führten, die sich der Verantwortung
für diese jungen Sportlerinnen und Sportler bewusst waren
und nach der beendeten Förderung diese nicht fallen ließen.
Nicht vergessen werden sollen die Kommunen wie Heidelberg,
Herbolzheim, Mannheim, Karlsruhe und andere, die uns Mittel
zu Verfügung stellten, sowie die Fördervereine, die zur Finanzierung
beitrugen und Trainer anstellten, aber auch den
Turngauen, die sich in besonderem Maße mit Zuwendungen
für den Leistungsport einbrachten.
Bleibt mir zum Schluss der Wunsch, dass im neuen Verbandsbereich
Olympische Sportarten die gedeihliche Art für unseren
Leistungs- und Spitzensport noch effektiver umgesetzt
werden kann und wir uns als Ausfluss dieser Arbeit im Konzert
der Landesturnverbände des DTB ganz vorne mit festsetzen,
wenn auch nicht als die Nr. 1. Vielleicht ist es auch wieder möglich
mit unseren Turnfreunden im STB vertrauensvoll und gleichberechtigt
zusammen zu arbeiten.
Gerfried Dörr
Vizepräsident und Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Leistungssport
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12
Manfred Jäger
Ressortleiter Trainings- und Ausbildungswesen
Nach vierjähriger Mitarbeit im Bereichsvorstand Leistungssport,
Ressort „Trainings- und Ausbildungswesen“ beende ich
meine Tätigkeit, sollte sich mit der neuen Struktur des Badischen
Turner-Bundes der „Bereichsvorstand Leistungssport“
und somit auch das Ressort „Trainings- und Ausbildungswesen“
auflösen.
In den vergangenen Jahren besuchte ich regelmäßig die Sitzungen
des “Bereichsvorstandes Leistungssport” sowie des
BTB-Ausschusses “Aus- und Fortbildung”, um bei der Fortführung
und Weiterentwicklung der jeweils entsprechenden
Aufgaben und Konzeptionen mitzuarbeiten. Gerade im BTB-
Ausschuss “Aus- und Fortbildung” bildete die Entwicklung von
Umsetzungsmöglichkeiten der neuen Ausbildungskonzeptionen
des Deutschen Turner-Bundes, die auch im Badischen
Turner-Bund ab dem Jahr 2006 zur Anwendung kommen, einen
wesentlichen Schwerpunkt der Arbeit. Die Aus- und Fortbildungsinhalte
sowie die personelle Besetzung in den Kernsportarten
Gerätturnen und Gymnastik stellten dabei anfangs
eine besondere Herausforderung dar.
Die von Christine Dörre (Fachgebiet Gymnastik) mit konzipierte,
fachsportartübergreifende Fortbildung “Schaffen von Leistungsvoraussetzungen„
sprach besonders Übungsleiter/innen
im Grundlagen- und Leistungsbereich der Kernsportarten,
Gymnastik, Gerätturnen/Kunstturnen weibl./männl., Trampolin
und im Kinder- und Jugendturnen an.
Dieses erste fachsportartübergreifende Fortbildungsmodell
wäre auch für andere Sportarten bzw. Zielgruppen denkbar
und könnte für weitere Fortbildungsmaßnahmen des BTB
Zukunft haben. Ich bedanke mich herzlich bei allen eingesetzten
Referenten (u. a. Jürgen Kugler, Raymond Kreké, Viktoria
Tereschkenko), sowie Sabine Mnich von der BTB-Geschäftsstelle
für die hervorragend geleistete Arbeit. Bei diversen
Lehrveranstaltungen des BTB konnte ich in der Vorbereitung
und Durchführung behilflich sein.
Ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeiten war die Zusammenarbeit
mit den Mitgliedern des „BTB/STB-Beirats
Schule“. Lehrerfortbildungen, Multiplikatorenausbildungen,
Bad.-Württbg. Schulsport-Galen, u.v.m. Der Schwerpunkt der
Mitarbeit lag vor allem bei der Konzeption, Umsetzung und Verbreitung
der beiden Broschüren „Schulung und Verbesserung
der koordinativen Fähigkeiten“ bzw. „Turnen in der Schule“ unter
der Federführung von Initiator und Mitautor Kurt Knirsch.
Besonders aufwändig waren die flächendeckenden Lehrerfortbildungen
für Grundschulen in den 30 Staatlichen Schulämtern
in Baden-Württemberg, während sich die Vermittlung der
Inhalte bei den BTB-Übungsleiteraus- und -fortbildungen einfacher
bewerkstelligen ließ. Ein herzliches Dankeschön richte
ich an Werner Kupferschmitt und Kurt Knirsch als Vorsitzende
des „BTB/STB – Beirat Schule“, Barbara Shaghaghi
von der BTB-Geschäftsstelle sowie an alle badischen und
schwäbischen Beiratsmitglieder für die überaus harmonische
und konstruktive Zusammenarbeit.
Nach jahrelanger Mitarbeit im BV Leistungssport, auch schon
als Mitglied des BTJ-Vorstandes im Ressort „Leistungsförderung“
kommt jetzt schon ein bisschen Wehmut auf, sollte der
BV-Leistungssport aufgelöst werden. Waren es doch konstruktive
und erfolgreiche Jahre mit zahlreichen guten Gesprächen.
Viele Konzepte, Strukturen für die Leistungssportarten, das
Gerätturnen, die Gymnastik wurden beraten, verabschiedet
Landesturntag 2005
und umgesetzt. Auch Vorgaben von LSV, BSB und DTB wurden
in äußerst harmonischer Zusammenarbeit umgesetzt bzw.
für die Stützpunkte, Fördergruppen, Vereine und deren Trainer/
innen und Athletinnen bzw. Athleten des Badischen Turner-
Bund entwickelt.
Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Präsidiums, der
BTB-Bereichsvorstände, insbesondere des BV Allgemeines
Turnen/Gesundheitssport und der Badischen Turnerjugend,
den Landesfachwartinnen und Landesfachwarten, den Hauptausschussmitgliedern,
den Stützpunktleitern, Landestrainer/
innen und Fördergruppenleiter/innen erwies sich als überwiegend
konstruktiv und harmonisch. Vielen Dank dafür. Danke
auch an die Mitglieder des Ausschusses „Aus- und Fortbildung”,
besonders an Heidi Meyer als Vorsitzende.
Mein besonderer Dank für die harmonischen, schönen und erfolgreichen
Jahre der Zusammenarbeit gilt allen Mitgliedern
des BV Leistungssport, vor allem aber Gerfried Dörr als Vorsitzendem
für seine nicht zu überbietende Sachkenntnis, die
große Umsichtigkeit, den enormen persönlichen Einsatz für
die Interessen des Leistungssports im BTB, aber besonders
für die stetige Fürsorge um das Wohlergehen seiner BV-Sport
Mitglieder.
Ein aufrichtiges Dankeschön sage ich Robert Schwebel von
der BTB-Geschäftsstelle für die jahrelange Geduld mit mir und
das exzellente Bearbeiten der umfangreichen und vielfältigen
Detailaufgaben des Bereichsvorstandes.
Ein herzliches Dankschön an den BTB-Geschäftsführer Reinhard
Stark für die zahlreichen guten Gespräche, sowie Barbara
Shaghaghi für die umsichtige Planung und Protokollführung
der Sitzungen des Ausschuss „Aus- und Fortbildung”
bzw. „BTB/STB – Beirat Schule“.
Mag das Ende des „Bereichsvorstandes Leistungssport“ im
Badischen Turner-Bund gekommen sein, so bietet die neue
BTB-Struktur „Herausforderung und Chance” mit ihren neuen
Verbandsbereichen, Fachgebieten und Ressorts in den
Turn- und Sportbereichen um das „Turnen im Badischen Turner-Bund“
in eine gute Zukunft zu entwickeln. Gehen wir es
mit Optimismus und neuem Tatendrang an!!
Manfred Jäger
Doris Poggemann-Blomenkamp
Landesfachwartin Kunstturnen Frauen
Rückblick 2002 – 2005
Die herausragenden Ergebnisse im Berichtszeitraum waren
die Deutschlandpokalsiege 2004 mit der Mannschaft AK 9/10
und Einzelsiegerin Theresa Riemer (TV Lahr), der Deutschlandpokalsieg
2005 der Mannschaft AK 10 und Einzelsiegerin
Derya Onus (TG Mannheim) sowie die Titel einer Deutschen
Meisterin am Stufenbarren und Schwebebalken 2003 durch
Alina Rothardt (TV Oberhausen).
Zahlreiche Finalteilnahmen bei den Deutschen Meisterschaften
der letzten Jahre von Greta Rauer (TV Herbolzheim), Tamara
Golz (TV Gengenbach), Selina Röhrl (TG Mannheim), Alina
Rothardt (TV Oberhausen), Carina Hauff (TV Überlingen),
Charlotte Rebholz (TV Überlingen), Maike Roll (TG Söllingen)
sind ein Spiegelbild der guten Nachwuchsarbeit unserer Vereine
und Stützpunkte, aber auch eines großen ehrenamtlichen
Mitarbeiterstabes.

Landesturntag 2005
Die Berufungen in die Nationalmannschaft von Alina Rothardt
(TV Oberhausen) und Elena Käpplein (TSV Wiesental) macht
deutlich, dass die Nachwuchsarbeit im Verband ernst genommen
wird und die Arbeit des Badischen Turner-Bundes auch
bei anderen Landesverbänden Anerkennung findet.
Bundeskader
C-Kader: Alina Rothardt (TV Oberhausen) WM-Kader 2007
C-Kader: Selina Röhrl (TG Mannheim) EM-Kader 2006
D/C-Kader: Maike Roll (TG Söllingen)
DTB-Perspektivkader
Lydia Leppert (TV Überlingen)
Greta Rauer (TV Herbolzheim)
Theresa Riemer (TV Lahr)
Roxane Riemer (TV Lahr)
Elena Käpplein (TSV Wiesental)
Alena Alt (TV Oberhausen)
Kira Glabe (KTGw Heidelberg)
Kristina Bechtel (TG Mannheim)
Elisabeth Seitz (TG Mannheim)
Stützpunkte
Erfolgreichster Stützpunkt ist Mannheim/Heidelberg mit Dr.
Bozidar Krog, Narina Kirakosyan, Claudia Schunk, sowie
Maria Cosma, Annette und Sabine Wirth gefolgt von Herbolzheim
mit Raymond Krecké, Karlsruhe/Söllingen mit Tatajana
Bachmayer, Frank Roll, Katrin Hüvel und Überlingen mit Maria
und Siegbert Ruf.
Trotz der drastischen Mittelkürzungen in den vergangenen drei
Jahren ist es uns gelungen, den Leistungsstand weiter zu entwickeln.
Lohn dieser Bemühungen ist der Erhalt der Trainerstellen
in Mannheim und die Anerkennung der Trainingszentren
in Mannheim (Rhein-Neckar) und Herbolzheim. Die Verschärfung
der Kaderrichtlinien wird zur neuen, großen Herausforderung
für den BTB. Die Grundlagenarbeit muss weiter
verbessert werden, um auch EM- und WM-Einsätze erreichen
können. Da in allen Bereichen die Grenzen der Belastbarkeit
erreicht sind, und dies betrifft Athletinnen, Trainer, Eltern und
das Fachgebiet gleichermaßen, müssen neue Wege gefunden
werden, um das Geschaffene erhalten und behutsam weiterentwickeln
zu können.
Die erfolgreiche Arbeit im Fachgebiet war nicht zuletzt durch
die konstruktive Unterstützung von Maria Ruf (Überlingen) möglich,
wurde aber auch durch den Trainerrat und den Landesfachausschuss
hervorragend begleitet. Ein weiterer Dank für
die gute Zusammenarbeit geht an den Bereichsvorstand Leistungssport
unter Leitung von Gerfried Dörr und die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Geschäftsstelle.
Doris Poggemann-Blomenkamp
Landesfachwartin Kunstturnen Frauen
Werner Zimmer
Landesfachwart Kunstturnen Männer
Entwicklung
In den Jahren 2003 – 2005 hat sich gezeigt, dass es im Bereich
Kunstturnen Männer schwierig ist, die Schüler- und Jugendmannschaften
auf Bundesebene ganz vorne zu platzieren.
Vor allem die ostdeutschen Stützpunkte profitieren von
ihrem wieder erstarkten Fördersystem. Trotzdem ist es uns gelungen
einzelne Athleten in der nationalen Spitze zu etablieren.
Zustand und Zielsetzung
Die beiden Turnzentren Heidelberg und Herbolzheim haben als
Ziel möglichst viele Turner in den C-Kader-Bereich zu bringen.
Die Abgabe zum Bundesstützpunkt Stuttgart ist dabei ein Bestandteil
der Struktur. Unterhalb der beiden Landesstützpunkte
sollen die Fördergruppen Hanauerland, Freiburg, Heidelberg,
Weil, Pforzheim, Herbolzheim und Mannheim Talente
sichten und fördern.
Im Bundeskader sind 2005 Andreas Hofer (C) und Michael Wilhelm
(P) von der KTG Heidelberg gelistet. Der ehemalige Nationalmannschaftsturner
Stephan Zapf vom TV Haslach hat
Ende 2004 seine Karriere beendet und ist damit aus dem Bundeskader
ausgeschieden. Bei der Weltmeisterschaft 2003 wurde
der mehrfache Deutsche Meister 12. mit der Mannschaft.
Mit Andreas Hofer hat 2004 wiederum ein Turner aus Baden
den Wechsel zum Bundesstützpunkt Stuttgart vollzogen. Nach
der Ausbildung im Turnzentrum Heidelberg bei den Trainern
Dieter Hofer und Jörg Friedrich trainiert Andreas nun bei Anatoli
Jarmovski. Er hat inzwischen zwei Deutsche Jugendmeistertitel
an Einzelgeräten erreicht und ist Mitglied der Jugendnationalmannschaft.
Nächstes Jahr muss er sich zum ersten
Mal den Anforderungen der Männer stellen.
Neben den Einzelturnern gibt es auch Mannschaften die auf
Bundesebene aktiv sind. Die KTG Heidelberg turnt nach einem
kurzen Ausflug in die 1. Bundesliga weiter in der 2. Bundesliga.
In der gleichen Liga ist auch die Mannschaft von der TG
Grötzingen/Berghausen vertreten und nach dem letztjährigen
Aufstieg auch der TV Herbolzheim. In der Regionalliga starten
der TSV Weingarten und nach dem Aufstieg auch der TV
Bühl. Auf Landesebene wird jedes Jahr mit 30 Mannschaften
von der Oberliga bis zur Bezirksliga um Meistertitel gekämpft.
Auch in der Organisation gibt es von einer Neuerung zu berichten.
Hans Braun wurde vom Deutschen Turner-Bund zu
einem der sechs Oberkampfrichter ernannt. Er leitet auf allen
nationalen Wettkampf das Gerät Ringe. Im technischen Komitee
Gerätturnen ist weiterhin Dr. Flavio Bessi für den Bereich
Aus- und Fortbildung zuständig und Dieter Hofer ist in dem
Ausschuss Leistungs- und Nachwuchsförderung vertreten.
Perspektive
Qualifiziertes Trainerpersonal ist für unsere Zukunft die wichtigste
Grundlage. Aufgrund von Mittelkürzung wird es immer
schwieriger alle Trainer inklusive der Fördergruppen ausreichend
zu versorgen. Auch die ehrenamtlichen Funktionsträger
stehen vor Problemen. Durch die heutige berufliche Belastung
ist es nicht gerade einfach seine Arbeitskraft in den
Turnsport einzubringen.
Große Veränderungen wird es im Landesleistungszentrum
Herbolzheim geben. Thomas Kammerer wird seine Trainerlaufbahn
beenden und voll in die Schule einsteigen. Horst Mesel
geht nächstes Jahr in den Ruhestand. Um die Umstrukturierung
durchzuführen wurde Dr. Flavio Bessi bereits die sportliche
Leitung übertragen und eine Stellenanzeige geschaltet.
Werner Zimmer
Landesfachwart Kunstturnen Männer
13

14
Christine Dörre
Landesfachwartin Rhythmische Sportgymnastik
Die Situation der Rhythmischen Sportgymnastik als olympische
Disziplin hat sich national in den vergangenen drei Jahren
nicht zum Besten entwickelt. Der Deutsche Turner-Bund
hat 2005 auf eine Europameisterschaftteilnahme verzichtet,
weil den in Frage kommenden Gymnastinnen für ein Auftreten
bei einer EM kein ausreichendes Niveau bescheinigt wurde.
2004 konnte keine Gymnastin zu dem im eigenen Land stattfindenden
World-Pokal entsendet werden. Die Gymnastinnen
hören frühzeitig auf, erreichen das Aktivenalter nicht mehr. Die
Anzahl der Wettkämpferinnen bei Deutschen Titelkämpfen
nimmt drastisch ab. Die Ursachen sind vielschichtig, aber stark
mit den ständig steigenden und ständig sich verändernden
Leistungsanforderungen des Code de Pointage verbunden.
Diese auf nationaler Ebene negative Entwicklung reicht auch
in die Arbeit auf Verbandebene hinein. Die leistungsstarken
Vereine bzw. Stützpunkte im BTB, Bretten, Karlsruhe, Neulußheim,
Graben in Nordbaden sowie Lahr und Laufenburg in
Südbaden stellen personelle, räumliche und zeitliche Ressourcen
zur Verfügung und gestalten mit ihren Trainerinnen, Kampfrichterinnen
und Eltern mit viel Engagement, Eigeninitiative
und Kreativität spitzensportliche Förderung.
Die Ergebnisse auf nationalen Wettkämpfen gemessen an LAL-
Zielvorgaben stimmen nicht ermutigend. Schafft eine Gymnastin
noch den Sprung ins D/C-Bundeskader, bestätigt sich
die Leistung bei den Deutschen Titelkämpfen oft nicht. Bei den
Jugendmeisterschaften kamen unsere Gymnastinnen nicht
über den Vorkampf hinaus und belegten Plätze im hinteren
Drittel. Schaut man sich die Ergebnisse an, so darf aber auch
konstatiert werden, dass die Platzierungen nicht immer der
Ausdruck der Leistungsfähigkeit ist. Bedenkt man, dass die
DM-Platzierungen wichtig für die Bundesstützpunkte bezüglich
der Kader sind, so dürften Endkampfplätze „fast reserviert“
sein für Bundesstützpunktgymnastinnen – Vereinsgymnastinnen
haben da einen äußerst schweren Stand.
Fehlen entsprechende Platzierungen bei Meisterschaftswettkämpfen,
so hat dies Auswirkungen auf Kadernominierungen
und natürlich auf die Finanzen, denn fehlen die Ergebnisse,
so gehen gerade in Zeiten knapper Kassen die finanziellen Zuschüsse
dramatisch zurück: es sind die Trainermischfinanzierungen
unserer badischen Stützpunkte gefährdet, Lehrgangsmittel
stehen kaum noch zur Verfügung, Geld für die Finanzierung
der Kampfrichter bei Wettkämpfen fehlt. Darüber hinaus
ziehen knappere Finanzen auch härtere Zielvorgaben nach
sich (innerhalb der Arge Baden-Württemberg), diese zu erreichen
dürfte mit weniger Mitteln kaum noch möglich sein.
Der Deutsche Turner-Bund reagiert auf die Situation seiner
olympischen Sportarten mit einer Spitzensportkonzeption 2012.
Ein wesentlicher Kern stellt das Abgabeprinzip dar, aussichtsreiche
Gymnastinnen haben nach der Schülerklasse spätestens
mit 12/13 Jahren an einen Bundesstützpunkt zu wechseln.
Leistungstarke Vereine sollen als „Turn-Talentschule“
innerhalb einer Rahmentrainingskonzeption die Basis bilden
und für die Nachwuchsarbeit zuständig sein, um ab einem bestimmten
Alter talentierte Kinder in „Turnzentren und Bundeszentren“
abzugeben. Diese Konzeption erfordert eine Neuaufstellung
der Arbeit auf Vereins- und LTV-Ebene.
Der Fachausschuss RSG hat sich mit der negativen Entwicklung,
auch vor dem Hintergrund der dramatischen Mittelkürzungen
befasst und beschlossen, dass ab 2006 sich die RSG-
treibenden Vereine eine qualitativ hochstehende Nachwuchsarbeit
zum Ziel setzen. Bis zur Schülerklasse wird das Meisterschaftswettkampfprogramm
ausgeschrieben und ab der
Jugendklasse die zweite Wettkampfebene, die sogenannte
Wettkampfklasse (modifiziertes Wettkampfprogramm, angelehnt
an internationalen Code) in den Mittelpunkt des Wettkampfgeschehen
gestellt. Diese Wettkampfschiene setzt sich
über Regionalmeisterschaften national fort mit dem Deutschlandpokal.
An dieser Veranstaltung nehmen eine große Anzahl
Gymnastinnen teil, was der Beweis dafür ist, dass diese Sportart
durchaus noch attraktiv für Mädchen ist. War die Anzahl
der Starterinnen bei den Badischen Meisterschaftsklassen gemäß
dem nationalen Trend rückläufig, – 2005 starteten bei Badischen
Meisterschaften noch drei Gymnastinnen in der Jugend
und zwei Gymnastinnen in der Schülerklasse; in der höchsten
Meisterschaftsklasse turnt in den letzten Jahren keine Gymnastin
mehr –, so verzeichnete man aber in der Wettkampfklasse
konstante hohe Teilnehmerzahlen. Auch belegten unsere
Gymnastinnen immer wieder bei Regionalmeisterschaften
und beim Deutschlandpokal vordere Plätze, worin sich durchaus
eine hohe Qualität einer gymnastischen Ausbildung ablesen
lässt. Dieses gilt es zu bewahren und vor allen Dingen in
der Breite weiter auszubauen. Der erste Schritt wurde diesbezüglich
2005 getan mit einem „Einsteiger“-Wettkampf. Die
große Anzahl der Teilnehmerinnen an dem „Gym-Day for Kids”
– Schülerwettbewerbe Gymnastik – bestätigt die Richtung,
neue Wettkampfformen zu installieren. Wettkampfformen, nicht
nur auf das Fachgebiet RSG beschränkt, sondern in Kooperation
mit anderen Wettkampfsystemen und Fachgebieten wie
Gymnastik und Tanz, Dance etc. Auch dafür stand der „Gym-
Day 2005”, da Gruppenwettbewerbe Gymnastik und Tanz in
das Wettkampfprogramm mit einbezogen wurden.
Die Kernsportart Gymnastik, deren Kernzelle – aus der Historie
begründet – die Rhythmische Sportgymnastik ja ist, muss
wieder auf eine breitere Basis gestellt werden. Es gilt eine
Nachwuchsarbeit im Sinne einer gymnastischen Ausbildung
als Basis für alle wettkampforientierten Wettkampfformen zu
formulieren, die in entsprechend attraktive Wettkampfangebote
münden müssen. Den eingeschlagenen Weg gilt es fortzusetzen
und auszubauen, dies wird die Hauptaufgabe der
nächsten Jahre für das Fachgebiet RSG in Verbindung mit allen
anderen Gymnastik-Fachgebieten innerhalb eines Ressorts
Gymnastik sein.
Ich habe mich in den letzten drei Jahren genau dieser Aufgabe
gewidmet, die Fachgebiete der Gymnastik zusammenzubringen
und für die Gemeinsamkeiten zu werben. Das operative
Geschäft innerhalb der RSG übernahm in dieser Zeit
verstärkt die stellvertretende Fachwartin Traudel Glöckler.
Mit diesem Turntag wird Traudel Glöckler als neu gewählte
Landesfachwartin Rhythmische Sportgymnastik mein Amt
übernehmen. Ich wünsche ihr und dem gesamten Fachausschuss
viel Erfolg für die weitere Arbeit und bedanke mich bei
allen Mitstreiterinnen für die konstruktive Zusammenarbeit.
Christine Dörre
Landesfachwart Rhythmische Sportgymnastik
Ralf Thurm
Landesfachwart Trampolinturnen
Ein Bericht liegt leider nicht vor.
Landesturntag 2005

Landesturntag 2005
Ewald Eyrich
Landesfachwart Orientierungslauf
In den Jahren 2002 bis 2005 konnte eine kontinuierliche Arbeit
im Fachausschuss durchgeführt werden. Es gab wenige
personelle Änderungen im Fachausschuss. Lediglich ist zu bedauern,
dass die Personaldecke dünn ist. Somit konnten nur
die nötigsten Aktivitäten durchgeführt werden.
Jedes Jahr wurden Badische Einzelmeisterschaften durchgeführt.
Außerdem wurden zusammen mit dem STB jedes Jahr
zusätzlich drei Baden-Württembergische Meisterschaften durchgeführt.
Aus finanziellen Gründen können ab 2005 nur noch
drei Meisterschaften finanziert werden. Weiterhin wurden jedes
Jahr sechs bis neun badische Landesranglistenläufe angeboten.
Ab 2006 werden zusammen mit dem STB Landesranglistenläufe
für Baden-Württemberg organisiert. Hierin zeigt
sich die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem
STB.
Jedes Jahr nahmen die Badener zusammen mit dem STB
beim internationalen ARGE-ALP-CUP teil. Unter den elf Ländern
konnte sich Baden-Württemberg immer unter den besten
platzieren. Auch hier machen sich die Sparmaßnahmen im
Land bemerkbar. Baden-Württemberg wird zukünftig bei keiner
ARGE-ALP-Veranstaltung, ob in den Bereichen Wirtschaft,
Kultur oder Sport, teilnehmen.
Dass der Orientierungslauf in Baden einen guten Stellenwert
hat, zeigte sich dieses Jahr beim Deutschen Turnfest in Berlin.
Die Badener waren beim Orientierungslauf mit am zahlreichsten
und große Erfolge konnten ebenfalls erzielt werden.
Durch eine gute D-Kaderschulung (3 bis 4 Kaderlehrgänge
jährlich) wurden die badischen Orientierungsläufer für Deutsche
Meisterschaften und auch internationale Einsätze vorbereitet.
Deutsche Meister, WM-Teilnehmer und Kadermitglieder im
DTB konnten gestellt werden.
Die Teilnehmerentwicklung war in den vergangenen Jahren
stabil. Dies zeigt die Statistik über die Teilnehmer der Badener
bei Landesranglistenläufen.
Ewald Eyrich
Landesfachwart Orientierungslauf
Martina Camenzind
Landesfachwartin Rhönradturnen
Entwicklung
Seit 2002 konnten leider keine neuen Vereine für das Rhönradturnen
gewonnen werden. Immer noch neun Vereine in acht
Turngauen betreiben diesen speziellen Sport im BTB. In den
Vereinen ist das Leistungsniveau sehr unterschiedlich, abhängig
vor allem von Trainingszeiten, Hallenkapazitäten, Trainern
und Anzahl und Größen der vorhandenen Rhönräder. Die leistungsstärksten
Vereine sind zur Zeit der TV Neckargemünd
und TB Wilferdingen, Niederschopfheim ist aber stark im Kommen.
Der BTB hat drei kleine „Rhönis“ angeschafft, sie waren eine
Zeit in Neckargemünd, dann in Niederschopfheim und seit
2005 in Lichtenau. Zielsetzung dieses Kaufs war, schon bei
jüngeren Kindern das Radgefühl und den Spass im Rad zu
wecken. Außerdem gibt es seit 2004 zwei neue BTB-Räder
in den Größen 180 und 190.
Die Rhönradturner starten nicht nur an den Badischen Meisterschaften,
sondern auch an gemeinsamen Wettkämpfen
mit dem STB und beim Deutschland-Cup im Einzel- und im
Paarturnen. Herausragende Erfolge konnte Tessa Camenzind
vom TV Neckargemünd erreichen, sie schaffte 2003 den Sprung
in die Bundesklasse L9, qualifizierte sich überraschend gleich
im ersten Anlauf bei den Süddeutschen Jugend-Meisterschaften
für die Deutschen und belegte dort den ausgezeichneten
14. Platz. 2004 startete sie in Stuttgart bei den Württembergischen
Meisterschaften in der höchsten Klasse L10 (Erwachsene)
und gewann diesen Wettkampf klar mit 2 Punkten Vorsprung.
2004 wagten sich noch mehr Neckargemünder Turnerinnen
in die Bundesklasse und starteten erstmals beim Württembergischen
Mannschaftswettkampf in Schwaigern. Annelie Kaiser
Jahrgang 84 (TV Neckargemünd) und Stefan Kühne Jahrgang
83 (TV Niederschopfheim) turnten sehr erfolgreich beim
Deutschland-Cup 2004 in Berlin, Annelie wurde Vierte, Stefan
schaffte den Sprung ganz nach vorne gleich bei seiner ersten
Teilnahme.
2003 am Starnberger See und 2004 in Mainz beim Internationalen
Seniorenturnier starteten Turnerinnen und Turner aus
Neckargemünd, Wilferdingen und Waldshut und erreichten
sehr gute Platzierungen.
Alle Rhönradvereine werden immer wieder zu Aufführungen
und Mitmachangeboten bei verschiedenen Veranstaltungen
gebeten.
Fortbildung
2002 und 2004 erwarben insgesamt 15 Kampfrichter/innen
beim Schwäbischen Turnerbund die Landeslizenz. 5x Wilferdingen,
1x Waldshut und 9x Neckargemünd.
Sylvia Denger vom TB Wilferdingen erwarb 2004 beim Hessischen
Turnerverband die Trainer-C Lizenz.
2003 in Wilferdingen und 2005 in Konstanz fand eine Trainer-
C und Helferfortbildung statt.
Des Weiteren werden die Aktiven bei regelmäßigen Wochenendlehrgängen
gefördert.
Landesfachausschuss
Die Verantwortlichen im Fachgebiet haben seit 2002 nicht gewechselt.
Martina Camenzind ist Landesfachwart, Frank
Adelbert vom TV Waldshut ist stellvertr. Landesfachwart und
15

16
auch Jugendwart, Oliver Kaufmann ist weiterhin Wettkampfwart
und Volker Behr, inzwischen wieder in den Süden des Landes,
nach Freiburg gezogen, ist Lehrwart. Für die Öffentlichkeitsarbeit
ist Simone Flamm vom TV Wyhl zuständig und als
Kampfrichterwart konnte seit 2004 Sandra Bäder vom TB Wilferdingen
gewonnen werden.
Zielsetzungen
Die Verantwortlichen im BTB bemühen sich um eine weitere
Verbreitung der phantastischen Sportart Rhönradturnen. Bei
Interesse wenden sich Vereine bitte an Martina Camenzind,
Telefon (06223) 71382.
Die Ausbildung der Trainer/innen und der Turner/innen muss
weiterhin gefördert werden um die Qualität, auch in der Disziplin
Spiraleturnen zu verbessern.
Die aktive Leistungsspitze sollte stärker gefördert werden, um
ihnen den Einstieg in die Bundesklasse zu ermöglichen. Spiraleturnen
gehört zum Wettkampfprogramm der Bundesklasse,
es erfordert wesentlich mehr Trainingszeit und auch mehr
Hallenkapazität.
Außerdem wollen wir den Einstieg in die „Kinderarbeit“ angehen,
das erfordert kleinere Räder und den Beginn des Rhönradturnens
schon im Vorschulalter, sowie mehr Trainer und Helfer!
Wir hatten schon immer viel Kontakt mit dem STB, dies wird
auch in Zukunft gefördert. All diese Zielsetzungen sind jedoch
nur durch eine starke Unterstützung des BTB, STB und DTB
möglich.
Martina Camenzind
Landesfachwartin Rhönradturnen
Landesturntag 2005
Bereichsvorstand Allgemeines
Turnen/Gesundheitssport
Klaus Pfeiffer
Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Vorbemerkung
Der Bereich Allgemeines Turnen/Gesundheitssport umfasst innerhalb
des Badischen Turner-Bundes ein breites Spektrum
turnerischer und gesellschaftlicher Aktivitäten und betreut insgesamt
14 von 20 Fachgebieten unseres Verbandes. Hinzu
kommen die großen Aufgaben in der Aus- und Fortbildung, im
Gesundheitssport sowie im Ressort Schule. In meinem Bericht
werde ich weniger auf die geleistete Arbeit in den Ressorts
und Fachgebieten eingehen, weil die hierfür verantwortlichen
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesondert
berichten werden. Mein Dank gilt am Ende meiner ersten Amtszeit
als Vorsitzender des Bereichsvorstandes Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
allen haupt- und ehrenamtlichen Mitstreitern
in den vielgliedrigen Ausschüssen und Arbeitsgremien
des Badischen Turner-Bundes.
Rückblick auf die zurückliegenden drei Jahre
Mit meiner Wahl zum Vorsitzenden vor drei Jahren in Ladenburg
habe ich einen Bereichsvorstand übernommen, der in
seiner personellen Zusammensetzung über reichlich Erfahrung
verfügte und mir den Einstieg und die Arbeit leicht machte. Ich
darf in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich meiner
Vorgängerin Gudrun Fritz danken. Mein vordringliches Ziel
war es, die bestehenden Strukturen zu erhalten, „eingefahrene“
Veranstaltungen und Wettkämpfe in der gebotenen Kontinuität
fortzuführen und neue, innovative Planungen voranzutreiben.
Kein Zweifel bestand hinsichtlich der Kompetenz
und Zuständigkeit unserer Landesfachwarte im fachlichen Bereich.
Bewährt hat sich die Kooperation der im gymnastischen
und tänzerischen Bereich tätigen Fachgebiete innerhalb des
Ressorts Gymnastik. Hier war die große integrative Kraft von
Ressortleiterin Gertrud Reichert maßgebend für die gelungene
Zusammenarbeit zwischen der leistungssportlich orientierten
Sportgymnastik und der dem Breitensport zugeordneten
Allgemeinen Gymnastik mit Dance sowie Gymnastik und Tanz.
Schade ist eigentlich nur, dass personelle Veränderungen an
der Spitze der Fachgebiete eine kontinuierliche Weiterentwicklung
immer wieder blockierten.
Ein Mammutprogramm ehrenamtlicher Arbeit hat Ressortleiterin
Heidi Mayer übernommen, die im Verband nicht nur für
die Aus- und Fortbildung sondern auch für den großen Bereich
des Gesundheitssports zuständig ist. Mit viel Fleiß und Zuverlässigkeit
sowie mit hoher fachlicher Kompetenz hat sie besondere
Akzente gesetzt und vor allem das Ausbildungswesen
im Badischen Turner-Bund reformiert.
Eine Doppelaufgabe im Bereichsvorstand Allgemeines Turnen/
Gesundheitssport hatte auch Werner Kupferschmitt übernommen.
Auch ihn zeichnet eine hohe fachliche Kompetenz
gerade im Bereich des Gerätturnens aus. Seine Beharrlichkeit
und positive Streitkultur haben nicht nur für eine klare Abgrenzung
zwischen Kunstturnen und allgemeinem Gerätturnen
gesorgt, sondern durch die Einführung der B-Schiene in
den zurückliegenden Jahren auch eine deutliche Aufwärtsentwicklung
des Turnens an den Geräten in Baden bewirkt. Als
Ressortleiter Gerätturnen/Mehrkämpfe und als Ressortleiter
Schule hat Werner Kupferschmitt nicht nur Führungsqualitäten
gezeigt, sondern auch das Niveau der Badischen Mehrkampf-

Landesturntag 2005
meisterschaften sowie die Aus- und Fortbildung der Lehrer
und Schülermentoren weiter verbessert.
Eine deutliche Aufwärtstendenz in Baden zeigen die Turnspiele.
Hier wird in den Fachgebieten vorbildliche Arbeit geleistet,
die von Ressortleiter Josef Engert in der ihm eigenen unaufdringlichen
aber bestimmten Art koordiniert wurde. Keinen
leichten Part hatte Walfried Hambsch als Ressortleiter Erwachsene
zu erfüllen. Sein Aufgabenfeld ist vielschichtig und inhaltlich
nur schwer zu umschreiben. Hinzu kommt, dass der Deutsche
Turner-Bund im Bereich der Erwachsenen so gut wie
keine konzeptionellen Vorgaben erarbeitet hat. Konstruktive
Mitarbeiter im Bereichsvorstand Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
waren auch die Vertreterin der Turngaue, Herma
Dörflinger, sowie die Vertreterin der Badischen Turnerjugend,
Kerstin Sauer.
An dieser Stelle ist es wichtig und richtig, auch im Namen aller
ehrenamtlichen TurnfreundeInnen meines gesamten Bereichs
unseren großen Dank an Kurt Klumpp auszusprechen. Er war
von Anfang an ein loyaler, tatkräftiger und immer fairer Partner
für mich und mein Team. Dabei zeichnet ihn ein hoher Grad an
Sachverstand in den Bereichen des BTB, in der Zusammenarbeit
mit dem DTB und dessen Gremien, soweit es unseren
Bereich betraf, aus. Alle Veranstaltungen des Bereichs Allgemeines
Turnen tragen und trugen seinen positiven Stempel.
Hinsichtlich der Sportarten-Entwicklung wurden in den letzten
drei Jahren einige bemerkenswerte Akzente gesetzt. Folgende
Veranstaltungen haben sich mittlerweile im Verband neu
und erfolgreich etabliert und verdienen eine regelmäßige Durchführung:
1. Rothaus-Flutlicht-Cup im Faustball
erstmals 2003 in Oberhausen
2. Rendezvous der Besten
erstmals 2004 in Forst
3. Rendezvous der Bewegung
erstmals 2005 in Ladenburg
4. Gym-Days
erstmals 2005 in Laufenburg
Höhepunkte im Berichtszeitraum waren fraglos zwei Veranstaltungen,
die überregionale Bedeutung erlangten:
Indiaca-Worldcup
vom 31. Oktober bis 3. November 2002 in Karlsruhe
Landesgymnaestrada Baden-Württemberg
vom 16. bis 18. Juli 2004 in Kehl/Straßburg
Beide Großveranstaltungen setzten Maßstäbe und wurden zur
besonderen Werbung für den Badischen Turner-Bund. Der von
Landesfachwart Michael Späth und seinem Helferteam vom
TSV Grünwinkel mustergültig ausgerichtete Indiaca-Worldcup
war Impulsgeber für die großartige Weiterentwicklung des
Fachgebiets mit herausragenden Erfolgen bei den Weltmeisterschaften
in Japan sowie bei den Deutschen Titelkämpfen.
Die Landesgymnaestrada in Kehl/Straßburg unter der Federführung
von Gertrud Reichert erfüllte in jeder Hinsicht den Anspruch
an ein weit über die Landesgrenzen hinaus wirkendes
sportliches Event und wird zum Gradmesser zukünftiger turnerischer
Großveranstaltungen in Baden-Württemberg.
Für diese zurückliegenden erfolgreichen drei Jahre bedanke
ich mich bei allen Ressortleitern, Beauftragten und Landesfachwarten
des Bereichs für die allzeit gute und innovative Zusammenarbeit
die es ermöglichte, die anfängliche „Zurückhaltung“
zu überwinden.
Blick in die Zukunft
Mit der beim Landesturntag in Pforzheim anstehenden Satzungsänderung
verändert sich die Struktur des Badischen Turner-Bundes
vor allem in zwei Punkten ganz wesentlich. Zum
einem sind zukünftig alle wettkampfmäßig orientierten Fachgebiete
in einem Verbandsbereich zusammengefasst und können
damit effizienter arbeiten. Und zum anderen erhält der große
und wichtige Bereich der Aus- und Fortbildung wieder eine
direkte Anbindung im Präsidium unseres Verbandes. Aufgewertet
wird zugleich auch der Freizeit- und Gesundheitssport
im neu geschaffenen Verbandsbereich Turnen. Die Initiative
zur Veränderung der Verbandsstruktur wurzelt in den Ergebnissen
unseres Frühjahrseminars Allgemeines Turnen im Jahr
2003. Damals wurden in Abstimmung mit den Landesfachwarten
und den Gauoberturnwarten Breitenarbeit Vorschläge einer
Neukonzipierung der BTB-Struktur erarbeitet, die jetzt umgesetzt
werden sollen.
Landesturnfest 2006 und Landesgymnaestrada 2007
In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Organisationskomitees
zur Vorbereitung des Landesturnfestes vom 24. bis 28.
Mai 2006 in Heidelberg bin ich der festen Überzeugung, dass
das gemeinsam mit dem Schwäbischen Turnerbund ausgerichtete
nächstjährige Turnertreffen in der historischen Stadt
am Neckar zu einem ganz außergewöhnlichen sportlichen wie
gesellschaftlichen Event werden wird. Diese Zuversicht habe
ich auch hinsichtlich der in zwei Jahren vom 20. bis 22. Juli 2007
in Baden-Baden stattfindenden Landesgymnaestrada, die inhaltlich
und organisatorisch unter der Federführung von Gertrud
Reichert vorbereitet wird.
Daneben wird es auch in Zukunft meine ständige Aufgabe bleiben,
zusammen mit einem guten Team die positive Entwicklung
des Badischen Turner-Bundes und seiner Fachgebiete innovativ
und tatkräftig zu begleiten und zu fördern.
Klaus Pfeiffer
Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
Werner Kupferschmitt
Ressortleiter Gerätturnen/Mehrkämpfe
Das Ressort „Gerätturnen/Mehrkämpfe“ betreut neben dem
Gerätturnen (siehe hierzu Bericht Seite 30) auch noch die
Deutschen Mehrkämpfe, Jahnwettkämpfe, sowie die Leichtathletischen
Mehrkämpfe, Schwimmerischen Mehrkämpfe
und Friesenkämpfe (siehe auch hierzu die jeweiligen Berichte
der Fachwarte und Beauftragten).
In den letzten Jahren konnte besonders in den gemischten
Mehrkämpfen eine kontinuierliche Steigerung der Teilnehmerzahlen
verzeichnet werden. Die Umstellung des Gerätturnens
auf die Übungen der Wettkampfform B ist inzwischen gut gelungen.
Der Badische Turner-Bund gehört im Mehrkampfbereich
sowohl zahlenmäßig als auch leistungsmäßig zu den führenden
Landesturnverbänden des DTB, was beim Deutschen
Turnfest in Berlin bestätigt wurde. Der in Baden (Freistett) eingeführte
„Kids-Cup“ für den Mehrkampfnachwuchs hat sich
bewährt und sollte ein Dauerangebot unseres Verbandes
bleiben. Bedauern muss ich leider, dass für eine größere Zahl
qualifizierter MehrkämpferInnen der Start in der Länderauswahl
des BTB beim Deutschlandpokal nicht sonderlich attraktiv
zu sein scheint, was anscheinend auch für die Aktiven an-
17

18
derer Landesturnverbände zutrifft. Aus diesen und auch aus
Kostengründen ist das Fortbestehen des Pokalwettkampfes
für Landesturnverbandsmannschaften schon zu hinterfragen.
Das Jahr 2006 wird den Mehrkampfverantwortlichen des BTB
besondere Herausforderungen bringen, denn zunächst stehen
die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Rahmen
des Landesturnfestes in Heidelberg an und gleich danach gilt
es am 16./17. September 2006 die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften
in Konstanz auszurichten.
Im Bereich Aus- und Fortbildung gab es einige Änderungen.
Da für eine Ausbildung zum Fachübungsleiter „Mehrkampf“
nicht genügend Meldungen eingingen, haben wir spezielle Inhalte
für Mehrkämpfer in die Fortbildungen der Fachgebiete
Gerätturnen, Leichtathletik und Schwimmen aufgenommen,
um den MehrkampftrainerInnen entgegen zu kommen. Leider
werden seitens des DTB auch keine Trainer-B-Lehrgänge für
das Fachgebiet „Mehrkampf“ angeboten.
Im Kampfrichterwesen konzentriert sich die Hauptarbeit natürlich
auf die Aus- und Fortbildung im Gerätturnen. Hier muss
man abwarten, welche Veränderungen sich aus dem neuen
Wettkampfsystem des DTB (ab 2007) ergeben könnten. Sinnvoll
erscheint mir die Kampfrichterausbildung aufsteigend
vom Pflicht- über den Pflicht-Kür- bis zum Kürbereich beizubehalten.
Probleme gibt es auch bei der Kampfrichterei im
Schwimmen, insbesondere mit Sprungkampfrichtern, die bei
Meisterschaften nicht in genügender Zahl zur Verfügung stehen.
Unser Leichtathletikfachwart verfügt über einen guten
Mitarbeiterstab, der sich im Wettkampf, bei der Bewertung
und in der Ausbildung stets einbringt.
Zum Schluss gilt mein herzlicher Dank allen Landesfachwarten
und Mitstreitern im Ressort „Gerätturnen/Mehrkämpfe“,
sowie denen, die im Hauptamt unser Aufgabenfeld bearbeiten
und fördern.
Werner Kupferschmitt
Ressortleiter Gerätturnen/Mehrkämpfe
Gertrud Reichert
Ressortleiterin Gymnastik/Tanz
„Aus der Not eine Tugend machen“ – so lässt sich einer der
Schwerpunkte meiner Verbandsarbeit im Ressort Gymnastik
während der zurückliegenden drei Jahre umschreiben. Nachlassendes
Wettkampf-Interesse in den Fachgebieten Gymnastik
und Tanz, Dance sowie bei der Allgemeinen Gymnastik und
der Sportgymnastik sowie die Zusammenlegung der Fachgebiet
auf DTB-Ebene zu einem TK-Gymnastik/RSG machten
es notwendig, über Neustrukturierungen nachzudenken. Als
Projekt wurden vor drei Jahren die vier eigenständigen Fachgebiete
Sportgymnastik, Gymnastik und Tanz, Dance und Allgemeine
Gymnastik organisatorisch zusammengeschlossen.
Gymnastik zählt zu den wichtigsten Grundsportarten des Badischen
Turner-Bundes und umfasst heutzutage vor allem die
breite Palette der gesundheitsorientierten Angebote. Gymnastik
bildet bereits im Vorschulalter die Voraussetzung für eine
gesunde und sportliche Entwicklung. Das ist gut und wertvoll
sowie eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe des Badischen
Turner-Bundes. Dennoch dürfen wir in den Turn- und
Sportvereinen die wettkampforientierten Angebote im Bereich
von Gymnastik und Tanz nicht vernachlässigen. Die stärkere
Orientierung der Vereine hin zum Fitness- und Gesundheitssport,
Landesturntag 2005
die deutlich höheren Anforderungen an die Übungsleiterinnen
und Übungsleiter bei der Vorbereitung von Gruppen bei sich
steigernden Leistungsanforderungen in den Wettkampfangeboten
haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass
Meisterschaften und Wettkämpfe in der Sportgymnastik, in der
allgemeinen Gymnastik, beim Dance oder in Gymnastik und
Tanz zum Teil gravierende Teilnehmereinbußen zu verzeichnen
haben. Gegen diesen Trend müssen neue Impulse und innovative
Ideen gesetzt werden, damit die für Zuschauer attraktiven
und für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und
Jugendlichen wichtigen Wettkampfvergleiche wieder einen höheren
Stellenwert gewinnen.
Zu dieser Auffassung gelangte ein „Runder Tisch“ mit Vertreterinnen
aus den einzelnen Fachgebieten und Gymnastik/Tanz-
Expertinnen, mit welchem das Projekt Fachgebiet Gymnastik/
RSG startete. Ausgehend von einer eingehenden Problemanalyse
galt es Maßnahmen zu formulieren, die Kräfte bündeln und
Synergieeffekte nutzen sollten.
Innerhalb des Berichtzeitraumes wurden erforderlichen Sitzungen
gemeinsam veranstaltet, Jahresplanungen koordiniert eingereicht
und Wettkämpfe gemeinsam geplant und durchgeführt.
Als erste Schritte fanden 2004 die Wettkämpfe in der Allgemeinen
Gymnastik, Gym/Ta und Dance gemeinsam in Hornberg
statt. Ebenfalls 2004 wurden Gym/Ta/Dance-Wettbewerbe
mit RSG-Wettkämpfen im Schülerbereich zusammen
ausgerichtet. Die Fortsetzung dazu fand 2005 in Laufenburg
mit einem „Gym-Day for Kids“ statt, eine gemeinsame Wettkampfveranstaltung
der Fachgebiete RSG und Gymnastik
und Tanz. Die große Anzahl der Teilnehmerinnen bestätigt die
Richtigkeit, neue Wettkampfformen zu installieren.
Ein wesentlicher Impuls stellte eine gemeinsame Jahrestagung
dar, zu welcher auch Vereinsvertreterinnen, Trainerinnen und
Kampfrichterinnen eingeladen waren. Das gegenseitige Vorstellen
der Wettkampfangebote machte deutlich, wie wichtig
es ist, die Wettkämpfe zu durchforsten und verständlicher zu
machen. Des weiteren erachtete man es als notwendig, sich
auf eine gemeinsame Terminologie zu einigen sowie Anforderungen
für eine Basisausbildung zu formulieren. Weitere Impulse
gingen von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen aus, wie
z.B.: die „Gymnastik“-Lehrtagung, spezielle Gymnastik/Tanz-
Inhalte bei weiteren Lehrtagungen, Referentenschulung für die
dezentralen Grundsausbildungen, fachgebietsübergreifende
Fortbildungen an den Sportschulen, Fachübungsleiterausbildung
Gymnastik und Tanz. Diese Maßnahmen dienen der
Stärkung der Grundsportart Gymnastik, welche im DTB-Leitbild
als eine Kernaufgabe herausgestellt wird. Eine Aufgabe,
die im Mittelpunkt des zukünftigen Ressorts Gymnastik im BTB
mit den Fachgebieten Sportgymnastik, Gymnastik und Tanz,
Dance und Gymnastik A- und B-Schiene stehen muss.
Innerhalb des Projektes ist es gelungen, ins Gespräch zu kommen,
sich gegenseitig kennen zu lernen und ein besseres Verständnis
für die einzelnen Aufgaben und Probleme des anderen
Fachgebietes zu erhalten. Es konnten Gemeinsamkeiten
erkannt werden, aber es wurde auch klar, wo die einzelnen
Fachgebiete ihre Besonderheiten haben, die es auch zu erhalten
gilt. Die Fachgebiete stehen für die Planung und Durchführung
der Wettkämpfe, das Ressort für die Sportartentwicklung
sowie für die Aus- und Fortbildung. Neben Fragen der
Sportartentwicklung wird es auch wichtig sein, dass das Ressort
die einzelnen Fachgebiete mit einem Fachausschuss stärkt
und personell erweitert, damit die vielfältigen Aufgaben auf
mehreren Schultern verteilt werden können.

Landesturntag 2005
Neben diesen strukturellen Aufgaben stand im Berichtszeitraum
die Landesgymnaestrada Baden-Württemberg in Kehl/
Straßburg als herausragende Veranstaltung im vergangenen
Jahr im Mittelpunkt. Dabei hat sich erneut die Kombination
mit der dort stattgefundenen Landesgartenschau bewährt. Die
turnerischen, gymnastischen und tänzerischen Vorführungen
unserer Vereinsgruppen boten mit der wunderschönen Gartenlandschaft
am Rhein sowie auf der Bühne in der Kehler Innenstadt
eine tolle Symbiose. Mit über 8.000 gemeldeten Teilnehmern
hat die Landesgymnaestrada Kehl/Straßburg Maßstäbe
gesetzt. Ich bin dankbar, dass ich mich als Vorsitzende
des Organisationskomitees bei der verantwortlichen Planung
dieser turnerischen Großveranstaltung auf viele bewährte
haupt- und ehrenamtliche Kräfte stützen konnte. Mein besonderes
Dankeschön gilt Anita Traulsen aus Hamburg, die mit
ihrem schier unerschöpflichen Reservoir an kreativen Ideen
diese Landesgymnaestrada erneut bereichert hat. Vielen Dank
aber auch an meine engsten Mitarbeiterinnen Gabi Grießhaber,
Kerstin Stiller, Christine Dörre und Melanie Rieder für die
wunderbare und gedeihliche Zusammenarbeit bei der Vorbereitung
und Durchführung der Veranstaltung in Kehl/Straßburg.
Schon heute dürfen sich alle Turnerinnen und Turner auf die
nächste Landesgymnaestrada vom 20. bis 22. Juli 2007 in der
Weltstadt Baden-Baden freuen.
Zur breiten Palette zeitgemäßer Vereinsangebote mit allen
Schattierungen aus Turnen, Gymnastik und Tanz wurde das
am 17. Juli 2005 in Ladenburg erstmals durchgeführte „Rendezvous
der Bewegung“. Hier hatten alle Vereinsgruppen –
unabhängig vom Alter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
und von den gebotenen Vorführungen – die Möglichkeit, ihre
Vereinsarbeit zu präsentieren.
Ein Wettbewerb mit weniger strengen Regularien, dafür aber
mit reichlich Spaß und tollen kreativen Möglichkeiten ist auch
das im Vorjahr vom Deutschen Turner-Bund erstmals ausgerichtete
„Rendezvous der Besten“. Nicht ohne berechtigten
Stolz darf ich behaupten, dass der Badische Turner-Bund Geburtshelfer
bei dieser hoch attraktiven Veranstaltung war. Sowohl
das badische Landesfinale als auch das erste DTB-Bundesfinale
fanden im Spätjahr 2005 in Forst bei Bruchsal statt
und sorgten bei vollen Besucherrängen in der dortigen Waldseehalle
für eine überschwappende Stimmung. Diese neue
Wettbewerbsform wird allerdings zukünftig nicht mehr im Ressort
Gymnastik beheimatet sein, da das „Rendezvous der Besten“
eine sportartübergreifende Wettkampfform darstellt.
Gertrud Reichert
Ressortleiterin Gymnastik/Tanz
Heidi Mayer
Ressortleiterin Gesundheitssport
Nachdem in der BTZ 1/2003 Gesundheitssport als Schwerpunktthema
ausführlich aufgearbeitet wurde, wird in diesem
Bericht Aktuelles zusammengefasst bzw. ergänzt. Nach der
Übernahme des Ressorts Gesundheitssport 1993 fing ich an,
die Grundsteine für ein großes Haus „Gesundheitssport“ zu
legen, worauf solide gebaut werden sollte. Dieser Aufbau fand
in den letzten Jahren laufend statt und nun steht das Haus, ist
bezogen und muss instandgehalten werden. Natürlich werden
auch laufende Schönheitsreparaturen unvermeidbar sein.
Dass sich der Gesundheitssport nicht nur im BTB und seinen
Mitgliedsvereinen etabliert hat, ist mittlerweile über die Bun-
desärztekammer, die Krankenkassen, andere Fachverbände,
Presseveröffentlichungen allgemein bekannt. Fundierte Vereinsarbeit
durch qualifizierte Übungsleiter (ÜL) spricht für sich.
Mit der Einführung des Bonussystems werden viele gesundheitsorientierte
Vereinsangebote von ÜL mit 2. Lizenz und Gütesiegel
anerkannt. Z.T. erhalten die TN die Kursgebühren ganz
oder teilweise erstattet und außerdem Bonuspunkte. Ganz
ausgegoren scheint mir dieses System noch nicht zu sein,
aber alles dauert eben seine Zeit.
Seit 1993 besteht die Ausbildung ÜL Fitness/Gesundheit auf
der 1. Lizenzstufe. Von 2003 bis 2005 erwarben 187 ÜL diese
Lizenz in neun Ausbildungen. Somit sind seit 1993 ca. 900 ÜL
Fitness/Gesundheit (1. Lizenz) ausgebildet. Nachdem ab 2001
die Beantragung des Gütesiegels Pluspunkt Gesundheit.DTB
und Sport pro Gesundheit von der 2. Lizenz abhängig gemacht
wurde, stieg die Nachfrage an Ausbildungen wieder an,
jedoch nicht die Beantragung der Gütesiegel. Nach Reduzierung
der Ausbildungszeit 2001 von 80 auf 60 UE’s und der Einführung
der Profile „Haltung und Bewegung“ und „Herz-Kreislauf-Training“
ab 2003, werden diese Ausbildungen in Kooperation
mit dem BSB/Nord und BSB/Süd durchgeführt. Seit
1998 bzw. 1999 erfolgt hier eine positive und konstruktive Zusammenarbeit
des BTB mit den beiden Sportbünden mit
ständiger Aktualisierung der Unterrichtsinhalte, wofür ich mich
an dieser Stelle herzlich bedanke. Von 2003 bis 2005 wurde
die Gesamtzahl der P-ÜL (2. Lizenzstufe BTB und BSB) in 29
Ausbildungen um 683 ÜL auf über 1.500 seit 1990 erhöht. Mit
zahlreichen Tages- und Wochenendworkshops, Kursleiterausbildungen
und Lehrtagungen konnten wir den enormen
Wissensdurst der ÜL teilweise stillen.
Jede Rückmeldung und Anmerkung zu Aus- und Fortbildungen,
Inhaltsänderungen, Wunschvorstellungen der TN wird aufgearbeitet
und findet spätestens in der nächsten Jahresplanung
Berücksichtigung. Nur der direkte Kontakt mit den ÜL
ermöglicht mir eine laufende Aktualisierung und Optimierung
der Lehrgangsinhalte im Gesundheitssport. An dieser Stelle
möchte ich allen ÜL sowohl in Aus- als auch Fortbildungen ganz
herzlich für ihre Mitarbeit und die freundlichen und netten Rückmeldungen
und Mails danken. Hier möchte ich gerne das Vorwort
von Flavio Bessi in seinem Buch „Trainerausbildung“ zitieren:
„An meine Turner, meine wahren Lehrer, die mir in vielerlei
Hinsicht so viel beigebracht haben, wie ich in keiner Aus- oder
Fortbildung lernen konnte …“ Besser könnte ich es nicht sagen!
Für alle Ausbildungen im Gesundheitssport wurden von mir
Konzeptionen erstellt und mit den Sportschulen (betr. Kooperation
2. Lizenzstufe) abgesprochen. Derzeit werden die Prüfungsmodalitäten
für die 2. Lizenzstufe überdacht. Ende Juli
2005 wurde in Schöneck eine Prüfung P Haltung und Bewegung
nach neuen Prüfungskriterien durchgeführt. Ergebnisorientiert
werden wir danach versuchen, die weiteren Prüfungen in Nordund
Südbaden anzupassen.
Leider ist die Beantragung bzw. Verlängerung des Gütesiegels
Pluspunkt Gesundheit.DTB und Sport pro Gesundheit weiterhin
rückläufig. Dies ist und bleibt für mich deshalb unverständlich,
weil dieses Prädikat bundesweit längst anerkannt ist von
Ärzten, Krankenkassen und Teilnehmern für qualitativ hochwertige
Bewegungsangebote in den Vereinen und Qualität nach
außen signalisiert. Momentan sind im BTB 139 Vereine für 627
Angebote mit dem Gütesiegel ausgezeichnet (bis Ende 2005).
Bis Ende 2006 haben zurzeit 74 Vereine gültige Gütesiegel für
315 Angebote. Insgesamt wurden seit Einführung des Gütesiegels
1994 im BTB 462 Vereine mit 1779 Angeboten aus-
19

20
gezeichnet. Da an die Vergabe des Gütesiegels bestimmte
Qualitätsstandards geknüpft sind und dies nach zwei Jahren
verlängert werden muss, sollten gewissenhafte Vereine – und
auch die ÜL selbst – dafür sorgen, dass sich diese Zahl nach
oben hin verändert. Bei über 1.500 ausgebildeten P-ÜL würde
ich mir eine größere Akzeptanz dieses Qualitätsmerkmals
wünschen. Kein Verein sollte seine Kompetenz bezüglich der
gesundheitsorientierten Angebote und vor allem seiner qualifizierten
ÜL auf der 2. Lizenzstufe unter den Scheffel stellen.
Jedes gesundheitsorientierte Bewegungsangebot im Verein
sollte mit dem Gütesiegel Pluspunkt Gesundheit.DTB und
Sport pro Gesundheit ausgezeichnet sein.
Mit den Qualitätszirkeln Pluspunkt Gesundheit.DTB wurde ein
weiterer Baustein zur Qualitätssicherung gelegt. Seit 2002 bis
2004 wurden im BTB insgesamt zwölf Qualitätszirkel durchgeführt
zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch, aktueller
Wissensvermittlung und zur Optimierung der Verbandsarbeit
und gezielter Fortbildungen. Über 200 Gütesiegel-ÜL nahmen
an diesen Zirkeln – verteilt in ganz Baden – teil. Obwohl anlässlich
der Gesundheitssporttagung des BTB 2004 mehrere Moderatoren
für diese Qualitätszirkel geschult wurden, mussten
wir 2005 die Durchführung als eigenständige Fortbildung unterbrechen.
Meine Vorstellung für 2006 geht dahin, die Qualitätszirkel
in die P-Fortbildungen zu integrieren, damit auch
der zeitliche Aufwand für die Moderatoren und die ÜL überschaubar
bleibt.
Als weiteres Instrument flächendeckender Gesundheitssportangebote
werden im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung
zwischen STB/BTB und AOK Baden-Württemberg
und dem Projekt „fit und gesund“ dezentrale Fortbildungen
und Gesundheitswochen angeboten. Da die Gesundheitswochen
eher stagnieren werden hier momentan die Orte und
die bestehenden Konzeptionen überdacht bzw. überarbeitet.
Eine denkbare Neuerung könnte über die Einführung von
„Pfundsfit“ erfolgen.
Nach der Änderung des Präventionsgesetzes im Februar 2005
sollen künftig jedes Jahr Gelder für gesundheitliche Prävention
über eine Stiftung zur Verfügung gestellt werden. Das lässt
uns hoffen. Inwieweit diese Gelder an die Vereine oder deren
Teilnehmer weiterfließen bleibt abzuwarten. Es wäre schade,
wenn Aufklärungskampagnen oder Forschungsaufträge dieses
Geld verschlingen würden. Dass der Gesundheitssport in
den Vereinen zu einem festen Bestandteil geworden ist, ist den
Krankenkassen und Ärzten inzwischen bekannt. Das Erlernen
von richtig dosierten und angepassten Bewegungsaktivitäten
wird weiterhin Kernziel im Gesundheitssport sein und es
bleibt zu hoffen, dass zur Stärkung der Gesundheitsvorsorge
unsere qualifizierten Übungsleiter seitens der Regierung die Anerkennung
finden, die sie verdienen. Die Vereine und ihre ÜL
können durchaus mit professionellen Anbietern konkurrieren.
Die Kampagne „Deutschland bewegt sich“ des DTB mit Barmer
Ersatzkasse, Bild am Sonntag und ZDF wurde im April
2005 in Frankfurt vorgestellt und wird während der kommenden
drei Jahre in P-Aus- und Fortbildungen im BTB multipliziert.
Aufgrund der leicht verständlichen Tests halte ich spezielle
Schulungen nicht für zwingend notwendig. Die ÜL 2.
Lizenzstufe werden als Multiplikatoren geschult (Stand Juni
2005: 40 ÜL), die wiederum ihre Kolleginnen und Kollegen in
den Vereinen informieren.
Neben Lehrgangsbegleitung während aller Ausbildungen und
teilweise Fortbildungen im Gesundheitssport und der Vertretung
im BV Allg. Turnen/Gesundheitssport, Mitglied der Prü-
Landesturntag 2005
fungskommission, Moderatorin bei Qualitätszirkeln, Mitorganisatorin
beim Landesturnfest in Konstanz, bei den letzten
Gymnaestraden etc. nahm ich auch als Vertretung des BTB
jeweils an den Gesundheitssporttagungen des DTB teil. Die
Gestaltung des neuen Gütesiegel-Antrages beherrschte einige
Tagungen, wobei mit dem Ergebnis (4 statt 8 Seiten) gelebt
werden kann und muss. Diskussionen über Angebote des
DTB, evaluierte Programme, die Änderung des Präventionsgesetzes,
Leitfaden der Krankenkassen, Bonussystem, 2. Lizenzstufe,
Evaluationen etc. waren Tagungsinhalte. Seit 2004
bin ich im DTB in einer Arbeitsgruppe, die an den Ausbildungsinhalten
2. Lizenzstufe und Unterrichtsmaterialien arbeitet.
Neben der Planung der Inhalte von Fortbildungen mit entsprechenden
Konzeptionen entstand 2002 auch das BTB-Kurskonzept
„Aktives Rückentraining“, das von mehreren Krankenkassen
als bezuschussungsfähig anerkannt wird und zwischenzeitlich
von über 200 P-ÜL als Rückenkursleiter in den Vereinen
umgesetzt wird.
Ich beende meine „Amtszeit“ am Landesturntag 2005 mit einem
lachenden und einem weinenden Auge. In keinem Beruf
hätte ich mehr erlebt, gelernt und erfahren, wie in meinem Ehrenamt
im BTB. Ich habe viele Menschen kennen und schätzen
gelernt. Viele haben mich unterstützt, standen mir zur Seite,
halfen. Natürlich gab es auch kleinere und größere Steine,
die auf dem Weg lagen, Missverständnisse und Kompetenzgerangel,
aber einen ebenen Weg kann jeder gehen. Das Wir-
Gefühl und Miteinander ist nicht für jeden obligatorisch. In Personalunion
mit dem Ressort Aus- und Fortbildung hatte ich
einen ehrenamtlichen Fulltime-Job in dem ich versuchte, im
Sinne der ÜL optimal zu arbeiten.
Mir ist und war stets eine qualitativ gute und fundierte Arbeit
der ÜL und deren Anerkennung in den Vereinen wichtig und
das habe ich nie aus den Augen verloren. Sie opfern viel ihrer
Freizeit für ihre Aus- und Fortbildungen und sollten immer auch
etwas „mitnehmen“, das sie in ihrem Verein, in ihrer Gruppe
umsetzen können. Dies war jedoch nur möglich durch das Miteinander
mit den Teilnehmern. Ganz besonders stolz bin ich
darauf, dass aus den Gesundheitssport-Ausbildungen zwischenzeitlich
einige ÜL als qualifizierte Referenten eingesetzt
werden können. Ich werde dem BTB gerne verbunden bleiben
und sicher noch da und dort aus der 2. Reihe mit agieren.
Ich sage ein herzliches DANKESCHÖN an alle, die mich in dieses
Amt wählten und mit begleiteten: an die Gesundheitssportbeauftragten
in den Turngauen, die Mitstreiter in den verschiedenen
Gremien des BSB und DTB, die Vereins- und Turngauvorstände,
die Kolleginnen und Kollegen der Bereichsvorstände,
des Hauptausschusses und des Landesturntags, das
Präsidium, die Referenten, die „Sportschulkollegen“, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Geschäftsstelle und natürlich
die ÜL. Mein besonderer Dank geht hier an Kurt Klumpp,
den keine noch so „blöde“ Frage aus der Ruhe bringt und stets
für mich da war. Ich hatte eine interessante und lehrreiche Zeit
mit euch allen – Danke für euer Vertrauen. Meinem Nachfolger
wünsche ich viel Glück und hoffe, dass das bestehende
Haus Gesundheitssport instand gehalten, evtl. verschönert
oder ausgebaut wird.
Nicht, was er mit seiner Arbeit erwirbt, ist der eigentliche Lohn
des Menschen, sondern was er durch sie wird …
sagte J. Ruskin
Heidi Mayer
Ressort Gesundheitssport

Landesturntag 2005
Werner Kupferschmitt
Ressortleiter Schule
Der „Beirat Schule“ wurde vor fünf Jahren unter Vorsitz von
Gudrun Fritz gebildet, um alle relevanten Aufgaben im Bereich
„Schule“ zu bündeln. Dem Beirat gehören Vertreter des BTB,
des STB und des DTB, sowie im Bedarfsfalle des MKJS, des
LISS oder der Oberschulämter an.
Schwerpunktaufgaben der letzten Jahre waren die Erstellung
der Broschüren „Konditionelle und Koordinative Fähigkeiten“
und „Turnen in der Schule“ als Handreichungen sowohl für das
Turnen in den Schulen als auch für das Kinder- und Jugendturnen
in den Vereinen. Besonders behandelt wurden die Inhalte
der „Kinderturncups I und II“.
Im Zusammenhang mit den Broschüren wurden Fortbildungen
für Lehrkräfte durch beide Landesturnverbände in Zusammenarbeit
mit dem Ministerium und den Oberschulämtern angeboten.
Nach Erstellung der neuen Bildungspläne für Baden-
Württemberg hat der „Beirat Schule“ Umsetzungsvorschläge
für die turnerischen Inhalte des Fächerverbundes „Musik-Sport-
Gestalten“ für die Klassenstufen eins bis sechs erarbeitet und
den Lehrkräften zur Verfügung gestellt. Hierzu fanden in Verbindung
mit der baden-württembergischen Schulsportgala
Multiplikatorenausbildungen statt, die im Schuljahr 2005/2006
mit regionalen Lehrerfortbildungen ergänzt werden sollen.
Weitere Arbeitsbereiche des Beirats sind die Inhalte der Bundesjugendspiele
und des Wettbewerbs „Jugend trainiert für
Olympia“. Hinzu kommen die Themen „Kinder – unsere Zukunft“,
„Bewegungsfreundliche Kindergärten“, das Projekt
„Gesunde Kinder“ und in verstärktem Maße die „Ganztagsbetreuung“
an den Schulen in Baden-Württemberg. Ein Einsteigertest
für alle Erstklässler ist ebenfalls in der Erarbeitung
und Erprobung.
Werner Kupferschmitt
Ressortleiter Schule
Heidi Mayer
Ressortleiterin Aus- und Fortbildung
Nachdem die Amtsinhaberin Gudrun Fritz aus gesundheitlichen
Gründen ihr Amt niederlegte, übernahm ich kommissarisch
das Ressort Aus- und Fortbildung ab 2003/2004 im BV
Allgem. Turnen/Gesundheitssport, wobei der Bereich Schule/
Hochschule durch Werner Kupferschmitt vertreten wird.
Mein Start in diesem Amt war geprägt vom Sammeln von Informationen
über Strukturen, Zuschüsse, Konzeptionen und
Zuständigkeiten, also Fixierung des Ist-Zustandes. Bereits Anfang
2003 wurde in einer Besprechung in Altglashütten deutlich,
dass die von Gudrun Fritz 1999 initiierte Projektgruppe
Ausbildung vom Grundsatz her eine gute Sache war. Um effektiv
zu arbeiten, musste die Gruppe jedoch verkleinert werden.
An dieser Stelle möchte ich Gudrun Fritz für die geleistete
Vorarbeit herzlich danken.
Mein Ziel war eine klare Strukturierung mit Festlegung von Inhalten
und Zuständigkeiten in allen Aus- und Fortbildungen.
Dass innovative Ideen nur in Teamarbeit entstehen und evtl.
umgesetzt werden können, war mir von Beginn meiner Tätigkeit
an bewusst. Die Konstituierung einer neuen AG Lehrwesen/Bildung
am 03.04.2004 in Karlsruhe war ein Anfang. Überlegungen,
wie notwendige Qualitätsstandards aufgearbeitet
werden können, wurden festgezurrt. Zunächst wurden die Zuständigkeiten
sowohl auf der fachlichen, als auch auf der inhaltlichen
Ebene und die organisatorische Abwicklung aller
Aus- und Fortbildungen der letzten Jahre erfasst. Aufgrund der
8.000 gültigen Lizenzen (Stand Anfang 2004) erfolgte eine Bedarfsanalyse
betr. notwendiger Fortbildungen zur Lizenzverlängerung,
bezogen auf die einzelnen Fachgebiete und Ressorts.
Die personelle Umgestaltung des Bildungswerkes mit Barbara
Shaghaghi als Verantwortliche, Sabine Mnich – Lehrgangsplanung,
Margit Menzler – Lehrgangsverwaltung war sinnvoll, erforderte
jedoch einige Teamgespräche. Die Erfassung von
stornierten Maßnahmen, Vorgehensweisen bei Lizenzverlängerungen,
zahlenmäßige Erfassung von Aus- und Fortbildungen
einzelner Fachgebiete und Ressorts der letzten Jahre, Auflistung
von Teilnehmerzahlen Sammlung und Sichtung vorhandener
Unterrichtsmaterialien, Erstellung einer aktuellen Referentenliste,
Auswertung von Rückmeldebögen, Aufgabenverteilung
Hauptamt/Ehrenamt, waren notwendige Eckpunkte für
die weitere Vorgehensweise. Einheitliche Einladungsmodalitäten
wurden mit den beiden Sportbünden abgesprochen und
geklärt. Nachdem das Jahresprogramm im Internet veröffentlicht
ist, kann direkt darüber angemeldet werden. Über Freie
Plätze in Fortbildungen werden die ÜL per Mail informiert.
Die AG Bildung setzt sich bis heute zusammen aus Werner
Kupferschmitt, Manfred Jäger, Traudel Bothor, Sabine Ernst,
Barbara Shaghaghi und mir als Vorsitzende. Ziele dieser AG
waren und sind noch die Koordination der Ausbildungsgänge
mit Gewährleistung einer einheitlichen Lehrmeinung. Erarbeiten
von Möglichkeiten einer qualitativ hochwertigen Gauausbildung
mit einheitlichen Unterrichtsmaterialien.
In der im Juli 2004 einberufenen Tagung mit den Landesfachwarten
wurde verdeutlicht, dass die Sicherstellung der Qualität
in den Aus- und Fortbildungen – bzw. allen Maßnahmen
des BTB – Hauptziel und Herausforderung sein muss. Nachdem
Ende 2003 vom DTB eine neue Ausbildungsordnung herausgegeben
wurde, die ab 2005 definitiv greifen soll, wurden
für alle ausbildenden Fachgebiete und Ressorts zwischenzeitlich
Ausbildungskonzeptionen erstellt. Teilweise wurden einheitliche
fachliche Unterrichtsmaterialien erarbeitet. Für die
Fortbildungen wurden einheitliche Kriterien festgelegt
Anfang November 2004 fand dann erstmals eine fachgebietsübergreifende
zweitägige Lehrtagung in Freiburg mit 428 Teilnehmern
statt unter dem Thema „Koordination – ein Thema
für alle“. Angedacht ist eine solche Lehrtagung einmal jährlich
als „Themengeber“ für die Fortbildungsschwerpunkte des folgenden
Jahres. Bereits 2003 fanden Lehrtagungen verschiedener
Fachgebiete statt. Seniorenturnen, Power Man, Aerobic
Specials und Projektwerkstatt Jugendturnen. 2004 gab es
außerdem einen DTB Kongress Choreografie und auch 2005
werden Power Man und Aerobic Specials durchgeführt, die
von den ÜL sehr gut angenommen werden.
Immerhin wurden 2003 bis 2005 insgesamt 70 Ausbildungen,
150 staatl. Fortbildungen, 41 dezentrale Fortbildungen, 89 Wochenendworkshops,
101 Tagesworkshops, 47 Seminare und
26 Kursleiter-Ausbildungen abgewickelt.
Nach Einführung der Ausbilder-Ausbildung 2001 durch den
DTB – als weiteren Qualitätsbaustein – erwarben von den 80
derzeit im BTB eingesetzten Referenten zwischenzeitlich 42
das DTB-Ausbilder-Diplom, das im Zweijahresrhythmus verlängert
werden muss. Diese Ausbildung wurde bis 2004 im
21

22
BTB durchgeführt; ab 2005 in Kooperation mit dem STB. Im
Februar 2005 fand eine erste Referententagung statt, mit Ausgabe
einer Referentenmappe. Es wurde festgelegt, einheitlich
strukturierte Unterrichtsmaterialien zu erstellen und BTB-Lehrteam-Westen
anzuschaffen. Die Wichtigkeit einer einheitlichen
Lehrmeinung und der Vermittlung vorgegebener Unterrichtsinhalte
wurde verdeutlicht. Erstellung und Ergänzung einer Referentenliste,
Literaturlisten einzelner Fachbereiche, notwendige
Lehrgangsbetreuung bei Aus- und Fortbildungen (auch
durch Referenten) waren weitere Schwerpunkte an denen
noch gearbeitet wird.
Mit der Neustrukturierung der dezentralen Grundlehrgänge in
den Turngauen wird ein weiterer Weg in Richtung Qualitätssicherung
in den Ausbildungen beschritten. Ab 2005 wird in
drei Modulen in den Turngauen unterrichtet werden, ein Modul
ist überfachlich, eines fachgebietsübergreifend und ein Modul
wird fachspezifisch sein. Die Teilnehmer müssen alle drei Module
besucht haben, als Grundlehrgang ihrer jeweiligen Ausbildung.
Nach zwei Tagungen mit den Gaulehrreferenten wurde
dieser Umstrukturierung zugestimmt. Da nur ca. 50 % der
Teilnehmer am Grundlehrgang in den Turngauen ihre Ausbildung
weiter machen, sollte in Zukunft deutlich vermittelt werden,
dass diese drei Module ein Teil der Gesamtausbildung
sind und nicht als Helferschulung gesehen werden sollen. Einige
Unterrichtsmaterialien wurden bereits festgelegt, teilweise
werden noch Unterlagen gesichtet und bis Ende des Jahres
2005 neu erstellt. Es wird spezielle Referentenschulungen zur
Grundausbildung geben. Die Turngaue haben dann die Möglichkeit,
Referenten aus einem Referenten-Pool anzufordern.
Das vom DTB 2003 herausgegebene Grundlagenbuch 1. Lizenzstufe
(blaues Buch) wird seit 2004 in allen Ausbildungen
des BTB im Grundlehrgang an die Teilnehmer verteilt. Die Inhalte
dieses Buches werden als Basiswissen vermittelt und
sind Lehrmeinung des BTB. Da die Alterszuordnung (Ältere
und Senioren) über den DTB neu formuliert wurde, sind im Erwachsenenbereich
Teilnehmer bis 70 Jahre angesprochen. Auf
der 1. Lizenzstufe gibt es weiterhin eine Ausbildung für Ältere,
die Ausbildung P-Ältere auf der 2. Lizenzstufe entfällt seit
2004. In Zusammenarbeit mit der BTJ wird die P-Lizenz Gesundheitsvorsorge
Kinderturnen überarbeitet, um eine qualitativ
gute, sinnvolle und von den Teilnehmern erwartete Ausbildungskonzeption
zu erstellen. Da momentan die Wellness-
Welle und Pilates boomt, Aerobic eher rückläufig ist, müssen
nachfrageorientierte Fortbildungen 2006 vermehrt angeboten
werden. Außerdem sollten im Erwachsenenbereich zielgruppenorientierte
Angebote herausgearbeitet und angeboten werden.
Bezüglich Honorierung der Referenten und Vereinheitlichung
der Orgakosten sollten die Turngaue teilweise ihre Sätze überdenken.
Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass Referenten
nicht mehr in staatlichen Fortbildungen eingesetzt
werden wollen, weil sie in den Turngauen mehr Honorar erhalten.
Die Angleichung der Orgakosten wird momentan im
BSB Süd für 2006 erörtert, seit 2004 hat sich der BSB Nord
bereits dem BTB angeglichen. Inhaltliche Diskussionen zu
Fortbildungen der Sportbünde sind betreffend Turnerbundfachspezifischer
Themen geführt worden. Ein Miteinander mit
den Fachverbänden und deren namentliche Erwähnung wäre
hier sicher sinnvoll und wird angestrebt.
Zum Abschluss meiner Zuständigkeit für dieses Amt möchte
ich Barbara Shaghaghi, Margit Menzler, Marc Fath und Reinhard
Stark ganz besonders danken für das angenehme Miteinander,
ihre innovativen Ideen und ihre Unterstützung. Alle
Landesturntag 2005
gesteckten Ziele wurden angegangen und sind zum großen
Teil in die Wege geleitet bzw. umgesetzt. Ich würde mir wünschen,
dass die zuständigen Fachgebiets- und Ressortleiter
sich noch mehr in die Lehrarbeit einbringen und mit Erfahrungen
und Vorschlägen Aktualisierungen mittragen.
Mein Ziel bleibt, als Projektarbeit Unterrichtsmaterialien als
Handbuch für ÜL zusammen zu stellen und evtl. aufbereiten
von ÜL-Infos in der BTZ in bestimmten zeitlichen Abständen
in Zusammenarbeit mit den Referenten.
Natürlich gilt mein Dank allen, die in den letzten zwei Jahren
in diesem Ressort mitgearbeitet haben, der Geschäftsstelle,
den Gaulehrreferenten, den Referenten, den Mitstreitern beider
Bereichsvorstände, dem Präsidium, den Zuständigen in
den Turngauen, den beiden Sportschulen, den Mitgliedern der
Ausschüsse Lehrwesen und Breitensport im BSB Süd und den
AG-Mitgliedern.
Heidi Mayer
Ressortleiterin Aus- und Fortbildung
Josef Engert
Ressortleiter Turnspiele
Als Landesspielwart obliegt mir Bilanz zu ziehen über die
vergangenen drei Jahre. Im Freizeitbereich habe ich versucht
Spiele aus allen Turnspielen zu vermitteln, besonders bei Älteren
und Senioren. Mir gelang es, trotz Bedenken einiger
Übungsleiter, spielen und Spiet, verpackt mit Spaßeffekt, zu
vermitteln. Meinerseits würde ich mir wünschen, dass auch
im Kinder- und Jugendbereich des BTB das Spielen weiter forciert
wird. Beim Spielen wird ja bekanntlicher Weise das soziale
Verhalten stark praktiziert, was in der heutigen Zeit als
Wertebegriff in manchen Bereichen unserer Gesellschaft verloren
geht. Der BTB sollte sich von Verbandseite aus über die
Entwicklung und Verbreitung der Spiele Gedanken manchen.
Nicht jeder kann und will heute noch spielen, denn in der Welt
in der wir leben, hat sich einiges geändert. Gründe gibt es genügend.
Ich denke an die soziale Lage in der Gesellschaft.
Stellt sich daher die Frage, sind wir hier noch zuständig? Die
Zukunft wird es zeigen, wie sich unsere Turnspiele weiter entwickeln,
dabei wird die Frage der Finanzen von großer Bedeutung
sein. Das Problem mit den Meldegelder im Turnspielbereich
konnte in guter Zusammenarbeit mit dem Präsidium und
dem Bereichsvorstand Allgem. Turnen zur Zufriedenheit aller
gelöst werden. Herzlichen Dank allen die dazu beigetragen haben,
dass der Turnspielbereich im BTB weiter so stark bleiben
kann, was auf Bundesebene bekannt ist. Wer an einem Tag
zwei Deutsche Meisterschaften ausführen kann hat Voraussetzungen
erbracht, dass wir im BTB, trotz Kürzung der Finanzen,
weiter unseren Turnspielsport betreiben können.
Die Fachgebiete Faustball, Prellball, Ringtennis und Indiaca
werden ihre Berichte im Einzelnen veröffentlichen.
In meiner sechsjährigen Amtszeit habe ich immer versucht bei
Sitzungen innerhalb des Fachbereichs Spiele, dass Harmonie
und Einigkeit gewesen ist. Beim Landesturntag in Pforzheim
werde ich altersbedingt nicht mehr für das Ressort Spiele kandidieren
und wünsche meinem Nachfolger viel Kraft für seine
Arbeit zum Wohle des Turnens in seiner Gesamtheit. Bedanken
möchte ich mich bei allen, die mir bei meiner Arbeit ihre
Unterstützung gaben.
Josef Engert
Ressortleiter Turnspiele

Landesturntag 2005
Walfried Hambsch
Ressortleiter Erwachsene
Zugeordnet sind dem Ressort Erwachsene die fast ausschließlich
freizeitsportlich orientierten Fachgebiete der Älteren
Turnerinnen und Turner, Frauen- und Männerturnen, Seniorengymnastik,
Ski und Snowboard sowie Wandern. Auf die
mehr oder weniger umfangreichen Aktivitäten der einzelnen
Fachgebiete möchte ich nicht näher eingehen, sondern verweise
auf die einzelnen Rechenschaftsberichte.
Im Berichtszeitraum war es zunächst ein besonderes Anliegen,
auch für das zuletzt verwaiste Fachgebiet Männerturnen einen
Verantwortlichen zu finden. Dankbar bin ich deshalb Konrad
Reiter, der diese Aufgabe übernommen hat. Dennoch bleiben
die Fachgebiete Frauen- und Männerturnen die Problemfelder,
weil hier für eine Weiterentwicklung die innovativen Ideen fehlen.
Ich bedauere in diesem Zusammenhang erneut die fehlenden
Vorgaben des Deutschen Turner-Bundes für die Bereiche
der Erwachsenen.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit in Baden liegt sicherlich bei
den Älteren und Senioren. Hier haben die Landesfachwartinnen
Karin Wahrer und Ruth Erndwein durch ihre engagierte
Arbeit die Richtung vorgegeben. Mit der Wahl von Karin Wahrer
zur Vorsitzenden des Bundesturnausschusses „Ältere“ im
Deutschen Turner-Bund werden die Handlungsfelder in Baden
zukünftig noch stärker in den Mittelpunkt rücken. Mit dem im
nächsten Jahr im Rahmen des Landesturnfestes und zusammen
mit der Universität Heidelberg bundesweit ausgeschriebenen
Kongress wird das Thema der Älteren/Senioren zu einer
der Schwerpunktaufgaben unseres Verbandes für die nahe
Zukunft.
Mit der Erstellung eines Positionspapiers für den Bereich der
Erwachsenen im Herbst 2004 hat sich der Bereichsvorstand
Allgemeines Turnen/Gesundheitssport dieser Thematik angenommen.
In Zusammenarbeit mit Karin Wahrer ist für die nahe
Zukunft eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit geplant. Vordringliches
Ziel ist dabei die Sensibilisierung unserer Turn- und Sportvereine,
dass eine kontinuierliche Erweiterung der sportlichen
Angebote insbesondere für Ältere und Senioren zu den wichtigsten
Zukunftsaufgaben wird.
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Wegweisend im Berichtszeitraum war auch der im Jahr 2003
in Ortenberg als Erlebnistag Wandern durchgeführte Landeswandertag
unseres Verbandes, der als Auftaktveranstaltung
des Deutschen Sportbundes eine besondere Aufwertung erhielt.
Ein steigendes Teilnehmerinteresse erfährt auch der vom
Fachgebiet Ski & Snowboard in Altglashütten und Neustadt
angebotene Wintervierkampf mit den Disziplinen Skifahren,
Schwimmen und Volleyball. Beispielgebend für die Mitgliederbindung
in den Vereinen bietet das Ressort Erwachsene Anfang
Oktober eine viertägige Städtetour nach Dresden mit einem
attraktiven Rahmenprogramm an. Die Fahrt ist mit fast
50 Teilnehmern restlos ausgebucht. Weit weniger Resonanz
fanden verschiedene Tagesveranstaltungen als qualifizierte
Fortbildung für die Führungskräfte in unseren Vereinen wie das
angebotene Seminar „Jetzt übersieht mich keiner mehr!“.
Neben den vor allem in den zuständigen Fachgebieten umgesetzten
Maßnahmen war ich in meiner Eigenschaft als Mitglied
des Bereichsvorstandes Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
insbesondere bei den turnerischen Großveranstaltungen eingesetzt.
Beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin hatte
ich die Aufgabe übernommen, als BTB-Verantwortlicher für
den Festzug die mitunter schwierigen Vorgaben des Organisationskomitees
wirkungsvoll umzusetzen. Das Lob für den
geordneten Auftritt der badischen Turnerinnen und Turner
tröstet nur teilweise über die insgesamt mangelhafte Präsentation
des Turnens beim Berliner Festzug hinweg.
Bereits seit mehreren Monaten bin ich als Ressort-Verantwortlicher
für das Rahmenprogramm bei dem im nächsten Jahr in
Heidelberg stattfindenden Landesturnfest im Einsatz. Darüber
hinaus habe ich in den zurückliegenden drei Jahren bei mehreren
Seminaren für die Jubiläumsvereine unseres Verbandes
als Seminarleiter und/oder Referent mitgewirkt und bin auch
in der vom Badischen Sportbund Karlsruhe eingesetzten Arbeitsgruppe
„Angewandte Sportentwicklung“ tätig.
Abschließend danke ich allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern des Badischen Turner-Bundes,
insbesondere den Mitgliedern im Bereichsvorstand Allgemeines
Turnen/Gesundheitssport.
Walfried Hambsch
Ressortleiter Erwachsene
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23

24
Bereichsvorstand
Überfachliche Aufgaben
Otto Brian
Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Ressort Recht
Das Ressort Recht wirft ausreichend Arbeit für den Vorsitzenden
ab. Den größten Umfang nimmt neben der Teilnahme an
den Sitzungen der Strukturkommission die ständige Rechtsberatung
des Verbandes, der Gaue und Vereine ein.
Die Tätigkeit für den BTB umfasst anfallende arbeitsrechtliche
Fragen, die Vorbereitung von Satzungsänderungen und
anderen Reformen, die Gestaltung und Prüfung von Verträgen
(z.B. mit der Stadt Herbolzheim oder mit der Turnfeststadt Heidelberg),
Vollstreckungsangelegenheiten für Altglashütten
gerichtlich und außergerichtlich.
Die häufigsten Anforderungen, die von Gauen und Vereinen
kommen, betreffen Satzungsüberprüfungen, Gestaltungsentwürfe
für Satzungsänderungen, Vereinsrechtsfragen wie Trennungen
von Abteilungen vom Hauptverein, Kassenführung von
Abteilungen, Hilfestellung bei Auseinandersetzungen vereinsintern
und gegenüber Dritten (z.B. Überprüfung von Anspruchsgrundlagen
bei aktiven und passiven Forderungen).
Das nimmt viel Zeit in Anspruch, ist manchmal hektisch wegen
kurzer Zeitvorgabe (etwa wenn die Hauptversammlung unmittelbar
bevorsteht), macht aber auch Spaß, weil man die Verhältnisse
und Probleme des Verbandes und seiner Mitglieder
in einem anderen Zusammenhang als üblich kennen lernt.
Ressort Kultur (kommissarischer Ressortleiter Otto Brian)
Zusätzlich wird das Ressort „Kultur“ von mir kommissarisch
betreut. Trotz einiger zunächst aussichtsreicher Bemühungen
wurden keine Interessenten gefunden, die zur Übernahme bereit
gewesen wären. So wurde auch die Arbeit von Günter Fuß
nicht fortgesetzt, der die Geschichte des Badischen Turner-
Bundes schreiben wollte. Die erforderliche Archivarbeit kann
nicht vom Ressortleiter geleistet werden. Es bedarf fähiger
Hilfskräfte.
Die Routinearbeit haben das Hauptamt und die für die Auswahl
der besten Festschriften Verantwortlichen (Sibylle Dornseiff,
Jürgen Meisch) gemacht. Die Preise dafür wurden vergeben.
Als Ansprechpartner im Ressort Kultur für den DTB erfolgte
die Vertretung des BTB an der zweitägigen Jahreszusammenkunft
der Kulturbeauftragten der Landesverbände. Durch die
Berichte der Teilnehmer wurde über manche Kulturaktivität informiert,
die auch dem BTB gut anstehen würde.
Ressort Struktur (Ressortleiter Jörg Wontorra)
Das Ressort Struktur war im vergangenen Jahr völlig ausgelastet
mit der Arbeit der Strukturkommission, die Jörg Wontorra
in sehr lobenswerter Weise und hohem Zeit- und Materialaufwand
geleitet und zu einem Ergebnis gebracht hat, das sich
sehen lassen kann. Die Schlussfassung des Vorschlags der
Strukturkommission zur Änderung der Struktur des BTB war
Gegenstand der Beratungen in Präsidium und Hauptausschuss
und hat die beim Landesturntag vorgelegte Satzungsänderung
nach sich gezogen. Der Dank geht an Jörg Wontorra, der mit
großer Kompetenz und sehr verlässlich an die Arbeit gegangen
ist und die Kommission bis zum Schluss in Schwung hielt.
(Siehe hierzu den nachfolgenden Bericht von Jörg Wontorra.)
Landesturntag 2005
Ressort Bildung (Ressortleiterin Traudel Bothor)
Traudel Bothor hat für ihr Ressort „Bildung“ mitgeteilt, dass
sie seit 2004 in der AG „Lehrwesen/Bildung“ eingebunden war
und dort feststellen konnte, dass die Veranstaltungen jeweils
sehr gut von Heidi Mayer und Barbara Shaghaghi vorbereitet
waren. Die Zusammenarbeit gestaltet sich erfreulich und
– wörtlich – „macht Spaß“.
Traudel war bei der Lehrtagung im November 2004 in Freiburg
an der Organisation beteiligt. Es ging u.a. um den Überblick
über angebotene Workshops und deren Beurteilung. Für Seminare
im überfachlichen Bereich bestand kein Bedarf, da zu
überfachlichen Themen von den Sportbünden Tageslehrgänge
vor Ort in großer Zahl angeboten werden, die die Vereine gerne
wahrnehmen. Dabei sind die Themen Sponsoring, Steuerfragen,
Führung im Verein, Marketing, Haushaltswesen, Verwaltung,
Organisation u.a. im Angebot. Diese Angebote können
in verschiedenen Seminaren (6) zur Vereins-Manager-Ausbildung
gebündelt werden. Das System arbeitet in beiden Sportbünden
flächendeckend und bietet den Teilnehmern viele Möglichkeiten,
die wir mit ein oder zwei Seminaren in Altglashütten
so kostengünstig nicht leisten können.
Ressort Umwelt (Ressortleiter Klemens Muser)
Unser Umweltressortchef Klemens Muser bemüht sich um
fachmännischen Beistand in Altglashütten, seinen Einsatz
bei einer großen Baumfällaktion hinter dem Haus musste man
erlebt haben! Die Broschüre mit dem Titel „Umweltschutz im
Sport“ sollte jeder Verein zur Kenntnis nehmen und die dort
dargestellten Möglichkeiten im Sinne der Nachhaltigkeit umsetzen.
Dies betrifft die Verwendungsmöglichkeiten alternativer Energien
in Sportvereinen ebenso wie die Nutzung von Einspareffekten
durch solare Wasserwärmung. Die Solartechnik hat
einen hohen Standard erreicht, wobei Deutschland mit seinem
know how international gefragt ist. Bei Neubauten, aber auch
bei der Sanierung von Altbauten, sollte stets an ein Mix aus
energiesparenden Materialien, Erdwärme und Solartechnik gedacht
werden. Die Vereine können sich über den BTB an Klemens
Muser wenden, wenn weitere Informationen gewünscht
oder notwenig werden.
Sehr aufwändig waren die Stellungnahmen zum Natura-Verfahren
des Landes Baden-Württemberg, bei denen es um die
Prüfung der als Naturschutz ausgewiesenen Bereiche ging.
Gerade weil der Orientierungslauf in der freien Natur stattfindet
war es erforderlich, dass sich Klemens Muser sehr ausgiebig
mit diesem Verfahren auseinandersetzen musste. Seine
Stellungnahmen wurden an das Umweltministerium weiter
geleitet.
Otto Brian
Vizepräsident und Vorsitzender des Bereichsvorstandes
Überfachliche Aufgaben

Landesturntag 2005
Jörg Wontorra
Ressortleiter Struktur
Beim Landesturntag 2002 in Ladenburg wurde ich zum Ressortleiter
Struktur gewählt. Im Berichtszeitraum hatte das
Struktur-Ressort eine Mammutaufgabe vor sich. Es galt, den
gesamten Aufbau des BTB, der auf der im Wesentlichen aus
dem Jahr 1993 stammenden Satzung basierte, kritisch zu
durchleuchten und neu zu gliedern.
Ausgangspunkt waren die Überlegungen des Ideenseminars
des Verbandsbereichs Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
vom 26. bis 27. März 2003 in Altglashütten. Im Rahmen eines
Workshops wurden dort die derzeitigen Kritikpunkte an der
BTB-Struktur formuliert und Ideen zur Verbesserung und Lösungsvorschläge
erarbeitet. Dominiert war die Diskussion seinerzeit
noch von der Vorfrage, ob eine Struktur-Diskussion im
BTB überhaupt Sinn mache, wenn doch gleichzeitig von einigen
Amtsträgern das Thema einer Fusion von Badischem und
Schwäbischem Turnerbund diskutiert wurde. Man entschied
sich, die BTB-Struktur unabhängig von der Fusionsfrage zu
erörtern und tat gut daran, nachdem die Fusions-Diskussion
jetzt Gott sei Dank in der Schublade verschwunden ist.
Indem es die Anregungen des Ideenseminars aufgriff, setzte
das Präsidium mit Beschluss vom 4. Dezember 2003 eine
Strukturkommission ein, deren Vorsitz mir übertragen wurde.
Der Kommission gehörten an die Vizepräsidenten Gerfried
Dörr und Rolf Müller, die Präsidiumsmitglieder Otto Brian und
Klaus Pfeiffer, die Vertreterin der BTJ Andrea Fehr-Gänzler sowie
der BTB-Geschäftsführer Reinhard Stark und sein Stellvertreter
Kurt Klumpp. Die Strukturkommission tagte sechsmal,
teilweise unter Hinzuziehung weiterer Persönlichkeiten
aus dem BTB und legte am 3. Dezember 2004, also fast Tag
genau ein Jahr nach ihrer Einsetzung, einen Abschlussbericht
vor. Im Abschlussbericht waren die Vorschläge zur Änderung
der BTB-Struktur (teilweise auch mehrere Alternativen) niedergeschrieben.
Die wichtigsten Änderungen sind:
– Umstellung des Landesturntages von einer echten Mitgliederversammlung
zu einer Delegiertenversammlung.
– Bezeichnung aller gewählten Präsidiumsmitglieder als „Vizepräsidenten“
mit Verzicht auf die gesonderte Wahl von
drei Präsidiumsmitgliedern zu Vizepräsidenten.
– Damit einher gehend die Neuregelung des vertretungsberechtigten
Vorstandes im Sinne von § 26 BGB.
– Deutlichere Verankerung der Turngaue in der Satzung und
Beschreibung ihrer Kompetenzen und Aufgaben.
– Komplette Neustrukturierung der Verbandsbereiche und
damit einher gehend der Bereichsvorstände von bisher 4 zu
künftig 5.
– Aufwertung der Fachgebiete durch Abschaffung der Unterscheidung
zwischen Landesfachwarten und Beauftragten
der Fachgebiete.
– Eindeutige Zuordnung von hauptamtlichen Mitarbeitern in
der BTB-Geschäftsstelle zu den ehrenamtlichen Gremien.
Das Präsidium hat den Abschlussbericht der Strukturkommission
dann an die Gremien und Amtsträger des BTB zur Diskussion
und Meinungsbildung weitergeleitet. Bei der Sitzung
des Hauptausschusses am 30. April 2005 wurden die noch
strittigen Punkte eingehend diskutiert und schließlich zur Abstimmung
gestellt. Mit großer Mehrheit empfahl der Hauptausschuss,
die Strukturreform umzusetzen und zum Landesturntag
2005 in Pforzheim einen entsprechenden Antrag auf
Satzungsänderung der BTB-Satzung vorzulegen.
In der Folgezeit wurden in Zusammenarbeit mit dem Ressortleiter
Recht, Otto Brian, sowie dem BTB-Geschäftsführer Reinhard
Stark und seinem Stellvertreter Kurt Klumpp die Formulierung
der neuen Satzung erarbeitet, die nun dem Landesturntag
zur Beschlussfassung vorliegt. Ich denke, mit der
neuen Struktur aufgrund der neuen Satzung ist der BTB für
die an ihn gestellten Anforderungen besser gerüstet. Ich bitte
alle Delegierten, der Satzungsneufassung zuzustimmen. Die
ungeheure Arbeit, die von vielen geleistet wurde, hat sich erst
dann gelohnt.
Jörg Wontorra
Ressortleiter Struktur
Traudel Bothor
Ressortleiterin Bildung
Siehe Bericht auf Seite 24.
Klemens Muser
Ressortleiter Umwelt
Siehe Bericht auf Seite 24.
Karl-Friedrich Müller
Ressortleiter Freizeit- und Bildungszentrum
Altglashütten
Die Sanierungs- und Umbauarbeiten am Turnerheim „Aglahü“,
mit einem Kostenaufwand von rund 2,5 Mio. Euro, sind wir mit
dem Ziel angegangen, eine Heimstätte nicht nur, aber vorwiegend
für Badens Turnerinnen und Turner zu schaffen. Kritiker
hätten einem Verkauf gerne den Vorzug gegeben um mit dem
Erlös eine andere Immobilie mit zentralörtlicher Bedeutung zu
erwerben.
Die überwiegende Mehrheit hat sich für den Erhalt entschieden
und so verfügt der BTB nun über eine kleine „Perle“ im
Südschwarzwald, von den meisten gepriesen, aber noch zu
wenig genutzt. Bis 13.000 Übernachtungen waren angepeilt
und mit vielen Anstrengungen nutzen derzeit jährlich durchschnittlich
10.000 Turner, Schüler und Gäste das vom Turnerheim
zum Freizeit- und Bildungszentrum (FBZ) avancierte
Haus mit rund 90 Betten, aufgeteilt in einen Hotel- und einen
Jugendherbergstrakt.
Die Auslastung des Hauses bewegte sich nach ersten positiven
Belegungszahlen im Zusammenhang mit der Wiederinbetriebnahme
nach unten. Bei den Kostenschätzungen ist man
1997 von 16.000 Übernachtungen ausgegangen. Das Tief 2002,
bedingt durch das Ausbleiben einer Privatschule für die Folgejahre,
haben wir 2003 durch besondere Anstrengungen dank
des Einsatzes der Geschäftsstelle, durch Zuordnung von Seminaren
und Sitzungen, der BTJ durch verstärkte Freizeitmaßnahmen
und durch Einzelaktionen des Ehrenamtes überwunden.
Das „Altglashüttenjahr“ 2003 hat den Erfolg gebracht,
abgesehen vom absoluten Reinfall des Erlebnistages „Wandern“
am 20.09.2003. Wo blieben die vielen Wanderfreunde
aus unseren Vereinen vom Main bis zum Bodensee? Die Wanderer
sollten als Multiplikatoren für die weitere Auslastung des
FBZ herhalten.
25

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Unser altes Haus am Fuße des Feldberges belastet den BTB
durch die Darlehen weiterhin enorm. Wir, Ehrenamt und Hauptamt,
setzen seit 2002 alles daran, im Rahmen des möglichen
das Haus wirtschaftlich zu gestalten und zu erhalten, teilweise
durch massive Einsparungen bei den Personal- aber auch
Sachkosten. An den Einnahmen und Ausgaben wird die finanzielle
Entwicklung deutlich:
Einnahmen Ausgaben
2002 222.818 226.916
2003 302.573 242.284
2004 302.897 223.835
Bei der Gewinn- und Verlustrechnung
ergeben sich folgende Fehlbeträge
2002 126.190
2003 54.177
2004 31.882
Die Übernachtungszahlen
1998 13.000
1999 13.018
2000 10.868
2001 9.438
2002 7.233
2003 9.579
2004 9.645
Landesturntag 2005
Wir müssen positiv in die Zukunft blicken und nach Wegen suchen,
unser „Heim“ stärker zu beleben. Von dem einmal geforderten
Mittelklassehotel sind wir weit entfernt, finden jedoch
sowohl im Hotel- und Seminarbereich immer wieder dankbare
Gäste. Unsere Vereine sollten versuchen, dem eigentlichen
Charakter des FBZ (also Freizeit und Bildung) auch wochentags
mehr Geltung zu verleihen. Nur gemeinsam mit den über
1.000 Vereinen im Badischen Land wird „Altglashütten“ über
viele Jahrzehnte Bestand haben.
Jedes Turnvereinsmitglied ist mit einem kleinen Anteil „Eigentümer“
des FBZ und als solches müssen wir uns alle dieses
Haus vor Augen halten. Also, packen wir es an, liebe Vereinsvorstände,
Führungskräfte, Übungsleiter, Jugendleiter – wir
wollen noch mehr Leben zu unserem persönlichen Wohl, aber
auch zur Gesundung der Finanzen des FBZ und des BTB in
unser schönes Zentrum für „Jung und Alt“ bringen.
Mein Dank gilt dem Präsidium für das offene Ohr, dem Beirat
für die Hilfen und dem Hauptamt für die Begleitung.
Karl-Friedrich Müller
Vorsitzender des Beirats
Freizeit- und Bildungszentrum Altglashütten

Landesturntag 2005
Berichte der Landesfachwarte
und Beauftragten der Fachgebiete
Aerobic
Landesfachwartin Kerstin Stiller
Die Sportart Aerobic ist nun schon seit vielen Jahren im Badischen
Turner-Bund etabliert. Sie erfreut sich immer noch sehr
großer Beliebtheit und nahezu jeder Verein unterhält Aerobic-
Gruppen im Präventions- und Gesundheitssport. Viele Ausund
Fortbildungslehrgänge werden in diesem Bereich angeboten,
wobei das BTB-Bildungswerk eine große Arbeit leistet
und alle Variationen, Neuerungen und Trends aufnimmt und in
interessante Lehrgänge umarbeitet und somit für qualifizierte
Trainer und Übungsleiter sorgt.
Leider ist die Diskrepanz zwischen dem überall verbreiteten
Freizeitsport und dem intensiven Wettkampfsport außerordentlich
groß. Im Wettkampfbereich sind immer noch sehr wenige
Vereinsgruppen aktiv. Schon mehrfach wurde versucht, diese
interessante Sparte des Sportes zu beleben und viele Fortbildungsmaßnahmen
und Möglichkeiten die Einsteigerwettbewerbe
kennen zu lernen trugen leider wenige Früchte. Ausgeschriebene
Wettkämpfe können alleine mit badischen Gruppen
nicht durchgeführt werden, badische Landesbestenkämpfe
wurden deshalb die letzten Jahre nicht mehr ausgeschrieben.
Eine willkommene Abwechslung stellte hier nur der LBS-Sport-
Cup dar, so dass mindestens ein Wettkampf pro Jahr zusammen
mit dem STB durchgeführt werden konnte. Im Jahr 2003
war der BTB Veranstalter und es war eine gelungener und runder
Wettkampf in Oberhausen. Ab dem Jahr 2005 besteht diese
Möglichkeit jedoch nicht weiter, so dass über neue Wettkampfformen
nachgedacht werden sollte. Innerhalb des
Deutschen Turner-Bundes erfreut sich Aerobic als Wettkampfsport
jedoch großer Beliebtheit. Um ein wenig dieser Begeisterung
auch nach Baden zu holen, war der BTB im Frühjahr
2005 Veranstalter eines Ranglistenturnieres Aerobic, bei welchem
sich Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Landesturnverbänden
wie Schwaben, Hessen, Bayern, der Pfalz
und sogar aus Thüringen in Bötzingen präsentierten. Der Wettkampftag
war auch für die teilnehmenden badischen Vereine
spannend, interessant und lehrreich. Jedoch ist es im Nachhinein
zu hinterfragen, ob es sinnvoll ist, eine solche Veranstaltung
in den eigenen Landesturnverband zu holen, da durch
die geringen Meldegelder die hohen Kampfrichterkosten und
der große organisatorische Aufwand nicht zu finanzieren sind.
Ein großes Wirkungsfeld der letzten Jahre war die Schaffung
eines eigenständigen Fachgebietes Aerobic. In Zusammenarbeit
mit Gertrud Reichert gelang es mir, eine Fachgebietsordnung
zu erstellen, die ausgeschriebenen Positionen weitestgehend
zu besetzen und alles auf den Weg zu bringen. Bei
der Zusammenstellung des Fachausschusses war es wichtig,
sowohl dem Breitensport als auch dem, hoffentlich größer
werdenden Bereich des Leistungssport gerecht zu werden.
Durch die Kombination der „klassischen“ Beauftragten jeweils
für Lehrwesen, Wettkampfwesen, Kampfrichterwesen, Öffentlichkeitsarbeit
und Jugend mit den sportarttypischen Bereichen
Step-Aerobic, Gesundheitssport sowie Leistungs- und
Nachwuchsförderung scheint das auch gelungen zu sein. Diese
Mischung ermöglicht dem allgemeinen Freizeitbereich einen
Platz im Fachgebiet, ohne dass der Wettkampfbereich in
Vergessenheit gerät und so die Leistung immer ein Teil der
Sportart bleiben wird. Mit einem solchen funktionsfähigen Aus-
schuss und zusammen mit den, in fast allen Gauen benannten
Gaufachwartinnen, bleibt zu hoffen, dass die Sportart Aerobic
in der neuen Verbandsstruktur einen Platz findet, der zu
ihr passt und es weiterhin möglich macht, die Sportart in ihrer
Entwicklung voranzutreiben.
Im Sommer 2005 habe ich als Nachfolgerin von Melanie Rieder
das Fachgebiet Dance übernommen. Am 12. August 2005 haben
deshalb die Mitglieder des Fachausschusses Aerobic sowie
die Fachwartinnen und Fachwarte der Turngaue Manfred
Waschek zu meinem Nachfolger als Landesfachwart Aerobic
gewählt.
Kerstin Stiller
Landesfachwartin Aerobic
Allgemeine Gymnastik
Beauftragte Silvia Baumgärtner
Im Bereich Wettkampfgymnastik gab es im laufenden Jahr zwei
wichtige Wettkämpfe. Das waren im April die Landesbestenkämpfe
im Bereich der A-Stufen-Synchron. Die Austragung
dieser Wettkämpfe übernahm der ETSV Lauda unter der Leitung
von Beate Papp.
Schön war, dass ein neuer Verein, der TV Neuenburg vom
Breisgau, dazugekommen ist. Leider konnten die Mädchen
aus Bruchsal nicht starten, da der Termin verlegt werden
musste und diese zu diesem Termin keine Zeit hatten. Dennoch
waren in den drei ausgeschriebenen Leistungsklasse 15
Teams am Start. Nach einem reibungslosen Wettkampf konnten
folgende Teams jeweils die ersten drei Plätze belegen.
A5 1. Nadine Schmidt / Lia Glaser
TV Oberachern
2. Rebekka Huber / Deborah Konen
TV Oberachern
3. Kaya Szepeniak / Vanessa Voß
TV Neuenburg
A7 1. Natalie Bieler / Julia Kern
TV Oberachern
2. Sarah Spitznagel / Katharina Gehrig
ETSV Lauda
3. Jacquline Bombik / Aileen Kakavand
TV Oberachern
A9 1. Beatrice Baumgärtner / Linda Kern
TV Oberachern
2. Michaela Ludwig / Barbara Ludwig
ETSV Lauda
3. Christin Rappert / Nicole Rappert
ETSV Lauda
Der nächste Wettkampf war dann das Bundesfinale beim Internationalen
Deutschen Turnfest in Berlin. Dort waren die badischen
Teams sehr erfolgreich. Mit Beatrice Baumgärtner und
Linda Kern vom TV Oberachern stellten wir zum wiederholten
Mal den Bundessieger in der A9. Christin Rappert und Nicole
Rappert vom ETSV Lauda belegten einen hervorragenden dritten
Platz. In der A7 wurden Natalie Bieler und Julia Kern Dritte.
Die Mädchen aus Bruchsal, Lisa und Sabrina Scherer, belegten
ebenfalls gute Plätze.
In der A5 verpasste das Team mit Rebekka Huber und Deborah
Konen (beide 12 Jahre) vom TV Oberachern ganz knapp
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hinter den erwachsene Gymnastinnen den dritten Platz und
landeten auf Platz 4. Im Wahlwettkampf der Männer stellte Baden
mit Peter Baumgärtner vom TV Oberachern einen weiteren
Turnfestsieger.
In mehreren Gauen wurden in diesem Jahr Mannschaftskämpfe
ausgetragen, die als Qualifikation zum LBS-Cup zählen. Dazu
steht noch das LBS-Landesfinale im Oktober in Lauda aus.
Beim LBS-Team-Cup 2004 konnte der Badische Turner-Bund
mit dem TV Oberachern in der A9 den Sieger stellen, sowie
mit dem ETSV Lauda einen zweiten Platz mit nach Hause nehmen.
In der B-Klasse reichte es dem TV Oberachern zum dritten
Platz.
Im Team-Cup sind analog zum Gerätturnen die A-Stufen des
DTB ausgeschrieben und die Jahrgangsstufen auch so eingeteilt.
Außerdem gibt es eine Frauenklasse. Vielleicht können
sich noch Vereine finden, die einsteigen wollen. Die Teilnahme
bei anderen Gauen ist möglich.
Silvia Baumgärtner
Landesbeauftragte Gymnastik
Ältere Turnerinnen/Turner
Landesfachwartin Karin Wahrer
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der
individuell deutlich verbesserten Chance ein hohes Lebensalter
zu erreichen, gewinnt der Erhalt einer guten Lebensqualität
in der zweiten und dritten Lebensphase eine immer größere
Bedeutung. Die Lebensqualität im Alter kann u.a. durch
folgende Merkmale beschrieben werden:
– Attraktivität
– Mobilität
– Autonomie und Selbständigkeit
– Gesundheit
Diese Merkmale sind in jeder Lebensphase stärker durch körperliche
Betätigung als durch viele andere Methoden beeinflussbar.
Im Jahr 2003 wurden drei und in 2004 vier Fortbildungslehrgänge
auf den Sportschule Schöneck und Steinbach, darunter
jeweils auch eine Fortbildung auf der P-Schiene Ältere/ Senioren,
durchgeführt. Zielsetzung sind die oben genannten
Merkmale unter Berücksichtigung von Freude und Spass an
der Bewegung zu erhalten, ohne die Funktionalität zu vergessen.
Auch bei den Älteren gilt es „up-to-date“ zu sein, neue
Trends aufzunehmen, ohne sie überzubewerten, aber auch auf
Bewährtes unter anderen Gesichtspunkten und Ansätzen zurückzugreifen,
ohne altmodisch zu wirken.
Der Ausdauer kommt dabei eine Schlüsselrolle in der Prävention
von Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen zu. Die
Beweglichkeit hat eine wichtige Rolle für den Erhalt der Selbständigkeit,
insbesondere für die Bereiche Körperpflege und
Verletzungsprophylaxe. Die Kraft reduziert sich ohne regelmäßiges
Training bereits ab dem 30. Lebensjahr. Gerade für Hochaltrige
werden Kraftleistungen oft zum limitierenden Faktor bei
der Aufrechterhaltung einer selbstbestimmten Mobilität.
Apropos Hochaltrige (ab dem 80. Lebensjahr): Bereits im Jahr
2003 wurde der erste Fortbildungslehrgang „Bewegungsangebote
für Hochaltrige“ mit großem Erfolg durchgeführt. Diese
Maßnahme wurde 2004 wiederholt. Wegen der großen Nachfrage
wurde im Herbst 2004 ein Multiplikatoren-Lehrgang im
Rahmen des DTB-Projektes „Bewegungs- und Gesundheitsangebote
für Hochaltrige“ durchgeführt. Dieses Projekt des
DTB gehört zu den Preisträgern des „Deutschen Präventionspreises“
in 2005. Aus immerhin 258 Projekten wurde der DTB
mit diesem Angebot unter die letzten 15 Preisträger gewählt.
Ziel dieser Maßnahme ist es, mehr Bewegungsmöglichkeiten
für sehr alte Menschen, die noch zu uns in die Turn- und Sportvereine
kommen, zu schaffen. Allerdings soll auch mit Altenpflegeeinrichtungen
kooperiert werden, um im Rahmen des
mobilen Dienstes den Menschen im Heim ein adäquates Bewegungsprogramm
durchzuführen. Hintergrund der Initiative
ist, dass es für Menschen ab einem Alter von 80 bis 85 Jahre
kaum Sportangebote gibt, die darauf ausgerichtet sind, die
Selbständigkeit bis ins höchste Alter zu erhalten. Für das Jahr
2006 ist eine Kursleiterausbildung für diese Zielgruppe der
Hochaltrigen/Hochbetagten vorgesehen.
In diesen Fortbildungen wird großen Wert auf die Koordination
gelegt, da sie entscheidend zur Sturzprophylaxe und für die
Fähigkeit zur Ausübung von Sportarten ist. Eine einmal erlernte
koordinative Fertigkeit kann bei anhaltendem Training bis
in ein hochbetagtes Alter aufrechterhalten werden.
Neben den zentralen Fortbildungsmaßnahmen gibt es dezentrale
Tagesspecials Ältere, die zusammen mit den jeweiligen
Gaufachwartinnen geplant und durchgeführt werden. An dieser
Stelle allen Fachwartinnen, vor allen denen die es in diesem
Zeitrahmen gewesen sind, für ihren Einsatz und ihr Engagement
vielen Dank. Der Dank gilt auch den Hauptamtlichen des
BTB für die Unterstützung des Ehrenamtes.
Bei allen sportlichen Aktivitäten sollte die Aufrechterhaltung
eines normalen Körpergewichtes eine zentrale Bedeutung in
der Erhaltung einer überdurchschnittlichen Lebensqualität und
Lebenserwartung zukommen, die durch eine regelmäßige körperliche
Betätigung erleichtert wird. Unter diesen Gesichtspunkten
wurden ab dem Jahr 2004 zwei Gesundheitswochen
für Ältere in Altglashütten durchgeführt, die einen sehr guten
Zuspruch hatten. Aktivitäten im Freien und in der Halle, neben
Vorträgen zu Rückenbeschwerden und Ernährung, rundeten
das vielseitige Programm ab.
Systematische, regelmäßige körperliche Aktivität ist ein leicht
verfügbares und außerordentlich erfolgreiches Mittel im Sinne
von „Anti-Aging“. Ganzheitlich orientierte Anti-Aging-Konzepte
sind ohne körperliches, auch manchmal anstrengendes Training,
undenkbar.
Die demographische Entwicklung führt unweigerlich zu einem
immer größeren Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft
und damit in unseren Vereinen. Die Aufgaben steigen, die Mitarbeitergewinnung
und -qualifizierung wird vorranging fortgesetzt
werden müssen. Die „Personal“pflege, die fortwährende
Motivation der freiwillig Tätigen darf nicht erlahmen. Im Gegenteil.
Über die fachliche Aus- und Fortbildung hinaus ist die
emotionale Einbindung der Ehrenamtlichen für die Bewältigung
der zukünftigen Aufgaben unabdingbar.
Die gesellschaftliche Leistung der Vereine im BTB, besonders
im Bereich der Älteren u.a mit Festen, Feiern, Fahrten, Treffen,
Reisen, usw., noch mehr öffentlich werden zu lassen nach innen
und außen bleibt eine stete Aufgabe.
Den Älteren gehört die Zukunft!
Landesturntag 2005
Karin Wahrer
Landesfachwartin Ältere

Landesturntag 2005
Dance
Beauftragte Melanie Rieder/Kerstin Stiller
Ein Bericht liegt leider nicht vor.
Faustball
Landesfachwart Jürgen Mitschele
Badens Faustballer: Klasse statt Masse. Mit 1.816 Spielerpässen
rangiert Baden hinter Bayern (5.477), Schwaben (4.363)
und Niedersachsen (4.216) mit erheblichem Abstand auf Position
4 – doch aufgrund der überaus großen sportlichen Erfolge,
insbesondere in den letzten drei Jahren, konnten die badischen
Faustballer/innen ihren zweiten Platz im Ranking der
Landesturnverbände hinter Niedersachsen festigen.
Garanten für dieses Fazit im abgelaufenen Berichtszeitraum
sind ein homogen und ideenreich arbeitender Landesfachausschuss
sowie ein zielstrebiger Trainerstab, der immer wieder
das Kunststück vollbringt schlagkräftige Auswahlteams für
Baden auf den Platz zu stellen. So ist es auch kein Wunder,
dass die badischen Auswahlteams sowohl bei den Deutschen
Meisterschaften der Landesturnverbände „Jugend“ im Jahr
2003 als auch im Jahr 2004 in der Gesamtwertung Deutscher
Vizemeister wurden. In diesem Zusammenhang muss besonders
erwähnt werden, dass die badische Auswahl der männlichen
A-Jugend in beiden Jahren und die der C-Jugend im
Jahr 2003 in der Einzelwertung den Deutschen Meistertitel errangen.
Vor diesem Zeitpunkt konnte im Fachgebiet Faustball
noch nie in der Geschichte des Badischen Turner-Bundes ein
Auswahlteam eine Deutsche Meisterschaft gewinnen!
Der Süddeutsche B-Jugend-Pokal fand im Jahr 2003 beim
TSV Karlsruhe-Rintheim statt. Die badischen Auswahlteams
der weibl. und männl. B-Jugend erzielten jeweils einen sehr
guten zweiten Platz und sicherten sich somit in der Gesamtwertung
den Titel. Dieser Titel konnte 2004 in Dresden eindrucksvoll
verteidigt werden, wobei die männl. B-Jugend über
sich hinaus wuchs und unverhofft auch in der Einzelwertung
als Goldmedaillengewinner vom Platz ging. Beim bisher letzten
Arge Alp Cup, an dem rein badische Teams teilnahmen,
im Jahr 2003 kamen alle Teams in die Medaillenränge. Ein hervorragender
zweiter Platz war das Gesamtresultat.
Zahlreiche badische Faustballer/innen vertraten im Berichtszeitraum
die deutschen Farben bei Europa- und Weltmeisterschaften:
Silke Hagino (Frauen, TV Bretten), Eva Gorenflo, Nadine
Zwintscher, Birte Baxmann (weibl. Jugend, TV Bretten),
Stefan Konprecht (männl. Jugend, OFG/FFW Offenburg), Daniel
Reich (männl. Jugend, TV Öschelbronn), Marco Schäfer
(männl. Jugend, TV Waibstadt), Benjamin Reich (Junioren, TV
Bretten), und Tobias Andres (Herren, TV Waibstadt).
Durch unsere ausgezeichnete und ständig weiter entwickelte
Lehrarbeit wurde zahlreichen interessierten Vereinstrainerinnen
und -trainern neue Wege im Bereich der Trainingsarbeit
aufgezeigt. Viele Anfragen bezüglich der Teilnahme an der Cund
B-Trainerausbildung, Seminaren, Mini-Trainer sowie Workshops
Leistungsfaustball aus anderen Landesturnverbänden
unterstreichen die Qualität unserer Ausbildungen. Sehr gut ausgebildete
und überaus engagierte Vereinstrainer haben dazu
geführt, dass in den vergangenen drei Jahren badische Teams
bei fast allen Westdeutschen Meisterschaften das Maß aller
Dinge waren. Im Jugendbereich feierten im Berichtszeitraum
folgende Vereine Deutsche Meistertitel:
TV Öschelbronn 2x A-Jugend männl.
TV Waibstadt 2x C, 1 x B, 1x A-Jugend männl.
Die weibl. A-Jugend des TSV Karlsdorf bzw. des TV Käfertal
wurden im Feld- bzw. Hallenfaustball jeweils Deutscher Vizemeister.
Der Spielbetrieb bei den Herren und Frauen verläuft komplikationslos.
Immer mehr versuchen junge badische Teams erfolgreich
den Sprung in die 2. Bundesliga West zu schaffen.
Jüngste Beispiele sind der TSV Karlsdorf bei den Frauen und
der TV Öschelbronn bei den Herren. Die beiden Aushängeschilder
des badischen Faustballs in der 1. Bundesliga Süd,
TV Bretten bei den Frauen und Offenburger FG/FFW Offenburg
bei den Herren, konnten im Berichtszeitraum jeweils die
hervorragende Deutsche Vizemeisterschaft feiern.
Bei den Senioren 50 wurde die Offenburger FG/FFW Offenburg
dreimal in Folge Deutscher Meister, die ESG Frankonia
Karlsruhe dreimal in Folge Vizemeister. Der TV Schluttenbach
vervollständigte die badische Dominanz in dieser Spielklasse
mit dem Sieg beim Internationalen Deutschen Turnfest 2005
in Berlin.
Zu einem echten, weit über die Grenzen Badens hinaus bekannten,
Highlight avanciert zwischenzeitlich der Rothaus-
Flutlicht-Cup. Während sich bei den Frauen der TV Bretten
den Titel in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge sicherte,
konnte bei den Herren mit dem TV Vaihingen/Enz, TV Waibstadt
und NLV Vaihingen immer ein anderer Verein den Pokal
mit nach Hause nehmen.
Mit dem Titel „Trainer des Jahres“ wurden in den letzten Jahren
folgende Personen ausgezeichnet:
2002: Harald Reich, TV Öschelbronn
2003: Rainer Frommknecht, TV Waibstadt
2004: Hans Weschenfelder, TSV Karlsdorf
Alleine im Jahr 2005 werden bzw. wurden vier Deutsche Meisterschaften
von badischen Vereinen ausgerichtet. Am 19./
20.03.2005 die Deutsche Meisterschaft der weibl. A-Jugend
in Karlsdorf und zeitgleich die männl. A-Jugend in Niefern. A,
03./04.09.2005 die weibl. und männl. A-Jugend in Mannheim-
Käfertal und 17./18.09.2005 die Frauen und Herren in Waibstadt.
Im März erlebten alle anwesenden Faustballer/innen parallel
zwei Highlights, ich bin sicher im September sind zwei weitere
zeitversetzt gefolgt!
Mein Dank gilt jedoch allen badischen Vereinen, die immer
wieder bereit sind Spieltage und Badische Meisterschaften
auszurichten. Über all diese Veranstaltungen wurde in vielen
Artikeln in der Badischen Turnzeitung, in der örtlichen und
überregionalen Presse, aber auch insbesondere auf unseren,
immer aktuellen Internetseiten unter www.btb-faustball.de
berichtet.
Der Landesfachausschuss Faustball im Badischen Turner-
Bund bedankt sich von dieser Stelle aus recht herzlich für die
sehr konstruktive und überaus harmonische Zusammenarbeit
mit dem Präsidium, Bereichsvorstand sowie allen hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Jürgen Mitschele
Landesfachwart Faustball
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Frauenturnen
Landesfachwartin Sonja Scherer
Ein Bericht liegt leider nicht vor.
Friesenkampf
Beauftragte Christina Wäckerle-Kleinheitz
Ein Bericht liegt leider nicht vor.
Gerätturnen
Landesfachwart Werner Kupferschmitt
Das allgemeine Gerätturnen, die Wettkampfformen A und B,
sowie diverse Einsteigerwettbewerbe haben sich in den letzten
drei Jahren sehr positiv entwickelt.
Das vorbildliche badische Wettkampfsystem wurde von immer
mehr Vereinen an der Basis angenommen und positiv umgesetzt.
Besonders hervorzuheben ist die gute Entwicklung im
Pflicht-Kür-Turnen im Mannschafts- und Einzelwettkampf. Auf
Landesebene haben wir kontinuierliche Steigerungsraten zu
verzeichnen. Im weiblichen Bereich sind im Jahre 2005 in der
Badischen Bezirksliga (B9) 12 Mannschaften und in der Badischen
Bezirksklasse (B8) 30 Mannschaften am Start. Im männlichen
Bereich ist es nach anfänglichen Schwierigkeiten gelungen
in der B8 11 Mannschaften und in der B7 14 Mannschaften
für den Wettkampfbetrieb zu motivieren. Immer mehr
wird deutlich, dass die Wettkampfform B auch ein idealer
Übergang zwischen Kunstturnen und Pflichtturnen ist. Viele
Mannschaften wurden besonders im weiblichen Bereich den
Kürligen zugeführt, die dort alle eine sehr gute Figur machen
konnten. Umgekehrt gelang es im Pflicht-Kür-Turnen eine
ganze Zahl von Turnerinnen und Turnern aufzufangen, die ohne
diese Angebote längst “das Handtuch geworfen“ hätten.
Ein weiterer Fortschritt der letzten Jahre ist die Einführung der
Seniorenmeisterschaften und der Einzelbestenkämpfe in der
Wettkampfform B auf Landes- und Bundesebene. Auch alle
Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer müssen sich mit dieser
Wettkampfform beschäftigen. Dass in unseren Vereinen gute
Arbeit geleistet wird, beweisen die herausragenden Ergebnisse
unserer Aktiven beim diesjährigen Internationalen Deutschen
Turnfest. Immer besser wird auch der Unterbau der Badischen
Ligen auf Gauebene. Nahezu alle Turngaue bieten im
weiblichen Bereich Ligarunden nach den Wettkampfformen
B5, B6 und B7 an. Auch bei den Turnern wagt man sich allmählich
an die B5 und B6 auf Gauebene heran.
Die Anfangsprobleme im Kampfrichterbereich konnten durch
entsprechende Schulungen kontinuierlich abgebaut werden.
Bedauerlich ist derzeit nur, dass viele ausgebildete KampfrichterInnen
im A- und B-Bereich nicht bereit sind, sich auch als
neutrale Oberkampfrichter zur Verfügung zu stellen.
Die Wettkampfform A ist derzeit noch Inhalt der Mannschaftsbestenkämpfe,
der Wahlwettkämpfe, des schulsportlichen
Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ und des LBS-Cups
im Gerätturnen. Schade, dass es noch nicht gelungen ist, konforme
Ausschreibungen für den LBS-Cup zwischen BTB und
STB zu bewerkstelligen, worunter die Anzahl der startenden
Mannschaften leidet.
Der Deutsche Turner-Bund arbeitet derzeit an einem neuen
Wettkampfsystem, das noch durchgängiger und überschau-
barer werden soll. Schauen wir mal, ob das auch gelingen
wird, ob es auch den Erwartungen des allgemeinen Bereichs
gerecht werden wird und ob es eine zeitliche Kontinuität ohne
dauernde Veränderungen garantieren wird. Sollten die
neuen Übungen – wie angekündigt – ab 2006 auf dem Markt
sein, haben ja andere Landesturnverbände die Chance als
„Versuchskaninchen“ aufzutreten, denn für den BTB und den
STB gelten – wegen des gemeinsamen Landesturnfests in Heidelberg
– auch 2006 noch die augenblicklichen Wettkampfausschreibungen.
Gespannt darf man natürlich auch auf die
„neue Struktur“ des BTB und ihre Auswirkungen auf das Gerätturnen
sein. Nicht unerwähnt dürfen in diesem Bericht auch
die Entwicklungen im Ausbildungsbereich des Gerätturnens
und Kunstturnens bleiben, die modellhaft für den DTB wurden.
In vielen Stunden wurden Ausbildungsinhalte für landesweit
verbindliche Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgänge für
den künftigen C-Trainer erarbeitet und in diesem Jahre erstmals
umgesetzt. Die Schülermentorenausbildung im Gerätturnen
brachte uns auch ein gutes Stück nach vorne, denn die
Nachfrage nach dieser fachspezifischen Ausbildung ist konstant
groß und die TeilnehmerInnen sind in der Regel sehr motiviert,
weil sie selbst noch im Gerätturnen aktiv sind.
Zum Abschluss möchte ich mich ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit
bedanken beim Bereichsvorstand „Allgemeines
Turnen“, bei den Mitgliedern des „Fachausschusses Gerätturnen“,
bei den StaffelleiterInnen der Turnligen, bei den
Lehrreferenten(innen) im Gerätturnen und ganz besonders bei
den hauptamtlichen „fleißigen Bienen“ auf der Geschäftsstelle.
Obwohl es in den letzten Jahren in der Zusammenarbeit
zwischen Gerätturnen, Kunstturnen und BTJ gelegentlich etwas
geknirscht hat, gilt mein Dank auch den Verantwortlichen
aus diesen Ressorts, weil wir in der Sache weitergekommen
sind und ein gewisses „Besitzstandsdenken“ wohl legitim ist.
Werner Kupferschmitt
Landesfachwart
Gymnastik und Tanz
Beauftragte Anja Bogen
Ein Bericht liegt leider nicht vor.
Landesturntag 2005
Indiaca
Landesfachwart Michael Späth
Das Jahr 2002 begann mit einem Wechsel des Landesfachwartes.
Der bis dato erfolgreich arbeitende Karlheinz Bührer
wurde zum neuen TK-Vorsitzenden des DTB gewählt, sein
Nachfolger wurde Michael Späth.
Bei den Badischen Meisterschaften gab es erstmals so viele
Meldungen, dass das Turnier über zwei Tage durchgeführt
werden musste. Sowohl beim Deutschen Turnfest in Leipzig,
als auch bei den Deutschen Meisterschaften standen immer
badische Vereine auf dem Treppchen. Mit 17 Vereinen, nahmen
sogar mehr Vereine am Deutschen Turnfest teil, als an
den Badischen Meisterschaften.
Das Großereignis der letzten drei Jahre im deutschen Indiacasport
war der erste Indiaca World-Cup in Karlsruhe. Der BTB
konnte in letzter Minute diese Veranstaltung retten, indem er
bereit war als Veranstalter dieses einmaligen Events aufzutreten.
Insgesamt waren 44 Teams aus sechs Nationen nach

Landesturntag 2005
Karlsruhe angereist. Aus Baden starteten Indiaca Malterdingen
mit vier Mannschaften und der TSV Grünwinkel mit einer
Mannschaft. Durch diese Veranstaltung wurde Indiaca erstmals
der breiten Öffentlichkeit durch zahlreiche Medienberichte
bekannt.
Im Jahr 2003 stand die zum ersten Mal durchgeführte Trainer
C Ausbildung im Vordergrund. Auf der Sportschule Steinbach
und in Altglashütten fanden die angehenden Trainer die besten
Voraussetzungen. Die drei Module waren durch eine gute
Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt geprägt. Neben
badischen Teilnehmern wurde auch Sportlern vom WTB
und dem Bayrischen Turnspielverband die Möglichkeit zur Teilnahme
gegeben. Der 2003 begonnene Trainer-Lehrgang wurde
im Jahr 2004 von 15 Teilnehmern erfolgreich beendet.
Die Deutschen Meisterschaften wurden von Indiaca Malterdingen
mit sieben Titeln in Altersklassen von der Jugend bis
zu den Senioren dominiert. Das Highlight 2004 war ohne Frage
die zweite Indiaca-Weltmeisterschaft in Tsukuba/Japan. In
sechs verschiedenen Altersklassen wurde der Weltmeister der
International Indiaca Association (IIA) ausgespielt. Die 22 badischen
Teilnehmer kamen von Indiaca Malterdingen, TV Oberhausen
und vom TSV Grünwinkel. Damit stellte Baden fast 1/4
aller Spieler/innen aus Deutschland.
Auch beim Deutschen Turnfest in Berlin 2005 stellten die Badener
die größte Delegation im Indiaca. Erfreulich war, dass
vor allem im Jugendbereich badische Vereine die meisten und
erfolgreichsten Mannschaften stellten. Inzwischen konnten
auch die ersten Vereine des CVJM-Verbandes als neue Vereine
im BTB aufgenommen werden, was auf eine weiteres Zusammenwachsen
der indiacaspielenden Verbände hoffen lässt.
Als Resümee der letzten Jahre kann man eine durchaus positive
Bilanz ziehen. Die Anzahl der Spielerpässe steigt stetig,
was sich auch an immer mehr teilnehmenden Vereinen an den
Badischen Meisterschaften zeigt. Baden steht bundesweit an
Nummer zwei in der Anzahl der Spieler nach Westfahlen. Für
die Zukunft muss die Jugendarbeit in den Vereinen noch mehr
unterstützt werden und die vielen Freizeitmannschaften zur
Teilnahme an den Badischen Meisterschaften bewegt werden.
Michael Späth
Landesfachwart Indiaca
Kunstturnen Frauen
Landesfachwartin Doris Poggemann-Blomenkamp
Siehe Bericht auf Seite 12.
Kunstturnen Männer
Landesfachwart Werner Zimmer
Siehe Bericht auf Seite 13.
Leichtathletik
Landesfachwart Roland Tremmel
In dem Fachgebiet Leichtathletik hat sich in den vergangenen
Jahren einiges geändert. Die Wettkämpfe, sowie das Stoppen
und Messen der Leistungen sind natürlich geblieben und werden
auch weiterhin so bleiben. Aber durch die gemeinschaftliche
Verbindung zwischen dem Schwäbischen Turnerbund
und dem Badischen Turner-Bund finden die Großveranstaltungen,
wie das Landesturnfest, nicht mehr alle vier Jahre statt,
sondern im Wechsel alle zwei Jahre, was dazu führt, dass die
Arbeit wesentlich mehr geworden ist. Dazwischen laufen dann
noch die Vorbereitungen für das Deutsche Turnfest und die
Deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Ich möchte mich hier
nicht beklagen. Sehr wichtig ist für mich, dass die Athleten einen
guten und fairen Wettkampf bestreiten können. Das ist
doch das Einzige, was zählen muss!
Nach dem Deutschen Turnfest Berlin fanden noch am 9. Juli
die Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften
in Albstadt-Ebingen (STB) statt. In die Organisation dieser Meisterschaften
war der Badische Turner-Bund nicht eingebunden.
Was hier bei den leichtathletischen Wettkämpfen durchgeführt
wurde, war alles andere als einer Baden-Württembergischen
Meisterschaft würdig. Selbst Kreismeisterschaften sind besser
organisiert!
Bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften sind wir aus
badischer Sicht mit unseren Athleten immer sehr gut vertreten:
– In Ludwigshafen 2003 waren es insgesamt 81 Teilnehmer.
Dabei gab es folgende Platzierungen:
2x 1. Plätze, 3x 2. Plätze und 2x 3. Plätze.
– 2004 in Essen waren es 67 Teilnehmer aus Baden mit folgenden
Platzierungen:
2x 1. Plätze, 4x 2. Plätze und 3x 3. Plätze.
– Beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin 2005 waren
es insgesamt 86 badische Teilnehmer, die folgende
Platzierungen erreicht haben:
2x 1. Plätze, 2x 2. Plätze und 3x 3. Plätze.
Um einen hohen Standard in der Leichtathletik zu erhalten, ist
es wichtig, jedes Jahr Kampfrichterschulungen durchzuführen.
Außerdem wird jedes Jahr ein zweitägiger Jugendleiterlehrgang
angeboten, der guten Zuspruch findet. Sehr wichtig ist
doch, dass auch unsere jüngsten Athleten gut ausgebildete
Trainer und Betreuer bekommen.
Für unsere Senioren wird jedes Jahr ein Wettkampf (Seniorenbestenkämpfe)
durchgeführt. Was sich hier abzeichnet, ist die
Tatsache, dass die Anzahl der Teilnehmer zunimmt.
Die Vorbereitungen für das Landesturnfest in Heidelberg, sowie
die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften 2006 in Konstanz
sind auf vollen Touren.
Bei allen, die mich und die Leichtathletik unterstützt haben,
möchte ich mich auf diesem Wege nochmals bedanken. Einen
ganz besonderen Dank geht an die Geschäftsstelle des
Badischen Turner-Bundes.
Roland Tremmel
Landesfachwart LA
31

32
Männerturnen
Kommissarischer Landesfachwart Konrad Reiter
Auf Antrag des Bereichsvorstandes Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
haben die Gauoberturnwarte Breitenarbeit in
der fachlichen Vertretung der Gaumännerturnwarte bei der
Herbsttagung Allgemeines Turnen vom 15. bis 17.10.2004 in
Altglashütten mich zum neuen kommissarischen Landesfachwart
Männerturnen im Badischen Turner-Bund gewählt. Ich
wohne in Mannheim und bin Nachfolger von Josef Engert als
Gauoberturnwart Breitenarbeit im Turngau Mannheim.
Die formalen Voraussetzungen zur Neuauflage des zuvor personell
verwaisten Fachgebiets Männerturnen waren nach § 12
Abs. 1 der BTB-Satzung erfüllt, weil zu dieser Zeit in sechs Turngauen
gewählte Männerturnwarte eingesetzt waren. Zur Zeit
sind lediglich in zwei von den 13 Turngauen (noch) keine Männerturnwarte
im Amt. Eine vollständige Besetzung in allen badischen
Turngauen wird angestrebt.
Auf der Grundlage der Abstimmung durch die Gauoberturnwarte
Breitenarbeit erfolgte durch den Bereichsvorstand Allgemeines
Turnen/Gesundheitssport der Antrag an das Präsidium
des Badischen Turner-Bundes für die Wiedereinführung
des Fachgebiets Männerturnen Konrad Reiter kommissarisch
einzusetzen. Dieser Antrag fand die Zustimmung des Präsidiums.
Seit Oktober 2004 bin ich nun kommissarischer Landesfachwart.
Meine persönlichen Beweggründe mich für das
Männerturnen zu engagieren waren und sind:
– ein signifikanter Rückgang der Anzahl von männlichen Turnern
in den Vereinen, vor allem der männlichen Jugend
– mangelndes Interesse von Jugendlichen und Männern an
der Ausbildung zum Übungsleiter im Turnen (es gibt fast nur
noch weibl. Übungsleiterinnen)
– unzureichende Angebote zur Aus- und Fortbildung im Bereich
des Männerturnens
– Fehlen von Ursachenforschung und Verbesserung durch Anpassung
an die veränderten soziologischen Gegebenheiten.
Ich möchte die Männer und die männliche Jugend wieder in
die Vereine bringen. Dazu bedarf es gemeinsamer Anstrengungen
aller beteiligten Verbände und Gruppen. Hierzu bitte
ich um Unterstützung.
Konrad Reiter
kommissarischer Landesfachwart Männerturnen
Musik- und Spielmannswesen
Landesfachwart Alexander Fritsch
Derzeit sind in Baden ca. 550 Turnermusiker in 16 Vereinen
aktiv. Neben reinen Spielmannszügen gibt es Fanfarenzüge,
Spielmanns- und Fanfarenzüge sowie Blasorchester. Die Vereine
bilden zum Großteil selbst aus, ergänzend gibt es zum
Teil auch Kooperationen mit Musikschulen.
Im abgelaufenen Berichtszeitraum wurden zwei Landeslehrgänge
an der Bundesmusikschule in Altgandersheim abgehalten,
ein geplanter Vorbereitungslehrgang zum Deutschen
Turnfest sowie der Landeslehrgang 2005 mussten leider mangels
Beteiligung abgesagt werden. Bei den Landeslehrgängen
wurde schwerpunktmäßig das Thema „Blasmusik im Big
Band Sound“ behandelt, wofür jeweils ein Musiker der Günter
Noris Big Band als Referent gewonnen werden konnte. Ein
zweiter Schwerpunkt wurde beim Thema Jugendarbeit ge-
setzt, bei dem die Jugendlichen jeweils das Leistungsabzeichen
„D1“ bzw. „D2“ erlangen konnten.
Während der Landestagung 2003 wurde Rolf Kröner für seine
jahrzehntelange überaus erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit
als Dankeschön noch einmal ein kleines Präsent im Kreise
der Badischen Turnermusiker überreicht.
In den Berichtszeitraum fielen im Jahr 2004 das 100-jährige
Bestehen des Spielmannszuges TB Bad Rotenfels sowie das
50-jährige Bestehen des SFZ Waibstadt. Bei beiden Jubiläumsveranstaltungen
bereicherten einige Gemeinschaften der Turnermusiker
aus Baden musikalisch aber auch kameradschaftlich
die jeweiligen Veranstaltungen. Höhepunkte waren sicherlich
die Teilnahme am Landesturnfest Villingen-Schwenningen
und am Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin.
In Villingen-Schwenningen nahmen die Gemeinschaften aus
Dilsberg, Ringsheim, Sexau und Waibstadt teil. Kein Verständnis
gab es bei den Turnermusikern über die Tatsache, dass beim
Festzug fremde Kapellen unter Bezahlung eingesetzt wurden,
während auf der anderen Seite Turnermusiker, die nur am Festzug
teilnehmen wollten, den vollen Festbeitrag zahlen sollten.
Beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin nahmen die
Gemeinschaften aus Bad Rotenfels, Ringsheim, Sexau und
Waibstadt teil. Aufgrund der unklaren Situation bei Meldeschluss,
ob und welche Auftritte den Turnermusikern angeboten
werden können, haben weitere interessierte Vereine kurzfristig
entschieden, nicht nach Berlin zu fahren. Die Teilnahme
am Festzug wurde zum Großteil erst durch Intervention des
BTB ermöglicht. Die „Spielgemeinschaft Baden“, bestehend
aus Turnermusikern aus Sexau und Ringsheim wurde erst eine
Woche vor Turnfestbeginn zum Festzug zugelassen! Neben
dem Großkonzert mit allen teilnehmenden Gemeinschaften
des DTB war für Sexau und Waibstadt sicher der Badische
Abend der Höhepunkt schlechthin. Beide Gemeinschaften haben
wieder einmal bewiesen, dass Turnermusiker begeistern
können.
Eine besondere Ehre wurde dem SFZ Waibstadt zuteil, der
vom Deutschen Turner-Bund aus allen teilnehmenden Gemeinschaften
ausgewählt wurde, um den Empfang der DTB-
Delegation bei Bundeskanzler Gerhard Schröder musikalisch
zu umrahmen.
Das Leistungsniveau der Vereine ist als gut zu bezeichnen. Die
Kameradschaft zwischen den Turnermusikern stimmt, wozu
die o.g. Aktivitäten beigetragen haben.
Zur weiteren Förderung der Turnermusik wünschen wir uns einen
einfachen aber entscheidenden Beitrag des BTB, der Gaue
und der Vereine:
Nehmt uns als Teil der Gemeinschaft wahr, indem ihr uns bei
der Umrahmung von Veranstaltungen berücksichtigt – das
stärkt das Zugehörigkeitsgefühl zur Turnerfamilie!
Alexander Fritsch
Landesfachwart Musik- und Spielmannswesen
Orientierungslauf
Landesfachwart Ewald Eyrich
Siehe Bericht auf Seite 15.
Landesturntag 2005

Landesturntag 2005
Prellball
Landesfachwart Klaus Gohminger
In meinem Bericht zum Landesturntag in Pforzheim möchte
ich hier nur die wichtigsten Daten der letzten drei Jahre hervorheben.
In der 1. und 2. Bundesliga der Frauen und Männer spielen
drei Frauen- und fünf Männermannschaften. Die Badischen
Meisterschaften in den Jahren 2003, 2004 und 2005 wurden
in Freiburg-St. Georgen, Offenburg und Ladenburg ausgetragen.
An den Rundenspielen, Meisterschaften sowie am Freizeit-Prellball
nahmen ca. 60 bis 70 Mannschaften teil.
Vom zweiten gemeinsamen Landesturnfest in Villingen-Schwenningen
bekam ich vom ausrichtenden Schwäbischen Turnerbund
weder vor noch nach der Veranstaltung Informationen,
so dass ich das Landesturnfest in meinem Bericht nicht berücksichtigen
konnte. Beim Internationalen Deutschen Turnfest
2005 in Berlin gab es seitens des BTB eine eher geringe
Beteiligung.
Platzierungen
Deutsche Meisterschaften 2003 in Betzdorf
F 30 TV Edingen 4. Platz
TV Huchenfeld 9. Platz
Deutsche Meisterschaften 2004
F 30 TV Edingen 4. Platz
F 30 TV Eberbach 5. Platz
Deutsche Meisterschaften 2005 in Pforzheim
F 30 TV Eberbach 6. Platz
F 30 TV Edingen 9. Platz
M TV Huchenfeld 10. Platz
Der Badische Turner-Bund nahm an den Deutschland-Pokalen
der Jugend in den Jahren 2003, 2004 und 2005 teil.
2003 in Ludwigshafen
Danielea Gross wurde bei der WJ 15-18 Jahre zur besten
Spielerin Deutschlands gewählt. Der BTB erreichte einen 4.
Platz bei 10 Landesverbänden.
2004 in Bremen
Bei der Länderwertung belegte der BTB den 4. Platz.
2005 in Zeilhard
Der BTB erreichte wiederum den 4. Platz bei 11 Landesverbänden.
Von den badischen Spielerinnen und Spielern wurden
Marcus Steinhard (MJ 11-14 Jahre), Michaele Schlingenmann
(WJ 11-14 Jahre) und Lisa Fuchs (WJ 15-18 Jahre) in das Dream-Team
gewählt.
Süddeutsche Jugendmeisterschaften 2003 in Güglingen
WJ C-D TV Frbg.-St. Georgen 1. Platz
MJ C-D TV Huchenfeld 1. Platz
WJ A-B TV Eberbach 1. Platz
WJ A-B TV Huchenfeld 3. Platz
Süddeutsche Jugendmeisterschaften 2004 in Pforzheim
WJ C-D TV Frbg.-St. Georgen 2. Platz
MJ C-D TV Huchenfeld 1. Platz
MJ C-D TV Zell-Weierbach 4. Platz
MJ C-D TV Oberschopfheim 6. Platz
WJ A-B TV Eberbach 2. Platz
WJ A-B TV Huchenfeld 3. Platz
MJ A-B TV Huchenfeld 2. Platz
MJ A-B TV Frbg.-St. Georgen 3. Platz
Süddeut. Jugendmeisterschaften 2005 in Walpershofen
WJ C-D TV Frbg.-St. Georgen 1. Platz
MJ C-D TV Oberschopfheim 2. Platz
WJ A-B TV Frbg.-St.Georgen 1. Platz
WJ A-B TV Wiesloch 5. Platz
MJ A-B TV Huchenfeld 2. Platz
Deutsche Jugendmeisterschaften 2003 in Burgdorf
WJ C-D TV Frbg.-St. Georgen 3. Platz
MJ C-D TV Huchenfeld 5. Platz
WJ A-B TV Eberbach 1. Platz
WJ A-B TV Huchenfeld 10. Platz
MJ A-B TV Frbg.-St.Georgen 7. Platz
Deutsche Jugendmeisterschaften 2004 in Markt Oldendorf
WJ C-D TV Frbg.-St. Georgen 9. Platz
MJ C-D TV Huchenfeld 5. Platz
WJ A-B TV Huchenfeld 9. Platz
MJ A-B TV Frbg.-St.Georgen 7. Platz
MJ A-B TV Huchenfeld 10. Platz
Deutsche Jugendmeisterschaften 2005 in Bochum
WJ C-D TV Frbg.-St. Georgen 3. Platz
MJ C-D TV Oberschopfheim 8. Platz
WJ A-B TV Frbg.-St.Georgen 9. Platz
MJ A-B TV Huchenfeld 7. Platz
Süddeutsche Meisterschaften der Senioren 2003
M 30 TV Wertheim 1. Platz
M 30 TV Frbg.-St. Georgen 2. Platz
M 40 TV Edingen 6. Platz
M 50 TV Offenburg 2. Platz
M 60 SV Waldkirch 3. Platz
F 30 TV Oberschopfheim 3. Platz
Süddeutsche Meisterschaften der Senioren 2004
in Neuenkirchen
F 30 TV Wertheim 1. Platz
F 30 TV Oberschopfheim 2. Platz
F 30 TV Offenburg 4. Platz
M 40 TV Edingen 6. Platz
M 50 TV Offenburg 2. Platz
Süddeutsche Meisterschaften der Senioren 2005
in Eisenberg
F 30 TV Oberschopfheim 1. Platz
F 30 TV Wertheim 2. Platz
F 40 TV Offenburg 2. Platz
M 30 TV Frbg.-St. Georgen 1. Platz
M 30 TV Wertheim 3. Platz
M 40 TV Wertheim 2. Platz
M 40 TV Offenburg 3. Platz
M 40 TV Edingen 4. Platz
M 60 SV Waldkirch 3. Platz
Deutsche Meisterschaften der Senioren 2003
M 30 TV Wertheim 5. Platz
M 30 TV Frbg.-St. Georgen 8. Platz
M 50 TV Offenburg 5. Platz
M 60 SV Waldkirch 8. Platz
Deutsche Meisterschaften der Senioren 2004
F 30 TV Oberschopfheim 4. Platz
F 30 TV Wertheim 5. Platz
M 30 TV Wertheim 1. Platz
M 30 TV Frbg.-St. Georgen 5. Platz
M 40 TV Offenburg 8. Platz
M 60 SV Waldkirch 8. Platz
33

34
Deutsche Meisterschaften Senioren 2005 in Moorlautern
M 30 TV Wertheim 8. Platz
M 30 TV Frbg.-St. Georgen 10. Platz
M 40 TV Offenburg 9. Platz
M 40 TV Wertheim 10. Platz
F 30 TV Oberschopfheim 2. Platz
F 30 TV Wertheim 7. Platz
F 40 TV Offenburg 6. Platz
Mit diesem Bericht der letzten drei Jahre möchte ich mich als
Landesfachwart Prellball des Badischen Turner-Bundes verabschieden
und wünsche meinem Nachfolger Klaus-Dieter
Rusch viel Erfolg im Prellballsport.
Klaus Gohminger
Landesfachwart Prellball
Rhönradturnen
Landesfachwartin Martina Camenzind
Siehe Bericht auf Seite 15.
Rhythmische Sportgymnastik
Landesfachwartin Christine Dörre
Siehe Bericht auf Seite 14.
Ringtennis
Landesfachwart Martin Stalp
Drei ereignisreiche Jahre liegen hinter uns – auch für die Sportart
Ringtennis. Höhepunkte waren sicherlich u.a. das Landesturnfest
2003 in Villingen-Schwenningen und das Deutsche
Turnfest 2005 in Berlin, bei denen außer durch sportliche Leistungen
auch bei zahlreichen Vorführungen für diese Sportart
geworben wurde.
2004 richtete die ESG Karlsruhe die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
aus. Die PSG Mannheim holte sich den Titel
des Mannschaftsmeisters gegen die SG Suderwich knapp nach
Verlängerung.
Vom 1. bis 25. April 2005 fand eine Länderspielreise der Nationalmannschaft
nach Südafrika statt. Nach mehreren harten
Qualifikationslehrgängen konnten sich für die insgesamt
14-köpfige Mannschaft Sabrina Westphal (PSG Mannheim),
Ingrid Kühne (ESG Karlsruhe), Silke und Maike von Aschwege
(PSG Mannheim) und Kerstin Bleile (TSV Mimmenhausen) bei
den Frauen sowie Timo Hufnagel (TV Pforzheim), Jürgen Öttel
(TSV Mimmenhausen), Christian Herzog (ESG Karlsruhe) und
Dominik Schubardt (PSG Mannheim) bei den Herren als badische
Teilnehmer qualifizieren. Nach einigen Begegnungen
gegen Provinzmannschaften wurden auch zwei Länderspiele
gegen die Südafrikanische Nationalmannschaft bestritten, von
denen der erste mit 10:18 und der zweite etwas knapper mit
12:16 verloren wurde.
2004 wurde in Südafrika unter Beteiligung von Indien, Südafrika
und Deutschland die World Tennisquoits Federation gegründet,
um Ringtennis auch auf internationaler Ebene einen
organisatorischen Rahmen zu geben. Im Jahr 2006 werden die
ersten Ringtennis-Weltmeisterschaften in Indien stattfinden.
Landesturntag 2005
Das nächste Großereignis lässt also nicht lange auf sich warten.
Die Tendenz der Teilnehmerzahlen bei Badischen Meisterschaften
ist leider immer noch leicht rückläufig. Bei den vergangenen
Deutschen Meisterschaften wurden insbesondere im Schüler-
und Jugendbereich deutlich weniger Titel geholt als in den
Jahren zuvor. Dank des besonderen Einsatzes einiger Vereine
bei der Jugendarbeit ist hier jedoch eine Verbesserung im Vergleich
zum Vorjahr eingetreten.
Martin Stalp
Landesfachwart Ringtennis
Rope Skipping
Landesfachwartin Barbara Wörz
Nach der Anerkennung der Sportart Rope Skipping durch den
Deutschen Sportbund im Jahr 2000 wurde vom BTB noch im
gleichen Jahr eine Beauftragte berufen, die für die Entwicklung
von Aus- und Fortbildungskonzeptionen und die Verbreitung
der Sportart verantwortlich zeigen sollte. Im November 2004
verankerte der Deutsche Turntag in Berlin das Technische Komitee
Rope Skipping und schaffte damit die Voraussetzung
für ein eigenständiges Fachgebiet im BTB-Bereichsvorstand
Allgemeines Turnen/Gesundheitssport. Alle Aktivitäten des
BTB waren und sind geprägt durch eine enge, vertrauensvolle
und hilfsbereite Zusammenarbeit zwischen BTB und STB.
Im Einzelnen hat das Fachgebiet „Rope Skipping“ des BTB
Folgendes erreicht:
1. Aus- und Fortbildung
Rope Skipping ist in den Bereichen Kinder- und Jugendturnen,
Jugendleiter, Fitness- und Gesundheitssport sowohl in den
Aus- als auch in den Fortbildungen präsent. 2004 wurde beim
STB, 2005 beim BTB eine 3-wöchige Ausbildung zum Fachübungsleiter
Rope Skipping des DTB durchgeführt. In Baden-
Württemberg gibt es momentan 27 erfolgreiche Absolventen,
wobei neun davon aus Baden stammen.
Die vom BTB-Ausbildungsleiter Henner Böttcher mit konzipierte
Trainer C-Ausbildung des DTB wird 2006 erstmals in
Baden-Württemberg durchgeführt werden. Durch unzählige
dezentrale Fortbildungen und Workshops hat sich Rope Skipping
nun in fast allen Turngauen verbreitet. Für Wettkampfinteressierte
werden Kampfrichteraus- bzw. -fortbildungen im
jährlichen Wechsel zwischen BTB und STB abgeboten. Lokale
Camps für Springer (z.B. in Mannheim, Wendlingen und Zuffenhausen)
ergänzen das Fortbildungsangebot für Springer.
2. Aufbau einer Fachgebietsstruktur
Ziel des alljährlich am zweiten Januarwochenende stattfindenden
Führungskräfteseminars in Altglashütten ist es durch Aufgabenverteilung
und Absprachen eine Fachgebietsstruktur über
die Grenzen der Landesturnverbände hinweg aufzubauen und
in allen Turngauen Verantwortliche für Rope Skipping zu installieren.
3. Durchführung von Wettkämpfen
Da das Starterfeld der Baden-Württembergischen Meisterschaften
(2002 in Mannheim/2003 in Wendlingen) im Einsteiger-
und Kürwettkampf zu groß geworden ist, müssen seit 2004
Qualifikationswettkämpfe auf Gauebene ausgetragen werden.
In Müllheim (Ba-Wü Meisterschaften 2004) wurde erstmals der

Landesturntag 2005
Teamwettkampf B2 angeboten, der zur Teilnahme an der
Deutschen Teammeisterschaft berechtigt. Drei Baden-Württembergische
Teams konnten sich für die 1. Deutschen Teammeisterschaften
in Heppenheim qualifizieren. Das einzige badische
Team vom SC Rot-Weiß Mannheim-Rheinau wurde in
der Teamform „Open“ (d.h. Jungen und Mädchen starten gemeinsam
in einem Team) Bronzemedaillengewinner. Pascal
Bär vom gleichen Verein wurde 1. Deutscher Einzelmeister in
der Altersklasse III (12-14 Jahre). Ein weiterer Deutscher Einzeltitel
(AK II 15-17 Jahre) ging an eine Springerin des STB
(Amelie Lottermann, TSV Unterboihingen).
Um interessierten Springern den Einstieg in die Wettkämpfe des
DTB zu erleichtern, führen STB und BTB im jährlichen Wechsel
am Tag der Deutschen Einheit einen spaßorientierten Mannschaftspokalwettkampf
durch, der dem Kür- (B1) bzw. dem
Einsteigerwettkampf C1 sehr ähnlich ist, jedoch ohne Altersklassen
und Geschlechtertrennung.
4. Einrichtung eines baden-württembergischen
Landeskaders
Die hervorragenden Platzierungen baden-württembergischer
Athleten bei den 1. Deutschen Meisterschaften in Heppenheim
führten im Oktober 2004 zur Einrichtung eines gemeinsamen
Landeskaders Baden-Württemberg, der finanziell von beiden
Landesturnverbänden unterstützt wird. Aus diesem Kader
belegten bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in Berlin
sechs Athleten einen Platz unter den ersten vier:
1. Pascal Bär (SC Rot-Weiß Mannheim Rheinau)
Sieger AK III männlich
2. Steven Stannard (NHV Zuffenhausen)
Sieger AK II männlich
3. Markus Müller (TSV Dettingen/Erms)
3. Platz AK II männlich
4. Conny Wörz (SC Rot-Weiß Mannheim Rheinau)
3. Platz AK II weiblich
5. Loraine Heimberger (TV Neckarhausen)
4. Platz AK III weiblich
6. Amelie Lottermann (TV Unterboihingen)
4. Platz AK II weiblich
Da lediglich Steven Stannard mit dem AK I-Team des TSV Dettingen/Erms
(2. Platz bei der Team DM 2005 in Crumstadt) direkt
für die Team-Europameisterschaft 2005 in Loughborough
(GB) qualifiziert war, entschlossen sich die Landesverantwortlichen
von STB und BTB, ein Landeskaderteam (bestehend
aus den restlichen fünf bestplatzierten Springern) für eine Zusatzqualifikation
des DTB zu melden, da nach der Team-DM
noch Startplätze im Juniorenbereich offen waren. Ein 3-tägiges
gemeinsames Training beim DTB-Ostercamp in Rüsselsheim
genügte den Fünfen, um die notwendige Qualifikationspunktzahl
um mehr als 130 Punkte zu übertreffen. In England
sorgten sie dann für eine kleine Sensation. Sie wurden lediglich
von zwei im Schnitt wesentlich älteren belgischen Teams
geschlagen und gewannen als erstes „vereinsgemischtes“
Team bei Europameisterschaften die Bronzemedaille in der
Teamform Open.
5. Showentwicklung – Showteam Baden-Württemberg
Die 14 besten und ausdrucksstärksten Showspringer wurden
in mehreren Sichtungen ermittelt und trainieren auf privater Basis
in einem Rhythmus von ca. zwei Monaten. Ab dem 26. Dezember
2005 kann man das Rope-Skipping-Showteam bei
der gemeinsamen Gala des Badischen und Schwäbischen Turnerbundes
14 Mal in ganz Baden-Württemberg sehen.
Beim Rendezvous der Besten und beim Jump Cup (dem bundesweiten
Showwettbewerb des DTB) kamen die Baden-
Württembergischen Rope-Skipping-Vereinsgruppen in den
letzten Jahren immer auf vordere Plätze. (TSV Dettingen/Erms
Jump Cup Sieger 2003 und 2004) Die Gruppe „Spiders“ des
SC Staig erreichte sogar das Bundesfinale beim Rendezvous
der Besten und durfte beim Internationalen Deutschen Turnfest
in Berlin starten.
Barbara Wörz
Landesfachwartin Rope Skipping
Schwimmen
Beauftragter Fritz Hauß
Schwimmen ist aktiver Gesundheitssport und wird vom Badischen
Turner-Bund auch leistungsmäßig in Wettkämpfen
und Meisterschaften angeboten. Herausragend waren dabei
im Bereichszeitraum die Schwimmerischen Mehrkämpfe beim
Landesturnfest in Villingen-Schwenningen sowie bei den Baden-Württembergischen
Meisterschaften, die 2004 unter meiner
Verantwortung in Lenzkirch sowie in diesem Jahr vom
Schwäbischen Turnerbund in Albstadt-Ebingen durchgeführt
wurden. Dazwischen lag in den Pfingstferien das Internationale
Deutsche Turnfest in Berlin, wo traditionell auch die Deutschen
Mehrkampfmeisterschaften durchgeführt werden. Bei
den Schwimmerischen Mehrkämpfen und Jahn-Wettkämpfen
zählen auch Kunstspringen sowie Tauchen zum Wettkampfprogramm.
Bei den Landes- und Deutschen Turnfesten sind
die schwimmerischen Disziplinen auch ein wichtiger Bestandteil
der Wahlwettkämpfe. Gerade das Schwimmen ist ein gutes
Angebot auch für die älteren Turnfest-Teilnehmer. Bei allen
Meisterschaften und Wettkämpfen pflegt der Badische Turner-Bund
eine harmonische Kooperation mit dem Schwimmverband.
Der Blick in die nahe Zukunft ist auf das nächstjährige Landesturnfest
in Heidelberg sowie auf die am 16./17. September
2006 in Konstanz durchgeführten Deutschen Mehrkampfmeisterschaften
gerichtet. Daneben ist eine spezielle Fortbildung
für Übungsleiter und Aktive für den Bereich des Kunstspringens
geplant. Wichtig ist aus der Sicht des Fachgebiets Schwimmen
auch das politische Gewicht der Turn- und Sportvereine
in den Kommunen. Leider werden immer mehr öffentliche Sportbäder
geschlossen oder durch wettkampfuntaugliche private
Spaßbäder ersetzt. Die Schwimmerinnen und Schwimmer in
unseren Vereinen brauchen auch in Zukunft bezahlbare Trainings-
und Wettkampfmöglichkeiten in den Frei- und Hallenbädern.
Fritz Hauß
Beauftragter Schwimmen
Seniorenturnen
Landesfachwartin Ruth Erndwein
„Es waren 16 wunderschöne Jahre …”. Es ist kaum zu glauben,
wie schnell 16 Jahre vorbei sein können und auch sind.
Denn wenn ich an den Beginn meiner Tätigkeit als Landesfachwartin
für Seniorenturnen denke, meine ich, es war erst
gestern. Ich habe damals ein schweres Erbe übernommen,
denn die Fußstapfen, die meine Vorgängerin Irmgrad Ratzel
35

36
hinterlassen hatte, waren schon sehr groß! Aber ich hatte mir
vorgenommen, dass auch meine sich sehen lassen können
müssen. Und ich glaube, ich habe das geschafft. Gegen alle
Widerstände hinweg habe ich das Fachgebiet Seniorenturnen
erfolgreich weiter geführt und ausgebaut. Und ich glaube der
Erfolg hat mir recht gegeben.
Als Ressortverantwortliche “Ältere / Senioren” im Bereichsvorstand
Allgemeines Turnen sagte ich im Jahr 1994 in einem
Interview auf die Frage: Welche Initiative ergreift der BTB zur
Aktivierung weiterer Hundertausende Älterer Menschen: “Vornehmlich
werden es “Senioren”, also zunächst ungeübte ältere
Menschen sein, die durch gezielte Werbung aktiviert
werden können.” Und meine 13 Seniorenfachwartinnen in den
einzelnen Gauen haben sich sehr dafür eingesetzt, dass auch
ihre Gruppen immer größer und entsprechend betreut wurden.
Während dieser Zeit habe ich auch mehrere Jahre über die Sitzungen
des Bereichsvorstandes berichtet, damit die Leser der
BTZ überhaupt nachvollziehen konnten, was in diesen Sitzungen
besprochen, empfohlen und beschlossen wurde. Ich habe
dann auch neben den laufenden Fortbildungslehrgängen
alle zwei Jahre eine Ausbildung im Fachgebiet Seniorenturnen
durchgeführt und somit dafür gesorgt, dass das Seniorenturnen
auch qualifiziert in die Gaue getragen wurde. Auch die
großen Seniorennachmittage anlässlich der Landesturnfeste
und der Landesgymnaestraden haben inzwischen schon
“Kultstatus” erreicht, wie mir immer wieder von kompetenter
Seite versichert wurde.
Das Internationale Jahr der Senioren 1999 war Anlass für den
Badischen Turner-Bund, in Muggensturm einen landesweiten
Seniorennachmittag zu veranstalten unter dem Motto “20
Jahre Seniorenturnen in Baden”, wobei u.a. die Übungsleiterinnen,
die 1979 die erste Ausbildung im Seniorenturnen absolvierten,
eine gemeinsame Gymnastik zeigten. Auch bei den
Deutschen Seniorentagen der BAGSO, der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen und bei den Landesseniorentagen
habe ich den Badischen Turner-Bund stets vertreten
und jeweils darüber berichtet und somit den Kontakt
immer aufrecht erhalten. Zur Information: Der Deutsche Turner-
Bund und damit auch der BTB ist eines der 70 Mitglieder der
BAGSO. Wie schon erwähnt, habe ich mich all die Jahre für
den Erhalt des Fachgebietes Seniorenturnen und für die Fortbildung
seiner Übungsleiter eingesetzt und hoffe und wünsche,
dass das Fachgebiet auch weiterhin erfolgreich arbeiten kann.
Ruth Erndwein
Landesfachwartin Seniorenturnen
Landesturntag 2005
Ski & Snowboard
Landesfachwart Alex Hämmerle
Skilauf oder Ski & Snowboard? Die Vielfalt, der im Fachgebiet
gepflegten Disziplinen verlangt nach einer integrativen Bezeichnung
für unseren Fachbereich.
Dem polysportiven Angebot, werden weder die alte Fachbereichsbezeichnung
Skilauf, noch die derzeit aktuelle Bezeichnung
Ski & Snowboard gerecht.
Seit 1993 werden bereits Snowboard-Übungsleiter im BTB
ausgebildet. In Kooperation mit dem damals noch existenten
Deutschen-Snowboard-Dachverband haben wir für unsere
Vereine, einige Jahre vor dem Deutschen Skiverband, Snowboard-Übungsleiter
ausgebildet. Die Integration der Snowboarder
hatte folgerichtig 1998 zur Umbenennung unseres
Fachbereiches in Ski und Snowboard geführt.
Heute finden wir weitere Sportgeräte und Techniken im Angebot
unseres Fachbereiches. Telemark, Bigfoot, Snowblade,
Squal, Wintervierkampf bereichern die Möglichkeiten der sportlichen
Betätigung im Schnee. Was liegt also näher, statt einer
Aufzählung von Schneesportgeräten in unserer Fachbereichsbezeichnung
(Ski-Snowboard-Telemark-Bigfoot-Snowblade-
Squal), als Namen das Medium zu wählen, welches alles erst
möglich macht – Schnee.
Sportfreunde, welche unser Tun verfolgen, wissen, dass unsere
Auftritt im Internet, seit 1997 bereits unter der Adresse
www.BTB-Schnee.de zu erreichen ist. Die Bezeichnung Fachbereich
Schnee oder Schneesport wäre kurz, treffend und einprägsam.
In den drei Jahren seit meinem letzten Bericht, hat sich unser
Fachbereich natürlich nicht nur mit neuer Namensgebung beschäftigt,
sondern im Sinne der Sportartenentwicklung traditionelle
Sparten weiterentwickelt sowie neue hinzugenommen.
Grundlage zu allem ist natürlich die Ausbildung. Auf Vereins-,
Gau- und Landesebene finden erfolgreiche Aus- und Weiterbildungen
von Übungsleitern und Ausbildern statt. In den letzten
drei Jahren hat unser Landeslehrteam 91 Übungsleiter Ski
und 45 Übungsleiter Snowboard erfolgreich ausgebildet und
geprüft. Dazu kommen noch 12 ÜL-Oberstufe (Lehrwarte), welche
auf Bundesebene erfolgreich ihre Prüfung abgelegt haben.
Ein wichtiges Ziel ist die Verjüngung des Landeslehrteams. Im
Wahljahr 2002 lag das Durchschnittsalter des Landeslehrteam
bei 45 heute bei 37 Jahren. In der Fachtagung, am 16.04.2005
wurden die Weichen neu gestellt. Das langjährige Lehrteams-
WWiinntteerrffrreeiiizzeeiitt
WWiinntteerrffrree zzeeiitt
scchhonn sschoon ggeebbuucchttt ggeebuucch ??

Landesturntag 2005
mitglied Berndy Kopf wurde als Beauftragter für das Lehrwesen,
Ralph Merkel als Beauftragter Ski und Wolfgang Markus
(Woppie) als Beauftragter Snowboard von Gauskiwarten und
Fachausschuss gewählt. Woppie ist als staatlich geprüfter
Snowboardlehrer und langjähriges Mitglied im Bundeslehrteam
des Deutschen-Skilehrer-Verbandes ein Glücksfall für unsere
Sparte Snowboard. Ganz neu als dritte Frau im Lehrteam ist
Tanja Kurz in der kommenden Saison dabei. Mit ihrer Qualifikation
als staatlich geprüfte Skilehrerin eine wirkliche Bereicherung
für unsere Lehrteamsarbeit.
Weitere Veranstaltungen wie Telemark-Workshop, Hochgebirgstouren,
Slalom- und Carving-Workshop, Sichtungslehrgänge,
Super-Ski-Woche 50+ und natürlich unser alljährlicher
Wintervierkampf runden unser Jahresprogramm ab.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle meine Mitarbeiter
im Fachgebiet und natürlich die Mitarbeiter der Geschäftsstelle,
ohne die eine solch erfolgreiche Arbeit einfach
nicht möglich ist.
Alex Hämmerle
Landesfachwart Ski & Snowboard
Trampolinturnen
Landesfachwart Ralf Thurm
Ein Bericht liegt leider nicht vor.
Wandern
Landesfachwart Konrad Dold
“Wer wandert, behält den Boden unter den Füßen; im Wortsinn
wie im übertragenen Sinn“. Dieser Spruch, aus dem
Sächsischen Wanderkalender von Georg Fahrbach, bescheinigt
den Wanderfreundinnen und Wanderfreunden, dass sie
bodenständig sind. Dafür sprechen aber auch unsere Angebote
und Aktivitäten in den vergangenen drei Jahren. Die Teilnehmerzahlen
an den Landeswandertagen steigen stetig, auch
wenn, wetterbedingt, die Besucherzahlen etwas niedriger liegen,
wie im vergangenen Jahr beim TSV Dachsberg, wo es mitten
im Mai zu einer richtigen Schneewanderung ausartete. Nur
einmal ging die Bodenhaftung der Wanderer verloren, Als im
September 2003 das “Wandererlebnis Hochschwarzwald” auf
dem Programm stand, fanden nur wenig über 200 Wanderfreunde
den Weg nach Altglashütten. Für alle Verantwortlichen
ein mehr als enttäuschendes Ergebnis. Besonders entmutigend
war das Ergebnis für den ausrichtenden Skiclub Altglashütten,
bei den ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken möchte.
Die vom Badischen Turner-Bund angebotenen Wanderfreizeiten
als Modelmaßnahmen, erfreuen sich nach wie vor großer
Beliebtheit, auch wenn bei der einen oder anderen Maßnahme
die Anmeldezahlen hinter den Erwartungen zurück bleiben.
Dafür gibt es meines Erachtens zwei Gründe, zum einen liegt
es am mangelnden Informationsfluss in den Vereinen, zweitens
kann festgestellt werden, dass in Jahren, in denen Großveranstaltungen
(Deutsches Turnfest, Landesturnfest) stattfinden,
die Teilnehmerzahlen der Wanderfreizeiten geringer sind.
Das Fachgebiet Wandern bittet deshalb alle Verantwortlichen
in den Gauen und Vereinen um ihre Unterstützung bei der Weitergabe
der Wanderangebote aus dem Jahresprogramm des
BTB, dafür bedanken wir uns ganz herzlich.
Um diesem Mangel an Informationsfluss zu begegnen, wurde
in diesem Jahr erstmals ein mehrfarbiger Prospekt herausgebracht,
der alle Informationen zum Landeswandertag sowie
alle Wanderfreizeiten des Badischen Turner-Bundes enthält.
Wir hoffen, dass dieser Prospekt auch im kommenden Jahr
erscheinen wird.
Die letzte Ausbildung für Fachübungsleiter Wandern fand im
Jahre 2003/04 statt. 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten
dabei ihre Lizenz zum Fachübungsleiter erlangen. In 2004
und 2005 wurden keine Lehrgänge, mangels Interessenten,
durchgeführt werden. Die nächste Ausbildung für Fachübungsleiter
Wandern werden wir im kommenden Jahr anbieten.
Jährlich findet im Freizeit- und Bildungszentrum des Badischen
Turner-Bundes in Altglashütten ein Seminar ‘Turnfahrten
und Wandern” statt, das für Fachübungsleiter Wandern
zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Einzelheiten zur Ausund
Fortbildung können dem Jahresprogramm 2006 entnommen
werden.
Leider konnte ich an der Bundesfachtagung Wandern im
Oktober 2004 aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.
Bei den Deutschen Turnfesten in Leipzig und in Berlin war ich
im Fachgebiet Wandern an den meisten Turnfesttagen im Einsatz.
Beim Landeswandertag wurde ich mit einer Ehrung überrascht.
Vizepräsident Gerfried Dörr überreichte mir feierlich die
Ehrennadel des Deutschen Turner-Bundes. Über die Auszeichnung
und die mir erwiesene Ehre sage ich herzlich Danke. Am
Schluss meines Berichtes ist es mir eine Freude, allen ganz
herzlich zu danken die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben.
Allen voran den Mitgliedern des Fachausschusses Wandern
den Gaufachwartinnen und Gaufachwarten, meinem
Freund Rolf Zimmermann, Beauftragter Wandern im DTB, allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Geschäftsstelle,
den Damen und Herren des Bereichsvorstandes AT/GS und
des Präsidiums.
Konrad Dold
Landesfachwart Wandern
37

38
Vermögensübersicht zum 31.12.2002, 31.12.2003 und 31.12.2004
Kassenbestand
Landesturntag 2005
Kassenberichte der Jahre 2002 – 2005
Konto Bezeichnung 31.12.2002 31.12.2003 31.12.2004
100000 Kasse 28.725,30 € 5.436,36 € 7.474,88 €
110000 Postbank Kto: 93980755 3.529,12 € 125,53 € 10.874,23 €
111000 Postbank Kto: 168322758 9.655,12 € 808,71 € 10.407,88 €
121000 Volksbank Breisgau-Süd Kto: 812307 533,07 € 965,62 € 238,30 €
124000 Sparkasse Karlsruhe Kto: 10195865 30.298,60 € 51.532,28 € 4.119,66 €
124100 Sparkasse Karlsruhe Festgeld 355.645,94 € 30.000,00 € 100.000,00 €
124300 Sparkasse Karlsruhe Zertifikat 100.000,00 €
080000 Zweckgeb. Rücklagen Altglashütten 225.000,00 € 250.000,00 €
Summe 428.387,15 € 313.868,50 € 483.114,95 €
124200 Sparkasse Karlsruhe – Darlehen AGH -725.977,71 € -688.359,79 € -648.082,00 €

Landesturntag 2005
Kassenberichte der Jahre 2002, 2003 und 2004
Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
IDEELLER BEREICH 214.017,49 € 191.021,91 € -5.839,76 €
Gewinn / Verlust
ERTRAGSSTEUER-NEUTRALER BEREICH 35.651,41 € 16.188,27 € 28.807,35 €
Gewinn / Verlust
VERMÖGENSVERWALTUNG 37.993,85 € 45.346,46 € 115.746,84 €
Gewinn / Verlust
ERTRAGSSTEUERFREIER ZWECKBETRIEB -306.399,25 € -293.029,55 € -81.769,75 €
Gewinn / Verlust
ERTRAGSSTEUERBEGÜNSTIGTER ZWECKBETRIEB -66.515,24 € -46.604,71 € 61.450,87 €
Gewinn / Verlust
ERTRAGSSTEUERPFLICHTIGER GESCHÄFTSBETRIEB 47.782,87 € 51.110,87 € 108.193,37 €
Gewinn / Verlust
Verrechnungskonto Bildungswerk -16.450,00 € -3.280,10 €
Verrechnungskonto Altglashütten -12.019,16 € 77.914,84 € 74.609,54 €
Darlehensbelastung Altglashütten -87.430,92 € -87.430,92 € -87.430,92 €
Tilgung Altglashütten-Darlehen -126.595,65 €
Rücklagenbildung Altglashütten -25.000,00 € -25.000,00 €
Überschuss / Fehlbetrag -279.964,60 € -73.762,93 € 188.767,54 €
39

40
Einnahmen
Landesturntag 2005
Konto Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
in € in € in €
Ideeller Bereich
230101-230106 Zuschüsse staatl. Mittel 689.655,03 627.132,00 514.583,58
230110-230120 Zuschüsse Lehrgänge 91.439,65 116.692,08 60.553,56
230151-240020 Zuschüsse Leistungssport 113.881,06 121.631,06 105.572,40
248000-248300 Beiträge 746.320,70 758.852,34 753.447,66
249000 Glücksspirale-Mittel 88.281,12 75.312,84 58.206,95
249500-249700 Verbandstage 133,00 0,00 0,00
249900 Gehaltskostenersatz 41.800,42 45.663,14 43.785,37
Ideeller Bereich 1.771.510,98 1.745.283,46 1.536.149,52
Ertragssteuerneutraler Bereich
300100 Ehrungsgebühren 2.570,72 1.938,01 2.620,00
300101-302000 Ordnungsgelder, Strafen u. ä. 713,87 393,00 314,00
322000 Spenden 32.366,82 23.405,50 25.873,35
382000 Erhaltene Steuerzinsen
Ertragssteuerneutraler Bereich 35.651,41 25.736,51 28.807,35
Vermögensverwaltung
411100 Fahrzeugvermietung 748,26 2.408,71 1.745,74
415000 Zinserträge 12.139,64 7.019,38 5.834,16
420000 Erlöse Lizenzen (über Agenturen) 56.282,42 41.887,82 115.093,64
423000 Sonstige Erlöse (Leihgebühren) 43,10
Vermögensverwaltung 69.213,42 51.315,91 122.673,54

Landesturntag 2005
Ausgaben
Konto Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
in € in € in €
Ideeller Bereich
255200-255600 Personalkosten Hauptamt -630.561,85 -694.188,34 -689.461,86
255900 Steuerberatung -14.545,03 -14.249,26 -14.071,33
Sitzungen / Verwaltungskosten:
256001-256030 Präsidium / Hauptausschuss -19.769,58 -17.173,84 -12.863,64
257001-257031 Geschäftsstelle -6.188,73 -1.077,29 -1.439,68
261001-261020 BV Allg. Turnen / Gesundheitssport -20.565,34 -12.753,99 -8.875,31
262001-262071 BV Leistungssport -55.508,48 -62.886,67 -56.287,38
263001-263002 Finanzen -181,40 -25,00 -446,55
264001-264021 BV Überfachliche Aufgaben -2.204,79 -197,52 -185,80
265001-265061 BTJ -11.330,55 -10.507,35 -8.829,72
266000-270400 Sachkosten Geschäftsstelle -143.932,45 -120.653,27 -128.821,58
275000 Zinsaufwendungen, Bankspesen -1.004,69 -1.518,25 -2.216,69
275101-294000 Beiträge -547.074,98 -552.705,98 -551.654,45
275200 Zuweisungen an nordbad. Turngaue -9.053,22 -9.127,69 -9.167,61
280201-280203 Auszeichnungen -6.572,27 -4.606,11 -5.623,26
280501-280702 Fachgebiete-Verwaltung, Sitzung … -44.805,64 -40.239,16 -31.734,77
297100-297300 Verbandstage -15.825,46 -1.680,00 -9.931,58
280300-297600 Sonstige Kosten -28.369,03 -10.671,83 -10.378,07
Ideeller Bereich -1.557.493,49 -1.554.261,55 -1.541.989,28
Ertragssteuerneutraler Bereich
325100 Getätigte Spenden -9.548,24
Ertragssteuerneutraler Bereich 0,00 -9.548,24 0,00
Vermögensverwaltung
451000-451400 Fahrzeuge -31.219,57 -5.969,45 -6.926,70
Vermögensverwaltung -31.219,57 -5.969,45 -6.926,70
41

42
Einnahmen
Landesturntag 2005
Konto Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
in € in € in €
Ertragssteuerfreier Zweckbetrieb
510001-510500 Projekte Bildungswerk 1.413,50 3.075,16
570000 Staatliche Weiterbildungen 67.951,92 86.019,60 82.180,00
570100-570900 Sonstige Weiterbildungen 43,46 112.669,80 154.352,02
Lehrmaßnahmen der Fachgebiete 3.285,60
572701-572735 Meldegelder Fachgebiete 39.172,02 28.338,50 43.434,50
572741-572744 BTJ-Wettkämpfe 9.135,49 11.453,48 9.702,00
573000 Startpässe 11.705,79 14.127,90 11.476,70
574501-574503 BTJ-Jugendleiterlehrgänge 6.647,15 14.276,95 6.351,35
575001-575402 BTJ-Lehrgänge / sportl. Veranstaltungen 13.383,36 45.805,00 26.554,04
575501-577204 BTJ-Freizeitmaßnahmen 192.805,60 142.937,37 132.333,98
578001-578003 Freizeiten Erwachsene 2.744,74 49.579,03 38.430,50
Ertragssteuerfreier Zweckbetrieb 346.875,13 506.621,13 507.890,25
Steuerbegünstigter Zweckbetrieb
610000 BTZ – Bezugsgebühren 93.520,67 98.208,23 148.395,43
670000 Landesturnfest 262,93 3.484,00
670501-670504 Landesgymnaestrada 135.469,34
671001-671005 Landeskinderturnfest 219.402,18 27,50 208.283,47
671300 GymFestival 924,07
671500 Deutsches Turnfest 12.031,02 25.970,00
671600 Weltgymnaestrada 99.486,00
671901-671905 Indiaca World-Cup 21.682,25 160,00
671200 GymCard 22.306,02 26.233,00 23.774,38
Steuerbegünstigter Zweckbetrieb 370.129,14 227.598,73 541.892,62

Landesturntag 2005
Ausgaben
Konto Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
in € in € in €
Ertragssteuerfreier Zweckbetrieb
560001-560003 Projekte Bildungswerk -1.166,16 -596,84
580100-580200 Staatliche Weiterbildungen -90.633,32 -125.228,61 -75.990,43
582001-582099 Sonstige Weiterbildungen -12.338,14 -77.683,76 -109.054,60
582501-582702 Lehrgänge der Fachgebiete -75.983,45 -74.072,43 -36.052,84
587001-587028 Wettkämpfe der Fachgebiete -65.212,51 -65.756,72 -53.914,77
587101-587103 BTJ-Wettkämpfe -10.208,86 -11.263,62 -11.291,96
587201-587202 Sonstige wettkampfbedingte Ausgaben -1.686,00 -15.966,16 -6.339,52
587501 BTJ-Jugendleiterlehrgänge -14.206,76 -16.500,14 -730,00
587521-587524 BTJ-Lehrgänge / sportl. Veranstaltungen -9.053,50 -27.871,59 -12.668,38
587551-587583 BTJ-Freizeitmaßnahmen -181.521,97 -137.929,83 -120.662,78
587571-587572 BTJ-Projekte -217,08 -4.901,54 0,00
590001-590013 Turngaue – Lehrgangsmittel -94.010,39 -89.285,38 -61.001,04
591001-591010 Leistungssport – Zuschüsse -96.034,87 -100.761,29 -64.366,67
592001-592003 Freizeiten im Erwachsenenbereich -2.167,53 -51.263,45 -36.990,17
Ertragssteuerfreier Zweckbetrieb -653.274,38 -799.650,68 -589.660,00
Steuerbegünstigter Zweckbetrieb
622301-622303 Badische Turnzeitung -140.355,34 -118.415,01 -119.510,42
622311-622313 Jahresprogramm -24.309,34 -27.266,20 -15.882,41
672000 Landesturnfest -1.690,87 -1.412,19 -106,00
672501-672508 Landesgymnaestrada -216,00 -8.759,63 -157.813,06
673001-673008 Landeskinderturnfest -188.220,94 -11.688,85 -163.257,19
673300 GymFestival -2.236,85
673500 Deutsches Turnfest -50.471,80 -1.967,25 -23.549,49
673600 Stuttgarter Sportkongress -2.500,00
673700 Weltgymnaestrada -3.500,00 -101.613,60
673901-673905 Indiaca World-Cup -24.607,65 -89,73
673200 GymCard -1.035,59 -490,98 -323,18
Steuerbegünstigter Zweckbetrieb -436.644,38 -274.203,44 -480.441,75
43

44
Einnahmen
Landesturntag 2005
Konto Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
in € in € in €
Ertragssteuerpflichtiger Geschäftsbetrieb
704301-704303 Turngala 83.303,42 37.343,83 77.094,05
801000 Eintrittsgelder gesellige Veranstaltungen 1.000,00
804500 Fahrzeug-Reklame 2.409,38 2.300,00 2.050,00
804700 Sponsorengelder 57.190,00 53.469,10 117.456,87
808000-815000 BTB-Shop 32.007,91 15.412,07 15.672,97
815600 Speisen / Getränke 6.557,53
820000-830200 Provisionen / BTZ-Anzeigenerlöse 15.019,30 5.721,81 10.886,63
830400 Standgebühren 1.608,62
890001 Mountainbike-Days 2.078,47 2.047,43 2.631,05
Ertragssteuerpflichtiger Geschäftsbetrieb 201.174,63 116.294,24 225.791,57
169001-169003 Verrechnungskonten
Bildungswerk -16.450,00 -3.280,10
Altglashütten -12.019,16 77.914,84 74.609,54
Darlehen Altglashütten -87.430,92 -87.430,92 -87.430,92
Tilgung Altglashütten-Darlehen -126.595,65
Zweckgeb. Rücklage Altglashütten -25.000,00 -25.000,00
EINNAHMEN gesamt 2.794.554,71 2.750.764,82 3.037.814,39
AUSGABEN gesamt -3.074.519,31 -2.824.527,75 -2.849.046,85
Überschuss / Fehlbetrag -279.964,60 -73.762,93 188.767,54
Zuführung aus Betriebsmittelrücklage -279.964,60 -73.762,93
Zuführung in Betriebsmittelrücklage 188.767,54

Landesturntag 2005
Ausgaben
Konto Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
in € in € in €
Ertragssteuerpflichtiger Geschäftsbetrieb
723501-723503 Turngala -115.396,43 -45.671,76 -98.842,33
840000-860500 BTB-Shop -28.932,14 -17.323,01 -15.837,87
841000 Wareneinkauf Speisen / Getränke -5.584,26
891001 Mountainbike-Days -3.478,93 -2.188,60 -2.918,00
Ertragssteuerpflichtiger Geschäftsbetrieb -153.391,76 -65.183,37 -117.598,20
45

46
Kassenbericht des Freizeit- und Bildungszentrums Altglashütten
für die Jahre 2002, 2003 und 2004
Konto Bezeichnung Ergebnis 2002 Ergebnis 2003 Ergebnis 2004
A Einnahmen gesamt 222.818,14 302.573,00 302.897,30
B Ausgaben
Landesturntag 2005
Materialaufwand -38.237,67 -48.998,84 -46.805,71
Personalaufwand -118.612,76 -117.898,92 -104.283,36
Raumkosten -24.336,65 -30.556,05 -28.315,48
Versicherungen, Beiträge -3.568,99 -3.523,94 -3.551,69
Reparaturen -12.781,75 -9.478,06 -5.236,15
Fahrzeug -297,44 -809,63 -2.571,41
Werbung, Reisekosten -972,88 -2.443,05 -1.141,55
Sonstige Kosten -302,08 -312,69 -291,28
Betriebskosten -25.119,76 -24.863,31 -28.239,29
Betriebliche Steuern -2.686,27 -3.399,52 -3.399,52
Gesamt -226.916,25 -242.284,01 -223.835,44
Ergebnis -4.098,11 60.288,99 79.061,86

Landesturntag 2005
Anträge zum Landesturntag
BTB-Satzungsänderung
Bisherige Fassung Neue Fassung
§ 1 Name, Ziele
1. Der Badische Turner-Bund e.V. – Verband für Leistungs-,
Freizeit- und Gesundheitssport – ist die Gemeinschaft der
badischen Vereine und Vereinsabteilungen, die sich zu seinen
Zielen bekennen.
„Badisch“ umfasst das Gebiet der Regierungsbezirke Nordbaden
und Südbaden vor der Gebietsreform von 1971 bzw.
1975.
2. Der Badische Turner-Bund e.V. (BTB) widmet sich der Pflege
und Förderung des Turnens, das von Friedrich Ludwig
Jahn begründet wurde und sich zu zeitgemäßen Formen
vielseitiger Leibesübungen und des Sports entwickelt hat.
3. Der BTB fördert die individuelle Leistungsentfaltung in den
vom Deutschen Turner-Bund (DTB) vertretenen Sportarten.
4. Durch ein vielseitiges Angebot im Allgemeinen Turnen,
Spiel, Sport und im musisch-kulturellen Bereich schafft der
BTB die Voraussetzungen für eine aktive Freizeitgestaltung.
5. Vor dem Hintergrund eines veränderten Gesundheitsbewusstseins
ist es ein wesentliches Ziel des BTB, durch Programme
und Maßnahmen zum physischen, psychischen
und sozialen Wohlbefinden der Menschen beizutragen.
6. Der BTB verfolgt seine Ziele und erfüllt seine Aufgaben im
Bekenntnis zu den im Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland festgeschriebenen Grundrechten, in parteipolitischer
Neutralität und weltanschaulicher Toleranz.
7. Der BTB verpflichtet sich und seine Mitglieder, bei ihren Aktivitäten
auf die Erhaltung einer friedlichen, menschenfreundlichen
und damit lebenswerten Umwelt hinzuwirken.
§ 2 Sitz und Gliederung
1. Der BTB hat seinen Sitz in Karlsruhe. Er ist in das Vereinsregister
eingetragen. Sein Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
2. Der BTB ist geographisch und organisatorisch in Turngaue
gegliedert. Deren Satzungen dürfen nicht im Widerspruch
zu der des BTB stehen.
3. Der BTB gehört als Landesturnverband dem DTB an, dessen
Satzung für ihn und seine Mitglieder verbindlich ist.
§ 3 Gemeinnützigkeit
1. Der BTB verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige
Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte
Zwecke“ der Abgabenordnung.
2. Der BTB ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie
eigenwirtschaftliche Zwecke.
Satzung des Badischen Turner-Bundes
Verband für Turnen und Gymnastik
Leistungs-, Freizeit- und Gesundheitssport
§ 1 Name, Ziele
1. Der Badische Turner-Bund e.V. (im Folgenden als BTB bezeichnet)
besteht aus den badischen Turngauen und Vereinen,
die sich zu seinen Zielen bekennen.
„Badisch“ i.S. von Abs. 1 ist der Bereich der Regierungsbezirke
Nordbaden und Südbaden vor der Gebietsreform von
1975.
2. Der BTB widmet sich der Pflege und Förderung des Turnens
nach Friedrich Ludwig Jahn, das sich zu zeitgemäßen Formen
vielseitiger Sportausübung entwickelt hat.
3. Der BTB fördert die individuelle Leistungsentfaltung in den
vom Deutschen Turner-Bund (DTB) vertretenen Sportarten.
4. Durch ein vielseitiges Angebot im Turnen, Spiel, Sport und
im musisch-kulturellen Bereich schafft der BTB die Voraussetzungen
für eine aktive Freizeitgestaltung.
5. Vor dem Hintergrund eines veränderten Gesundheitsbewusstseins
ist es ein wesentliches Ziel des BTB, durch Programme
und Maßnahmen zum physischen, psychischen
und sozialen Wohlbefinden der Menschen beizutragen.
6. Der BTB verfolgt seine Ziele und erfüllt seine Aufgaben im
Bekenntnis zu den im Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland festgeschriebenen Grundrechten, in parteipolitischer
Neutralität und weltanschaulicher Toleranz.
7. Der BTB verpflichtet sich und seine Mitglieder, bei ihren Aktivitäten
auf die Erhaltung einer friedlichen, menschenfreundlichen
und damit lebenswerten Umwelt hinzuwirken.
§ 2 Sitz und Geschäftsjahr
1. Der BTB hat seinen Sitz in Karlsruhe. Er ist in das Vereinsregister
eingetragen (VR 756). Sein Geschäftsjahr ist das
Kalenderjahr.
2. Der BTB gehört als Landesturnverband dem DTB an, dessen
Satzung für ihn und seine Mitglieder verbindlich ist.
§ 3 Gemeinnützigkeit
1. Der BTB verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige
Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte
Zwecke“ der Abgabenordnung.
2. Der BTB ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie
eigenwirtschaftliche Zwecke.
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48
3. Mittel des BTB dürfen nur für satzungsmäßige Ziele verwendet
werden. Für andere Zwecke erhalten Mitglieder keine
Zuwendungen. Niemand darf durch Ausgaben, die dem
Zweck des BTB fremd sind, oder durch unverhältnismäßig
hohe Vergütungen begünstigt werden.
§ 4 Aufgaben
Dem BTB obliegt besonders
– die Vertretung seiner Interessen in der Öffentlichkeit, gegenüber
Behörden, Sportbünden und anderen Institutionen
– die Aus- und Fortbildung von Lehrwarten/innen, Übungsleitern/innen,
Trainern/innen und anderen Führungskräften
– die Durchführung von Landesturnfesten, Landesmeisterschaften,
Länderkämpfen und sonstigen Landesveranstaltungen
– Zusammenarbeit mit Jugendverbänden und Förderung der
Jugendpflege
– die Herausgabe der „Badischen Turnzeitung“ als Verbandsorgan
– die Vornahme von Ehrungen auf Landesebene.
§ 5 Mitgliedschaft
1. Mitglieder sind
– die badischen Turnvereine und Turnabteilungen
– Vereine und Abteilungen wie sie in § 1 (1.) genannt sind.
In begründeten Sonderfällen können Vereine und Vereinsabteilungen
aufgenommen werden, deren Sitz außerhalb des
BTB-Gebietes liegt. Die Aufnahme der Mitglieder von Turnvereinen
oder Abteilungen erfolgt auf schriftlichen Antrag,
der unter Vorlage der Vereinssatzung an den zuständigen
Turngau oder an die Landesgeschäftsstelle zu richten ist.
Voraussetzung der Aufnahme ist die Gemeinnützigkeit.
Über die Aufnahme entscheiden Turngaue und Präsidium
einvernehmlich.
2. Außer den obengenannten Mitgliedern können in besonderen
Fällen natürliche und juristische Personen als Mitglieder
aufgenommen werden. Ihre Rechte und Pflichten sind
vertraglich zu regeln.
3. Die Mitglieder sind verpflichtet, beschlossene Jahresbeiträge,
Gebühren und Umlagen zu entrichten.
4. Ehrenmitglieder können vom Landesturntag ernannt werden.
5. Die Mitgliedschaft endet durch Austritt, Ausschluss oder Vereins-/Abteilungsauflösung.
Die Austrittserklärung kann wirksam
nur schriftlich und zum Ende eines Geschäftsjahres erfolgen.
Sie muss drei Monate vorher bei der Landesgeschäftsstelle
eingegangen sein.
Mitglieder, die gegen
Landesturntag 2005
3. Mittel des BTB dürfen nur für satzungsmäßige Ziele verwendet
werden. Für andere Zwecke erhalten Mitglieder keine
Zuwendungen. Niemand darf durch Ausgaben, die dem
Zweck des BTB fremd sind, oder durch unverhältnismäßig
hohe Vergütungen begünstigt werden.
§ 4 Aufgaben
Zu den Aufgaben des BTB gehört insbesondere
– die Vertretung seiner Interessen in der Öffentlichkeit, gegenüber
Behörden, Sportbünden und anderen Institutionen
– die Aus- und Fortbildung von Führungskräften, Lehrwarten/
Lehrwartinnen, Übungsleitern/Übungsleiterinnen, Trainern/
Trainerinnen sowie Schieds- und Kampfrichtern/Kampfrichterinnen
– die Durchführung von Veranstaltungen auf Landesebene
– die Zusammenarbeit mit Jugendverbänden und Förderung
der Jugendpflege
– die Herausgabe der „Badischen Turnzeitung“ als Verbandsorgan
– die Vornahme von Ehrungen auf Landesebene
§ 5 Mitgliedschaft
1. Mitglieder sind
– die badischen Turngaue
– die badischen Vereine, wie sie in § 1 Abs. 1 der Satzung genannt
sind
In begründeten Sonderfällen können Vereine aufgenommen
werden, deren Sitz außerhalb des BTB-Gebiets liegt. Die Aufnahme
von Vereinen erfolgt auf schriftlichen Antrag, der unter
Vorlage der Vereinssatzung an den BTB zu richten ist.
Voraussetzungen für die Aufnahme sind
– die Gemeinnützigkeit
– die Mitgliedschaft im zuständigen Turngau
– die Mitgliedschaft im zuständigen Sportbund
Über die Aufnahme entscheiden BTB und Turngau einvernehmlich.
Eine Mitgliedschaft nur im BTB oder nur im Turngau ist ausgeschlossen.
2. Die Mitglieder sind verpflichtet, beschlossene Beiträge, Gebühren
und Umlagen zu entrichten. Näheres regelt die Beitragsordnung.
3. Ehrenmitglieder werden vom Landesturntag ernannt.
4. Die Mitgliedschaft endet durch Austritt, Ausschluss oder Auflösung
des Vereins. Die Austrittserklärung kann nur schriftlich
und zum Ende eines Geschäftsjahres erfolgen. Sie muss
drei Monate vorher bei der Landesgeschäftsstelle eingegangen
sein. Eine an den BTB gerichtete Austrittserklärung wirkt
gleichzeitig als Erklärung des Austritts aus dem Turngau.
5. Mitglieder können vom Präsidium mit sofortiger Wirkung
aus dem BTB ausgeschlossen werden, wenn sie trotz vorangegangener
Abmahnung gegen mindestens einen der
nachfolgenden Punkte verstoßen haben:

Landesturntag 2005
– die Satzung des BTB
– seine Ordnungen
– die Beschlüsse der Organe
– die vom BTB getroffenen Vereinbarungen und Verträge
– die Belange des BTB
handeln, können vom Präsidium mit sofortiger Wirkung aus
dem BTB ausgeschlossen werden.
Gegen den Ausschluss kann das betroffene Mitglied das in
der Rechts- und Verfahrensordnung des BTB vorgesehene
Rechtsmittel einlegen.
§ 6 Turnerjugend
1. Die Badische Turnerjugend (BTJ) ist die Jugendorganisation
des BTB. Ihr gehören die Kinder und Jugendlichen der
Mitgliedsvereine und -abteilungen des BTB bis zur Vollendung
des 18. Lebensjahres sowie deren gewählte und bestätigte
Vertreter/innen an. Oberstes Organ der BTJ ist die
Vollversammlung.
2. Die BTJ gibt sich eine eigene Ordnung, die von der Vollversammlung
zu beschließen ist und zur Satzung des BTB nicht
in Widerspruch stehen darf. Die Ordnung regelt insbesondere
die Zusammensetzung der Gremien, deren Aufgaben und
Zuständigkeiten.
3. Die BTJ führt und verwaltet sich selbst. Sie entscheidet eigenständig
über die Verwendung ihr zufließender Mittel.
4. Die BTJ ist entsprechend den Regelungen dieser Satzung
in den Organen des BTB vertreten. Sie wirkt und beschließt
– die Satzung des BTB
– seine Ordnungen
– die Beschlüsse der Organe
– die vom BTB getroffenen Vereinbarungen und Verträge
– die Belange des BTB
Bei besonders schwerwiegenden Verstößen ist keine vorangegangene
Abmahnung erforderlich.
Vor dem Ausschluss ist dem Mitglied rechtliches Gehör zu
gewähren.
Der rechtswirksame Ausschluss aus dem BTB hat gleichzeitig
den Ausschluss aus dem Turngau zur Folge. Ein Ausschluss
aus dem Turngau hat gleichzeitig den Ausschluss
aus dem BTB zur Folge.
Gegen den Ausschluss kann das betroffene Mitglied das in
der Rechts- und Verfahrensordnung des BTB vorgesehene
Rechtsmittel einlegen.
§ 6 Turngaue
1. Der BTB ist geographisch und organisatorisch in Turngaue
gegliedert. Deren Satzungen dürfen nicht im Widerspruch
zu der des BTB stehen.
2. Die Turngaue wirken entsprechend den Regelungen dieser
Satzung in Organen, Ressorts und weiteren Gremien des
BTB mit.
3. Die Turngaue haben ein Erstvorschlagsrecht für die Wahl
– des Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin Vertreter/-in der
Turngaue
– des Vertreters/der Vertreterin im Bereichsvorstand Überfachliche
Aufgaben
– des Vertreters/der Vertreterin im Bereichsvorstand Wettkampfsport
– des Vertreters/der Vertreterin im Bereichsvorstand Turnen
(Freizeit- und Gesundheitssport)
– des Vertreters/der Vertreterin im Bereichsvorstand Lehrwesen/Bildung
4. Zur Umsetzung ihrer Mitwirkungsrechte im BTB bilden die
Turngaue in eigener Verantwortung gemeinschaftliche Gremien.
§ 7 Turnerjugend
1. Die Badische Turnerjugend (BTJ) ist die Jugendorganisation
des BTB.
2. Die BTJ gibt sich eine eigene Ordnung, die von der Vollversammlung
zu beschließen ist und zur Satzung des BTB nicht
in Widerspruch stehen darf. Die Ordnung regelt insbesondere
die Zusammensetzung der Gremien, deren Aufgaben und
Zuständigkeiten.
3. Die BTJ führt und verwaltet sich selbst. Sie entscheidet eigenständig
über die Verwendung ihr zufließender Mittel.
4. Die BTJ wirkt entsprechend den Regelungen dieser Satzung
in Organen, Ressorts und weiteren Gremien des BTB mit.
49

50
auch in den Bereichsvorständen Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
und Leistungssport mit, deren Entscheidungen
sie mitträgt.
§ 7 Organe
Organe des BTB sind:
1. der Landesturntag
2. der Hauptausschuss
3. das Präsidium
4. die Bereichsvorstände
§ 8 Landesturntag
1. Der Landesturntag ist oberstes Organ des Badischen Turner-
Bundes. Er ist Mitgliederversammlung im Sinne des Bürgerlichen
Gesetzbuches.
Ihm gehören stimmberechtigt an:
a) die Mitglieder des Hauptausschusses
b) Delegierte der Vereine und Abteilungen
c) die von der Vollversammlung gewählten 20 Delegierten
als Vertreter der Turnerjugend.
2. Der Landesturntag tritt alle drei Jahre zusammen. Der Hauptausschuss
kann die Einberufung eines außerordentlichen
Landesturntages beschließen. Ein außerordentlicher Landesturntag
muss ferner berufen werden, wenn mindestens ein
Viertel der Mitglieder dies schriftlich verlangt.
3. Der Landesturntag ist vom Präsidium mindestens vier Wochen
vor dem Termin durch Veröffentlichung in der Badischen
Turnzeitung unter Angabe von Zeit, Ort und Tagesordnung
einzuberufen.
4. Die Tagung ist öffentlich, sofern der Landesturntag nichts
anderes beschließt. Vorbehaltlich einer eigenen Geschäftsordnung
ist die Geschäftsordnung für den Deutschen Turntag
sinngemäß anzuwenden. Über den Verlauf der Sitzung
ist eine Niederschrift anzufertigen, die von dem/der Präsidenten/in
und von einem weiteren Mitglied des Präsidiums
zu unterzeichnen ist.
5. Jedem Mitglied des Badischen Turner-Bundes steht für angefangene
400 seiner nach der letzten Bestandserhebung
dem Badischen Turner-Bund gemeldeten Angehörigen über
18 Jahre ein Abgeordneter zu.
6. Stimmberechtigt sind nur die anwesenden Delegierten. Das
Stimmrecht ist nicht übertragbar. Jeder ordnungsgemäß
einberufene Landesturntag ist ohne Rücksicht auf die Zahl
§ 8 Organe
Organe des BTB sind
1. der Landesturntag
2. der Hauptausschuss
3. das Präsidium
4. die Bereichsvorstände
Landesturntag 2005
§ 9 Landesturntag
1. Der Landesturntag ist oberstes Organ des BTB. Er ist Mitgliederversammlung
im Sinne des § 32 BGB und arbeitet als
Delegiertenversammlung. Er tritt alle drei Jahre zusammen.
Ihm gehören stimmberechtigt an
a) die Mitglieder des Hauptausschusses
b) die 250 Delegierten der Turngaue und Vereine
c) die von der Vollversammlung der Turnerjugend gewählten
20 Delegierten der BTJ
2. Die Delegierten gemäß § 9 Abs. 1. b) werden wie folgt gewählt:
a) Fünf Basisdelegierte je Turngau wählt der jeweilige Gauvorstand.
b) 185 weitere Delegierte werden im Verhältnis der Mitglieder
der einem Turngau angehörenden Vereine zum Verhältnis
der Gesamtmitgliederzahl der dem BTB angehörenden
Vereine ermittelt und vom obersten Organ des
Turngaues gewählt.
Die Landesgeschäftsstelle ermittelt die Delegiertenzahl für
die Turngaue auf der Grundlage der letzten aktuellen Bestandserhebung
rechtzeitig zu den Tagungen des obersten
Organs der Turngaue. Das Nähere regelt die Ordnung für die
Delegiertenwahl beim Landesturntag.
3. Der Hauptausschuss kann die Einberufung eines außerordentlichen
Landesturntages beschließen. Ein außerordentlicher
Landesturntag muss ferner berufen werden, wenn mindestens
ein Viertel der badischen Vereine oder mehr als die
Hälfte der badischen Turngaue dies schriftlich verlangen.
4. Der Landesturntag ist vom Präsidium mindestens vier Wochen
vor dem Termin durch Veröffentlichung in der Badischen
Turnzeitung oder durch persönliche schriftliche Einladung
der unter Abs. 1 a) bis c) genannten Personen unter Angabe
von Zeit, Ort und Tagesordnung einzuberufen.
5. Die Tagung ist öffentlich, sofern der Landesturntag nichts
anderes beschließt. Der Landesturntag gibt sich eine Geschäftsordnung.
6. Stimmberechtigt sind nur die anwesenden Delegierten. Jeder
ordnungsgemäß einberufene Landesturntag ist ohne
Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlussfähig.

Landesturntag 2005
der Erschienenen beschlussfähig. Bei Stimmengleichheit gilt
ein Antrag als abgelehnt.
7. Dem Landesturntag obliegt es:
a) die Richtlinien der Arbeit im Badischen Turner-Bund festzulegen
b) die Berichte der Präsidentin/des Präsidenten, der Bereichsvorsitzenden
und der Kassenprüfer entgegenzunehmen
c) das Präsidium und die Bereichsvorstände zu entlasten
d) die Mitglieder des Präsidiums (soweit nicht entsandt) und
der Bereichsvorstände (soweit nicht entsandt) sowie zwei
Kassenprüfer und einen Vertreter zu wählen
e) drei Mitglieder des Präsidiums zu Stellvertretern des/der
Präsidenten/in zu wählen
f) die Wahl der Landesfachwarte/innen zu bestätigen
g) Ehrenpräsidenten/innen zu ernennen, denen er Sitz im
Präsidium mit beratender Funktion zuerkennen kann
h) Ehrenmitglieder zu ernennen
i) Mitgliedsbeiträge und Umlagen festzusetzen
j) über Satzungsänderungen zu beschließen
k) festzustellen, dass die Ordnung der BTJ dieser Satzung
nicht widerspricht
l) über Anträge zu befinden.
8. Soweit es sich um die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge
handelt, sind – sofern der Landesturntag nichts anderes beschließt
– nur die Delegierten der Mitglieder stimmberechtigt,
die von der Beitragsfestsetzung unmittelbar berührt werden.
§ 9 Hauptausschuss
1. Den Hauptausschuss bilden
– die Mitglieder des Präsidiums
– die Mitglieder der Bereichsvorstände
– die Gauvorsitzenden (oder deren Vertreter/innen)
– die Landesfachwarte/innen
– die gewählten Mitglieder des Landesjugendvorstandes
– die Ehrenmitglieder.
2. Der Hauptausschuss tritt mindestens einmal jährlich zusammen.
Die Sitzungen werden von dem/der Präsidenten/in einberufen
und geleitet. Die Tagesordnung ist den Mitgliedern
spätestens zwei Wochen zuvor bekannt zu geben.
3. Der Hauptausschuss beschließt über die Angelegenheiten
des Bundes, soweit sie nicht in die Zuständigkeit des Landesturntages,
des Präsidiums oder der Bereichsvorstände fallen.
Insbesondere gehört es zu seinen Aufgaben
a) den Haushaltsplan zu genehmigen
b) die Jahresrechnung zu genehmigen
c) das Präsidium und die Bereichsvorstände bei vorzeitigem
Ausscheiden eines Mitglieds mit Wirkung bis zum nächsten
Landesturntag zu ergänzen
d) Ordnungen zu beschließen.
4. Bei Abstimmungen im Hauptausschuss haben die Gauvorsitzenden
je zwei Stimmen.
5. Zu den Sitzungen des Hauptausschusses können im Einzelfall
Personen mit beratender Stimme zugezogen werden.
7. Zu den Aufgaben des Landesturntages gehört insbesondere
a) die Richtlinien der Arbeit im BTB festzulegen.
b) die Berichte der gewählten Präsidiumsmitglieder, der
Mitglieder der Bereichsvorstände und der Kassenprüfer/
-innen entgegenzunehmen
c) die endgültigen Rechnungsabschlüsse für die vorausgegangenen
Geschäftsjahre zu verabschieden
d) das Präsidium und die Bereichsvorstände zu entlasten
e) die Mitglieder des Präsidiums (soweit nicht entsandt) und
der Bereichsvorstände (soweit nicht entsandt) sowie zwei
Kassenprüfer/-innen und eine/-n Vertreter/-in zu wählen
f) die Wahl der Landesfachwarte/Landesfachwartinnen zu
bestätigen
g) Ehrenpräsidenten/Ehrenpräsidentinnen zu ernennen, denen
er Sitz im Präsidium mit beratender Funktion zuerkennen
kann
h) Ehrenmitglieder zu ernennen
i) Beiträge und Umlagen festzusetzen
j) über Satzungsänderungen zu beschließen
k) festzustellen, dass die Ordnung der BTJ dieser Satzung
nicht widerspricht
l) über Anträge zu befinden
8. Soweit es sich um die Festsetzung der Beiträge handelt,
sind – sofern der Landesturntag nichts anderes beschließt
– nur die Delegierten der Mitglieder stimmberechtigt, die von
der Beitragsfestsetzung unmittelbar berührt werden.
§ 10 Hauptausschuss
1. Den Hauptausschuss bilden
– die Mitglieder des Präsidiums
– die Mitglieder der Bereichsvorstände
– die Gauvorsitzenden (oder deren Vertreter/-innen)
– die Landesfachwarte/Landesfachwartinnen (oder deren
Vertreter/-innen)
– die gewählten Mitglieder des Landesjugendvorstandes
– die Ehrenmitglieder
2. Der Hauptausschuss tritt mindestens einmal jährlich zusammen.
Die Sitzungen werden von dem Präsidenten/der Präsidentin
einberufen und geleitet. Die Tagesordnung ist den Mitgliedern
spätestens zwei Wochen zuvor bekannt zu geben.
3. Der Hauptausschuss beschließt über die Angelegenheiten
des BTB, soweit sie nicht in die Zuständigkeit des Landesturntages,
des Präsidiums oder der Bereichsvorstände fallen.
Zu seinen Aufgaben gehört insbesondere
a) den Haushaltsplan zu genehmigen
b) die vorläufige Jahresrechnung zu genehmigen
c) Gebühren und Meldegelder festzulegen
d) das Präsidium und die Bereichsvorstände bei vorzeitigem
Ausscheiden eines Mitglieds mit Wirkung bis zum nächsten
Landesturntag zu ergänzen
e) Ordnungen zu beschließen
4. Bei Abstimmungen im Hauptausschuss haben die Gauvorsitzenden
oder deren Stellvertreter/-innen je zwei Stimmen.
5. Zu den Sitzungen des Hauptausschusses können im Einzelfall
Personen mit beratender Stimme zugezogen werden.
51

52
6. Der Hauptausschuss kann Ausschüsse bilden und ihre Aufgabe
und Zuständigkeit festlegen.
§ 10 Präsidium
1. Das Präsidium bilden
– die Präsidentin/der Präsident
– die Bereichsvorsitzenden
– das Präsidiumsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit
– das Präsidiumsmitglied für Frauenarbeit
– der Landesjugendleiter oder die Landesjugendleiterin
– eine Gauvorsitzende oder ein Gauvorsitzender; hierfür
liegt das erste Vorschlagsrecht ausschließlich bei den
Gauvorsitzenden
– der/die Landesgeschäftsführer/in mit beratender Stimme.
Das Präsidium kann bis zu zwei weitere Mitglieder kooptieren,
sie haben beratende Stimme.
2. Der Präsidentin/dem Präsidenten obliegt die Gesamtleitung
des Verbandes in ideeller, organisatorischer und verbandsmäßiger
Hinsicht, die Vertretung im DTB sowie die Verbindung
zu den staatlichen Behörden.
Der Landesturntag wählt drei Präsidiumsmitglieder zu Stellvertretern
der Präsidentin/des Präsidenten mit der Bezeichnung
Vizepräsidentin/Vizepräsident.
3. Die Mitglieder des Präsidiums werden mit Ausnahme des
Landesjugendleiters/der Landesjugendleiterin und des/der
Landesgeschäftsführers/in vom Landesturntag auf drei Jahre
gewählt.
Die Mitglieder des Präsidiums führen ihr Amt bis zur Neuoder
Wiederwahl.
4. Der Präsident/Die Präsidentin und die drei Vizepräsidenten/
Vizepräsidentinnen sind Vorstand im Sinne des §26 BGB.
Jeder ist allein vertretungsberechtigt.
5. Das Präsidium bestimmt die Verbandspolitik des BTB und
beaufsichtigt deren Einhaltung durch die Bereichsvorstände
und die nachgeordneten Gremien und Funktionsträger. Es
erledigt die laufenden Geschäfte, bereitet die Sitzungen des
Hauptausschusses und des Landesturntages vor und führt
deren Beschlüsse durch.
Landesturntag 2005
6. Der Hauptausschuss kann Ausschüsse bilden und ihre Aufgaben
und Zuständigkeiten festlegen.
§ 11 Präsidium
1. Das Präsidium bilden
– der/die Präsident/-in
– der/die Vizepräsident/-in Finanzen
– der/die Vizepräsident/-in Überfachliche Aufgaben
– der/die Vizepräsident/-in Olympische Sportarten
– der/die Vizepräsident/-in Wettkampfsport
– der/die Vizepräsident/-in Turnen (Freizeit- und Gesundheitssport)
– der/die Vizepräsident/-in Lehrwesen/Bildung
– der/die Vizepräsident/-in Frauen, Gleichstellung und Personalentwicklung
– der/die Vizepräsident/-in Öffentlichkeitsarbeit
– der/die Vizepräsident/-in BTJ
– der/die Vizepräsident/-in Vertreter/-in der Turngaue
– der/die Landesgeschäftsführer/-in mit beratender Stimme
Das Präsidium kann weitere Mitglieder kooptieren; sie haben
beratende Stimme.
2. Dem Präsidenten/der Präsidentin obliegt die Gesamtleitung
des Verbandes, die Vertretung im DTB und in den Sportbünden
sowie die Verbindung zu den staatlichen Behörden.
3. Vorstand im Sinne des § 26 BGB sind der/die Präsident/-in
sowie die Vizepräsidenten/die Vizepräsidentinnen Finanzen,
Überfachliche Aufgaben, Olympische Sportarten, Wettkampfsport,
Turnen (Freizeit- und Gesundheitssport) und Lehrwesen/Bildung.
Der BTB wird gerichtlich und außergerichtlich
vertreten durch zwei der vorgenannten Präsidiumsmitglieder
gemeinschaftlich, darunter mindestens der/die Präsident/
-in oder der/die Vizepräsident/-in Finanzen.
4. Die Mitglieder des Präsidiums werden mit Ausnahme des
Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin der BTJ und des Landesgeschäftsführers/der
Landesgeschäftsführerin vom Landesturntag
auf drei Jahre gewählt.
Die Mitglieder des Präsidiums führen ihr Amt bis zur Neuoder
Wiederwahl.
5. Das Präsidium bestimmt die Verbandspolitik des BTB. Es
beaufsichtigt deren Beachtung seitens der Bereichsvorstände
und der nachgeordneten Gremien und Amtsträger/-innen.
Es erledigt die laufenden Geschäfte, bereitet die Sitzungen
des Hauptausschusses und des Landesturntages vor und
führt deren Beschlüsse durch. Das Präsidium gibt sich eine
Geschäftsordnung.

Landesturntag 2005
6. Das Präsidium tagt in der Regel einmal jährlich zusammen
mit den Gauvorsitzenden und einmal jährlich zusammen mit
dem Vorstand der Badischen Turnerjugend.
7. Das Präsidium kann für bestimmte Aufgaben besondere
Ausschüsse und Projektgruppen einsetzen, die ihm oder einem
Bereichsvorstand zugeordnet werden.
8. Das Präsidium stellt die Angestellten des BTB ein und entlässt
sie.
§ 11 Bereichsvorstände
1. Die Bereichsvorstände
– Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
– Leistungssport
– Finanzen und Verwaltung
– Überfachliche Aufgaben
sind beschließende Gremien in ihrem jeweiligen Bereich.
Die Bereichsvorstände
– Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
– Leistungssport
sind die Führungsgremien in den fachlichen Angelegenheiten.
2. Die Beschlüsse der Bereichsvorstände haben sich innerhalb
der verbandspolitischen Vorgaben des Präsidiums zu halten.
Präsidentin/Präsident und Präsidium haben Einspruchsrecht
innerhalb zwei Wochen ab Versand des Beschlussprotokolls.
3. Der Einspruch hat aufschiebende Wirkung, bis das Präsidium
die verbindliche Festlegung trifft.
4. Bereich Allgemeines Turnen/Gesundheitssport
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem/der Bereichsvorsitzenden
– den Bereichsvorstandsmitgliedern mit den Ressorts:
• Gerätturnen/Mehrkämpfe
• Gymnastik
• Erwachsene/Freizeit
• Kinder/Jugend (Hierfür liegt das erste Vorschlagsrecht
beim Vorstand der BTJ.)
• Turnspiele
6. Das Präsidium ist für die Einrichtung oder Auflösung der
Fachgebiete zuständig.
7. Das Präsidium tagt nach Bedarf sowie einmal jährlich zusammen
mit den Gauvorsitzenden und einmal jährlich zusammen
mit dem Vorstand der BTJ.
Das Präsidium ist nur beschlussfähig, wenn mehr als die
Hälfte der Stimmberechtigten anwesend sind.
8. Das Präsidium kann für bestimmte Aufgaben Ausschüsse
einsetzen, die ihm oder einem Bereichsvorstand zugeordnet
werden.
9. Das Präsidium begründet und beendet Arbeitsverhältnisse.
§ 12 Verbandsbereiche
1. Der BTB gliedert sich organisatorisch in die Verbandsbereiche
– Überfachliche Aufgaben
– Olympische Sportarten
– Wettkampfsport
– Turnen (Freizeit- und Gesundheitssport)
– Lehrwesen/Bildung
Die Verbandsbereiche werden von den Bereichsvorständen
geleitet. Sie sind beschließende Gremien in ihrem jeweiligen
Bereich. Jeder Bereichsvorstand kann weitere Mitglieder
kooptieren; sie haben beratende Stimme.
Die Bereichsvorstände
– Olympische Sportarten
– Wettkampfsport
– Turnen (Freizeit- und Gesundheitssport)
– Lehrwesen/Bildung
sind die Führungsgremien in fachlichen Angelegenheiten.
2. Die Beschlüsse der Bereichsvorstände haben sich innerhalb
der verbandspolitischen Vorgaben des Präsidiums zu halten.
3. Die Bereichsvorstände geben sich eine Geschäftsordnung,
die der Satzung des BTB nicht widersprechen darf. Die Geschäftsordnung
ist vom Präsidium zu genehmigen. Jedem
Bereichsvorstand ist ein/-e hauptamtliche/-r Mitarbeiter/-in
mit beratender Stimme zugeordnet. Die Bereichsvorstände
können Ausschüsse und Projektgruppen einsetzen. Den
Ressortleitern/Ressortleiterinnen kann bei Bedarf ein Ausschuss
zugeordnet werden. Dessen Besetzung erfolgt auf
Vorschlag des/der jeweiligen Ressortleiters/Ressortleiterin
durch das Präsidium.
4. Verbandsbereich Überfachliche Aufgaben
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin Überfachliche
Aufgaben als Vorsitzendem/Vorsitzende
– den Ressortleitern/Ressortleiterinnen
• Struktur/Recht
• Ehrungswesen
• Kultur/Turngeschichte
• Umwelt
– einem/einer Vertreter/-in der BTJ
53

54
• Gesundheit
• Aus- und Fortbildung/Schule
– einem Vertreter der Gauoberturnwarte/innen (Hierfür liegt
das erste Vorschlagsrecht bei den Gauoberturnwarten/
innen Breite)
Zugeordnet sind
– die Landesfachwarte/innen
– die Landesfachausschüsse
– die Landesturnausschüsse Frauenturnen und Männerturnen
– die Beauftragten von Fachgebieten des Leistungssports
– die Gauoberturnwarte/innen (Breite)
Die planmäßige Zusammenarbeit mit den zuständigen Gremien
der Badischen Turnerjugend ist sicherzustellen.
Für den Bereich Allgemeines Turnen/Gesundheitssport insgesamt
und für die einzelnen Ressorts können Landestagungen
mit Einbeziehung der Gaufachwarte/innen eingerichtet
werden.
Einzelheiten sind durch Ordnung zu regeln.
5. Bereich Leistungssport
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem/der Bereichsvorsitzenden
– den Bereichsvorstandsmitgliedern
– Landesfachwart/in für Kunstturnen Frauen
• Landesfachwart/in für Kunstturnen Männer
• Landesfachwart/in für Rhythmische Sportgymnastik
• Landesfachwart/in für Trampolinturnen
• Ressort Trainings- und Ausbildungswesen
• Ressort Jugendfragen (Hierfür liegt das erste Vorschlagsrecht
beim Vorstand der BTJ.)
– einem Vertreter der Gauoberturnwarte/innen (Hierfür liegt
das erste Vorschlagsrecht bei den Gauoberturnwarten/
innen Leistung)
Zugeordnet sind
– die Landesfachwarte/innen
– die Fördergruppenbeauftragten
– die Landesfachausschüsse
– die Beauftragten von Fachgebieten des Allgemeinen Turnens
– die Gauoberturnwarte/innen (Leistungsförderung)
Die planmäßige Zusammenarbeit mit den gemeinsamen Gremien
des Leistungssports in Baden-Württemberg ist sicherzustellen.
Für den Bereich Leistungssport insgesamt und für die einzelnen
Leistungsfachgebiete können Landestagungen eingerichtet
werden.
Einzelheiten sind durch Ordnung zu regeln.
6. Bereichsvorstand Finanzen und Verwaltung
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem/der Bereichsvorsitzenden
– den Bereichsvorstandsmitgliedern für
• Ressort Marketing
• Ressort Freizeit- und Bildungszentrum Altglashütten
• Ressort Vereinsberatung
Landesturntag 2005
– einem/einer von den Turngauvorsitzenden gewählten Vertreter/-in
der Turngaue
– dem/der Vorsitzenden des Beirats Altglashütten
5. Verbandsbereich Olympische Sportarten
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin Olympische
Sportarten als Vorsitzendem/Vorsitzende
– kraft Amtes den Landesfachwarten/Landesfachwartinnen
der Fachgebiete
• Kunstturnen weiblich
• Kunstturnen männlich
• Trampolinturnen
• Sportgymnastik
6. Verbandsbereich Wettkampfsport
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin Wettkampfsport
als Vorsitzendem/Vorsitzende
– den Ressortleitern/Ressortleiterinnen
• Gerätturnen
• Gymnastik
• Turnspiele
• Mehrkämpfe/Gruppenwettkämpfe
• Individualsportarten
– einem/einer Vertreter/-in der BTJ
– einem/einer Vertreter/-in der zuständigen Mitarbeiter der
Turngaue
7. Verbandsbereich Turnen (Freizeit- und Gesundheitssport)
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin Turnen (Freizeitund
Gesundheitssport) als Vorsitzendem/Vorsitzende
– den Ressortleitern/Ressortleiterinnen
• Gesundheitssport
• Freizeitsport
• Projekte/Vorführungen
• Trendsport
– einem/einer Vertreter/-in der BTJ
– einem/einer Vertreter/-in der zuständigen Mitarbeiter der
Turngaue
8. Verbandsbereich Lehrwesen/Bildung
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin Lehrwesen/Bildung
als Vorsitzendem/Vorsitzende
– den Ressortleitern/Ressortleiterinnen
• Aus- und Fortbildung
• Schule/Hochschule
– einem/einer Vertreter/-in der BTJ
– einem/einer Vertreter/-in der zuständigen Mitarbeiter der
Turngaue

Landesturntag 2005
Zugeordnet ist der Finanzausschuss, der aus dem Bereichsvorstand
und den Gaukassenwarten/innen besteht. Aufgabenverteilung
und weitere Einzelheiten sind durch Ordnung
zu regeln.
7. Bereich Überfachliche Aufgaben
Der Bereichsvorstand besteht aus
– dem/der Bereichsvorsitzenden
– den Bereichsvorstandsmitgliedern für
• Ressort Bildung
• Ressort Kultur
• Ressort Recht
• Ressort Struktur
• Ressort Umwelt
Zugeordnet ist der Ehrungsausschuss, der aus drei vom Präsidium
zu berufenden Personen besteht, darunter mindestens
ein Mitglied des Präsidiums. Aufgabenverteilung und
weitere Einzelheiten sind durch Ordnung zu regeln.
8. Die Bereichsvorstände können für bestimmte Aufgaben Ausschüsse
und Projektgruppen einsetzen.
9. Die Anpassung der Ressorts in den Bereichsvorständen an
aktuelle Erfordernisse kann vom Landesturntag in der Form
vorgenommen werden, dass er einem Vorschlag des Präsidiums
mit Zweidrittelmehrheit zustimmt.
§ 12 Fachgebiete
1. Die Fachgebiete des BTB werden von Landesfachwarten/
Landesfachwartinnen geleitet, sofern in mindestens drei Turngauen
des BTB entsprechende Gaufachwarte tätig sind.
Die Landesfachwarte/Landesfachwartinnen werden von
ihren Gaufachwarten/Gaufachwartinnen für drei Jahre gewählt.
Die Wahl bedarf der Bestätigung durch den Landesturntag.
2. Für Fachgebiete mit weniger als drei Gaufachwarten/Gaufachwartinnen
kann durch den zuständigen Bereichsvorstand
ein Fachgebiets-Beauftragter/eine Fachgebiets-Beauftragte
ernannt werden. Die Ernennung bedarf der
Zustimmung des Präsidiums.
3. Aufgaben der Landesfachwarte/ Landesfachwartinnen und
der Fachgebiets-Beauftragten sind
– die umfassende Förderung und Betreuung des Fachgebiets
– die Durchführung der fachlichen Veranstaltungen und Organisation
von Wettkämpfen
– die Einführung des Fachgebiets in möglichst alle Turngaue
des BTB
– die Vertretung des Fachgebiets im BTB und nach außen.
4. Für die einzelnen Fachgebiete können Landesfachausschüsse
gebildet werden, die den Landesfachwart/die Landesfachwartin
unterstützen und von ihm/ihr geleitet werden. Einzelheiten
werden durch Ordnung geregelt.
5. Bei Bedarf kann eine Landestagung des Fachgebiets einberufen
werden. Sie besteht aus dem Landesfachausschuss
und den Gaufachwarten/Gaufachwartinnen und wird vom
Landesfachwart/von der Landesfachwartin geleitet. Näheres
wird durch Ordnung geregelt.
§ 13 Fachgebiete
1. Die Zuordnung der Fachgebiete des BTB zu einem Ressort
wird durch die Ressortordnung geregelt. Die Fachgebiete
werden von Landesfachwarten/Landesfachwartinnen geleitet.
Die Landesfachwarte/Landesfachwartinnen und die stellvertretenden
Landesfachwarte/Landesfachwartinnen werden
von den Gaufachwarten/Gaufachwartinnen der Fachgebiete
für drei Jahre gewählt. Die Wahl hat rechtzeitig vor
dem Landesturntag stattzufinden und bedarf der Bestätigung
durch den Landesturntag.
2. Zu den Aufgaben der Landesfachwarte/Landesfachwartinnen
gehört insbesondere
– die umfassende Förderung und Betreuung des Fachgebiets
– die Durchführung der fachlichen Veranstaltungen und Organisation
von Wettkämpfen
– die Einführung des Fachgebiets in möglichst allen Turngauen
des BTB
– die Vertretung des Fachgebiets im BTB und DTB
– die Berichterstattung gegenüber dem/der zuständigen
Ressortleiter/-in und der Landesfachtagung
3. Für die einzelnen Fachgebiete können Landesfachausschüsse
gebildet werden, die den/die Landesfachwart/-in unterstützen
und von ihm/ihr geleitet werden. Näheres wird durch
die Fachgebietsordnung geregelt.
4. Einmal jährlich ist eine Landestagung des Fachgebiets einzuberufen.
Sie besteht aus dem Landesfachausschuss und
den Gaufachwarten/Gaufachwartinnen und wird von dem/
der Landesfachwart/-in geleitet. Näheres wird durch die
Fachgebietsordnung geregelt.
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6. Verbindlich für die Fachgebiete sind die bestehenden Ordnungen
des DTB und des BTB sowie die Beschlüsse des zuständigen
Bereichsvorstandes.
7. Für Abweichungen von einer fachgebietsbezogenen Festlegung
des DTB ist auf Vorschlag des Landesfachausschusses
ein Beschluss des zuständigen Bereichsvorstandes erforderlich.
§ 13 Frauenarbeit
1. Verantwortlich für die Frauenarbeit im BTB ist das Präsidiumsmitglied
für Frauenarbeit. Ihm obliegt insbesondere
– die überfachliche Frauenarbeit im BTB
– die Federführung in der Umsetzung und Weiterentwicklung
des Frauenförderplanes
– die Interessenvertretung der Frauen im BTB und in Gremien
innerhalb und außerhalb des Sports
2. Zur Unterstützung des Präsidiumsmitglieds wird ein Ausschuss
für Frauenarbeit berufen. Näheres wird durch Ordnung
geregelt.
3. In der Regel jährlich wird eine Landestagung für Frauenarbeit
als Informations- und Weiterbildungsveranstaltung einberufen.
Unter Vorsitz des Präsidiumsmitglieds für Frauenarbeit
gehören ihr der Ausschuss für Frauenarbeit und die
Gaufrauenwartinnen/Gaufrauenwarte sowie Gremien der fachlichen
Frauenarbeit an. Näheres wird durch Ordnung geregelt.
§ 14 Abstimmungen
1. Beschlüsse der Organe und Ausschüsse werden mit einfacher
Mehrheit der gültigen Stimmen gefasst. Stimmenthaltungen
werden wie ungültige Stimmen behandelt.
Bei Stimmengleichheit entscheidet – mit Ausnahme des
Landesturntages – die Stimme des/der Vorsitzenden.
Landesturntag 2005
5. Für die Fachgebiete sind die bestehenden Ordnungen des
DTB und des BTB sowie die Beschlüsse des zuständigen
Bereichsvorstandes verbindlich.
7. Für Abweichungen von einer fachgebietsbezogenen Festlegung
des DTB ist auf Vorschlag des Landesfachausschusses
ein Beschluss des zuständigen Bereichsvorstandes erforderlich.
§ 14 Frauen, Gleichstellung und
§ 14 Personalentwicklung
1. Die Vizepräsidentin/der Vizepräsident Frauen, Gleichstellung
und Personalentwicklung vertritt die Interessen der Frauen
und Mädchen und ist für die Gleichstellung aller Mitglieder
im BTB zuständig.
Zu ihren/seinen Aufgaben gehört insbesondere
– die überfachliche Frauenarbeit im BTB
– die Federführung in der Umsetzung und Weiterentwicklung
des Frauenförderplanes
– die Interessenvertretung der Frauen im BTB und in Gremien
innerhalb und außerhalb des Sports
2. Zur Unterstützung der Vizepräsidentin/des Vizepräsidenten
wird ein Ausschuss für Frauenarbeit berufen. Näheres regelt
die Geschäftsordnung des Ausschusses für Frauenarbeit.
3. Einmal jährlich ist eine Landestagung für Frauenarbeit als
Informations- und Weiterbildungsveranstaltung einzuberufen.
Unter Vorsitz der Vizepräsidentin/des Vizepräsidenten
gehören ihr der Ausschuss für Frauenarbeit und die zuständigen
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Turngaue sowie Gremien
der fachlichen Frauenarbeit an.
4. Zu den Aufgabengebieten Gleichstellung und Personalentwicklung
gehören die Entwicklung von Konzepten sowie die
Durchführung von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung
und Personalentwicklung für Männer und Frauen
innerhalb des BTB.
Als Arbeits- und Beratungsgremium zur Gleichstellung und
Personalentwicklung kann ein Ausschuss Gleichstellung und
Personalentwicklung eingerichtet werden. Dessen Zusammensetzung,
Aufgaben und Ziele sind in einer Geschäftsordnung
geregelt, die vom Präsidium verabschiedet wird.
§ 15 Abstimmungen und Wahlen
1. Beschlüsse der Organe und Ausschüsse werden mit einfacher
Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen gefasst.
Grundsätzlich wird offen abgestimmt. Es muss geheim abgestimmt
werden, wenn mindestens ein Fünftel der anwesenden
Stimmberechtigten dies verlangt.
In besonderen Fällen kann eine Beschlussfassung im Umlaufverfahren
stattfinden. Falls ein stimmberechtigtes Mitglied
des entsprechenden Gremiums widerspricht, ist eine
Beschlussfassung im Umlaufverfahren unzulässig. Eine
Beschlussfassung des Landesturntags im Umlaufverfahren
ist grundsätzlich unzulässig.

Landesturntag 2005
Ämterhäufung begründet kein mehrfaches Stimmrecht.
2. Bei Wahlen ist die Kandidatin oder der Kandidat gewählt, die/
der die meisten Ja-Stimmen bzw. mehr Ja- als Nein-Stimmen
erhalten hat.
3. Für Satzungsänderungen (§ 20) ist die Zweidrittel-Mehrheit
der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich.
Für die Auflösung des BTB (§ 21) bedarf es der Dreiviertel-
Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten.
4. Stimmübertragungen sind nicht zulässig.
5. Über die Verhandlungen in den Organen und Ausschüssen
ist eine Niederschrift zu fertigen; die Beschlüsse sind darin
wörtlich aufzunehmen. Die Niederschrift ist vom Versammlungsleiter
oder von der Versammlungsleiterin zu unterschreiben.
6. Eine Geschäftsordnung für jedes Organ und jeden Ausschuss
regelt u.a. die Zusammensetzung der Gremien, die Anzahl
der Mitglieder und die Zahl der Zusammenkünfte, soweit das
nicht durch die Satzung bereits festgelegt ist.
§ 15 Landesgeschäftsstelle
Zur Erledigung der laufenden Aufgaben unterhält der BTB eine
Landesgeschäftsstelle. Sie ist an die Weisungen des Präsidiums
gebunden. Die Landesgeschäftsstelle wird von einem Geschäftsführer
oder einer Geschäftsführerin geleitet.
§ 16 Haushaltsführung
1. Der/die Bereichsvorsitzende Finanzen und Verwaltung legt
für jedes Geschäftsjahr dem Hauptausschuss einen Haushaltsplan
vor, der unter Mitwirkung der Bereichsvorstände
und im Einvernehmen mit dem Präsidium aufzustellen ist.
2. Spätestens vier Monate nach Ablauf eines Geschäftsjahres
legt der/die Bereichsvorsitzende Finanzen und Verwaltung
dem Präsidium und dem Hauptausschuss den Jahresabschluss
vor. Näheres regelt die Finanz- und Wirtschaftsordnung.
Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des/der Vorsitzenden.
Dies gilt nicht beim Landesturntag.
Ämterhäufung begründet kein mehrfaches Stimmrecht.
Stimmübertragungen sind nicht zulässig.
2. Bei Wahlen ist die Kandidatin oder der Kandidat gewählt, die/
der die meisten Ja-Stimmen bzw. mehr Ja- als Nein-Stimmen
erhalten hat.
Es wird offen gewählt, sofern das Gremium nichts anderes
beschließt. Stehen für ein Amt mehrere Kandidaten/Kandidatinnen
zur Wahl, muss geheim gewählt werden.
3. Liegt ein Erstvorschlagsrecht vor, wird zunächst über den/
die vorgeschlagene/-n Kandidaten/Kandidatin abgestimmt.
Erhält diese/-r nicht die Mehrheit gemäß Abs. 2, können für
weitere Wahlgänge alle Vorschlagsberechtigten Wahlvorschläge
unterbreiten.
4. Den/die Vertreter/-in der BTJ in den Bereichsvorständen
Überfachliche Aufgaben, Wettkampfsport, Turnen (Freizeitund
Gesundheitssport) und Lehrwesen/Bildung entsendet
die BTJ.
5. Über die Sitzungen der Organe und Ausschüsse ist ein Protokoll
zu fertigen; die Beschlüsse sind darin wörtlich aufzunehmen.
Das Protokoll ist von dem/der Sitzungsleiter/-in
sowie dem/der Protokollführer/-in zu unterschreiben.
6. Eine Geschäftsordnung für jedes Organ und jeden Ausschuss
regelt u.a. die Zusammensetzung der Gremien, die Anzahl
der Mitglieder und die Sitzungshäufigkeit, soweit dies nicht
durch die Satzung bereits festgelegt ist.
§ 16 Landesgeschäftsstelle
Zur Erledigung der laufenden Aufgaben unterhält der BTB eine
Landesgeschäftsstelle. Sie ist an die Weisungen des Präsidiums
gebunden. Die Landesgeschäftsstelle wird von einem/einer
Geschäftsführer/-in geleitet.
§ 17 Haushaltsführung
1. Dem Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin Finanzen wird eine
Präsidialkommission Finanzen zugeordnet, deren Mitglieder
auf Vorschlag des Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin
Finanzen vom Präsidium berufen werden.
2. Der/die Vizepräsident/-in Finanzen legt für das Geschäftsjahr
dem Hauptausschuss einen Haushaltsplan vor, der unter
Mitwirkung der Bereichsvorstände sowie der BTJ und
im Einvernehmen mit dem Präsidium aufzustellen ist.
3. Spätestens vier Monate nach Ablauf eines Geschäftsjahres
legt der/die Vizepräsident/-in Finanzen dem Präsidium und
dem Hauptausschuss den vorläufigen Rechnungsabschluss
vor. Näheres regelt die Finanz- und Wirtschaftsordnung.
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3. Die Haushalts- und Kassenführung sowie die Rechnungslegung
werden der Landesgeschäftsstelle übertragen. Der/
die Bereichsvorsitzende Finanzen und Verwaltung beaufsichtigt
die Landesgeschäftsstelle in der Haushalts- und Kassenführung.
§ 17 Rechnungsprüfung
1. Die Kassen- und Rechnungsprüfung erfolgt durch die vom
Landesturntag gewählten Kassenprüfer/innen.
2. Die Kassenprüfer/innen sind berechtigt und verpflichtet, die
Kassenführung und Rechnungslegung des BTB zu überwachen.
Die Kassen- und Rechnungsprüfung erfolgt mindestens
einmal jährlich. Hierüber wird für das Präsidium ein
schriftlicher Bericht angefertigt, von dem der Landesturntag
Kenntnis erhält.
3. Der Präsident/die Präsidentin kann jederzeit eine außerordentliche
Kassen- und Rechnungsprüfung ansetzen. Von
deren Ergebnis ist der Hauptausschuss zu unterrichten.
4. Die Kassenprüfer/innen dürfen kein anderes Amt auf Landesebene
ausüben.
§ 18 Ordnungen
1. Zur Durchführung seiner Aufgaben im Rahmen dieser Satzung
gibt sich der BTB Ordnungen. Die Ordnungen, mit Ausnahme
der Jugendordnung, werden auf Vorschlag des Präsidiums
vom Hauptausschuss beschlossen.
2. Zur Durchsetzung satzungsgerechten Verhaltens und zur
Behebung von Streitigkeiten unter Organen und anderen Gremien,
Amtsträgern und Mitgliedern gibt sich der BTB eine
Rechts- und Verfahrensordnung.
§ 19 Abgeordnete zum Deutschen Turntag
Die Abgeordneten des BTB zum Deutschen Turntag sind
– die Mitglieder des Präsidiums
– die Gauvorsitzenden oder ihre vom Turngau nominierten
Vertreter
– weitere vom Präsidium zu benennende Mitglieder des Hauptausschusses.
§ 20 Änderung der Satzung
Nur der Landesturntag kann diese Satzung ändern.
Anträge auf Satzungsänderungen sind im vollen Wortlaut mit
der Tagesordnung zum Landesturntag bekannt zu geben.
Landesturntag 2005
4. Die Haushalts- und Kassenführung sowie die Rechnungslegung
werden der Landesgeschäftsstelle übertragen. Der/
die Vizepräsident/-in Finanzen beaufsichtigt die Landesgeschäftsstelle
in der Haushalts- und Kassenführung.
§ 18 Rechnungsprüfung
1. Die Kassen- und Rechnungsprüfung erfolgt durch die vom
Landesturntag gewählten Kassenprüfer/-innen.
2. Diese dürfen keinem Organ des BTB angehören.
3. Die Kassenprüfer/-innen sind berechtigt und verpflichtet,
die Kassenführung und Rechnungslegung des BTB zu überwachen.
Die Kassen- und Rechnungsprüfung erfolgt mindestens
einmal jährlich. Hierüber wird für das Präsidium ein
schriftlicher Bericht angefertigt, von dem der Landesturntag
Kenntnis erhält.
4. Der/die Präsident/-in kann jederzeit eine außerordentliche
Kassen- und Rechnungsprüfung ansetzen. Von deren Ergebnis
ist der Hauptausschuss zu unterrichten.
§ 19 Ordnungen
1. Zur Durchführung seiner Aufgaben im Rahmen dieser Satzung
gibt sich der BTB Ordnungen. Für den Erlass der Ordnungen
sind zuständig
a) der Landesturntag für die Geschäftsordnung des Landesturntages
b) die Vollversammlung der BTJ für die Ordnung der BTJ
c) das Präsidium für die Geschäftsordnungen der Bereichsvorstände
und der Ressorts
d) die Bereichsvorstände für die Geschäftsordnungen der
Fachgebiete
e) für alle anderen Ordnungen der Hauptausschuss
2. Zur Durchsetzung satzungsgerechten Verhaltens und zur
Behebung von Streitigkeiten unter Organen und anderen Gremien,
Amtsträgern und Mitgliedern gibt sich der BTB eine
Rechts- und Verfahrensordnung.
§ 20 Abgeordnete zum Deutschen Turntag
Die Abgeordneten des BTB zum Deutschen Turntag sind
– die Mitglieder des Präsidiums
– die Gauvorsitzenden oder ihre vom Turngau nominierten
Vertreter/-innen
– weitere vom Präsidium zu benennende Mitglieder des Hauptausschusses
§ 21 Änderung der Satzung
1. Nur der Landesturntag kann diese Satzung ändern.
2. Anträge auf Satzungsänderungen sind im vollen Wortlaut mit
der Tagesordnung zum Landesturntag bekannt zu geben.
3. Für eine Satzungsänderung ist die Mehrheit von zwei Dritteln
der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich.

Landesturntag 2005
§ 21 Auflösung des BTB
1. Die Auflösung des BTB kann nur von einem zu diesem Zweck
einberufenen außerordentlichen Landesturntag beschlossen
werden.
2. Sofern dieser Landesturntag keine anderen Liquidatoren
wählt, wickeln die Mitglieder des bisherigen Präsidiums die
Auflösung ab.
3. Das nach der Liquidation verbleibende Vermögen ist dem
Rechtsnachfolger des BTB mit der Verpflichtung zu übertragen,
es für gemeinnützige turnerische Aufgaben im badischen
Landesbereich zu verwenden.
Findet sich innerhalb von 5 Jahren kein Rechtsnachfolger, so
fällt das Vermögen an den Deutschen Turner-Bund, der es
bis dahin treuhänderisch verwaltet. Die Übertragung des
Vermögens hängt von der Einwilligung des Finanzamtes ab,
die der Rechtsnachfolger oder Übernehmende zu beantragen
hat.
§ 22 Auflösung des BTB
1. Die Auflösung des BTB kann nur von einem zu diesem Zweck
einberufenen außerordentlichen Landesturntag beschlossen
werden. Für die Auflösung bedarf es einer Mehrheit von drei
Vierteln der abgegebenen gültigen Stimmen.
2. Sofern dieser Landesturntag keine anderen Liquidatoren/
Liquidatorinnen wählt, wickeln die Mitglieder des bisherigen
Präsidiums die Auflösung ab.
3. Das nach der Liquidation verbleibende Vermögen ist dem/
der Rechtsnachfolger/-in des BTB mit der Verpflichtung zu
übertragen, es für gemeinnützige turnerische Aufgaben im
badischen Landesteil zu verwenden.
Findet sich innerhalb von 5 Jahren kein/-e Rechtsnachfolger/-in,
so fällt das Vermögen an den Deutschen Turner-
Bund, der es bis dahin treuhänderisch verwaltet. Die Übertragung
des Vermögens hängt von der Einwilligung des Finanzamtes
ab, die der/die Rechtsnachfolger/in oder Übernehmende
zu beantragen hat.
§ 23 Übergangs- und Schlussvorschriften
Diese Fassung der Satzung wurde vom ordentlichen Landesturntag
am 15.10.2005 in Pforzheim beschlossen. Bei den am
Landesturntag am 15.10.2005 in Pforzheim anstehenden Wahlen
können die nach der neuen Satzung zu wählenden Amtsträger/-innen
bereits nach den Regelungen der neuen Satzung
gewählt werden. Die entsprechenden Teile der Satzung gelten
für diesen Fall als schon gültig, obwohl erst die Eintragung im
Vereinsregister die volle Rechtsgültigkeit begründet. Die gewählten
Personen übernehmen rechtswirksam ab ihrer Wahl
ihre Funktionen.
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